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1.2 Parallele Programmierung 17<br />
chen, ein größeres Problem zu lösen bzw. die Lösung genauer<br />
zu bestimmen. John Gustafson und seine Kollegen stell-<br />
Beschleunigung<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0<br />
Anteil seriellen Codes (%)<br />
Abb. 1.2. smax,n nach Amdahl für ein System mit 1024 parallelen<br />
Prozessoren bei zunehmendem σ.<br />
ten 1988 bei Experimenten mit einem System mit 1024 Prozessoren<br />
fest, dass die gemessenen Beschleunigungen im Widerspruch<br />
zu den Vorhersagen des Amdahl’schen Gesetzes<br />
standen [5]. Abbildung 1.2 zeigt die laut dem Amdahl’schen<br />
Gesetz mögliche Beschleunigung eines Systems mit 1024<br />
parallel arbeitenden Prozessoren bei zunehmendem σ. Wie<br />
man sieht, fällt die Kurve sehr steil ab. Nur wenige parallele<br />
Programme mit einem sehr niedrigen sequenziellen<br />
Codeanteil wären überhaupt in der Lage, eine Beschleunigung<br />
von über 100 zu erreichen. Bereits bei einem sequenziellen<br />
Anteil von nur 4% betrüge die maximal mögliche