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PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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erheblichem Maße gefährdet, wenn <strong>PATRIZIA</strong> auf die Dienste einzelner oder mehrerer Vorstandsmitglieder,<br />

Geschäftsführer von Tochtergesellschaften oder anderer wichtiger Führungskräfte verzichten müsste. Das<br />

Ausscheiden eines oder mehrerer Vorstandsmitglieder der <strong>PATRIZIA</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>, Geschäftsführer von<br />

Tochtergesellschaften oder anderer wichtiger Führungskräfte könnte nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit<br />

von <strong>PATRIZIA</strong> haben.<br />

Der Einsatz eigenen Kapitals durch <strong>PATRIZIA</strong> im Rahmen von Co-Investments könnte zu Verlusten für<br />

<strong>PATRIZIA</strong> führen.<br />

Im Rahmen möglicher zukünftiger Partnerschaften mit Co-Investoren übernimmt <strong>PATRIZIA</strong> neben der<br />

Zuständigkeit für die operative Umsetzung eines gemeinsam erarbeiteten Konzepts möglicherweise eine<br />

Minderheitsbeteiligung unter Einsatz eigenen Kapitals. Es ist nicht gesichert, dass das jeweilige Projekt<br />

erfolgreich verlaufen wird und <strong>PATRIZIA</strong> eine Rendite auf ihr eingesetztes Kapital erhalten oder <strong>PATRIZIA</strong> das<br />

eingesetzte Kapital zurückerhalten wird. Eine negative Entwicklung solcher Co-Investments könnte sich<br />

nachteilig auf die Vermögens- und Ertragslage von <strong>PATRIZIA</strong> auswirken. Ferner kann nicht gewährleistet<br />

werden, dass es <strong>PATRIZIA</strong> gelingt, die Kontrolle und Steuerung des Projekts zu übernehmen und damit auf die<br />

tatsächliche Verwendung des eingesetzten Kapitals Einfluss zu nehmen. Dies kann ebenfalls zu einem Verlust des<br />

von <strong>PATRIZIA</strong> eingesetzten Kapitals führen, was nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage<br />

von <strong>PATRIZIA</strong> haben könnte.<br />

Bislang unerkannte Bauschadstoffe, sonstige Umweltrisiken sowie die Nichterfüllung von baurechtlichen<br />

Anforderungen könnten zusätzliche, nicht eingeplante Kosten für <strong>PATRIZIA</strong> verursachen.<br />

Der im Eigentum von <strong>PATRIZIA</strong> stehende Wohnimmobilienbestand besteht fast ausschließlich aus Gebäuden<br />

mit einem Baualter von mehr als 10 Jahren. Zahlreiche Faktoren, unter anderem das Alter der Bausubstanz<br />

oder nicht eingehaltene baurechtliche Anforderungen, könnten Kosten für aufwendige Sanierungs-,<br />

Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen verursachen. <strong>PATRIZIA</strong> könnte ferner Eigentümerin von<br />

<strong>Immobilien</strong> sein, in deren Bausubstanz sich bislang unerkannte und für die Gesundheit der Bewohner gefährliche<br />

Schadstoffe (z.B. Asbest) befinden oder die sonstige Umweltrisiken, insbesondere Altlasten und<br />

Bodenverunreinigungen, aufweisen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kosten für die Beseitigung und<br />

Entsorgung solcher Schadstoffe sowie die damit verbundenen Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

entstehen. Möglicherweise gegen den Verursacher oder einen früheren Eigentümer bestehende Regressansprüche<br />

könnten sich zudem aus verschiedensten Gründen als nicht durchsetzbar erweisen. Sollten aufgrund öffentlichrechtlicher<br />

Vorschriften nach dem Bundesbodenschutzgesetz (,,BBodSchG‘‘) oder aufgrund zivilrechtlicher<br />

Haftungstatbestände derzeit nicht geplante Kosten für die Beseitigung solcher Substanzen und Schadstoffe oder<br />

daraus entstandener Schäden anfallen oder die Gesellschaft entsprechenden zivilrechtlichen<br />

Schadensersatzansprüchen ausgesetzt sein, würde sich dies nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

von <strong>PATRIZIA</strong> auswirken. Sollten entsprechende bauliche Maßnahmen nicht durchgeführt werden, könnte<br />

sich dies nachteilig auf die Verkaufs- und Mieterlöse der betroffenen Wohnimmobilien auswirken.<br />

Marktbezogene Risiken<br />

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien könnte infolge einer negativen demographischen Entwicklung in<br />

Deutschland oder in einzelnen Regionen abnehmen, während die Anzahl der Haushalte und der<br />

Flächenbedarf pro Person nicht oder nicht im prognostizierten Umfang zunehmen.<br />

Nach bisherigen Erwartungen wird die Bevölkerungszahl in Deutschland bis zum Jahr 2020 weitgehend<br />

stabil bleiben und erst danach zurückgehen. Eine geringere Bevölkerungszahl in Deutschland könnte sich<br />

aufgrund der daraus folgenden niedrigeren Nachfrage nach Wohnungen sowohl auf den Geschäftsbereich<br />

Investments als auch den Geschäftsbereich Services nachteilig auswirken. Dies gilt umso mehr, wenn positive<br />

Faktoren, wie z.B. die erwartete Zunahme der Anzahl der Haushalte und des durchschnittlichen Flächenbedarfs<br />

pro Person, ausbleiben oder weniger stark eintreten, als von der Gesellschaft erwartet. Solche demographischen<br />

Entwicklungen könnten sich daher insbesondere auf die Umsatzerlöse und die Ertragslage von <strong>PATRIZIA</strong><br />

nachteilig auswirken.<br />

Für die Geschäftstätigkeit von <strong>PATRIZIA</strong> bedeutsame wirtschaftliche Rahmenbedingungen und<br />

konjunkturelle Faktoren könnten sich negativ entwickeln.<br />

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit von <strong>PATRIZIA</strong> liegt in der Privatisierung von Wohnungen sowie im<br />

Verkauf, der Vermietung und dem umfassenden Management von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowohl des<br />

Eigenbestands als auch von Drittbeständen. Die Ergebnisse aus diesen Tätigkeiten sind insbesondere von der<br />

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