Neue Ortsmitte - Gemeinde Kirchheim-Heimstetten
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Lage zum übergeordneten Straßennetz und insbesondere von der Nähe zum<br />
schienengebundenen Nahverkehr. Wegen der peripheren Lage wird der Anteil an<br />
Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mit durchschnittlich 15 % angesetzt.<br />
Der Besucheranteil wird mit 0,2 Besuchern pro Einwohner festgelegt. Der Modal-<br />
Split des Besucherverkehrs berücksichtigt einen höheren Anteil an Benutzung des<br />
eigenen Pkw im Vergleich zum Modal-Split des Einwohnerverkehrs (Pkw-<br />
Nutzungsgrad von 90 %).<br />
In der Summe ist mit 2,0 Kfz-Fahrten pro Einwohner und Tag (Ziel- und Quellfahrten)<br />
zu rechnen.<br />
Einzelhandelsnutzung<br />
Die Anzahl der Beschäftige kann je nach Branche stark variieren. Bei Lebensmittelsortimentern<br />
bewegen sich die Angaben zwischen 60 bis 100 m² GF pro Arbeitsplatz,<br />
bei Discountern zwischen 90 bis 140 m² GF pro Arbeitsplatz und bei<br />
kleinteiligem Einzelhandel zwischen 30 bis 60 m² GF. Die Bandbreiten der Kundenbewegungen<br />
gehen ebenfalls von einem großen Spielraum aus. Für Lebensmittelsortimenter<br />
werden 70 bis 150 Kunden je 100 m² GF, für Discounter 80 bis<br />
130 Kunden je 100 m² GF und für kleinteilige Einzelhandelseinrichtungen 40 bis<br />
110 Kunden je 100 m² GF angegeben.<br />
Der derzeitige Planungsstand sieht zwar Angaben zur Anordnung der Einzelhandelseinrichtungen<br />
vor, aber keine genauen Zuteilungen der Flächen. Somit wird<br />
zur Abschätzung der künftigen Kundenbewegungen und der Arbeitsplätze von<br />
Mittelwerten ausgegangen. Pro Arbeitsplatz werden pauschal 60 m² GF angesetzt.<br />
Die Fahrbewegungen werden mit 2,5 Wegen, das Verhältnis motorisierter Individualverkehr<br />
zu öffentlichen Verkehrsmittel und nicht motorisierten Verkehrsmittels<br />
zu 70/30 angenommen. Die Kundenbewegungen werden mit 65 Kunden pro 100<br />
m² GF gerechnet. Aufgrund des Einzugsbereichs über die <strong>Gemeinde</strong>grenze hinaus<br />
und des Fahrverhaltens in diesem Raum werden die Einkäufe zum überwiegenden<br />
Teil mit dem Pkw getätigt. Es wird davon ausgegangen, dass lediglich<br />
20 % der Kunden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlich kommen. Der Pkw-<br />
Besetzungsgrad wird mit 1,3 Personen je Fahrzeug festgelegt.<br />
Durch den räumlichen Verbund kann unterstellt werden, dass ein Teil der Kunden<br />
mehrere Läden besucht. Der sog. Verbund- bzw. Kopplungseffekt wird mit 25 %<br />
berücksichtigt. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass es sich bei den Einkaufsfahrten<br />
nicht ausschließlich um Einkaufsfahrten zum Ortszentrum handelt.<br />
Bei der Verteilung auf das umliegende Straßennetz wurde angenommen, dass ein<br />
gewisser Prozentsatz der Kunden ihren Fahrtzweck mit einem Zwischenstopp<br />
verbindet, d.h. der Kunde befindet sich bereits auf dem Weg nach bzw. von zu<br />
Hause, auf dem Weg zur bzw. von der Arbeit, auf dem Weg zu bzw. von weiteren<br />
Versorgungsfahrten etc. Dieser Mitnahmeeffekt geht mit 20 % in die Berechnung<br />
ein.<br />
Das Verkehrsaufkommen aus gastronomischen Betrieben ist in den Ansätzen zum<br />
Einzelhandel enthalten.<br />
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