GWB Immobilien AG Wertpapierprospekt - 118000 AG
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("BBodSchG") oder auf Grund zivilrechtlicher Haftungstatbestände nicht geplante Kosten für die Beseitigung<br />
von Altlasten anfallen.<br />
Veränderungen der Standortbedingungen: Der Erfolg der von <strong>GWB</strong> erstellten Objekte hängt wesentlich von<br />
den Standortbedingungen (Verkehrsanbindungen, Gerüche, Lärm) ab. Zudem haben Veränderungen in den<br />
Sozialstrukturen im Einzugsbereich von Einzelhandelsimmobilien Einfluss auf die Kaufkraft, Besuchshäufigkeit<br />
und das Kaufverhalten.<br />
Abhängigkeit vom Käufermarkt: Sollte die Nachfrage insbesondere von ausländischen Investoren an inländischen<br />
Einzelhandels-<strong>Immobilien</strong> insgesamt nachlassen, wäre <strong>GWB</strong> darauf angewiesen, andere Käufer für die<br />
von ihr realisierten Objekte zu finden.<br />
Beherrschung und Kontrolle des schnellen Wachstums: <strong>GWB</strong> ist darauf angewiesen, das von ihr geplante interne<br />
und externe Wachstum effektiv zu steuern oder die zur Steuerung und Unterstützung dieses Wachstums<br />
notwendigen Ressourcen sowie weitere qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen.<br />
Änderung der Bewertungsansätze bei negativer Entwicklung des <strong>Immobilien</strong>marktes: Es besteht das Risiko,<br />
dass bei einer negativen Entwicklung des <strong>Immobilien</strong>marktes oder der allgemeinen konjunkturellen Lage die<br />
von der Gesellschaft vorgenommen Bewertungsansätze korrigiert werden müssen.<br />
Risiken aus einer Veränderung des Wettbewerbs: Der in diesem Marktsegment ohnehin schon bestehende<br />
Wettbewerb kann zunehmen. Insbesondere Unternehmen mit einer größeren Kapitalausstattung könnten sich in<br />
dieses Marktsegment hineinbegeben mit der Folge von Preissenkungen, niedrigeren Margen oder Verlusten<br />
von Marktanteilen von <strong>GWB</strong>.<br />
Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus: Ein erheblicher Anstieg des derzeit niedrigen Zinsniveaus würde die<br />
Finanzierungskosten der Gesellschaft bei der Refinanzierung bzw. Prolongation bestehender Verbindlichkeiten<br />
und bei der künftigen Finanzierung von <strong>Immobilien</strong>projekten erheblich erhöhen.<br />
Schlüsselpersonen: Der Erfolg der <strong>GWB</strong>-Gruppe hängt ganz wesentlich von Herrn Dr. Norbert Herrmann und<br />
Herrn Wolfgang Mertens-Nordmann, die Mitglieder des Vorstands und Hauptaktionäre der Gesellschaft sind,<br />
sowie dem Mitglied des Vorstands Herrn Jörg Utermark ab. Mit diesen Personen ist hingegen kein nachvertragliches<br />
Wettbewerbsverbot vereinbart. Dies bedeutet, dass sie nach einem Ausscheiden aus der Gesellschaft<br />
als Mitglied des Vorstands der Gesellschaft unbeschränkt Wettbewerb machen können.<br />
Risiken aus der Anwendung von IFRS-Rechnungslegungsvorschriften, insbesondere der Percentage-of-<br />
Completion-Methode: Die Gesellschaft wendet für die Geschäftsjahre seit 2004 bei der Erstellung ihrer Jahresabschlüsse<br />
und Zwischenabschlüsse die so genannte "Percentage-of-Completion-Methode" an. Diese Methode<br />
erlaubt es, schon vor der tatsächlichen Weiterveräußerung eines Objekts durch <strong>GWB</strong> Umsatzerlöse und Teilgewinne<br />
zu realisieren bzw. auszuweisen. Die in den IFRS-Abschlüssen der Gesellschaft ausgewiesenen Geschäftszahlen<br />
könnten sich auf Grund einer späteren nachteiligen Entwicklung als zu positiv erweisen.<br />
Risiken im Zusammenhang mit dem Angebot<br />
Sollte es nicht zur Eintragung der Durchführung der von der Hauptversammlung am 21. Juli 2006 beschlossenen<br />
Kapitalerhöhung zur Schaffung der neuen Aktien in dem Umfang, in dem Zeichnungsaufträge und Zahlungseingänge<br />
von Anlegern vorliegen, kommen, fließt der Verkaufserlös aus den bis zu 1.660.000 Aktien, die<br />
an Stelle der angebotenen bis zu 1.660.000 neuen Aktien platziert worden sind, nicht der Gesellschaft, sondern<br />
den abgebenden Aktionären zu. Ein solcher Umstand würde erhebliche, möglicherweise für die Gesellschaft<br />
sogar existenzbedrohende Nachteile für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zur Folge<br />
haben.<br />
Konzentration des Anteilseigentums und künftige Aktienverkäufe: Nach vollständiger Platzierung aller angebotenen<br />
Aktien werden die Altaktionäre unmittelbar bzw. mittelbar insgesamt wenigstens 63,08 % des Grundkapitals<br />
der <strong>GWB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> halten (bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoptionen rund<br />
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