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PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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Alte Haide, München. Im Jahr 2002 erwarb <strong>PATRIZIA</strong> die Alte Haide Baugesellschaft mbH, München<br />

inklusive aller Mitarbeiter von der Siemens-Tochtergesellschaft Mannesmann Demag Krauss-Maffei <strong>AG</strong>. Im<br />

Bestand der Baugesellschaft befanden sich 298 Wohn- und Geschäftsgebäude in München mit über 2.000 ehemaligen<br />

Werkswohnungen, unter anderem die Wohnungen des heutigen Wohnparks Angerlohe in München. Diese<br />

Siedlung umfasst 1.128 WE, von denen 805 WE privatisiert werden sollten. 805 WE sind bereits verkauft, die<br />

Mieterkaufquote betrug ca. 43%. Die Ein- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen mit Größen von ca. 35 m 2 bis ca.<br />

102 m 2 waren in verschiedenen Abschnitten zwischen 1953 und 1972 errichtet worden. Einige Wohneinheiten<br />

und Grundstücke des Areals wurden global verkauft. Im Jahr 2002 begann eine grundlegende Aufwertung der<br />

Wohnsiedlung durch <strong>PATRIZIA</strong> mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, insbesondere an Heizungen, Bädern,<br />

Fenstern, Fassaden und durch den Anbau von Balkonen.<br />

Weitere rund 924 WE der Alte Haide Baugesellschaft mbH München befinden sich im Münchener Stadtteil<br />

Schwabing. Diese Wohnungen sollen entweder als Paket verkauft oder nach Aufhebung bestehender vertraglicher<br />

Beschränkungen privatisiert werden.<br />

Marktoberdorf/Kempten. Ende 2002 erwarb <strong>PATRIZIA</strong> von der Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

Marktoberdorf die Fendt-Werkswohnungsbestände in Marktoberdorf und Kempten. Dabei handelte es sich um<br />

224 WE, 14 Reihenhäuser und Doppelhaushälften sowie zwei unbebaute Grundstücke. Bis Anfang 2004 wurde<br />

dieser Bestand komplett privatisiert. Insgesamt umfasste der Bestand eine Wohnfläche von ca. 15.946 m 2 sowie<br />

unbebaute Grundstücke von ca. 4.900 m 2 . Bei diesem Projekt konnte eine außergewöhnlich hohe<br />

Mieterkaufquote von rund 90% erreicht werden.<br />

Perlacher Forst, München. Die 312 WE (234 WE zuzüglich 78 WE aus Nachverdichtungsmaßnahmen)<br />

des Perlacher Forsts in München, erwarb <strong>PATRIZIA</strong> im Jahr 2004 von der Bundesrepublik Deutschland. Die<br />

Größen der Drei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen bewegen sich zwischen ca. 82 m 2 und ca. 110 m 2 . Es wurde eine<br />

umfassende Kernsanierung der leerstehenden Wohnungen durchgeführt, die nach dem Vertriebsbeginn im Oktober<br />

2004 bis Ende 2005 vollständig verkauft wurden. Weitere insgesamt 78 WE sollen aus Nachverdichtungen<br />

geschaffen werden.<br />

Eschenbachstraße, München. 2004 erwarb <strong>PATRIZIA</strong> von der Pensionskasse der HypoVereinsbank<br />

VVaG die Wohnanlage Eschenbachstraße 1 – 21 im Stadtteil Giesing in München. Es handelt sich dabei<br />

um 87 WE. Insgesamt umfasst das Objekt eine Grundstücksfläche von ca. 6.222 m 2 und eine Wohnfläche von ca.<br />

4.869 m 2 .<br />

Schön-Kliniken. Ende 2005 erwarb <strong>PATRIZIA</strong> von einer Klinikgesellschaft 113 WE (ehemalige<br />

Mitarbeiterwohnungen) in Kolbermoor, Bad Bramstedt und Berg-Kempfenhausen. 87 WE in Kolbermoor und<br />

Bad Bramstedt sollen privatisiert werden, die restlichen WE in Berg-Kempfenhausen sollen revitalisiert werden.<br />

Insgesamt umfassen die zu privatisierenden Wohnflächen rund 5.300 m 2 .<br />

Revitalisierung<br />

Neben der Wohnungsprivatisierung betreibt <strong>PATRIZIA</strong> die Revitalisierung von <strong>Immobilien</strong>. Diese beinhaltet<br />

der Wohnungsprivatisierung vergleichbare Maßnahmen, insbesondere den An- und Verkauf von <strong>Immobilien</strong>. Die<br />

Revitalisierung ist jedoch im Gegensatz zur Wohnungsprivatisierung häufig durch einen höheren Anteil<br />

gewerblicher Einheiten, die Realisierung von Wertsteigerungspotenzialen sowie den abschließenden<br />

Globalverkauf der Objekte nach Realisierung von Mieterhöhungspotenzialen gekennzeichnet. Der Kern der<br />

Wertschöpfung liegt in der Steigerung des Cashflows durch Mietoptimierung (Abbau von Leerständen, Ausschöpfung<br />

von Mieterhöhungspotenzialen sowie Verbesserung der Mieterstruktur im Gewerbebereich). Die<br />

Durchführung von Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen nimmt in der Regel einen längeren Zeitraum als<br />

bei der Wohnungsprivatisierung in Anspruch.<br />

Im Rahmen des Erwerbs von für die Revitalisierung geeigneten Objekten konzentriert sich <strong>PATRIZIA</strong> auf<br />

<strong>Immobilien</strong>, die sowohl aus Wohn- als auch Gewerbeeinheiten (wie Ladenzeilen oder einzelnen Geschäften)<br />

bestehen, wobei ein erheblicher Teil der Flächen gewerblich genutzt sein kann. Teilweise handelt sich um<br />

gewachsene Gebäudekomplexe älteren Datums, die sich für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen und<br />

eine daraus resultierende Wertsteigerung besonders eignen. In der Regel ist der Großteil der Wohn- und<br />

Gewerbeeinheiten vermietet und sorgt für laufende Umsatzerlöse. Aus diesem Grund und aufgrund ihrer Struktur<br />

und Zusammensetzung aus privaten und gewerblichen Nutzern sind diese Objekte als Paket für institutionelle<br />

Investoren von besonderem Interesse.<br />

Der eigentliche Erwerbsvorgang beruht wie im Rahmen der Wohnungsprivatisierung auf der Entwicklung<br />

eines Konzepts zur Wertsteigerung durch eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalyse. <strong>PATRIZIA</strong> übernimmt nach<br />

dem Ankauf die Bewirtschaftung und das <strong>Immobilien</strong>management der Objekte. Mietsteigerungspotenziale<br />

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