Sprache & Kultur - Die Niederlande und die ... - Lerende Euregio

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09.02.2013 Aufrufe

p r o j e K t e Interviews Marcel hat bereits ein Praktikum in den Niederlanden absolviert. Besonders gut gefiel ihm daran, dass er ausschließlich Aufgaben erledigen durfte, die unmittelbar mit dem Beruf des Administrateurs zusammenhängen. Im nächsten Ausbildungsjahr wird er erneut ein Praktikum absolvieren. Nach seiner Ausbildung zum Administrateur möchte Marcel, aufgrund der besseren Verdienstmöglichkeiten, in den Niederlanden arbeiten. Seinen Wohnsitz in Deutschland will er allerdings nicht aufgeben. Die Finanzierung des Besuches am ROC Nijmegen erfolgt durch das Sozialamt. Marcel erkundigte sich nach Möglichkeiten der Finanzierung in seiner Kommune und bekam den Rat, bei der Stadtverwaltung Emmerich Sozialhilfe zu beantragen. Marcel muss zwar die Schulgebühren des ROC Nijmegen selbst tragen, bekommt jedoch 70 Prozent des Gesamtbetrages zurückerstattet. Obwohl Marcel die Ausbildung am ROC Nijmegen gut gefällt, würde er diesen Schritt nicht pauschal jedem empfehlen. „Eine Weiterempfehlung ist abhängig von den Leuten. Jemandem, der Schwierigkeiten hat, auf Menschen zuzugehen, würde ich von der Ausbildung hier am ROC Nijmegen abraten“, erklärte Marcel. Wer extrovertiert ist und offen auf seine niederländischen Mitschüler zugeht, habe bessere Chancen, sich zu integrieren. Die Euregio Rhein-Waal hat dazu beigetragen, dass Marcel eine Ausbildung zum Administrateur in den Niederlanden machen kann. Durch die Euregio wurde er ans ROC Nijmegen vermittelt und konnte an einem dreiwöchigen Sprachkurs teilnehmen. „Ich bin der Euregio ziemlich dankbar. Ohne ihre Hilfe würde ich hier nicht sitzen“, erzählt Marcel am Ende des Interviews. 11

p r o j e K t e Interviews Pia zum Start des Video-Clips hier klicken Am ROC Nijmegen haben wir ein Interview mit der 17jährigen Pia geführt, die dort seit einem Jahr eine vierjährige Ausbildung im Bereich Tourismus absolviert. Sie war vorher auf der Realschule in Kleve-Kellen und hat sich nach Beendigung des 10. Schuljahrs am ROC Nijmegen um einen Ausbildungsplatz beworben. Da sie in Kranenburg wohnt, war die nahe Anbindung zu den Niederlanden von Vorteil. Sie erzählte, dass sie sich an der Schule nur bewerben musste und nicht einmal ein Vorstellungsgespräch zu durchlaufen hatte. Allerdings musste sie einen Crash-Kurs Niederländisch absolvieren, damit sie mit der Sprache zurechtkam. Im Großen und Ganzen könne man sagen, dass es am Anfang schwer war, sich zu integrieren. Während der Ausbildung sind die Schüler größtenteils in der Schule und verlassen diese nur zu Praktika in Betrieben. Dort sind sie dann fünf Monate am Stück. Nach dem Praktikum sind sie dann wieder ausschließlich in der Schule. Nach der Ausbildung möchte sie in ihrem Beruf arbeiten, und zwar im Ausland, und ist dafür auch bereit, von zu Hause wegzuziehen. Sie könnte sich jedoch auch vorstellen, in Deutschland zu bleiben, da sie dort ihren gesamten Freundeskreis hat, den sie nicht aufgeben möchte. Am Ende des Interviews haben wir sie gefragt, ob sie den Schritt in die Niederlande noch einmal tun würde. Sie antwortete darauf, dass sie ihre Entscheidung nicht bereut habe und noch einmal gehen würde. 11

p r o j e K t e Interviews<br />

Pia<br />

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Am ROC Nijmegen haben wir ein Interview mit der 17jährigen Pia geführt, <strong>die</strong> dort seit einem Jahr<br />

eine vierjährige Ausbildung im Bereich Tourismus absolviert. Sie war vorher auf der Realschule in<br />

Kleve-Kellen <strong>und</strong> hat sich nach Beendigung des 10. Schuljahrs am ROC Nijmegen um einen Ausbildungsplatz<br />

beworben.<br />

Da sie in Kranenburg wohnt, war <strong>die</strong> nahe Anbindung zu den <strong>Niederlande</strong>n von Vorteil. Sie erzählte,<br />

dass sie sich an der Schule nur bewerben musste <strong>und</strong> nicht einmal ein Vorstellungsgespräch zu<br />

durchlaufen hatte. Allerdings musste sie einen Crash-Kurs Niederländisch absolvieren, damit sie mit<br />

der <strong>Sprache</strong> zurechtkam. Im Großen <strong>und</strong> Ganzen könne man sagen, dass es am Anfang schwer war,<br />

sich zu integrieren.<br />

Während der Ausbildung sind <strong>die</strong> Schüler größtenteils in der Schule <strong>und</strong> verlassen <strong>die</strong>se nur zu Praktika<br />

in Betrieben. Dort sind sie dann fünf Monate am Stück. Nach dem Praktikum sind sie dann wieder<br />

ausschließlich in der Schule.<br />

Nach der Ausbildung möchte sie in ihrem Beruf arbeiten, <strong>und</strong> zwar im Ausland, <strong>und</strong> ist dafür auch bereit,<br />

von zu Hause wegzuziehen. Sie könnte sich jedoch auch vorstellen, in Deutschland zu bleiben,<br />

da sie dort ihren gesamten Fre<strong>und</strong>eskreis hat, den sie nicht aufgeben möchte.<br />

Am Ende des Interviews haben wir sie gefragt, ob sie den Schritt in <strong>die</strong> <strong>Niederlande</strong> noch einmal tun<br />

würde. Sie antwortete darauf, dass sie ihre Entscheidung nicht bereut habe <strong>und</strong> noch einmal gehen<br />

würde.<br />

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