Gemeindebrief Nr 28 Dezember 2012 Vers 2
Gemeindebrief Nr 28 Dezember 2012 Vers 2
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Kindergottesdienst<br />
feiern wir jeden Sonntag<br />
Beginn um 10.00 Uhr in der Johanniskirche gemeinsam mit<br />
den Erwachsenen. Nach dem Eingangspsalm gehen wir mit<br />
den Kindern ins Gemeindehaus.<br />
Johannes und seine Botschaft<br />
Die drei Glasfenster im Chorraum der Johanniskirche<br />
Wer die Johanniskirche<br />
durch die<br />
schwere Eichentür<br />
betritt, sieht zuerst<br />
die bunten Glasfenster<br />
im Chorraum.<br />
Sie setzen<br />
besondere Farbakzente<br />
in den sonst<br />
eher farbarmen<br />
Gottesdienstraum,<br />
unterschiedlich je<br />
nach den Lichverhältnissen<br />
draußen.<br />
Wenn die Sonne<br />
scheint, wirft sie<br />
starke farbliche Lichtmuster vorn auf<br />
die Wand.<br />
Nachdem der Chorraum in den vergangenen<br />
mehr als 100 Jahren öfter<br />
umgestaltet wurde, beschloss das<br />
Presbyterium, die geschlossenen Chorraumfenster<br />
1994 wieder zu öffnen. Eine<br />
zweckgebundene Spende ermöglichte<br />
eine Neugestaltung. Der Künstler und<br />
Glasmaler Wilhelm Franz Buschulte, der<br />
in Westfalen viele Fenster gestaltet hat<br />
(auch in unserer Nachbarschaft in der<br />
Kirche St. Liborius und in der Heilig-<br />
Geist-Kirche), wurde beauftragt, Entwürfe<br />
für die drei Chorfenster anzufertigen.<br />
Bei der Auswahl der Motive hatte<br />
er völlige Freiheit. Beim Betrachten<br />
unserer Johanniskirche – so wird erzählt<br />
– sei ihm aufgefallen, dass in unserer<br />
Johanniskirche bis dahin kein Hinweis<br />
gefunden werden konnte auf Johannes<br />
den Seher, dem das biblische Buch der<br />
Offenbarung des Johannes zugeschrieben<br />
wird. So entschloss sich<br />
Buschulte, für die Glasfenster Motive<br />
aus der Offenbarung des Johannes<br />
auszuwählen. Er orientierte sich dabei an<br />
drei Texten: Offenbarung 1,1-18<br />
(mittleres Fenster), 18,21-24 (linkes<br />
Fenster) und Offenbarung 7,1-3 (Fenster<br />
rechts). Eine Gruppe unserer Gemeinde<br />
nahm damals die Gelegenheit wahr, in<br />
der Glasmalerei Peters in Paderborn den<br />
Prozess der Herstellung der Glasfenster<br />
ein kleines Stück zu verfolgen.<br />
Die drei Fenster im Chorraum. Foto: A. Darkow<br />
An zwei Abenden und in einem Gottesdienst<br />
möchten wir gemeinsam mit Ihnen<br />
die Glasbilder betrachten, unsere Fragen<br />
dazu stellen und Aspekte ihrer Bedeutung<br />
erschließen. Die drei Bibeltexte und<br />
Grundinformationen zu dem schwierigen<br />
Buch der Offenbarung des Johannes<br />
werden dazu in Bezug gesetzt. Wer war<br />
dieser Johannes? Wann hat er sein Buch<br />
geschrieben? Wen hatte er als Leserin<br />
und Leser im Blick? Was wollte er in<br />
seiner Zeit mitteilen? Wie hat Buschulte<br />
das künstlerisch gestaltet? Was könnte<br />
das für uns heute bedeuten?<br />
Superintendent i.R. Martin Hülsenbeck<br />
und eine Arbeitsgruppe haben zwei<br />
Treffen und einen Gottesdienst zu den<br />
Fenstern vorbereitet. Hartmut Drüge<br />
Die Termine:<br />
Freitag, 30. November:<br />
„Johannes – was schreibt er auf?“<br />
Freitag, 7. <strong>Dezember</strong>:<br />
„Angst und Hoffnung“<br />
Beide Termine finden von 17 bis<br />
gegen 20 Uhr im Gemeindehaus mit<br />
einem kleinen Imbiss statt.<br />
3. Advent, 16. <strong>Dezember</strong>: 10 Uhr<br />
Gottesdienst, Johanniskirche.<br />
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