Kita Matthäus - Kirchenkreis Bielefeld

- Aktive Beteiligung und Mitbestimmung bei der Gestaltung des
Kindergartenalltags
sowie die Anteilnahme durch die Gruppe unterstützen die Fähigkeiten,
sich mit Anderen auseinander zu setzen, eigene Ziele zu entwickeln
und Andere zu respektieren. Dies unterstützt die Gemeinschaftsfähigkeit der
Kinder als Voraussetzung, den Schulalltag im Klassenverband angemessen
bewältigen zu können. Kindgerechte Formen der sprachlichen
Auseinandersetzung liefern einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der
Kinder.
- Das kindgerechte Lernen liegt im Spiel, in der Ausgestaltung eigener Ideen.
Hier finden entwicklungsgerechte Bildungsprozesse durch Selbstbildung
(vgl. Schäfer, 2001, S.7) statt. Die Vielfältigkeit im Spiel spricht jedes Kind
mit allen Sinnen an. Hier kann es sich nach seinen Bedürfnissen entfalten
und seine Stärken ausbilden. In der Altersphase der 5 – 6 jährigen liegt ein
Schwerpunkt auf der Konstruktion und Umsetzung von (Spiel -)Ideen.
- Spielideen entstehen häufig aus der unmittelbaren Anregung durch die
Lebensrealität selbst.
Kinder dieser Altersphase haben das Bedürfnis, sich stärker
an ernsthaften Tätigkeiten zu beteiligen und verantwortlich zu sein (in
der Küche helfen, Gartenarbeit, Werken etc. ebenso wie sammeln, bewahren
und pflegen) und auch die erweiterte Umgebung zu erkunden. Hierbei entsteht
oftmals die nächste Spielidee oder auch ein gemeinschaftliches Vorhaben.
Kinder brauchen Zeit und Raum für selbst-ständiges Tun. Dabei können
sie aktiv unterstützt und herausgefordert werden.
- Wichtige Einzelfähigkeiten sind Konzentration und Ausdauer, Spaß am
Lernen, sowie Entwicklung der Fein- und Grobmotorik als wichtige
Voraussetzung für die weiteren Lernprozesse.
Besonderer Bedeutung kommt aktuell der Sprachförderung zu.
In der vorschulischen Altersphase finden grundlegende
Sprachbildungs-Prozesse statt (siehe Qualitätshandbuch „Mit Kindern
die Welt entdecken“).
8.1.2 Was Sie von uns erwarten können:
Das letzte Kindergartenjahr wird als eine
Phase des Übergangs gestaltet, die den
Schuleintritt erleichtert.
- Annäherung an das Neue: Hierzu gehören das Kennenlernen der Schule,
Verkehrserziehung, bewusstes Wahrnehmen von zukünftigen
Mitschülern, Angst vor dem Unbekannten aufgreifen, Fragen
aufnehmen, Anregungen geben.
- Beratung der Eltern: Wir stellen unsere besonderen Angebote für die
werdenden Schulkinder frühzeitig vor.
- Wir beurteilen die Schulfähigkeit jedes einzelnen Kindes, beraten die Eltern,
bieten Förderangebote, vermitteln Kontakt zu externen Beratungs- und
Förderstellen. 14