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Unterrichtskonzept

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Digitale Medien im Unterricht der<br />

Sekundarstufe 1<br />

Vulkane und Vulkanland Steiermark<br />

erstellt von<br />

Bianca Auer, Stefan Geißler, Vera Holata, Julia Salchenegger,<br />

Sandra Schnur, Katharina Steiner, Angelika Strametz, Katrin Trinker


Inhaltsverzeichnis<br />

1. THEORETISCHER HINTERGRUND ....................................................................................... 3<br />

1.1. Medien ................................................................................................................................................ 3<br />

1.2. Medienkompetenz .............................................................................................................................. 4<br />

2. LEHRPLANBEZUG...................................................................................................................... 6<br />

2.1. Lehrplanbezug ..................................................................................................................................... 6<br />

2.2. Bezug zu Medienerlass ........................................................................................................................ 7<br />

3. PRAKTISCHER TEIL .................................................................................................................. 8<br />

3.2. Online Beispiele ................................................................................................................................... 8<br />

3.2.1. Internetrecherche ............................................................................................................................. 8<br />

3.2.2. Net Tour .......................................................................................................................................... 16<br />

3.2.3. Quiz ................................................................................................................................................. 22<br />

3.3. Offline Beispiele ................................................................................................................................ 28<br />

3.3.1. Power Point ..................................................................................................................................... 28<br />

3.3.2. Google Earth .................................................................................................................................... 37<br />

3.3.3. Photo Story 3 ................................................................................................................................... 44<br />

4. LITERATURVERZEICHNIS ................................................................................................... 49<br />

Literatur ......................................................................................................................................................... 49<br />

Internetquellen .............................................................................................................................................. 49<br />

Abbildungen ................................................................................................................................................... 49<br />

2


1. Theoretischer Hintergrund<br />

1.1. Medien<br />

Medien können im weitesten Sinne als Instrumente verstanden werden, mit denen sich<br />

Botschaften übermitteln und/oder speichern lassen. Im Gegensatz zu den natürlichen<br />

Ausdrucksformen wie Sprache, Mimik oder Gestik haben Medien einen Werkzeugcharakter.<br />

Medien sind mittelbare Ausdrucksformen. Als Informationsträger besitzen sie immer eine<br />

gewisse technische Komponente bei ihrer Herstellung (z.B. Stift und Papier, Fotokamera)<br />

oder auch bei ihrer Nutzung (z.B. Radio, Fernsehgerät, Computer, Handy). In einigen Medien<br />

haben Botschaften dauerhaften Charakter (Buch, Bild, Foto, Tonträger, CD, Video etc.), in<br />

anderen sind sie flüchtig (Telefon, Chat etc.). Einige Medien erfordern zeitliche Kopräsenz<br />

(synchrone Medien), in anderen werden Botschaften zeitversetzt gesendet und empfangen<br />

(asynchrone Medien). Unter Medien werden sowohl individuell nutzbare<br />

Kommunikationskanäle (Internet, Handy) als auch zentral hergestellte und verbreitete<br />

Massenmedien verstanden (Presse, Radio, Fernsehen). Mit Medien können unterschiedliche<br />

Sinne angesprochen werden, vor allem aber Augen und/oder Ohren.<br />

Weidenmann spricht nur dann von Medien, wenn die 5 Elemente (Hardware, Software,<br />

Symbolsystem, Sinnesmodalität und Botschaft) zugleich zum Einsatz kommen bzw.<br />

gleichzeitig eingesetzt werden.<br />

Abbildung 1: Der Medienbegriff nach Bernd Weidenmann<br />

3


1.2. Medienkompetenz<br />

Mit den „Neuen Medien“ Internet und Computer, CD -Rom und Multimedia findet,<br />

gleichsam als Begleitung der Begriff Medienkompetenz immer häufiger Verwendung.<br />

Die Erweiterung der Medien durch Internet und Multimedia Arrangement haben eine global<br />

erschlossene „Datenautobahn“ zur Verfügung gestellt in der vielfältige Inhalte und<br />

unterschiedliches Wissen zur Verfügung stehen, die nicht nur in den gewohnten Formen des<br />

Textes (Printmedien), sondern auch als Kombination von Zeichen: Eine CD -Rom verbindet<br />

beispielsweise Sprechen, Graphiken, Sound und Soundtracks in ganz neuen<br />

Kombinationsformen.<br />

Auch mit diesen neuen Möglichkeiten der Informationsnutzung müssen wir umgehen<br />

können. Dies ergibt sich keineswegs allein, auch wenn Menschen grundsätzlich in der Lage<br />

dazu sind, beispielsweise zu lesen, sprechen und schreiben zu können.<br />

Kompetenz meint mehr als nur die Fähigkeit, eine neue Technik handhaben zu können.<br />

Medienkompetenz ist eine Teilmenge aus „kommunikativer Kompetenz“ (Ist jeden<br />

Menschen von Geburt an gegeben und bildet sich aus Alltagserfahrungen sowie Prozesse<br />

des Weiterlernens.) und widmet sich insbesondere dem elektronisch-technischen Umgang<br />

mit Medien. Diese sind heutzutage im täglichen Gebrauch und auch die Nutzung dieser muss<br />

ebenfalls gelernt und gefördert werden. Medienkompetenz umfasst die Nutzung aller<br />

Medien von den Printmedien über Kassetten, Videorekorder, Walkman bis hin zu den<br />

interaktiv und multimedial entwickelten Kommunikationsformen.<br />

4


Medienkompetenz als Aufgabe von Unterricht und Schule:<br />

• Schulen sollen Medien verbunden Möglichkeiten als eine Verbesserung zu Lehren<br />

und zu Lernen nutzen.<br />

• Die Schulen haben es mit verschieden Erziehungs- und Bildungsaufgaben im Bereich<br />

von Medien bzw. Informationstechnologien aufzunehmen.<br />

• Schulen müssen medienpädagogische Konzepte entwickeln.<br />

Um diese Punkte erfüllen zu können sollten mehrere Punkte beachtet werden:<br />

• Medienangebote sinnvoll auswählen<br />

• eigene Medien gestalten<br />

• Medieneinflüsse erkennen und aufbereiten<br />

• Bedingungen der Medienproduktion durchschauen und beurteilen<br />

Aus diesen Punkten ergeben sich für die Schulen 5 Aufgabenbereiche.<br />

Medienangebote sinnvoll nutzen bedeutet den SchülerInnen zum Beispiel klar zu machen,<br />

dass man Erkundungen in der Realität in Betracht ziehen soll und diese abwiegen soll.<br />

Unter dem Punkt eigene Medien gestalten, sollten auch die SchüerInnen ihre Kreativität zum<br />

Vorschein bringen. Nicht nur die LehrerInnen sollen ihre Plakate gezielt gestalten, sondern<br />

man sollte auch den SchülerInnen nahe legen, wie man Medien selbst gestalten kann. Ein<br />

Beispiel dafür wäre eine von den SchüerInnen gestaltete Schülerzeitung.<br />

Verstehen und Bewerten von Medien soll die SchülerInnen auf Information, Aufklärung,<br />

Manipulation und Werbung aufmerksam machen.<br />

Die SchülerInnen sollen sich im Rahmen dieses Aufgabenbereiches, dass der Medieneinfluss<br />

von Ihnen selbst ausgeht. Sie sollen in der Lage sein solche Einflüsse zu erkennen und<br />

angemessen einzuordnen. (vgl. Tulodziecki, 8. Mai 2001)<br />

5


2. Lehrplanbezug<br />

2.1. Lehrplanbezug<br />

Fach: Geographie und Wirtschaftskunde<br />

Klasse: 1. und 2. Klasse<br />

Wie Menschen in unterschiedlichen Gebieten der Erde leben und wirtschaften:<br />

Erkennen, wie Menschen mit Naturgefahren umgehen.<br />

Beiträge zu den Bildungsbereichen:<br />

Sprache und Kommunikation:<br />

Einbeziehung aktueller Massenmedien;<br />

Natur und Technik:<br />

Erklärung der Entstehung von Naturvorgängen und ihrer Wirkung auf Mensch und Umwelt;<br />

Didaktische Grundsätze:<br />

Viele Lerninhalte sind einer unmittelbaren Begegnung nicht zugänglich. Deshalb ist<br />

Geographie und Wirtschaftskunde auf die Verwendung unterschiedlicher Medien<br />

angewiesen. Sie ermöglichen die wiederholte Auseinandersetzung mit Lerninhalten und<br />

dienen der Objektivierung und Zuordnung der Einzelbeobachtung. Die Verwendung<br />

elektronischer Medien soll zur arbeitsorientierten Unterrichtsgestaltung wesentliche<br />

Impulse beisteuern. Besonders zu fördern sind Unterrichtsprojekte, da sie eine ganzheitliche<br />

Auseinandersetzung mit komplexen Fragestellungen ermöglichen. Offene Lernformen sollen<br />

eine Individualisierung und Autonomisierung des Lernprozesses gewährleisten.<br />

6


2.2. Bezug zu Medienerlass<br />

BEGRIFFSDEFINITIONEN<br />

Medienpädagogik umfasst alle Fragen der pädagogischen Bedeutung von Medien in Bildung,<br />

Freizeit und Beruf. Sie setzt sich mit Inhalten und Funktionen der Medien, ihren<br />

Nutzungsformen in den genannten<br />

Bereichen sowie ihren individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen auseinander.<br />

Angesichts der Komplexität des Begriffes erscheint es angezeigt, den Gesamtkomplex<br />

Medienpädagogik zu unterteilen, und zwar in<br />

Mediendidaktik: befasst sich mit den Funktionen und Wirkungen von Medien in Lehr- und<br />

Lernprozessen.<br />

Der Einsatz von audio-visuellen Medien in ihrer Rolle als Unterrichtsmittel soll in<br />

Abstimmung mit der Bildungs- und Lehraufgabe, dem Lehrstoff und den didaktischen<br />

Grundsätzen des jeweiligen Unterrichtsgegenstandes erfolgen. Medien sind Hilfsmittel zur<br />

Erreichung gegenstandsspezifischer Ziele (Erziehung durch Medien).<br />

Medienerziehung: ist eine Form pädagogischen Umgangs mit Medien, der zur kritisch-<br />

reflexiven Nutzung<br />

aller Medien heranführen soll. Wo Medien als Mittel der Information, Unterhaltung, Bildung<br />

und Alltagsorganisation für die Sozialisation des Menschen Bedeutung erlangen, werden sie<br />

zum Gegenstand der Medienerziehung – die Medien sind Gegenstand und Thema des<br />

Unterrichts (Erziehung über Medien). Medienerziehung befasst sich mit allen<br />

Kommunikationsmedien und deren durch die so genannten Neuen Medien ermöglichten<br />

Kombinationen. Diese Kommunikationsmedien sind – unabhängig von der Technologie –<br />

konstitutive Bestandteile aller Texte: Wort, gedruckt/gesprochen und Graphik, Ton,<br />

Standbild und bewegtes Bild. Die so genannten Neuen Medien – auch das Internet - sind im<br />

Wesentlichen als Weiterentwicklungen und Zusammenfügungen der soeben genannten<br />

Bausteine Technologien, die der Verbreitung dienen und Auswirkungen haben auf eine<br />

Reihe von sozialen Dimensionen. Die kritische Reflexion der möglichen Auswirkungen ist<br />

ebenfalls Gegenstand der Medienerziehung. Durch die Möglichkeit, Daten aller Art zu<br />

7


gewaltigen Informationsnetzen zusammenzufassen und dieses Netz sowohl im Arbeits- als<br />

auch im häuslichen Bereich dienstbar zu machen, d.h. verfügbar, abrufbar und bearbeitbar<br />

zu machen, verwischen sich die Grenzen zwischen Individual- und Massenkommunikation,<br />

zwischen dem Buch- und dem Zeitungsmarkt, zwischen Unterhaltungs- und<br />

Geschäftskommunikation. Besonders im Segment Neue Medien stellen sich der<br />

Medienerziehung für einen selbstbestimmten kritischen Umgang neue Fragen.<br />

ZIELSETZUNGEN DER MEDIENERZIEHUNG<br />

Bevor auf einige Arbeitsfelder der Medienerziehung eingegangen wird, erscheint es<br />

notwendig, den Begriff „Medienkompetenz“ im Sinne dieses Erlasses zu definieren:<br />

Medienkompetenz als Zielhorizont medienpädagogischer Bemühungen umfasst neben der<br />

Fertigkeit, mit den technischen Gegebenheiten entsprechend umgehen zu können, vor allem<br />

Fähigkeiten, wie Selektionsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Strukturierungsfähigkeit und<br />

Erkennen eigener Bedürfnisse u.a.m. Insbesondere bei der Nutzung der sog. Neuen Medien<br />

stellen sich im medienerzieherischen Zusammenhang - über den Nutzwert der Medien für<br />

den fachspezifischen Bereich hinaus – Fragen von individueller und sozialer Relevanz.<br />

(http://moodle.phst.at/file.php/193/4._Semester/Medienneueerlass.pdf)<br />

3. Praktischer Teil<br />

Einleitung:<br />

3.2. Online Beispiele<br />

3.2.1. Internetrecherche<br />

Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe möglichst viele Informationen über das<br />

Vulkanland Steiermark und Vulkane im Allgemeinen herauszufinden und dieses im Anschluss<br />

daran zu präsentieren.<br />

Für eine erfolgreiche Durchführung einer solchen Internetrecherche hat man als Lehrperson<br />

einige Vorbereitungsarbeiten.<br />

Da durch eine planlose Recherche die Arbeit für die Schülerinnen und Schüler erschwert und<br />

auch die Präsentationen nicht so ablaufen werden, wie von der Lehrperson erwartet, muss<br />

sollte den Schülerinnen und Schülern einen gewissen Teil vorgeben.<br />

8


Vorbereitung:<br />

1. Die Lehrperson sucht die Links mit denen gearbeitet werden soll aus dem Internet<br />

heraus, dies dient zur Erleichterung für die Schülerinnen und Schüler. Weiters sind<br />

die Informationen aus sicherer Quelle und werden nicht von irgendwelchen Foren<br />

oder Onlinelexikon entnommen.<br />

2. Die Lehrperson überlegt sich Fragen zu diesem Text bzw. Link um die Präsentation in<br />

die gewünschte Richtung zu führen.<br />

3. Die Schülerinnen und Schüler sollen genügend Zeit zur Informationsfindung als auch<br />

zu Gestaltung der Präsentation haben.<br />

Mit Hilfe einer geleiteten Internetrecherche erspart man sich sehr viel Zeit im Unterricht und<br />

das Ergebnis ist wesentlich besser als bei einer planlosen Internetrecherche.<br />

Durchführung:<br />

Die Klasse wird in mehrere Gruppen unterteilt. Eine Gruppe sollte aus 3-4 Personen<br />

bestehen und jede Gruppe sollte zu einem anderen Thema recherchieren.<br />

So kann man anschließend in der Präsentation, das gewünschte Thema, in unserem Fall<br />

Vulkanland Steiermark, erarbeiten.<br />

Bei der Internetrecherche müssen die Schülerinnen und Schüler genaueste Vorgaben haben.<br />

Bei der Präsentation sollte man darauf achten, dass die anderen Gruppen die Inhalte der<br />

anderen Gruppen wiederholten bzw. im Heft mitschreiben.<br />

Differenzierung:<br />

Für schwächere Schülerinnen und Schüler sind die ersten drei Recherchen gedacht, hier<br />

muss man nur eine Seite besuchen und nur einen Text lesen. Für leistungsstärkere Schüler<br />

kann man schon mehrere Seiten verwenden bzw. Seiten verwenden, wo man mehrere<br />

Optionen hat.<br />

9


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu<br />

beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alleartikel/artikel/link//0cd89e5b0f/article/folge-5-vulkane.html<br />

Entstehung eines Vulkans:<br />

1. Wie entsteht ein Vulkan?<br />

2. Wo entstehen Vulkane?<br />

3. Wie ist die Insel Island entstanden?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen<br />

zu diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und<br />

Mitschülerinnen präsentieren kannst.<br />

10


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alle-artikel/artikel/link//0cd89e5b0f/article/folge-5vulkane.html<br />

Vulkanausbruch:<br />

1. Wie setzt sich die Erde zusammen?<br />

2. Wann sprechen wir von einem Vulkanausbruch?<br />

3. Was passiert bei einem Vulkanausbruch?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und Mitschülerinnen<br />

präsentieren kannst.<br />

11


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alle-artikel/artikel/link//0cd89e5b0f/article/folge-5vulkane.html<br />

Arten der Vulkanausbrücke und Auswirkungen:<br />

1. Sind Vulkanausbrüche für die Menschen gefährlich?<br />

2. Nenne verschiedene Arten von Vulkanausbrüchen!<br />

3. Können Menschen die Kraft eines Vulkanes auch nutzen?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und Mitschülerinnen<br />

präsentieren kannst.<br />

12


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/elementfeuer/pompeji/-<br />

/id=108992/nid=108992/did=35540/1htkkhs/index.html<br />

Pompeji:<br />

1. Was geschah im Jahr 79 nach Christus in Pompeji?<br />

2. Finde die wichtigsten Punkte, wie sich die Menschen in Pompeji verhielten!<br />

3. Was haben Archäologen entdeckt?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und Mitschülerinnen<br />

präsentieren kannst.<br />

13


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.freieschule.ch/archiv/stromboli/hpdiana/vulkane_in_europa.htm<br />

http://www.nachrichten.at/ratgeber/beruf_bildung/art121,377073<br />

Vulkane in Europa:<br />

1. Welche Vulkane gibt es in Europa?<br />

2. Beschreibe einen Vulkan genauer.<br />

3. Gibt es in Österreich Vulkane? Wenn ja wo?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und Mitschülerinnen<br />

präsentieren kannst.<br />

14


Besuche den unten angeführten Link und versuche die unten angeführten Fragen zu beantworten.<br />

Versuche eine Überschrift dafür zu finden:<br />

http://www.kleinezeitung.at/allgemein/video/multimedia.do?action=showEntry_VideoDetail&id=<br />

88751&project=462<br />

http://www.vulkanland.at/de/steirisches-vulkanland/Vulkane/<br />

Vulkanland Steiermark:<br />

1. Was beschreibt das Video?<br />

a) Welche Gesteine sind in der Steiermark zu finden?<br />

b) Wo kann man heute noch Vulkanismus feststellen?<br />

2. Wo in der Steiermark gibt es Vulkangesteine (siehe Karte)?<br />

3. Welcher natürlichen Kraft zufolge, gibt es in der Steiermark Vulkane?<br />

Erstelle nun gemeinsam mit deiner Gruppe ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Versuche es so zu gestalten, dass du es anschließend deinen Mitschülern und Mitschülerinnen<br />

präsentieren kannst.<br />

15


Abbildung 2<br />

3.2.2. Net Tour<br />

„Net Tours“ stellen eine Modifikation der amerikanischen Methode „Walden’s Path“<br />

dar. Mit dieser Methode wird jeweils ein auf den Lehrplan abgestimmtes Thema mit Hilfe<br />

von Webseiten dargestellt. Dabei wird der Schüler schrittweise von einer Webseite zur<br />

anderen geführt. Bei der Betrachtung der Seite helfen Hinweise und Erläuterungen auf den<br />

„Net Tours“-Seiten. Die Navigation erfolgt durch „Weiter“ und „Zurück“-Buttons.<br />

Diese Struktur führt den Schüler schrittweise durch die vom Lehrer zuvor ausgewählten<br />

Seiten. Damit wird das Problem der langwierigen Suche nach geeigneten Webseiten<br />

umgangen. Die Schüler können sich darauf konzentrieren, auf den vorgegebenen Seiten<br />

relevante Informationen zu suchen. Dabei lernen sie, sich auf Webseiten zurechtzufinden<br />

und relevante und weniger wichtige Informationen zu trennen. In einem weiteren Schritt<br />

kann die Anwendung einer Net Tour mit dem Einsatz von Suchmaschinen kombiniert<br />

werden. Im Idealfall sind die Schüler später in der Lage, selbstständig Informationen zu<br />

einem vorgegebenen Themengebiet zu suchen, zu finden und auszuwerten. Net Tours<br />

stellen einen Schritt auf dem Weg zu diesem (Ideal-)Ziel dar.<br />

Methodisch zu beachten sind dabei genaue Angaben, wie man durch die angegebenen<br />

Websites navigiert und wann man wieder auf die Startseite zurück muss. Ob man am Ende<br />

der Tour alle Fragen richtig beantwortet hat, kann methodisch mit einem Lösungswort<br />

kontrolliert werden.<br />

16


Internetwanderung<br />

Beginne deine Wanderung auf der Internetseite www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/.<br />

Klicke dann den Begriff „Naturerscheinungen“ an, anschließend wählst du das Unterthema<br />

„Vulkane“ aus.<br />

1. Wähle die Wissenskarte „Vulkane allgemein“ aus.<br />

Wie wird die geschmolzenen Gesteinsmasse genannt, die vom Inneren des Vulkans an die<br />

Erdoberfläche gelangt?<br />

4 1<br />

2. Wie heißt diese geschmolzene Gesteinsmasse, wenn diese bei einem Vulkanausbruch über die<br />

Erdoberfläche fließt?<br />

3. Folgende Naturkatastrophen können die Folge eines Vulkanausbruches sein:<br />

Erdbeben, Gewitter, Wirbelwinde und<br />

4. Warum siedeln sich immer wieder Menschen in der Nähe von Vulkanen an?<br />

5. Kehre jetzt eine Seite zurück, indem du auf „Rückgängig“ klickst und wähle die Wissenskarte<br />

„Bekannte, aktive Vulkane in Europa“ aus.<br />

Wie heißt der aktivste Vulkan Europas?<br />

6. Der Vesuv ist ein<br />

7. Wie heißt der Vulkan auf Teneriffa der auch der höchste Berg Spaniens ist?<br />

8. Jetzt klicke auf den Link „Vulkane – Nutzen und Gefahren für den Menschen“ am unteren Ende der<br />

Seite.<br />

Ungefähr wie viele Menschen leben in der unmittelbaren Nähe von Vulkanen?<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

2<br />

6<br />

7 12 8 9<br />

5<br />

11<br />

V U L K A N.<br />

3 10<br />

M I L L I O N E N<br />

K S<br />

B ö D E N.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

17


Internetwanderung Lösungsblatt<br />

Beginne deine Wanderung auf der Internetseite www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/.<br />

Klicke dann den Begriff „Naturerscheinungen“ an, anschließend wählst du das Unterthema<br />

„Vulkane“ aus.<br />

1. Wähle die Wissenskarte „Vulkane allgemein“ aus.<br />

Wie wird die geschmolzenen Gesteinsmasse genannt, die vom Inneren des Vulkans an die<br />

Erdoberfläche gelangt?<br />

L A V A<br />

4 1<br />

2. Wie heißt diese geschmolzene Gesteinsmasse, wenn diese bei einem Vulkanausbruch über die<br />

Erdoberfläche fließt?<br />

M A G M A<br />

3. Folgende Naturkatastrophen können die Folge eines Vulkanausbruches sein:<br />

Erdbeben, Gewitter, Wirbelwinde und<br />

4. Warum siedeln sich immer wieder Menschen in der Nähe von Vulkanen an?<br />

5. Kehre jetzt eine Seite zurück, indem du auf „Rückgängig“ klickst und wähle die Wissenskarte<br />

„Bekannte, aktive Vulkane in Europa“ aus.<br />

Wie heißt der aktivste Vulkan Europas?<br />

6. Der Vesuv ist ein<br />

7. Wie heißt der Vulkan auf Teneriffa der auch der höchste Berg Spaniens ist?<br />

8. Jetzt klicke auf den Link „Vulkane – Nutzen und Gefahren für den Menschen“ am unteren Ende der<br />

Seite.<br />

Ungefähr wie viele Menschen leben in der unmittelbaren Nähe von Vulkanen?<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

6<br />

F L U T W E L L E<br />

2<br />

F R U C H T B A R E B ö D E N.<br />

Ä T N A<br />

7 12 8 9<br />

5<br />

D O P P E L V U L K A N.<br />

3 10<br />

P I C O D E T E I D E<br />

11<br />

5 0 0 M I L L I O N E N<br />

V U L K A N A U S B R U C H<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

18


Eine Internetwanderung<br />

Öffne die Internetseite www.vulkandland.at und beginne deine Wanderung. Gehe immer dann, wenn<br />

du nicht weiterfindest, wieder auf die Startseite zurück. Ob du am Ende deiner Tour alle Fragen<br />

richtig beantwortet hast, kannst du mit dem Lösungswort testen. Los geht’s…<br />

1.) Klicke zuerst auf „Steirisches Vulkanland - Aufbruch zur Einzigartigkeit“.<br />

a) Lies den folgenden Text durch und beantworte die folgende Frage: Wo in der Steiermark<br />

ES LIEGT<br />

liegt das Vulkanland?<br />

b) Klicke nun auf die Vulkanlandkarte. Nun suche eine Gemeinde, die nördlich liegt und auf<br />

BURG endet.<br />

2.) Klicke die Gemeinde an!<br />

a) Schaue dir die Bilder von Riegersburg an, wähle eines aus, und füge es hier ein.<br />

Textfeld einfügen<br />

IN DER STEIERMARK<br />

BURG<br />

19


3.) Kehre zur Startseite zurück und klicke auf Steirisches Vulkanland - Aufbruch zur<br />

Einzigartigkeit. Klicke auf „Region der Vulkane“. Lies den ersten Absatz genau durch und<br />

klicke anschließend auf die Übersichtskarte, die die Überschrift<br />

VULKANISMUS HAT.<br />

Wenn du mit der Maus auf die einzelnen Vulkane zeigst, erscheinen die<br />

dazugehörigen Namen.<br />

20


Nun öffne die Internetseite: www.blinde-kuh.de und beginne deine nächste Wanderung.<br />

Gehe immer dann, wenn du nicht mehr weiter weißt, auf diese Seite zurück und lies nach<br />

wie es weiter geht.<br />

1. Gib in das leere Feld bei Blinde Kuh Suchmaschine „Vulkane“ ein, klicke den<br />

Button „sortiert für Kids“ an. Anschließend gehe auf „Suche“.<br />

� Klicke auf den ersten Beitrag „Vulkane“.<br />

� Nun steht auf der rechten Seite eine Auflistung von Themen. Wähle<br />

„Der Aufbau eines Vulkans“<br />

� Lies den Text durch und beantworte anschließend folgende Frage:<br />

Mit welchem Gebäudeteil ist die Magmakammer zu vergleichen?<br />

� Anschließend schließe das Fenster, indem du oben rechts auf das „x“ klickst.<br />

2. Nun zeigt sich wieder die Hauptseite. Hier wählst du jetzt den 4. Artikel aus.<br />

„Tsunami, Erdbeben und Vulkane“.<br />

Suche den Teil der Seite wo es um die „Ruhelose Erde: Erdbeben und Vulkane“ geht.<br />

Lies dir den Artikel sorgfältig durch und beantworte folgende Frage:<br />

Solange das geschmolzene Gestein noch unter der Erde ist, nennt man es Magma.<br />

Strömt es aus dem Vulkaninneren heraus, dann heißt es …..<br />

21


3.2.3. Quiz<br />

Vulkane<br />

Abbildung 3<br />

• Suche die unten angeführten Wörter im Suchrätsel und markiere sie.(Festigung)<br />

• Suche die gefundenen Wörter im Internet und finde noch einmal genau heraus was sie<br />

bedeuten.<br />

T V A R I S Y E G L T S T S H<br />

E O J C G H N Z Q L A P L C K<br />

H R L L A J N Y C P O V U W R<br />

A K U H Q U Q A I H P R A D A<br />

M E N P C H E K L A B U Z L T<br />

G N W B T S U Y E S J F U M E<br />

A F Z B J I X A U R V K D N R<br />

M A H D S D O A H U M Y S W Y<br />

C A W N B E N N S I J A P S N<br />

O L G Y L A P E S P V K Ä Y X<br />

C A A J K Y V L D D V I T Z T<br />

V K I L I M A N J A R O N E F<br />

X X U L I N G C N H X S A D L<br />

Z V I B D O A B N L X C N I X<br />

L P X A Y U K N P T C V X J T<br />

ERUPTION GEYSIR HEKLA<br />

ISLAND KILIMANJARO KRATER<br />

LAVA MAGMA SCHLOT<br />

VESUV VULKANAUSBRUCH ÄTNA<br />

22


Wörterrätsel Lösungsblatt<br />

T + + R I S Y E G L + + + + H<br />

E O + + + + + + + + A + + C K<br />

+ R L + + + + + + + + V U + R<br />

A + U H + + + + + + + R A + A<br />

M + + P C H E K L A B + + + T<br />

G + + + T S + + + S + + + + E<br />

A + + + + I + + U + V + + + R<br />

M + + + + + O A + U + + + + +<br />

+ + + + + + N N S I + + + + +<br />

+ + + + + A + E S + + + Ä + +<br />

+ + + + K + V L + + + + T + +<br />

+ K I L I M A N J A R O N + +<br />

+ + U + + N + + + + + + A + +<br />

+ V + + D + + + + + + + + + +<br />

+ + + + + + + + + + + + + + +<br />

ERUPTION(1,2,SE)<br />

GEYSIR(9,1,W)<br />

HEKLA(6,5,E)<br />

ISLAND(10,9,SW)<br />

KILIMANJARO(2,12,E)<br />

KRATER(15,2,S)<br />

LAVA(10,1,SE)<br />

MAGMA(1,8,N)<br />

SCHLOT(6,6,NW)<br />

VESUV(7,11,NE)<br />

VULKANAUSBRUCH(2,14,NE)<br />

ÄTNA(13,10,S)<br />

23


Vulkane<br />

Versuche die Buchstaben der einzelnen Wörter in die richtige Reihenfolge zu bringen und unten das<br />

Lösungswort einzutragen.<br />

24


1) Eruption<br />

2) Geysir<br />

3) Hekla<br />

4) Island<br />

5) Kilimanjaro<br />

6) Krater<br />

7) Lava<br />

8) Magma<br />

9) Schlot<br />

10) Vesuv<br />

11) Vulkanausbruch<br />

12) Ätna<br />

Lösungswort: Vulkanausbruch<br />

Vulkane Lösungsblatt<br />

25


VULKANAUSBRUCH<br />

Auf dem Bild ist ein Vulkanausbruch zu sehen!<br />

Trage in die einzelnen Felder die entsprechenden Begriffe ein!<br />

Ordne die Buchstaben der dazugehörigen Nummer zu!<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10<br />

Abbildung 4<br />

26


1. Krater<br />

Vulkanausbruch Lösungsblatt<br />

3. Vulkankegel<br />

4. Erdkruste<br />

5. Erdmantel<br />

6. Magmakammer<br />

7. Hauptschlot<br />

8. Lava<br />

10. Aschewolke<br />

Lösungswort: Vulkanausbruch<br />

27


3.3. Offline Beispiele<br />

3.3.1. Power Point<br />

Die Präsentationen bieten den SchülerInnen die Möglichkeit, ihren Vortrag professionell, multimedial<br />

und interaktiv zu halten.<br />

Die PPT-Präsentation soll informativ, sachlich, anschaulich und hörbezogen gestaltet sein. Die<br />

wesentlichen Stichworte sollen in der Präsentation vorkommen; die Präsentation soll nach<br />

Möglichkeit in freier Rede vorgetragen werden und nicht nur die Wiederholung der Stichworte<br />

beinhalten. Die PPT-Präsentation muss eine klare Zielsetzung haben und diese soll sich wie ein roter<br />

Faden durch die Präsentation ziehen. (Klett-Verlag)<br />

Abbildung 5<br />

So fertigst du eine PowerPoint-Präsentation an:<br />

1. Schritt: Gliedere das Thema Vulkane in verschiedene Unterthemen bzw. –punkte.<br />

Beispielsweise können verschiedene Unterthemen bzw. –punkte sein: Arten, Aufbau,<br />

Vorgang eines Vulkanausbruchs, Auswirkungen auf die Menschen.<br />

2. Schritt: Je nach Materialien, ordne die verschiedenen Unterthemen den einzelnen<br />

Materialien bzw. Textabschnitten zu. Unterstreiche und notiere die wesentlichen<br />

Stichworte zu den Unterthemen. Manchmal kann hier auch ein Mindmap helfen.<br />

3. Schritt: Ordne deine Gedanken mithilfe der Stichworte bzw. der Mindmap und beantworte<br />

für dich folgende Fragen:<br />

4. Schritt: Fertige die PowerPoint-Präsentation an. Verwende:<br />

� Was möchte ich dem Zuhörer nahe bringen?<br />

� Welche Informationen, Schlagwörter müssen in der<br />

Präsentation vorkommen?<br />

� Welche Schlagwörter, Begriffe sind im Zusammenhang<br />

mit meinem Thema wichtig?<br />

� Mit welchen Abbildungen, Bildern usw. kann ich meine<br />

Präsentation unterstützen?<br />

� einen lesbaren Schrifttypen (TIPP: Comic Sans MS)<br />

� eine genügend große Schriftart (TIPP: 14 )<br />

� unterschiedliche Farben für unterschiedliche Aspekte<br />

5. Schritt: Führe die Präsentation zunächst für dich selbst durch. Achte dabei darauf, dass die<br />

Anzahl der Folien deiner Vortragszeit angepasst ist und dass dein Sprachtempo mit<br />

der Präsentation übereinstimmt.<br />

28


Aufgabe: In dem Aufsatz geht es um „Vulkane“. Stelle die Theorie mithilfe einer PowerPoint-<br />

Präsentation dar. Verwende dazu insgesamt fünf Folien (inklusive Titelfolie). Halte<br />

dich dabei an die fünf Schritte oben! Füge auch ein passendes Bild eines Vulkans in<br />

deine Präsentation ein!<br />

Vulkane<br />

Vulkane sind Öffnungen in der Erdkruste, aus denen geschmolzenes Gestein aus dem Inneren der<br />

Erde entweicht. Das geschmolzene Gestein kann ruhig aus der Öffnung ausfließen, oder unter<br />

starken Explosionen ausgespien werden. Diesen Vorgang nennt man Vulkanausbruch.<br />

Man unterscheidet zwischen tätigen Vulkanen, untätigen Vulkanen und erloschenen Vulkanen.<br />

Die Begleiterscheinungen der Ausbrüche von tätigen Vulkanen sind Erdbeben, Gewitter, Wirbelwinde<br />

und Flutwellen. Dabei steigen Asche und Rauch auf, und Gase werden ausgestoßen.<br />

Untätige Vulkane befinden sich in einem Ruhezustand, sind aber noch nicht erloschen, während bei<br />

erloschenen Vulkanen mit einem erneuten Ausbruch nicht mehr zu rechnen ist.<br />

Der Ausbruch<br />

Vor einem Vulkanausbruch wird Magma durch Gasspannungen tief in der Erde nach oben gedrückt.<br />

Manchmal bildet sich dann im Krater ein Pfropf oder Verschluss, der den Vulkan verschließt.<br />

Der Druck von unten staut sich dann so lange auf, bis dieser Pfropf in einer enormen Explosion platzt.<br />

Der Vulkan speit dann aus dem Krater Gase, Asche und die glühendheiße Lava.<br />

Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane.<br />

- Sie betreiben in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, da die Vulkanasche<br />

die Böden mit Nährstoffen anreichert und sie dadurch besonders ertragreich sind.<br />

- In Kraftwerken wird das durch das Magma erhitzte Sickerwasser, das teilweise als Geysir an die<br />

Oberfläche dringt, zur Herstellung von Strom und Heizkraft genutzt.<br />

- Der bei Vulkanausbrüchen durch die Gase entstehenden Schwefel wird in der Industrie verwendet<br />

(z.B. um Reifengummi zu härten).<br />

- Viele vulkanische Gesteine (z.B. Basalt, Bimsstein) werden von den Menschen verwendet, und die<br />

Thermalquellen und schwefelhaltigen Dämpfe haben eine heilende Wirkung für Menschen mit<br />

Rheuma, Atembeschwerden und Hautkrankheiten.<br />

29


Aufgabe: In dem Aufsatz geht es um „Vulkane“. Stelle die Theorie mithilfe einer PowerPoint-<br />

Präsentation dar. Verwende dazu insgesamt fünf Folien. Halte dich dabei an die fünf<br />

Schritte oben! Füge auch ein passendes Bild eines Vulkans in deine Präsentation<br />

ein!<br />

Vulkane<br />

Vulkane sind Öffnungen in der Erdkruste, aus denen geschmolzenes Gestein aus<br />

dem Inneren der Erde entweicht. Das geschmolzene Gestein kann ruhig aus der<br />

Öffnung ausfließen, oder unter starken Explosionen ausgespien werden. Diesen<br />

Vorgang nennt man Vulkanausbruch.<br />

Man unterscheidet zwischen tätigen Vulkanen, untätigen Vulkanen und erloschenen Vulkanen.<br />

Die Begleiterscheinungen der Ausbrüche von tätigen Vulkanen sind Erdbeben, Gewitter, Wirbelwinde<br />

und Flutwellen. Dabei steigen Asche und Rauch auf, und Gase werden ausgestoßen.<br />

Untätige Vulkane befinden sich in einem Ruhezustand, sind aber noch nicht erloschen, während bei<br />

erloschenen Vulkanen mit einem erneuten Ausbruch nicht mehr zu rechnen ist.<br />

Der Ausbruch<br />

Vor einem Vulkanausbruch wird Magma durch Gasspannungen tief in der Erde nach oben gedrückt.<br />

Manchmal bildet sich dann im Krater ein Pfropf oder Verschluss, der den Vulkan verschließt.<br />

Der Druck von unten staut sich dann so lange auf, bis dieser Pfropf in einer enormen Explosion platzt.<br />

Der Vulkan speit dann aus dem Krater Gase, Asche und die glühendheiße Lava.<br />

Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane.<br />

- Sie betreiben in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, da die Vulkanasche<br />

die Böden mit Nährstoffen anreichert und sie dadurch besonders ertragreich sind.<br />

- In Kraftwerken wird das durch das Magma erhitzte Sickerwasser, das teilweise als Geysir an die<br />

Oberfläche dringt, zur Herstellung von Strom und Heizkraft genutzt.<br />

- Der bei Vulkanausbrüchen durch die Gase entstehenden Schwefel wird in der Industrie verwendet<br />

(z.B. um Reifengummi zu härten).<br />

- Viele vulkanische Gesteine (z.B. Basalt, Bimsstein) werden von den Menschen verwendet, und die<br />

Thermalquellen und schwefelhaltigen Dämpfe haben eine heilende Wirkung für Menschen mit<br />

Rheuma, Atembeschwerden und Hautkrankheiten<br />

Vulkanarten Was ist ein Vulkan?<br />

Ausbruch Auswirkungen auf den Menschen?<br />

30


PowerPoint Präsentation Vulkanland Steiermark<br />

So erstellst du eine Power Point Präsentation:<br />

1. Schritt: Wenn du dich für ein Thema entschieden hast, dann gliedere es in<br />

verschiedene Unterthemen bzw. –punkte. Dies können verschiedene Unterthemen<br />

bzw. –punkte sein: das steirische Vulkanland - Region der Vulkane. Der alte<br />

Vulkanismus und der jüngere Vulkanismus.<br />

2. Je nach Materialien, ordne die verschiedenen Unterthemen den einzelnen<br />

Materialien zu. Dann notiere die wichtigsten Stichwörter zu den Unterthemen. Man<br />

kann auch ebenso mit einer Mindmap arbeiten.<br />

3. Nun versuche mithilfe deiner Gedanken und der Stichwörter oder der Mindmap für<br />

dich folgende Fragen zu beantworten:<br />

• Was möchte ich dem Zuhörer nahe bringen?<br />

• Welche Informationen, Schlagwörter müssen in der Präsentation<br />

vorkommen?<br />

• Welche Schlagwörter, Begriffe sind im Zusammenhang mit meinem Thema<br />

wichtig?<br />

• Mit welchen Abbildungen, Bildern usw. kann ich meine Präsentation<br />

unterstützen?<br />

4. Im nächsten Schritt fertigst du die Power Point Präsentation an, aber beachte hierbei,<br />

dass du eine lesbare und genügend große Schrift benutzt. Vergiss auch nicht<br />

unterschiedliche Farben zu verwenden.<br />

In dem Aufsatz geht es um die „Vulkane in der Steiermark“. Stelle die Vulkane in der<br />

Steiermark mithilfe einer Power Point-Präsentation dar und verwende dazu insgesamt sechs<br />

Folien. Halte dich dabei an die fünf Schritte.<br />

31


Region der Vulkane<br />

Vulkane im Steirischen Vulkanland<br />

Die Vulkane dieser Region sind die Folge des Aufeinanderprallens der Erdkrusten von Afrika<br />

und Europa. Wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, waren die oststeirischen<br />

Vulkane vor 18 bis vor 1,8 Millionen Jahren aktiv. Dann kam es zum Erlöschen ihrer<br />

eruptiven (hervorhebend) Zeit, was jedoch nicht heißt, dass ein Wiedererwachen nicht<br />

möglich ist. Es werden zwei zeitlich getrennte Zyklen des Vulkanismus unterschieden. Der<br />

ältere (miozäne) Vulkanismus und der jüngere (pliozäner) Vulkanismus.<br />

Der alte (miozäne) Vulkanismus<br />

Der alte Vulkanismus in der Region erstreckt sich in der Zeit von ca. 17-12 Millionen Jahren.<br />

Die wichtigsten Beispiele des älteren (miozänen) Vulkanismus sind neben den<br />

Gleichenberger Kogeln die Vulkankegel in Ilz/Kalsdorf, Mitterlabil, und Walkersdorf, die vor<br />

17 bis 12 Millionen Jahren entstanden. Weiters die Vulkane bei Bairisch Kölldorf im<br />

Schaufelgraben mit dem seltenen Gestein Quarztrachyt, Weitendorf-Wundschuh (vor 14<br />

Millionen Jahre), Gossendorf (vor 13 Millionen Jahren), Oberpullendorf und Pauliberg (vor 11<br />

Millionen Jahren). Besonders interessant sind die postvulkanischen Veränderungen des<br />

ursprünglichen Gesteins, die sich in Opalisierung, Alunitisierung, Montmorillonitbildung und<br />

Kaolinitbildung zeigen. Es folgte nun eine Zeit der eruptiven Ruhe bis um die Zeit vor 3 bis 2<br />

Millionen Jahren, bis die oststeirische Erde wieder zu zittern begann und neuerdings<br />

glühende Lavamassen, Asche und Rauch aus dem Boden hervorgeschleudert wurden. Ein<br />

neues geologisches Zeitalter begann, das seine Spuren in Form von Vulkankegeln bis heute<br />

sichtbar hinterließ.<br />

Ein Vulkan des alten Vulkanismus<br />

Der Gleichenberger Kogel<br />

Nachdem sich die Afrikanische Gesteinsplatte unter die Europäische Gesteinsplatte<br />

geschoben hatte, schmolzen die Gesteine und das aufsteigende Magma aus dem Erdinneren<br />

riss das Afrikanische Gestein mit an die Erdoberfläche und formte so den Gleichenberger<br />

Vulkan. Dies geschah vor 17 Millionen Jahren und hielt 5 Millionen Jahre lang an. Dieser<br />

Vulkan stand Jahrmillionen in einem subtropischen Meer und schleuderte glühende Massen<br />

hervor. Der größte Teil des Vulkankegels wurde im Laufe der Zeit von Ablagerungen<br />

verschüttet, sodass heute nur mehr die Spitzen aus dem Boden hervorragen.<br />

32


Der jüngere Vulkanismus (vor ca. 2 Mio. Jahren)<br />

Diesem jüngeren (pliozänen) Vulkanismus gehören rund 40 Vulkanschlote in der<br />

Südoststeiermark an. Drei größere Lavaergüsse ließen das Klöcher Massiv vor 2,6 Mill.<br />

Jahren, den Stradener Kogel vor 1,71 Millionen Jahren und den Steinberg von Mühldorf vor<br />

2,64 Mill. Jahre entstehen.<br />

Zu den markantesten Zeugen des pliozänen Vulkanismus gehören der Kindsbergkogel bei<br />

Tieschen (vor 2,6 Mill. Jahren), der Forstkogel bei Gossendorf, die Kegel bei Pertlstein und in<br />

Petersdorf, der Kaskogel bei Gnas, der Kalvarienberg in Unterweißenbach und der Auersberg<br />

in Gniebing. Weiters gehören dieser eruptiven Phase die Vulkane um Fürstenfeld,<br />

Jennersdorf und der Burgfelsen Güssing an. In den Tuffen eingeschlossen ist eine edle<br />

Kostbarkeit aus großer Tiefe. Die Olivinbombe ist im Tuffgebiet des Kuruzzen Kogels bei<br />

Fehring, in Kapfenstein und rund um Feldbach zu finden. Olivine sind Repräsentanten der<br />

Gesteinszusammensetzung aus einer Tiefe von 60 km.<br />

Ein Vulkan des jüngeren Vulkanismus<br />

Der Vulkan von Riegersburg<br />

Die Erde schien vor ca. 2 Mill. Jahren in unvorstellbaren Aufruhr gekommen zu sein. Allein im<br />

Gebiet der heutigen Südoststeiermark schleuderten an die 40 Vulkane ihre Glutmassen an<br />

die Erdoberfläche. So auch der Vulkan von Riegersburg. Magma stieg durch die dünne<br />

Erdkruste in Spalten auf und hinterließ einen Kegel, der heute die Riegersburg trägt. Der<br />

Aufstieg zur Burg beginnt bei der Hauptpfarrkirche, die aus Basalttuff-Quadern erbaut<br />

wurde. Zwischen dem 1. und 2. Burgtor sind im Basalttuff metergroße Einschlüsse von<br />

pannonischen Tonen, feinkörnigen älteren Tuffen, Quarzgeröllen und anderen Gesteinen zu<br />

sehen. In der Tuffwand vor dem 4. Tor, dem Lichtenecker-Tor, lagern Tuffbänke schräg<br />

übereinander.<br />

33


Region der Vulkane<br />

Lösungsblatt Power Point Vulkanland<br />

Regionen im Steirischen Vulkanland<br />

Die Vulkane dieser Region sind die Folge des Aufeinanderprallens der Erdkrusten von Afrika und Europa. Wie neueste<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, waren die oststeirischen Vulkane vor 18 bis vor 1,8 Millionen Jahren aktiv. Dann<br />

kam es zum Erlöschen ihrer eruptiven (hervorhebend) Zeit, was jedoch nicht heißt, dass ein Wiedererwachen nicht<br />

möglich ist. Es werden zwei zeitlich getrennte Zyklen des Vulkanismus unterschieden. Der ältere (miozäne) Vulkanismus<br />

und der jüngere (pliozäner) Vulkanismus.<br />

Der alte (miozäne) Vulkanismus<br />

Der alte Vulkanismus in der Region erstreckt sich in der Zeit von ca. 17-12 Millionen Jahren. Die wichtigsten Beispiele des<br />

älteren (miozänen) Vulkanismus sind neben den Gleichenberger Kogeln die Vulkankegel in Ilz/Kalsdorf, Mitterlabil, und<br />

Walkersdorf, die vor 17 bis 12 Millionen Jahren entstanden. Weiters die Vulkane bei Bairisch Kölldorf im Schaufelgraben<br />

mit dem seltenen Gestein Quarztrachyt, Weitendorf-Wundschuh (vor 14 Millionen Jahre), Gossendorf (vor 13 Millionen<br />

Jahren), Oberpullendorf und Pauliberg (vor 11 Millionen Jahren). Besonders interessant sind die postvulkanischen<br />

Veränderungen des ursprünglichen Gesteins, die sich in Opalisierung, Alunitisierung, Montmorillonitbildung und<br />

Kaolinitbildung zeigen. Es folgte nun eine Zeit der eruptiven Ruhe bis um die Zeit vor 3 bis 2 Millionen Jahren, bis die<br />

oststeirische Erde wieder zu zittern begann und neuerdings glühende Lavamassen, Asche und Rauch aus dem Boden<br />

hervorgeschleudert wurden. Ein neues geologisches Zeitalter begann, das seine Spuren in Form von Vulkankegeln bis<br />

heute sichtbar hinterließ.<br />

Ein Vulkan des alten Vulkanismus<br />

Der Gleichenberger Kogel<br />

Nachdem sich die Afrikanische Gesteinsplatte unter die Europäische Gesteinsplatte geschoben hatte, schmolzen die<br />

Gesteine und das aufsteigende Magma aus dem Erdinneren riss das Afrikanische Gestein mit an die Erdoberfläche und<br />

formte so den Gleichenberger Vulkan. Dies geschah vor 17 Millionen Jahren und hielt 5 Millionen Jahre lang an. Dieser<br />

Vulkan stand Jahrmillionen in einem subtropischen Meer und schleuderte glühende Massen hervor. Der größte Teil des<br />

Vulkankegels wurde im Laufe der Zeit von Ablagerungen verschüttet, sodass heute nur mehr die Spitzen aus dem Boden<br />

hervorragen.<br />

Der jüngere Vulkanismus (vor ca. 2 Mio. Jahren)<br />

Diesem jüngeren (pliozänen) Vulkanismus gehören rund 40 Vulkanschlote in der Südoststeiermark an. Drei größere<br />

Lavaergüsse ließen das Klöcher Massiv vor 2,6 Mill. Jahren, den Stradener Kogel vor 1,71 Millionen Jahren und den<br />

Steinberg von Mühldorf vor 2,64 Mill. Jahre entstehen.<br />

Zu den markantesten Zeugen des pliozänen Vulkanismus gehören der Kindsbergkogel bei Tieschen (vor 2,6 Mill. Jahren),<br />

der Forstkogel bei Gossendorf, die Kegel bei Pertlstein und in Petersdorf, der Kaskogel bei Gnas, der Kalvarienberg in<br />

Unterweißenbach und der Auersberg in Gniebing. Weiters gehören dieser eruptiven Phase die Vulkane um Fürstenfeld,<br />

Jennersdorf und der Burgfelsen Güssing an. In den Tuffen eingeschlossen ist eine edle Kostbarkeit aus großer Tiefe. Die<br />

Olivinbombe ist im Tuffgebiet des Kuruzzen Kogels bei Fehring, in Kapfenstein und rund um Feldbach zu finden. Olivine<br />

sind Repräsentanten der Gesteinszusammensetzung aus einer Tiefe von 60 km.<br />

34


Ein Vulkan des jüngeren Vulkanismus<br />

Der Vulkan von Riegersburg<br />

Die Erde schien vor ca. 2 Mill. Jahren in unvorstellbaren Aufruhr gekommen zu sein. Allein im Gebiet der<br />

heutigen Südoststeiermark schleuderten an die 40 Vulkane ihre Glutmassen an die Erdoberfläche. So auch der<br />

Vulkan von Riegersburg. Magma stieg durch die dünne Erdkruste in Spalten auf und hinterließ einen Kegel, der<br />

heute die Riegersburg trägt. Der Aufstieg zur Burg beginnt bei der Hauptpfarrkirche, die aus Basalttuff-Quadern<br />

erbaut wurde. Zwischen dem 1. und 2. Burgtor sind im Basalttuff metergroße Einschlüsse von pannonischen<br />

Tonen, feinkörnigen älteren Tuffen, Quarzgeröllen und anderen Gesteinen zu sehen. In der Tuffwand vor dem<br />

4. Tor, dem Lichtenecker-Tor, lagern Tuffbänke schräg übereinander.<br />

Regionen im Steirischen Vulkanland Der jüngere Vulkanismus<br />

Der alte Vulkanismus Der Vulkan von Riegersburg<br />

Der Gleichberger Kogel<br />

35


Mit Power Point einen Vortrag halten<br />

Nachdem du Präsentation angefertigt hast, solltest du dich nach folgenden Schritten auf<br />

deinen Vortrag mit PowerPoint vorbereiten. Zu beachten ist, dass dein Vortrag durch die<br />

Power Point Präsentation unterstützt und erleichtert wird, aber nicht alleine den Vortrag<br />

ausmacht. Es erfordert viel Übung, deswegen versuchen die Präsentation ein paar Mal<br />

für die alleine zu halten.<br />

1. Gestalte einen Aufmacher für deine Präsentation, sodass die Zuhörer von Anfang an<br />

interessiert sind und aufmerksam zuhören. Beispielsweise kann ein Aufmacher eine<br />

Karikatur, eine Karte, ein Foto oder eine Schlagzeile sein.<br />

2. Sprich frei, betont und langsam, sodass die Zuhörer deiner Präsentation folgen<br />

können. Damit dein Vortrag mit der PowerPoint-Präsentation übereinstimmt, kannst<br />

du nicht nur die Geschwindigkeit der Präsentation der Folien einstellen, sondern<br />

auch entscheiden, ob die Folien in bestimmten Zeitabständen selbstständig wechseln<br />

oder du den Wechsel der Folien manuell bestimmen kannst.<br />

3. Es ist sehr wichtig, dass du Abbildungen wie z.B. Karten oder Bilder genau erklärst.<br />

Entscheide deswegen vor dem Vortrag, ob du eingefügte Abbildungen alleine und in<br />

einem größeren Format deinen Zuhörern erklären bzw. erläutern möchtest.<br />

4. Lege zwischen jeder Folie eine kurze Pause ein, damit die Zuhörer spontane Fragen<br />

stellen können oder eine kurze Pause haben und dann der nächste Folie wieder<br />

folgen können.<br />

5. Je nach Länge deiner Präsentation bietet es sich an, am Ende der Präsentation eine<br />

Folie mit einer kurzen Zusammenfassung des Themas zu erstellen.<br />

36


3.3.2. Google Earth<br />

Was für Google Earth im Unterricht spricht<br />

Mit der 3D-Funktionalität können für viele Regionen der Erde befriedigende räumliche<br />

Darstellungen von Landschaften erzeugt werden. Entscheidend für einen Mehrwert ist die<br />

geographische Fragestellung, welche im Unterricht beantwortet werden soll. Und immer da,<br />

wo Anschaulichkeit gebraucht wird, kann Google Earth ein sinnvolles Arbeitsmittel sein.<br />

Atlas, Lehrbuch und Tafel bleiben weiterhin relevant, aber mit Google Earth ergeben sich<br />

neue Möglichkeiten, da der Einsatz<br />

• motivierend und faszinierend (Geographie macht Spaß!) ist<br />

• selbstständiges, entdeckendes Lernen fördert<br />

• zu einem hohen Erkenntnisgewinn beiträgt<br />

• die Anschaulichkeit erhöht<br />

• geographisches Denken (Zeitebenen) entwickelt<br />

• Raumverständnis fördert<br />

• Unterricht effektiver macht<br />

• Lernende häufig zum Weitermachen am heimischen Rechner inspiriert<br />

Daher lässt sich die Ausgangsfrage in die Aussage umformen: Mit Google Earth lässt sich<br />

"spielerisch" Mehrwert gegenüber herkömmlichen Medien erzeugen.<br />

http://www.lehrer-online.de/google-earth.php [01.02.2012]<br />

37


Informationsblatt „Arbeiten mit Google Earth“<br />

Technische Einführung<br />

Dieses Informationsblatt ist für den jeweiligen Lehrer bzw. Lehrerin vorgesehen. Anhand der<br />

darin beinhalteten Informationen können zu Unterrichtsbeginn die grundlegenden<br />

Eigenschaften und benötigten Steuerungsschritte der Software „Google Earth“ exemplarisch<br />

mittels PC-Beamer vorgezeigt werden. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler genau<br />

aufpassen, denn anschließend sollen sie die Arbeitsaufträge selbstständig lösen.<br />

� Die Steuerung erfolgt mit den drei Reglern am rechten oberen Bildschirmrand. Der<br />

oberste erlaubt deinen Blick zu drehen und zu kippen. Der mittlere bewegt dich<br />

vorwärts, rückwärts oder seitwärts. Der unterste zoomt dich hinzu oder weg.<br />

� Die Koordinaten erhältst du, indem du mit dem Mauszeiger auf den ausgewählten<br />

Vulkan fährst und in der Bildmitte erscheinen die geographischen Koordinaten.<br />

� Unter Bearbeiten – Bild kopieren kopierst du den Vulkan und mittels einfügen kannst<br />

du das Bild in deine Wordtabelle integrieren.<br />

38


Arbeitsblatt „Arbeiten mit Google Earth“<br />

Starte Google Earth und suche die gegebenen Vulkane, indem du im Suchfeld den Namen des<br />

Vulkans eingibst. Trage die Koordinaten des Vulkans in die 1. Tabelle ein! Zoome dich in<br />

Bodennähe, sodass du einen 3D Screenshot des Vulkans erstellen kannst. Erstelle einen<br />

geeigneten Screenshot des Vulkans und füge das Bild in die 2.Tabelle ein!<br />

Finde heraus, in welchem Land die unten angegebenen Vulkane liegen und welche<br />

nächstgrößere Stadt in der Nähe liegt. Trage diese Informationen in die 1. Spalte der 2.<br />

Tabelle ein!<br />

Tabelle 1: Koordinaten ausgewählter Vulkane<br />

Koordinaten geographische Länge Koordinaten geographische Breite Vulkan<br />

Ätna<br />

Mount St.Helens<br />

Cotopaxi<br />

Mauna Loa<br />

Popocatepetl<br />

Kilimandscharo<br />

39


Tabelle 2: geographische Lage und 3D Bild ausgewählter Vulkane<br />

NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

Hier Bild einfügen!<br />

Hier Bild einfügen!<br />

Hier Bild einfügen!<br />

40


NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

NAME DES VULKANS:<br />

STAAT:<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

Hier Bild einfügen!<br />

Hier Bild einfügen!<br />

Hier Bild einfügen!<br />

41


Lösungen Arbeitsblatt „Arbeiten mit Google Earth“<br />

Tabelle 1: Koordinaten ausgewählter Vulkane<br />

Koordinaten geographische Länge Koordinaten geographische Breite Vulkan<br />

37° 43′ 46″ N 15° 0′ 17″ E Ätna<br />

46° 11′ 58″ N 122° 11′ 28″ W Mount St.Helens<br />

0° 41′ 2.64″ S 78° 26′ 13.67″ W Cotopaxi<br />

19° 49′ 45″ N 155° 27′ 36″ W Mauna Kea<br />

19° 1′ 40″ N 98° 37′ 23″ W Popocatepetl<br />

3° 4′ 0″ S 37° 21′ 33″ E Kilimandscharo<br />

Tabelle 2: geographische Lage und 3D Bild ausgewählter Vulkane<br />

NAME DES VULKANS:<br />

Ätna<br />

STAAT:<br />

Italien<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

nördlich von Catania<br />

NAME DES VULKANS:<br />

Mount St.Helens<br />

STAAT:<br />

USA<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

nördlich von Portland<br />

42


NAME DES VULKANS:<br />

Cotopaxi<br />

STAAT:<br />

Ecuador<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

südlich Quito<br />

NAME DES VULKANS:<br />

Mauna Kea<br />

STAAT:<br />

USA (Hawaii)<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

nördlich von Hilo<br />

NAME DES VULKANS:<br />

Popocatepetl<br />

STAAT:<br />

Mexiko<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

bei Mexiko-City<br />

NAME DES VULKANS:<br />

Kilimandscharo<br />

STAAT:<br />

Tansania<br />

NÄCHSTGELEGENE GRÖßERE<br />

STADT:<br />

südlich Nairobi<br />

43


3.3.3. Photo Story 3<br />

Anhand der Software Photo Story 3 von Windows kann man interessante Vorträge mit<br />

Anschauungsmaterial über eine gewisse Thematik halten. Die Software ist gratis und für<br />

jedermann zum Download auf der Homepage von Windows zur Verfügung gestellt. Die kann<br />

besonders gut als Einstieg zu diesem Thema genutzt werden.<br />

Abbildung 6<br />

Hier sehen sie einen Begleittext, dieser kann im Vorfeld an die Schülerinnen und Schüler<br />

ausgehändigt werden.<br />

Einleitender Text:<br />

Vulkanausbrüche zählen zu den heftigsten und gewaltigsten Naturgefahren der Erde.<br />

Explosive Eruptionen können nicht nur die Region um einen Vulkan herum dramatisch<br />

verändern, bei den Ausbrüchen werden häufig auch Gas- und Aschewolken hoch in die<br />

Atmosphäre geschleudert. Dadurch können Vulkane sogar das Klima der Erde zumindest für<br />

einen gewissen Zeitraum beeinflussen. Beim Ausbruch des Tambora im Jahre 1815<br />

beispielweise gelangte so viel Staub und Asche in die oberen Atmosphärenschichten, dass<br />

ein "Jahr ohne Sommer" folgte. Die Temperaturen sanken und es kam zu Ernteausfällen.<br />

Wenn wir von Vulkanausbrüchen hören, handelt es dabei sich oft um weit entfernte Orte.<br />

Ätna und Vesuv bilden natürlich eine Ausnahme. Die Frage bleibt aber, warum in einigen<br />

Ländern viele Vulkane ausbrechen, andere Länder aber von den katastrophalen Eruptionen<br />

ganz verschont bleiben?<br />

44


Nach der Installation der Software kann man sofort damit arbeiten. Zu Beginn erscheint ein<br />

Fenster mit einer Auswahl von verschiedenen Menüpunkten. Hier kann man wählen, ob man<br />

ein neues Projekt beginnt oder ob man ein bereits bestehendes Projekt fortsetzen möchte.<br />

Weiters kann man bereits erstellte Projekte vorführen lassen.<br />

Abbildung 7<br />

Nachdem nun ausgewählt wurde eine neue Story zu erstellen, erscheint ein neues Fenster in<br />

dem man die gewünschten Bilder der Photo Story importieren kann. In diesem Fallbeispiel<br />

verschiedene Vulkanausbrüche weltweit.<br />

Abbildung 8<br />

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Vulkanausbruch am Kilauea:<br />

1983 bildet sich am Kilauea auf Hawaii durch Lavaaustritte ein neuer<br />

Vulkankegel, der Pu`u `O`o.<br />

Abbildung 9<br />

Aschenströme am Mount St. Helens:<br />

Vulkanausbrüche werden häufig von sogenannten<br />

pyroklastischen Strömen begleitet. Es handelt sich dabei um Glutwolken aus Gasen, Stäuben<br />

und fast 800 Grad heißem Aschenmaterial. Ähnlich einer Lawine fließen sie mit<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 600 Kilometern pro Stunde talwärts.<br />

Abbildung 10<br />

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Dünnflüssige Pahoehoe‐Lava / Hawaii:<br />

Lava ist geschmolzenes Gesteinsmaterial, dass an der<br />

Erdoberfläche austritt. In Hawaii ist die Lava fast immer sehr dünnflüssig. Die Pahoehoe-Lava<br />

hat eine besonders glatte Oberfläche und fließt bis zu einem Meter pro Minute schnell.<br />

Abbildung 11<br />

Ausbruch des Vulkans Stromboli (Dezember 1969):<br />

Strombolianische Eruptionen sind gekennzeichnet durch periodische Explosionen mit<br />

basaltischer Lavaförderung. Häufig werden teilweise geschmolzene, glutheiße Lavabomben<br />

herausgeschleudert. Diese relativ groben Stücke entstehen durch das Zerplatzen von<br />

Gasblasen im Magma. Vulkane, die dem Stromboli-Typ angehören, sind zum Beispiel der<br />

Ätna, der Pacaya in Guatemala und der Erebus auf Antarktika.<br />

Abbildung 12<br />

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Lavaströme am Kilauea (Hawaii):<br />

In Hawaii ist die Lava fast immer sehr dünnflüssig, bei Vulkanausbrüchen entstehen daher<br />

oft ausgedehnte Lavaströme, die sich glühend talwärts winden.<br />

Abbildung 13<br />

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4. Literaturverzeichnis<br />

Literatur<br />

Tulodziecki, G. (2001). Vortrag im Rahme der Fachtagung "Medienkompetenz" der BLK-<br />

Modellversuchsprogramm SEMIK (Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse), (S. 15).<br />

Issing, L. & Klimsa, P. (Hrsg.). (1995). Information und Lernen mit Multimedia. Weinheim: Beltz.<br />

Internetquellen<br />

http://www.bildungsverlag1.de/bv1web/assets/Probeseiten/40126_1.pdf S.9 [24.05.2011]<br />

http://www.educaguides.ch/dyn/16742.php?sid=97174850177429939524941714171310 [06.06.2011]<br />

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/printmedien.html [06.06.2011]<br />

http://www.bmukk.gv.at/medienpool/877/lp_hs_geographie_877.pdf [24.05.11]<br />

http://moodle.phst.at/file.php/193/4._Semester/Medienneueerlass.pdf [23.05.2010]<br />

http://moodle.phst.at/course/view.php?id=193 [24.05.11]<br />

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/printmedien.html [06.06.2011]<br />

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/printmedien.htm [06.06.2010]<br />

www.uni-bielefeld.de/paedagogik/agn/an9/Text/MKompetenz1.html [03. 06 2011]<br />

http://www.lehrer-online.de/google-earth.php [01.02.2012]<br />

Abbildungen<br />

Abbildung 1: Issing, L. & Klimsa, P. (Hrsg.). (1995). Information und Lernen mit Multimedia. Weinheim: Beltz.<br />

Abbildung 2: http://moodle.phst.at/course/view.php?id=193 [24.05.11]<br />

Abbildung 3: http://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Vulkanausbruch_auf_Thera [04.06.11]<br />

Abbildung 4: http://shsgeografie.blogspot.com/2009/05/vulkane.html [06.06.2011]<br />

Abbildung 5: http://www.flickr.com [29.05.11]<br />

Abbildung 6: http://www.foto-freeware.de/microsoft-photo-story-3.php [10.06.11]<br />

Abbildung 7: Microsoft PhotoStory3 Screenshot [03.06.11]<br />

Abbildung 8: Microsoft PhotoStory3 Screenshot [03.06.11]<br />

Abbildung 9: http://www.vulkan.li/ [24.05.11]<br />

Abbildung 10: http://www.boston.com/bigpicture/2010/05/mount_st_helens_30_years_ago.html [24.05.11]<br />

Abbildung 11: http://volcanoes.usgs.gov/images/pglossary/lava.php [24.05.11]<br />

Abbildung 12: http://www.vulkanwelt.com/vulkan-stromboli.html [24.05.11]<br />

Abbildung 13: http://amazingdata.com/5-most-incredible-lava-lakes-on-earth/ [24.05.11]<br />

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