Budo-Gala in Mülheim - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...
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Landeslehrgang<br />
mit Ulrich Petrias<br />
E<strong>in</strong> Landeslehrgang Technik mit Ulrich Petrias (5. Dan) fand beim<br />
JSV Lippstadt statt. Bezirksvertreter Ralf Krämer (4. Dan) begrüßte<br />
den Referenten und die Teilnehmer. Das Thema Hebeltechniken wurde<br />
erst theoretisch erklärt, bevor nach e<strong>in</strong>er kurzen Aufwärmphase<br />
die Hebel <strong>in</strong> der Praxis geübt wurden. Mit verschiedenen Armstreckhebeln<br />
am Boden zeigte Ulrich bei gleicher Ausgangsposition mehre<br />
Komb<strong>in</strong>ationen. Vom Bauchstreckhebel bis zum Körperstreckhebel<br />
waren fast alle vertreten und wurden nache<strong>in</strong>ander erklärt und<br />
ausprobiert bis nach erforderlichen Korrekturen des Referenten alle<br />
überwiegend zufrieden waren.<br />
Über Armbeugehebel am Boden, im Stand und natürlich als Festlegetechnik<br />
sowie als Transporttechnik konnte Bekanntes gefestigt<br />
und Neues dazu gelernt werden. Bei den Handgelenkhebeln, vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen dem Kipphandhebel, auch umgekehrter Kipphandhebel, wurde<br />
großer Wert auf die richtige Fassart und Ausführung gelegt. E<strong>in</strong>e<br />
schöne Komb<strong>in</strong>ation zeigte Ulrich auch <strong>für</strong> den Handdrehgriff. Und<br />
immer wieder wurden die Techniken wiederholt, vor allen D<strong>in</strong>gen die<br />
Festleger und Aufheber wurden immer mit e<strong>in</strong>gebaut.<br />
Die Sportler konnten viele Techniken<br />
kennen lernen und ausprobieren und<br />
<strong>für</strong> ihre Weiterbildung reichlich Informationen<br />
mit auf den Weg nehmen.<br />
Helga Benkert, Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
Ju-Jutsu vom JSV Lippstadt,<br />
bedankte sich bei Ulrich Petrias <strong>für</strong><br />
den erfolgreichen Lehrgang und alle<br />
Sportler verabschiedenden sich beim<br />
Referenten mit e<strong>in</strong>em kräftigen Applaus.<br />
Rangeln, Raufen<br />
und <strong>Budo</strong>spiele<br />
Der K<strong>in</strong>derlehrgang „Rangen,<br />
Raufen und <strong>Budo</strong>spiele“ beim<br />
TV Bedburg ist mittlerweile<br />
schon fast e<strong>in</strong> Traditionslehrgang<br />
im Bezirk Köln. So fanden<br />
sich Ende Oktober bereits zum<br />
dritten Mal Kids im Alter von<br />
sieben bis elf Jahren auf der<br />
Matte e<strong>in</strong>, um wieder jede<br />
Menge Spaß und Spiel zu<br />
erleben. Natürlich alles mit der Idee im H<strong>in</strong>terkopf, den Kle<strong>in</strong>en Ju-<br />
Jutsu spielerisch nahezubr<strong>in</strong>gen und deren motorische Grundattribute<br />
wie Beweglichkeit, Koord<strong>in</strong>ation und Gleichgewicht zu schulen. Also<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, ohne dass man es mitbekommt vor lauter Spielen. Nach dieser<br />
Vorgabe wählte der Referent Fabian Bendlow verschiedene Spiele<br />
und Übungen aus den Bereichen Lauf- und Fangspiele, Gruppen- und<br />
Zweikampfspiele <strong>für</strong> den Lehrgang aus. Dabei wurde natürlich Wert<br />
auf Abwechslung gelegt, so dass auch die regelmäßigen Teilnehmer<br />
des „Traditionslehrganges <strong>in</strong> Bedburg“ viel Neues erleben und<br />
mitnehmen konnten. E<strong>in</strong>en besonderen Schwerpunk bildete bei dem<br />
diesjährigen Lehrgang zum Beispiel das Spiel und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit der<br />
Poolnudel. In verschiedenen Spielen und Übungen wurde dieses e<strong>in</strong>fache<br />
und günstige, aber sehr vielseitige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsutensil genutzt, um<br />
gemäß dem Titel des Lehrganges zu raufen und Ju-Jutsu Techniken<br />
zu erlernen. Nicht nur <strong>für</strong> die Kids war der Lehrgang mit den vielen<br />
Spielen und Übungen e<strong>in</strong> Erfolg, sondern auch <strong>für</strong> die anwesenden<br />
Betreuer. Diese machten sich zwischendurch immer wieder Notizen,<br />
um das e<strong>in</strong> oder andere neue Spiel auch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> ihrem eigenen Vere<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. So war der Lehrgang auch immer gedacht. Vielen<br />
Dank noch e<strong>in</strong>mal an die engagierten Eltern und natürlich die Betreuer<br />
vom TV Bedburg vor Ort. Bis zum nächsten Jahr! Fabian Bendlow<br />
Vielfältigkeit von<br />
Wurftechniken<br />
Draußen stürmte der Orkan „Carmen“ über die Region, führte zu<br />
Chaos im Umland und fegte die letzten Blätter von den Bäumen. In<br />
der Halle der <strong>Budo</strong>-Abteilung des PTSV Aachen trafen sich die, die<br />
dem Wetter trotzten. Werner Dermann, der fachkundige Referent<br />
vom Niederrhe<strong>in</strong>, zeigte den anwesenden Teilnehmern, dass man<br />
nicht nur zu Boden gefegt, sondern auch geworfen werden konnte.<br />
E<strong>in</strong> Unterschied zu den Blättern draußen war der, dass man diese<br />
Prozedur mehrfach absolvieren konnte.<br />
Erst wurden die Pr<strong>in</strong>zipien der Wurftechniken mit kle<strong>in</strong>en Spielen<br />
erläutert und tra<strong>in</strong>iert, dann erst nahm man sich die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Wurftechniken vor. Das Grundlegende, also sprichwörtlich das „A“<br />
und „O“ der Wurftechniken, im neuen Sprachgebrauch auch „Basics“<br />
genannt, wurde klar dargestellt und e<strong>in</strong>zeln tra<strong>in</strong>iert. Erst dann wurde<br />
e<strong>in</strong>e komplette Abfolge der Wurftechnik durchgeführt. So wurden<br />
u. a. die „große/kle<strong>in</strong>e Außensichel“ oder auch die „große/kle<strong>in</strong>e<br />
Innensichel“ <strong>in</strong> Sequenzen aufbereitet. Aber e<strong>in</strong> Ju-Jutsuka sollte<br />
nicht nur werfen, sondern auch den angesetzten Wurf verh<strong>in</strong>dern<br />
können. Im letzten Teil der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit wurde dies durch<br />
Werner fachlich aufbereitet. Er achtete dabei darauf, dass nicht nur<br />
die „ganz jungen“, sondern auch die „lebensälteren“ Ju-Jutsukas den<br />
Spaß und Anschluss nicht verpassten. So war es e<strong>in</strong> Lehrgang <strong>für</strong> Alt<br />
und Jung.<br />
Andreas Dern<br />
der budoka 1-2/2011 41