Judo-Kata-Team bei DM erfolgreich / 2 x Silber - Judokan Landau e.V.

Judo-Kata-Team bei DM erfolgreich / 2 x Silber - Judokan Landau e.V. Judo-Kata-Team bei DM erfolgreich / 2 x Silber - Judokan Landau e.V.

09.02.2013 Aufrufe

Judo-Kata-Team bei DM erfolgreich / 2 x Silber Am vergangenen Wochenende fanden in Verl / NRW die 29. Deutschen Judo-Kata- Meisterschaften statt. Ermittelt wurden die Deutschen Meister in 5 verschiedenen Kata. Bei den Judo-Kata-Wettbewerben geht es um die exakte Demonstration von Judo- Techniken. Anders als im klassischen Judo-Wettkampf wird hier mit, nicht gegen den Partner gearbeitet. Man tritt also jeweils als Paar an. Der Pfälzische-Judo-Verband war mit insgesamt 6 Kata-Paaren vertreten. Für die Paare Lucas Busch/Henry Reißmann (Judokan Landau), Stephan Marx/Fritz König (BC Niedersimten/TS Rodalben) und Michael Klomann/Jörg Gundersdorff (JSV Speyer) waren es die ersten Deuten-Kata-Meisterschaften. Busch/Reißmann konnten mit dem Erreichen der Finalrunde in der Nage-No-Kata (Form des Werfens) auf Anhieb überzeugen und belegten am Ende einen hervorragenden 6 Platz in der Gesamtwertung. Man darf gespannt sein, wie sich das noch sehr junge Paar weiter entwickelt. Lob kam von allen Seiten. Das sollte Ansporn genug für die Zukunft sein. Marx/König, die in der Katame-No-Kate (Form der Bodenangriffe) antraten, waren nicht viel schlechter platziert: Platz 7 für das ebenfalls noch junge Paar. Beide konnten ihre bei den Pfälzischen Titelkämpfen gezeigte Leistung steigern. Eine Platzierung im Mittelfeld ist bei der ersten Teilnahme an Deutschen-Meisterschaften ein wirklich sehr gutes Ergebnis. Das Speyerer Paar Klomann/Gundersdorff schaffte in der Kime-No-Kata (Form der Selbstverteidigung) leider keine Platzierung im Mittelfeld, obwohl den Beiden eine gute Leistung bescheinigt wurde. Aber der Wettkampfmodus ist hier unerbittlich. Eine Technik wurde vergessen, das bedeutet die Halbierung der Gesamtpunktzahl. Damit war eine bessere Platzierung unmöglich. Trainer Hofmann weiß: „...das kann immer passieren beim ersten Auftritt auf nationaler Ebene vor so vielen fachkundigen Augen, da ist die Anspannung eben besonders groß, damit muss man erst einmal umgehen lernen...“. Zu den erfahrenen Teilnehmern der Pfälzer Delegation zählt das Speyerer Paar Stefan Gilges/Jürgen Geil. Beide haben den Landesverband Pfalz schon öfter bei den nationalen Meisterschaften vertreten. Beide machten sich daher auch berechtigte Hoffnungen auf eine vordere Platzierung in ihrer Spezialdisziplin, der Katame-No-Kata. Ihre Darbietung wurde von den Wertungsrichtern für dieses Ziel jedoch nicht ausreichend benotet. Die Enttäuschung war entsprechend groß. Jetzt gilt es Fehleranalyse zu betreiben. Ebenfalls sehr erfahren ist das Duo Peter und Karin Ehret vom JJC Ludwigshafen, die leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Ganz sicher eine deutliche Schwächung des Pfalz-Teams, erreichten die Beiden in den letzten Jahren doch regelmäßig die Finalrunde in der Juno-Kata (Form der Geschmeidigkeit). In der Juno-Kata startet aber auch noch die Paarung Thomas Hofmann/Heike Heiler vom JSV Speyer, die letztjährigen Vize-Meister, die auch schon gemeinsam internationale Erfahrung sammeln konnten. Für die Pfalz also noch ein Medaillen-Chance in dieser Kata. Hofmann/Heiler waren auf den Punkt hoch konzentriert. Eine sehr gute Leistung. Am Ende leider wieder Platz 2. Hofmann gibt sich realistisch: „...der erste Platz ging an die amtierenden Europameister. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber unsere Leistung hat gestimmt. Und nur die können wir beeinflussen...“. Auch Heiler bemerkte eine deutliche Steigerung: „...unsere Leistung hat sich verbessert, auch wenn die Platzierung die gleiche

<strong>Judo</strong>-<strong>Kata</strong>-<strong>Team</strong> <strong>bei</strong> <strong>DM</strong> <strong>erfolgreich</strong> / 2 x <strong>Silber</strong><br />

Am vergangenen Wochenende fanden in Verl / NRW die 29. Deutschen <strong>Judo</strong>-<strong>Kata</strong>-<br />

Meisterschaften statt. Ermittelt wurden die Deutschen Meister in 5 verschiedenen <strong>Kata</strong>.<br />

Bei den <strong>Judo</strong>-<strong>Kata</strong>-Wettbewerben geht es um die exakte Demonstration von <strong>Judo</strong>-<br />

Techniken. Anders als im klassischen <strong>Judo</strong>-Wettkampf wird hier mit, nicht gegen den<br />

Partner gear<strong>bei</strong>tet. Man tritt also jeweils als Paar an.<br />

Der Pfälzische-<strong>Judo</strong>-Verband war mit insgesamt 6 <strong>Kata</strong>-Paaren vertreten. Für die Paare<br />

Lucas Busch/Henry Reißmann (<strong>Judo</strong>kan <strong>Landau</strong>), Stephan Marx/Fritz König (BC<br />

Niedersimten/TS Rodalben) und Michael Klomann/Jörg Gundersdorff (JSV Speyer) waren<br />

es die ersten Deuten-<strong>Kata</strong>-Meisterschaften.<br />

Busch/Reißmann konnten mit dem Erreichen der Finalrunde in der Nage-No-<strong>Kata</strong> (Form<br />

des Werfens) auf Anhieb überzeugen und belegten am Ende einen hervorragenden 6<br />

Platz in der Gesamtwertung. Man darf gespannt sein, wie sich das noch sehr junge Paar<br />

weiter entwickelt. Lob kam von allen Seiten. Das sollte Ansporn genug für die Zukunft sein.<br />

Marx/König, die in der <strong>Kata</strong>me-No-Kate (Form der Bodenangriffe) antraten, waren nicht<br />

viel schlechter platziert: Platz 7 für das ebenfalls noch junge Paar. Beide konnten ihre <strong>bei</strong><br />

den Pfälzischen Titelkämpfen gezeigte Leistung steigern. Eine Platzierung im Mittelfeld ist<br />

<strong>bei</strong> der ersten Teilnahme an Deutschen-Meisterschaften ein wirklich sehr gutes Ergebnis.<br />

Das Speyerer Paar Klomann/Gundersdorff schaffte in der Kime-No-<strong>Kata</strong> (Form der<br />

Selbstverteidigung) leider keine Platzierung im Mittelfeld, obwohl den Beiden eine gute<br />

Leistung bescheinigt wurde. Aber der Wettkampfmodus ist hier unerbittlich. Eine Technik<br />

wurde vergessen, das bedeutet die Halbierung der Gesamtpunktzahl. Damit war eine<br />

bessere Platzierung unmöglich. Trainer Hofmann weiß: „...das kann immer passieren <strong>bei</strong>m<br />

ersten Auftritt auf nationaler Ebene vor so vielen fachkundigen Augen, da ist die<br />

Anspannung eben besonders groß, damit muss man erst einmal umgehen lernen...“.<br />

Zu den erfahrenen Teilnehmern der Pfälzer Delegation zählt das Speyerer Paar Stefan<br />

Gilges/Jürgen Geil. Beide haben den Landesverband Pfalz schon öfter <strong>bei</strong> den nationalen<br />

Meisterschaften vertreten. Beide machten sich daher auch berechtigte Hoffnungen auf<br />

eine vordere Platzierung in ihrer Spezialdisziplin, der <strong>Kata</strong>me-No-<strong>Kata</strong>. Ihre Darbietung<br />

wurde von den Wertungsrichtern für dieses Ziel jedoch nicht ausreichend benotet. Die<br />

Enttäuschung war entsprechend groß. Jetzt gilt es Fehleranalyse zu betreiben.<br />

Ebenfalls sehr erfahren ist das Duo Peter und Karin Ehret vom JJC Ludwigshafen, die<br />

leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Ganz sicher eine deutliche<br />

Schwächung des Pfalz-<strong>Team</strong>s, erreichten die Beiden in den letzten Jahren doch<br />

regelmäßig die Finalrunde in der Juno-<strong>Kata</strong> (Form der Geschmeidigkeit).<br />

In der Juno-<strong>Kata</strong> startet aber auch noch die Paarung Thomas Hofmann/Heike Heiler vom<br />

JSV Speyer, die letztjährigen Vize-Meister, die auch schon gemeinsam internationale<br />

Erfahrung sammeln konnten. Für die Pfalz also noch ein Medaillen-Chance in dieser <strong>Kata</strong>.<br />

Hofmann/Heiler waren auf den Punkt hoch konzentriert. Eine sehr gute Leistung. Am Ende<br />

leider wieder Platz 2. Hofmann gibt sich realistisch: „...der erste Platz ging an die<br />

amtierenden Europameister. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber unsere Leistung hat<br />

gestimmt. Und nur die können wir beeinflussen...“. Auch Heiler bemerkte eine deutliche<br />

Steigerung: „...unsere Leistung hat sich verbessert, auch wenn die Platzierung die gleiche


geblieben ist. Die Trainingsar<strong>bei</strong>t in den vergangenen Wochen hat sich doch deutlich<br />

bemerkbar gemacht...“.<br />

Hofmann hatte aber noch eine weitere Chance. Mit seinem Partner Daniel Koliander<br />

startete er auch noch in der Kodokan-Goshin-Jutsu (moderen Form der<br />

Selbstverteidigung). Beide belegten im vergangenen Jahr <strong>bei</strong> den Deutschen<br />

Meisterschaften Platz 2. Die EM eine Woche vor der <strong>DM</strong> gab noch einmal wichtige<br />

Hinweise. Fehler wurden analysiert und die Trainingsar<strong>bei</strong>t entsprechend ausgerichtet.<br />

Und das merkte man auch. Eine wirklich sehr gute Darbietung. Großes Lob auch von den<br />

Zuschauern und Wertungsrichtern. Nur eine Paarung wurde noch besser benotet: Die<br />

letztjährigen Deutschen Meister. Koliander gibt sich trotzdem zufrieden: „...natürlich ist<br />

Thomas enttäuscht, er will ja seine aktive Laufbahn in diesem Jahr beenden. Da wäre der<br />

Meistertitel ein schöner Abschluss gewesen. Aber wir haben in der vergangenen Woche<br />

nach der EM noch einmal vieles verändert und konnten fast alles davon umsetzen. Das<br />

war eine deutliche Steigerung zur EM. Und vom fachkundigen Publikum kam<br />

ausschließlich Lob dafür...“.<br />

Für die Pfälzer-Delegation war es ein sehr gute Veranstaltung. Die jungen Paare konnten<br />

auf sich aufmerksam machen und die Favoriten konnten die Erwartungen erfüllen, auch<br />

wenn der ganz große Triumph ausblieb. Auch von den Enttäuschten hat keiner enttäuscht.<br />

Erreichte das Pfälzer <strong>Kata</strong>-<strong>Team</strong> im vergangenen Jahr das beste Ergebnis für den<br />

Landesverband, so konnte genau dieses Ergebnis in diesem Jahr bestätigt werden. Noch<br />

einmal Hofmann: „...alle Pfälzer haben ihre Nominierung zur DKM gerechtfertigt. Alle<br />

konnten ihre Leistung zum Saison-Höhepunkt abrufen...“.

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