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PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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Marktrisiken<br />

In der Vergangenheit waren das Betriebsergebnis und die Finanzlage von <strong>PATRIZIA</strong> nicht wesentlich von<br />

Zinsschwankungen beeinflusst. Allerdings hängt die Nachfrage nach <strong>Immobilien</strong> teilweise und damit mittelbar<br />

auch die Nachfrage nach Wohnungen von <strong>PATRIZIA</strong> und nach ihren Dienstleistungen von der Zinsentwicklung<br />

ab. In der Vergangenheit hat sich jedoch gezeigt, dass zumindest die positive Zinsentwicklung die<br />

Wohnungsprivatisierung in Deutschland nicht in gleichem Maße wie andere europäische <strong>Immobilien</strong>märkte<br />

beeinflusst hat. Die Gesellschaft erwartet zudem, dass sich ein Zinsanstieg zunächst kurzfristig positiv auf die<br />

Nachfrage nach <strong>Immobilien</strong> auswirken könnte.<br />

Da <strong>PATRIZIA</strong> einen Großteil ihrer liquiden Mittel in Bankeinlagen mit einer Laufzeit von weniger als drei<br />

Monaten hält, sind ihre Ergebnisse auch von den Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus in Deutschland<br />

abhängig. <strong>PATRIZIA</strong> richtet ihre Anlageaktivitäten darauf aus, das Kapital mit einer marktgerechten Verzinsung<br />

zu erhalten, bis es für betriebliche Finanzierungen benötigt wird.<br />

Die Kosten der Gesellschaft werden im Allgemeinen durch die Inflation beeinflusst. Die Gesellschaft ist<br />

bestrebt, Kostenerhöhungen durch Produktivitätssteigerungen und Investitionen auf eine Steigerungsrate unterhalb<br />

der Inflationsrate zu begrenzen. Jedoch wirkt sich die allgemeine Inflation bei der Gesellschaft wie bei ihren<br />

Wettbewerbern auf die Vertriebs- und die allgemeinen Verwaltungs-, Material- sowie ähnliche Kosten aus.<br />

Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos aus Bankdarlehen nutzt <strong>PATRIZIA</strong> zwei Zins-Swaps. Das<br />

Nominalvolumen dieser beiden Zins-Swaps beläuft sich zum 31. Dezember 2005 auf 455,3 Mio. (Vorjahr:<br />

415,3 Mio.); der entsprechende Marktwert beträgt negative 41,5 Mio. (Vorjahr: negative 41,7 Mio.). Die<br />

diesbezüglichen Zinsauszahlungen werden auf 5,25% für den Zeitraum bis August 2011 bzw. 4,07% für den<br />

Zeitraum bis September 2008 fixiert. Diesen Zinsauszahlungen stehen variable Zinseinzahlungen auf der Basis<br />

des 6-Monats-Euribor bzw. 3-Monats-Euribor gegenüber. Die Änderungen der beizulegenden Zeitwerte der Zins-<br />

Swaps werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Darüber hinaus hat <strong>PATRIZIA</strong> bisher keine weiteren Geschäfte zur Absicherung der oben beschriebenen<br />

Risiken getätigt. Bislang waren das Betriebsergebnis und die Finanzlage zudem von Wechselkursschwankungen<br />

unabhängig.<br />

Kritische Bilanzierungsgrundsätze (Critical Accounting Policies)<br />

Die kritischen Bilanzierungsgrundsätze der Gesellschaft sind unter Ziffer 3.13. des Anhangs zum IFRS-<br />

Konzernabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2005 dargestellt. Siehe dazu Seite F-10.<br />

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