PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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10.02.2013 Aufrufe

gen in Form einer Umlage auf die Tochtergesellschaften) und erhöhten Bearbeitungsgebühren für Finanzierungen der Gesellschaft im Rahmen von Immobilienobjekten zusammensetzten. 2004 im Vergleich zu 2003. Die Rohmarge der Gesellschaft hat sich von 424,5 Mio. im Jahr 2003 um 8,2% auf 422,5 Mio. im Jahr 2004 reduziert. Diese Entwicklung ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse sind von 465,7 Mio. im Jahr 2003 auf 456,7 Mio. im Jahr 2004 zurückgegangen. Dies beruhte auf einer Reduzierung der Erlöse aus Veräußerungen von Wohnungen, die von 452,0 Mio. im Jahr 2003 auf 443,8 Mio. im Jahr 2004 sanken. Grund dafür waren geringere Verkäufe an Wohnungen im Jahr 2004 gegenüber 2003. Bestandsveränderungen. Ursache für die Erhöhung des Bestandes waren gestiegene Bestandszugänge im Jahr 2004 aufgrund einer größeren Anzahl angekaufter Wohnungen mit damit zusammenhängenden höheren Anschaffungskosten als im Jahr 2003. Hingegen haben sich die aktivierten Renovierungs- und Sanierungskosten, die insbesondere für die Objekte Ackermannstraße/Schleißheimer Straße und Perlacher Forst anfielen, von 47,4 Mio. im Jahr 2003 auf 45,8 Mio. im Jahr 2004 reduziert. Zum anderen sanken die Bestandsabgänge durch Wohnungsverkäufe von 436,4 Mio. im Jahr 2003 auf 432,4 Mio. im Jahr 2004. Die Bestandsabgänge betrafen im Wesentlichen die Alte Haide. Materialaufwand. Die Materialaufwendungen im Geschäftsbereich Investments betrugen 459,4 Mio. im Jahr 2004 gegenüber 430,0 Mio. im Jahr 2003. Dieser Anstieg im Jahr 2004 gegenüber 2003 bestand im Wesentlichen in dem Ankauf von zahlreichen Objekten im Jahr 2004, insbesondere des Objektes Ackermannstraße/Schleißheimer Straße und der Erhöhung der Kosten bezüglich Bau- und Sanierungsmaßnahmen der Projekte Prinzregentenstraße in München und Wasserturm in Hamburg. Weiter führten höhere Renovierungskosten im Jahr 2004, insbesondere infolge des Beginns der Sanierung des Objekts Venloer Straße in Köln, zu höheren Aufwendungen. Diese Renovierungskosten in Höhe von insgesamt 41,0 Mio. wurden nicht aktiviert, sondern nur direkt im Materialaufwand gebucht, was sich damit reduzierend auf die Rohmarge der Gesellschaft auswirkte. Grund für die Buchung der Renovierungskosten direkt im Materialaufwand war, dass diese Renovierungskosten nicht die Voraussetzungen für eine Aktivierung erfüllten. Sonstige betriebliche Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 42,1 Mio. im Jahr 2004 gegenüber 40,4 Mio. im Jahr 2003 waren insbesondere durch die Auflösung von Verpflichtungen für nachlaufende Sanierungskosten (Kosten für noch nicht abgeschlossene Sanierungsmaßnahmen bei bereits verkauften Wohnungen, die als Verbindlichkeiten im Jahr des Verkaufs ausgewiesen wurden) begründet. EBITDA. Das EBITDA des Geschäftsbereiches Investments verminderte sich leicht von 413,5 Mio. im Jahr 2003 um 7,4% auf 412,5 Mio. im Jahr 2004. Dies beruhte insbesondere auf der gesunkenen Rohmarge im Jahr 2004 gegenüber 2003 und leicht gestiegenen Personalkosten. Diese Entwicklung wurde geringfügig durch leicht reduzierte sonstige betriebliche Aufwendungen kompensiert. Personalkosten. Die Personalkosten betrugen 43,9 Mio. im Jahr 2004 gegenüber 43,4 Mio. im Jahr 2003. Dies entsprach einer Erhöhung von 14,7%, die ihren Ursprung hauptsächlich in der zusätzlichen Einstellung von Mitarbeitern im Investment-Eigenankauf und dem damit verbundenen Anstieg der Personalkosten hatte. Diese Entwicklung wurde teilweise kompensiert durch niedrigere Provisionen an Mitarbeiter für den Verkauf von Wohnungen infolge einer insgesamt geringeren Anzahl von Wohnungsverkäufen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die von 47,6 Mio. im Jahr 2003 auf 46,2 Mio. im Jahr 2004 sanken, lagen im Wesentlichen in dem Wegfall von Bearbeitungsgebühren für den Neuabschluss von Finanzierungen der Gesellschaft im Jahr 2004, die im Jahr 2003 vermehrt anfielen. Ferner fielen die Finanzierungsaufwendungen für die zum Ende des Jahres 2004 getätigten Investitionen nicht mehr im Jahr 2004, sondern erst im Jahr 2005 an. 50

Geschäftsbereich Services 2005 2004 2003 in Mio. 5 in Mio. 5 in Mio. 5 Umsatzerlöse********************************************* 12,5 17,9 16,6 Bestandsveränderungen ************************************ 1,1 0,2 0,0 Materialaufwand ****************************************** –3,1 –9,3 –10,1 sonstige betriebliche Erträge ******************************** 0,4 0,3 –0,8 Rohmarge*********************************************** 10,9 9,2 5,6 Personalkosten ******************************************* –5,1 –4,2 –3,8 sonstige betriebliche Aufwendungen************************** –3,8 –2,9 –1,6 EBITDA ************************************************ 1,9 2,0 0,2 2005 im Vergleich zu 2004. Die Rohmarge der Gesellschaft im Geschäftsbereich Services hat sich von 49,2 Mio. im Jahr 2004 um 18,5% auf 410,9 Mio. im Jahr 2005 verbessert. Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Services, die 412,5 Mio. im Jahr 2005 gegenüber 417,9 Mio. im Jahr 2004 betrugen (Reduzierung um 30,2%), haben sich hauptsächlich wegen verminderter Pachterträge im Rahmen des Immobilienmanagements reduziert, da Pachtverträge mit den Eigentümern von Immobilien ausgelaufen waren und somit keine Unterverpachtung durch die Gesellschaft an Dritte mehr erfolgen konnte. Diese Entwicklung wurde teilweise kompensiert durch gestiegene Umsatzerlöse im Rahmen des Asset Managements. Dementsprechend hat sich der Materialaufwand, der hauptsächlich für Pachtzahlungen von PATRIZIA an die Eigentümer von Immobilien anfiel (Gegeneffekt zu den oben beschriebenen Pachterträgen), auf 43,1 Mio. im Jahr 2005 im Vergleich zu 49,3 Mio. im Jahr 2004 reduziert. Dies ist insbesondere auf den oben beschriebenen Wegfall von Pachtverträgen aufgrund des Auslaufens von Pachtverträgen mit Eigentümern von Immobilien zurückzuführen. Das EBITDA des Geschäftsbereichs Services ist leicht von 42,0 Mio. im Jahr 2004 auf 41,9 Mio. im Jahr 2005 zurückgegangen. Dies ist trotz der gestiegenen Rohmarge auf erhöhte Personalkosten und erhöhte sonstige betriebliche Aufwendungen zurückzuführen. Die Personalkosten erhöhten sich von 44,2 Mio. im Jahr 2004 auf 45,1 Mio. im Jahr 2005, was einer Steigerung von 21,4% entspricht. Diese Entwicklung beruhte auf Neueinstellungen von hoch qualifizierten Mitarbeitern im Rahmen des Ankaufs von Wohn- und Gewerbeimmobilien und des Asset Managements, wodurch die Lohnkosten überproportional stiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vermehrten sich von 42,9 Mio. im Jahr 2004 auf 43,8 Mio. im Jahr 2005. Grund für diese Steigerung waren Einzelwertberichtigungen in Höhe von 40,6 Mio. auf eine Forderung gegen Kunden. Hinzu kamen insgesamt höhere Vertriebskosten. 2004 im Vergleich zu 2003. Die Rohmarge der Gesellschaft hat sich von 45,6 Mio. im Jahr 2003 um 64,3% auf 49,2 Mio. im Jahr 2004 erhöht. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf leicht gestiegenen Umsatzerlösen und leicht gesunkenen Materialaufwand. Ausschlaggebend für die Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von 417,9 Mio. im Jahr 2004 im Vergleich zu 416,6 Mio. im Jahr 2003 war insbesondere das Asset Management. Dies hatte seine Ursache in erhöhten Provisons- und Honorareinnahmen aus zahlreichen neuen Kundenaufträgen im Rahmen des Asset Managements. Der Materialaufwand, der hauptsächlich in Pachtzahlungen von PATRIZIA an Eigentümer von Immobilien bestand, verringerte sich von 410,1 Mio. im Jahr 2003 um 7,9% auf 49,3 Mio. im Jahr 2004. Ursache dafür war, dass im Jahr 2004 aufgrund der Beendigung von Pachtverträgen weniger Objekte gepachtet wurden als im Jahr 2003, wodurch sich die Pachtzahlungen durch PATRIZIA an Eigentümer von Immobilien reduzierten. Die sonstigen betrieblichen Erträge steigerten sich von negativen 40,8 Mio. im Jahr 2003 auf positive 40,3 Mio. im Jahr 2004. Diese Veränderung beruhte auf einem Einmaleffekt im Jahr 2003, indem in Höhe von 41,1 Mio. konzerninterne Forderungen im Vorfeld der Verschmelzung der PATRIZIA Hausverwaltung Nord GmbH auf die PATRIZIA Hausverwaltung Süd GmbH verrechnet wurde. Das EBITDA des Geschäftsbereiches Services erhöhte sich von 40,2 Mio. im Jahr 2003 auf 42,0 Mio. im Jahr 2004. Diese Entwicklung hatte die Ursache in der gestiegenen Rohmarge, wobei aber ein teilweiser Ausgleich durch erhöhte Personalkosten und erhöhte sonstige betriebliche Aufwendungen zu verzeichnen war. 51

gen in Form einer Umlage auf die Tochtergesellschaften) und erhöhten Bearbeitungsgebühren für Finanzierungen<br />

der Gesellschaft im Rahmen von <strong>Immobilien</strong>objekten zusammensetzten.<br />

2004 im Vergleich zu 2003. Die Rohmarge der Gesellschaft hat sich von 424,5 Mio. im Jahr 2003 um 8,2%<br />

auf 422,5 Mio. im Jahr 2004 reduziert. Diese Entwicklung ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:<br />

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse sind von 465,7 Mio. im Jahr 2003 auf 456,7 Mio. im Jahr 2004<br />

zurückgegangen. Dies beruhte auf einer Reduzierung der Erlöse aus Veräußerungen von Wohnungen, die von<br />

452,0 Mio. im Jahr 2003 auf 443,8 Mio. im Jahr 2004 sanken. Grund dafür waren geringere Verkäufe an<br />

Wohnungen im Jahr 2004 gegenüber 2003.<br />

Bestandsveränderungen. Ursache für die Erhöhung des Bestandes waren gestiegene Bestandszugänge im<br />

Jahr 2004 aufgrund einer größeren Anzahl angekaufter Wohnungen mit damit zusammenhängenden höheren<br />

Anschaffungskosten als im Jahr 2003.<br />

Hingegen haben sich die aktivierten Renovierungs- und Sanierungskosten, die insbesondere für die Objekte<br />

Ackermannstraße/Schleißheimer Straße und Perlacher Forst anfielen, von 47,4 Mio. im Jahr 2003 auf 45,8 Mio.<br />

im Jahr 2004 reduziert.<br />

Zum anderen sanken die Bestandsabgänge durch Wohnungsverkäufe von 436,4 Mio. im Jahr 2003 auf<br />

432,4 Mio. im Jahr 2004. Die Bestandsabgänge betrafen im Wesentlichen die Alte Haide.<br />

Materialaufwand. Die Materialaufwendungen im Geschäftsbereich Investments betrugen 459,4 Mio. im<br />

Jahr 2004 gegenüber 430,0 Mio. im Jahr 2003. Dieser Anstieg im Jahr 2004 gegenüber 2003 bestand im<br />

Wesentlichen in dem Ankauf von zahlreichen Objekten im Jahr 2004, insbesondere des Objektes<br />

Ackermannstraße/Schleißheimer Straße und der Erhöhung der Kosten bezüglich Bau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

der Projekte Prinzregentenstraße in München und Wasserturm in Hamburg.<br />

Weiter führten höhere Renovierungskosten im Jahr 2004, insbesondere infolge des Beginns der Sanierung<br />

des Objekts Venloer Straße in Köln, zu höheren Aufwendungen. Diese Renovierungskosten in Höhe von<br />

insgesamt 41,0 Mio. wurden nicht aktiviert, sondern nur direkt im Materialaufwand gebucht, was sich damit<br />

reduzierend auf die Rohmarge der Gesellschaft auswirkte. Grund für die Buchung der Renovierungskosten direkt<br />

im Materialaufwand war, dass diese Renovierungskosten nicht die Voraussetzungen für eine Aktivierung<br />

erfüllten.<br />

Sonstige betriebliche Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 42,1 Mio. im Jahr 2004<br />

gegenüber 40,4 Mio. im Jahr 2003 waren insbesondere durch die Auflösung von Verpflichtungen für nachlaufende<br />

Sanierungskosten (Kosten für noch nicht abgeschlossene Sanierungsmaßnahmen bei bereits verkauften<br />

Wohnungen, die als Verbindlichkeiten im Jahr des Verkaufs ausgewiesen wurden) begründet.<br />

EBITDA. Das EBITDA des Geschäftsbereiches Investments verminderte sich leicht von 413,5 Mio. im<br />

Jahr 2003 um 7,4% auf 412,5 Mio. im Jahr 2004. Dies beruhte insbesondere auf der gesunkenen Rohmarge im<br />

Jahr 2004 gegenüber 2003 und leicht gestiegenen Personalkosten. Diese Entwicklung wurde geringfügig durch<br />

leicht reduzierte sonstige betriebliche Aufwendungen kompensiert.<br />

Personalkosten. Die Personalkosten betrugen 43,9 Mio. im Jahr 2004 gegenüber 43,4 Mio. im Jahr 2003.<br />

Dies entsprach einer Erhöhung von 14,7%, die ihren Ursprung hauptsächlich in der zusätzlichen Einstellung von<br />

Mitarbeitern im Investment-Eigenankauf und dem damit verbundenen Anstieg der Personalkosten hatte. Diese<br />

Entwicklung wurde teilweise kompensiert durch niedrigere Provisionen an Mitarbeiter für den Verkauf von<br />

Wohnungen infolge einer insgesamt geringeren Anzahl von Wohnungsverkäufen.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die von 47,6 Mio. im Jahr 2003 auf 46,2 Mio. im Jahr 2004<br />

sanken, lagen im Wesentlichen in dem Wegfall von Bearbeitungsgebühren für den Neuabschluss von Finanzierungen<br />

der Gesellschaft im Jahr 2004, die im Jahr 2003 vermehrt anfielen. Ferner fielen die<br />

Finanzierungsaufwendungen für die zum Ende des Jahres 2004 getätigten Investitionen nicht mehr im Jahr 2004,<br />

sondern erst im Jahr 2005 an.<br />

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