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Geschäftsbericht 11 - LBS

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<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> 2011<br />

Unternehmen der s Finanzgruppe. www.lbs-rlp.de<br />

Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause.


<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

Vordere Synagogenstraße 2<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (0 61 31) 13 - 44<br />

Telefax (0 61 31) 13 - 47 40<br />

info@lbs-rlp.de<br />

www.lbs-rlp.de<br />

Amtsgericht Mainz HRA 4373


Vorwort des Vorstandes<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Lagebericht<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

und der Trägerversammlung<br />

Bestandsbewegung 2011<br />

Entwicklung der Zuteilungsmasse<br />

VERFASSUNG UND ORGANE<br />

Trägerversammlung<br />

Verwaltungsrat<br />

Sparkassenfachbeirat<br />

Vorstand<br />

Inhalt<br />

4<br />

8<br />

18<br />

20<br />

22<br />

26<br />

27<br />

28<br />

41<br />

45<br />

46<br />

48<br />

49<br />

INHALT<br />

3


VORWORT DES VORSTANDES<br />

4<br />

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Mit <strong>LBS</strong>-Bausparen auf der sicheren Seite<br />

Der Geschäftsjahrgang 2011 hat deutlich gezeigt:<br />

Private Altersvorsorge gewinnt weiterhin stetig an Bedeu-<br />

tung. <strong>LBS</strong>-Bausparen ist dabei die Antwort auf zentrale<br />

Zukunftsfragen. Es ist zudem die ideale Finanzierungsform<br />

für die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien.<br />

Nur wer im Alter im entschuldeten und energiesanierten<br />

Eigenheim lebt, kann einem sorgenfreien Ruhestand entge-<br />

gen sehen. Mit der Wohn-Riester-Förderung des Bausparver-<br />

trages hat die Politik hier den Nerv der Zeit getroffen.<br />

Auch die Wertverluste an den Kapitalmärkten haben<br />

2011 zu weiter steigendem Interesse an Wohnimmobilien<br />

geführt. Die Kunden sehen das Bausparen mehr denn je als<br />

den sicheren Hort in turbulenten Zeiten der Finanz- und<br />

Schuldenkrise. Dabei treffen sie verstärkt wohlüberlegte<br />

Investitionsentscheidungen. Immer öfter fließt auch der<br />

Wert des Wohnens an sich in die individuelle Renditebe-<br />

trachtung der Kunden mit ein. Denn neben der Mieterspar-<br />

nis bietet die eigene Immobilie gerade bei den aktuell herr-<br />

schenden Umfeldbedingungen wirksamen Inflationsschutz<br />

und nicht zuletzt einen bleibenden Wert, der Generationen<br />

überdauert. Diese Sicherheit ist an den volatilen Kapital-<br />

märkten nicht zu haben.<br />

Mit einem Neugeschäft von 2,079 Milliarden Euro Brut-<br />

to-Bausparsumme wurde das sehr hohe Vorjahresniveau<br />

des Jahres 2010 nochmals um 2,6 % übertroffen. Dabei hat<br />

die <strong>LBS</strong> mit annähernd 72.000 neu vermittelten Bauspar-<br />

verträgen deutlich mehr Rheinland-Pfälzer von der Qualität<br />

der <strong>LBS</strong> überzeugt als die Mitbewerber.<br />

Aufgrund ihrer Marktposition generieren die rheinland-<br />

pfälzischen Sparkassen den Hauptteil der Vertriebsleistung.<br />

Der <strong>LBS</strong>-Außendienst steuerte 22 % hierzu bei.<br />

Junge Menschen unter 25 Jahren haben dabei 30 % der<br />

Bausparverträge abgeschlossen. Dies zeigt, dass die jungen<br />

Kunden so schnell wie möglich Freude am Wohneigentum<br />

haben wollen und dabei auch schon in jungen Jahren die<br />

eigene Altersvorsorge im Blick haben.<br />

In einem für die Bausparkassen schwierigen Marktum-<br />

feld hat die <strong>LBS</strong> im Kreditgeschäft einen Prädikatsjahrgang<br />

erlebt. Mit einem Volumen von rund 400 Millionen Euro<br />

konnte man das Niveau des Vorjahres um 45 % deutlich<br />

übertreffen. Die Kunden sichern sich in der extremen<br />

Niederzinsphase langfristig günstige Konditionen und<br />

Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit der Finanzierung.<br />

Zusammen mit dem bausparunterlegten Finanzierungs-<br />

geschäft der Sparkassen in Rheinland-Pfalz ergab sich ein<br />

VORWORT DES VORSTANDES<br />

Gesamtvolumen von rund einer Milliarde Euro im Kreditge-<br />

schäft.<br />

Der <strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz ist dabei wie in den Vorjahren<br />

ein harmonischer Dreiklang aus Markterfolg, Risikovermei-<br />

dung und Ertragskraft gelungen. Dabei ist das Tarifangebot<br />

weiter klassisch aufgebaut. Fast 90 % des Neugeschäfts<br />

stellen die klassischen Finanzierungstarife dar. Dies ist das<br />

Ergebnis einer konsequenten Ausrichtung der Produktpolitik<br />

auf den Kernnutzen des Bausparens. Die stabile Ertragssitu-<br />

ation des Jahres 2011 bestätigt diese Geschäftspolitik.<br />

Die <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH (<strong>LBS</strong> I) hat ihrerseits von der<br />

weiter anhaltenden Fokussierung auf Wohneigentum als<br />

Vermögensbildung und Altersvorsorge profitiert. Obwohl<br />

der Markt für Wohnimmobilien in Rheinland-Pfalz durch<br />

eine sich sehr stark ausweitende Nachfrage immer enger<br />

geworden ist, wurde das Rekordniveau des Vorjahres mit der<br />

erfolgreichen Vermittlung von über 2.500 Objekten sogar<br />

neuerlich übertroffen. Die <strong>LBS</strong> I ist Marktführer in Rheinland-<br />

Pfalz und obgleich sie auf dieses Geschäftsgebiet beschränkt<br />

ist, gehört sie zu den stärksten Maklern von Wohngebäuden<br />

im Bundesgebiet.<br />

Der Ausblick auf das Jahr 2012 stellt sich unverändert<br />

positiv für die <strong>LBS</strong> dar. Dabei werden die Faktoren, die bereits<br />

in 2011 bestimmend auf die Geschäftsentwicklung gewirkt<br />

haben, weiter an Bedeutung zunehmen.<br />

Mainz, April 2012<br />

Max Aigner Gerhard Göllner<br />

5


Jahresabschluss


LAGEBERICHT<br />

8<br />

Lagebericht<br />

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Die Erholung der Weltwirtschaft setzte sich 2011 weiter<br />

fort. Insbesondere die Schwellenländer wiesen eine hohe<br />

Wachstumsdynamik auf, während sich der Euro-Raum sehr<br />

unterschiedlich entwickelte. Vor allem Griechenland und<br />

weitere südeuropäische Länder litten unter dem Problem<br />

einer hohen Staatsverschuldung und der damit einhergehenden<br />

Herabstufung ihrer Bonität durch die maßgeblichen<br />

Ratingagenturen. Die Geld- und Kapitalaufnahme der betreffenden<br />

Staaten wurde durch den starken Anstieg der<br />

Zinssätze für ihre Staatsanleihen erheblich erschwert.<br />

Die Entwicklung in Deutschland verlief insgesamt positiv.<br />

Nach einer Zunahme der Wirtschaftsleistung um 3 % im<br />

Gesamtjahr 2011 kam aber auch hier das wirtschaftliche<br />

Wachstum im 4. Quartal 2011 zum Stillstand. Insbesondere<br />

die Industrie litt unter der nachlassenden globalen Wirtschaftsdynamik<br />

und den von der Staatsschuldenkrise im<br />

Euro-Raum ausgehenden Irritationen. Die Bauwirtschaft<br />

profitierte demgegenüber von einer hohen Nachfrage.<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg auf über 41 Millionen<br />

und damit auf den bisher höchsten Stand in Deutschland.<br />

Die Zahl der Arbeitslosen ging bis zum Jahresende auf<br />

2,9 Mio. zurück.<br />

Die Arbeitnehmer profitierten von dem Aufschwung.<br />

Im Durchschnitt stiegen die Löhne und Gehälter gegenüber<br />

2010 um 4,4 %. Das verfügbare Einkommen der privaten<br />

Haushalte nahm 2011 um 3,2 % zu.<br />

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt führte zu<br />

einem Anstieg der Verbrauchsneigung. Die Konsumausga-<br />

ben der privaten Haushalte stiegen um 3,6 %, während die<br />

Sparquote gleichzeitig von 11,4 % auf 11,0 % zurückging.<br />

Die Staatsschuldenkrise wirkte sich in hohem Maße auf<br />

die Bilanzen der Kreditinstitute aus, da die Kurse von Staatsanleihen<br />

der betroffenen Länder vor dem Hintergrund der<br />

anhaltenden Diskussionen um erforderliche Forderungsverzichte<br />

privater Gläubiger und das mangelnde Vertrauen<br />

in die Rückzahlungs- und Reformwilligkeit der Euroländer<br />

stark zurückgingen und demzufolge bei den Banken hohe<br />

Abschreibungen auf die Wertpapierbestände erforderlich<br />

wurden.<br />

Infolge der Verwerfungen an den Geld- und Kapitalmärkten<br />

wurde die Liquiditätsbeschaffung für viele kapital-<br />

markt-orientierte Kreditinstitute zum Problem. Die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) begegnete diesen Liquiditätsengpässen<br />

mit einer stark expansiv ausgerichteten Geldpolitik.<br />

Sie stellte den Geschäftsbanken im Dezember 2011 und<br />

im Februar 2012 im Rahmen von dreijährigen Tenderge-<br />

schäften 490 Mrd. ¤ bzw. 530 Mrd. ¤ zum Leitzinssatz zur<br />

Verfügung. Mit diesen langfristigen Refinanzierungsgeschäften<br />

will die EZB einem Austrocknen der Geldmärkte<br />

entgegenwirken und eine Kreditklemme verhindern.<br />

Zinsentwicklung<br />

Die Zinssätze am Geld- und Kapitalmarkt blieben nicht<br />

zuletzt durch diese Eingriffe sehr niedrig. Die EZB nahm<br />

darüber hinaus ihre Zinssätze für Hauptrefinanzierungsgeschäfte<br />

sowie für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und<br />

die Einlagenfazilität, die sie im April und Juli 2011 angehoben<br />

hatte, im Dezember 2011 wieder auf 1,0 %, 1,75 % und<br />

0,25 % zurück. Die Sätze liegen damit auf dem gleichen<br />

Niveau wie Ende 2010.<br />

Die hohen Aufschläge bei den Zinssätzen für Anleihen<br />

der europäischen Peripheriestaaten, die zu erheblichen Renditeunterschieden<br />

bei Staatsanleihen innerhalb der Eurozone<br />

geführt hatten, wurden durch weitere Maßnahmen<br />

der EZB, insbesondere den Ankauf von Anleihen dieser Staaten<br />

oder deren Akzeptanz als Sicherheit für Geldaufnahmen<br />

bei der EZB, gemildert.<br />

In Deutschland lag die Umlaufsrendite festverzinslicher<br />

Wertpapiere, bezogen auf das Gesamtjahr, bei 2,6 % (Vorjahr:<br />

2,5 %). Sie ging bis zum Dezember 2011 auf 1,9 % zurück.<br />

Wohnungsmarkt<br />

Die positive Entwicklung am Wohnungsmarkt, die bereits<br />

2010 zu beobachten war, setzte sich auch im Berichtsjahr<br />

fort. Vor allem die Diskussionen über die Zukunft der<br />

Europäischen Währungsunion, eine immer wahrscheinlicher<br />

werdende Insolvenz Griechenlands und grundsätzliche<br />

Zweifel an der Sicherheit von Wertpapieranlagen<br />

lösten eine Flucht in die Sachwerte aus, von der neben<br />

dem Gold insbesondere die Wohnimmobilien profitierten.<br />

Der starke Anstieg der Nachfrage nach Häusern und Wohnungen<br />

führte insbesondere in den Ballungsgebieten zu<br />

einem merklichen Anstieg der Preise für Bestandsobjekte.<br />

Im Neubau setzte sich die im Vorjahr eingeleitete Trendumkehr<br />

nach dem mehrere Jahre andauernden Rückgang<br />

der Baugenehmigungen in Deutschland fort. In unserem<br />

Geschäftsgebiet Rheinland-Pfalz, wie auch im gesamten<br />

Bundesgebiet, lagen die Baugenehmigungen über denen<br />

des Vorjahres.


Bausparen und Baufinanzierung in Deutschland<br />

Das Neugeschäft der Bausparkassen entwickelte sich bei<br />

unverändert niedrigem Zinsniveau sehr positiv.<br />

Die gute Neugeschäftsentwicklung ist Ausdruck für das<br />

Vertrauen der Bürger in die Sicherheit und Stabilität des<br />

deutschen Bausparsystems, eines Systems, das Bauherren<br />

eine sichere und kalkulierbare Grundlage für die Durchführung<br />

von Bauvorhaben bietet und Zinsänderungsrisiken<br />

wirksam begegnet.<br />

Das Baufinanzierungsgeschäft wird unverändert durch<br />

das niedrige Zinsniveau und die im mehrjährigen Vergleich<br />

immer noch geringe Neubautätigkeit belastet. Unter diesen<br />

Rahmenbedingungen erhöhten sich die kollektiven<br />

Darlehensauszahlungen in der <strong>LBS</strong>-Gruppe um 8 % auf<br />

1,8 Mrd. ¤, da bei den Bausparkassen verstärkt neue Tarifgenerationen<br />

mit niedrigen Darlehenszinssätzen zuteilungsreif<br />

werden.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Neugeschäft<br />

Die <strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz erreichte 2011 mit 2.079,1 Mio. ¤<br />

das zweitbeste Neugeschäft seit ihrer Gründung im Jahr<br />

1973.<br />

Die Neuabschlüsse erhöhten sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um 2,6 % auf 2.079,1 Mio. ¤. Insgesamt wurden<br />

71.538 Verträge (-2,9 %) mit einer durchschnittlichen Bausparsumme<br />

von 29,1 Tsd. ¤ (Vorjahr: 27,5 Tsd. ¤) abgeschlossen.<br />

Mit 78 % wurde der größte Teil des Neugeschäftsvolumens<br />

(im Vorjahr 78 %) durch die Sparkassen vermittelt. Der<br />

<strong>LBS</strong>-Außendienst erreichte einen Vermittlungsanteil von<br />

22 %.<br />

Die Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts verlief<br />

analog der des Brutto-Neugeschäfts: Die Bausparsumme<br />

erhöhte sich um 1,7 % auf 1.924,6 Mio. ¤, während die<br />

Anzahl eingelöster Verträge um -1,2 % auf 68.138 Verträge<br />

zurückging.<br />

Die Tarifvarianten Classic 2006 M/MR trugen mit<br />

1.098 Mio. ¤ (Anteil von 53 %) Bausparsumme zum Neugeschäft<br />

der <strong>LBS</strong> bei. Die Wohn-Riestertarife verzeichneten ein<br />

Neugeschäftsvolumen von 293 Mio. ¤.<br />

Marktanteil<br />

Der Marktanteil der <strong>LBS</strong> in Rheinland-Pfalz, gemessen an<br />

der Vertragssumme, ging von 34,8 % auf 33,5 % zurück. Bei<br />

der Anzahl der Neuverträge reduzierte sich der Marktanteil<br />

der <strong>LBS</strong> von 38,2 % auf 37,8 %.<br />

Vertragsbestand<br />

Zum 31.12.2011 hatte die <strong>LBS</strong> 497.891 Verträge mit<br />

einer Bausparsumme von 13.462,5 Mio. ¤ im Bestand. Die<br />

Anzahl der Verträge stieg gegenüber dem Vorjahr um 3.469<br />

(+0,7 %); die Bausparsumme liegt um 298,5 Mio. ¤ (+2,3 %)<br />

über dem Wert des Vorjahres.<br />

Zuteilungen<br />

Im Jahr 2011 hat die <strong>LBS</strong> 35.642 Verträge mit einer Bausparsumme<br />

von 847,7 Mio. ¤ zugeteilt. Das Zuteilungsvolumen<br />

lag um 16,5 Mio. ¤ (+2,5 %) über dem Wert des Vor-<br />

jahres.<br />

Die Zuführungen zur Zuteilungsmasse lagen aufgrund<br />

geringerer Sparleistungen mit 772,7 Mio. ¤ um 82,2 Mio. ¤<br />

(-9,6 %) unter dem Vorjahreswert. Gleichzeitig verringerten<br />

sich die Entnahmen aus der Zuteilungsmasse um<br />

18,4 Mio. ¤ auf 639,8 Mio. ¤ (-2,8 %). Dadurch erhöhte<br />

LAGEBERICHT<br />

9


LAGEBERICHT<br />

10<br />

sich die Zuteilungsmasse um 132,9 Mio. ¤ (+7,4 %) auf<br />

1.922,8 Mio. ¤.<br />

Die Bewegung der Zuteilungsmasse sowie die Bewegung<br />

des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten<br />

Bausparverträgen und vertraglichen Bausparsummen sind<br />

im statistischen Anhang zum Lagebericht dargestellt.<br />

Kreditgeschäft<br />

Die Neubewilligungen von Bauspardarlehen stiegen<br />

gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Mio. ¤ (+6,5 %) auf<br />

104,3 Mio. ¤. Im außerkollektiven Kreditgeschäft wurden<br />

289,7 Mio. ¤ (+66,4 %) bewilligt. Der Gesamtbestand<br />

der Baudarlehen erhöhte sich dadurch um 2,9 % auf<br />

1.549,1 Mio. ¤.<br />

Der Anteil der gemeinsam mit den Sparkassen bearbeiteten<br />

Finanzierungen aus einer Hand (FaeH) lag bei 69,1 %<br />

(Vorjahr: 67,3 %).<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage der <strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz ist vor allem<br />

durch die Entwicklung des Zinsergebnisses und des Provisionsergebnisses<br />

sowie der Verwaltungsaufwendungen<br />

geprägt. Daneben haben sich die durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

geänderten Bewertungsregeln und<br />

die Vorsorge für allgemeine Bankrisiken (§ 340 f HGB) im<br />

Ergebnis ausgewirkt.<br />

Zinsergebnis<br />

Aufgrund geringerer Erträge aus Bauspardarlehen und<br />

eines nur geringfügigen Rückgangs der Zinsaufwendungen<br />

für Bauspareinlagen liegt das Zinsergebnis um 3,0 Mio. ¤<br />

unter dem des Vorjahres.<br />

Provisionsergebnis<br />

Das Provisionsergebnis verbesserte sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 1,0 Mio. ¤ auf - 6,4 Mio. ¤.<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Der Personalaufwand enthält seit der Umstellung auf<br />

die BilMoG-Bilanzierung (2010) nicht mehr den Betrag aus<br />

der Abzinsung der Pensionsrückstellungen (5,2 Mio. ¤).<br />

Dieser wird in den „Sonstigen Aufwendungen“ berücksichtigt.<br />

Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 70 %<br />

(Vorjahr: 71 %).<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />

Das sonstige betriebliche Ergebnis enthält Erträge aus<br />

der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 3,2 Mio. ¤.<br />

Im Vorjahr war das Ergebnis darüber hinaus durch die<br />

freiwillige Zuführung zum Fonds für bauspartechnische<br />

Absicherung (5,0 Mio. ¤) beeinflusst.<br />

Bewertungsergebnis<br />

Das Bewertungsergebnis von - 4,1 Mio. ¤ (Vorjahr:<br />

1,6 Mio. ¤) umfasst die Dotierung der Vorsorge für allgemeine<br />

Bankrisiken (5,0 Mio. ¤).<br />

Die im Kreditgeschäft erforderlichen Zuführungen zur<br />

Risikovorsorge waren erneut sehr niedrig. Der Nettorisikoaufwand<br />

beträgt lediglich 0,7 Mio. ¤.<br />

Außerordentliches Ergebnis<br />

Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Umsetzung<br />

des BilMoG werden gemäß Art. 67 EGHGB im außerordentlichen<br />

Ergebnis ausgewiesen.<br />

Jahresüberschuss<br />

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit liegt nach<br />

der Dotierung der Vorsorge für allgemeine Bankrisiken von<br />

5,0 Mio. ¤ bei 12,2 Mio. ¤. Nach Berücksichtigung des außerordentlichen<br />

Ergebnisses von 1,2 Mio. ¤ und der Ertragssteuern<br />

von 3,0 Mio. ¤ weist die <strong>LBS</strong> einen Jahresüberschuss<br />

von 8,0 Mio. ¤ aus.


Finanzlage<br />

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements<br />

Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements der<br />

<strong>LBS</strong> sind darauf ausgerichtet, die planmäßige Zuteilung<br />

der Bausparverträge sicherzustellen und die jederzeitige<br />

Zahlungsbereitschaft zu gewährleisten.<br />

Als Nichthandelsbuchinstitut hat die <strong>LBS</strong> in ihren<br />

Rahmenbedingungen festgelegt, dass nur Anlagebuchgeschäfte<br />

zulässig sind. Handelsgeschäfte zur Erzielung von<br />

Kursgewinnen durch kurzfristige Käufe und Verkäufe von<br />

Wertpapieren werden nicht getätigt.<br />

Kapitalstruktur<br />

Die Kapitalstruktur ist vor allem geprägt durch die<br />

Bauspareinlagen, die die wesentliche Finanzierungsquelle<br />

darstellen und etwa 87 % der Bilanzsumme ausmachen.<br />

Eine Refinanzierung über den Kapitalmarkt findet nur im<br />

Zusammenhang mit KfW-Förderkrediten statt.<br />

Die Bausparkasse beachtet die strengen Anlagevorschriften<br />

des § 4 Abs. 3 Bausparkassengesetz. Sie hat die<br />

verfügbaren Gelder ausschließlich bei geeigneten Adressen<br />

angelegt.<br />

Zahlungsfähigkeit<br />

Zur Liquiditätssteuerung erstellt die <strong>LBS</strong> regelmäßig<br />

Liquiditätsprognosen, die auf den Ergebnissen der Kollektivsimulationen<br />

aufbauen. Sie legt bei diesen Simulationen<br />

unterschiedliche Szenarien zugrunde. Die Fälligkeiten<br />

der Geldanlagen werden beachtet und auf den nach den<br />

Liquiditätsprognosen errechneten Bedarf liquider Mittel<br />

abgestimmt.<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz war<br />

2011 jederzeit gegeben. Nach den Ergebnissen der Liquiditätsplanungen<br />

und -prognosen ist auch langfristig eine<br />

geordnete Finanzlage gewährleistet.<br />

Vermögenslage<br />

Bilanz<br />

Die Bilanzsumme der <strong>LBS</strong> erhöhte sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um 83,4 Mio. ¤ auf 2.857,4 Mio. ¤. Ursache hierfür<br />

war vor allem die Erhöhung des Bestands an Bauspareinlagen<br />

um 84,4 Mio. ¤ auf 2.493,0 Mio. ¤.<br />

Auf der Aktivseite stiegen die Baudarlehen um<br />

43,5 Mio. ¤ auf 1.549,3 Mio. ¤ und die Finanzanlagen um<br />

37,3 Mio. ¤ auf 1.268,1 Mio. ¤.<br />

Der Anlegungsgrad, das Verhältnis von Bauspardarlehen<br />

zu Bauspareinlagen, ging auf 22,9 % zurück (Vorjahr: 26,0 %).<br />

Die <strong>LBS</strong> weist unter Berücksichtigung des Bilanzgewinns<br />

vor Ausschüttung ein bilanzielles Eigenkapital von<br />

226,2 Mio. ¤ (Vorjahr: 222,2 Mio. ¤) aus.<br />

Beteiligungen<br />

Die <strong>LBS</strong> hält Beteiligungen an der <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH<br />

und an der <strong>LBS</strong> IT KG. Die <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH (Anteil<br />

100 %) ist bei der Immobilienvermittlung Marktführerin in<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

An der <strong>LBS</strong> IT KG hält die <strong>LBS</strong> einen Anteil von 4,9 %.<br />

Die <strong>LBS</strong> IT entwickelt für mehrere <strong>LBS</strong>-Gesellschaften die<br />

Software zur Abwicklung des Bauspargeschäfts. Aus dieser<br />

engen Zusammenarbeit im DV-Bereich resultieren für die<br />

<strong>LBS</strong> erhebliche Kostensynergien.<br />

Würdigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

Die geschäftliche Entwicklung sowie die Ertrags-, Finanz-<br />

und Vermögenslage kann unter der Berücksichtigung der<br />

gesamtwirtschaftlichen sowie branchenspezifischen Entwicklungen<br />

als günstig bezeichnet werden.<br />

Die im Prognosebericht des Vorjahres erwartete stabile<br />

Neugeschäfts- und Ergebnisentwicklung sind eingetroffen.<br />

Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />

LAGEBERICHT<br />

11


LAGEBERICHT<br />

12<br />

Risikobericht<br />

Risikomanagement und Risikostrategie<br />

Die <strong>LBS</strong> konzentriert sich als Bausparkasse mit dem<br />

Geschäftsgebiet Rheinland-Pfalz auf das risikoarme, kleinteilige<br />

Mengengeschäft. Kernzielgruppe sind Privatpersonen<br />

als Erwerber bzw. Besitzer von Wohneigentum. Gemäß den<br />

Vorgaben des Bausparkassengesetzes bewegen sich auch die<br />

Geld- und Kapitalanlagen im risikoarmen Bereich.<br />

Das Risikomanagement der <strong>LBS</strong> umfasst alle Maßnahmen<br />

und Prozesse zur Risikotragfähigkeitsanalyse, zur Risikoidentifikation,<br />

Risikomessung, Risikolimitierung sowie zur<br />

Risikosteuerung und -kommunikation. Es ist in das System<br />

der Gesamtbanksteuerung integriert.<br />

Die Grundsätze des Risikomanagementsystems der<br />

<strong>LBS</strong> sind in der zur Geschäftsstrategie konsistenten Risikostrategie<br />

durch Vorstand und Verwaltungsrat festgelegt.<br />

In der Risikostrategie werden unternehmenspolitische und<br />

risikostrategische Vorgaben für das Risikomanagement über<br />

Risikoleitsätze festgelegt. Sie ist im Hinblick auf die wesentlichen<br />

Risiken in Teilstrategien gegliedert.<br />

Das zentrale Risikocontrolling identifiziert und bewertet<br />

die Einzelrisiken (Risikoinventur) und analysiert, unter<br />

Berücksichtigung der bestehenden Wechselwirkungen, die<br />

Gesamtrisikosituation der Bausparkasse. Im Rahmen regelmäßiger<br />

Risikoberichte werden die relevanten Adressaten<br />

über die Risikolage sowie die Auslastung der vorgegebenen<br />

Limite informiert.<br />

Ergänzt wird das zentrale Risikocontrolling durch dezentrale<br />

Management- und Controllinginstrumente in den<br />

jeweiligen Fachbereichen.<br />

Die Risikostrategie legt die qualitativen und quantitativen<br />

Standards der Kredit- und Finanzanlagepolitik differenziert<br />

in Teilstrategien fest. Aufbauorganisatorische Zuständigkeiten,<br />

Verfahren, Grundsätze, wesentliche Einzelrisiken<br />

sowie die dazugehörigen Risikolimite sind in einem Risikohandbuch<br />

dokumentiert.<br />

Die Einhaltung der Risikostrategie wird regelmäßig<br />

überprüft. Im Rahmen der vierteljährlich erstellten MaRisk-<br />

Risikoberichte an den Vorstand und den Verwaltungsrat<br />

werden die Risikosituation dargestellt und bedeutsame<br />

Entwicklungen analysiert. In diesem Zusammenhang wird<br />

insbesondere überwacht, inwieweit die getätigten Geschäfte<br />

in Übereinstimmung mit der Geschäftsstrategie und der<br />

Risikostrategie stehen.<br />

Risikokapital und Risikolimitierung<br />

(Risikotragfähig keitskonzept)<br />

Die Geschäftspolitik der <strong>LBS</strong> orientiert sich an der Risikotragfähigkeit<br />

des Unternehmens. Ziel der Risikotragfähigkeitsrechnung<br />

ist die Beurteilung der Angemessenheit des<br />

internen Kapitals zur Absorption unerwarteter Verluste aus<br />

Risiken. Zur Sicherstellung der Tragfähigkeit der eingegangenen<br />

Risiken werden regelmäßig Risikopotenziale und verfügbare<br />

Risikodeckungspotenziale quantifiziert und gegenübergestellt.<br />

Die Ermittlung der Risikotragfähigkeit der <strong>LBS</strong> erfolgt<br />

auf Basis eines Going-Concern-Ansatzes mit GuV-/bilanzorientierter<br />

Ableitung des Risikodeckungspotenzials. Zur<br />

Gewährleistung der in den MaRisk geforderten angemessenen<br />

Betrachtung über den Bilanzstichtag hinaus setzt die<br />

<strong>LBS</strong> ein dynamisches Modell ein. Hierzu wird ein rollierender<br />

Betrachtungszeitraum von zwölf Monaten zugrunde gelegt.<br />

Zur Steuerung der nicht bereits im Planergebnis (Bewertungsergebnis)<br />

berücksichtigten unerwarteten Risiken verfügt<br />

die <strong>LBS</strong> über ein dynamisches Limitsystem, mit dem<br />

Teile der vorhandenen Risikodeckungsmasse auf die einzelnen<br />

Risikoarten der <strong>LBS</strong> alloziert werden. Die Einhaltung der<br />

in diesem Zusammenhang eingerichteten Limite wird fortlaufend<br />

überwacht.<br />

Das Risikolimitsystem wird durch ein Risikofrühwarnsystem<br />

auf Ebene der einzelnen Risikoarten ergänzt. Das<br />

Risikofrühwarnsystem dient dazu, existenzielle Fehlentwicklungen<br />

zeitnah zu identifizieren und ggf. geeignete<br />

Gegensteuerungsmaßnahmen einzuleiten.<br />

Darstellung der Risikoarten<br />

Adressenausfallrisiko<br />

Das Adressenausfallrisiko der <strong>LBS</strong> ist aufgrund des im<br />

Bausparen immanenten Ansparprozesses, der besonderen<br />

Kundenstruktur und der Darlehensverwendung zur privaten<br />

Wohnungsbaufinanzierung sowie der hohen Granularität<br />

des Kreditportfolios insgesamt gering. Zur Steuerung der<br />

Adressenausfallrisiken im Baudarlehensgeschäft setzt die<br />

<strong>LBS</strong> ein automatisiertes Risikoklassifizierungsverfahren<br />

auf der Grundlage des beobachteten Zahlungsverhaltens<br />

der Darlehensnehmer ein. Zudem führt die <strong>LBS</strong> regelmäßig<br />

Portfoliostrukturanalysen durch. Die Ausfallquote im<br />

Kreditgeschäft der <strong>LBS</strong> liegt bei lediglich 0,13 % (Vorjahr:<br />

0,12 %) des Baudarlehensbestandes.<br />

In den Geld- und Wertpapieranlagen der <strong>LBS</strong> bestehen


ebenfalls nur geringe Adressenausfallrisiken. Dies wird dadurch<br />

sichergestellt, dass nur Wertpapiere von Emittenten<br />

mit guter Bonität erworben werden. Die Anlagen erfolgen<br />

überwiegend in gedeckten Schuldverschreibungen von<br />

Kreditinstituten, in Staats- bzw. Länderanleihen oder in<br />

Schuldverschreibungen von Sparkassen, die dem Haftungsverbund<br />

der Sparkassenorganisation angeschlossen sind.<br />

Unternehmensanleihen werden nur im Rahmen von Spezialfonds<br />

und nur von Emittenten mit hinreichender Bonität,<br />

unter Gewährleistung einer hohen Granularität, erworben.<br />

Die <strong>LBS</strong> nimmt vierteljährliche Portfoliostrukturanalysen<br />

hinsichtlich der Rating- und Branchenstruktur aller Finanzanlagen<br />

vor.<br />

Die Adressenausfallrisiken bei den Geld- und Kapitalmarktanlagen<br />

werden durch Kontrahenten-, Emittenten-<br />

und Länderlimite begrenzt. Die Limite waren im Jahr 2011<br />

grundsätzlich eingehalten.<br />

Die Gesamtkennziffer gemäß SolvV lag zum 31.12.2011<br />

mit 15,5 % deutlich über dem vorgeschriebenen Mindestwert<br />

von 8,0 %, wobei es sich bei den hier zugrunde gelegten<br />

Eigenmitteln nahezu ausschließlich um Kernkapital im Sinne<br />

des KWG handelt.<br />

Die Bestände der Anlagen (inklusive Spezialfonds) in<br />

Anleihen der „PIIGS“-Staaten betragen 44,8 Mio. ¤. Die <strong>LBS</strong><br />

hat keine Anlagen in Griechenland im Bestand.<br />

Im Zuge der Finanzmarkt- bzw. Staatsschuldenkrise<br />

haben sich keine bonitätsbedingten Ausfälle bei den Finanzanlagen<br />

ergeben.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Die <strong>LBS</strong> versteht unter dem Liquiditätsrisiko das Risiko,<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht termingerecht nachkommen<br />

zu können. Das Liquiditätsrisiko im weiteren Sinne umfasst<br />

das Marktliquiditäts-, das Refinanzierungs-, das Termin- und<br />

das Abrufrisiko.<br />

Zur Quantifizierung der Liquiditätsrisiken dient insbesondere<br />

die im Rahmen der Kollektivprognose erstellte detaillierte<br />

Liquiditätsplanung, in der alle Liquiditätsab- bzw.<br />

-zuflüsse enthalten sind. Darauf aufbauend erfolgt regelmäßig<br />

eine Gegenüberstellung bestehender Liquiditätslücken<br />

und Liquiditätsreserven für einen mehrjährigen Betrachtungsraum.<br />

Zusätzlich werden Liquiditätsablaufbilanzen für die<br />

Festlegung der Anlagestrategie genutzt. Die Steuerung des<br />

Liquiditätsrisikos erfolgt im Rahmen regelmäßiger Sitzungen<br />

des Dispositionsausschusses.<br />

Zur Steuerung der Liquiditätsströme im Bausparkollektiv<br />

setzt die <strong>LBS</strong> ein Modell zur Kollektivsimulation ein, das die<br />

Gruppe der Landesbausparkassen in Zusammenarbeit mit<br />

dem Zentrum für angewandte Informatik der Universität<br />

Köln (ZAIK) entwickelt hat. Dabei werden in verschiedenen<br />

Szenarien unterschiedliche Marktsituationen simuliert<br />

und die Auswirkungen vorgegebener Änderungen auf den<br />

Wertebereich der Bausparkasse aufgezeigt.<br />

Das System zur kollektiven Liquiditätssteuerung wurde<br />

von der BaFin als Instrument zur Einhaltung der Vorgaben<br />

des § 1 Abs. 4 BSpkV (Refinanzierung außerkollektiver<br />

Kredite) anerkannt.<br />

Die Liquidität der <strong>LBS</strong> war im Geschäftsjahr 2011 zu<br />

jedem Zeitpunkt gewährleistet. Die im Rahmen des aufsichtsrechtlichen<br />

Liquiditätsmeldewesens zu ermittelnde<br />

Liquiditätskennziffer lag zum 31.12.2011 bei 3,5. Die gesetzliche<br />

Mindestvorgabe von 1,0 wurde während des gesamten<br />

Jahres eingehalten.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Das Marktpreisrisiko beschränkt sich bei der <strong>LBS</strong> grundsätzlich<br />

auf das Zinsänderungsrisiko. Währungsrisiken oder<br />

Aktienkursrisiken bestehen aufgrund der Anlagebeschränkungen<br />

des Bausparkassengesetzes nicht. Darüber hinaus<br />

ist das Kursrisiko im Hinblick auf die Finanzanlagen von<br />

Bedeutung.<br />

Zur Ermittlung des Zinsänderungsrisikos aus der Ertragswertperspektive<br />

(Zinsspannenrisiko) führt die <strong>LBS</strong> regelmäßig<br />

differenzierte Zinssensitivitätsanalysen durch. Daneben<br />

wird das Zinsspannenrisiko vierteljährlich durch die Identifikation<br />

und Analyse der Festzinsüberhänge bewertet.<br />

Zusätzlich wird das Zinsänderungsrisiko durch eine<br />

Substanzwertbetrachtung mit Hilfe des Basis Point Value-<br />

Ansatzes quantifiziert und gesteuert. Hierbei werden neben<br />

dem aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Basel II-Szenario<br />

(Zinsschock) weitere <strong>LBS</strong>-spezifische Zins-Szenarien betrachtet.<br />

Die Einhaltung des bank aufsichtlichen Limits wird monatlich<br />

überwacht und an den Vorstand berichtet.<br />

Im Hinblick auf die Kursrisiken im Finanzanlagenbestand<br />

führt die <strong>LBS</strong> regelmäßig Analysen der Ratingstruktur aller<br />

Finanzanlagen durch. Anhand der Verschiebung der aus den<br />

Ratings resultierenden Ausfallwahrscheinlichkeiten quantifiziert<br />

sie den Umfang der Kursrisiken.<br />

Operationelles Risiko<br />

Die <strong>LBS</strong> versteht unter dem operationellen Risiko die<br />

Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit<br />

oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und<br />

Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten. Diese<br />

Definition schließt Rechtsrisiken mit ein.<br />

LAGEBERICHT<br />

13


LAGEBERICHT<br />

14<br />

Die operationellen Risiken werden nach den Richtlinien<br />

der <strong>LBS</strong> dezentral in den einzelnen Gruppen, Abteilungen<br />

und Bereichen der Bausparkasse identifiziert und fließen in<br />

die jährliche Risikoinventur ein.<br />

Alle potenziellen Schadensfälle aus operationellen Risiken,<br />

deren voraussichtliche Schadenssumme 1 Tsd. ¤ überschreitet,<br />

werden zentral im Bereich Steuerung in einer Schadensfalldatenbank<br />

erfasst. Die Schadensfälle werden im<br />

Hinblick auf vermeidbare Ursachen sowie Risikoindikatoren<br />

analysiert und die Ergebnisse an den Vorstand sowie an die<br />

betroffenen Bereiche kommuniziert.<br />

Gesamtrisikosituation<br />

Über die aktuelle Gesamtrisikosituation der <strong>LBS</strong> wird<br />

der Vorstand im Rahmen des regelmäßigen Berichtswesens<br />

informiert. Auf der Grundlage einer Ad hoc-Berichterstattung<br />

wird der Vorstand unverzüglich über alle bedeutenden<br />

Risikofälle unterrichtet.<br />

Die Erörterung der identifizierten Risiken und deren Entwicklung<br />

auf Gesamtbankebene erfolgt im Rahmen regelmäßiger<br />

Sitzungen des Risikoausschusses.<br />

Die auf Basis des Risikotragfähigkeitskonzepts eingerichteten<br />

Risikolimite waren im Geschäftsjahr durchgängig<br />

eingehalten. Damit war die Risikotragfähigkeit zu jedem<br />

Zeitpunkt gegeben.<br />

Stresstests<br />

Die <strong>LBS</strong> führt eine Reihe von risikoartenspezifischen und<br />

risikoartenübergreifenden Stresstests für alle als wesentlich<br />

eingestuften Risikoarten durch. Bei den risikoartenübergreifenden<br />

Stresstests werden die Ergebnisse der Stresstests auf<br />

Einzelrisikoebene aggregiert.<br />

Die Szenarien und die Annahmen werden jährlich überprüft.<br />

Die Ergebnisse der Stresstests werden im Hinblick auf<br />

die gegebene Risikotragfähigkeit bewertet.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Die Verfahren sowie die Grundsätze und Instrumente zur<br />

Risikosteuerung sind in einem Risikohandbuch umfassend<br />

dokumentiert. Dieses Handbuch wird laufend aktualisiert<br />

und an veränderte Rahmenbedingungen angepasst.<br />

Die <strong>LBS</strong> hat alle aus der 3. Novelle der MaRisk resultierenden<br />

Anforderungen an das Risikomanagement umgesetzt.<br />

Die Risikobewertungen zeigen, dass bei der <strong>LBS</strong> keine<br />

bestands- bzw. entwicklungsgefährdenden Risiken bestehen.<br />

Weder aus der Finanzmarktkrise noch der sich anschlie-<br />

ßenden Schuldenkrise einiger europäischer Staaten haben<br />

sich bislang wesentliche Änderungen der Risikosituation<br />

ergeben.<br />

Die <strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz ist dem Haftungsverbund der<br />

Sparkassenorganisation angeschlossen, der über die jeweiligen<br />

Sicherungsfonds eine Institutssicherung innerhalb der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe gewährleistet.


Prognosebericht<br />

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Konjunkturelle Entwicklung<br />

Nach dem Jahresgutachten des Sachverständigenrats<br />

2011/12 wird sich das konjunkturelle Tempo in Deutschland<br />

im Zuge eines sich eintrübenden weltwirtschaftlichen Umfelds<br />

vermutlich abschwächen. Erst zur Jahresmitte 2012<br />

dürfte sich die Lage wieder etwas aufhellen. Dabei werden<br />

vorwiegend die Komponenten der inländischen Nachfrage<br />

Wachstumsbeiträge liefern. Im Jahr 2012 wird eine Zuwachsrate<br />

des Bruttoinlandsprodukts von 0,9 % erwartet. Die vom<br />

Außenbeitrag ausgehenden Impulse dürften im Jahr 2012<br />

aller Voraussicht nach negativ sein. Die Prognose setzt voraus,<br />

dass es zu keiner weiteren Verschärfung der Krise der<br />

Staatsfinanzen in Ländern des Euro-Raums kommt.<br />

Sofern sich die Verunsicherung der Investoren und Konsumenten<br />

verringert, könnte die deutsche Wirtschaft, gestützt<br />

durch eine weiterhin expansive Geldpolitik und eine<br />

wieder stärker wachsende Weltwirtschaft, bereits im Jahr<br />

2013 wieder auf einen Wachstumspfad mit einer Steigerung<br />

des Bruttoinlandsprodukts von 1,8 % zurückkehren.<br />

Anhaltende Staatsschuldenkrise<br />

Die zunächst auf Griechenland begrenzte Schuldenkrise<br />

hat sich in der Folgezeit immer mehr ausgeweitet und zu<br />

einer tiefgreifenden Vertrauenskrise geführt.<br />

An dieser Entwicklung haben bisher weder die Konsolidierungsprogramme<br />

der Problemländer noch die immer<br />

größer dimensionierten Rettungsprogramme etwas ändern<br />

können. Um zu verhindern, dass steigende Refinanzierungskosten<br />

zu zunehmenden Solvenzproblemen führen, wurde<br />

das garantierte Kapital der EFSF deutlich ausgeweitet.<br />

Dennoch führte dieser beachtliche Rettungsversuch nicht zu<br />

einer nachhaltigen Stabilisierung der Lage. Unsicher ist ferner,<br />

ob der dringend notwendige Schuldenschnitt auf griechische<br />

Anleihen wie geplant über die Bühne gehen wird.<br />

Es wird sich zeigen müssen, ob die Ausweitung der<br />

Rettungsmaßnahmen die Märkte gleichwohl so stabilisieren<br />

kann, dass sich andere bedeutende Länder des Euro-Raums,<br />

wie Spanien und Italien, zu akzeptablen Konditionen refinanzieren<br />

können. Bei einer ungünstigeren Entwicklung<br />

würde die Strategie einer zunehmenden Ausweitung der<br />

Rettungsmaßnahmen an Grenzen stoßen. Es droht dann<br />

entweder ein unkontrolliertes Auseinanderfallen der Währungsunion<br />

oder ein ordnungspolitisch höchst bedenklicher<br />

unbegrenzter Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB.<br />

Zinsentwicklung<br />

Mit den derzeit historischen Tiefstständen der Leitzinsen<br />

befinden sich die Zentralbanken unverändert im<br />

„Krisenmodus“. Der kurzfristige Geldmarktzins im Euro-<br />

Raum liegt unterhalb des Leitzinses. Dies ist eine direkte<br />

Folge der Umstellung auf die Vollzuteilung bei den längerfristigen<br />

Refinanzierungsgeschäften der EZB, die zu einer<br />

verminderten Nachfrage auf dem Interbankenmarkt<br />

führt. Da ein großer Teil der von den Banken über die Refinanzierungsgeschäfte<br />

der EZB aufgenommenen Gelder<br />

wieder bei der EZB angelegt wird, bewegt sich der Geldmarktzins<br />

nun zwischen dem Leitzins und dem Zinssatz der<br />

Einlagefazilität, der 75 Basispunkte unterhalb des Leitzinses<br />

liegt. Damit haben die Notenbanken faktisch keinen<br />

Spielraum für weitere Zinssenkungen mehr und müssen<br />

auf unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen (Anleiheankäufe)<br />

ausweichen.<br />

Eine Anhebung der Leitzinsen wird von den Sachverständigen<br />

frühestens im Jahr 2013 erwartet, da die schwache<br />

wirtschaftliche Entwicklung in mehreren EU-Staaten eine<br />

frühere Anhebung nicht geboten erscheinen lässt. Auch die<br />

Mehrheit der Fachleute von Banken geht auf Jahressicht von<br />

einer Bestätigung des aktuellen Zinsniveaus bzw. allenfalls<br />

einer sehr moderaten Steigerung der langfristigen Zinsen aus.<br />

Die künftige Zinsentwicklung hängt vor allem von der<br />

weiteren Entwicklung der Staatsschuldenkrise, der Konjunktur<br />

im Euro-Raum sowie der Entwicklung der Verbraucherpreise<br />

ab, welche wiederum von der Entwicklung der Rohstoffpreise<br />

bestimmt werden. Die Stützungsmaßnahmen<br />

für die schwächeren Mitglieder des Euro-Raumes können<br />

mittelfristig das Zinsniveau in Deutschland beeinflussen, da<br />

die zunehmend wahrscheinlicher werdende Emission von<br />

Euro-Staatsanleihen die deutsche Refinanzierung verteuern<br />

dürfte.<br />

Geschäftliche Entwicklung der <strong>LBS</strong><br />

Nach dem Neugeschäftszuwachs des Geschäftsjahres<br />

2011 geht die <strong>LBS</strong> auch für 2012 und 2013 von einem Neugeschäft<br />

auf dem hohen Niveau des Berichtsjahres aus.<br />

Die Einbeziehung des selbstgenutztem Wohneigentums<br />

in die staatlich geförderte Altersvorsorge (Wohn-Riester)<br />

unterstützt das Bausparneugeschäft nachhaltig. Die staatliche<br />

Förderung sowie positive Steuereffekte schaffen zusätzliche<br />

Impulse für ein weiterhin stabiles Neugeschäft. Der<br />

Anteil der Wohn-Riester-Produkte am Neugeschäft ist im<br />

Berichtsjahr erneut gewachsen.<br />

Die Wohnungsbauinvestitionen verzeichneten im<br />

Jahr 2011 einen kräftigen Zuwachs. Neben der stabilen<br />

LAGEBERICHT<br />

15


LAGEBERICHT<br />

16<br />

Beschäftigungssituation zeichnen sich zwei weitere wesentliche<br />

Gründe für die positive Entwicklung ab. Diese sind zum<br />

einen der anhaltende Trend zur energetischen Gebäudesanierung.<br />

Zum anderen reagieren die privaten Haushalte<br />

auf die Erfahrungen der Finanzkrise mit Verlusten bei<br />

Finanzanlagen, indem sie vermehrt Realinvestitionen, wie<br />

etwa Immobilien, nachfragen. Gestützt wird die Entwicklung<br />

durch die weiterhin niedrigen Finanzierungskosten. Insgesamt<br />

ist unter diesen Voraussetzungen mit einer Fortsetzung<br />

der positiven Entwicklung zu rechnen. Dies signalisierten<br />

zuletzt auch die Auftragseingänge zum Wohnungsbau.<br />

So dürften die Wohnungsbauinvestitionen nach ersten<br />

Schätzungen im Gesamtjahr 2011 um 6,5 % gestiegen sein;<br />

im Jahr 2012 sollte der Zuwachs noch 2,9 % betragen.<br />

Unter diesen Gegebenheiten ist es das Ziel der <strong>LBS</strong>, die<br />

erfolgreiche Entwicklung im Bausparneugeschäft sowie im<br />

Finanzierungsgeschäft weiter fortzusetzen. Wesentliche<br />

Basis hierfür ist die enge Zusammenarbeit zwischen den<br />

rheinland-pfälzischen Sparkassen, dem <strong>LBS</strong>-Außendienst und<br />

der <strong>LBS</strong>.<br />

Entwicklung der Vermögens- Finanz- und Ertragslage<br />

Die <strong>LBS</strong> geht davon aus, dass auch bei einem konstanten<br />

bis leicht ansteigenden Zinsniveau am Kapitalmarkt<br />

Bauspardarlehen wieder stärker in Anspruch genommen<br />

werden. Die Basis dafür hat die <strong>LBS</strong> mit ihrem aktuellen,<br />

zinsgünstigen Tarifangebot bereits frühzeitig geschaffen.<br />

Im außerkollektiven Kreditgeschäft ist nach dem deutlichen<br />

Wachstum im Berichtsjahr von einer Stabilisierung des<br />

Geschäftsbestands auszugehen. Die Bauspareinlagen werden<br />

voraussichtlich infolge höherer Spargeldeingänge weiter<br />

leicht steigen.<br />

Die Ertragslage der <strong>LBS</strong> wird in hohem Maße von der<br />

Zinsentwicklung und dem Neugeschäftsvolumen abhängig<br />

sein.<br />

Im Kreditgeschäft ist im Hinblick auf das überwiegend<br />

kleinteilige Geschäft und die Besicherung nicht von einer<br />

nennenswerten Veränderung der Risiken auszugehen.<br />

Unter den angenommenen Prämissen erwartet die <strong>LBS</strong><br />

für 2012 und 2013 insgesamt stabile Ergebnisse.<br />

Chancen und Risiken der <strong>LBS</strong><br />

Die Risiken der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung<br />

liegen in der konjunkturellen Schwäche einer Reihe von<br />

Staaten des Euro-Raums und in deren hoher Verschuldung,<br />

die die Bonität dieser Staaten stark beeinflusst.<br />

Die weltwirtschaftlichen Verwerfungen lassen eine<br />

Einschätzung des Zinsniveaus nur eingeschränkt zu. Uner-<br />

wartete Zinsentwicklungen sind vor diesem Hintergrund<br />

nicht auszuschließen.<br />

Ein weiter anhaltendes Niedrigzinsniveau kann sich<br />

negativ auf den Zinsüberschuss auswirken. Darüber hinaus<br />

können unerwartete Zinsentwicklungen zu einer Veränderung<br />

des Kundenverhaltens und die damit verbundene Auswirkungen<br />

auf die kollektiven Zahlungsströme zu unerwarteten<br />

Veränderungen des Zinsüberschusses führen.<br />

Auch die extrem expansive Geldpolitik in Europa und<br />

in den Vereinigten Staaten mit ihren Risiken für die Geldwertstabilität<br />

wird von vielen Beobachtern, darunter auch<br />

der Sachverständigenrat, kritisch gesehen.<br />

Vor diesem Hintergrund muss die vorsichtige Anlagepolitik<br />

bei der Anlage freier Mittel am Kapitalmarkt uneingeschränkt<br />

fortgeführt werden.<br />

Die anhaltende Finanzmarkt- bzw. Staatsschuldenkrise<br />

hat das System des kollektiven Bausparens weiter gestärkt,<br />

da den Bürgern der Wert eines planbaren und zinssicheren<br />

Wohnungsbaudarlehens wieder bewusst wurde.<br />

Die Immobilie dient in Krisenzeiten dazu, Vermögen zu<br />

sichern. Mit dieser Erkenntnis ist Bausparen wieder zunehmend<br />

als konservatives Anlageprodukt in den Fokus der<br />

Betrachtung gerückt.<br />

Besondere Bedeutung kommt dabei der Immobilie als<br />

Form der krisensicheren Altersvorsorge zu. Die eigene Immobilie<br />

ist die einzige Form der Altersvorsorge, die bereits vor<br />

Erreichen des Rentenalters genutzt werden kann. Wohn-<br />

Riester-Produkte verbinden in idealer Weise die Vorteile<br />

staatlicher Förderung, Wohneigentum und Altersvorsorge.


<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH<br />

Der Gesamtumsatz mit Wohnimmobilien in Rheinland-<br />

Pfalz – darunter Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser,<br />

Eigentumswohnungen und Wohnbauland – konnte<br />

gegenüber dem Jahr 2010 trotz schwieriger Marktbedingungen<br />

gesteigert werden. Das Jahr 2011 war für die Gesellschaft<br />

ein hervorragendes Geschäftsjahr.<br />

Die Vermittlungsleistungen 2011 haben das hohe Niveau<br />

der Vorjahre noch weiter gesteigert und ausgebaut. So konnte<br />

das beste Ergebnis in der Geschichte der <strong>LBS</strong> Immobilien<br />

GmbH erreicht werden.<br />

Die Vermittlungen nach Kaufpreisen erreichten in 2011<br />

einen Wert von 332,1 Mio. ¤ (- 2,5 %). Stückzahlmäßig übertrafen<br />

die Vermittlungen mit 2.517 Objekten das Vorjahresergebnis<br />

um 0,4 %.<br />

Zu dem Courtageaufkommen von 16,4 Mio. ¤ (+1,5 %)<br />

trugen unsere Kooperationssparkassen mit 68,9 % (Vorjahr<br />

64,3 %) oder 11,3 Mio. ¤ (+9,1 %) bei. Die Durchschnittscourtage<br />

ist im Gesamtgeschäft mit 4,93 % als auch im<br />

Sparkassengeschäft mit 4,86 % gegenüber dem Vorjahr<br />

leicht gestiegen. Damit wurde auch im Branchenvergleich<br />

wieder ein überdurchschnittlicher Wert erzielt.<br />

Ziel der <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH für 2012 ist es, ihre Stellung<br />

als Marktführerin in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen<br />

und als aktiver Partner sowohl die Sparkassen als auch den<br />

<strong>LBS</strong>-Außendienst zu begleiten.<br />

LAGEBERICHT<br />

17


BILANZ<br />

18<br />

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BILANZ<br />

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

Vorjahr<br />

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Übertrag: 60.698 61.697<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 15.900 16.227<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung 3.726 5.611<br />

darunter: 19.626 21.838<br />

für Altersversorgung 1.986 (3.245)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 16.224 15.311<br />

35.850 37.149<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.076 1.984<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.369 11.270<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 5.747 -376<br />

Erträge aus Zuschreibung zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte<br />

Wertpapiere 1.614 1.984<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 12.270 12.902<br />

Außerordentliche Aufwendungen 1.206 2.832<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.979 3.342<br />

Sonstige Steuern, soweit nicht unter Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen ausgewiesen 60 58<br />

Jahresüberschuss 8.025 6.670<br />

Einstellung Gewinnrücklagen 0 0<br />

Bilanzgewinn 8.025 6.670<br />

21


ANHANG<br />

22<br />

Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Der Jahresabschluss der <strong>LBS</strong> wurde gemäß den Vorschriften<br />

des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der<br />

Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute<br />

(RechKredV) erstellt.<br />

Die Gliederungen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

entsprechen den Formblättern der RechKredV. Die<br />

Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden um<br />

die für Bausparkassen vorgeschriebenen Posten ergänzt. Im<br />

amtlichen Formblatt vorgesehene, aber nicht belegte Positionen<br />

sind nicht aufgeführt.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden<br />

zum Nennwert ausgewiesen. Erkennbare Risiken im Kreditgeschäft<br />

sind durch Wertberichtigungen in ausreichender<br />

Höhe berücksichtigt. Für latente Risiken im Forderungsbestand<br />

bestehen angemessene Pauschalwertberichtigungen.<br />

Die festverzinslichen Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

werden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Unterschiedsbeträge<br />

zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbeträgen<br />

von über dem Nominalwert erworbenen Positionen<br />

werden zeitanteilig erfolgswirksam vereinnahmt.<br />

Die unter den nicht festverzinslichen Wertpapieren des<br />

Anlagevermögens ausgewiesenen Fondsanteile werden<br />

gemäß § 253 Abs. 1 und 2 HGB zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt, soweit eine dauernde Wertminderung der Wertpapiere<br />

nicht zu erwarten ist. Ansonsten erfolgt der Bewertungsansatz<br />

zu den niedrigeren Marktwerten.<br />

Die Bewertung der in den Forderungen enthaltenen<br />

Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen<br />

erfolgt zum Nennwert. Agien und Disagien werden zeitanteilig<br />

abgegrenzt.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

werden zu Anschaffungskosten bewertet.<br />

Das Sachanlagevermögen und die Immateriellen Anlagewerte<br />

werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen ausgewiesen.<br />

Die Abschreibungen sind unter Beach tung der steuerlichen<br />

Höchstbeträge ermittelt worden. Geringwertige Wirtschaftsgü<br />

ter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert<br />

ausgewiesen.<br />

Aktive latente Steuern werden für voraussichtliche<br />

Steuerentlastungen in den nachfolgenden Geschäftsjahren,<br />

die aufgrund temporärer Differenzen zwischen Handels-<br />

und Steuerbilanz entstehen, gebildet. Die latenten Steuern<br />

werden nach der Bilanzorientierten Methode berechnet.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag<br />

bilanziert.<br />

Erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten<br />

wird in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme mit der<br />

Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen. Die Rückstellungen<br />

werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag ausgewiesen.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden mit den nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechneten Teil-<br />

werten unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes<br />

von 5,13 % und der Richttafel 2005 G mit Teilanpassung<br />

2009 angesetzt. Für die Berechnung der Pensionsrückstellungen<br />

wurden zukünftige jährliche Gehaltssteigerungen<br />

von 2,0 % (2012: 2,0 %) sowie Rentensteigerungen von 2,0 %<br />

und eine Fluktuationsrate von 2,0 % unterstellt. Rückstellungen<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden<br />

mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen<br />

Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre<br />

abgezinst.<br />

Zur Sicherstellung der verlustfreien Bewertung von zinsbezogenen<br />

Geschäften des Bankbuchs erfolgt mittels einer<br />

Barwertermittlung für das Bankbuch eine Prüfung, ob eine<br />

Drohverlustrückstellung nach § 340a i.V.m. § 249 Abs. 1 Satz<br />

1 Alt. 2 HGB gebildet werden muss.<br />

Eine Rückstellungsbildung war nicht erforderlich.<br />

Der im außerordentlichen Aufwand gezeigte Aufwand<br />

resultiert aus der Anwendung des Wahlrechts gem. Art. 67<br />

Abs. 1 S. 1 EGHGB den Rückstellungen für Pensionen jährlich<br />

ein Fünfzehntel des Unterschiedsbetrages aus der geänderten<br />

Rückstellungsbewertung im Rahmen des BilMoG zuzuführen.<br />

Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die rückständigen Zins-, Tilgungs- und Sparbeträge<br />

für Baudarlehen mit Rückständen über drei Monatsraten<br />

belaufen sich am Jahresende auf 1,8 Mio. ¤, dies entspricht<br />

0,1 v.H. der gesamten Baudarlehen.<br />

Der Posten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere enthält ausschließlich börsennotierte<br />

Wertpapiere in Höhe von 386,6 Mio. ¤ (einschließlich<br />

anteiliger Zinsen). Der Buchwert der festverzinslichen<br />

Wertpapiere beträgt zum Bilanzstichtag 379,2 Mio. ¤, der<br />

Marktwert beläuft sich auf 383,9 Mio. ¤. Im Folgejahr werden<br />

Wertpapiere in Höhe von 25,1 Mio. ¤ fällig.<br />

Die Wertpapiere notieren ausschließlich in Euro.


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Die Verpflichtungen aus den bereitgestellten, aber noch<br />

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ausgezahlten Baudarlehen betragen am Jahresende:<br />

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Die nicht festverzinslichen Wertpapiere beinhalten die<br />

nicht börsennotierten, aber börsenfähigen Spezialfonds<br />

der <strong>LBS</strong> mit einem Buchwert von 511,1 Mio. ¤, und einem<br />

Marktwert von 519,6 Mio. ¤.<br />

Die <strong>LBS</strong> hält jeweils 100 % der Anteile an den Spezialfonds,<br />

lediglich bei dem DFCB-Fonds beträgt der Anteil 27 %.<br />

Zweck der Anlage in Spezialfonds ist die Erzielung einer besseren<br />

Performance als bei Direktanlagen bei gleichzeitiger<br />

Risikostreuung. Die Spezialfonds investieren ausschließlich<br />

in festverzinsliche Wertpapiere.<br />

Es bestehen keine Beschränkungen in der Möglichkeit<br />

der täglichen Rückgabe von Fondsanteilen.<br />

Es wurden sowohl bei den Schuldverschreibungen als<br />

auch bei den Spezialfonds keine Abschreibungen vorgenommen,<br />

da eine dauernde Wertminderung nicht vorliegt, sondern<br />

es sich um zinsinduzierte, vorübergehende Marktschwankungen<br />

handelt.<br />

Die <strong>LBS</strong> hat alle Wertpapiere dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Die Landesbausparkasse hält einen Anteil von 4,8 % an<br />

der <strong>LBS</strong>-Beteiligungs GmbH, Berlin und einen Anteil von 4,9%<br />

am Kapital der <strong>LBS</strong> IT Informations-Technologie Beteiligungs<br />

GmbH und Co. KG, Berlin.<br />

Die Landesbausparkasse ist alleinige Gesellschafterin<br />

der <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH, Mainz, deren Eigenkapital zum<br />

Bilanzstichtag 0,4 Mio. ¤ (Stammkapital 0,1 Mio. ¤) beträgt.<br />

Zwischen der Landesbausparkasse und der <strong>LBS</strong> Immobilien<br />

GmbH besteht ein Organschaftsvertrag mit Ergebnisabführungsvereinbarung.<br />

In den Forderungen an Kunden sind Forderungen an<br />

verbundene Unternehmen (<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH) in Höhe<br />

von 0,9 Mio. ¤ enthalten.<br />

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Der Posten sonstige Vermögensgegenstände enthält<br />

im Wesentlichen Vorschüsse an Außen dienstmitarbeiter in<br />

Höhe von 2,3 Mio. ¤.<br />

Bedingt durch die unterschiedlichen Wertansätze in<br />

der Handels- und Steuerbilanz weist die <strong>LBS</strong> aktive latente<br />

Steuern in Höhe von 9,2 Mio. ¤ aus. Ursache für die Unterschiedsbeträge<br />

waren im Wesentlichen höhere Ansätze von<br />

Pensionsrückstellungen und Vorsorgereserven in der Handelsbilanz.<br />

Der Steuersatz für die Berechnung der latenten<br />

Steuern beträgt 31,2 %. Die aktiven latenten Steuern unterliegen<br />

mit ihrem Gesamtbetrag der Ausschüttungssperre.<br />

Weitere Beträge, die einer Ausschüttungssperre unterliegen,<br />

bestehen nicht.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten insbesondere<br />

Provisionsverpflichtungen aus dem Bauspargeschäft in Höhe<br />

von 8,8 Mio. ¤ und aus dem Immobiliengeschäft in Höhe von<br />

0,6 Mio. ¤.<br />

In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind<br />

Darlehensgebühren von 3,2 Mio. ¤ sowie Agien in Höhe von<br />

1,0 Mio. ¤ enthalten.<br />

Der Posten Rückstellungen umfasst neben den Pensionsrückstellungen<br />

von 78,7 Mio. ¤ vor allem Rückstellungen<br />

für Beihilfeleistungen von 9,0 Mio. ¤ und Erstattungen von<br />

Abschlussgebühren von 4,6 Mio. ¤.<br />

ANHANG<br />

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23


ANHANG<br />

24<br />

Anlagevermögen<br />

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1) ohne anteilige Zinsen von 7.372 Tsd. ¤<br />

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2) ������������������������������������������ ohne anteilige Zinsen von 6.364 Tsd. ¤<br />

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Bei den Pensionsrückstellungen ergibt sich aus der<br />

Berechnung nach BilMoG gegenüber der bisherigen HGB-<br />

Berechnung ein Unterschiedsbetrag von 18,2 Mio. ¤. Er ist bis<br />

zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens<br />

einem Fünfzehntel gem. Art 67 Abs. 1 EGHGB anzusammeln.<br />

Der nicht zugeführte Teil des Umstellungsaufwands<br />

bei den Pensionsrückstellungen beträgt zum 31.12. 2011<br />

15,8 Mio. ¤.<br />

Die Zinsabgrenzungen sind den Restlaufzeiten bis<br />

3 Monate zugeordnet. Es sind keine Forderungen mit unbestimmter<br />

Laufzeit vorhanden.<br />

Die unter der Bilanz ausgewiesenen anderen Verpflichtungen<br />

betragen 57,1 Mio. ¤. Aus diesen wird die <strong>LBS</strong> mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit nahezu vollständig in Anspruch<br />

genommen.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten unter<br />

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anderem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in<br />

Höhe von 3,2 Mio. ¤.<br />

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die<br />

Aufwendungen für den Zinsanteil der Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von 5,2 Mio. ¤ enthalten.<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von<br />

1,2 Mio. ¤ betreffen die anteilsmäßigen Zuführungen (ein<br />

Fünfzehntel) zu den gemäß BilMoG bewerteten Pensionsrückstellungen.


Fristengliederung ��������������������������������������<br />

nach Restlaufzeiten<br />

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*) ohne täglich fällige Gelder<br />

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Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter setzt<br />

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sich wie folgt zusammen:<br />

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Sonstige Angaben<br />

Der Aufwand aus der Veränderung der latenten Steuern<br />

beträgt 3,1 Mio. ¤.<br />

Die Bezüge der Aufsichtsorgane belaufen sich auf<br />

60 Tsd. ¤. Die an Mitglieder der Aufsichtsorgane gewährten<br />

Darlehen betragen 462 Tsd. ¤.<br />

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar<br />

unserer Prüfungsgesellschaft beträgt 147 Tsd. ¤ für<br />

Abschlussprüfungsleistungen sowie 8 Tsd. ¤ für sonstige<br />

Bestätigungsleistungen.<br />

Mainz, 6. März 2012<br />

<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

Der Vorstand<br />

Aigner Göllner<br />

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ANHANG<br />

25


BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

26<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />

<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, Mainz, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der <strong>LBS</strong><br />

Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz. Unsere Aufgabe ist es,<br />

auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung<br />

so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />

werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse<br />

Rheinland-Pfalz sowie die Erwartungen über<br />

mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des<br />

Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen<br />

der Satzung und vermittelt unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse<br />

Rheinland-Pfalz. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-<br />

Pfalz und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 6. März 2012<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Reinhard Knüdeler ppa. Dorothea Merz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin


Bericht des Verwaltungsrates und der Trägerversammlung<br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

Laufende Überwachung<br />

Der Verwaltungsrat hat die Geschäftsführung der <strong>LBS</strong><br />

während des Geschäftsjahres überwacht. Insbesondere<br />

im Rahmen von zwei Verwaltungsratssitzungen hat der<br />

Vorstand den Verwaltungsrat über die Geschäftsentwicklung<br />

sowie die Entwicklung der Ertragslage unterrichtet.<br />

Darüber hinaus hat der Vorstand die Marktstrategie der<br />

<strong>LBS</strong> erläutert und den Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr<br />

2012 vorgestellt. Die Risikostrategie der Bausparkasse wurde<br />

umfassend erörtert.<br />

Über die Entwicklung des Kredit- und Darlehensgeschäfts,<br />

die Entwicklung des Kreditportfolios sowie der Solvabilität<br />

und der Risikovorsorge hat der Vorstand den Verwaltungsrat<br />

vierteljährlich anhand eines Risikoberichts informiert.<br />

Neben den Adressenausfallrisiken werden in diesem<br />

Risikobericht auch die Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken<br />

und operationellen Risiken der <strong>LBS</strong> dargestellt.<br />

Prüfung des Jahresabschlusses<br />

Der Jahresabschluss 2011 wurde durch die PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

geprüft. Der Bericht über die Prüfung lag uns<br />

vor. Der Bericht trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.<br />

Empfehlung<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfungen des<br />

Verwaltungsrates sind keine Einwendungen zu erheben.<br />

Der Verwaltungsrat hat den vom Vorstand aufgestellten<br />

Jahresabschluss gebilligt. Er hat die Entlastung des Vor-<br />

stands für das Geschäftsjahr 2011 vorgeschlagen.<br />

Gewinnverwendung<br />

Der Vorstand der <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-<br />

Pfalz hat vorgeschlagen, den Bilanzgewinn von 8,025 Mio. ¤<br />

wie folgt zu verwenden:<br />

1. Dotierung der Gewinnrücklagen mit 4,025 Mio. ¤.<br />

2. Planmäßige Ausschüttung an die Träger in Höhe von<br />

1,6 Mio. ¤.<br />

3. Sonderausschüttung an die Träger in Höhe von<br />

2,4 Mio. ¤.<br />

BERICHT DES VERWALTUNGSRATES UND DER TRÄGERVERSAMMLUNG<br />

Dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des<br />

Bilanzgewinns hat der Verwaltungsrat am 20. April 2012<br />

zugestimmt.<br />

Mainz, 20. April 2012<br />

Die Vorsitzende<br />

des Verwaltungsrates der<br />

<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

Beate Läsch-Weber<br />

Präsidentin<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Bericht der Trägerversammlung<br />

Die Trägerversammlung hat den vorstehenden Bericht<br />

des Verwaltungsrates entgegen genommen.<br />

Durch Beschluss vom 20. April 2012 hat die Trägerversammlung<br />

den Jahresabschluss 2011 der <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse<br />

Rheinland-Pfalz festgestellt und über die Gewinnverwendung<br />

entsprechend dem Vorschlag des Vorstandes<br />

beschlossen. Dem Vorstand und dem Verwaltungsrat wurde<br />

für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung erteilt.<br />

Mainz, 20. April 2012<br />

Die Vorsitzende<br />

der Trägerversammlung der<br />

<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

Beate Läsch-Weber<br />

Präsidentin<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

27


BESTANDSBEWEGUNG<br />

28<br />

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BESTANDSBEWEGUNG<br />

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ENTWICKLUNG DER ZUTEILUNGSMASSE<br />

41


Verfassung<br />

und Organe


VERFASSUNG UND ORGANE<br />

44<br />

Die <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz ist eine<br />

rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie hat ihren<br />

Sitz in Mainz. Ihr Geschäftsgebiet umfasst das Bundesland<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Träger der Bausparkasse sind der Sparkassenverband<br />

Rheinland-Pfalz und der Sparkassenverband Baden-<br />

Württemberg. Der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz ist<br />

mit 80 v. H., der Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

mit 20 v. H. beteiligt.<br />

Organe der <strong>LBS</strong> sind die Trägerversammlung, der<br />

Verwaltungsrat und der Vorstand. Der Sparkassenfachbeirat<br />

der <strong>LBS</strong> berät die Bausparkasse bei Fragen zum Betreiben<br />

ihrer Geschäfte.<br />

Die <strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz ist außerordentliches<br />

Mitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

und Mitglied der Europäischen Bausparkassenvereinigung.<br />

Staatsaufsicht<br />

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Stiftsstraße 9<br />

55116 Mainz<br />

Fachaufsicht<br />

Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

Graurheindorfer Straße 108<br />

53117 Bonn<br />

Vertrauensperson nach § 12 BSpKG<br />

Winfried Gassen


Trägerversammlung<br />

Vorsitzender<br />

HANS OTTO STREUBER<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

(bis 31. März 2011)<br />

BEATE LÄSCH-WEBER<br />

Präsidentin<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

(ab 1. April 2011)<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

PETER SCHNEIDER, MdL<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Mitglieder<br />

JENS BEUTEL<br />

Oberbürgermeister<br />

Mainz<br />

(bis 31. Dezember 2011)<br />

GÜNTHER BOLINIUS<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Donnersberg<br />

Rockenhausen<br />

HANS JÖRG DUPPRÉ<br />

Landrat<br />

Kreis Südwestpfalz<br />

Pirmasens<br />

DIETER GRAU<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Vulkaneifel<br />

Daun<br />

TILMANN HESSELBARTH<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbausparkasse Baden-Würtemberg<br />

Stuttgart<br />

HANS-GÜNTER MANN<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Mainz<br />

Mainz<br />

DR. MARCUS WALDEN<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Worms-Alzey-Ried<br />

Worms<br />

(ab 18. März 2011)<br />

PETER SCHOLTEN<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Bad Kreuznach<br />

VERFASSUNG UND ORGANE<br />

45


VERFASSUNG UND ORGANE<br />

46<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

HANS OTTO STREUBER<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

(bis 31. März 2011)<br />

BEATE LÄSCH-WEBER<br />

Präsidentin<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

(ab 1. April 2011)<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

PETER SCHNEIDER, MdL<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Stellvertreter der/des Vorsitzenden<br />

NORBERT WAHL<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

Stellvertreter des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

THOMAS BÖGERL (†)<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Heidenheim<br />

Heidenheim<br />

(bis 11. Juli 2011)<br />

CARSTEN CLAUS<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Böblingen<br />

Böblingen<br />

(ab 28. November 2011)<br />

Mitglieder<br />

JENS BEUTEL<br />

Oberbürgermeister<br />

Mainz<br />

(bis 31. Dezember 2011)<br />

INGOLF BERMES<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Bitburg-Prüm<br />

Bitburg<br />

UWE GESKE<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreis- und Stadtsparkasse Speyer<br />

Speyer<br />

TILMANN HESSELBARTH<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbausparkasse Baden-Würtemberg<br />

Stuttgart<br />

HELMUT KÄFER<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kusel<br />

Kusel<br />

MICHAEL LIEBER<br />

Landrat<br />

Kreis Altenkirchen<br />

Altenkirchen<br />

(ab 1. April 2011)<br />

SIEGMAR MÜLLER<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Germersheim-Kandel<br />

Kandel<br />

DIETER ZIMMERMANN<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Ahrweiler<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler


Stellvertreter<br />

HANS GEORG LÖFFLER<br />

Oberbürgermeister<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

(ab 18. März 2011)<br />

JOACHIM KÖLS<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Birkenfeld<br />

Idar-Oberstein<br />

ROLF KLEIN<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Südwestpfalz<br />

Pirmasens<br />

FRANZ HORCH<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Worms-Alzey-Ried<br />

Worms<br />

KAI LANDES<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

JOACHIM PETERS<br />

Stv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbausparkasse Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

DR. FRITZ BRECHTEL<br />

Landrat<br />

Kreis Germersheim<br />

Germersheim<br />

(ab 1. April 2011)<br />

PETER SCHAAF<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Mayen<br />

Mayen<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

THOMAS BORN<br />

Bankbevollmächtigter<br />

JÜRGEN DREISBACH<br />

Bankprokurist<br />

UWE KISSEL<br />

Bankprokurist<br />

CARLOS OLIVEIRA<br />

Bankangestellter<br />

MICHAELA WOHN<br />

Bankprokuristin<br />

Stellvertreter<br />

SIGRID MÜLLER-SCHULTE<br />

Bankangestellte<br />

HOLGER SEITZ<br />

Bankangestellter<br />

GERHARD CHRIST<br />

Bankprokurist<br />

JULIANE ZIMMER<br />

Bankprokuristin<br />

(bis 30. Juni 2011)<br />

SUSANNE WIRZ<br />

Bankangestellte<br />

(ab 15. November 2011)<br />

KLAUS HAFNER<br />

Bankbevollmächtigter<br />

VERFASSUNG UND ORGANE<br />

47


VERFASSUNG UND ORGANE<br />

48<br />

Sparkassenfachbeirat<br />

Vorsitzender<br />

NORBERT WAHL<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz<br />

Budenheim<br />

Mitglieder Rheinland-Pfalz<br />

GÜNTHER BOLINIUS<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Donnersberg<br />

Rockenhausen<br />

HERBERT GOTTKE (†)<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Mayen<br />

Mayen<br />

(bis 16. Mai 2011)<br />

KARL-JOSEF ESCH<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Ahrweiler<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

(ab 2. November 2011)<br />

KAI LANDES<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

ANDREAS PETERS<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Bad Kreuznach<br />

FRANK SANDER<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Westerwald<br />

Bad Marienberg<br />

GUNTHER WÖLFGES<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück<br />

Bernkastel-Kues<br />

NORBERT ZUBILLER<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Worms-Alzey-Ried<br />

Worms<br />

Mitglied Baden-Württemberg<br />

DR. JOACHIM HERRMANN<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Stuttgart


Vorstand<br />

MAX AIGNER<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

GERHARD GÖLLNER<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

VERFASSUNG UND ORGANE<br />

49


<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz<br />

Postfach 2980<br />

55019 Mainz<br />

Vordere Synagogenstraße 2<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (0 61 31) 13 - 44<br />

Telefax (0 61 31) 13 - 47 40<br />

info@lbs-rlp.de<br />

www.lbs-rlp.de<br />

Unternehmen der s Finanzgruppe. www.lbs-rlp.de<br />

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