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Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia

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wIR sAgEn DAnkE!<br />

DIE hAusspRAchfRühföRDERung bEkOmmT EInEn<br />

nEuEn fLOTTEn fLITzER.<br />

sparVerein saarLand übergibt 14 fahrZeuge an soZiaLe einrichtungen.<br />

HINtErGruND Zur HAuSSPrAcHfrüHförDEruNG<br />

In den ersten drei Lebensjahren wird der Grundstein für den Erwerb der Sprache gelegt. Es ist also entscheidend, mögliche<br />

Beeinträchtigungen durch eine Hörschädigung so früh wie möglich zu behandeln. Der medizinische Fortschritt, neueste<br />

Entwicklungen in der Hörgeräte-Technik und gezielte pädagogische Förderung machen wirksame Hilfe möglich.<br />

DAS I<strong>St</strong> WIcHtIG, DENN …<br />

• Ein Kind, das nicht hört, lernt nicht sprechen.<br />

• Wenn ein Kind aber nicht spricht, ist seine gesamte<br />

Entwicklung stark beeinträchtigt.<br />

• Um gegenzusteuern, brauchen auch die Eltern Rat und<br />

Unterstützung.<br />

WIE KANN DIE<br />

HAuSSPrAcHfrüHförDEruNG HElfEN?<br />

• Einmal pro Woche besucht Sie eine fachpädagogisch ausgebildete<br />

Mitarbeiterin.<br />

• Sie arbeitet mit Ihrem Kind. Dabei geht es unter anderem<br />

darum, auf seiner noch vorhandenen Hörkapazität aufzubauen<br />

und diese zu erweitern.<br />

• Sie entwickelt mit Ihnen zusammen Möglichkeiten, wie<br />

Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes im Alltag fördern<br />

können.<br />

• Sie stellt sprachförderndes Spielmaterial zur Verfügung.<br />

• Sie berät und informiert über die neuesten technischen<br />

Hilfsmittel für Hörgeschädigte.<br />

Hans-Werner Sander, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />

Saarbrücken, und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

Uwe Kuntz übergaben im Dezember insgesamt<br />

14 Peugeot-Fahrzeuge an soziale Einrichtungen. Die Fahrzeuge<br />

konnten aus dem Reinerlös des Gewinnsparens der saarländischen<br />

Sparkassen und Volksbanken angeschafft werden.<br />

In seiner Ansprache würdigte Hans-Werner Sander die aufopfernde<br />

Arbeit der vielen Organisationen und Einrichtungen.<br />

Jede einzelne setze sich in hervorragender Weise für bedürftige<br />

Menschen ein.<br />

Gemeinsam mit der Mitarbeiterin des Sparvereins, <strong>St</strong>ephanie<br />

<strong>St</strong>ein, und dem Gebietsverkaufsleiter der Peugeot Deutschland,<br />

Lothar Heitz, überreichten Hans-Werner Sander und Uwe Kuntz<br />

die Fahrzeugpapiere und -schlüssel auch an Sibylle Klein von<br />

der Haussprachfrühförderung der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>.<br />

Mit großer Freude nahm Sybille Klein den Schlüssel des neuen<br />

Flitzers entgegen. Mit dem neuen Peugeot 107 wird sie die<br />

kleinen Patienten daheim besuchen und betreuen.<br />

AnsprechpArtnerin:<br />

Sibylle Klein<br />

Tel.: (0681) 406-1804<br />

E-Mail: s.klein@caritasklinik.de<br />

• Sie gibt Tipps zur täglichen Pflege und zum Umgang mit<br />

Hörgeräten.<br />

• Sie hilft Ihrem Kind beim Übergang in den Kindergarten.<br />

• Sie bespricht mit Ihnen aktuelle Probleme, die sich durch die<br />

Hörbeeinträchtigung Ihres Kindes im Alltag ergeben.<br />

• Sie beobachtet und fördert die Gesamtentwicklung Ihres<br />

Kindes.<br />

• Sie hält Kontakt zu Fachärzten und Audiologen, um auf<br />

Veränderungen des Hörvermögens schnell zu reagieren.<br />

„Ich gEbE DIE schuLE In guTE hänDE“<br />

marie-Luise woLLboLd VerLässt die krankenpfLegeschuLe<br />

des cts-schuLZentrums und übergibt ihr amt an bJörn metZger<br />

Sie ist die Enzyklopädie der Krankenpflegeschule des<br />

cts-Schulzentrums <strong>St</strong>. Hildegard. Wenn ich Informationen<br />

benötigt habe, war die Antwort bei Frau Wollbold immer<br />

parat.“ Seit 43 Jahren ist Marie-Luise Wollbold der Pflege<br />

und Ausbildung verbunden: Sie hat 1968 im ersten Kurs die<br />

Ausbildung zur Krankenschwester absolviert, ist seit dieser<br />

Zeit ohne Unterbrechung dort beschäftigt und machte ihren<br />

Weg bis zur Leiterin der Verbundkrankenpflegeschule. Nun<br />

hat sie die Ruhephase der Altersteilzeit begonnen und ihr Amt<br />

zum 01. Februar an Björn Metzger – 29 Jahre alt, ausgebildeter<br />

Krankenpfleger mit Bachelor-Abschluss in „Management und<br />

Expertise in Pflege- und Gesundheitswesen“ – übergeben.<br />

Sein Praxissemester verbrachte er bereits am Schulzentrum<br />

<strong>St</strong>. Hildegard und führte dort ein Projekt zum Thema „Marketing<br />

an Krankenpflegeschulen“ durch. „In diesem einen Jahr“,<br />

sagt Marie-Luise Wollbold, „haben wir alle Herrn Metzger gut<br />

kennen gelernt und ich bin mir sicher: Ich gebe die Schule in<br />

gute Hände. Er arbeitet äußerst engagiert – für die Sache, für<br />

die Schule und für deren Weiterentwicklung.“<br />

Marie-Luise Wollbold, die in ihrem Berufsleben insgesamt 911<br />

Schülerinnen und Schüler erfolgreich zum Examen gebracht<br />

hat, sieht große Veränderungen auf die Schule, die Gestaltung<br />

der Ausbildung und das Gesundheitswesen allgemein<br />

zukommen: „Die Schulen stehen am Scheideweg.<br />

Qualitätsmanagement und Zertifizierungen werden auch hier<br />

immer wichtiger werden – die gesamte Prozessqualität wird<br />

zukünftig von größerer Bedeutung sein.“<br />

Björn Metzger wird auf jeden Fall zwei große Projekte fortführen,<br />

die seine Vorgängerin in den vergangenen Jahren auf<br />

den Weg gebracht hat. Das erste Projekt betrifft die praktische<br />

Ausbildung der Krankenpflegeschüler in den Einrichtungen:<br />

Dabei geht es um die weitere Implementierung des Konzeptes<br />

der praktischen Ausbildung, insbesondere die Anleitung der<br />

Schüler durch hauptamtliche Praxisanleiter. Dadurch haben<br />

die Schüler in ihren praktischen Phasen durchgängig Personen<br />

an ihrer Seite, die sie anleiten und für Fragen zur Verfügung<br />

stehen. Das zweite wichtige Projekt ist die Kooperation<br />

mit der Katholischen Fachhochschule in Mainz, die es den<br />

Schülern des cts-Schulzentrums ermöglicht, begleitend zur<br />

regulären Ausbildung einen Bachelor-Abschluss zu erwerben.<br />

Die Kooperation ist noch ganz jung, befindet sich derzeit in<br />

der Pilotphase: „Hier gibt es noch viel zu tun“, betont der neue<br />

Schulleiter. „Wir müssen das Curriculum anpassen und den<br />

an der Kooperation teilnehmenden Schülern eine intensive<br />

Begleitung zukommen lassen.“ Den Ausbau der <strong>St</strong>udienmöglichkeiten<br />

sieht Björn Metzger unter anderem als ein zentrales<br />

Thema für die nächsten Jahre an. „Eine sich ständig verändernde<br />

Pflegelandschaft erfordert eine schnelle und kontinuierliche<br />

Anpassung der Ausbildung.“<br />

info:<br />

Das Schulzentrum ist die zentrale Ausbildungsstätte der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

und des Krankenhauses <strong>St</strong>. Josef in Saarbrücken und verfügt insgesamt über 210<br />

Ausbildungsplätze, verteilt auf Hebammenwesen, Logopädie, Gesundheits- und<br />

Krankenpflege sowie Krankenpflegehilfe. Es feiert im Frühjahr den fünfzigsten<br />

abgeschlossenen Krankenpflegelehrgang und im Sommer sein 10-jähriges<br />

Bestehen am <strong>St</strong>andort Rußhütter <strong>St</strong>raße.<br />

Marie-Luise Wollbold selbst wird der Schule nach ihrer aktiven<br />

Zeit verbunden bleiben und sich unter anderem ehrenamtlich<br />

engagieren. Besonders möchte sie sich hier den Schülern<br />

widmen, die „einen etwas schwierigeren <strong>St</strong>art ins Berufsleben“<br />

haben und daher gezielte Förderung benötigen.<br />

„Als Schule eines christlichen Trägers wollen und müssen wir<br />

darauf achten, dass wir den Menschen, die wir ausbilden, im<br />

Anschluss auch eine Berufsperspektive bieten können.“<br />

vIELEn DAnk<br />

füR DIE<br />

schönE zEIT<br />

KliniK : <strong>Dialog</strong><br />

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