Timi geht essen - Supershit
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Stadtgespräch<br />
Uferlos-Festival 2010<br />
„Wir wollen nur langsam wachsen“<br />
Auf dieses Fest hat der Landkreis und darüber<br />
hinaus ganz offensichtlich nur gewartet:<br />
Vor einem Jahr wurde das Frühlingsfest in<br />
der Luitpoldanlage durch das Uferlos-Festival<br />
ersetzt. Der Auftakt war ein Erfolg: Tausende<br />
kamen zu den kostenlosen Konzerten,<br />
auch die Bandauftritte in der Luitpoldhalle<br />
waren gut besucht. Vom 7. bis 16. Mai findet<br />
die zweite Ausgabe des Uferlos-Festivals<br />
statt. Der FINK sprach mit Mitorganisator<br />
Michael Kasper.<br />
Die Premiere des Uferlos-Festivals im<br />
letzten Jahr war durchaus erfolgreich.<br />
Kasper: Stimmt schon, rein moralisch war<br />
das alles sehr erfolgreich. Allerdings ging<br />
sichs finanziell nicht so aus, wie wir uns das<br />
erhofft hatten. Aber trotzdem sind wir zuversichtlich,<br />
dass wir das Uferlos so weit<br />
auf den Weg bringen, dass wir auch eine<br />
Weile davon leben können. Höhepunkte<br />
gab es einige: Die Begeisterung des Publikums<br />
war ganz großartig, dass die Leute<br />
so friedlich waren war wohl einzigartig.<br />
Natürlich war das schwere Unwetter am<br />
10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Donnerstag auch eine Art Höhepunkt. Musikalisch<br />
will ich da jetzt gar nichts herausheben,<br />
weil es einfach so viele Bands und<br />
Künstler waren die wirklich unfassbar gut<br />
gespielt haben.<br />
Was bleibt in diesem Jahr gleich, was<br />
wird anders?<br />
Kasper: Letztendlich haben wir nicht<br />
so viele Fehler gemacht letztes Jahr. Von<br />
dem her werden wir auch nicht allzu viel<br />
ändern, wir wollen nur langsam wachsen.<br />
Es wäre kein Problem gewesen, das komplette<br />
Areal mit Ständen zuzustellen, da<br />
hätte die Qualität aber massiv gelitten. Unser<br />
Sparkassen-Zelt ist in etwa doppelt so<br />
groß wie letztes Jahr, dass Engel&Völkers<br />
Kaffeehauszelt haben wir auch erweitert.<br />
Die Freisinger Bank Hurra-Bühne ist zur<br />
reinen Konzert-Bühne geworden, da wird<br />
nicht mehr viel bestuhlt. Das Kinderprogramm<br />
kam auch sehr gut an, da wird<br />
programmatisch auch eine ganze Schippe<br />
draufgelegt. Dazu kommen noch Theater<br />
und Lesungen und vieles mehr.<br />
Wer steckt denn hinter dem Festival?<br />
Wie viele Leute packen da mit an?<br />
Kasper: Rein rechtlich steckt die Firma<br />
Farmlands dahinter, dass sind Vipo Maat,<br />
Yogi Lang, Kalle Wallner und ich. Allerdings<br />
sind in der Vorbereitungsphase schon<br />
etliche weitere Leute mit am Arbeiten, ein<br />
Festival dieser Größenordnung braucht<br />
wirklich Manpower. Im Moment sind wir<br />
mit Praktikanten und freien Mitarbeitern<br />
acht Personen, während dem Aufbau werden<br />
es noch einige Leute mehr und während<br />
der Festivalzeit sind wir schon mit 20<br />
bis 30 Leuten auf dem Platz. Wenn man<br />
alles zusammenzählt (also Standbetreiber,<br />
Security, Künstler usw.) arbeiten sicher an<br />
die 300 - 500 Leute täglich auf dem Uferlos.<br />
Was sind aus deiner Sicht die Highlights<br />
in diesem Jahr?<br />
Kasper: Ich tu mich immer wahnsinnig<br />
schwer mit Highlights, oft weiß man ja<br />
vorher gar nicht was denn wohl am besten<br />
wird. Gut, mit LaBrassBanda, Manfred<br />
Mann‘s Earth Band und Donikkl haben<br />
Die Highlights<br />
In Zusammenhang mit den Höhepunkten des<br />
diesjährigen Uferlos-Festivals gibt es eine<br />
schlechte Nachricht, zu mindest für alle<br />
LaBrassBanda-Fans, die noch keine Karten<br />
für das Konzert am 7. Mai haben: Denn der<br />
Abend ist bereits ausverkauft. Alle Karteninhaber<br />
dürfen sich aber auf eine weltmusikalische<br />
Reise voller Brass, Balkan-Beats und<br />
bairischen Traditionals freuen. Aber auch die<br />
anderen Abende in der Luitpoldhalle sind ihr<br />
Geld wert: Am 15. Mai kommen mit Manfred<br />
wir in der Luitpoldhalle ein Programm,<br />
das mehr als ordentlich ist. Ansonsten will<br />
ich eigentlich gar nix sagen, schaut einfach<br />
auf die Homepage und sucht euch raus was<br />
euch gefällt. Wobei, doch - einen hab ich.<br />
Und zwar Maschek aus Österreich. Diese<br />
drei Herren synchronisieren Ausschnitte<br />
aus Filmen, Nachrichten, Serien usw. Sehr<br />
böse, sehr gut. Einfach mal bei Youtube<br />
nach Maschek schauen.<br />
Es ist soweit! Der Kartenvorverkauf für<br />
die 4 Vorstellungen zum Musical „Joseph<br />
and the Amazing Technicolor Dreamcoat”<br />
hat begonnen. Die Aufführungen<br />
sind jeweils am Donnerstag und Freitag<br />
13./14.05.2010 um 15 und 18 Uhr.<br />
Das Musical wird von der Pfarrei St. Lantpert<br />
Freising mit den Chören „freysing larks“,<br />
„soulfood“, „Jugendchor St. Lantpert“<br />
und der „Kindermusical-Werkstatt St.<br />
Lantpert“ auf die Bühne gebracht. Webbers<br />
Erstlingswerk ist ein farbenfrohes<br />
Mann’s Earthband Weltstars nach Freising,<br />
Kinder können sich auf Donnikl freuen (8.<br />
Mai) und auch das Musical „Joseph and the<br />
Amazing Technicolor Dreamcoat“ mit mehr<br />
als 300 Mitwirkenden aus Freising ist einen<br />
Besuch wert (13. und 14. Mai). Und dazu kommen<br />
natürlich die zahlreichen kostenlosen<br />
Konzerte auf dem Festivalgelände. Dort dürfte<br />
so ziemlich jeder auf seinen Geschmack<br />
kommen, von Barock bis Rock und anderen<br />
Spielarten moderner Musik ist alles dabei.<br />
Am Start sind nicht nur Freisinger Gruppen<br />
wie RPWL (8. Mai), Schein (12. Mai), Jumpin<br />
Wie sieht es denn generell mit der Zukunft<br />
des Uferlos aus? Gibt es da Probleme,<br />
Schwierigkeiten oder seid ihr da<br />
eher zuversichtlich?<br />
Kasper: Im Prinzip sind die Kosten das<br />
größte Problem. Das müssen wir natürlich<br />
irgendwie in den Griff kriegen. Wir<br />
machen ja Kultur und kommen auch für<br />
diese auf. Zirkuszelte, Technik, Security,<br />
Bands, Platzmiete und vieles mehr - das<br />
Musical, das die biblische Geschichte von<br />
Joseph dem Träumer und seinen elf Brüdern<br />
erzählt. Sie handelt von Eifersucht<br />
und Verrat, Gottvertrauen, Traumdeuten<br />
und einem bunten Mantel. Im Musical<br />
sind unter dem Motto „Freising – Eine<br />
Stadt bewegt“ mehr als 300 Ehrenamtliche<br />
beteiligt. Initiiert wurde das Projekt<br />
von Norbert Huber und Dekan Michael<br />
Schlosser. Die Vision dieses Musicals ist,<br />
moderne Kirchenmusik für jeden erlebbar<br />
zu machen.<br />
Stadtgespräch<br />
Jacks (14. Mai) oder Lampert (15. Mai). Einmal<br />
mehr schauen Boppin B vorbei (11. Mai),<br />
ebenso wie Afrob (11. Mai) oder die Capones<br />
(14. Mai), politisch unterhaltsam wird es mit<br />
Maschek (16. Mai). Dazu: Lesungen, Unterhaltung<br />
für Kinder, zahlreiche Stände und<br />
verschiedene Essensvarianten. (SB)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Freitag: 16:00 - 01:00 Uhr<br />
Samstag: 14:00 - 01:00 Uhr<br />
So. & Feiertags: 11:00 - 01:00 Uhr<br />
Das komplette Programm unter<br />
frisst schon richtig Kohle. Aber wir haben<br />
Gott sei Dank jede Menge Support. Unsere<br />
Sponsoren, etliche Geschäftsleute und<br />
Privatpersonen, die uns mit Rat und Tat<br />
und Körpereinsatz helfen, die Presse, die<br />
Stadtjugendpflege, das Kulturamt und viele<br />
mehr. Das ist wirklich toll, wie manche<br />
Leute hinter einem stehen. Allerdings würde<br />
man sich von manch anderer Seite schon<br />
etwas mehr Unterstützung erwarten. (SB)<br />
Joseph and the amazing Technicolor Dreamcoat<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11