Trendsport - Evag

takt Seite 1 Kundenzeitung August 2012
Ich treffe eine Mentalmagierin,
eine Zauberkünstlerin
also, die meine Gedanken
lesen kann. Ob sie weiß,
welche Frage ich ihr als
Erstes stellen will? Schwein
gehabt, sie weiß es nicht.
Aber redselig ist Amila, die
bürgerlich Annika Lehnert
heißt, dennoch. Und so erfahre
ich zum Beispiel, dass
sie in Rheine geboren und
in Saarbrücken aufgewachsen
ist. Drei Jahre war sie
auf Tour durch Varietés und
Trendsport
Am 15. September stehen auf dem Mülheimer
Flughafen alle Propeller der Sportfl ugzeuge still.
Stattdessen drehen sich die Reifen der BMX-Räder.
Landebahn und Gelände können per pedes oder
Fahrrad erkundet werden. Möglich macht dies das
Event „Sport auf dem Rollfeld“: der Mülheimer
SportService (MSS), der Mülheimer Sportbund
(MSB) und viele Sportvereine füllen den Flughafen
mit alten und neuen Sportarten – zum Mitmachen
und Ausprobieren.
An witzigen Ideen mangelt
es in Mülheim nicht, wenn
es darum geht, für einen Jugendsportpark
zu werben.
Darin sollen Jugendliche
mit „ihren“ Sportarten eine
feste Anlaufstelle fi nden.
Seit 2009 läuft diese Initiative,
nur fand sich bisher kein
geeignetes Grundstück, das
sich die Stadt auch leisten
kann. Stattdessen fl ießt
die Energie in einfallsreiche
und pfi ffi ge Events.
So wurde 2011 ein ganzes
Parkhaus zu einem Sport-
Spielplatz umfunktioniert,
bei dem echte Bobby-Cars
beim Rennen durch das
Parkhaus sausten. Nur
saßen nicht Kinder, sondern
Jugendliche und vor allem
Erwachsene am Mini-Lenkrad.
„Das war ein Mords-
Zauberhaft
Sie ist blond und zauberhaft – und das im wahrsten
Sinne des Wortes! Lady Amila ist Deutschlands einzige
Mentalmagierin und Illusionistin. Obwohl sonst
eher Männer „sägen“, „zaubern“ und „verschwinden
lassen“, hat die Wahl-Essenerin in dieser Herren-
Domäne einen festen Platz in der deutschen Zauberwelt
eingenommen. Selbst im fernen Korea durfte
die Magierin ihre Künste bereits präsentieren.
spaß, allerdings haben am
Ende der Veranstaltung
nur wenige Bobby-Cars
überlebt“, lacht Johannes
Michels, Projektleiter „Jugendsportpark“
beim MSS.
Für 2012 hatte sich Michels
ein noch größeres Ziel
gesetzt: den Mülheimer
Flughafen zu bespielen.
Zu seiner Überraschung lie-
Freizeitparks, zauberte auf
Galas, ehe sie sich 2009 in
Essen niederließ. „Wenn ich
nach Essen zurückkomme,
dann ist das mittlerweile ein
wenig so, als wenn ich nach
Hause komme“, schwärmt
Essen
die 29-Jährige von der Ruhrstadt.
Die ge lernte Schreinerin
hat ihren damaligen
Job bereitwillig aufgegeben,
um ihrer Berufung als Magi-
Climbing am Kletterturm.
ßen die Betreiber sich nicht
lange bitten und räumten
dem Event eine mehrstündige
komplette Einstellung
des Flugbetriebes
ein. Plötzlich standen 1,5
Kilometer Start- und Landebahn
sowie das riesige
141 Hektar große Gelände
des Airports zur Verfügung.
erin nachgehen zu können.
Sie arbeitete unter anderem
im Apollo-Varieté in
Düsseldorf, im Holidaypark
und zuletzt 2010/2011 im
Berliner „Tropical Islands“,
Europas größter tropischer
Urlaubswelt. Über 900
Shows absolvierte sie in 364
Tagen – Heiligabend hatte
sie frei. „Privatleben kannste
da vergessen“, bringt
sie in bestem Ruhrpott-
Deutsch hervor. „Musik,
Choreographie, eine riesige
Produktion – da muss alles
sitzen!“ Ein Kraftakt, der
Amila an körperliche und
mentale Grenzen stoßen
ließ. „Die Zuschauer bauen
mich aber immer wieder auf
und pushen mich. Ich bin
zwar nach sechs Jahren als
Illusionistin immer noch vor
jedem Auftritt nervös, aber
doch deutlich entspannter
als zu Beginn meiner Karriere“,
so Amila. Und in besagten
sechs Jahren hat sie einiges
erlebt. Wie zum Beispiel
den Zuschauer, der während
einer „Zersäge-Nummer“
auf die Bühne kam,
nur um sich das alles mal
aus der Nähe anzuschauen.
Allerdings habe er dennoch
nicht herausgefunden, wie
die Illusion funktioniert.
Und Amila kann noch mehr
aus dem Nähkästchen
plaudern: „Während einer
Mentalmagie-Nummer saßen
drei Herren bei mir auf
der Bühne. Sie waren schon
hochkonzentriert, als einer
der Drei plötzlich aufsprang,
um seine Fotokamera zu holen.
Schließlich wolle er den
magischen Augenblick doch
gebührend festhalten“,
schmunzelt die hübsche
Magierin. Wie Amila reagiert
hat? „Ich musste zwar
lachen, habe die Nummer
aber ganz professionell zu
Ende geführt!“ Mit ihrem
Repertoire aus Mentalmagie,
großen Illusionen und
Close-Up-Zauberei hat es
Amila unter anderem bis in
die TV-Show „The next Uri
Geller“ gebracht. Ein Highlight
war sicherlich auch ihr
Fünf-Tages-Trip nach Korea.
„Ich bin in der TV-Show
‚World Greatest Female
Magicians‘ aufgetreten. Das
koreanische Publikum ist
schier ausgerastet und die
asiatische Zurückhaltung
wurde schnell aufgegeben“,
zeigt sich Amila begeistert
von ihrer Reise. Vielleicht
verzaubert Amila demnächst
auch Sie ...?
Thorsten Schlautmann
Buchungsanfragen und
weitere Infos zu Lady
Amila fi nden Sie auf
www.ladyamila.com
Feierabendsport
Sport ist ja bekanntlich „im Verein am schönsten“. Doch
auch in den Betriebs-Sport-Gemeinschaften der Verkehrsbetriebe
in Duisburg, Essen und Mülheim halten sich
deren Mitarbeiter fi t – und das erfolgreich. Ein Blick auf
„Sport nach Feierabend“.
Also tat man sich mit dem
Sportbund und seinen Vereinen
zusammen. Das Ergebnis:
„Tag des Mülheimer
Sports trifft Trendsporttag
– wir freuen uns auf ein
buntes fröhliches Event.
Vielleicht macht sogar der
Flughafen mit Segelfl iegen
und Helikopterrundfl ügen
mit. Aber das ist noch in
der Planungphase“, sagt
Michels. Aber auch so gibt
es bei „Sport auf dem
Rollfeld“ jede Menge
auszuprobieren: Slackline
(Balancieren auf elastischen
Seilen), Basketball,
Streetball, Speedminton,
Skateboarding, BMX und
Le Parkour werden angeboten.
Auch ein Testcenter
für Trendsportgeräte, ein
Kletterturm sowie Vorführungen
von Sport- und Dice
Mülheim
Stacking (Stapeln von Bechern
und Würfeln) sind vor
Ort. Für den traditionellen
Sportteil sorgen die vielen
Mülheimer Vereine: Unter
anderem werden die Sektion
Mülheim des Deutschen
Alpenvereins (Klettern
am Kletterturm), der TSV
Heimaterde (Badminton),
der Rad-Club Sturmvogel
(„Kinderlaufrad-Rennen“,
Kunstrad-/Einradfahren),
der Dümptener TV (Judo),
der Kahlenberger Hockey-
und Tennis-Club (Sieben-
meter-Schießen) und die
Mülheimer Turngemeinde
(Volleyball) mitmachen.
Live-Musik von Jugendbands
wird für die akkustische
Untermalung sorgen
– ein Riesenevent also an
einem Ort, den man so
offen selten wieder erleben
wird.
Ein Tipp noch von Johannes
Michels: Am besten mit
dem Fahrrad oder mit dem
ÖPNV kommen, denn der
freie Parkraum ist begrenzt!
Bleibt nur zu hoffen, dass
am Veranstaltungstag
„gutes Flugwetter“ herrscht!
„Sport auf dem Rollfeld“
am 15. September, 13.30
bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.
Eingang von der Lilienthalstraße.
Dirk Angenendt
Straßenbahn 104 / Buslinie 104
(Mülheim) und Buslinie 145
(Essen).

takt Seite 2 Kundenzeitung August 2012
Ganz schön mutig: Kinder aus dem Südostviertel lesen an Haltestellen und in EVAG-Bussen
und -Bahnen anderen Fahrgästen etwas vor.
„Aus der abweisenden
Schallschutzmauer machen
wir eine einzigartige öffentliche
Galerie, die Kunst
für jeden kostenlos in den
Stadtteil bringt“, erklärt
Projektleiter Florian van
Reinberg. Vom 14. bis 30.
September 2012 werden im
Essener Südostviertel etwa
3.500 Meter Schallschutzmauer
von 21 Künstlern
aus der ganzen Welt im
Rahmen eines soziokulturellen
Festivals umgestaltet.
Das Kunst-Projekt Waende
Südost will mehr sein als
nur eine Verschönerungs-
Aktion: „Es soll den Stadtteil
Am Anfang stand – wie könnte es im Ruhrpott auch anders sein –
der Fußball. In Duisburg bei der DVG, in Essen (EVAG) und in Mülheim
(MVG) bekamen Bus- und Straßenbahnfahrer, Werkstattmitarbeiter
und Verwaltungsleute gleichermaßen Lust, gegen die Kollegen oder
gegen die Mannschaften von anderen Firmen aus der jeweiligen
Heimatstadt zu kicken. Daraus entwickelten sich unterschiedlich
erfolgreiche BSGen mit ganz verschiedenen Geschichten. Doch auch
heute noch gilt in allen drei Via-Städten: „Sport macht Spaß – und fi t!“
Essen: 60-jähriges
Jubiläum im
September 2012!
Die Essener Verkehrs-
AG (EVAG) blickt von den
drei Via-Unternehmen
auf die längste Betriebssport-Tradition
zurück.
Bereits in den Dreißiger
Jahren entstanden
in den Betriebshöfen
und Werkstätten des
EVAG-Vorläuferunternehmens
„Süddeutsche
Eisenbahngesellschaft“
Sportgruppen und
natürlich Fußballmannschaften.
Die offi zielle
Gründung der „Betriebs-
Nein, die Sportschule
Wedau liegt lange nicht so
idyllisch in der Landschaft
wie Malente. Und: Der 60
Meter hohe Wohnturm
sieht auch nicht so schnuckelig
aus. Aber in dem
Gebäude wird ja auch nur
gewohnt und gegessen. Bis
zu 400 Gäste können hier
beherbergt werden. Man
ist quasi ein Sporthotel und
ansonsten nach eigener
Aussage „die größte Talentschmiede
des deutschen
Fußballs und eine der
bedeutendsten Sportschulen
der Bundesrepublik“.
Sport-Gemeinschaft Essener
Verkehrs-AG“ datiert jedoch
auf das Jahr 1952 – mit der
Sparte Fußball. In den 70er
Jahren folgten Sparten wie
Tischtennis, Kegeln, Gymnastik,
Basketball und sogar
eine Sparte Motorsport.
In den 80ern bereicherte
„Tanzen“ den Betriebssport,
dafür machten die
Sparten Tennis, Basketball
und Motorsport wieder
dicht, um im Falle Basketball
später wiederzukommen.
„Die Fluktuation liegt meist
In unmittelbarer Nähe
stehen den Gästen allein
sechs Rasenplätze, mehrere
Kunstrasenplätze und
Hallen für Inliner, Judo und
Tanzsport zur Verfügung
sowie Flächen für Beachvolleyball,
Fitnessräume
und Tennisplätze. Träger
ist der Fußballverband
Niederrhein e. V. Die DFB-
Herrennationalmannschaft
war zuletzt vor zehn
Jahren hier zu Gast, die
DFB-Damen nutzen Wedau
regelmäßig. Siebenmal im
Jahr fi nden hier in verschiedenen
Altersklassen
Duisburg, Essen, Mülheim
an den Spartenleitern, die
ihren jeweiligen Bereich in
ihrer Freizeit organisieren
müssen. Das ist eine hohe
Zusatzbelastung und erfordert
viel Engagement und
Opferbereitschaft. Mit den
Spartenleitern steht und
fällt der gesamte Bereich“,
erklärt Siegfried Voß, seit
34 Jahren Vorsitzender der
„BSG EVAG“. Heute umfasst
die BSG immer noch zwölf
stolze Sparten mit rund 500
Mitgliedern. Das sind im
Einzelnen: Badminton, Bas-
Sportschule Wedau
„Der Geist von Malente“ steht für den Gewinn der
Fußball-Weltmeisterschaften 1974 und 1990 der
DFB-Nationalmannschaft – nach Vorbereitungen
in der Fußballschule Malente, idyllisch gelegen in
der Holsteinischen Schweiz. Es gibt aber auch einen
„Geist von Wedau“ – und den hat auch Regisseur
Sönke Wortmann schon erlebt.
die DFB-Sichtungsturniere
statt, an denen sich alle 21
Fußball-Landesverbände
des Deutschen Fußball-
Bundes beteiligen. Über
400 junge Top-Talente des
Duisburg
deutschen Fußballs treten
hier jeweils über eine
Woche bei den Turnieren
vor den Ball. „Und da kann
es durchaus sein, dass ein
Horst Hrubesch oder sogar
Jogi Löw sich hier persönlich
einfi ndet, um Talente
zu sichten“, erzählt Robert
Waende Südost
Unter dem Motto „Draußen wird es schön“ bringt
das Projekt Waende Südost im September 21 Künstler
auf die Straße, um die tristen Schallschutzwände
der A40 in riesige Wandgemälde zu verwandeln.
Ziel der geplanten Aktionen ist es, die Identifi kation
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit
dem Südostviertel zu fördern.
ketball, Bowling, Freizeit
(Campen), Fußball, Gymnastik
(für Frauen), Kegeln, Laufen
und Walking, Schützen,
Tauchen, Tennis und Tischtennis.
„Natürlich spiegelt
sich im Betriebs-Sport auch
immer der Zeitgeist wieder“,
sagt BSG-Geschäftsführerin
Ulrike Krones-Weyers, die
gleichzeitig Spartenleiterin
der Läufer und Walker ist.
Sie verzeichnet ein starkes
Interesse – und die erfolgreiche
Teilnahme an diversen
Marathon-Läufen wie dem
Ruhrmarathon in Essen und
dem „Tengelmann-Lauf“ in
Mülheim sowie an Veran-
Fußballknirpse in der Sportschule.
Baues, der sich als Schulleiter
zusammen mit bis zu 70
Mitarbeitern um das Wohl
seiner Gäste kümmert. Die
verändern“, sagt Mit-Organisatorin
Johanna Kluhs. Die
Künstler werden mit ihrer
eigenen kulturell geprägten
Kreativität die Wände
gestalten und Themen aus
Kolumbien, Kenia, Thailand,
Essen
Kroatien, Frankreich, Italien,
Spanien, den Niederlanden
und Deutschland mit in die
Gestaltung bringen. Diese
Galerie soll den Bewohnern
des Viertels, der Stadt Essen
und auch internationalen
Kunstexperten zeitgenössische
Kunst präsentieren,
staltungen in Berlin, Wien
und sogar auf Mallorca.
Siegfried Voß: „Eigentlich
geht es beim Betriebssport
nicht um Höchstleistungen,
sondern um die gemeinsame
Freude am Sport unter
Kollegen. Wer gemeinsam
in seiner Freizeit Sport
betreibt, versteht sich auch
am Arbeitsplatz in der Regel
Sport schule Wedau ist auch
anerkanntes Bundes- und
Landesleistungszentrum für
mehr als 20 weitere Sport-
die sich nicht hinter Museumsmauern
verschanzt: „Es
ist nicht für die Autofahrer,
sondern eher für Fußgänger
gedacht, also für die Bewohner
des Stadtteils“, so van
Rheinberg.
Eine Trommelsession, das
Straßenfest Waendehammer
und diverse künstlerische
Aktionen laden Kinder und
Erwachsene des Viertels zum
Mitmachen ein. Durch die
Einbindung von Kindergärten,
Grundschulen und weiterführenden
Schulen wird
eine breite Teilhabe von Kindern
und Jugendlichen aus
ein Stück weit besser.“ Doch
der Vorsitzende erinnert
sich auch lächelnd an Zeiten
härtester Konkurrenz zwischen
den Mannschaften
der verschiedenen Betriebshöfe
– und harte Zweikämpfe
auf den Spielfeldern. „Der
Gesundheitsaspekt spielt
heute eine viel größere
Rolle als früher. So beteiligt
sich die BSG mit interessan-
arten, die die Einrichtungen
der Schule laufend für ihre
Maßnahmen nutzen. „Wir
sind Ansprechpartner für
alle Gruppen ab 25 Personen.
Zahlreiche Vereine,
Verbände und Unternehmen
aus der ganzen Welt
kommen zu uns, um ihre
Trainingslager, Fortbildungen
und Erlebnis-Wochenenden
durchzuführen.
Unsere Gäste genießen
dabei den besonderen Flair
unserer Einrichtung. Durch
die zentrale Lage kann man
im Centro-Oberhausen
shoppen, Spitzenfußball
beim MSV Duisburg sehen,
die Düsseldorfer Altstadt
besuchen und am nächsten
Morgen eine Drachenboot-
Fahrt auf der Regattabahn
genießen“, so Baues.
Kein Wunder also, dass
sich Sönke Wortmann bei
den Dreharbeiten zu „Das
Wunder von Bern“ in der
Sportschule Wedau wohl
gefühlt hat – und aus
einer geplanten Woche
Aufenthalt schließlich acht
Wochen wurden. Doch der
„Geist von Wedau“ dürfte
dem Viertel erreicht. Eine
besonders schöne Aktion ist
das Leseprojekt „Wir lesen
uns in Fahrt“, das sich das
Team des SKF (Sozialdienst
Katholischer Frauen Essen-
Mitte e.V.) ausgedacht hat:
Schülerinnen und Schüler
der dritten und vierten
Klassen lesen vor – und zwar
in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Projekt des SKF
richtet sich an Kinder, die
große Schwierigkeiten mit
dem Lesen und Schreiben
haben. Jetzt, in den Sommerferien,
fi nden gezielte
Förderangebote statt – und
zum Schulbeginn werden
Kinder aus den umliegenden
Grundschulen neu in
diese Gruppen kommen.
Als großes Highlight und
zur Steigerung des Selbstwertes
und der Leselust,
werden die Kinder dann in
verschiedenen EVAG-Bussenund
Bahnen ihre (selbst
ge schriebenen) Lieblingsgeschichten
vorlesen und
die Texte anschließend an
die Fahrgäste verschenken.
Infos und Termine auf
www.waende-suedost.de
Gaby Renz
ten An ge boten an den
jährlich stattfi ndenden
Gesundheitstagen
der EVAG“, sagt Ulrike
Krones-Weyers. In Essen
gilt, wie auch beim Betriebssport
in Duisburg
und Mülheim: Auch externe
Nicht-Mitarbeiter
der EVAG können gegen
eine geringe Monatsgebühr
„mitsporteln“.
Gemeinsam arbeiten – gemeinsam laufen: Mitarbeiter der Via-Verkehrsunternehmen aus
Duisburg, Essen und Mülheim starteten gemeinsam beim Tengelmann-Lauf.
bald nur noch in gerupfter
Form erscheinen: „Leider
verwandelt sich der 1978
gebaute Turm ab November
für zehn Monate in eine
Baustelle. Er wird modernisiert
und den aktuellen
Erfordernissen des Brandschutzes
angepasst. Wir
müssen daher die Kapazität
um 300 reduzieren“, sagt
Robert Baues. Danach soll
es mit voller Kraft weitergehen
– und das durchaus
nicht nur im sportlichen
Sinne. Sogar Rockbands
haben hier schon getagt –
und die Umkleidekabinen
in Proberäume verwandelt.
„Bei uns ist fast alles möglich“,
so der Schulleiter mit
Stolz in der Stimme.
Dirk Angenendt
www.sportschule-wedau.de
Sportschule Wedau, Friedrich-
Alfred-Str. 15, 47055 Duisburg
Ab Duisburg Hbf bis (H)
Sportschule Wedau mit den
Buslinien 934 oder 944.

takt Seite 3 Kundenzeitung August 2012
Molig
Endlich: Die Besucher des Baldeneysees
haben ihre Mole. Franz-
Josef Ewers, Chef der Weißen Flotte,
hat sie ihnen zum Geschenk
gemacht. In bester Lage lässt es
sich hier wunderbar picknicken
und pausieren.
Mit der See.Park.Mole
hat Franz-Josef Ewers auf
die politischen Diskussionen
um den Baldeneysee
reagiert – der See solle
attraktiver und für seine
Besucher besser zugänglich
werden. „Ich denke, damit
haben wir unseren Beitrag
geleistet“, sagt Ewers
zufrieden. „Ich jedenfalls
bin begeistert von unserer
Mole und ganz sicher, dass
auch die Seebesucher sie
lieben werden.“ Bestimmt,
denn wo früher natürliche,
aber langweilige Wildnis
Dabei liegt die Betonung
aber auf Spaß und Geselligkeit
und nicht auf
Hochleistung.
Duisburg: Gesundheit
und Laufen
Im Jahr 1970 begann der
Betriebssport bei der
Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG – natürlich
mit Fußball. Damals
ging die Initiative von
den Werkstätten an der
Düsseldorfer Straße aus.
Aus den Matches der
Werkstätten untereinander
entstand bei der
DVG das Fußballfi eber,
die Gründung eines
Vereines – und schon
bald der Gedanke, es
auch sportlich mit
anderen Duisburger
Unternehmen aufzunehmen.
Im gleichen
Jahr trat man dem
„Betriebssportverband-
Groß-Duisburg“ bei und
nahm an Meisterschafts-
und Pokalwettbewerben
teil. Nach der Meister-
war, ist ein echtes Idyll in
bester Lage entstanden.
Von den Parkbänken aus
hat man einen schönen
Panoramablick auf den See,
den Hafen und den Zechenturm
Carl Funke. Am Parkweg
ist Platz genug, um die
Picknickdecken auszubreiten.
„Radfahrer haben nun
direkt am Ruhrtalradweg
einen schönen Rastplatz“,
sagt Ewers. Dass er so
schön bleibt, davon geht er
aus: „Solange die Besucher
brav ihren Abfall wieder
mitnehmen, möchte ich
Wo sind Sie hier ?
a) Mülheim b) Essen c) Duisburg
Bitte senden Sie eine Postkarte mit Ihrer Lösung an:
Redaktion takt, Zweigertstraße, 34, 45130 Essen.
Einsendeschluss ist der 31. August 2012.
Viel Spaß beim Raten!
EVAG TT-Team in den frühen 90er Jahren …
schaft in der Bezirksliga
1979 stieg man sogar in die
höchste Betriebssportklasse
auf. 1994 gesellten sich die
Sparten Badminton und
Laufen dazu. Fußball und
Badminton wurden aber
„mangels Interesse“ wieder
eingestellt.
„Unser Schwerpunkt liegt
seit 2000 auf dem Laufen,
um Bewegungsmuffel unter
den Kollegen und Kolleginnen
an den Ausdauersport
Früher: Auch schön, aber eigentlich hatten nur die Gänse was davon. Heute: Viel schöner und über den Spazierweg direkt
am See zwischen Haus Scheppen und Hafen für jedermann gut zu erreichen.
gar kein Regelwerk schaffen.“
Wenn er jetzt noch
die Canada- und Nilgänse
Essen
erziehen könnte ... Die Nutzung
der Mole ist kostenlos,
ebenso wie die Liegestühle,
heranzuführen“, sagt der
Vorsitzende der „BSG DVG“
Wolfgang Müller. Mit dem
Ambulanten Rehabilitationszentrum
Duisburg
(ARZD) erarbeitete man ein
Konzept, bei dem die Mitarbeiter
der DVG dreimal
jährlich an Seminaren zu
Themen rund um Sport und
Gesundheit in der Sportschule
Hennef teilnehmen
können. „Dabei geht es
auch um Rückentraining,
Herz-/Kreislaufstärkung,
die die Weiße Flotte Baldeney
GmbH noch aufstellen
wird. Vielleicht kommen
nach Bedarf auch noch
Bierzeltgarnituren hinzu,
denn am fi rmeneigenen
Verkaufswagen werden
warme und kalte Getränke,
Kuchen und Eis angeboten.
Aquafi tness, Entspannungsübungen
und natürlich Ausdauertraining.
Bei der DVG
sorgen wir also nicht nur im
Job für Bewegung“, scherzt
Wolfgang Müller.
Mülheim: Heute noch top
im Sportkegeln
Anders als in Duisburg und
Essen kam es bei der Mülheimer
VerkehrsGesellschaft
(MVG) nie zur Gründung
einer eigenständigen BSG.
Aber als Unterabteilung
„Sport“ des Straßenbahner-
Vereins wurde seit den 60er
Jahren bis 2009 auf der
Herz-/Kreislaufstärkung, … und ein wenig jünger in den 70ern.
Gewinnen Sie „Alfred“,
die kuschelige
Spürnase aus Essen!
Die Mole ist im Rahmen
des Projektes „Neue Wege
zum Wasser“ entstanden.
Ebendiese gestalten dabei
Gemeinwohlmitarbeiter
der Arbeit und Bildung
Essen GmbH (ABEG) zusammen
mit dem Team von
Grün und Gruga. Von der
Mülheimer Betriebssport-
Ebene Fußball gespielt.
„Dann wurde es immer
schwieriger, eine komplette
Mannschaft zusammen zu
bekommen“, sagt Herbert
Donzelmann, Leiter
der Sportabteilung beim
Straßenbahner-Verein.
Immer noch erfolgreich am
Ball bzw. an der Kugel sind
die Sportkegler, deren erste
Mannschaft in der Mülheimer
Meisterschaftsrunde
den zweiten Platz belegte.
Auch in den Einzelmeisterschaften
gewannen Kegler
der „BSV Straßenbahn“ in
Die Gewinner
aus takt 7 / 2012
Wo sind Sie hier?
Die richtige lösung lautete:
b) Essen
Einen kuscheligen Alfred
hat gewonnen:
Anja Kamberovski, Essen.
Die Gewinnerin wird
schriftlich benachrichtigt.
Herzlichen Glückwunsch.
Mitmachen kann jeder, ausgenommen
Mitarbeiter der DVG, EVAG,
MVG, EVV und deren Angehörige.
Idee bis zur Umsetzung hat
das Projekt fast ein Jahr
gedauert. „Wir mussten
Genehmigungen einholen
und Partner gewinnen“, so
Ewers. Die eigentlichen Arbeiten
dauerten nur sechs
Wochen. Der Startschuss
Anfang April aber musste
ihren jeweiligen Gruppen
den 1. und den 3. Platz.
Ansprechpartner für externe
Interessenten bei den
Verkehrsbetrieben in den
Via-Städten:
BSG EVAG:
Ulrike Krones-Weyers,
Tel. 0201-826 1499
BSG DVG:
Wolfgang Müller,
Tel. 0203-604 4298
Straßenbahner-Verein
Mülheim (MVG):
Herbert Donzelmann,
Tel. 0208-451 1241
Am 29. September feiert
die BSG der EVAG ab 18.00
Uhr ihr 60-jähriges Jubiläum
in der Essener Dampfbierbrauerei
mit Musik, Comedy
und Tanz. Karten für Mitglieder,
Betriebsangehörige,
Freunde und Bekannte gibt
es bei den Sparten leitern
und im Geschäftszimmer der
BSG im Erzhof.
Dirk Angenendt
Impressum:
Herausgeber:
Via Verkehrsgesellschaft mbH,
Zweigertstraße 34, 45130 Essen
V.i.S.d.P. Nils Hoffmann
Redaktionsleitung:
Sylvia Neumann
Redaktion:
Via Verkehrsgesellschaft mbH,
Unternehmenskommunikation
Leser-Hotline: 0201 826-1413
Leser-Fax: 0201 826-4008
E-Mail: takt@via-verkehr.de
verschoben werden. Ewers
hatte Gäste: Das Schwanenpaar
Lotte und Otto
nutzte die Mole sieben
Wochen lang als Brutstätte.
Nun ist die Schwanenfamilie
zu sechst – und die Mole
konnte Anfang Juli eröffnet
werden. Das Idyll ist
perfekt, das Gefi eder am
See zufrieden: Es hat Ewers
fest im Griff.
Manuela Raudasch
www.seeparkmole.de
Variable
Öffnungszeiten
Geöffnet hat die Mole
von April bis Oktober
jeden Samstag und
Sonntag sowie an
Feiertagen von 11.00
bis 19.00 Uhr; an
sonnigen Tagen wird
spontan auch in der
Woche geöffnet – bei
Regen ebenso spontan
geschlossen.
Zugang zur Mole haben
die Besucher über
den Uferweg zwischen
See und Campingplatz
am Haus Scheppen.
KIRMES-TICKET
Mit der DVG zur
größten Kirmes am
Niederrhein!
Vom 24. – 28. August 2012
fi ndet in Duisburg wieder
die größte Kirmes am Niederrhein
statt: Die Beecker
Kirmes. In Kooperation mit
der Duisburg Marketing
GmbH bietet die DVG wieder
das KirmesTicket an.
Für 6,50 € beinhaltet das
Ticket die Hin- und Rückfahrt
mit DVG-Fahrzeugen
im Stadtgebiet Duisburg
sowie Kirmesspaß mit drei
Freifahrten bei teilnehmenden
Fahrgeschäften.
Erhältlich sind die Tickets in
den DVG-KundenCentern,
an den Ticketautomaten
und in den Vorverkaufsstellen.
Während der
Beecker Kirmes kann
das Ticket auch in den
Bussen der DVG erworben
werden. Allerdings nicht
auf Vorrat, denn mit dem
Ausdruck wird es für die
Busfahrt entwertet.
Druck:
Druckhaus WAZ GmbH & Co.
Betriebs KG, 45123 Essen
Layout:
Klaus Falke
Grafi k und Satz:
www.grafi k-wienholt.de
Litho:
WVW Satztechnik, Langenfeld
Fotos:
www.lokomotiv.de
www.imagicians.de
SKF Essen-Mitte e.V.
VRR-weite Fahrplanauskunft:
0180 3504030*
*(9 Cent/Minute aus dem deutschen
Festnetz. Die Kosten aus dem Mobil -
netz betragen max. 42 Cent/Minute.)
Bussy gewinnt neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Astronomie (3).