PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG
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geringe Zinsaufwendungen anfielen. Dies erfolgte aufgrund der Tatsache, dass keine neuen Finanzierungen, die<br />
zu erhöhten Zinsaufwendungen hätten führen können, abgeschlossen werden mussten. Darüber hinaus erfolgte<br />
ein Teil der Neuvalutierungen des Fremdkapitals (Aufnahme neuer und Erweiterung bestehender Darlehen) erst<br />
gegen Ende des Jahres 2004. Damit verbundene Zinsaufwendungen schlugen sich somit erst 2005 nieder.<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
2005 im Vergleich zu 2004. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind trotz deutlicher Steigerung<br />
des Ergebnisses von <strong>PATRIZIA</strong> nur leicht von 42,9 Mio. im Jahr 2004 um 17,2% auf 43,4 Mio. im Jahr 2005<br />
gestiegen. Ursächlich für diesen unterproportionalen Anstieg der Steuerlast ist der steuerlich begünstigte Verkauf<br />
von Objekten der Alte Haide aufgrund hoher steuerlicher Teilwerte im Vergleich zu den handelsrechtlichen<br />
Buchwerten, so dass der steuerliche Gewinn geringer war als der handelsrechtliche Gewinn.<br />
2004 im Vergleich zu 2003. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag haben sich von 40,9 Mio. im<br />
Jahr 2003 auf 42,9 Mio. im Jahr 2004 erhöht. Der Anstieg der Steuerbelastung beruhte im Wesentlichen auf<br />
höheren tatsächlichen Ertragssteuern in Höhe von 44,0 Mio. im Jahr 2004 gegenüber 40,8 Mio. im Jahr 2003, da<br />
die Gesellschaft im Jahr 2004 ein höheres steuerliches Ergebnis auswies als im Jahr 2003, sowie auf<br />
außerordentlichen Steueraufwendungen, insbesondere Steuerschulden für die Wohnungsgesellschaft Olympia<br />
mbH in Höhe von rund 41,7 Mio. (siehe hierzu ,,Geschäftstätigkeit — Rechtsstreitigkeiten und<br />
Verwaltungsverfahren‘‘).<br />
Segmentdarstellung<br />
Die Geschäftstätigkeit von <strong>PATRIZIA</strong> gliedert sich in die Geschäftsbereiche Investments und Services. Zu<br />
weiteren Erläuterungen bzw. Informationen siehe ,,Geschäftstätigkeit — Überblick‘‘. Im ,,Gesamtoverhead‘‘ sind<br />
Entwicklungen erfasst, die keinem der Geschäftsbereiche ausschließlich zuzuordnen waren, wie z.B. Kosten der<br />
Holding sowie Konsolidierungsbuchungen.<br />
Das EBITDA von <strong>PATRIZIA</strong> wird im Wesentlichen von den Entwicklungen im Geschäftsbereich Investments<br />
geprägt. Der Geschäftsbereich Services trägt aus Gesamtkonzernsicht nicht in gleichem Umfang zum<br />
EBITDA von <strong>PATRIZIA</strong> bei. Die folgende Übersicht verdeutlicht dies anhand des EBITDA der beiden<br />
Geschäftsbereiche von <strong>PATRIZIA</strong> in den Geschäftsjahren 2005, 2004 und 2003:<br />
EBITDA 2005 2004 2003<br />
in Mio. 5 in Mio. 5 in Mio. 5<br />
Investments ********************************************** 25,9 12,5 13,5<br />
Services************************************************* 1,9 2,0 0,2<br />
Gesamtoverhead ****************************************** –1,4 –2,0 –1,3<br />
Gesamt ************************************************* 26,4 12,5 12,4<br />
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