PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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Börsenzulassung und Notierungsaufnahme Die Zulassung des gesamten bisherigen und des aus der Eintragung der Durchführung der voraussichtlich am 27. März 2006 von der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft zu beschließenden Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen folgenden Grundkapitals der Gesellschaft zum Börsenhandel im amtlichen Markt sowie gleichzeitig zum Teilbereich des amtlichen Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse wird am 20. März 2006 beantragt werden. Der Zulassungsbeschluss wird voraussichtlich einen Bankarbeitstag vor Ablauf des Angebotszeitraums erteilt. Die Notierungsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den ersten Bankarbeitstag nach Ablauf des Angebotszeitraums vorgesehen. Die Joint Bookrunners stellen regelmäßig Kaufangebote bereits zum Zeitpunkt der Aufnahme der Börsennotierung ein, um die Bildung des ersten Börsenkurses zu unterstützen. Dies kann zur Bildung eines höheren ersten Börsenpreises führen, als es ohne diese Maßnahmen der Fall wäre. Designated Sponsors Die Deutsche Bank, J.P. Morgan und Sal. Oppenheim übernehmen jeweils die Funktion des Designated Sponsor der an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Aktien der Gesellschaft, wobei die Deutsche Bank, J.P. Morgan und Sal. Oppenheim jeweils berechtigt sind, einen entsprechend zugelassenen Dritten mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben zu betrauen. Nach dem Designated Sponsor Vertrag zwischen der Deutsche Bank, J.P. Morgan und Sal. Oppenheim sowie der PATRIZIA Immobilien AG werden die Deutsche Bank, J.P. Morgan und Sal. Oppenheim unter anderem während der täglichen Handelszeiten limitierte Kauf- und Verkaufsorder für Aktien der PATRIZIA Immobilien AG in das elektronische Handelssystem der Frankfurter Wertpapierbörse einstellen. Dadurch soll insbesondere eine höhere Liquidität des Handels in den Aktien erreicht werden. 32

GRÜNDE FÜR DAS ANGEBOT UND VERWENDUNG DES EMISSIONSERLÖSES Aus Sicht der Gesellschaft soll das Angebot durch die Platzierung von aus einer Kapitalerhöhung stammenden Aktien der Gesellschaft der weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis dienen. Die Gesellschaft erhält im Rahmen dieses Angebots den Emissionserlös abzüglich der von der Gesellschaft zu tragenden Provisionen der Joint Bookrunners und anteiliger Kosten aus dem Verkauf der bis zu 7.000.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung (,,Nettoemissionserlös‘‘). Der Nettoemissionserlös ist das Produkt aus dem festgelegten Platzierungspreis und der Anzahl der tatsächlich platzierten Aktien abzüglich der gesamten von der Gesellschaft zu tragenden Kosten für das Angebot. Im Rahmen dieses Angebots hängt der Nettoemissionserlös demnach von der tatsächlich platzierten Anzahl der Aktien sowie dem letztlich festgelegten Platzierungspreis ab. Eine verlässliche Aussage zur Höhe dieses Betrages oder Spannenwerten kann frühestens nach Festlegung der Platzierungspreisspanne getroffen werden. Die Preisspanne wird davon abhängen, wie sich die voraussichtliche Bewertung der Aktien der Gesellschaft im Rahmen der Vermarktungsphase (,,Roadshow‘‘) entwickeln wird und welche Indikationen sich für die Gesellschaft, die Abgebenden Aktionäre und die Konsortialbanken, die die Preisspanne gemeinsam festlegen werden, ergeben werden. Hierbei ist ferner entscheidend, wie sich das Marktumfeld und die Einschätzung des Marktes, in dem die Gesellschaft tätig ist, zum Zeitpunkt der Festlegung der Preisspanne darstellen werden. Unsicherheiten ergeben sich zudem aus den fehlenden Vergleichsmöglichkeiten mit börsennotierten Unternehmen, die ein vergleichbares Geschäftsmodell verfolgen und auf demselben Markt wie PATRIZIA tätig sind. Vorbehaltlich der vorgenannten Unsicherheiten halten die Gesellschaft und die Konsortialbanken einen Bruttoemissionerlös für die Gesellschaft in Höhe von 4100 Mio. bis 4140 Mio. für möglich. Aufgrund der Abhängigkeit der Kosten von der Gesamtzahl der platzierten Aktien und dem Platzierungspreis, durch die sich die Höhe der Provisionen bestimmen, lassen sich die Kosten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlässlich vorhersagen. Die Gesellschaft schätzt, dass die von ihr zu tragenden Gesamtkosten (ohne Provisionen) zwischen 41,9 Mio. und 42,5 Mio. liegen werden. Die zusätzlichen Provisionen für die Konsortialbanken sind von der Gesellschaft zu tragen. Vorbehaltlich der oben genannten Unsicherheiten halten die Gesellschaft und die Konsortialbanken unter dieser Annahme einen Nettoemissionserlös von 493,8 Mio. bis 4132,9 Mio. aus der Kapitalerhöhung für möglich. Darüber hinaus beabsichtigen die Abgebenden Aktionäre im Rahmen des Angebots, insgesamt bis zu 12.120.000 ihrer Aktien der Gesellschaft zu veräußern. Der voraussichtliche Platzierungserlös in Höhe von 4203 Mio. bis 4284 Mio. aus dem Verkauf der bestehenden Aktien einschließlich der Greenshoe Aktien (abzüglich Provisionen und Kosten) fließt vollständig den abgebenden Aktionären zu. Die Gesellschaft erhält den Verkaufserlös (abzüglich Provisionen und Kosten) aus dem Verkauf der bis zu 7.000.000 Aktien aus der voraussichtlich am 27. März 2006 von der außerordentlich Hauptversammlung zu beschließenden Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen. Die Abgebenden Aktionäre werden den Verkaufserlös abzüglich der von Ihnen zu tragenden Provisionen der Joint Bookrunners aus dem Verkauf ihrer Aktien erhalten. Die Umsetzung der strategischen Ziele der Gesellschaft erfordert erhebliche Investitionen auf Grundlage der verstärkten Eigenkapitalbasis (siehe ,,Geschäftstätigkeit — Unternehmensstrategie‘‘). Auch aufgrund des derzeitigen Marktumfeldes gibt es hinreichende Investitionsmöglichkeiten, die genutzt werden sollen, um die Marktposition der Gesellschaft weiter auszubauen. Die Finanzierung dieser Investitionen führt zu einem hohen Kapitalbedarf der Gesellschaft in den kommenden Jahren. Investitions- und Kapitalbedarf entstehen dabei überwiegend in den folgenden Bereichen: Die Gesellschaft strebt die nachhaltige Verstärkung des Geschäftsbereiches Investments, insbesondere der Geschäftsfelder Wohnungsprivatisierung und Revitalisierung an. Für das Geschäftsfeld Wohnungsprivatisierung ist eine signifikante Erhöhung des Volumens von Portfoliokäufen geplant. Nachdem die Gesellschaft sich in der Vergangenheit aufgrund der eingeschränkten Eigenkapitalressourcen schwerpunktmäßig auf Investments in Privatisierungsobjekte konzentriert hat, soll künftig auch die Tätigkeit im Geschäftsfeld Revitalisierung durch Auswahl und Erwerb geeigneter Objekte verstärkt werden. Darüber hinaus plant die Gesellschaft, durch Investition von Eigenkapital im Rahmen von Co-Investments mit internationalen Investoren (siehe ,,Geschäftstätigkeit — Unternehmensstrategie‘‘) die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft nachhaltig zu erweitern. Die Gesellschaft erwartet, dass durch entsprechende Eigenkapitalbeteiligungen Co-Investments abgeschlossen und so langfristig entsprechende Umsätze und Erträge im Geschäftsbereich Services erreicht werden können. Weiter strebt die Gesellschaft an, Investitionschancen im Bereich der Projektentwicklung wahrzunehmen und im Geschäftsbereich Services insbesondere das Asset Management im Bereich der Wohn- und der Gewerbeimmobilien weiter zu stärken. 33

GRÜNDE FÜR DAS ANGEBOT UND VERWENDUNG DES EMISSIONSERLÖSES<br />

Aus Sicht der Gesellschaft soll das Angebot durch die Platzierung von aus einer Kapitalerhöhung<br />

stammenden Aktien der Gesellschaft der weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis dienen. Die Gesellschaft erhält<br />

im Rahmen dieses Angebots den Emissionserlös abzüglich der von der Gesellschaft zu tragenden Provisionen der<br />

Joint Bookrunners und anteiliger Kosten aus dem Verkauf der bis zu 7.000.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung<br />

(,,Nettoemissionserlös‘‘).<br />

Der Nettoemissionserlös ist das Produkt aus dem festgelegten Platzierungspreis und der Anzahl der<br />

tatsächlich platzierten Aktien abzüglich der gesamten von der Gesellschaft zu tragenden Kosten für das Angebot.<br />

Im Rahmen dieses Angebots hängt der Nettoemissionserlös demnach von der tatsächlich platzierten Anzahl der<br />

Aktien sowie dem letztlich festgelegten Platzierungspreis ab. Eine verlässliche Aussage zur Höhe dieses Betrages<br />

oder Spannenwerten kann frühestens nach Festlegung der Platzierungspreisspanne getroffen werden. Die<br />

Preisspanne wird davon abhängen, wie sich die voraussichtliche Bewertung der Aktien der Gesellschaft im<br />

Rahmen der Vermarktungsphase (,,Roadshow‘‘) entwickeln wird und welche Indikationen sich für die Gesellschaft,<br />

die Abgebenden Aktionäre und die Konsortialbanken, die die Preisspanne gemeinsam festlegen werden,<br />

ergeben werden. Hierbei ist ferner entscheidend, wie sich das Marktumfeld und die Einschätzung des Marktes, in<br />

dem die Gesellschaft tätig ist, zum Zeitpunkt der Festlegung der Preisspanne darstellen werden. Unsicherheiten<br />

ergeben sich zudem aus den fehlenden Vergleichsmöglichkeiten mit börsennotierten Unternehmen, die ein<br />

vergleichbares Geschäftsmodell verfolgen und auf demselben Markt wie <strong>PATRIZIA</strong> tätig sind. Vorbehaltlich der<br />

vorgenannten Unsicherheiten halten die Gesellschaft und die Konsortialbanken einen Bruttoemissionerlös für die<br />

Gesellschaft in Höhe von 4100 Mio. bis 4140 Mio. für möglich. Aufgrund der Abhängigkeit der Kosten von der<br />

Gesamtzahl der platzierten Aktien und dem Platzierungspreis, durch die sich die Höhe der Provisionen<br />

bestimmen, lassen sich die Kosten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlässlich vorhersagen. Die Gesellschaft<br />

schätzt, dass die von ihr zu tragenden Gesamtkosten (ohne Provisionen) zwischen 41,9 Mio. und 42,5 Mio. liegen<br />

werden. Die zusätzlichen Provisionen für die Konsortialbanken sind von der Gesellschaft zu tragen. Vorbehaltlich<br />

der oben genannten Unsicherheiten halten die Gesellschaft und die Konsortialbanken unter dieser Annahme einen<br />

Nettoemissionserlös von 493,8 Mio. bis 4132,9 Mio. aus der Kapitalerhöhung für möglich. Darüber hinaus<br />

beabsichtigen die Abgebenden Aktionäre im Rahmen des Angebots, insgesamt bis zu 12.120.000 ihrer Aktien der<br />

Gesellschaft zu veräußern. Der voraussichtliche Platzierungserlös in Höhe von 4203 Mio. bis 4284 Mio. aus dem<br />

Verkauf der bestehenden Aktien einschließlich der Greenshoe Aktien (abzüglich Provisionen und Kosten) fließt<br />

vollständig den abgebenden Aktionären zu. Die Gesellschaft erhält den Verkaufserlös (abzüglich Provisionen und<br />

Kosten) aus dem Verkauf der bis zu 7.000.000 Aktien aus der voraussichtlich am 27. März 2006 von der<br />

außerordentlich Hauptversammlung zu beschließenden Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen.<br />

Die Abgebenden Aktionäre werden den Verkaufserlös abzüglich der von Ihnen zu tragenden Provisionen der<br />

Joint Bookrunners aus dem Verkauf ihrer Aktien erhalten.<br />

Die Umsetzung der strategischen Ziele der Gesellschaft erfordert erhebliche Investitionen auf Grundlage der<br />

verstärkten Eigenkapitalbasis (siehe ,,Geschäftstätigkeit — Unternehmensstrategie‘‘). Auch aufgrund des derzeitigen<br />

Marktumfeldes gibt es hinreichende Investitionsmöglichkeiten, die genutzt werden sollen, um die Marktposition<br />

der Gesellschaft weiter auszubauen. Die Finanzierung dieser Investitionen führt zu einem hohen Kapitalbedarf<br />

der Gesellschaft in den kommenden Jahren. Investitions- und Kapitalbedarf entstehen dabei überwiegend in<br />

den folgenden Bereichen:<br />

Die Gesellschaft strebt die nachhaltige Verstärkung des Geschäftsbereiches Investments, insbesondere der<br />

Geschäftsfelder Wohnungsprivatisierung und Revitalisierung an. Für das Geschäftsfeld Wohnungsprivatisierung<br />

ist eine signifikante Erhöhung des Volumens von Portfoliokäufen geplant. Nachdem die Gesellschaft sich in der<br />

Vergangenheit aufgrund der eingeschränkten Eigenkapitalressourcen schwerpunktmäßig auf Investments in<br />

Privatisierungsobjekte konzentriert hat, soll künftig auch die Tätigkeit im Geschäftsfeld Revitalisierung durch<br />

Auswahl und Erwerb geeigneter Objekte verstärkt werden.<br />

Darüber hinaus plant die Gesellschaft, durch Investition von Eigenkapital im Rahmen von Co-Investments<br />

mit internationalen Investoren (siehe ,,Geschäftstätigkeit — Unternehmensstrategie‘‘) die Geschäftstätigkeit der<br />

Gesellschaft nachhaltig zu erweitern. Die Gesellschaft erwartet, dass durch entsprechende<br />

Eigenkapitalbeteiligungen Co-Investments abgeschlossen und so langfristig entsprechende Umsätze und Erträge<br />

im Geschäftsbereich Services erreicht werden können.<br />

Weiter strebt die Gesellschaft an, Investitionschancen im Bereich der Projektentwicklung wahrzunehmen<br />

und im Geschäftsbereich Services insbesondere das Asset Management im Bereich der Wohn- und der<br />

Gewerbeimmobilien weiter zu stärken.<br />

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