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PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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Renovierungskosten von 47,4 Mio. im Jahr 2003 auf 46,0 Mio. im Jahr 2004. Seine Ursache hatte dies darin, dass<br />

die Gesellschaft unmittelbar nach dem Kauf eines <strong>Immobilien</strong>objektes mit den Renovierungsmaßnahmen<br />

beginnt, und diese im Regelfall innerhalb von sechs bis zwölf Monaten abschließt. Dadurch fallen die<br />

Renovierungskosten im Regelfall erst einige Zeit nach Anschaffung des Objektes an, wodurch sich teilweise auch<br />

eine Verschiebung der Renovierungskosten in das nächste Jahr ergeben kann. Da im Jahr 2003 verhältnismäßig<br />

wenige <strong>Immobilien</strong> angekauft worden waren, die im Jahr 2004 hätten renoviert werden können bzw. für die dann<br />

im Jahr 2004 Renovierungskosten angefallen wären, führte dies zu einer Reduzierung der<br />

Renovierungsaufwendungen im Jahr 2004 gegenüber 2003.<br />

Personalaufwand<br />

2005 im Vergleich zu 2004. Die Personalaufwendungen stiegen von 410,4 Mio. im Jahr 2004 um 19,2%<br />

auf 412,4 Mio. im Jahr 2005. Ursache hierfür war ein gewachsener Mitarbeiterbestand von 228 zum<br />

31. Dezember 2005 gegenüber 206 zum 31. Dezember 2004 (jeweils ohne WEG-Hausmeister bzw. Rentner), was<br />

einem Anstieg von 10,7% entspricht. Der prozentual höhere Anstieg der Personalkosten im Verhältnis zur<br />

Mitarbeiterzahl war auf die qualifiziertere Ausbildung und Tätigkeit der neuen Mitarbeiter, vor allem im<br />

Geschäftsbereich Services, zurückzuführen. Darüber hinaus sind höhere Provisionszahlungen an Mitarbeiter<br />

aufgrund des gestiegenen Verkaufsumsatzes angefallen.<br />

2004 im Vergleich zu 2003. Bei den Aufwendungen für Personal im Jahr 2004 in Höhe von 410,4 Mio.<br />

ergab sich ein Zuwachs von 6,1% im Vergleich zu 49,8 Mio. im Jahr 2003. Die Anzahl der Mitarbeiter ist von<br />

183 Mitarbeitern zum 31. Dezember 2003 auf 206 Mitarbeiter zum 31. Dezember 2004 (jeweils ohne WEG-<br />

Hausmeister bzw. Rentner) gestiegen. Dieser Personalanstieg war auf den durch zahlreiche neue Aufträge<br />

entstandenen höheren Personalbedarf zurückzuführen.<br />

Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertminderungen<br />

Die Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertminderungen betrafen in allen Vergleichsjahren fast<br />

ausschließlich Abschreibungen auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Diese beliefen sich im Jahr 2005 auf<br />

40,6 Mio., im Jahr 2004 auf 40,5 Mio. und im Jahr 2003 auf 40,5 Mio. Zudem wurden Wertminderungen auf eine<br />

als Finanzanlage gehaltene Immobilie in Höhe 41,0 Mio. (2003) und 40,3 Mio. (2005) ausgewiesen.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

2005 im Vergleich zu 2004. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich von 49,0 Mio. im<br />

Jahr 2004 auf 413,5 Mio. im Jahr 2005. Diese Entwicklung wurde durch gestiegene Vertriebsaufwendungen in<br />

Höhe von 45,8 Mio. (42,9 Mio. im Jahr 2004) und gestiegene Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 46,3 Mio.<br />

(45,1 Mio. im Jahr 2004) hervorgerufen.<br />

Die Ursache für beide Effekte lag vor allem in der Ausweitung des Geschäftsvolumens durch den Ankauf<br />

zusätzlicher Wohneinheiten im Jahr 2005 und damit verbundener Bearbeitungsgebühren für den Abschluss von<br />

Finanzierungen sowie in Umzugskosten im Zusammenhang mit dem Bezug des neuen Firmengebäudes in<br />

Augsburg.<br />

2004 im Vergleich zu 2003. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben im Vergleich zwischen<br />

2004 (49,0 Mio.) und 2003 (49,1 Mio.) nahezu konstant. Es war auch keine wesentliche Kostenentwicklung von<br />

Unterpositionen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen festzustellen, die aufgrund einer Gegenentwicklung<br />

der Kosten in einer anderen Unterposition insgesamt zu einer Kompensierung geführt hätte.<br />

Finanzergebnis<br />

2005 im Vergleich zu 2004. Das Finanzergebnis verschlechterte sich analog zu einem gestiegenen<br />

Geschäftsvolumen von negativen 44,7 Mio. im Jahr 2004 um 14,9% auf negative 45,4 Mio. im Jahr 2005. Gründe<br />

für diesen Rückgang waren vermehrte Zinsaufwendungen für gestiegene Darlehensvolumina bei Kreditinstituten<br />

sowie insgesamt eine deutlich größere Zahl von Krediten im Jahr 2005, überwiegend zur Finanzierung des<br />

Ankaufs von <strong>Immobilien</strong>.<br />

2004 im Vergleich zu 2003. Das Finanzergebnis verbesserte sich von negativen 45,6 Mio. im Jahr 2003 um<br />

16,1% auf negative 44,7 Mio. im Jahr 2004. Diese Veränderung beruhte vor allem auf dem Rückgang von<br />

Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten aufgrund der Rückführung der Darlehen korrespondierend zu den<br />

Kaufpreiseingängen der 2004 veräußerten <strong>Immobilien</strong> sowie aufgrund zahlreicher Darlehenstilgungen im<br />

Jahr 2003, wodurch im Jahr 2004 verhältnismäßig weniger Zinsaufwendungen anfielen. Ferner wurden im Jahr<br />

2003 im Vergleich zu 2004 verhältnismäßig weniger <strong>Immobilien</strong> angekauft, so dass als Folge im Jahr 2004 relativ<br />

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