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Rezensionen<br />
Beitrag von Beate KLEIN, die Schule für Blin<strong>de</strong> (Frank AEPKERS,<br />
Andreas STARK) und die Schule für Hörgeschädigte (Hannelore<br />
GUTH). Im Regelschulbereich wer<strong>de</strong>n Beispiele aus <strong>de</strong>r Realschule<br />
(Petra SPROTEN), <strong>de</strong>r Grundschule (Erika MENEBRÖCKER) und <strong>de</strong>r<br />
Gesamtschule (Reinhild BOß) beschrieben und reflektiert. Daneben<br />
wird die musiktherapeutische Arbeit mit Flüchtlingskin<strong>de</strong>rn (Isabell<br />
PADUCH) und im Gemeinsamen Unterricht (Frie<strong>de</strong>mann LAABS)<br />
thematisiert. Dabei wer<strong>de</strong>n in einigen Beiträgen eher die organi-<br />
satorischen Rahmenbedingungen zum Thema gemacht (etwa in<br />
<strong>de</strong>m Beitrag von Reinhild BOß), in an<strong>de</strong>ren Beiträgen stehen<br />
dagegen konkrete Fallbeispiele im Vor<strong>de</strong>rgrund (z.B. bei Hannelore<br />
GUTH).<br />
Allen Beiträgen gemein ist eine klare und gut verständliche Spra -<br />
che, die auf unnötiges Fachvokabular verzichtet und so eine gute<br />
Lesbareit auch für <strong>de</strong>n musiktherapeutischen Laien gewährleistet.<br />
Fazit: Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, <strong>de</strong>n Praxisberichten ein<br />
breiteres Theoriefundament voranzustellen, um z.B. Fragen wie<br />
„Was genau ist Musiktherapie?“, „Welche Ziele verfolgt sie und wie<br />
wird das Erreichen dieser Ziele angestrebt?“ vorab <strong>de</strong>utlicher zu<br />
klären.<br />
Dass diese Fragen in <strong>de</strong>m vorgebenen Rahmen nicht erschöpfend<br />
beantwortet wer<strong>de</strong>n können, ist klar. Eine kurzer Abriss dazu wäre<br />
jedoch wünschenswert gewesen, <strong>de</strong>nn so muss <strong>de</strong>r Leser sich aus<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Beiträgen einiges zusammenreimen, um seine<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Resümierend bleibt <strong>de</strong>nnoch festzustellen, dass an Musiktherapie<br />
interessierte Leser, die im schulischen Bereich tätig sind, durch die<br />
Lektüre <strong>de</strong>s Buches sowohl viele Anregungen für die Praxis ge-<br />
winnen können als auch Argumentationshilfen, falls sie für ein mu-<br />
siktherapeutisches Angebot an <strong>de</strong>r eigenen Schule eintreten.<br />
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Tim Bendokat<br />
Heilpädagogik online 02/ 06