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Juni 2011 - Golf Nordhessen

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www.golfnordhessen.de Ausgabe 39 • <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

Schutzgebühr 5,50 E mit Wettspielkalender<br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />

So fallen lange Putts<br />

Tipps von Trainer Arne Dickel<br />

Hebeler-Duo oben<br />

Medaillen für Wildunger<br />

bei der Ski&<strong>Golf</strong>-WM<br />

Erfolg in Sachen Charity<br />

Social Cup bringt 5.800 Euro<br />

Mit Spielfreude gegen das Handicap<br />

Wie das Hardenberg-Resort Behinderte unterstützt<br />

Premiumpartner:<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel<br />

KAMATEX T IL


anzeige<br />

Deutsche Bank-Direktor Marco soika zu Fragen runD uM Die vorsorge Fürs alter<br />

Die Sachwerte sind ins Blickfeld gerückt<br />

Herr Soika, was ist aus Ihrer Sicht, abseits der<br />

klassischen Lebens- bzw. Rentenversicherung,<br />

zu bedenken, wenn bei der Geldanlage die<br />

Vorsorge für das Alter in den Blickpunkt rückt?<br />

Die Gespräche rund um die Altersvorsorge<br />

haben sich in den letzten Jahren verändert.<br />

Während in früheren Jahren die Rendite im<br />

Vordergrund stand, geht es heute eher um<br />

die langfristige Sicherheit einer Anlage.<br />

Was muss insbesondere ins Visier genommen<br />

werden?<br />

Zunächst muss ich mir anschauen, welche<br />

Altersvorsorge ich voraussichtlich benötige<br />

und welche Altersvorsorge-Bausteine<br />

bereits bestehen, zum Beispiel gesetzliche<br />

und private Rentenversicherung, bestehende<br />

Lebensversicherungen und betriebliche<br />

Vorsorgemodelle. Dann stellt sich die Frage,<br />

was ich im Alter aus diesen Bausteinen nach<br />

derzeitiger Hochrechnung zu erwarten habe.<br />

Jährliche Inflationsraten von zwei bis fünf<br />

Prozent unterstellt, können da durchaus größere<br />

Versorgungslücken sichtbar werden.<br />

Was ist in dem Zusammenhang unbedingt zu<br />

vermeiden?<br />

Man sollte vermeiden, dieses Thema zu weit<br />

aufzuschieben. Je eher man sich darüber<br />

Gedanken macht, umso besser.<br />

Und dann stellt sich die Frage, ob man<br />

bereits Vermögenswerte besitzt, oder ob man<br />

Vermögen erst aufbauen muss. In beiden<br />

Fallen muss man sich über die Optimierung<br />

Gedanken machen. Bei bestehenden Vermögenswerten<br />

stellt sich vor allem die Frage,<br />

inwieweit ich Risiken gut gestreut habe und<br />

die Anlagen nachhaltigen Ertrag versprechen.<br />

Dabei muss man auch die Kostenseite<br />

kalkulieren, die die Rendite, zum Beispiel bei<br />

Immobilien, deutlich beeinträchtigen kann.<br />

Beim Aufbau von Vermögen muss ich mich<br />

auch fragen, welche zusätzlichen regelmäßigen<br />

Belastungen ich mir denn aus meinen<br />

Einkünften überhaupt dauerhaft erlauben<br />

kann.<br />

Inwieweit sind Sachwerte in die Betrachtung<br />

einzubeziehen – nicht zuletzt im Hinblick auf<br />

die Inflationsgefahren?<br />

Nachdem wir gelernt haben, dass auch<br />

Staatsanleihen nicht mehr unbedingt sicher<br />

sein müssen, ist das Thema Sachwerte in<br />

den letzten zwei Jahren deutlich nach vorn<br />

gerückt. Dadurch, dass in Europa und in<br />

den USA die Staatsdefizite deutlich steigen,<br />

ist auch mit steigenden Inflationsraten zu<br />

rechnen.<br />

Diejenigen Sachwerte, die zurzeit deutlich<br />

profitieren, sind Immobilien, Aktien und<br />

Rohstoffe. Man kann sagen, dass man in diesen<br />

Anlagesegmenten schon jetzt deutlich<br />

steigende Inflation spürt. In einigen Teilbereichen<br />

mehr, in anderen weniger.<br />

Wie sind aus Ihrer Sicht steuerliche Aspekte zu<br />

bewerten?<br />

Steuerliche Aspekte sind zu berücksichtigen,<br />

aber nicht ausschlaggebend für Anlageentscheidungen.<br />

Die steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

im klassischen Versicherungsbereich<br />

haben sich in den letzten Jahren etwas<br />

verschlechtert. Im Wertpapierbereich ist<br />

durch die Einführung einer einheitlichen<br />

Abgeltungssteuer eine Vereinfachung<br />

eingetreten.<br />

Marco Soika, Direktor der Deutschen Bank,<br />

macht deutlich: „Diejenigen Sachwerte, die<br />

derzeit deutlich profitieren, sind Immobilien,<br />

Aktien und Rohstoffe.“<br />

Bei Immobilien und Beteiligungen sind<br />

erbschafts-und schenkungssteuerliche Aspekte<br />

oft interessant, wenn etwa Eltern oder<br />

Großeltern bereits Vorsorge für den Nachwuchs<br />

betreiben möchten.<br />

Was erscheint Ihnen darüber hinaus in dem<br />

Kontext erwähnenswert?<br />

Bei der Betrachtung bestehender Vermögenswerte<br />

sollte ich mir im Klaren sein, welche<br />

Sicherheit und welchen Ertrag mir einzelne<br />

Anlagen bringen können.<br />

Einige Fragen stellen sich. Zum Beispiel diese:<br />

Habe ich möglicherweise zu einseitig in<br />

einem Bereich investiert? Oder: Wie könnte<br />

sich steigende Inflation auswirken?<br />

Will ich Vermögen aufbauen, lohnt es sich<br />

unbedingt, Vergleichsangebote von Kreditinstituten<br />

und Versicherungsgesellschaften<br />

einzuholen und sich dabei hinsichtlich<br />

Rendite, Sicherheit und Liquidität intensiv<br />

aufklären zu lassen.<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Bank AG<br />

Private Wealth Management<br />

Direktor Marco Soika<br />

Taunusanlage 12<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/91022542<br />

Fax. 069/91022717<br />

E-Mail: marco.soika@db.com<br />

Internet: www.pwm.db.com/de<br />

Fotos: nh


Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser,<br />

im Gegensatz zu anderen Sportarten ruht in<br />

unserer Disziplin der Ball, wenn wir ihn schlagen.<br />

Das eröffnet nicht zuletzt in ihrer Mobilität<br />

eingeschränkten bzw. behinderten Spielern<br />

die Chance, <strong>Golf</strong> zu spielen. Das Hardenberg-<br />

Resort hat vor dem Hintergrund gemeinsam<br />

mit Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule und dem<br />

Unternehmen Otto Bock eine bemerkenswerte<br />

Initiative gestartet (S. 6).<br />

Den meisten Menschen unter uns geht es<br />

gut – gesundheitlich wie wirtschaftlich. Das<br />

verpflichtet uns umso mehr, an diejenigen zu<br />

denken, die mitunter auf der Schattenseite<br />

des Lebens stehen. Deshalb freut es mich<br />

sehr, dass die neunte Auflage des Social-Cups<br />

<strong>Nordhessen</strong> am Twistesee mit fast 6.000 Euro<br />

erneut ein großartiges Ergebnis für den guten<br />

Zweck gebracht hat (S. 8).<br />

Rainer Lomen, Chefredakteur<br />

rainer.lomen@bernecker.de<br />

Mobilität, charity-events und reinigungsrituale<br />

Übrigens: Der Tschernobyl-Cup steht in einigen<br />

Wochen in Escheberg an. Nehmen Sie doch teil<br />

und helfen damit den Kindern aus der nach wie<br />

vor notleidenden Region (S. 15)!<br />

Wem 66 Schläge für eine <strong>Golf</strong>runde reichen,<br />

der versteht etwas von unserem Sport. Manuel<br />

Kempe darf das mit Fug und Recht von sich behaupten.<br />

Der Teaching-Professional ließ beim<br />

Kasseler Becks&Boys-ProAm die Konkurrenz<br />

souverän hinter sich (S. 12).<br />

Wenn dem Amateur eine Runde unter Par<br />

gelingt, ist eher ungewöhnlich. Der Bad Wildunger<br />

Dr. Benedikt Schultheis zeigte bei der<br />

Fahrenbach-Trophy eindrucksvoll, dass eine<br />

solche Leistung keineswegs eine Illusion sein<br />

muss (S. 25)<br />

Wer so gut spielt, macht auf dem Grün die<br />

entscheidenden Punkte. Wie lange Putts dazu<br />

beitragen können, erläutert Pro Arne Dickel in<br />

seiner Kolumne (S. 10).<br />

Mit Nigel Warren aus Waldeck (S. 16) und dem<br />

Gudensberger Dennis Hilgenberg (S. 26) haben<br />

zwei Akteure aus der Region ihre Ausbildung<br />

zum <strong>Golf</strong>lehrer erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen<br />

Glückwunsch! Warren berichtet in dieser<br />

Ausgabe nicht nur darüber, sondern beschäftigt<br />

sich darüber hinaus mit einem kniffligen<br />

Regelthema. Reinigen oder nicht? So lautet<br />

seine Frage (S. 30).<br />

Soweit einige News und Highlights dieser<br />

Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den<br />

attraktiven Fairways der Region, Ihr<br />

Rainer Lomen<br />

Chefredakteur<br />

FOREWort<br />

<strong>Golf</strong>-Mode <strong>2011</strong><br />

absolut treffsicher<br />

Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 05621 3949<br />

www.golfnordhessen.de<br />

3


INhalt<br />

6 Das Hardenberg-Resort geht neue Wege im Behindertensport.<br />

8 Ellen Ay & Astrid Witte gewinnen den Social Cup <strong>Nordhessen</strong>.<br />

TopsTories<br />

6 Wie sich Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule<br />

um Mobilitätseingeschränkte kümmert<br />

8 Bad Arolser Social Cup <strong>Nordhessen</strong><br />

spielt eine hohe Charity-Spende ein<br />

10 Was Pro Arne Dickel im Hinblick auf die<br />

wichtigen langen Putts rät<br />

12 Manuel Kempe gelingt die 66er-Runde<br />

beim ProAm Becks&Boys in Kassel<br />

14 Wie Janina und Rudolf Hebeler bei<br />

der Ski&<strong>Golf</strong>-WM für Furore sorgen<br />

15 Escheberger Tschernobyl-Cup im Blick<br />

16 Waldecker Nigel Warren berichtet von<br />

seiner Professional-Ausbildung<br />

19 Begeisterung bei Starter Bernd Kraft<br />

20 Quartett löst Qualifikations-Tickets<br />

bei Kasseler BMW-Cup international<br />

21 Drei aktuelle Leisure Breaks Guides<br />

zu gewinnen – und Greenfee sparen<br />

4 www.golfnordhessen.de<br />

In dieser Ausgabe<br />

22 Vor zehn Jahren fand Werner Siebert<br />

seinen Weg zu den Fairways und Grüns<br />

24 Club und Betreibergesellschaft<br />

in Waldeck arbeiten eng zusammen<br />

25 Wie Dr. Benedikt Schultheis die Bad<br />

Wildunger Fahrenbach-Trophy gewinnt<br />

25 Kö-Chefin Monika Jochinger zeichnet<br />

Aufsteigerin Andrea Abt-Gruner aus<br />

<strong>Golf</strong>szene<br />

26 Der Gudensberger Dennis Hilgenberg<br />

startet als neuer Professional durch<br />

27 Youngster top unter Kasseler Vierern<br />

27 Koschella-Duo prägt Kirix-Wettspiel<br />

28 Hempelmanns unter dem Maibaum<br />

28 Kulinarische Highlights zum Hüttenfest<br />

29 Windböen wirbeln Wissmannshofer<br />

Familienvierer mächtig durcheinander<br />

14 Janina Hebeler startet in Topform bei der Ski&<strong>Golf</strong>-WM.<br />

22 Vor zehn Jahren entdeckte Prof. Werner Siebert den Drive.<br />

30 Reinigen oder nicht reinigen? Experte<br />

Nigel Warren geht dieser Frage nach<br />

32 Pro Benjamin Ludwig will hoch hinaus<br />

33 Freundschaftlicher Vergleich zwischen<br />

Bad Wildungen und Bad Arolsen<br />

34 Koschella jenseits des Atlantiks aktiv<br />

35 Was Marcel Siem <strong>2011</strong> erreichen will<br />

61 Mit Postbank-Chef Jütte am Grün<br />

64 Rothenberger Herren reisen nach Belek<br />

65 Gewinnspiel mit Catherine Nail Design<br />

66 Managerin ten Doornkaat stellt sich vor<br />

67 Drives der Melsunger Handball-Cracks<br />

<strong>Golf</strong> & Business<br />

36 Was die Trainerin Margret Mürköster<br />

gegen das Burnout-Syndrom rät<br />

37 Finanzdienstleister Plansecur stellt sich<br />

zu 25-jährigem Jubiläum neu auf


25 Pokal an Aufsteigerin überreicht.<br />

26 Dennis Hilgenberg nun Professional.<br />

38 Im Jahr 2030 wird es doppelt so viele<br />

pflegebedürftige Menschen geben<br />

39 Frühjahrsempfang von IHK, HWK<br />

und der hessischen Landesregierung<br />

40 Gewählt: Eine neue Spitze für den<br />

Unternehmerverband <strong>Nordhessen</strong><br />

41 Beraterin Dr. Heidemarie Krüger über<br />

Fragen zur Unternehmensnachfolge<br />

42 KVG-Trasse von Vellmar nach Kassel<br />

43 Fehr präsentiert sich auf Abfallforum<br />

44 Immunolab nimmt Allergene ins Visier<br />

45 TopJob-Preis für Krieger+Schramm<br />

46 <strong>Nordhessen</strong>s Marketing-Ass E. Griesel<br />

verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

GesundheiT & Wellness<br />

48 Warum die richtige Brille so wichtig ist<br />

49 Was die Kraft der Gedanken bewirkt<br />

Imprint<br />

In dieser Ausgabe INhalt<br />

52 Abnehmen? Ja, aber richtig!<br />

67 Allendorf liebt auch kleine Bälle.<br />

50 Wie künstliche Hüftgelenke dem <strong>Golf</strong>er<br />

viel neue Freude am Sport bescheren<br />

52 Individuelle Stoffwechseloptimierung<br />

erleichtert das sinnvolle Abnehmen<br />

53 Dr. Noahs Tipps zu Migräne-Attacken<br />

54 Rheuma & <strong>Golf</strong> schließen sich nicht aus<br />

55 Was Dr. Knittl zum Sonnenschutz rät<br />

56 Im Gespräch mit Dr. Michael Claar<br />

über Fragen rund um die Implantate<br />

promis, daTen & fakTen<br />

58 Was die Promis niemals gesagt haben<br />

60 Basis-Infos zu den Clubs und Anlagen<br />

62 Ranglisten mit den Top-Akteuren aus<br />

<strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />

63 Wo finden offene Wettspiele statt?<br />

66 Übersicht zu den Berichterstattern<br />

aus den Clubs in unserer Gegend<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

a. bernecker Verlag gmbH<br />

unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

druck: bernecker MediaWare ag<br />

gescHäFTsFüHrung/VorsTand:<br />

conrad Fischer<br />

unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

zugleich auch ladungsfähige anschrift für alle<br />

im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

VerlagsleITung:<br />

dipl.-oec. ralf spohr<br />

ralf.spohr@bernecker.de<br />

auch verantwortlich für überregionale anzeigen<br />

cHeFredakTeur:<br />

rainer lomen<br />

rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421<br />

MedIaberaTung und -VerkauF:<br />

alexander Halpape, andrea richter, katrin Werner<br />

info@bernecker.de | Tel. (05661) 731-0<br />

PreIslIsTe: 1/<strong>2011</strong><br />

redakTIon:<br />

lara albrecht, Tobias bräuning, Margret cammert,<br />

arne dickel, Michael Falk, Frank gerhard, Melanie<br />

goldmann, Heidi Hamdad, dennis Hilgenberg, albert<br />

klein, barbara kleppe, andrea klug, Matthias lettenbichler,<br />

udo lossau, Werner Meyer, dr. sandra Mintz,<br />

andreas Motyl, karin ohneberg, Volker Preilowski,<br />

Verena raacke, Wolfram reetz, carmen rhein, rebecca<br />

röddiger, stefan schaller, katharina schaub,<br />

Michael schräer, ralf spohr, Helga stahlberg, ute<br />

Vehrs-schmidt, nigel Warren, dagmar Zednik-rudolph<br />

layouT/desIgn: Fred gerhard Hußmann<br />

anZeIgen: kristin Möller<br />

FoTos:<br />

andreas berthel, otto bock Mobility solutions,<br />

Tobias bräuning, Margret cammert, andreas Fischer,<br />

christoph Fritz, Frank gerhard, Heidi Hamdad, guido<br />

karp, albert klein, barbara kleppe, andrea klug,<br />

Matthias lettenbichler, rainer lomen, udo lossau,<br />

bettina Meyer, dr. sandra Mintz, carmen rhein, axel<br />

sauerwein, dieter schachtschneider, stefan schaller,<br />

Michael schräer, Harry soremski, Mario Zgoll<br />

VerTrIeb:<br />

durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />

eine Top-leserschaft mit drive: über 3.000 golffamilien<br />

erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />

persönlich adressiert nach Hause! In allen clubs der<br />

region liegt golf nordhessen zur Mitnahme aus. über den<br />

lesezirkel ist das Magazin im täglichen Zugriff bei über<br />

1.000 kanzleien und arztpraxen. golf nordhessen finden<br />

sie in 350 ausgewählten Hotels, gehobener gastronomie,<br />

einzelhandel und in sportgeschäften. über 15.000 onlinebesucher<br />

mit 60.000 seitenzugriffen erreichen wir im<br />

Print-erscheinungszeitraum zusätzlich via Web.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. namentlich gekennzeichnete<br />

artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

redaktion wieder. auf die gestaltung unserer anzeigen<br />

erheben wir geschmacksmusterrechte. nachdruck oder<br />

Weiterleitung von Texten an dritte nur mit genehmigung<br />

des Verlages. Für druck- und satzfehler keine Haftung.<br />

© bernecker Mediagruppe


TOPstories<br />

6 www.golfnordhessen.de<br />

Initiative<br />

Hardenberg, SteFan QuIrmbacH und OttO bOck Starten PrOjekt zu barrIereFreIHeIt<br />

So finden Behinderte Freude am <strong>Golf</strong>en<br />

von Lara albrecht<br />

Eine bundesweit beispielhafte Kooperation<br />

haben das Hardenberg-Resort, die <strong>Golf</strong>schule<br />

Stefan Quirmbach und das Unternehmen Otto<br />

Bock HealthCare mit dem Modellprojekt „Barrierefreies<br />

<strong>Golf</strong>“ gestartet. Seit Mai können<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im<br />

dortigen Resort Kurse buchen und belegen,<br />

die vom ersten <strong>Golf</strong>schwung bis zur Platzreife<br />

führen.<br />

Fivestar-Professional Quirmbach und sein<br />

Team haben dafür ein eigenes Konzept entwickelt.<br />

Das notwendige Sportgerät mit dem<br />

Namen Para<strong>Golf</strong>er kommt aus dem Medtech-<br />

Haus Otto Bock.<br />

Produkte für Menschen mit Handicap<br />

Seit einer Reihe von Jahren beschäftigt sich<br />

der Bereich Rollstühle bei Otto Bock mit<br />

Fragen rund um das Thema Mobilität und<br />

Freizeit. In dieser Zeit entstanden innovative<br />

Produkte wie der SuperFour, ein Allrad-Fahrzeug,<br />

der ScoutCrawler, ein Raupenfahrzeug<br />

für Strand und Schnee – sowie der Para<strong>Golf</strong>er.<br />

Mit dem Modellprojekt „Barrierefreies <strong>Golf</strong>“<br />

will Otto Bock HealthCare nun Menschen<br />

mit körperlicher Mobilitätseinschränkung<br />

den Zugang zum <strong>Golf</strong>sport öffnen. „Unsere<br />

Aktivitäten in dem Bereich waren zuvor stark<br />

auf Kunden zugeschnitten, die bereits als<br />

<strong>Golf</strong>er unterwegs waren und durch Krankheit<br />

oder Unfall Einschränkungen erfahren<br />

haben. Das Projekt mit Stefan Quirmbach und<br />

Der Schlag aus dem Bunker aufs Grün: Nach zwölf bis 15 Unterrichtsstunden hat der golferische<br />

Newcomer die Möglichkeit, sich zur Platzreifeprüfung anzumelden.<br />

dem Hardenberg-Resort erweitert nun die<br />

Zielgruppe. Für viele Menschen, die auf einen<br />

Rollstuhl angewiesen sind, kann <strong>Golf</strong> eine<br />

neue Erfahrung sein. Leider gab es bisher<br />

wenig Gelegenheit, Paragolf professionell<br />

kennen zu lernen“, beschreibt Gunter Röper,<br />

Geschäftsführer der Otto Bock Mobility<br />

Solutions, den Hintergrund des aktuellen<br />

Projekts.<br />

Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen bereit<br />

Nach ersten Gesprächen zwischen den Unternehmern<br />

Carl Graf von Hardenberg und Prof.<br />

Hans Georg Näder entstand unter Leitung<br />

von Stefan Quirmbach das Kursprogramm<br />

„Barrierefreies <strong>Golf</strong>“. Angebote für Einzelunterricht<br />

und Gruppenkurse ermöglichen den<br />

Einstieg in das Paragolfen.<br />

Zu Beginn der Programme erarbeitet die<br />

<strong>Golf</strong>-Mode <strong>2011</strong><br />

absolut treffsicher<br />

Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 05621 3949<br />

Foto: nh


Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen der <strong>Golf</strong>schule Quirmbach zur Verfügung. Sie können für den<br />

Unterricht wie auch für die Runden auf dem Hardenberger Platz genutzt werden.<br />

<strong>Golf</strong>schule eine individuelle Anamnese des<br />

Einschränkungsprofils, das der Interessent<br />

aufweist. Im Anschluss an die technische<br />

Einweisung in das Fahrgerät „Para<strong>Golf</strong>er“<br />

beginnt der Unterricht, der sich auf<br />

unterschiedliche <strong>Golf</strong>techniken bezieht.<br />

Nach zwölf bis 15 Unterrichtsstunden kann<br />

sich der Newcomer zur Platzreifeprüfung<br />

anmelden.<br />

Stefan Quirmbach: „Seit Jahren beschäftige<br />

ich mich mit dem Themenkomplex <strong>Golf</strong> und<br />

individuelle körperliche Konstitution. Mein<br />

intensiver Austausch mit Fachmedizinern<br />

und Physiotherapeuten bestätigt meine<br />

Erfahrungen als <strong>Golf</strong>lehrer. Da sich das<br />

Spielgerät <strong>Golf</strong>ball in einer Ruheposition<br />

befindet, bietet sich dem Mobilitätseingeschränkten<br />

die Chance, seinen Bewegungsablauf<br />

auf die Situation einzustellen.“<br />

Initiative TOPstories<br />

Zwei Para<strong>Golf</strong>er-Fahrzeuge stehen in der<br />

<strong>Golf</strong>schule bereit. Sie können sowohl für den<br />

Unterricht als auch für Runden auf dem Platz<br />

genutzt werden.<br />

Neue Zielgruppen ansprechen<br />

Die Kooperation zwischen der <strong>Golf</strong>destination<br />

und Otto Bock hat in Deutschland<br />

Modellcharakter. Nur wenige <strong>Golf</strong>anlagen<br />

sind auf barrierefreies <strong>Golf</strong> eingestellt oder<br />

bieten ein Komplettpaket an.<br />

Das Hardenberg-Resort will damit nicht nur<br />

behinderte Menschen integrieren, sondern<br />

auch neue Zielgruppen touristisch ansprechen.<br />

Eingebettet in den Gräflichen Landsitz<br />

mit seinen zwei Hotels und zahlreichen<br />

Freizeitmöglichkeiten bietet das Ziel ein umfangreiches<br />

Urlaubs- und Freizeitprogramm<br />

für Menschen mit Handicap.<br />

„Unser <strong>Golf</strong>resort und der -club sind offen<br />

für das neue Programm. Mit unseren Plätzen<br />

und erstklassigen Hotels gehören wir in<br />

Deutschland zu den Top-<strong>Golf</strong>destinationen.<br />

Diesem Anspruch möchten wir nun auch<br />

beim Thema Barrierefreiheit gerecht werden.<br />

Die Öffnung in Richtung Menschen mit Handicap<br />

verstehen wir daher als Kombination<br />

aus gesellschaftlicher Verantwortung und<br />

zielgruppenorientierter Vermarktung. Die<br />

Kooperation mit Otto Bock bietet uns dafür<br />

eine verlässliche Grundlage“, fasst Carl Graf<br />

von Hardenberg, Eigentümer des Hardenberg-Resorts,<br />

das Engagement zusammen.<br />

Weitere Informationen zum Kursprogramm<br />

„Barrierefreies <strong>Golf</strong>“ erhalten Interessenten<br />

im Internet unter www.stefanquirmbach.de.<br />

Pro Stefan Quirmbach: „Da sich der <strong>Golf</strong>ball in<br />

einer Ruheposition befindet, kann der Mobilitätseingeschränkte<br />

seinen Bewegungsablauf<br />

auf die jeweilige Situation einstellen.“<br />

www.golfnordhessen.de<br />

7


TOPstories<br />

Das großartige Ergebnis für die gute Sache:<br />

Ein Reinerlös von 5.800 Euro kam bei der<br />

neunten Auflage des Social Cups <strong>Nordhessen</strong><br />

zusammen. Das Geld geht an das Kasseler<br />

Hospital, den Verein für Palliativ- und Hospizarbeit.<br />

Arne Dickel demonstriert Bunkerschläge<br />

Doch der Reihe nach: 88 Damen aus insgesamt<br />

acht Clubs beteiligten sich am Event am<br />

Twistesee. Die Ladies kamen aus den Anlagen<br />

in Bad Arolsen, Bad Driburg, Bad Wildungen,<br />

Wilhelmshöhe, Waldeck, Westheim, Wissmannshof<br />

und Escheberg.<br />

Gespielt wurde traditionell ein Vierer mit<br />

8 www.golfnordhessen.de<br />

turniersport<br />

cHarIty: der neunte SOcIaL cuP nOrdHeSSen brIngt eInen reInerLöS vOn 5.800 eurO<br />

Ein warmer Regen für die Palliativarbeit<br />

von rebecca röddiger<br />

Auswahldrive. Erneut stellte Andreas Motyl,<br />

Chef der Betreibergesellschaft, mit seinem<br />

Team den top-gepflegten Platz kostenfrei zur<br />

Verfügung.<br />

Erstmals testeten die Aktiven bei dem Event<br />

die veränderte Bahn 9 – einschließlich des<br />

modifizierten Abschlags und des Inselgrüns.<br />

Darüber hinaus gab es weitere Highlights.<br />

So engagierte sich Professional Arne Dickel.<br />

Nach dem Turnier zeigte er, wie sich Bunkerschläge<br />

problemlos meistern lassen.<br />

Die Damen Althaus und Hennemann von<br />

der Firma Movida demonstrierten, welche<br />

Vorteile die richtige Anwendung von Shiatsu<br />

mit sich bringt. „Und das so überzeugend,<br />

ARO-08077 Anz 128x85 4c-ok-K 22.01.2008 9:58 Uhr Seite 1<br />

SPANNUNG & ENTSPANNUNG IM FREIZEITBAD AROBELLA<br />

Sanarium<br />

Infrarot-<br />

Wärmekabine<br />

...das gönn´ich mir!<br />

Meditations-Sauna<br />

finnische<br />

Aufguss-Sauna<br />

Wohlfühl-<br />

Massagen<br />

Dienstags ist<br />

Damensaunatag<br />

Kaminsauna<br />

Gastronomie<br />

Freizeitbad Arobella www.arobella.de Schlesienstr. 23 34454 Bad Arolsen Info-Tel. 0 56 91 / 80 62 00<br />

dass manche Spielerin bedauerte, sich nicht<br />

rechtzeitig angemeldet zu haben“, so Initiatorin<br />

Ute Vehrs-Schmidt.<br />

Die Clubgastronomie sponserte die Rundenverpflegung<br />

und kreierte das Buffet, bei dem<br />

die Ladies im Anschluss an den Durchgang<br />

ihre Kraftreserven wieder auffüllen konnten.<br />

Wie dankt man den Unterstützern? Die Firma<br />

TheVisionX von Marc Freiberg und Daniela<br />

Bleckwedel präsentierte eine Sponsorenwand,<br />

die nicht nur attraktiv war, sondern<br />

durch ihren Standort auch die Förderer sowie<br />

das neue Inselgrün immer wieder ins Blickfeld<br />

rückte.<br />

Einmal mehr engagierte sich die Firma Audi<br />

Ostmann tatkräftig. Sie stellte den Bruttopreis<br />

zur Verfügung. Professionell begleitete<br />

darüber hinaus Fotograf Andreas Berthel die<br />

Damen während des Tages mit seiner Kamera.<br />

Insgesamt 36 Preise zu vergeben<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren konnte<br />

die Initiatorin 36 Preise vergeben. Allesamt<br />

waren sie von Firmen gespendet worden!<br />

In der Klasse A setzten sich zwei Kasselerinnen<br />

durch. Ute Friedrich und Isabell Langenau<br />

waren das Maß der Dinge. Es folgten<br />

ihre Clubkameradinnen Christiane Kuhn und<br />

Sibylle Weidner sowie die Lokalmatadoren<br />

Ursel Damm und Uschi Wiehle. Rang 4 ging<br />

an die Wissmannshoferinnen Dagmar Hess-<br />

Jaidhauser und Dr. Roswitha Richter vor dem<br />

Wilhelmshöher Duo Renate Kretschmer und<br />

Magrit Ratzinger.<br />

Kerstin Rath und Sibylle Lossau waren die<br />

Besten der B-Gruppe. Sie gewannen vor den<br />

Fotos: andreas berthel


Waldeckerinnen Marion Steuber und Sunja<br />

Poschmann sowie Elke Rudolph und Dr. Merle<br />

Clasen vom Twistesee. Beate Wetekam und<br />

Beate Kausch sicherten sich Platz 4. Die<br />

Westheimerinnen Beatrice Mewes und Isabella<br />

Klose wurden Fünfte.<br />

Die Klasse C entschieden die Eschebergerinnen<br />

Ursula Reiser und Anna Luise Münch<br />

für sich. Hinter dem Team platzierten sich<br />

Lena Bollrath und Heike Pönitz sowie<br />

Margitta Leidreiter und Annegret Beate. Es<br />

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turniersport TOPstories<br />

folgten Gisela Schmidt und Irmgard Schulte-<br />

Bonsfeld, bzw. Ursula Neumann und Ingrid<br />

Meister vom Gut Wissmannshof.<br />

Über den Longest Drive durfte sich die<br />

Waldeckerin Marion Steuber freuen. Nearest<br />

to the Pin platzierte Leonie Brenck aus Bad<br />

Driburg ihren Ball.<br />

Ellen Ay und Astrid Witte Bruttobeste<br />

Großer Beifall brandete auf, als die Bruttosiegerinnen<br />

geehrt wurden: Ellen Ay und<br />

Astrid Witte. Als Preis für ihre Klasserunde<br />

erhielten die beiden Wilhelmshöherinnen<br />

einen Gutschein, der es ihnen ermöglicht,<br />

eine Woche lang im Audi A1 unterwegs zu<br />

sein und großzügige 1.000 Kilometer freie<br />

Fahrt zu haben.<br />

„Blicke ich zurück, so sage ich Danke. Blicke<br />

ich nach vorn, so sage ich Ja.“ Mit diesem<br />

Zitat von Rainer Kanne verabschiedete Ute<br />

Vehrs-Schmidt die Beteiligten – und freut<br />

sich bereits auf die Neuauflage 2012!<br />

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www.golfnordhessen.de 9


TOPstories<br />

10 www.golfnordhessen.de<br />

training<br />

LOgIcaL gOLF: PrO arne dIckeL über Sweet-SPOtS, auSHOLbewegungen und tImIng<br />

Trainieren Sie lange Putts – aber richtig!<br />

von arne dickel<br />

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum die<br />

Professionals meistens mehr als eine Stunde<br />

am Tag das Putten trainieren? Richtig. Weil<br />

man mit eingelochten Putts Turniere gewinnt<br />

– und nicht mit tollen Eisenschlägen oder<br />

langen Drives.<br />

Warum fällt einem Amateur das Putt-Training<br />

eigentlich so schwer? Beim langen Spiel<br />

können mir die meisten meiner Schüler ziemlich<br />

genau beschreiben, worauf sie gerade<br />

besonders achten, ob sie einen Slice, Hook,<br />

oder einen ungenauen Treffpunkt bekämpfen.<br />

Wenn ich nach den genauen Problemen beim<br />

Putten frage, höre ich häufig recht wenig.<br />

Warum?<br />

Man kann beim Putt kein Divot sehen, worauf<br />

sich eine Schwungbahn von innen oder außen<br />

herleiten ließe. Ich höre keinen großen<br />

Unterschied beim Treffmoment und kann weder<br />

die Höhe, noch eine Flugkurve des Balles<br />

erkennen. Alles das macht die Fehleranalyse<br />

beim Putten deutlich schwerer.<br />

Daher habe ich mir das so genannte Sam-<br />

Puttlab angeschafft. Das Gerät gibt genauen<br />

Aufschluss über die tatsächlichen Eigenschaften<br />

eines Putts, da es 28 Daten über<br />

eine Puttbewegung liefert.<br />

So lässt sich jetzt auch beim Putten eine<br />

genaue Fehleranalyse betreiben. Und meine<br />

Schüler trainieren mittlerweile gern ihre<br />

Putts, da sie nun genau wissen, wie sie ihre<br />

Fehler nach einer genauen Analyse mit dem<br />

Gerät beheben können.<br />

Regelmäßiger Ratgeber in diesem Magazin: Der aus <strong>Nordhessen</strong> stammende Arne Dickel ist als PGA-<strong>Golf</strong>professional und Logicalgolf-Masterinstructor<br />

im Club Schloss Egmating bei München tätig. Mehr über ihn finden Interessenten im Internet unter der Adresse www.arnedickel.com.<br />

Fotos: andreas berthel


Hier meine Tipps für das richtige Training<br />

der Längenkontrolle. Zu den wichtigsten<br />

Faktoren für eine gute Längenkontrolle<br />

gehört es, den Sweet-Spot mittig zu treffen.<br />

Der zweite Punkt betrifft die Länge der<br />

Puttbewegung beim Ausholen und beim<br />

Durchschwingen. Hinzu kommt das Timing<br />

der beiden Elemente.<br />

training TOPstories<br />

Um die Längenkontrolle zu überprüfen,<br />

sollten Sie sich einige Bälle aufs Putting-<br />

Grün mitnehmen und sich drei Zonen mit<br />

Tees aufbauen. Versuchen Sie nun, aus einer<br />

gewissen Entfernung immer abwechselnd in<br />

die Zonen zu treffen.<br />

Fangen Sie mit einer kurzen Distanz zu den<br />

Zonen an. Desto größer die Distanz zur ers-<br />

Falls es mal nicht rund läuft...<br />

Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten!<br />

Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500<br />

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ten Zone ist und desto geringer der Abstand<br />

zwischen den Zonen ist, umso schwieriger<br />

wird Ihre Übung. Wenn Sie nun noch einen<br />

Bergab-Putt wählen und Ihr Greenkeeper<br />

die Grüns frisch gemäht hat, müssen Sie Ihr<br />

gesamtes Können zeigen.<br />

Viel Spaß beim Training wünsche ich Ihnen,<br />

Ihr Arne Dickel.<br />

TÜV ®<br />

www.golfnordhessen.de<br />

11


TOPstories<br />

12 www.golfnordhessen.de<br />

Professionals<br />

beckS&bOyS-PrOam: gOLFLeHrer manuaL kemPe LäSSt dIe kOnkurrenz HInter SIcH<br />

Vier Schläge unter Par zum großen Coup<br />

von rainer Lomen<br />

Nach der glänzenden 66er-Runde auf dem Wilhelmshöher Kurs mit breiter Brust, auch wenn das Hemd etwas spannte: Champion Manuel Kempe<br />

zusammen mit den beiden Gastgebern, Willi und Fabian Becker (rechts).<br />

Grün im Visier: Einen Schlag hinter Sieger Manuel Kempe rangierte Sebastian Buhl auf Platz 2.<br />

Der <strong>Golf</strong>lehrer stellte die Playing Professionals<br />

in den Schatten: Mit einer überzeugenden<br />

66er-Runde gewann Manuel Kempe<br />

das Becks&Boys-ProAm, zu dem Fabian und<br />

Willi Becker nach Wilhelmshöhe eingeladen<br />

hatten.<br />

Einen Schlag dahinter platzierte sich Sebastian<br />

Buhl (67). Es folgten Benjamin Wuttke<br />

(70), Jochen Lupprian (70), Daniel Froreich<br />

(71) und Benjamin Ludwig (72). Der frühere<br />

Kasseler Arne Dickel (73) belegte Rang 7 vor<br />

Tobias Schwartzer (74), Dennis Küpper (74),<br />

Alexis Szappanos (74), Senior Heinz-Peter<br />

Thül (74) und Stephan Groß (75).<br />

In der Brutto-Teamwertung hatte Kempe<br />

ebenfalls die Nase vorn. Zusammen mit Heiko<br />

Schink, Philipp Kober und Tobias Sinzig<br />

sammelte der Teaching Professional beim<br />

Scramble 51 Zähler und sicherte sich damit<br />

den Platz an der Sonne.<br />

Fotos: andreas berthel


Fulminanter Drive: Seine Mannschaft führte Marcel Haremza auf den<br />

dritten Rang in der Nettowertung.<br />

Das Nettoklassement entschied das Quartett<br />

Richard Nömeier, Joachim Bekel, Christoph<br />

Walkenhorst und Marcus Nöchel mit 52 Punkten<br />

für sich. Zweite wurden Tobias Schwartzer,<br />

Marcus Engelmann, Christian Destree<br />

und Jörg-Friedrich Schmidt (50), gefolgt von<br />

Marcel Haremza, Marc Arnold, Werner Junghanns<br />

und Andreas Grimm (50).<br />

Heiko Schink zeigte sich nach Runde beeindruckt<br />

von Manuel Kempes Vorstellung:<br />

„Seine Schläge auf dem Grün waren eine<br />

Augenweide. Er hat mehrere Zehnmeter-Putts<br />

todsicher eingelocht“, hob der Kasseler<br />

Single-Handicapper hervor.<br />

Und dann war da noch die Geschichte von<br />

und mit Martin Kaymer. Den deutschen Weltklassespieler<br />

hatte Schink vor einigen Monaten<br />

bei einer Promotion-Aktion getrofffen<br />

und ihm, wie der Ballgreen-Geschäftsführer<br />

bei der Siegerehrung erläuterte, die Grüße<br />

Professionals TOPstories<br />

von Fabian Becker ausgerichtet, mit dem<br />

Kaymer in dessen Zeit als Amateur häufig<br />

zusammengekommen war.<br />

Kaymer, so Schink, habe sich gefreut – um<br />

Sekunden später die Gegenfrage zu stellen:<br />

„Und was macht mein Freund Willi Becker?“<br />

Das wiederum löste bei dem nordhessischen<br />

Urgestein Schmunzeln aus. „Dass die mehrwöchige<br />

Nummer 1 der Weltrangliste nach<br />

mir fragt, schmeichelt mir schon“, räumte<br />

Becker ein.<br />

Texas-Scramble als entspannter Modus<br />

Nicht nur darüber durfte sich der Gastgeber<br />

freuen. Auch die prächtige Stimmung unter<br />

den Teilnehmern unterstrich, dass das ProAm<br />

einmal mehr zu einer Erfolgsgeschichte<br />

wurde.<br />

Das lag nicht zuletzt am Modus des Events,<br />

der den Spaßfaktor betonte. Denn die<br />

Konzentration vor dem nächsten Putt: Routinier Dennis Küpper benötigte<br />

74 Schläge für die 18 Kasseler Bahnen.<br />

26 Teams spielten einen Texas-Scramble.<br />

Die drei Amateure wurden als Mannschaft<br />

zusammen netto gewertet. Der Pro spielte<br />

seinen eigenen Ball und kam sowohl in das<br />

Professionals-Klassement als auch mit seinen<br />

drei Mitspielern in die gemeinsame Teamwertung.<br />

Der Clou: Pro Bahn konnten sich die Amateure<br />

einen Jokerball ihres Pros wünschen<br />

– entweder Abschlag, Schlag zum Grün oder<br />

Putt. „Das war klasse und hat dazu geführt,<br />

dass die Runde ein echtes sportliches Vergnügen<br />

war“, lobte Gerhard Swoboda.<br />

Nur einer konnte am Ende nicht ganz zufrieden<br />

sein: Patrick Niederdrenk. Mit seiner 93<br />

blieb er weit hinter den Erfolgsspuren zurück,<br />

die er in den vergangenen Jahren sportlich<br />

in <strong>Nordhessen</strong> hinterlassen hatte. Ob er 2012<br />

wieder an die Form früherer Tage anknüpfen<br />

können wird?<br />

www.golfnordhessen.de 13


TOPstories event<br />

bad wILdunger janIna und rudOLF HebeLer beI SkI&gOLF-wm In FantaStIScHer FOrm<br />

Hebeler-Duo erreicht Weltmeister-Podest<br />

von tobias bräuning<br />

Schnell auf den Brettern im weißen Schnee<br />

unterwegs – und mit langen Drives auf den<br />

grünen Fairways erfolgreich: Wer die beiden<br />

Disziplinen beherrscht, der hat Chancen,<br />

sich bei den Ski&<strong>Golf</strong>-Weltmeisterschaften<br />

im österreichischen Zell am See sowie auf<br />

dem Gletscher bei Kaprun ganz vorn zu<br />

platzieren. So wie es zwei Bad Wildungern<br />

bei der jüngsten Auflage in der Alpenrepublik<br />

gelang. Rudolf Hebeler erreichte sensationell<br />

Rang 2 der Seniorenwertung, Tochter Janina<br />

wurde souverän Dritte in der Hauptklasse der<br />

Damen.<br />

230 Starter aus 15 Nationen hatten gemeldet.<br />

Unter ihnen befanden sich alpine<br />

Superstars wie Bode Miller aus den USA und<br />

der Schwede Patrik Järbyn.<br />

Zum Auftakt war ein Riesenslalom zu bewältigen.<br />

Es galt, 25 Tore am Kitzsteinhorn-<br />

Gletscher zu meistern.<br />

Rudolf Hebeler, zum vierten Mal bei den<br />

Weltmeisterschaften dabei und in den letzten<br />

drei Jahren auf den Plätzen 3, 5 und 4<br />

erfolgreich, belegte in der alpinen Teildisziplin<br />

den vierten Rang.<br />

Tochter Janina fuhr im Feld der Damen die<br />

Topzeit. Das war keine allzu große Überraschung,<br />

hatte die Nordhessin doch als<br />

Jugendliche DSV- und FIS-Rennen bestritten<br />

– und überzeugt.<br />

Riesig war die Freude bei Bronzemedaillen-Gewinnerin Janina Hebeler<br />

(rechts), als sie zusammen mit den beiden Tschechinnen Eva Kozeluhova<br />

und Karin Kotova geehrt wurde.<br />

14 www.golfnordhessen.de<br />

230 Starter aus 15 Nationen kamen im Mai zu den Ski&<strong>Golf</strong>-Weltmeisterschaften im österreichischen<br />

Zell am See sowie in Kaprun zusammen, um ihre Champions zu ermitteln.<br />

„Wir hatten uns damit eine gute Ausgangspostion<br />

für die beiden <strong>Golf</strong>runden erarbeitet,<br />

die als Zählspiel angesetzt waren“, blickt der<br />

Routinier zurück.<br />

Rudolf Hebeler, mit Handicap 5 einer der<br />

besten Senioren am Abschlag, zählte zum<br />

Favoritenkreis. Im Gegensatz zu ihm ging<br />

Janina Hebeler mit Handicap 16 eher als<br />

Außenseiterin auf den Platz. Immerhin<br />

standen ihr Spielerinnen mit Handicap 1 bis<br />

5 gegenüber.<br />

Am Ende hielt sie mit einem Schlag Vorsprung<br />

und 346,96 Punkten den dritten Platz<br />

und verwies die Konkurrentinnen auf die<br />

Plätze. Weltmeisterin wurde die Tschechin<br />

Eva Kozeluhova (335,60 Zähler) vor ihrer<br />

Teamkameradin Karin Kotova (342,64).<br />

Rudolf Hebeler bejubelte als Vizeweltmeister<br />

sein bisher bestes Resultat. Mit 342,48<br />

Punkten ließ er in seiner Klasse lediglich<br />

dem Österreicher Georg Fialla (316,76) den<br />

Vortritt. Platz 3 erreichte Ari Kusmanen aus<br />

Finnland (347,36).<br />

Die Wertung der Professionals entschied<br />

Patrik Järbyn für sich. Der Amerikaner Bode<br />

Miller wurde Vierter.<br />

Als Vizeweltmeister erzielte der Bad Wildunger Rudolf Hebeler im<br />

vierten Anlauf sein bestes Ergebnis bei der WM. Lediglich der Österreicher<br />

Georg Fialla war besser als er.<br />

Fotos: nh


Fotos: nh<br />

event TOPstories<br />

PrO tScHernObyL: POPuLärer beneFIz-cuP FIndet am 24. juLI auF gut eScHeberg Statt<br />

Hilfe für die Kinder auf der Schattenseite<br />

von rainer Lomen<br />

„Ich<br />

danke den<br />

Escheberger<br />

Betreibern<br />

für ihre<br />

tatkräftige<br />

Hilfe“, so<br />

Margret<br />

Cammert.<br />

<strong>Golf</strong>sport mit reichlich Herz: Die 13. Auflage<br />

des beliebten, offenen Benefiz-Cups für<br />

Tschernobyl-Kinder geht am 24. Juli auf Gut<br />

Escheberg über die Bühne. Die dortige Anlage<br />

unterstützt das Charity-Event tatkräftig. Die<br />

Schirmherrschaft übernehmen erneut der<br />

Kasseler Landrat Uwe Schmidt sowie dessen<br />

Göttinger Kollege Reinhard Schermann.<br />

Geschäftsführer Heinz Schulz von der Escheberger<br />

Betreibergesellschaft freut sich, das<br />

Hilfsprojekt erstmals auf seinen Fairways zu<br />

organisieren. „Er beweist damit ein großes<br />

Herz für notleidende Kinder“, hebt Initiatorin<br />

Margret Cammert hervor. Sie ruft die Aktiven<br />

der Region auf, sich zu beteiligen.<br />

„Genießen Sie wahlweise beim stressfreien<br />

Wohltätigkeits-Scramble oder vorgabewirksamen<br />

Stableford-Wettspiel einen schönen<br />

<strong>Golf</strong>tag in der Gewissheit, jenen zu helfen,<br />

die nicht auf der Sonnenseite des Lebens<br />

stehen“, so Cammert.<br />

Wer nicht mitspielt, kann das Event und die<br />

gute Sache als Sponsor unterstützen – die<br />

Spendenquittung kommt umgehend. Auch<br />

Sachspenden als Preise für das Turnier oder<br />

die Tombola sind willkommen. „Unsere<br />

Spendenkonten haben wir bei der Volksbank<br />

Staufenberg (BLZ 26062433), Kontonummer<br />

3214796, und bei der Sparkasse Hann. Münden<br />

(BLZ 26051450), Kontonummer 655050. Das<br />

Stichwort lautet „Hilfe für Tschernobylkinder“,<br />

erläutert Cammert.<br />

Der Erlös des Turniers trägt dazu bei, die<br />

Kosten des Erholungsaufenthaltes sowie der<br />

medizinischen Betreuung von 36 Kindern<br />

aus der verstrahlten Region um Tschernobyl<br />

zu decken, die im Juli im Haus Waldfried in<br />

Staufenberg-Speele von ehrenamtlichen Helfern<br />

betreut werden.<br />

Der Erlös geht an die Kinder, die sich im Juli im Haus Waldfried in Speele erholen werden.<br />

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15


TOPstories<br />

Blitzlichtgewitter und tosender Applaus: Im<br />

Rahmen der PGA-Gala in Düsseldorf erhielten<br />

die erfolgreichen Absolventen der Abschlussprüfung<br />

ihre begehrten Zeugnisse als Fully<br />

Qualified PGA <strong>Golf</strong>professional. Im Herbst<br />

hatten bereits 23 Akteure die Tests bestanden,<br />

im Frühjahr beendeten nun weitere zwei<br />

Damen sowie 22 Herren mit Erfolg ihre Ausbildungs<br />

und starten damit ins Berufsleben.<br />

Stefan Quirmbach begrüßt die Newcomer<br />

„Herzlich willkommen in der PGA-Familie!“<br />

Mit diesen Worten begrüßte Stefan Quirmbach,<br />

Präsident der PGA of Germany, die<br />

neuen PGA-Professionals, die im Herbst 2010<br />

und im Frühjahr <strong>2011</strong> ihre Abschlussprüfung<br />

bestanden und damit die volle Lizenz zum<br />

Unterrichten erhalten haben. 47 Trainer sind<br />

es insgesamt, die nach in der Regel dreijähriger<br />

Ausbildung <strong>Golf</strong>einsteiger ebenso wie<br />

Fortgeschrittene und Könner, Kinder und<br />

Jugendliche genauso wie Erwachsene das<br />

<strong>Golf</strong>spiel lehren können.<br />

Dass es drei besonders intensive Jahre der<br />

Ausbildung sind, bestätigte Dominik Müller,<br />

mit einem Notendurchschnitt von 1,65 bester<br />

Absolvent. Der 30-Jährige dankte im Namen<br />

des gesamten Abschlussjahrgangs 2010/<strong>2011</strong><br />

für die „exzellente Ausbildung, die wir<br />

bekommen haben“. Er freut sich nun auf die<br />

erste Saison als vollwertiges Mitglied der<br />

PGA of Germany, in der er im Club Bergisch-<br />

Land unterrichtet. Seine Ausbildung hatte er<br />

in St. Leon-Rot absolviert.<br />

Vom Diplom-Chemiker zum <strong>Golf</strong>lehrer<br />

Mit dem Hardenberger Tim Weigl und Nigel<br />

Warren sind gleich zwei der 47 Newcomer<br />

aus unserer Region. Für den Waldecker ging<br />

damit ein Lebenstraum in Erfüllung.<br />

Dabei war Nigel Warrens beruflicher Weg<br />

zunächst in eine völlig andere Richtung gegangen<br />

– nämlich in eine naturwissenschaftliche.<br />

Im Juli 1982 schloss er sein Studium<br />

als Diplom-Chemiker an der Universität von<br />

Wales ab und arbeitete in den folgenden<br />

zwölf Jahren als Chemiker sowie später als<br />

internationaler Produktmanager bei Philips<br />

Scientific in Cambridge.<br />

1994 kam der Brite erstmals nach Kassel. Die<br />

16 www.golfnordhessen.de<br />

Professionals<br />

zweI aSSe auS unSerer regIOn beSteHen dIe traIner-PrüFungen der Pga OF germany<br />

Weigl und Warren sind neue PGA-Trainer<br />

von matthias Lettenbichler und rainer Lomen<br />

Hauptniederlassung der Philips Analysetechnik<br />

in Deutschland war damals in der Miramstraße<br />

angesiedelt. Da Warren gerade einen<br />

Abiturkurs in Deutsch an der Abendschule<br />

in Cambridge absolviert hatte, erhielt er ein<br />

Stellenangebot vom damaligen Geschäftsführer<br />

Bieshaar.<br />

„Als junger Mann dachte ich mir, dass ein<br />

oder zwei Jahre Auslandserfahrung bestimmt<br />

gut tun würden“, erinnert er sich.<br />

So nahm Warren das Angebot an. 17 Jahre<br />

später ist er immer noch in der Region!<br />

Und das kam so: Nach der Übernahme durch<br />

einen amerikanischen Konzern 1996 wurde<br />

die Einheit aufgelöst, für die der Chemiker<br />

tätig war, und er entschied sich, sich zusammen<br />

mit einem Kollegen in der gleichen<br />

Branche selbstständig zu machen.<br />

Der Kollege starb 2004, und Warren führte<br />

die Vertriebsfirma bis 2008 allein weiter. In<br />

Herbst 2007 kam es zu einem Gespräch mit<br />

Thomas Schilling, dem damaligen Manager<br />

der <strong>Golf</strong>anlage in Waldeck, den der Brite<br />

aus zahlreiche Hessenliga-Begegnungen<br />

zwischen beiden Clubs kannte. Schilling<br />

erklärte, er wolle einen Auszubildenden als<br />

Unterstützung für Head-Pro Regis Gustave<br />

anstellen. „Und er fragte, ob ich Interesse<br />

hätte“, erläutert Warren. Er ergänzt:<br />

„Im Alter von 47 Jahren bekommt man das<br />

Angebot, sein Lieblingshobby zum Beruf zu<br />

machen, nicht zweimal. Also sagte ich kurzer<br />

Hand zu!“<br />

Einen Rotwein auf die gute Nachricht<br />

Nigel Warrens Ausbildung zum Professional<br />

erstreckte sich von April 2008 bis zur Abschlussprüfung<br />

im März dieses Jahres. Also<br />

über knapp drei Jahre. Mehr dazu erklärt er<br />

im folgenden Gespräch.<br />

Nigel Warren, warum haben Sie sich damals<br />

entschieden, Professional zu werden?<br />

Meine Motivation zu dieser Ausbildung geht<br />

weit in die Vergangenheit zurück. Als Teenager<br />

sagte ich zu Hause in England meinen<br />

Eltern, dass ich <strong>Golf</strong>-Pro werden wollte. Mein<br />

Vater reagierte mit den Worten: „Du lernst<br />

erst einmal etwas Vernünftiges. Danach<br />

können wir uns darüber unterhalten.“<br />

Wie das Leben so ist, redet man danach nicht<br />

darüber. Andere Dinge sind wichtiger. Aber<br />

ich habe seit meinem achten Lebensjahr<br />

immer die Idee im Hinterkopf gehabt, dass<br />

eine Tätigkeit in der <strong>Golf</strong>branche, in meinem<br />

Lieblingssport, eine tolle Sache wäre.<br />

Wie gestaltete sich Ihre folgende Ausbildung?<br />

Die Ausbildung zum Fully Qualified PGA<br />

<strong>Golf</strong>-Professional bei der PGA of Germany ist<br />

sehr umfangreich. Für die Zwischenprüfung<br />

im März des zweiten Lehrjahres schreibt<br />

man Examen in den Fächern <strong>Golf</strong>geschichte,<br />

Platzkunde, <strong>Golf</strong>regeln, Wettspielorganisation<br />

und Sportwissenschaft Teil 1. Darüber<br />

hinaus absolviert man die Prüfungsteile der<br />

C-Trainerlizenz des DGV.


Fotos: nh<br />

Bei der Abschlussprüfung geht es um <strong>Golf</strong>technik,<br />

Videoanalyse, eine Einzelunterricht-<br />

Lehrprobe, kaufmännisches Wissen, Sportwissenschaft<br />

Teil 2, Materialkunde sowie die<br />

B-Trainerlizenz des DGV. Im Laufe der drei<br />

Jahre muss man auch einen so genannten<br />

Playing Ability Test (PAT) bestehen.<br />

Ich habe meinen PAT bereits im ersten Lehrjahr<br />

im Club Bitburger Land bestanden und<br />

die Ausbildung mit der Gesamtnote „Gut“<br />

(2,22) abgeschlossen.<br />

Welches waren aus Ihrer Sicht die größten<br />

Herausforderungen der Ausbildung?<br />

Eine große Herausforderung der Ausbildung<br />

war für mich zuerst einmal die Umstellung<br />

und die Rückkehr zum formellen Lernen!<br />

Nach vielen Jahren Berufserfahrung, zuletzt<br />

als Selbstständiger in einer vollkommen<br />

anderen Branche, auf einmal wieder mit 47<br />

Jahren Azubi zu werden und die Schulbank zu<br />

drücken – das war ungewöhnlich!<br />

Lehrjahre sind keine Herrenjahre – auch nicht<br />

beim zweiten Mal...<br />

Aber: Es hat Riesenspaß gemacht. Anfangs<br />

Professionals TOPstories<br />

hatte ich Bedenken, dass das Lernen im etwas<br />

fortgeschrittenen Alter schwierig werden<br />

würde. Aber, im Gegenteil, stellte ich fest,<br />

dass die Erfahrungen aus dem Chemiestudium<br />

ein großer Vorteil waren.<br />

Wer hat Sie während Ihrer Ausbildung betreut?<br />

Als Auszubildender bei der PGA of Germany<br />

wird man im <strong>Golf</strong>club von einem Ausbilder<br />

betreut. Philipp Oster aus Gudensberg erklärte<br />

sich damals bereit, mich während der<br />

Ausbildung zu begleiten.<br />

Am Ende meines ersten Lehrjahres entschied<br />

sich Philipp Oster jedoch, zum Club Clostermanns<br />

Hof bei Köln zu wechseln. Dadurch<br />

wäre eine weitere Zusammenarbeit schwierig<br />

gewesen.<br />

Zum Glück hatte die <strong>Golf</strong>anlage Waldeck sehr<br />

gute Kontakte zum renommierten Professional<br />

Heinz-Peter Thül. Er war häufig im<br />

nordhessischen Raum unterwegs, hat viele<br />

<strong>Golf</strong>trainingstage in unserer Region veranstaltet<br />

und erklärte sich bereit, mich zu<br />

übernehmen.<br />

Besser hätte es für mich sowohl fachlich als<br />

auch menschlich nicht kommen können. Alle<br />

nordhessischen <strong>Golf</strong>er, die Heinz-Peter kennen,<br />

wissen, welches fantastische Fachwissen<br />

er besitzt und wie professionell er dieses<br />

Wissen übermittelt. Er war 2002 PGA Teacher<br />

des Jahres und, nach einigen Jahren auf<br />

der European Tour, einer der erfolgreichsten<br />

<strong>Golf</strong>er Deutschlands.<br />

Dank Heinz-Peter habe ich viel gelernt – und<br />

werde in Zukunft hoffentlich noch viel lernen!<br />

Wir bleiben gut befreundet und werden<br />

künftig weiterhin zusammenarbeiten.<br />

Wie haben Sie gefeiert, als Sie die Nachricht<br />

erhielten, dass Sie bestanden hatten?<br />

Die Nachricht kam, als ich für ein paar Tage<br />

im Urlaub war. Zuerst eine Nachricht per SMS<br />

von einem Freund im gleichen Lehrjahr, dass<br />

die Ergebnisse in der Post sind. Da ich nicht<br />

zu Hause war, habe ich bei der PGA angerufen<br />

– mit der Bitte um ein Fax ins Hotel.<br />

Ich trinke gern Rotwein. Wir haben an dem<br />

Abend mit einer guten Flasche gefeiert!<br />

Die offiziellen Feierlichkeiten mit der Übergabe<br />

der Urkunden finden jedes Jahr im Rah-<br />

www.golfnordhessen.de<br />

17


TOPstories<br />

Professional Nigel Warren betont: „Es müssen neue Wege im <strong>Golf</strong>unterricht gefunden werden.“<br />

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Professionals<br />

men der PGA-Arbeitstagung am Gala-Abend<br />

statt – dieses Jahr in Düsseldorf.<br />

Welche Pläne haben Sie für die nächsten Wochen<br />

und Monate?<br />

In nächster Zeit möchte ich mich als <strong>Golf</strong>lehrer<br />

in Waldeck etablieren. Wichtig ist mir,<br />

das Vertrauen der Mitglieder zu gewinnen<br />

und mich als <strong>Golf</strong>lehrer weiter zu entwickeln.<br />

Denn ich sehe den Erwerb der Urkunde als<br />

PGA-<strong>Golf</strong>professional nur als Anfang.<br />

Ich konzentriere mich jetzt auf meine Weiterbildung.<br />

Es gibt eine Menge spannender<br />

Themen, mit denen sich der <strong>Golf</strong>lehrer heutzutage<br />

beschäftigen kann und soll.<br />

<strong>Golf</strong> und Gesundheit ist ein Beispiel. Mit dem<br />

demographischen Wandel wird die <strong>Golf</strong>gesellschaft,<br />

unsere Kunden als <strong>Golf</strong>lehrer, immer<br />

älter. Die Spieler bringen oft körperliche<br />

Einschränkungen mit, möchten aber trotzdem<br />

länger aktiv bleiben und den Spaß am<br />

<strong>Golf</strong>sport behalten. Diese Tatsache stellt den<br />

<strong>Golf</strong>lehrer vor neue Herausforderungen. Es<br />

müssen neue, innovative Wege im <strong>Golf</strong>unterricht<br />

gefunden werden!<br />

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Fotos: nh<br />

rund um den ball<br />

TOPstories<br />

dem auSnaHmetaLent matteO manaSSerO traut der Starter bernd kraFt vIeL zu<br />

Begeistert vom italienischen Newcomer<br />

von rainer Lomen<br />

Das italienische Ausnahmetalent Matteo Manassero<br />

erinnert Bernd Kraft stark an den vor<br />

Jahren aufstrebenden jungen Martin Kaymer.<br />

Ihm bescheinigt der Nordhesse Perspektiven.<br />

Große und runde Ereignisse werfen lange<br />

ihre Schatten voraus. Das gilt auch für das<br />

Event, das am Sonntag, 2. Oktober, ab 18.00<br />

Uhr in der Kasseler Königs-Galerie über die<br />

Bühne gehen wird. „Dann feiern wir unser<br />

rauschendes Oktoberfest“, kündigt Kö-Chefin<br />

Monika Jochinger an. Persönlich hat sie<br />

sich darum gekümmert, dass eine Top-Band<br />

aus der Alpenrepublik kommen wird, die für<br />

ebenso zünftige wie ausgelassene Stimmung<br />

sorgen wird.<br />

„Mit dem Kartenvorverkauf beginnen wir in<br />

diesen Tagen. Die Tickets sind beim Centermanagement<br />

der Königs-Galerie zu haben“,<br />

erläutert Pressesprecherin Birgit Proll. Sie<br />

Die vergangene Saison führte Starter Bernd<br />

Kraft an zahlreiche Ziele im In- und Ausland.<br />

Aktiv war der Nordhesse für die EPD Tour,<br />

die Challenge Tour und Wettbewerbe der PGA<br />

of Germany. Nach dem Start in Marokko und<br />

der Türkei ging es unter anderem auf die<br />

Fairways von Green Eagle in Hamburg.<br />

Im Herbst begleitete der Mann mit der Kappe<br />

die skandinavischen Championships. Damit<br />

betrat der in Speele Beheimatete Neuland.<br />

„Auf der Nordic Tour war ich zuvor noch nicht<br />

gewesen“, räumt er ein. Die Verbindung war<br />

über den Schuhhersteller Ecco zustande<br />

gekommen, der Teile der EPD Tour unterstützt<br />

und als Hauptsponsor beim Hamburger<br />

Challenge Tour-Event aktiv ist.<br />

„Die Saison 2010 war aus meiner Sicht hochinteressant.<br />

160 Spieler bei der Challenge<br />

Tour auf die Runde zu schicken, ist schon ein<br />

tolles Erlebnis“, blickt der Wissmannshofer<br />

zurück. Schließlich seien viele ehemalige und<br />

künftige Aktive der European Tour darunter,<br />

die exzellentes <strong>Golf</strong> spielen.<br />

Besonders begeistert zeigt sich Kraft, wenn<br />

er an Matteo Manassero denkt, der 2009<br />

die British Open der Amateure gewann. Das<br />

italienische Ausnahmetalent erinnert Kraft<br />

an den jungen Martin Kaymer. Trotz des<br />

immer umfangreicheren Presserummels falle<br />

Manassero durch seine natürliche Art auf.<br />

„Wenn er mit dem zweiten Schlag die Fahne<br />

angreift, dann ist das schon eine Augenweide“,<br />

schwärmt der gebürtige Nordhesse.<br />

Fabian Becker blieb 2010 klar hinter den Erwartungen<br />

zurück. Trotzdem räumt Kraft dem<br />

<strong>Nordhessen</strong> nach wie vor Chancen ein, in<br />

den nächsten zwei Jahren unter die Besten<br />

der EPD Tour vorzustoßen – und den Sprung<br />

auf die Challenge Tour zu schaffen. Ihm<br />

fehle bislang etwas Selbstbewusstsein und<br />

die Konsequenz, seine mitunter zahlreichen<br />

Chancen tatsächlich zu nutzen.<br />

„Das ist so wie bei dem Fußballstürmer, der<br />

vor dem Tor steht. Er muss den Ball reinmachen<br />

– ohne wenn und aber“, wagt Kraft den<br />

Vergleich mit den Kickern.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

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bLIck vOrauS: kaSSeLer könIgS-gaLerIe kündIgt OktOberFeSt Für den 02. 10. <strong>2011</strong> an<br />

Eine richtig zünftige Fete soll es werden<br />

gibt bei Bedarf weitere Informationen zum<br />

Oktoberfest.<br />

Kontakt:<br />

Jochinger Bauconsulting und Projektmanagement<br />

GmbH, Marketing und PR,<br />

Neue Fahrt 12, 34117 Kassel,<br />

Telefon (0561) 7000899,<br />

Fax (0561) 70008-88,<br />

E-Mail: bp@jbp-gmbh-ks.de.<br />

Wenn der blau-weiße Himmel voller Geigen<br />

hängt: Mit einem rauschenden Fest will die<br />

populäre nordhessische Shopping-Mall in den<br />

goldenen Oktober (durch-)starten.<br />

19


TOPstories<br />

20 www.golfnordhessen.de<br />

turniersport<br />

bmw cuP InternatIOnaL: kaSSeLer Quartett LöSt tIcketS Für dIe zwIScHenrunde<br />

Das Weltfinale in Singapur klar im Visier<br />

von michael Schräer<br />

Es geht ins blau-weiße Bayern: Rolf Licharz,<br />

Christoph Dienhart, Karen Hoffmann und<br />

Sönke Schmidt fahren nach München. Sie<br />

setzten sich in den vier Nettoklassen beim<br />

BMW Cup International in Wilhelmshöhe<br />

durch, wo insgesamt 115 <strong>Golf</strong>er aus neun<br />

Clubs zur Qualifikation für das Landesfinale<br />

Anfang September in der bayerischen Landeshauptstadt<br />

angetreten waren.<br />

Bei der weltweit größten Serie werden allein<br />

in Deutschland 122 Ausscheidungsturniere<br />

gespielt. Weltweit werden sich rund 100.000<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er aus rund 40 Nationen<br />

um einen Platz für das Weltfinale Anfang<br />

2012 in Singapur bewerben.<br />

In drei der vier Klassen mussten die <strong>Golf</strong>er<br />

in Wilhelmshöhe über sich hinauswachsen,<br />

also besser als ihr Handicap spielen, um<br />

am Ende vorn zu liegen. Lediglich in der<br />

leistungsstärksten Klasse A der Herren wurde<br />

die Marke von 36 Punkten nicht erreicht.<br />

Mancher, der nach der Runde nicht vorn lag,<br />

durfte sich dennoch über den ein oder anderen<br />

Preis freuen, da eine ganze Reihe von<br />

Sonderwertungen ausgelobt worden waren.<br />

Am Ende hatten alle einen „hervorragenden<br />

Tag“ auf der Kasseler Anlage erlebt, wie der<br />

bisherige BMW-Niederlassungsleiter Roland<br />

Dittmar feststellte.<br />

Das unterstrich sein Nachfolger Jürgen<br />

Schwarze. Als <strong>Golf</strong>-Laie sei er fasziniert von<br />

der Runde gewesen, „ein absoluter Traum“.<br />

Schwarze war mit dem Flight um Dittmar die<br />

18 Bahnen als Zuschauer mitgegangen.<br />

Zu den Ergebnissen: In der A-Klasse der<br />

Herren siegte Rolf Licharz (32) nach Stechen<br />

vor Philipp Pawlenka (32). Dritter wurde<br />

Henning Tabel (31).<br />

Die B-Gruppe der Herren entschied Christoph<br />

Dienhart (41) für sich. es folgten Wolfgang<br />

Frede (40) sowie Dr. Wolfgang Gerland (38).<br />

In der Klasse A der Damen hatte Karen Hoffmann<br />

(38) die Nase vorn. Dr. Birgit Siebert<br />

(35) setzte sich im Stechen gegen Gabriele<br />

Hartung (35) durch.<br />

Bruttobeste Weidner und Tabel<br />

Die für Damen und Herren offene Klasse<br />

C dominierte Sönke Schmidt (41). Zweiter<br />

wurde Dr. Torsten Jörn (40) vor Gabriele<br />

Schulz (37).<br />

Im Bruttoklassement der Herren lag Henning<br />

Tabel (30) vorn. Sibylle Weidner (21) entschied<br />

die Konkurrenz der Damen für sich.<br />

Die Longest Drives verbuchten Olaf Danz<br />

und Dr. Tina Sachse. Straightest to the Line<br />

platzierten Gerd Schwickerath und Dr. Rolf<br />

Sachse ihre Bälle. Die Wertung Nearest to the<br />

Pin ging an Dr. Bahman Fahim und Gabriele<br />

Schulz.<br />

Sie gewannen ihre Klassen und qualifizierten sich für das Landesfinale in München: Karen Hoffmann (vorn von links) und Christoph Dienhart,<br />

(dahinter von links) Sönke Schmidt, Rolf Licharz sowie Spielführer Dr. Stefan Heine und Jürgen Schwarze, Leiter der BMW-Niederlassung Kassel.<br />

Foto: michael Schräer


Foto: axel Sauerwein<br />

gewinnspiel<br />

TOPstories<br />

aktueLLer LeISure breakS guIde FOr Free gOLF gILt In naHezu 180 cLubS und anLagen<br />

Wenn nur einer zahlt – und zwei spielen<br />

von dagmar zednik-rudolph<br />

Der Guide for Free <strong>Golf</strong> aus dem Haus Leisure<br />

Breaks sorgt weiterhin für Furore. Mit den<br />

Schlagworten „2for1“ – zwei Spieler bezahlen<br />

ein Greenfee – ist die Publikation inzwischen<br />

in <strong>Golf</strong>erkreisen überaus populär geworden<br />

und hat ihren festen Platz im Bag.<br />

An der aktuellen Auflage beteiligen sich 146<br />

Plätze in Deutschland. Hinzu kommen 31<br />

Destinationen in Österreich, Tschechien, Dänemark<br />

und Schweden. Damit bietet Leisure<br />

Breaks Vorteile auf fast 180 Kursen.<br />

Neben den bereits seit langem mitwirkenden<br />

Anlagen wie Velderhof, Eichenried, Maria<br />

Bildhausen und Johannesthal sind renommierte<br />

Kurse wie der Dortmunder <strong>Golf</strong>club,<br />

Reit im Winkl-Kössen und<br />

Heilbronn-Hohenlohe hinzugekommen.<br />

Die gesamte<br />

Peter Rudolph, Chef der Leisure Breaks GmbH, freut sich: „Neben 146<br />

Plätzen in Deutschland haben wir 31 Kurse in Österreich, Tschechien,<br />

Dänemark und Schweden berücksichtigen können.“<br />

Liste der beteiligten Clubs mit detaillierten<br />

Angaben finden Interessenten im Internet<br />

unter der Adresse www.leisurebreaks.org.<br />

Die kurzen Infos zu den charakteristischen<br />

Merkmalen der Clubs stammen aus der Feder<br />

des European Tour Professionals Sven Strüver.<br />

Gültig sind die enthaltenen Gutscheine<br />

bis zum 30. <strong>Juni</strong> 2012. Die Plätze sind nach<br />

Bundesländern sortiert, was die Reise- oder<br />

Urlaubsplanung erleichtert.<br />

Die limitierte Auflage mit ihren zahlreichen<br />

Vouchern wurde durchgehend farbig gestaltet.<br />

Unter der ISBN-Nummer 978-3-9809093-<br />

4-1 ist der Guide zum Preis von 59,90<br />

Euro in allen teilnehmenden<br />

Clubs, Pro Shops, im Fach- und<br />

Buchhandel oder direkt bei der<br />

Leisure Breaks GmbH unter der<br />

Internet-Adresse www.leisurebreaks.org zu<br />

haben.<br />

Gewinnen Sie eine neue Ausgabe!<br />

Peter Rudolph, Geschäftsführer der Leisure<br />

Breaks GmbH, lädt zusammen mit GOLF<br />

NORDHESSEN zum Gewinnspiel ein. Verlost<br />

werden insgesamt drei aktuelle Guides for<br />

Free <strong>Golf</strong>.<br />

Wenn Sie sich beteiligen möchten, beantwoten<br />

Sie diese Frage: Welcher Professional hat<br />

die Informationen zu den charakteristischen<br />

Merkmalen der Clubs und Anlagen formuliert?<br />

Die Lösung notieren Sie in einer E-Mail und<br />

richten diese unter dem Stichwort GOLF<br />

NORDHESSEN bis zum 12. 08. <strong>2011</strong> an info@<br />

bernecker.de. Viel Glück – und demnächst<br />

viel Spaß mit Ihrem neuen <strong>Golf</strong> Guide!<br />

www.golfnordhessen.de<br />

21


TOPstories<br />

22 www.golfnordhessen.de<br />

Portrait<br />

vOr zeHn jaHren Fand der wILHeLmSHöHer PrOF. werner SIebert zum gOLFSPOrt<br />

Von Waldeck und Bogota schwärmt er<br />

von rainer Lomen<br />

Vor zehn Jahren begann Prof. Werner Siebert,<br />

<strong>Golf</strong> zu spielen. Er begleitete Freunde auf<br />

den Platz – und fing sofort Feuer.<br />

Der Chef der Orthopädischen Klinik in Kassel<br />

blickt zurück: „Mehrere meiner Freunde<br />

hatten mir zuvor berichtet, dass sie nirgendwo<br />

so gut entspannen können, wie auf der<br />

<strong>Golf</strong>runde. Das überzeugte mich, deshalb ließ<br />

ich mich auf den Versuch ein.“<br />

Denn: Entweder man konzentriere sich zu<br />

100 Prozent auf sein Spiel, oder man lasse<br />

es besser ganz. Wer dieser Maxime folge, so<br />

Siebert, der vergesse alles, was ihn (oder<br />

sie) bis zum ersten Abschlag an mitunter<br />

negativen Gedanken gefesselt habe – und der<br />

Entspannungseffekt sei nicht zu toppen.<br />

Siebert selbst bietet ein überzeugendes<br />

Beispiel, dass das Motto funktioniert. Und<br />

neben viel Freude und Entspannung ist in der<br />

vergangenen Dekade auch noch ein hervorragendes<br />

Handicap dabei herausgekommen:<br />

Stammvorgabe 16,5!<br />

Im Durchschnitt zweimal pro Woche nimmt<br />

er sich Zeit, um zu den Hölzern und Eisen zu<br />

greifen. Den Reiz der Disziplin machen für<br />

ihn die körperliche Bewegung in der Natur<br />

und die Tatsache aus, dass <strong>Golf</strong> Technik und<br />

Zweimal pro Woche nimmt Prof. Werner Siebert die Hölzer sowie Eisen zur Hand und geht auf<br />

die Runde. Der Entspannungseffekt des <strong>Golf</strong>ens ist aus seiner Sicht kaum zu toppen.<br />

Foto: nh


Bewegung in einer besonderen Art und Weise<br />

zusammenbringt. „Es gehören sehr komplexe<br />

Bewegungen dazu – und zahlreiche Schläger,<br />

die es zu beherrschen gilt. Es macht Spaß,<br />

diese immer besser in den Griff zu bekommen<br />

und den Ball schließlich immer häufiger<br />

dorthin zu schlagen, wo man ihn sehen<br />

möchte“, erklärt der gebürtige Süddeutsche.<br />

Die Konzentration über Stunden aufrecht zu<br />

erhalten, hält er für eine große Herausforderung.<br />

Wer darüber hinaus den körperlichen<br />

Anforderungen und den technischen Aspekten<br />

gerecht werde, für den komme beim<br />

<strong>Golf</strong>en niemals Langeweile auf.<br />

Auf den vielfältigen nordhessischen Plätzen<br />

spielt das Wilhelmshöher Mitglied gern. „Ich<br />

finde, wir haben zahlreiche sehr attraktive<br />

Kurse in der Region“, freut sich der Mediziner.<br />

Seinen Kasseler Heimatplatz hält Siebert<br />

für äußerst anspruchsvoll; er sei zwar nicht<br />

allzu lang, erfordere jedoch sehr präzise<br />

Schläge. „Zu meinen Lieblingsanlagen gehört<br />

Waldeck“, macht er deutlich. Denn dort könne<br />

man offensiv spielen und finde seinen Ball<br />

auch dann zumeist wieder, wenn man einmal<br />

vom Pfad der Tugend abgekommen sei.<br />

Sehr attraktiv findet der Orthopäde die<br />

beiden Plätze am Hardenberg. Auch die<br />

landschaftlich ansprechenden neun Bahnen<br />

in Bad Wildungen haben es ihm angetan.<br />

Die alten, gewachsenen Strukturen machen<br />

den Kurs sehr reizvoll“, so Siebert.<br />

Im Ausland teet er gern auf. Der Mediziner<br />

schwärmt von mehreren Anlagen in und um<br />

San Franzisco, wo der Blick zwischen den<br />

Drives mitunter auf die Golden Gate Bridge<br />

Portrait TOPstories<br />

fällt. Der Half Moon Bay Course an der<br />

kalifornischen Küste, oberhalb von Pebble<br />

Beach gelegen, zählt zu seinen zahlreichen<br />

Favoriten.<br />

Eine unvergessliche Runde spielte Siebert<br />

vor einigen Jahren auf einem Inselplatz am<br />

australischen Great Barrier Reef. „Das war<br />

etwas ganz Besonderes“, erläutert er mit<br />

strahlenden Augen. Und auch mit Mallorca<br />

verbindet der Mediziner Erinnerungen an<br />

viele großartige Bahnen sowie fantastische<br />

Blickfänge.<br />

Schließlich kommt er auf Südamerika zu<br />

sprechen. Siebert erzählt: „Ich habe gute<br />

Freunde in Kolumbien. Sie haben mir einen<br />

Platz nahe Bogota vorgestellt, wo man auf<br />

3.100 Metern Höhe startet. Eine unglaubliche,<br />

wunderschöne Kulisse. Da geht es hoch<br />

und runter – so, wie ich es nie zuvor erlebt<br />

hatte.“ Der Kurs erreicht in 3.300 Metern<br />

seinen höchsten Punkt.<br />

Beim Bericht über so viel verzaubernde Natur<br />

fällt es dem Ski-Ass schwer, seine Begeisterung<br />

zu zügeln. Gut so. Wie heißt es so<br />

schön: Nur wer selbst brennt, kann andere<br />

anstecken!<br />

Die Plätze in der Region schätzt der gebürtige Süddeutsche sehr. Neben Waldeck, hier im Bild,<br />

mag er vor allem die Kurse in Kassel, am Hardenberg sowie in Bad Wildungen.<br />

OB SIE GOLF LIEBEN, SICH FÜR BASKETBALL BEGEISTERN,<br />

TENNIS MÖGEN ODER OB SIE IHN GANZ KLASSISCH<br />

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www.golfnordhessen.de 23


TOPstories<br />

24 www.golfnordhessen.de<br />

kooperation<br />

vOrStand und betreIbergeSeLLScHaFt arbeIten In waLdeck weIter eng zuSammen<br />

Neuer Sand für die Bunker am Edersee<br />

von wolfram reetz und rainer Lomen<br />

Mehr als 100 Waldecker <strong>Golf</strong>erinnen und<br />

<strong>Golf</strong>er kamen zur Jahreshauptversammlung<br />

im Clubhaus zusammen. Präsident Dr.<br />

Dieter Herguth verwies in seiner Begrüßungsrede<br />

auf die zahlreichen Turniere in<br />

der vergangenen Saison. Er dankte allen<br />

Mitarbeitern der Anlage am Edersee, den<br />

Mannschaftskapitänen und der Gastronomie<br />

für ihre Unterstützung. Grußworte kamen<br />

von Bürgermeister Jörg Feldmann und dem<br />

Geschäftsführer der <strong>Golf</strong>platz Waldeck KG,<br />

Klaus Albrecht.<br />

Kassenprüfer Karl Heinz Gräser bescheinigte<br />

Schatzmeister Waldemar Krey gute Arbeit.<br />

Seine Empfehlung, den Vorstand zu entlasten,<br />

wurde ohne Gegenstimme angenommen.<br />

Bei den Wahlen votierten die Mitglieder einstimmig<br />

für Präsident Dr. Dieter Herguth. An<br />

die Stelle des scheidenden Vizepräsidenten<br />

Klaus Günther, der sein Amt aus privaten<br />

Gründen aufgab, rückte Wolfram Reetz. Neue<br />

Schriftführerin ist Andrea Smerling. In ihren<br />

Ämtern bestätigt wurden Schatzmeister Waldemar<br />

Krey, Spielführer Stefan Schaller und<br />

Jugendwartin Barbara.<br />

Hilfe durch zweckgebundenes Darlehen<br />

Bei der Versammlung machten die Mitglieder<br />

deutlich, dass sie eine neue Gestaltung<br />

des Teichs am Herrenabschlag 12 noch im<br />

Sommer wünschen. Da die Betreibergesellschaft<br />

die finanziellen Mittel dafür erst zum<br />

Herbst eingeplant hatte, nahm der Vorstand<br />

die Anregung auf und beschloss im April, den<br />

Betreibern „ein zweckgebundenes, verzinstes<br />

Darlehen, abgesichert über Nutzungsbeiträge,<br />

zur Verfügung zu stellen“, so Dr. Dieter<br />

Herguth. Die Arbeiten in dem Kontext sollen<br />

noch im <strong>Juni</strong> abgeschlossen werden, so dass<br />

dann eine ausreichende Bewässerung vorgenommen<br />

werden kann.<br />

„Wir sind sicher, dass sich die mit Unterstützung<br />

des Clubs vorgezogene Maßnahme in der<br />

schwierigen Trockenperiode positiv auf den<br />

Platz auswirkt“, unterstreicht Waldemar Krey.<br />

Die Betreibergesellschaft unternahm<br />

ihrerseits in den letzten Wochen weitere<br />

Schritte, die darauf abzielen, den Platz<br />

sowie den Spielbetrieb zu verbessern. So<br />

wurden Mängellisten erstellt und die daraus<br />

resultierenden Aufgaben mit Terminen und<br />

Erledigungsvermerken versehen. „Im Hinblick<br />

auf die Ölspuren haben wir uns von zwei<br />

Firmen beraten lassen, wie sich die Schäden<br />

beheben lassen. Dem Rat sind wir gefolgt,<br />

denn jede weitere Behandlung hätte noch<br />

größere Schäden bzw. Narben hinterlassen“,<br />

erläutert Managerin Kerstin Dörfer.<br />

Sie und ihr Team orderten 50 Tonnen Sand<br />

für die Bunker, die nach und nach verteilt<br />

werden. Neue Pflegemaschinen wurden bestellt<br />

und geliefert, eine weitere Prioritätenliste<br />

gemeinsam mit dem Vorstand erstellt.<br />

„Darüber hinaus haben wir einen Helfer für<br />

unsere Greenkeeper sowie einen Hausmeister<br />

eingestellt“, so Dörfer.<br />

Sie stehen an der Spitze des Clubs am Edersee (v.l.n.r.): Präsident Dr. Dieter Herguth, Vizepräsident Wolfram Reetz, Schriftführerin Andrea Smerling,<br />

Schatzmeister Waldemar Krey und Spielführer Stefan Schaller. Außerdem gehört Jugendwartin Barbara Jung zu dem Team.<br />

Fotos: carmen rhein/mario zgoll


tOPLeIStung: bad wILdunger dr. benedIkt ScHuLtHeIS bLeIbt eInen ScHLag unter Par<br />

Per Fabelrunde zum Fahrenbach-Triumph<br />

von carmen rhein<br />

Bei besten äußeren Voraussetzungen gingen<br />

die annähernd 50 Aktiven in Bad Wildungen<br />

an den Start, um die Fahrenbach-Trophy<br />

auszuspielen. Auf dem Programm des Events<br />

stand ein Einzelwettbewerb nach Stableford-<br />

Modus.<br />

In der Bruttoklasse gab es eine gemeinsame<br />

Wertung für Damen und Herren. Den Sieg<br />

verbuchte Hessenliga-Spieler Dr. Benedikt<br />

Schultheis. Mit sensationellen 37 Bruttozählern<br />

blieb er einen Schlag unter Par!<br />

Die Klasse A dominierte Christopher Buchloh-Rosenthal<br />

(44). Es folgten Dr. Benedikt<br />

Schultheis (43), Wisan Plangkamon (40) und<br />

Marvin Meitzel (39).<br />

Mit 40 Punkten gewann Joschi Burjan die<br />

B-Gruppe. Die Plätze 2 und 3 gingen an Norbert<br />

Wiskandt sowie Augusta Meyer (jeweils<br />

36 Zähler).<br />

In der Klasse C hatte Dr. Christa Gall (44) die<br />

Nase vorn. Hinter ihr platzierten sich Adchasorn<br />

Thongnut (40) und Alfred Stahl (36).<br />

Auch die Gruppe D wartete mit sehr guten<br />

Ergebnissen auf. Irina Gottmann (41 Punkte)<br />

siegte knapp vor Johannes Meyer (40) und<br />

Alexander Gottmann (37).<br />

Wenn alles perfekt zusammenpasst: Mit seiner sensationellen Runde unter Par sorgte Dr. Benedikt<br />

Schultheis bei der Fahrenbach-Trophy für das sportliche Ausrufezeichen.<br />

andrea abt-gruner nImmt IHre auSzeIcHnung vOn mOnIka jOcHInger entgegen<br />

Mit dem Acrylglas-Pokal der Kö-Galerie<br />

von rainer Lomen<br />

Wie in der April-Ausgabe GOLF NORDHESSEN<br />

berichtet, ist Andrea Abt-Gruner die Aufsteigerin<br />

des Jahres in der Region. Von 54 auf 31<br />

senkte die Oberaulaerin im vergangenen Jahr<br />

ihr Handicap.<br />

Damit gewann sie den populären Wettbewerb,<br />

den die Kasseler Kö-Galerie zusammen<br />

mit diesem Magazin seit langem durchführt.<br />

Kürzlich hatte Abt-Gruner in dem Kontext<br />

Anlass zu besonderer Freude: Aus den Händen<br />

von Kö-Chefin Monika Jochinger konnte<br />

sie den begehrten Acrylglas-Pokal entgegennehmen.<br />

Außerdem erhielt die Aufsteigerin<br />

rund um den ball TOPstories<br />

einen großzügigen Wertgutschein, der es<br />

ihr ermöglichte, sich einige langgehegte<br />

Einkaufswünsche in den Geschäften der<br />

Shopping-Mall zu erfüllen.<br />

Die Redaktion sagt: Herzlichen Glückwunsch!<br />

Und weiterhin viel Erfolg, wenn es darum<br />

geht, die Stammvorgabe auf Talfahrt zu<br />

schicken...<br />

Stolz präsentiert die Oberaulaerin Andrea Abt-<br />

Gruner ihren schmucken Acrylglas-Pokal, den<br />

sie von Kö-Chefin Monika Jochinger entgegennahm.<br />

Ob sie ihre Vorgabe weiter drückt?<br />

www.golfnordhessen.de<br />

25


GOLFszene<br />

26 www.golfnordhessen.de<br />

Portrait<br />

dennIS HILgenberg LeItet SeIt anFang dIeSeS jaHreS dIe gudenSberger gOLFScHuLe<br />

Mit Leidenschaft an der neuen Aufgabe<br />

von rainer Lomen<br />

„Passion for Profession“ – so lautet sein persönliches<br />

Motto. Dennis Hilgenberg hat sich<br />

aus vielerlei Gründen für seinen neuen Beruf<br />

als <strong>Golf</strong>trainer entschieden. „Der Hauptfaktor<br />

ist meine Leidenschaft für das Spiel und<br />

der innere Antrieb, diesen tollen Sport voran<br />

zu bringen“, betont er. Einen Schüler gut zu<br />

unterrichten, sei in erster Linie eine Einstellungssache<br />

– jemanden besser zu machen,<br />

sei seine Sache.<br />

Die Ausbildung zum Professional absolvierte<br />

der Gudensberger bei der European <strong>Golf</strong>teachers<br />

Federation. Ihn betreute dabei der<br />

Wissmannshofer Nigel Elder. „Er war es auch,<br />

der mich seinerzeit motivierte, den Weg des<br />

Teaching Professionals einzuschlagen“, blickt<br />

Hilgenberg zurück.<br />

Unterstützung erhielt der Newcomer darüber<br />

hinaus von Head-Pro Ralf Hartfuß. „Nach<br />

dem Abschluss meiner Ausbildung im Oktober<br />

bot er mir einen Platz in seiner <strong>Golf</strong>schule in<br />

Wissmannshof an“, freut sich der Nordhesse.<br />

Spaß als zentraler Schlüssel zum Erfolg<br />

Seit Anfang dieses Jahres leitet Hilgenberg<br />

zusammen mit Ralf Hartfuß die <strong>Golf</strong>AcademyGudensberg.<br />

Den größten Teil seines<br />

Unterrichts erteilt er direkt in Gudensberg.<br />

„Da meine Schüler aus der ganzen Region auf<br />

unsere Anlage kommen, hat sich in kürzester<br />

Zeit ein großer Schüler-Pool entwickelt,<br />

für den die Trainingsvoraussetzungen ideal<br />

sind“, hebt er hervor. Einen bis zwei Trainingstage<br />

pro Woche bietet Hilgenberg auf<br />

Gut Wissmannshof an – insbesondere um mit<br />

seinen Schülern Rundenanalysen auf dem<br />

dortigen Platz vorzunehmen.<br />

Besonderen Wert legt er darauf, dass seine<br />

Schüler Spaß am Spiel haben. Natürlich,<br />

räumt er ein, sei es als <strong>Golf</strong>lehrer in erster<br />

Linie seine Aufgabe, dass sich seine Schüler<br />

verbesserten. „Aber durch eine bessere Technik<br />

und weniger Fehler stellt sich automatisch<br />

der Erfolg ein – und dadurch der Spaß<br />

am eigenen Spiel“, fasst der Gudensberger<br />

zusammen.<br />

Er hält es insofern für zielführend, die<br />

Motive seiner Eleven exakt zu analysieren.<br />

„Welchen Anspruch und welche Ziele hat<br />

mein Schüler? Wie sind diese Ziele gemein-<br />

Pro Dennis Hilgenberg erklärt: „Die Fehler zu<br />

erkennen und zu verdeutlichen, geht nun mal<br />

am einfachsten, wenn sich der Betreffende<br />

selbst auf dem Bildschirm sehen kann.“<br />

sam umsetzbar? So lauten zentrale Fragen“,<br />

macht er deutlich.<br />

Per Videoanalyse Fehler selbst erkennen<br />

Egal, welche golferische Leistung sein<br />

jeweiliger Schüler bringt – „mir ist visueller<br />

und haptischer Unterricht wichtig“, so der<br />

Trainer.<br />

Die Highspeed-Videoanalyse und die Putting-<br />

Analyse via PC zählt er zu den Grundvoraussetzungen,<br />

von denen alle seine Schüler<br />

profitieren. „Die Fehler zu erkennen und zu<br />

verdeutlichen, geht nun mal am einfachsten,<br />

wenn sich der Betreffende selbst sehen<br />

kann“, zeigt sich Hilgenberg überzeugt.<br />

Seinen methodischen Ansatz, der darauf<br />

abzielt, dass seine Schüler ihre Erkenntnisse<br />

möglichst zeitnah umsetzen, begleitet er mit<br />

vielen Hilfsmitteln: „Ich möchte ihnen durch<br />

verschiedenste Trainings-Aids die Chance<br />

geben, Veränderungen selbst zu spüren und<br />

wahrzunehmen.“ Das fördert nicht zuletzt<br />

die Motivation, nach der Trainingseinheit<br />

sinnvoll und mit Spaß auf der Driving-Range<br />

weiter zu trainieren. „Nachhaltigkeit lautet<br />

auch im <strong>Golf</strong> das Zauberwort“, unterstreicht<br />

der Pro.<br />

Eine zweite Meinung zulassen<br />

Gern arbeitet Hilgenberg mit seinem aus<br />

Kassel stammenden Kollegen Arne Dickel<br />

zusammen, wenn dieser in der Region ist. Er<br />

lobt: „Arne bringt durch Logical <strong>Golf</strong> einen<br />

methodisch ähnlichen Ansatz wie ich mit,<br />

und ich kann aufgrund seiner enormen Erfahrung<br />

immer viel von ihm lernen.“<br />

Zwei bis drei Mal pro Jahr bittet er Dickel,<br />

einen Blick auf einige seiner guten Schüler<br />

zu werfen. Im Anschluss besprechen die zwei<br />

Professionals ihre Erkenntnisse.<br />

Hilgenberg betont: „Kein Trainer sollte so<br />

sehr von sich überzeugt sein, dass er nur<br />

eine Meinung zulässt. Über den Tellerrand zu<br />

schauen und offen für Neues zu sein, bildet<br />

aus meiner Sicht die Grundlage für innovativen<br />

<strong>Golf</strong>unterricht“, lautet sein Credo.<br />

In den nächsten Jahren will er sich als <strong>Golf</strong>trainer<br />

in der Region etablieren. Von seinem<br />

Konzept zeigt er sich überzeugt: „Passion<br />

for Profession“. Hilgenbergs Schüler belegen<br />

derzeit bei vielen Turnierstarts, dass es<br />

funktioniert!<br />

Fotos: nh


Fotos: Sandra mintz/andrea klug<br />

rund um den ball GOLFszene<br />

kaI und jan kOScHeLLa beIm cuP der vermögenSverwaLtung In wILHeLmSHöHe vOrn<br />

Zwei Brüder machen das Kirix-Rennen<br />

von dr. Sandra mintz<br />

Bei strahlendem Sonnenschein wurden die 5.<br />

Kirix Open erstmals als Vierer mit Auswahldrive<br />

ausgetragen. Jochen Prawitt, noch bekennender<br />

Nichtgolfer, und Rolf Kieckebusch<br />

konnten als Vorstände des Sponsors, der<br />

Kirix Vermögensverwaltung AG, zusammen<br />

mit ihren Mitarbeiterinnen Brigitte Pfeffer,<br />

Birgit Huhn und Marion Kiekebusch fast 50<br />

Teams begrüßen. Alle freuten sich über das<br />

originelle Teegeschenk, einen <strong>Golf</strong>ball als<br />

USB-Stick, und das hervorragende Spargelbuffet<br />

im Anschluss an das Turnier.<br />

Sportlich ergänzten sich bei dem Modus die<br />

Kasseler Brüder Jan und Kai Koschella am<br />

besten. Souverän gewannen sie die Bruttowertung<br />

mit 73 Schlägen.<br />

Das Ehepaar Gertrudis und Rolf Nagel (64)<br />

siegte in der Nettoklasse A. Es folgten Sibylle<br />

Weidner/Volker Merkle (65) sowie Jan und<br />

Kai Koschella (65).<br />

Die B-Gruppe wurde im Stechen entschieden.<br />

Lutz Jannasch und Dr. Kristina Schäfer (64)<br />

setzten sich gegen Wolfgang Schäfer und<br />

Karl-Hermann Kölsch (64) durch. Wilfried<br />

Jehser und Ingrid Paulus (71) kamen als<br />

Dritte ins Ziel. In der Klasse C spielten der<br />

17-jährige Leonard Kieckebusch und Martin<br />

Kieckebusch außer Konkurrenz (65). So<br />

rückten Helga und Dr. Bernd Zimmer (66) auf<br />

Rang 1 vor. Das Duo Gabriele Hartung/Wolfgang<br />

Frede (69) belegte Platz 2.<br />

Sie erzielten das beste Ergebnis: Jan (links) und Kai Koschella (rechts) siegten im Bruttoklassement<br />

des Wettspiels der Kirix AG. In der Mitte Sponsor Jochen Prawitt.<br />

jugendLIcHe Haben beI wILHeLmSHöHer vIerermeISterScHaFten erneut dIe naSe vOrn<br />

Die Eagles im Doppelpack als Highlight<br />

von christiane kuhn<br />

Tim-Marlo Kaiser und Jan Beisheim sind die<br />

Sieger der Kasseler Vierermeisterschaften.<br />

Mit insgesamt 234 Schlägen nach 54 Löchern<br />

gewann das Team die Bruttowertung vor<br />

den Routiniers Ilka und Rolf Licharz (86/79/<br />

93=258). Damit setzte sich bei kühlen<br />

Temperaturen und trockenem Wetter wie im<br />

Vorjahr die Jugend durch.<br />

Diesmal wurden an beiden Tagen jeweils 27<br />

Bahnen gespielt. Den Auftakt bildete der<br />

Auswahldrive-Modus, dann folgte der Best<br />

Ball. Zum Abschluss stand der Klassische<br />

Vierer auf dem Programm.<br />

In der A-Klasse siegten Hartmut Schreiber<br />

und Juliane Wernhard mit 214 Schlägen. Auf<br />

Rang 2 kam das Duo Waldemar Lenze/Hans-<br />

Dieter Kühn (66/71/80,5=216,5).<br />

Christoph und Lukas Wolters (210) waren<br />

das Maß der Dinge in der B-Gruppe. Es<br />

Youngster zeigen sich in Top-Verfassung: Tim-<br />

Marlo Kaiser (links) und Jan Beisheim setzten<br />

sich bei den Kasseler Vierermeisterschaften in<br />

der Bruttowertung klar durch.<br />

folgten Hildegard und Hans Ulrich Pensel<br />

(67/69/89,5=225,5)<br />

Der Sieg in der Klasse C ging an Renate und<br />

Manfred Haake (199,5). Damit ließen sie das<br />

Team Werner Frensel/Javier Morato Polzin<br />

(69/68/75=212) klar hinter sich.<br />

Der zweite Spieltag brachte zwei herausragende<br />

Ergebnisse. Auf Bahn 10 (Par 4)<br />

gelang den Duos Pauline Wernhard/Daniel<br />

Fichtner und Brigitta Gnauert/Winfried<br />

Gnauert jeweils ein Eagle!<br />

www.golfnordhessen.de<br />

27


GOLFszene<br />

28 www.golfnordhessen.de<br />

rund um den ball<br />

Petra Pötter und dr. wOLFgang OHLenmacHer vOrn beI eScHeberger maIbaum-cuP<br />

Zum Finale spielt die Brian Wilson-Band<br />

von albert klein<br />

Bei frischen Temperaturen traten die Escheberger<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er zu ihrem Maibaumturnier<br />

an. Der Vierer mit Auswahldrive<br />

wurde in drei Handicapklassen gewertet.<br />

Zu seinem Sieg in der A-Klasse gratulierte<br />

Vizepräsidentin Marlies Fischer dem Ehepaar<br />

Hempelmann, das mit 41 Zählern vorn lag.<br />

Sonja Wenzel und Peter Horn (40) folgten vor<br />

dem Ehepaar Brocker (38).<br />

Die Gruppe B dominierte das Ehepaar Beyer<br />

(43). Dahinter rangierten Ute Hermsdorf und<br />

Bernd Hoffmann (37) sowie Karin Dietrich<br />

und Claus Juch (32).<br />

Der Sieg in der C-Klasse ging an das Ehepaar<br />

Ackerbauer (45). Es folgte das Ehepaar Klein<br />

(37) vor Helga Höhle/Marlies Fischer (35).<br />

Die beste Bruttorunde gelang Petra Pötter<br />

und Dr. Wolfgang Ohlenmacher. Mit 26 Zählern<br />

waren sie das Maß der Dinge.<br />

Nach dem Wettspiel stellten die Herren den<br />

Maibaum auf. Anschließend wurden das<br />

Grillbuffet und der Kuchenverkauf der Edago-<br />

Gruppe eröffnet. Zum Finale sorgte die<br />

Kasseler Brian Wilson-Band für ausgelassene<br />

musikalische Stimmung.<br />

Blau-weißer Mast samt Kranz auf dem Weg nach oben: Mit vereinten Kräften und viel Fingerspitzengefühl<br />

richteten die Escheberger Herren den traditionellen Maibaum auf.<br />

daS erSte OberauLaer HüttenFeStturnIer erweISt SIcH aLS kuLInarIScHeS HIgHLIgHt<br />

Mit Seranoschinken und Gummibärchen<br />

von Frank gerhard<br />

Fast 90 Oberaulaer erlebten die Einweihung<br />

der neuen Wetterschutzhütten. Viel Engagement<br />

zahlreicher Mitglieder und Firmen hatte<br />

es ermöglicht, die alten Holzkonstruktionen<br />

auf dem Platz gegen sechs neue auszutauschen.<br />

Fundamente waren errichtet und der<br />

Blitzschutz installiert worden. Die Idee, in<br />

dem Kontext ein Einweihungsturnier zu spielen,<br />

war schnell geboren und mit einem Konzept<br />

versehen worden. Der Clou: Jede Gruppe<br />

des Clubs hatte sich bereit erklärt, den<br />

Aktiven an einer Hütte „ihre“ kulinarischen<br />

Köstlichkeiten anzubieten. So gab es bei den<br />

Herren Seranoschinken vom Bock. Dazu wurden<br />

spanische Weine und Brot gereicht.<br />

Die Damen hatten es sich nicht nehmen<br />

lassen, ihre Backkünste unter Beweis zu stellen.<br />

Sie servierten zum Abschluss der Runde<br />

Kaffee und Kuchen. Die Senioren boten portugiesische<br />

Köstlichkeiten mit Melone und<br />

Schinken sowie verschiedenen Weinen an.<br />

Dem Club Schloss Hausen blieb es vorbehalten,<br />

für Ahle Wurst und Bier zu sorgen.<br />

Und die Kids? Die Jugend hatte sich etwas<br />

Besonderes einfallen lassen und offerierte<br />

Mohrenkopfbrötchen und Sunkist mit Gummibärchen!<br />

Nach dem Erfolg scheint eine Wiederholung<br />

2012 nicht ausgeschlossen. Die Damen haben<br />

bereits ihre Unterstützung zugesagt.<br />

Fotos: albert klein


Foto: nh<br />

dIe FamILIe kOnermann Prägt daS wISSmannSHOFer vIererturnIer am OStermOntag<br />

Windböe wirbelt Preise durcheinander<br />

von Helga Stahlberg<br />

Nicht nur Familien und deren Angehörige<br />

bzw. Verwandte konnten beim Wissmannshofer<br />

Familien-Vierer am Ostermontag<br />

mitspielen, sondern auch <strong>Golf</strong>er, die nicht<br />

miteinander verwandt waren. Bei der Preisvergabe<br />

wurden beide Gruppen entsprechend<br />

berücksichtigt – wobei die nicht miteinander<br />

verwandten Paare um einen Sonderpreis<br />

kämpften.<br />

31 Duos beteiligten sich. Gespielt wurde ein<br />

Chapman-Vierer bei durchwachsenem Wetter<br />

und teilweise stark böigem Wind, wodurch so<br />

mancher Ball eine nicht gewollte Richtung<br />

nahm...<br />

Der Wind spielte selbst bei der Siegerehrung<br />

eine Rolle. Diese klappte erst im zweiten An-<br />

rund um den ball GOLFszene<br />

Mit teilweise böigem Wind hatten die Besten<br />

des Wissmannshofer Familienvierers am Ostermontag<br />

nicht nur auf der Runde, sondern<br />

auch im Anschluss vehement zu kämpfen.<br />

lauf – nachdem nämlich die Preisgutscheine<br />

wieder eingesammelt worden waren, die eine<br />

plötzliche Windböe erfasst und umhergewirbelt<br />

hatte.<br />

Die Bruttowertung ging an Udo Häde und<br />

Renate Pohlkamp-Häde (24). Über den<br />

Sonderpreis freuten sich Jörn Möllenhoff und<br />

Jochen Diemer.<br />

Als Sieger der Klasse A ließen sich Jochen<br />

Witt und Sohn Konstantin (47) feiern. Es<br />

folgten Axel und Bettina Keuneke (42) sowie<br />

Alexander und Julia Schramm (38). In der<br />

B-Gruppe hatten Prof. Werner und Petra Konermann<br />

(52) die Nase vorn. Zweite wurden<br />

Chris und Tim Konermann (51). Auf Rang 3<br />

kamen Christian und Elke Kalweit (35).<br />

www.golfnordhessen.de<br />

29


GOLFszene<br />

Reinigen oder nicht reinigen? Bei der Frage<br />

zeigen sich nur wenige <strong>Golf</strong>er wirklich sattelfest.<br />

Wie ist es denn, wenn ich meinen Ball während<br />

des Spiels auf einer Bahn aufnehme?<br />

Darf ich ihn reinigen? Oder nicht?<br />

Mancher Akteur wischt seinen Ball nach<br />

jedem Aufnehmen ab. Da die Mitspieler oft<br />

genug nicht so richtig wissen, inwieweit<br />

das zulässig ist, kommen sie oft ohne Strafe<br />

davon.<br />

Andere wiederum wissen, dass es unter<br />

bestimmten Bedingungen verboten ist, den<br />

Ball zu säubern. Da sie sich jedoch über<br />

die Details unsicher sind und keine Strafe<br />

riskieren wollen, verzichten sie generell auf<br />

das Putzen. Damit benachteiligen sie sich<br />

selbst – gerade dann, wenn das Reinigen<br />

gestattet ist.<br />

Einmaliges Putzen sollte ausreichen<br />

Bei der Spaßrunde mit der Familie oder unter<br />

Freunden kommt dem Aspekt keine zentrale<br />

Bedeutung zu. Den Herren von der R&A ist<br />

es eigentlich egal, was wir während solcher<br />

Runden machen.<br />

Wichtig ist es aber an Turniertagen. Und wer<br />

dann keinen Fehler machen möchte, ist gut<br />

30 www.golfnordhessen.de<br />

rund um den ball<br />

waLdecker teacHIng-PrOFeSSIOnaL nIgeL warren über eIn mItunter HeIkLeS tHema<br />

Reinigen oder nicht? So lautet die Frage!<br />

n_Inhalt 30.07.2007 14:29 Uhr Seite 7<br />

von nigel warren<br />

Thomas Plaßmann<br />

beraten, die Regeln zu kennen sowie danach<br />

zu handeln.<br />

Es gibt zwei Umstände, unter denen der<br />

Spieler seinen Ball reinigen darf. Das gilt<br />

erstens, wenn sich der Ball auf dem Grün<br />

befindet. Und zwar, wenn der Spieler es so<br />

will, vor jedem Putt (Regel 16-1b).<br />

7<br />

Gleichwohl sollte bei diesem Recht nicht<br />

übertrieben werden. Einmal putzen müsste<br />

jedem reichen! Denn wir sollen uns letztendlich<br />

bemühen, zügig zu spielen.<br />

Zum zweiten darf der Spieler seinen Ball<br />

dann reinigen, wenn er eine Erleichterung<br />

in Anspruch nimmt. Zum Beispiel, wenn der<br />

Ball unspielbar oder eingebettet ist (siehe<br />

Regel 28 bzw. 25), bei der Erleichterung im<br />

Hinblick auf ein Hemmnis (Regel 24), bei<br />

der Erleichterung hinsichtlich ungewöhnlich<br />

beschaffenen Bodens (Regel 25) und bei<br />

Wasserhindernissen (Regel 26).<br />

Folglich darf der Spieler seinen Ball nicht reinigen,<br />

wenn er ihn zu identifizieren versucht.<br />

Die Kugel darf lediglich minimal gesäubert<br />

werden, damit sie sich identifizieren lässt<br />

(Regel 12-2).<br />

Unterstützt oder behindert ein Ball das Spiel<br />

eines anderen Spielers, darf er aufgenommen,<br />

aber nicht gereinigt werden (Re. 22).<br />

Vermutet der Spieler, dass sein Ball spielunbrauchbar<br />

ist, und er möchte, nach Rücksprache<br />

mit seinem Zähler im Zählspiel bzw.<br />

seinem Gegner im Lochspiel, den Zustand<br />

prüfen, darf er den Ball markieren und<br />

aufnehmen – aber nicht reinigen. In diesen<br />

Fällen nimmt der <strong>Golf</strong>er keine Erleichterungen<br />

in Anspruch.<br />

Um sich Klarheit zu verschaffen, kann es<br />

hilfreich sein, sich folgendes Prinzip zu merken:<br />

Wenn der Spieler seinen Ball aufnimmt,<br />

darf er ihn reinigen, soweit der Ball an einer<br />

anderen Stelle zurück ins Spiel kommt – zum<br />

Beispiel nach dem Fallenlassen als Folge der<br />

Inanspruchnahme der Erleichterung. Er darf<br />

ihn aber nicht reinigen, wenn der Ball an die<br />

ursprüngliche Stelle zurück ins Spiel kommen<br />

soll. Die Ausnahme bildet das Grün!<br />

Ist Veränderungsbedarf angesagt?<br />

Am Ende dieser Überlegungen gelangt der<br />

<strong>Golf</strong>er mitunter zu der berechtigten Frage,<br />

warum man den Ball in einer Situation reinigen<br />

darf – und in der anderen nicht. Manche<br />

Leute argumentieren, dass die Regeln<br />

verändert werden sollten, um jederzeit das<br />

Reinigen zu erlauben.<br />

Warum nicht? Dreck auf dem Ball macht es<br />

letztendlich unmöglich, einen kontrollierten<br />

Schlag auszuführen.<br />

Wenn Verschwörungstheorien kursieren...<br />

Stellen wir uns folgende Situation vor. An<br />

einem Regentag schlagen Gerhard und Günter<br />

am 18. Loch ab.<br />

Gerhards Ball landet auf dem Fairway und<br />

bohrt sich ins eigene Einschlagloch ein. Der<br />

Ball ist nun völlig verdreckt.<br />

Günters Ball landet ebenfalls auf dem Fairway,<br />

springt aus dem Einschlagloch heraus<br />

und liegt, völlig verdreckt, fünf Zentimeter<br />

daneben.<br />

Gerhard schaut sich seine Balllage an. Er<br />

schmunzelt und nimmt eine Erleichterung<br />

in Anspruch. Er pickt seinen Ball aus dem<br />

Einschlagloch, reinigt ihn, lässt ihn fallen<br />

(nicht näher zum Loch, versteht sich) und<br />

spielt weiter.<br />

Günter findet die Situation gar nicht lustig.<br />

Er nuschelt etwas Unverständliches über<br />

Foto: Axel Sauerwein


Professional Nigel Warren: „Der Spieler darf den Ball nicht reinigen, wenn die weiße Kugel wieder<br />

an der ursprünglichen Stelle ins Spiel kommen soll. Die Ausnahme bildet das Grün.“<br />

rund um den ball GOLFszene<br />

die Briten und eine Verschwörung. Er war<br />

sowieso nie von der Spielkultur auf der Insel<br />

überzeugt...<br />

Er darf die nicht mehr so weiße Kugel gar<br />

nicht anfassen – es sei denn, er will sie<br />

für unspielbar erklären. Ihm bleibt nichts<br />

anderes übrig als zu schlucken und weiterzuspielen.<br />

Die Regeln scheinen den Zufall und nicht<br />

spielerisches Können zu begünstigen. Genau<br />

das ist der Fall.<br />

Am Spielzufall führt kein Weg vorbei<br />

Niemand kann jede Eventualität im Laufe<br />

eines acht bis neun Kilometer langen Geländelaufes<br />

mit Schläger und Ball voraussehen.<br />

Deswegen haben wir <strong>Golf</strong>er einen passenden<br />

Begriff dafür: „Spielzufall“ lautet er, in Englisch<br />

„rubofthegreen“.<br />

Fazit: Der <strong>Golf</strong>sport war immer durch Spielzufall<br />

geprägt. Und die Gentlemen in den<br />

blauen Blazern an der schottischen Ostküste<br />

tun ihr Bestes, um diese Tradition aufrechtzuhalten!<br />

www.golfnordhessen.de<br />

31


GOLFszene<br />

32 www.golfnordhessen.de<br />

rund um den ball<br />

warum ePd-PrO benjamIn LudwIg auF daS traInIng mIt kLauS HütteLmeIer Setzt<br />

Schlechte Schläge blendet er mental aus<br />

von rainer Lomen<br />

Mit dem Verlauf der Saison 2010 zeigt sich Benjamin Ludwig zufrieden.<br />

Der Professional, der seit 2006 auf der EPD Tour tätig ist und<br />

erst im Alter von 16 Jahren anfing, <strong>Golf</strong> zu spielen, erreichte im<br />

vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz bei der PGA Team-Championship,<br />

gemeinsam mit Tobias Schwarzer, den größten Erfolg seiner<br />

Karriere. „Die 58 am Finaltag war schon ein echter Volltreffer“, freut<br />

sich Ludwig über die beste Runde, die jemals bei diesem Wettbewerb<br />

gespielt wurde.<br />

Zu Beginn der Spielzeit begann der 26-Jährige, mit Mentaltrainer<br />

Klaus Hüttelmeier zu arbeiten. Seither kommt er mit dem Coach<br />

wöchentlich zusammen. Das habe ihn vorangebracht, unterstreicht<br />

Ludwig und gibt zu, dass er die Bedeutung des mentalen Faktors<br />

beim <strong>Golf</strong>en lange Zeit unterschätzt habe.<br />

„Gerade viele Amateure kennen das: Man macht einen schlechten<br />

Schlag – und die negativen Gedanken daran begleiten einen mindestens<br />

über die nächsten beiden Bahnen“, erklärt der Professional.<br />

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Ambitioniert nicht nur auf dem Grün: Mittelfristig peilt Professional<br />

Benjamin Ludwig die European Tour an. Innerhalb der nächsten drei<br />

Jahre will er dieses große Ziel erreichen.<br />

An der Stelle setze Mentaltraining an und ziele darauf ab, jeden<br />

Schlag einzeln zu sehen und ihn so gut wie möglich zu machen. Auf<br />

dem Weg sei er gut vorangekommen. „Ich blende die schlechten<br />

Schläge aus und sehe nur noch das Ziel. Das geht!“, hebt er hervor.<br />

Wie sieht ein typischer Trainingstag des EPD-Akteurs aus? Er geht zunächst<br />

auf die Driving-Range und schlägt anderthalb Stunden Bälle.<br />

Dann folgen 90 Minuten Pitches und das kurze Spiel, also Putts. Nach<br />

der Pause sind neun bzw. 18 Bahnen angesagt. Das Fitnesstraining<br />

läuft im Winter vier bis fünf Mal pro Woche, in der Saison nur zwei<br />

Mal.<br />

Mehrere Top Ten-Platzierungen erreichte der Pro auf der EPD Tour<br />

2010. Doch der ganz große Wurf blieb ihm (noch) verwehrt. Das führt<br />

Ludwig nicht zuletzt darauf zurück, dass das Niveau der Tour in den<br />

vergangenen vier Jahren kontinuierlich gestiegen ist. „Das lässt sich<br />

etwa an den immer weiter sinkenden Cuts festmachen“, erklärt er.<br />

Mittelfristig ist die European Tour sein Ziel. „In den nächsten drei<br />

Jahren will ich dort hinkommen“, hat er sich zum Ziel gesetzt.<br />

Und die Finanzen? Die ersten drei Jahre unterstützte ihn ein Sponsor<br />

auf der EPD Tour. In den letzten zwei Jahren halfen ihm drei Privatleute<br />

aus seinem Heimatclub, die finanziellen Verpflichtungen zu<br />

stemmen. Der Rest des Budgets von rund 20.000 Euro pro Spielzeit<br />

muss aus Preisgeldern kommen, die sich bei ihm mittlerweile mindestens<br />

auf 10.000 Euro pro Spielzeit summieren.<br />

Fotos: nh


Foto: carmen rhein<br />

tradItIOneLLeS FreundScHaFtSSPIeL zwIScHen bad wILdungen und bad arOLSen<br />

Die Lokalmatadoren machen das Rennen<br />

von carmen rhein<br />

Erneut trafen sich die Aktiven der Clubs aus<br />

Bad Wildungen und Bad Arolsen, um sich auf<br />

den Fairways zu messen. Auf den traditionsreichen<br />

Bahnen wurde ein Einzelturnier nach<br />

Stableford gespielt.<br />

48 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er gingen für ihren<br />

jeweiligen Club an den Start. Schon vor dem<br />

Auftakt öffnete Petrus seine Schleusen und<br />

ließ heftige Güsse niederregnen. Das sollte<br />

sich während des gesamten Events nicht<br />

ändern.<br />

Zu der Wertung: Die Nettoergebnisse der<br />

Spieler der beiden Clubs werden addiert und<br />

durch die Gesamtzahl der Akteure dividiert.<br />

Die Anlage mit dem besseren Resultat gewinnt.<br />

rund um den ball GOLFszene<br />

Nach Abschluss der Runde stand fest, dass<br />

die Bad Wildunger mit der durchschnittlichen<br />

Netto-Punktzahl von 29,1 als Champions<br />

Sie waren Champions des Freundschaftsspiels<br />

zwischen Bad Wildungen und Bad Arolsen.<br />

vom Platz gingen. Die Gäste brachten es auf<br />

24,25 Zähler.<br />

Das Bruttoklassement der Bad Arolser<br />

gewannen Volker Sterzing und Kerstin Rath.<br />

Auf Wildunger Seite hatten Timo Rasmus und<br />

Inga Henneberg die Nase vorn.<br />

In der Gruppe A sicherten sich Detlef Rath,<br />

Heinz Körner und Karl Führ die Preise der<br />

Gäste. Unter den Lokalmatadoren waren Wulf<br />

Bopp, Wisan Plangkamon und Hans Eisenacher<br />

die Besten.<br />

Die B-Gruppe der Arolser dominierten Armin<br />

Wetekam sowie Gilbert und Karin Häfferer.<br />

Kornelia Lohstöter erwies sich als die Top-<br />

Wildungerin vor Reinhold Heitmann und<br />

Ardchasorn Thongnut.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

33


GOLFszene<br />

34 www.golfnordhessen.de<br />

rund um den ball<br />

daS wILHeLmSHöHer aSS jan kOScHeLLa Startet In arIzOna In dIe aktueLLe SPIeLzeIt<br />

Auf der anderen Seite des großen Teichs<br />

von michael Schräer<br />

Trainingsrunden unter idealen, sonnigen Bedingungen: Kassels Ass und Single-Handicapper Jan Koschella startete im amerikanischen Arizona in<br />

die Saison – und fand sich mitunter im sandigen Rough vor Kakteen wieder.<br />

Auf der anderen Seite des großen Teichs, wo<br />

sich Martin Kaymer an die Spitze der Weltrangliste<br />

vorspielte, herrschen auch in der<br />

kühlen Jahreszeit glänzende Bedingungen.<br />

Die nutzte Jan Koschella, Kassels Nummer 1,<br />

Mitglied des Hessenkaders und amtierender<br />

Deutscher Hochschulmeister, um in die aktuelle<br />

Saison zu starten. Sein Trainingslager<br />

schlug er in Scottsdale und Phoenix im US-<br />

Bundesstaat Arizona auf, dem Mekka vieler<br />

Professionals.<br />

Koschellas zweiwöchigen Aufenthalt hatte<br />

Personaltrainer Richie Garland organisiert,<br />

der den 26-jährigen Masterstudenten begleitete<br />

und in seinem Haus in Scottsdale<br />

unterbrachte. Garland betreut seit einem<br />

Jahr das Wilhelmshöher Team.<br />

Für Koschella gab es täglich ein Programm<br />

aus Fitness- und Koordinationsübungen am<br />

Morgen. Anschließend ging es für bis zu fünf<br />

Stunden auf den Platz. Am Abend folgte das<br />

Bewegungs- und Krafttraining.<br />

Zum Abschluss zu den Phoenix Open<br />

Auf grünen Bahnen, umgeben vom heißen<br />

Wüstensand, wurde dann umgesetzt, was<br />

zuvor in Kassel mit Pro Mike McLean in der<br />

Halle erprobt worden war: die Umstellung<br />

des Schwungs. Per Internet-Video analysierte<br />

McLean täglich das Spiel Koschellas<br />

im fernen Arizona – und gab entsprechende<br />

Trainingsübungen vor.<br />

Dass Kassels Top-<strong>Golf</strong>er auf hervorragende<br />

Gegner traf, verdankte er dem ehemaligen<br />

Professional Casey Borque, der in seiner<br />

aktiven Zeit unter anderem die US Open<br />

gespielt hatte. Borque ermöglichte dem<br />

Wilhelmshöher den Zugang zu privaten Clubs<br />

und organisierte Spielpartner für die Runden.<br />

Bei seinem Aufenthalt in den USA sei für<br />

Sehenswürdigkeiten keine Zeit geblieben,<br />

blickt Koschella zurück. „Aber zum Abschluss<br />

des Trainingslagers konnte ich die Phoenix<br />

Open der PGA Tour besuchen und einigen<br />

Weltklasse-Profis über die Schulter schauen“,<br />

freut er sich.<br />

Titel des Uni-Champions verteidigen<br />

Der 26-Jährige will nach der außergewöhnlichen<br />

Vorbereitung angreifen. Seine Ziele<br />

für die Saison: den Titel des Deutschen<br />

Hochschulmeisters verteidigen und mit der<br />

Kasseler Mannschaft wieder in die Regionalliga<br />

aufsteigen.<br />

Fotos: nh


Fotos: nh<br />

Leistungssport<br />

marceL SIem Hat SIcH Für dIe SaISOn vIeL vOrgenOmmen<br />

„Nun will ich es packen!“<br />

von rainer Lomen<br />

Zu Beginn der vergangenen Saison lief es für<br />

Marcel Siem super. Mehrfach konnte sich der<br />

deutsche European Tour-Spieler im Vorderfeld<br />

platzieren – und sein Preisgeldkonto stark<br />

aufbessern.<br />

Doch im zweiten Abschnitt klappte es dann<br />

nicht mehr ganz so gut. Und Siem verpasste<br />

bei den letzten Turnieren in Hongkong und<br />

Singapur sein Ziel, beim Race to Dubai ausreichend<br />

zu punkten und damit eines der 60<br />

begehrten Tickets für das 7,5 Millionen Dollar<br />

schwere Saisonfinale zu lösen.<br />

Gleichwohl zeigte er sich zufrieden. „Ich<br />

habe noch mehr und härter an mir gearbeitet<br />

als zuvor und bin auf der Runde ruhiger<br />

sowie geduldiger geworden“, so der Rheinländer.<br />

Vor vier Jahren hatte er seine Technik von<br />

Draw auf Fade umgestellt. Das sei, so Siem<br />

im Rückblick, ein großer Fehler gewesen und<br />

habe ihn mindestens ein Jahr lang hervorragende<br />

Ergebnisse gekostet. Mittlerweile ist<br />

er zum Draw zurückgekehrt – und fühlt sich<br />

wohl dabei.<br />

Ein weiterer Punkt ist aus Siems Sicht, dass<br />

er über intensives Fitnesstraining kräftiger<br />

geworden ist und damit mehr Konstanz in<br />

seinen Schwung erreicht hat. Dazu hat sein<br />

neuer Personal-Coach beigetragen. Aber<br />

auch Kevin Smith, der sowohl Coach als<br />

auch Physiotherapeut und Fitnesstrainer ist,<br />

kommt dabei große Bedeutung zu. Das sieht<br />

übrigens auch Markus Brier so, der ebenfalls<br />

auf Smith setzt.<br />

Beim Fitnesstraining geht es beispielsweise<br />

darum, die Rumpfmuskulatur zu stärken. Darüber<br />

hinaus sind Bizeps, Beine, die Bauchmuskulatur<br />

und die Ausdauer gefragt.<br />

Mit einem breiten Grinsen fügt Siem hinzu:<br />

„Was richtig gut aussieht, nämlich die<br />

Brustmuskulatur, braucht kein Mensch beim<br />

<strong>Golf</strong>spielen. Deshalb spielt das auch für<br />

mich keine Rolle.“ In seinen ersten vier<br />

Jahren auf der European Tour erreichte er<br />

das Saisonfinale, das damals in Vaderama<br />

lief. Die vergangenen vier Jahre verpasste er<br />

den Höhepunkt. Damit wird es jetzt Zeit für<br />

eine Trendwende. „<strong>2011</strong> will ich es packen“,<br />

zeigt sich der seit Jahren von der Postbank<br />

unterstützte Sportler angriffslustig.<br />

Es gibt Plätze,<br />

da ist immer<br />

Saison!<br />

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GOLFbusiness<br />

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Wirtschaft<br />

ExpErtin MarGrEt MürKöstEr übEr das burnout-syndroM und stratEGiEn daGEGEn<br />

„Wer nicht genießt, wird ungenießbar!“<br />

von rainer Lomen<br />

Frau Mürköster, warum leiden heute immer<br />

mehr Menschen unter dem Burnout-Syndrom?<br />

Höher, schneller, weiter: Heute ist Arbeitsverdichtung<br />

Trumpf. Viele Menschen<br />

haben keine Zeit mehr (für sich), schieben<br />

Erholungsmomente in die knapp bemessene<br />

Freizeit und wundern sich, warum sie nicht<br />

mehr abschalten können.<br />

Warum eigentlich? Unsere Autos fahren wir<br />

doch auch nicht non stop!<br />

Welche Faktoren sind die entscheidenden?<br />

Ständig wollen wir besser und schneller<br />

werden. An vielen Stellen sind aber die Grenzen<br />

des Wachstums und der Verbesserung<br />

erreicht. Wir streben zuviel Perfektionismus<br />

an – dabei wissen Marketingfachleute: 80<br />

Prozent Engagement reicht!<br />

Welche Anzeichen zeigen sich aus Ihrer Erfahrung<br />

am häufigsten?<br />

Ich beobachte fehlende Erholungsfähigkeit,<br />

die Menschen können nicht mehr abschalten.<br />

Das äußert sich zum Beispiel in hohem<br />

Blutdruck und Schlafstörungen, wie bei einer<br />

32-jährigen Juristin, die ich als Coachin-<br />

Kundin betreue.<br />

Mitunter ist fehlende Genussfähigkeit festzustellen.<br />

Der Mensch sieht die Dinge nur noch<br />

schwarz, alles ist zu schwer und zu viel, über<br />

nichts kann er sich mehr freuen. Schulterverspannungen,<br />

Magenprobleme oder depressive<br />

Verstimmungen können die Folgen sein.<br />

Die Krankheitssymptome sind vielfältig und<br />

setzen bei jedem Menschen immer an dessen<br />

schwächster Stelle an. Nicht zuletzt deshalb<br />

fällt es so schwer, eine Burnout-Gefährdung<br />

rechtzeitig zu erkennen.<br />

Was raten Sie in dem Kontext?<br />

Vorbeugung bzw. Prophylaxe. In unserem<br />

Konzept zur Burnout-Prophylaxe steht das<br />

Ziel ganz oben, die Genuss- und Erholungsfähigkeit<br />

zu erhalten. Denn beides geht im<br />

Burnout verloren.<br />

Genuss hat immer etwas mit einem der fünf<br />

Sinne zu tun. Deshalb sollten wir unsere<br />

Sinne regelmäßig trainieren! Genussfähigkeit<br />

wird von Forschern als Gesundheitsfaktor<br />

beschrieben. Prominente Zukunftsforscher<br />

wie Horx und Opaschowski prophezeien, dass<br />

bis 2020 Genuss und Gesundheit gleichgesetzt<br />

werden!<br />

Die Erholungsfähigkeit geht verloren, wenn<br />

wir nicht mehr abschalten können. Deshalb<br />

gilt es, regelmäßig abzuschalten. Zum<br />

Beispiel in so genannten Nano-Pausen. Die<br />

nenne ich so, weil sie kurz sind, 30 bis 60<br />

Sekunden reichen. Und weil man sich fragen<br />

sollte: Na, noch alles in Ordnung?<br />

Trainerin Margret Mürköster unterstreicht:<br />

„Die Krankheitssymptome sind vielfältig und<br />

setzen bei jedem Menschen inmer an dessen<br />

schwächster Stelle an.“<br />

Wenn man die Nano-Pausen für ein kleines<br />

Sinnestraining nutzt, dann hat man schon<br />

viel für die Burnout-Prophylaxe getan. Es tut<br />

gut und erhält dauerhaft die Leistungsfähigkeit,<br />

wenn man sich gelegentlich auf eine<br />

kleine Genussinsel zurückzieht, bevor man<br />

reif für die Insel ist.<br />

Außerdem sollte die Freizeit ein Kontrastprogramm<br />

zum Berufsalltag bieten, um<br />

beweglich zu bleiben – man spricht vom<br />

Expander-Effekt. Wer zum Beispiel tagsüber<br />

viel im Büro sitzt, viel Kontakt mit anderen<br />

Menschen hat und sich kaum bewegt, der<br />

erholt sich sicher gut auf dem <strong>Golf</strong>platz!<br />

Der Vorteil der Burnout-Prophylaxe: Sie geht<br />

schneller, tut nicht weh – und macht auch<br />

noch Spaß.<br />

Welche Aspekte halten Sie für die zentralen,<br />

um den ersehnten Weg aus der Sackgasse zu<br />

finden?<br />

Aus meiner Sicht ist es wichtig, alles zu tun,<br />

um erst gar nicht in einen Burnout zu fallen.<br />

Wie hieß es in einer Zahnpastawerbung:<br />

„Vorbeugen ist besser als bohren.“ So selbstverständlich<br />

wie die tägliche Zahnpflege<br />

sollte die Burnout-Prophylaxe sein.<br />

Was hält mich davon ab, mich fünf bis sechs<br />

Mal täglich kurz zu besinnen, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes? Fünf Minuten täglich<br />

machen nicht einmal ein halbes Prozent der<br />

gesamten Tageszeit von 1.440 Minuten aus,<br />

die jedem von uns täglich wieder zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Lange Ausfallzeiten wegen Burnout kosten<br />

viel mehr Zeit und damit Geld. Schon eine<br />

alte Volksweisheit sagt: Wer keine Zeit für<br />

seine Gesundheit hat, wird Zeit für seine<br />

Krankheit haben müssen...<br />

Was erscheint Ihnen darüber hinaus erwähnenswert?<br />

Sinnes- und ähnliche Übungen führe ich in<br />

Trainings für Firmen mit Mitarbeitern aus<br />

Führungsetagen, Büros, Technik und Produktion<br />

und in Vorträgen bzw. Kurz-Workshops<br />

durch. Sie sind für jeden hilfreich, dem das<br />

Leben gelegentlich über den Kopf wächst und<br />

der etwas für sich und seine Mitmenschen<br />

tun möchte.<br />

Auch an unsere Umgebung sollten wir denken.<br />

Denn: Wer nicht genießt, wird ungenießbar!<br />

Kontakt:<br />

Work, Life & Health Coaching<br />

Margret Mürköster<br />

Treppenstraße 10<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561 / 47578828<br />

Fax. 0561 / 47578829<br />

E-Mail: info@margret-muerkoester.de<br />

Internet: www.margret-muerkoester.de<br />

Foto: Guido Karp


Fotos: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

KassELEr FinanzdiEnstLEistEr pLansEcur schLiEsst nEupositioniErunG WEitGEhEnd ab<br />

Motivierte Teams pfeifen auf Hierarchien<br />

von Volker preilowski<br />

Beim Festakt zum Jubiläum (v.l.n.r.): Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, Geschäftsführer<br />

Johannes Sczepan, Bischof Prof. Martin Hein, Geschäftsführerin Anette Trayser, Gesellschafter<br />

Hermann Schwietering, Prof. Norbert Walter, Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Walter Lohmeier, Finanzforum-Jurymitglied Traudl Herrhausen und Kassels<br />

Bürgermeister Jürgen Kaiser.<br />

Zum 25-jährigen Jubiläum hat die Plansecur<br />

ihre Neupositionierung abgeschlossen. Mit<br />

der Änderung auf Teamleiter-Ebene wird<br />

nach den Worten von Johannes Sczepan ein<br />

weiterer Schritt umgesetzt. „In den vergangenen<br />

drei Jahren haben wir die Rahmenbedingungen<br />

für die Plansecur so gestaltet,<br />

dass wir optimistisch in die Zukunft schauen<br />

können. Mit dem erneuten Gewinn des<br />

Sonderpreises „Fairness B2C“ beim Wettbewerb<br />

um Deutschlands kundenorientierteste<br />

Dienstleister <strong>2011</strong> ist uns auch von unabhängiger<br />

Seite bestätigt worden, dass wir<br />

uns auf einem guten Weg befinden“, so der<br />

Geschäftsführer.<br />

Zu der Festveranstaltung des Hauses kamen<br />

mehr als 140 Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und Kultur in die Kasseler Firmenzentrale.<br />

Die Festrede hielt Hessens Finanzminister<br />

Dr. Thorsten Schäfer, der über die Perspektiven<br />

des Finanzdienstleistungsmarktes in<br />

Deutschland sprach.<br />

Maklerstatus seit dem Jahr 2007<br />

2007 veränderte sich das Unternehmen vom<br />

Mehrfachagenten zum Makler. „Wir haben an<br />

Volles Haus in der Documenta-Stadt: Mehr als 140 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur<br />

kamen in die Kasseler Firmenzentrale, um den 25. Plansecur-Geburtstag zu feiern.<br />

einem tragfähigen Zukunftskonzept gearbeitet<br />

und daraus unsere Strategie 2015<br />

entwickelt. Sie umfasst im Wesentlichen<br />

folgende Punkte: Reduzierung bei der Zahl<br />

der gewünschten Berater auf jetzt 300plus,<br />

Umstellung der Beraterausbildung, Fokussierung<br />

auf ein gehobenes Kundensegment und<br />

die Änderung der Vertriebsstruktur, in der<br />

alle Beraterteams auf einer Ebene angeordnet<br />

sind“, erläutert Sczepan.<br />

So entfielen die ansonsten üblichen Hierarchiestufen.<br />

Das soll es für erfahrene Finanzexperten<br />

attraktiver machen, Plansecur-<br />

Berater zu werden. Geschäftsführerin Anette<br />

Trayser: „Zudem ermöglicht uns die flache<br />

Hierarchie eine unmittelbare Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe. Unsere Beraterinnen<br />

sowie Berater sind Partner und damit selbstständige<br />

Unternehmer, die nicht ständiger<br />

Motivation oder gar Kontrolle bedürfen. Wir<br />

sind überzeugt, dass dieser Form gelebter<br />

Partnerschaft die Zukunft gehört.“<br />

Aufgrund der Neuausrichtung verzichtet<br />

das Unternehmen auf seine sechs Niederlassungen.<br />

Dafür gibt es mit Wolfgang Stolz<br />

einen deutschlandweit verantwortlichen<br />

Vertriebsleiter, der bei seiner Arbeit in den<br />

Regionen von acht erfahrenen Gesellschaftern<br />

unterstützt wird.<br />

3,2 Millionen Euro für soziale Zwecke<br />

Bei Plansecur ist das soziale Engagement ein<br />

wesentlicher Bestandteil des unternehmerischen<br />

Handelns. „Bei der Gründung haben<br />

sich unsere Gesellschafter verpflichtet,<br />

jährlich ein Prozent aller Provisionseinnahmen<br />

für soziales Engagement aufzuwenden.<br />

Auch in Zeiten der Finanzkrise haben die<br />

Gesellschafter einstimmig beschlossen, ihren<br />

Anteil an die Plansecur-Stiftung zu spenden.<br />

Das zeigt, dass die Idee der Gründer,<br />

sich kontinuierlich und verlässlich sozial zu<br />

engagieren, bewusst gelebt wird“, betont<br />

Sczepan.<br />

Von 1986 bis 1999 bündelte ein Verein das<br />

soziale Engagement, 1999 ging es auf die<br />

Plansecur-Stiftung über. Verein und Stiftung<br />

haben in 25 Jahren für mehr als 900 Projekte<br />

insgesamt 3,2 Millionen Euro zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

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GOLFbusiness<br />

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Wirtschaft<br />

sV-ManaGEr FranK bEishEiM übEr EinE zusatzVErsichErunG in sachEn pFLEGErisiKo<br />

2030 doppelt so viele Pflegebedürftige<br />

von rainer Lomen<br />

Bis zu 50 Prozent mehr Pflegebedürftige in<br />

den nächsten 20 Jahren sagt eine aktuelle<br />

Modellrechung des Statistischen Bundesamtes<br />

voraus. Die Ursache für die Zunahme<br />

ist die steigende Zahl älterer Menschen.<br />

„Vier von zehn Bundesbürgern haben jetzt<br />

schon Erfahrung mit Pflegefällen aus ihrem<br />

privaten Umfeld“, erklärt Frank Beisheim,<br />

Vertriebsdirektor der SV Sparkassen-Versicherung.<br />

Umso erstaunlicher ist es, dass gerade einmal<br />

sieben Prozent der Bevölkerung eine<br />

private Zusatzversicherung gegen das Risiko<br />

haben. Das belegt eine Studie von TNS Infratest<br />

für die SV zu dem Thema.<br />

In den eigenen vier Wänden bleiben<br />

Als Hauptgründe zum Abschluss einer<br />

Zusatzpolice werden die mangelnde gesetzliche<br />

Absicherung und der Wunsch nach<br />

einer finanziellen Vorsorge für den Pflegefall<br />

genannt. Als wichtigste Leistungen erwarten<br />

die Befragten einen ambulanten Pflegedienst<br />

und die Bereitstellung einer Haushaltshilfe.<br />

Man möchte also – so lange es geht – in den<br />

eigenen vier Wänden die Pflegeleistungen<br />

erhalten.<br />

Nach Schätzungen von Finanztest (siehe<br />

Heft 02/<strong>2011</strong>) sind über die Leistungen der<br />

gesetzlichen Kasse hinaus monatlich rund<br />

1.200 Euro notwendig, wenn jemand in<br />

Pflegestufe II zuhause von einem professionellen<br />

Pflegedienst gut versorgt werden<br />

möchte. „Man sollte sich in jedem Fall im<br />

ersten Drittel des Berufslebens gedanklich<br />

mit einer Pflegezusatzversicherung auseinandersetzen“,<br />

so Beisheim.<br />

Denn die Höhe der Beiträge ist abhängig vom<br />

Alter des Versicherten. „Für Personen ohne<br />

Kinder ist die Zusatzversicherung besonders<br />

wichtig. Sie sind im Pflegefall oft auf sich<br />

allein gestellt und werden durch drohende<br />

Finanzierungslücken im schlimmsten Fall zu<br />

Sozialfällen“, macht Beisheim deutlich. Gibt<br />

es Familienangehörige, werden diese vom<br />

Sozialamt in die Pflicht genommen.<br />

Staat bietet nur Grundabsicherung<br />

Seit Januar 1995 besteht die Pflegeversicherung<br />

in Deutschland als Grundabsicherung<br />

SV-Vertriebsdirektor Frank Beisheim unterstreicht: „Man sollte sich im ersten Drittel seines Berufslebens<br />

gedanklich mit einer Pflegezusatzversicherung auseinandersetzen.“<br />

für Pflegefälle. Jedes Mitglied einer gesetzlichen<br />

Krankenkasse ist automatisch Mitglied<br />

einer Pflegeversicherung. Für privat Versicherte<br />

gilt die Pflicht eine Pflegezusatzversicherung<br />

abzuschließen.<br />

Die staatliche Leistung stellt – je nach Pflegestufe<br />

– eine Grundversorgung von maximal<br />

1.510 Euro (1.918 bei Härtefällen) sicher.<br />

Da aber ein Platz im Pflegeheim heute über<br />

3.000 Euro im Monat kosten kann, entsteht<br />

oft eine Finanzierungslücke, die in vielen<br />

Fällen die Familienangehörigen schließen<br />

müssen. Die gesetzliche Pflegeversicherung<br />

kann also lediglich eine Grundversorgung<br />

bieten.<br />

Zudem ist nicht vorherzusagen, wie sich die<br />

gesetzliche Pflegeversicherung in den kommenden<br />

Jahren entwickelt. Derzeit hat die<br />

Versicherung noch einen Überschuss. Dieser<br />

wird nach aktuellen Berechnungen aber<br />

spätestens 2014 aufgebraucht sein. Daher<br />

fasst das Bundesministerium für Gesundheit<br />

eine Reform der staatlichen Absicherung ins<br />

Auge.<br />

Wie auch immer die Reform ausfallen wird:<br />

Pflegebedürftige werden auch in Zukunft<br />

einen Teil der Pflegekosten mit ihrer Rente<br />

oder Vermögen bezahlen müssen – oder mit<br />

dem Geld aus einer privaten Pflegezusatzversicherung.<br />

Pflegetagegeld empfehlenswert<br />

Beisheims Haus empfiehlt für die private<br />

Absicherung die Pflegetagegeldversicherung.<br />

Dabei gibt es je nach Pflegestufe einen individuell<br />

vereinbarten Tagessatz – unabhängig<br />

von den tatsächlich entstandenen Kosten.<br />

Ihr Produkt bietet die SV zusammen mit der<br />

Union Krankenversicherung (UKV) an.<br />

Neben der laufenden Beitragszahlung wird<br />

die sogenannte Pflege-Formel offeriert. Sie<br />

sieht vor, dass die Beiträge für das Pflegetagegeld<br />

über eine sofort beginnende Rente<br />

gegen Einmalbeitrag finanziert wird.<br />

„Damit eignet sich dieser Weg auch für<br />

diejenigen, die in jungen Jahren noch nicht<br />

vorgesorgt haben oder eine sofortige Absicherung<br />

gegen die Pflegebedürftigkeit ohne<br />

Ansparzeiten wünschen“, erklärt Beisheim.<br />

Tritt der Pflegefall dann ein, gibt es neben<br />

dem Pflegetagegeld zusätzlich die vereinbarte<br />

Rente.<br />

Foto: nh


Foto: bettina Meyer<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

untErnEhMEn und LandEsrEGiErunG bEMühEn sich VErstärKt uM diE FachKräFtE<br />

Regierung und Kammern im Gleichschritt<br />

von rainer Lomen<br />

„Die Sicherung der Fachkräfte ist die zentrale<br />

strategische Zukunftsaufgabe für <strong>Nordhessen</strong>“,<br />

sagte Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

beim Frühjahrsempfang der Landesregierung,<br />

der Industrie- und Handelskammer und der<br />

Handwerkskammer Kassel. Die drei Institutionen<br />

vereinbarten, ihre Bemühungen noch<br />

enger aufeinander abzustimmen.<br />

Unternehmen hätten bereits heute große<br />

Sorgen wegen der absehbaren Alterung ihrer<br />

Belegschaft und des sich verstärkenden<br />

Nachwuchsmangels sowie des befürchteten<br />

Verlustes von Wissen, sagte IHK-Präsident<br />

Dr. Martin Viessmann. „Jedes zweite Unternehmen<br />

erwartet einen eklatanten Fachkräftemangel.<br />

Jedes vierte sieht diesen bereits<br />

heute als größtes Risiko für seine Fortentwicklung<br />

an.“<br />

Ministerpräsident Bouffier verwies auf den<br />

wirtschaftlichen Aufschwung der Region in<br />

den vergangenen Jahren: „Der Region geht<br />

es so gut wie nie.“<br />

Als wichtigen Indikator nannte er die Zahl<br />

der Arbeitslosen, die von 2005 bis 2010 um<br />

42 Prozent geschrumpft ist. Inzwischen liegt<br />

die Quote mit 5,9 Prozent bereits niedriger<br />

als in Südhessen. Gleichzeitig wuchs die Zahl<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

um 7,2 Prozent.<br />

„Die Wirtschaft in <strong>Nordhessen</strong> boomt. Damit<br />

das so bleibt, sind die Unternehmen gefordert,<br />

ihre Mitarbeiter verstärkt weiterzubilden,<br />

um deren Wissen aktuell zu halten.<br />

Daher sind Strategien zur Qualifizierung von<br />

Mitarbeitern ein wichtiges Handlungsfeld<br />

gegen den Fachkräftemangel“, so der Ministerpräsident.<br />

Beruf und Familie unter einen Hut bringen<br />

Handwerkskammer-Chef Heinrich Gringel<br />

sieht nicht nur die Betriebe in der Verantwortung:<br />

„Wir können und dürfen bei<br />

rückläufigen Schülerzahlen heute niemanden<br />

zurücklassen. Es ist eine gesellschaftliche<br />

Herausforderung, dass möglichst alle jungen<br />

Menschen, unabhängig vom Elternhaus, die<br />

Schule ausbildungsreif verlassen.“ Fehlende<br />

elementare Rechenfähigkeiten, mangelndes<br />

mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen<br />

sowie geringe Verlässlichkeit stünden<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier: „Die Wirtschaft<br />

in <strong>Nordhessen</strong> boomt. Damit das so<br />

bleibt, sind die Unternehmen gefordert, ihre<br />

Mitarbeiter verstärkt weiterzubilden.“<br />

oft einer qualifizierten und erfolgreichen<br />

Ausbildung im Wege.<br />

„Fachkräfte sind der wichtigste Standortfaktor“,<br />

so Wirtschaftsminister Dieter Posch.<br />

Er wies auf das erfolgreiche Hauptschülerprogramm<br />

hin, mit dem das Land 880<br />

Hauptschülern den direkten Wechsel von der<br />

Schule in die Ausbildung ermöglicht. „Wir<br />

müssen dafür sorgen, dass Jugendliche ohne<br />

Warteschleife von der Schule in die Ausbildung<br />

wechseln. Dazu muss das so genannte<br />

Übergangssystem fortentwickelt werden. Es<br />

ist in Zeiten entstanden, in denen die Lehrstellen<br />

knapp waren.“<br />

Eine große Rolle spiele die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf: „Wenn wir die Erwerbs-<br />

quote von Frauen bis 2020 auf das Niveau der<br />

skandinavischen Länder steigern könnten,<br />

würde das die Abnahme der Bevölkerung im<br />

erwerbsfähigen Alter fast völlig ausgleichen.<br />

Ich appelliere an die Unternehmen: Betriebskindergärten,<br />

flexible Abläufe und Arbeitszeiten<br />

sind eine Voraussetzung für eine hohe<br />

Erwerbsbeteiligung von Frauen.“<br />

Posch wies darauf hin, dass das Hessische<br />

Wirtschaftsministerium bisher den Aufbau<br />

von Betriebskindergärten mit 2,3 Millionen<br />

Euro aus dem Europäischen Regionalfonds<br />

unterstützt habe.<br />

Gegen die Abwanderung kämpfen<br />

Beide Kammern sehen neben der Aus- und<br />

Weiterbildung vor allem in der Infrastruktur<br />

ein wesentliches Aktionsfeld. „Die Attraktivität<br />

<strong>Nordhessen</strong>s muss insgesamt verbessert<br />

werden. Vor allem brauchen wir eine gut ausgebaute<br />

Verkehrsinfrastruktur, wozu gerade<br />

im südlichen Teil der Region die Realisierung<br />

der längst überfälligen Umgehungsstraßenprojekte<br />

zwingend gehört“, so IHK-Präsident<br />

Dr. Martin Viessmann.<br />

„Das lange Zögern und überzogene Klagen<br />

zur A44 haben die Abwanderung im Werra-<br />

Meißner-Kreis rasant beschleunigt. Die<br />

gleichen Fehler dürfen in anderen nordhessischen<br />

Kreisen nicht passieren. Hier haben<br />

wir einen Präzedenzfall, der den Zusammenhang<br />

von Abwanderung und fehlender<br />

Infrastruktur deutlich macht“, betonte<br />

HWK-Präsident Heinrich Gringel.<br />

IHK und HWK stellen sich ihren Aufgaben<br />

Die Kammern und die Landesregierung<br />

vereinbarten, ihre Maßnahmen zur Fachkräftesicherung<br />

weiter zu verzahnen. Der<br />

Ministerpräsident lobte ausdrücklich die<br />

Bemühungen der beiden Kammern: „Die<br />

IHK-Initiative Ausbildungsreife und Berufsorientierung,<br />

die IHK-Aktion „Selbstverständlich<br />

familienfreundlich“ für Gastronomie<br />

und Handel, die Nachwuchskampagne<br />

des hessischen Handwerks sowie Qualifizierungsmaßnahmen<br />

„Barrierefrei Bauen und<br />

Wohnen“ zeigen, dass Sie sich als lokale<br />

Wirtschaftsvertreter vor Ort den Herausforderungen<br />

stellen.“<br />

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Wirtschaft<br />

untErnEhMErVErband nordhEssEn VErabschiEdEt dEn VorsitzEndEn roLF schWarz<br />

Jetzt steht Stefan Lange an der Spitze<br />

von rainer Lomen<br />

Generationswechsel im Vorstand des Unternehmerverbandes<br />

<strong>Nordhessen</strong>, UNH: „Das ist<br />

für mich die 15. Jahresmitgliederversammlung<br />

seit der Vereinsgründung 1997. Und es<br />

soll für mich die letzte Sitzungsleitung sein“.<br />

Mit diesen Worten kündigte Rolf Schwarz,<br />

Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses<br />

Thiele & Schwarz GmbH, die neue Ära<br />

im Vorstand an.<br />

Nicht mehr für das Leitungsgremium kandidierten<br />

darüber hinaus die Gründungsmitglieder<br />

Claus-Rüdiger Bauer, Sprecher des<br />

Vorstands der Raiffeisenbank Baunatal, und<br />

Mathias Ehrig, Gesellschafter der Marburger<br />

Planungs- & Ingenieurgesellschaft<br />

Ehrig mbH. Auch Vorstandsmitglied Lothar<br />

Schmidt, bis März Serviceleiter der Daimler<br />

AG Niederlassung Kassel/Göttingen, sowie<br />

die Rechnungsprüfer Helmuth E. Jünger, PAC<br />

Werbeagentur GmbH, und Wolfgang Schulze,<br />

Fact Steuerberatungsgesellschaft mbH, stellten<br />

sich nicht zur Wiederwahl.<br />

Flughafen-Chef Jörg Ries Stellvertreter<br />

So waren neue Köpfe für den Vorstand gefragt.<br />

Sie ließen sich finden. Wiedergewählt<br />

wurden Stefan Lange von Lange & Co., der<br />

den Vorsitz übernahm, Jörg Ries, Flughafen<br />

Kassel-Calden, als stellvertretender Vorsitzender<br />

sowie Roger Siebert von der Mas-<br />

Industrieservice GmbH.<br />

Neu im Vorstand engagieren sich Michael<br />

Fuchs, Daimler AG Niederlassung Kassel/<br />

Göttingen, Michael Gribner, Rotes Kreuz<br />

Krankenhaus Kassel GmbH, Michael Hohmann,<br />

Raiffeisenbank Baunatal, und Thomas Meyer<br />

von den KM-Architekten. Zu Rechnungsprüfern<br />

wurden Martin Jünger von der PAC<br />

Werbeagentur, und Bernhard Schwechel, Fact<br />

Steuerberatungsgesellschaft, gewählt.<br />

Umdenken in den Firmen gefordert<br />

In seiner Abschiedsrede forderte Schwarz<br />

seine Unternehmerkollegen auf, angesichts<br />

des drohenden Fachkräftemangels, der nicht<br />

zu verhindern sei, in den Betrieben umfassend<br />

umzudenken. „Wir müssen das Potenzial<br />

aller am Erwerbsleben Beteiligten, insbesondere<br />

der Älteren ab 55 Jahre, der Frauen, der<br />

Ungelernten, Migranten, Langzeitarbeitslo-<br />

Sie übernehmen Verantwortung im Unternehmerverband <strong>Nordhessen</strong> (v.l.n.r.): Thomas Meyer,<br />

Hauptgeschäftsführer Klemens Diezemann, Michael Gribner, Jörg Ries, Vorstandschef Stefan<br />

Lange, Michael Hohmann und Roger Siebert. Außerdem zum Vorstand gehört Michael Fuchs.<br />

sen und Behinderten besser ausschöpfen. Die<br />

Berufsorientierung muss verbessert werden,<br />

um Ausbildungs- und Studienabbrüche zu<br />

verhindern, und Schulabgänger ohne Schulabschluss<br />

müssen qualifiziert werden, um im<br />

ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können“,<br />

betonte er.<br />

Auch qualifizierte Arbeitnehmer aus dem<br />

Ausland müssten willkommen geheißen<br />

werden. „Gemeinsam mit den Kommunen<br />

und Arbeitsagenturen müssen wir wirksame<br />

Aktivierungsstrategien entwickeln. Über<br />

allem steht jedoch der gesellschaftliche Konsens.<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen<br />

das wirklich wollen. Auf beiden Seiten ist<br />

daher ein Umdenken unumgänglich“, so Rolf<br />

Schwarz.<br />

Als dringend notwendig erachtet der Manager<br />

die verbesserte Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf. Die flexiblen Arbeitszeiten seien<br />

ein ganz wichtiger Schritt, um das genannte<br />

Problem zu lösen.<br />

Einen Wasserrucksack als Dankeschön<br />

Als Dank für ihr tatkräftiges Engagement<br />

überreichte der Verband seinen scheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern den Wasserrucksack<br />

„Paul“, der schmutziges Wasser in Trinkwasser<br />

umwandeln und dadurch Leben retten<br />

kann. „Paul“ wird nun im Auftrag der Organisation<br />

in verschiedene Katastrophengebiete<br />

der Welt verschickt.<br />

Das lediglich 20 Kilogramm schwere Gerät<br />

war von Dr. Wernfried Schier, Bauingenieur-<br />

und Umweltingenieurwesen an der Universität<br />

Kassel, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft,<br />

entwickelt worden. „Mittlerweile<br />

ist es in 16 Ländern schon über 400 Mal im<br />

Einsatz gewesen“, erläutert Achim Schnyder,<br />

Pressesprecher des Unternehmerverbandes.<br />

Foto: Mario zgoll


Foto: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

GEspräch Mit bEratErin dr. hEidEMariE KrüGEr übEr diE untErnEhMEnsnachFoLGE<br />

„Suche kann sich über Jahre erstrecken!“<br />

von rainer Lomen<br />

Frau Dr. Krüger, welches sind Fehler, die Sie bei<br />

der Unternehmensnachfolge beobachten?<br />

Bei der Unternehmensnachfolge wird oft<br />

unterschätzt, dass es um die Nachfolge von<br />

Personen, um Persönlichkeiten und Emotionen<br />

geht. Bei der Nachfolge wird an Geld,<br />

Steuern und Erbschaften gedacht. Sofort<br />

sind der Steuerberater, die Bank und der<br />

Rechtsanwalt im Gespräch. Kaum jemand<br />

denkt an den bzw. die Inhaber, an die Geschichte<br />

der Firma und das Herzblut, das in<br />

ihr steckt.<br />

Es geht um Ängste und geheime Nöte, um<br />

Wünsche und Vorstellungen zur Zukunft,<br />

über die der Betroffene nicht reden mag. Die<br />

echten Motive werden von den Betroffenen<br />

zumindest gegenüber Dritten selten geäußert.<br />

Man möchte möglichst lange „mithelfen“,<br />

letztlich mehr oder weniger stark noch<br />

„mit-bestimmen“. Er bzw. sie müssten sich zu<br />

sehr öffnen, was sie als Inhaber in der Regel<br />

vorher selten getan haben.<br />

Dem Berater für solche Fälle wird Einfühlungsvermögen<br />

abverlangt. Neben der Person<br />

des Betroffenen geht es um die des Nachfolgers:<br />

Passt er bzw. sie zum Unternehmen,<br />

zum Inhaber mit dessen Vorstellungen?<br />

Welche Folgen resultieren daraus?<br />

Eine Folge ist, dass die Entscheidung für die<br />

Nachfolgeregelung zum großen Teil lange<br />

hinausgezögert wird. Ist in der Familie oder<br />

im Kreis der verantwortlichen Mitarbeiter<br />

kein potenzieller Nachfolger erkennbar,<br />

dauert es wiederum lang, bis die Suche nach<br />

einem/r Nachfolger/in beginnt. Oft weiß der<br />

Betroffene nicht, wo und wie ein Nachfolger<br />

gesucht werden kann.<br />

Eine weitere Folge ist es, dass kaum jemand<br />

ahnt, dass und wie lange sich eine derartige<br />

Suche – abhängig von Branche, Typ, Größe,<br />

wirtschaftlicher, organisatorischer und<br />

personeller Lage des Unternehmens und den<br />

Vorstellungen des Betroffenen – hinziehen<br />

kann. Es können mehrere Jahre werden!<br />

Zu spät bedeutet: Es kann passieren, dass<br />

der Betroffene, so schrecklich es klingen<br />

mag, stirbt. Mir ist das in den letzten Jahren<br />

in Projekten auf der Suche nach Nachfolgern<br />

zwei Mal passiert.<br />

Personalberaterin Dr. Heidemarie Krüger hebt<br />

hervor: „Jeder Unternehmer sollte anfangen,<br />

sich zwischen seinem 50. und 60. Lebensjahr<br />

mit der Frage seiner Nachfolge zu befassen!“<br />

Wie lassen sich diese Fehler verhindern? Was<br />

raten Sie in dem Zusammenhang?<br />

Erstens muss sich der Inhaber frühzeitig<br />

durchringen, über seine Nachfolge nachzudenken.<br />

Das verlangen mittlerweile nicht<br />

nur die Banken, sondern auch die Kunden,<br />

die nach der Nachhaltigkeit der Geschäftsbeziehung<br />

fragen – und nicht zuletzt gute<br />

Mitarbeiter, die um ihre Zukunft bangen. Die<br />

Folgen für die Firma und die Mitarbeiter sind<br />

tragisch, wenn eine Lösung der Nachfolge zu<br />

spät bearbeitet wird.<br />

Zweitens ist ein Gesprächspartner (m/w) zu<br />

suchen, dem der Betroffene seine persönliche<br />

Situation und Vorstellungen von einem<br />

Nachfolger vorträgt. Mit diesem Berater,<br />

der die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, dem<br />

Markt der potenziellen Käufer oder einem<br />

neuen verantwortlichen Mitarbeiter als Partner<br />

einschätzen kann, tauscht er sich aus.<br />

Mit einem Berater seines Vertrauens, der sich<br />

mit Personal auskennt, kann man schon früh<br />

und ohne Zeitdruck das Thema unverbindlich<br />

ansprechen. Denn die Sache ist zu heikel, als<br />

dass man sie überstürzt bespricht.<br />

Das Problem dabei: Personalberater sind mitunter<br />

nicht im Blickfeld derjenigen, die sich<br />

mit Nachfolgeregelungen beschäftigen.<br />

Drittens: Jeder Unternehmer sollte anfangen,<br />

sich zwischen seinem 50. und 60. Lebensjahr<br />

mit der Frage seiner/ihrer Nachfolge zu<br />

befassen. Denn ein gleitender, glatter Übergang<br />

und eine schnelle Ablösung kommen<br />

leider selten zustande!<br />

Was ist darüber hinaus zu bedenken?<br />

Nachfolgeregelungen und der zeitliche bzw.<br />

inhaltliche Prozess der Abwicklung sind<br />

so komplex, dass ein Berater allein den<br />

gesamten Prozess von der Entscheidung und<br />

Planung über die Suche nach einem Nachfolger<br />

sowie die spätere Übergabe fachlich<br />

nicht allein bewältigen kann.<br />

Mit der Entscheidung beginnt der lange Prozess.<br />

Den objektiv richtigen Zeitpunkt dafür<br />

gibt es nicht. Es gibt nur einen individuellen<br />

oder betriebsbezogen „günstigen“ Zeitpunkt.<br />

Oft ist es ein Ereignis, ein Anlass, privat<br />

oder betrieblich, dessen Bedeutung man<br />

erkennen muss.<br />

Bevor die Daten des Unternehmens analysiert<br />

werden und der Kaufpreis bestimmt wird,<br />

gilt es, die persönliche Situation und die<br />

konkreten Vorstellungen von der Person des<br />

Nachfolgers zu besprechen. Damit beginnt<br />

der individuelle Ablöseprozess des Unternehmers.<br />

Er/sie steht im Mittelpunkt des Themas<br />

„Nachfolge“.<br />

Die zweite Priorität gilt der Person des<br />

Nachfolgers, mit dem sich der Unternehmer<br />

auseinandersetzen muss, um Hinweise<br />

darauf zu finden, ob er/sie das Unternehmen<br />

in seinem/ihrem Sinne weiterführen kann.<br />

Dann kann die Suche, idealerweise mit einem<br />

fachkompetenen (Personal)Berater, begonnen<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Steinbach & Partner Kassel<br />

Dr. Heidemarie Krüger<br />

Wilhelmsstraße 15<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561 / 709190<br />

E-Mail: kassel@steinbach-partner.de<br />

www.golfnordhessen.de 41


ATAL<br />

GOLFbusiness<br />

Die Streckeneröffnung in Vellmar war bisher<br />

für den Herbst angekündigt worden. Jetzt<br />

steht das genaue Datum fest: Die neue,<br />

gut vier Kilometer lange Straßenbahntrasse<br />

zwischen Kassel und ihrer nördlichen<br />

Nachbarstadt soll am 22. Oktober in Betrieb<br />

genommen werden. Am Sonntag, 23. Oktober,<br />

beginnt der reguläre Linienbetrieb auf<br />

der neuen Strecke der Linie 1, die dann eine<br />

Gesamtlänge von fast 13 Kilometern aufweisen<br />

wird.<br />

Das Neubauprojekt für die Trasse nach Plänen<br />

der KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel<br />

GmbH (KVC) hatte im Herbst 2008 mit dem<br />

Spatenstich an der Wendeschleife Holländische<br />

Straße begonnen, dem bisherigen<br />

Endpunkt der Linie 1. Die Wendeschleife wurde<br />

bis zu ihrer Wiederinbetriebnahme im Mai<br />

2009 umfangreich modernisiert und erweitert<br />

– auch, um das nördliche Eintrittsportal<br />

Kassels attraktiver zu gestalten.<br />

Unmittelbar im Anschluss begann der<br />

Weiterbau der Trasse entlang der B7/B83 bis<br />

42 www.golfnordhessen.de<br />

Wirtschaft<br />

KVG: diE strassEnbahnLiniE 1 VErbindEt KassEL Mit ihrEr nördLichEn nachbarstadt<br />

Tramtrasse nach Vellmar ab 22. Oktober<br />

von heidi hamdad<br />

© Stadt Kassel, Vermessung und Geoinformation, Nr. 1107<br />

Obervellmarsche Straße<br />

Heckershausen<br />

Legende<br />

Linienführung ab Inbetriebnahme<br />

der Tram<br />

1<br />

1<br />

Tramlinie mit Endstelle<br />

RT-/ Tramlinie (Auswahl)<br />

19 Linien RT3, RT4, 1, 5<br />

Buslinie mit Endstelle<br />

(Auswahl)<br />

Buslinien<br />

28<br />

Linie 19 zeitweise Buslinie mit<br />

Linie 28<br />

Endstelle (Auswahl)<br />

RT3<br />

Linie 41 RT-Linie mit Haltestelle<br />

Linie 43 (Auswahl)<br />

Linie 43<br />

Buslinie<br />

(AST)<br />

28<br />

Linie 44<br />

Buslinie 41<br />

Linie 46<br />

Buslinie 43<br />

Linie 48<br />

Buslinie 43 (AST)<br />

Linie 49<br />

Stadtbuslinie 44<br />

Buslinie 46<br />

Haltestellen<br />

Buslinie 48<br />

Zentrale Buslinie Umstiegshaltestelle<br />

49<br />

RT-/Tramhaltestelle<br />

Bushaltestelle Umstiegshaltestelle<br />

44 Endhaltestelle<br />

(in entsprechender HaltestelleLinienfarbe)<br />

48 (49)<br />

Obervellmar<br />

Obervellmarer Str.<br />

Harleshäuser Str.<br />

Heckershäuser Str.<br />

Bürgerhaus<br />

Obervellmar<br />

49<br />

Bahnhofstr.<br />

28<br />

Jungfernkopf<br />

VELLMAR<br />

Vellmar-<br />

West<br />

Holländische Str.<br />

Hamburger Str.<br />

Wegmannstr.<br />

zum Kreisel „Dörnbergstraße“ in Vellmar. Die<br />

dortige Doppelhaltestelle wird Park & Ride-<br />

Parkplätze für bis zu 50 Pkw bieten.<br />

Planung und Bau kosten 37 Millionen Euro<br />

Von dem Kreisel führt die Trasse Richtung<br />

Norden entlang der Brüder-Grimm-Straße<br />

durch Vellmar, vorbei am Rathausplatz<br />

zur Kreuzung Nordstraße und von dort am<br />

Musikerviertel zur Wendeschleife Vellmar-<br />

Nord. An dieser Endhaltestelle für Trams und<br />

Busse werden ein Park&Ride-Platz mit etwa<br />

100 Auto-Stellplätzen sowie eine Bike&Ride-<br />

Anlage mit Boxen und Bügeln für Fahrräder<br />

gebaut.<br />

Von der Wendeschleife Holländische Straße<br />

bis zur Endhaltestelle Vellmar-Nord wird die<br />

Trasse acht barrierefreie und mit elektronischen<br />

Fahrplananzeigern ausgestattete<br />

Haltestellen bieten: Berliner Straße, Triftstraße,<br />

Dörnbergstraße, Festplatz, Stadtmitte,<br />

Nordstraße, Musikerviertel und die<br />

Endhaltestelle Vellmar-Nord.<br />

Vellmar-Nord<br />

Musikerviertel<br />

Nordstraße<br />

Stadtmitte<br />

Festplatz<br />

Dörnbergstraße<br />

Triftstraße<br />

Berliner Straße<br />

Holländische Straße<br />

Ein Blick in die mobile Zukunft: Am 22. Oktober wird die neue, gut vier Kilometer lange Tramtrasse<br />

zwischen Kassel und Vellmar eröffnet. Einen Tag später beginnt der Linienbetrieb. Unsere<br />

Grafik zeigt den Trassenverlauf mit den Haltestellen.<br />

43<br />

Piazza<br />

41 43 44<br />

1 46<br />

Nordstr.<br />

Obervellmarsche Str.<br />

19 (28)<br />

Frommershausen<br />

Frommershäuser Str.<br />

Bürgerhaus<br />

Niedervellmar<br />

Richtung Espenau<br />

Kasseler Str.<br />

Holländische Str.<br />

5 19 28 44<br />

Mehrzweckhalle<br />

Frommershausen<br />

Niedervellmar<br />

Weideweg<br />

Niedervellmarer Str.<br />

Bunsenstr.<br />

Rothenditmold<br />

Simmershäuser Str.<br />

43 (AST)<br />

28<br />

Bundespolizei<br />

Philippinenhof<br />

Warteberg<br />

Richtung<br />

Ihringshausen<br />

Simmershausen<br />

Richtung<br />

Ihringshausen<br />

KVG-Chef Andreas Helbig kündigt an: „In den<br />

Spitzenzeiten werden auf der Trasse von und<br />

nach Vellmar etwa alle siebeneinhalb Minuten<br />

Straßenbahnen fahren.“<br />

Alle Haltestellen werden zusätzlich mit<br />

einem Text to speech-Modus ausgestattet.<br />

Dieser wandelt per Tastendruck den Text<br />

der elektronischen Anzeigetafeln in Sprache<br />

und informiert auf diese Weise blinde sowie<br />

sehbehinderte Menschen über die Ankunft<br />

der nächsten Bahn oder des Busses. Die Planungs-<br />

und Baukosten für das Gesamtprojekt<br />

betragen rund 37 Millionen Euro.<br />

In Spitzenzeiten sollen auf der Trasse etwa<br />

alle 7,5 Minuten Straßenbahnen fahren und<br />

außerhalb wochentags im Viertelstunden-<br />

Takt. Mit der neuen Linie 1 sind die Innenstädte<br />

von Kassel und Vellmar nur noch rund<br />

20 Minuten Fahrtzeit voneinander entfernt.<br />

Auch Haushalte sowie Unternehmen, die<br />

nicht direkt an der neuen Tramstrecke liegen,<br />

sind bestens angeschlossen, zumal die Fahrpläne<br />

und Strecken der Buslinien angepasst<br />

wurden.<br />

Grafik: stadt Kassel/Foto: nh


Foto: harry soremski<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

EntsorGunGsGruppE FEhr präsEntiErt sich anLässLich dEs KassELEr abFaLLForuMs<br />

Beim Branchentreffpunkt Flagge gezeigt<br />

von rainer Lomen<br />

Auf dem Stand der Lohfeldener Fehr-Gruppe herrschte während der drei Messetage zumeist<br />

reges Treiben. Im Gespräch (von links nach rechts): Henning Klippert, Wulf Schmidke, Markus<br />

Bickert, Dr. Thilo Roth, Heike Fehr-Harms, Olaf Menne und Sieglinde Groß.<br />

Die orangen und schwarzen Farben des<br />

Fehr-Logos leuchteten über der 23. Auflage<br />

des Kasseler Abfall- und Bioenergieforums,<br />

veranstaltet vom Witzenhausen-Institut. Einmal<br />

mehr präsentierte sich die Lohfeldener<br />

Gruppe Mitte April mit ihrem markanten<br />

Messestand weithin sichtbar im Eingangsbereich<br />

der Stadthalle. Seine Schaufläche<br />

präsentierte das Haus gemeinsam mit den<br />

Stadtreinigern Kassel und der gemeinsam<br />

geführten Entsorgungsgesellschaft für<br />

<strong>Nordhessen</strong>, EFN.<br />

Fragen rund um die Wertstofftonne<br />

„Hier Flagge zu zeigen und dabei zu sein,<br />

ist ganz wichtig. Denn es handelt sich um<br />

einen zentralen Treffpunkt der Branche, hier<br />

sind alle wichtigen Vertreter der Kommunen<br />

vertreten“, skizzierte Wulf Schmidke den<br />

Stellenwert der Veranstaltung. Der Vertriebs-<br />

Über 1.000 Besucher und Gäste kamen zum traditionellen Abfall- und Bioenergieforum in die<br />

Documenta-Stadt. Die begleitende Fachmesse des Kongresses war erneut ausverkauft.<br />

leiter verwies auf die Bandbreite der Themen<br />

und der Aussteller.<br />

„Die Palette reicht von der Firma Bohn,<br />

die ihre Ersatzbrennstoff-Aktivitäten in<br />

Witzenhausen vorstellte, über Unternehmen,<br />

die Identifikationssysteme präsentierten, bis<br />

hin zu Anbietern EDV-gestützter Technik für<br />

Müllsammelfahrzeuge“, so Schmidke.<br />

Etwas Besonderes hatte sich das Team mit<br />

den orange-schwarzen Farben überlegt, um<br />

auf sich aufmerksam zu machen. Denn: Der<br />

Gesetzgeber verpflichtet die Kommunen<br />

perspektivisch dazu, eine Wertstofftonne<br />

einzuführen. Die Regelung wirft eine Menge<br />

Fragen auf. Genau diese griff Vertriebsleiterin<br />

Sieglinde Groß in ihrem Workshop auf<br />

und gab den rund 20 Interessenten umfassende<br />

Informationen rund um die geplante<br />

Innovation.<br />

Die Resonanz des Workshops konnte sich<br />

sehen lassen. Unter den Teilnehmern waren<br />

viele Persönlichkeiten der Entsorgungsbranche.<br />

Norbert Schulz (Abfallwirtschaft Kreis<br />

Göttingen) gehörte ebenso dazu wie Gerhard<br />

Kümmel (Abfallwirtschafts-Zweckverband<br />

Landkreis Hersfeld-Rotenburg), Matthias<br />

Wenderoth (ZVA Werra-Meißner), Claus<br />

Werner (ZVA Schwalm-Eder-Kreis) und Michael<br />

Rakete (Abfallzweckverband Südniedersachsen).<br />

Angesichts des brisanten Themas<br />

verwundert es nicht, dass Groß’ Vortrag<br />

in eine angeregte Diskussion mündete.<br />

Über 80 Fachvorträge gehalten<br />

Mehr als 1.000 Besucher und Gäste informierten<br />

sich bei dem mittlerweile traditionellen<br />

Abfall- und Bioenergieforum. Die<br />

begleitende Fachmesse des dreitägigen<br />

Kongresses war erneut ausverkauft.<br />

Knapp zwei Drittel der Teilnehmer kamen aus<br />

Wirtschaft und Industrie. Rund 25 Prozent<br />

waren Repräsentanten von Behörden und öffentlichen<br />

Einrichtungen. Die restlichen zehn<br />

Prozent stellten Vertreter von Universitäten<br />

und sonstigen Einrichtungen.<br />

Der Kongress beinhaltete mehr als 80 Fachvorträge<br />

und Präsentationen. Parallel zu den<br />

Referaten fanden zahlreiche Besprechungen<br />

von Verbänden und Arbeitsgemeinschaften<br />

statt.<br />

www.golfnordhessen.de 43


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

iMMunoLab biEtEt MEhr aLs 30 VErschiEdEnE tEsts in sachEn LEbEnsMittELanaLytiK<br />

Damit der Konsument weiß, woran er ist<br />

von rainer Lomen<br />

Die Kasseler Immunolab GmbH entwickelt<br />

und produziert hochempfindliche, spezifische<br />

Diagnostika und Analytika auf höchstem<br />

Qualitätsniveau. Das 1992 von Brigitte<br />

Apel-Jacobsen und Dr. Hans-Jürgen Jacobsen<br />

gegründete Haus wird nach wie vor von den<br />

beiden Geschäftsführern geleitet.<br />

Die <strong>Nordhessen</strong> stellen heute mehr als 120<br />

verschiedene immunologische Tests und<br />

Reagenzien aus den Bereichen Klinische<br />

Diagnostik und Lebensmittelanalytik her.<br />

„Sämtliche Tests haben wir im eigenen Haus<br />

entwickelt“, hebt Dr. Jacobsen hervor.<br />

Das leistungsstarke und fachkundige Team<br />

umfasst 25 Mitarbeiter. Die meisten Belegschaftsmitglieder<br />

sind bereits seit vielen<br />

Jahren bei Immunolab aktiv. Sie bringen ihre<br />

fundierte Erfahrung in Produktion, Entwicklung<br />

und Vertrieb der Produkte ein.<br />

Brigitte Apel-Jacobsen betont: „Unsere mittelständische<br />

Struktur und die eingespielte<br />

Mannschaft erlauben uns eine hohe Flexibilität<br />

und Schnelligkeit, wenn es darum geht,<br />

die Kundenwünsche umzusetzen.“<br />

Schwerpunkt Lebensmittelanalytik<br />

Von Beginn an standen neben den Medizinprodukten<br />

für die klinische Diagnostik<br />

Testverfahren für die moderne Lebensmittelanalytik<br />

im Fokus. Sie dient dazu,<br />

den Verbraucherschutz beim Verzehr von<br />

Lebensmitteln zu erhöhen. „Unsere anwenderfreundlichen<br />

Tests werden in der<br />

Industrie oder in privaten Laboratorien zur<br />

Qualitätssicherung der Lebensmittelprodukte<br />

eingesetzt. In staatlichen Laboratorien dienen<br />

sie der Überwachung geltender Rechtsvorschriften“,<br />

so der Geschäftsführer.<br />

Diese Produktlinie wurde mehr und mehr<br />

ausgebaut und umfasst heute über 30<br />

verschiedene Tests. Bei ihren Systemen<br />

bedienen sich die Spezialisten des Prinzips<br />

eines Enzymimmunoassays, einer immunologischen<br />

Nachweismethode. Dieses Verfahren<br />

lässt sich einfach durchführen, erlaubt einen<br />

hohen Probendurchsatz und identifiziert<br />

mit seiner hochempfindlichen Analytik<br />

eine Vielzahl für den Menschen schädlicher<br />

Substanzen in Nahrungsmitteln und deren<br />

Rohstoffen.<br />

44<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Dr. Hans-Jürgen Jacobsen und Brigitte Apel-<br />

Jacobsen stehen an der Spitze der 1992 gegründeten<br />

Immunolab GmbH, die mittlerweile<br />

25 Belegschaftsmitglieder umfasst.<br />

Bei den nachgewiesenen Substanzen handelt<br />

es sich um hochtoxische Schimmelpilzgifte,<br />

versteckte Allergene und Medikamente wie<br />

Antibiotika und Steroidhormone, die zur<br />

Behandlung veterinärmedizinischer Infektionserkrankungen<br />

oder unerlaubt zur Tiermast<br />

eingesetzt werden.<br />

Versteckte Allergene meist unbekannt<br />

Allergien und Unverträglichkeiten gegen<br />

Lebensmittel nehmen seit Jahren in der<br />

Bevölkerung zu. In der Tat leiden mehr als<br />

fünf Prozent der Kinder und ein Prozent der<br />

Erwachsenen unter den Lebensmittelallergien.<br />

Auslöser sind Proteine in Nahrungsmitteln,<br />

die bereits in geringen Konzentrationen<br />

allergische, in Einzelfällen sogar lebensbedrohliche<br />

Reaktionen bei sensibilisierten<br />

Menschen auslösen können. Ein besonderes<br />

Problem stellen so genannte versteckte Allergene<br />

dar, von deren Existenz der Verbraucher<br />

nichts weiß.<br />

Als Schutz für die Konsumenten wurde<br />

2005 eine EU-Richtlinie verabschiedet. Sie<br />

verpflichtet Lebensmittelerzeuger, alle potenziell<br />

allergieauslösenden Bestandteile zu<br />

deklarieren. Dazu zählen Erdnuss, Haselnuss,<br />

Ei, Mandel, Milch, Sesam, Soja und Gliadin.<br />

Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen<br />

Die Food and Agriculture Organisation (FAO)<br />

der Vereinten Nationen schätzt, dass bis zu<br />

25 Prozent der Nahrungsmittelproduktion<br />

mit Mykotoxin produzierenden Schimmelpilzen<br />

befallen ist. Mykotoxine sind Stoffwechselprodukte<br />

aus Schimmelpilzen, die bereits<br />

in geringen Konzentrationen Schäden an<br />

Organen, Haut- und Schleimhaut sowie am<br />

Immunsystem hervorrufen können. Mykotoxine<br />

der Aflatoxin-Gruppe sind zudem<br />

krebserregend und können Erbschäden verursachen.<br />

Menschen sind Mykotoxinen über<br />

verschimmeltes Getreide und verschimmelte<br />

Lebensmittel ausgesetzt.<br />

„Der Nachweis von Rückständen der Substanzen<br />

mit unseren Tests verschafft den<br />

Erzeugern von Lebensmitteln die Sicherheit,<br />

dass potenziell gefährliche Allergene und<br />

Mykotoxine nicht oder in vernachlässigbaren<br />

Konzentrationen in ihren Lebensmitteln<br />

enthalten sind“, erläutert Dr. Hans-Jürgen<br />

Jacobsen.<br />

Das Distributoren-Netzwerk soll wachsen<br />

Wie der Immunolab-Chef unterstreicht, will<br />

das Unternehmen seine Tests in Sachen Lebensmittelanalytik<br />

weiter verbessern und die<br />

Palette um Innovationen ergänzen, um im<br />

Wettbewerb bestehen zu können. Darüber hinaus<br />

soll das globale Distributoren-Netzwerk<br />

vergrößert und die Zahl an Kooperationspartnern<br />

erhöht werden.<br />

Fotos: nh


Foto: nh<br />

KriEGEr+schraMM bEiM topJob-WEttbEWErb GEEhrt<br />

Arbeitgeber des Jahres<br />

von Verena raacke<br />

Das allein fällt auf: Ein Bauunternehmer,<br />

der seine Firma gut durch die Krise führt,<br />

der seine 70 Mitarbeiter begeistert, sie<br />

durch eine kluge Personalpolitik zu Höchstleistungen<br />

anspornt und der deshalb zu<br />

den besten Arbeitgebern im Mittelstand<br />

gehört. Matthias Krieger setzte nun noch<br />

einen drauf: Der Chef des Baudienstleisters<br />

Krieger+Schramm ist <strong>2011</strong> Gesamtsieger der<br />

TopJob-Vergleichsstudie. Wolfgang Clement<br />

überreichte ihm die Auszeichnung in Duisburg.<br />

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der<br />

Würdigung dieses Ausnahmearbeitgebers ein<br />

Zeichen setzen und in der Bauwelt einiges<br />

bewegen“, betont Jürgen Maukner, TopJob-<br />

Jurymitglied und Geschäftsführer der SZ<br />

Media GmbH, die Entscheidung.<br />

Jurymitglied Christine Novakovic, ehemalige<br />

Vorstandsvorsitzende der Citibank, ergänzt:<br />

„Krieger+Schramm demonstriert, dass gute<br />

Personalarbeit erfolgreich macht. Das Unternehmen<br />

trotzt dem ruinösen Preisdruck der<br />

Branche und zeigt auf erfrischende Art und<br />

Weise, dass es auch anders geht!“<br />

Vom Team für das Team entwickelt<br />

Was das konkret heißt, zeigen diese Beispiele.<br />

Etwas Spezielles sind die Teamregeln<br />

des Hauses. 2006 entwickelte eine Gruppe<br />

von rund 30 Mitarbeitern sie gemeinsam mit<br />

der Geschäftsführung.<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

„Sie wurden vom Team für das Team konzipiert<br />

und sollen den Umgang mit den<br />

Kunden festlegen und erleichtern“, erläutert<br />

Geschäftsführer Krieger.<br />

In acht Leitzielen ist darin festgelegt, was<br />

dem Team wichtig ist: Neben einer guten<br />

Arbeitsausstattung, einem Talentpool und<br />

einer kontinuierlichen Weiterbildung gehört<br />

die Pflege des Wir-Gefühls dazu und die<br />

Maxime, dass jeder Einzelne unentbehrlich<br />

ist. „Wir leben unsere Teamregeln tatsächlich“,<br />

sagt Krieger stolz. Das bestätigt das<br />

Ergebnis aus St. Gallen.<br />

Zudem ist die Belegschaft am Gewinn<br />

beteiligt. Derzeit erhalten Leistungsträger<br />

zwischen 0,5 und einem Prozent vom Gesamtgewinn.<br />

Und Bauleiter bekommen zehn<br />

Prozent des Baustellengewinns.<br />

In Zukunft soll die Gewinnbeteiligung auf die<br />

gesamte Belegschaft ausgeweitet werden.<br />

„Jeder erhält dann einen festen Anteil“, sagt<br />

Krieger. Das macht Mitarbeiter zu Mitunternehmern<br />

und stärkt die Motivation.<br />

„Die Auszeichnung basiert zu einem großen<br />

Teil auf der Meinung unserer Mitarbeiter. Das<br />

macht uns stolz“, sagt Matthias Krieger. Er<br />

ergänzt: „Außerdem wissen wir nun, was die<br />

Belegschaft über unser Arbeitsklima denkt.<br />

Das ist uns wichtig. Denn so können wir uns<br />

als guter Arbeitgeber langfristig weiterentwickeln<br />

und die richtigen Maßnahmen<br />

einleiten.“<br />

Mit strahlenden Mienen zeigen sich die Sieger des TopJob-Wettbewerbs. In der hinteren Reihe<br />

links neben Wolfgang Clement steht Dagmar Krieger, ganz rechts Matthias Krieger.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

45


GOLFbusiness<br />

„In der Sparkasse hatte ich vor 44 Jahren<br />

die wunderbare Chance, im richtigen Moment<br />

einer bezaubernden jungen Kollegin eine<br />

entscheidende Frage zu stellen. Nämlich, ob<br />

sie sich vorstellen könne, einmal gemeinsam<br />

die Diskothek „Ex“ zu besuchen. Die Erinnerung<br />

an die Antwort „Das können wir ja mal<br />

machen!“ beglückt mich noch heute“, hebt<br />

Ewald Griesel einen emotionalen Moment<br />

hervor.<br />

Kürzlich feierte er seinen 65. Geburtstag. In<br />

diesen Wochen verabschiedet sich der langjährige<br />

Direktionsbeauftragte der Kasseler<br />

Sparkasse in den verdienten Ruhestand. Im<br />

Interview mit Redakteur Rainer Lomen blickt<br />

Griesel zurück.<br />

Herr Griesel, was waren vor mehr als vier<br />

Jahrzehnten Ihre Beweggründe, sich für eine<br />

Ausbildung bei der Sparkasse zu entscheiden?<br />

Da ich schon als Kind im Melsunger Sparkassengebäude<br />

aufwuchs, bis mein Vater zur<br />

Stadtsparkasse Kassel wechselte, und ich<br />

häufig in die Sparkasse kam, um ihn abzuholen,<br />

war mir das Berufsumfeld des Bankkaufmanns<br />

wohl vertraut und positiv besetzt.<br />

Eine Bewerbung genügte 1961 – und ich wurde<br />

mit 15 Jahren Lehrling bei der Kreissparkasse<br />

Kassel.<br />

Meine Gedanken ab 2. April 1962 kreisten oft<br />

um diese Frage: Welche Sparkasse wann, wo,<br />

wie und warum wohl die bessere ist? Meine<br />

oder die von Papa?<br />

Welche Aufgaben stellten sich Ihnen im Anschluss<br />

an Ihre Ausbildung?<br />

Im Anschluss an meine Lehrzeit war ich<br />

über einige Jahre bei verschiedenen großen<br />

Geschäftsstellen eingesetzt und schätzte die<br />

Bedienung und Beratung von Kunden. Nach<br />

der Qualifizierung als Sparkassenbetriebswirt<br />

kam ich in die Revisionsabteilung. 1970<br />

wechselte ich den Arbeitgeber und wurde für<br />

den Niedersächsischen Sparkassenverband in<br />

Hannover tätig.<br />

Dort kam ich mit den Komplex „Marketing“ in<br />

Berührung. Im vierten Jahr dort begegnete<br />

ich Hans-Karl Nelle, Chef der Kasseler Stadtsparkasse.<br />

Er motivierte mich, wieder nach<br />

Kassel zu kommen und bei diesem Institut<br />

46<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Wirtschaft<br />

Direktionsbeauftragter unD Marketing-Multitalent eWalD griesel blickt zurück<br />

Welche Sparkasse wohl die bessere ist?<br />

von rainer lomen<br />

Der Erfolg macht einen bekanntlich mutig:<br />

„Ich erhielt und nutzte die Chance, Marketing-<br />

Pionier zu sein“, blickt Ewald Griesel zurück,<br />

der in diesen Tagen in den Ruhestand geht.<br />

den Marketingbereich aufzubauen.<br />

1976 konnte ich dann den betriebswirtschaftlichen<br />

Diplomabschluss erwerben.<br />

Wann und wie entdeckten Sie Ihr ausgeprägtes<br />

Talent für den Bereich Marketing?<br />

Ich selbst entdeckte bei mir kein ausgeprägtes<br />

Talent für Marketing – eher erkannte<br />

es Hans-Karl Nelle anlässlich unserer ersten<br />

Begegnung. Ich brachte meine Vorkenntnisse<br />

mit nach Kassel, erhielt hier freie Hand sowie<br />

wohlwollende Unterstützung und erntete<br />

schließlich Zustimmung.<br />

Erfolg macht bekanntlich mutig. Und die<br />

Überzeugung, beim Sparkassen-Handeln<br />

die Kundenwünsche in den Vordergrund zu<br />

rücken, setzte sich Mitte der 70er-Jahre<br />

mit Macht durch. Ich erhielt und nutzte die<br />

Chance, Marketing-Pionier zu sein.<br />

Welches sind aus Ihrer Sicht die prägnantesten<br />

Änderungen, die der berufliche Alltag in den<br />

vergangenen fünf Jahrzehnten erfahren hat?<br />

Exakt diesen dramatischen Wandel im Selbstverständnis<br />

der Sparkassen, nicht mehr eine<br />

Art kommunale Behörde zu sein, die für jede<br />

Geschäftssparte eine Abteilung eingerichtet<br />

hatte, sondern ein modernes Kreditinstitut<br />

werden zu müssen, habe ich mitgestaltet.<br />

Nach meinem ersten Jahr in der Sparkasse<br />

gab es keine Spartenabteilung mehr, sondern<br />

die Kompetenz der Kundenberater für ihre zu<br />

betreuenden Kunden. Unser Kasseler Konzept<br />

war ab 1975 richtungsweisend für die deutschen<br />

Sparkassen.<br />

Zur organisatorischen Seite der Marketing-<br />

Medaille gehört die kommunikative Seite.<br />

Auch hier setzte die Sparkasse neue Maßstäbe:<br />

originelle Aktionen, anspruchsvolle<br />

Events, interessante Ausstellungen, ein<br />

neues Erscheinungsbild und ein vielfältiges<br />

gesellschaftliches Engagement.<br />

Hüben wie drüben brachten die technischen<br />

Innovationen in immer kürzeren Intervallen<br />

dramatische Veränderungen, etwa von<br />

der Buchungsmaschine zur EDV – erst per<br />

Lochkarte, dann per Magnetband, danach<br />

per Mikroprozessor. Ungeheure Datenmengen<br />

können heute in zuvor unvorstellbarer Geschwindigkeit<br />

verarbeitet werden. Das führte<br />

zu völlig neuen Prozessen und Anwendungsdimensionen.<br />

Ebenso dramatisch veränderte sich die<br />

Marketing-Kommunikation. Zunächst kam der<br />

Durchbruch, als es möglich wurde, Zielgruppen<br />

mit unterschiedlichen Merkmalen<br />

bedarfsgerecht zu erreichen.<br />

Heute ist die Revolution im Dialog mit<br />

dem individuellen Kunden bereits Realität:<br />

Display statt Papier, E-Mail statt Brief,<br />

Datenbank statt Akte, Online-Banking<br />

statt Routinegang zum Schalter, bunt statt<br />

schwarz-weiß, Animation statt Bild, Just In<br />

Time statt tagelangen Bearbeitungszeiten.<br />

Die Reihe ließe sich noch mit zahlreichen<br />

Veränderungspaaren fortsetzen.<br />

Apropos Marketing: Mit welchen Ihrer vielfältigen<br />

Aufgaben und Herausforderungen verbinden<br />

Sie ganz besondere Erinnerungen?<br />

Besonders gern erinnere ich mich an die Mitbegründung<br />

der Veranstaltungsreihe „Kassel<br />

trifft sich, die Region erinnert sich“ im Jahr<br />

1978. Seither sind 32 Personen bzw. Themen<br />

in den Mittelpunkt gestellt worden und entsprechend<br />

viele Publikationen erschienen.<br />

1985 forderten wir alle Kasseler Haushalte<br />

foto: nh


auf: „Bauen Sie mit uns Ihre Vermögenspyramide“.<br />

Dem Geschicklichkeitspreisausschreiben<br />

lag jenes Beratungskonzept zugrunde,<br />

das seit einigen Jahren bei allen deutschen<br />

Sparkassen als „S“-Finanzkonzept Anwendung<br />

findet.<br />

Die für mich persönlich emotionalste Kommunikationsaufgabe,<br />

innerbetrieblich wie<br />

extern, folgte aus der Fusion 1997 meiner<br />

ehemaligen Lehrzeitsparkasse, der Kreissparkasse<br />

Kassel, mit der Stadt-Sparkasse.<br />

Mit Stolz erfüllen mich die besonders ereignisreichen<br />

Jubiläumsjahre 1982 (150 Jahre)<br />

und 2007 (175 Jahre), die ich als Projektleiter<br />

federführend betreuen durfte. Der Stolz<br />

rührt daher, dass es kaum noch ein traditionsreicheres<br />

Unternehmen im Geschäftsgebiet<br />

der Sparkasse gibt – ohne exzellenten<br />

Ruf und Top-Leistungen wäre eine solche<br />

Historie nicht möglich.<br />

Wechseln wir die Blickrichtung von der Vergangenheit<br />

in die Zukunft. Womit wollen Sie sich<br />

in den kommenden Jahren beschäftigen?<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

In nächster Zeit möchte ich die Arbeit in jenen<br />

Gremien fortsetzen, in die ich bereits als<br />

Direktionsbeauftragter der Kasseler Sparkasse<br />

hineingewachsen bin. Insbesondere sind<br />

das die Vereinsvorstände der Freunde des<br />

Stadtmuseums Kassel, des Technik-Museums<br />

Kassel, der Brüder-Grimm-Gesellschaft und<br />

der Goethe-Gesellschaft Kassel. Aber auch<br />

meinem Marketingclub <strong>Nordhessen</strong> sowie der<br />

Akademie für Absatzwirtschaft (AfAK) werde<br />

ich die Treue halten.<br />

Und wie sieht es in privater bzw. familiärer<br />

Hinsicht aus? Was möchten Sie Neues entdecken?<br />

Das aufregendste Neuland ist wohl meine Rolle,<br />

nunmehr erstmals Großvater zu sein. Dieses<br />

Feld ist wachstumsbedingt ausbaufähig!<br />

Plattformen für gemeinsame Unternehmungen<br />

mit meiner Ehefrau Marga werden<br />

unter anderem die neuen Fahrräder, der<br />

Tanzclub Meyerrose und der Hausgarten sein.<br />

Und die grauen Zellen lassen sich gut im<br />

Ahnataler Turmtheater trainieren...<br />

Seine große Chance nutzte er vor 44 Jahren:<br />

Eine flotte Sohle will der angehende Ruheständler<br />

in nächster Zeit häufiger mit seiner<br />

Ehefrau Marga aufs Parkett legen!<br />

www.golfnordhessen.de<br />

47


GOLFfitness<br />

wir sind mittendrin, die Saison läuft!<br />

Manches Turnier wurde schon gespielt und<br />

so manche Runde gegangen.<br />

Der Sommer liegt noch vor uns,<br />

und es macht wieder Spaß am<br />

Handicap zu arbeiten, es zu halten<br />

oder, noch lieber, es zu verbessern.<br />

Doch was ist mit dem „anderen“,<br />

körperlichen Handicap, das sich<br />

manchmal bemerkbar macht und das<br />

wir ungewollt mit uns herumtragen?<br />

Können wir auch daran arbeiten, um<br />

es zu verbessern, oder noch lieber,<br />

es auf „0“ zu bringen? Ob es sich<br />

nun um „gestresste“ Augen, Migräneattacken,<br />

künstliche Hüftgelenke,<br />

Übergewicht, Rheuma-Schmerzen<br />

48 www.golfnordhessen.de<br />

Editorial<br />

SommErzEit – HocHSaiSon für dEn <strong>Golf</strong>Sport. nun Gilt ES fit zu SEin.<br />

Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />

Gestresste Augen sind ein Sicherheitsrisiko<br />

im Straßenverkehr, Ärgernis und Produktivitätsbremse<br />

bei der Arbeit am Bildschirm und<br />

nicht zuletzt ein Hindernis beim Sport.<br />

oder „unförderliche“ Gedanken handelt. Es<br />

macht nicht wirklich Spaß, mit dieser Art von<br />

Handicap zu spielen – manchmal ist es sogar<br />

unmöglich.<br />

„GOLFfitness und Gesundheit“ möchte<br />

Ihnen wieder Tipps geben, wie<br />

Sie trotz gesundheitlicher Handicaps<br />

Freude am <strong>Golf</strong>en haben. Auf den<br />

nächsten Seiten stellen wir Ihnen<br />

Experten und Spezialisten vor, die<br />

sich zu diesen Themen äußern und<br />

Ihnen dabei helfen können, Ihr gesundheitliches<br />

Handicap zu verbessern<br />

oder unbeschwerter damit zu<br />

leben.Wir möchten, dass Sie sich mit<br />

Freude auf Ihr Spiel und Ihr „<strong>Golf</strong>-<br />

Handicap“ konzentrieren können.<br />

Wir wünschen Ihnen nur das Beste<br />

und viel Freude und Erfolg beim<br />

Spiel.<br />

Hi-tEcH optic in KaSSEl<br />

Die richtige Brille – Wellness für die Augen<br />

müdE auGEn adE!<br />

Inzwischen verfügt die Augenoptik aber über<br />

entscheidende Weiterentwicklungen bei der<br />

individuellen Sehstärkenermittlung und Brillenglasanpassung.<br />

Mit der i.scription Technologie<br />

der Fa. ZEISS können nun konkrete<br />

Verbesserungen im Alltag von Brillenträgern<br />

erzielt werden. Jedes menschliche Auge<br />

verfügt über höchst individuelle Abbildungs-<br />

„Hilfe vom Spezialisten,<br />

nichts ist wirkungsvoller!“<br />

Ihre Karin Ohneberg<br />

„Implantate – für <strong>Golf</strong>er ein<br />

echter Segen“<br />

Ihr Prof. Werner Siebert<br />

eigenschaften. Um diese sichtbar zu machen,<br />

wird mit Hilfe der Wellenfront-Technologie<br />

das Auge mit einem neuartigen Messgerät<br />

(„i.profiler“) vermessen. Damit werden zum<br />

ersten Mal Korrekturen auf 1/100 Dioptrie<br />

genau möglich.<br />

Mit dem neuen Zeiss RV-Terminal werden<br />

Gleitsichtgläser mit bislang nicht gekannter<br />

Präzision angepasst. Nur bei exakter Zentrierung<br />

der Brillengläser zu den Augen entfaltet<br />

sich die volle Leistungsfähigkeit eines Brillenglases.<br />

Schon bei geringen Anpassfehlern<br />

büßen Brillengläser stark an Leistungsfähigkeit<br />

ein. 40 Prozent Verlust an optischer<br />

Leistung waren bei konventioneller Brillenanpassung<br />

keine Seltenheit. Als Resultat<br />

ergeben sich viele Vorteile für Brillenträger:<br />

Weniger Sehstress, keine müden Augen mehr.<br />

Das Sichtfeld wird optimiert. Das Nachtsehen<br />

beim Autofahren ist besser. Insgesamt bietet<br />

es mehr Komfort und Sicherheit bei der<br />

Arbeit oder beim Sport.<br />

Für manche Kunden sind bislang Gleitsichtgläser<br />

problematisch im Tragekomfort<br />

gewesen. Nun können individuelle Maßanfertigungen<br />

hergestellt werden mit wesentlich<br />

präziserer Anpassung an individuelle<br />

Sehfehler: Lange Eingewöhnungszeiten<br />

gehören der Vergangenheit an.<br />

Mühlhof optic lädt interessierte Kunden ein,<br />

im Relaxed Vision Center eine kostenlose<br />

Sehstärkenprüfung vom i.scription Experten<br />

durchführen zu lassen.<br />

Kassel · Holländische Straße 75<br />

Telefon: 0561 - 85617


GOLFfitness<br />

das Bewusstsein GOLFfitness<br />

dEnKwandEl coacHinG<br />

Denken bestimmt das Wohlbefinden<br />

Kraft dEr GEdanKEn GESund, GlücKlicH und ErfolGrEicH.<br />

Gedanken bestimmen unser Leben<br />

Haben Sie sich schon einmal<br />

gefragt, warum manche Menschen<br />

scheinbar das Glück und den Erfolg<br />

gepachtet haben, während andere<br />

in einer Sackgasse stecken, unglücklich,<br />

krank oder erfolglos sind?<br />

Sind Sie daran interessiert zu erfahren,<br />

warum das so ist? Ganz einfach,<br />

entscheidend für unser Leben<br />

ist, was sich in unseren Gedanken<br />

abspielt. Ob wir zuversichtlich sind<br />

oder Zweifel haben, ob wir mit<br />

Fehlern förderlich umgehen oder ob<br />

sie uns entmutigen, ob wir uns vital<br />

fühlen oder angespannt sind und<br />

ohne Energie, all dies entscheidet<br />

darüber, wie es uns geht.<br />

Wie sehr es uns gelingt, unabhängig<br />

von der jeweiligen Situation in uns<br />

zu ruhen und in unserer Kraft zu<br />

sein, bestimmt unsere Lebensqualität<br />

und unseren Erfolg.<br />

„Gesundes“ Denken hilft!<br />

Unser Denken bestimmt unser Leben<br />

und ganz wichtig, unsere Denkweise<br />

hat enormen Einfluss auf unsere<br />

Gefühle und unsere körperliche<br />

Gesundheit. Die Wissenschaft hat in<br />

zahlreichen Studien bewiesen, dass<br />

sich unsere Gedanken gravierend<br />

auf unsere Selbstheilungskräfte<br />

und zahlreiche körperliche Abläufe<br />

auswirken.<br />

Heidi Gottschalk: „Schnell beurteilen<br />

wir uns selbst negativ, halten uns für<br />

unfähig und rauben uns damit Kraft,<br />

Zuversicht und Gelassenheit. Selbstvorwürfe<br />

und Selbstzweifel wirken<br />

sich ungünstig auf unser Handeln,<br />

unsere Kommunikation und unsere<br />

Beziehungen aus. Es liegt in unserer<br />

Hand, unser Leben in eine positive<br />

Richtung zu lenken. Dies können<br />

wir, indem wir unsere Denkweise<br />

überprüfen, unförderliche Muster<br />

und Glaubenssätze erkennen und<br />

auflösen. Es lohnt sich also, über die<br />

Mir liegt am Herzen, Menschen in ihrer momentanen Lebenssituation abzuholen und auf dem<br />

Weg zu mehr Lebensfreude und Gesundheit zu begleiten. Ihre Heidi Gottschalk<br />

eigenen Gedanken nachzudenken, und, wenn<br />

nötig, einen Denkwandel herbeizuführen.“<br />

Stimmt, denken Sie vielleicht, das ist<br />

bekannt und doch ist es leichter gesagt als<br />

getan. Ich weiß, und wenn Sie möchten,<br />

Quelle: CoachingAcademie GmbH,<br />

Bielefeld, Stephan & Maria Craemer<br />

begleite ich Sie gerne bei Ihrem persönlichen<br />

„Denkwandel“, denn:<br />

Probleme kann man niemals mit derselben<br />

Denkweise lösen, durch die sie<br />

entstanden sind. Albert Einstein<br />

Denkwandel Coaching unterstützt Sie dabei:<br />

• Ihre Vitalität und Gesundheit zu verbessern<br />

• Ihre Wohlbefinden zu steigern<br />

• Mehr Lebensfreude zu erlangen<br />

• Innere Ruhe und Gelassenheit zu finden<br />

• Ziele setzen und zu erreichen<br />

• Sich selbst als erfolgreich anzusehen<br />

• Ihr Leben selbst zu gestalten<br />

• Ihre Lebensqualität zu verbessern<br />

Gerne bin ich für Sie da und lade Sie zu<br />

einem kostenfreien Infogespräch ein.<br />

Es ist Sommer. Alles wächst und blüht – die<br />

ideale Zeit, sich Ihrem persönlichen Wachstum<br />

zu widmen.<br />

Denkwandel Coaching Heidi Gottschalk<br />

Baunsbergstraße 42, 34131 Kassel<br />

Tel. 05 61 - 316 36 60<br />

Mobil 01 63 - 735 05 62<br />

www.denkwandel-coaching.de<br />

www.golfnordhessen.de<br />

49


GOLFfitness<br />

Neben Erkrankungen rund um das Hüftgelenk<br />

ist auch das Hüftgelenk selbst, insbesondere<br />

im höheren Lebensalter, häufig betroffen.<br />

Tief sitzender Leistenschmerz, der Anlaufschmerz,<br />

manchmal auch Bewegungsschmerz<br />

sind die Warnzeichen, die man ernst nehmen<br />

muss und weiter abklären lassen sollte. Wenn<br />

man den Oberschenkel nicht mehr nach innen<br />

drehen kann, ist meist schon eine erhebliche<br />

Schädigung eingetreten. Die Zahl von über<br />

200.000 künstlichen Hüftgelenken, die in<br />

Deutschland pro Jahr eingesetzt werden,<br />

zeigt, dass es sich um eine echte Volkskrankheit<br />

handelt. Dennoch muss nicht immer<br />

gleich operiert werden und der richtige<br />

Zeitpunkt in Absprache mit dem Arzt des<br />

Vertrauens gefunden werden.<br />

50 www.golfnordhessen.de<br />

die Hüfte<br />

folGE 2: diE HüftE tEil ii – dEr ExpErtE mEldEt SicH zu wort<br />

Gelenke als Ursprung aller Beweglichkeit<br />

dEr ErSatz – daS KünStlicHE HüftGElEnK<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel<br />

Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />

Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />

Prof. Werner Siebert unterstreicht: „ Die Implantate<br />

sind für <strong>Golf</strong>erinnnen und <strong>Golf</strong>er ein<br />

echter Segen!“<br />

Implantate – für <strong>Golf</strong>er ein echter Segen<br />

Sind sämtliche konservativen Maßnahmen<br />

ausgeschöpft, ist die Implantation eines<br />

künstlichen Hüftgelenkes gerade für <strong>Golf</strong>er<br />

ein echter Segen. Die Lebens- und Spielqualität<br />

können fast vollständig wieder<br />

hergestellt werden, ähnlich wie vor der<br />

Erkrankung.<br />

Bei der Implantation, insbesondere der<br />

Pfanne, sollte allerdings darauf geachtet<br />

werden, ob der <strong>Golf</strong>spieler ein Rechts- oder<br />

Linkshandspieler ist. Je nachdem, ob die<br />

rechte oder linke Hüfte betroffen ist, müssen<br />

hier kleinere Anpassungen vorgenommen<br />

werden, die ein erfahrener, mit dem <strong>Golf</strong>spiel<br />

vertrauter Operateur auch in Absprache mit<br />

dem Patienten durchführen wird.<br />

Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />

konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

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�������������������<br />

Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />

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������������������������������������<br />

Ein Unternehmen des<br />

LWVHessen<br />

�������������� ���������������������


fotos: Smith & nephew GmbH<br />

Die gesunde Hüfte<br />

3. Hüftkopf<br />

4. Schenkelhals<br />

5. Oberschenkelknochen<br />

1. Beckenknochen<br />

2. Hüftpfanne<br />

Minimal-invasive muskelschonende<br />

Operationstechniken<br />

Minimal-invasive muskelschonende Operationstechniken,<br />

wie sie uns heute in der Hand<br />

des Erfahrenen zur Verfügung stehen, lassen<br />

eine rasche vollständige Erholung erwarten.<br />

In unserem hauseigenen Endoprothesenregister<br />

haben wir alle von uns implantierten<br />

Hüfttotalendoprothesen in der Nachuntersuchung<br />

erfasst und bei diesen mehr als 6.000<br />

Prothesen können wir vorhersagen, dass<br />

nach 10 Jahren noch über 97 Prozent aller<br />

Prothesen hervorragend funktionieren. Auch<br />

20-Jahres-Ergebnisse in einer Größenordnung<br />

von 92 Prozent gut funktionierender Kunstgelenke<br />

können wir inzwischen belegen.<br />

Wiedereinstieg in den Sport mit<br />

dem Trainingsplan<br />

Abhängig von der Art und Dauer der Vorschädigung<br />

ist natürlich die Muskulatur geschwächt<br />

und durch den reinen Gelenkersatz<br />

noch nicht wieder hergestellt. Beim Wiedereinstieg<br />

in den Sport sind deshalb einige<br />

Dinge zu beachten, die es ermöglichen, sich<br />

dem <strong>Golf</strong>spiel Schritt für Schritt wieder anzunähern.<br />

Die ersten sechs bis acht Wochen<br />

nach der Operation sollten der Physiotherapie<br />

und der Krankengymnastik gehören. Wie<br />

nicht anders zu erwarten, gehören die ersten<br />

Gehversuche im <strong>Golf</strong> auf das Putting-Green.<br />

Wir alle wissen, Putten ist von großer Bedeutung<br />

für einen guten Score. Also warum nicht<br />

damit beginnen und die muskuläre Stabilität<br />

1. Oberflächen- 2. Kurz- 3. Standard-<br />

ersatz schaft schaft<br />

die Hüfte<br />

des Hüftgelenkes langsam wieder herstellen?<br />

Auf dem Putting-Green bekommt man wieder<br />

ein Gefühl für den Ball und den Schläger.<br />

Fühlt man sich beim Putten sicher und ist<br />

vielleicht durch das viele Üben besser als<br />

zuvor, kann man sich kurz danach auch schon<br />

im Spiel rund um das Grün, insbesondere dem<br />

Chip, zuwenden. Ist durch zusätzliches Muskeltraining<br />

auf dem Ergofahrrad und anderen<br />

Trainingsgeräten, aber auch unter Anleitung<br />

des Krankengymnasten die Muskulatur nach<br />

etwa drei Monaten wieder stabil, kann<br />

zunehmend die Hüftrotation wieder durchgeführt<br />

werden und damit über kurze Eisen bis<br />

hin zu langen Eisen und zu Hölzern das Spiel<br />

auf der Driving Range wieder perfektioniert<br />

werden.<br />

Die Hüftrotation<br />

Unter <strong>Golf</strong>-Professionals besteht einheitlich<br />

die Überzeugung, dass es bei Spielern,<br />

die erst vor kurzem ein künstliches Hüftgelenk<br />

erhalten haben, besonders wichtig<br />

ist, das Becken beim Aufschwung so stabil<br />

wie möglich zu halten. Die Hüftrotation<br />

Das künstliche Hüftgelenk<br />

1. künstliche<br />

Hüftpfanne<br />

2. Kugelkopf<br />

3.<br />

Hüftschaft<br />

sollte dann den krönenden Abschluss der<br />

Bemühungen nach einigen Wochen bilden,<br />

wenn man die Schläge auf der Driving Range<br />

wieder schmerzfrei und sicher durchführen<br />

kann. Hilfreich ist oft ein etwas geöffneter<br />

Stand um etwa 25° mit Außendrehung der<br />

Fußspitzen.<br />

GOLFfitness<br />

Prof. Werner Siebert: „Der offene Stand und<br />

Schuhe mit Drehsohle entlasten neben dem<br />

Hüftgelenk auch Knie, Sprunggelenk und Lendenwirbelsäule.“<br />

bevor man sich zum Kauf entschließt, da<br />

nicht alle Spieler sich auf diese veränderte<br />

Schwungtechnik gut umstellen können. Der<br />

von Rechtshändern links getragene Spezialschuh<br />

rotiert beim Durchschwung auf einer<br />

Sohlenplatte um 15 bis 20° nach außen und<br />

reduziert so die Torsionskräfte. Neben dem<br />

Hüftgelenk werden auch Knie, Sprunggelenk<br />

und Lendenwirbelsäule wirksam entlastet.<br />

Fühlt man sich auf der Driving Range sicher,<br />

steht der ersten Neun-Loch-Runde sicherlich<br />

bald nichts mehr im Wege. Und wenn<br />

die Muskulatur noch nicht gut genug ist,<br />

ist auch die Nutzung eines <strong>Golf</strong>carts keine<br />

Schande.<br />

Offener Stand und Schuhe mit Drehsohle<br />

Der offene Stand macht es wesentlich<br />

leichter, sich allmählich an ein richtiges<br />

Finish mit Drehung des Oberkörpers zum<br />

davonfliegenden Ball heranzuarbeiten. Dies<br />

ist auch generell für leichtere Arthroseformen<br />

zu empfehlen, wobei hier auch ein<br />

spezieller <strong>Golf</strong>schuh mit Drehsohle getestet<br />

werden kann, der Kräfte aus dem Hüftgelenk<br />

herausnimmt und in die Drehsohle ableitet.<br />

Der Test eines solchen Schuhes ist wichtig, Offener Stand und Schuhe mit Drehsohle.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

51


GOLFfitness<br />

52 www.golfnordhessen.de<br />

Gesund & aktiv<br />

mEHr frEudE mit wEniG Handicap: GESund & aKtiv<br />

Individuelle Stoffwechseloptimierung:<br />

So lässt sich Abnehmen leicht machen<br />

Dr. med. Adriane Visan<br />

Fachärztin für Dermatologie und Allergologie<br />

Dermatologische Lasertherapie<br />

Operative Dermatologie<br />

Leipziger Straße 115<br />

34123 Kassel<br />

Tel.: 0561/50881<br />

www.hautarzt-visan.de<br />

Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat<br />

Übergewicht. Laut Statistischem Bundesamt<br />

waren bereits im Jahr 2009 insgesamt<br />

51 Prozent der erwachsenen Bevölkerung<br />

in Deutschland übergewichtig. Der Anteil<br />

Übergewichtiger ist im Vergleich zu 1999<br />

gestiegen und die Tendenz weiter steigend.<br />

Problem: Übergewicht und Haut. Heutzutage<br />

sind wir mit einer Vielzahl von<br />

ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen<br />

konfrontiert. Übergewicht und Adipositas<br />

sind in den Industrienationen zu einer Volkskrankheit<br />

geworden. Allerlei Diäten werden<br />

ausprobiert – meist ohne den gewünschten<br />

Erfolg. Bei einer Diät schmelzen nicht (nur)<br />

die vermeintlichen Fettpolster, sondern auch<br />

lebenswichtiges Körpereiweiß – Muskelmasse<br />

schwindet, und das Immunsystem wird<br />

geschwächt. Hinzu kommt der so genannte<br />

Jo-Jo-Effekt, der bei häufigen Diäten zu<br />

einer stetigen Gewichtszunahme führt.<br />

Tatsachen. Die Medizin betont stets die<br />

Wichtigkeit einer richtigen und guten<br />

Ernährung. Eine falsche Ernährung wird hier<br />

als Krankheitsursache erkannt und in die<br />

Behandlung mit einbezogen. Neueste Untersuchungen<br />

bestätigen, dass es nicht darauf<br />

ankommt, wie viel man isst, sondern was<br />

man isst. Viele Menschen essen allerdings<br />

von denjenigen Lebensmitteln zu wenig, die<br />

ihr Körper braucht, um die entscheidenden<br />

Hormone in der richtigen Menge zu produzieren.<br />

Die Folge sind oft Hormonstörungen, ein<br />

träger Stoffwechsel und die damit verbundene<br />

Gewichtszunahme. Trotz der vielen,<br />

aber falschen Nahrung verhungert die Zelle<br />

und reduziert entsprechend ihre Leistung.<br />

Die Probleme sind vorprogrammiert.<br />

Die Lösung. Gesunde Ernährung = individuelle<br />

Ernährung. Sie ergibt sich aus<br />

dem Zusammenspiel von Nahrung, Genen,<br />

Hormonen, und Stoffwechsel. Für gesunde<br />

Ernährung kann es keine allgemeine Empfehlung<br />

geben. Gesunde Ernährung ist immer<br />

individuelle Ernährung.<br />

Gesund&aktiv-Stoffwechselprogramm<br />

Es ist ein innovatives Ernährungsprogramm,<br />

das sich der Optimierung des Stoffwechsels<br />

widmet – mit dem Ziel, den Stoffwechsel und<br />

das Hormonsystem wirkungsvoll und gefahrlos<br />

zu harmonisieren. Die Zelle bekommt ihre<br />

richtige Nahrung.<br />

Das Programm beruht auf neuesten wissenschaftlichen<br />

Studien und ist keine Diät. Es<br />

basiert auf der Erkenntnis, dass Gesundheit,<br />

Wohlbefinden und ein normales Körpergewicht<br />

sich nur einstellen kann, wenn der<br />

Stoffwechsel optimal funktioniert. Anhand<br />

einer umfangreichen Stoffwechselanalyse,<br />

basierend auf der Analyse von 42 spezifischen<br />

Blutwerten und der Blutgruppe, wird<br />

Schlank und fit sein macht Freude!<br />

ein persönlicher Ernährungsplan erstellt.<br />

Dieser zeigt genau, welche Nahrungsmittel<br />

den individuellen Stoffwechsel optimieren.<br />

Ergänzend werden dem Stoffwechsel und den<br />

Hormonen, je nach individuellem Bedarf,<br />

Mittel aus den Naturheilverfahren und bioidentische<br />

Hormone beigefügt: stimmulierend<br />

und substituierend. Die aerobe sportliche<br />

KG<br />

Aktivität wird mit integriert.<br />

co. &<br />

Es ist eine funktionierende, leicht durch-<br />

GmbH<br />

führbare Methode für jeden, der auf gesunde<br />

Weise dauerhaft „Pfunde“ verlieren möchte. aktiv &<br />

Zusätzlich hierzu können sich auch eine<br />

Vielzahl von positiven gesundheitlichen<br />

Veränderungen ergeben, beispielsweise bei zgoll/gesund<br />

Allergien, Hauterkrankungen, Gelenkbe-<br />

mario<br />

schwerden, Diabetes Typ II und Bluthochdruck<br />

– und Schönheit von Innen. fotos:


plastische chirurgie<br />

GOLFfitness<br />

plaStiScHE cHirurGiE<br />

Leiden Sie unter den Migräneattacken?<br />

Setzen Sie der Qual endlich ein Ende!<br />

Migräne kommt – Lebensqualität geht.<br />

Kennen auch Sie diesen Schmerz? Migräne!<br />

Auszeit für die Lebensfreude! Für Betroffene<br />

ist nicht nur dieser Zustand unerträglich,<br />

denn oftmals werden sie auch nicht ernst<br />

genommen, belächelt oder gelten gar als<br />

überempfindlich. Hinzu kommt die ständige<br />

Angst vor den Migräneattacken, und das<br />

führt nicht selten zu starken Belastungen im<br />

Privat- und Berufsleben.<br />

Daten und Fakten<br />

• Migräne ist weltweit eine der häufigsten<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

• ca. 10 bis 15 Prozent aller Frauen und<br />

Männer leiden weltweit an Migräne.<br />

• In Deutschland leben über 8 Millionen<br />

Betroffene<br />

• der Migräne bedingte, volkswirtschaftliche<br />

Schaden für Deutschland wird auf<br />

insgesamt 4,3 Milliarden Euro jährlich<br />

geschätzt.<br />

Migräneattacken – und nichts geht mehr.<br />

Seit über 4.000 Jahren ist Migräne bekannt.<br />

Sie äußert sich in wiederkehrenden Kopfschmerzattacken<br />

und verläuft meist in vier<br />

Phasen. Stimmungsschwankungen, visuelle<br />

Ausfallerscheinungen, Übelkeit und Erbrechen<br />

gehören neben den starken Schmerzen<br />

zu den typischen Symptomen. Körperliche<br />

Aktivitäten, Sport, Konzentration<br />

beim Spiel, die ruhige Hand beim<br />

Abschlag, alles wird zur Qual. Ein<br />

normaler Tagesablauf ist kaum oder<br />

gar nicht mehr möglich.<br />

Die Behandlung<br />

Die verschiedenen Erscheinungsformen<br />

der Migräne können durchaus wirkungsvoll<br />

behandelt werden. Die präzise Diagnose<br />

durch den Facharzt ist der wichtigste<br />

Schritt. Sollte der Neurologe eine<br />

Migräne eindeutig mit Beschwerden im<br />

Stirnbereich diagnostiziert haben, können<br />

die Symptome mit Hilfe der Plastischen<br />

Chirurgie gelindert werden. Diese Behandlungen<br />

eignen sich für Patienten, bei denen<br />

herkömmliche Therapiemethoden, Medikamente<br />

oder Entspannungsübungen keine oder<br />

eine nur unzureichende Wirkung zeigten.<br />

„Die Plastische Chirurgie kann helfen“<br />

„Botox“ gegen Migräne. Bei der Behandlung<br />

von Mimikfalten mit Botulinumtoxin (Botox)<br />

stieß man auf eine positive Nebenwirkung<br />

– Migränepatienten sprachen von einer deutlichen<br />

Verbesserung ihres Krankheitsbildes.<br />

Dies ließ sich darauf zurückführen, dass bei<br />

manchen Patienten ganz bestimmte Trigger<br />

(Auslöser von Schmerzattacken) für das Auftreten<br />

der Migräneattacken verantwortlich<br />

sind. So können z. B. hyperaktive Muskeln<br />

im Stirn- und Schläfenbereich auf die Nerven<br />

drücken und so den Schmerz auslösen.<br />

Feldstudien in den USA bestätigten die sehr<br />

positiven Ergebnisse und so werden seit einigen<br />

Jahren bestimmte Formen der Migräne<br />

erfolgreich mit Botox behandelt. „Botox“ ist<br />

ein natürliches Eiweiß, das die Freisetzung<br />

des Botenstoffes Acetylcholin hemmt und<br />

somit die Übertragung von Nervenimpulsen<br />

zum Muskel unterbindet, der auf diese Weise<br />

entspannt und keinen Druck mehr ausübt.<br />

Migräneattacken: „Horror pur!“<br />

Prof. Dr. med. E.M. Noah<br />

Chefarzt der Klinik für Plastische,<br />

Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie,<br />

Handchirurgie<br />

Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel<br />

Hansteinstraße 29<br />

34121 Kassel<br />

Telefon: 0561/3086-4501 Sekretariat<br />

www.rkh-kassel.de<br />

www.noahklinik.de<br />

Migräne-Operation. Auch wurde festgestellt,<br />

dass viele Patienten, die auf eine<br />

Botox-Behandlung positiv reagierten bleibende<br />

Linderung durch eine Operation des<br />

Corrugator-Muskels erfuhren.<br />

Bei diesem Eingriff wird der Corrugator-<br />

Muskels (Bereich Augenbraue) entfernt,<br />

wodurch eine Druckentlastung des Trigeminus-Nervs<br />

erfolgt, der als auslösender<br />

Schmerzpunkt gilt. Diese chirurgische<br />

Migränetherapie beruht auf einer Studie,<br />

die in den USA durchgeführt wurde und<br />

der chirurgischen Behebung der Zornesfalte<br />

galt. Bei Nachuntersuchungen<br />

stellte man fest, dass bei einem Großteil<br />

der Migränepatienten die Migräne nach<br />

der Operation entweder verschwunden oder<br />

deutlich abgeschwächt war.<br />

www.golfnordhessen.de<br />

53


GOLFfitness<br />

54 www.golfnordhessen.de<br />

rheumatologie<br />

BalzErBornKliniKEn Bad SoodEn-allEndorf – facHGEBiEt rHEumatoloGiE<br />

Rheuma: Schmerzen und <strong>Golf</strong>? Ja!<br />

Rheumatische Erkrankungen sind eine<br />

Volkserkrankung und betreffen große<br />

Teile der Bevölkerung. Es gibt eine<br />

Vielzahl von Erkrankungen, die in den<br />

Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen<br />

gehören. Die heutigen diagnostischen<br />

Möglichkeiten der Fachärzte für<br />

Rheumatologie lassen eine frühzeitige<br />

Diagnosestellung zu und damit verbunden<br />

ist die Möglichkeit einer effektiven<br />

und erfolgreichen Therapie. In manchen<br />

Bereichen spricht man sogar von<br />

Heilung.<br />

Balzerborn Klinik – Im Verbund der<br />

Deutschen Rheumaliga e. V.<br />

In der Rehabilitationsklinik, die sehr eng<br />

mit der Universitätsmedizin Göttingen,<br />

als Teil der Exzellenzuniversität zusammenarbeitet,<br />

kann den Patienten in kurzer<br />

Zeit sehr erfolgreich die Erkrankung<br />

mit Hochleistungsmedizin diagnostiziert<br />

und auch behandelt werden. Die Klinik<br />

ist Teil des Kooperativen Rheumazentrums<br />

Göttingen e. V. im Verbund der<br />

Deutschen Rheumaliga e. V.<br />

Rheumatoiden Arthritis. Hierbei handelt<br />

es sich um eine Systemerkrankung,<br />

die nicht nur die Gelenke, Muskulatur<br />

und den Bindegewebs-, Knochen- und<br />

Stützapparat betrifft, sondern prinzipiell<br />

alle Organe. Schmerzen in den<br />

Gelenken, vor allem in den Händen und<br />

eine gewisse „Morgensteifigkeit“ sind<br />

Kardinalsymptom dieser Erkrankung,<br />

die unbehandelt zu erheblichen Fehlstellungen<br />

der Gelenke und damit zur<br />

Bewegungseinschränkung bis hin zur<br />

Invalidität führt.<br />

Behandlung. Um die Beweglichkeit der<br />

Gelenke aufrecht zu erhalten, bedarf es<br />

im Regelfall einer multimodalen Versorgung<br />

des Patienten. Diese beinhalten<br />

eine sogenannte Basistherapie, die vom<br />

Rheumatologen nach Diagnosestellung<br />

für jeden Patienten individuell eingeleitet<br />

wird. Zusätzlich zur medikamentösen<br />

Therapie sind aber auch vor allem<br />

physikalische, ergotherapeutische und<br />

krankengymnastische Maßnahmen von<br />

großer Bedeutung. Hierzu zählen auch<br />

insbesondere sportliche Aktivitäten,<br />

denn auch hier gilt der Grundsatz:<br />

„Wer rastet rostet“. Studien belegen,<br />

dass Sport gerade Rheuma-Patienten<br />

deutliche Vorteile bringt. Sportliche<br />

Aktivitäten erhalten die Funktion der<br />

Gelenke, steigern die Mobilität, reduzieren<br />

Fehlstellungen und lindern den<br />

Schmerz.<br />

Schmerzen und Sport. Generell gilt, wer<br />

Schmerzen hat, will sich nicht bewegen.<br />

Das ist verständlich. Insofern ist ein<br />

erstes wichtiges therapeutisches Ziel<br />

Schmerzfreiheit, mindestens Linderung,<br />

für den Patienten herbeizuführen. Dies<br />

ist mit den heutigen medikamentösen<br />

Möglichkeiten rasch und sehr erfolgreich<br />

zu realisieren.<br />

<strong>Golf</strong>spielen ist für Rheuma-Patienten<br />

gut möglich, denn sie bringen neben<br />

dem Laufen in freiem Gelände bei frischer<br />

Luft sowohl die Arm-, Hand-, Bein-<br />

und Rückenmuskulatur zum Einsatz.<br />

Prof. Müller: „Darüber hinaus ist durch<br />

äußerste Konzentration auf das Spiel die<br />

Koordination der Bewegungsabläufe von<br />

extremer Bedeutung. Zur Reduzierung<br />

des „Handicaps“ sind Geist und Körper<br />

in gleichem Maße gefordert. Genau das<br />

ist es, was der Rheumapatient braucht,<br />

um von seinen körperlichen Beschwerden<br />

befreit zu werden. Dies geschieht am<br />

besten unter Anleitung eines geschulten<br />

Trainers, weil dadurch gewährleistet<br />

wird, dass Überbeanspruchungen sowohl<br />

von Gelenken als auch von Muskeln<br />

vermieden werden.“ Um Überbeanspruchungen<br />

zu vermeiden, wird von der<br />

Deutschen Rheumaliga empfohlen, den<br />

sportlichen Aktivitäten ein Funktionstraining<br />

vorzuschalten.<br />

Funktionstraining – Bewegung ohne<br />

Belastung ist ein von Krankengymnastik-Experten<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Deutschen Rheuma-Liga entwickeltes<br />

Trainingsprogramm. Spezielle Übungen,<br />

entweder Warmwasser- oder Trockengymnastik<br />

dienen dazu, die kranken Gelenke<br />

in ihren Funktionen beweglich zu halten,<br />

sie zu fördern ohne zu überfordern.<br />

Dies alles wird auf hohem Niveau in den<br />

Balzerborner Kliniken in Bad Sooden-<br />

Allendorf angeboten.<br />

Rehaklinik für Orthopädie,<br />

Rheumatologie und Nephrologie<br />

Balzerbornweg 27 · 37242 Bad Sooden-Allendorf<br />

Tel.: 05652 / 58762032 · Fax: 05652 / 58762031<br />

www.balzerborn-kliniken.de<br />

Prof. Dr. med.<br />

Gerhard A. Müller<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Chefarzt der Abteilungen<br />

Rheumatologie und Nephrologie,<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Nephrologie,<br />

Hypertensiologie, internistische<br />

Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. med.<br />

Wolfgang Schultz<br />

Chefarzt der<br />

Orthopädischen Abteilung<br />

Facharzt für Orthopädie,<br />

Rheumatologie, Unfallchirurgie,<br />

Sportmedizin<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Spezielle Schmerztherapie,<br />

Physikalische Therapie,<br />

Chirotherapie<br />

Dr. med.<br />

Volker Thiem<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie<br />

Dr. med.<br />

Hans Bern Jaenisch<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Oberarzt der<br />

orthopädischen Abteilung


foto: mario zgoll<br />

dermatologie<br />

GOLFfitness<br />

Haut- und laSErzEntrum KaSSEl – wolfSScHlucHt 6a<br />

Hautkrebs und andere Sonnenschäden –<br />

die Schattenseiten des Sommers!<br />

Warum die Hautkrebsvorsorge für <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>er unumgänglich ist: Gerade <strong>Golf</strong>er<br />

sind in den Sommermonaten starker Sonnenstrahlung<br />

ausgesetzt. Sie vergessen dabei<br />

nicht selten, die Haut vor UV-Strahlen zu<br />

schützen, und setzen sich so einem erhöhten<br />

Hautkrebsrisiko aus. Das kann einige Jahre<br />

gut gehen. Doch die Langzeitfolgen wiederholter<br />

Sonneneinwirkung auf der Haut sind<br />

gravierend. So können sie unter anderem zur<br />

so genannten aktinischen Keratose führen,<br />

einer Vorstufe des späteren Hautkrebses.<br />

Entstehung des Hautkrebses<br />

„Besonders die Intensität und Dauer der ultravioletten<br />

Strahlung im Sonnenlicht ist mit<br />

der Entstehung von Hautkrebs gekoppelt“,<br />

erklären die Kasseler Hautärzte Drs. Knittl<br />

und Ogrysek.<br />

Achtung – Sonnenschutz!<br />

Daher empfehlen die Hautärzte auch und<br />

gerade beim <strong>Golf</strong>en auf den heimischen<br />

Fairways, für ausreichenden Sonnenschutz<br />

durch Textilien und Sonnencremes zu sorgen.<br />

Besonders auf den als „Sonnenterrassen“<br />

bezeichneten Hautpartien des Gesichts – wie<br />

Nase, Wangen, Ohren, auf der Kopfhaut und<br />

am Handrücken – kommt es besonders häufig<br />

zu Lichtschäden der Haut. Fälschlicherweise<br />

werden die Symptome der aktinischen<br />

Keratose häufig für altersbedingte Pigmentveränderungen<br />

gehalten.<br />

„Das Unterscheiden solcher solcher „Altersflecken“<br />

von einer aktinischen Keratose<br />

bedarf Erfahrung, die den Besuch eines<br />

Hautarztes nötig macht“, betonten Knittl<br />

und Ogrysek und empfehlen, mindestens<br />

einmal im Jahr zur Hautkrebsvorsorge<br />

(HKS-Hautkrebs-Screening) zu gehen, um<br />

Lichtschädigungen der Haut frühzeitig zu<br />

erkennen und behandeln zu können.<br />

Frühe Diagnose erleichtert Behandlung!<br />

Die häufigsten Tumore sind Basalzellkarzinom(Basaliom),Plattenepithelkarzinom(Spinaliom)<br />

sowie die aktinische<br />

Keratose als Krebsvorstufen. „Diese Tumore<br />

entwickeln sich aus der Oberhaut(Epidermis)<br />

und zählen zum so genannten hellen Hautkrebs“,<br />

erklären die Kassler Fachärzte für<br />

Dermatologie.<br />

Dr. Evelyn Knittl und Rainer Ogrysek leiten das Haut- und Laserzentrum Kassel sowie das Scin<br />

Beauty Cassel. Die Medizinerin betont: „Fälschlicherweise werden die Symptome der aktinischen<br />

Keratose häufig für altersbedingte Pigmentveränderungen gehalten.“<br />

Ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs)<br />

bildet im fortgeschrittenen Stadium Tochtergeschwülste,<br />

die überall im Körper gestreut<br />

werden können und nur schwer zu behandeln<br />

sind. Eine Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs<br />

ist nur mit wenig Aufwand verbunden<br />

und lohnt sich. Denn: Früh genug erkannt,<br />

ist Hautkrebs in fast allen Fällen heilbar!<br />

Neueste Lasertechnologie contra<br />

Sonnenschäden<br />

Neben der chirurgischen Entfernung bösartiger<br />

Hauttumore bietet das Haut- und<br />

Laserzentrum Kassel, Wolfsschlucht 6A,<br />

schonende neue Behandlungsverfahren wie<br />

die Photodynamische Therapie (PDT).<br />

Ein weiterer Schwerpunkt im Haut- und<br />

Laserzentrum Kassel ist die Behandlung<br />

von zusätzlichen Sonnenschäden wie Altersflecken,<br />

Pigmentveränderungen, Altershaut<br />

(Solare Elastose) und Fältchen. Hier kommt<br />

die neueste Lasertechnologie, die Behandlung<br />

mit dem Mikro-Fraktional-Laser (Fraxel-<br />

Laser) zum Einsatz.<br />

Angegliedert an das Laserzentrum ist das<br />

Scin Beauty Cassel, SBC, ein Institut für<br />

dermatologisch-kosmetische Behandlungen<br />

durch gut geschulte und erfahrene Kosmetikerinnen.<br />

Im SBC werden individuelle<br />

Behandlungskonzepte mit exklusiven und<br />

hochwirksamen Produkten eingesetzt.<br />

Weitere Informationen über dermatologische<br />

Behandlungen und Lasertherapien finden<br />

Interessenten unter www.drknittl.de.<br />

Haut- und Laserzentrum Kassel<br />

Scin Center Cassel<br />

Dr. med. Evelyn Knittl und Rainer Ogrysek<br />

Fachärztin für Dermatologie, Venerologie<br />

und Lasermedizin<br />

Wolfsschlucht 6A · 34117 Kassel<br />

Tel. 0561/104467 o. 13385 · Fax: 8104477<br />

E-Mail: kontakt@drknittl.de<br />

Internet: www.drknittl.de<br />

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GOLFfitness<br />

Die Zahnimplantate werden in Deutschland<br />

immer beliebter. Sie bieten dem Patienten<br />

funktionelle wie ästhetische Vorteile. Der<br />

Kasseler Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

und geprüfte Experte für Implantologie,<br />

Dr. Michael Claar, nimmt dazu im Interview<br />

Stellung.<br />

Herr Dr. Claar, Sie arbeiten mit so genannten<br />

Mini-Implantaten. Was zeichnet sie aus?<br />

Mini-Implantate sind insbesondere für die<br />

Patienten, die keine eigenen Zähne mehr<br />

haben, sehr gut geeignet. In einem kleinen<br />

chirurgischen Eingriff werden sie eingesetzt<br />

und können in den allermeisten Fällen direkt<br />

mit Zahnersatz versorgt werden.<br />

Durch unser modernes, dreidimensionales<br />

Röntgengerät können wir im Vorfeld exakt<br />

die Knochenstrukturen beurteilen und somit<br />

dem Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

bieten.<br />

Grundsätzlich können Mini-Implantate bei<br />

jedem Patienten eingesetzt werden. Ich sehe<br />

die entscheidenden Vorteile von Mini-Implantaten<br />

aber bei Patienten, die keine oder<br />

nur sehr wenige eigene Zähne haben.<br />

Welche Vorteile bringen Mini-Implantate für<br />

Prothesenträger?<br />

Der große Vorteil von Mini-Implantaten ist,<br />

dass die herausnehmbare Prothese wieder einen<br />

sicheren Halt bekommt. Der Patient kann<br />

nun wieder deutlich besser abbeißen und<br />

kauen. Außerdem kann der gefürchtete Knochenschwund<br />

durch Implantate verhindert<br />

werden. Im übrigen haben Mini-Implantate,<br />

genau so wie normale Implantate auch, eine<br />

sehr gute Langzeitprognose.<br />

Was kostet eigentlich ein Implantat?<br />

Die Kosten für das Einsetzen eines Implantates<br />

sind stark von individuellen Faktoren<br />

abhängig und können damit nicht pauschal<br />

angegeben werden. Jeder Patient erhält<br />

vor Behandlungsbeginn einen individuellen<br />

Kostenvoranschlag, in dem alle eventuell<br />

anfallenden Kosten berücksichtigt sind.<br />

Implantate werden immer beliebter. Warum?<br />

Implantate bieten Patienten ein Höchstmaß<br />

56 www.golfnordhessen.de<br />

zahngesundheit<br />

dr. micHaEl claar zu funKtionEllEn & ÄStHEtiScHEn vortEilEn dEr zaHnimplantatE<br />

Kaukomfort und Sicherheit gehen vor<br />

Das Quintett ist auf die Implantologie spezialisiert (von links): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael<br />

Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Hans-Peter Claar und Michael Noga. Sie sorgen in ihrer Kasseler<br />

Gemeinschaftspraxis am Leipziger Platz für rundum gesunde Zähne.<br />

an Kaukomfort und Sicherheit. Der Patient<br />

empfindet die Implantate als absolut<br />

natürlich.<br />

Druckstellen, Haftcreme und unsicherer<br />

Prothesensitz gehören der Vergangenheit<br />

an. Niemand erkennt implantatgetragenen<br />

Zahnersatz, wenn er optimal angefertigt<br />

worden ist.<br />

Erfordert ein Implantat spezielle Pflege?<br />

Implantate sollten wie die eigenen Zähne<br />

regelmäßig und sorgfältig gereinigt werden.<br />

Wir bieten zusätzlich zur normalen häuslichen<br />

Reinigung eine spezielle professionelle<br />

Zahnreinigung für Implantatpatienten<br />

an.<br />

Was zeichnet aus Ihner Sicht einen guten<br />

Implantologen aus?<br />

Ein guter Implantologe nimmt sich zunächst<br />

einmal viel Zeit für die individuelle Beratung<br />

des Patienten. Außerdem sollte er sich auf<br />

diesem speziellen Fachgebiet umfassend<br />

weitergebildet haben.<br />

Verschiedene Fachgesellschaften bieten<br />

entsprechende Weiterbildungsprogramme an,<br />

deren Siegel der Zahnarzt nach erfolgreicher<br />

Prüfung tragen darf.<br />

Dr. Michael Claar, geboren in Kassel, studierte<br />

Zahnmedizin an der Georg-August-Universität<br />

in Göttingen und arbeitete danach<br />

in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie an<br />

der renommierten Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Die Landeszahnärztekammer Hessen<br />

verlieh ihm 2004 die Gebietsbezeichnung<br />

„Fachzahnarzt für Oralchirurgie“.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie<br />

und der Implantologische Weltverband<br />

ICOI spachen ihm 2005 den Titel<br />

„Geprüfter Experte für Implantologie“ und<br />

den höchsten Grad der Zertifizierung zu:<br />

„Diplomate Status des ICOI“. Außerdem ist<br />

er Studiengruppenleiter der Studiengruppe<br />

<strong>Nordhessen</strong> und Studiengruppenkoordinator<br />

aller Studiengruppen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Orale Implantologie.<br />

Neben der Fortbildungs- und Referententätigkeit<br />

im In- und Ausland ist Dr. Michael<br />

Claar Mannschaftszahnarzt der Kassel<br />

Huskies und betreute als Zahnarzt die<br />

Eishockey-Weltmeisterschaft 2010. Zu dem<br />

Team gehören Dr. Hans-Peter Claar, Dr. Ute<br />

Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari, Michael<br />

Noga und Jennifer Ringeling. Die Praxis am<br />

Leipziger Platz verfügt über ein spezielles<br />

Kopf-CT (DVT) der Marke Kavo Gendex 500.


InterCityHotel<br />

KASSEL<br />

Institut für Wirtschaftsmathematik und<br />

betriebliche Versorgungssysteme AG<br />

26.6. bis 3.7. <strong>2011</strong><br />

KASSEL<br />

KTC BAD WILHELMSHÖHE 1896 E.V.<br />

BURGFELDSTRASSE 2A<br />

BAD WILHELMSHÖHE


PROmis<br />

„Was mich echt nervt, ist die Tatsache, dass mich die Leute von<br />

der Presse pausenlos fragen, wer der Typ neben mir ist!“<br />

Heiko Schink (Kassel)<br />

„Vale de Lobo, Wentworth und Augusta können Sie vergessen! Die<br />

nächste Fahrt der Herren führt eindeutig nach Holland. Denn dort<br />

gibt‘s die schönsten Blumen.“<br />

Dieter Krause und Jürgen Stückrath (Escheberg)<br />

58<br />

www.golfnordhessen.de<br />

„Ich sag‘s ja. Das ist nicht meine<br />

Saison. Wieder fliegt jede Menge<br />

Sand und nur wenig Ball...“<br />

Andreas Meissner (Oberaula)<br />

In den Mund gelegt<br />

„Bei heißen Flitzern stehen wir auf elegante Flügeltüren!“<br />

Champions des Mercedes-Benz-Cups 2010 (Kassel)<br />

„In Südniedersachsen<br />

lacht die abendliche<br />

Sonne immer noch am<br />

freundlichsten!“<br />

Clarissa von Kleist<br />

und Michael Schramm<br />

(Wissmannshof)<br />

„Unsere DonGoRu-Jacken finden Sie toll? Wir auch. Vor allem die<br />

Vorratstaschen für Bölkstoff – die hat Bärli persönlich eingenäht!“<br />

Uwe Schmahl und Torpen Bibbig (Wissmannshof)


„Puh, die gestrige Siegerehrung<br />

war ganz schön anstrengend. Gut,<br />

dass ich mich an der Fahne festhalten<br />

kann...“<br />

Katrin Söder (Wissmannshof)<br />

In den Mund gelegt<br />

„Okay, die Kritik an der uncoolen Sonnenbrille<br />

akzeptiere ich. Aber die schwarzen Handschuhe<br />

sind der absolute Knaller!“<br />

Hugh Cairns (Bad Arolsen)<br />

„Neujahrsempfänge gibt es viele.<br />

Die einzige richtige Sause aus dem<br />

Anlass machen wir!“<br />

Dirk Salzmann, Peter Pawlenka,<br />

Ernst Eduard Lammel und Michael<br />

Schmidt (Escheberg)<br />

„Bleib‘ ganz ruhig, mein Junge! Mit<br />

verdrehtem Rücken und ausgekugelten<br />

Schultern kenne ich mich aus...“<br />

Rita Dümer und Uwe Kolling<br />

(Wissmannshof)<br />

www.golfnordhessen.de<br />

59


GOLFplätze<br />

<strong>Golf</strong>club Kassel-<br />

Wilhelmshöhe e.V.<br />

Ehlener Straße 21<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561 33509<br />

www.golfclub-kassel.de<br />

<strong>Golf</strong>club WalDecK<br />

am eDeRsee e.V.<br />

Domänenweg 2<br />

34513 Waldeck<br />

Tel. 05623 9989-0<br />

www.gc-waldeck.de<br />

<strong>Golf</strong>PaRK<br />

GuDeNsbeRG<br />

Ziegelei 1<br />

34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603 93073-0<br />

www.golfpark-gudensberg.de<br />

Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />

Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />

Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden Sie<br />

ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />

aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />

Direktlinks und Routenplaner!<br />

60 www.golfnordhessen.de<br />

<strong>Golf</strong>- uND laNDclub<br />

baD aRolseN e.V.<br />

Zum Wiggenberg 33<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691 62844-4<br />

www.golf-arolsen.de<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

haRDeNbeRG e.V.<br />

Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 90838-0<br />

www.gchardenberg.de<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

WilleRshauseN e.V.<br />

Bergring 8, OT Willershausen<br />

37293 Herleshausen<br />

Tel. 05654 9204-0<br />

www.golfclub-willershausen.de<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

GuT WissmaNNshof e.V.<br />

Staufenberg-Speele<br />

Tel. 05543 9103-30<br />

www.golf-kassel.de<br />

Im Überblick<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

baD WilDuNGeN e.V.<br />

Talquellenweg 33<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621 3767<br />

www.gc-bad-wildungen.de<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

RhöN e.V. fulDa<br />

Postfach 1403<br />

36004 Fulda<br />

Tel. 06657 1334<br />

www.golfclub-fulda.de<br />

<strong>Golf</strong>club hofGuT<br />

PRafoRsT e.V.<br />

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />

36088 Hünfeld<br />

Tel. 06652 997-0<br />

www.praforst.de<br />

<strong>Golf</strong>club RiTTeRGuT<br />

RoTheNbeRGeR haus<br />

37115 Duderstadt<br />

Tel. 05529 899-2<br />

www.golf-ohne-grenzen.de<br />

KuRhessischeR <strong>Golf</strong>club<br />

obeRaula baD heRsfelD e.V.<br />

Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />

36280 Oberaula<br />

Tel. 06628 9154-0<br />

www.golfclub-oberaula.de<br />

obeRhessischeR<br />

<strong>Golf</strong>club maRbuRG e.V.<br />

Maximilianhof<br />

35091 Cölbe-Bernsdorf<br />

Tel. 06427 9204-0<br />

www.golf-club-marburg.de<br />

<strong>Golf</strong>club ZieReNbeRG<br />

GuT eschebeRG<br />

34289 Zierenberg<br />

Tel. 05606 531972<br />

www.golfclub-escheberg.de<br />

Daten<br />

Fakten<br />

Hintergründe<br />

www.golfnordhessen.de


fotos: nh<br />

Zum neunten Mal lädt der Vorstandsvorsitzende<br />

der Deutschen Postbank im September<br />

zur Firmenkunden-Trophy seines Hauses ein.<br />

Nach seinen Schulterproblemen im vergangenen<br />

Jahr hofft Stefan Jütte, diesmal<br />

mit von der Partie sein zu können.<br />

„Wir betreuen 30.000 mittelgroße bzw.<br />

große Firmenkunden“, erläutert der Manager.<br />

Die geschäftliche Entwicklung in diesem<br />

Segment läuft aus seiner Sicht sehr gut. „Es<br />

handelt sich um das profitabelste Geschäftsfeld<br />

unseres Hauses“, betont der Vorstandschef.<br />

Sein Event hat sich glänzend entwickelt. Bei<br />

der Premiere des Turniers vor acht Jahren<br />

zählte das Feld weniger als 50 Starter. Heute<br />

sind es mehr als 80 Teilnehmer. „Und das,<br />

Rund um den Ball GOLFszene<br />

PostBank-Chef stefan Jütte hält viel vom <strong>Golf</strong>en als kommunikationsPlattfoRm<br />

„Auf 18 Bahnen lernt man sich kennen!“<br />

von Rainer lomen<br />

Der Sport verbindet – genauso wie die kleinen<br />

und großen Bälle (von links nach rechts): Toni<br />

Schumacher, Marcel Siem, Oliver Bierhoff zusamen<br />

mit Postbank-Topmanager Stefan Jütte.<br />

obwohl mancher Top-Manager aus Dax-Unternehmen<br />

aus zeitlichen Gründen häufiger pas-<br />

sen muss als ihm lieb ist“, bedauert Jütte.<br />

Den <strong>Golf</strong>sport hält Jütte für eine hervorragende<br />

Disziplin, um als Führungskraft mit<br />

Kollegen ins Gespräch zu kommen.<br />

„Wer vier oder fünf Stunden gemeinsam<br />

unterwegs ist, der lernt den anderen kennen<br />

und erhält ein Gefühl dafür, wie der andere<br />

tickt. Denn auf der langen Strecke über 18<br />

Bahnen kann man sich nicht verstellen“, so<br />

der Chef der Postbank.<br />

Das schlägt sich nieder in der Präsenz des<br />

Postbank-Managements bei dem Turnier.<br />

Neben Jütte sind der Kreditvorstand des<br />

Hauses und Konzern-Pressesprecher Joachim<br />

Strunk dabei.<br />

Also dann: Viel Spaß, wertvolle Kontakte und<br />

ein gutes Spiel in Bad Neuenahr!<br />

einen PaRktaG veRsChenkt die kasseleR GaleRie Bei ReGistRieRunG zuR BonusCaRd<br />

Kö macht kostenfreies Parken möglich!<br />

Das attraktive Angebot der Kö-Bonuscard<br />

anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der<br />

Königs-Galerie ist verlängert worden: Wenn<br />

Sie sich am Infostand am Haupteingang der<br />

Kö oder am Parkleitstand der Tiefgarage am<br />

Friedrichsplatz registrieren lassen, schenkt<br />

Ihnen die Shopping-Mall einen Tag kostenfreies<br />

Parken.<br />

Das funktioniert so: Sie erhalten bei der<br />

Erstregistrierung ein Ausfahrt-Ticket für die<br />

Tiefgarage Friedrichsplatz, das Sie an Ihrem<br />

Wunschtag nutzen können. Somit lassen sich<br />

mit der Registrierung bis zu 15 Euro Parkgebühren<br />

sparen.<br />

Das Angebot gilt gemäß gesonderter Bedingungen.<br />

Diese sind im Internet einsehbar<br />

unter www.koenigsgalerie.de.<br />

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Infos<br />

wünschen, wenden Sie sich an die Werbegemeinschaft<br />

Königs-Galerie, Jochinger Bauconsulting<br />

und Projektmanagement GmbH,<br />

Königs-Galerie, Neue Fahrt 12, 34117 Kassel.<br />

Ansprechpartnerin ist Birgit Proll, Abteilung<br />

Marketing & Öffentlichkeitsarbeit. Telefo-<br />

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RANGlisten präsentiert<br />

Die besten Damen der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />

2 2,4 Göcke Kristin Kassel<br />

3 2,9 Stracke Marion Bad Wildungen<br />

4 4,1 Vaupel Julian Oberaula<br />

5 5,1 Pallas Feodora Kassel<br />

... Alle weiteren Top-Damen im Internet: auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Seniorinnen der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 7,1 Gartz Dr. Ute Wissmannshof<br />

2 7,9 Cardew Beverley Rhön<br />

3 9,5 Hardt-Nicolai Barbara Kassel<br />

4 9,7 Lückert Sigrid Wissmannshof<br />

5 10,2 Oeste Ute Oberaula<br />

... Alle Platzierungen finden Sie ab sofort auf www.golfnordhessen.de<br />

Alle Platzierungen,<br />

alle Rankings finden<br />

Sie aktuell auf<br />

www.golfnordhessen.de<br />

62 www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Herren der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,0 Koschella Jan Kassel<br />

2 1,4 Tabel Henning Kassel<br />

3 2,0 Smith Benjamin Kassel<br />

4 2,6 Sachs Stefan Kassel<br />

5 3,0 Kaiser Tim-Marlo Wissmannshof<br />

... Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Jugendlichen der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />

2 3,0 Kaiser Tim-Marlo Wissmannshof<br />

3 4,3 Day Martin Wissmannshof<br />

4 6,0 Grimm Nikolai Rhön<br />

4 6,0 Meitzel Marvin Bad Wildungen<br />

... Sämtliche Top-Youngster im Internet auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Senioren der Region<br />

Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 5,0 Salampasidis Vasilios Oberaula<br />

2 5,1 Pfleger Hans Rhön<br />

3 5,2 Hebeler Rudolf Bad Wildungen<br />

4 6,2 Schallock Olaf Bad Wildungen<br />

4 6,4 Oppermann Walter Wissmannshof<br />

... Monatsaktuell alle Senioren auf www.golfnordhessen.de<br />

Die Besten der Region


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Rund um den Ball<br />

ZwölF Aktive vom RothenBeRgeR hAus geBen im tüRkischen Belek einmAl mehR gAs<br />

Wenn das Eichhörnchen vom Baum fällt<br />

von werner meyer<br />

Es war erneut ein glattes Dutzend <strong>Golf</strong>er, das<br />

sich vom Rothenberger Haus aus aufmachte,<br />

um die Grüns in Belek zu testen. Das Ganze<br />

entpuppte sich als derart runde Sache,<br />

dass der Chronist es vorzieht, die Aktiven<br />

vornehmlich unter ihren Künstlernamen zu<br />

erwähnen...<br />

Alle zwölf Teilnehmer trugen nach übereinstimmenden<br />

Aussagen zum harmonischen<br />

Verlauf der Reise bei – innerhalb wie außerhalb<br />

der <strong>Golf</strong>anlagen. Insbesondere Brösel<br />

wurde nie müde, die Südniedersachsen mit<br />

seinem schier unerschöpflichen Reichtum an<br />

humoristischen Einlagen zu unterhalten.<br />

Auf den Fairways sorgten Sir und seine „Bayerische<br />

Kapelle“ für so manchen Tusch nach<br />

geglückten Pars oder Birdies. Erwähnenswert<br />

erscheint auch Keules leicht verzogener<br />

Abschlag. Die Folge: Ein aufgeschrecktes<br />

Eichhörnchen fiel vom Baum – und ergab sich<br />

wahrhaftig seinem Jäger...<br />

Nicht zu vergessen Brösels aufgeplatzte<br />

Hose. Sie resultierte offensichtlich aus seinem<br />

Ehrgeiz bei sämtlichen Balllagen.<br />

Gelungene Auswertung dank Pepos Pillen<br />

Ein ganz besonderer Tag war der fünfte. Details<br />

gefällig? Bitte sehr: 5.40 Uhr Weckzeit,<br />

6.00 Uhr Frühstück, 6.30 Uhr Abfahrt zum<br />

Platz Pasha – eine unchristliche Zeit.<br />

Um 7.00 Uhr ging die Sonne über Tee 1 auf –<br />

ein Erlebnis der ungewöhnlichen Art!<br />

Zu den Highlights zählte eine Powerboat-<br />

Schiffsreise zur <strong>Golf</strong>anlage Lykia Links. Der<br />

Kurs ist immerhin 6.500 Meter lang, vom<br />

gelben Abschlag. <strong>Golf</strong> kann ja soooo schön<br />

sein...<br />

Gopi wachte stets darüber, dass alles regelgerecht<br />

zuging. Er konnte stolz vermelden:<br />

keinerlei Regelverletzungen!<br />

Wenn nur nicht Jockels jederzeit aktuelle<br />

Computer-Auswertung die Grenzen des überschätzten<br />

Könnens aufgezeit hätte. Schlimmstenfalls<br />

mussten dann Geist und Körper<br />

mit Pepos Pillen wieder auf Trab gebracht<br />

werden.<br />

Konstant spielte übrigens nur Hengst. Mit<br />

der Folge, dass er seinen neunten Platz nie<br />

aufgab!<br />

Puschel, Gopi, Mel und Lanco waren schlicht<br />

und einfach mit sich zufrieden. Bekanntlich<br />

macht das <strong>Golf</strong>en demütig...<br />

Per Socket voll auf das Schienbein<br />

Senator war ganz neu in die prominente<br />

Runde eingetreten. Er wurde sofort überaus<br />

sportlich aufgenommen – und bedankte sich<br />

mit einer Nachlese-Einladung in seine Jagdhütte<br />

im <strong>Juni</strong>.<br />

Mit einem furiosen Fauxpas fiel er gleichwohl<br />

unangenehm auf: Gleich am ersten Tag<br />

prüfte er mit einem gelungenen Socket die<br />

Schmerzempfindlichkeit von Barneys Schienbein.<br />

Was für ein Volltreffer!<br />

Apropos Barny: Was wäre der Trip ohne ihn<br />

gewesen? Nichts. Seine Organisation und Betreuung<br />

erwies sich einmal mehr als restlos<br />

perfekt.<br />

Alle Teilnehmer dankten ihm herzlich für<br />

seine Arbeit – und freuen sich schon auf die<br />

nächste Reise 2012 in den Robinson-Club Nobilis<br />

nach Belek. Die Zimmer und Tee-Times<br />

sind bereits reserviert worden...<br />

Spielfreude pur im türkischen Flair: Auf wie abseits der sonnigen Fairways rund um Belek zeigten sich die magischen Zwölf vom Rittergut Rothenberger<br />

Haus zum Saisonauftakt in bestechender Form! Nach der Runde blühte der Flachs...<br />

Foto: nh


Foto: nh<br />

Aktion GOLFszene<br />

GemeinsAme LeserAktion von GoLF nordhessen und CAtherine nAiL CoLLeCtion<br />

Gewinnen Sie Ihr persönliches Pflege-Set<br />

von katharina schaub<br />

So kann der Sommer kommen: Schöne Hände<br />

und gepflegte Füße gehören zur gelungenen<br />

Open-Air-Saison einfach dazu. In dem Zusammenhang<br />

hat das Zierenberger Unternehmen<br />

Catherine Nail Collection eine Menge zu<br />

bieten. Zum Beispiel die Handnagel-Emulsion<br />

aus der Pflegeserie Nymphaea. Sie regeneriert<br />

trockene, spröde Hände sowie Nägel<br />

und pflegt mit Collagen bzw. Kamille.<br />

Pressesprecherin Anja Dörnke-Bartling macht<br />

deutlich: „Praktisch für zwischendurch und<br />

unterwegs ist die Nailcare-Butter in der<br />

Tube.“ Jojoba-Öl, Vitamin F und Shea-Butter<br />

pflegen spröde und rissige Nagelhaut schnell<br />

wieder samtweich.<br />

Rote Finger- und Zehennägel sind en vogue<br />

und ein attraktiver Hingucker. Dörnke-Bartlings<br />

Tipp: „Zunächst mit dem Rillenfüller<br />

grundieren und kleine Unebenheiten auf der<br />

Nagelplatte ausgleichen, anschließend den<br />

ultraschnell trocknenden Catherine-Farblack<br />

auftragen und mit Versiegelungslack hochglänzend<br />

überlackieren.“ Entfernen lässt sich<br />

alles mit dem schonenden Soft Remover.<br />

Das Ganze ist im Set zu haben. Und zu gewinnen<br />

– siehe Textende. Weitere Informationen<br />

gibt Catherine Nail Collection unter<br />

der Telefonnummer 05606/5303-0 oder im<br />

Internet unter www.catherine.de.<br />

Tolle Aktion für Damen und Herren<br />

BodieGuy heißt die neue Pflegeserie des<br />

Hauses für Herren. „Für Männer gedacht, für<br />

Männer gemacht. Unsere neue Pflegelinie<br />

stellt die Bedürfnisse gepflegter Männlichkeit<br />

in den Mittelpunkt“, hebt die Pressesprecherin<br />

hervor.<br />

Speziell für die Ansprüche der Männerhaut<br />

wurde BodieGuy Anti Age Fluid entwickelt.<br />

Der hochkonzentrierte Wirkstoff-Cocktail mit<br />

Langzeiteffekt gibt gestresster Haut Spannkraft<br />

und Elastizität zurück. Das tiefenwirksame<br />

Fluid entspannt, beruhigt und erfrischt<br />

die Haut, Augenränder und müder Teint<br />

gehören der Vergangenheit an. „BodieGuy<br />

Anti Age Fluid schützt vor schädigenden Umwelteinflüssen,<br />

ist einfach anzuwenden und<br />

ideal für die tägliche Pflege von Gesicht und<br />

Körper“, so Dörnke-Bartling. Zur Abrundung<br />

des gepflegten Erscheinungsbildes gehören<br />

schöne Hände und Nägel. Das gelingt mit<br />

dem funktionalen Maniküre-Instrument<br />

Multitool, einer Feile, mit der Naturnägel in<br />

Form gebracht und poliert werden, einem<br />

maskulin duftenden Nagelhautöl für die<br />

Pflege beanspruchter Nagelhaut sowie einem<br />

mattierenden Schutzlack zur Abschlussversiegelung.<br />

„BodieGuy eignet sich auch als attraktives<br />

Präsent im Geschenkkarton – inklusive der<br />

Maniküre-Instrumente“, empfiehlt Dörnke-<br />

Bartling.<br />

Das Beste zum Schluss: Catherine Nail<br />

Collection und GOLF NORDHESSEN laden<br />

gemeinsam zum Gewinnspiel ein, das sich auf<br />

die beiden erwähnten Sets bezieht. Wenn Sie<br />

die für anspruchsvolle Damen entwickelten<br />

Produkte aus der Pflegeserie Nymphaea<br />

gewinnen möchten, beantworten Sie diese<br />

Frage: Was empfiehlt Pressesprecherin Anja<br />

Dörnke-Bartling für zwischendurch und unterwegs?<br />

Interessieren Sie sich als Mann eher<br />

für BodieGuy, so nennen Sie die Antwort auf<br />

diese Frage: Was stellt die neue Pflegeserie<br />

für Männer in den Mittelpunkt? Die jeweilige<br />

Lösung notieren Sie in einer E-Mail und richten<br />

diese unter Stichwort GOLF NORDHESEN<br />

bis zum 09. 08. 11 an info@bernecker.de.<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen<br />

wir jeweils drei attraktive Sets. Viel Glück!<br />

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GOLFszene<br />

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Rund um den Ball<br />

üBeRsicht Zu Den PRessesPRecheRn unD PR-veRAntwoRtlichen in unseReR Region<br />

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />

von Ralf spohr<br />

Wilhelmshöhe<br />

Michael Schräer<br />

Escheberg<br />

Albert Klein<br />

Willershausen<br />

Karla Blaurock<br />

Marburg<br />

Gerhard Kempf<br />

Bad Arolsen<br />

Udo Lossau<br />

Gudensberg<br />

Barbara Kleppe<br />

Oberaula<br />

Frank Gerhard<br />

Wissmannshof<br />

Margret Cammert<br />

Waldeck<br />

Stefan Schaller<br />

Hardenberg<br />

Florian Fischer<br />

Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in<br />

diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,<br />

Ihnen in der nächsten Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen der<br />

weiteren Clubs vorzustellen. Wetten, dass!<br />

Die neue leiteRin Des gRäFlichen lAnDsitZes stellt sich Bei DeR itB in BeRlin voR<br />

Champagner-Glas auf den Hardenberg<br />

von Rainer lomen<br />

Bei der Hardenberg Happy Hour auf der Internationalen<br />

Tourismus-Börse, ITB, lud der<br />

Gräfliche Landsitz am Ende des Messetages<br />

zum Champagner-Empfang ein. Am Stand der<br />

Münchener Agentur MikullaGoldmann in der<br />

Halle 5 stieß das PR-Team mit Interessenten<br />

und Geschäftsfreunden an „und informierte<br />

über Urlaub à la Hardenberg, die zahlreichen<br />

Events rund ums Jahr, die vielfältigen<br />

Arrangements für Genießer, Familien und<br />

<strong>Golf</strong>er sowie das neue BurgSpa im Relais &<br />

Châteaux Hardenberg Burghotel“, berichtet<br />

Anja Mikulla.<br />

Diese Gelegenheit nutzte Ina ten Doornkaat,<br />

um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Sie<br />

ist die neue Leiterin des Gräflichen Landsitzes<br />

Hardenberg.<br />

Seit vergangenem Herbst zeichnet „die<br />

gelernte Hotelfachfrau für die Marketing-,<br />

Public Relations- und Event-Aktivitäten<br />

der Destination verantwortlich“, wie Gitte<br />

Balkwitz von der Agentur MikullaGoldmann<br />

erläutert.<br />

Managerin Ina ten Doornkaat ist seit dem vergangenem Herbst für die Marketing-, PR- und<br />

Event-Aktivitäten des Gräflichen Landsitzes Hardenberg verantwortlich.<br />

Foto: nh


Seit langem nutzen die Handballer der MT<br />

Melsungen die Gudensberger Anlage, um zu<br />

entspannen. Nach dem Klassenerhalt war es<br />

soweit und der Kopf frei, um sich intensiv<br />

mit dem <strong>Golf</strong>en zu beschäftigen.<br />

Angeleitet von Professional Dennis Hilgenberg<br />

absolvierten die Cracks ihren Platzreifekurs.<br />

„Profisportler sind unglaublich“, lobte<br />

der Trainer und ergänzte: „Selbstverständlich<br />

erwartet man grundlegende motorische<br />

Fertigkeiten und eine gewisse Schnellkraft.<br />

Aber hier zeigt sich, wie sich ein starker<br />

Wille und enormer Ehrgeiz auswirken.“<br />

Dazu Nationalspieler Michael Allendorf:<br />

„Die Koordination der Bewegungen und die<br />

Konzentration auf den Punkt sind wichtige<br />

Rund um den Ball GOLFszene<br />

HandBall-PRofis deR MT Melsungen finden gefallen an deR kleinen weissen kugel<br />

Nationalspieler Allendorf ist fasziniert<br />

von Barbara kleppe<br />

Das Trio der MT Melsungen hatte Spaß am<br />

<strong>Golf</strong>en in Gudensberg (v.l.n.r.): Jens Schöngarth,<br />

Christian Zufelde und Michael Schweikardt<br />

zusammen mit Pro Dennis Hilgenberg.<br />

Faktoren bzw. Parallelen, die wir in unserem<br />

Job gut kennen.“ Er nutzte den Kurs, um seine<br />

Kenntnisse aufzufrischen. Schließlich war<br />

Allendorf der Einzige seines Teams, der zuvor<br />

bereits die Platzerlaubnis besaß.<br />

„Nicht zuletzt die sehr unkomplizierte und<br />

freundschaftliche Atmosphäre in Gudensberg<br />

sowie die Ruhe auf dem <strong>Golf</strong>platz haben uns<br />

dazu bewogen, den Kurs zu belegen“, erklärte<br />

Jens Schöngarth, der 2,03 Meter große<br />

MT-Rückraumspieler.<br />

Binnen einer Woche wurden die Grundlagen<br />

des Spiels trainiert und perfektioniert, so<br />

dass man in den nächsten Monaten einige<br />

Profis des Handball-Bundesligisten auf den<br />

Fairways der Region antreffen kann.<br />

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