PDF-Download - Kunstgriff eV Oberursel

Oberurseler
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17. Jahrgang Donnerstag, 30. August 2012 Kalenderwoche 35
Auch der Schoppen zur Stärkung reichte dem Oberurseler Kerbeburschen-Bär nicht, das schnelle Möpick-Team mit Frontman und Chef Frank
Metlicar und Sozius Samir einzuholen. Foto: Klein
„Senna lebt/Silagi“ setzte sich durch
Von Heike-Renate Klein
Oberursel. Die Teams Saubermann
und Obergässler Dauerjecken sowie
Dragonetti Bass-Spaß waren beim
Seifenkistenrennen der Erwachsenen
eindeutig die Kreativsten, die mit dem
meisten Engagement beim Bau ihrer
Kiste, wenn auch nicht die Schnellsten.
Beim Kinder- und Jugendrennen wurde schon
mehr Kreativität beim Bau der Kiste gezeigt
und vor allem im Design. Da tönte es von
oben, von dem Moderatoren-Podest mit Dirk
Müller-Kästner und Markus Hertle, dass gerade
die Badewanne gegen den orangefarbenen
Blitz startet. Ob Monster-Kiste, Karlas
Red-Bull-Geschoss, schwedischer Elch-Renner,
Ruppel-Röhre sowie Holz oder Metall,
dem Einfallsreichtum waren keine Grenzen
gesetzt.
In drei Kategorien starteten die unter 16-Jährigen,
wobei die Jüngste mit fünf Jahren Alissa
war, die auf die 281,5 Meter lange Strecke im
Kleiner Mann in großer Kiste: Der TÜV baute
einen Crash und schob seine Kiste unter
großem Beifall ins Ziel. Foto: Klein
Bei den Jugendlichen/Kindern starteten 31 Teams. Die Jüngste im Bunde war Alissa mit fünf
Jahren (vorne Mitte in Pink/Blau). Foto: Klein
Holzweg und über den Epinay-Platz ging.
Ausgemessen und freigegben vom TÜV, der
ebenfalls mit einer Kiste bei den Jugendlichen
an den Start ging. Am Ende setzte sich in der
Kategorie Luftreifen von 18 Startern Joshua
Sobotta mit seiner Fireduck vor Hendrick Adletha
mit seiner Monsterkiste durch. Dritter
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wurde Lars Göbel, der sich gegen das TÜV-
Team durchsetzte. Der TÜV hatte neben dem
knapp verpassten dritten Platz bei den Jugendlichen
auch noch das Problem, dass man im
Erwachsenenrennen gegen das Team Langer
(Fortsetzung auf Seite 3)
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Donnerstag, 30. August 2012 OBERURSELER WOCHE
Kalenderwoche 35 – Seite 3
Kreativ war der Verein Kunstgriff schon immer: „Die Saubermänner anno 1904“ mit Clemens
Metzdorf und Michel Steinmatz hatten wie die Zuschauer ihren Spaß. Im Hintergrund die ebenso
einfallsreiche Kiste der „Obergässer Dauerjecke“. Foto: Klein
„Senna lebt/Silagi“ …
(Fortsetzung von Seite 1)
einen „Umweg über den Rompelparkplatz“
nahm und bei dem Crash die Lenkung
„schredderte“. So kam die kleine Kiste nochmals
kurz zum Einsatz, wobei des Fahrers
Füße nicht mehr innerhalb der Kiste platziert
werden konnten. Team Langer hatte ebenfalls
große Probleme, nachdem im Vorlauf bei noch
feuchter Fahrbahn ein Crash in die Strohballen
ebenfalls für Probleme bei der Lenkung sorgten.
Bei der Kategorie Hartgummi-Reifen setzte
sich Mathias Woitaschek vor Tim Lang und
Jonathan Rösch durch und in der freien Klasse
war Patrick Lacroix nicht zu stoppen. Ihm
folgten auf Platz 2 Maximilian Raffelt und auf
Platz 3 Tim Junk. Jeder Teilnehmer bekam
einen Pokal überreicht.
Das mit dem Wetter war schwierig, nicht nur
für die Fahrer, die nicht immer rechtzeitig
bremsen konnten und einige Male die Strohballen
zu Hilfe nehmen mussten. Doch es gab
genug Stroh und so störte die Zuschauer eher
der Regen, der immer wieder einsetzte und so
zum wiederholten Male für Abstand zwischen
Fahrstrecke und Zuschauer sorgte. Schade für
die Veranstalter, die sich sehr viel Mühe gemacht
hatten mit der Organisation. Etwas
komplizierter war auch für Außenstehende die
Bewertung, die nicht nur über die Zeitnahme
erfolgte, sondern ebenfalls über die Jury bestehend
aus Ulla, Karo und Markus.
Die Sonderpunkte gab es dabei nicht nur für
die Performance, sondern auch über die Sonderaufgaben.
Man konnte bei den Erwachsenen
entweder mit einem Stab über der Strecke
hängende Wasserballons zum Zerplatzen bringen
oder ein Stück Seife auffangen und kurz
vor dem Ziel in die „Seifenkiste“ ablegen. Wer
dies schaffte, konnte so seinem Team Zusatzpunkte
einbringen.
Schon vor dem ersten Rennen waren die
Teams gut drauf und aus dem Kölner-Orscheler
Jeckewagen erklang dauerhaft Faschingsmusik.
Passend zum aufgemotzten Gefährt
hatten Emilia und ihre Mitstreiter bunte Haare
Die Starter warteten, dass sich die Rampe
setz te –das Ziel immer im Blick, stieg die
Spannung. Foto: Klein
und Narrenkappen auf. Vorbereitet haben sich
die Aktiven mit Kreppel, Kölsch und Äppler
und auch St. Ursula auf dem Wappen wirkte
mit dem Kölner Dreigestirn verknüpft etwas
anders, als man sie so kennt. Das Team Obergässer
Dauerjecke hatte sich richtig viel Mühe
gegeben und auch wenn es für einen der vordersten
Plätze nicht reichte, hatten die Fahrer
viel Spaß. Ebensolchen hatten auch die Saubermänner
des Vereins Kunstgriff, die in Badebütt
antraten.
Clemens Metzdorf und Michel Steinmetz mit
extremen Badeoutfit als „Saubermänner anno
1904“ waren ein Hingucker. Sie spritzten mit
Badeschaum, auch manchmal auf das Visier
des Gegners oder in die Menge und ließen sich
von der gelben Gummiente den Weg weisen.
Dass die lange Beine gar nicht in die Wanne
passten, störte auch niemanden. Mit einem
Vollbad wollten sie gewinnen –gewonnen
haben sie die Herzen der Zuschauer. Bei ihnen
hieß es „Wasser marsch“.
Mit einer „Eiskiste“ startete das Team Mövenpick
(Möpick), bei dem es heißt „Der Chef ist
der Boss“ und der sagte, wo es langging. Fünf
Rennen, fünf Siege lautete dieser, doch dann
kam Konkurtenz –ein bisschen –, zumindest
reichte es beim ersten Start des Möpick-Teams
für Platz drei. Kreativ und gut anzusehen war
die Bassgeige von „Dragonetti“ mit Paul und
Kirsten, die passend dazu im edlen Zwirn antraten.
Tierisches boten die Kerbeburschen aus
Oberursel mit ihrer Kiste, besser gesagt dem
Fahrer, der als blauer Orscheler Kerbebär zumindest
nicht fror. Und die Dorfelder Kistensäue
dekorierten ihre Glückswutz noch
schnell auf dem Fahrzeug. Der war aber sicher
das Wetter zu unruhig, denn das Glück half
ihnen nicht so richtig, obwohl sie vorher noch
erklärt hatten „Mer hole de Pokal nach Dorfelle“.
Dieses Team war bereits zum zweiten
Mal dabei.
Zwar könnte das mit dem Ton in alle Richtungen
seitens der Organisation etwas besser laufen,
aber sonst war es eine prima Veranstaltung,
da waren sich Fahrer, Aktive und Zuschauer
einig. Leckeres Essen von Hamburgern
bis Scampi-Spießen vom Hotel Möven-
pick und Kaffee und Kuchen vom Kunstgriff
– es war an alles gedacht.
Wenn im nächsten Jahr das Wetter mitspielt,
dann wird es auch wieder richtig voll um die
Rennstrecke. Am schnellsten waren an diesem
Tag Mario und Moinul vom Team „Senna
lebt“ alias „Silagi“, knapp gefolgt vom Team
Kiessling und dem erfolgreichen Mövenpick-
Team, die zudem einen ersten Preis bei den
Sonderpunkten für die Zusatzaufgaben erhielten.
Sonderpreise bekamen auch die Teams
Saubermänner, Keys Aalling und Ruppel.
Auch bei den „Großen“ gab es für jeden einen
Pokal und alle waren sich bei einer Sache
einig –es hatte Riesenspaß gemacht. Das Seifenkistenrennen
auf der Strecke vom Holzweg
über den Epinay-Platz ist auch für Zuschauer
ideal, denn er ist breit genug und man kann
lange die Strecke hochschauen. Wenn jetzt
noch das Reglement durchsichtiger und der
Ton besser wird, dann kann das Seifenkistenrennen
wieder so viele Zuschauer anlocken
wie es früher einmal war. Der Weg ist zumindest
vom Kunstgriff mit seinen Unterstützern
geebnet worden.
Kinderbasar
Oberstedten (ow). Am Samstag,
1. September, findet zwischen
11 und 13 Uhr der Flohund
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9:00 ­ 12:00 Uhr
Weißkirchener Senioren treffen sich
Weißkirchen (ow). Der Seniorentreff im
Alten Rathaus, Urselbachstraße 59 ist immer
mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17
Uhr geöffnet.
Im September wird sich zweimal, am 12. und
am 26. jeweils um 9.45 Uhr zum Spazierengehen
unter dem Motto „3000 Schritte für die
Gesundheit getroffen. Zusätzlich gibt es an
beiden Tagen Spiele und Unterhaltung. Gespielt
wird auch am 5. September nachmittags,
nach einem gemeinsamen Frühstück am Morgen.
Das Frühstück kostet drei Euro. Märchen
zur Kaffeestunde mit Edith Boberg und Chris-
Auf Spurensuche
im Wald
Hochtaunus (how). Bei einer
Wanderung des Naturparks
Hochtaunus mit Revierförster
Axel Dreetz am Samstag, 1.
September, ab 10 Uhr in
Schmitten-Treisberg (Parkplatz
Pferdskopf) können die
Teilnehmer auf Spurensuche
im Wald gehen. Die hessischen
Buchenwälder sind nicht nur
begehrte Brenn- und Bauholzlieferanten,
sondern haben
auch einen hohen Naturschutzwert.
Viele Tiere und Pflanzen
sind an diesen Lebensraum gebunden
und finden in der naturgemäßen
Waldwirtschaft
Beachtung. Die Wanderer werden
die Herberge von Fledermaus
und Waldkauz sehen.
Aber auch der Buchenholz besiedelnde
Zunderschwamm,
mit dem schon die Steinzeitmenschen
Feuer machten, wird
vorgestellt. Die Wanderung
wird drei Stunden dauern. Anmeldungen
beim Naturpark
Hochtaunus, Hohemarkstraße192,
61440 Oberursel,
Tel. 06171-97907-0 oder per
E-Mail an info@naturpark-
Hochtaunus.de an. Die Teilnahmegebühr
beträgt fünf
Euro pro Person. Kinder unter
14 Jahre sind frei.
Kirchturm geöffnet
Oberursel (ow). Der Verein
„Freundeskreis St. Ursula
Kirche“ öffnet am Samstag, 1.
September, von 15 bis 17 Uhr
den Kirchturm, die Glockenstube
und das Turmmuseum
der St. Ursula-Kirche für die
Öffentlichkeit. Der nächste
Termin ist am 6. Oktober.
RCB-Walking
Bommersheim (ow). Die Walker
des RCB starten ab Dienstag,
4. September, ins Winterhalbjahr.
Treffpunkt ist ab diesem
Termin um 18.30 Uhr an
der Vereinshütte, hinterer
Sportplatzeingang, im Himmrich.
Interessenten und Gäste
sind willkommen.
Bücherflohmarkt
Oberursel (ow). Der Förderverein
„Freunde der Stadtbücherei“
lädt ein zum Bücherflohmarkt
am Samstag, 1. September,
von 10 bis 13 Uhr in
die Stadtbücherei, Eppsteiner
Straße 16-18. Jeden ers ten
Samstag im Monat findet dort
ein kleiner Bücherflohmarkt
statt.
tel Klückmann kann man am 12. September
um 15 Uhr erleben. Ein Spaziergang am Morgen
gibt es am 19. September, dem sich das
offene Singen am Nachmittag anschließt.
Gespielt wird auch am 26. September, zudem
gibt es Hilfe bei Fragen zu Computer, Handy
und Fotobearbeitung für Anfänger.
Nach Kelkheim-Fischbach kann man gemeinsam
wandern am Freitag, 28. September, ab 9
Uhr von der U-Bahn-Haltestelle Weißkirchen-
Ost. Mit dem Bus geht es nach Königstein, um
dort auf den Rettershof zu laufen. Nach einer
Mittagsrast im „Fröhlichen Landmann“ geht
es mit Bus und Bahn zurück nach Weißkirchen.
Festes Schuhwerk ist erforderlich.
Die Teilnahme an Spaziergängen und Wanderungen
erfolgt auf eigene Gefahr.
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Markus Maibach
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