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Prof. Dr. Melzer-Ridinger SBWL II Internationale Logistik

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Umschlags-,), Verpackungs- 1<br />

Abb.4: Phasen- und verrichtungsorientierte Subsysteme der <strong>Logistik</strong><br />

und das Informationssystem (vgl. Pfohl 1996 S.17f).<br />

Die <strong>Logistik</strong>leistung besteht allgemein formuliert darin, dafür zu sorgen, dass ein Empfangspunkt<br />

gemäß seines Bedarfs von einem Lieferpunkt mit dem richtigen Produkt, in der richtigen Menge, i iin<br />

der<br />

richtigen Qualität, zur richtigen Zeit am richtigen Ort versorgt wird. Diese als die 5 r’s der <strong>Logistik</strong><br />

bezeichnete Formulierung beschreibt die Aufgabe, einen vom Kunden erwarteten Lieferservice<br />

sicherzustellen.<br />

Die Sicherstellung der faktischen VVerfügbarkeit<br />

des als Primärleistung angebotenen Produktes<br />

entsprechend den Bedürfnissen des externen Kunden ist für Industrie Industrie- und Handelsunternehmen ein<br />

wichtiges Marketinginstrument. Der vom Kunden wahrgenommene Nutzen logistischer Leistungen ist<br />

darauf zurückzuführen, dass das Angebot kurzer und zuverlässiger Lieferzeiten dem Kunden<br />

Kostenersparnisse verspricht und seine eigene logistische Leistungsfähigkeit verbessert:<br />

• Die faktische Verfügbarkeit ist für den industriellen Kunden Voraussetzung<br />

Voraussetzung, ein Gut als<br />

Produktionsmaterial in seiner Fertigung in der gewünschten Menge zum gewünschten Zeitpunkt,<br />

im gewünschten Zustand und am gewünschten Ort zu verarbeiten.<br />

• Für einen privaten Kunden, der Konsumgüter am point of sale einkauft, ist die faktische<br />

Verfügbarkeit arkeit Voraussetzung geplante, generell geplante und spontane Kaufabsichten zu<br />

realisieren. Ist die faktische Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Verwendungs<br />

Verwendungs- bzw. Kaufabsicht<br />

nicht gegeben, drohen dem Handelskunden – und in der Folge auch dem Hersteller -<br />

Fehlmengenkosten.<br />

• Logistische Leistungen steigern die Fähigkeit des industriellen und Handelskunden kurzfristige<br />

Kundenaufträge zu bedienen und kurzfristige Bedarfsänderungen zu bewältigen ( (Flexibilität),<br />

sie reduzieren die beim Abnehmer entstehenden Probleme und Kosten bei Störungen in der<br />

Fertigung und Planungsfehlern ( (Störanfälligkeit) ) und erlauben dem gewerblichen Kunden,<br />

seine Bestandskosten und seinen Planungsaufwand zu senken.<br />

1<br />

Zur Verpackungslogistik vgl. Großmann, G., Kaßmann, M.: Verpackungslogistik. In: In: Gabler<br />

Lexikon <strong>Logistik</strong>. 4. Aufl. Wiesbaden 2008<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Melzer</strong>-<strong>Ridinger</strong> <strong>SBWL</strong> <strong>II</strong> <strong>Internationale</strong> <strong>Logistik</strong> | 16.01.2009<br />

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