PDF 2 MB - PATRIZIA Immobilien AG

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ANGABEN ÜBER JÜNGSTEN GESCHÄFTSGANG UND GESCHÄFTSAUSSICHTEN VON PATRIZIA PATRIZIA führt im Geschäftsbereich Investments gegenwärtig mit verschiedenen Eigentümern Verhandlungen über den Erwerb von Immobilienportfolien, die für eine anschließende Wohnungsprivatisierung oder Revitalisierung geeignet sind. Die Gesellschaft erwartet, noch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erste Kaufverträge abschließen zu können. Auf Grund der insgesamt günstigen Rahmenbedingungen erwartet die Gesellschaft zudem eine weiter zunehmende Nachfrage nach den von ihr in den Geschäftsfeldern Wohnungsprivatisierung und Revitalisierung angebotenen Immobilien. Auch im Geschäftsbereich Services sieht die Gesellschaft die Ausgangsbedingungen für weiteres Wachstum im Geschäftsjahr 2006, insbesondere angesichts der anhaltenden Nachfrage nach größeren Wohnimmobilienportfolien in Deutschland, als günstig an. PATRIZIA konnte im laufenden Geschäftsjahr in den Bereichen Asset Management und Immobilien Management Dienstleistungsverträge u.a. für Beratungsleistungen beim Aufbau eines europäischen Wohnimmobilienfonds sowie der Verwaltung großer Gewerbeobjekte abschließen. Bis zum Datum dieses Prospekts sind keine wesentlichen nachteiligen Veränderungen in der Finanzlage der Gesellschaft seit dem 31. Dezember 2005 eingetreten. In den ersten beiden Monaten des Geschäftsjahres hat sich der Umsatz der Gesellschaft im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres deutlich erhöht. Die Personalkosten sind in geringerem Ausmaß gestiegen, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gesunken sind. Die Vorräte und die Bankdarlehen von PATRIZIA sind aufgrund der Finanzierung der neu erworbenen Objekte im Jahr 2006 angestiegen. Das Eigenkapital ist in 2006 aufgrund der Dividendenzahlungen für das Jahr 2005 zurückgegangen. G-1

Abgeschlossenheitsbescheinigung GLOSSAR Nachweis der ,,Abgeschlossenheit‘‘. Eine Wohnung gilt als in sich abgeschlossen, wenn sie baulich durch Trennwände und Asset Management Trenndecken vollkommen von fremden Wohnungen und Räumen getrennt ist und unter anderem einen eigenen abschließbaren Zugang unmittelbar vom Freien (Treppenhaus oder Vorraum) hat. Abgeschlossenheitsbescheinigung und Aufteilungsplan gehören inhaltlich zusammen und bestimmen die Grenzen des jeweiligen Eigentums. Sie dienen der Abgrenzung und Identifikation von Sondereigentum und gemeinschaftlichem Eigentum. Funktionale Vertretung des Eigentümers in der Beurteilung, Nutzung und Entwicklung seiner Immobilienbestände durch PATRIZIA. Übernahme sämtlicher strategischer Verantwortlichkeiten mit dem Ziel einer wertorientierten Steuerung des Gesamtprozesses und Betreuung von Objekten und Portfolien in allen kaufmännischen und technischen Belangen. Baugenehmigung Bescheid der Kreisverwaltungsbehörde, dass ein Bauantrag den öffentlich-rechtlichen Vorschriften entspricht. Die Genehmigung muss öffentlich am Bau kenntlich gemacht werden. D&O-Versicherung Versicherungsschutz zu Gunsten von Organen juristischer Personen bei Inanspruchnahme aufgrund von Schäden, die sie durch eine Pflichtverletzung verursacht haben und für die sie zusätzlich persönlich einstehen müssen. EBIT Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern. EBITDA Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Eigenheimquote Prozentsatz der in eigenen Wohnhäusern oder Eigentumswohnungen lebenden Bewohner eines Landes. Eigeninvestments Investition in eigene Immobilienobjekte durch die Gesellschaft. Fair Value nach IAS 40 Der International Accounting Standard 40 (,,IAS 40‘‘) ist ein Rechnungslegungsstandard und regelt die Bilanzierung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, sog. Investment Properties. Die Bewertung nach dem Fair Value Prinzip bedeutet allgemein, Vermögensgegenstände oder Schulden mit dem marktüblichen Wert in der Bilanz anzusetzen und nicht mit einem anderen Wert (wie dem Substanzwert oder dem Anschaffungswert). FSMA Financial Services and Market Act 2000 Gesamtkostenverfahren Eine nach HGB und IFRS anerkannte Form der Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, bei der den Umsatzerlösen die Gesamtkosten der Betriebsleistung der Periode gegenüber gestellt werden (anders als beim Umsatzkostenverfahren). GE Gewerbeeinheit Immobilien Management Verwaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Hierzu gehört insbesondere die klassische Mietverwaltung, das Betriebskostenmanagement, die Vermietung von Objekten, die Steuerung der Vermietung für den Eigentümer und das Instandhaltungsmanagement. Immobilienfonds Vermögensanlage in Grundstücken, die mit Wohn- oder Geschäftshäusern bebaut sind oder bebaut werden sollen. Bei geschlossenen Immobilienfonds wird in der Regel ein klar definiertes Objekt finanziert, z.B. ein Bürogebäude oder ein Einkaufszentrum. Nach der Finanzierung wird der Fonds geschlossen, d.h. es werden keine weiteren Scheine ausgegeben. Im Unterschied zu den geschlossenen G-2

Abgeschlossenheitsbescheinigung<br />

GLOSSAR<br />

Nachweis der ,,Abgeschlossenheit‘‘. Eine Wohnung gilt als in sich<br />

abgeschlossen, wenn sie baulich durch Trennwände und<br />

Asset Management<br />

Trenndecken vollkommen von fremden Wohnungen und Räumen<br />

getrennt ist und unter anderem einen eigenen abschließbaren Zugang<br />

unmittelbar vom Freien (Treppenhaus oder Vorraum) hat.<br />

Abgeschlossenheitsbescheinigung und Aufteilungsplan gehören inhaltlich<br />

zusammen und bestimmen die Grenzen des jeweiligen Eigentums.<br />

Sie dienen der Abgrenzung und Identifikation von Sondereigentum<br />

und gemeinschaftlichem Eigentum.<br />

Funktionale Vertretung des Eigentümers in der Beurteilung, Nutzung<br />

und Entwicklung seiner <strong>Immobilien</strong>bestände durch <strong>PATRIZIA</strong>.<br />

Übernahme sämtlicher strategischer Verantwortlichkeiten mit dem<br />

Ziel einer wertorientierten Steuerung des Gesamtprozesses und Betreuung<br />

von Objekten und Portfolien in allen kaufmännischen und<br />

technischen Belangen.<br />

Baugenehmigung Bescheid der Kreisverwaltungsbehörde, dass ein Bauantrag den<br />

öffentlich-rechtlichen Vorschriften entspricht. Die Genehmigung<br />

muss öffentlich am Bau kenntlich gemacht werden.<br />

D&O-Versicherung Versicherungsschutz zu Gunsten von Organen juristischer Personen<br />

bei Inanspruchnahme aufgrund von Schäden, die sie durch eine<br />

Pflichtverletzung verursacht haben und für die sie zusätzlich persönlich<br />

einstehen müssen.<br />

EBIT Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern.<br />

EBITDA Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen auf<br />

Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte.<br />

Eigenheimquote Prozentsatz der in eigenen Wohnhäusern oder Eigentumswohnungen<br />

lebenden Bewohner eines Landes.<br />

Eigeninvestments Investition in eigene <strong>Immobilien</strong>objekte durch die Gesellschaft.<br />

Fair Value nach IAS 40 Der International Accounting Standard 40 (,,IAS 40‘‘) ist ein<br />

Rechnungslegungsstandard und regelt die Bilanzierung von als<br />

Finanzinvestition gehaltenen <strong>Immobilien</strong>, sog. Investment Properties.<br />

Die Bewertung nach dem Fair Value Prinzip bedeutet allgemein,<br />

Vermögensgegenstände oder Schulden mit dem marktüblichen Wert<br />

in der Bilanz anzusetzen und nicht mit einem anderen Wert (wie dem<br />

Substanzwert oder dem Anschaffungswert).<br />

FSMA Financial Services and Market Act 2000<br />

Gesamtkostenverfahren Eine nach HGB und IFRS anerkannte Form der Aufstellung der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, bei der den Umsatzerlösen die Gesamtkosten<br />

der Betriebsleistung der Periode gegenüber gestellt werden<br />

(anders als beim Umsatzkostenverfahren).<br />

GE Gewerbeeinheit<br />

<strong>Immobilien</strong> Management Verwaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Hierzu gehört<br />

insbesondere die klassische Mietverwaltung, das Betriebskostenmanagement,<br />

die Vermietung von Objekten, die Steuerung der Vermietung<br />

für den Eigentümer und das Instandhaltungsmanagement.<br />

<strong>Immobilien</strong>fonds Vermögensanlage in Grundstücken, die mit Wohn- oder Geschäftshäusern<br />

bebaut sind oder bebaut werden sollen. Bei geschlossenen<br />

<strong>Immobilien</strong>fonds wird in der Regel ein klar definiertes Objekt<br />

finanziert, z.B. ein Bürogebäude oder ein Einkaufszentrum. Nach der<br />

Finanzierung wird der Fonds geschlossen, d.h. es werden keine<br />

weiteren Scheine ausgegeben. Im Unterschied zu den geschlossenen<br />

G-2

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