PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG
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im Geschäftsbereich Investments durch den Abschluss des Projekts Prinzregentenstraße in München mit einem<br />
Umsatz von 45,6 Mio. kompensiert werden.<br />
Die negative Entwicklung der Umsatzerlöse wurde begleitet von einer Verringerung der Mieterlöse<br />
(einschließlich Nebenkosten) von 423,2 Mio. im Jahr 2003 um 7,3% auf 421,5 Mio. im Jahr 2004, die ebenfalls<br />
auf dem Verkauf der Pachtobjekte und der vorzeitigen Beendigung der Pachtverträge (siehe oben) beruhte.<br />
Angestiegen sind dagegen die Erlöse im Geschäftsbereich Services, die sich von 46,3 Mio. im Jahr 2003 um<br />
38,1% auf 48,7 Mio. im Jahr 2004 verbesserten. Grund für diese Steigerung war ein höheres Honorar- und<br />
Gebührenaufkommen infolge neuer Dienstleistungsaufträge von Kunden.<br />
Bestandsveränderungen<br />
2005 im Vergleich zu 2004. Der Bestand von <strong>PATRIZIA</strong> erhöhte sich von 4134,2 Mio. im Jahr 2004 um<br />
41,2% auf 4189,5 Mio. im Jahr 2005. Diese Bestandserhöhung war zum einen auf die Umgliederung des<br />
Objektes Köln Venloer Straße vom Anlage- in das Umlaufvermögen, aber vor allem auf einen Anstieg der<br />
Zugänge im Jahr 2005 zurückzuführen. Die Bestandsveränderungen aufgrund von Investitionen in neue<br />
<strong>Immobilien</strong>objekte erhöhte sich von 449,7 Mio. im Jahr 2004 auf 466,4 Mio. im Jahr 2005 (u.a. durch die<br />
Projekte Dresden Altmarkt, Schön-Kliniken und eines weiteren kleineren Projektes). Die aktivierten<br />
Renovierungs- und Sanierungskosten stiegen von 46,0 Mio. im Jahr 2004 auf 411,0 Mio. im Jahr 2005.<br />
Gleichzeitig stiegen die Bestandsabgänge von <strong>Immobilien</strong> von 432,4 Mio. im Jahr 2004 auf 441,5 Mio. im Jahr<br />
2005 (z.B. Alte Haide, Ackermannstraße/Schleißheimer Straße und Perlacher Forst).<br />
2004 im Vergleich zu 2003. Auch im Jahr 2004 hat sich der Bestand von 4111,0 Mio. im Jahr 2003 um<br />
20,9% auf 4134,2 Mio. erhöht. Ursache waren auch hier die Bestandsveränderungen aufgrund von Anschaffungen<br />
zusätzlicher <strong>Immobilien</strong>objekte von 417,4 Mio. im Jahr 2003 auf 449,7 Mio. im Jahr 2004. Der im Jahr 2004<br />
erhöhte Bestand betraf vor allem die Stella Grundvermögen GmbH (Kauf Ackermannstraße/Schleißheimer<br />
Straße) und die <strong>PATRIZIA</strong> Vermögensverwaltungs <strong>AG</strong> (Kauf Perlacher Forst). Die aktivierten Renovierungs- und<br />
Sanierungskosten sanken von 47,4 Mio. im Jahr 2003 auf 46,0 Mio. im Jahr 2004. Die Abgänge von<br />
Wohneinheiten reduzierten sich von 436,4 Mio. im Jahr 2003 auf 432,4 Mio. im Jahr 2004. Die Bestandsabgänge<br />
betrafen im Wesentlichen die Alte Haide sowie weitere Privatisierungen aus den Objekten Berlin, Düsseldorfer<br />
Karree, Marktoberdorf, München Olympia-Pressestadt und München Viktor-Scheffel-Straße.<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
2005 im Vergleich zu 2004. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von 42,6 Mio. im Jahr 2004 um<br />
7,7% auf 42,8 Mio. im Jahr 2005. Größter Posten der sonstigen betrieblichen Erträge war eine<br />
Schadensersatzzahlung in Höhe von 41,1 Mio. aus einer Gewährleistungsbürgschaft aufgrund der Insolvenz eines<br />
Auftragnehmers. Die Auflösung einer Rückstellung in Höhe von 40,5 Mio. aufgrund abgelaufener<br />
Gewährleistungsverpflichtungen der Wohnungsgesellschaft Olympia mbH stand im Zusammenhang mit der<br />
Privatisierung der Wohnungen der Münchener Olympia-Pressestadt. Teilweise wurde der Anstieg der sonstigen<br />
betrieblichen Erträge durch eine geringere Ausbuchung von Verpflichtungen für nachlaufende Kosten im<br />
Baubereich (Renovierungs- und Sanierungskosten) als im Vorjahr kompensiert.<br />
2004 im Vergleich zu 2003. Im Jahr 2004 beliefen sich die sonstigen betrieblichen Erträge auf 42,6 Mio.<br />
gegenüber 40,8 Mio. im Jahr 2003. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der projektbezogenen<br />
Auflösung von Verpflichtungen für nachlaufende Kosten im Baubereich (Kosten für noch nicht abgeschlossene<br />
Sanierungsmaßnahmen bei bereits verkauften Wohnungen, die als Verbindlichkeiten im Jahr des Verkaufs<br />
ausgewiesen wurden). Im Jahr 2004 wurde unter dieser Position Schadensersatzzahlungen an <strong>PATRIZIA</strong> in Höhe<br />
von 40,3 Mio. wegen der Beendigung eines langfristigen Vertrages ausgewiesen (Pachtvertrag im<br />
<strong>Immobilien</strong>management).<br />
Materialaufwand<br />
2005 im Vergleich zu 2004. Der Materialaufwand von <strong>PATRIZIA</strong> erhöhte sich von 468,7 Mio. im Jahr<br />
2004 um 24,9% auf 485,8 Mio. im Jahr 2005. Grund hierfür waren die Anschaffungskosten für verschiedene<br />
Objekte, die von 449,7 Mio. im Jahr 2004 auf 466,4 Mio. im Jahr 2005 stiegen. Hinzu kamen durch die neuen<br />
Projekte bedingte höhere Renovierungskosten, die von 46,0 Mio. im Jahr 2004 auf 411,0 Mio. im Jahr 2005<br />
zunahmen.<br />
2004 im Vergleich zu 2003. Die Materialaufwendungen stiegen von 440,1 Mio. im Jahr 2003 um 71,3%<br />
auf 468,7 Mio. im Jahr 2004. Dieser Anstieg war hauptsächlich durch von 417,4 Mio. im Jahr 2003 auf<br />
449,7 Mio. im Jahr 2004 gestiegene Anschaffungskosten für den Neuerwerb von Objekten. Ferner sanken die<br />
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