10JAHRE MASTERGUARD GMBH - Chloride Group
10JAHRE MASTERGUARD GMBH - Chloride Group 10JAHRE MASTERGUARD GMBH - Chloride Group
▲ ▲ ▲ ▲ boardl ALLES RUND UM DIE U NTERBRECHUNGSFREIE S TROMV ERSORGUNG (USV) JANUAR 2009 INTERVIEW: IP EXCHANGE – “OUTSOURCER” MIT UMWELT- ZERTIFIKAT. ÜBER PROVIDER SPRICHT MAN NUR, WENN ETWAS NICHT FUNKTIONIERT... SEITE 2 ABZ AGGREGATE-BAU GMBH & CO. KG FLEXIBLE STROMERZEU- GUNG MIT SYSTEM SEITE 4 REAKTIONSSCHNELL – WARTUNGSARM – EFFIZIENT FLYWHEEL VDC/VDC-XE SEITE 7 ews ews MASTER GUARD EIN UNTERNEHMEN DER CHLORIDE GRUPPE WASSER/LUFT- KÜHLSYSTEM WSU SICHERT LBBW-HAUPT- RECHENZENTRUM SEITE 5 10 JAHRE MASTERGUARD GMBH EIN AUßERGEWÖHNLICHES WIE GELUNGENES OUTSOURCING Feierstimmung am Schallershof in Erlanger: Im Oktober 2008 beging die Masterguard GmbH ihr 10jähriges Betriebsjubiläum. Der Übergang, von der einstigen Siemens-Abteilung zur eigenständigen Landesesellschaft der britischen Chloride Group, gilt weit über die Branche hinaus als außergewöhnliches wie gelungenes Outsourcing. FORTSETZUNG SEITE 2
- Seite 2 und 3: 10 JAHRE MASTERGUARD GMBH A. Kang R
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- Seite 6 und 7: NEWS SOLARMÄRKTE WACHSEN TROTZ WIR
- Seite 8: 10 JAHRE MASTERGUARD GMBH 8 newsboa
▲ ▲ ▲ ▲<br />
boardl<br />
ALLES RUND UM DIE U NTERBRECHUNGSFREIE S TROMV ERSORGUNG (USV) JANUAR 2009<br />
INTERVIEW: IP EXCHANGE –<br />
“OUTSOURCER” MIT UMWELT-<br />
ZERTIFIKAT.<br />
ÜBER PROVIDER SPRICHT<br />
MAN NUR, WENN ETWAS<br />
NICHT FUNKTIONIERT...<br />
SEITE 2<br />
ABZ AGGREGATE-BAU<br />
<strong>GMBH</strong> & CO. KG<br />
FLEXIBLE STROMERZEU-<br />
GUNG MIT SYSTEM<br />
SEITE 4<br />
REAKTIONSSCHNELL –<br />
WARTUNGSARM – EFFIZIENT<br />
FLYWHEEL VDC/VDC-XE<br />
SEITE 7<br />
ews ews<br />
MASTER<br />
GUARD EIN UNTERNEHMEN DER CHLORIDE GRUPPE<br />
WASSER/LUFT-<br />
KÜHLSYSTEM WSU<br />
SICHERT LBBW-HAUPT-<br />
RECHENZENTRUM<br />
SEITE 5<br />
10 JAHRE<br />
<strong>MASTERGUARD</strong> <strong>GMBH</strong><br />
EIN AUßERGEWÖHNLICHES WIE GELUNGENES OUTSOURCING<br />
Feierstimmung am Schallershof in Erlanger: Im Oktober 2008 beging die<br />
Masterguard GmbH ihr 10jähriges Betriebsjubiläum. Der Übergang, von der einstigen<br />
Siemens-Abteilung zur eigenständigen Landesesellschaft der britischen<br />
<strong>Chloride</strong> <strong>Group</strong>, gilt weit über die Branche hinaus als außergewöhnliches wie<br />
gelungenes Outsourcing. FORTSETZUNG SEITE 2
10 JAHRE<br />
<strong>MASTERGUARD</strong> <strong>GMBH</strong><br />
A. Kang R. Seule B. Häfner-Grabert W. Brinkmann<br />
➦ F O R T S ETZUNG V O N SEITE 1<br />
Per Serienbrief und Presseverlautbarung informierte<br />
die Siemens A&D-Abteilung PSU (PowerSystems<br />
Uninterruptible) im Spätjahr 1998<br />
Kunden, Partner und Medien über die beabsichtigte<br />
Gründung der "Masterguard Stromversorgungssysteme<br />
GmbH & Co. KG". Dass das "Geschäftsfeld<br />
USV" neu geordnet bzw. "outgesourced" werden<br />
sollte, war zuvor immer wieder Diskussionsstoff.<br />
Nur, das Wie und das Wann wurden erst mit der Aufstellung<br />
als selbständiges Unternehmen bekannt.<br />
Auszug aus der im Oktober 1998 verteilten offiziellen<br />
Erklärung: "...Siemens wird künftig die Geräte<br />
zur unterbrechungsfreien Stromversorgung in einer<br />
eigenständigen Gesellschaft fertigen ... damit lassen<br />
sich alle notwendigen Geschäftsprozesse für<br />
Produktion, Vertrieb und Service optimieren und zu<br />
erwartende Effizienzpotenziale realisieren". Sitz der<br />
Gesellschaft mit damals 105 Mitarbeitern wurde<br />
Erlangen; Sitz der 37 Mitarbeiter zählenden Masterguard-Tochter<br />
Türkei wurde Istanbul. Barbara<br />
Häfner-Grabert, Leiterin des Rechnungswesens, erinnert<br />
sich noch gut an den Firmenstart: "Ich habe<br />
mich bewusst zur PSU abwerben lassen, ich kannte<br />
die Ausgliederungspläne. Mich reizte die Aufgabe<br />
der Firmengründung und der komplette Neuaufbau<br />
eines Rechnungswesens inklusive Controlling."<br />
Dass er nicht den Geschäftsbereich wechselte oder<br />
gar das Unternehmen verließ, berichtet Willi<br />
Brinkmann, Key Account Manager der ersten Stunde,<br />
nicht ohne Stolz: "Sicherlich gab es beim Aufbau<br />
und gerade beim Vertrieb manch schwierige Hürde.<br />
Aber all’ diejenigen die blieben, haben die Herausforderungen<br />
mit Fleiß und Teamspirit geschafft".<br />
Zehn Jahre Masterguard – der Name stammt übrigens<br />
von einer früheren USV-Bezeichnung, hat<br />
auch Rolf Seule, Geschäftsführer a.D., zu einer kurzen<br />
Rückbesinnung bewegt: "Wir haben zwei Jahre<br />
lang als 100%-Siemenstochter und dann ab 2000<br />
mit Hilfe der neuen Konzernmutter <strong>Chloride</strong> quasi<br />
aus einer Abteilung ein Unternehmen geformt, welches<br />
heute zu den führenden USV-Anbietern zählt.<br />
Das ist eine gute Ausgangssituation für die<br />
Zukunft". Dieser blickt auch Andree Kang, seit Juli<br />
2007 Geschäftsführer der Masterguard GmbH, optimistisch<br />
entgegen: "Mit der steten Verbesserung<br />
der Betriebsprozesse und neuen, kundenangepassten<br />
Produkten werden wir uns den umkämpften<br />
und von der Finanzkrise gezeichneten Märkten stellen.<br />
Das wird nicht minder spannend sein, als die<br />
zurückliegenden zehn erfolgreichen Masterguard-<br />
Jahre, für die ich allen Beteiligten danke und<br />
gratuliere". ■<br />
2 newsboard 1/2009<br />
INTERVIEW<br />
INTERVIEW: IP EXCHANGE –<br />
"OUTSOURCER" MIT UMWELTZERTIFIKAT<br />
ÜBER PROVIDER SPRICHT<br />
MAN NUR, WENN ETWAS NICHT<br />
FUNKTIONIERT...<br />
Das Outsourcing ganzer IT-Systemlandschaften<br />
oder einzelner Teile<br />
wird von immer mehr Unternehmen<br />
praktiziert bzw. anvisiert.<br />
Dementsprechend vielfältig ist der<br />
Markt an Dienstleistern auf diesem<br />
Gebiet. Was den erfolgreichen<br />
"Outsourcer" ausmacht, erläutert<br />
Thorsten Grosse, Geschäftsführer<br />
der Nürnberger IP Exchange GmbH.<br />
newsboard "Unser Firmenname ist<br />
Programm" – steht auf Ihrer Homepage.<br />
Was genau tut IP Exchange?<br />
THORSTEN GROSSE Wir sind ein<br />
Full-Service-Systemhaus für alle Belange<br />
des Outsourcing, des Rechenzentrumbetriebs<br />
und der zugehörigen Dienstleistungen.<br />
Genauer ausgedrückt, ist IP<br />
Exchange ein unabhängiger Backboneund<br />
Anschluss-Carrier, der mehrere<br />
hochverfügbare Rechenzentren betreibt<br />
und über umfangreiche personelle Ressourcen<br />
verfügt – von der Betriebsüberwachung<br />
über Helpdesk-Aufgaben bis<br />
hin zur Security-, System- und Applikationsbetreuung.<br />
Die dafür eingesetzten<br />
rund 10.000 operativen Server unterstreichen<br />
unsere Kompetenz als "Outsourcer",<br />
der lange schon in der Oberliga<br />
der bedeutendsten Anbieter zu finden<br />
ist.<br />
newsboard Ist Outsourcing Luxus<br />
und nur von großen Unternehmen<br />
finanzierbar?<br />
THORSTEN GROSSE Der Luxus vergangener<br />
Pioniertage ist mittlerweile<br />
das Segment der EDV mit hohem Einspar-<br />
und Leistungswachstumspotenzialen.<br />
"Outsourcer" bieten optimale<br />
Infrastrukturen, hohe Verfügbarkeiten<br />
und ausgeprägte Serviceleistungen. Im<br />
Outsourcing bzw. Outtasking übernimmt<br />
der Dienstleister auch oder gerade<br />
für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen den Teil- beziehungsweise<br />
Gesamtbetrieb der IT-Infrastruktur.<br />
THORSTEN GROSSE<br />
Dabei werden funktional wie preislich<br />
Lösungen geschaffen, die zu Kostenstrukturen<br />
führen, die dem jeweiligen<br />
Bedarf angepasst sind; also das wirtschaftliche<br />
Optimum bei maximaler<br />
Qualität ermöglicht.<br />
newsboard Sind Sie mit der derzeitigen<br />
Wirtschaftssituation zufrieden?<br />
THORSTEN GROSSE Trotz Finanzkrise<br />
gehört die ITK-Branche, insbesondere<br />
IT-Services, nach Ermittlung des<br />
BITKOM zu den kontinuierlich wachsenden<br />
Bereichen. IP Exchange partizipiert<br />
an dieser Entwicklung weit über die<br />
Marktverhältnisse. Zurzeit beschäftigen<br />
wir an die 70 Mitarbeiter an unterschiedlichen<br />
Standorten und unterhalten<br />
mehrere komplett eingerichtete<br />
Rechenzentren sowie Network Operation<br />
Centres. Über diesen Verbund werden<br />
Datenmengen von durchschnittlich<br />
23 Gbits/s auf unserer Netzwerkinfrastruktur<br />
mit mehr als 100 GBits/s<br />
Gesamtkapazität transferiert, stehen<br />
3.500 m 2 Colocation mit 75 % gebuchten<br />
Flächen in Nürnberg und München<br />
sprichwörtlich unter Strom.<br />
newsboard Was macht ein bedarfsgerechtes<br />
Rechenzentrum aus?<br />
THORSTEN GROSSE Dieses bietet<br />
skalierbare Lösungen für den professionellen<br />
Anspruch und zugehörigem Service.<br />
Dazu kommen Redundanzen in der<br />
Klima- und Stromversorgung, doppelte<br />
Einspeisung und Wartung der Systeme.<br />
Das betriebssichere Rechenzentrum ver-
fügt idealerweise über mehrere Trafostationen<br />
mit diversitärer Zuführung der Versorger<br />
und – nachgeschaltet – durch verschiedene<br />
(N+1) USV-Anlagen mit zusätzlicher<br />
Notstromeinspeisung aus Dieselaggregaten.<br />
Daraus resultieren bestmögliche Qualität und<br />
Konstanz auf jedem einzelnen Stromkreis.<br />
newsboard Wer Sie zurzeit im Nürnberger<br />
Headquarters besucht, betritt eine<br />
Baustelle. Expandiert IP Exchange?<br />
THORSTEN GROSSE Für die gestiegenen<br />
Ansprüche unserer Kunden, aber auch für<br />
unsere Verwaltung erweitern wir gerade<br />
unsere Rechenzentren in Nürnberg und<br />
Datenmengen von durchschnittlich 23 Gbit/s transferieren<br />
die über 10.000 Server von IP Exchange.<br />
München um rund 1.500 m 2. Übrigens, nach<br />
"Green IT"-Standards gebaut. Das bedeutet,<br />
wir lassen uns von einem neutralen Gutachter,<br />
dem TÜV Saarland, auf die Energieeffizienzklasse<br />
A prüfen. Die Klasse A gibt eine<br />
durchgehende Verringerung des Stromverbrauchs<br />
im Rechenzentrum wieder.<br />
newsboard Was bringt das TÜV-Zertifikat?<br />
THORSTEN GROSSE IP Exchange hat<br />
schon vor Jahren die Notwendigkeit energieeffizienter<br />
Infrastrukturen erkannt. Um<br />
die damit verbundenen Ziele umzusetzen,<br />
wurden umfassende Investitionen in unseren<br />
Serverräumen vorgenommen. Ein wesentlicher<br />
Schritt dabei war das Ersetzen der<br />
Klimatisierungseinheiten durch Systeme mit<br />
höherem Wirkungsgrad. Aber auch der<br />
Austausch der alten USV-Anlagen gegen moderne<br />
Geräte gehörte zum Ertüchtigungs-<br />
USV-Bedienungseinweisung durch Manfred Schmidt<br />
vom Masterguard-Service (rechts).<br />
programm, um etwa Verlustleistungen und<br />
Blindströme zu minimieren. In der Summe<br />
führten die Maßnahmen zur Vergabe des<br />
Prüfzeichens 2008 "Energieeffizientes Rechenzentrum<br />
der Klasse A" mit einem PUE<br />
von 1,40. Mit den hieraus gewonnenen<br />
Erfahrungen sind wir der erste Anbieter<br />
in Deutschland, der TÜV-geprüfte<br />
"Green-IT"-Outsourcingflächen anbieten<br />
kann. Der Aufwand wirkt sich nicht nur<br />
Umwelt entlastend aus, sondern auch<br />
Kosten senkend, durch niedrigere und<br />
exakt zuordenbare Umlagen je Kilowattstunde<br />
Verbrauch.<br />
"INTELLIGENTER" STROMZÄHLER<br />
Siemens hat einen "intelligenten" Stromzähler mit<br />
zeitgenauer Verbrauchsmessung entwickelt. Damit<br />
können Anwender künftig ihren Verbrauch kontinuierlich<br />
überprüfen, steuern und letztlich die Stromkosten<br />
senken. Nach ersten Schätzungen betragen<br />
die Einsparungen bis zu 9,5 Terawattstunden pro<br />
Haushalt und Jahr. Energieversorger schaffen mit<br />
dem neuen Zähler Anreize, günstigeren Strom<br />
außerhalb der Spitzenlastzeiten zu beziehen. Die<br />
Linzer Energie AG in Österreich testet zurzeit die<br />
so genannten AMIS-Zähler (automatisiertes Verbrauchsdatenerfassungs-<br />
und Informationssystem)<br />
bei 10.000 Abnehmern. Bis 2009 soll es bereits<br />
100.000 und bis 2014 sogar 400.000 AMIS-Kunden<br />
geben. ■<br />
newsboard Ihr Resumee?<br />
THORSTEN GROSSE Aus unserer langjährigen<br />
Erfahrung mit Individuallösungen<br />
im Vordergrund haben sich praktikable<br />
Konzepte mit viel Know-How entwickelt.<br />
Unsere Kunden und Partner vertrauen<br />
uns – und das aus gutem Grund. Wir<br />
gelten, da wir kaum werben, als "Geheimtipp".<br />
So werden wir auch in nächster Zukunft<br />
unmerklich im Hintergrund fungieren<br />
– denn wir sind der Überzeugung: Über<br />
Provider spricht man nur, wenn etwas nicht<br />
funktioniert! ■<br />
STROMVERBRAUCH 1 PROZENT GESTIEGEN<br />
Nach Mitteilung des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat der<br />
Stromverbrauch in den ersten drei Quartalen von 2008 um gut 1 Prozent zugenommen.<br />
In Zahlen waren dies 409,9 gegenüber 405,6 Mrd. kWh im Vorjahreszeitraum. Als Grund<br />
für den Zuwachs nennt der BDEW das Anwachsen der Industrieproduktion um 3,9 Prozent<br />
(im gleichen Zeitraum). Außerdem hat der Schalttag im Februar eine zusätzliche<br />
Nachfrage bewirkt. Warum der Stromverbrauch in den zurückliegenden Jahren erfreulicherweise<br />
hinter dem Wirtschaftswachstum liegt, erklärt der BDW mit den Investitionen<br />
in effiziente Gerätetechnik und Produktionsprozesse sowie dem weit verbreiteten<br />
Sparwillen. Während der Stromverbrauch in den 80er Jahren jährlich um rund 2,0 Prozent<br />
angestiegen ist, rechnet die deutsche Engergiewirtschaft künftig nur noch mit<br />
einem Plus von 0,5 Prozent pro Jahr. ■<br />
newsboard 1/2009 3
PARTNERS<br />
ABZ AGGREGATE-BAU<br />
<strong>GMBH</strong> & CO. KG<br />
FLEXIBLE<br />
STROMERZEUGUNG<br />
MIT SYSTEM<br />
Ob mit Diesel- oder Gasmotor,<br />
stationär oder mobil, im Container<br />
oder als Sonderanfertigung –<br />
die ABZ Aggregate-Bau GmbH & Co. KG<br />
hat für jede Anforderung die passende<br />
Stromerzeugungsanlage.<br />
Wo diese eingesetzt werden und wie –<br />
etwa im Verbund mit einer USV –<br />
erläutert ABZ-Vertriebsmanager<br />
Sven Krämer.<br />
A u genfällig in Reih und G lied:<br />
D i e m o b i l e S t r o m v e r s o r g u n g d e r B u n d e s w e h r -<br />
e i n h e i t i n M a z a r e S h a r if ( A f g h a n i s t a n ) .<br />
4 newsboard 1/2009<br />
Von der Trinkwasserversorgung bis<br />
zur Medizintechnik, von der Telekommunikation<br />
bis zur Industrie –<br />
so unterschiedlich die Anwendung auch<br />
sein mag, eines benötigen alle: Eine zuverlässige<br />
Stromversorgung. Diese bieten<br />
die dieselmotorgetriebenen Aggregate<br />
von ABZ, wo immer sie gebraucht<br />
werden. Seit der Gründung im Jahr 1980<br />
befinden sich Firmensitz und Produktion<br />
in Henstedt-Ulzburg, cirka 30 km<br />
nördlich von Hamburg gelegen. Hier<br />
werden die Anlagen mit langjähriger Erfahrung<br />
und Fachkompetenz gefertigt.<br />
ABZ ist Lösungsanbieter: Jedes Aggregat<br />
wird exakt auf den individuellen<br />
Betriebskontext abgestimmt. Das erprobte<br />
Konzept gewährleistet die bedarfsgenaue<br />
Anfertigung nach Kundenvorgabe<br />
und bestimmt somit auch das<br />
Portfolio. Dieses reicht von der stationären<br />
Gebäudeanlage bis zur mobilen<br />
Anhänger-Installation, mit Gehäuse oder<br />
im Container, für Dauer-, Notstrom- oder<br />
Spitzenlastbetrieb ausgelegt. Die Diesel-<br />
S t r o m f ü r e i n K l i n i k u m i m I r a k : A B Z D i e s e l - A g g r e g a t<br />
b e i m V e r l a d e n i n d e n 4 0 F u ß ( 1 2 , 2 0 m ) C o n t a i n e r . D i e n e u e G e n e r a t o r e n - H a l l e i n H e n s t e d t - U l z b u r g .<br />
Aggregate werden in den Leistungsgrößen<br />
100 bis 5.000 kVA angeboten – auch<br />
als Komplettlösung unter Einbindung<br />
einer USV. Mit Masterguard bestehen<br />
enge, partnerschaftliche Beziehungen.<br />
Größter gemeinsamer Auftrag war die<br />
Lieferung von 36 x 500/600 kVA klimatisierten<br />
Container-Diesel-Generatoren –<br />
mit USVen der Serie SIII plus 45 Min.<br />
Batterie – für Kliniken im Irak. Jüngster<br />
gemeinsamer Auftrag war die Lieferung<br />
eines 180 kVA Aggregat – mit 80 kVA USV<br />
im "40 Fuß-Container" – für eine Werft in<br />
Rostock-Warnemünde. Für die meisten<br />
Auftraggeber zählen Service und Wartung<br />
zum Vertragspaket. Der ABZ-Service<br />
umschließt Anlagenplanung, Installation<br />
und Inbetriebnahme weltweit sowie<br />
Wartung und Schulung für Bedienungsund<br />
Wartungspersonal. Zusammenfassend<br />
lässt sich sagen, in über 70 Ländern<br />
vertraut man auf ABZ-Technik aus Henstedt-Ulzburg:<br />
Ob Notstromversorgung,<br />
Haupt- oder zusätzliche Energiequelle –<br />
Aggregate für jeden Einsatz.". ■
PORTFOLIO<br />
WASSER/LUFT-<br />
KÜHLSYSTEM WSU<br />
SICHERT LBBW-HAUPT-<br />
RECHENZENTRUM<br />
Bei der Modernisierung ihres Hauptrechenzentrums<br />
in Stuttgart hat sich die<br />
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)<br />
für das neue Wasser/Luft-gekühlte, skalierbare<br />
USV-System (WSU) von Masterguard<br />
entschieden.<br />
Wasser gewinnt als Kühlmedium für Rechenzentren<br />
an Zuspruch, denn Wasser/<br />
Luft- sind gegenüber Luft/Luft-Systemen<br />
ökonomisch wie ökologisch überlegen. Die<br />
Vorteile sind eine weitaus höhere Kühlleistung,<br />
geräuschärmerer Betrieb, staub- und zugluft-<br />
USV,<br />
Containment<br />
und Wasser/Luft-<br />
K ü h l m o d u l e b i l d e n a l s E i n h e i t d i e W S U .<br />
freies Arbeiten, weniger Platzanspruch und<br />
summa summarum geringere Installations- und<br />
Betriebskosten. Die physikalischen Vorzüge<br />
basieren auf der hohen Wärmekapazität des<br />
Wassers. Diese beträgt etwa das 3.500-fache von<br />
Luft. Für das WSU-Konzept sprachen, so die projektverantwortliche<br />
BW-Immobilien GmbH, zwei<br />
praktikable Gründe: Zum einen verfügt das<br />
Stuttgarter Hauptrechenzentrum bereits über<br />
eine "anzapfbare" Wasserkühlung. Zum anderen<br />
besteht die Möglichkeit, die bei der USV-Kühlung<br />
anfallende Abwärme künftig zu Heizzwecken zu<br />
nutzen. Die Kühlmodule sind in einem die WSU<br />
umschließenden Containment kompakt und wartungsfreundlich<br />
untergebracht. Darin zirkuliert<br />
die Kühlluft geräuscharm und staubfrei. Motor<br />
des Kühlsystems sind die in den schlanken Seitenteilen<br />
integrierten, prozessorgesteuerten<br />
Wärmetauscher und Hochleistungslüfter. Sie halten<br />
die 4 x 800 kVA (3, 2 MVA) parallelgeschalteten<br />
USVen der Serie SIII auf voreingestellte 22° Celsius<br />
Betriebstemperatur und sorgen somit für eine<br />
effiziente Raum- und Energiebilanz. Mit Inbetriebnahme<br />
der WSU verfügt die Versorgungsschiene<br />
B des – in Anlehnung von TIER* III auf<br />
TIER IV modernisierten LBBW-Rechenzentrums –<br />
über ein eigenständiges USV-System. Die Hauptkomponenten<br />
der Anlage wurden vor ihrer Auslieferung<br />
im Erlanger USV-Prüffeld intensiv getestet.<br />
■<br />
* U S U p t i m e I n s t i t u t e : I n d u s t r y S t a n d a r d s T I E R C l a s s i f i c a t i o n<br />
▲ ▲<br />
Die neuinstallierte S i cherheit:<br />
4 x 8 0 0 K V A U S V e n der S e r i e S III .<br />
E f f e k t i v e r S t r o m s c h u t z f ü r e i n e h o c h e m p f i n d l i c h e<br />
L a s t : D a s S t u t t g a r t e r H a n d e l s z e n t r u m d e r L B B W .<br />
D a n k 3 . 5 0 0 - f a c h h ö h e r e r W ä r m e k a p a z i t ä t g e g e n ü b e r L u f t , w i r d W a s s e r a l s K ü h l m i t t e l b e l i e b t e r .<br />
▲ ▲<br />
ERNEUTE AUSZEICHNUNG VON<br />
FROST & SULLIVAN<br />
Zum zweiten Mal in Folge wurde Masterguard durch den Marktanalysten<br />
Frost & Sullivan ausgezeichnet. Nach "USV-Firma des<br />
Jahres 2007" gab‘s den aktuellen Titel für die "Beste Wachstumsstrategie<br />
2008".<br />
Die offizielle Preisvergabe<br />
fand in London, am Stammsitz<br />
von Konzernmutter<br />
<strong>Chloride</strong>, statt. Hier erinnerten<br />
die Juroren nochmals<br />
an die strengen Richtlinien<br />
des jährlich ausgelobten<br />
"Growth Strategy Leadership<br />
Award". Diesen können<br />
nur solche Firmen gewinnen,<br />
die sich im vergangenen<br />
Geschäftsjahr erfolgreich<br />
auf den regionalen<br />
wie globalen Branchenmärkten<br />
präsentieren konnten.<br />
Dazu untersucht Frost & Sullivan akribisch Marktauftritt und Portfolio<br />
der Preis-Aspiranten – von der Produktentwicklung bis zum Service.<br />
Erst nach Auswertung und Analyse der Daten – sie werden durch<br />
gezielte Interviews komplettiert – kommt es zum Ranking. Für<br />
Masterguard sprachen die positiven Auswirkungen der langfristigen<br />
Marktaktivitäten. Diese basierten, laut Frost & Sullivan, auf den strategischen<br />
Akquisemaßnahmen und dem systematischen Ausbau des<br />
Service. Letzteres unterstützt durch die IP-Erweiterung des Fernüberwachungs-<br />
und Diagnose-Tools LIFE.net. Zusammen mit der jüngst<br />
gegründeten USV-Akademie sowie den Schulungs- und Trainingsmöglichkeiten<br />
an Hard- und Software, seien die marktwirtschaftlichen und<br />
fiskalen Verbesserungen erreicht worden. Ein Jahr gilt die Auszeichnung,<br />
bevor es wieder heißt: Welche USV-Firma hat die beste Marktstrategie?<br />
■<br />
newsboard 1/2009 5
NEWS<br />
SOLARMÄRKTE WACHSEN<br />
TROTZ WIRTSCHAFTKRISE<br />
S olarkraftwerk R e nde C o s e nza<br />
i n Italien. D i e E i n s p e i s u ng i ns<br />
öffentliche N e tz r e g e l n drei<br />
S olarwechselrichter basierend<br />
a uf d e r USV S e r i e S .<br />
LEITFADEN "ENERGIEEFFIZIENZ<br />
IM RECHENZENTRUM"<br />
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien e.V. (BITKOM) hat mit dem Bundesumweltministerium<br />
(BMU) den Leitfaden "Energieeffizienz im<br />
Rechenzentrum" herausgegeben. Der Leitfaden bietet nützliche<br />
Hinweise und Tipps, wie moderne Technik bei der Planung,<br />
Implementierung und beim Betrieb eines Rechenzentrums<br />
eingesetzt werden kann, insbesondere um die Energieeffizienz<br />
zu erhöhen.<br />
Die Rechenleistung in deutschen Unternehmen steigt ständig an und<br />
führt zu immer höherem Energiebedarf. Nach einer Auftragsstudie des<br />
BMU hat sich dieser im Bereich der Informationstechnik (IT) zwischen<br />
2000 und 2006 auf rund 8,7 Mrd. Kilowattstunden mehr als verdoppelt.<br />
Dies entspricht der Jahresstromproduktion von drei mittelgroßen Kohlekraftwerken.<br />
Die Stromkosten haben sich im gleichen Zeitraum mit<br />
867 Mio. € mehr als verdreifacht. Im Schnitt verbraucht die Informationstechnik<br />
die Hälfte des Energiebedarfs eines Rechenzentrums. Die<br />
andere Hälfte wird von der Infrastruktur, vorrangig den Klima- und<br />
Sicherheitseinrichtungen, in Anspruch genommen. Laut Leitfaden können<br />
sich die Investitionen in einen "grünen" IT-Betrieb bereits nach<br />
zwei Jahren amortisieren – allein durch Energieeinsparung. Fragen, wie<br />
6 newsboard 1/2009<br />
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)<br />
rechnet mit einer Weltmarktgröße von 3,6 Gigawatt.<br />
Das bedeutet ein Plus von 50 Prozent<br />
gegenüber 2007. Der Schub geht vor allem von den<br />
staatlichen Förderprogrammen nach deutschem Vorbild<br />
aus. Zu den Wachstumsregionen zählt vor allem<br />
Südeuropa. So prognostiziert BSW-Solar für Italien<br />
eine Verfünffachung des Marktes auf 250 Megawatt,<br />
für Frankreich eine Verdoppelung auf 100 MW. Die<br />
anziehenden Märkte bedeuten Aufträge für die deutsche<br />
Solar- und Zuliefererindustrie. Bereits jede vierte<br />
weltweit installierte Photovoltaikzelle stammt aus<br />
heimischer Produktion. Für das vergangene Jahr<br />
rechnet der Verband mit einem Exportumsatz von<br />
3,2 Mrd. €. Die Solarwirtschaft hat die Chancen<br />
erkannt und investierte 2008 rund 100 Mio. € in Forschung<br />
& Entwicklung. Hinsichtlich des deutschen<br />
Markts erwartet BSW-Solar für 2009 – trotz Finanzkrise<br />
und Zurückschrauben der Einspeisevergütung<br />
um 8 Prozent – mit weiterem Anziehen der Nachfrage.<br />
Zuversichtlich stimmt den Verband "ein nahezu<br />
ungebremster technologischer Fortschritt, sinkende<br />
Herstellkosten und der Ausblick börsennotierter<br />
Photovoltaik-Unternehmen". Am Solarboom partizipiert<br />
auch die Stromschutzbranche. Um den Solar-<br />
Gleichstrom in Wechselspannung umzurichten – zur<br />
Einspeisung ins öffentliche Netz – werden vielfach<br />
"abgespeckte" USVen eingesetzt. Hierzu bietet sich<br />
die bewährte Serie S von Masterguard in der Leistungsgröße<br />
von 100 kVA an. ■<br />
lassen sich Kühlung und Stromversorgung optimieren, welche aktuellen<br />
Technologien stehen zur Verfügung, wie werden Energie und<br />
Temperatur richtig gemessen, wie sollte ein Rechenzentrum ausgelegt<br />
sein, um etwa Hot Spots zu vermeiden, behandelt der Leitfaden mit<br />
vielen praktischen Bezügen. Das Thema Stromversorgung, mit der USV im<br />
Mittelpunkt, wird ausführlich in Kapitel 6, Seite 25 – 33 beschrieben. ■<br />
Kostenloser Download: www.bitkom.org/de/publikationen/<br />
38337_53432.aspx oder www.bmu.de<br />
D e r L e i t f a d e n “ E n e r g i e f f i z i e n z i m R e c h e n z e n t r u m ” b i e t e t z w e c k d i e n l i c h e<br />
H i n w e i s e b e i P l a n u n g u n d I m p l e m e n t i e r u n g v o n R e c h e n z e n t r e n .<br />
U S V - T h e m a t i k , s i e h e S e i t e 2 5 – 3 3 .
NEWS<br />
REAKTIONSSCHNELL – WARTUNGSARM – EFFIZIENT<br />
FLYWHEEL VDC / VDC-XE<br />
Neu im Portfolio von <strong>MASTERGUARD</strong> sind Flywheels des USamerikanischen<br />
Partnerunternehmens VYCON. Die in zwei<br />
Versionen angebotenen Schwungmassenspeicher ersetzen<br />
bzw. ergänzen Batterie-Backups.<br />
In den USA stehen Flywheels hoch im Kurs. Krankenhäuser, Betreiber von Lastkränen<br />
und Rechenzentren sowie Eisenbahn und TV-Stationen verwenden die Rotationsspeicher<br />
aus ökologischen wie ökonomischen Gründen. Von den Masterguard-<br />
USVen eignen sich insbesondere Serie D und Serie SIII für den VDC-Einsatz.<br />
Fordert VYCON Produktmanager Oliver Ulibas bei der Geräte-Vorführung<br />
dazu auf, den Hochgeschwindigkeitsrotor im Augenblick<br />
der Energieabgabe kurz anzufassen, erntet er großes Erstaunen.<br />
Zum einen darüber, wie exakt, geräuscharm und nahezu vibrationsfrei<br />
die gespeicherte kinetische Energie abgerufen wird. Zum anderen,<br />
wie minutenschnell die Wiederaufladung klappt. Insider wissen<br />
jedoch, Schwungradspeicher haben in den vergangenen Jahren wahre<br />
Innovationssprünge hinter sich gebracht. Insbesondere in den USA,<br />
wo Flywheels deshalb auch hoch im Kurs stehen. Typische Anwender<br />
sind dort Krankenhäuser, Radio- und Fernsehsender, Eisenbahn und<br />
Kraftwerke, aber auch Spielkasinos oder die Betreiber von Container-<br />
Kränen. Gerade beim Lastkran, so Oliver Ulibas, zeige sich besonders<br />
die Geräteeffizienz: "Einen Großteil<br />
der zum Lastheben abgegebenen<br />
Energie holt sich das<br />
Flywheel beim Lastablassen<br />
wieder zurück". Aber auch die<br />
vielseitige Integrierbarkeit in<br />
Stromversorgungssystemen, die<br />
geringe Wartungsanfälligkeit<br />
und umweltfreundliche Anwendung<br />
sowie der hohe Wirkungsgrad<br />
von über 99 Prozent,<br />
sprechen für die Rotationsspeicher.<br />
Herzstück der VYCON-<br />
H e r z s t ü c k d e s F l y w h e e l s i s t d e r R o t a t i o n s -<br />
s p e i c h e r , a u f d e n V Y C O N P r o d u k t m a n a g e r<br />
O l iver U l ibas zeigt.<br />
Modelle VDC (215 kW) und<br />
VDC-XE (300 kW) ist ihr Hochgeschwindigkeitsrotor<br />
mit Hitech-Nabe<br />
aus Carbonstahl. Der<br />
in Hochvakuum befindliche über 5 Achsen – mit bis zu 36.000 Umdrehungen/Min.<br />
– rotierende Zylinder nimmt über bürstenlose Permanentmagnete<br />
kinetische Energie auf, um diese "Just-in-Time" wieder<br />
abzugeben. Oliver Ulibas: "Die Leistungsabgabe ist lastabhängig und<br />
liegt i.d.R. im Sekundenbereich". Genau hier sieht der Flywheel-Experte<br />
das große Anwendungsgebiet für die VDC-Geräte, da nach aktueller<br />
Netzausfallstatistik 98 Prozent der Stromunterbrechungen unter<br />
5 Sekunden dauern. "Mit Touchscreen-Panel, Parallelschaltung – zur<br />
Backup-Verlängerung oder Redundanz – und optionaler Fernüberwachung",<br />
resümiert der VYCON Produktmanager, "sind unsere Flywheels<br />
eine überlegenswerte Alternative bzw. Ergänzung zur Batterie – auch<br />
kostenseits, denn erfahrungsgemäß amortisieren sich die Green<br />
Back-ups aufgrund der Nutzungsdauer von über 20 Jahren bereits im<br />
ersten Lebensdrittel". ■<br />
Weitere Informationen: www.vycon.com<br />
V e r k nüpft u nd ü bermittelt<br />
S y s t e m daten verzweigter U S V e n:<br />
M a nageUPS N e t Adapter M U N - I I I .<br />
Das o ptionale S e nsormodul r e g i s -<br />
t r i e r t U m g e bungswerte w i e<br />
Temperatur o der Feuchtigkeit.<br />
Das Implementieren von USV-Systemen<br />
in verzweigten Serverstrukturen<br />
setzt hohe Anforderungen an<br />
die Connectivity. Hier kommt der in<br />
dritter Generation aufgelegte ManageUPS<br />
Net Adapter MUN-III zum<br />
Einsatz.<br />
Dank Ethernet 10/100 Base-T-Anschluss zählt MUN-III zu den besonders<br />
vielseitigen Netzwerk-Schnittstellen, dank selbsteinrichtender<br />
DCU (Discovery Configuration Utility) zu den adaptionsfreundlichsten.<br />
Nach Anschluss (via USV-Slot) startet MUN-III<br />
unverzüglich mit der Übertragung der System-Ereignisse und Grenzwertüberschreitungen.<br />
Die Meldungen werden als SNMP-Trap, E-Mail<br />
oder SMS verschickt. Für den Anwender selbst besteht die Abrufmöglichkeit<br />
via Telnet, NMS oder WEB-Browser. Dabei ist jeder Zugriff<br />
auf den Server oder über das Web-Interface filter- bzw. passwortgeschützt.<br />
Die im Onboard-Flashspeicher gesammelten Ereignismeldungen<br />
lassen sich ebenfalls unproblematisch abrufen und downloaden.<br />
Steht ein Server-Shutdown an, wird dieser über den Softwareagenten<br />
(MopNSA oder RCCMD) veranlasst. Um eine kritische Last<br />
besonders abzusichern, sind die Shutdown-Zeiten in Stufen einstellbar<br />
(auch bei parallel geschalteten USVen). Ein weiteres Benefit ist<br />
die Anschlussmöglichkeit von Sensormodulen, die Temperatur oder<br />
Feuchtigkeit in sensibler Umgebung registrieren. Weichen die Werte<br />
vom eingestellten Parameter ab, alarmieren Licht- oder Akustiksignale<br />
den Nutzer. Die Feldbus-Optionen Modbus/TCP und Modbus/RTU<br />
(JBus) erlauben die Einbindung in Gebäudeüberwachungssysteme.<br />
Sie unterstreichen die Funktionsvielfalt des MUN-III, der in kleinen wie<br />
weitverzweigten USV-Netzwerken nicht mehr wegzudenken ist. ■<br />
PERSONALIA<br />
ENGINEERING UNTER<br />
NEUER LEITUNG<br />
MUN-III<br />
VERBINDET<br />
USV-<br />
NETZWERKE<br />
Seit Oktober 2008 leitet Jörg Tarach den<br />
Bereich Engineering. Der Ingenieur der Elektrotechnik<br />
kommt vom Schwesterunternehmen<br />
<strong>Chloride</strong>, Bologna. Bei <strong>Chloride</strong> war Jörg<br />
Jörg Tarach<br />
Tarach zuletzt als UPS Support und Application Engineer eingesetzt –<br />
von der Angebotsphase bis zur Spezialentwicklung. Die daraus resultierenden<br />
Erfahrungen, auch aus der langjährigen Mitarbeit beim<br />
After Sales Support und im Connectivity-Team, bilden eine solide Basis<br />
für das operative Tagesgeschäft im Engineering. Diesen Bereich plant<br />
Jörg Tarach systematisch auszubauen, "um für die immer komplexer<br />
werdenden Applikationen bestmögliche Lösungen zu finden". Dass<br />
sich dabei globale Kundenkontakte ergeben, freut den multikulturell<br />
geprägten Ingenieur, der während seines Studiums an der Ruhr-Universität<br />
Bochum fließend italienisch sprechen lernte. Erholung vom<br />
Job findet Jörg Tarach bei Kind und Frau, die sich gerne mal vom Hobbykoch<br />
verwöhnen lassen. Eine Passion, die wie das Rennrad Mitbringsel<br />
aus Bologna sind. "Aber sonst bin ich ein tipico Tedesco". ■<br />
newsboard 1/2009 7
10 JAHRE <strong>MASTERGUARD</strong> <strong>GMBH</strong><br />
8 newsboard 1/2009<br />
CONTACTS<br />
<strong>MASTERGUARD</strong> GmbH<br />
Postfach 2620<br />
D–91014 Erlangen<br />
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<strong>MASTERGUARD</strong> im Internet<br />
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<strong>MASTERGUARD</strong> GmbH<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Roland Gartner, Marketing<br />
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E-Mail: roland.gartner@masterguard.de<br />
Fotos und Grafiken:<br />
IP Exchange,<br />
ABZ Aggregate-Bau GmbH & Co.KG,<br />
LBBW, PIXELIO, Frost & Sullivan,<br />
BITKOM, VYCON (USA),<br />
Siemens AG<br />
Printed in Germany<br />
Diese Ausgabe wurde auf Papier aus<br />
umweltfreundlich chlorfrei gebleichtem<br />
Zellstoff gedruckt.<br />
ISSN: 1616-4946<br />
© 2009 by <strong>MASTERGUARD</strong> GmbH<br />
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