Mündlichkeit - elementargermanistik.uni-bremen.de - Universität ...
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Literatur<br />
Ellgring, H. (2004): Nonverbale Komm<strong>uni</strong>kation. Einführung und Überblick. In: Rosenbusch, H. S./Schober, O. (Hg.): Körpersprache<br />
und Pädagogik. Hohengehren.<br />
Kendon, A. (1998): Die wechselseitige Einbettung von Geste und Re<strong>de</strong>. In: Schmauser, C./Noll, T. (Hg.): Körperbewegungen und ihre<br />
Be<strong>de</strong>utungen. Berlin.<br />
Müller, C. (1998): Beredte Hän<strong>de</strong>. Theorie und Sprachvergleich re<strong>de</strong>begleiten<strong>de</strong>r Gesten. In: Schmauser, C./Noll, T. (Hg.): Körperbewegungen<br />
und ihre Be<strong>de</strong>utungen. Berlin.<br />
Traunmüller, H. (2004): Paralinguale Phänomene. In: Ammon, U. et al. (Hg.): Soziolinguistik. Berlin.<br />
Volmert, J. (1995): Sprache und Sprechen. Grundbegriffe sprachwissenschaftlicher Konzepte. In: Volmert, J. (Hg.): Grundkurs Sprachwissenschaft.<br />
München.<br />
Wallbott, H. G. (2003): Gestik und Mimik beim Sprechen. In: Rickheit, G. et al. (Hg.): Psycholinguistik. Berlin.<br />
Übung zum Gesprächsverhalten:<br />
Teilnehmer nehmen alltägliche Gesprächssituationen auf.<br />
Beispielsweise<br />
� während <strong>de</strong>r Pause in <strong>de</strong>r Cafete,<br />
� beim Einkaufen,<br />
� beim Spaziergang mit einem Kind.<br />
Die Aufnahmen wer<strong>de</strong>n in verän<strong>de</strong>rten Geschwindigkeiten (Schnelllauf, Zeitlupe) betrachtet, auf das Verhältnis<br />
von sprachlicher Äußerung und nonverbalem Verhalten hin ausgewertet und von Studieren<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Veranstaltung vorgeführt und kommentiert.<br />
Dritter Schritt: Artikulation<br />
Artikuliertes Sprechen setzt die rhythmische Segmentierung<br />
<strong>de</strong>s Lautstromes sowie angemessene Melodieführung<br />
und Betonung voraus. Die Lautproduktion<br />
menschlicher Sprachen erfor<strong>de</strong>rt eine komplizierte<br />
Steuerung <strong>de</strong>r beteiligten Sprechorgane, die in früher<br />
Kindheit ausgebil<strong>de</strong>t wird. Dieser Prozess ist anfällig<br />
für Störungen sowohl aufgrund physiologischer wie<br />
psychischer Ursachen.<br />
Zunächst erleichtern sich Kin<strong>de</strong>r die Artikulation, in<strong>de</strong>m<br />
sie Laute auslassen o<strong>de</strong>r so verän<strong>de</strong>rn, dass sie<br />
Themen:<br />
� Physiologie <strong>de</strong>s Sprechens<br />
� Sprechmelodie und Rhythmus<br />
� „Normale“ Vereinfachung <strong>de</strong>r Aussprache<br />
beim Spracherwerb<br />
leichter auszusprechen sind und korrigieren das im<br />
Verlauf <strong>de</strong>r weiteren Sprachentwicklung.<br />
Im Kin<strong>de</strong>rgarten und bis in die Grundschule hinein<br />
zeigen zahlreiche Kin<strong>de</strong>r noch un<strong>de</strong>utliche Aussprache<br />
bis hin zu Störungen <strong>de</strong>r Artikulation (Stottern, Poltern<br />
etc). Sofern dieses Thema nicht in an<strong>de</strong>rn Modulen<br />
angesprochen wird, sollte es hier in einem Arbeitsschritt<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
� Logopädische und therapeutische Verfahren<br />
zur Behandlung von Problemen mit <strong>de</strong>r<br />
Artikulation<br />
Mannhard, A./Scheib, K. (2005): Was Erzieherinnen über Sprachstörungen wissen müssen. München.<br />
Pompino-Marschall, B. (2000): Einführung in die Phonetik. In: Hoffmann, L. (Hg.): Sprachwissenschaft. Berlin.<br />
Reimann, B. (2003): Die Entwicklung <strong>de</strong>r vokalen Komm<strong>uni</strong>kation. In: Rickheit, G. et al. (Hg.): Psycholinguistik. Berlin.<br />
Literatur<br />
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