Juni 2011 - Golf Nordhessen
Juni 2011 - Golf Nordhessen
Juni 2011 - Golf Nordhessen
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www.golfnordhessen.de Ausgabe 39 • <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />
Schutzgebühr 5,50 E mit Wettspielkalender<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />
So fallen lange Putts<br />
Tipps von Trainer Arne Dickel<br />
Hebeler-Duo oben<br />
Medaillen für Wildunger<br />
bei der Ski&<strong>Golf</strong>-WM<br />
Erfolg in Sachen Charity<br />
Social Cup bringt 5.800 Euro<br />
Mit Spielfreude gegen das Handicap<br />
Wie das Hardenberg-Resort Behinderte unterstützt<br />
Premiumpartner:<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
KAMATEX T IL
anzeige<br />
Deutsche Bank-Direktor Marco soika zu Fragen runD uM Die vorsorge Fürs alter<br />
Die Sachwerte sind ins Blickfeld gerückt<br />
Herr Soika, was ist aus Ihrer Sicht, abseits der<br />
klassischen Lebens- bzw. Rentenversicherung,<br />
zu bedenken, wenn bei der Geldanlage die<br />
Vorsorge für das Alter in den Blickpunkt rückt?<br />
Die Gespräche rund um die Altersvorsorge<br />
haben sich in den letzten Jahren verändert.<br />
Während in früheren Jahren die Rendite im<br />
Vordergrund stand, geht es heute eher um<br />
die langfristige Sicherheit einer Anlage.<br />
Was muss insbesondere ins Visier genommen<br />
werden?<br />
Zunächst muss ich mir anschauen, welche<br />
Altersvorsorge ich voraussichtlich benötige<br />
und welche Altersvorsorge-Bausteine<br />
bereits bestehen, zum Beispiel gesetzliche<br />
und private Rentenversicherung, bestehende<br />
Lebensversicherungen und betriebliche<br />
Vorsorgemodelle. Dann stellt sich die Frage,<br />
was ich im Alter aus diesen Bausteinen nach<br />
derzeitiger Hochrechnung zu erwarten habe.<br />
Jährliche Inflationsraten von zwei bis fünf<br />
Prozent unterstellt, können da durchaus größere<br />
Versorgungslücken sichtbar werden.<br />
Was ist in dem Zusammenhang unbedingt zu<br />
vermeiden?<br />
Man sollte vermeiden, dieses Thema zu weit<br />
aufzuschieben. Je eher man sich darüber<br />
Gedanken macht, umso besser.<br />
Und dann stellt sich die Frage, ob man<br />
bereits Vermögenswerte besitzt, oder ob man<br />
Vermögen erst aufbauen muss. In beiden<br />
Fallen muss man sich über die Optimierung<br />
Gedanken machen. Bei bestehenden Vermögenswerten<br />
stellt sich vor allem die Frage,<br />
inwieweit ich Risiken gut gestreut habe und<br />
die Anlagen nachhaltigen Ertrag versprechen.<br />
Dabei muss man auch die Kostenseite<br />
kalkulieren, die die Rendite, zum Beispiel bei<br />
Immobilien, deutlich beeinträchtigen kann.<br />
Beim Aufbau von Vermögen muss ich mich<br />
auch fragen, welche zusätzlichen regelmäßigen<br />
Belastungen ich mir denn aus meinen<br />
Einkünften überhaupt dauerhaft erlauben<br />
kann.<br />
Inwieweit sind Sachwerte in die Betrachtung<br />
einzubeziehen – nicht zuletzt im Hinblick auf<br />
die Inflationsgefahren?<br />
Nachdem wir gelernt haben, dass auch<br />
Staatsanleihen nicht mehr unbedingt sicher<br />
sein müssen, ist das Thema Sachwerte in<br />
den letzten zwei Jahren deutlich nach vorn<br />
gerückt. Dadurch, dass in Europa und in<br />
den USA die Staatsdefizite deutlich steigen,<br />
ist auch mit steigenden Inflationsraten zu<br />
rechnen.<br />
Diejenigen Sachwerte, die zurzeit deutlich<br />
profitieren, sind Immobilien, Aktien und<br />
Rohstoffe. Man kann sagen, dass man in diesen<br />
Anlagesegmenten schon jetzt deutlich<br />
steigende Inflation spürt. In einigen Teilbereichen<br />
mehr, in anderen weniger.<br />
Wie sind aus Ihrer Sicht steuerliche Aspekte zu<br />
bewerten?<br />
Steuerliche Aspekte sind zu berücksichtigen,<br />
aber nicht ausschlaggebend für Anlageentscheidungen.<br />
Die steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
im klassischen Versicherungsbereich<br />
haben sich in den letzten Jahren etwas<br />
verschlechtert. Im Wertpapierbereich ist<br />
durch die Einführung einer einheitlichen<br />
Abgeltungssteuer eine Vereinfachung<br />
eingetreten.<br />
Marco Soika, Direktor der Deutschen Bank,<br />
macht deutlich: „Diejenigen Sachwerte, die<br />
derzeit deutlich profitieren, sind Immobilien,<br />
Aktien und Rohstoffe.“<br />
Bei Immobilien und Beteiligungen sind<br />
erbschafts-und schenkungssteuerliche Aspekte<br />
oft interessant, wenn etwa Eltern oder<br />
Großeltern bereits Vorsorge für den Nachwuchs<br />
betreiben möchten.<br />
Was erscheint Ihnen darüber hinaus in dem<br />
Kontext erwähnenswert?<br />
Bei der Betrachtung bestehender Vermögenswerte<br />
sollte ich mir im Klaren sein, welche<br />
Sicherheit und welchen Ertrag mir einzelne<br />
Anlagen bringen können.<br />
Einige Fragen stellen sich. Zum Beispiel diese:<br />
Habe ich möglicherweise zu einseitig in<br />
einem Bereich investiert? Oder: Wie könnte<br />
sich steigende Inflation auswirken?<br />
Will ich Vermögen aufbauen, lohnt es sich<br />
unbedingt, Vergleichsangebote von Kreditinstituten<br />
und Versicherungsgesellschaften<br />
einzuholen und sich dabei hinsichtlich<br />
Rendite, Sicherheit und Liquidität intensiv<br />
aufklären zu lassen.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Bank AG<br />
Private Wealth Management<br />
Direktor Marco Soika<br />
Taunusanlage 12<br />
60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/91022542<br />
Fax. 069/91022717<br />
E-Mail: marco.soika@db.com<br />
Internet: www.pwm.db.com/de<br />
Fotos: nh
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
im Gegensatz zu anderen Sportarten ruht in<br />
unserer Disziplin der Ball, wenn wir ihn schlagen.<br />
Das eröffnet nicht zuletzt in ihrer Mobilität<br />
eingeschränkten bzw. behinderten Spielern<br />
die Chance, <strong>Golf</strong> zu spielen. Das Hardenberg-<br />
Resort hat vor dem Hintergrund gemeinsam<br />
mit Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule und dem<br />
Unternehmen Otto Bock eine bemerkenswerte<br />
Initiative gestartet (S. 6).<br />
Den meisten Menschen unter uns geht es<br />
gut – gesundheitlich wie wirtschaftlich. Das<br />
verpflichtet uns umso mehr, an diejenigen zu<br />
denken, die mitunter auf der Schattenseite<br />
des Lebens stehen. Deshalb freut es mich<br />
sehr, dass die neunte Auflage des Social-Cups<br />
<strong>Nordhessen</strong> am Twistesee mit fast 6.000 Euro<br />
erneut ein großartiges Ergebnis für den guten<br />
Zweck gebracht hat (S. 8).<br />
Rainer Lomen, Chefredakteur<br />
rainer.lomen@bernecker.de<br />
Mobilität, charity-events und reinigungsrituale<br />
Übrigens: Der Tschernobyl-Cup steht in einigen<br />
Wochen in Escheberg an. Nehmen Sie doch teil<br />
und helfen damit den Kindern aus der nach wie<br />
vor notleidenden Region (S. 15)!<br />
Wem 66 Schläge für eine <strong>Golf</strong>runde reichen,<br />
der versteht etwas von unserem Sport. Manuel<br />
Kempe darf das mit Fug und Recht von sich behaupten.<br />
Der Teaching-Professional ließ beim<br />
Kasseler Becks&Boys-ProAm die Konkurrenz<br />
souverän hinter sich (S. 12).<br />
Wenn dem Amateur eine Runde unter Par<br />
gelingt, ist eher ungewöhnlich. Der Bad Wildunger<br />
Dr. Benedikt Schultheis zeigte bei der<br />
Fahrenbach-Trophy eindrucksvoll, dass eine<br />
solche Leistung keineswegs eine Illusion sein<br />
muss (S. 25)<br />
Wer so gut spielt, macht auf dem Grün die<br />
entscheidenden Punkte. Wie lange Putts dazu<br />
beitragen können, erläutert Pro Arne Dickel in<br />
seiner Kolumne (S. 10).<br />
Mit Nigel Warren aus Waldeck (S. 16) und dem<br />
Gudensberger Dennis Hilgenberg (S. 26) haben<br />
zwei Akteure aus der Region ihre Ausbildung<br />
zum <strong>Golf</strong>lehrer erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen<br />
Glückwunsch! Warren berichtet in dieser<br />
Ausgabe nicht nur darüber, sondern beschäftigt<br />
sich darüber hinaus mit einem kniffligen<br />
Regelthema. Reinigen oder nicht? So lautet<br />
seine Frage (S. 30).<br />
Soweit einige News und Highlights dieser<br />
Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den<br />
attraktiven Fairways der Region, Ihr<br />
Rainer Lomen<br />
Chefredakteur<br />
FOREWort<br />
<strong>Golf</strong>-Mode <strong>2011</strong><br />
absolut treffsicher<br />
Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 05621 3949<br />
www.golfnordhessen.de<br />
3
INhalt<br />
6 Das Hardenberg-Resort geht neue Wege im Behindertensport.<br />
8 Ellen Ay & Astrid Witte gewinnen den Social Cup <strong>Nordhessen</strong>.<br />
TopsTories<br />
6 Wie sich Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule<br />
um Mobilitätseingeschränkte kümmert<br />
8 Bad Arolser Social Cup <strong>Nordhessen</strong><br />
spielt eine hohe Charity-Spende ein<br />
10 Was Pro Arne Dickel im Hinblick auf die<br />
wichtigen langen Putts rät<br />
12 Manuel Kempe gelingt die 66er-Runde<br />
beim ProAm Becks&Boys in Kassel<br />
14 Wie Janina und Rudolf Hebeler bei<br />
der Ski&<strong>Golf</strong>-WM für Furore sorgen<br />
15 Escheberger Tschernobyl-Cup im Blick<br />
16 Waldecker Nigel Warren berichtet von<br />
seiner Professional-Ausbildung<br />
19 Begeisterung bei Starter Bernd Kraft<br />
20 Quartett löst Qualifikations-Tickets<br />
bei Kasseler BMW-Cup international<br />
21 Drei aktuelle Leisure Breaks Guides<br />
zu gewinnen – und Greenfee sparen<br />
4 www.golfnordhessen.de<br />
In dieser Ausgabe<br />
22 Vor zehn Jahren fand Werner Siebert<br />
seinen Weg zu den Fairways und Grüns<br />
24 Club und Betreibergesellschaft<br />
in Waldeck arbeiten eng zusammen<br />
25 Wie Dr. Benedikt Schultheis die Bad<br />
Wildunger Fahrenbach-Trophy gewinnt<br />
25 Kö-Chefin Monika Jochinger zeichnet<br />
Aufsteigerin Andrea Abt-Gruner aus<br />
<strong>Golf</strong>szene<br />
26 Der Gudensberger Dennis Hilgenberg<br />
startet als neuer Professional durch<br />
27 Youngster top unter Kasseler Vierern<br />
27 Koschella-Duo prägt Kirix-Wettspiel<br />
28 Hempelmanns unter dem Maibaum<br />
28 Kulinarische Highlights zum Hüttenfest<br />
29 Windböen wirbeln Wissmannshofer<br />
Familienvierer mächtig durcheinander<br />
14 Janina Hebeler startet in Topform bei der Ski&<strong>Golf</strong>-WM.<br />
22 Vor zehn Jahren entdeckte Prof. Werner Siebert den Drive.<br />
30 Reinigen oder nicht reinigen? Experte<br />
Nigel Warren geht dieser Frage nach<br />
32 Pro Benjamin Ludwig will hoch hinaus<br />
33 Freundschaftlicher Vergleich zwischen<br />
Bad Wildungen und Bad Arolsen<br />
34 Koschella jenseits des Atlantiks aktiv<br />
35 Was Marcel Siem <strong>2011</strong> erreichen will<br />
61 Mit Postbank-Chef Jütte am Grün<br />
64 Rothenberger Herren reisen nach Belek<br />
65 Gewinnspiel mit Catherine Nail Design<br />
66 Managerin ten Doornkaat stellt sich vor<br />
67 Drives der Melsunger Handball-Cracks<br />
<strong>Golf</strong> & Business<br />
36 Was die Trainerin Margret Mürköster<br />
gegen das Burnout-Syndrom rät<br />
37 Finanzdienstleister Plansecur stellt sich<br />
zu 25-jährigem Jubiläum neu auf
25 Pokal an Aufsteigerin überreicht.<br />
26 Dennis Hilgenberg nun Professional.<br />
38 Im Jahr 2030 wird es doppelt so viele<br />
pflegebedürftige Menschen geben<br />
39 Frühjahrsempfang von IHK, HWK<br />
und der hessischen Landesregierung<br />
40 Gewählt: Eine neue Spitze für den<br />
Unternehmerverband <strong>Nordhessen</strong><br />
41 Beraterin Dr. Heidemarie Krüger über<br />
Fragen zur Unternehmensnachfolge<br />
42 KVG-Trasse von Vellmar nach Kassel<br />
43 Fehr präsentiert sich auf Abfallforum<br />
44 Immunolab nimmt Allergene ins Visier<br />
45 TopJob-Preis für Krieger+Schramm<br />
46 <strong>Nordhessen</strong>s Marketing-Ass E. Griesel<br />
verabschiedet sich in den Ruhestand<br />
GesundheiT & Wellness<br />
48 Warum die richtige Brille so wichtig ist<br />
49 Was die Kraft der Gedanken bewirkt<br />
Imprint<br />
In dieser Ausgabe INhalt<br />
52 Abnehmen? Ja, aber richtig!<br />
67 Allendorf liebt auch kleine Bälle.<br />
50 Wie künstliche Hüftgelenke dem <strong>Golf</strong>er<br />
viel neue Freude am Sport bescheren<br />
52 Individuelle Stoffwechseloptimierung<br />
erleichtert das sinnvolle Abnehmen<br />
53 Dr. Noahs Tipps zu Migräne-Attacken<br />
54 Rheuma & <strong>Golf</strong> schließen sich nicht aus<br />
55 Was Dr. Knittl zum Sonnenschutz rät<br />
56 Im Gespräch mit Dr. Michael Claar<br />
über Fragen rund um die Implantate<br />
promis, daTen & fakTen<br />
58 Was die Promis niemals gesagt haben<br />
60 Basis-Infos zu den Clubs und Anlagen<br />
62 Ranglisten mit den Top-Akteuren aus<br />
<strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />
63 Wo finden offene Wettspiele statt?<br />
66 Übersicht zu den Berichterstattern<br />
aus den Clubs in unserer Gegend<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
a. bernecker Verlag gmbH<br />
unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />
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druck: bernecker MediaWare ag<br />
gescHäFTsFüHrung/VorsTand:<br />
conrad Fischer<br />
unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verantwortlichen<br />
VerlagsleITung:<br />
dipl.-oec. ralf spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale anzeigen<br />
cHeFredakTeur:<br />
rainer lomen<br />
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MedIaberaTung und -VerkauF:<br />
alexander Halpape, andrea richter, katrin Werner<br />
info@bernecker.de | Tel. (05661) 731-0<br />
PreIslIsTe: 1/<strong>2011</strong><br />
redakTIon:<br />
lara albrecht, Tobias bräuning, Margret cammert,<br />
arne dickel, Michael Falk, Frank gerhard, Melanie<br />
goldmann, Heidi Hamdad, dennis Hilgenberg, albert<br />
klein, barbara kleppe, andrea klug, Matthias lettenbichler,<br />
udo lossau, Werner Meyer, dr. sandra Mintz,<br />
andreas Motyl, karin ohneberg, Volker Preilowski,<br />
Verena raacke, Wolfram reetz, carmen rhein, rebecca<br />
röddiger, stefan schaller, katharina schaub,<br />
Michael schräer, ralf spohr, Helga stahlberg, ute<br />
Vehrs-schmidt, nigel Warren, dagmar Zednik-rudolph<br />
layouT/desIgn: Fred gerhard Hußmann<br />
anZeIgen: kristin Möller<br />
FoTos:<br />
andreas berthel, otto bock Mobility solutions,<br />
Tobias bräuning, Margret cammert, andreas Fischer,<br />
christoph Fritz, Frank gerhard, Heidi Hamdad, guido<br />
karp, albert klein, barbara kleppe, andrea klug,<br />
Matthias lettenbichler, rainer lomen, udo lossau,<br />
bettina Meyer, dr. sandra Mintz, carmen rhein, axel<br />
sauerwein, dieter schachtschneider, stefan schaller,<br />
Michael schräer, Harry soremski, Mario Zgoll<br />
VerTrIeb:<br />
durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />
eine Top-leserschaft mit drive: über 3.000 golffamilien<br />
erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />
persönlich adressiert nach Hause! In allen clubs der<br />
region liegt golf nordhessen zur Mitnahme aus. über den<br />
lesezirkel ist das Magazin im täglichen Zugriff bei über<br />
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sie in 350 ausgewählten Hotels, gehobener gastronomie,<br />
einzelhandel und in sportgeschäften. über 15.000 onlinebesucher<br />
mit 60.000 seitenzugriffen erreichen wir im<br />
Print-erscheinungszeitraum zusätzlich via Web.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. namentlich gekennzeichnete<br />
artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
redaktion wieder. auf die gestaltung unserer anzeigen<br />
erheben wir geschmacksmusterrechte. nachdruck oder<br />
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des Verlages. Für druck- und satzfehler keine Haftung.<br />
© bernecker Mediagruppe
TOPstories<br />
6 www.golfnordhessen.de<br />
Initiative<br />
Hardenberg, SteFan QuIrmbacH und OttO bOck Starten PrOjekt zu barrIereFreIHeIt<br />
So finden Behinderte Freude am <strong>Golf</strong>en<br />
von Lara albrecht<br />
Eine bundesweit beispielhafte Kooperation<br />
haben das Hardenberg-Resort, die <strong>Golf</strong>schule<br />
Stefan Quirmbach und das Unternehmen Otto<br />
Bock HealthCare mit dem Modellprojekt „Barrierefreies<br />
<strong>Golf</strong>“ gestartet. Seit Mai können<br />
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im<br />
dortigen Resort Kurse buchen und belegen,<br />
die vom ersten <strong>Golf</strong>schwung bis zur Platzreife<br />
führen.<br />
Fivestar-Professional Quirmbach und sein<br />
Team haben dafür ein eigenes Konzept entwickelt.<br />
Das notwendige Sportgerät mit dem<br />
Namen Para<strong>Golf</strong>er kommt aus dem Medtech-<br />
Haus Otto Bock.<br />
Produkte für Menschen mit Handicap<br />
Seit einer Reihe von Jahren beschäftigt sich<br />
der Bereich Rollstühle bei Otto Bock mit<br />
Fragen rund um das Thema Mobilität und<br />
Freizeit. In dieser Zeit entstanden innovative<br />
Produkte wie der SuperFour, ein Allrad-Fahrzeug,<br />
der ScoutCrawler, ein Raupenfahrzeug<br />
für Strand und Schnee – sowie der Para<strong>Golf</strong>er.<br />
Mit dem Modellprojekt „Barrierefreies <strong>Golf</strong>“<br />
will Otto Bock HealthCare nun Menschen<br />
mit körperlicher Mobilitätseinschränkung<br />
den Zugang zum <strong>Golf</strong>sport öffnen. „Unsere<br />
Aktivitäten in dem Bereich waren zuvor stark<br />
auf Kunden zugeschnitten, die bereits als<br />
<strong>Golf</strong>er unterwegs waren und durch Krankheit<br />
oder Unfall Einschränkungen erfahren<br />
haben. Das Projekt mit Stefan Quirmbach und<br />
Der Schlag aus dem Bunker aufs Grün: Nach zwölf bis 15 Unterrichtsstunden hat der golferische<br />
Newcomer die Möglichkeit, sich zur Platzreifeprüfung anzumelden.<br />
dem Hardenberg-Resort erweitert nun die<br />
Zielgruppe. Für viele Menschen, die auf einen<br />
Rollstuhl angewiesen sind, kann <strong>Golf</strong> eine<br />
neue Erfahrung sein. Leider gab es bisher<br />
wenig Gelegenheit, Paragolf professionell<br />
kennen zu lernen“, beschreibt Gunter Röper,<br />
Geschäftsführer der Otto Bock Mobility<br />
Solutions, den Hintergrund des aktuellen<br />
Projekts.<br />
Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen bereit<br />
Nach ersten Gesprächen zwischen den Unternehmern<br />
Carl Graf von Hardenberg und Prof.<br />
Hans Georg Näder entstand unter Leitung<br />
von Stefan Quirmbach das Kursprogramm<br />
„Barrierefreies <strong>Golf</strong>“. Angebote für Einzelunterricht<br />
und Gruppenkurse ermöglichen den<br />
Einstieg in das Paragolfen.<br />
Zu Beginn der Programme erarbeitet die<br />
<strong>Golf</strong>-Mode <strong>2011</strong><br />
absolut treffsicher<br />
Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 05621 3949<br />
Foto: nh
Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen der <strong>Golf</strong>schule Quirmbach zur Verfügung. Sie können für den<br />
Unterricht wie auch für die Runden auf dem Hardenberger Platz genutzt werden.<br />
<strong>Golf</strong>schule eine individuelle Anamnese des<br />
Einschränkungsprofils, das der Interessent<br />
aufweist. Im Anschluss an die technische<br />
Einweisung in das Fahrgerät „Para<strong>Golf</strong>er“<br />
beginnt der Unterricht, der sich auf<br />
unterschiedliche <strong>Golf</strong>techniken bezieht.<br />
Nach zwölf bis 15 Unterrichtsstunden kann<br />
sich der Newcomer zur Platzreifeprüfung<br />
anmelden.<br />
Stefan Quirmbach: „Seit Jahren beschäftige<br />
ich mich mit dem Themenkomplex <strong>Golf</strong> und<br />
individuelle körperliche Konstitution. Mein<br />
intensiver Austausch mit Fachmedizinern<br />
und Physiotherapeuten bestätigt meine<br />
Erfahrungen als <strong>Golf</strong>lehrer. Da sich das<br />
Spielgerät <strong>Golf</strong>ball in einer Ruheposition<br />
befindet, bietet sich dem Mobilitätseingeschränkten<br />
die Chance, seinen Bewegungsablauf<br />
auf die Situation einzustellen.“<br />
Initiative TOPstories<br />
Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen in der<br />
<strong>Golf</strong>schule bereit. Sie können sowohl für den<br />
Unterricht als auch für Runden auf dem Platz<br />
genutzt werden.<br />
Neue Zielgruppen ansprechen<br />
Die Kooperation zwischen der <strong>Golf</strong>destination<br />
und Otto Bock hat in Deutschland<br />
Modellcharakter. Nur wenige <strong>Golf</strong>anlagen<br />
sind auf barrierefreies <strong>Golf</strong> eingestellt oder<br />
bieten ein Komplettpaket an.<br />
Das Hardenberg-Resort will damit nicht nur<br />
behinderte Menschen integrieren, sondern<br />
auch neue Zielgruppen touristisch ansprechen.<br />
Eingebettet in den Gräflichen Landsitz<br />
mit seinen zwei Hotels und zahlreichen<br />
Freizeitmöglichkeiten bietet das Ziel ein umfangreiches<br />
Urlaubs- und Freizeitprogramm<br />
für Menschen mit Handicap.<br />
„Unser <strong>Golf</strong>resort und der -club sind offen<br />
für das neue Programm. Mit unseren Plätzen<br />
und erstklassigen Hotels gehören wir in<br />
Deutschland zu den Top-<strong>Golf</strong>destinationen.<br />
Diesem Anspruch möchten wir nun auch<br />
beim Thema Barrierefreiheit gerecht werden.<br />
Die Öffnung in Richtung Menschen mit Handicap<br />
verstehen wir daher als Kombination<br />
aus gesellschaftlicher Verantwortung und<br />
zielgruppenorientierter Vermarktung. Die<br />
Kooperation mit Otto Bock bietet uns dafür<br />
eine verlässliche Grundlage“, fasst Carl Graf<br />
von Hardenberg, Eigentümer des Hardenberg-Resorts,<br />
das Engagement zusammen.<br />
Weitere Informationen zum Kursprogramm<br />
„Barrierefreies <strong>Golf</strong>“ erhalten Interessenten<br />
im Internet unter www.stefanquirmbach.de.<br />
Pro Stefan Quirmbach: „Da sich der <strong>Golf</strong>ball in<br />
einer Ruheposition befindet, kann der Mobilitätseingeschränkte<br />
seinen Bewegungsablauf<br />
auf die jeweilige Situation einstellen.“<br />
www.golfnordhessen.de<br />
7
TOPstories<br />
Das großartige Ergebnis für die gute Sache:<br />
Ein Reinerlös von 5.800 Euro kam bei der<br />
neunten Auflage des Social Cups <strong>Nordhessen</strong><br />
zusammen. Das Geld geht an das Kasseler<br />
Hospital, den Verein für Palliativ- und Hospizarbeit.<br />
Arne Dickel demonstriert Bunkerschläge<br />
Doch der Reihe nach: 88 Damen aus insgesamt<br />
acht Clubs beteiligten sich am Event am<br />
Twistesee. Die Ladies kamen aus den Anlagen<br />
in Bad Arolsen, Bad Driburg, Bad Wildungen,<br />
Wilhelmshöhe, Waldeck, Westheim, Wissmannshof<br />
und Escheberg.<br />
Gespielt wurde traditionell ein Vierer mit<br />
8 www.golfnordhessen.de<br />
turniersport<br />
cHarIty: der neunte SOcIaL cuP nOrdHeSSen brIngt eInen reInerLöS vOn 5.800 eurO<br />
Ein warmer Regen für die Palliativarbeit<br />
von rebecca röddiger<br />
Auswahldrive. Erneut stellte Andreas Motyl,<br />
Chef der Betreibergesellschaft, mit seinem<br />
Team den top-gepflegten Platz kostenfrei zur<br />
Verfügung.<br />
Erstmals testeten die Aktiven bei dem Event<br />
die veränderte Bahn 9 – einschließlich des<br />
modifizierten Abschlags und des Inselgrüns.<br />
Darüber hinaus gab es weitere Highlights.<br />
So engagierte sich Professional Arne Dickel.<br />
Nach dem Turnier zeigte er, wie sich Bunkerschläge<br />
problemlos meistern lassen.<br />
Die Damen Althaus und Hennemann von<br />
der Firma Movida demonstrierten, welche<br />
Vorteile die richtige Anwendung von Shiatsu<br />
mit sich bringt. „Und das so überzeugend,<br />
ARO-08077 Anz 128x85 4c-ok-K 22.01.2008 9:58 Uhr Seite 1<br />
SPANNUNG & ENTSPANNUNG IM FREIZEITBAD AROBELLA<br />
Sanarium<br />
Infrarot-<br />
Wärmekabine<br />
...das gönn´ich mir!<br />
Meditations-Sauna<br />
finnische<br />
Aufguss-Sauna<br />
Wohlfühl-<br />
Massagen<br />
Dienstags ist<br />
Damensaunatag<br />
Kaminsauna<br />
Gastronomie<br />
Freizeitbad Arobella www.arobella.de Schlesienstr. 23 34454 Bad Arolsen Info-Tel. 0 56 91 / 80 62 00<br />
dass manche Spielerin bedauerte, sich nicht<br />
rechtzeitig angemeldet zu haben“, so Initiatorin<br />
Ute Vehrs-Schmidt.<br />
Die Clubgastronomie sponserte die Rundenverpflegung<br />
und kreierte das Buffet, bei dem<br />
die Ladies im Anschluss an den Durchgang<br />
ihre Kraftreserven wieder auffüllen konnten.<br />
Wie dankt man den Unterstützern? Die Firma<br />
TheVisionX von Marc Freiberg und Daniela<br />
Bleckwedel präsentierte eine Sponsorenwand,<br />
die nicht nur attraktiv war, sondern<br />
durch ihren Standort auch die Förderer sowie<br />
das neue Inselgrün immer wieder ins Blickfeld<br />
rückte.<br />
Einmal mehr engagierte sich die Firma Audi<br />
Ostmann tatkräftig. Sie stellte den Bruttopreis<br />
zur Verfügung. Professionell begleitete<br />
darüber hinaus Fotograf Andreas Berthel die<br />
Damen während des Tages mit seiner Kamera.<br />
Insgesamt 36 Preise zu vergeben<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren konnte<br />
die Initiatorin 36 Preise vergeben. Allesamt<br />
waren sie von Firmen gespendet worden!<br />
In der Klasse A setzten sich zwei Kasselerinnen<br />
durch. Ute Friedrich und Isabell Langenau<br />
waren das Maß der Dinge. Es folgten<br />
ihre Clubkameradinnen Christiane Kuhn und<br />
Sibylle Weidner sowie die Lokalmatadoren<br />
Ursel Damm und Uschi Wiehle. Rang 4 ging<br />
an die Wissmannshoferinnen Dagmar Hess-<br />
Jaidhauser und Dr. Roswitha Richter vor dem<br />
Wilhelmshöher Duo Renate Kretschmer und<br />
Magrit Ratzinger.<br />
Kerstin Rath und Sibylle Lossau waren die<br />
Besten der B-Gruppe. Sie gewannen vor den<br />
Fotos: andreas berthel
Waldeckerinnen Marion Steuber und Sunja<br />
Poschmann sowie Elke Rudolph und Dr. Merle<br />
Clasen vom Twistesee. Beate Wetekam und<br />
Beate Kausch sicherten sich Platz 4. Die<br />
Westheimerinnen Beatrice Mewes und Isabella<br />
Klose wurden Fünfte.<br />
Die Klasse C entschieden die Eschebergerinnen<br />
Ursula Reiser und Anna Luise Münch<br />
für sich. Hinter dem Team platzierten sich<br />
Lena Bollrath und Heike Pönitz sowie<br />
Margitta Leidreiter und Annegret Beate. Es<br />
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turniersport TOPstories<br />
folgten Gisela Schmidt und Irmgard Schulte-<br />
Bonsfeld, bzw. Ursula Neumann und Ingrid<br />
Meister vom Gut Wissmannshof.<br />
Über den Longest Drive durfte sich die<br />
Waldeckerin Marion Steuber freuen. Nearest<br />
to the Pin platzierte Leonie Brenck aus Bad<br />
Driburg ihren Ball.<br />
Ellen Ay und Astrid Witte Bruttobeste<br />
Großer Beifall brandete auf, als die Bruttosiegerinnen<br />
geehrt wurden: Ellen Ay und<br />
Astrid Witte. Als Preis für ihre Klasserunde<br />
erhielten die beiden Wilhelmshöherinnen<br />
einen Gutschein, der es ihnen ermöglicht,<br />
eine Woche lang im Audi A1 unterwegs zu<br />
sein und großzügige 1.000 Kilometer freie<br />
Fahrt zu haben.<br />
„Blicke ich zurück, so sage ich Danke. Blicke<br />
ich nach vorn, so sage ich Ja.“ Mit diesem<br />
Zitat von Rainer Kanne verabschiedete Ute<br />
Vehrs-Schmidt die Beteiligten – und freut<br />
sich bereits auf die Neuauflage 2012!<br />
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TOPstories<br />
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training<br />
LOgIcaL gOLF: PrO arne dIckeL über Sweet-SPOtS, auSHOLbewegungen und tImIng<br />
Trainieren Sie lange Putts – aber richtig!<br />
von arne dickel<br />
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum die<br />
Professionals meistens mehr als eine Stunde<br />
am Tag das Putten trainieren? Richtig. Weil<br />
man mit eingelochten Putts Turniere gewinnt<br />
– und nicht mit tollen Eisenschlägen oder<br />
langen Drives.<br />
Warum fällt einem Amateur das Putt-Training<br />
eigentlich so schwer? Beim langen Spiel<br />
können mir die meisten meiner Schüler ziemlich<br />
genau beschreiben, worauf sie gerade<br />
besonders achten, ob sie einen Slice, Hook,<br />
oder einen ungenauen Treffpunkt bekämpfen.<br />
Wenn ich nach den genauen Problemen beim<br />
Putten frage, höre ich häufig recht wenig.<br />
Warum?<br />
Man kann beim Putt kein Divot sehen, worauf<br />
sich eine Schwungbahn von innen oder außen<br />
herleiten ließe. Ich höre keinen großen<br />
Unterschied beim Treffmoment und kann weder<br />
die Höhe, noch eine Flugkurve des Balles<br />
erkennen. Alles das macht die Fehleranalyse<br />
beim Putten deutlich schwerer.<br />
Daher habe ich mir das so genannte Sam-<br />
Puttlab angeschafft. Das Gerät gibt genauen<br />
Aufschluss über die tatsächlichen Eigenschaften<br />
eines Putts, da es 28 Daten über<br />
eine Puttbewegung liefert.<br />
So lässt sich jetzt auch beim Putten eine<br />
genaue Fehleranalyse betreiben. Und meine<br />
Schüler trainieren mittlerweile gern ihre<br />
Putts, da sie nun genau wissen, wie sie ihre<br />
Fehler nach einer genauen Analyse mit dem<br />
Gerät beheben können.<br />
Regelmäßiger Ratgeber in diesem Magazin: Der aus <strong>Nordhessen</strong> stammende Arne Dickel ist als PGA-<strong>Golf</strong>professional und Logicalgolf-Masterinstructor<br />
im Club Schloss Egmating bei München tätig. Mehr über ihn finden Interessenten im Internet unter der Adresse www.arnedickel.com.<br />
Fotos: andreas berthel
Hier meine Tipps für das richtige Training<br />
der Längenkontrolle. Zu den wichtigsten<br />
Faktoren für eine gute Längenkontrolle<br />
gehört es, den Sweet-Spot mittig zu treffen.<br />
Der zweite Punkt betrifft die Länge der<br />
Puttbewegung beim Ausholen und beim<br />
Durchschwingen. Hinzu kommt das Timing<br />
der beiden Elemente.<br />
training TOPstories<br />
Um die Längenkontrolle zu überprüfen,<br />
sollten Sie sich einige Bälle aufs Putting-<br />
Grün mitnehmen und sich drei Zonen mit<br />
Tees aufbauen. Versuchen Sie nun, aus einer<br />
gewissen Entfernung immer abwechselnd in<br />
die Zonen zu treffen.<br />
Fangen Sie mit einer kurzen Distanz zu den<br />
Zonen an. Desto größer die Distanz zur ers-<br />
Falls es mal nicht rund läuft...<br />
Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten!<br />
Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500<br />
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ten Zone ist und desto geringer der Abstand<br />
zwischen den Zonen ist, umso schwieriger<br />
wird Ihre Übung. Wenn Sie nun noch einen<br />
Bergab-Putt wählen und Ihr Greenkeeper<br />
die Grüns frisch gemäht hat, müssen Sie Ihr<br />
gesamtes Können zeigen.<br />
Viel Spaß beim Training wünsche ich Ihnen,<br />
Ihr Arne Dickel.<br />
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www.golfnordhessen.de<br />
11
TOPstories<br />
12 www.golfnordhessen.de<br />
Professionals<br />
beckS&bOyS-PrOam: gOLFLeHrer manuaL kemPe LäSSt dIe kOnkurrenz HInter SIcH<br />
Vier Schläge unter Par zum großen Coup<br />
von rainer Lomen<br />
Nach der glänzenden 66er-Runde auf dem Wilhelmshöher Kurs mit breiter Brust, auch wenn das Hemd etwas spannte: Champion Manuel Kempe<br />
zusammen mit den beiden Gastgebern, Willi und Fabian Becker (rechts).<br />
Grün im Visier: Einen Schlag hinter Sieger Manuel Kempe rangierte Sebastian Buhl auf Platz 2.<br />
Der <strong>Golf</strong>lehrer stellte die Playing Professionals<br />
in den Schatten: Mit einer überzeugenden<br />
66er-Runde gewann Manuel Kempe<br />
das Becks&Boys-ProAm, zu dem Fabian und<br />
Willi Becker nach Wilhelmshöhe eingeladen<br />
hatten.<br />
Einen Schlag dahinter platzierte sich Sebastian<br />
Buhl (67). Es folgten Benjamin Wuttke<br />
(70), Jochen Lupprian (70), Daniel Froreich<br />
(71) und Benjamin Ludwig (72). Der frühere<br />
Kasseler Arne Dickel (73) belegte Rang 7 vor<br />
Tobias Schwartzer (74), Dennis Küpper (74),<br />
Alexis Szappanos (74), Senior Heinz-Peter<br />
Thül (74) und Stephan Groß (75).<br />
In der Brutto-Teamwertung hatte Kempe<br />
ebenfalls die Nase vorn. Zusammen mit Heiko<br />
Schink, Philipp Kober und Tobias Sinzig<br />
sammelte der Teaching Professional beim<br />
Scramble 51 Zähler und sicherte sich damit<br />
den Platz an der Sonne.<br />
Fotos: andreas berthel
Fulminanter Drive: Seine Mannschaft führte Marcel Haremza auf den<br />
dritten Rang in der Nettowertung.<br />
Das Nettoklassement entschied das Quartett<br />
Richard Nömeier, Joachim Bekel, Christoph<br />
Walkenhorst und Marcus Nöchel mit 52 Punkten<br />
für sich. Zweite wurden Tobias Schwartzer,<br />
Marcus Engelmann, Christian Destree<br />
und Jörg-Friedrich Schmidt (50), gefolgt von<br />
Marcel Haremza, Marc Arnold, Werner Junghanns<br />
und Andreas Grimm (50).<br />
Heiko Schink zeigte sich nach Runde beeindruckt<br />
von Manuel Kempes Vorstellung:<br />
„Seine Schläge auf dem Grün waren eine<br />
Augenweide. Er hat mehrere Zehnmeter-Putts<br />
todsicher eingelocht“, hob der Kasseler<br />
Single-Handicapper hervor.<br />
Und dann war da noch die Geschichte von<br />
und mit Martin Kaymer. Den deutschen Weltklassespieler<br />
hatte Schink vor einigen Monaten<br />
bei einer Promotion-Aktion getrofffen<br />
und ihm, wie der Ballgreen-Geschäftsführer<br />
bei der Siegerehrung erläuterte, die Grüße<br />
Professionals TOPstories<br />
von Fabian Becker ausgerichtet, mit dem<br />
Kaymer in dessen Zeit als Amateur häufig<br />
zusammengekommen war.<br />
Kaymer, so Schink, habe sich gefreut – um<br />
Sekunden später die Gegenfrage zu stellen:<br />
„Und was macht mein Freund Willi Becker?“<br />
Das wiederum löste bei dem nordhessischen<br />
Urgestein Schmunzeln aus. „Dass die mehrwöchige<br />
Nummer 1 der Weltrangliste nach<br />
mir fragt, schmeichelt mir schon“, räumte<br />
Becker ein.<br />
Texas-Scramble als entspannter Modus<br />
Nicht nur darüber durfte sich der Gastgeber<br />
freuen. Auch die prächtige Stimmung unter<br />
den Teilnehmern unterstrich, dass das ProAm<br />
einmal mehr zu einer Erfolgsgeschichte<br />
wurde.<br />
Das lag nicht zuletzt am Modus des Events,<br />
der den Spaßfaktor betonte. Denn die<br />
Konzentration vor dem nächsten Putt: Routinier Dennis Küpper benötigte<br />
74 Schläge für die 18 Kasseler Bahnen.<br />
26 Teams spielten einen Texas-Scramble.<br />
Die drei Amateure wurden als Mannschaft<br />
zusammen netto gewertet. Der Pro spielte<br />
seinen eigenen Ball und kam sowohl in das<br />
Professionals-Klassement als auch mit seinen<br />
drei Mitspielern in die gemeinsame Teamwertung.<br />
Der Clou: Pro Bahn konnten sich die Amateure<br />
einen Jokerball ihres Pros wünschen<br />
– entweder Abschlag, Schlag zum Grün oder<br />
Putt. „Das war klasse und hat dazu geführt,<br />
dass die Runde ein echtes sportliches Vergnügen<br />
war“, lobte Gerhard Swoboda.<br />
Nur einer konnte am Ende nicht ganz zufrieden<br />
sein: Patrick Niederdrenk. Mit seiner 93<br />
blieb er weit hinter den Erfolgsspuren zurück,<br />
die er in den vergangenen Jahren sportlich<br />
in <strong>Nordhessen</strong> hinterlassen hatte. Ob er 2012<br />
wieder an die Form früherer Tage anknüpfen<br />
können wird?<br />
www.golfnordhessen.de 13
TOPstories event<br />
bad wILdunger janIna und rudOLF HebeLer beI SkI&gOLF-wm In FantaStIScHer FOrm<br />
Hebeler-Duo erreicht Weltmeister-Podest<br />
von tobias bräuning<br />
Schnell auf den Brettern im weißen Schnee<br />
unterwegs – und mit langen Drives auf den<br />
grünen Fairways erfolgreich: Wer die beiden<br />
Disziplinen beherrscht, der hat Chancen,<br />
sich bei den Ski&<strong>Golf</strong>-Weltmeisterschaften<br />
im österreichischen Zell am See sowie auf<br />
dem Gletscher bei Kaprun ganz vorn zu<br />
platzieren. So wie es zwei Bad Wildungern<br />
bei der jüngsten Auflage in der Alpenrepublik<br />
gelang. Rudolf Hebeler erreichte sensationell<br />
Rang 2 der Seniorenwertung, Tochter Janina<br />
wurde souverän Dritte in der Hauptklasse der<br />
Damen.<br />
230 Starter aus 15 Nationen hatten gemeldet.<br />
Unter ihnen befanden sich alpine<br />
Superstars wie Bode Miller aus den USA und<br />
der Schwede Patrik Järbyn.<br />
Zum Auftakt war ein Riesenslalom zu bewältigen.<br />
Es galt, 25 Tore am Kitzsteinhorn-<br />
Gletscher zu meistern.<br />
Rudolf Hebeler, zum vierten Mal bei den<br />
Weltmeisterschaften dabei und in den letzten<br />
drei Jahren auf den Plätzen 3, 5 und 4<br />
erfolgreich, belegte in der alpinen Teildisziplin<br />
den vierten Rang.<br />
Tochter Janina fuhr im Feld der Damen die<br />
Topzeit. Das war keine allzu große Überraschung,<br />
hatte die Nordhessin doch als<br />
Jugendliche DSV- und FIS-Rennen bestritten<br />
– und überzeugt.<br />
Riesig war die Freude bei Bronzemedaillen-Gewinnerin Janina Hebeler<br />
(rechts), als sie zusammen mit den beiden Tschechinnen Eva Kozeluhova<br />
und Karin Kotova geehrt wurde.<br />
14 www.golfnordhessen.de<br />
230 Starter aus 15 Nationen kamen im Mai zu den Ski&<strong>Golf</strong>-Weltmeisterschaften im österreichischen<br />
Zell am See sowie in Kaprun zusammen, um ihre Champions zu ermitteln.<br />
„Wir hatten uns damit eine gute Ausgangspostion<br />
für die beiden <strong>Golf</strong>runden erarbeitet,<br />
die als Zählspiel angesetzt waren“, blickt der<br />
Routinier zurück.<br />
Rudolf Hebeler, mit Handicap 5 einer der<br />
besten Senioren am Abschlag, zählte zum<br />
Favoritenkreis. Im Gegensatz zu ihm ging<br />
Janina Hebeler mit Handicap 16 eher als<br />
Außenseiterin auf den Platz. Immerhin<br />
standen ihr Spielerinnen mit Handicap 1 bis<br />
5 gegenüber.<br />
Am Ende hielt sie mit einem Schlag Vorsprung<br />
und 346,96 Punkten den dritten Platz<br />
und verwies die Konkurrentinnen auf die<br />
Plätze. Weltmeisterin wurde die Tschechin<br />
Eva Kozeluhova (335,60 Zähler) vor ihrer<br />
Teamkameradin Karin Kotova (342,64).<br />
Rudolf Hebeler bejubelte als Vizeweltmeister<br />
sein bisher bestes Resultat. Mit 342,48<br />
Punkten ließ er in seiner Klasse lediglich<br />
dem Österreicher Georg Fialla (316,76) den<br />
Vortritt. Platz 3 erreichte Ari Kusmanen aus<br />
Finnland (347,36).<br />
Die Wertung der Professionals entschied<br />
Patrik Järbyn für sich. Der Amerikaner Bode<br />
Miller wurde Vierter.<br />
Als Vizeweltmeister erzielte der Bad Wildunger Rudolf Hebeler im<br />
vierten Anlauf sein bestes Ergebnis bei der WM. Lediglich der Österreicher<br />
Georg Fialla war besser als er.<br />
Fotos: nh
Fotos: nh<br />
event TOPstories<br />
PrO tScHernObyL: POPuLärer beneFIz-cuP FIndet am 24. juLI auF gut eScHeberg Statt<br />
Hilfe für die Kinder auf der Schattenseite<br />
von rainer Lomen<br />
„Ich<br />
danke den<br />
Escheberger<br />
Betreibern<br />
für ihre<br />
tatkräftige<br />
Hilfe“, so<br />
Margret<br />
Cammert.<br />
<strong>Golf</strong>sport mit reichlich Herz: Die 13. Auflage<br />
des beliebten, offenen Benefiz-Cups für<br />
Tschernobyl-Kinder geht am 24. Juli auf Gut<br />
Escheberg über die Bühne. Die dortige Anlage<br />
unterstützt das Charity-Event tatkräftig. Die<br />
Schirmherrschaft übernehmen erneut der<br />
Kasseler Landrat Uwe Schmidt sowie dessen<br />
Göttinger Kollege Reinhard Schermann.<br />
Geschäftsführer Heinz Schulz von der Escheberger<br />
Betreibergesellschaft freut sich, das<br />
Hilfsprojekt erstmals auf seinen Fairways zu<br />
organisieren. „Er beweist damit ein großes<br />
Herz für notleidende Kinder“, hebt Initiatorin<br />
Margret Cammert hervor. Sie ruft die Aktiven<br />
der Region auf, sich zu beteiligen.<br />
„Genießen Sie wahlweise beim stressfreien<br />
Wohltätigkeits-Scramble oder vorgabewirksamen<br />
Stableford-Wettspiel einen schönen<br />
<strong>Golf</strong>tag in der Gewissheit, jenen zu helfen,<br />
die nicht auf der Sonnenseite des Lebens<br />
stehen“, so Cammert.<br />
Wer nicht mitspielt, kann das Event und die<br />
gute Sache als Sponsor unterstützen – die<br />
Spendenquittung kommt umgehend. Auch<br />
Sachspenden als Preise für das Turnier oder<br />
die Tombola sind willkommen. „Unsere<br />
Spendenkonten haben wir bei der Volksbank<br />
Staufenberg (BLZ 26062433), Kontonummer<br />
3214796, und bei der Sparkasse Hann. Münden<br />
(BLZ 26051450), Kontonummer 655050. Das<br />
Stichwort lautet „Hilfe für Tschernobylkinder“,<br />
erläutert Cammert.<br />
Der Erlös des Turniers trägt dazu bei, die<br />
Kosten des Erholungsaufenthaltes sowie der<br />
medizinischen Betreuung von 36 Kindern<br />
aus der verstrahlten Region um Tschernobyl<br />
zu decken, die im Juli im Haus Waldfried in<br />
Staufenberg-Speele von ehrenamtlichen Helfern<br />
betreut werden.<br />
Der Erlös geht an die Kinder, die sich im Juli im Haus Waldfried in Speele erholen werden.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
15
TOPstories<br />
Blitzlichtgewitter und tosender Applaus: Im<br />
Rahmen der PGA-Gala in Düsseldorf erhielten<br />
die erfolgreichen Absolventen der Abschlussprüfung<br />
ihre begehrten Zeugnisse als Fully<br />
Qualified PGA <strong>Golf</strong>professional. Im Herbst<br />
hatten bereits 23 Akteure die Tests bestanden,<br />
im Frühjahr beendeten nun weitere zwei<br />
Damen sowie 22 Herren mit Erfolg ihre Ausbildungs<br />
und starten damit ins Berufsleben.<br />
Stefan Quirmbach begrüßt die Newcomer<br />
„Herzlich willkommen in der PGA-Familie!“<br />
Mit diesen Worten begrüßte Stefan Quirmbach,<br />
Präsident der PGA of Germany, die<br />
neuen PGA-Professionals, die im Herbst 2010<br />
und im Frühjahr <strong>2011</strong> ihre Abschlussprüfung<br />
bestanden und damit die volle Lizenz zum<br />
Unterrichten erhalten haben. 47 Trainer sind<br />
es insgesamt, die nach in der Regel dreijähriger<br />
Ausbildung <strong>Golf</strong>einsteiger ebenso wie<br />
Fortgeschrittene und Könner, Kinder und<br />
Jugendliche genauso wie Erwachsene das<br />
<strong>Golf</strong>spiel lehren können.<br />
Dass es drei besonders intensive Jahre der<br />
Ausbildung sind, bestätigte Dominik Müller,<br />
mit einem Notendurchschnitt von 1,65 bester<br />
Absolvent. Der 30-Jährige dankte im Namen<br />
des gesamten Abschlussjahrgangs 2010/<strong>2011</strong><br />
für die „exzellente Ausbildung, die wir<br />
bekommen haben“. Er freut sich nun auf die<br />
erste Saison als vollwertiges Mitglied der<br />
PGA of Germany, in der er im Club Bergisch-<br />
Land unterrichtet. Seine Ausbildung hatte er<br />
in St. Leon-Rot absolviert.<br />
Vom Diplom-Chemiker zum <strong>Golf</strong>lehrer<br />
Mit dem Hardenberger Tim Weigl und Nigel<br />
Warren sind gleich zwei der 47 Newcomer<br />
aus unserer Region. Für den Waldecker ging<br />
damit ein Lebenstraum in Erfüllung.<br />
Dabei war Nigel Warrens beruflicher Weg<br />
zunächst in eine völlig andere Richtung gegangen<br />
– nämlich in eine naturwissenschaftliche.<br />
Im Juli 1982 schloss er sein Studium<br />
als Diplom-Chemiker an der Universität von<br />
Wales ab und arbeitete in den folgenden<br />
zwölf Jahren als Chemiker sowie später als<br />
internationaler Produktmanager bei Philips<br />
Scientific in Cambridge.<br />
1994 kam der Brite erstmals nach Kassel. Die<br />
16 www.golfnordhessen.de<br />
Professionals<br />
zweI aSSe auS unSerer regIOn beSteHen dIe traIner-PrüFungen der Pga OF germany<br />
Weigl und Warren sind neue PGA-Trainer<br />
von matthias Lettenbichler und rainer Lomen<br />
Hauptniederlassung der Philips Analysetechnik<br />
in Deutschland war damals in der Miramstraße<br />
angesiedelt. Da Warren gerade einen<br />
Abiturkurs in Deutsch an der Abendschule<br />
in Cambridge absolviert hatte, erhielt er ein<br />
Stellenangebot vom damaligen Geschäftsführer<br />
Bieshaar.<br />
„Als junger Mann dachte ich mir, dass ein<br />
oder zwei Jahre Auslandserfahrung bestimmt<br />
gut tun würden“, erinnert er sich.<br />
So nahm Warren das Angebot an. 17 Jahre<br />
später ist er immer noch in der Region!<br />
Und das kam so: Nach der Übernahme durch<br />
einen amerikanischen Konzern 1996 wurde<br />
die Einheit aufgelöst, für die der Chemiker<br />
tätig war, und er entschied sich, sich zusammen<br />
mit einem Kollegen in der gleichen<br />
Branche selbstständig zu machen.<br />
Der Kollege starb 2004, und Warren führte<br />
die Vertriebsfirma bis 2008 allein weiter. In<br />
Herbst 2007 kam es zu einem Gespräch mit<br />
Thomas Schilling, dem damaligen Manager<br />
der <strong>Golf</strong>anlage in Waldeck, den der Brite<br />
aus zahlreiche Hessenliga-Begegnungen<br />
zwischen beiden Clubs kannte. Schilling<br />
erklärte, er wolle einen Auszubildenden als<br />
Unterstützung für Head-Pro Regis Gustave<br />
anstellen. „Und er fragte, ob ich Interesse<br />
hätte“, erläutert Warren. Er ergänzt:<br />
„Im Alter von 47 Jahren bekommt man das<br />
Angebot, sein Lieblingshobby zum Beruf zu<br />
machen, nicht zweimal. Also sagte ich kurzer<br />
Hand zu!“<br />
Einen Rotwein auf die gute Nachricht<br />
Nigel Warrens Ausbildung zum Professional<br />
erstreckte sich von April 2008 bis zur Abschlussprüfung<br />
im März dieses Jahres. Also<br />
über knapp drei Jahre. Mehr dazu erklärt er<br />
im folgenden Gespräch.<br />
Nigel Warren, warum haben Sie sich damals<br />
entschieden, Professional zu werden?<br />
Meine Motivation zu dieser Ausbildung geht<br />
weit in die Vergangenheit zurück. Als Teenager<br />
sagte ich zu Hause in England meinen<br />
Eltern, dass ich <strong>Golf</strong>-Pro werden wollte. Mein<br />
Vater reagierte mit den Worten: „Du lernst<br />
erst einmal etwas Vernünftiges. Danach<br />
können wir uns darüber unterhalten.“<br />
Wie das Leben so ist, redet man danach nicht<br />
darüber. Andere Dinge sind wichtiger. Aber<br />
ich habe seit meinem achten Lebensjahr<br />
immer die Idee im Hinterkopf gehabt, dass<br />
eine Tätigkeit in der <strong>Golf</strong>branche, in meinem<br />
Lieblingssport, eine tolle Sache wäre.<br />
Wie gestaltete sich Ihre folgende Ausbildung?<br />
Die Ausbildung zum Fully Qualified PGA<br />
<strong>Golf</strong>-Professional bei der PGA of Germany ist<br />
sehr umfangreich. Für die Zwischenprüfung<br />
im März des zweiten Lehrjahres schreibt<br />
man Examen in den Fächern <strong>Golf</strong>geschichte,<br />
Platzkunde, <strong>Golf</strong>regeln, Wettspielorganisation<br />
und Sportwissenschaft Teil 1. Darüber<br />
hinaus absolviert man die Prüfungsteile der<br />
C-Trainerlizenz des DGV.
Fotos: nh<br />
Bei der Abschlussprüfung geht es um <strong>Golf</strong>technik,<br />
Videoanalyse, eine Einzelunterricht-<br />
Lehrprobe, kaufmännisches Wissen, Sportwissenschaft<br />
Teil 2, Materialkunde sowie die<br />
B-Trainerlizenz des DGV. Im Laufe der drei<br />
Jahre muss man auch einen so genannten<br />
Playing Ability Test (PAT) bestehen.<br />
Ich habe meinen PAT bereits im ersten Lehrjahr<br />
im Club Bitburger Land bestanden und<br />
die Ausbildung mit der Gesamtnote „Gut“<br />
(2,22) abgeschlossen.<br />
Welches waren aus Ihrer Sicht die größten<br />
Herausforderungen der Ausbildung?<br />
Eine große Herausforderung der Ausbildung<br />
war für mich zuerst einmal die Umstellung<br />
und die Rückkehr zum formellen Lernen!<br />
Nach vielen Jahren Berufserfahrung, zuletzt<br />
als Selbstständiger in einer vollkommen<br />
anderen Branche, auf einmal wieder mit 47<br />
Jahren Azubi zu werden und die Schulbank zu<br />
drücken – das war ungewöhnlich!<br />
Lehrjahre sind keine Herrenjahre – auch nicht<br />
beim zweiten Mal...<br />
Aber: Es hat Riesenspaß gemacht. Anfangs<br />
Professionals TOPstories<br />
hatte ich Bedenken, dass das Lernen im etwas<br />
fortgeschrittenen Alter schwierig werden<br />
würde. Aber, im Gegenteil, stellte ich fest,<br />
dass die Erfahrungen aus dem Chemiestudium<br />
ein großer Vorteil waren.<br />
Wer hat Sie während Ihrer Ausbildung betreut?<br />
Als Auszubildender bei der PGA of Germany<br />
wird man im <strong>Golf</strong>club von einem Ausbilder<br />
betreut. Philipp Oster aus Gudensberg erklärte<br />
sich damals bereit, mich während der<br />
Ausbildung zu begleiten.<br />
Am Ende meines ersten Lehrjahres entschied<br />
sich Philipp Oster jedoch, zum Club Clostermanns<br />
Hof bei Köln zu wechseln. Dadurch<br />
wäre eine weitere Zusammenarbeit schwierig<br />
gewesen.<br />
Zum Glück hatte die <strong>Golf</strong>anlage Waldeck sehr<br />
gute Kontakte zum renommierten Professional<br />
Heinz-Peter Thül. Er war häufig im<br />
nordhessischen Raum unterwegs, hat viele<br />
<strong>Golf</strong>trainingstage in unserer Region veranstaltet<br />
und erklärte sich bereit, mich zu<br />
übernehmen.<br />
Besser hätte es für mich sowohl fachlich als<br />
auch menschlich nicht kommen können. Alle<br />
nordhessischen <strong>Golf</strong>er, die Heinz-Peter kennen,<br />
wissen, welches fantastische Fachwissen<br />
er besitzt und wie professionell er dieses<br />
Wissen übermittelt. Er war 2002 PGA Teacher<br />
des Jahres und, nach einigen Jahren auf<br />
der European Tour, einer der erfolgreichsten<br />
<strong>Golf</strong>er Deutschlands.<br />
Dank Heinz-Peter habe ich viel gelernt – und<br />
werde in Zukunft hoffentlich noch viel lernen!<br />
Wir bleiben gut befreundet und werden<br />
künftig weiterhin zusammenarbeiten.<br />
Wie haben Sie gefeiert, als Sie die Nachricht<br />
erhielten, dass Sie bestanden hatten?<br />
Die Nachricht kam, als ich für ein paar Tage<br />
im Urlaub war. Zuerst eine Nachricht per SMS<br />
von einem Freund im gleichen Lehrjahr, dass<br />
die Ergebnisse in der Post sind. Da ich nicht<br />
zu Hause war, habe ich bei der PGA angerufen<br />
– mit der Bitte um ein Fax ins Hotel.<br />
Ich trinke gern Rotwein. Wir haben an dem<br />
Abend mit einer guten Flasche gefeiert!<br />
Die offiziellen Feierlichkeiten mit der Übergabe<br />
der Urkunden finden jedes Jahr im Rah-<br />
www.golfnordhessen.de<br />
17
TOPstories<br />
Professional Nigel Warren betont: „Es müssen neue Wege im <strong>Golf</strong>unterricht gefunden werden.“<br />
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18 www.golfnordhessen.de<br />
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Professionals<br />
men der PGA-Arbeitstagung am Gala-Abend<br />
statt – dieses Jahr in Düsseldorf.<br />
Welche Pläne haben Sie für die nächsten Wochen<br />
und Monate?<br />
In nächster Zeit möchte ich mich als <strong>Golf</strong>lehrer<br />
in Waldeck etablieren. Wichtig ist mir,<br />
das Vertrauen der Mitglieder zu gewinnen<br />
und mich als <strong>Golf</strong>lehrer weiter zu entwickeln.<br />
Denn ich sehe den Erwerb der Urkunde als<br />
PGA-<strong>Golf</strong>professional nur als Anfang.<br />
Ich konzentriere mich jetzt auf meine Weiterbildung.<br />
Es gibt eine Menge spannender<br />
Themen, mit denen sich der <strong>Golf</strong>lehrer heutzutage<br />
beschäftigen kann und soll.<br />
<strong>Golf</strong> und Gesundheit ist ein Beispiel. Mit dem<br />
demographischen Wandel wird die <strong>Golf</strong>gesellschaft,<br />
unsere Kunden als <strong>Golf</strong>lehrer, immer<br />
älter. Die Spieler bringen oft körperliche<br />
Einschränkungen mit, möchten aber trotzdem<br />
länger aktiv bleiben und den Spaß am<br />
<strong>Golf</strong>sport behalten. Diese Tatsache stellt den<br />
<strong>Golf</strong>lehrer vor neue Herausforderungen. Es<br />
müssen neue, innovative Wege im <strong>Golf</strong>unterricht<br />
gefunden werden!<br />
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Fotos: nh<br />
rund um den ball<br />
TOPstories<br />
dem auSnaHmetaLent matteO manaSSerO traut der Starter bernd kraFt vIeL zu<br />
Begeistert vom italienischen Newcomer<br />
von rainer Lomen<br />
Das italienische Ausnahmetalent Matteo Manassero<br />
erinnert Bernd Kraft stark an den vor<br />
Jahren aufstrebenden jungen Martin Kaymer.<br />
Ihm bescheinigt der Nordhesse Perspektiven.<br />
Große und runde Ereignisse werfen lange<br />
ihre Schatten voraus. Das gilt auch für das<br />
Event, das am Sonntag, 2. Oktober, ab 18.00<br />
Uhr in der Kasseler Königs-Galerie über die<br />
Bühne gehen wird. „Dann feiern wir unser<br />
rauschendes Oktoberfest“, kündigt Kö-Chefin<br />
Monika Jochinger an. Persönlich hat sie<br />
sich darum gekümmert, dass eine Top-Band<br />
aus der Alpenrepublik kommen wird, die für<br />
ebenso zünftige wie ausgelassene Stimmung<br />
sorgen wird.<br />
„Mit dem Kartenvorverkauf beginnen wir in<br />
diesen Tagen. Die Tickets sind beim Centermanagement<br />
der Königs-Galerie zu haben“,<br />
erläutert Pressesprecherin Birgit Proll. Sie<br />
Die vergangene Saison führte Starter Bernd<br />
Kraft an zahlreiche Ziele im In- und Ausland.<br />
Aktiv war der Nordhesse für die EPD Tour,<br />
die Challenge Tour und Wettbewerbe der PGA<br />
of Germany. Nach dem Start in Marokko und<br />
der Türkei ging es unter anderem auf die<br />
Fairways von Green Eagle in Hamburg.<br />
Im Herbst begleitete der Mann mit der Kappe<br />
die skandinavischen Championships. Damit<br />
betrat der in Speele Beheimatete Neuland.<br />
„Auf der Nordic Tour war ich zuvor noch nicht<br />
gewesen“, räumt er ein. Die Verbindung war<br />
über den Schuhhersteller Ecco zustande<br />
gekommen, der Teile der EPD Tour unterstützt<br />
und als Hauptsponsor beim Hamburger<br />
Challenge Tour-Event aktiv ist.<br />
„Die Saison 2010 war aus meiner Sicht hochinteressant.<br />
160 Spieler bei der Challenge<br />
Tour auf die Runde zu schicken, ist schon ein<br />
tolles Erlebnis“, blickt der Wissmannshofer<br />
zurück. Schließlich seien viele ehemalige und<br />
künftige Aktive der European Tour darunter,<br />
die exzellentes <strong>Golf</strong> spielen.<br />
Besonders begeistert zeigt sich Kraft, wenn<br />
er an Matteo Manassero denkt, der 2009<br />
die British Open der Amateure gewann. Das<br />
italienische Ausnahmetalent erinnert Kraft<br />
an den jungen Martin Kaymer. Trotz des<br />
immer umfangreicheren Presserummels falle<br />
Manassero durch seine natürliche Art auf.<br />
„Wenn er mit dem zweiten Schlag die Fahne<br />
angreift, dann ist das schon eine Augenweide“,<br />
schwärmt der gebürtige Nordhesse.<br />
Fabian Becker blieb 2010 klar hinter den Erwartungen<br />
zurück. Trotzdem räumt Kraft dem<br />
<strong>Nordhessen</strong> nach wie vor Chancen ein, in<br />
den nächsten zwei Jahren unter die Besten<br />
der EPD Tour vorzustoßen – und den Sprung<br />
auf die Challenge Tour zu schaffen. Ihm<br />
fehle bislang etwas Selbstbewusstsein und<br />
die Konsequenz, seine mitunter zahlreichen<br />
Chancen tatsächlich zu nutzen.<br />
„Das ist so wie bei dem Fußballstürmer, der<br />
vor dem Tor steht. Er muss den Ball reinmachen<br />
– ohne wenn und aber“, wagt Kraft den<br />
Vergleich mit den Kickern.<br />
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bLIck vOrauS: kaSSeLer könIgS-gaLerIe kündIgt OktOberFeSt Für den 02. 10. <strong>2011</strong> an<br />
Eine richtig zünftige Fete soll es werden<br />
gibt bei Bedarf weitere Informationen zum<br />
Oktoberfest.<br />
Kontakt:<br />
Jochinger Bauconsulting und Projektmanagement<br />
GmbH, Marketing und PR,<br />
Neue Fahrt 12, 34117 Kassel,<br />
Telefon (0561) 7000899,<br />
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E-Mail: bp@jbp-gmbh-ks.de.<br />
Wenn der blau-weiße Himmel voller Geigen<br />
hängt: Mit einem rauschenden Fest will die<br />
populäre nordhessische Shopping-Mall in den<br />
goldenen Oktober (durch-)starten.<br />
19
TOPstories<br />
20 www.golfnordhessen.de<br />
turniersport<br />
bmw cuP InternatIOnaL: kaSSeLer Quartett LöSt tIcketS Für dIe zwIScHenrunde<br />
Das Weltfinale in Singapur klar im Visier<br />
von michael Schräer<br />
Es geht ins blau-weiße Bayern: Rolf Licharz,<br />
Christoph Dienhart, Karen Hoffmann und<br />
Sönke Schmidt fahren nach München. Sie<br />
setzten sich in den vier Nettoklassen beim<br />
BMW Cup International in Wilhelmshöhe<br />
durch, wo insgesamt 115 <strong>Golf</strong>er aus neun<br />
Clubs zur Qualifikation für das Landesfinale<br />
Anfang September in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
angetreten waren.<br />
Bei der weltweit größten Serie werden allein<br />
in Deutschland 122 Ausscheidungsturniere<br />
gespielt. Weltweit werden sich rund 100.000<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er aus rund 40 Nationen<br />
um einen Platz für das Weltfinale Anfang<br />
2012 in Singapur bewerben.<br />
In drei der vier Klassen mussten die <strong>Golf</strong>er<br />
in Wilhelmshöhe über sich hinauswachsen,<br />
also besser als ihr Handicap spielen, um<br />
am Ende vorn zu liegen. Lediglich in der<br />
leistungsstärksten Klasse A der Herren wurde<br />
die Marke von 36 Punkten nicht erreicht.<br />
Mancher, der nach der Runde nicht vorn lag,<br />
durfte sich dennoch über den ein oder anderen<br />
Preis freuen, da eine ganze Reihe von<br />
Sonderwertungen ausgelobt worden waren.<br />
Am Ende hatten alle einen „hervorragenden<br />
Tag“ auf der Kasseler Anlage erlebt, wie der<br />
bisherige BMW-Niederlassungsleiter Roland<br />
Dittmar feststellte.<br />
Das unterstrich sein Nachfolger Jürgen<br />
Schwarze. Als <strong>Golf</strong>-Laie sei er fasziniert von<br />
der Runde gewesen, „ein absoluter Traum“.<br />
Schwarze war mit dem Flight um Dittmar die<br />
18 Bahnen als Zuschauer mitgegangen.<br />
Zu den Ergebnissen: In der A-Klasse der<br />
Herren siegte Rolf Licharz (32) nach Stechen<br />
vor Philipp Pawlenka (32). Dritter wurde<br />
Henning Tabel (31).<br />
Die B-Gruppe der Herren entschied Christoph<br />
Dienhart (41) für sich. es folgten Wolfgang<br />
Frede (40) sowie Dr. Wolfgang Gerland (38).<br />
In der Klasse A der Damen hatte Karen Hoffmann<br />
(38) die Nase vorn. Dr. Birgit Siebert<br />
(35) setzte sich im Stechen gegen Gabriele<br />
Hartung (35) durch.<br />
Bruttobeste Weidner und Tabel<br />
Die für Damen und Herren offene Klasse<br />
C dominierte Sönke Schmidt (41). Zweiter<br />
wurde Dr. Torsten Jörn (40) vor Gabriele<br />
Schulz (37).<br />
Im Bruttoklassement der Herren lag Henning<br />
Tabel (30) vorn. Sibylle Weidner (21) entschied<br />
die Konkurrenz der Damen für sich.<br />
Die Longest Drives verbuchten Olaf Danz<br />
und Dr. Tina Sachse. Straightest to the Line<br />
platzierten Gerd Schwickerath und Dr. Rolf<br />
Sachse ihre Bälle. Die Wertung Nearest to the<br />
Pin ging an Dr. Bahman Fahim und Gabriele<br />
Schulz.<br />
Sie gewannen ihre Klassen und qualifizierten sich für das Landesfinale in München: Karen Hoffmann (vorn von links) und Christoph Dienhart,<br />
(dahinter von links) Sönke Schmidt, Rolf Licharz sowie Spielführer Dr. Stefan Heine und Jürgen Schwarze, Leiter der BMW-Niederlassung Kassel.<br />
Foto: michael Schräer
Foto: axel Sauerwein<br />
gewinnspiel<br />
TOPstories<br />
aktueLLer LeISure breakS guIde FOr Free gOLF gILt In naHezu 180 cLubS und anLagen<br />
Wenn nur einer zahlt – und zwei spielen<br />
von dagmar zednik-rudolph<br />
Der Guide for Free <strong>Golf</strong> aus dem Haus Leisure<br />
Breaks sorgt weiterhin für Furore. Mit den<br />
Schlagworten „2for1“ – zwei Spieler bezahlen<br />
ein Greenfee – ist die Publikation inzwischen<br />
in <strong>Golf</strong>erkreisen überaus populär geworden<br />
und hat ihren festen Platz im Bag.<br />
An der aktuellen Auflage beteiligen sich 146<br />
Plätze in Deutschland. Hinzu kommen 31<br />
Destinationen in Österreich, Tschechien, Dänemark<br />
und Schweden. Damit bietet Leisure<br />
Breaks Vorteile auf fast 180 Kursen.<br />
Neben den bereits seit langem mitwirkenden<br />
Anlagen wie Velderhof, Eichenried, Maria<br />
Bildhausen und Johannesthal sind renommierte<br />
Kurse wie der Dortmunder <strong>Golf</strong>club,<br />
Reit im Winkl-Kössen und<br />
Heilbronn-Hohenlohe hinzugekommen.<br />
Die gesamte<br />
Peter Rudolph, Chef der Leisure Breaks GmbH, freut sich: „Neben 146<br />
Plätzen in Deutschland haben wir 31 Kurse in Österreich, Tschechien,<br />
Dänemark und Schweden berücksichtigen können.“<br />
Liste der beteiligten Clubs mit detaillierten<br />
Angaben finden Interessenten im Internet<br />
unter der Adresse www.leisurebreaks.org.<br />
Die kurzen Infos zu den charakteristischen<br />
Merkmalen der Clubs stammen aus der Feder<br />
des European Tour Professionals Sven Strüver.<br />
Gültig sind die enthaltenen Gutscheine<br />
bis zum 30. <strong>Juni</strong> 2012. Die Plätze sind nach<br />
Bundesländern sortiert, was die Reise- oder<br />
Urlaubsplanung erleichtert.<br />
Die limitierte Auflage mit ihren zahlreichen<br />
Vouchern wurde durchgehend farbig gestaltet.<br />
Unter der ISBN-Nummer 978-3-9809093-<br />
4-1 ist der Guide zum Preis von 59,90<br />
Euro in allen teilnehmenden<br />
Clubs, Pro Shops, im Fach- und<br />
Buchhandel oder direkt bei der<br />
Leisure Breaks GmbH unter der<br />
Internet-Adresse www.leisurebreaks.org zu<br />
haben.<br />
Gewinnen Sie eine neue Ausgabe!<br />
Peter Rudolph, Geschäftsführer der Leisure<br />
Breaks GmbH, lädt zusammen mit GOLF<br />
NORDHESSEN zum Gewinnspiel ein. Verlost<br />
werden insgesamt drei aktuelle Guides for<br />
Free <strong>Golf</strong>.<br />
Wenn Sie sich beteiligen möchten, beantwoten<br />
Sie diese Frage: Welcher Professional hat<br />
die Informationen zu den charakteristischen<br />
Merkmalen der Clubs und Anlagen formuliert?<br />
Die Lösung notieren Sie in einer E-Mail und<br />
richten diese unter dem Stichwort GOLF<br />
NORDHESSEN bis zum 12. 08. <strong>2011</strong> an info@<br />
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viel Spaß mit Ihrem neuen <strong>Golf</strong> Guide!<br />
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21
TOPstories<br />
22 www.golfnordhessen.de<br />
Portrait<br />
vOr zeHn jaHren Fand der wILHeLmSHöHer PrOF. werner SIebert zum gOLFSPOrt<br />
Von Waldeck und Bogota schwärmt er<br />
von rainer Lomen<br />
Vor zehn Jahren begann Prof. Werner Siebert,<br />
<strong>Golf</strong> zu spielen. Er begleitete Freunde auf<br />
den Platz – und fing sofort Feuer.<br />
Der Chef der Orthopädischen Klinik in Kassel<br />
blickt zurück: „Mehrere meiner Freunde<br />
hatten mir zuvor berichtet, dass sie nirgendwo<br />
so gut entspannen können, wie auf der<br />
<strong>Golf</strong>runde. Das überzeugte mich, deshalb ließ<br />
ich mich auf den Versuch ein.“<br />
Denn: Entweder man konzentriere sich zu<br />
100 Prozent auf sein Spiel, oder man lasse<br />
es besser ganz. Wer dieser Maxime folge, so<br />
Siebert, der vergesse alles, was ihn (oder<br />
sie) bis zum ersten Abschlag an mitunter<br />
negativen Gedanken gefesselt habe – und der<br />
Entspannungseffekt sei nicht zu toppen.<br />
Siebert selbst bietet ein überzeugendes<br />
Beispiel, dass das Motto funktioniert. Und<br />
neben viel Freude und Entspannung ist in der<br />
vergangenen Dekade auch noch ein hervorragendes<br />
Handicap dabei herausgekommen:<br />
Stammvorgabe 16,5!<br />
Im Durchschnitt zweimal pro Woche nimmt<br />
er sich Zeit, um zu den Hölzern und Eisen zu<br />
greifen. Den Reiz der Disziplin machen für<br />
ihn die körperliche Bewegung in der Natur<br />
und die Tatsache aus, dass <strong>Golf</strong> Technik und<br />
Zweimal pro Woche nimmt Prof. Werner Siebert die Hölzer sowie Eisen zur Hand und geht auf<br />
die Runde. Der Entspannungseffekt des <strong>Golf</strong>ens ist aus seiner Sicht kaum zu toppen.<br />
Foto: nh
Bewegung in einer besonderen Art und Weise<br />
zusammenbringt. „Es gehören sehr komplexe<br />
Bewegungen dazu – und zahlreiche Schläger,<br />
die es zu beherrschen gilt. Es macht Spaß,<br />
diese immer besser in den Griff zu bekommen<br />
und den Ball schließlich immer häufiger<br />
dorthin zu schlagen, wo man ihn sehen<br />
möchte“, erklärt der gebürtige Süddeutsche.<br />
Die Konzentration über Stunden aufrecht zu<br />
erhalten, hält er für eine große Herausforderung.<br />
Wer darüber hinaus den körperlichen<br />
Anforderungen und den technischen Aspekten<br />
gerecht werde, für den komme beim<br />
<strong>Golf</strong>en niemals Langeweile auf.<br />
Auf den vielfältigen nordhessischen Plätzen<br />
spielt das Wilhelmshöher Mitglied gern. „Ich<br />
finde, wir haben zahlreiche sehr attraktive<br />
Kurse in der Region“, freut sich der Mediziner.<br />
Seinen Kasseler Heimatplatz hält Siebert<br />
für äußerst anspruchsvoll; er sei zwar nicht<br />
allzu lang, erfordere jedoch sehr präzise<br />
Schläge. „Zu meinen Lieblingsanlagen gehört<br />
Waldeck“, macht er deutlich. Denn dort könne<br />
man offensiv spielen und finde seinen Ball<br />
auch dann zumeist wieder, wenn man einmal<br />
vom Pfad der Tugend abgekommen sei.<br />
Sehr attraktiv findet der Orthopäde die<br />
beiden Plätze am Hardenberg. Auch die<br />
landschaftlich ansprechenden neun Bahnen<br />
in Bad Wildungen haben es ihm angetan.<br />
Die alten, gewachsenen Strukturen machen<br />
den Kurs sehr reizvoll“, so Siebert.<br />
Im Ausland teet er gern auf. Der Mediziner<br />
schwärmt von mehreren Anlagen in und um<br />
San Franzisco, wo der Blick zwischen den<br />
Drives mitunter auf die Golden Gate Bridge<br />
Portrait TOPstories<br />
fällt. Der Half Moon Bay Course an der<br />
kalifornischen Küste, oberhalb von Pebble<br />
Beach gelegen, zählt zu seinen zahlreichen<br />
Favoriten.<br />
Eine unvergessliche Runde spielte Siebert<br />
vor einigen Jahren auf einem Inselplatz am<br />
australischen Great Barrier Reef. „Das war<br />
etwas ganz Besonderes“, erläutert er mit<br />
strahlenden Augen. Und auch mit Mallorca<br />
verbindet der Mediziner Erinnerungen an<br />
viele großartige Bahnen sowie fantastische<br />
Blickfänge.<br />
Schließlich kommt er auf Südamerika zu<br />
sprechen. Siebert erzählt: „Ich habe gute<br />
Freunde in Kolumbien. Sie haben mir einen<br />
Platz nahe Bogota vorgestellt, wo man auf<br />
3.100 Metern Höhe startet. Eine unglaubliche,<br />
wunderschöne Kulisse. Da geht es hoch<br />
und runter – so, wie ich es nie zuvor erlebt<br />
hatte.“ Der Kurs erreicht in 3.300 Metern<br />
seinen höchsten Punkt.<br />
Beim Bericht über so viel verzaubernde Natur<br />
fällt es dem Ski-Ass schwer, seine Begeisterung<br />
zu zügeln. Gut so. Wie heißt es so<br />
schön: Nur wer selbst brennt, kann andere<br />
anstecken!<br />
Die Plätze in der Region schätzt der gebürtige Süddeutsche sehr. Neben Waldeck, hier im Bild,<br />
mag er vor allem die Kurse in Kassel, am Hardenberg sowie in Bad Wildungen.<br />
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TOPstories<br />
24 www.golfnordhessen.de<br />
kooperation<br />
vOrStand und betreIbergeSeLLScHaFt arbeIten In waLdeck weIter eng zuSammen<br />
Neuer Sand für die Bunker am Edersee<br />
von wolfram reetz und rainer Lomen<br />
Mehr als 100 Waldecker <strong>Golf</strong>erinnen und<br />
<strong>Golf</strong>er kamen zur Jahreshauptversammlung<br />
im Clubhaus zusammen. Präsident Dr.<br />
Dieter Herguth verwies in seiner Begrüßungsrede<br />
auf die zahlreichen Turniere in<br />
der vergangenen Saison. Er dankte allen<br />
Mitarbeitern der Anlage am Edersee, den<br />
Mannschaftskapitänen und der Gastronomie<br />
für ihre Unterstützung. Grußworte kamen<br />
von Bürgermeister Jörg Feldmann und dem<br />
Geschäftsführer der <strong>Golf</strong>platz Waldeck KG,<br />
Klaus Albrecht.<br />
Kassenprüfer Karl Heinz Gräser bescheinigte<br />
Schatzmeister Waldemar Krey gute Arbeit.<br />
Seine Empfehlung, den Vorstand zu entlasten,<br />
wurde ohne Gegenstimme angenommen.<br />
Bei den Wahlen votierten die Mitglieder einstimmig<br />
für Präsident Dr. Dieter Herguth. An<br />
die Stelle des scheidenden Vizepräsidenten<br />
Klaus Günther, der sein Amt aus privaten<br />
Gründen aufgab, rückte Wolfram Reetz. Neue<br />
Schriftführerin ist Andrea Smerling. In ihren<br />
Ämtern bestätigt wurden Schatzmeister Waldemar<br />
Krey, Spielführer Stefan Schaller und<br />
Jugendwartin Barbara.<br />
Hilfe durch zweckgebundenes Darlehen<br />
Bei der Versammlung machten die Mitglieder<br />
deutlich, dass sie eine neue Gestaltung<br />
des Teichs am Herrenabschlag 12 noch im<br />
Sommer wünschen. Da die Betreibergesellschaft<br />
die finanziellen Mittel dafür erst zum<br />
Herbst eingeplant hatte, nahm der Vorstand<br />
die Anregung auf und beschloss im April, den<br />
Betreibern „ein zweckgebundenes, verzinstes<br />
Darlehen, abgesichert über Nutzungsbeiträge,<br />
zur Verfügung zu stellen“, so Dr. Dieter<br />
Herguth. Die Arbeiten in dem Kontext sollen<br />
noch im <strong>Juni</strong> abgeschlossen werden, so dass<br />
dann eine ausreichende Bewässerung vorgenommen<br />
werden kann.<br />
„Wir sind sicher, dass sich die mit Unterstützung<br />
des Clubs vorgezogene Maßnahme in der<br />
schwierigen Trockenperiode positiv auf den<br />
Platz auswirkt“, unterstreicht Waldemar Krey.<br />
Die Betreibergesellschaft unternahm<br />
ihrerseits in den letzten Wochen weitere<br />
Schritte, die darauf abzielen, den Platz<br />
sowie den Spielbetrieb zu verbessern. So<br />
wurden Mängellisten erstellt und die daraus<br />
resultierenden Aufgaben mit Terminen und<br />
Erledigungsvermerken versehen. „Im Hinblick<br />
auf die Ölspuren haben wir uns von zwei<br />
Firmen beraten lassen, wie sich die Schäden<br />
beheben lassen. Dem Rat sind wir gefolgt,<br />
denn jede weitere Behandlung hätte noch<br />
größere Schäden bzw. Narben hinterlassen“,<br />
erläutert Managerin Kerstin Dörfer.<br />
Sie und ihr Team orderten 50 Tonnen Sand<br />
für die Bunker, die nach und nach verteilt<br />
werden. Neue Pflegemaschinen wurden bestellt<br />
und geliefert, eine weitere Prioritätenliste<br />
gemeinsam mit dem Vorstand erstellt.<br />
„Darüber hinaus haben wir einen Helfer für<br />
unsere Greenkeeper sowie einen Hausmeister<br />
eingestellt“, so Dörfer.<br />
Sie stehen an der Spitze des Clubs am Edersee (v.l.n.r.): Präsident Dr. Dieter Herguth, Vizepräsident Wolfram Reetz, Schriftführerin Andrea Smerling,<br />
Schatzmeister Waldemar Krey und Spielführer Stefan Schaller. Außerdem gehört Jugendwartin Barbara Jung zu dem Team.<br />
Fotos: carmen rhein/mario zgoll
tOPLeIStung: bad wILdunger dr. benedIkt ScHuLtHeIS bLeIbt eInen ScHLag unter Par<br />
Per Fabelrunde zum Fahrenbach-Triumph<br />
von carmen rhein<br />
Bei besten äußeren Voraussetzungen gingen<br />
die annähernd 50 Aktiven in Bad Wildungen<br />
an den Start, um die Fahrenbach-Trophy<br />
auszuspielen. Auf dem Programm des Events<br />
stand ein Einzelwettbewerb nach Stableford-<br />
Modus.<br />
In der Bruttoklasse gab es eine gemeinsame<br />
Wertung für Damen und Herren. Den Sieg<br />
verbuchte Hessenliga-Spieler Dr. Benedikt<br />
Schultheis. Mit sensationellen 37 Bruttozählern<br />
blieb er einen Schlag unter Par!<br />
Die Klasse A dominierte Christopher Buchloh-Rosenthal<br />
(44). Es folgten Dr. Benedikt<br />
Schultheis (43), Wisan Plangkamon (40) und<br />
Marvin Meitzel (39).<br />
Mit 40 Punkten gewann Joschi Burjan die<br />
B-Gruppe. Die Plätze 2 und 3 gingen an Norbert<br />
Wiskandt sowie Augusta Meyer (jeweils<br />
36 Zähler).<br />
In der Klasse C hatte Dr. Christa Gall (44) die<br />
Nase vorn. Hinter ihr platzierten sich Adchasorn<br />
Thongnut (40) und Alfred Stahl (36).<br />
Auch die Gruppe D wartete mit sehr guten<br />
Ergebnissen auf. Irina Gottmann (41 Punkte)<br />
siegte knapp vor Johannes Meyer (40) und<br />
Alexander Gottmann (37).<br />
Wenn alles perfekt zusammenpasst: Mit seiner sensationellen Runde unter Par sorgte Dr. Benedikt<br />
Schultheis bei der Fahrenbach-Trophy für das sportliche Ausrufezeichen.<br />
andrea abt-gruner nImmt IHre auSzeIcHnung vOn mOnIka jOcHInger entgegen<br />
Mit dem Acrylglas-Pokal der Kö-Galerie<br />
von rainer Lomen<br />
Wie in der April-Ausgabe GOLF NORDHESSEN<br />
berichtet, ist Andrea Abt-Gruner die Aufsteigerin<br />
des Jahres in der Region. Von 54 auf 31<br />
senkte die Oberaulaerin im vergangenen Jahr<br />
ihr Handicap.<br />
Damit gewann sie den populären Wettbewerb,<br />
den die Kasseler Kö-Galerie zusammen<br />
mit diesem Magazin seit langem durchführt.<br />
Kürzlich hatte Abt-Gruner in dem Kontext<br />
Anlass zu besonderer Freude: Aus den Händen<br />
von Kö-Chefin Monika Jochinger konnte<br />
sie den begehrten Acrylglas-Pokal entgegennehmen.<br />
Außerdem erhielt die Aufsteigerin<br />
rund um den ball TOPstories<br />
einen großzügigen Wertgutschein, der es<br />
ihr ermöglichte, sich einige langgehegte<br />
Einkaufswünsche in den Geschäften der<br />
Shopping-Mall zu erfüllen.<br />
Die Redaktion sagt: Herzlichen Glückwunsch!<br />
Und weiterhin viel Erfolg, wenn es darum<br />
geht, die Stammvorgabe auf Talfahrt zu<br />
schicken...<br />
Stolz präsentiert die Oberaulaerin Andrea Abt-<br />
Gruner ihren schmucken Acrylglas-Pokal, den<br />
sie von Kö-Chefin Monika Jochinger entgegennahm.<br />
Ob sie ihre Vorgabe weiter drückt?<br />
www.golfnordhessen.de<br />
25
GOLFszene<br />
26 www.golfnordhessen.de<br />
Portrait<br />
dennIS HILgenberg LeItet SeIt anFang dIeSeS jaHreS dIe gudenSberger gOLFScHuLe<br />
Mit Leidenschaft an der neuen Aufgabe<br />
von rainer Lomen<br />
„Passion for Profession“ – so lautet sein persönliches<br />
Motto. Dennis Hilgenberg hat sich<br />
aus vielerlei Gründen für seinen neuen Beruf<br />
als <strong>Golf</strong>trainer entschieden. „Der Hauptfaktor<br />
ist meine Leidenschaft für das Spiel und<br />
der innere Antrieb, diesen tollen Sport voran<br />
zu bringen“, betont er. Einen Schüler gut zu<br />
unterrichten, sei in erster Linie eine Einstellungssache<br />
– jemanden besser zu machen,<br />
sei seine Sache.<br />
Die Ausbildung zum Professional absolvierte<br />
der Gudensberger bei der European <strong>Golf</strong>teachers<br />
Federation. Ihn betreute dabei der<br />
Wissmannshofer Nigel Elder. „Er war es auch,<br />
der mich seinerzeit motivierte, den Weg des<br />
Teaching Professionals einzuschlagen“, blickt<br />
Hilgenberg zurück.<br />
Unterstützung erhielt der Newcomer darüber<br />
hinaus von Head-Pro Ralf Hartfuß. „Nach<br />
dem Abschluss meiner Ausbildung im Oktober<br />
bot er mir einen Platz in seiner <strong>Golf</strong>schule in<br />
Wissmannshof an“, freut sich der Nordhesse.<br />
Spaß als zentraler Schlüssel zum Erfolg<br />
Seit Anfang dieses Jahres leitet Hilgenberg<br />
zusammen mit Ralf Hartfuß die <strong>Golf</strong>AcademyGudensberg.<br />
Den größten Teil seines<br />
Unterrichts erteilt er direkt in Gudensberg.<br />
„Da meine Schüler aus der ganzen Region auf<br />
unsere Anlage kommen, hat sich in kürzester<br />
Zeit ein großer Schüler-Pool entwickelt,<br />
für den die Trainingsvoraussetzungen ideal<br />
sind“, hebt er hervor. Einen bis zwei Trainingstage<br />
pro Woche bietet Hilgenberg auf<br />
Gut Wissmannshof an – insbesondere um mit<br />
seinen Schülern Rundenanalysen auf dem<br />
dortigen Platz vorzunehmen.<br />
Besonderen Wert legt er darauf, dass seine<br />
Schüler Spaß am Spiel haben. Natürlich,<br />
räumt er ein, sei es als <strong>Golf</strong>lehrer in erster<br />
Linie seine Aufgabe, dass sich seine Schüler<br />
verbesserten. „Aber durch eine bessere Technik<br />
und weniger Fehler stellt sich automatisch<br />
der Erfolg ein – und dadurch der Spaß<br />
am eigenen Spiel“, fasst der Gudensberger<br />
zusammen.<br />
Er hält es insofern für zielführend, die<br />
Motive seiner Eleven exakt zu analysieren.<br />
„Welchen Anspruch und welche Ziele hat<br />
mein Schüler? Wie sind diese Ziele gemein-<br />
Pro Dennis Hilgenberg erklärt: „Die Fehler zu<br />
erkennen und zu verdeutlichen, geht nun mal<br />
am einfachsten, wenn sich der Betreffende<br />
selbst auf dem Bildschirm sehen kann.“<br />
sam umsetzbar? So lauten zentrale Fragen“,<br />
macht er deutlich.<br />
Per Videoanalyse Fehler selbst erkennen<br />
Egal, welche golferische Leistung sein<br />
jeweiliger Schüler bringt – „mir ist visueller<br />
und haptischer Unterricht wichtig“, so der<br />
Trainer.<br />
Die Highspeed-Videoanalyse und die Putting-<br />
Analyse via PC zählt er zu den Grundvoraussetzungen,<br />
von denen alle seine Schüler<br />
profitieren. „Die Fehler zu erkennen und zu<br />
verdeutlichen, geht nun mal am einfachsten,<br />
wenn sich der Betreffende selbst sehen<br />
kann“, zeigt sich Hilgenberg überzeugt.<br />
Seinen methodischen Ansatz, der darauf<br />
abzielt, dass seine Schüler ihre Erkenntnisse<br />
möglichst zeitnah umsetzen, begleitet er mit<br />
vielen Hilfsmitteln: „Ich möchte ihnen durch<br />
verschiedenste Trainings-Aids die Chance<br />
geben, Veränderungen selbst zu spüren und<br />
wahrzunehmen.“ Das fördert nicht zuletzt<br />
die Motivation, nach der Trainingseinheit<br />
sinnvoll und mit Spaß auf der Driving-Range<br />
weiter zu trainieren. „Nachhaltigkeit lautet<br />
auch im <strong>Golf</strong> das Zauberwort“, unterstreicht<br />
der Pro.<br />
Eine zweite Meinung zulassen<br />
Gern arbeitet Hilgenberg mit seinem aus<br />
Kassel stammenden Kollegen Arne Dickel<br />
zusammen, wenn dieser in der Region ist. Er<br />
lobt: „Arne bringt durch Logical <strong>Golf</strong> einen<br />
methodisch ähnlichen Ansatz wie ich mit,<br />
und ich kann aufgrund seiner enormen Erfahrung<br />
immer viel von ihm lernen.“<br />
Zwei bis drei Mal pro Jahr bittet er Dickel,<br />
einen Blick auf einige seiner guten Schüler<br />
zu werfen. Im Anschluss besprechen die zwei<br />
Professionals ihre Erkenntnisse.<br />
Hilgenberg betont: „Kein Trainer sollte so<br />
sehr von sich überzeugt sein, dass er nur<br />
eine Meinung zulässt. Über den Tellerrand zu<br />
schauen und offen für Neues zu sein, bildet<br />
aus meiner Sicht die Grundlage für innovativen<br />
<strong>Golf</strong>unterricht“, lautet sein Credo.<br />
In den nächsten Jahren will er sich als <strong>Golf</strong>trainer<br />
in der Region etablieren. Von seinem<br />
Konzept zeigt er sich überzeugt: „Passion<br />
for Profession“. Hilgenbergs Schüler belegen<br />
derzeit bei vielen Turnierstarts, dass es<br />
funktioniert!<br />
Fotos: nh
Fotos: Sandra mintz/andrea klug<br />
rund um den ball GOLFszene<br />
kaI und jan kOScHeLLa beIm cuP der vermögenSverwaLtung In wILHeLmSHöHe vOrn<br />
Zwei Brüder machen das Kirix-Rennen<br />
von dr. Sandra mintz<br />
Bei strahlendem Sonnenschein wurden die 5.<br />
Kirix Open erstmals als Vierer mit Auswahldrive<br />
ausgetragen. Jochen Prawitt, noch bekennender<br />
Nichtgolfer, und Rolf Kieckebusch<br />
konnten als Vorstände des Sponsors, der<br />
Kirix Vermögensverwaltung AG, zusammen<br />
mit ihren Mitarbeiterinnen Brigitte Pfeffer,<br />
Birgit Huhn und Marion Kiekebusch fast 50<br />
Teams begrüßen. Alle freuten sich über das<br />
originelle Teegeschenk, einen <strong>Golf</strong>ball als<br />
USB-Stick, und das hervorragende Spargelbuffet<br />
im Anschluss an das Turnier.<br />
Sportlich ergänzten sich bei dem Modus die<br />
Kasseler Brüder Jan und Kai Koschella am<br />
besten. Souverän gewannen sie die Bruttowertung<br />
mit 73 Schlägen.<br />
Das Ehepaar Gertrudis und Rolf Nagel (64)<br />
siegte in der Nettoklasse A. Es folgten Sibylle<br />
Weidner/Volker Merkle (65) sowie Jan und<br />
Kai Koschella (65).<br />
Die B-Gruppe wurde im Stechen entschieden.<br />
Lutz Jannasch und Dr. Kristina Schäfer (64)<br />
setzten sich gegen Wolfgang Schäfer und<br />
Karl-Hermann Kölsch (64) durch. Wilfried<br />
Jehser und Ingrid Paulus (71) kamen als<br />
Dritte ins Ziel. In der Klasse C spielten der<br />
17-jährige Leonard Kieckebusch und Martin<br />
Kieckebusch außer Konkurrenz (65). So<br />
rückten Helga und Dr. Bernd Zimmer (66) auf<br />
Rang 1 vor. Das Duo Gabriele Hartung/Wolfgang<br />
Frede (69) belegte Platz 2.<br />
Sie erzielten das beste Ergebnis: Jan (links) und Kai Koschella (rechts) siegten im Bruttoklassement<br />
des Wettspiels der Kirix AG. In der Mitte Sponsor Jochen Prawitt.<br />
jugendLIcHe Haben beI wILHeLmSHöHer vIerermeISterScHaFten erneut dIe naSe vOrn<br />
Die Eagles im Doppelpack als Highlight<br />
von christiane kuhn<br />
Tim-Marlo Kaiser und Jan Beisheim sind die<br />
Sieger der Kasseler Vierermeisterschaften.<br />
Mit insgesamt 234 Schlägen nach 54 Löchern<br />
gewann das Team die Bruttowertung vor<br />
den Routiniers Ilka und Rolf Licharz (86/79/<br />
93=258). Damit setzte sich bei kühlen<br />
Temperaturen und trockenem Wetter wie im<br />
Vorjahr die Jugend durch.<br />
Diesmal wurden an beiden Tagen jeweils 27<br />
Bahnen gespielt. Den Auftakt bildete der<br />
Auswahldrive-Modus, dann folgte der Best<br />
Ball. Zum Abschluss stand der Klassische<br />
Vierer auf dem Programm.<br />
In der A-Klasse siegten Hartmut Schreiber<br />
und Juliane Wernhard mit 214 Schlägen. Auf<br />
Rang 2 kam das Duo Waldemar Lenze/Hans-<br />
Dieter Kühn (66/71/80,5=216,5).<br />
Christoph und Lukas Wolters (210) waren<br />
das Maß der Dinge in der B-Gruppe. Es<br />
Youngster zeigen sich in Top-Verfassung: Tim-<br />
Marlo Kaiser (links) und Jan Beisheim setzten<br />
sich bei den Kasseler Vierermeisterschaften in<br />
der Bruttowertung klar durch.<br />
folgten Hildegard und Hans Ulrich Pensel<br />
(67/69/89,5=225,5)<br />
Der Sieg in der Klasse C ging an Renate und<br />
Manfred Haake (199,5). Damit ließen sie das<br />
Team Werner Frensel/Javier Morato Polzin<br />
(69/68/75=212) klar hinter sich.<br />
Der zweite Spieltag brachte zwei herausragende<br />
Ergebnisse. Auf Bahn 10 (Par 4)<br />
gelang den Duos Pauline Wernhard/Daniel<br />
Fichtner und Brigitta Gnauert/Winfried<br />
Gnauert jeweils ein Eagle!<br />
www.golfnordhessen.de<br />
27
GOLFszene<br />
28 www.golfnordhessen.de<br />
rund um den ball<br />
Petra Pötter und dr. wOLFgang OHLenmacHer vOrn beI eScHeberger maIbaum-cuP<br />
Zum Finale spielt die Brian Wilson-Band<br />
von albert klein<br />
Bei frischen Temperaturen traten die Escheberger<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er zu ihrem Maibaumturnier<br />
an. Der Vierer mit Auswahldrive<br />
wurde in drei Handicapklassen gewertet.<br />
Zu seinem Sieg in der A-Klasse gratulierte<br />
Vizepräsidentin Marlies Fischer dem Ehepaar<br />
Hempelmann, das mit 41 Zählern vorn lag.<br />
Sonja Wenzel und Peter Horn (40) folgten vor<br />
dem Ehepaar Brocker (38).<br />
Die Gruppe B dominierte das Ehepaar Beyer<br />
(43). Dahinter rangierten Ute Hermsdorf und<br />
Bernd Hoffmann (37) sowie Karin Dietrich<br />
und Claus Juch (32).<br />
Der Sieg in der C-Klasse ging an das Ehepaar<br />
Ackerbauer (45). Es folgte das Ehepaar Klein<br />
(37) vor Helga Höhle/Marlies Fischer (35).<br />
Die beste Bruttorunde gelang Petra Pötter<br />
und Dr. Wolfgang Ohlenmacher. Mit 26 Zählern<br />
waren sie das Maß der Dinge.<br />
Nach dem Wettspiel stellten die Herren den<br />
Maibaum auf. Anschließend wurden das<br />
Grillbuffet und der Kuchenverkauf der Edago-<br />
Gruppe eröffnet. Zum Finale sorgte die<br />
Kasseler Brian Wilson-Band für ausgelassene<br />
musikalische Stimmung.<br />
Blau-weißer Mast samt Kranz auf dem Weg nach oben: Mit vereinten Kräften und viel Fingerspitzengefühl<br />
richteten die Escheberger Herren den traditionellen Maibaum auf.<br />
daS erSte OberauLaer HüttenFeStturnIer erweISt SIcH aLS kuLInarIScHeS HIgHLIgHt<br />
Mit Seranoschinken und Gummibärchen<br />
von Frank gerhard<br />
Fast 90 Oberaulaer erlebten die Einweihung<br />
der neuen Wetterschutzhütten. Viel Engagement<br />
zahlreicher Mitglieder und Firmen hatte<br />
es ermöglicht, die alten Holzkonstruktionen<br />
auf dem Platz gegen sechs neue auszutauschen.<br />
Fundamente waren errichtet und der<br />
Blitzschutz installiert worden. Die Idee, in<br />
dem Kontext ein Einweihungsturnier zu spielen,<br />
war schnell geboren und mit einem Konzept<br />
versehen worden. Der Clou: Jede Gruppe<br />
des Clubs hatte sich bereit erklärt, den<br />
Aktiven an einer Hütte „ihre“ kulinarischen<br />
Köstlichkeiten anzubieten. So gab es bei den<br />
Herren Seranoschinken vom Bock. Dazu wurden<br />
spanische Weine und Brot gereicht.<br />
Die Damen hatten es sich nicht nehmen<br />
lassen, ihre Backkünste unter Beweis zu stellen.<br />
Sie servierten zum Abschluss der Runde<br />
Kaffee und Kuchen. Die Senioren boten portugiesische<br />
Köstlichkeiten mit Melone und<br />
Schinken sowie verschiedenen Weinen an.<br />
Dem Club Schloss Hausen blieb es vorbehalten,<br />
für Ahle Wurst und Bier zu sorgen.<br />
Und die Kids? Die Jugend hatte sich etwas<br />
Besonderes einfallen lassen und offerierte<br />
Mohrenkopfbrötchen und Sunkist mit Gummibärchen!<br />
Nach dem Erfolg scheint eine Wiederholung<br />
2012 nicht ausgeschlossen. Die Damen haben<br />
bereits ihre Unterstützung zugesagt.<br />
Fotos: albert klein
Foto: nh<br />
dIe FamILIe kOnermann Prägt daS wISSmannSHOFer vIererturnIer am OStermOntag<br />
Windböe wirbelt Preise durcheinander<br />
von Helga Stahlberg<br />
Nicht nur Familien und deren Angehörige<br />
bzw. Verwandte konnten beim Wissmannshofer<br />
Familien-Vierer am Ostermontag<br />
mitspielen, sondern auch <strong>Golf</strong>er, die nicht<br />
miteinander verwandt waren. Bei der Preisvergabe<br />
wurden beide Gruppen entsprechend<br />
berücksichtigt – wobei die nicht miteinander<br />
verwandten Paare um einen Sonderpreis<br />
kämpften.<br />
31 Duos beteiligten sich. Gespielt wurde ein<br />
Chapman-Vierer bei durchwachsenem Wetter<br />
und teilweise stark böigem Wind, wodurch so<br />
mancher Ball eine nicht gewollte Richtung<br />
nahm...<br />
Der Wind spielte selbst bei der Siegerehrung<br />
eine Rolle. Diese klappte erst im zweiten An-<br />
rund um den ball GOLFszene<br />
Mit teilweise böigem Wind hatten die Besten<br />
des Wissmannshofer Familienvierers am Ostermontag<br />
nicht nur auf der Runde, sondern<br />
auch im Anschluss vehement zu kämpfen.<br />
lauf – nachdem nämlich die Preisgutscheine<br />
wieder eingesammelt worden waren, die eine<br />
plötzliche Windböe erfasst und umhergewirbelt<br />
hatte.<br />
Die Bruttowertung ging an Udo Häde und<br />
Renate Pohlkamp-Häde (24). Über den<br />
Sonderpreis freuten sich Jörn Möllenhoff und<br />
Jochen Diemer.<br />
Als Sieger der Klasse A ließen sich Jochen<br />
Witt und Sohn Konstantin (47) feiern. Es<br />
folgten Axel und Bettina Keuneke (42) sowie<br />
Alexander und Julia Schramm (38). In der<br />
B-Gruppe hatten Prof. Werner und Petra Konermann<br />
(52) die Nase vorn. Zweite wurden<br />
Chris und Tim Konermann (51). Auf Rang 3<br />
kamen Christian und Elke Kalweit (35).<br />
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29
GOLFszene<br />
Reinigen oder nicht reinigen? Bei der Frage<br />
zeigen sich nur wenige <strong>Golf</strong>er wirklich sattelfest.<br />
Wie ist es denn, wenn ich meinen Ball während<br />
des Spiels auf einer Bahn aufnehme?<br />
Darf ich ihn reinigen? Oder nicht?<br />
Mancher Akteur wischt seinen Ball nach<br />
jedem Aufnehmen ab. Da die Mitspieler oft<br />
genug nicht so richtig wissen, inwieweit<br />
das zulässig ist, kommen sie oft ohne Strafe<br />
davon.<br />
Andere wiederum wissen, dass es unter<br />
bestimmten Bedingungen verboten ist, den<br />
Ball zu säubern. Da sie sich jedoch über<br />
die Details unsicher sind und keine Strafe<br />
riskieren wollen, verzichten sie generell auf<br />
das Putzen. Damit benachteiligen sie sich<br />
selbst – gerade dann, wenn das Reinigen<br />
gestattet ist.<br />
Einmaliges Putzen sollte ausreichen<br />
Bei der Spaßrunde mit der Familie oder unter<br />
Freunden kommt dem Aspekt keine zentrale<br />
Bedeutung zu. Den Herren von der R&A ist<br />
es eigentlich egal, was wir während solcher<br />
Runden machen.<br />
Wichtig ist es aber an Turniertagen. Und wer<br />
dann keinen Fehler machen möchte, ist gut<br />
30 www.golfnordhessen.de<br />
rund um den ball<br />
waLdecker teacHIng-PrOFeSSIOnaL nIgeL warren über eIn mItunter HeIkLeS tHema<br />
Reinigen oder nicht? So lautet die Frage!<br />
n_Inhalt 30.07.2007 14:29 Uhr Seite 7<br />
von nigel warren<br />
Thomas Plaßmann<br />
beraten, die Regeln zu kennen sowie danach<br />
zu handeln.<br />
Es gibt zwei Umstände, unter denen der<br />
Spieler seinen Ball reinigen darf. Das gilt<br />
erstens, wenn sich der Ball auf dem Grün<br />
befindet. Und zwar, wenn der Spieler es so<br />
will, vor jedem Putt (Regel 16-1b).<br />
7<br />
Gleichwohl sollte bei diesem Recht nicht<br />
übertrieben werden. Einmal putzen müsste<br />
jedem reichen! Denn wir sollen uns letztendlich<br />
bemühen, zügig zu spielen.<br />
Zum zweiten darf der Spieler seinen Ball<br />
dann reinigen, wenn er eine Erleichterung<br />
in Anspruch nimmt. Zum Beispiel, wenn der<br />
Ball unspielbar oder eingebettet ist (siehe<br />
Regel 28 bzw. 25), bei der Erleichterung im<br />
Hinblick auf ein Hemmnis (Regel 24), bei<br />
der Erleichterung hinsichtlich ungewöhnlich<br />
beschaffenen Bodens (Regel 25) und bei<br />
Wasserhindernissen (Regel 26).<br />
Folglich darf der Spieler seinen Ball nicht reinigen,<br />
wenn er ihn zu identifizieren versucht.<br />
Die Kugel darf lediglich minimal gesäubert<br />
werden, damit sie sich identifizieren lässt<br />
(Regel 12-2).<br />
Unterstützt oder behindert ein Ball das Spiel<br />
eines anderen Spielers, darf er aufgenommen,<br />
aber nicht gereinigt werden (Re. 22).<br />
Vermutet der Spieler, dass sein Ball spielunbrauchbar<br />
ist, und er möchte, nach Rücksprache<br />
mit seinem Zähler im Zählspiel bzw.<br />
seinem Gegner im Lochspiel, den Zustand<br />
prüfen, darf er den Ball markieren und<br />
aufnehmen – aber nicht reinigen. In diesen<br />
Fällen nimmt der <strong>Golf</strong>er keine Erleichterungen<br />
in Anspruch.<br />
Um sich Klarheit zu verschaffen, kann es<br />
hilfreich sein, sich folgendes Prinzip zu merken:<br />
Wenn der Spieler seinen Ball aufnimmt,<br />
darf er ihn reinigen, soweit der Ball an einer<br />
anderen Stelle zurück ins Spiel kommt – zum<br />
Beispiel nach dem Fallenlassen als Folge der<br />
Inanspruchnahme der Erleichterung. Er darf<br />
ihn aber nicht reinigen, wenn der Ball an die<br />
ursprüngliche Stelle zurück ins Spiel kommen<br />
soll. Die Ausnahme bildet das Grün!<br />
Ist Veränderungsbedarf angesagt?<br />
Am Ende dieser Überlegungen gelangt der<br />
<strong>Golf</strong>er mitunter zu der berechtigten Frage,<br />
warum man den Ball in einer Situation reinigen<br />
darf – und in der anderen nicht. Manche<br />
Leute argumentieren, dass die Regeln<br />
verändert werden sollten, um jederzeit das<br />
Reinigen zu erlauben.<br />
Warum nicht? Dreck auf dem Ball macht es<br />
letztendlich unmöglich, einen kontrollierten<br />
Schlag auszuführen.<br />
Wenn Verschwörungstheorien kursieren...<br />
Stellen wir uns folgende Situation vor. An<br />
einem Regentag schlagen Gerhard und Günter<br />
am 18. Loch ab.<br />
Gerhards Ball landet auf dem Fairway und<br />
bohrt sich ins eigene Einschlagloch ein. Der<br />
Ball ist nun völlig verdreckt.<br />
Günters Ball landet ebenfalls auf dem Fairway,<br />
springt aus dem Einschlagloch heraus<br />
und liegt, völlig verdreckt, fünf Zentimeter<br />
daneben.<br />
Gerhard schaut sich seine Balllage an. Er<br />
schmunzelt und nimmt eine Erleichterung<br />
in Anspruch. Er pickt seinen Ball aus dem<br />
Einschlagloch, reinigt ihn, lässt ihn fallen<br />
(nicht näher zum Loch, versteht sich) und<br />
spielt weiter.<br />
Günter findet die Situation gar nicht lustig.<br />
Er nuschelt etwas Unverständliches über<br />
Foto: Axel Sauerwein
Professional Nigel Warren: „Der Spieler darf den Ball nicht reinigen, wenn die weiße Kugel wieder<br />
an der ursprünglichen Stelle ins Spiel kommen soll. Die Ausnahme bildet das Grün.“<br />
rund um den ball GOLFszene<br />
die Briten und eine Verschwörung. Er war<br />
sowieso nie von der Spielkultur auf der Insel<br />
überzeugt...<br />
Er darf die nicht mehr so weiße Kugel gar<br />
nicht anfassen – es sei denn, er will sie<br />
für unspielbar erklären. Ihm bleibt nichts<br />
anderes übrig als zu schlucken und weiterzuspielen.<br />
Die Regeln scheinen den Zufall und nicht<br />
spielerisches Können zu begünstigen. Genau<br />
das ist der Fall.<br />
Am Spielzufall führt kein Weg vorbei<br />
Niemand kann jede Eventualität im Laufe<br />
eines acht bis neun Kilometer langen Geländelaufes<br />
mit Schläger und Ball voraussehen.<br />
Deswegen haben wir <strong>Golf</strong>er einen passenden<br />
Begriff dafür: „Spielzufall“ lautet er, in Englisch<br />
„rubofthegreen“.<br />
Fazit: Der <strong>Golf</strong>sport war immer durch Spielzufall<br />
geprägt. Und die Gentlemen in den<br />
blauen Blazern an der schottischen Ostküste<br />
tun ihr Bestes, um diese Tradition aufrechtzuhalten!<br />
www.golfnordhessen.de<br />
31
GOLFszene<br />
32 www.golfnordhessen.de<br />
rund um den ball<br />
warum ePd-PrO benjamIn LudwIg auF daS traInIng mIt kLauS HütteLmeIer Setzt<br />
Schlechte Schläge blendet er mental aus<br />
von rainer Lomen<br />
Mit dem Verlauf der Saison 2010 zeigt sich Benjamin Ludwig zufrieden.<br />
Der Professional, der seit 2006 auf der EPD Tour tätig ist und<br />
erst im Alter von 16 Jahren anfing, <strong>Golf</strong> zu spielen, erreichte im<br />
vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz bei der PGA Team-Championship,<br />
gemeinsam mit Tobias Schwarzer, den größten Erfolg seiner<br />
Karriere. „Die 58 am Finaltag war schon ein echter Volltreffer“, freut<br />
sich Ludwig über die beste Runde, die jemals bei diesem Wettbewerb<br />
gespielt wurde.<br />
Zu Beginn der Spielzeit begann der 26-Jährige, mit Mentaltrainer<br />
Klaus Hüttelmeier zu arbeiten. Seither kommt er mit dem Coach<br />
wöchentlich zusammen. Das habe ihn vorangebracht, unterstreicht<br />
Ludwig und gibt zu, dass er die Bedeutung des mentalen Faktors<br />
beim <strong>Golf</strong>en lange Zeit unterschätzt habe.<br />
„Gerade viele Amateure kennen das: Man macht einen schlechten<br />
Schlag – und die negativen Gedanken daran begleiten einen mindestens<br />
über die nächsten beiden Bahnen“, erklärt der Professional.<br />
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Ambitioniert nicht nur auf dem Grün: Mittelfristig peilt Professional<br />
Benjamin Ludwig die European Tour an. Innerhalb der nächsten drei<br />
Jahre will er dieses große Ziel erreichen.<br />
An der Stelle setze Mentaltraining an und ziele darauf ab, jeden<br />
Schlag einzeln zu sehen und ihn so gut wie möglich zu machen. Auf<br />
dem Weg sei er gut vorangekommen. „Ich blende die schlechten<br />
Schläge aus und sehe nur noch das Ziel. Das geht!“, hebt er hervor.<br />
Wie sieht ein typischer Trainingstag des EPD-Akteurs aus? Er geht zunächst<br />
auf die Driving-Range und schlägt anderthalb Stunden Bälle.<br />
Dann folgen 90 Minuten Pitches und das kurze Spiel, also Putts. Nach<br />
der Pause sind neun bzw. 18 Bahnen angesagt. Das Fitnesstraining<br />
läuft im Winter vier bis fünf Mal pro Woche, in der Saison nur zwei<br />
Mal.<br />
Mehrere Top Ten-Platzierungen erreichte der Pro auf der EPD Tour<br />
2010. Doch der ganz große Wurf blieb ihm (noch) verwehrt. Das führt<br />
Ludwig nicht zuletzt darauf zurück, dass das Niveau der Tour in den<br />
vergangenen vier Jahren kontinuierlich gestiegen ist. „Das lässt sich<br />
etwa an den immer weiter sinkenden Cuts festmachen“, erklärt er.<br />
Mittelfristig ist die European Tour sein Ziel. „In den nächsten drei<br />
Jahren will ich dort hinkommen“, hat er sich zum Ziel gesetzt.<br />
Und die Finanzen? Die ersten drei Jahre unterstützte ihn ein Sponsor<br />
auf der EPD Tour. In den letzten zwei Jahren halfen ihm drei Privatleute<br />
aus seinem Heimatclub, die finanziellen Verpflichtungen zu<br />
stemmen. Der Rest des Budgets von rund 20.000 Euro pro Spielzeit<br />
muss aus Preisgeldern kommen, die sich bei ihm mittlerweile mindestens<br />
auf 10.000 Euro pro Spielzeit summieren.<br />
Fotos: nh
Foto: carmen rhein<br />
tradItIOneLLeS FreundScHaFtSSPIeL zwIScHen bad wILdungen und bad arOLSen<br />
Die Lokalmatadoren machen das Rennen<br />
von carmen rhein<br />
Erneut trafen sich die Aktiven der Clubs aus<br />
Bad Wildungen und Bad Arolsen, um sich auf<br />
den Fairways zu messen. Auf den traditionsreichen<br />
Bahnen wurde ein Einzelturnier nach<br />
Stableford gespielt.<br />
48 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er gingen für ihren<br />
jeweiligen Club an den Start. Schon vor dem<br />
Auftakt öffnete Petrus seine Schleusen und<br />
ließ heftige Güsse niederregnen. Das sollte<br />
sich während des gesamten Events nicht<br />
ändern.<br />
Zu der Wertung: Die Nettoergebnisse der<br />
Spieler der beiden Clubs werden addiert und<br />
durch die Gesamtzahl der Akteure dividiert.<br />
Die Anlage mit dem besseren Resultat gewinnt.<br />
rund um den ball GOLFszene<br />
Nach Abschluss der Runde stand fest, dass<br />
die Bad Wildunger mit der durchschnittlichen<br />
Netto-Punktzahl von 29,1 als Champions<br />
Sie waren Champions des Freundschaftsspiels<br />
zwischen Bad Wildungen und Bad Arolsen.<br />
vom Platz gingen. Die Gäste brachten es auf<br />
24,25 Zähler.<br />
Das Bruttoklassement der Bad Arolser<br />
gewannen Volker Sterzing und Kerstin Rath.<br />
Auf Wildunger Seite hatten Timo Rasmus und<br />
Inga Henneberg die Nase vorn.<br />
In der Gruppe A sicherten sich Detlef Rath,<br />
Heinz Körner und Karl Führ die Preise der<br />
Gäste. Unter den Lokalmatadoren waren Wulf<br />
Bopp, Wisan Plangkamon und Hans Eisenacher<br />
die Besten.<br />
Die B-Gruppe der Arolser dominierten Armin<br />
Wetekam sowie Gilbert und Karin Häfferer.<br />
Kornelia Lohstöter erwies sich als die Top-<br />
Wildungerin vor Reinhold Heitmann und<br />
Ardchasorn Thongnut.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
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GOLFszene<br />
34 www.golfnordhessen.de<br />
rund um den ball<br />
daS wILHeLmSHöHer aSS jan kOScHeLLa Startet In arIzOna In dIe aktueLLe SPIeLzeIt<br />
Auf der anderen Seite des großen Teichs<br />
von michael Schräer<br />
Trainingsrunden unter idealen, sonnigen Bedingungen: Kassels Ass und Single-Handicapper Jan Koschella startete im amerikanischen Arizona in<br />
die Saison – und fand sich mitunter im sandigen Rough vor Kakteen wieder.<br />
Auf der anderen Seite des großen Teichs, wo<br />
sich Martin Kaymer an die Spitze der Weltrangliste<br />
vorspielte, herrschen auch in der<br />
kühlen Jahreszeit glänzende Bedingungen.<br />
Die nutzte Jan Koschella, Kassels Nummer 1,<br />
Mitglied des Hessenkaders und amtierender<br />
Deutscher Hochschulmeister, um in die aktuelle<br />
Saison zu starten. Sein Trainingslager<br />
schlug er in Scottsdale und Phoenix im US-<br />
Bundesstaat Arizona auf, dem Mekka vieler<br />
Professionals.<br />
Koschellas zweiwöchigen Aufenthalt hatte<br />
Personaltrainer Richie Garland organisiert,<br />
der den 26-jährigen Masterstudenten begleitete<br />
und in seinem Haus in Scottsdale<br />
unterbrachte. Garland betreut seit einem<br />
Jahr das Wilhelmshöher Team.<br />
Für Koschella gab es täglich ein Programm<br />
aus Fitness- und Koordinationsübungen am<br />
Morgen. Anschließend ging es für bis zu fünf<br />
Stunden auf den Platz. Am Abend folgte das<br />
Bewegungs- und Krafttraining.<br />
Zum Abschluss zu den Phoenix Open<br />
Auf grünen Bahnen, umgeben vom heißen<br />
Wüstensand, wurde dann umgesetzt, was<br />
zuvor in Kassel mit Pro Mike McLean in der<br />
Halle erprobt worden war: die Umstellung<br />
des Schwungs. Per Internet-Video analysierte<br />
McLean täglich das Spiel Koschellas<br />
im fernen Arizona – und gab entsprechende<br />
Trainingsübungen vor.<br />
Dass Kassels Top-<strong>Golf</strong>er auf hervorragende<br />
Gegner traf, verdankte er dem ehemaligen<br />
Professional Casey Borque, der in seiner<br />
aktiven Zeit unter anderem die US Open<br />
gespielt hatte. Borque ermöglichte dem<br />
Wilhelmshöher den Zugang zu privaten Clubs<br />
und organisierte Spielpartner für die Runden.<br />
Bei seinem Aufenthalt in den USA sei für<br />
Sehenswürdigkeiten keine Zeit geblieben,<br />
blickt Koschella zurück. „Aber zum Abschluss<br />
des Trainingslagers konnte ich die Phoenix<br />
Open der PGA Tour besuchen und einigen<br />
Weltklasse-Profis über die Schulter schauen“,<br />
freut er sich.<br />
Titel des Uni-Champions verteidigen<br />
Der 26-Jährige will nach der außergewöhnlichen<br />
Vorbereitung angreifen. Seine Ziele<br />
für die Saison: den Titel des Deutschen<br />
Hochschulmeisters verteidigen und mit der<br />
Kasseler Mannschaft wieder in die Regionalliga<br />
aufsteigen.<br />
Fotos: nh
Fotos: nh<br />
Leistungssport<br />
marceL SIem Hat SIcH Für dIe SaISOn vIeL vOrgenOmmen<br />
„Nun will ich es packen!“<br />
von rainer Lomen<br />
Zu Beginn der vergangenen Saison lief es für<br />
Marcel Siem super. Mehrfach konnte sich der<br />
deutsche European Tour-Spieler im Vorderfeld<br />
platzieren – und sein Preisgeldkonto stark<br />
aufbessern.<br />
Doch im zweiten Abschnitt klappte es dann<br />
nicht mehr ganz so gut. Und Siem verpasste<br />
bei den letzten Turnieren in Hongkong und<br />
Singapur sein Ziel, beim Race to Dubai ausreichend<br />
zu punkten und damit eines der 60<br />
begehrten Tickets für das 7,5 Millionen Dollar<br />
schwere Saisonfinale zu lösen.<br />
Gleichwohl zeigte er sich zufrieden. „Ich<br />
habe noch mehr und härter an mir gearbeitet<br />
als zuvor und bin auf der Runde ruhiger<br />
sowie geduldiger geworden“, so der Rheinländer.<br />
Vor vier Jahren hatte er seine Technik von<br />
Draw auf Fade umgestellt. Das sei, so Siem<br />
im Rückblick, ein großer Fehler gewesen und<br />
habe ihn mindestens ein Jahr lang hervorragende<br />
Ergebnisse gekostet. Mittlerweile ist<br />
er zum Draw zurückgekehrt – und fühlt sich<br />
wohl dabei.<br />
Ein weiterer Punkt ist aus Siems Sicht, dass<br />
er über intensives Fitnesstraining kräftiger<br />
geworden ist und damit mehr Konstanz in<br />
seinen Schwung erreicht hat. Dazu hat sein<br />
neuer Personal-Coach beigetragen. Aber<br />
auch Kevin Smith, der sowohl Coach als<br />
auch Physiotherapeut und Fitnesstrainer ist,<br />
kommt dabei große Bedeutung zu. Das sieht<br />
übrigens auch Markus Brier so, der ebenfalls<br />
auf Smith setzt.<br />
Beim Fitnesstraining geht es beispielsweise<br />
darum, die Rumpfmuskulatur zu stärken. Darüber<br />
hinaus sind Bizeps, Beine, die Bauchmuskulatur<br />
und die Ausdauer gefragt.<br />
Mit einem breiten Grinsen fügt Siem hinzu:<br />
„Was richtig gut aussieht, nämlich die<br />
Brustmuskulatur, braucht kein Mensch beim<br />
<strong>Golf</strong>spielen. Deshalb spielt das auch für<br />
mich keine Rolle.“ In seinen ersten vier<br />
Jahren auf der European Tour erreichte er<br />
das Saisonfinale, das damals in Vaderama<br />
lief. Die vergangenen vier Jahre verpasste er<br />
den Höhepunkt. Damit wird es jetzt Zeit für<br />
eine Trendwende. „<strong>2011</strong> will ich es packen“,<br />
zeigt sich der seit Jahren von der Postbank<br />
unterstützte Sportler angriffslustig.<br />
Es gibt Plätze,<br />
da ist immer<br />
Saison!<br />
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GOLFbusiness<br />
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Wirtschaft<br />
ExpErtin MarGrEt MürKöstEr übEr das burnout-syndroM und stratEGiEn daGEGEn<br />
„Wer nicht genießt, wird ungenießbar!“<br />
von rainer Lomen<br />
Frau Mürköster, warum leiden heute immer<br />
mehr Menschen unter dem Burnout-Syndrom?<br />
Höher, schneller, weiter: Heute ist Arbeitsverdichtung<br />
Trumpf. Viele Menschen<br />
haben keine Zeit mehr (für sich), schieben<br />
Erholungsmomente in die knapp bemessene<br />
Freizeit und wundern sich, warum sie nicht<br />
mehr abschalten können.<br />
Warum eigentlich? Unsere Autos fahren wir<br />
doch auch nicht non stop!<br />
Welche Faktoren sind die entscheidenden?<br />
Ständig wollen wir besser und schneller<br />
werden. An vielen Stellen sind aber die Grenzen<br />
des Wachstums und der Verbesserung<br />
erreicht. Wir streben zuviel Perfektionismus<br />
an – dabei wissen Marketingfachleute: 80<br />
Prozent Engagement reicht!<br />
Welche Anzeichen zeigen sich aus Ihrer Erfahrung<br />
am häufigsten?<br />
Ich beobachte fehlende Erholungsfähigkeit,<br />
die Menschen können nicht mehr abschalten.<br />
Das äußert sich zum Beispiel in hohem<br />
Blutdruck und Schlafstörungen, wie bei einer<br />
32-jährigen Juristin, die ich als Coachin-<br />
Kundin betreue.<br />
Mitunter ist fehlende Genussfähigkeit festzustellen.<br />
Der Mensch sieht die Dinge nur noch<br />
schwarz, alles ist zu schwer und zu viel, über<br />
nichts kann er sich mehr freuen. Schulterverspannungen,<br />
Magenprobleme oder depressive<br />
Verstimmungen können die Folgen sein.<br />
Die Krankheitssymptome sind vielfältig und<br />
setzen bei jedem Menschen immer an dessen<br />
schwächster Stelle an. Nicht zuletzt deshalb<br />
fällt es so schwer, eine Burnout-Gefährdung<br />
rechtzeitig zu erkennen.<br />
Was raten Sie in dem Kontext?<br />
Vorbeugung bzw. Prophylaxe. In unserem<br />
Konzept zur Burnout-Prophylaxe steht das<br />
Ziel ganz oben, die Genuss- und Erholungsfähigkeit<br />
zu erhalten. Denn beides geht im<br />
Burnout verloren.<br />
Genuss hat immer etwas mit einem der fünf<br />
Sinne zu tun. Deshalb sollten wir unsere<br />
Sinne regelmäßig trainieren! Genussfähigkeit<br />
wird von Forschern als Gesundheitsfaktor<br />
beschrieben. Prominente Zukunftsforscher<br />
wie Horx und Opaschowski prophezeien, dass<br />
bis 2020 Genuss und Gesundheit gleichgesetzt<br />
werden!<br />
Die Erholungsfähigkeit geht verloren, wenn<br />
wir nicht mehr abschalten können. Deshalb<br />
gilt es, regelmäßig abzuschalten. Zum<br />
Beispiel in so genannten Nano-Pausen. Die<br />
nenne ich so, weil sie kurz sind, 30 bis 60<br />
Sekunden reichen. Und weil man sich fragen<br />
sollte: Na, noch alles in Ordnung?<br />
Trainerin Margret Mürköster unterstreicht:<br />
„Die Krankheitssymptome sind vielfältig und<br />
setzen bei jedem Menschen inmer an dessen<br />
schwächster Stelle an.“<br />
Wenn man die Nano-Pausen für ein kleines<br />
Sinnestraining nutzt, dann hat man schon<br />
viel für die Burnout-Prophylaxe getan. Es tut<br />
gut und erhält dauerhaft die Leistungsfähigkeit,<br />
wenn man sich gelegentlich auf eine<br />
kleine Genussinsel zurückzieht, bevor man<br />
reif für die Insel ist.<br />
Außerdem sollte die Freizeit ein Kontrastprogramm<br />
zum Berufsalltag bieten, um<br />
beweglich zu bleiben – man spricht vom<br />
Expander-Effekt. Wer zum Beispiel tagsüber<br />
viel im Büro sitzt, viel Kontakt mit anderen<br />
Menschen hat und sich kaum bewegt, der<br />
erholt sich sicher gut auf dem <strong>Golf</strong>platz!<br />
Der Vorteil der Burnout-Prophylaxe: Sie geht<br />
schneller, tut nicht weh – und macht auch<br />
noch Spaß.<br />
Welche Aspekte halten Sie für die zentralen,<br />
um den ersehnten Weg aus der Sackgasse zu<br />
finden?<br />
Aus meiner Sicht ist es wichtig, alles zu tun,<br />
um erst gar nicht in einen Burnout zu fallen.<br />
Wie hieß es in einer Zahnpastawerbung:<br />
„Vorbeugen ist besser als bohren.“ So selbstverständlich<br />
wie die tägliche Zahnpflege<br />
sollte die Burnout-Prophylaxe sein.<br />
Was hält mich davon ab, mich fünf bis sechs<br />
Mal täglich kurz zu besinnen, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes? Fünf Minuten täglich<br />
machen nicht einmal ein halbes Prozent der<br />
gesamten Tageszeit von 1.440 Minuten aus,<br />
die jedem von uns täglich wieder zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Lange Ausfallzeiten wegen Burnout kosten<br />
viel mehr Zeit und damit Geld. Schon eine<br />
alte Volksweisheit sagt: Wer keine Zeit für<br />
seine Gesundheit hat, wird Zeit für seine<br />
Krankheit haben müssen...<br />
Was erscheint Ihnen darüber hinaus erwähnenswert?<br />
Sinnes- und ähnliche Übungen führe ich in<br />
Trainings für Firmen mit Mitarbeitern aus<br />
Führungsetagen, Büros, Technik und Produktion<br />
und in Vorträgen bzw. Kurz-Workshops<br />
durch. Sie sind für jeden hilfreich, dem das<br />
Leben gelegentlich über den Kopf wächst und<br />
der etwas für sich und seine Mitmenschen<br />
tun möchte.<br />
Auch an unsere Umgebung sollten wir denken.<br />
Denn: Wer nicht genießt, wird ungenießbar!<br />
Kontakt:<br />
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Foto: Guido Karp
Fotos: nh<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
KassELEr FinanzdiEnstLEistEr pLansEcur schLiEsst nEupositioniErunG WEitGEhEnd ab<br />
Motivierte Teams pfeifen auf Hierarchien<br />
von Volker preilowski<br />
Beim Festakt zum Jubiläum (v.l.n.r.): Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, Geschäftsführer<br />
Johannes Sczepan, Bischof Prof. Martin Hein, Geschäftsführerin Anette Trayser, Gesellschafter<br />
Hermann Schwietering, Prof. Norbert Walter, Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Walter Lohmeier, Finanzforum-Jurymitglied Traudl Herrhausen und Kassels<br />
Bürgermeister Jürgen Kaiser.<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum hat die Plansecur<br />
ihre Neupositionierung abgeschlossen. Mit<br />
der Änderung auf Teamleiter-Ebene wird<br />
nach den Worten von Johannes Sczepan ein<br />
weiterer Schritt umgesetzt. „In den vergangenen<br />
drei Jahren haben wir die Rahmenbedingungen<br />
für die Plansecur so gestaltet,<br />
dass wir optimistisch in die Zukunft schauen<br />
können. Mit dem erneuten Gewinn des<br />
Sonderpreises „Fairness B2C“ beim Wettbewerb<br />
um Deutschlands kundenorientierteste<br />
Dienstleister <strong>2011</strong> ist uns auch von unabhängiger<br />
Seite bestätigt worden, dass wir<br />
uns auf einem guten Weg befinden“, so der<br />
Geschäftsführer.<br />
Zu der Festveranstaltung des Hauses kamen<br />
mehr als 140 Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />
und Kultur in die Kasseler Firmenzentrale.<br />
Die Festrede hielt Hessens Finanzminister<br />
Dr. Thorsten Schäfer, der über die Perspektiven<br />
des Finanzdienstleistungsmarktes in<br />
Deutschland sprach.<br />
Maklerstatus seit dem Jahr 2007<br />
2007 veränderte sich das Unternehmen vom<br />
Mehrfachagenten zum Makler. „Wir haben an<br />
Volles Haus in der Documenta-Stadt: Mehr als 140 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur<br />
kamen in die Kasseler Firmenzentrale, um den 25. Plansecur-Geburtstag zu feiern.<br />
einem tragfähigen Zukunftskonzept gearbeitet<br />
und daraus unsere Strategie 2015<br />
entwickelt. Sie umfasst im Wesentlichen<br />
folgende Punkte: Reduzierung bei der Zahl<br />
der gewünschten Berater auf jetzt 300plus,<br />
Umstellung der Beraterausbildung, Fokussierung<br />
auf ein gehobenes Kundensegment und<br />
die Änderung der Vertriebsstruktur, in der<br />
alle Beraterteams auf einer Ebene angeordnet<br />
sind“, erläutert Sczepan.<br />
So entfielen die ansonsten üblichen Hierarchiestufen.<br />
Das soll es für erfahrene Finanzexperten<br />
attraktiver machen, Plansecur-<br />
Berater zu werden. Geschäftsführerin Anette<br />
Trayser: „Zudem ermöglicht uns die flache<br />
Hierarchie eine unmittelbare Zusammenarbeit<br />
auf Augenhöhe. Unsere Beraterinnen<br />
sowie Berater sind Partner und damit selbstständige<br />
Unternehmer, die nicht ständiger<br />
Motivation oder gar Kontrolle bedürfen. Wir<br />
sind überzeugt, dass dieser Form gelebter<br />
Partnerschaft die Zukunft gehört.“<br />
Aufgrund der Neuausrichtung verzichtet<br />
das Unternehmen auf seine sechs Niederlassungen.<br />
Dafür gibt es mit Wolfgang Stolz<br />
einen deutschlandweit verantwortlichen<br />
Vertriebsleiter, der bei seiner Arbeit in den<br />
Regionen von acht erfahrenen Gesellschaftern<br />
unterstützt wird.<br />
3,2 Millionen Euro für soziale Zwecke<br />
Bei Plansecur ist das soziale Engagement ein<br />
wesentlicher Bestandteil des unternehmerischen<br />
Handelns. „Bei der Gründung haben<br />
sich unsere Gesellschafter verpflichtet,<br />
jährlich ein Prozent aller Provisionseinnahmen<br />
für soziales Engagement aufzuwenden.<br />
Auch in Zeiten der Finanzkrise haben die<br />
Gesellschafter einstimmig beschlossen, ihren<br />
Anteil an die Plansecur-Stiftung zu spenden.<br />
Das zeigt, dass die Idee der Gründer,<br />
sich kontinuierlich und verlässlich sozial zu<br />
engagieren, bewusst gelebt wird“, betont<br />
Sczepan.<br />
Von 1986 bis 1999 bündelte ein Verein das<br />
soziale Engagement, 1999 ging es auf die<br />
Plansecur-Stiftung über. Verein und Stiftung<br />
haben in 25 Jahren für mehr als 900 Projekte<br />
insgesamt 3,2 Millionen Euro zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
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GOLFbusiness<br />
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Wirtschaft<br />
sV-ManaGEr FranK bEishEiM übEr EinE zusatzVErsichErunG in sachEn pFLEGErisiKo<br />
2030 doppelt so viele Pflegebedürftige<br />
von rainer Lomen<br />
Bis zu 50 Prozent mehr Pflegebedürftige in<br />
den nächsten 20 Jahren sagt eine aktuelle<br />
Modellrechung des Statistischen Bundesamtes<br />
voraus. Die Ursache für die Zunahme<br />
ist die steigende Zahl älterer Menschen.<br />
„Vier von zehn Bundesbürgern haben jetzt<br />
schon Erfahrung mit Pflegefällen aus ihrem<br />
privaten Umfeld“, erklärt Frank Beisheim,<br />
Vertriebsdirektor der SV Sparkassen-Versicherung.<br />
Umso erstaunlicher ist es, dass gerade einmal<br />
sieben Prozent der Bevölkerung eine<br />
private Zusatzversicherung gegen das Risiko<br />
haben. Das belegt eine Studie von TNS Infratest<br />
für die SV zu dem Thema.<br />
In den eigenen vier Wänden bleiben<br />
Als Hauptgründe zum Abschluss einer<br />
Zusatzpolice werden die mangelnde gesetzliche<br />
Absicherung und der Wunsch nach<br />
einer finanziellen Vorsorge für den Pflegefall<br />
genannt. Als wichtigste Leistungen erwarten<br />
die Befragten einen ambulanten Pflegedienst<br />
und die Bereitstellung einer Haushaltshilfe.<br />
Man möchte also – so lange es geht – in den<br />
eigenen vier Wänden die Pflegeleistungen<br />
erhalten.<br />
Nach Schätzungen von Finanztest (siehe<br />
Heft 02/<strong>2011</strong>) sind über die Leistungen der<br />
gesetzlichen Kasse hinaus monatlich rund<br />
1.200 Euro notwendig, wenn jemand in<br />
Pflegestufe II zuhause von einem professionellen<br />
Pflegedienst gut versorgt werden<br />
möchte. „Man sollte sich in jedem Fall im<br />
ersten Drittel des Berufslebens gedanklich<br />
mit einer Pflegezusatzversicherung auseinandersetzen“,<br />
so Beisheim.<br />
Denn die Höhe der Beiträge ist abhängig vom<br />
Alter des Versicherten. „Für Personen ohne<br />
Kinder ist die Zusatzversicherung besonders<br />
wichtig. Sie sind im Pflegefall oft auf sich<br />
allein gestellt und werden durch drohende<br />
Finanzierungslücken im schlimmsten Fall zu<br />
Sozialfällen“, macht Beisheim deutlich. Gibt<br />
es Familienangehörige, werden diese vom<br />
Sozialamt in die Pflicht genommen.<br />
Staat bietet nur Grundabsicherung<br />
Seit Januar 1995 besteht die Pflegeversicherung<br />
in Deutschland als Grundabsicherung<br />
SV-Vertriebsdirektor Frank Beisheim unterstreicht: „Man sollte sich im ersten Drittel seines Berufslebens<br />
gedanklich mit einer Pflegezusatzversicherung auseinandersetzen.“<br />
für Pflegefälle. Jedes Mitglied einer gesetzlichen<br />
Krankenkasse ist automatisch Mitglied<br />
einer Pflegeversicherung. Für privat Versicherte<br />
gilt die Pflicht eine Pflegezusatzversicherung<br />
abzuschließen.<br />
Die staatliche Leistung stellt – je nach Pflegestufe<br />
– eine Grundversorgung von maximal<br />
1.510 Euro (1.918 bei Härtefällen) sicher.<br />
Da aber ein Platz im Pflegeheim heute über<br />
3.000 Euro im Monat kosten kann, entsteht<br />
oft eine Finanzierungslücke, die in vielen<br />
Fällen die Familienangehörigen schließen<br />
müssen. Die gesetzliche Pflegeversicherung<br />
kann also lediglich eine Grundversorgung<br />
bieten.<br />
Zudem ist nicht vorherzusagen, wie sich die<br />
gesetzliche Pflegeversicherung in den kommenden<br />
Jahren entwickelt. Derzeit hat die<br />
Versicherung noch einen Überschuss. Dieser<br />
wird nach aktuellen Berechnungen aber<br />
spätestens 2014 aufgebraucht sein. Daher<br />
fasst das Bundesministerium für Gesundheit<br />
eine Reform der staatlichen Absicherung ins<br />
Auge.<br />
Wie auch immer die Reform ausfallen wird:<br />
Pflegebedürftige werden auch in Zukunft<br />
einen Teil der Pflegekosten mit ihrer Rente<br />
oder Vermögen bezahlen müssen – oder mit<br />
dem Geld aus einer privaten Pflegezusatzversicherung.<br />
Pflegetagegeld empfehlenswert<br />
Beisheims Haus empfiehlt für die private<br />
Absicherung die Pflegetagegeldversicherung.<br />
Dabei gibt es je nach Pflegestufe einen individuell<br />
vereinbarten Tagessatz – unabhängig<br />
von den tatsächlich entstandenen Kosten.<br />
Ihr Produkt bietet die SV zusammen mit der<br />
Union Krankenversicherung (UKV) an.<br />
Neben der laufenden Beitragszahlung wird<br />
die sogenannte Pflege-Formel offeriert. Sie<br />
sieht vor, dass die Beiträge für das Pflegetagegeld<br />
über eine sofort beginnende Rente<br />
gegen Einmalbeitrag finanziert wird.<br />
„Damit eignet sich dieser Weg auch für<br />
diejenigen, die in jungen Jahren noch nicht<br />
vorgesorgt haben oder eine sofortige Absicherung<br />
gegen die Pflegebedürftigkeit ohne<br />
Ansparzeiten wünschen“, erklärt Beisheim.<br />
Tritt der Pflegefall dann ein, gibt es neben<br />
dem Pflegetagegeld zusätzlich die vereinbarte<br />
Rente.<br />
Foto: nh
Foto: bettina Meyer<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
untErnEhMEn und LandEsrEGiErunG bEMühEn sich VErstärKt uM diE FachKräFtE<br />
Regierung und Kammern im Gleichschritt<br />
von rainer Lomen<br />
„Die Sicherung der Fachkräfte ist die zentrale<br />
strategische Zukunftsaufgabe für <strong>Nordhessen</strong>“,<br />
sagte Ministerpräsident Volker Bouffier<br />
beim Frühjahrsempfang der Landesregierung,<br />
der Industrie- und Handelskammer und der<br />
Handwerkskammer Kassel. Die drei Institutionen<br />
vereinbarten, ihre Bemühungen noch<br />
enger aufeinander abzustimmen.<br />
Unternehmen hätten bereits heute große<br />
Sorgen wegen der absehbaren Alterung ihrer<br />
Belegschaft und des sich verstärkenden<br />
Nachwuchsmangels sowie des befürchteten<br />
Verlustes von Wissen, sagte IHK-Präsident<br />
Dr. Martin Viessmann. „Jedes zweite Unternehmen<br />
erwartet einen eklatanten Fachkräftemangel.<br />
Jedes vierte sieht diesen bereits<br />
heute als größtes Risiko für seine Fortentwicklung<br />
an.“<br />
Ministerpräsident Bouffier verwies auf den<br />
wirtschaftlichen Aufschwung der Region in<br />
den vergangenen Jahren: „Der Region geht<br />
es so gut wie nie.“<br />
Als wichtigen Indikator nannte er die Zahl<br />
der Arbeitslosen, die von 2005 bis 2010 um<br />
42 Prozent geschrumpft ist. Inzwischen liegt<br />
die Quote mit 5,9 Prozent bereits niedriger<br />
als in Südhessen. Gleichzeitig wuchs die Zahl<br />
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
um 7,2 Prozent.<br />
„Die Wirtschaft in <strong>Nordhessen</strong> boomt. Damit<br />
das so bleibt, sind die Unternehmen gefordert,<br />
ihre Mitarbeiter verstärkt weiterzubilden,<br />
um deren Wissen aktuell zu halten.<br />
Daher sind Strategien zur Qualifizierung von<br />
Mitarbeitern ein wichtiges Handlungsfeld<br />
gegen den Fachkräftemangel“, so der Ministerpräsident.<br />
Beruf und Familie unter einen Hut bringen<br />
Handwerkskammer-Chef Heinrich Gringel<br />
sieht nicht nur die Betriebe in der Verantwortung:<br />
„Wir können und dürfen bei<br />
rückläufigen Schülerzahlen heute niemanden<br />
zurücklassen. Es ist eine gesellschaftliche<br />
Herausforderung, dass möglichst alle jungen<br />
Menschen, unabhängig vom Elternhaus, die<br />
Schule ausbildungsreif verlassen.“ Fehlende<br />
elementare Rechenfähigkeiten, mangelndes<br />
mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen<br />
sowie geringe Verlässlichkeit stünden<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier: „Die Wirtschaft<br />
in <strong>Nordhessen</strong> boomt. Damit das so<br />
bleibt, sind die Unternehmen gefordert, ihre<br />
Mitarbeiter verstärkt weiterzubilden.“<br />
oft einer qualifizierten und erfolgreichen<br />
Ausbildung im Wege.<br />
„Fachkräfte sind der wichtigste Standortfaktor“,<br />
so Wirtschaftsminister Dieter Posch.<br />
Er wies auf das erfolgreiche Hauptschülerprogramm<br />
hin, mit dem das Land 880<br />
Hauptschülern den direkten Wechsel von der<br />
Schule in die Ausbildung ermöglicht. „Wir<br />
müssen dafür sorgen, dass Jugendliche ohne<br />
Warteschleife von der Schule in die Ausbildung<br />
wechseln. Dazu muss das so genannte<br />
Übergangssystem fortentwickelt werden. Es<br />
ist in Zeiten entstanden, in denen die Lehrstellen<br />
knapp waren.“<br />
Eine große Rolle spiele die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf: „Wenn wir die Erwerbs-<br />
quote von Frauen bis 2020 auf das Niveau der<br />
skandinavischen Länder steigern könnten,<br />
würde das die Abnahme der Bevölkerung im<br />
erwerbsfähigen Alter fast völlig ausgleichen.<br />
Ich appelliere an die Unternehmen: Betriebskindergärten,<br />
flexible Abläufe und Arbeitszeiten<br />
sind eine Voraussetzung für eine hohe<br />
Erwerbsbeteiligung von Frauen.“<br />
Posch wies darauf hin, dass das Hessische<br />
Wirtschaftsministerium bisher den Aufbau<br />
von Betriebskindergärten mit 2,3 Millionen<br />
Euro aus dem Europäischen Regionalfonds<br />
unterstützt habe.<br />
Gegen die Abwanderung kämpfen<br />
Beide Kammern sehen neben der Aus- und<br />
Weiterbildung vor allem in der Infrastruktur<br />
ein wesentliches Aktionsfeld. „Die Attraktivität<br />
<strong>Nordhessen</strong>s muss insgesamt verbessert<br />
werden. Vor allem brauchen wir eine gut ausgebaute<br />
Verkehrsinfrastruktur, wozu gerade<br />
im südlichen Teil der Region die Realisierung<br />
der längst überfälligen Umgehungsstraßenprojekte<br />
zwingend gehört“, so IHK-Präsident<br />
Dr. Martin Viessmann.<br />
„Das lange Zögern und überzogene Klagen<br />
zur A44 haben die Abwanderung im Werra-<br />
Meißner-Kreis rasant beschleunigt. Die<br />
gleichen Fehler dürfen in anderen nordhessischen<br />
Kreisen nicht passieren. Hier haben<br />
wir einen Präzedenzfall, der den Zusammenhang<br />
von Abwanderung und fehlender<br />
Infrastruktur deutlich macht“, betonte<br />
HWK-Präsident Heinrich Gringel.<br />
IHK und HWK stellen sich ihren Aufgaben<br />
Die Kammern und die Landesregierung<br />
vereinbarten, ihre Maßnahmen zur Fachkräftesicherung<br />
weiter zu verzahnen. Der<br />
Ministerpräsident lobte ausdrücklich die<br />
Bemühungen der beiden Kammern: „Die<br />
IHK-Initiative Ausbildungsreife und Berufsorientierung,<br />
die IHK-Aktion „Selbstverständlich<br />
familienfreundlich“ für Gastronomie<br />
und Handel, die Nachwuchskampagne<br />
des hessischen Handwerks sowie Qualifizierungsmaßnahmen<br />
„Barrierefrei Bauen und<br />
Wohnen“ zeigen, dass Sie sich als lokale<br />
Wirtschaftsvertreter vor Ort den Herausforderungen<br />
stellen.“<br />
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Wirtschaft<br />
untErnEhMErVErband nordhEssEn VErabschiEdEt dEn VorsitzEndEn roLF schWarz<br />
Jetzt steht Stefan Lange an der Spitze<br />
von rainer Lomen<br />
Generationswechsel im Vorstand des Unternehmerverbandes<br />
<strong>Nordhessen</strong>, UNH: „Das ist<br />
für mich die 15. Jahresmitgliederversammlung<br />
seit der Vereinsgründung 1997. Und es<br />
soll für mich die letzte Sitzungsleitung sein“.<br />
Mit diesen Worten kündigte Rolf Schwarz,<br />
Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses<br />
Thiele & Schwarz GmbH, die neue Ära<br />
im Vorstand an.<br />
Nicht mehr für das Leitungsgremium kandidierten<br />
darüber hinaus die Gründungsmitglieder<br />
Claus-Rüdiger Bauer, Sprecher des<br />
Vorstands der Raiffeisenbank Baunatal, und<br />
Mathias Ehrig, Gesellschafter der Marburger<br />
Planungs- & Ingenieurgesellschaft<br />
Ehrig mbH. Auch Vorstandsmitglied Lothar<br />
Schmidt, bis März Serviceleiter der Daimler<br />
AG Niederlassung Kassel/Göttingen, sowie<br />
die Rechnungsprüfer Helmuth E. Jünger, PAC<br />
Werbeagentur GmbH, und Wolfgang Schulze,<br />
Fact Steuerberatungsgesellschaft mbH, stellten<br />
sich nicht zur Wiederwahl.<br />
Flughafen-Chef Jörg Ries Stellvertreter<br />
So waren neue Köpfe für den Vorstand gefragt.<br />
Sie ließen sich finden. Wiedergewählt<br />
wurden Stefan Lange von Lange & Co., der<br />
den Vorsitz übernahm, Jörg Ries, Flughafen<br />
Kassel-Calden, als stellvertretender Vorsitzender<br />
sowie Roger Siebert von der Mas-<br />
Industrieservice GmbH.<br />
Neu im Vorstand engagieren sich Michael<br />
Fuchs, Daimler AG Niederlassung Kassel/<br />
Göttingen, Michael Gribner, Rotes Kreuz<br />
Krankenhaus Kassel GmbH, Michael Hohmann,<br />
Raiffeisenbank Baunatal, und Thomas Meyer<br />
von den KM-Architekten. Zu Rechnungsprüfern<br />
wurden Martin Jünger von der PAC<br />
Werbeagentur, und Bernhard Schwechel, Fact<br />
Steuerberatungsgesellschaft, gewählt.<br />
Umdenken in den Firmen gefordert<br />
In seiner Abschiedsrede forderte Schwarz<br />
seine Unternehmerkollegen auf, angesichts<br />
des drohenden Fachkräftemangels, der nicht<br />
zu verhindern sei, in den Betrieben umfassend<br />
umzudenken. „Wir müssen das Potenzial<br />
aller am Erwerbsleben Beteiligten, insbesondere<br />
der Älteren ab 55 Jahre, der Frauen, der<br />
Ungelernten, Migranten, Langzeitarbeitslo-<br />
Sie übernehmen Verantwortung im Unternehmerverband <strong>Nordhessen</strong> (v.l.n.r.): Thomas Meyer,<br />
Hauptgeschäftsführer Klemens Diezemann, Michael Gribner, Jörg Ries, Vorstandschef Stefan<br />
Lange, Michael Hohmann und Roger Siebert. Außerdem zum Vorstand gehört Michael Fuchs.<br />
sen und Behinderten besser ausschöpfen. Die<br />
Berufsorientierung muss verbessert werden,<br />
um Ausbildungs- und Studienabbrüche zu<br />
verhindern, und Schulabgänger ohne Schulabschluss<br />
müssen qualifiziert werden, um im<br />
ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können“,<br />
betonte er.<br />
Auch qualifizierte Arbeitnehmer aus dem<br />
Ausland müssten willkommen geheißen<br />
werden. „Gemeinsam mit den Kommunen<br />
und Arbeitsagenturen müssen wir wirksame<br />
Aktivierungsstrategien entwickeln. Über<br />
allem steht jedoch der gesellschaftliche Konsens.<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen<br />
das wirklich wollen. Auf beiden Seiten ist<br />
daher ein Umdenken unumgänglich“, so Rolf<br />
Schwarz.<br />
Als dringend notwendig erachtet der Manager<br />
die verbesserte Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf. Die flexiblen Arbeitszeiten seien<br />
ein ganz wichtiger Schritt, um das genannte<br />
Problem zu lösen.<br />
Einen Wasserrucksack als Dankeschön<br />
Als Dank für ihr tatkräftiges Engagement<br />
überreichte der Verband seinen scheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern den Wasserrucksack<br />
„Paul“, der schmutziges Wasser in Trinkwasser<br />
umwandeln und dadurch Leben retten<br />
kann. „Paul“ wird nun im Auftrag der Organisation<br />
in verschiedene Katastrophengebiete<br />
der Welt verschickt.<br />
Das lediglich 20 Kilogramm schwere Gerät<br />
war von Dr. Wernfried Schier, Bauingenieur-<br />
und Umweltingenieurwesen an der Universität<br />
Kassel, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft,<br />
entwickelt worden. „Mittlerweile<br />
ist es in 16 Ländern schon über 400 Mal im<br />
Einsatz gewesen“, erläutert Achim Schnyder,<br />
Pressesprecher des Unternehmerverbandes.<br />
Foto: Mario zgoll
Foto: nh<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
GEspräch Mit bEratErin dr. hEidEMariE KrüGEr übEr diE untErnEhMEnsnachFoLGE<br />
„Suche kann sich über Jahre erstrecken!“<br />
von rainer Lomen<br />
Frau Dr. Krüger, welches sind Fehler, die Sie bei<br />
der Unternehmensnachfolge beobachten?<br />
Bei der Unternehmensnachfolge wird oft<br />
unterschätzt, dass es um die Nachfolge von<br />
Personen, um Persönlichkeiten und Emotionen<br />
geht. Bei der Nachfolge wird an Geld,<br />
Steuern und Erbschaften gedacht. Sofort<br />
sind der Steuerberater, die Bank und der<br />
Rechtsanwalt im Gespräch. Kaum jemand<br />
denkt an den bzw. die Inhaber, an die Geschichte<br />
der Firma und das Herzblut, das in<br />
ihr steckt.<br />
Es geht um Ängste und geheime Nöte, um<br />
Wünsche und Vorstellungen zur Zukunft,<br />
über die der Betroffene nicht reden mag. Die<br />
echten Motive werden von den Betroffenen<br />
zumindest gegenüber Dritten selten geäußert.<br />
Man möchte möglichst lange „mithelfen“,<br />
letztlich mehr oder weniger stark noch<br />
„mit-bestimmen“. Er bzw. sie müssten sich zu<br />
sehr öffnen, was sie als Inhaber in der Regel<br />
vorher selten getan haben.<br />
Dem Berater für solche Fälle wird Einfühlungsvermögen<br />
abverlangt. Neben der Person<br />
des Betroffenen geht es um die des Nachfolgers:<br />
Passt er bzw. sie zum Unternehmen,<br />
zum Inhaber mit dessen Vorstellungen?<br />
Welche Folgen resultieren daraus?<br />
Eine Folge ist, dass die Entscheidung für die<br />
Nachfolgeregelung zum großen Teil lange<br />
hinausgezögert wird. Ist in der Familie oder<br />
im Kreis der verantwortlichen Mitarbeiter<br />
kein potenzieller Nachfolger erkennbar,<br />
dauert es wiederum lang, bis die Suche nach<br />
einem/r Nachfolger/in beginnt. Oft weiß der<br />
Betroffene nicht, wo und wie ein Nachfolger<br />
gesucht werden kann.<br />
Eine weitere Folge ist es, dass kaum jemand<br />
ahnt, dass und wie lange sich eine derartige<br />
Suche – abhängig von Branche, Typ, Größe,<br />
wirtschaftlicher, organisatorischer und<br />
personeller Lage des Unternehmens und den<br />
Vorstellungen des Betroffenen – hinziehen<br />
kann. Es können mehrere Jahre werden!<br />
Zu spät bedeutet: Es kann passieren, dass<br />
der Betroffene, so schrecklich es klingen<br />
mag, stirbt. Mir ist das in den letzten Jahren<br />
in Projekten auf der Suche nach Nachfolgern<br />
zwei Mal passiert.<br />
Personalberaterin Dr. Heidemarie Krüger hebt<br />
hervor: „Jeder Unternehmer sollte anfangen,<br />
sich zwischen seinem 50. und 60. Lebensjahr<br />
mit der Frage seiner Nachfolge zu befassen!“<br />
Wie lassen sich diese Fehler verhindern? Was<br />
raten Sie in dem Zusammenhang?<br />
Erstens muss sich der Inhaber frühzeitig<br />
durchringen, über seine Nachfolge nachzudenken.<br />
Das verlangen mittlerweile nicht<br />
nur die Banken, sondern auch die Kunden,<br />
die nach der Nachhaltigkeit der Geschäftsbeziehung<br />
fragen – und nicht zuletzt gute<br />
Mitarbeiter, die um ihre Zukunft bangen. Die<br />
Folgen für die Firma und die Mitarbeiter sind<br />
tragisch, wenn eine Lösung der Nachfolge zu<br />
spät bearbeitet wird.<br />
Zweitens ist ein Gesprächspartner (m/w) zu<br />
suchen, dem der Betroffene seine persönliche<br />
Situation und Vorstellungen von einem<br />
Nachfolger vorträgt. Mit diesem Berater,<br />
der die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, dem<br />
Markt der potenziellen Käufer oder einem<br />
neuen verantwortlichen Mitarbeiter als Partner<br />
einschätzen kann, tauscht er sich aus.<br />
Mit einem Berater seines Vertrauens, der sich<br />
mit Personal auskennt, kann man schon früh<br />
und ohne Zeitdruck das Thema unverbindlich<br />
ansprechen. Denn die Sache ist zu heikel, als<br />
dass man sie überstürzt bespricht.<br />
Das Problem dabei: Personalberater sind mitunter<br />
nicht im Blickfeld derjenigen, die sich<br />
mit Nachfolgeregelungen beschäftigen.<br />
Drittens: Jeder Unternehmer sollte anfangen,<br />
sich zwischen seinem 50. und 60. Lebensjahr<br />
mit der Frage seiner/ihrer Nachfolge zu<br />
befassen. Denn ein gleitender, glatter Übergang<br />
und eine schnelle Ablösung kommen<br />
leider selten zustande!<br />
Was ist darüber hinaus zu bedenken?<br />
Nachfolgeregelungen und der zeitliche bzw.<br />
inhaltliche Prozess der Abwicklung sind<br />
so komplex, dass ein Berater allein den<br />
gesamten Prozess von der Entscheidung und<br />
Planung über die Suche nach einem Nachfolger<br />
sowie die spätere Übergabe fachlich<br />
nicht allein bewältigen kann.<br />
Mit der Entscheidung beginnt der lange Prozess.<br />
Den objektiv richtigen Zeitpunkt dafür<br />
gibt es nicht. Es gibt nur einen individuellen<br />
oder betriebsbezogen „günstigen“ Zeitpunkt.<br />
Oft ist es ein Ereignis, ein Anlass, privat<br />
oder betrieblich, dessen Bedeutung man<br />
erkennen muss.<br />
Bevor die Daten des Unternehmens analysiert<br />
werden und der Kaufpreis bestimmt wird,<br />
gilt es, die persönliche Situation und die<br />
konkreten Vorstellungen von der Person des<br />
Nachfolgers zu besprechen. Damit beginnt<br />
der individuelle Ablöseprozess des Unternehmers.<br />
Er/sie steht im Mittelpunkt des Themas<br />
„Nachfolge“.<br />
Die zweite Priorität gilt der Person des<br />
Nachfolgers, mit dem sich der Unternehmer<br />
auseinandersetzen muss, um Hinweise<br />
darauf zu finden, ob er/sie das Unternehmen<br />
in seinem/ihrem Sinne weiterführen kann.<br />
Dann kann die Suche, idealerweise mit einem<br />
fachkompetenen (Personal)Berater, begonnen<br />
werden.<br />
Kontakt:<br />
Steinbach & Partner Kassel<br />
Dr. Heidemarie Krüger<br />
Wilhelmsstraße 15<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561 / 709190<br />
E-Mail: kassel@steinbach-partner.de<br />
www.golfnordhessen.de 41
ATAL<br />
GOLFbusiness<br />
Die Streckeneröffnung in Vellmar war bisher<br />
für den Herbst angekündigt worden. Jetzt<br />
steht das genaue Datum fest: Die neue,<br />
gut vier Kilometer lange Straßenbahntrasse<br />
zwischen Kassel und ihrer nördlichen<br />
Nachbarstadt soll am 22. Oktober in Betrieb<br />
genommen werden. Am Sonntag, 23. Oktober,<br />
beginnt der reguläre Linienbetrieb auf<br />
der neuen Strecke der Linie 1, die dann eine<br />
Gesamtlänge von fast 13 Kilometern aufweisen<br />
wird.<br />
Das Neubauprojekt für die Trasse nach Plänen<br />
der KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel<br />
GmbH (KVC) hatte im Herbst 2008 mit dem<br />
Spatenstich an der Wendeschleife Holländische<br />
Straße begonnen, dem bisherigen<br />
Endpunkt der Linie 1. Die Wendeschleife wurde<br />
bis zu ihrer Wiederinbetriebnahme im Mai<br />
2009 umfangreich modernisiert und erweitert<br />
– auch, um das nördliche Eintrittsportal<br />
Kassels attraktiver zu gestalten.<br />
Unmittelbar im Anschluss begann der<br />
Weiterbau der Trasse entlang der B7/B83 bis<br />
42 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
KVG: diE strassEnbahnLiniE 1 VErbindEt KassEL Mit ihrEr nördLichEn nachbarstadt<br />
Tramtrasse nach Vellmar ab 22. Oktober<br />
von heidi hamdad<br />
© Stadt Kassel, Vermessung und Geoinformation, Nr. 1107<br />
Obervellmarsche Straße<br />
Heckershausen<br />
Legende<br />
Linienführung ab Inbetriebnahme<br />
der Tram<br />
1<br />
1<br />
Tramlinie mit Endstelle<br />
RT-/ Tramlinie (Auswahl)<br />
19 Linien RT3, RT4, 1, 5<br />
Buslinie mit Endstelle<br />
(Auswahl)<br />
Buslinien<br />
28<br />
Linie 19 zeitweise Buslinie mit<br />
Linie 28<br />
Endstelle (Auswahl)<br />
RT3<br />
Linie 41 RT-Linie mit Haltestelle<br />
Linie 43 (Auswahl)<br />
Linie 43<br />
Buslinie<br />
(AST)<br />
28<br />
Linie 44<br />
Buslinie 41<br />
Linie 46<br />
Buslinie 43<br />
Linie 48<br />
Buslinie 43 (AST)<br />
Linie 49<br />
Stadtbuslinie 44<br />
Buslinie 46<br />
Haltestellen<br />
Buslinie 48<br />
Zentrale Buslinie Umstiegshaltestelle<br />
49<br />
RT-/Tramhaltestelle<br />
Bushaltestelle Umstiegshaltestelle<br />
44 Endhaltestelle<br />
(in entsprechender HaltestelleLinienfarbe)<br />
48 (49)<br />
Obervellmar<br />
Obervellmarer Str.<br />
Harleshäuser Str.<br />
Heckershäuser Str.<br />
Bürgerhaus<br />
Obervellmar<br />
49<br />
Bahnhofstr.<br />
28<br />
Jungfernkopf<br />
VELLMAR<br />
Vellmar-<br />
West<br />
Holländische Str.<br />
Hamburger Str.<br />
Wegmannstr.<br />
zum Kreisel „Dörnbergstraße“ in Vellmar. Die<br />
dortige Doppelhaltestelle wird Park & Ride-<br />
Parkplätze für bis zu 50 Pkw bieten.<br />
Planung und Bau kosten 37 Millionen Euro<br />
Von dem Kreisel führt die Trasse Richtung<br />
Norden entlang der Brüder-Grimm-Straße<br />
durch Vellmar, vorbei am Rathausplatz<br />
zur Kreuzung Nordstraße und von dort am<br />
Musikerviertel zur Wendeschleife Vellmar-<br />
Nord. An dieser Endhaltestelle für Trams und<br />
Busse werden ein Park&Ride-Platz mit etwa<br />
100 Auto-Stellplätzen sowie eine Bike&Ride-<br />
Anlage mit Boxen und Bügeln für Fahrräder<br />
gebaut.<br />
Von der Wendeschleife Holländische Straße<br />
bis zur Endhaltestelle Vellmar-Nord wird die<br />
Trasse acht barrierefreie und mit elektronischen<br />
Fahrplananzeigern ausgestattete<br />
Haltestellen bieten: Berliner Straße, Triftstraße,<br />
Dörnbergstraße, Festplatz, Stadtmitte,<br />
Nordstraße, Musikerviertel und die<br />
Endhaltestelle Vellmar-Nord.<br />
Vellmar-Nord<br />
Musikerviertel<br />
Nordstraße<br />
Stadtmitte<br />
Festplatz<br />
Dörnbergstraße<br />
Triftstraße<br />
Berliner Straße<br />
Holländische Straße<br />
Ein Blick in die mobile Zukunft: Am 22. Oktober wird die neue, gut vier Kilometer lange Tramtrasse<br />
zwischen Kassel und Vellmar eröffnet. Einen Tag später beginnt der Linienbetrieb. Unsere<br />
Grafik zeigt den Trassenverlauf mit den Haltestellen.<br />
43<br />
Piazza<br />
41 43 44<br />
1 46<br />
Nordstr.<br />
Obervellmarsche Str.<br />
19 (28)<br />
Frommershausen<br />
Frommershäuser Str.<br />
Bürgerhaus<br />
Niedervellmar<br />
Richtung Espenau<br />
Kasseler Str.<br />
Holländische Str.<br />
5 19 28 44<br />
Mehrzweckhalle<br />
Frommershausen<br />
Niedervellmar<br />
Weideweg<br />
Niedervellmarer Str.<br />
Bunsenstr.<br />
Rothenditmold<br />
Simmershäuser Str.<br />
43 (AST)<br />
28<br />
Bundespolizei<br />
Philippinenhof<br />
Warteberg<br />
Richtung<br />
Ihringshausen<br />
Simmershausen<br />
Richtung<br />
Ihringshausen<br />
KVG-Chef Andreas Helbig kündigt an: „In den<br />
Spitzenzeiten werden auf der Trasse von und<br />
nach Vellmar etwa alle siebeneinhalb Minuten<br />
Straßenbahnen fahren.“<br />
Alle Haltestellen werden zusätzlich mit<br />
einem Text to speech-Modus ausgestattet.<br />
Dieser wandelt per Tastendruck den Text<br />
der elektronischen Anzeigetafeln in Sprache<br />
und informiert auf diese Weise blinde sowie<br />
sehbehinderte Menschen über die Ankunft<br />
der nächsten Bahn oder des Busses. Die Planungs-<br />
und Baukosten für das Gesamtprojekt<br />
betragen rund 37 Millionen Euro.<br />
In Spitzenzeiten sollen auf der Trasse etwa<br />
alle 7,5 Minuten Straßenbahnen fahren und<br />
außerhalb wochentags im Viertelstunden-<br />
Takt. Mit der neuen Linie 1 sind die Innenstädte<br />
von Kassel und Vellmar nur noch rund<br />
20 Minuten Fahrtzeit voneinander entfernt.<br />
Auch Haushalte sowie Unternehmen, die<br />
nicht direkt an der neuen Tramstrecke liegen,<br />
sind bestens angeschlossen, zumal die Fahrpläne<br />
und Strecken der Buslinien angepasst<br />
wurden.<br />
Grafik: stadt Kassel/Foto: nh
Foto: harry soremski<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
EntsorGunGsGruppE FEhr präsEntiErt sich anLässLich dEs KassELEr abFaLLForuMs<br />
Beim Branchentreffpunkt Flagge gezeigt<br />
von rainer Lomen<br />
Auf dem Stand der Lohfeldener Fehr-Gruppe herrschte während der drei Messetage zumeist<br />
reges Treiben. Im Gespräch (von links nach rechts): Henning Klippert, Wulf Schmidke, Markus<br />
Bickert, Dr. Thilo Roth, Heike Fehr-Harms, Olaf Menne und Sieglinde Groß.<br />
Die orangen und schwarzen Farben des<br />
Fehr-Logos leuchteten über der 23. Auflage<br />
des Kasseler Abfall- und Bioenergieforums,<br />
veranstaltet vom Witzenhausen-Institut. Einmal<br />
mehr präsentierte sich die Lohfeldener<br />
Gruppe Mitte April mit ihrem markanten<br />
Messestand weithin sichtbar im Eingangsbereich<br />
der Stadthalle. Seine Schaufläche<br />
präsentierte das Haus gemeinsam mit den<br />
Stadtreinigern Kassel und der gemeinsam<br />
geführten Entsorgungsgesellschaft für<br />
<strong>Nordhessen</strong>, EFN.<br />
Fragen rund um die Wertstofftonne<br />
„Hier Flagge zu zeigen und dabei zu sein,<br />
ist ganz wichtig. Denn es handelt sich um<br />
einen zentralen Treffpunkt der Branche, hier<br />
sind alle wichtigen Vertreter der Kommunen<br />
vertreten“, skizzierte Wulf Schmidke den<br />
Stellenwert der Veranstaltung. Der Vertriebs-<br />
Über 1.000 Besucher und Gäste kamen zum traditionellen Abfall- und Bioenergieforum in die<br />
Documenta-Stadt. Die begleitende Fachmesse des Kongresses war erneut ausverkauft.<br />
leiter verwies auf die Bandbreite der Themen<br />
und der Aussteller.<br />
„Die Palette reicht von der Firma Bohn,<br />
die ihre Ersatzbrennstoff-Aktivitäten in<br />
Witzenhausen vorstellte, über Unternehmen,<br />
die Identifikationssysteme präsentierten, bis<br />
hin zu Anbietern EDV-gestützter Technik für<br />
Müllsammelfahrzeuge“, so Schmidke.<br />
Etwas Besonderes hatte sich das Team mit<br />
den orange-schwarzen Farben überlegt, um<br />
auf sich aufmerksam zu machen. Denn: Der<br />
Gesetzgeber verpflichtet die Kommunen<br />
perspektivisch dazu, eine Wertstofftonne<br />
einzuführen. Die Regelung wirft eine Menge<br />
Fragen auf. Genau diese griff Vertriebsleiterin<br />
Sieglinde Groß in ihrem Workshop auf<br />
und gab den rund 20 Interessenten umfassende<br />
Informationen rund um die geplante<br />
Innovation.<br />
Die Resonanz des Workshops konnte sich<br />
sehen lassen. Unter den Teilnehmern waren<br />
viele Persönlichkeiten der Entsorgungsbranche.<br />
Norbert Schulz (Abfallwirtschaft Kreis<br />
Göttingen) gehörte ebenso dazu wie Gerhard<br />
Kümmel (Abfallwirtschafts-Zweckverband<br />
Landkreis Hersfeld-Rotenburg), Matthias<br />
Wenderoth (ZVA Werra-Meißner), Claus<br />
Werner (ZVA Schwalm-Eder-Kreis) und Michael<br />
Rakete (Abfallzweckverband Südniedersachsen).<br />
Angesichts des brisanten Themas<br />
verwundert es nicht, dass Groß’ Vortrag<br />
in eine angeregte Diskussion mündete.<br />
Über 80 Fachvorträge gehalten<br />
Mehr als 1.000 Besucher und Gäste informierten<br />
sich bei dem mittlerweile traditionellen<br />
Abfall- und Bioenergieforum. Die<br />
begleitende Fachmesse des dreitägigen<br />
Kongresses war erneut ausverkauft.<br />
Knapp zwei Drittel der Teilnehmer kamen aus<br />
Wirtschaft und Industrie. Rund 25 Prozent<br />
waren Repräsentanten von Behörden und öffentlichen<br />
Einrichtungen. Die restlichen zehn<br />
Prozent stellten Vertreter von Universitäten<br />
und sonstigen Einrichtungen.<br />
Der Kongress beinhaltete mehr als 80 Fachvorträge<br />
und Präsentationen. Parallel zu den<br />
Referaten fanden zahlreiche Besprechungen<br />
von Verbänden und Arbeitsgemeinschaften<br />
statt.<br />
www.golfnordhessen.de 43
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
iMMunoLab biEtEt MEhr aLs 30 VErschiEdEnE tEsts in sachEn LEbEnsMittELanaLytiK<br />
Damit der Konsument weiß, woran er ist<br />
von rainer Lomen<br />
Die Kasseler Immunolab GmbH entwickelt<br />
und produziert hochempfindliche, spezifische<br />
Diagnostika und Analytika auf höchstem<br />
Qualitätsniveau. Das 1992 von Brigitte<br />
Apel-Jacobsen und Dr. Hans-Jürgen Jacobsen<br />
gegründete Haus wird nach wie vor von den<br />
beiden Geschäftsführern geleitet.<br />
Die <strong>Nordhessen</strong> stellen heute mehr als 120<br />
verschiedene immunologische Tests und<br />
Reagenzien aus den Bereichen Klinische<br />
Diagnostik und Lebensmittelanalytik her.<br />
„Sämtliche Tests haben wir im eigenen Haus<br />
entwickelt“, hebt Dr. Jacobsen hervor.<br />
Das leistungsstarke und fachkundige Team<br />
umfasst 25 Mitarbeiter. Die meisten Belegschaftsmitglieder<br />
sind bereits seit vielen<br />
Jahren bei Immunolab aktiv. Sie bringen ihre<br />
fundierte Erfahrung in Produktion, Entwicklung<br />
und Vertrieb der Produkte ein.<br />
Brigitte Apel-Jacobsen betont: „Unsere mittelständische<br />
Struktur und die eingespielte<br />
Mannschaft erlauben uns eine hohe Flexibilität<br />
und Schnelligkeit, wenn es darum geht,<br />
die Kundenwünsche umzusetzen.“<br />
Schwerpunkt Lebensmittelanalytik<br />
Von Beginn an standen neben den Medizinprodukten<br />
für die klinische Diagnostik<br />
Testverfahren für die moderne Lebensmittelanalytik<br />
im Fokus. Sie dient dazu,<br />
den Verbraucherschutz beim Verzehr von<br />
Lebensmitteln zu erhöhen. „Unsere anwenderfreundlichen<br />
Tests werden in der<br />
Industrie oder in privaten Laboratorien zur<br />
Qualitätssicherung der Lebensmittelprodukte<br />
eingesetzt. In staatlichen Laboratorien dienen<br />
sie der Überwachung geltender Rechtsvorschriften“,<br />
so der Geschäftsführer.<br />
Diese Produktlinie wurde mehr und mehr<br />
ausgebaut und umfasst heute über 30<br />
verschiedene Tests. Bei ihren Systemen<br />
bedienen sich die Spezialisten des Prinzips<br />
eines Enzymimmunoassays, einer immunologischen<br />
Nachweismethode. Dieses Verfahren<br />
lässt sich einfach durchführen, erlaubt einen<br />
hohen Probendurchsatz und identifiziert<br />
mit seiner hochempfindlichen Analytik<br />
eine Vielzahl für den Menschen schädlicher<br />
Substanzen in Nahrungsmitteln und deren<br />
Rohstoffen.<br />
44<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Dr. Hans-Jürgen Jacobsen und Brigitte Apel-<br />
Jacobsen stehen an der Spitze der 1992 gegründeten<br />
Immunolab GmbH, die mittlerweile<br />
25 Belegschaftsmitglieder umfasst.<br />
Bei den nachgewiesenen Substanzen handelt<br />
es sich um hochtoxische Schimmelpilzgifte,<br />
versteckte Allergene und Medikamente wie<br />
Antibiotika und Steroidhormone, die zur<br />
Behandlung veterinärmedizinischer Infektionserkrankungen<br />
oder unerlaubt zur Tiermast<br />
eingesetzt werden.<br />
Versteckte Allergene meist unbekannt<br />
Allergien und Unverträglichkeiten gegen<br />
Lebensmittel nehmen seit Jahren in der<br />
Bevölkerung zu. In der Tat leiden mehr als<br />
fünf Prozent der Kinder und ein Prozent der<br />
Erwachsenen unter den Lebensmittelallergien.<br />
Auslöser sind Proteine in Nahrungsmitteln,<br />
die bereits in geringen Konzentrationen<br />
allergische, in Einzelfällen sogar lebensbedrohliche<br />
Reaktionen bei sensibilisierten<br />
Menschen auslösen können. Ein besonderes<br />
Problem stellen so genannte versteckte Allergene<br />
dar, von deren Existenz der Verbraucher<br />
nichts weiß.<br />
Als Schutz für die Konsumenten wurde<br />
2005 eine EU-Richtlinie verabschiedet. Sie<br />
verpflichtet Lebensmittelerzeuger, alle potenziell<br />
allergieauslösenden Bestandteile zu<br />
deklarieren. Dazu zählen Erdnuss, Haselnuss,<br />
Ei, Mandel, Milch, Sesam, Soja und Gliadin.<br />
Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen<br />
Die Food and Agriculture Organisation (FAO)<br />
der Vereinten Nationen schätzt, dass bis zu<br />
25 Prozent der Nahrungsmittelproduktion<br />
mit Mykotoxin produzierenden Schimmelpilzen<br />
befallen ist. Mykotoxine sind Stoffwechselprodukte<br />
aus Schimmelpilzen, die bereits<br />
in geringen Konzentrationen Schäden an<br />
Organen, Haut- und Schleimhaut sowie am<br />
Immunsystem hervorrufen können. Mykotoxine<br />
der Aflatoxin-Gruppe sind zudem<br />
krebserregend und können Erbschäden verursachen.<br />
Menschen sind Mykotoxinen über<br />
verschimmeltes Getreide und verschimmelte<br />
Lebensmittel ausgesetzt.<br />
„Der Nachweis von Rückständen der Substanzen<br />
mit unseren Tests verschafft den<br />
Erzeugern von Lebensmitteln die Sicherheit,<br />
dass potenziell gefährliche Allergene und<br />
Mykotoxine nicht oder in vernachlässigbaren<br />
Konzentrationen in ihren Lebensmitteln<br />
enthalten sind“, erläutert Dr. Hans-Jürgen<br />
Jacobsen.<br />
Das Distributoren-Netzwerk soll wachsen<br />
Wie der Immunolab-Chef unterstreicht, will<br />
das Unternehmen seine Tests in Sachen Lebensmittelanalytik<br />
weiter verbessern und die<br />
Palette um Innovationen ergänzen, um im<br />
Wettbewerb bestehen zu können. Darüber hinaus<br />
soll das globale Distributoren-Netzwerk<br />
vergrößert und die Zahl an Kooperationspartnern<br />
erhöht werden.<br />
Fotos: nh
Foto: nh<br />
KriEGEr+schraMM bEiM topJob-WEttbEWErb GEEhrt<br />
Arbeitgeber des Jahres<br />
von Verena raacke<br />
Das allein fällt auf: Ein Bauunternehmer,<br />
der seine Firma gut durch die Krise führt,<br />
der seine 70 Mitarbeiter begeistert, sie<br />
durch eine kluge Personalpolitik zu Höchstleistungen<br />
anspornt und der deshalb zu<br />
den besten Arbeitgebern im Mittelstand<br />
gehört. Matthias Krieger setzte nun noch<br />
einen drauf: Der Chef des Baudienstleisters<br />
Krieger+Schramm ist <strong>2011</strong> Gesamtsieger der<br />
TopJob-Vergleichsstudie. Wolfgang Clement<br />
überreichte ihm die Auszeichnung in Duisburg.<br />
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der<br />
Würdigung dieses Ausnahmearbeitgebers ein<br />
Zeichen setzen und in der Bauwelt einiges<br />
bewegen“, betont Jürgen Maukner, TopJob-<br />
Jurymitglied und Geschäftsführer der SZ<br />
Media GmbH, die Entscheidung.<br />
Jurymitglied Christine Novakovic, ehemalige<br />
Vorstandsvorsitzende der Citibank, ergänzt:<br />
„Krieger+Schramm demonstriert, dass gute<br />
Personalarbeit erfolgreich macht. Das Unternehmen<br />
trotzt dem ruinösen Preisdruck der<br />
Branche und zeigt auf erfrischende Art und<br />
Weise, dass es auch anders geht!“<br />
Vom Team für das Team entwickelt<br />
Was das konkret heißt, zeigen diese Beispiele.<br />
Etwas Spezielles sind die Teamregeln<br />
des Hauses. 2006 entwickelte eine Gruppe<br />
von rund 30 Mitarbeitern sie gemeinsam mit<br />
der Geschäftsführung.<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
„Sie wurden vom Team für das Team konzipiert<br />
und sollen den Umgang mit den<br />
Kunden festlegen und erleichtern“, erläutert<br />
Geschäftsführer Krieger.<br />
In acht Leitzielen ist darin festgelegt, was<br />
dem Team wichtig ist: Neben einer guten<br />
Arbeitsausstattung, einem Talentpool und<br />
einer kontinuierlichen Weiterbildung gehört<br />
die Pflege des Wir-Gefühls dazu und die<br />
Maxime, dass jeder Einzelne unentbehrlich<br />
ist. „Wir leben unsere Teamregeln tatsächlich“,<br />
sagt Krieger stolz. Das bestätigt das<br />
Ergebnis aus St. Gallen.<br />
Zudem ist die Belegschaft am Gewinn<br />
beteiligt. Derzeit erhalten Leistungsträger<br />
zwischen 0,5 und einem Prozent vom Gesamtgewinn.<br />
Und Bauleiter bekommen zehn<br />
Prozent des Baustellengewinns.<br />
In Zukunft soll die Gewinnbeteiligung auf die<br />
gesamte Belegschaft ausgeweitet werden.<br />
„Jeder erhält dann einen festen Anteil“, sagt<br />
Krieger. Das macht Mitarbeiter zu Mitunternehmern<br />
und stärkt die Motivation.<br />
„Die Auszeichnung basiert zu einem großen<br />
Teil auf der Meinung unserer Mitarbeiter. Das<br />
macht uns stolz“, sagt Matthias Krieger. Er<br />
ergänzt: „Außerdem wissen wir nun, was die<br />
Belegschaft über unser Arbeitsklima denkt.<br />
Das ist uns wichtig. Denn so können wir uns<br />
als guter Arbeitgeber langfristig weiterentwickeln<br />
und die richtigen Maßnahmen<br />
einleiten.“<br />
Mit strahlenden Mienen zeigen sich die Sieger des TopJob-Wettbewerbs. In der hinteren Reihe<br />
links neben Wolfgang Clement steht Dagmar Krieger, ganz rechts Matthias Krieger.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
45
GOLFbusiness<br />
„In der Sparkasse hatte ich vor 44 Jahren<br />
die wunderbare Chance, im richtigen Moment<br />
einer bezaubernden jungen Kollegin eine<br />
entscheidende Frage zu stellen. Nämlich, ob<br />
sie sich vorstellen könne, einmal gemeinsam<br />
die Diskothek „Ex“ zu besuchen. Die Erinnerung<br />
an die Antwort „Das können wir ja mal<br />
machen!“ beglückt mich noch heute“, hebt<br />
Ewald Griesel einen emotionalen Moment<br />
hervor.<br />
Kürzlich feierte er seinen 65. Geburtstag. In<br />
diesen Wochen verabschiedet sich der langjährige<br />
Direktionsbeauftragte der Kasseler<br />
Sparkasse in den verdienten Ruhestand. Im<br />
Interview mit Redakteur Rainer Lomen blickt<br />
Griesel zurück.<br />
Herr Griesel, was waren vor mehr als vier<br />
Jahrzehnten Ihre Beweggründe, sich für eine<br />
Ausbildung bei der Sparkasse zu entscheiden?<br />
Da ich schon als Kind im Melsunger Sparkassengebäude<br />
aufwuchs, bis mein Vater zur<br />
Stadtsparkasse Kassel wechselte, und ich<br />
häufig in die Sparkasse kam, um ihn abzuholen,<br />
war mir das Berufsumfeld des Bankkaufmanns<br />
wohl vertraut und positiv besetzt.<br />
Eine Bewerbung genügte 1961 – und ich wurde<br />
mit 15 Jahren Lehrling bei der Kreissparkasse<br />
Kassel.<br />
Meine Gedanken ab 2. April 1962 kreisten oft<br />
um diese Frage: Welche Sparkasse wann, wo,<br />
wie und warum wohl die bessere ist? Meine<br />
oder die von Papa?<br />
Welche Aufgaben stellten sich Ihnen im Anschluss<br />
an Ihre Ausbildung?<br />
Im Anschluss an meine Lehrzeit war ich<br />
über einige Jahre bei verschiedenen großen<br />
Geschäftsstellen eingesetzt und schätzte die<br />
Bedienung und Beratung von Kunden. Nach<br />
der Qualifizierung als Sparkassenbetriebswirt<br />
kam ich in die Revisionsabteilung. 1970<br />
wechselte ich den Arbeitgeber und wurde für<br />
den Niedersächsischen Sparkassenverband in<br />
Hannover tätig.<br />
Dort kam ich mit den Komplex „Marketing“ in<br />
Berührung. Im vierten Jahr dort begegnete<br />
ich Hans-Karl Nelle, Chef der Kasseler Stadtsparkasse.<br />
Er motivierte mich, wieder nach<br />
Kassel zu kommen und bei diesem Institut<br />
46<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
Direktionsbeauftragter unD Marketing-Multitalent eWalD griesel blickt zurück<br />
Welche Sparkasse wohl die bessere ist?<br />
von rainer lomen<br />
Der Erfolg macht einen bekanntlich mutig:<br />
„Ich erhielt und nutzte die Chance, Marketing-<br />
Pionier zu sein“, blickt Ewald Griesel zurück,<br />
der in diesen Tagen in den Ruhestand geht.<br />
den Marketingbereich aufzubauen.<br />
1976 konnte ich dann den betriebswirtschaftlichen<br />
Diplomabschluss erwerben.<br />
Wann und wie entdeckten Sie Ihr ausgeprägtes<br />
Talent für den Bereich Marketing?<br />
Ich selbst entdeckte bei mir kein ausgeprägtes<br />
Talent für Marketing – eher erkannte<br />
es Hans-Karl Nelle anlässlich unserer ersten<br />
Begegnung. Ich brachte meine Vorkenntnisse<br />
mit nach Kassel, erhielt hier freie Hand sowie<br />
wohlwollende Unterstützung und erntete<br />
schließlich Zustimmung.<br />
Erfolg macht bekanntlich mutig. Und die<br />
Überzeugung, beim Sparkassen-Handeln<br />
die Kundenwünsche in den Vordergrund zu<br />
rücken, setzte sich Mitte der 70er-Jahre<br />
mit Macht durch. Ich erhielt und nutzte die<br />
Chance, Marketing-Pionier zu sein.<br />
Welches sind aus Ihrer Sicht die prägnantesten<br />
Änderungen, die der berufliche Alltag in den<br />
vergangenen fünf Jahrzehnten erfahren hat?<br />
Exakt diesen dramatischen Wandel im Selbstverständnis<br />
der Sparkassen, nicht mehr eine<br />
Art kommunale Behörde zu sein, die für jede<br />
Geschäftssparte eine Abteilung eingerichtet<br />
hatte, sondern ein modernes Kreditinstitut<br />
werden zu müssen, habe ich mitgestaltet.<br />
Nach meinem ersten Jahr in der Sparkasse<br />
gab es keine Spartenabteilung mehr, sondern<br />
die Kompetenz der Kundenberater für ihre zu<br />
betreuenden Kunden. Unser Kasseler Konzept<br />
war ab 1975 richtungsweisend für die deutschen<br />
Sparkassen.<br />
Zur organisatorischen Seite der Marketing-<br />
Medaille gehört die kommunikative Seite.<br />
Auch hier setzte die Sparkasse neue Maßstäbe:<br />
originelle Aktionen, anspruchsvolle<br />
Events, interessante Ausstellungen, ein<br />
neues Erscheinungsbild und ein vielfältiges<br />
gesellschaftliches Engagement.<br />
Hüben wie drüben brachten die technischen<br />
Innovationen in immer kürzeren Intervallen<br />
dramatische Veränderungen, etwa von<br />
der Buchungsmaschine zur EDV – erst per<br />
Lochkarte, dann per Magnetband, danach<br />
per Mikroprozessor. Ungeheure Datenmengen<br />
können heute in zuvor unvorstellbarer Geschwindigkeit<br />
verarbeitet werden. Das führte<br />
zu völlig neuen Prozessen und Anwendungsdimensionen.<br />
Ebenso dramatisch veränderte sich die<br />
Marketing-Kommunikation. Zunächst kam der<br />
Durchbruch, als es möglich wurde, Zielgruppen<br />
mit unterschiedlichen Merkmalen<br />
bedarfsgerecht zu erreichen.<br />
Heute ist die Revolution im Dialog mit<br />
dem individuellen Kunden bereits Realität:<br />
Display statt Papier, E-Mail statt Brief,<br />
Datenbank statt Akte, Online-Banking<br />
statt Routinegang zum Schalter, bunt statt<br />
schwarz-weiß, Animation statt Bild, Just In<br />
Time statt tagelangen Bearbeitungszeiten.<br />
Die Reihe ließe sich noch mit zahlreichen<br />
Veränderungspaaren fortsetzen.<br />
Apropos Marketing: Mit welchen Ihrer vielfältigen<br />
Aufgaben und Herausforderungen verbinden<br />
Sie ganz besondere Erinnerungen?<br />
Besonders gern erinnere ich mich an die Mitbegründung<br />
der Veranstaltungsreihe „Kassel<br />
trifft sich, die Region erinnert sich“ im Jahr<br />
1978. Seither sind 32 Personen bzw. Themen<br />
in den Mittelpunkt gestellt worden und entsprechend<br />
viele Publikationen erschienen.<br />
1985 forderten wir alle Kasseler Haushalte<br />
foto: nh
auf: „Bauen Sie mit uns Ihre Vermögenspyramide“.<br />
Dem Geschicklichkeitspreisausschreiben<br />
lag jenes Beratungskonzept zugrunde,<br />
das seit einigen Jahren bei allen deutschen<br />
Sparkassen als „S“-Finanzkonzept Anwendung<br />
findet.<br />
Die für mich persönlich emotionalste Kommunikationsaufgabe,<br />
innerbetrieblich wie<br />
extern, folgte aus der Fusion 1997 meiner<br />
ehemaligen Lehrzeitsparkasse, der Kreissparkasse<br />
Kassel, mit der Stadt-Sparkasse.<br />
Mit Stolz erfüllen mich die besonders ereignisreichen<br />
Jubiläumsjahre 1982 (150 Jahre)<br />
und 2007 (175 Jahre), die ich als Projektleiter<br />
federführend betreuen durfte. Der Stolz<br />
rührt daher, dass es kaum noch ein traditionsreicheres<br />
Unternehmen im Geschäftsgebiet<br />
der Sparkasse gibt – ohne exzellenten<br />
Ruf und Top-Leistungen wäre eine solche<br />
Historie nicht möglich.<br />
Wechseln wir die Blickrichtung von der Vergangenheit<br />
in die Zukunft. Womit wollen Sie sich<br />
in den kommenden Jahren beschäftigen?<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
In nächster Zeit möchte ich die Arbeit in jenen<br />
Gremien fortsetzen, in die ich bereits als<br />
Direktionsbeauftragter der Kasseler Sparkasse<br />
hineingewachsen bin. Insbesondere sind<br />
das die Vereinsvorstände der Freunde des<br />
Stadtmuseums Kassel, des Technik-Museums<br />
Kassel, der Brüder-Grimm-Gesellschaft und<br />
der Goethe-Gesellschaft Kassel. Aber auch<br />
meinem Marketingclub <strong>Nordhessen</strong> sowie der<br />
Akademie für Absatzwirtschaft (AfAK) werde<br />
ich die Treue halten.<br />
Und wie sieht es in privater bzw. familiärer<br />
Hinsicht aus? Was möchten Sie Neues entdecken?<br />
Das aufregendste Neuland ist wohl meine Rolle,<br />
nunmehr erstmals Großvater zu sein. Dieses<br />
Feld ist wachstumsbedingt ausbaufähig!<br />
Plattformen für gemeinsame Unternehmungen<br />
mit meiner Ehefrau Marga werden<br />
unter anderem die neuen Fahrräder, der<br />
Tanzclub Meyerrose und der Hausgarten sein.<br />
Und die grauen Zellen lassen sich gut im<br />
Ahnataler Turmtheater trainieren...<br />
Seine große Chance nutzte er vor 44 Jahren:<br />
Eine flotte Sohle will der angehende Ruheständler<br />
in nächster Zeit häufiger mit seiner<br />
Ehefrau Marga aufs Parkett legen!<br />
www.golfnordhessen.de<br />
47
GOLFfitness<br />
wir sind mittendrin, die Saison läuft!<br />
Manches Turnier wurde schon gespielt und<br />
so manche Runde gegangen.<br />
Der Sommer liegt noch vor uns,<br />
und es macht wieder Spaß am<br />
Handicap zu arbeiten, es zu halten<br />
oder, noch lieber, es zu verbessern.<br />
Doch was ist mit dem „anderen“,<br />
körperlichen Handicap, das sich<br />
manchmal bemerkbar macht und das<br />
wir ungewollt mit uns herumtragen?<br />
Können wir auch daran arbeiten, um<br />
es zu verbessern, oder noch lieber,<br />
es auf „0“ zu bringen? Ob es sich<br />
nun um „gestresste“ Augen, Migräneattacken,<br />
künstliche Hüftgelenke,<br />
Übergewicht, Rheuma-Schmerzen<br />
48 www.golfnordhessen.de<br />
Editorial<br />
SommErzEit – HocHSaiSon für dEn <strong>Golf</strong>Sport. nun Gilt ES fit zu SEin.<br />
Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />
Gestresste Augen sind ein Sicherheitsrisiko<br />
im Straßenverkehr, Ärgernis und Produktivitätsbremse<br />
bei der Arbeit am Bildschirm und<br />
nicht zuletzt ein Hindernis beim Sport.<br />
oder „unförderliche“ Gedanken handelt. Es<br />
macht nicht wirklich Spaß, mit dieser Art von<br />
Handicap zu spielen – manchmal ist es sogar<br />
unmöglich.<br />
„GOLFfitness und Gesundheit“ möchte<br />
Ihnen wieder Tipps geben, wie<br />
Sie trotz gesundheitlicher Handicaps<br />
Freude am <strong>Golf</strong>en haben. Auf den<br />
nächsten Seiten stellen wir Ihnen<br />
Experten und Spezialisten vor, die<br />
sich zu diesen Themen äußern und<br />
Ihnen dabei helfen können, Ihr gesundheitliches<br />
Handicap zu verbessern<br />
oder unbeschwerter damit zu<br />
leben.Wir möchten, dass Sie sich mit<br />
Freude auf Ihr Spiel und Ihr „<strong>Golf</strong>-<br />
Handicap“ konzentrieren können.<br />
Wir wünschen Ihnen nur das Beste<br />
und viel Freude und Erfolg beim<br />
Spiel.<br />
Hi-tEcH optic in KaSSEl<br />
Die richtige Brille – Wellness für die Augen<br />
müdE auGEn adE!<br />
Inzwischen verfügt die Augenoptik aber über<br />
entscheidende Weiterentwicklungen bei der<br />
individuellen Sehstärkenermittlung und Brillenglasanpassung.<br />
Mit der i.scription Technologie<br />
der Fa. ZEISS können nun konkrete<br />
Verbesserungen im Alltag von Brillenträgern<br />
erzielt werden. Jedes menschliche Auge<br />
verfügt über höchst individuelle Abbildungs-<br />
„Hilfe vom Spezialisten,<br />
nichts ist wirkungsvoller!“<br />
Ihre Karin Ohneberg<br />
„Implantate – für <strong>Golf</strong>er ein<br />
echter Segen“<br />
Ihr Prof. Werner Siebert<br />
eigenschaften. Um diese sichtbar zu machen,<br />
wird mit Hilfe der Wellenfront-Technologie<br />
das Auge mit einem neuartigen Messgerät<br />
(„i.profiler“) vermessen. Damit werden zum<br />
ersten Mal Korrekturen auf 1/100 Dioptrie<br />
genau möglich.<br />
Mit dem neuen Zeiss RV-Terminal werden<br />
Gleitsichtgläser mit bislang nicht gekannter<br />
Präzision angepasst. Nur bei exakter Zentrierung<br />
der Brillengläser zu den Augen entfaltet<br />
sich die volle Leistungsfähigkeit eines Brillenglases.<br />
Schon bei geringen Anpassfehlern<br />
büßen Brillengläser stark an Leistungsfähigkeit<br />
ein. 40 Prozent Verlust an optischer<br />
Leistung waren bei konventioneller Brillenanpassung<br />
keine Seltenheit. Als Resultat<br />
ergeben sich viele Vorteile für Brillenträger:<br />
Weniger Sehstress, keine müden Augen mehr.<br />
Das Sichtfeld wird optimiert. Das Nachtsehen<br />
beim Autofahren ist besser. Insgesamt bietet<br />
es mehr Komfort und Sicherheit bei der<br />
Arbeit oder beim Sport.<br />
Für manche Kunden sind bislang Gleitsichtgläser<br />
problematisch im Tragekomfort<br />
gewesen. Nun können individuelle Maßanfertigungen<br />
hergestellt werden mit wesentlich<br />
präziserer Anpassung an individuelle<br />
Sehfehler: Lange Eingewöhnungszeiten<br />
gehören der Vergangenheit an.<br />
Mühlhof optic lädt interessierte Kunden ein,<br />
im Relaxed Vision Center eine kostenlose<br />
Sehstärkenprüfung vom i.scription Experten<br />
durchführen zu lassen.<br />
Kassel · Holländische Straße 75<br />
Telefon: 0561 - 85617
GOLFfitness<br />
das Bewusstsein GOLFfitness<br />
dEnKwandEl coacHinG<br />
Denken bestimmt das Wohlbefinden<br />
Kraft dEr GEdanKEn GESund, GlücKlicH und ErfolGrEicH.<br />
Gedanken bestimmen unser Leben<br />
Haben Sie sich schon einmal<br />
gefragt, warum manche Menschen<br />
scheinbar das Glück und den Erfolg<br />
gepachtet haben, während andere<br />
in einer Sackgasse stecken, unglücklich,<br />
krank oder erfolglos sind?<br />
Sind Sie daran interessiert zu erfahren,<br />
warum das so ist? Ganz einfach,<br />
entscheidend für unser Leben<br />
ist, was sich in unseren Gedanken<br />
abspielt. Ob wir zuversichtlich sind<br />
oder Zweifel haben, ob wir mit<br />
Fehlern förderlich umgehen oder ob<br />
sie uns entmutigen, ob wir uns vital<br />
fühlen oder angespannt sind und<br />
ohne Energie, all dies entscheidet<br />
darüber, wie es uns geht.<br />
Wie sehr es uns gelingt, unabhängig<br />
von der jeweiligen Situation in uns<br />
zu ruhen und in unserer Kraft zu<br />
sein, bestimmt unsere Lebensqualität<br />
und unseren Erfolg.<br />
„Gesundes“ Denken hilft!<br />
Unser Denken bestimmt unser Leben<br />
und ganz wichtig, unsere Denkweise<br />
hat enormen Einfluss auf unsere<br />
Gefühle und unsere körperliche<br />
Gesundheit. Die Wissenschaft hat in<br />
zahlreichen Studien bewiesen, dass<br />
sich unsere Gedanken gravierend<br />
auf unsere Selbstheilungskräfte<br />
und zahlreiche körperliche Abläufe<br />
auswirken.<br />
Heidi Gottschalk: „Schnell beurteilen<br />
wir uns selbst negativ, halten uns für<br />
unfähig und rauben uns damit Kraft,<br />
Zuversicht und Gelassenheit. Selbstvorwürfe<br />
und Selbstzweifel wirken<br />
sich ungünstig auf unser Handeln,<br />
unsere Kommunikation und unsere<br />
Beziehungen aus. Es liegt in unserer<br />
Hand, unser Leben in eine positive<br />
Richtung zu lenken. Dies können<br />
wir, indem wir unsere Denkweise<br />
überprüfen, unförderliche Muster<br />
und Glaubenssätze erkennen und<br />
auflösen. Es lohnt sich also, über die<br />
Mir liegt am Herzen, Menschen in ihrer momentanen Lebenssituation abzuholen und auf dem<br />
Weg zu mehr Lebensfreude und Gesundheit zu begleiten. Ihre Heidi Gottschalk<br />
eigenen Gedanken nachzudenken, und, wenn<br />
nötig, einen Denkwandel herbeizuführen.“<br />
Stimmt, denken Sie vielleicht, das ist<br />
bekannt und doch ist es leichter gesagt als<br />
getan. Ich weiß, und wenn Sie möchten,<br />
Quelle: CoachingAcademie GmbH,<br />
Bielefeld, Stephan & Maria Craemer<br />
begleite ich Sie gerne bei Ihrem persönlichen<br />
„Denkwandel“, denn:<br />
Probleme kann man niemals mit derselben<br />
Denkweise lösen, durch die sie<br />
entstanden sind. Albert Einstein<br />
Denkwandel Coaching unterstützt Sie dabei:<br />
• Ihre Vitalität und Gesundheit zu verbessern<br />
• Ihre Wohlbefinden zu steigern<br />
• Mehr Lebensfreude zu erlangen<br />
• Innere Ruhe und Gelassenheit zu finden<br />
• Ziele setzen und zu erreichen<br />
• Sich selbst als erfolgreich anzusehen<br />
• Ihr Leben selbst zu gestalten<br />
• Ihre Lebensqualität zu verbessern<br />
Gerne bin ich für Sie da und lade Sie zu<br />
einem kostenfreien Infogespräch ein.<br />
Es ist Sommer. Alles wächst und blüht – die<br />
ideale Zeit, sich Ihrem persönlichen Wachstum<br />
zu widmen.<br />
Denkwandel Coaching Heidi Gottschalk<br />
Baunsbergstraße 42, 34131 Kassel<br />
Tel. 05 61 - 316 36 60<br />
Mobil 01 63 - 735 05 62<br />
www.denkwandel-coaching.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
49
GOLFfitness<br />
Neben Erkrankungen rund um das Hüftgelenk<br />
ist auch das Hüftgelenk selbst, insbesondere<br />
im höheren Lebensalter, häufig betroffen.<br />
Tief sitzender Leistenschmerz, der Anlaufschmerz,<br />
manchmal auch Bewegungsschmerz<br />
sind die Warnzeichen, die man ernst nehmen<br />
muss und weiter abklären lassen sollte. Wenn<br />
man den Oberschenkel nicht mehr nach innen<br />
drehen kann, ist meist schon eine erhebliche<br />
Schädigung eingetreten. Die Zahl von über<br />
200.000 künstlichen Hüftgelenken, die in<br />
Deutschland pro Jahr eingesetzt werden,<br />
zeigt, dass es sich um eine echte Volkskrankheit<br />
handelt. Dennoch muss nicht immer<br />
gleich operiert werden und der richtige<br />
Zeitpunkt in Absprache mit dem Arzt des<br />
Vertrauens gefunden werden.<br />
50 www.golfnordhessen.de<br />
die Hüfte<br />
folGE 2: diE HüftE tEil ii – dEr ExpErtE mEldEt SicH zu wort<br />
Gelenke als Ursprung aller Beweglichkeit<br />
dEr ErSatz – daS KünStlicHE HüftGElEnK<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />
Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />
Prof. Werner Siebert unterstreicht: „ Die Implantate<br />
sind für <strong>Golf</strong>erinnnen und <strong>Golf</strong>er ein<br />
echter Segen!“<br />
Implantate – für <strong>Golf</strong>er ein echter Segen<br />
Sind sämtliche konservativen Maßnahmen<br />
ausgeschöpft, ist die Implantation eines<br />
künstlichen Hüftgelenkes gerade für <strong>Golf</strong>er<br />
ein echter Segen. Die Lebens- und Spielqualität<br />
können fast vollständig wieder<br />
hergestellt werden, ähnlich wie vor der<br />
Erkrankung.<br />
Bei der Implantation, insbesondere der<br />
Pfanne, sollte allerdings darauf geachtet<br />
werden, ob der <strong>Golf</strong>spieler ein Rechts- oder<br />
Linkshandspieler ist. Je nachdem, ob die<br />
rechte oder linke Hüfte betroffen ist, müssen<br />
hier kleinere Anpassungen vorgenommen<br />
werden, die ein erfahrener, mit dem <strong>Golf</strong>spiel<br />
vertrauter Operateur auch in Absprache mit<br />
dem Patienten durchführen wird.<br />
Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />
konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />
Unsere Schwerpunkte:<br />
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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />
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������������������������������������<br />
Ein Unternehmen des<br />
LWVHessen<br />
�������������� ���������������������
fotos: Smith & nephew GmbH<br />
Die gesunde Hüfte<br />
3. Hüftkopf<br />
4. Schenkelhals<br />
5. Oberschenkelknochen<br />
1. Beckenknochen<br />
2. Hüftpfanne<br />
Minimal-invasive muskelschonende<br />
Operationstechniken<br />
Minimal-invasive muskelschonende Operationstechniken,<br />
wie sie uns heute in der Hand<br />
des Erfahrenen zur Verfügung stehen, lassen<br />
eine rasche vollständige Erholung erwarten.<br />
In unserem hauseigenen Endoprothesenregister<br />
haben wir alle von uns implantierten<br />
Hüfttotalendoprothesen in der Nachuntersuchung<br />
erfasst und bei diesen mehr als 6.000<br />
Prothesen können wir vorhersagen, dass<br />
nach 10 Jahren noch über 97 Prozent aller<br />
Prothesen hervorragend funktionieren. Auch<br />
20-Jahres-Ergebnisse in einer Größenordnung<br />
von 92 Prozent gut funktionierender Kunstgelenke<br />
können wir inzwischen belegen.<br />
Wiedereinstieg in den Sport mit<br />
dem Trainingsplan<br />
Abhängig von der Art und Dauer der Vorschädigung<br />
ist natürlich die Muskulatur geschwächt<br />
und durch den reinen Gelenkersatz<br />
noch nicht wieder hergestellt. Beim Wiedereinstieg<br />
in den Sport sind deshalb einige<br />
Dinge zu beachten, die es ermöglichen, sich<br />
dem <strong>Golf</strong>spiel Schritt für Schritt wieder anzunähern.<br />
Die ersten sechs bis acht Wochen<br />
nach der Operation sollten der Physiotherapie<br />
und der Krankengymnastik gehören. Wie<br />
nicht anders zu erwarten, gehören die ersten<br />
Gehversuche im <strong>Golf</strong> auf das Putting-Green.<br />
Wir alle wissen, Putten ist von großer Bedeutung<br />
für einen guten Score. Also warum nicht<br />
damit beginnen und die muskuläre Stabilität<br />
1. Oberflächen- 2. Kurz- 3. Standard-<br />
ersatz schaft schaft<br />
die Hüfte<br />
des Hüftgelenkes langsam wieder herstellen?<br />
Auf dem Putting-Green bekommt man wieder<br />
ein Gefühl für den Ball und den Schläger.<br />
Fühlt man sich beim Putten sicher und ist<br />
vielleicht durch das viele Üben besser als<br />
zuvor, kann man sich kurz danach auch schon<br />
im Spiel rund um das Grün, insbesondere dem<br />
Chip, zuwenden. Ist durch zusätzliches Muskeltraining<br />
auf dem Ergofahrrad und anderen<br />
Trainingsgeräten, aber auch unter Anleitung<br />
des Krankengymnasten die Muskulatur nach<br />
etwa drei Monaten wieder stabil, kann<br />
zunehmend die Hüftrotation wieder durchgeführt<br />
werden und damit über kurze Eisen bis<br />
hin zu langen Eisen und zu Hölzern das Spiel<br />
auf der Driving Range wieder perfektioniert<br />
werden.<br />
Die Hüftrotation<br />
Unter <strong>Golf</strong>-Professionals besteht einheitlich<br />
die Überzeugung, dass es bei Spielern,<br />
die erst vor kurzem ein künstliches Hüftgelenk<br />
erhalten haben, besonders wichtig<br />
ist, das Becken beim Aufschwung so stabil<br />
wie möglich zu halten. Die Hüftrotation<br />
Das künstliche Hüftgelenk<br />
1. künstliche<br />
Hüftpfanne<br />
2. Kugelkopf<br />
3.<br />
Hüftschaft<br />
sollte dann den krönenden Abschluss der<br />
Bemühungen nach einigen Wochen bilden,<br />
wenn man die Schläge auf der Driving Range<br />
wieder schmerzfrei und sicher durchführen<br />
kann. Hilfreich ist oft ein etwas geöffneter<br />
Stand um etwa 25° mit Außendrehung der<br />
Fußspitzen.<br />
GOLFfitness<br />
Prof. Werner Siebert: „Der offene Stand und<br />
Schuhe mit Drehsohle entlasten neben dem<br />
Hüftgelenk auch Knie, Sprunggelenk und Lendenwirbelsäule.“<br />
bevor man sich zum Kauf entschließt, da<br />
nicht alle Spieler sich auf diese veränderte<br />
Schwungtechnik gut umstellen können. Der<br />
von Rechtshändern links getragene Spezialschuh<br />
rotiert beim Durchschwung auf einer<br />
Sohlenplatte um 15 bis 20° nach außen und<br />
reduziert so die Torsionskräfte. Neben dem<br />
Hüftgelenk werden auch Knie, Sprunggelenk<br />
und Lendenwirbelsäule wirksam entlastet.<br />
Fühlt man sich auf der Driving Range sicher,<br />
steht der ersten Neun-Loch-Runde sicherlich<br />
bald nichts mehr im Wege. Und wenn<br />
die Muskulatur noch nicht gut genug ist,<br />
ist auch die Nutzung eines <strong>Golf</strong>carts keine<br />
Schande.<br />
Offener Stand und Schuhe mit Drehsohle<br />
Der offene Stand macht es wesentlich<br />
leichter, sich allmählich an ein richtiges<br />
Finish mit Drehung des Oberkörpers zum<br />
davonfliegenden Ball heranzuarbeiten. Dies<br />
ist auch generell für leichtere Arthroseformen<br />
zu empfehlen, wobei hier auch ein<br />
spezieller <strong>Golf</strong>schuh mit Drehsohle getestet<br />
werden kann, der Kräfte aus dem Hüftgelenk<br />
herausnimmt und in die Drehsohle ableitet.<br />
Der Test eines solchen Schuhes ist wichtig, Offener Stand und Schuhe mit Drehsohle.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
51
GOLFfitness<br />
52 www.golfnordhessen.de<br />
Gesund & aktiv<br />
mEHr frEudE mit wEniG Handicap: GESund & aKtiv<br />
Individuelle Stoffwechseloptimierung:<br />
So lässt sich Abnehmen leicht machen<br />
Dr. med. Adriane Visan<br />
Fachärztin für Dermatologie und Allergologie<br />
Dermatologische Lasertherapie<br />
Operative Dermatologie<br />
Leipziger Straße 115<br />
34123 Kassel<br />
Tel.: 0561/50881<br />
www.hautarzt-visan.de<br />
Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat<br />
Übergewicht. Laut Statistischem Bundesamt<br />
waren bereits im Jahr 2009 insgesamt<br />
51 Prozent der erwachsenen Bevölkerung<br />
in Deutschland übergewichtig. Der Anteil<br />
Übergewichtiger ist im Vergleich zu 1999<br />
gestiegen und die Tendenz weiter steigend.<br />
Problem: Übergewicht und Haut. Heutzutage<br />
sind wir mit einer Vielzahl von<br />
ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen<br />
konfrontiert. Übergewicht und Adipositas<br />
sind in den Industrienationen zu einer Volkskrankheit<br />
geworden. Allerlei Diäten werden<br />
ausprobiert – meist ohne den gewünschten<br />
Erfolg. Bei einer Diät schmelzen nicht (nur)<br />
die vermeintlichen Fettpolster, sondern auch<br />
lebenswichtiges Körpereiweiß – Muskelmasse<br />
schwindet, und das Immunsystem wird<br />
geschwächt. Hinzu kommt der so genannte<br />
Jo-Jo-Effekt, der bei häufigen Diäten zu<br />
einer stetigen Gewichtszunahme führt.<br />
Tatsachen. Die Medizin betont stets die<br />
Wichtigkeit einer richtigen und guten<br />
Ernährung. Eine falsche Ernährung wird hier<br />
als Krankheitsursache erkannt und in die<br />
Behandlung mit einbezogen. Neueste Untersuchungen<br />
bestätigen, dass es nicht darauf<br />
ankommt, wie viel man isst, sondern was<br />
man isst. Viele Menschen essen allerdings<br />
von denjenigen Lebensmitteln zu wenig, die<br />
ihr Körper braucht, um die entscheidenden<br />
Hormone in der richtigen Menge zu produzieren.<br />
Die Folge sind oft Hormonstörungen, ein<br />
träger Stoffwechsel und die damit verbundene<br />
Gewichtszunahme. Trotz der vielen,<br />
aber falschen Nahrung verhungert die Zelle<br />
und reduziert entsprechend ihre Leistung.<br />
Die Probleme sind vorprogrammiert.<br />
Die Lösung. Gesunde Ernährung = individuelle<br />
Ernährung. Sie ergibt sich aus<br />
dem Zusammenspiel von Nahrung, Genen,<br />
Hormonen, und Stoffwechsel. Für gesunde<br />
Ernährung kann es keine allgemeine Empfehlung<br />
geben. Gesunde Ernährung ist immer<br />
individuelle Ernährung.<br />
Gesund&aktiv-Stoffwechselprogramm<br />
Es ist ein innovatives Ernährungsprogramm,<br />
das sich der Optimierung des Stoffwechsels<br />
widmet – mit dem Ziel, den Stoffwechsel und<br />
das Hormonsystem wirkungsvoll und gefahrlos<br />
zu harmonisieren. Die Zelle bekommt ihre<br />
richtige Nahrung.<br />
Das Programm beruht auf neuesten wissenschaftlichen<br />
Studien und ist keine Diät. Es<br />
basiert auf der Erkenntnis, dass Gesundheit,<br />
Wohlbefinden und ein normales Körpergewicht<br />
sich nur einstellen kann, wenn der<br />
Stoffwechsel optimal funktioniert. Anhand<br />
einer umfangreichen Stoffwechselanalyse,<br />
basierend auf der Analyse von 42 spezifischen<br />
Blutwerten und der Blutgruppe, wird<br />
Schlank und fit sein macht Freude!<br />
ein persönlicher Ernährungsplan erstellt.<br />
Dieser zeigt genau, welche Nahrungsmittel<br />
den individuellen Stoffwechsel optimieren.<br />
Ergänzend werden dem Stoffwechsel und den<br />
Hormonen, je nach individuellem Bedarf,<br />
Mittel aus den Naturheilverfahren und bioidentische<br />
Hormone beigefügt: stimmulierend<br />
und substituierend. Die aerobe sportliche<br />
KG<br />
Aktivität wird mit integriert.<br />
co. &<br />
Es ist eine funktionierende, leicht durch-<br />
GmbH<br />
führbare Methode für jeden, der auf gesunde<br />
Weise dauerhaft „Pfunde“ verlieren möchte. aktiv &<br />
Zusätzlich hierzu können sich auch eine<br />
Vielzahl von positiven gesundheitlichen<br />
Veränderungen ergeben, beispielsweise bei zgoll/gesund<br />
Allergien, Hauterkrankungen, Gelenkbe-<br />
mario<br />
schwerden, Diabetes Typ II und Bluthochdruck<br />
– und Schönheit von Innen. fotos:
plastische chirurgie<br />
GOLFfitness<br />
plaStiScHE cHirurGiE<br />
Leiden Sie unter den Migräneattacken?<br />
Setzen Sie der Qual endlich ein Ende!<br />
Migräne kommt – Lebensqualität geht.<br />
Kennen auch Sie diesen Schmerz? Migräne!<br />
Auszeit für die Lebensfreude! Für Betroffene<br />
ist nicht nur dieser Zustand unerträglich,<br />
denn oftmals werden sie auch nicht ernst<br />
genommen, belächelt oder gelten gar als<br />
überempfindlich. Hinzu kommt die ständige<br />
Angst vor den Migräneattacken, und das<br />
führt nicht selten zu starken Belastungen im<br />
Privat- und Berufsleben.<br />
Daten und Fakten<br />
• Migräne ist weltweit eine der häufigsten<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
• ca. 10 bis 15 Prozent aller Frauen und<br />
Männer leiden weltweit an Migräne.<br />
• In Deutschland leben über 8 Millionen<br />
Betroffene<br />
• der Migräne bedingte, volkswirtschaftliche<br />
Schaden für Deutschland wird auf<br />
insgesamt 4,3 Milliarden Euro jährlich<br />
geschätzt.<br />
Migräneattacken – und nichts geht mehr.<br />
Seit über 4.000 Jahren ist Migräne bekannt.<br />
Sie äußert sich in wiederkehrenden Kopfschmerzattacken<br />
und verläuft meist in vier<br />
Phasen. Stimmungsschwankungen, visuelle<br />
Ausfallerscheinungen, Übelkeit und Erbrechen<br />
gehören neben den starken Schmerzen<br />
zu den typischen Symptomen. Körperliche<br />
Aktivitäten, Sport, Konzentration<br />
beim Spiel, die ruhige Hand beim<br />
Abschlag, alles wird zur Qual. Ein<br />
normaler Tagesablauf ist kaum oder<br />
gar nicht mehr möglich.<br />
Die Behandlung<br />
Die verschiedenen Erscheinungsformen<br />
der Migräne können durchaus wirkungsvoll<br />
behandelt werden. Die präzise Diagnose<br />
durch den Facharzt ist der wichtigste<br />
Schritt. Sollte der Neurologe eine<br />
Migräne eindeutig mit Beschwerden im<br />
Stirnbereich diagnostiziert haben, können<br />
die Symptome mit Hilfe der Plastischen<br />
Chirurgie gelindert werden. Diese Behandlungen<br />
eignen sich für Patienten, bei denen<br />
herkömmliche Therapiemethoden, Medikamente<br />
oder Entspannungsübungen keine oder<br />
eine nur unzureichende Wirkung zeigten.<br />
„Die Plastische Chirurgie kann helfen“<br />
„Botox“ gegen Migräne. Bei der Behandlung<br />
von Mimikfalten mit Botulinumtoxin (Botox)<br />
stieß man auf eine positive Nebenwirkung<br />
– Migränepatienten sprachen von einer deutlichen<br />
Verbesserung ihres Krankheitsbildes.<br />
Dies ließ sich darauf zurückführen, dass bei<br />
manchen Patienten ganz bestimmte Trigger<br />
(Auslöser von Schmerzattacken) für das Auftreten<br />
der Migräneattacken verantwortlich<br />
sind. So können z. B. hyperaktive Muskeln<br />
im Stirn- und Schläfenbereich auf die Nerven<br />
drücken und so den Schmerz auslösen.<br />
Feldstudien in den USA bestätigten die sehr<br />
positiven Ergebnisse und so werden seit einigen<br />
Jahren bestimmte Formen der Migräne<br />
erfolgreich mit Botox behandelt. „Botox“ ist<br />
ein natürliches Eiweiß, das die Freisetzung<br />
des Botenstoffes Acetylcholin hemmt und<br />
somit die Übertragung von Nervenimpulsen<br />
zum Muskel unterbindet, der auf diese Weise<br />
entspannt und keinen Druck mehr ausübt.<br />
Migräneattacken: „Horror pur!“<br />
Prof. Dr. med. E.M. Noah<br />
Chefarzt der Klinik für Plastische,<br />
Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie,<br />
Handchirurgie<br />
Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel<br />
Hansteinstraße 29<br />
34121 Kassel<br />
Telefon: 0561/3086-4501 Sekretariat<br />
www.rkh-kassel.de<br />
www.noahklinik.de<br />
Migräne-Operation. Auch wurde festgestellt,<br />
dass viele Patienten, die auf eine<br />
Botox-Behandlung positiv reagierten bleibende<br />
Linderung durch eine Operation des<br />
Corrugator-Muskels erfuhren.<br />
Bei diesem Eingriff wird der Corrugator-<br />
Muskels (Bereich Augenbraue) entfernt,<br />
wodurch eine Druckentlastung des Trigeminus-Nervs<br />
erfolgt, der als auslösender<br />
Schmerzpunkt gilt. Diese chirurgische<br />
Migränetherapie beruht auf einer Studie,<br />
die in den USA durchgeführt wurde und<br />
der chirurgischen Behebung der Zornesfalte<br />
galt. Bei Nachuntersuchungen<br />
stellte man fest, dass bei einem Großteil<br />
der Migränepatienten die Migräne nach<br />
der Operation entweder verschwunden oder<br />
deutlich abgeschwächt war.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
53
GOLFfitness<br />
54 www.golfnordhessen.de<br />
rheumatologie<br />
BalzErBornKliniKEn Bad SoodEn-allEndorf – facHGEBiEt rHEumatoloGiE<br />
Rheuma: Schmerzen und <strong>Golf</strong>? Ja!<br />
Rheumatische Erkrankungen sind eine<br />
Volkserkrankung und betreffen große<br />
Teile der Bevölkerung. Es gibt eine<br />
Vielzahl von Erkrankungen, die in den<br />
Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen<br />
gehören. Die heutigen diagnostischen<br />
Möglichkeiten der Fachärzte für<br />
Rheumatologie lassen eine frühzeitige<br />
Diagnosestellung zu und damit verbunden<br />
ist die Möglichkeit einer effektiven<br />
und erfolgreichen Therapie. In manchen<br />
Bereichen spricht man sogar von<br />
Heilung.<br />
Balzerborn Klinik – Im Verbund der<br />
Deutschen Rheumaliga e. V.<br />
In der Rehabilitationsklinik, die sehr eng<br />
mit der Universitätsmedizin Göttingen,<br />
als Teil der Exzellenzuniversität zusammenarbeitet,<br />
kann den Patienten in kurzer<br />
Zeit sehr erfolgreich die Erkrankung<br />
mit Hochleistungsmedizin diagnostiziert<br />
und auch behandelt werden. Die Klinik<br />
ist Teil des Kooperativen Rheumazentrums<br />
Göttingen e. V. im Verbund der<br />
Deutschen Rheumaliga e. V.<br />
Rheumatoiden Arthritis. Hierbei handelt<br />
es sich um eine Systemerkrankung,<br />
die nicht nur die Gelenke, Muskulatur<br />
und den Bindegewebs-, Knochen- und<br />
Stützapparat betrifft, sondern prinzipiell<br />
alle Organe. Schmerzen in den<br />
Gelenken, vor allem in den Händen und<br />
eine gewisse „Morgensteifigkeit“ sind<br />
Kardinalsymptom dieser Erkrankung,<br />
die unbehandelt zu erheblichen Fehlstellungen<br />
der Gelenke und damit zur<br />
Bewegungseinschränkung bis hin zur<br />
Invalidität führt.<br />
Behandlung. Um die Beweglichkeit der<br />
Gelenke aufrecht zu erhalten, bedarf es<br />
im Regelfall einer multimodalen Versorgung<br />
des Patienten. Diese beinhalten<br />
eine sogenannte Basistherapie, die vom<br />
Rheumatologen nach Diagnosestellung<br />
für jeden Patienten individuell eingeleitet<br />
wird. Zusätzlich zur medikamentösen<br />
Therapie sind aber auch vor allem<br />
physikalische, ergotherapeutische und<br />
krankengymnastische Maßnahmen von<br />
großer Bedeutung. Hierzu zählen auch<br />
insbesondere sportliche Aktivitäten,<br />
denn auch hier gilt der Grundsatz:<br />
„Wer rastet rostet“. Studien belegen,<br />
dass Sport gerade Rheuma-Patienten<br />
deutliche Vorteile bringt. Sportliche<br />
Aktivitäten erhalten die Funktion der<br />
Gelenke, steigern die Mobilität, reduzieren<br />
Fehlstellungen und lindern den<br />
Schmerz.<br />
Schmerzen und Sport. Generell gilt, wer<br />
Schmerzen hat, will sich nicht bewegen.<br />
Das ist verständlich. Insofern ist ein<br />
erstes wichtiges therapeutisches Ziel<br />
Schmerzfreiheit, mindestens Linderung,<br />
für den Patienten herbeizuführen. Dies<br />
ist mit den heutigen medikamentösen<br />
Möglichkeiten rasch und sehr erfolgreich<br />
zu realisieren.<br />
<strong>Golf</strong>spielen ist für Rheuma-Patienten<br />
gut möglich, denn sie bringen neben<br />
dem Laufen in freiem Gelände bei frischer<br />
Luft sowohl die Arm-, Hand-, Bein-<br />
und Rückenmuskulatur zum Einsatz.<br />
Prof. Müller: „Darüber hinaus ist durch<br />
äußerste Konzentration auf das Spiel die<br />
Koordination der Bewegungsabläufe von<br />
extremer Bedeutung. Zur Reduzierung<br />
des „Handicaps“ sind Geist und Körper<br />
in gleichem Maße gefordert. Genau das<br />
ist es, was der Rheumapatient braucht,<br />
um von seinen körperlichen Beschwerden<br />
befreit zu werden. Dies geschieht am<br />
besten unter Anleitung eines geschulten<br />
Trainers, weil dadurch gewährleistet<br />
wird, dass Überbeanspruchungen sowohl<br />
von Gelenken als auch von Muskeln<br />
vermieden werden.“ Um Überbeanspruchungen<br />
zu vermeiden, wird von der<br />
Deutschen Rheumaliga empfohlen, den<br />
sportlichen Aktivitäten ein Funktionstraining<br />
vorzuschalten.<br />
Funktionstraining – Bewegung ohne<br />
Belastung ist ein von Krankengymnastik-Experten<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Rheuma-Liga entwickeltes<br />
Trainingsprogramm. Spezielle Übungen,<br />
entweder Warmwasser- oder Trockengymnastik<br />
dienen dazu, die kranken Gelenke<br />
in ihren Funktionen beweglich zu halten,<br />
sie zu fördern ohne zu überfordern.<br />
Dies alles wird auf hohem Niveau in den<br />
Balzerborner Kliniken in Bad Sooden-<br />
Allendorf angeboten.<br />
Rehaklinik für Orthopädie,<br />
Rheumatologie und Nephrologie<br />
Balzerbornweg 27 · 37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
Tel.: 05652 / 58762032 · Fax: 05652 / 58762031<br />
www.balzerborn-kliniken.de<br />
Prof. Dr. med.<br />
Gerhard A. Müller<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Chefarzt der Abteilungen<br />
Rheumatologie und Nephrologie,<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Rheumatologie, Nephrologie,<br />
Hypertensiologie, internistische<br />
Intensivmedizin<br />
Prof. Dr. med.<br />
Wolfgang Schultz<br />
Chefarzt der<br />
Orthopädischen Abteilung<br />
Facharzt für Orthopädie,<br />
Rheumatologie, Unfallchirurgie,<br />
Sportmedizin<br />
Zusatzbezeichnung<br />
Spezielle Schmerztherapie,<br />
Physikalische Therapie,<br />
Chirotherapie<br />
Dr. med.<br />
Volker Thiem<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Rheumatologie<br />
Dr. med.<br />
Hans Bern Jaenisch<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Oberarzt der<br />
orthopädischen Abteilung
foto: mario zgoll<br />
dermatologie<br />
GOLFfitness<br />
Haut- und laSErzEntrum KaSSEl – wolfSScHlucHt 6a<br />
Hautkrebs und andere Sonnenschäden –<br />
die Schattenseiten des Sommers!<br />
Warum die Hautkrebsvorsorge für <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>er unumgänglich ist: Gerade <strong>Golf</strong>er<br />
sind in den Sommermonaten starker Sonnenstrahlung<br />
ausgesetzt. Sie vergessen dabei<br />
nicht selten, die Haut vor UV-Strahlen zu<br />
schützen, und setzen sich so einem erhöhten<br />
Hautkrebsrisiko aus. Das kann einige Jahre<br />
gut gehen. Doch die Langzeitfolgen wiederholter<br />
Sonneneinwirkung auf der Haut sind<br />
gravierend. So können sie unter anderem zur<br />
so genannten aktinischen Keratose führen,<br />
einer Vorstufe des späteren Hautkrebses.<br />
Entstehung des Hautkrebses<br />
„Besonders die Intensität und Dauer der ultravioletten<br />
Strahlung im Sonnenlicht ist mit<br />
der Entstehung von Hautkrebs gekoppelt“,<br />
erklären die Kasseler Hautärzte Drs. Knittl<br />
und Ogrysek.<br />
Achtung – Sonnenschutz!<br />
Daher empfehlen die Hautärzte auch und<br />
gerade beim <strong>Golf</strong>en auf den heimischen<br />
Fairways, für ausreichenden Sonnenschutz<br />
durch Textilien und Sonnencremes zu sorgen.<br />
Besonders auf den als „Sonnenterrassen“<br />
bezeichneten Hautpartien des Gesichts – wie<br />
Nase, Wangen, Ohren, auf der Kopfhaut und<br />
am Handrücken – kommt es besonders häufig<br />
zu Lichtschäden der Haut. Fälschlicherweise<br />
werden die Symptome der aktinischen<br />
Keratose häufig für altersbedingte Pigmentveränderungen<br />
gehalten.<br />
„Das Unterscheiden solcher solcher „Altersflecken“<br />
von einer aktinischen Keratose<br />
bedarf Erfahrung, die den Besuch eines<br />
Hautarztes nötig macht“, betonten Knittl<br />
und Ogrysek und empfehlen, mindestens<br />
einmal im Jahr zur Hautkrebsvorsorge<br />
(HKS-Hautkrebs-Screening) zu gehen, um<br />
Lichtschädigungen der Haut frühzeitig zu<br />
erkennen und behandeln zu können.<br />
Frühe Diagnose erleichtert Behandlung!<br />
Die häufigsten Tumore sind Basalzellkarzinom(Basaliom),Plattenepithelkarzinom(Spinaliom)<br />
sowie die aktinische<br />
Keratose als Krebsvorstufen. „Diese Tumore<br />
entwickeln sich aus der Oberhaut(Epidermis)<br />
und zählen zum so genannten hellen Hautkrebs“,<br />
erklären die Kassler Fachärzte für<br />
Dermatologie.<br />
Dr. Evelyn Knittl und Rainer Ogrysek leiten das Haut- und Laserzentrum Kassel sowie das Scin<br />
Beauty Cassel. Die Medizinerin betont: „Fälschlicherweise werden die Symptome der aktinischen<br />
Keratose häufig für altersbedingte Pigmentveränderungen gehalten.“<br />
Ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs)<br />
bildet im fortgeschrittenen Stadium Tochtergeschwülste,<br />
die überall im Körper gestreut<br />
werden können und nur schwer zu behandeln<br />
sind. Eine Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs<br />
ist nur mit wenig Aufwand verbunden<br />
und lohnt sich. Denn: Früh genug erkannt,<br />
ist Hautkrebs in fast allen Fällen heilbar!<br />
Neueste Lasertechnologie contra<br />
Sonnenschäden<br />
Neben der chirurgischen Entfernung bösartiger<br />
Hauttumore bietet das Haut- und<br />
Laserzentrum Kassel, Wolfsschlucht 6A,<br />
schonende neue Behandlungsverfahren wie<br />
die Photodynamische Therapie (PDT).<br />
Ein weiterer Schwerpunkt im Haut- und<br />
Laserzentrum Kassel ist die Behandlung<br />
von zusätzlichen Sonnenschäden wie Altersflecken,<br />
Pigmentveränderungen, Altershaut<br />
(Solare Elastose) und Fältchen. Hier kommt<br />
die neueste Lasertechnologie, die Behandlung<br />
mit dem Mikro-Fraktional-Laser (Fraxel-<br />
Laser) zum Einsatz.<br />
Angegliedert an das Laserzentrum ist das<br />
Scin Beauty Cassel, SBC, ein Institut für<br />
dermatologisch-kosmetische Behandlungen<br />
durch gut geschulte und erfahrene Kosmetikerinnen.<br />
Im SBC werden individuelle<br />
Behandlungskonzepte mit exklusiven und<br />
hochwirksamen Produkten eingesetzt.<br />
Weitere Informationen über dermatologische<br />
Behandlungen und Lasertherapien finden<br />
Interessenten unter www.drknittl.de.<br />
Haut- und Laserzentrum Kassel<br />
Scin Center Cassel<br />
Dr. med. Evelyn Knittl und Rainer Ogrysek<br />
Fachärztin für Dermatologie, Venerologie<br />
und Lasermedizin<br />
Wolfsschlucht 6A · 34117 Kassel<br />
Tel. 0561/104467 o. 13385 · Fax: 8104477<br />
E-Mail: kontakt@drknittl.de<br />
Internet: www.drknittl.de<br />
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GOLFfitness<br />
Die Zahnimplantate werden in Deutschland<br />
immer beliebter. Sie bieten dem Patienten<br />
funktionelle wie ästhetische Vorteile. Der<br />
Kasseler Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />
und geprüfte Experte für Implantologie,<br />
Dr. Michael Claar, nimmt dazu im Interview<br />
Stellung.<br />
Herr Dr. Claar, Sie arbeiten mit so genannten<br />
Mini-Implantaten. Was zeichnet sie aus?<br />
Mini-Implantate sind insbesondere für die<br />
Patienten, die keine eigenen Zähne mehr<br />
haben, sehr gut geeignet. In einem kleinen<br />
chirurgischen Eingriff werden sie eingesetzt<br />
und können in den allermeisten Fällen direkt<br />
mit Zahnersatz versorgt werden.<br />
Durch unser modernes, dreidimensionales<br />
Röntgengerät können wir im Vorfeld exakt<br />
die Knochenstrukturen beurteilen und somit<br />
dem Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit<br />
bieten.<br />
Grundsätzlich können Mini-Implantate bei<br />
jedem Patienten eingesetzt werden. Ich sehe<br />
die entscheidenden Vorteile von Mini-Implantaten<br />
aber bei Patienten, die keine oder<br />
nur sehr wenige eigene Zähne haben.<br />
Welche Vorteile bringen Mini-Implantate für<br />
Prothesenträger?<br />
Der große Vorteil von Mini-Implantaten ist,<br />
dass die herausnehmbare Prothese wieder einen<br />
sicheren Halt bekommt. Der Patient kann<br />
nun wieder deutlich besser abbeißen und<br />
kauen. Außerdem kann der gefürchtete Knochenschwund<br />
durch Implantate verhindert<br />
werden. Im übrigen haben Mini-Implantate,<br />
genau so wie normale Implantate auch, eine<br />
sehr gute Langzeitprognose.<br />
Was kostet eigentlich ein Implantat?<br />
Die Kosten für das Einsetzen eines Implantates<br />
sind stark von individuellen Faktoren<br />
abhängig und können damit nicht pauschal<br />
angegeben werden. Jeder Patient erhält<br />
vor Behandlungsbeginn einen individuellen<br />
Kostenvoranschlag, in dem alle eventuell<br />
anfallenden Kosten berücksichtigt sind.<br />
Implantate werden immer beliebter. Warum?<br />
Implantate bieten Patienten ein Höchstmaß<br />
56 www.golfnordhessen.de<br />
zahngesundheit<br />
dr. micHaEl claar zu funKtionEllEn & ÄStHEtiScHEn vortEilEn dEr zaHnimplantatE<br />
Kaukomfort und Sicherheit gehen vor<br />
Das Quintett ist auf die Implantologie spezialisiert (von links): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael<br />
Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Hans-Peter Claar und Michael Noga. Sie sorgen in ihrer Kasseler<br />
Gemeinschaftspraxis am Leipziger Platz für rundum gesunde Zähne.<br />
an Kaukomfort und Sicherheit. Der Patient<br />
empfindet die Implantate als absolut<br />
natürlich.<br />
Druckstellen, Haftcreme und unsicherer<br />
Prothesensitz gehören der Vergangenheit<br />
an. Niemand erkennt implantatgetragenen<br />
Zahnersatz, wenn er optimal angefertigt<br />
worden ist.<br />
Erfordert ein Implantat spezielle Pflege?<br />
Implantate sollten wie die eigenen Zähne<br />
regelmäßig und sorgfältig gereinigt werden.<br />
Wir bieten zusätzlich zur normalen häuslichen<br />
Reinigung eine spezielle professionelle<br />
Zahnreinigung für Implantatpatienten<br />
an.<br />
Was zeichnet aus Ihner Sicht einen guten<br />
Implantologen aus?<br />
Ein guter Implantologe nimmt sich zunächst<br />
einmal viel Zeit für die individuelle Beratung<br />
des Patienten. Außerdem sollte er sich auf<br />
diesem speziellen Fachgebiet umfassend<br />
weitergebildet haben.<br />
Verschiedene Fachgesellschaften bieten<br />
entsprechende Weiterbildungsprogramme an,<br />
deren Siegel der Zahnarzt nach erfolgreicher<br />
Prüfung tragen darf.<br />
Dr. Michael Claar, geboren in Kassel, studierte<br />
Zahnmedizin an der Georg-August-Universität<br />
in Göttingen und arbeitete danach<br />
in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie an<br />
der renommierten Medizinischen Hochschule<br />
Hannover. Die Landeszahnärztekammer Hessen<br />
verlieh ihm 2004 die Gebietsbezeichnung<br />
„Fachzahnarzt für Oralchirurgie“.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie<br />
und der Implantologische Weltverband<br />
ICOI spachen ihm 2005 den Titel<br />
„Geprüfter Experte für Implantologie“ und<br />
den höchsten Grad der Zertifizierung zu:<br />
„Diplomate Status des ICOI“. Außerdem ist<br />
er Studiengruppenleiter der Studiengruppe<br />
<strong>Nordhessen</strong> und Studiengruppenkoordinator<br />
aller Studiengruppen der Deutschen Gesellschaft<br />
für Orale Implantologie.<br />
Neben der Fortbildungs- und Referententätigkeit<br />
im In- und Ausland ist Dr. Michael<br />
Claar Mannschaftszahnarzt der Kassel<br />
Huskies und betreute als Zahnarzt die<br />
Eishockey-Weltmeisterschaft 2010. Zu dem<br />
Team gehören Dr. Hans-Peter Claar, Dr. Ute<br />
Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari, Michael<br />
Noga und Jennifer Ringeling. Die Praxis am<br />
Leipziger Platz verfügt über ein spezielles<br />
Kopf-CT (DVT) der Marke Kavo Gendex 500.
InterCityHotel<br />
KASSEL<br />
Institut für Wirtschaftsmathematik und<br />
betriebliche Versorgungssysteme AG<br />
26.6. bis 3.7. <strong>2011</strong><br />
KASSEL<br />
KTC BAD WILHELMSHÖHE 1896 E.V.<br />
BURGFELDSTRASSE 2A<br />
BAD WILHELMSHÖHE
PROmis<br />
„Was mich echt nervt, ist die Tatsache, dass mich die Leute von<br />
der Presse pausenlos fragen, wer der Typ neben mir ist!“<br />
Heiko Schink (Kassel)<br />
„Vale de Lobo, Wentworth und Augusta können Sie vergessen! Die<br />
nächste Fahrt der Herren führt eindeutig nach Holland. Denn dort<br />
gibt‘s die schönsten Blumen.“<br />
Dieter Krause und Jürgen Stückrath (Escheberg)<br />
58<br />
www.golfnordhessen.de<br />
„Ich sag‘s ja. Das ist nicht meine<br />
Saison. Wieder fliegt jede Menge<br />
Sand und nur wenig Ball...“<br />
Andreas Meissner (Oberaula)<br />
In den Mund gelegt<br />
„Bei heißen Flitzern stehen wir auf elegante Flügeltüren!“<br />
Champions des Mercedes-Benz-Cups 2010 (Kassel)<br />
„In Südniedersachsen<br />
lacht die abendliche<br />
Sonne immer noch am<br />
freundlichsten!“<br />
Clarissa von Kleist<br />
und Michael Schramm<br />
(Wissmannshof)<br />
„Unsere DonGoRu-Jacken finden Sie toll? Wir auch. Vor allem die<br />
Vorratstaschen für Bölkstoff – die hat Bärli persönlich eingenäht!“<br />
Uwe Schmahl und Torpen Bibbig (Wissmannshof)
„Puh, die gestrige Siegerehrung<br />
war ganz schön anstrengend. Gut,<br />
dass ich mich an der Fahne festhalten<br />
kann...“<br />
Katrin Söder (Wissmannshof)<br />
In den Mund gelegt<br />
„Okay, die Kritik an der uncoolen Sonnenbrille<br />
akzeptiere ich. Aber die schwarzen Handschuhe<br />
sind der absolute Knaller!“<br />
Hugh Cairns (Bad Arolsen)<br />
„Neujahrsempfänge gibt es viele.<br />
Die einzige richtige Sause aus dem<br />
Anlass machen wir!“<br />
Dirk Salzmann, Peter Pawlenka,<br />
Ernst Eduard Lammel und Michael<br />
Schmidt (Escheberg)<br />
„Bleib‘ ganz ruhig, mein Junge! Mit<br />
verdrehtem Rücken und ausgekugelten<br />
Schultern kenne ich mich aus...“<br />
Rita Dümer und Uwe Kolling<br />
(Wissmannshof)<br />
www.golfnordhessen.de<br />
59
GOLFplätze<br />
<strong>Golf</strong>club Kassel-<br />
Wilhelmshöhe e.V.<br />
Ehlener Straße 21<br />
34131 Kassel<br />
Tel. 0561 33509<br />
www.golfclub-kassel.de<br />
<strong>Golf</strong>club WalDecK<br />
am eDeRsee e.V.<br />
Domänenweg 2<br />
34513 Waldeck<br />
Tel. 05623 9989-0<br />
www.gc-waldeck.de<br />
<strong>Golf</strong>PaRK<br />
GuDeNsbeRG<br />
Ziegelei 1<br />
34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603 93073-0<br />
www.golfpark-gudensberg.de<br />
Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />
Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />
Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden Sie<br />
ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />
aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />
Direktlinks und Routenplaner!<br />
60 www.golfnordhessen.de<br />
<strong>Golf</strong>- uND laNDclub<br />
baD aRolseN e.V.<br />
Zum Wiggenberg 33<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Tel. 05691 62844-4<br />
www.golf-arolsen.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
haRDeNbeRG e.V.<br />
Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Tel. 05551 90838-0<br />
www.gchardenberg.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
WilleRshauseN e.V.<br />
Bergring 8, OT Willershausen<br />
37293 Herleshausen<br />
Tel. 05654 9204-0<br />
www.golfclub-willershausen.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
GuT WissmaNNshof e.V.<br />
Staufenberg-Speele<br />
Tel. 05543 9103-30<br />
www.golf-kassel.de<br />
Im Überblick<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
baD WilDuNGeN e.V.<br />
Talquellenweg 33<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621 3767<br />
www.gc-bad-wildungen.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
RhöN e.V. fulDa<br />
Postfach 1403<br />
36004 Fulda<br />
Tel. 06657 1334<br />
www.golfclub-fulda.de<br />
<strong>Golf</strong>club hofGuT<br />
PRafoRsT e.V.<br />
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />
36088 Hünfeld<br />
Tel. 06652 997-0<br />
www.praforst.de<br />
<strong>Golf</strong>club RiTTeRGuT<br />
RoTheNbeRGeR haus<br />
37115 Duderstadt<br />
Tel. 05529 899-2<br />
www.golf-ohne-grenzen.de<br />
KuRhessischeR <strong>Golf</strong>club<br />
obeRaula baD heRsfelD e.V.<br />
Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />
36280 Oberaula<br />
Tel. 06628 9154-0<br />
www.golfclub-oberaula.de<br />
obeRhessischeR<br />
<strong>Golf</strong>club maRbuRG e.V.<br />
Maximilianhof<br />
35091 Cölbe-Bernsdorf<br />
Tel. 06427 9204-0<br />
www.golf-club-marburg.de<br />
<strong>Golf</strong>club ZieReNbeRG<br />
GuT eschebeRG<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel. 05606 531972<br />
www.golfclub-escheberg.de<br />
Daten<br />
Fakten<br />
Hintergründe<br />
www.golfnordhessen.de
fotos: nh<br />
Zum neunten Mal lädt der Vorstandsvorsitzende<br />
der Deutschen Postbank im September<br />
zur Firmenkunden-Trophy seines Hauses ein.<br />
Nach seinen Schulterproblemen im vergangenen<br />
Jahr hofft Stefan Jütte, diesmal<br />
mit von der Partie sein zu können.<br />
„Wir betreuen 30.000 mittelgroße bzw.<br />
große Firmenkunden“, erläutert der Manager.<br />
Die geschäftliche Entwicklung in diesem<br />
Segment läuft aus seiner Sicht sehr gut. „Es<br />
handelt sich um das profitabelste Geschäftsfeld<br />
unseres Hauses“, betont der Vorstandschef.<br />
Sein Event hat sich glänzend entwickelt. Bei<br />
der Premiere des Turniers vor acht Jahren<br />
zählte das Feld weniger als 50 Starter. Heute<br />
sind es mehr als 80 Teilnehmer. „Und das,<br />
Rund um den Ball GOLFszene<br />
PostBank-Chef stefan Jütte hält viel vom <strong>Golf</strong>en als kommunikationsPlattfoRm<br />
„Auf 18 Bahnen lernt man sich kennen!“<br />
von Rainer lomen<br />
Der Sport verbindet – genauso wie die kleinen<br />
und großen Bälle (von links nach rechts): Toni<br />
Schumacher, Marcel Siem, Oliver Bierhoff zusamen<br />
mit Postbank-Topmanager Stefan Jütte.<br />
obwohl mancher Top-Manager aus Dax-Unternehmen<br />
aus zeitlichen Gründen häufiger pas-<br />
sen muss als ihm lieb ist“, bedauert Jütte.<br />
Den <strong>Golf</strong>sport hält Jütte für eine hervorragende<br />
Disziplin, um als Führungskraft mit<br />
Kollegen ins Gespräch zu kommen.<br />
„Wer vier oder fünf Stunden gemeinsam<br />
unterwegs ist, der lernt den anderen kennen<br />
und erhält ein Gefühl dafür, wie der andere<br />
tickt. Denn auf der langen Strecke über 18<br />
Bahnen kann man sich nicht verstellen“, so<br />
der Chef der Postbank.<br />
Das schlägt sich nieder in der Präsenz des<br />
Postbank-Managements bei dem Turnier.<br />
Neben Jütte sind der Kreditvorstand des<br />
Hauses und Konzern-Pressesprecher Joachim<br />
Strunk dabei.<br />
Also dann: Viel Spaß, wertvolle Kontakte und<br />
ein gutes Spiel in Bad Neuenahr!<br />
einen PaRktaG veRsChenkt die kasseleR GaleRie Bei ReGistRieRunG zuR BonusCaRd<br />
Kö macht kostenfreies Parken möglich!<br />
Das attraktive Angebot der Kö-Bonuscard<br />
anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der<br />
Königs-Galerie ist verlängert worden: Wenn<br />
Sie sich am Infostand am Haupteingang der<br />
Kö oder am Parkleitstand der Tiefgarage am<br />
Friedrichsplatz registrieren lassen, schenkt<br />
Ihnen die Shopping-Mall einen Tag kostenfreies<br />
Parken.<br />
Das funktioniert so: Sie erhalten bei der<br />
Erstregistrierung ein Ausfahrt-Ticket für die<br />
Tiefgarage Friedrichsplatz, das Sie an Ihrem<br />
Wunschtag nutzen können. Somit lassen sich<br />
mit der Registrierung bis zu 15 Euro Parkgebühren<br />
sparen.<br />
Das Angebot gilt gemäß gesonderter Bedingungen.<br />
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RANGlisten präsentiert<br />
Die besten Damen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />
2 2,4 Göcke Kristin Kassel<br />
3 2,9 Stracke Marion Bad Wildungen<br />
4 4,1 Vaupel Julian Oberaula<br />
5 5,1 Pallas Feodora Kassel<br />
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Die besten Seniorinnen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 7,1 Gartz Dr. Ute Wissmannshof<br />
2 7,9 Cardew Beverley Rhön<br />
3 9,5 Hardt-Nicolai Barbara Kassel<br />
4 9,7 Lückert Sigrid Wissmannshof<br />
5 10,2 Oeste Ute Oberaula<br />
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Die besten Herren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,0 Koschella Jan Kassel<br />
2 1,4 Tabel Henning Kassel<br />
3 2,0 Smith Benjamin Kassel<br />
4 2,6 Sachs Stefan Kassel<br />
5 3,0 Kaiser Tim-Marlo Wissmannshof<br />
... Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />
Die besten Jugendlichen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />
2 3,0 Kaiser Tim-Marlo Wissmannshof<br />
3 4,3 Day Martin Wissmannshof<br />
4 6,0 Grimm Nikolai Rhön<br />
4 6,0 Meitzel Marvin Bad Wildungen<br />
... Sämtliche Top-Youngster im Internet auf www.golfnordhessen.de<br />
Die besten Senioren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 5,0 Salampasidis Vasilios Oberaula<br />
2 5,1 Pfleger Hans Rhön<br />
3 5,2 Hebeler Rudolf Bad Wildungen<br />
4 6,2 Schallock Olaf Bad Wildungen<br />
4 6,4 Oppermann Walter Wissmannshof<br />
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Die Besten der Region
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GOLFszene<br />
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Rund um den Ball<br />
ZwölF Aktive vom RothenBeRgeR hAus geBen im tüRkischen Belek einmAl mehR gAs<br />
Wenn das Eichhörnchen vom Baum fällt<br />
von werner meyer<br />
Es war erneut ein glattes Dutzend <strong>Golf</strong>er, das<br />
sich vom Rothenberger Haus aus aufmachte,<br />
um die Grüns in Belek zu testen. Das Ganze<br />
entpuppte sich als derart runde Sache,<br />
dass der Chronist es vorzieht, die Aktiven<br />
vornehmlich unter ihren Künstlernamen zu<br />
erwähnen...<br />
Alle zwölf Teilnehmer trugen nach übereinstimmenden<br />
Aussagen zum harmonischen<br />
Verlauf der Reise bei – innerhalb wie außerhalb<br />
der <strong>Golf</strong>anlagen. Insbesondere Brösel<br />
wurde nie müde, die Südniedersachsen mit<br />
seinem schier unerschöpflichen Reichtum an<br />
humoristischen Einlagen zu unterhalten.<br />
Auf den Fairways sorgten Sir und seine „Bayerische<br />
Kapelle“ für so manchen Tusch nach<br />
geglückten Pars oder Birdies. Erwähnenswert<br />
erscheint auch Keules leicht verzogener<br />
Abschlag. Die Folge: Ein aufgeschrecktes<br />
Eichhörnchen fiel vom Baum – und ergab sich<br />
wahrhaftig seinem Jäger...<br />
Nicht zu vergessen Brösels aufgeplatzte<br />
Hose. Sie resultierte offensichtlich aus seinem<br />
Ehrgeiz bei sämtlichen Balllagen.<br />
Gelungene Auswertung dank Pepos Pillen<br />
Ein ganz besonderer Tag war der fünfte. Details<br />
gefällig? Bitte sehr: 5.40 Uhr Weckzeit,<br />
6.00 Uhr Frühstück, 6.30 Uhr Abfahrt zum<br />
Platz Pasha – eine unchristliche Zeit.<br />
Um 7.00 Uhr ging die Sonne über Tee 1 auf –<br />
ein Erlebnis der ungewöhnlichen Art!<br />
Zu den Highlights zählte eine Powerboat-<br />
Schiffsreise zur <strong>Golf</strong>anlage Lykia Links. Der<br />
Kurs ist immerhin 6.500 Meter lang, vom<br />
gelben Abschlag. <strong>Golf</strong> kann ja soooo schön<br />
sein...<br />
Gopi wachte stets darüber, dass alles regelgerecht<br />
zuging. Er konnte stolz vermelden:<br />
keinerlei Regelverletzungen!<br />
Wenn nur nicht Jockels jederzeit aktuelle<br />
Computer-Auswertung die Grenzen des überschätzten<br />
Könnens aufgezeit hätte. Schlimmstenfalls<br />
mussten dann Geist und Körper<br />
mit Pepos Pillen wieder auf Trab gebracht<br />
werden.<br />
Konstant spielte übrigens nur Hengst. Mit<br />
der Folge, dass er seinen neunten Platz nie<br />
aufgab!<br />
Puschel, Gopi, Mel und Lanco waren schlicht<br />
und einfach mit sich zufrieden. Bekanntlich<br />
macht das <strong>Golf</strong>en demütig...<br />
Per Socket voll auf das Schienbein<br />
Senator war ganz neu in die prominente<br />
Runde eingetreten. Er wurde sofort überaus<br />
sportlich aufgenommen – und bedankte sich<br />
mit einer Nachlese-Einladung in seine Jagdhütte<br />
im <strong>Juni</strong>.<br />
Mit einem furiosen Fauxpas fiel er gleichwohl<br />
unangenehm auf: Gleich am ersten Tag<br />
prüfte er mit einem gelungenen Socket die<br />
Schmerzempfindlichkeit von Barneys Schienbein.<br />
Was für ein Volltreffer!<br />
Apropos Barny: Was wäre der Trip ohne ihn<br />
gewesen? Nichts. Seine Organisation und Betreuung<br />
erwies sich einmal mehr als restlos<br />
perfekt.<br />
Alle Teilnehmer dankten ihm herzlich für<br />
seine Arbeit – und freuen sich schon auf die<br />
nächste Reise 2012 in den Robinson-Club Nobilis<br />
nach Belek. Die Zimmer und Tee-Times<br />
sind bereits reserviert worden...<br />
Spielfreude pur im türkischen Flair: Auf wie abseits der sonnigen Fairways rund um Belek zeigten sich die magischen Zwölf vom Rittergut Rothenberger<br />
Haus zum Saisonauftakt in bestechender Form! Nach der Runde blühte der Flachs...<br />
Foto: nh
Foto: nh<br />
Aktion GOLFszene<br />
GemeinsAme LeserAktion von GoLF nordhessen und CAtherine nAiL CoLLeCtion<br />
Gewinnen Sie Ihr persönliches Pflege-Set<br />
von katharina schaub<br />
So kann der Sommer kommen: Schöne Hände<br />
und gepflegte Füße gehören zur gelungenen<br />
Open-Air-Saison einfach dazu. In dem Zusammenhang<br />
hat das Zierenberger Unternehmen<br />
Catherine Nail Collection eine Menge zu<br />
bieten. Zum Beispiel die Handnagel-Emulsion<br />
aus der Pflegeserie Nymphaea. Sie regeneriert<br />
trockene, spröde Hände sowie Nägel<br />
und pflegt mit Collagen bzw. Kamille.<br />
Pressesprecherin Anja Dörnke-Bartling macht<br />
deutlich: „Praktisch für zwischendurch und<br />
unterwegs ist die Nailcare-Butter in der<br />
Tube.“ Jojoba-Öl, Vitamin F und Shea-Butter<br />
pflegen spröde und rissige Nagelhaut schnell<br />
wieder samtweich.<br />
Rote Finger- und Zehennägel sind en vogue<br />
und ein attraktiver Hingucker. Dörnke-Bartlings<br />
Tipp: „Zunächst mit dem Rillenfüller<br />
grundieren und kleine Unebenheiten auf der<br />
Nagelplatte ausgleichen, anschließend den<br />
ultraschnell trocknenden Catherine-Farblack<br />
auftragen und mit Versiegelungslack hochglänzend<br />
überlackieren.“ Entfernen lässt sich<br />
alles mit dem schonenden Soft Remover.<br />
Das Ganze ist im Set zu haben. Und zu gewinnen<br />
– siehe Textende. Weitere Informationen<br />
gibt Catherine Nail Collection unter<br />
der Telefonnummer 05606/5303-0 oder im<br />
Internet unter www.catherine.de.<br />
Tolle Aktion für Damen und Herren<br />
BodieGuy heißt die neue Pflegeserie des<br />
Hauses für Herren. „Für Männer gedacht, für<br />
Männer gemacht. Unsere neue Pflegelinie<br />
stellt die Bedürfnisse gepflegter Männlichkeit<br />
in den Mittelpunkt“, hebt die Pressesprecherin<br />
hervor.<br />
Speziell für die Ansprüche der Männerhaut<br />
wurde BodieGuy Anti Age Fluid entwickelt.<br />
Der hochkonzentrierte Wirkstoff-Cocktail mit<br />
Langzeiteffekt gibt gestresster Haut Spannkraft<br />
und Elastizität zurück. Das tiefenwirksame<br />
Fluid entspannt, beruhigt und erfrischt<br />
die Haut, Augenränder und müder Teint<br />
gehören der Vergangenheit an. „BodieGuy<br />
Anti Age Fluid schützt vor schädigenden Umwelteinflüssen,<br />
ist einfach anzuwenden und<br />
ideal für die tägliche Pflege von Gesicht und<br />
Körper“, so Dörnke-Bartling. Zur Abrundung<br />
des gepflegten Erscheinungsbildes gehören<br />
schöne Hände und Nägel. Das gelingt mit<br />
dem funktionalen Maniküre-Instrument<br />
Multitool, einer Feile, mit der Naturnägel in<br />
Form gebracht und poliert werden, einem<br />
maskulin duftenden Nagelhautöl für die<br />
Pflege beanspruchter Nagelhaut sowie einem<br />
mattierenden Schutzlack zur Abschlussversiegelung.<br />
„BodieGuy eignet sich auch als attraktives<br />
Präsent im Geschenkkarton – inklusive der<br />
Maniküre-Instrumente“, empfiehlt Dörnke-<br />
Bartling.<br />
Das Beste zum Schluss: Catherine Nail<br />
Collection und GOLF NORDHESSEN laden<br />
gemeinsam zum Gewinnspiel ein, das sich auf<br />
die beiden erwähnten Sets bezieht. Wenn Sie<br />
die für anspruchsvolle Damen entwickelten<br />
Produkte aus der Pflegeserie Nymphaea<br />
gewinnen möchten, beantworten Sie diese<br />
Frage: Was empfiehlt Pressesprecherin Anja<br />
Dörnke-Bartling für zwischendurch und unterwegs?<br />
Interessieren Sie sich als Mann eher<br />
für BodieGuy, so nennen Sie die Antwort auf<br />
diese Frage: Was stellt die neue Pflegeserie<br />
für Männer in den Mittelpunkt? Die jeweilige<br />
Lösung notieren Sie in einer E-Mail und richten<br />
diese unter Stichwort GOLF NORDHESEN<br />
bis zum 09. 08. 11 an info@bernecker.de.<br />
Unter den richtigen Einsendungen verlosen<br />
wir jeweils drei attraktive Sets. Viel Glück!<br />
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66<br />
GOLFszene<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Rund um den Ball<br />
üBeRsicht Zu Den PRessesPRecheRn unD PR-veRAntwoRtlichen in unseReR Region<br />
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />
von Ralf spohr<br />
Wilhelmshöhe<br />
Michael Schräer<br />
Escheberg<br />
Albert Klein<br />
Willershausen<br />
Karla Blaurock<br />
Marburg<br />
Gerhard Kempf<br />
Bad Arolsen<br />
Udo Lossau<br />
Gudensberg<br />
Barbara Kleppe<br />
Oberaula<br />
Frank Gerhard<br />
Wissmannshof<br />
Margret Cammert<br />
Waldeck<br />
Stefan Schaller<br />
Hardenberg<br />
Florian Fischer<br />
Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in<br />
diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,<br />
Ihnen in der nächsten Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen der<br />
weiteren Clubs vorzustellen. Wetten, dass!<br />
Die neue leiteRin Des gRäFlichen lAnDsitZes stellt sich Bei DeR itB in BeRlin voR<br />
Champagner-Glas auf den Hardenberg<br />
von Rainer lomen<br />
Bei der Hardenberg Happy Hour auf der Internationalen<br />
Tourismus-Börse, ITB, lud der<br />
Gräfliche Landsitz am Ende des Messetages<br />
zum Champagner-Empfang ein. Am Stand der<br />
Münchener Agentur MikullaGoldmann in der<br />
Halle 5 stieß das PR-Team mit Interessenten<br />
und Geschäftsfreunden an „und informierte<br />
über Urlaub à la Hardenberg, die zahlreichen<br />
Events rund ums Jahr, die vielfältigen<br />
Arrangements für Genießer, Familien und<br />
<strong>Golf</strong>er sowie das neue BurgSpa im Relais &<br />
Châteaux Hardenberg Burghotel“, berichtet<br />
Anja Mikulla.<br />
Diese Gelegenheit nutzte Ina ten Doornkaat,<br />
um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Sie<br />
ist die neue Leiterin des Gräflichen Landsitzes<br />
Hardenberg.<br />
Seit vergangenem Herbst zeichnet „die<br />
gelernte Hotelfachfrau für die Marketing-,<br />
Public Relations- und Event-Aktivitäten<br />
der Destination verantwortlich“, wie Gitte<br />
Balkwitz von der Agentur MikullaGoldmann<br />
erläutert.<br />
Managerin Ina ten Doornkaat ist seit dem vergangenem Herbst für die Marketing-, PR- und<br />
Event-Aktivitäten des Gräflichen Landsitzes Hardenberg verantwortlich.<br />
Foto: nh
Seit langem nutzen die Handballer der MT<br />
Melsungen die Gudensberger Anlage, um zu<br />
entspannen. Nach dem Klassenerhalt war es<br />
soweit und der Kopf frei, um sich intensiv<br />
mit dem <strong>Golf</strong>en zu beschäftigen.<br />
Angeleitet von Professional Dennis Hilgenberg<br />
absolvierten die Cracks ihren Platzreifekurs.<br />
„Profisportler sind unglaublich“, lobte<br />
der Trainer und ergänzte: „Selbstverständlich<br />
erwartet man grundlegende motorische<br />
Fertigkeiten und eine gewisse Schnellkraft.<br />
Aber hier zeigt sich, wie sich ein starker<br />
Wille und enormer Ehrgeiz auswirken.“<br />
Dazu Nationalspieler Michael Allendorf:<br />
„Die Koordination der Bewegungen und die<br />
Konzentration auf den Punkt sind wichtige<br />
Rund um den Ball GOLFszene<br />
HandBall-PRofis deR MT Melsungen finden gefallen an deR kleinen weissen kugel<br />
Nationalspieler Allendorf ist fasziniert<br />
von Barbara kleppe<br />
Das Trio der MT Melsungen hatte Spaß am<br />
<strong>Golf</strong>en in Gudensberg (v.l.n.r.): Jens Schöngarth,<br />
Christian Zufelde und Michael Schweikardt<br />
zusammen mit Pro Dennis Hilgenberg.<br />
Faktoren bzw. Parallelen, die wir in unserem<br />
Job gut kennen.“ Er nutzte den Kurs, um seine<br />
Kenntnisse aufzufrischen. Schließlich war<br />
Allendorf der Einzige seines Teams, der zuvor<br />
bereits die Platzerlaubnis besaß.<br />
„Nicht zuletzt die sehr unkomplizierte und<br />
freundschaftliche Atmosphäre in Gudensberg<br />
sowie die Ruhe auf dem <strong>Golf</strong>platz haben uns<br />
dazu bewogen, den Kurs zu belegen“, erklärte<br />
Jens Schöngarth, der 2,03 Meter große<br />
MT-Rückraumspieler.<br />
Binnen einer Woche wurden die Grundlagen<br />
des Spiels trainiert und perfektioniert, so<br />
dass man in den nächsten Monaten einige<br />
Profis des Handball-Bundesligisten auf den<br />
Fairways der Region antreffen kann.<br />
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