Timi geht essen - Supershit
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Stadtgespräch<br />
Uferlos<br />
Was bei der zweiten Ausgabe<br />
des Festivals in der Luitpoldanlage<br />
alles geboten ist.<br />
Stadtgeschichten<br />
Der Freisinger Markt<br />
Mehr als nur ein Wochenmarkt:<br />
Eine Fotostrecke von Michael<br />
Berninger und Diar Nedamaldeen.<br />
das Magazin aus Freising.<br />
Hausbesuch<br />
Alexander Veit<br />
Der Macher des Freisinger Theatersommers<br />
spricht über die aktuelle<br />
Inszenierung „Romeo und Julia“.<br />
9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />
I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />
Termine<br />
Der FINK wird 3!<br />
Mai<br />
Ausgabe 05/2010<br />
4. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
Radltour<br />
Wie es um Freising als Radstadt bestellt<br />
ist. Und: Experten verraten ihre<br />
Lieblingstour durch den Landkreis.<br />
Das Freisinger Stadtmagazin<br />
feiert dritten Geburtstag und<br />
lädt alle zur Feier ein.
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von hier<br />
Nachgefragt<br />
Wochenmarkt in Freising<br />
Nahaufnahme<br />
<strong>Timi</strong> <strong>geht</strong> <strong>essen</strong><br />
Folge 34: Schloss Blutenburg<br />
Uferlos 2010<br />
„Wir wollen nur langsam wachsen“<br />
Die Highlights<br />
Joseph and the amazing Technicolor<br />
Dreamcoat<br />
Lesungen auf dem Uferlos<br />
3klang-Tag<br />
Gartentage: Willkommen in<br />
Belgien<br />
Attenkirchen wird zur bayerischen<br />
Bierhochburg<br />
Das alte Freising<br />
Der Bürgerturm in Freising<br />
Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />
Bürgerturm“<br />
P. Ferdinand Rosner und seine<br />
Freisinger Gratulationen<br />
Zur Ausstellung in der Freisinger<br />
Dombibliothek<br />
Haausbesuch<br />
Romeo und Julia<br />
Zu Gast bei Alexander Veit<br />
24<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Mit dem Fahrrad durch den<br />
Landkreis<br />
Lange hat uns der Winter im Griff gehabt,<br />
jetzt und in den kommenden Monaten<br />
hat hoffentlich die Sonne und wärmere<br />
Temperaturen die Oberhand. Der Frühling<br />
ist jedes Jahr für viele Freisinger<br />
Anlass genug, das Zweirad aus dem<br />
Keller zu holen. Der FINK gibt Tipps<br />
für die ersten Radltouren des Jahres und<br />
hat Experten nach ihren Lieblingstouren<br />
durch den Landkreis gefragt.<br />
Projekt „Radlstadt Freising“<br />
Abgestrampelt und fast nichts erreicht<br />
Im Oktober 2005 hat die Lebenshilfe<br />
einen Fahrrad-Aktionstag initiiert.<br />
Schnell wurde daraus das vor allem von<br />
der Agenda 21 angeschobene Projekt<br />
„Radlstadt Freising“. Heute, mehr als<br />
vier Jahre später, ist man aber noch kaum<br />
weitergekommen. Bilanz und Ausblick<br />
zu einem Dauerthema.<br />
Gammelsdorf<br />
Jeden Monat stellt der FINK eine andere<br />
Gemeinde vor.<br />
Fotostrecke: Markttag<br />
Immer mittwochs und samstags gibt es<br />
in Freisings guter Stube nicht nur frische<br />
Lebensmittel: Der Freisinger Markt am<br />
Marienplatz ist auch zentraler Treffpunkt.<br />
und anderen<br />
guten Dingen<br />
32 Musik<br />
Auch Wörter haben Freunde<br />
Sven Regener ist Sänger, Trompeter,<br />
Gitarrist, Schriftsteller und Drehbuchautor.<br />
Neben der Musik der Band „Element of<br />
Crime“ wurde er durch seinen 2001 erschienen<br />
Roman „Herr Lehmann“ bekannt.<br />
35<br />
36<br />
38<br />
Musik<br />
Best of: Roman Seehon<br />
Die fantastischen Vier: Für Dich immer<br />
noch Fanta Sie<br />
Caribou: Swim<br />
Kate Nash: My Best Friend is You<br />
Außerdem neu im Mai<br />
Kinofilme<br />
I Love You, Philip Morris<br />
Robin Hood<br />
Lourdes<br />
Vincent will Meer<br />
Bücher<br />
Nachtradio (Elisabeth Hay)<br />
Ein ungezähmtes Leben (Jeanette Walls)<br />
Der Sünde Sold (Inge Löhnig)<br />
Veranstaltungen<br />
und Service<br />
39<br />
40<br />
49<br />
52<br />
58<br />
FINK-Terminkalender: Mai 2010<br />
Die Highlights<br />
Termine<br />
Impressum<br />
Kleinanzeigen, Sudoku, Suchbild
Nachgefragt Nahaufnahme<br />
Wochenmarkt in Freising<br />
Susi Salomon Albert Baumgartner-Murr Gabriele Bröckl<br />
Ich gehe sehr gern auf den Markt in Freising,<br />
sowohl den am Marienplatz, als auch<br />
auf den beim Landratsamt. Ich kaufe meistens<br />
Obst und Gemüse (in der Saison mehrmals<br />
die Woche Artischocken). Auch sehr<br />
zu empfehlen, gibt’s aber nicht immer, ist<br />
das Käsebrot mit Zwiebelmarmelade vom<br />
Kasdandler. Den Markt am Landratsamt<br />
mag ich fast noch lieber, weil man da alle<br />
Stände überschaubar in gemütlicher Atmosphäre<br />
findet. Besonders wichtig für meinen<br />
Freund: der Kuchenstand!<br />
Johanna Treffer<br />
Den Markt mag ich so gern, weil er sehr schön<br />
mitten in der Stadt liegt. Da kann man einen<br />
Marktbummel perfekt mit anderen Erledigungen<br />
kombinieren. Ich besorge mir immer<br />
Gemüse für eine ganze Woche – sehr lecker<br />
und günstiger als im Geschäft. Manchmal gibt’s<br />
auch noch Leckereien für eine Brotzeit, z.B. feinen<br />
Käse oder Antipasti. Am liebsten gehe ich<br />
bei schönem Wetter mit viel Zeit, dann trifft man<br />
neben eingefleischten „Marktgängern“ unverhofft<br />
auch alte Bekannte zum Ratschen.<br />
4 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Es herrscht ja immer ein ganz besonderes<br />
Flair in Freisings Innenstadt, wenn Markt<br />
ist, und ich kaufe dort auch gerne ein. Das<br />
Angebot ist vielfältig, die Waren hochwertig<br />
und meist aus der Region, die Marktleute<br />
sind alle freundlich und man trifft jede Menge<br />
Freunde, so dass man sich ganz gemütlich<br />
„durch den Markt ratschen“ kann. Schwierig<br />
ist es aber, die Ware unbeschadet nach Hause<br />
zu bringen, da aufgrund des unsäglichen<br />
Pflasters in der Hauptstraße der Fahrradkorb<br />
zur Rüttelmaschine mutiert.<br />
Renate Hartberger<br />
Für mich gehört der Markt zu den Highlights<br />
unserer Stadt. Vor allem im Sommer hat man<br />
eine Obst- und Gemüsevielfalt, wie man sie<br />
sonst nur aus Urlaubsländern kennt. Wenn ich<br />
nicht gerade etwas Exotisches koche, kaufe<br />
ich vor allem Produkte, die je nach Saison in<br />
unserer Gegend wachsen. Außerdem hat der<br />
Markt noch eine soziale Komponente. Gerade<br />
am Samstag kann man jede Menge Leute treffen.<br />
Wenn man das eher nicht will, muss man<br />
morgens um 7 Uhr hingehen.<br />
Am meisten genieße ich das Ambiente und die<br />
unverwechselbare Atmosphäre dieses typisch<br />
bayrischen Wochenmarktes in der Stadtmitte.<br />
Das ausgesprochen vielfältige Angebot deckt<br />
unsere Bedürfnisse bis ins kleinste Detail, absolute<br />
Frische, exotische Kräuter, einfach alles<br />
– super! Vor allem darf man die überaus wichtige<br />
soziale Funktion des Wochenmarktes nicht<br />
unterschätzen – und das Sommer wie Winter –<br />
man sieht sich, trifft Freunde. Der Besuch des<br />
Wochenmarktes lässt sich auch ganz prima mit<br />
anderen Besorgungen in der Stadt verbinden.<br />
Petra Thalhammer<br />
Mir macht es einfach Spaß auf dem Freisinger<br />
Wochenmarkt einzukaufen. Das Angebot ist<br />
sehr vielfältig, wobei ich die Waren aus meiner<br />
Heimat, der fränkischen Region, bevorzuge:<br />
ein frisches Bauernbrot, selbstgemachte Butter<br />
und natürlich fränkische „Hörnla“. Aber<br />
auch Saisonware wie Spargel oder Erdbeeren<br />
kann man hier gut und oft auch sehr günstig<br />
erwerben. Man kennt „seine“ Marktfrau und<br />
es herrscht trotz regen Markttreibens immer<br />
irgendwie eine gemütliche Atmosphäre.<br />
Turm fällt! Nach und nach wird die Generalvon-Stein-Kaserne<br />
dem Erdboden gleichgemacht.<br />
Auch der Funkturm musste dran glauben:<br />
Fachmännisch und ohne Zwischenfälle<br />
wurde er vom THW gesprengt.<br />
(Foto: Diar Nedamaldeen/Michael Berninger)
Stadtgespräch<br />
<strong>Timi</strong> <strong>geht</strong> <strong>essen</strong><br />
Bereits der Junggesellenabschied war unglaublich! Aufgrund der<br />
weit gefächerten Zielgruppe wird man es sicherlich verstehen, wenn<br />
ich mich hier in Zurückhaltung übe. Im Übrigen erinnere ich mich<br />
sowieso nur daran, dass ich spät nachts im Augustiner Bierstüberl<br />
aufgewacht bin. Dekoriert mit Bierdeckeln und Zigaretten. Meine<br />
„Freunde“ tanzten in der Zwischenzeit ausgelassen zu diversen Karaoke-Hits<br />
und tranken mit dem Wirt Jägermeister um die Wette. Doch<br />
das soll heute nicht unsere Geschichte sein.<br />
Hungrig und voller Vorfreude machte ich mich letzten Freitag auf zu<br />
dem Ereignis, dass Ollis Junggesellenabschied begünstigte: Seine<br />
Hochzeit. Die Trauung im Standesamt war dann auch noch ziemlich<br />
unglaublich. Der Bräutigam muss bei dem Satz der<br />
Standesbeamtin, ob er sich denn auch alles reiflich<br />
überlegt hätte, laut lachen und wurde von der Brautmutter<br />
zurechtgewiesen. Die Braut selbst weiß nicht<br />
wie sie nun mit Nachnamen heißt und beim hinausgehen<br />
aus dem Standesamt läuft auch noch „Love<br />
and Marriage“. Uns allen natürlich von Al Bundy<br />
und seiner „schrecklich netten Familie“ bekannt.<br />
Habe ich schon erwähnt, dass ich nichts gefrühstückt<br />
habe und es bereits 15 Uhr ist?!<br />
Endlich löst sich der Pulk und wir machen uns auf<br />
den Weg nach Schloss Blutenburg. Mein Bauch<br />
knurrt schrecklich, als die Hiobsbotschaft durch<br />
inoffizielle Kanäle an mein Ohr dringt: Anscheinend<br />
gibt es erst mal Sektempfang und dann Kaffee<br />
und Kuchen. Essen soll´s erst abends geben...<br />
Ich verhungere!Ich bin nicht der einzige, der nichts<br />
zum Frühstück hatte. Ich und meine halb verhungerten<br />
Verbündeten machen und also auf den Weg zu<br />
McDonalds... oder Burgerking... mir egal. Nach zwei Cheeseburgern,<br />
einem Gartensalat und dem neuen Veggieburger bin ich wieder ein<br />
normal denkender Mensch. Den letzteren sollte man übrigens unbedingt<br />
einmal testen. Ob da wirklich kein Fleisch im Burger ist, weiß<br />
ich zwar nicht so recht, aber er schmeckt wirklich ganz in Ordnung.<br />
Frisch gestärkt stehe ich dann beim Sektempfang im Innenhof von<br />
Schloss Blutenburg und genieße die hübsche Atmosphäre. Hätten<br />
6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Folge 34:<br />
Schloss Blutenburg<br />
München<br />
wir keinen Zwischenstopp gemacht, würde es mich vom Sekt richtig<br />
drehen. So wie die anderen Gäste. Hübsches Schauspiel. So kommt<br />
man schnell ins Gespräch und alle Personen sind ausnahmslos goldig<br />
und zum lieb Haben. Sehr schön. Dann noch die obligatorischen<br />
roten Luftballons steigen lassen und schon gibt´s Kaffee und Kuchen.<br />
Ich bin ja schon einigermaßen gesättigt und genehmige mir ein Stück<br />
der wunderhübschen Hochzeitstorte. Dreistöckig, Schoko mit weißer<br />
Glasur und Hochzeitspaar aus Salzteig. Und komplett vegan, sprich<br />
komplett ohne tierische Lebensmittel. Ein Kuchen ohne Eier, Milch,<br />
Vollmilchschokolade usw.? Nix für mich, dachte ich... bis ich die Torte<br />
probierte. Die beste, schokoladigste, saftigste Torte, die ich je <strong>essen</strong><br />
durfte! Da musste ich natürlich gleich zur Caro und das Rezept haben.<br />
Doch die schaut mich nur komisch an und meint: „<strong>Timi</strong>, du willst doch<br />
nicht in echt ´nen Kuchen backen, oder?! Du verarscht mich doch!<br />
Du? Backen?“. Ja, bitte! Das Rezept habe ich dann am nächsten Tag in<br />
meinem E-Mail-Postfach. Danke Caro.<br />
Die Zeit ver<strong>geht</strong> wie im Flug, nach ein paar Wein kommt das Essen.<br />
Und damit auch der eigentliche Grund der heutigen Kolumne: Schloss<br />
Blutenburgs Küche. Vorspeisensalat, Suppe, Hauptspeise und ein<br />
schier unendliches Nachspeisen-Buffet. Den Anfang macht „Frischer<br />
Schlossgartensalat in Balsamicodressing mariniert mit Parmakrusteln,<br />
Orangenfilets und gebratenen Schwammerln“. Die Begleitung kann<br />
Schwammerl leider nicht ausstehen - Pech gehabt, mehr für mich.<br />
Das Balsamicodressing ist zwar bitterböser Standard, aber der Rest ist<br />
königlich. Ich überlege, ob ich noch eine Portion nachbestellen soll.<br />
Ich entscheide mich dann doch für ein weiteres Glas des perfekt abgestimmten<br />
Weines. Und noch ein Glas - der Wein schmeckt aber heute<br />
gut! Freunde und Bekannte führen zur Belustigung nette Stückchen<br />
auf, feurige Reden werden auf das Brautpaar gehalten und die Suppe<br />
kommt: Tomatenconsommé mit Steinpilzmaultaschen und Gemüseperlen.<br />
Aha. Consommé ist dann wohl meine Bildungslücke. Aber ein<br />
kurzer Click mit dem Handy auf ein bekanntes Lexikon verrät mir,<br />
dass es sich um eine klare Brühe handelt. Aha. Schmeckt gut, nächster<br />
Gang bitte. Die Wartezeit verkürze ich mir mit... Wein. Richtig! Der<br />
Leser merkt, mein Weinkonsum spitzt sich zu, später werde ich noch<br />
auf der Toilette landen und mich sehr schlecht fühlen. Doch momentan<br />
<strong>geht</strong>´s mir ausgesprochen gut und ich diskutiere und singe mit weit ausladenden<br />
Gesten. Ein Freund tippt mir diskret auf die Schulter: „<strong>Timi</strong>,<br />
ich denke, du hattest genug Wein, trink doch mal...“! Er wird unterbro-<br />
Stadtgespräch<br />
chen von der netten Kellnerin. Mit einer vornehmen Geste stellt sie mir<br />
diskret die Hauptspeise auf den Tisch und lächelt über meinen angetrunkenen<br />
Zustand: „Kalbsfilet und Barbarieentenbrust mit einer Portweinsauce,<br />
getrüffeltem Lauchgemüse und Kartoffelgratin“. Mir wurde<br />
erzählt, dass es hervorragend geschmeckt haben muss. Besonders<br />
das Kalbsfilet war ein Gedicht. Für die Vegetarier gab es außerdem<br />
„Gefüllte Gnocci mit Lauchgemüse und frisch geriebenem Parmesan“.<br />
Während des Desserts befand ich mich nicht mehr im Gastsaal. Leider.<br />
Die anderen hatten die Auswahl: Creme Brulée, Bayrisch Creme<br />
mit Heidelbeersauce, Topfennockerl mit Haselnussbröseln, lauwarmer<br />
Schokoladenkuchen, Mango-Ingwerparfait, Mousse au Chocolat,<br />
Mousse von der Passionsfrucht, Eisgugelhupf, lauwarmes Beerensüpperl,<br />
Zwetschgenröster, Rohmilchkäse mit Trauben und Nüssen. Da<br />
meine Erinnerung an dieser Stelle zu Ende ist, endet auch die heutige<br />
Kolumne. Bis nächsten Monat arbeite ich dann auch an meinem Alkoholkonsum.<br />
Versprochen.<br />
Solltet ihr also in naher oder ferner Zukunft eure Hochzeit oder sonstige<br />
Festivitäten planen, kann ich euch Schloss Blutenburg nur wärmstens<br />
ans Herz legen.<br />
Bis nächsten Monat, <strong>Timi</strong><br />
Sonntag 9. Mai<br />
12.00 bis 15.00 Uhr<br />
Töchter und Söhne, belohnt Eure Mütter!<br />
Unser reichhaltiges Buffet lädt zum Genießen und<br />
Verweilen ein, ob kalte oder warme, herzhafte oder süße<br />
Köstlichkeiten. Im Restaurant „Die Molkerei“ bieten wir<br />
Ihnen den perfekten Ausklang für Ihr Wochenende.<br />
Nur € 27,00 pro Person<br />
inklusive alkoholfreie Getränke,<br />
Rot- & Weißwein, Bier, Kaffeespezialitäten,<br />
1 Glas Prosecco<br />
zur Begrüßung. Für die Kleinen<br />
wird auch gesorgt, lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Muttertags-<br />
Brunch<br />
Kinder bis 6 Jahre brunchen gratis,<br />
Kinder von 7 bis 12 Jahren zum<br />
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10 Erwachsene gewähren wir 10%<br />
Rabatt auf die Gesamtrechnung.<br />
Die Molkerei im München Airport Marriott Hotel,<br />
Alois-Steinecker-Str. 20, 85354 Freising.<br />
Um vorherige Reservierung wird gebeten unter Tel. 0 8161/966-0<br />
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Stadtgespräch<br />
IVY-Kantine<br />
mit Soul Kitchen<br />
Als Ende letzten Jahres der Film "Soul Kitchen"<br />
des Regisseurs Fatih Akin startete,<br />
vermittelte die Kneipe, um die sich der<br />
Handlungsstrang zieht, den Eindruck, hier<br />
muss man sich einfach wohlfühlen. Weg<br />
von der Lounge, zurück auf Omas Wohnzimmercouch,<br />
die, wenn man mal ehrlich<br />
8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
ist, doch die bequemste<br />
von allen war. Mit einem<br />
Mix aus Nostalgie, dunklen<br />
Holzmöbeln und<br />
Stoffbezügen, die man<br />
kaum noch irgendwo<br />
finden kann, öffnet<br />
sich das neue Lokal auch einem neuen<br />
Publikum. Vom Büro-geplagten Mittagstisch-Suchenden<br />
bis zum Nahtschwärmer<br />
soll sich hier jeder wohl fühlen. Die neue<br />
IVY-Kantine wird von Tobias Schmitt,<br />
dem Betreiber der gleichnamigen Bar, als<br />
Speiselokal mit Flair betrieben. Neben ei-<br />
ner umfangreichen Speisekarte, die mit außergewöhnlich<br />
klingenden Gerichten aufwartet,<br />
steht den Gästen im Sommer auch<br />
ein kleiner Biergarten zur Verfügung. Hier<br />
werden bis 22 Uhr Gerichte gereicht, die als<br />
Mischung aus regionalen sowie saisonalen<br />
Gerichten eine moderne Küche representieren<br />
sollen. Und mit einer monatlich wechselnden<br />
Karte wird es uns niemals langweilig<br />
werden.<br />
Die IVY-Kantine hat Dienstag bis Freitag<br />
von 11.30 - 14.30 und 18 - 01 Uhr geöffnet,<br />
Samstags von 18 bis 01 Uhr.<br />
Mehr Infos gibt es unter www.ivy-bar.de<br />
Gefühlte<br />
Subkultur<br />
Die junge<br />
Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />
Goldberg-Series<br />
bereichert Freisings<br />
kulturelles Leben<br />
Kreativität bündeln und ausleben war die<br />
Intention zur Gründung der Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />
Goldberg-Series. Und das in allen<br />
Sparten, die die kulturelle Palette so zu<br />
bieten hat. Goldberg-Series versteht sich als<br />
Initiative, welche sich zum Ziel gesetzt hat,<br />
eine Plattform für kreative Köpfe zu bieten,<br />
den Spaß am Gestalten zu fördern und mittels<br />
Musik und Kunst abseits vom Kommerz<br />
neue Erlebniswelten zu präsentieren. Das<br />
Goldberg-Kollektiv fördert eine nicht kommerzielle<br />
und sozial miteinander agierende<br />
Gemeinschaft innerhalb eines selbstkreierten<br />
Raumes, unabhängig davon, welchem<br />
Genre sich dieser Moment gerade widmet.<br />
All jene, denen es ein ernsthaftes Ansinnen<br />
ist, Leuchten in Augen und Lächeln auf<br />
Münder zu zaubern, sind herzlichst eingeladen<br />
mitzuwirken, mit zu entscheiden und<br />
Eigenes zu gestalten. Kurz, Goldberg fördert<br />
ein weiteres Goldfieber. Ein Goldfieber, das<br />
sich nicht im Denken an einen vollen Geldbeutel,<br />
sondern in der Freude an visuellen,<br />
musikalischen, künstlerischen und sozialen<br />
Kleinoden äußert! Das mag zunächst wie ein<br />
Ritt auf der Rasierklinge erscheinen, doch<br />
das Potenzial, die Ideen und die Kontakte<br />
sind da, man muss nur zugreifen! Und was<br />
am allerwichtigsten ist: der Truppe fehlt es<br />
nicht an Motivation! Denn wenn viele mit<br />
Begeisterung an einem Strang ziehen, kann<br />
daraus eine großartige Sache entstehen,<br />
welche die Freisinger Kultur mit anspruchsvollen<br />
Events bereichern wird. Veranstaltungen<br />
in kreativem Rahmen, oft gepaart<br />
mit einem Quäntchen Kunst, können eine<br />
Kultur erschaffen, die Spaß an der Verwirklichung<br />
neuer, eigener Ideen bietet. Ein erstes,<br />
funkelndes Lebenszeichen kommt von<br />
den Goldberg-Events, der Partyreihe der Initiativgemeinschaft.<br />
Generell ist hier sowohl<br />
musikalisch als auch visuell alles möglich.<br />
Denn die Goldberg-Events zielen auf Auge,<br />
Ohr und Herz gleichermaßen. Einen fulminanten<br />
Auftakt bot bereits die Veranstaltung<br />
am 19. März in Mitkos – Art & Jazz Café. An<br />
diesem Abend lud Goldberg zum „Rabenwalzer“.<br />
Visuals mit literarischen Schriftzügen<br />
gepaart mit ansprechender Deko zu elektronischen<br />
Klängen umgarnten hier den Besu-<br />
Stadtgespräch<br />
cher und ließen Licht, Form und Ton greifbar<br />
werden. Auch die zweite Runde lässt nicht<br />
lange auf sich warten, denn wer am 15. Mai<br />
nach dem Uferlos-Festival seine kulturellen<br />
Streifzüge weiter ausdehnen möchte, kann<br />
als „Treibgut“ im Mitkos stranden. Dort warten<br />
ab 22 Uhr Djane Maya, der Spanier und<br />
Dichter als Denker hinter den Turntables mit<br />
ausgewählten Tracks auf das geneigte Publikum.<br />
Und auch drum herum darf man sich<br />
wieder auf viele Überraschungen einstellen.<br />
Und jetzt, da die Zeit der Sommersprossen,<br />
langen Tage und lauen Nächte wieder in den<br />
Startlöchern steht, sind von Goldberg natürlich<br />
auch schon die ersten Outdoor-Events in<br />
der Mache. Zeitnah sind auch Ausstellungen<br />
im Bereich Goldberg-Arts zu erwarten. Man<br />
darf gespannt sein!<br />
Wer sich nicht nur vom Charme der Events<br />
verzaubern lassen, sondern mit kreativen<br />
Ideen Teil des Ganzen werden möchte, hat<br />
unter info@goldberg-series.net die Gelegenheit<br />
dazu. Die volle Bandbreite der Initiative<br />
gibt’s bald im Netz unter www.goldberg-series.net.<br />
(AW)<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 9
Stadtgespräch<br />
Uferlos-Festival 2010<br />
„Wir wollen nur langsam wachsen“<br />
Auf dieses Fest hat der Landkreis und darüber<br />
hinaus ganz offensichtlich nur gewartet:<br />
Vor einem Jahr wurde das Frühlingsfest in<br />
der Luitpoldanlage durch das Uferlos-Festival<br />
ersetzt. Der Auftakt war ein Erfolg: Tausende<br />
kamen zu den kostenlosen Konzerten,<br />
auch die Bandauftritte in der Luitpoldhalle<br />
waren gut besucht. Vom 7. bis 16. Mai findet<br />
die zweite Ausgabe des Uferlos-Festivals<br />
statt. Der FINK sprach mit Mitorganisator<br />
Michael Kasper.<br />
Die Premiere des Uferlos-Festivals im<br />
letzten Jahr war durchaus erfolgreich.<br />
Kasper: Stimmt schon, rein moralisch war<br />
das alles sehr erfolgreich. Allerdings ging<br />
sichs finanziell nicht so aus, wie wir uns das<br />
erhofft hatten. Aber trotzdem sind wir zuversichtlich,<br />
dass wir das Uferlos so weit<br />
auf den Weg bringen, dass wir auch eine<br />
Weile davon leben können. Höhepunkte<br />
gab es einige: Die Begeisterung des Publikums<br />
war ganz großartig, dass die Leute<br />
so friedlich waren war wohl einzigartig.<br />
Natürlich war das schwere Unwetter am<br />
10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Donnerstag auch eine Art Höhepunkt. Musikalisch<br />
will ich da jetzt gar nichts herausheben,<br />
weil es einfach so viele Bands und<br />
Künstler waren die wirklich unfassbar gut<br />
gespielt haben.<br />
Was bleibt in diesem Jahr gleich, was<br />
wird anders?<br />
Kasper: Letztendlich haben wir nicht<br />
so viele Fehler gemacht letztes Jahr. Von<br />
dem her werden wir auch nicht allzu viel<br />
ändern, wir wollen nur langsam wachsen.<br />
Es wäre kein Problem gewesen, das komplette<br />
Areal mit Ständen zuzustellen, da<br />
hätte die Qualität aber massiv gelitten. Unser<br />
Sparkassen-Zelt ist in etwa doppelt so<br />
groß wie letztes Jahr, dass Engel&Völkers<br />
Kaffeehauszelt haben wir auch erweitert.<br />
Die Freisinger Bank Hurra-Bühne ist zur<br />
reinen Konzert-Bühne geworden, da wird<br />
nicht mehr viel bestuhlt. Das Kinderprogramm<br />
kam auch sehr gut an, da wird<br />
programmatisch auch eine ganze Schippe<br />
draufgelegt. Dazu kommen noch Theater<br />
und Lesungen und vieles mehr.<br />
Wer steckt denn hinter dem Festival?<br />
Wie viele Leute packen da mit an?<br />
Kasper: Rein rechtlich steckt die Firma<br />
Farmlands dahinter, dass sind Vipo Maat,<br />
Yogi Lang, Kalle Wallner und ich. Allerdings<br />
sind in der Vorbereitungsphase schon<br />
etliche weitere Leute mit am Arbeiten, ein<br />
Festival dieser Größenordnung braucht<br />
wirklich Manpower. Im Moment sind wir<br />
mit Praktikanten und freien Mitarbeitern<br />
acht Personen, während dem Aufbau werden<br />
es noch einige Leute mehr und während<br />
der Festivalzeit sind wir schon mit 20<br />
bis 30 Leuten auf dem Platz. Wenn man<br />
alles zusammenzählt (also Standbetreiber,<br />
Security, Künstler usw.) arbeiten sicher an<br />
die 300 - 500 Leute täglich auf dem Uferlos.<br />
Was sind aus deiner Sicht die Highlights<br />
in diesem Jahr?<br />
Kasper: Ich tu mich immer wahnsinnig<br />
schwer mit Highlights, oft weiß man ja<br />
vorher gar nicht was denn wohl am besten<br />
wird. Gut, mit LaBrassBanda, Manfred<br />
Mann‘s Earth Band und Donikkl haben<br />
Die Highlights<br />
In Zusammenhang mit den Höhepunkten des<br />
diesjährigen Uferlos-Festivals gibt es eine<br />
schlechte Nachricht, zu mindest für alle<br />
LaBrassBanda-Fans, die noch keine Karten<br />
für das Konzert am 7. Mai haben: Denn der<br />
Abend ist bereits ausverkauft. Alle Karteninhaber<br />
dürfen sich aber auf eine weltmusikalische<br />
Reise voller Brass, Balkan-Beats und<br />
bairischen Traditionals freuen. Aber auch die<br />
anderen Abende in der Luitpoldhalle sind ihr<br />
Geld wert: Am 15. Mai kommen mit Manfred<br />
wir in der Luitpoldhalle ein Programm,<br />
das mehr als ordentlich ist. Ansonsten will<br />
ich eigentlich gar nix sagen, schaut einfach<br />
auf die Homepage und sucht euch raus was<br />
euch gefällt. Wobei, doch - einen hab ich.<br />
Und zwar Maschek aus Österreich. Diese<br />
drei Herren synchronisieren Ausschnitte<br />
aus Filmen, Nachrichten, Serien usw. Sehr<br />
böse, sehr gut. Einfach mal bei Youtube<br />
nach Maschek schauen.<br />
Es ist soweit! Der Kartenvorverkauf für<br />
die 4 Vorstellungen zum Musical „Joseph<br />
and the Amazing Technicolor Dreamcoat”<br />
hat begonnen. Die Aufführungen<br />
sind jeweils am Donnerstag und Freitag<br />
13./14.05.2010 um 15 und 18 Uhr.<br />
Das Musical wird von der Pfarrei St. Lantpert<br />
Freising mit den Chören „freysing larks“,<br />
„soulfood“, „Jugendchor St. Lantpert“<br />
und der „Kindermusical-Werkstatt St.<br />
Lantpert“ auf die Bühne gebracht. Webbers<br />
Erstlingswerk ist ein farbenfrohes<br />
Mann’s Earthband Weltstars nach Freising,<br />
Kinder können sich auf Donnikl freuen (8.<br />
Mai) und auch das Musical „Joseph and the<br />
Amazing Technicolor Dreamcoat“ mit mehr<br />
als 300 Mitwirkenden aus Freising ist einen<br />
Besuch wert (13. und 14. Mai). Und dazu kommen<br />
natürlich die zahlreichen kostenlosen<br />
Konzerte auf dem Festivalgelände. Dort dürfte<br />
so ziemlich jeder auf seinen Geschmack<br />
kommen, von Barock bis Rock und anderen<br />
Spielarten moderner Musik ist alles dabei.<br />
Am Start sind nicht nur Freisinger Gruppen<br />
wie RPWL (8. Mai), Schein (12. Mai), Jumpin<br />
Wie sieht es denn generell mit der Zukunft<br />
des Uferlos aus? Gibt es da Probleme,<br />
Schwierigkeiten oder seid ihr da<br />
eher zuversichtlich?<br />
Kasper: Im Prinzip sind die Kosten das<br />
größte Problem. Das müssen wir natürlich<br />
irgendwie in den Griff kriegen. Wir<br />
machen ja Kultur und kommen auch für<br />
diese auf. Zirkuszelte, Technik, Security,<br />
Bands, Platzmiete und vieles mehr - das<br />
Musical, das die biblische Geschichte von<br />
Joseph dem Träumer und seinen elf Brüdern<br />
erzählt. Sie handelt von Eifersucht<br />
und Verrat, Gottvertrauen, Traumdeuten<br />
und einem bunten Mantel. Im Musical<br />
sind unter dem Motto „Freising – Eine<br />
Stadt bewegt“ mehr als 300 Ehrenamtliche<br />
beteiligt. Initiiert wurde das Projekt<br />
von Norbert Huber und Dekan Michael<br />
Schlosser. Die Vision dieses Musicals ist,<br />
moderne Kirchenmusik für jeden erlebbar<br />
zu machen.<br />
Stadtgespräch<br />
Jacks (14. Mai) oder Lampert (15. Mai). Einmal<br />
mehr schauen Boppin B vorbei (11. Mai),<br />
ebenso wie Afrob (11. Mai) oder die Capones<br />
(14. Mai), politisch unterhaltsam wird es mit<br />
Maschek (16. Mai). Dazu: Lesungen, Unterhaltung<br />
für Kinder, zahlreiche Stände und<br />
verschiedene Essensvarianten. (SB)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Freitag: 16:00 - 01:00 Uhr<br />
Samstag: 14:00 - 01:00 Uhr<br />
So. & Feiertags: 11:00 - 01:00 Uhr<br />
Das komplette Programm unter<br />
frisst schon richtig Kohle. Aber wir haben<br />
Gott sei Dank jede Menge Support. Unsere<br />
Sponsoren, etliche Geschäftsleute und<br />
Privatpersonen, die uns mit Rat und Tat<br />
und Körpereinsatz helfen, die Presse, die<br />
Stadtjugendpflege, das Kulturamt und viele<br />
mehr. Das ist wirklich toll, wie manche<br />
Leute hinter einem stehen. Allerdings würde<br />
man sich von manch anderer Seite schon<br />
etwas mehr Unterstützung erwarten. (SB)<br />
Joseph and the amazing Technicolor Dreamcoat<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11
Stadtgespräch<br />
Lesungen auf dem Uferlos:<br />
Oberbayern-Krimi und Reisereportagen<br />
Jörg Juretzka, 15.05.2010<br />
Kristof Kryszinski hatte sich den Empfang<br />
an seinem neuen Arbeitsplatz etwas anders<br />
vorgestellt. Im Problembezirk Wohnpark<br />
Nord soll er als Hausmeister inkognito eine<br />
Einbruchserie aufklären. Zur Begrüßung<br />
fällt ihm der vorherige Hausmeister aus<br />
dem zehnten Stock des Hochhauses vor die<br />
Füße. In einem Abschiedsbrief schreibt er<br />
seinem Nachfolger nur einen Satz: »Pass<br />
bloß auf auf die beiden Zwillinge!« Kryszinski<br />
weiß zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nichts damit anzufangen. Bei der ersten<br />
Begegnung sind ihm die beiden rotznasigen<br />
Jungs bereits unangenehm aufgefallen. Ist<br />
der Satz als Warnung oder als Aufforderung<br />
zu verstehen, und was verbirgt sich hinter<br />
den Vorfällen im Wohnpark Nord?<br />
Nach den beiden Erfolgen von »Alles total<br />
groovy hier« und »Der Willy ist weg«<br />
erscheint jetzt bei Rotbuch der 9. Fall des<br />
Kultermittlers Kristof Kryszinski. Juretzka<br />
hat mit seinem Detektiv eine äußerst erfolgreiche<br />
Figur geschaffen, denn unter ande-<br />
12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
rem erhielt er bereits 2002 für »Der Willy<br />
ist weg« und 2010 für »Alles total groovy<br />
hier« den Deutschen Krimipreis (3. Platz<br />
national).<br />
Jörg Juretzka, geboren 1955, ist gelernter<br />
Zimmermann und baute Blockhütten in<br />
Kanada, bevor er sich aufs Schreiben konzentrierte.<br />
Zuletzt erschienen bei Rotbuch<br />
»Alles total groovy hier« (2009) und die 4.<br />
Auflage von »Der Willy ist weg« (2009).<br />
Roswitha Wildgans, 10.05.2010<br />
Weinwirtin und Chorsängerin Maja Kuckuck<br />
findet während ihrer Geburtstagsfeier<br />
einen Gast tot auf. Der erschossene Chorsänger<br />
Felix Kirschbaum hatte als Tierarzt<br />
einen umstrittenen Ruf. Fiel er der Rache<br />
eines geschädigten Tierhalters zum Opfer?<br />
Welche Rolle spielte die Pferdebesitzerin<br />
und Bestattungsunternehmerin Petra Nagel<br />
in seinem Leben? Als Petra plötzlich verschwindet<br />
und ihre dubiose Schwester Iris<br />
das Bestattungsunternehmen übernimmt,<br />
drängt sich Maja ein fürchterlicher Verdacht<br />
auf. Eine Leiche zum Geburtstag, ein<br />
Pferd mit Killerinstinkt – Weinwirtin Maja<br />
Kuckuck nimmt die Zügel gleich selbst in<br />
die Hand.<br />
»Canone Vocale« bietet wieder alles, was<br />
das Krimiherz begehrt. Ein kniffliger Fall<br />
mit vielen unerwarteten Wendungen und<br />
ein verblüffendes Ende machen den Roman<br />
absolut lesenswert. Roswitha Wildgans<br />
gelingt es einmal mehr, neben der Krimihandlung<br />
auch die ganz alltäglichen Geschichten<br />
rund um die resolute Wirtin und<br />
Identifikationsfigur Maja Kuckuck fesselnd<br />
zu erzählen. »Canone Vocale« ist ein ereignisreicher,<br />
vergnüglicher Krimi, der Spaß<br />
macht zu lesen.<br />
Roswitha Wildgans, Jahrgang 1963, studierte<br />
an der Musikhochschule München<br />
Gesang. Neben solistischen Tätigkeiten war<br />
sie Mitglied in verschiedenen Profichören<br />
und arbeitete mehrere Jahre als Gesangspädagogin<br />
an einer Musikschule. Sie lebt mit<br />
Mann und Kind in der Nähe von Freising.<br />
Mit der Figur Maja Kuckuck veröffentlichte<br />
sie bereits die Kriminalromane »Finale Furioso«,<br />
»Solo Mortale«, »Concerto Fatale«<br />
und »Chorale Criminale«.<br />
Julia Freidank, 11.05.2010<br />
Kaltenberg, 1315. Im Kampf um die Königskrone<br />
wüten die Truppen Friedrichs<br />
von Habsburg mordend und vergewaltigend<br />
durch das Dorf Kaltenburg. Verzweifelt<br />
hämmert die junge Bauernmagd Anna an<br />
das Tor der Burg, dem einzigen Ort, der<br />
noch Sicherheit bietet. Der Burgherr, Ulrich<br />
von Rohrbach, lässt sie ein, und in den<br />
folgenden Tagen verliert Anna ihr Herz an<br />
ihn und wird seine Geliebte. Doch sie wird<br />
beschuldigt den Burgmann mit einem sinnlichen<br />
Lied aus den »Carmina Burana« verhext<br />
zu haben. Zu Tode verurteilt, rettet sie<br />
in der letzten Minute der Schwarze Ritter<br />
Raoul. Fortan steht Anna zwischen den beiden<br />
Männern, die sich abgrundtief hassen,<br />
während sie versucht herauszufinden, wer<br />
der Verfasser des Liedes ist, das sie fast das<br />
Leben gekostet hat. Der leidenschaftliche<br />
Kampf einer Frau um Freiheit und Glück.<br />
Julia Freidank, geboren 1973, absolvierte<br />
eine Gesangsausbildung und beschäftigte<br />
sich dabei auch intensiv mit den Carmina<br />
Burana. Sie sang im Chor unter so bekannten<br />
Dirigenten wie Herbert Blomstedt<br />
und gewann einen Gesangswettbewerb mit<br />
dem Sopransolo „In trutina“. Ihr Hobby ist<br />
der mittelalterliche Schwertkampf. Sie lebt<br />
in Sichtweite von Burg Kaltenberg.<br />
Helge Timmerberg, 16.05.2010<br />
Mit siebzehn trampte Helge Timmerberg<br />
nach Indien, bereiste den legendären Hippie-Trail<br />
mit nicht mehr als hundert Mark<br />
in der Tasche; in Kurdistan fiel er dabei un-<br />
Auch in diesem Jahr ist 3klang e.V. wieder<br />
auf dem Uferlos Festival aktiv .<br />
Am Sonntag, den 9. Mai, gibt es, über<br />
den ganzen Tag verteilt, ein buntes und<br />
abwechslungsreiches musikalisches Programm<br />
für Jung und Alt, bei dem für jeden<br />
etwas dabei sein wird. Beginnen wird das<br />
Programm um 11.30 Uhr mit einem Muttertagskonzert<br />
im Kaffeehaus-Zelt. Wer<br />
den Sonntag lieber mit Jazz vom Feinsten<br />
beginnen möchte, für den ist der Jazz-Frühschoppen<br />
im Sparkassen-Zelt ab 12 Uhr genau<br />
das Richtige. Das in Freising allseits bekannte<br />
und beliebte Trio grande & Friends<br />
lässt die Zuhörer voller Schwung und Elan<br />
in den Sonntag starten. Ab 14.30 Uhr können<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
im Kinderzelt der Aufführung des „Unverschämten<br />
Pianofortes“ lauschen, einer<br />
lustigen Geschichte mit viel Musik. Parallel<br />
dazu findet auf dem gesamten Festival-<br />
Gelände eine „Kinder-Ralley“ statt, bei der<br />
mit viel Spaß die Welt der Musik erforscht<br />
und dabei auch viele Instrumente kennengelernt<br />
und ausprobiert werden können.<br />
Den Gewinnern winken tolle Preise.<br />
Ab 15 Uhr ist dann „Percussion-total“ angesagt.<br />
Im Sparkassen-Zelt werden sage<br />
und schreibe 25 Schlagzeuger aus den<br />
ter die Wölfe, im Iran wurde er verhaftet,<br />
und in Beluschistan traf ihn die Liebe – sie<br />
hieß Leila. Seither, seit vier Jahrzehnten,<br />
ist Timmerberg auf Reisen, zieht es ihn an<br />
immer neue Orte. Seßhaftigkeit hat ihm das<br />
Schicksal verboten – entstanden sind daraus<br />
ebenso abenteuerliche wie einzigartige Reisereportagen.<br />
Helge Timmerberg, geboren<br />
1952 im hessischen Dorfitter, entschloß<br />
sich mit siebzehn im Himalaya, Journalist<br />
zu werden. Seitdem schreibt er Reise- und<br />
Abenteuerreportagen aus allen Teilen der<br />
Welt, unter anderem für «Tempo», «Stern»,<br />
«Die Zeit», «Merian», «Playboy», das SZ-<br />
Magazin und die «Neue Zürcher Zeitung».<br />
2001 erschien «Tiger fr<strong>essen</strong> keine Yogis»,<br />
2006 «Shiva Moon. Eine Reise durch Indien»<br />
und 2008 «In 80 Tagen um die Welt»,<br />
das zum Bestseller wurde.<br />
Eine Reportage von Helge Timmerberg finden<br />
Sie in der Maiausgabe des FINK Magazins.<br />
3klang-Tag auf dem Uferlos<br />
3klang-Schlagzeug-Klassen das Zelt zum<br />
Beben bringen. Parallel dazu verwandeln<br />
verschiedenste Ensembles das gesamte<br />
Festival-Gelände zu einer gigantischen<br />
Open-Air-Bühne und werden die Gäste mit<br />
unterschiedlichsten Beiträgen überraschen<br />
und unterhalten.<br />
Im Kaffeehaus-Zelt sorgen ind<strong>essen</strong> die<br />
Lehrer von 3klang e.V. bei Kuchen, Kaffee<br />
und Tee für echte „Kaffeehaus-Stimmung“<br />
und präsentieren ein Musikprogramm, das<br />
von Klassik über Jazz zu Chansons reicht<br />
und keine Wünsche offen lassen wird. Die<br />
Kinder können zur gleichen Zeit im Kinderzelt<br />
ab 16.30 Uhr „Der geheimnisvollen<br />
Schachtel“ lauschen.<br />
Ein weiterer Musikalischer Höhepunkt findet<br />
um 19 Uhr im Sparkassen-Zelt statt. In<br />
einem wohl einmaligen Projekt wird die<br />
Musik der Barock-Band München direkt<br />
und nahtlos in das Konzert der Original<br />
Triad Big Band übergehen. Dabei werden<br />
Solisten der Band zusammen mit den Barockmusikern<br />
spielen und improvisieren.<br />
Zum Abschluss dieses uferlosen 3klang-<br />
Tages lohnt sich noch einmal der Gang<br />
ins Kaffeehaus-Zelt, in dem ab 21.15 Uhr<br />
Harry F seine schon legendäre Elvis-Show<br />
abziehen wird.<br />
Stadtgespräch<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 13
Stadtgespräch<br />
Gartentage in Freising:<br />
Willkommen Belgien<br />
von 7. bis 9. Mai 2010 wird die Gartenwelt<br />
wieder zu Gast in Freising sein. ln<br />
der beschaulich-meditativen Anlage des<br />
ehemaligen Klosters Neustift werden über<br />
130 besonders sorgfältig ausgewählten<br />
Ausstellern, die ihre großartigen Sortimente<br />
präsentieren, und einem hochkarätig<br />
besetzten Rahmenprogramm haben sich<br />
die Freisinger Gartentage zu einem der bedeutendsten<br />
Ereignisse im internationalen<br />
Gartenkalender entwickelt. Mehr als 60<br />
der bekanntesten Staudengärtnereien und<br />
Baumschulen aus ganz Deutschland und<br />
dem benachbarten Ausland begründen den<br />
ausgezeichneten Ruf der Freisinger Gartentage<br />
als Pflanzenmarkt mit dem außergewöhnlichsten<br />
Angebot an qualitätsvollen<br />
Pflanzen, Pflanzenraritäten und Neuzüchtungen.<br />
Ursula Gräfen, Landschaftsarchitektin<br />
und Staudenexpertin aus Freising,<br />
lsabelle Van Groeningen und Gabriella<br />
von<br />
William<br />
Shakespeare<br />
Premiere am 15. Juli 2010<br />
16. | 17. | 22. | 23. | 24. | 29. | 30. | 31. Juli 2010<br />
und 1. August 2010<br />
Regie Alexander Veit<br />
TheaterEnsemble Domberg<br />
Musik Stefan Pellmaier & Ensemble<br />
Beginn 20.30 Uhr<br />
KONZERTE<br />
18. Juli Domberg-Kammerorchester<br />
19. Juli Quadro Nuevo<br />
21. Juli Kofelgschroa<br />
28. Juli Modern String Quartet<br />
Beginn 20.30 Uhr<br />
freisinger-theatersommer.de<br />
FREISINGER<br />
THEATERSOMMER<br />
Renaissancehof auf dem Domberg 2010<br />
Kartenvorverkauf über<br />
Touristinfo Freising und<br />
www.muenchenticket.de<br />
KINO<br />
Pape von der Königlichen<br />
Gartenakademie Berlin-<br />
Dahlem werden die Preisträger<br />
im Ausstellerwettbewerb<br />
auswählen.<br />
Darüber hinaus bieten die<br />
Freisinger Gartentage zahlreichen<br />
Vereinen und Organisationen<br />
aus Deutschland und<br />
auch aus dem benachbarten<br />
Ausland ein ausgezeichnetes<br />
Forum, ihre wichtige Arbeit<br />
für Gartenkultur und Naturschutz<br />
zu präsentieren und Mitqlieder zu<br />
werben. Für das Vortragsprogramm unter<br />
dem Motto „Die Gartenwelt zu Gast in<br />
Freising - Willkommen Belgien!“ konnten<br />
namhafte Referenten gewonnen werden,<br />
die ihr einzigartiges Wissen und ihre große<br />
Erfahrung mit den Gästen teilen und diese<br />
in die belgische Gartentradition und Gar-<br />
3. August Stolz und Vorurteil<br />
4. August Stadt der Engel<br />
5. August Zusammen ist man<br />
weniger allein<br />
6. August Was das Herz begehrt<br />
Beginn 21.00 Uhr<br />
tenkultur einführen werden. Sie gewähren<br />
Einblicke in die faszinierende Gartenwelt<br />
Belgiens, wo sich im vergangenen Jahrzehnt<br />
fast unbemerkt eine aufregende Gartenkultur<br />
entwickelt hat, die große Tradition<br />
in Gartenbau und Gartenkunst mit der<br />
Liebe zu modernem Design und spritzigen<br />
neuen ldeen vereint.<br />
druckgrafik<br />
aktuelle positionen<br />
aus bremen und oberbayern<br />
Ausstellung: 13.5. - 13.6.2010<br />
Vernissage: Mittwoch, 12.5.2010, 19 Uhr<br />
Eintritt: frei Öffnungszeiten: Di - Fr 14-19 Uhr, Sa - So 11-19 Uhr<br />
schafhof – europäisches künstlerhaus oberbayern<br />
Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231<br />
www.schafhof-kuenstlerhaus.de<br />
14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
KDH Theatersommer 90 x124 RZ.indd 1 18.04.2010 15:31:43 Uhr<br />
anzeige_schafhof_druckgrafik_fink.indd 1 09.04.2010 11:32:55<br />
Attenkirchen wird zur<br />
bayerischen Bierhochburg<br />
Seit Monaten arbeiten engagierte Bürger<br />
der kleinen Gemeinde Attenkirchen im<br />
nördlichen Landkreis Freising an dem 1.<br />
Hallertauer Bierfestival, das vom 28. - 30.<br />
Mai stattfinden wird. Beinahe alle Brauereien<br />
der Region zwischen Abensberg und<br />
Scheyern, zwischen Ingolstadt und Freising<br />
werden sich mit jeweils zwei Bieren in Attenkirchen,<br />
dem „Tor zu Hallertau“ präsentieren.<br />
Da diese ungewöhnliche „Bierverkostung“<br />
auch mit einem attraktiven Rahmenprogramm<br />
aufwarten kann, rechnet Attenkirchens<br />
Bürgermeisterin, Brigitte Niedermeier,<br />
mit „einigen Tausend Besuchern“ aus der<br />
Region und darüberhinaus. „Entstanden ist<br />
die Idee zu dem Festival, weil wir für die<br />
noch junge touristische Destination Hopfenland<br />
Hallertau werben wollen“, erzählt<br />
Niedermeier, „und was passt da besser, als<br />
Hopfen und eben Bier, welche diese Kulturlandschaft<br />
geprägt haben.“<br />
Stattfinden wird das Festival in der Ortsmitte:<br />
Auf dem Gelände um den „Alten<br />
Wirt“, die Freifläche um das Gasthaus<br />
„Zum Spitzbuam“ sowie in dem – jüngst<br />
neu angelegten – großen Pfarrgarten mit<br />
dem alten Baumbestand, der es leicht macht,<br />
sich einen idyllischen Biergarten vorzustellen.<br />
Vier ortsansässige Wirte, Willi Abele<br />
(Katti-Bräu/Alter Wirt), Josef Ostermeier<br />
(Gasthaus Ostermeier Gütlsdorf), Wendelin<br />
Eppelsheimer (Spitzbua) und Natasa<br />
Mavric (Thalhamer Hof) sorgen für ein<br />
abwechslungsreiches gastronomisches Angebot:<br />
vom Steckerlfisch über Crepes bis<br />
zum Ochs vom Grill. Nur Biere bekommt<br />
der Festivalbesucher nicht bei den Wirten.<br />
Der Bierausschank wird ausschließlich über<br />
drei Groß-Schänken erfolgen und von den<br />
Attenkirchener Vereinen übernommen, die<br />
sich alle für das Hallertauer Bierfestival engagieren.<br />
Der gewaltige Personalbedarf an<br />
Ausschank, Kassen oder für Auf- und Abbau<br />
wird von Schützen, Sportlern, Kriegern,<br />
Maibaumfreunden, Narrhallesen, Senioren,<br />
Feuerwehrlern und vielen engagierten Bürgern<br />
gedeckt. Für den Bierausschank lässt<br />
die Gemeinde eigens ein schmuckes Glas<br />
(0,25l) anfertigen, das der Festivalbesucher<br />
an mehreren Kassen kaufen kann. Dort bekommt<br />
er auch die „Biertaler“ genannten<br />
Zeichen im Wert von € 1,50, die er an den<br />
Schänken gegen Bier einlösen kann.<br />
Stadtgespräch<br />
Geburtstag feiern<br />
mit dem FINK!<br />
Stadtmagazin feiert<br />
dritten Geburtstag<br />
Wie die Zeit ver<strong>geht</strong>: Seit mittlerweile<br />
drei Jahren gibt es nun schon dieses<br />
Heft. Elf Mal im Jahr berichtet der FINK<br />
über Kultur, Gesellschaft und Kommunalpolitik<br />
im Landkreis, garniert mit Reportagen,<br />
Reiseberichten und allem, was<br />
sonst Spaß macht: Kino, Musik, Bücher<br />
und Essen. Grund genug zu feiern: Der<br />
FINK lädt am Freitag, 28. Mai ins Doppelzimmer<br />
ein zu einer kleinen, aber feinen<br />
Geburtstagsparty. Unterschiedliche<br />
DJs sorgen für den Sound, zu sehen gibt<br />
es noch einmal die schönsten Cover-Motive<br />
der letzten Jahre und den Juni-FINK<br />
wird es an diesem Abend auch schon geben.<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 15
Das alte Freising<br />
Der Bürgerturm<br />
in Freising<br />
von Rudolf Goerge<br />
Bei einem Spaziergang durch den malerischen Unteren Graben fällt<br />
uns in der Häuserzeile ein viergeschossiger, schmaler rotgestrichener<br />
Turm mit einem Zeltdach ins Auge. Dieser so genannte „Bürgerturm“<br />
wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als Wehrturm errichtet<br />
und ist der einzige noch sichtbare Rest der mittelalterlichen Befestigungsanlage<br />
in Freising. Alle weiteren Türme und die fünf Stadttore<br />
wurden im 19. Jahrhundert abgetragen. Erstmals wird der Bürgertum<br />
im Freisinger Steuerbuch von 1528 als „Stat durn“ (Stadtturm)<br />
erwähnt und wurde von Freisinger Bürgern bewohnt. Seit 1693 ist<br />
der Name „Burgers Thurn“ bekannt.<br />
Es ist kaum zu fassen, dass der städtische Bürgertum von 1693 bis<br />
1750 als Depot für das Schießpulver des fürstbischöflichen Hofes<br />
diente und dass gleichzeitig eine Kammer als Arreststube genutzt<br />
wurde! Die Folgen einer durch Blitzschlag oder Brand hervorgerufenen<br />
Explosion wären für Freising katastrophal gewesen. Im zweiten<br />
Obergeschoß wurde 1996 eine hübsche barocke Rötelzeichnung<br />
freigelegt. Sie zeigt einen beinahe lebensgroßen Mann, der eine<br />
ziemlich lange Pfeife raucht und auf ironische Weise auf die Gefahr,<br />
die vom Pulverturm ausging, aufmerksam machen will…<br />
Nach der Säkularisation 1802/03 richtete die Stadt im Bürgerturm<br />
ein Gefängnis ein. 1818 war hier der „Stummfoll-Beck“ Georg Mehr<br />
eingesperrt, weil er „solch schlechtes Brod gebacken, daß es nit zum<br />
genießen war“. Im gleichen Jahr musste der Fertl Metzger „24 Stunden<br />
bei Waßer und Brod“ im Turm verbringen, „weil er anstadt Ochsenfleisch<br />
Kuhfleisch verkaufte“. Auch der „Veitmüller“ Sebastian<br />
Baumgartner konnte im Bürgerturm nachdenken, warum er „unter<br />
das Roggenmehl Gipsmehl gemischt hatte und daran mehrere Familien<br />
schwer erkrankten“.<br />
Von großer städtebaulicher Bedeutung war die Bebauung des Unteren<br />
Grabens vom Bürgerturm bis zur Weizengasse. Nach dem<br />
Stadtplan von 1810 standen damals hier noch keine Häuser. Erst 1831<br />
wurde dieser Abschnitt des Unteren Grabens bebaut.<br />
Viele Stadtratsprotokolle belegen, dass ab Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
der Bürgerturm von der städtischen Armenpflege als Armenhaus<br />
verwendet wurde. Der Stadtmagistrat bedauerte am 6. Februar<br />
1911 den sehr schlechten Zustand der Wohnungen. Dies zeige sich<br />
vor allem darin, dass „die meisten Inwohner genötigt seien, mit<br />
Zigarrenschachteln-Brettern und anderen Mitteln die Öffnungen zu<br />
verkleiden“; ferner „soll eine bessere Aufsicht über die baulichen<br />
16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Zustände des Turmes geführt werden“. Der Bauassistent Peslmüller<br />
beklagte noch am gleichen Tag bei einem Ortstermin, im ersten<br />
Obergeschoß, das Kajetan Feldmeier bewohne, sei ein Fenster zerbrochen;<br />
weil die Tür stets versperrt sei, könne keine Reparatur vorgenommen<br />
werden. Zu ebener Erde wohne eine Frau Schweiger; diese<br />
sei „sehr unbotmäßig“ und füge der Wohnung „durch Raufen etc.<br />
Schaden“ zu; so sei auch die Zimmertür beschädigt worden. Weiter<br />
würden jährlich meist zehnmal der Bürgerturm und die Wohnungen<br />
von einem Beamten der Stadt beaufsichtigt.<br />
Darum entschloss sich am 21. August 1913 der Magistrat zu einer<br />
neuen Lösung: „Bei dieser Beschlußfassung <strong>geht</strong> der Magistrat von<br />
der Erwägung aus, daß hinsichtlich des Bürgerturmes nicht nur die<br />
Reinlichkeitsverhältniße, sondern auch die Sicherheitsverhältniße<br />
der Stiegen und Treppen und die Verhältniße der Wohnungen selbst,<br />
in bezug auf Licht- und Luftzufuhr und die bauliche Beschaffenheit<br />
zu bedenken und Beanstandungen Anlaß geben. Die Beseitigung<br />
der bestehenden Mißstände würden einen bedeutenden Kostenaufwand<br />
erfordern und in mancher Hinsicht überhaupt nicht möglich<br />
sein. (…) Unter diesen Verhältnißen empfiehlt es sich, den Bürgerturm<br />
nicht mehr bewohnen zu lassen. (...) Bei dieser Gelegenheit ist<br />
der Magistrat im weiteren der Ansicht, daß der Bürgerturm in seiner<br />
dermaligen Form noch erhalten werden und auch nicht an Dritte verkauft<br />
werden soll.“<br />
Auf der Suche nach einer neuen Nutzung nahm der Magistrat 1914<br />
die Anregung des Magistratsrates und Feuerwehr-Kommandanten,<br />
Werkmeister dankbar auf, „den Bürgerturm in der Weise im Innern<br />
umzubauen, daß derselbe als Schlauchtrockenturm Verwendung<br />
finden kann“. Wie lange der Bürgerturm von der Feuerwehr genutzt<br />
wurde, ist nicht bekannt. Jedenfalls hielt hier während des „Dritten<br />
Reiches“ die Hitlerjugend ihre Versammlungen ab. Nach dem Ende<br />
des Zweiten Weltkriegs diente der Turm verschiedenen Jugendverbänden<br />
als Jugendheim.<br />
Als sich in Freising wieder kulturelles Leben regte, gründete der<br />
Theaterfreund und Journalist Erich Milchgießer die „Eichendorff-<br />
Spielschar“. Er mietete im November 1946 den Turm mit vier Kammern<br />
und einem Treppenhaus und überließ ihn nach zwei Jahren<br />
der „Katholischen Jugend St. Georg“ in Freising. Weil der Bürgerturm<br />
seit Jahrzehnten stark heruntergekommen war, renovierten die<br />
Jugendlichen den Turm voll Begeisterung. Ein neuer Kamin wurde<br />
gemauert, Wasser- und Lichtleitungen gelegt, Fenster- und Türstöcke<br />
erneuert und Öfen eingerichtet. Es wurde verputzt und geweißt.<br />
Die einzelnen Gruppenräume wurden mit Fresken bemalt und mit<br />
Schriftbändern geziert. Schließlich konnte das gelungene Werk der<br />
jungen Menschen, die ihr neues Domizil stolz „Jugend-Turm“ nannten,<br />
durch den Weihbischof Johannes Neuhäusler eingeweiht werden.<br />
Die „Katholische Jugend Freising St. Georg“ umfaßte sehr viele<br />
Gruppen, die alle in den engen Räumen des Turmes untergebracht<br />
werden sollten. Dies konnte nur nach einem strengen Belegungsplan<br />
geschehen. Nach einer Liste aus der Zeit um 1950 hielten im<br />
Bürgerturm die „Kolpings-Jugend“, die „Marianische Studentenkongregation“<br />
(MC), die Neudeutschland-Gruppe „Tarcisius“ (ND),<br />
„Quickborn“, die Pfadfinder, die Jungmannschaft, die Jungenschaft<br />
und die Jungschar ihre Gruppenstunden ab. Später kamen noch die<br />
„Heliand-Mädchenjugend“ und die Ministranten von St. Georg hinzu.<br />
Durch die Einrichtung neuer Gruppenräume im Pfarrhof von St. Georg<br />
am Rindermarkt wurde der Turm nicht mehr genutzt. Im September<br />
1976 zogen die Jugendlichen mit Musik offiziell aus dem<br />
Bürgerturm aus. Schließlich war von 1977 bis etwa 1990 der „Bund<br />
Naturschutz in Bayern e.V.“ Mieter im Bürgerturm.<br />
Nun war der denkmalgeschützte Bürgerturm endgültig reif für eine<br />
grundlegende Sanierung und eine neue Nutzung. Nach einer ge-<br />
Das alte Freising<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 17
Das alte Freising<br />
nauen Befunddokumentation im Jahr 1993 schlugen Erich Gschlößl<br />
vom Hochbauamt der Stadt Freising sowie der Kirchenmaler Wilhelm<br />
Böck vor, im Turm „die Freisinger Grabengeschichte in Schrift<br />
und Wort zu zeigen“. Diese Idee fand großen Anklang. Bereits im<br />
Dezember 1994 bildete sich die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />
mit Wilhelm Böck, Erich Gschlößl, Stadtheimatpfleger Hans<br />
Gschwendtner, Kreisheimatpfleger Rudolf Goerge, Redakteur Erich<br />
Milchgießer, dem Bauunternehmer Bernhard Käsbauer, dem 1. Vorsitzenden<br />
des Historischen Vereins Freising Walter von Molo und<br />
Stadtrat Ludwig Haberstetter.<br />
Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft“ renovierte im Einvernehmen mit<br />
der Stadt Freising und Oberbürgermeister Dieter Thalhammer den<br />
Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />
gibt es seit 1994. Ihren engagierten Mitgliedern<br />
ist es zu verdanken, dass der historische<br />
Bürgerturm am unteren Graben,<br />
einem der wenigen sichtbaren Reste der<br />
historischen Wehranlagen Freisings saniert<br />
und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />
wurde (Zur Geschichte des Turms siehe<br />
Vorseite). Wir sprachen mit Erich Gschlößl,<br />
dem Sprecher der Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft,<br />
über die Anfänge vor 16 Jahren, das jährliche<br />
Kulturprogramm im Turm und das,<br />
was für die Zukunft geplant ist.<br />
Herr Gschlößl, Ihre Kollegen und Sie<br />
haben 1994 mit der Instandsetzung des<br />
Bürgerturms begonnen, mit dem Ziel,<br />
diesen für die Freisinger zu öffnen. Wie<br />
kam es eigentlich zu diesem Projekt?<br />
Erich Gschlößl: Anfang der 1990er Jahre<br />
gab es Pläne, den historischen Bürgerturm,<br />
der ja der Stadt gehört, zu privaten Wohn-<br />
18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
zwecken umzunutzen. Damals haben sich<br />
mehrere Freisinger gesagt: das darf nicht<br />
passieren, im Gegenteil, der Turm muss der<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.<br />
So haben sich dann der Kirchenmaler<br />
Wilhelm Böck, Kreisheimatpfleger Rudolf<br />
Goerge, der damalige Stadtheimatpfleger<br />
Hans Gschwendtner, der Journalist Erich<br />
Milchgießer, der damalige Vorsitzende<br />
des Historischen Vereins Walter von Molo,<br />
der eben frisch gewählte Oberbürgermeister<br />
Dieter Thalhammer und ich selbst<br />
zur „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />
zusammengeschlossen. Ziel war es, den<br />
Turm zu sanieren und mit Leben zu füllen.<br />
Der Gedanke, hier ein „Grabenmuseum“<br />
einzurichten, das schwerpunktmäßig die<br />
Geschichte der Freisinger Wehranlagen<br />
zeigt, war wegen der Geschichte des Turms<br />
logisch. Die Stadt, die mit dem neuen OB<br />
ihre früheren Pläne zur Wohnnutzung des<br />
Turms fallengelassen hat, hat uns schließ-<br />
Bürgerturm. Die Finanzierung von rund 130.000 DM erfolgte allein<br />
durch Eigenleistung, durch die kostenlose Mitarbeit mehrerer<br />
Freisinger Firmen und durch reiche Spenden aus der Bevölkerung.<br />
Der Bürgerturm zeigt sich heute als Schmuckstück Freisings und<br />
wird als „Grabenmuseum“ genutzt. Fleißige ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
halten ihn in Ordnung und übernehmen Aufsichtsdienste.<br />
Abwechslungsreiche Ausstellungen zur Geschichte des Handwerks,<br />
Kunstausstellungen, kleinere Konzerte und Lesungen machen das<br />
Grabenmuseum zu einem Anziehungspunkt der Freisinger Bevölkerung<br />
und der vielen Gäste. Der Bürgerturm ist ein wertvolles Zeugnis<br />
der Freisinger Geschichte und stellt eine große Bereicherung für<br />
das kulturelle Leben unserer Stadt dar.<br />
Aus dem Freisinger Kulturleben nicht mehr wegzudenken:<br />
Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />
lich grünes Licht für unser Projekt gegeben.<br />
Wie verlief die Sanierung? Wer hat die<br />
Kosten getragen?<br />
Gschlößl: Der Bürgerturm war damals in<br />
keinem sehr guten Zustand. Viele Dielen,<br />
auch einige Balken mussten ausgetauscht<br />
werden. Zudem wurde das Dach neu gedeckt.<br />
Die Fassade haben wir dann in rot<br />
gestrichen, einen Farbton, der bei baugeschichtlichen<br />
Untersuchungen gefunden<br />
wurde. Gekostet hat die Sanierung 128.000<br />
DM, etwas weniger, als wir kalkuliert haben.<br />
Durch die Eigenleistung konnten die<br />
Kosten einigermaßen niedrig gehalten werden.<br />
Die gesamte Summe wurde übrigens<br />
ausschließlich aus Spenden aufgebracht.<br />
Der Stadt hat die Turmsanierung keine<br />
Mark gekostet, darauf sind wir heute noch<br />
stolz.<br />
Wie ging es 1996, nach dem Abschluss<br />
der Sanierung, weiter?<br />
Gschlößl: Das „Grabenmuseum“ hat am<br />
22. Mai 1996 zum Jubiläum „1000 Jahre<br />
Marktrecht Freising“ seine Türen geöffnet.<br />
Der Andrang war seit Beginn an viel größer,<br />
als wir gedacht haben. Zu den Bürgerturm-Besuchern<br />
gehören seither alteinges<strong>essen</strong>e<br />
Freisinger ebenso wie interessierte<br />
Touristen. Besonders freut es uns, dass<br />
immer wieder Kinder und Jugendliche,<br />
auch im Rahmen von Klassenausflügen<br />
den Bürgerturm besichtigen. Zusätzlich<br />
zur Ausstellung haben wir in den ersten<br />
Jahren viele Dichterlesungen, vor allem in<br />
bayerischer Mundart, veranstaltet. Es war<br />
immer ein besonderes Erlebnis, wenn die<br />
Leute dicht an dicht im obersten Turmgeschoss<br />
saßen (und zum Teil auch standen),<br />
um die Lesung zu hören.<br />
Seit 2001 haben Sie Ihr Konzept etwas<br />
verändert. Stichwort: „Freising – Einst<br />
und Jetzt“!<br />
Gschlößl: Ja, seit 2001 veranstalten wir<br />
unsere Jahresausstellungen, die unter dem<br />
Motto „Freising – Einst und Jetzt“ jedes<br />
Jahr einen anderen Berufszweig unter die<br />
Lupe nehmen. Angefangen haben wir mit<br />
Freisinger Gasthäusern und Brauereien.<br />
In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise<br />
auch die Kolonialwarengeschäfte,<br />
Bäckereien, Metzgereien, Schneidereibetriebe<br />
oder auch Malereibetriebe<br />
vorgestellt. Wir wollen dabei zeigen, wie<br />
solche Geschäfte noch vor einigen Jahrzehnten<br />
aussahen, vor allem aber auch, wie<br />
sehr sich unsere Geschäftswelt verändert<br />
Kostenlos Parken!<br />
bei einem Verzehr von 10 Euro 2 Stunden<br />
bei einem Verzehr von 20 Euro 5 Stunden<br />
nur im Parkhaus P20<br />
HALBE BIER<br />
2,30 EURO<br />
hat. Heuer wird es um<br />
die Freisinger Friseure<br />
gehen, die Ausstellung<br />
wird am 8. Mai um 13<br />
Uhr eröffnet.<br />
Wie sehen Ihre Pläne<br />
für die Zukunft aus?<br />
Gschlößl: Weil die Jahresausstellungen<br />
zu den<br />
verschiedenen Freisinger<br />
Geschäften immer<br />
noch sehr großen Anklang<br />
finden, wollen<br />
wir diese auch weiter<br />
betreiben. Theoretisch<br />
habe ich für die „Einst<br />
und Jetzt-Ausstellungen“<br />
noch Themen<br />
bis zum Jahr 2023. Außerhalb<br />
dieser Ausstellungen<br />
veranstalten wir<br />
jedes Jahr auch Bilderausstellungen<br />
wie z. B.<br />
vor einigen Jahren die<br />
Ausstellung „Pinselstriche“<br />
oder die erst vor kurzem stattgefundene<br />
Ausstellung mit Werken von Frau<br />
Seitzl. Einen regelrechten Ansturm hatten<br />
wir vor einiger Zeit mit unserer Ausstellung<br />
„Tausendmal Prost!“, wo sich, wie man dem<br />
Titel entnehmen kann, alles um das Thema<br />
„Bier“ drehte. In Zukunft möchte ich auch<br />
solche Veranstaltungen beibehalten. Insgesamt<br />
soll der Bürgerturm, wie bisher, eine<br />
möglichst große Bandbreite an Kulturveranstaltungen<br />
bieten. (FN)<br />
Brauhaus Kleinkunst Biergarten<br />
ENDLICH WIEDER RAUS!<br />
Das alte Freising<br />
Ausstellung: Haarige Zeiten<br />
Freising – einst und jetzt: „Haarige<br />
Zeiten“. Vom Bader und Barbier, Perückenmacher<br />
und Friseur: Ausstellungseröffnung:<br />
8. Mai um 13 Uhr; geöffnet jeden<br />
Samstag im Zeitraum von 8. Mai bis<br />
30. Oktober 2010, jeweils von 13 bis 17<br />
Uhr im Bürgerturm, Unterer Graben 25.<br />
Zur Ausstellung erscheint wiederum ein<br />
kleiner, reich bebilderter Katalog.<br />
Im Airport Center | München Flughafen<br />
Tel.: 0 89 / 9 75 - 9 31 11 • reservierung@allresto.de<br />
Donnerstags Kleinkunst mit Live-Musik • Themenabende • Brauereiführung<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 19
Stadtgeschichten<br />
20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Zur Ausstellung in der Freisinger Dombibliothek<br />
P. Ferdinand Rosner<br />
und seine Freisinger Gratulationen<br />
Galt es im 18. Jahrhundert in Freising<br />
einem Fürstbischof zur Wahl, zur Weihe<br />
oder zu einem anderen freudigen Anlass zu<br />
huldigen, waren meist auch die Studierenden<br />
und die Professoren der bischöflichen<br />
Hochschule gefragt, mit Kunst und Gelehrsamkeit<br />
dazu beizutragen.<br />
So trat auch der Ettaler Benediktiner P.<br />
Ferdinand Rosner (1709-1778), der zwölf<br />
Jahre lang am Freisinger Lyzeum (der bischöflichen<br />
Hochschule im heutigen Asamgebäude)<br />
lehrte, wiederholt in Aktion.<br />
Beispiele für die von ihm verfassten lite-<br />
Fürstbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen<br />
(reg. 1763-1768), Kupferstich (Foto: Archiv des<br />
Erzbistums München und Freising).<br />
linke Seite: Figurengedicht zur Weihe des<br />
Fürstbischofs Ludwig Joseph von Welden (reg.<br />
1769-1788), 1769. Zweifarbiger Druck mit Vergoldung<br />
(Foto: Archiv des Erzbistums München und<br />
Freising).<br />
rarischen Gratulationen sind derzeit in der<br />
Dombibliothek im Rahmen der Ausstellung<br />
„’Ein berühmter Comicus’. P. Ferdinand<br />
Rosner OSB und sein Werk“ zu sehen.<br />
Am 11. September 1763 zog der junge Prinz<br />
Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der am<br />
18. März in Abwesenheit zum Freisinger<br />
Fürstbischof gewählt worden war, feierlich<br />
in seine Bischofsstadt ein. Dabei überbrachte<br />
Ferdinand Rosner mit den Schülern<br />
seiner Rhetorikklasse im Namen des Lyzeums<br />
Glückwünsche. In lateinischen Versen<br />
und mit Musik wurden die Tugenden eines<br />
Regenten vorgestellt, um abschließend zu<br />
verkünden: In Clemens Wenzeslaus sind<br />
sie alle vereint, weshalb seine Herrschaft<br />
nur glücklich sein kann!<br />
Im Jahr darauf ließ sich der mittlerweile<br />
25-jährige Clemens Wenzeslaus zum Priester<br />
weihen. Nach der Primiz in München<br />
feierte er am 2. Mai in Freising seine zweite<br />
heilige Messe. Rosner verfasste aus diesem<br />
Anlass eine Gratulationsrede. Und da der<br />
Neupriester früher als Soldat gedient hatte,<br />
ließ er sie von seinen Schülern in militärischer<br />
Kostümierung vortragen.<br />
Nur knapp sechs Jahre saß der Sachsenprinz<br />
auf dem Freisinger Bischofsstuhl.<br />
Dann musste er ihn aufgeben, um Fürstbischof<br />
von Augsburg und Kurfürst und Erzbischof<br />
von Trier werden zu können. Sein<br />
Nachfolger in Freising wurde Dompropst<br />
Ludwig Joseph von Welden.<br />
Stadtgeschichten<br />
D<strong>essen</strong> Weihe wurde 1769 von der ganzen<br />
Stadt Freising mit einem großen, mehrtägigen<br />
Fest begangen. Diesem Anlass widmete<br />
Rosner seine vielleicht eigenartigsten<br />
dichterischen Schöpfungen: drei chronographische<br />
Figurengedichte, die als große<br />
Einblattdrucke überliefert sind. Den heutigen<br />
Betrachter mögen sie auf den ersten<br />
Blick eher an Kreuzworträtsel oder Sudoku<br />
erinnern. Der lateinische Text LVDo-<br />
VICVs IMago epIsCopI (Ludwig, ein Bild<br />
von einem Bischof) ist in den Feldern eines<br />
Rechtecks so angeordnet, dass er von der<br />
Mitte aus nach allen Richtungen gelesen<br />
werden kann. Zugleich ergeben diejenigen<br />
seiner Buchstaben, die zugleich römische<br />
Ziffern sind, beim Zusammenrechnen ihrer<br />
Zahlenwerte das Weihejahr 1769. Wer<br />
genauer wissen will, wie das funktioniert,<br />
sei auf den reich illustrierten Ausstellungskatalog<br />
verwiesen, der um 12,- Euro in der<br />
Dombibliothek erhältlich ist (Dr. Roland Götz,<br />
Archiv des Erzbistums München und Freising).<br />
Die Ausstellung ist bis zum 2. Juli 2010 im<br />
Galeriegang der Dombibliothek Freising<br />
(Domberg 40, 1. Stock) zu sehen. Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Freitag 9 - 17 Uhr, Mittwoch 13 - 19<br />
Uhr (außer an Feiertagen). Der Eintritt ist<br />
frei. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung<br />
ist dort für 12,- Euro erhältlich<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 21
Hausbesuch<br />
Romeo und Julia<br />
Genau 10 Jahre ist es her, seit uns auf dem<br />
Domberg jedes zweite Jahr ein überregionales<br />
Theater-Spektakel erwartet. Seit<br />
2000 wird unter der Leitung des Regisseurs,<br />
Alexander Veit, der Freisinger Theater-Sommer<br />
am Domberg aufgeführt.<br />
Mit Shakespears „Was ihr wollt“ hat die<br />
Gruppe, die aus einem Workshop heraus<br />
entstanden ist und sich mittlerweile als<br />
nicht mehr wegzudenkender Teil des städtischen<br />
Kulturlebens etabliert hat, begonnen<br />
und mit einem weiteren Shakespear-<br />
22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Stück feiern sie die erste Dekade: Romeo<br />
und Julia, die wohl bekannteste Liebestragödie<br />
aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.<br />
Wir haben uns gefragt, wer wohl der Regisseur<br />
ist, der es schafft, mit beinahe gar<br />
nichts jedes Jahr aufs Neue Tausende von<br />
Besuchern zu begeistern und trotz des minimalistischsten<br />
Bühnenbildes eine Stimmung<br />
zaubern zu können, die uns in eine<br />
Geschichte versetzt, wie sie die großen<br />
Dramaturgen aus der Vergangenheit inszeniert<br />
haben.<br />
„In unserem Fall bestimmt die Architektur<br />
der ehemaligen Bischofsresidenz das<br />
Bühnenbild“ meint Alexander Veit. Denn<br />
wollte man eine klassisch konservative<br />
Inszenierung, würde man schnell mit<br />
einem Kostümfilm im Fernsehen konkurrieren,<br />
und da bietet das Fernsehen mehr<br />
Möglichkeiten. Es gehe nicht darum,<br />
möglichst realistisch zu sein, sondern die<br />
Geschichte nach heutigen Maßstäben zu<br />
bespielen.<br />
Immerhin gibt es nur eine Kulisse, die<br />
aber für alle Szenen herhalten muss.<br />
Wer sich in der Vergangenheit Stücke, wie<br />
etwa „ein Sommernachtstraum“ angesehen<br />
hat, konnte feststellen, dass Veit sich<br />
nicht auf die Bühne als reine Spielstätte<br />
beschränkt, sondern die architektonischen<br />
Eigenheiten des Innenhofs einzubinden<br />
weiss. So ensteht schon einmal ein Wald<br />
in einem Gewölbe, oder es sitzt ein Protagonist<br />
an einer Ballustrade.<br />
Für Alexander Veit, der ursprünglich Pantomime<br />
ist und im Bereich der nonverbalen<br />
Kommunikation, bzw. Körpersprache<br />
im ganzen deutschsprachigen Raum Se-<br />
minare gibt, ist der Weg zur Regie kein<br />
gerader gewesen.<br />
Begonnen hatte er mit einer Ausbildung<br />
zum Pantomime in London am Mime<br />
Center, unter anderem bei Adam Darius.<br />
Später studierte er an der Akademie der<br />
Künste in München und kam nach einigen<br />
Ausflügen in die Musik zur Regie. Hier<br />
entdeckte er seine Leidenschaft, die Gesamtkomposition<br />
aus Theater, Musik und<br />
Kunst in die Hand zu nehmen.<br />
Für die Inszenierung von Romeo und Julia<br />
wird er wohl wieder die Grenzen zwischen<br />
Zuschauer, Bühne und Schauspielern ver-<br />
Hausbesuch<br />
schwimmen lassen und in seine Welt entführen.<br />
Allerdings hat sich der Theatersommer<br />
um das Stück und die Inszenierung Alexander<br />
Veits zu mehr erhoben und wird<br />
wieder durch Konzerte und Kino Open<br />
Air komplettiert.<br />
Für die musikalische Begleitung des Theaters<br />
steht der Freisinger Musiker Stefan<br />
Pellmaier an Veits Seite.<br />
Zu sehen ist das Stück Romeo und Julia<br />
vom 15. Juli bis 1. August 2010 im Renaissancehof<br />
des Bildungszentrums Kardinal-Döpfner-Haus.<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 23
Stadtgeschichten<br />
Mit dem Fahrrad<br />
durch den Landkreis<br />
Lange hat uns der Winter im Griff gehabt,<br />
jetzt und in den kommenden Monaten<br />
hat hoffentlich die Sonne und wärmere<br />
Temperaturen die Oberhand. Der Frühling<br />
ist jedes Jahr für viele Freisinger<br />
Anlass genug, das Zweirad aus dem Keller<br />
zu holen. Der FINK gibt Tipps für<br />
die ersten Radltouren des Jahres und<br />
hat Experten nach ihren Lieblingstouren<br />
durch den Landkreis gefragt.<br />
Damit die erste Tour des Jahres nicht gleich<br />
böse endet, sollte man vor Fahrtantritt ein<br />
paar Dinge beachten. Einiges ist natürlich<br />
selbstverständlich, die Bremsen müssen<br />
funktionieren, ebenso die Beleuchtung.<br />
Wichtig ist natürlich auch, dass die Reifen<br />
passen. Also abgefahrene Reifen erneuern<br />
und ansonsten gut aufpumpen. Achten<br />
sollte man auch, ob alle Schraubverbindungen<br />
sitzen, alle Speichen noch fest<br />
sind und die Schaltung richtig funktioniert.<br />
Kette und Ritzel sollte man auf Verschleiß<br />
kontrollieren und die Kette schmieren.<br />
Hilfreich kann es da natürlich sein, sich an<br />
den Fahrradhändler seines Vertrauens zu<br />
wenden.<br />
Meine Lieblingstour führt von<br />
Freising dem Radweg nach Allershausen<br />
folgend bis kurz vor<br />
Allershausen rechts nach Tünzhausen,<br />
dann im Ort links halten über die Amper<br />
nach Aiterbach. Durch den Ort durch und<br />
vor der Autobahn rechts ab nach Hohenbuch<br />
(kurzer Anstieg). Jetzt kommt eine<br />
leicht hügelige Strecke quer durch die<br />
Holledau. Dann via Johanneck, Paunzhausen,<br />
rechts nach Ödhof, Niederthann<br />
Richtung Schweitenkirchen. Durch den<br />
Ort durch Richtung Au/Hallertau, dann<br />
rechts ab nach Preinersdorf, Loipersdorf,<br />
Holzhausen, Sünzhausen, Hemhausen,<br />
Piedendorf, dann rechts den Berg hoch nach Roggendorf und Staudhausen, dort<br />
24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
besuche ich das Pferd meiner Freundin.<br />
Durch Staudhausen durch nach Alsdorf<br />
und rechts nach Badendorf, um dort den<br />
Straußen auf der Straußenfarm guten Tag<br />
zu sagen. Nun wirds Zeit für eine Brotzeit<br />
also nichts wie ab in`d Allä... Hurra. Ab<br />
nach Sörzen über Berghaselbach, Thonhausen,<br />
Haidhof, Walkertshausen, Osterimbach<br />
nach Gerlhausen. So, jetzt <strong>geht</strong>s<br />
nur noch bergab mit Vollgas zur Maß Jagabier...<br />
Holzhäusl, Plörnbach und direkt<br />
in die Allä. Vorsicht, das Jagabier hat`s in<br />
sich und der schlimmste Anstieg kommt<br />
noch. Also weiter über den Amperkanal<br />
am Sportplatz vorbei, über den Ampersteg<br />
und dann über Amperhof, Oftlfing, Unter-<br />
berghausen, links durch den Ort hoch. Der<br />
steilste Anstieg, 30 Höhenmeter aber die<br />
haben`s in sich... Oben angekommen <strong>geht</strong>`s<br />
dann hügelig über Jaibling, Altenhausen<br />
zurück nach Freising. Die Strecke hat 68<br />
km und ca. 570 Höhenmeter. Viel Spaß auf<br />
dieser wunderschönen Tour. Wer ein GPS-<br />
Gerät hat, kann die Strecke auch auf www.<br />
gpsies.com unter „Meine liebste Strecke<br />
im Landkreis Freising“ finden.<br />
Andreas Wittmann (Sport Wittmann)<br />
Eine schöne Radtourstrecke, um die<br />
Saison langsam zu beginnen ist<br />
die Strecke nach Moosburg. Diese<br />
ist auch gut für Anfänger, da sie zum einen<br />
kaum Steigungen hat, man viel sehen<br />
kann und zur Not den Rückweg auch mit<br />
der Bahn machen kann, wenn es doch zu<br />
viel wird. Also die ideale Strecke für alle,<br />
die mit Genuss in die Radlsaison starten<br />
wollen.<br />
Gestartet wird in Freising Lerchenfeld,<br />
von wo wir die Moosstrasse Richtung<br />
Stoibermühle raus fahren. Am Badeweiher<br />
vorbei <strong>geht</strong> es Richtung Riegerau,<br />
Hirschau und Gaden.<br />
Jetzt <strong>geht</strong> es einmal in die Isarauen und<br />
durch den Wald, über die Isar drüber<br />
nach Oberhummel, und weiter über Niederhummel<br />
und Grünseiboldsdorf nach<br />
Moosburg, wo wir meistens im Rosencafe<br />
einkehren und die Sonne genießen. Beim<br />
Rückweg bleiben wir auf der nördlichen<br />
Isarseite und fahren über Thonstetten<br />
und Inkofen weiter nach Langenbach und<br />
Schmidhausen. Weiter <strong>geht</strong>‘s über Marzling<br />
und den Marzlinger Fußweg entlang<br />
der Bahnlinie wieder zurück in die Domstadt.<br />
Der ADFC beginnt die Saison oft<br />
mit einer kleinen Tour, bietet aber viele<br />
weitere Tagestouren im Landkreis an.<br />
Einen Überblick über die einzelnen Touren<br />
und weitere Informationen über den<br />
ADFC gibt es im Internet unter: www.<br />
adfc-freising.de<br />
Rolf Schödel, Vorstandsmitglied des<br />
ADFC Kreisverbandes Freising<br />
Eine etwas andere Radltour findet<br />
man als kleine Karte in der Touristinformation<br />
der Stadt Freising.<br />
Hier steht der Halt im Vordergrund, denn<br />
mit dem Fahrrad erkundet man die Umgebung<br />
der großen Kreisstadt mit Sehenswürdigkeiten<br />
und schönen Plätzen.<br />
Mit 13,5 km ist die Strecke zwar keine Herausforderung<br />
für Radfahrer, jedoch auch<br />
als Freisinger kann man seine Heimatstadt<br />
auf dem Drahtesel vielleicht ein wenig<br />
neu entdecken.<br />
Gestartet wird dabei am Freisinger Bahnhof<br />
und der erste Halt führt schon zum<br />
Wahrzeichen der Stadt, dem Domberg mit<br />
seinen Sehenswürdigkeiten, dem Dom,<br />
der Dombibliothek und dem Diözesanmuseum,<br />
der größten kirchlichen Kunstsammlung<br />
Deutschlands.<br />
Durch die Altstadt mit dem Marienplatz,<br />
Stadtgeschichten<br />
<strong>geht</strong> es weiter nach Weihenstephan, vorbei<br />
am Oberdieck-Garten in die ehemalige<br />
Benediktiner-Abtei, wo sich schon die erste<br />
Einkehr anbietet.<br />
Durch das moderne Forschungs- und Universitätszentrum<br />
hindurch <strong>geht</strong> es weiter<br />
zum Lehrgarten der Fachhochschule, der<br />
schon 1947 gegründet wurde.<br />
Nach Bestaunen des 7 Hektar großen<br />
Geländes mit unzähligen Stauden und<br />
Sträuchern, <strong>geht</strong> es über den hauseigenen<br />
Gehölzlehrpfad weiter in Richtung<br />
Freisinger Norden, zum Schafhof. Das<br />
Gebäude, das im frühen 19. Jahrhundert<br />
zur Unterbringung der königlichen Merinoschafherde<br />
diente, besticht heute mit<br />
modernen Ausstellungsräumen und dem<br />
gerade frisch eröffneten Cafe im Schafhof,<br />
wo sich eine weitere Rast allemal<br />
lohnt und bei schönem Wetter ein Blick<br />
bis in die Alpen zeigt. Aber in direkter<br />
Nachbarschaft findet sich auch der wunderbare<br />
Plantagen-Biergarten, der auch<br />
gleichzeitig Startpunkt des Walderlebnispfads<br />
mit vielen Attraktionen für Groß<br />
und Klein ist.<br />
Von hier aus <strong>geht</strong> es quer durch den Wald<br />
bis zur Wieskirche, die im 18. Jahrhundert<br />
hier entstand. Am Waldrand entlang<br />
<strong>geht</strong> es weiter durch den schönen Stadtteil<br />
Neustift bis zur Anlage der ehemaligen<br />
Prämonstratenserabtei, in d<strong>essen</strong> ehemaligen<br />
Wirtschaftgebäuden sich heute<br />
das Freisinger Landratsamt befindet. Ein<br />
letztes Stück durch die Isarauen führt<br />
uns direkt wieder zurück zum Freisinger<br />
Bahnhof.<br />
Der gesamte Weg ist beschildert und bietet<br />
schöne Eindrücke und Erlebnisse nicht<br />
nur für Kinder.<br />
Informationen dazu findet man auf der Internetseite<br />
der Stadt Freising und im Touristbüro<br />
am Marienplatz.<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 25
Stadtgeschichten<br />
Im Oktober 2005 hat die Lebenshilfe einen<br />
Fahrrad-Aktionstag initiiert. Schnell wurde<br />
daraus das vor allem von der Agenda 21<br />
angeschobene Projekt „Radlstadt Freising“.<br />
Heute, mehr als vier Jahre später, ist man<br />
aber noch kaum weitergekommen. Bilanz<br />
und Ausblick zu einem Dauerthema.<br />
Frustriert, so sagt Ruth Lang vom Agenda-<br />
Arbeitskreis Bauen, Wohnen und Verkehr,<br />
frustriert sei sie nicht. Aber sie findet es<br />
schade, dass man seit über vier Jahren<br />
Chancen für Freising und seine zahlreichen<br />
Pedalritter nicht genutzt hat. Und es gäbe<br />
wahrlich viel zu tun: Die Lebenshilfe hat<br />
2005, gefolgt von dem Agenda-Arbeitskreis<br />
beim Umwelttag 2006, von den Bürgern<br />
eine Karte erstellen lassen, auf der alle für<br />
Radler problematischen Orte im Stadtgebiet<br />
verzeichnet sind. Wer sich die Karte unter<br />
http://radlstadt.uismedia.de anschaut, wird<br />
erschrecken: Unzählige rote Punkte haben<br />
die Bürger schon angebracht und können sie<br />
auf dieser Internetseite auch weiterhin markieren.<br />
Dass diese Seite trotz mehrmaligen<br />
Nachbohrens noch immer nicht von der<br />
Homepage der Stadt Freising aus zu erreichen<br />
ist – nur ein Punkt, der Ruth Lang in<br />
dieser Sache ärgert.<br />
Noch ärgerlicher findet sie, was mit einem<br />
Vier-Punkte-Antrag passiert ist, den die<br />
Agenda im August 2008 an die Fraktionen<br />
26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Projekt „Radlstadt Freising“<br />
Abgestrampelt<br />
und fast nichts erreicht<br />
im Stadtrat geschickt, später bei der Stadt<br />
gestellt hat. Zum einen kam das, was Lang<br />
die „Warteschleife“ nennt. Laut OB habe die<br />
Behandlung des Antrags zunächst vor den<br />
Wahlen wenig Sinn gehabt, um die Entscheidung<br />
dem neuen Gremium zu überlassen.<br />
Dann sei der Wechsel im Stadtplanungsamt<br />
hin zu Gerald Baumann gekommen.<br />
„Wir fühlten uns lahmgelegt“, resümmiert<br />
Lang heute. Drei Jahre habe man gewerkelt,<br />
– unter anderem eine hochkarätig besetzte<br />
Podiumsdiskussion im Juli 2007 auf die<br />
Beine gestellt – passiert sei aber nichts, sieht<br />
man einmal von der Radlservicestation am<br />
Bahnhof und einem Spiegel in der Unterführung<br />
am Seilerbrückl ab.<br />
Am 14. Juli 2009 war es dann so weit, der<br />
Antrag der Agenda wurde im Planungsausschuss<br />
der Stadt diskutiert: Die geforderte<br />
Priorisierung des nicht-motorisierten Verkehrs<br />
bei allen Planungen, die laut Lang die<br />
Stadträte zumindest zu einer Grundsatzdiskussion<br />
und der Überlegung für eine neue<br />
Verkehrspolitik hätte führen sollen, sei völlig<br />
übergangen, deshalb auch abgelehnt worden.<br />
Besonders ärgert sich Lang noch heute<br />
über Aussagen wie die des Planungsreferenten<br />
Anton Frankl, der damals folgendermaßen<br />
gegen den Antrag gesprochen hatte:<br />
„Der Verkehr muss laufen, die Wirtschaft<br />
muss funktionieren.“ Die Forderung nach<br />
einem Fahrradbeauftragten, der sich bei Planungen<br />
mit technischen und verkehrlichem<br />
Know-how einbringen hätte sollen, wurde<br />
aus Kostengründen ebenfalls abgelehnt –<br />
ebenso wie die Forderung, jährlich einen bestimmten<br />
Betrag für das Projekt „Radlstadt“<br />
in den Haushalt einzustellen. Lediglich der<br />
von der Agenda 21 beantragte „runde Tisch“<br />
fand die Zustimmung der Stadträte.<br />
Und genau der hat Anfang 2010 stattgefunden<br />
und verleiht Lang und ihren Mitstreitern<br />
wieder etwas Rückenwind. Denn: Bei dem<br />
Treffen zwischen Verwaltungsspitze, Vertretern<br />
des Stadtrats und der beteiligten Inter<strong>essen</strong>verbände<br />
sei beschlossen worden, im<br />
Rahmen der gerade laufenden Innenstadtkonzeption<br />
das für Verkehrsuntersuchungen<br />
zuständige Ingenieurbüro Ingevost mit einer<br />
Überprüfung der Situation der Radfahrer<br />
in Freising zu beauftragen. Auf Diplom-<br />
Ingenieur Christian Fahnberg setzt Lang<br />
dabei große Hoffnungen, wenn der im Laufe<br />
dieses Jahres seine Erkenntnisse vorlegt.<br />
„Ich denke, da könnte etwas weitergehen“,<br />
sagt Lang. Stehen und fallen freilich, das<br />
weiß Lang auch, wird das alles damit, wie<br />
die Politik in Freising mit dem Thema umgehen<br />
wird – und will. Bei aller Skepsis, die<br />
die Sprecherin des Agenda-Arbeitskreises<br />
da an den Tag legt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />
(AB)<br />
Gammelsdorf<br />
Landkreis Freising<br />
Der Landkreis Freising ist spannend und<br />
vielfältig. Er reicht vom Münchner Norden,<br />
von den Ausläufern der Schotterebene bis<br />
hinein in die Hügellandschaft der Hallertau<br />
und grenzt an Niederbayern. Eine jahrtausendlange<br />
Geschichte prägt Land und Leute<br />
und doch steht der Landkreis mit seinen<br />
rund 150 000 Einwohnern für das moderne<br />
Bayern. Folge 23: Gammelsdorf<br />
Der Ludwig, der Ritter und ein<br />
beheiztes Freibad<br />
Gammelsdorf – diesen Namen kennt jeder<br />
echte Bayer, jeder Königstreue allemal.<br />
Denn bekannt ist die Gemeinde durch die<br />
Schlacht um die Herrschaft in Niederbayern<br />
und um die Vormachtstellung im damaligen<br />
Deutschen Reich, die „Ludwig<br />
der Bayer“ im Jahre 1313 gegen seinen<br />
Vetter, Herzog Friedrich von Österreich,<br />
gewann. Ein Ruhm, von dem man heute<br />
noch zehren kann - auch wenn man in<br />
Gammelsdorf längst über kriegerische<br />
Auseinandersetzungen in Ritterüstungen<br />
hinweg ist.<br />
Heute führt die Gemeinde Gammelsdorf<br />
(21,64 Quadratkilometer) mit ihren gut 1400<br />
Einwohnern ein beschaulicheres<br />
Dasein. Waffengeklirre und bajuwarisches<br />
Ritterpathos tauchen nur<br />
dann auf, wenn sich die Königstreuen<br />
aus Bayern zum Gedenken<br />
an die Schlacht treffen. Denn diese<br />
Auseinandersetzung war für ganz<br />
Deutschland wichtig: Hätte Ludwig<br />
verloren, dann wäre er sicher nicht<br />
zum deutschen König gewählt worden,<br />
denn erst nach dem Sieg ist<br />
„Ludwigs Name und Ruhm helleuchtend in<br />
die Weite gedrungen“, wie es ein zeitgenössischer<br />
böhmischer<br />
Geschichtsschreiber<br />
ausdrückte – also<br />
über Gammlesdorf<br />
hinaus und bis heute.<br />
Die Schlacht von<br />
Gammelsdorf war<br />
eine der letzten Ritterschlachten,<br />
bei<br />
denen gepanzerte<br />
Reiter gegen gepanzerte<br />
Reiter antraten<br />
und Feuerwaffen<br />
noch nicht verwendet<br />
wurden. Nach<br />
ihren vernichtenden<br />
Niederlagen in den Kriegen sanken die<br />
edlen Recken zu Raubrittern herab. Diese<br />
Entwicklung nahm in Gammelsdorf ihren<br />
Anfang. Das Gemeindewappen (in Blau<br />
eine aus dem unteren Schildrand wachsende,<br />
senkrechte silberne Lanze, unten belegt<br />
mit einem goldenen Armbrustbolzen und<br />
goldenem Morgenstern) erinnert an die<br />
Schlacht bei Gammelsdorf.<br />
Die aufgrund schriftlicher Quellen nachweisbare<br />
Geschichte von Gammelsdorf<br />
beginnt aber schon im Jahre 1075 mit der<br />
Nennung des Namens Gamanolvesdorf.<br />
Stadtgeschichten<br />
Der Gründer des Ordens war zweifelsfrei<br />
ein gewisser Gamanolf, er gab ihm dann<br />
auch seinen Namen oder sein Name wurde<br />
von anderen dem Dorf gegeben. Von wegen<br />
„gammeln“ also! Im Gegenteil: In der Gegenwart<br />
sorgen vor allem die Vereine für ein<br />
reges Dorfleben: Der Sportverein mit seinen<br />
Abteilungen Fußball, Tanzen, Tennis sowie<br />
Gymnastik und Turnen, der Schützenverein<br />
Ludwig der Bayer sowie im Sommer das<br />
beheizte Freibad garantieren kurzweilige<br />
Freizeitunterhaltung. Und die Narrhalla aus<br />
Gammelsdorf hat die Gemeinde längst in<br />
der fünften Jahreszeit zu einer Faschingshochburg<br />
im Landkreis werden lassen. Dass<br />
es dort auch sämtliche wichtigen Infrastruktureinrichtungen<br />
(außer dem Freibad Sportplatz,<br />
Tennisplätze, Grundschule, Pfarrkindergarten,<br />
Raiffeisenbank, Sparkasse, FFW,<br />
Katholische Männerfürsorge, Pfarramt,<br />
Bau- und Wertstoffhof, Segelflugplatz) gibt,<br />
versteht sich von selbst. Die legendäre und<br />
leicht verruchte Diskothek ist allerdings<br />
schon lange Geschichte. Aber es gibt eine<br />
Homepage: Weitere Infos unter www.gemeinde-gammelsdorf.de.<br />
(AB)<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 27
Stadtgeschichten<br />
Markttag<br />
Immer mittwochs und samstags gibt es in Freisings guter Stube<br />
nicht nur frische Lebensmittel: Der Freisinger Markt am Marienplatz<br />
ist auch zentraler Treffpunkt.<br />
Fotos: Diar Nedamaldeen und Michael Berninger.<br />
28 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Stadtgeschichten<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 29
Stadtgeschichten<br />
30 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Stadtgeschichten<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 31
Musik<br />
Sven Regener ist Sänger, Trompeter, Gitarrist,<br />
Schriftsteller und Drehbuchautor.<br />
Neben der Musik der Band „Element of<br />
Crime“ wurde er durch seinen 2001 erschienen<br />
Roman „Herr Lehmann“ bekannt.<br />
Sabine Ripp und Andreas Mehltretter vom<br />
Dom-Report (Schülerzeitung des Dom-<br />
Gymnasiums) trafen ihn vor einem Konzert<br />
in München und sprachen mit ihm über seine<br />
Schul- und Studienzeit und sein künstlerisches<br />
Schaffen.<br />
32 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Schönen Abend, Herr Regener! Vorneweg:<br />
Gibt es denn eine Frage, die Sie immer<br />
schon gerne mal beantwortet hätten,<br />
die Ihnen aber noch nie gestellt wurde?<br />
Nein, das kann man so nicht sagen. Das<br />
Wesen solcher Interviews besteht ja darin,<br />
dass man die Fragen beantwortet, die man<br />
bekommt, das ist ja das, was die Leute wissen<br />
wollen. Ich bin kein Mensch, der schon<br />
Auch<br />
Wörter<br />
haben<br />
Freunde<br />
eine Message hat, die er unbedingt loswerden<br />
will. Und wenn, dann würd’ ich’s<br />
einfach sagen, da muss ich gar nicht erst<br />
gefragt werden!<br />
Wir sind ja von einer Schülerzeitung,<br />
und da interessiert uns natürlich, wo Sie<br />
selbst auf der Schule waren.<br />
Nach der Grundschule war ich auf dem<br />
Foto: Charlotte Goltermann<br />
Gymnasium in der Kurt-Schumacher-<br />
Allee in Bremen – das hatte dann auch<br />
so eine neu gestaltete gymnasiale Oberstufe,<br />
in den 70er Jahren war ja schulreformmäßig<br />
auch einiges los, da gab es<br />
dann Leistungs- und Grundkurse und so<br />
`nen Kram.<br />
Welche Leistungskurse hatten Sie denn?<br />
Chemie und Musik.<br />
Und das Gymnasium haben Sie dann<br />
mit Abitur abgeschlossen?<br />
Ja, Schnitt 2,5. Das ist ganz ordentlich,<br />
dafür, dass ich in der Oberstufe eigentlich<br />
keine Hausaufgaben mehr gemacht habe.<br />
Manchmal wünsche ich mir aber, dass ich<br />
ein bisschen besser aufgepasst hätte – so<br />
einfach und leicht kriegt man das mit der<br />
Bildung nie wieder. Später muss man sich<br />
das alles hart erkaufen, sich die Zeit dafür<br />
von einem Feierabend abknapsen und so<br />
weiter.<br />
Waren Sie denn auch mit den Lehrern<br />
zufrieden, die Ihnen diese Bildung vermitteln<br />
sollten?<br />
Ich hatte sehr gute Lehrer, da gab es echt<br />
nicht viel zu meckern. Wobei ich ohnehin<br />
glaube, dass die meisten Lehrer besser<br />
sind als ihr Ruf, der Ruf der Lehrer ist ja<br />
so ein bisschen schlecht, aber eigentlich ist<br />
das ungerecht.<br />
Waren Sie in der Schule eher ein Einzelgänger<br />
oder gut integriert mit großem<br />
Freundeskreis?<br />
Ich glaube, sowohl als auch – das <strong>geht</strong><br />
nämlich auch! Ich habe mich wenig mit<br />
Leuten gestritten oder so, und ich hatte<br />
auch einige, die ich gern mochte. Auf der<br />
anderen Seite war ich auch ein bisschen<br />
Einzelgänger insofern, dass ich als einziger<br />
auf der Schule organisiert war im<br />
Kommunistischen Bund Westdeutschland.<br />
Das war zwar in den 70er Jahren nicht<br />
ungewöhnlich, da gab es viele, die so auf<br />
dem linksradikalen Ticket unterwegs waren,<br />
aber es hat mich auch ein bisschen isoliert.<br />
Das hat dann richtig sektiererhafte<br />
Formen angenommen, weswegen ich dann<br />
auch ausgetreten bin, das war höchste Zeit.<br />
Kennen Sie heute noch Leute aus Ihrer<br />
Schulzeit?<br />
Ja, es gibt einige, die ich treffe, die ich von<br />
der Schule kenne. Ich habe zum Beispiel<br />
einen sehr guten Freund von damals, der<br />
hier in München lebt.<br />
Was haben Sie nach dem Abitur studiert?<br />
Musikwissenschaften, aber das ernsthaft<br />
vielleicht zwei Jahre lang, höchstens …<br />
Warum das?<br />
Ich habe in Hamburg angefangen zu studieren,<br />
bin dann aber nach zwei Semestern<br />
nach Berlin gegangen, wegen einer Frau.<br />
Da bin ich dann in eine Band namens Zatopek<br />
reingekommen, in der ich Trompete<br />
gespielt habe. Wir waren auch auf einer<br />
richtigen Tournee, haben `ne Platte aufgenommen,<br />
so die Indie-Rock’n’Roll-Tour<br />
– und damit war ich für die Musikwissenschaften<br />
eigentlich verloren. Die Band hat<br />
sich dann zwar wieder aufgelöst, aber nachdem<br />
ich die letzten zwei Jahre eigentlich<br />
nichts mehr für’s Studium gemacht hatte,<br />
hab’ ich es abgebrochen. Auch weil es unredlich<br />
war: Ich hatte noch ein bisschen<br />
Geld, wenn auch nicht viel, von meinen Eltern<br />
bekommen als Unterstützung, und ich<br />
fand das irgendwie nicht mehr angem<strong>essen</strong>,<br />
Geld zu bekommen für etwas, das ich nicht<br />
getan hab. Und als Musiker wollte ich nicht<br />
unterstützt werden, das wäre mir auch komisch<br />
vorgekommen, als Rockmusiker von<br />
meinen Eltern unterstützt zu werden, in<br />
dem Alter.<br />
Mit welchen Jobs haben Sie dann Geld<br />
verdient?<br />
Ich habe als Tippse gearbeitet. Ich konnte<br />
gut zehn Finger blind tippen. Das habe ich<br />
mir mit 14 selbst beigebracht, was eine der<br />
besten Sachen war, die man machen konnte.<br />
Ich wundere mich immer, was die Leute<br />
heute alles so an E-Mails bekommen, und<br />
so wenige können zehn Finger schreiben!<br />
Das ist wirklich extrem gesparte Lebenszeit.<br />
Wie war das so für Sie, finanziell auf eigenen<br />
Beinen zu stehen?<br />
Das war eine große Erleichterung, weil ich<br />
kein Doppelleben mehr führen musste. Student<br />
zu sein und eigentlich aber doch nicht,<br />
das hat mich deprimiert. Es war auch relativ<br />
leicht, finanziell über die Runden zu<br />
kommen. Ich habe 15 Stunden die Woche<br />
gearbeitet und dafür im Monat fast 1000<br />
Mark verdient. Das hat locker zum Leben<br />
gereicht.<br />
Musik<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 33
Musik<br />
Gehen wir zur Musik: Wenn Sie ein Lied<br />
schreiben, welches Ziel haben Sie denn<br />
vor Augen? Was wollen Sie mit Ihrer<br />
Musik erreichen?<br />
Ich will erreichen, dass die Musik existiert.<br />
Wir erschaffen etwas, das es vorher nicht<br />
gab. Und natürlich, wenn man sich überlegt,<br />
worauf es hinausläuft: Dass man es<br />
irgendwo spielt oder eine Platte aufnimmt,<br />
und die Welt glücklicher wird. Wenn ich<br />
ein Lied höre, das mir gefällt, werde ich<br />
glücklicher.<br />
Aber wenn Sie das Ziel haben, die Welt<br />
glücklicher zu machen, warum sind Ihre<br />
Lieder dann so melancholisch?<br />
Das ist ja wurscht, das ist kein Widerspruch.<br />
Wir machen traurige Lieder mit traurigem<br />
Stoff, wir machen aber auch lustige Lieder.<br />
Das Interessante an der Musik ist aber auch:<br />
Das Traurige ist schön. Das ist ja das Tolle<br />
an der Kunst. Im richtigen Leben sind traurige<br />
Dinge einfach nur traurig, da ist nichts<br />
schön daran. Aber die Kunst versöhnt uns<br />
damit, wenn wir ein trauriges Lied haben –<br />
und es trotzdem schön ist.<br />
Woher nehmen Sie die Inspiration für<br />
Ihre Texte?<br />
Wir machen immer zuerst die Musik, und<br />
wenn wir uns auf ein Lied einigen, das wir<br />
entwickeln wollen, dann hat man schon das<br />
Gefühl, da ist ein Text drin, eine Geschichte,<br />
die muss man nur rausfinden. Dann trag`<br />
ich das auch mal längere Zeit mit mir herum,<br />
und irgendwann drängt sich eine Idee<br />
34 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
auf. Das ist ein bisschen rätselhaft mit den<br />
Ideen, aber das kann man nicht herbeiführen<br />
– plötzlich hat man das! Und dann ergibt<br />
ein Wort das andere, die Wörter haben<br />
ja auch Freunde, die sie mitbringen in die<br />
Geschichte sozusagen, das ist sehr interessant<br />
…<br />
Was hören Sie selbst denn so an Musik?<br />
Alles mögliche, Rock, Country, Folk, alles<br />
in der Art. Es gibt wenig Musik, die<br />
ich nicht mag. Es ist ohnehin ganz schwer,<br />
schlechte Musik zu machen – also Musik,<br />
die niemand mag, kann man eigentlich<br />
kaum machen.<br />
Neben der Musik schreiben Sie ja auch<br />
ganz gerne. Wenn man sich ihre Biographie<br />
so anschaut und mit der Ihres Protagonisten,<br />
Frank Lehmann, vergleicht,<br />
stellt man einige Parallelen fest. Inwiefern<br />
sind Sie denn Herr Lehmann?<br />
Ich sag mal so: zu 38 Prozent. Die Leute<br />
fragen das immer bezogen auf die Hauptperson,<br />
niemand überlegt sich, dass der<br />
Mann, der das Buch geschrieben hat,<br />
auch vielmehr in einer Nebenrolle stecken<br />
könnte, so wie bei den Hitchcock-Filmen,<br />
wo der irgendwann einmal als Nebenfigur<br />
durchs Bild läuft. Also: Wie viel von mir<br />
steckt in Karl Schmidt? Oder in der Mutter<br />
von Frank? Das ist ja die Frage! Ich hätte<br />
auch überhaupt kein Interesse daran, meine<br />
Autobiographie zu schreiben, auch nicht in<br />
verkappter Form. Das ist mir zu langweilig!<br />
Das kenne ich ja schon.<br />
Und Frank kann ich ja auch gar nicht sein.<br />
Ich bin immer Musiker, Künstler gewesen,<br />
aber Frank ist ja dieser Kneipenmann, der<br />
eben genau damit nichts zu tun haben will<br />
– im Kreuzberg der 80er Jahre sind alle<br />
irgendwie Künstler, bloß er nicht.<br />
Wie kommt man denn dazu, ein Buch zu<br />
schreiben, dass den Mauerfall als kleine<br />
Sache einfach so nebenbei behandelt?<br />
Das ist schon interessant für mich gewesen,<br />
weil man immer so denkt, das ist<br />
Geschichte, ein Riesenereignis – ist es<br />
auch, von allen politischen Ereignissen<br />
in meinem Leben ist es garantiert das<br />
wichtigste, und ich war auch zufällig in<br />
der Stadt. Aber man darf nicht verg<strong>essen</strong>:<br />
Wenn jemand an diesem Tag seinen besten<br />
Freund in die Klapse bringt, da stellt sich<br />
das anders dar. Das ist eben auch wichtig,<br />
dass man sich darüber bewusst ist, dass es<br />
immer zwei Seiten gibt: Es gibt das Politische<br />
und Geschichtliche, aber es gibt<br />
auch das Persönliche, das Individuelle,<br />
und gerade das ist auch Gegenstand der<br />
Kunst. Und das gegeneinander zu stellen,<br />
dieses Ereignis mit den Augen von jemandem<br />
zu zeigen, der eigentlich wirklich gar<br />
keinen Sinn dafür hat in diesem Moment,<br />
das fand ich reizvoll. Man hätte die Geschichte<br />
auch ohne Mauerfall schreiben<br />
können, aber das fand ich eine gute Sache,<br />
das Buch damit zu schließen.<br />
Herr Regener, vielen Dank für das Gespräch.<br />
Best of<br />
Roman Seehon<br />
Drummer und Percussionist, Freising<br />
Interpret: Eric Bibb<br />
Album: Diamond Days<br />
Diese CD höre ich zurzeit ständig und werde<br />
nicht müde sie immer wieder aufzulegen.<br />
Back to the roots – Blues, Folk, Worksongs<br />
von dem aus New York stammenden und in<br />
Schweden lebenden Gitarristen und Sänger<br />
Eric Bibb. Ein begnadeter Singer/Songwriter,<br />
Steel String Gitarrist und Sänger.<br />
Diamond Days ist wohl sein gelungenstes<br />
Album, welches er 2006 in London eingespielt<br />
hat. Wundervolle, erdige, bluesige<br />
Songs und Balladen. Texte, sehr tiefgründig<br />
und ergreifend, für jede Lebenslage. Genial<br />
schlicht produziert. Die Songs sind passend<br />
instrumentiert. Von reiner Gitarrenbegleitung<br />
über traditionelle Bandbesetzung bis<br />
hin zur New Orleans Brass Band. Verschiedene<br />
Gitarren, Mandoline, Bluesharp,<br />
Tuba, Banjo, Chöre und feine Percussion<br />
(z.B. Schlüsselbund!). Seine Stimme groovt<br />
ungemein und schmeichelt sich sofort in die<br />
Gehörgänge. Alles fließt und gleitet, wie<br />
der weite Strom des Mississippi. „In my<br />
father´s house“ ist ein knackiger Konzertmitschnitt<br />
und beim Bonustrack (den man<br />
zufällig noch hinterher entdeckt), „worried<br />
man blues“, ein bluesiger Worksong, glaubt<br />
man zu merken, wo und wie unsere heutige<br />
populäre Musik ursprünglich entstanden ist<br />
und warum sie heute so klingt. CDs die<br />
man sowohl leise und auch laut gut hören<br />
kann, rundum Spaß machen und dabei<br />
immer was Neues entdeckt, gibt es selten.<br />
Dies ist eine. Ich kann sie nur jedem Musikliebhaber<br />
empfehlen. Manchmal muss<br />
man eben doch „back to the roots“ um das<br />
Leben zu begreifen wie es ist.<br />
Prädikat: wertvoll<br />
Musik<br />
Die fantastischen Vier: Für Dich immer noch<br />
Fanta Sie<br />
Auch nach mehr als 20 Jahren haben es die Vier noch<br />
immer drauf, deutschen Sprechgesang und launigen<br />
Pop zu einer guten Platte zu verschmelzen. Auf „Für<br />
Dich immer noch Fanta Sie“ tun sie das gekonnt<br />
und abwechslungsreich. Nach dem fanfarenartigen<br />
Eröffnungstrack „Wie Gladiatoren“ wird es mal aggressiv<br />
dahintobend (Dann mach doch mal), aber natürlich auch<br />
wieder ganz entspannt und lässig (Danke, Die Lösung).<br />
Ihr textliches Spiel mit der Sprache ist elegant und witzig, Smudo <strong>geht</strong> in dem Track<br />
„Smudo in Zukunft“ an die Grenzen des Schnellsprechens. (SB)<br />
Caribou: Swim<br />
Dafür, dass Dan Snaith alias Caribou seinen Doktortitel<br />
in Mathematik gemacht hat, ist sein Sound alles andere<br />
als einfach auszurechnen. Diese elektronisch erzeugte<br />
Musik mit verspielten Beats und abwechslungsreichen<br />
Soundflächen ist Tanzmusik und oftmals Melancholie<br />
in einem. Der Auftaktsong Odessa erinnert stark an<br />
Erlend Oye und Whitest Boy Alive, in den folgenden<br />
Nummern tobt sich Caribou immer weiter aus. Brachial<br />
zerhackende Beats und sanft dahingleitende Soundteppiche spielen miteinander (Found<br />
out), Streicher tauchen plötzlich auf und Beats und Stimme ergänzen sich. Ein spannend<br />
verschwurbeltes Album, d<strong>essen</strong> Facetten sich beim ersten Mal hören gar nicht alle erschließen<br />
können. (SB)<br />
Kate Nash: My Best Friend is You<br />
Der jungen Dame kann man nur Komplimente machen:<br />
Auf ihrer zweiten Platte zeigt Kate Nash eine unglaubliche<br />
Bandbreite. Sie ist frech, aggressiv, romantisch,<br />
eine singende Diva, eine rappende Frau mit wunderbar<br />
britischen Akzent. Ähnlich abwechslungsreich ist der<br />
Sound zwischen 60s Soul, Indie und Beats. Wobei bei<br />
ihrer Stimme hin und wieder auch nur eine Gitarre oder<br />
ein Klavier als Begleitung reicht (Pickpocket, You were<br />
so far away), um ganz besondere Momente zu erzeugen.<br />
Denn so spannend es ist, wenn Kate Nash schreit und flucht: in ruhigen Songpassagen<br />
kann sie ihr Talent vollkommen entfalten. (SB)<br />
Außerdem neu im Mai<br />
Da ist der erste Platz in den Albencharts ja fast schon programmiert: Unser Oslo-Star<br />
Lena bringt mit My Cassette Player (7. Mai) ihr erstes Album raus. Aber auch sonst<br />
hat der Mai einiges an Neuheiten zu bieten: LCD Soundsystem mit This is happening<br />
(14. Mai), Foals mit Total life forever (7. Mai), The Parlotons mit Radiocontrolledrobot<br />
(7. Mai), Jamie Lidell mit Compass (7. Mai), Faithless mit The Dance<br />
(14. Mai), Band of Horses mit Infinite Arms (14. Mai), The Dead Weather mit Sea<br />
of Cowards (21. Mai), Jack Johnson mit to the sea (28. Mai) sowie Trentemöller<br />
und Into the great wide yonder (28. Mai). Ein besonderes Schmankerl dürfte die<br />
neue Platte von Mike Patton werden, denn auf Mondo Cane singt der gute Patton<br />
ausschließlich auf italienisch (7. Mai). (SB)<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 35
Kinofilme<br />
I Love You, Philip Morris im Camera: am 03.05. (Kino & Vino)<br />
Steven Russell (Jim Carrey) ist Polizist<br />
und hat mit Frau und Kind ein nach außen<br />
hin geordnetes Leben in Georgia.<br />
Aber sein Familienidyll basiert auf einer<br />
Lüge: Steven ist schwul. Nach einem<br />
einschneidenden Erlebnis mit seiner<br />
leiblichen Mutter, die ihn als Kind weggegeben<br />
hatte, bricht er mit seiner bürgerlichen<br />
Existenz und beginnt, seine<br />
Homosexualität rauschhaft auszuleben.<br />
Er zieht nach Miami, wo er sich seinen<br />
verschwenderischen Lebensstil mit kleinen<br />
und größeren Betrügereien finanziert.<br />
Als seine krummen Kreditkarten-<br />
Deals auffliegen und er verhaftet wird,<br />
lernt er im Gefängnis den jungen Phillip<br />
Morris (Ewan McGregor) kennen, und<br />
sieht in ihm seine große Liebe. Phillip<br />
erwidert Steves Zuneigung und beide<br />
schwören sich ewige Treue. Steve verspricht<br />
dem Mann seiner Träume eine<br />
sorglose Zukunft. Um sich und seinem<br />
Lover dieses schöne Dasein zu ermöglichen,<br />
macht er weiter mit seinen Hochstapeleien.<br />
Robin Hood im Camera: ab 13.05.2010<br />
Ob die Filmwelt wirklich noch eine weitere<br />
Robin Hood-Verfilmung gebraucht<br />
hat? Nicht wirklich. Aber das, was Regisseur<br />
Ridley Scott („Gladiator“) und<br />
sein bevorzugter Hauptdarsteller Russell<br />
Crowe nun auf die Leinwand gezaubert<br />
haben, ist allemal sehenswert, um nicht<br />
zu sagen: ein wahrer Augenschmaus.<br />
Scotts Spezialität sind opulente Historiendramen,<br />
die mit reichlich brutalem<br />
Schlachtengetümmel durchsetzt sind.<br />
Dabei <strong>geht</strong> er den Stoff aber immer erfreulich<br />
realistisch an. Robin Hood<br />
springt nicht mehr leichfüßig in kecken<br />
Strumpfhosen durch den lichtdurchfluteten<br />
Nottingham Forrest, sondern wird<br />
in einer mittelalterlich-düsteren Umwelt<br />
gezeigt. Die Geschichte bleibt die altbekannte:<br />
Robin von Locksley (Russell Crowe)<br />
kämpft als Bogenschütze mit Richard<br />
Löwenherz gegen die Franzosen. Nach<br />
dem Tod des Königs bricht Robin nach<br />
Nottingham auf, wo er miterleben muss,<br />
wie sehr das Volk unter der gnadenlosen<br />
36 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Glenn Ficarra und John Requa (Drehbuchautoren<br />
von „Bad Santa“) haben<br />
mit ihrer ersten Regiearbeit eine frische,<br />
außergewöhnliche Mischung aus Komödie<br />
und Tragödie, aus Hochstaplerkrimi<br />
und Schwulenromanze versucht. Keine<br />
Knute des in den Diensten des neuen Königs<br />
John stehenden Sheriffs leidet. Er<br />
lernt Lady Marian (Cate Blanchett) kennen<br />
und lieben. Sie jedoch ist skeptisch<br />
und zweifelt die Motive Robins an. Um<br />
leichte Aufgabe, die jedoch gut geglückt<br />
ist, vor allem mit Hilfe der angenehm gegen<br />
den Strich besetzten Hauptdarsteller<br />
Carrey (als überzeugende Tucke) und<br />
McGregor (schüchtern-feminin). (KG)<br />
sich ihr zu beweisen, schart er eine Gruppe<br />
von ausgezeichneten Kriegern um sich<br />
und leistet Widerstand. Die Staatsmacht<br />
antwortet mit brutaler Gewalt… (KG)<br />
Kinofilme<br />
Lourdes im Camera: ab 06.05.2010<br />
Christine (Sylvie Testud) ist von Kindheitstagen<br />
an den Rollstuhl gefesselt.<br />
Obwohl sie jeglichem Wunderglauben<br />
mehr als skeptisch gegenüber steht, lässt<br />
sie sich zu einer Pilgerreise nach Lourdes<br />
überreden. In dem Grüppchen mit mehreren<br />
kranken Mitreisenden vertrauen<br />
viele auf die Heilwirkung von Bädern<br />
und berühren voll Zuversicht die Felsen<br />
der Grotte. Christine ist distanziert aber<br />
neugierig, und auch ein bisschen amüsiert<br />
über das Verhalten ihrer Reisegenossen.<br />
Sie selbst konzentriert sich mehr<br />
auf Kuno, den Zivi vom Malteserorden,<br />
als darauf, ihre Wunderheilung voranzutreiben.<br />
Denn der sieht einfach zu gut<br />
aus, und kümmert sich obendrein rührend<br />
um Christine. Und dann geschieht<br />
plötzlich tatsächlich ein Wunder – ausge-<br />
Vincent will Meer im Camera ab Ende Mai<br />
Vincent (Florian David Fitz) leidet am<br />
Tourette-Syndrom. Da ist dieser Clown in<br />
seinem Kopf, der ihm „immer dann zwischen<br />
die Synapsen scheißt“, wenn er es am<br />
wenigsten gebrauchen kann. So zum Beispiel<br />
auf der Beerdigung seiner Mutter, wo<br />
Vincents Vater schließlich so entnervt von<br />
d<strong>essen</strong> Ticks ist, dass er ihn in eine psychiatrische<br />
Anstalt einweisen lässt. Aber Vincent<br />
hat eine Mission: Seine Mutter wollte<br />
immer mal ans Meer, also packt er ihre<br />
Asche in eine Bonbondose und büchst aus<br />
der Klinik aus. Auf dem abenteuerlichen<br />
Trip Richtung Italien begleiten ihn als<br />
Komplizen die magersüchtige Marie (Karoline<br />
Herfurth) und der Zwangsneurotiker<br />
Alexander (Johannes Allmayer). Das gibt<br />
allerhand wahrhaft „nervige“ Reibereien<br />
untereinander, aber die Flucht vor diversen<br />
rechnet bei<br />
Christine!<br />
Mit sorgfältigkomp<br />
o n i e r t e n<br />
B i l d e r n<br />
b e s c h r e i b t<br />
die österr<br />
e i c h i s c h e<br />
R e g i s s e u -<br />
rin Jessica<br />
Hausner den<br />
teils tragischen,<br />
teils<br />
absurd komischanmutenden<br />
Alltag in der Wallfahrtsstadt Lourdes.<br />
Glaube, Liebe, Hoffnung: „Lourdes“ handelt<br />
von den Grundkonstanten menschlicher<br />
Verfolgern –<br />
wie Vincents<br />
Vater (Heino<br />
Ferch), der<br />
Anstaltsleiterin(KatharinaMüller-Elmau)<br />
und der<br />
italienischen<br />
Polizei –<br />
schweißt das<br />
Trio zusammen.<br />
Nach einem<br />
e i g e n e n<br />
D r e h b u c h<br />
des am Beginn einer vielversprechenden<br />
Karriere stehenden Schauspielers Florian<br />
David Fitz („Männerherzen“) entstand<br />
Selbsterfindung, und führt sie mit lakonischem<br />
Humor und latentem Grauen vor<br />
Augen. (KG)<br />
dieses einfühlsame und heitere Roadmovie<br />
über die Reise dreier junger Psychiatrie-<br />
Patienten hinaus ins wirkliche Leben. (KG)<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 37
Bücher<br />
Nachtradio<br />
von Elisabeth Hay<br />
Der Roman „Nachtradio“ von Elizabeth Hay spielt in den siebziger Jahren in Yellowknife, einer Kleinstadt<br />
im Norden Kanadas. Die Sommer sind heiß und hell, die Winter scheinen endlos und sind unbarmherzig kalt.<br />
Im örtlichen Radiosender treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander. Der eigenbrötlerische Moderator<br />
Harry, die schöne Nachrichtensprecherin Dido mit der unvergesslichen Stimme, der undurchsichtige<br />
Tontechniker Eddy, die großherzige Empfangsdame Eleanor und die junge, unerfahrene Gwen, die sich eher<br />
widerwillig vor einem Mikrofon wiederfindet. In dem Mikrokosmos des Senders kommt es zu Beziehungsdramen,<br />
Rivalitäten und diversen anderen Spannungen. Doch alle eint die Leidenschaft für das Medium<br />
Radio und alle sind im Bann der rauen, faszinierenden Natur um sie herum. So spielt denn auch die unvergleichliche<br />
Landschaft eine weitere Hauptrolle in dem Buch, als vier der Protagonisten eine mehrwöchige<br />
Kanutour auf den Spuren einer tragisch geendeten Expedition unternehmen, die sie körperlich und mental<br />
extrem fordert. Elizabeth Hay schreibt wunderbare Dialoge, durch ständige Perspektivwechsel ist der Leser mittendrin im Geschehen.<br />
Sie schildert die Schönheit und die Gefahren der Wildnis, wie auch deren Bedrohung außerordentlich dicht und anschaulich, in einem<br />
ebenso ruhigen wie melancholischem Ton, der den Leser sofort in seinen Bann schlägt und den Pioniergeist weckt.<br />
Schöffling Verlag, Preis: 24,90 Euro, (Juta Ederer von Bücher Pustet)<br />
Ein ungezähmtes Leben<br />
von Jeanette Walls<br />
Jeannette Walls zweiter Roman erzählte eine wahre Geschichte, nämlich die ihrer Großmutter Lily Casey<br />
Smith. Sie wächst als Älteste mit einem Bruder und einer Schwester auf einer kargen Ranch in West-Texas<br />
auf, während ihre Mutter sich über das jämmerliche Landleben beklagt und der körperlich behinderte Vater<br />
die Familie mit der Aufzucht von Kutschpferden über Wasser hält. Lily liebt die Ranch und auch die Arbeit<br />
mit den Pferden, doch sie möchte in die Stadt, Lehrerin werden. Da ihr Vater jedoch das Schulgeld für vier<br />
dänische Doggen ausgibt, muss Lily nach einem halben Jahr die Schule verlassen. Lehrerin wird sie dennoch:<br />
in so genannten Zwergschulen in den kleinsten Dorfgemeinschaften des Landes. Dort währt ihr Engagement<br />
meist nicht lange, was sie entweder ihrem Dickkopf oder ihrem fehlenden Abschluss zu verdanken hat.<br />
Einige Jahre arbeitet Lily als Dienstmädchen in Chicago, wo sie Geld fürs College verdienen möchte, diese<br />
enden in der Ehe mit einem Bigamisten, der ihr ganzes Geld stiehlt. Viele weitere Schicksalsschläge ereilen<br />
die junge Frau, bis ihr Glück sich endlich wendet. Harte Arbeit bleibt ihr auch jetzt nicht erspart, aber sie erntet auch endlich deren<br />
Früchte. Lily verkörpert den US-amerikanischen Mythos der starken, unbeugsamen und dem Land eng verbundenen Menschen, die<br />
ihr Leben selbst gestalten und sich niemals vom Schicksal besiegen lassen. Es ist der Mythos von der Freiheit und davon, dass jeder<br />
seines eigenen Glückes Schmied ist.<br />
Hoffmann und Campe, Preis: 20,00 Euro, (Sandra Huber von Bücher Pustet)<br />
Der Sünde Sold<br />
von Inge Löhnig<br />
Agnes Gaudera will verg<strong>essen</strong>. Nach einem tragischen Brand, bei dem ihr Mann und die kleine Tochter ums<br />
Leben kamen, kauft sie ein Haus im bayerischen Mariaseeon am Starnberger See, um in der beschaulichen<br />
Idylle zur Ruhe zu kommen. Doch das ruhige Landleben wird jäh gestört, als der fünfjährige Jakob aus der<br />
Nachbarschaft verschwindet. Nicht der ermittelnde Kommissar Dühnfort ist es, der den Jungen Tage später<br />
nackt auf einem Scheiterhaufen im Wald findet, sondern Agnes. Als ihre neue Freundin Melli nicht mehr<br />
auffindbar ist, <strong>geht</strong> im Dorf die Angst um – wer in ihrer Mitte ist ein grausamer Sadist, der sich seine Opfer in<br />
Mariaseeon sucht? Die Leiche der jungen Frau auf dem Dorffriedhof gibt Kommissar Dühnfort Rätsel auf. Im<br />
Gespräch mit dem Pfarrer des Dorfes deckt Dühnfort längst begrabene Straftaten auf und gerät auf die Spur<br />
eines religiösen Fanatikers, der die Zeit der Inquisition neu aufleben lässt. Eile ist geboten, bevor der Mörder<br />
erneut zuschlägt...<br />
Kommissar Kluftinger, Maja Kuckuck und Jörg Maurers Jennerwein bekommen Konkurrenz – mit ihren beiden Regionalkrimis „In<br />
weisser Stille“ und „Der Sünde Sold“ hat die bayerische Autorin Inge Löhnig ländliches Flair mit knackiger Thrillerspannung verknüpft.<br />
Anders als viele Regionalkrimis, die oftmals nur wegen ihres Lokalkolorits unterhalten und eingefleischte Krimifans nicht wach halten,<br />
ist Inge Löhnig mit „Der Sünde Sold“ ein Volltreffer gelungen. Bayern kann ja so was von spannend sein!<br />
Ullstein Verlag, Preis: 8,95 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)<br />
Die Highlights im Mai 2010<br />
Highlights<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
26 27 28 29 30 1 2<br />
3 4 5 6 7 8 9<br />
Kino &<br />
Vino: I<br />
Love You<br />
Philip<br />
Morris<br />
Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />
10 11 12 13 14 15 16<br />
Axel Hacke<br />
im Lustspielhaus<br />
Redaktionsschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
DFB-Pokal-Finale:<br />
Werder Bremen vs.<br />
Bayern München<br />
17 18 19 20 21 22 23<br />
Einsendeschluss für<br />
den 1. Freisinger<br />
Kurzfilmpreis:<br />
Ende Mai<br />
www.prima-lebenund-stereo.de<br />
Fettes Brot<br />
im Zenith<br />
Parlamentswahlen<br />
in<br />
Großbritannien<br />
24 25 26 27 28 29 30/31<br />
der Fink<br />
kommt...!<br />
Kunst im Gut<br />
Scheyern<br />
Weltausstellung<br />
EXPO<br />
in Shanghai<br />
beginnt<br />
Welttag der<br />
Pressefreiheit<br />
38 Von hier von dort und anderen guten Dingen Veranstaltungen 39<br />
Europa-<br />
League-<br />
Finale in<br />
Hamburg<br />
12. bis 23. Mai: Filmfestspiele in Cannes<br />
20.5.: Bigbandkonzert<br />
in der<br />
Luitpoldhalle<br />
12. bis 23. Mai: Filmfestspiele in Cannes<br />
Gartentage<br />
im<br />
Landratsamt<br />
Musikschule:<br />
Dornröschen<br />
im Asamsaal<br />
Konzert des<br />
Szenekulturforums<br />
in<br />
der Kaserne<br />
Letzter<br />
Spieltag<br />
Fußball-<br />
Bundesliga<br />
Landtagswahlen<br />
in<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Tage des Gedenkens und der<br />
Versöhnung für die Opfer des<br />
Zweiten Weltkrieges<br />
Champions-<br />
League-Finale<br />
in Madrid<br />
Freisinger Mittelaltertage
40 Veranstaltungen<br />
Highlights<br />
1. Ampertaler Open-Air Filmfestival<br />
25. Mai - 2. Juni 2010, Schuhbauers Tenne Kirchdorf<br />
Seit den umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />
beim Schuhbauer-Wirt in Kirchdorf ist das<br />
beschauliche Örtchen im Ampertal immer<br />
wieder Treffpunkt für die Kulturszene. Etwa<br />
bei der Partyreihe „OBar“, die auch Anfang<br />
Juni stattfindet. Doch davor ist noch mehr<br />
geboten: Vom 26. Mai bis 2. Juni findet<br />
zum ersten Mal das Ampertaler Open Air<br />
Filmfestival statt. Auf der neuen Freiluftarena<br />
zu Füßen von Schuhbauers Tenne gibt<br />
es bayerische Lustspiel-Schmankerl wie<br />
„Die Scheinheiligen“ oder Oscar-prämierte<br />
Meisterwerke wie „Slumdog Millionär“<br />
oder „Little Miss Sunshine“. Höhepunkt<br />
des Filmfestivals ist die Quentin-Tarantino-<br />
Szenekulturforum feiert<br />
21. Mai 2010, 19.30 Uhr, General-von-Stein-Kaserne Freising<br />
Bereits seit 2002 treffen sich Kulturschaffende<br />
und Interessierte einmal im Monat<br />
im Szenekulturforum. Seit Ende 2009 gibt<br />
es nun den gleichnamigen Verein. Er bietet<br />
jungen Kulturschaffenden (egal ob Musiker,<br />
Literaturclub oder Theatergruppe)<br />
nicht nur eine Plattform und Unterstützung,<br />
sondern nun auch die räumliche Voraussetzung<br />
für Veranstaltungen.<br />
Nach der offiziellen Schlüsselübergabe im<br />
Februar eröffnet nun das Szenekulturforum<br />
mit einem Konzertabend die neue Feierlokation<br />
in der Stein-Kaserne (Generalvon-Stein-Str.<br />
1/Block D).<br />
Gut eine Hand voll Bands proben bereits<br />
oben in der Kaserne. Neben einigen der<br />
Night am Mittwoch, dem 2. Juni. An diesem<br />
Abend wird zunächst sein aktueller Film<br />
„Inglourious Basterds“ gezeigt. Anschließend<br />
<strong>geht</strong> es dann in der Tenne (nun schon<br />
zum vierten Mal) mit der O-Bar weiter.<br />
Sushi Rockets & Friends werden in dieser<br />
Nacht vor allem die Soundtracks aus den<br />
Filmen des großen Musikfans und ausgewiesenen<br />
Musikexperten Quentin Tarantino<br />
auflegen – von „Pulp Piction“ über „Jackie<br />
Brown“ bis zu „Kill Bill“.<br />
Mittwoch, 26. Mai: Die Scheinheiligen,<br />
Vorfilm: „Liebesfilm“<br />
Donnerstag, 27. Mai: Gran Torino<br />
„Hausbands“ spielen an diesem Abend<br />
auch Gastbands auf.<br />
Mit dabei sind Rainmann & Snaretom mit<br />
ihrem grandiosen, tanzbaren akustischen<br />
Reggae-Rock, die Jungs von Bierophil mit<br />
ihrem ehrlichen, guten Hardrock und unsere<br />
Death Metal-Hausband Standby für alle,<br />
die es härter lieben.<br />
Weitere Bands werden in Kürze auf der<br />
Homepage www.szenekulturforum.de bekannt<br />
gegeben.<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr<br />
Eintritt: 4 Euro<br />
Parkplätze sind neben dem Haus ausreichend<br />
vorhanden.<br />
Vorfilm: „Vatersprache“<br />
Freitag; 28. Mai: Little Miss Sunshine<br />
Vorfilm 1: „Fischgründe“<br />
Vorfilm 2: „Wahrheit sagen“<br />
Sonntag, 30. Mai: Slumdog Millionär<br />
Vorfilm: „Durch die Blume“<br />
Mittwoch. 2. Juni: Inglourous Basterds<br />
Vorfilm: „Der Befehl“<br />
Vorverkauf<br />
Karten gibt es ab 17. Mai 2010 bei Schuhbauers<br />
Oberwirt, beim Freisinger Wochenblatt<br />
und beim Bücher Pustet Freising.<br />
Ausweichtermine sind der 31. Mai<br />
und der 1. Juni.<br />
Highlights<br />
Freisinger Mittelaltertage mit Markt und Turnier<br />
28. bis 30. Mai 2010, Stoibermühle Freising<br />
In diesem Jahr lädt „Der Schirrmeister“<br />
(Ulrich Steinhauser) bereits zum dritten<br />
Mal alle Mittelalterbegeisterten ein, eine<br />
Zeitreise in die Vergangenheit zu wagen.<br />
Das großflächige Gelände direkt neben<br />
dem beliebten Naherholungsgebiet und<br />
Badesee Stoibermühle wird sich in den Tagen<br />
wieder einmal in eine verrückte und<br />
abenteuerliche Welt aus Rittern, Maiden,<br />
Söldnern und vielem, vielem mehr verwandeln.<br />
Hier bieten eine große Anzahl von<br />
Händlern und einem der größten Heerlager<br />
der Region (mit ca. 30 Lagergruppen und<br />
ca. 400 aktiven Teilnehmern) genug Möglichkeit<br />
zum Bummeln und Abtauchen in<br />
eine andere Welt.<br />
Das reichhaltige Programm umfasst Gaukler,<br />
Schaukämpfe, eine Feldschlacht und<br />
für die kleinen Knappen und Edelfräulein<br />
Kinderschminken, ein Puppentheater und<br />
viele Mitmachaktionen. Natürlich wer-<br />
Öffnungszeiten Markt:<br />
Fr. 16 Uhr bis 24 Uhr, Sa. 11 Uhr bis 24<br />
Uhr, So. 11 Uhr bis 20 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte: Erwachsene 7 Euro, Jugendliche<br />
4 Euro, Kinder frei<br />
Turnier (inkl. Markt): Erwachsene 12, Jugendliche<br />
7 Euro, Kinder frei<br />
den auch spektakuläre Turniere zu Pferde<br />
ausgefochten. Hier treten die verwegenen<br />
Kämpfer von „Heimdalls Erben“ mit einer<br />
neuen Show auf den Plan um das Publikum<br />
zu begeistern. Für das leibliche Wohl sorgen<br />
neben dem reichhaltigen Angebot des<br />
Biergartens auch mehrere exzellente Gastro-Stände<br />
sowie eine Met und Wein-Bar.<br />
Wer am Abend noch richtig abfeiern will,<br />
kann dies bis Marktschluss bei einem der<br />
jeweils stattfindenden Mittelalterkonzerte<br />
unter anderem mit den Mittelaltergrößen<br />
von „Heidenlärm“ und abendlicher Feuershow<br />
ausgiebig tun.<br />
Freising darf sich somit erneut auf ein besonderes<br />
Wochenende für alle freuen.<br />
Veranstaltungen 41
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
42 Veranstaltungen<br />
Highlights<br />
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gezeichnet - kein tag ohne linie<br />
Frühjahrsausstellung des Kunstvereins „Freisinger Mohr“<br />
07. bis 16. Mai 2010, Altes Gefängnis Freising<br />
Einmal mehr bereichert der Kunstverein<br />
„Freisinger Mohr e.V.“ das kulturelle Leben<br />
der Domstadt mit der traditionellen<br />
Frühjahrsausstellung. Das Motto in diesem<br />
Jahr: „gezeichnet – kein tag ohne linie“. Die<br />
Ausstellung ist im Gegensatz zur jährlich<br />
stattfindenden großen Herbstausstellung<br />
des Kunstvereins, an der sich jeder Künstler<br />
beteiligen kann, eine reine Mitgliederausstellung.<br />
Jeder Teilnehmer kann „Zeichen<br />
setzen“, mit Bleistift, Feder, Kreide, Faden,<br />
Radiernadel oder mit den Fingern, und zwar<br />
auf jegliches Material: Papier, Stein, Wachs,<br />
auf Stoff oder Ton. Es ist auch möglich,<br />
das Motto im übertragenen Sinne anzugehen,<br />
das heißt Landschaften, Menschen,<br />
Gegenstände darzustellen, die gezeichnet<br />
sind, sei es von der Natur, dem Schicksal<br />
oder auch nur von der Tätowiernadel. Alles<br />
ist möglich, um den Augenblick lebendig<br />
festzuhalten und dennoch nach der eigenen<br />
Empfindung zu gestalten. Das ist es, was<br />
die Zeichnung dem Foto voraus hat. Und<br />
um in dieser Disziplin zur Meisterschaft<br />
anzuspornen, wurde der Wahlspruch des<br />
antiken griechischen Künstlers Apelles der<br />
Ausstellung voran gestellt, den dieser in die<br />
Kunstgeschichte eingeführt hat. Nulla dies<br />
sine linea – kein Tag ohne Linie.<br />
Ausstellung<br />
Die Frühjahrsausstellung des Kunstvereins<br />
„Freisinger Mohr“ e.V. findet von Freitag,<br />
7. Mai, bis Sonntag, 16. Mai 2010, in den<br />
Ausstellungsräumen im 1. Stock des Alten<br />
Gefängnisses in Freising statt. Die Vernissage<br />
ist am Freitag, 7. Mai, um 18.30 Uhr.<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung: Samstag<br />
und Sonntag von 11.00 – 18.00 Uhr, Mittwoch<br />
und Freitag von 17.00 – 20.00 Uhr,<br />
Donnerstag (Christi Himmelfahrt) von<br />
11.00 – 18.00 Uhr.<br />
Buchvorstellung:<br />
Rosen und Reliquien<br />
20. Mai 2010, 19 Uhr, Zehentstadl Moosburg<br />
Der Moosburger Alarich Herrmann beschäftigt<br />
sich nicht nur intensiv mit Geschichte,<br />
er verarbeitet die Vergangenheit<br />
gern zu Romanen. So auch in seinem<br />
Buch „Rosen und Reliquien“, das er an<br />
diesem Abend vorstellt: Man schreibt<br />
das Jahr 1359. Der Künstler und Baumei-<br />
Ausstellung über Frauen<br />
ab 18. Mai 2010, Caritas, Bahnhofstraße Freising<br />
Jeder Mensch – ob stolze Frau, ob<br />
schwacher Mann – vereint Gutes und Böses,<br />
Kreatives und Dümmliches, Männliches<br />
und Weibliches. Zudem trägt er behütende<br />
und zerstörerische Kräfte in sich,<br />
wie auch Fantasie und Neugier uns begleiten…<br />
Dennoch „ticken“ Frauen anders.<br />
Woran das liegt, weiß Hugo Regotta auch<br />
nicht, wahrscheinlich wissen das nicht einmal<br />
die Götter. Fakt ist, dass Frauen unlogischer,<br />
disziplinierter, nerviger und stärker<br />
als Männer sind.<br />
Bei Regottas Frauenbildern, die in den<br />
letzten 10 Jahren entstanden sind, <strong>geht</strong> es<br />
nicht um die Abbildung der jugendlichen<br />
Frau. Nein, die Fotos zielen darauf ab eine<br />
Geschichte zu erzählen. Aus den einzelnen<br />
Bildern soll summa summarum eine<br />
kleine Geschichte entstehen, die auch als<br />
Loblied verstanden werden kann. - Diese<br />
ster Winfried aus Freipurk (Freiburg) soll<br />
im Auftrag des Bischofs von Frisingen<br />
(Freising) die Glasfenster der Pfarrkirche<br />
zu Mosspurk (Moosburg) ausgestalten.<br />
Unverhofft gerät er in den Strudel der<br />
Machtkämpfe zwischen dem Bischof von<br />
Frisingen und dem Herzog von Landshuata<br />
(Landshut) und bringt sich in tödliche<br />
Gefahr. Die junge Hebamme Nothburga<br />
rettet sein Leben und zwischen<br />
den beiden entwickelt sich eine zärtliche<br />
Liebesbeziehung. Gemeinsam mit ihrem<br />
Freund Nepus, dem Weinhüter versuchen<br />
sie den Mord am Probst des Augustiner<br />
Chorherrenstifts, den Raub der Reliquien<br />
des Heiligen St. Kastulus, wie auch den<br />
geheimnisvollen Geschehnissen in den<br />
Gängen unter der Stadt Mosspurk auf die<br />
Spur zu kommen und begeben sich erneut<br />
in große Gefahr. Musikalisch wird die<br />
Lesung untermalt durch die historische<br />
Landshuter Musikgruppe „Wittelsbacher<br />
Turmpfeiffer“, die mit historischen Instrumenten<br />
und Gewändern das mittelalterliche<br />
Ambiente unterstreicht.<br />
Geschichte will aber keine Hymne an „die<br />
Frau“ sein, sondern eher eine spitzbübische<br />
Betrachtung eines Mannes.<br />
Highlights<br />
Veranstaltungen 43
44 Veranstaltungen<br />
Highlights<br />
Jugendkammerchor<br />
Collegium Vocale Frisingae<br />
feiert 25. Geburtstag<br />
15. Mai 2010, 19 Uhr, Aula der Karl-Meichelbeck-Realschule, Düwelstr. 22<br />
Junge Leute interessieren sich nicht für<br />
klassische Musik und in einem Chor zu singen<br />
kommt für Jugendliche sowieso nicht<br />
mehr in Frage. Diese Vorurteile widerlegt<br />
seit inzwischen 25 Jahren das Collegium<br />
Vocale Frisingae-Jugendkammerchor<br />
Freising. Das Ergebnis der Probearbeiten<br />
sind zum einen hörenswerte Konzerte<br />
und eben, dass sich junge Leute intensiv<br />
mit Komponisten aus vergangenen Zeiten<br />
auseinandersetzen und für sich entdecken<br />
können. Das wird auch beim Festakt zu<br />
hören sein, den das Collegium Vocale Frisingae<br />
am 15. Mai veranstaltet. Unter dem<br />
Motto „Musicalisch Kurzweyl - 400 Jahre<br />
Musik in einem Vierteljahrhundert“ folgt<br />
ein Streifzug durch die polyphone Welt des<br />
Chorgesangs. Zur Aufführung kommen<br />
Werke von Orlando di Lasso bis Harald<br />
Genzmer, die den Chor in dieser Zeit immer<br />
wieder bzw. besonders beschäftigt<br />
haben. Teilweise ist dieser Jubiläumsgruß<br />
auch ein Wunschkatalog der einzelnen<br />
Chormitglieder an Komponisten und<br />
Werke, die sie besonders begeistert hatten<br />
oder begeistern. Zwischen diesen Geburtstagspralinen<br />
wird aber auch auf die<br />
Geschichte des Chors zurückgeblickt: In<br />
einer Powerpoint-Präsentation werden die<br />
Facetten eines bewegten Chorlebens dargestellt,<br />
Launisches oder Anekdotisches<br />
in Wort und Bild dokumentiert. Durch den<br />
Abend führt Franz Wagner, langjähriger<br />
Kreischorleiter des Sängerkreises Freising-Hallertau<br />
und durch verschiedene<br />
Probearbeiten mit dem Chor seit Jahren<br />
eng verbunden. Die musikalische Leitung<br />
liegt immer noch in den Händen des Gründers<br />
der Chorgemeinschaft: Ewald Reder.<br />
Phantasie ist unbezahlbar.<br />
Bücher um<br />
jeden Preis.<br />
Obere Hauptstraße 45<br />
85354 Freising<br />
Tel. 08161. 53 77-30<br />
www.pustet.de<br />
Highlights<br />
Das Ferne so nah. Impressionen aus Marokko<br />
20. - 30. Mai 2010, Altes Gefängnis Freising<br />
Die Schönheit fremder Welten wird in Pixel<br />
zerlegt und uns als virtuelle Realität verkauft.<br />
Auf unseren Urlaubsreisen mit Billigfliegern<br />
und Pauschalangeboten erkunden<br />
wir scheinbar schöne und fremde Orte<br />
und bringen sie tausendfach digital nach<br />
Hause. Zurück bleibt oft Ernüchterung und<br />
eine unbestimmte Sehnsucht.<br />
Elke Ritthaler betreibt ihre Fotografie als<br />
„Hobby“, aber wenn sie auf den Auslöser<br />
Wer kennt nicht diese bekannte Geschichte<br />
von Michael Ende um das kleine Mädchen,<br />
das vor allem eines besitzt: Zeit.<br />
Und wer kennt wiederum nicht die alltägliche<br />
Frage: Warum und wohin verrinnt die<br />
Zeit so schnell?<br />
In unserer heutigen, schnelllebigen und immer<br />
hektischer werdenden Welt stellt sich<br />
diese Frage so ziemlich jeder Mensch.<br />
Mit einer Ausnahme - der Kinder. Und in<br />
diesem Stück speziell ein Kind - Momo.<br />
Zum zweiten Mal wagt sich inTeam nun<br />
schon an ein Märchenstück. Doch diesmal<br />
wird sich ab Mitte Mai der Vorhang im Jugendzentrum<br />
für ein Märchen mit ernstem<br />
Hintergrund heben. Es <strong>geht</strong> um das Thema,<br />
das jeden beschäftigt: die Zeit und was man<br />
aus ihr macht. Und welches Stück passt zu<br />
dieser Thematik besser als „Momo“ von<br />
Michael Ende?<br />
Eines Tages taucht Momo in einem verlassenen<br />
Amphitheater auf. Durch ihre besondere<br />
Gabe des Zuhörens freundet sie sich<br />
drückt, dann weiß sie was sie tut. Sie bewegt<br />
sich in fremden Ländern unter fremden<br />
Menschen mit den wachen und staunenden<br />
Augen eines neugierigen Kindes.<br />
Dabei entstehen Bilder von einfacher<br />
Schönheit und Klarheit. Ihre fotografischen<br />
Impressionen aus Senegal zeigen die Seele<br />
des Landes und der Menschen die nach<br />
unserem westlichen Verständnis in Armut<br />
leben.<br />
bald mit den Menschen aus der Umgebung<br />
an. Dabei werden Beppo Straßenkehrer<br />
und Gigi Fremdenführer zu Momos besten<br />
Freunden. Doch eine böse Macht in Gestalt<br />
der Grauen Herren und deren Zeitsparkasse<br />
überflutet die Stadt und verführt die Menschen<br />
zum Zeitsparen.<br />
Der Zeichner und Maler Norbert Härtl reist<br />
meistens im Kopf, denn er hält es mit dem<br />
Ausspruch des Afrikaforschers Sir Thomas<br />
Browne: „Die Wunder, die wir außerhalb<br />
suchen, tragen wir in uns“. Doch ab und zu<br />
begibt sich Norbert Härtl auf „reale“ Reisen,<br />
erkundet Land und Menschen, taucht<br />
ein in fremde Kulturen mit Zeichenstift und<br />
Aquarellpinsel, lässt sich inspirieren von<br />
geheimnisvollen und magischen Orten. Die<br />
in Marokko und Andalusien entstandenen<br />
Zeichnungen und Aquarelle spiegeln den<br />
Glanz der maurischen Hochkultur wieder.<br />
Ausstellung<br />
Die Kleinode von Elke Ritthaler und Norbert<br />
Härtl sind erstmals zu sehen:<br />
Vernissage: Mittwoch, 19. Mai 2010,<br />
19.30 Uhr<br />
Ausstellung: Donnerstag, 20. Mai bis<br />
Sonntag, 30. Mai 2010<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von<br />
17 bis 20 Uhr<br />
Samstag und Sonntag von 15 bis 20 Uhr<br />
Momo: Die grauen Herren kommen nach Freising<br />
15. Mai 2010, Jugendzentrum, Freising<br />
Momo wird zum Feind erklärt und kämpft<br />
schließlich mit nichts als einer Blume und<br />
mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia gegen<br />
die Grauen Herren....<br />
Eine literarische Märchengeschichte für<br />
Jung und Alt, voller Spannung und Witz<br />
und heute vielleicht aktueller denn je.<br />
Premiere: 15. Mai<br />
weitere Aufführungen: 20./28./29. Mai<br />
jeweils um 20 Uhr<br />
und am 3. Juni um 17 Uhr<br />
Einlass: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn,<br />
freie Platzwahl<br />
Veranstaltungsort: Altes Jugendzentrum<br />
„Vis à Vis“, Kölblstr. 2 in Freising.<br />
Eintritt: 7,- Euro, Eintrittskarten können<br />
ab sofort reserviert werden (per Mail<br />
unter reservierung@inteam-ev.de oder<br />
telefonisch unter 08161/140638, sowie an<br />
der Abendkasse).<br />
Weitere Infos zur Theatergruppe gibt’s<br />
im Internet unter: www.inteam-ev.de<br />
Veranstaltungen 45
46 Veranstaltungen<br />
Highlights<br />
Dornröschen im Asamsaal<br />
14. und 15. Mai, 19 Uhr, Asamsaal Freising<br />
In einer Neuinszenierung führt die Ballettklasse<br />
der Musikschule der Stadt Freising<br />
unter der Leitung, Regie und Choreographie<br />
von Natalia Gnatiouk am Freitag, dem<br />
14. Mai und am Samstag dem 15. Mai 2010<br />
im Asamsaal Freising das Ballett „Dornröschen“<br />
auf. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.<br />
Über 100 Mitwirkende werden auf der Bühne<br />
tanzend und darstellend die zauberhafte<br />
Geschichte um Prinzessin Aurora und Prinz<br />
Floremon, die böse Fee Carabosse und viele<br />
andere märchenhafte Figuren erzählen. Ein<br />
besonderer Höhepunkt der Aufführungen<br />
wird sicherlich die Interpretation der Rolle<br />
des Prinzen sein, die von Vitalj Netrenenko,<br />
einem Studenten der staatlichen Ballettakademie<br />
in Kiew/Ukraine übernommen wird.<br />
V. Netrenenko ist für die Zeit der Aufführungen<br />
zu Gast in Freising. Den Part der<br />
Prinzessin/Dornröschen tanzt Anna Meier.<br />
Neben „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“<br />
zählt das Ballett „Dornröschen“ zu<br />
den meist aufgeführten Balletten weltweit.<br />
Kein Wunder, denn Dornröschen von Peter<br />
I. Tschaikowsky ist fröhlich, festlich, sehr<br />
emotional und strahlt pure Lebensfreude<br />
aus. Tschaikowsky selbst hielt das Ballett für<br />
sein bestes Werk. Zum ersten Mal wurde das<br />
Ballett Dornröschen im Mariinsky Theater<br />
in St. Petersburg im Januar 1890 aufgeführt.<br />
Erst neun Jahre später wurde das Ballett im<br />
Bolschoi Theater in Moskau inszeniert.<br />
Seit über einem Jahr laufen die Proben für<br />
die Produktion bereits auf Hochtouren. In<br />
aufwändiger Bühnentechnik und Kulisse<br />
(Regieassistenz und Bühnenbild: Claudia<br />
Goerge) wird die Musikschule eine Aufführung<br />
für die ganze Familie im wunderbaren<br />
Ambiente des Asamsaales präsentieren.<br />
Vorverkauf<br />
Der Vorverkauf (10.- €, ermäßigt 5.- €)<br />
findet über das Büro der Musikschule,<br />
Kölblstr. 2, Tel. 08161/63777 statt<br />
Creole Clarinets<br />
wieder unterwegs<br />
14. und 15. Mai, 19 Uhr, Asamsaal Freising<br />
Seit 2003 gibt es die international besetzte<br />
Band Creole Clarinets schon, die neben<br />
dem Freisinger Uli Wunner, auch den<br />
Hamburger Thomas L'Etienne zu einem<br />
Klarinetten-Duo verbindet, das mit ihren<br />
kreolischen Klängen vezaubert. Mit Stars<br />
der Jazz-Szene, wie etwa dem englischen<br />
Schlagzeuger Norman Emberson gehen die<br />
Clarinets mit ihrer neuen CD "Aventura no<br />
choro", in deren Mittelpunkt die brasilianische<br />
Choro-Musik steht, auf Tour.<br />
In unserer Gegend sind sie gleich auf mehren<br />
Konzerten anzutreffen:<br />
3.5. 2010: "Jans Bistro" (Ismaning)<br />
4.5. 2010: Franz-Mark-Gymnasium (Markt<br />
Schwabing)<br />
5.5. 2010: Unterfahrt (München)<br />
6.5. 2010: "Katti" (Attenkirchen)<br />
Infos zu den Creole Clarinets finden sich<br />
unter: www.creoleclarinets.com<br />
Opernmenu im Schafhof<br />
02. Mai, 11 Uhr, Schafhof Freising<br />
Der Asamchor Freising und Solisten des<br />
Camerloher-Gymnasium Freising präsentieren<br />
am 02. Mai um 11 Uhr im Schafhof<br />
Das neugegründete Symphonieorchester<br />
der Musikschule der Stadt Freising wird am<br />
Sonntag, 9. Mai 2010, 17 Uhr seinen ersten<br />
Auftritt vor einer breiten Öffentlichkeit haben.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Rotary-<br />
Club Freising präsentiert sich das große<br />
Orchester mit ca. 60 Instrumentalisten in<br />
einem Benefizkonzert zugunsten der Stiftung<br />
Polio-Plus des Rotary-Clubs in den<br />
Räumen des Europäischen Künstlerhauses<br />
am Schafhof.<br />
Das Symphonische Orchester der Musikschule<br />
verfolgt ein neues, eigenständiges<br />
Konzept in der Freisinger Kulturlandschaft.<br />
Es tritt jeweils zu einer überschaubaren<br />
Probenphase zusammen und studiert<br />
unter der Leitung von Gunther<br />
Brennich einen Streifzug durch<br />
die Operngeschichte des 17. bis<br />
19. Jahrhunderts. Von Henry<br />
Purcells „Dido und Äneas“ über<br />
Mozarts „Hochzeit des Figaro“<br />
bis hin zum Finale des 2. Aktes<br />
aus Offenbachs Opera comique<br />
„Die schöne Helena“ reicht die<br />
Spannweite der dargebotenen<br />
Arien und Opernchöre. Unter<br />
den Darbietungen sind auch<br />
szenische Umsetzungen z.B. aus der Oper<br />
„Hänsel und Gretel“ zu finden. Als besonderes<br />
Schmankerl gibt David Lindermeier<br />
Neues Smphonieorchester der Stadt Freising<br />
09. Mai, 17 Uhr, Schafhof Freising<br />
07.05. - 09.05. Muttertagsfahrt<br />
20.05. - 23.05. Klopeiner See Kärnten<br />
29.05. - 05.06. Badeurlaub in Cesenatico<br />
31.05. - 06.06. Pecs. Kulturhauptstadt<br />
in Ungarn<br />
ein abendfüllendes Programm ein. Schwerpunkt<br />
des Programms sind immer Werke,<br />
bei denen die hervorragendsten Schüler der<br />
Musikschule oder schon im Studium befindliche<br />
ehemalige Schüler die Möglichkeit<br />
erhalten, mit einem solistischen Werk<br />
mit Orchesterbegleitung an die Öffentlichkeit<br />
zu treten. Solisten des diesjährigen<br />
Programmes sind Verena Lobenstock, Violine,<br />
Friederike Seeßelberg, Violoncello<br />
und Thomas Rath, Trompete.<br />
Das Orchester selbst besteht fast ausschließlich<br />
aus ambitionierten Freisinger<br />
Musikern, Schülern der Musikschule,<br />
Freunden, Ehemaligen, Eltern und Lehrkräften<br />
der Musikschule.<br />
08.05. Wallfahrt nach Altötting<br />
13.05. Vatertagsausflug<br />
nach Innsbruck<br />
14.05. Landesgartenschau Rosenheim<br />
15.05. Töpfermarkt Di<strong>essen</strong> +<br />
Andechs<br />
Highlights<br />
„Das Triangel“ von Georg Kreisler zum<br />
Besten. Am Klavier sind Thomas Noichl<br />
und Birgit Brennich zu hören.<br />
Als Amuse bouche für das Opernmenu<br />
sind alle Konzertgäste zu einem Sektempfang<br />
ab 10 Uhr herzlich eingeladen. Dieser<br />
wird von dem neuen Cafe ausgerichtet, das<br />
an diesem Wochenende seine Pforten im<br />
Schafhof öffnen wird.<br />
Vorverkauf<br />
Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8<br />
Euro. Karten sind im Touristenbüro der<br />
Stadt Freising erhältlich.<br />
Auf dem Programm stehen die St. Paul’s<br />
Suite von Gustav Holst, die Romanze für<br />
Violine und Klavier op. 50, F-Dur von Ludwig<br />
van Beethoven, das Rondo op. 94, gmoll<br />
von Anton Dvorak, von Charles Ives<br />
„The Unanswered Question“ und die berühmte<br />
Orchestersuite L’Arlesienne Nr. 2<br />
von Georges Bizet.<br />
Die Leitung hat Martin Keeser.<br />
Vorverkauf<br />
Der Vorverkauf findet ab Montag, 12.<br />
April an der Musikschule der Stadt Freising<br />
statt (Tel. 08161/63777). Der Eintritt<br />
beträgt 16.- € /ermäßigt 12.- €<br />
Veranstaltungen 47
48 Veranstaltungen<br />
Highlights<br />
Pornstar Party:<br />
Schlachthofbronx<br />
08. Mai 2010, 22 Uhr, Lindenkeller Freising<br />
Als wäre in diesen Tagen mit dem Uferlos-<br />
Festival in der Luitpoldanlage nicht schon<br />
genug geboten, legen die Veranstalter noch<br />
einen drauf. Und zwar mit einer weiteren<br />
Ausgabe der Pornstar Party im Lindenkeller,<br />
die sich gewaschen hat. Denn verpflichtet<br />
wurde mit der Schlachthofbronx nicht<br />
nur eine Horde symphatischer Münchner,<br />
sondern auch irre Soundbastler, die sich in<br />
den letzten Monaten Meriten auf den Tanzböden<br />
dieser Welt verdient haben. Ausgehend<br />
von ihrer Partynacht in der Roten<br />
Sonne haben Schlachthofbronx elektronische<br />
Musik mit dem Etikett Munich Bass<br />
kreiert, die internationale Beachtung findet.<br />
In ihrem Soundgewitter tummeln sich<br />
afrikanischer Kuduro, suedamerikanischer<br />
Cumbia, karibischer Soca/Dancehall, brasilianischer<br />
Baile Funk, kapverdischer<br />
Funana, amerikanischer Bootybass, UK<br />
Dubstep, Bayernschranz, etwas Anarchie<br />
und jede Menge Spaß. Marco Jonas wird<br />
wie gewohnt die Meute anheizen, Moon<br />
Motion sind für die Visuals zuständig.<br />
Sängerhort sucht neuen Chorleiter<br />
08. Mai 2010, 19.30 Uhr, Aula des Dom-Gymnasiums Freising<br />
Der Sängerhort Freising, bekannt und beliebt<br />
für seine abwechslungsreichen Konzertabende,<br />
spannt wieder einen schwungvollen<br />
Bogen von Joseph Haydn über Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
und schöne alte Volkslieder<br />
bis hin zu südamerikanischer Musik<br />
und nostalgischen Schlagern. Man kann sich<br />
überraschen lassen....<br />
Hans-Georg Schwarz, der den Chor nun 3<br />
Jahre lang erfolgreich leitete, möchte diese<br />
Aufgabe aus privaten Gründen zum Ende des<br />
Schuljahres abgeben. Deshalb ist man jetzt<br />
auf der Suche nach einer neuen Chorleitung.<br />
Die ca. 40 begeisterten (Hobby-)Sängerinnen<br />
und Sänger wünschen sich eine engagierte<br />
und zuverlässige Person, die ihre Begeisterung<br />
teilt und ihnen noch einiges beibringen<br />
kann. Auf dem Programm stehen jedes Jahr<br />
2 weltliche Konzerte, 2 Gottesdienste und<br />
die Teilnahme an verschiedenen Chortagen.<br />
„Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Vorsit-<br />
Afrikafest in Freising<br />
29. Mai 2010, 11 Uhr, Lindenkeller Freising<br />
Die positiven und schönen<br />
Seiten Afrikas wollen<br />
der Verein der Togoer<br />
aus Freising “A.T.F.e.V.“<br />
beim 7. großen Afrikafest<br />
in der Freisinger<br />
Luitpoldanlage zeigen.<br />
Afrika ist fröhlich, hat<br />
herrliche, fruchtbare<br />
Landschaften, die Familie<br />
und das gesellschaftliche<br />
Leben spielen<br />
eine große Rolle und<br />
die Mystik in Kunst,<br />
Tanz und Musik fließt<br />
wie selbstverständlich<br />
in das Alltagsleben mit ein. Nach der Eröffnung<br />
durch Freisings Oberhäuptling<br />
Thalhammer gibt es auf dem Freisinger<br />
Volkfestplatz Tanz und Musikvorführung,<br />
Stelzengänger, Kinderattraktionen, Trommelworkshops<br />
mit Francois Eloh (Baobabe)<br />
aus Togo und mit Ifeanyi C.Okolo aus<br />
Nigeria eine afrikanische Modenschau zu<br />
bestaunen. Ein großer Afrikamarkt mit allen<br />
erdenklichen afrikanischen Produkten<br />
zende Herta Felber. „Wir<br />
hatten in letzter Zeit erfreulich<br />
viele Neuzugänge,<br />
die Probendisziplin ist<br />
gut und die Bereitschaft<br />
zu moderner Chorarbeit<br />
ist gegeben. Wir wollen,<br />
dass der Chor nicht nur<br />
eine mehr als 120-jährige<br />
Geschichte hat, sondern<br />
auch eine Zukunft.“ Wer<br />
sich angesprochen fühlt<br />
und an dem Job interessiert<br />
wäre, ist herzlich<br />
eingeladen, das Konzert<br />
am Samstag, 8. Mai um<br />
19.30 Uhr in der Aula des Domgymnasiums<br />
Freising zu besuchen, oder zu einer Probe (jeweils<br />
Dienstag 19.30 im Musiksaal des Hofmiller<br />
Gymnasiums) zu kommen. Ebenso<br />
sind neue Sänger/-innen immer willkommen.<br />
lädt zum Bummeln ein. Selbstverständlich<br />
gibt es original afrikanisches Essen und<br />
Trinken. Farbenprächtige und ausgelassene<br />
Stimmung bis in den Morgen - so muss eine<br />
Afroparty sein. In der Halle tönt ab 20 Uhr<br />
Livesound, traditionelle Musik und Tanz<br />
aus Afrika und Black Grooves von den<br />
besten DJs, die die bayerische Afroscene<br />
zu bieten hat. Mehr Informationen unter<br />
www.Jahu-musik.de<br />
Kontakt<br />
Herta Felber, tel: 08161/7947, email:<br />
gabriele-fischer@t-online.de, www.saengerhort-freising.de<br />
01<br />
Samstag<br />
Konzert<br />
Maikonzert auf der Schwedenwiese<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr<br />
Mustangs<br />
Biergarten Plantage, Freising, 13<br />
Uhr<br />
Lehrerkonzert an der Musikschule<br />
Musikschule, Freising, 19.30 Uhr<br />
54. Garchinger Kulturbonbon:<br />
Das Geheimnis der Überraschung!<br />
Theater im Römerhof, Riemerfeldring<br />
2, Garching, 20 Uhr<br />
Just the two of us<br />
Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die lustige Brautnacht<br />
Gasthof Neuwirt, Garching, 18 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Geist im Wandel - Ausstellung<br />
von Christine Amadori<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
Kunst im Gut<br />
Klostergut, Scheyern, 10 Uhr<br />
Andachtsbildchen aus der<br />
Sammlung Seibold<br />
Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />
Kunstausstellung des Kulturvereins<br />
Modern Studio Freising<br />
Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />
Führung<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Hauptwerke des Museums<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Sport<br />
Tag der offenen Tür bei den<br />
Kanuten<br />
Olympiaregattastrecke, Oberschleißheim,<br />
10 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Radlrallye<br />
Rathausplatz, Hallbergmoos, 09<br />
Uhr<br />
Café im Schafhof: Eröffnung!<br />
Heute eröffnet das neue „Café<br />
im Schafhof“ im Künstlerhaus<br />
des Bezirks Oberbayern. Im<br />
umfangreichen Programm zum<br />
Eröffnungstag sind Konzert („Pony<br />
Malta“), Führungen durch den<br />
Schafhof, Kinderprogramm und<br />
Köstlichkeiten vom Grill vorgesehen.<br />
Schafhof, Freising, 10 Uhr<br />
Maifest @ Doppelzimmer<br />
Doppelzimmer, 11 Uhr<br />
Maibaamfest<br />
Abseits / Hubarena, 13 Uhr<br />
Maibaumaufstellen<br />
Am Dorfstüberl, Kirchdorf, 13.30<br />
02<br />
Sonntag<br />
Konzert<br />
Trio BlueNa<br />
Café/Bar Am Schlüter, 10 Uhr<br />
Highlights der Operngeschichte<br />
Schafhof, Freising, 11 Uhr<br />
„Opernmenu“ im Schafhof<br />
Der Asamchor Freising und Solisten<br />
des Camerloher-Gymnasium<br />
Freising präsentieren im Schafhof<br />
unter der Leitung von Gunther<br />
Brennich einen Streifzug durch<br />
die Operngeschichte des 17. bis 19.<br />
Jahrhunderts. Von Henry Purcells<br />
„Dido und Äneas“ über Mozarts<br />
„Hochzeit des Figaro“ bis hin zum<br />
Finale des 2. Aktes aus Offenbachs<br />
Opera comique „Die schöne<br />
Helena“ reicht die Spannweite der<br />
dargebotenen Arien und Opernchöre.<br />
Schafhof, Freising, 11 Uhr<br />
Shawn<br />
Biergarten Plantage, Freising, 13<br />
Uhr<br />
Bushido<br />
Zenith, 19 Uhr<br />
Theater<br />
Der Lügner, commedia dell‘arte<br />
von Carlo Goldoni<br />
Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Maiausstellung - Der kreative<br />
Kreis Neufahrn „Der Farb-<br />
Mai 2010<br />
klecks“<br />
Alte Halle, Fürholzerweg 7, 85375<br />
Neufahrn b. Freising, 10 Uhr<br />
Führung<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Hauptwerke des Museums<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Maidult (mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag)<br />
Marktplatz, Bahnhofstraße, Vorplatz<br />
der kath. Kirche, Neufahrn b.<br />
Freising, 10 Uhr<br />
Bücherflohmarkt<br />
Gemeindebibliothek Neufahrn,<br />
11 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />
Neufahrn, 13 Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Veranstaltungen 49
Mai 2010<br />
03<br />
Montag<br />
Konzert<br />
12. Münchener Biennale 2010 -<br />
Klangspuren Plus<br />
Black Box, Gasteig, München, 20<br />
Uhr<br />
Nikko Weidemann<br />
Ampere/Muffathalle, München,<br />
21 Uhr<br />
You say Party! We say die!<br />
Atomic Cafe, München, 21.30 Uhr<br />
Theater<br />
Turandot<br />
Residenz-Theater, München, 20<br />
Uhr<br />
Fastfood Theater: Best of Impro<br />
- Die fastfood Montagsshow<br />
Aus der hiesigen Theaterszene<br />
ist das fastfood theater schon<br />
lange nicht mehr wegzudenken.<br />
Mit ihrem Improklassiker, der<br />
Montagsshow, begeistern die<br />
Schauspieler des fastfood theaters<br />
Publikum und Kritiker seit 16<br />
Jahren immer wieder aufs Neue.<br />
Die Montagsshow ist der unbestrittene<br />
Dauerbrenner im Repertoire<br />
des Theaters: Seit Gründung des<br />
Improvisationsensembles im Jahr<br />
1992 ist die Montagsshow nahezu<br />
jeden Montag-abend ausverkauft.<br />
1999 wurde sie mit dem Publikumspreis<br />
der Bayerischen Theatertage<br />
ausgezeichnet.<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
„Ein berühmter Comicus“ - Pater<br />
Ferdinand Rosner OSB und<br />
sein Werk<br />
Dombibliothek, Freising, 09 Uhr<br />
Literatur<br />
Asia<br />
Atomic Cafe, 20 Uhr<br />
Vortrag<br />
Woche der offenen Tür<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
Sonstiges<br />
100 Jahre Ballets Russes<br />
Nationaltheater, München, 19.30<br />
Uhr<br />
04<br />
Dienstag<br />
05<br />
Mittwoch<br />
50 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />
06<br />
Donnerstag<br />
07<br />
Freitag<br />
Konzert<br />
08<br />
Samstag<br />
Mai 2010<br />
Konzert Konzert Konzert<br />
Konzert Kinder<br />
Konzert<br />
George Dalaras<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Laura Jansen<br />
Ampere/Muffathalle, München,<br />
20 Uhr<br />
Thriller - Live 2010<br />
Deutsches Theater, München-<br />
Fröttmaning, 20 Uhr<br />
Roaring Tuesday: Miss B.Have<br />
& The Cruise Swingers<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Am Schlüter - eine Veränderung<br />
Der Wandel der Schlüterhallen<br />
im letzten Jahr ging rasant. Eine<br />
denkmalgeschützte Ruine wandelt<br />
sich in ein modernes Fachmarktzentrum.<br />
Den Reiz des Verfalls<br />
hat Getrud Ritz mit ihrer Kamera<br />
geschickt ins Bild gebannt. Interessante<br />
Ein- und Ausblicke halten<br />
die Erinnerung an die Phase des<br />
Stillstands lebendig.<br />
VHS, Freising, 08 Uhr<br />
Maria Rucker - Tasten nach<br />
Stimmigkeit - Skulptur<br />
Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Kinder<br />
Frühlingsgruppe für Kinder<br />
Dietersheimer Straße 8, 85375<br />
Neufahrn, 14.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Freisinger Dombergvesper<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Metropolis - der Stummfilmklassiker<br />
von Fritz Lang<br />
Mit neuer Musik von Harry Kulzer.<br />
Der Stummfilmklassiker „Metropolis“<br />
wurde im Jahr 2001 als<br />
erster Film überhaupt durch die<br />
UNESCO in ihr Weltdokumentenerbe<br />
(„Memory of the World“)<br />
aufgenommen.<br />
Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr<br />
Fettes Brot<br />
Zenith, 20 Uhr<br />
The Proclaimers<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Eine kleine Lachmusik<br />
Die Musiker unternehmen eine oft<br />
bühnenreife konzertante Gratwanderung<br />
zwischen philharmonischem<br />
Unernst und virtuosen<br />
Albernheiten.<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Sommergäste/Nachtasyl<br />
Kammerspiele, Schauspielhaus,<br />
München, 19 Uhr<br />
Kabarett<br />
Thomas Maurer: Àodili<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Radio Boris<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Literatur<br />
Amélie Nothomb: Der japanische<br />
Verlobte<br />
Literaturhaus, München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
„Die Geschichte vom Löwen<br />
der nicht schreiben konnte“ -<br />
Buchkino<br />
Gemeindebibliothek Neufahrn, 15<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Bergfürst - Eröffnung des DOK.<br />
fest 2010<br />
City Kino, Sonnenstraße 12, München,<br />
20 Uhr<br />
Termine?<br />
selber eintragen<br />
unter www.finkmagazin.de<br />
Creole Clarinets<br />
Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />
70Cent @ Nachtcafe<br />
Nachtcafe Freising, 20.30 Uhr<br />
Schröter, Waldenfels & Reiserer<br />
Abseits / Hubarena, 21 Uhr<br />
Theater<br />
Geh nicht nach El Kuwehd<br />
Marionettentheater \“Kleines<br />
Spiel\“, Neureutherstr. 12, München,<br />
20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Vinossage „Planeta / Sizilien“<br />
mit Akkustik Dinner<br />
Q-Bar, Freising, 19 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang -<br />
„Freising Klassisch“<br />
Touristinformation, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Vortrag<br />
Lichtbildervortrag im Bürgersaal<br />
Großer Saal des Bürgerzentrums,<br />
Oberschleißheim, 19.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Weinclub Freising<br />
Weinstube im Alten Gefängnis,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
DOK. Fest München<br />
verschiedene Kinos, München, 13<br />
Uhr<br />
Bairisch Tanzen zum Mitmachen<br />
Gemeindesaal Hallbergmoos,<br />
19.30 Uhr<br />
Infotreffen der Lerngruppe<br />
Schulfrei zum Abi<br />
Portofino im Landratsamt, Freising,<br />
20 Uhr<br />
LaBrassBanda<br />
Support: Die Keller Steff Band<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
Rggae-Night<br />
JuZ-Poschinger Villa, Landshut,<br />
20 Uhr<br />
The Dynamite Daze<br />
Ratskeller, Garching, 21 Uhr<br />
Theater<br />
Der Gefangene & Madrigale<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Man liebt nur dreimal oder Die<br />
Katze<br />
Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />
Werner Gerl „Bavaria‘s next<br />
Top-Model“<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Django Asül - Fragil<br />
Bürgerzentrum, Theodor-Heuss-<br />
Straße 29, Oberschleißheim, 20<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Märchenwanderung für Kinder<br />
ab 5 Jahre<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Uferlos Festival 2010<br />
Vom 7. - 16. Mai findet zum<br />
zweiten Mal in Folge das Uferlos<br />
Festival statt. Mit seinem kunterbunten<br />
„Markt der Möglichkeiten“,<br />
abwechslungsreichen Bands und<br />
jeder Menge Mitmach-Programm<br />
für Klein und Groß begeisterte die<br />
Zirkuslandschaft in der Luitpoldanlage<br />
nicht nur das Freisinger<br />
Publikum. Der Eintritt ist übrigens<br />
bis auf wenige Musik-Veranstaltungen<br />
überall frei!<br />
Luitpoldanlage, Freising<br />
Sängerhort Freising: Muttertagskonzert<br />
Domgymnasium, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Zitherkonzert<br />
Pfarrheim St. Peter und Paul, Freising<br />
Neustift, 19.30 Uhr<br />
Auftritt Die Cubaboarischen<br />
Hopfenfesthalle, Au/Hallertau, 20<br />
Uhr<br />
Scorpions<br />
Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />
Die Lange Nacht der Musik<br />
München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Das halbierte Zimmer<br />
Garching, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Stadtführung Dachau<br />
Treffpunkt Rathausplatz Dachau,<br />
14 Uhr<br />
Mädchenfrühstück<br />
Gemeindebibliothek Neufahrn,<br />
10.30 Uhr<br />
Familienkonzert: Das unverschämte<br />
Pianoforte<br />
Sainerhaus, Obere Domberggasse<br />
15, 15.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Feiern wie im siebten Himmel<br />
OMG-Gymnasium Neufahrn, 20<br />
Uhr<br />
Worldleague with Carl Cox<br />
Freiheizhalle, 22 Uhr<br />
Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
für Führerscheinbewerber<br />
Malteser Hilfsdienst e.V., Freising,<br />
09 Uhr<br />
14. Freisinger Gartentage<br />
Landratsamt, Freising, 10 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />
Neufahrn, 11 Uhr<br />
09<br />
Sonntag<br />
3klang goes Uferlos<br />
Der 3klang - Tag auf dem Uferlos<br />
Festival von 11.30 - 22.oo Uhr<br />
mit Muttertagskonzert, Jazz-<br />
Frühschoppen, Kinder-Rallye,<br />
Familienkonzerten, Percussion<br />
total, Klingendes Festuval, Kaffehauskonzerten,<br />
Barock meets Jazz,<br />
Elvis-Show<br />
Uferlos Festival, 11 Uhr<br />
„Trio in Town“<br />
Kultur-Cafe am Huppwald Seniorenpark,<br />
Oberschleißheim, 16 Uhr<br />
Sinfoniekonzert des Orchesters<br />
der Musikschule der Stadt<br />
Freising<br />
Schafhof, Freising, 17 Uhr<br />
Theater<br />
My Fair Lady<br />
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater:<br />
Die Impro-Show!<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Freising: Alte Bischofsstadt und<br />
neue Boomtown.<br />
Kriegerdenkmal, Freising, 14.00<br />
Uhr<br />
Öffentlicher Stadtrundgang -<br />
Muttertagsführung<br />
Touristinformation, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Hauptwerke des Museums<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Kinder<br />
Mein Name ist Wolferl und ich<br />
bin ein Musikus<br />
Gasteig, Kleiner Konzertsaal,<br />
München, 11 Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Veranstaltungen 51
Mai 2010<br />
Saint Lu<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
10<br />
Montag<br />
I Am Ghost<br />
Feierwerk, 20 Uhr<br />
11<br />
Dienstag<br />
12<br />
Mittwoch<br />
52 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />
13<br />
Donnerstag<br />
Konzert Konzert Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Konzert Konzert<br />
Theater<br />
Fastfood Theater: Best of Impro<br />
- Die fastfood Montagsshow<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Da bertl und I - Wo da Pfeffer<br />
wachst<br />
Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr<br />
Literatur<br />
Rilke - Briefwechsel mit Benvenuta<br />
Black Box, Gasteig, 20 Uhr<br />
Axel Hacke: Das Beste aus aller<br />
Welt<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Offenes Sänger- und Musikantentreffen<br />
in Oberschleißheim<br />
Großer Saal des Bürgerzentrums,<br />
Oberschleißheim, 19.30 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Fink Media<br />
Geschäftsführer:<br />
Tobias Eschenbacher<br />
Reinhard Fiedler<br />
Katrin Juling<br />
Redaktion:<br />
Sporrergasse 3<br />
85354 Freising<br />
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />
redaktion@fink-magazin.de<br />
Chefredaktion:<br />
Sebastian Beck<br />
3klang Bläser - Konzert<br />
Sainerhaus, Freising 20 Uhr<br />
Rocky Votolato<br />
Feierwerk, München 20 Uhr<br />
Festival son Cuba<br />
Das Musikkonzept des Festival<br />
Son Cuba: Die einzelnen Künstler<br />
des Festivals repräsentieren verschiedene<br />
Stile und Besetzungen<br />
der traditionellen kubanischen<br />
Musik und präsentieren ein facettenreiches<br />
Konzertereignis. Neben<br />
den Rhythmen kommen auch die<br />
traditionellen Instrumente Kubas<br />
zum Einsatz: der Trés, eine kleine<br />
Solo Gitarre, oder die typische Perkussion:<br />
Clave, Maracas, Bongos,<br />
Congas und Güiro.<br />
Circulo, München, 20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Mauser, Hahn und Ferkelschwein<br />
– Figurentheater Stefanie<br />
Hattenkofer<br />
Mauser, Hahn und Ferkelschwein<br />
treffen sich jeden Tag. Sie sind<br />
die dicksten Freunde... bis Mauser<br />
einen Rollschuh findet. Damit will<br />
er fahren. Selbst und allein. Dieses<br />
Gefühl kennt jeder. Aber was ist<br />
mit Ferkel und Gockelhahn? Die<br />
Freundschaft bekommt einen Riss.<br />
Gemeindebibliothek Neufahrn, 15<br />
Uhr<br />
bisherige Mitarbeiter:<br />
Anzinger Niklas<br />
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />
Beck Sebastian (SB)<br />
Bergmann Franz<br />
Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />
Bildau Linda<br />
Bruck Franz, von<br />
Dannoura Sabina<br />
Ederer Jutta<br />
Eschenbacher Tobias (TE)<br />
Feiler Horst<br />
Fiedler Christian, Dr.<br />
Fiedler Reinhard (RF)<br />
Fischer Alexander<br />
Frank Simone<br />
Glück Karin (KG)<br />
Goerge Rudolf<br />
Götz Ulrike, Dr.<br />
Grammel Wolfgang<br />
Grießhaber Katrin<br />
Hartberger Korbinian<br />
Huber Sandra<br />
Jositz Sigrid (SJ)<br />
Juling Katrin, Dr. (KJ)<br />
Kantner Daniela (DK)<br />
Klein Anne<br />
Koch Hubert<br />
Köhrer Ellen<br />
Kugler Tim (TK)<br />
Kunz Michael (MK)<br />
Lauer Marco<br />
Lehrmann Florian<br />
Lehrmann Günther<br />
Lehrmann Sebastian<br />
Leidl Mechthild (ML)<br />
Lutzenberger Michael<br />
Manhart Mike<br />
Meßner Miriam<br />
Moosauer Manfred, Dr.<br />
Muschler Andreas<br />
Neumair Erwin<br />
Notter Florian (FN)<br />
Obermeier Christoph<br />
Pflüger Oliver<br />
Sailer Michael<br />
Sakotic Zeljka (ZS)<br />
Still Sylvia<br />
Titus Waldenfels & Hannes<br />
Wunner<br />
Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />
Stereo Total<br />
Feierwerk, 20 Uhr<br />
Shantel<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Club<br />
Red-Stadl-Night<br />
Roter Stadl, Thalhausen, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Kabarett mit Martina Schwarzmann<br />
Giggenhausen, 20 Uhr<br />
Radio Boris<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Druckgrafik - aktuelle Positionen<br />
aus Bremen und Oberbayern<br />
Zwölf Künstlerinnen und Künstler<br />
aus Bremen und Oberbayern<br />
zeigen einen Querschnitt durch die<br />
zeitgenössische Druckgrafik.<br />
Schafhof, Freising, 19 Uhr<br />
Stöckhardt Ingo<br />
Stormer Carsten<br />
Stroh Kassian<br />
Thomas Peter<br />
Wecker Bernadette<br />
Wellisch Martin<br />
Welter Andrea (AW)<br />
Welzel Klaus<br />
Winkler August F.<br />
Fotografen:<br />
Nedamaldeen Diar<br />
Berninger Michael<br />
(www.aesthetika.eu)<br />
Terminredaktion:<br />
termine@fink-magazin.de<br />
Layout: Reinhard Fiedler<br />
reinhard@fink-magazin.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Tobias Eschenbacher<br />
anzeigen@fink-magazin.de<br />
Musical Joseph and the Amazing<br />
Technicolor Dreamcoat<br />
Ein farbenfrohes Musical, das die<br />
biblische Geschichte von Joseph<br />
dem Träumer und seinen elf<br />
Brüdern erzählt. Sie handelt von<br />
Eifersucht und Verrat<br />
Etwa 300 ehrenamtliche Akteu<br />
Luitpoldhalle, 15 Uhr<br />
Missent To Denmark<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
„Spring ART“, eine Gemeinschaftsausstellung<br />
im Atelierraum<br />
der Stadlbühne Kammerberg<br />
Stadlbühne, Kammerberg, 15 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang -<br />
„Freising Klassisch“<br />
Touristinformation, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Hauptwerke des Museums<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Freibadsaison eröffnet<br />
Freisinger Freibad, Freising, 07<br />
Uhr<br />
Angelika Nießl<br />
Tel: 01578/4251966<br />
angelika@fink-magazin.de<br />
Es gilt die Preisliste 01/10.<br />
Verbreitete Auflage: 12.000<br />
Die Meinungen der Autoren können<br />
sich von denen der Herausgeber<br />
unterscheiden. Programm- und Termininformationen<br />
werden kostenlos<br />
abgedruckt, für die Richtigkeit<br />
wird keine Gewähr übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />
der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />
Vervielfältigung, Übersetzung<br />
für andere Medien. Für unverlangt<br />
eingesendete Materialien<br />
übernimmt Fink keine Haftung.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Ausgabe Nr. 6/2010 erscheint<br />
am 28.05.2010,<br />
Redaktionsschluß ist der<br />
15.05.2010, Anzeigenschluß ist<br />
der 12.05.2010<br />
14<br />
Freitag<br />
Ballett „Dornröschen“<br />
Die Ballettklasse der Musikschule<br />
der Stadt Freising unter der Leitung<br />
von Natalia Gnatiouk führt<br />
eines der populärsten Ballette mit<br />
der Musik von P.I.Tschaikowsky<br />
auf. Es tanzen weit über 70 Kinder<br />
und Jugendliche im Alter von 5 bis<br />
19 Jahren. Mit Sicherheit ist es eine<br />
bezaubernde Aufführung, die Jung<br />
und Alt in das Reich des Märchens<br />
entführt und 1 ½ Stunden der Freude<br />
und Entspannung gewährt.<br />
Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />
Theater<br />
Der Kontrabass, Ein-Mann-Komödie<br />
von Patrick Süskind<br />
Der Erfolgsautor Patrick Süskind<br />
(Das Parfüm, Kir Royal, Monaco<br />
Franze) hat mit dem 1981 uraufgeführten<br />
Monolog Der Kontrabass<br />
ein Meisterstück für einen<br />
Schauspieler geschrieben. Grund<br />
genug, das ehemalige Ensemble-<br />
Mitglied Dieter Fischer wieder<br />
ans Haus zu holen und ihn die<br />
Leiden und – zugegebenermaßen<br />
wenigen – Freuden dieses Sklaven<br />
der Kunst auf höchst unterhaltsame<br />
Weise durchleben zu lassen.<br />
Der Kontrabass-Spieler ist dazu<br />
verdammt, ein „Tutti-Schwein“<br />
zu sein: unsichtbares Mitglied des<br />
großen Orchesters, oft kaum hörbar,<br />
die Grundstimmung des Orchesterklangs<br />
mitgestaltend, aber nie<br />
strahlend im Vordergrund zu hören<br />
oder gar zu sehen. Und dazu kommt<br />
noch die enorme Größe! Ein Flötist<br />
packt sein Instrument in die Aktentasche<br />
– ein Kontrabassist braucht<br />
mindestens einen Kombi und hat<br />
ständig Rückenprobleme vom<br />
schweren Heben. In der Einsamkeit<br />
seines kleinen schallisolierten<br />
Zimmers klagt Patrick Süskinds<br />
Kontrabassist der Welt sein Leid.<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Freisinger Spieletreff<br />
Haus der Vereine, Freising, Raum<br />
304, 20 Uhr<br />
15<br />
Samstag<br />
Ballett „Dornröschen“<br />
Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />
Manfred Mann‘s Earth Band<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
The Brothers in Blues<br />
Uferlos Festival - Engel & Völkers<br />
Kaffeehauszelt, 21.15 Uhr<br />
Club<br />
World League with Sven Väth<br />
Sven Väth ist ein DJ. Die Plattenspieler<br />
sind das Medium, das er<br />
sich ausgesucht hat. Allerdings<br />
sehen ihn seine Fans und Verehrer<br />
manchmal auch eher als eine Art<br />
Magier, Geist oder Schamane.<br />
Obwohl Väths Arbeit in bildende<br />
Kunst, Architektur und Design<br />
hineinreicht, ist sein bevorzugter<br />
Kommunikationskanal die Musik.<br />
Techno und House sind die ihm<br />
innewohnenden Sprachen und sein<br />
unmittelbarster Weg, sich auszudrücken.<br />
Wie nur wenige Musiker<br />
versteht er es, seine Musik jenseits<br />
der Grenzen bestimmter Stile zu<br />
etablieren. Er öffnet sich seinem<br />
Publikum auf sehr intensive und<br />
hintergründige Art: mysteriöserweise<br />
kann er eine Verbindung mit<br />
jedem im Raum eingehen.<br />
Reithalle/München, 22 Uhr<br />
Theater<br />
Das Fieber<br />
Das Fieber, Monolog von Wallace<br />
Shawn, dem „wichtigsten<br />
Stückeschreiber der Gegenwart“<br />
(Der Spiegel) mit Heiko Dietz vom<br />
„theater..... und so fort“, München -<br />
Ein Gefangener wird hingerichtet;<br />
ein Mann aus einem reichen Land<br />
reist in ein armes Land. Nachts,<br />
auf dem Kachelboden des Hotelbadezimmers<br />
denkt er über sein<br />
Leben nach und über die Diskrepanz<br />
zwischen seinem Wissen<br />
und seinem Handeln. Er erkennt<br />
in dieser Nacht, was ihn mit dem<br />
zum Tode Verurteilten verbindet,<br />
was Kommunisten und Sozialdemokraten<br />
verbindet, Intellektuelle<br />
und marxistische Revolutionäre,<br />
Touristen und Bettler.<br />
KulturKreisKneipe, Haimhausen,<br />
20 Uhr<br />
Momo<br />
Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />
20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Jahresausstellung: Freising -<br />
einst und jetzt...<br />
„Haarige Zeiten“<br />
Vom Bader und Barbier, Perückenmacher<br />
und Friseur<br />
Zu sehen sind Fotos und Werkzeuge<br />
dieser Berufsstände.<br />
Bürgerturm, Freising, 13 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Großteile- und Spielwarenbasar<br />
Bürgerhaus, Eching, 13 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />
Termine?<br />
immer aktuell<br />
unter www.finkmagazin.de<br />
Mai 2010<br />
16<br />
Sonntag<br />
Jack Rabbit<br />
Biergarten Plantage, Freising, 14<br />
Uhr<br />
Chorkonzert mit OREYA<br />
OREYA ist der gemischte Chor der<br />
ukrainischen Stadt Zhytomir. Unter<br />
Leitung von Dirigent Alexander<br />
Vatsek erwarb er viele internationale<br />
Preise in Chorwettbewerben<br />
auf der ganzen Welt. Auf seiner<br />
Reise durch Deutschland macht er<br />
Station in Neufahrn. Weitere Infos<br />
unter www.oreya.org<br />
Einlass ist um 18.00 Uhr.<br />
Oskar-Maira-Graf Gymnasium,<br />
Neufahrn, 19 Uhr<br />
Theater<br />
Der Brandner Kaspar und das<br />
ewig‘ Leben<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater:<br />
Die Impro-Show!<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Gunkl & Harald Lesch: Über<br />
Anfänge und alles, was nicht<br />
eins ist<br />
Lustspielhaus, München, 14 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Tag der offenen Museen<br />
Haus der Heimat, Hodschagerstraße,<br />
Moosburg, 09 Uhr<br />
Kinder<br />
Gesangsworkshop<br />
Gemeindebibliothek Neufahrn, 10<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Gesangsworkshop<br />
„Underground“-Gemeindebibliothek<br />
Neufahrn, 10 Uhr<br />
Tanz durch den Jahreskreis<br />
Tanzstudio 1 im Brunnenhof Freising,<br />
17 Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
Veranstaltungen 53
Mai 2010<br />
17<br />
Montag<br />
No Angels<br />
Boulevard-Skandale und sterile<br />
Massenveranstaltungen ade?<br />
Jedenfalls sehen sich die nichtigen<br />
Engel die Welt mal aus einer ganz<br />
ungewohnten Perspektive an: Auf<br />
ganz leisen Flügeln <strong>geht</strong>‘s für die<br />
No Angels rein akustisch in die<br />
kleinen Clubs Deutschlands.<br />
Atomic Cafe, 20 Uhr<br />
Grand Avenue<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Rufus Wainwright<br />
Wie man Rock mit klassischen<br />
Einflüssen und gutem Songwriting<br />
vermengt und damit auch noch<br />
Erfolg hat? Nachfragen bei Rufus<br />
Wainwright, der hat nämlich genau<br />
das geschafft. Epischer Pop der<br />
Größe XXL mit einer Extraportion<br />
großer Geste.<br />
Muffathalle, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Fastfood Theater: Best of Impro<br />
- Die fastfood Montagsshow<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Dreifaltigkeitsmarkt seit 1156/61<br />
Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
18<br />
Dienstag<br />
Konzert<br />
Street Dogs<br />
Schnell etablierte sich die Band<br />
um Sänger Mike McColgan in der<br />
Punkszene. Nicht nur in Neuengland,<br />
auch international haben<br />
die Street Dogs mit jedem Album<br />
ihre Fan-Gemeinde vergrößert.<br />
Gemeinsame Auftritte mit Punklegenden<br />
wie den Pogues, Bad<br />
Religion und Social Distortion<br />
unterstreichen die Bedeutung des<br />
Quintetts. Auf ihr Debüt „Savin<br />
Hill“ folgten drei weitere Longplayer,<br />
alle mit enormer Power<br />
und auf ständigem politischem<br />
Konfrontationskurs.<br />
Backstage, 20 Uhr<br />
Train<br />
Eine fast drei Jahre währende<br />
Pause haben sich Country-Indie-<br />
Rocker aus San Francisco gegönnt<br />
und die hat ihnen gut getan. Das<br />
neue Album „Save Me San Francisco“<br />
strotzt vor frischer Energie<br />
und wirklich guten Songs<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ausstellungseröffnung: „Frauen<br />
sind des Himmels liebste Schöpfung“<br />
- von Hugo Regotta<br />
Jeder Mensch – ob stolze Frau, ob<br />
schwacher Mann – vereint Gutes<br />
und Böses, Kreatives und Dümmliches,<br />
Männliches und Weibliches.<br />
Zudem trägt er behütende und<br />
zerstörerische Kräfte in sich, wie<br />
auch Fantasie und Neugier uns<br />
begleiten… Dennoch „ticken“<br />
Frauen anders.<br />
Caritas, Freising, 18 Uhr<br />
Dem Elementaren auf der Spur<br />
- Ausstellung von Ekkehardt<br />
Hofmann<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19 Uhr<br />
19<br />
Mittwoch<br />
Jan Zehrfeld‘s Panzerballett<br />
„Geschwinder als Metallica, kraftvoller<br />
als Motörhead und witziger<br />
als Rammstein“ schrieb DIE<br />
WELT über Jan Zehrfeld und sein<br />
Panzerballett.<br />
Lindenkeller, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Hans-Hermann Thielke: Jetzt<br />
oder nie!<br />
Theater im Römerhof, Riemerfeldring<br />
2, Garching, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Die Lithografie<br />
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung<br />
„druckgrafik - aktuelle<br />
positionen“. Vortrag von Li Portenlänger,<br />
Bildende Künstlerin und<br />
Leiterin der Lithografie-Werkstatt<br />
Eichstätt.<br />
Schafhof, Freising, 19 Uhr<br />
„Das Ferne so nah“ - Impressionen<br />
aus Marokko, Andalusien<br />
und Senegal<br />
Impressionen aus Marokko, Andalusien<br />
und Senegal<br />
Altes Gefängnis, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Frauenfrühstück mit Kinderbetreuung<br />
Haus der NBH, Hauptstr. 56, Hallbergmoos,<br />
09 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Newcomer-Club<br />
Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr<br />
Salon für Frauen am Domberg<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
54 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />
20<br />
Donnerstag<br />
21<br />
Freitag<br />
Whitney Houston<br />
Wenn man sie heute sieht, möchte<br />
man den Grad ihrer früheren<br />
Verwahrlosung kaum glauben.<br />
Aber Whitney wäre auch nicht der<br />
größte schwarze Weltstar ihrer Generation<br />
geworden, wenn da nicht<br />
unglaubliche Kräfte und Disziplin<br />
in ihr abrufbar wären. Dokument<br />
ihrer wiedergefundenen Identität<br />
ist das neue Album „I Look To<br />
You“, das vor allem die zeitlose<br />
Intensität ihrer Performance in<br />
den Mittelpunkt stellt. Niemand<br />
singt so wie sie und die Welt weiß<br />
das bis heute - und hat auf dieses<br />
Comeback auch lange genug gewartet.<br />
Bis jetzt - nun ist sie wieder<br />
unser aller „Every Woman“.<br />
Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />
Beat!Beat!Beat!<br />
Und nochmal Beat! Einziges Ziel<br />
der Vier war schlicht und ergreifend<br />
eine Band zu gründen, die<br />
sie mit 16 geliebt hätten. Damals<br />
waren sie selbst 18, und heute mit<br />
19 ist ihnen auf jeden Fall schon<br />
mal gelungen, frischen und energetischen<br />
Indie zu rocken.<br />
Atomic Cafe, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
René Marik: KasperPOP<br />
Nach dem großen Erfolg von<br />
„Autschn! Ein Abend über die<br />
Liebe“ ist der Maulwurf längst<br />
zur Kultfigur geworden. Dabei<br />
fing alles ganz unscheinbar und<br />
unbemerkt im Internet an: Eine<br />
kleine TV-Aufzeichnung wurde<br />
auf Youtube veröffentlicht und ein<br />
paar tausend Klicks später kann<br />
sich der Maulwurf kaum noch vor<br />
Fans retten.<br />
Der Mann hinter der Handpuppe<br />
ist Renè Marik. Eigentlich<br />
aufgewachsen im Westerwald und<br />
angehender Kfz-Mechaniker, hat<br />
er sich schlussendlich doch für die<br />
Kunst entschieden. Nach dreijährigem<br />
Engagement am Neuen<br />
Theater Halle und am Deutschen<br />
Theater in Berlin, beschloss er<br />
2007 erstmals mit seinen Puppen<br />
auf Tournee zu gehen. Seitdem ist<br />
Renè Marik samt Maulwurf und<br />
d<strong>essen</strong> Freunden nicht mehr aus<br />
der Comedy-Szene weg zu denken.<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
L ö s u n g KonzertKonzert<br />
22<br />
Samstag<br />
Mai 2010<br />
23<br />
Sonntag<br />
Konzert Konzert<br />
Konzert Ausstellung<br />
Theater<br />
Bigbandkonzert 2010<br />
Luitpoldhalle, 19.30 Uhr<br />
Theater<br />
Momo<br />
Eines Tages taucht Momo in einem<br />
verlassenen Amphitheater auf.<br />
Durch ihre besondere Gabe des<br />
Zuhörens freundet sie sich bald mit<br />
den Menschen aus der Umgebung<br />
an. Dabei werden Beppo Straßenkehrer<br />
und Gigi Fremdenführer<br />
zu Momos besten Freunden.<br />
Doch eine böse Macht in Gestalt<br />
der Grauen Herren und deren<br />
Zeitsparkasse überflutet die Stadt<br />
und verführt die Menschen zum<br />
Zeitsparen. Momo wird zum Feind<br />
erklärt und kämpft schließlich mit<br />
nichts als einer Blume und mit<br />
Hilfe der Schildkröte Kassiopeia<br />
gegen die Grauen Herren...<br />
Eine literarische Märchengeschichte<br />
für Jung und Alt - voller Spannung<br />
und Witz. Heute vielleicht<br />
aktueller denn je!<br />
Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />
20 Uhr<br />
Geh nicht nach El Kuwehd<br />
Marionettentheater „Kleines<br />
Spiel“, Neureutherstraße 12, München,<br />
20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Erwin Pelzig: Pelzig unterhält<br />
sich<br />
Schlachthof, Zenettistr. 9, München,<br />
20 Uhr<br />
Annamirl Spies<br />
Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang /<br />
Freising - eine Stadt am Wasser<br />
Touristinformation, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Literatur<br />
Buchvorstellung des Mittelalter-<br />
Romans „Rosen und Reliquien“<br />
Zehentstadel, Thalbacher Str. 7,<br />
Moosburg, 19 Uhr<br />
Rock im Hangar<br />
Flugplatz auf der Kipp, Moosburg,<br />
19 Uhr<br />
Kool Savas<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Bülent Ceylan: Ganz schön<br />
turbülent<br />
Seine langen schwarzen Haare sind<br />
längst zum Markenzeichen geworden,<br />
genauso wie der Mannheimer<br />
Dialekt. In Fachkreisen wird er als<br />
Rockstar der Comedyszene gehandelt<br />
und gemäß diesem Titel rockt<br />
er regelmäßig sein Publikum.<br />
Mit von der Partie sind auch<br />
diesmal wieder sein Freund und<br />
Dauersingle Hasan, der einfach<br />
keine Frau finden kann aber trotzdem<br />
Profi in Sachen Liebe und<br />
Partnerschaft ist.<br />
Circus Krone, München 20 Uhr<br />
„Haarige Zeiten“ - Vom Bader<br />
und Barbier, Perückenmacher<br />
und Friseur<br />
Bürgerturm, Freising, 13 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang -<br />
„Freising Klassisch“<br />
Touristinformation, Freising, 11<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />
Neufahrn, 11 Uhr<br />
Nachtflohmarkt<br />
Besucherpark, Flughafen, 17 Uhr<br />
13. ADAC Flughafen München<br />
Motocross<br />
Offroad Park Flughafen München<br />
19.30 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater:<br />
Die Impro-Show!<br />
Die Tatwort-ImproShow ist<br />
ein Hochleistungs-Training für<br />
Lachmuskulatur und Zwerchfell,<br />
vor d<strong>essen</strong> Risiken und Nebenwirkungen<br />
Sie auch Ihr Arzt oder<br />
Apotheker nicht schützen kann.<br />
Seit über 10 Jahren steht Tatwort<br />
für erfolgreiches Improvisationstheater,<br />
das weit über die Grenzen<br />
von München und Deutschland<br />
hinaus sein Publikum in genüssliche<br />
Verzückung versetzt. Und<br />
die ImproShow <strong>geht</strong> weiter. Jeder<br />
Tatwort-Abend ist ein besonderer<br />
Abend - denn alles ist garantiert<br />
improvisiert!<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Claus von Wagner: 3 Sekunden<br />
Gegenwart<br />
In der neuen Ein-Mann-Komödie<br />
des Münchner Kabarettisten, die<br />
voller irrwitziger Wendungen und<br />
von berührender Eindringlichkeit<br />
ist, trifft Gerechtigkeit auf Justiz,<br />
Persönliches auf aktuelle Politik.<br />
Und ein Mann auf die Spuren aus<br />
seiner Vergangenheit<br />
Lach- und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Piet Klocke & Simone Sonnenschein:<br />
Das Leben ist schön -<br />
gefälligst!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
Flohmarkt<br />
Disco, Allershausen, 11 Uhr<br />
„Unter uns g‘sogt“ - Kommunalpolitischer<br />
Stammtisch<br />
Gasthaus zum Löwen, Freising,<br />
10 Uhr<br />
Veranstaltungen 55
Mai 2010<br />
24<br />
Montag<br />
25<br />
Dienstag<br />
26<br />
Mittwoch<br />
56 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />
27<br />
Donnerstag<br />
Digitaldruck • Textildruck<br />
Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />
Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />
28<br />
Freitag<br />
29<br />
Samstag<br />
Konzert Konzert Konzert<br />
Konzert Konzert<br />
Konzert<br />
Flat Out<br />
Biergarten Plantage, Freising, 13<br />
Uhr<br />
The Prodigy<br />
Zenith, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die Hochzeit des Figaro<br />
Der Inbegriff des musikalischen<br />
Theaters<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
fastfood theater: Best of Impro -<br />
Die fastfood Montagsshow<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentliche Dombergführung<br />
Domberg, Freising, 14.30 Uhr<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Hauptwerke des Museums<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Michael Bublé<br />
Meistens danken Musiker in erster<br />
Linie ihren Vorbildern, welche in<br />
diesem Falle ganz grob beim Rat<br />
Pack - der feierfreudigen Kumpel-<br />
und Musikertruppe um Frank<br />
Sinatra in seiner Las Vegas-Phase<br />
- anzusiedeln wären.<br />
Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Prinzessin Lillifee und der Zauber<br />
der Rose<br />
Sie ist das neue Idol aller kleinen<br />
Mädchen: Prinzessin Lillifee ist<br />
hilfsbereit, sie liebt Tiere und die<br />
Natur. Wie es sich für eine echte<br />
Feenprinzessin gehört hüllt sie sich<br />
in jede Menge Glitter, Rosa und<br />
Rüschen.<br />
Circus Krone, München, 14 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Bairischer Volkstanz, Übungsabend<br />
Paul-Gerhardt-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
The Skatalites<br />
Backstage, 20 Uhr<br />
Manu Katché<br />
Die Besonderheit von Katché ist,<br />
dass nicht nur seine Drums über<br />
rhythmischen Purismus erhaben<br />
sind, sondern er selbst auch über<br />
stilistische Eintönigkeit, was er<br />
auch als Moderator der arte-Jamsession<br />
„One Shot Not“, zu der er<br />
sich Newcomer aus Indie genauso<br />
einlädt wie alte Jazzhasen, jeden<br />
Donnerstag im Bildungskanal Arte<br />
auf‘s Neue beweist. Manu Katché<br />
selbst bildet bei den Jamsessions<br />
das Fundament der Rhythm Section,<br />
zusammen mit dem Bassisten<br />
Pino Palladino, seines Zeichens<br />
einer der gefragtesten Studio-<br />
Bassisten, der ganz nebenbei nach<br />
dem Tod von John Entwhistle mit<br />
The Who tourte.<br />
Das Ergebnis ist ein reiches, mal<br />
wieder großartiges Jazz-Album<br />
aus den Fellen des Franzosen, der<br />
garantiert noch lange nicht sein<br />
letztes Wort in der Band gesprochen<br />
hat.<br />
Muffathalle, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ingolf Lück: Zurück zu Lück!<br />
In seinem neuen Solo-Programm<br />
zieht sich Lück selbst durch den<br />
Kakao, hat ordentlich Feuer<br />
im Arsch und allein schon<br />
sein Gesicht erzählt vollendete<br />
Geschichten. Ein vielseitiger,<br />
anspruchsvoller Abend voller<br />
Komik und intelligentem Humor<br />
ist garantiert.<br />
Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />
Sport<br />
Sprint-Wertung in der Theresienstraße<br />
- 31. Bayern Rundfahrt<br />
Theresienstraße, Hallbergmoos,<br />
11 Uhr<br />
The Brothers in Blues<br />
Mitko´s Art & Jazz Cafe, 21 Uhr<br />
Express Gumbo<br />
Glockenbachwerkstatt., München,<br />
21 Uhr<br />
Kabarett<br />
Eckart von Hirschhausen: Liebesbeweise<br />
Wenn es um Herzensangelegenheiten<br />
<strong>geht</strong>, ist Dr. Eckart von<br />
Hirschhausen genau der Richtige.<br />
In seinem neuen Programm<br />
untersucht er die Symptome der<br />
Liebe. Setzt beim Verlieben der<br />
Verstand aus oder ist es genetisch<br />
vorgegeben, dass wir uns immer in<br />
den Falschen verknallen? Fragen<br />
die Dr. Hirschhausen mit Hilfe von<br />
viel Charme und Humor in seinem<br />
neuen Programm „Liebesbeweise“<br />
zu beantworten versucht.<br />
Doch nicht nur der Liebe zwischen<br />
zwei Menschen <strong>geht</strong> er<br />
nach, sondern auch der Liebe zu<br />
Deutschland.<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentlicher Stadtrundgang<br />
- Von der Altstadt nach Weihenstephan<br />
Touristinformation, Freising, 15<br />
Uhr<br />
Sonstiges<br />
The Skatalites<br />
Mother Africa<br />
Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />
20 Uhr<br />
Schiller<br />
Zenith, 20 Uhr<br />
Lali Puna<br />
Ampere, 20 Uhr<br />
Open Air - Bierfestival Atten-<br />
kirchen<br />
Katti-Bräu, Attenkirchen, 11 Uhr<br />
Kabarett<br />
Werner Winkler & Thilo<br />
Matschke: Das Jennerwein-<br />
Komplott<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstr.123,<br />
München, 20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Geistes Gegenwart<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Sonstiges<br />
III. Freisinger Mittelaltertage<br />
In diesem Jahr lädt „Der Schirrmeister“<br />
(Ulrich Steinhauser)<br />
bereits zum dritten mal alle Mittelalterbegeisterten,<br />
am Wochenende<br />
ein, eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />
zu wagen. Das großflächige<br />
Gelände direkt neben dem<br />
beliebten Naherholungsgebiet und<br />
Badesee „Stoibermühle“ wird sich<br />
in den Tagen wieder einmal in eine<br />
verrückte und abenteuerliche Welt<br />
verwandeln.<br />
Biergarten Stoibermühle, Freising,<br />
16 Uhr<br />
Freisinger Spieletreff<br />
Haus der Vereine, Freising, Raum<br />
304, 20 Uhr<br />
DJ BoBo<br />
Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />
Murder By Death<br />
Muffatwerk / Ampere, München<br />
20 Uhr<br />
Club<br />
DubClub Part 2<br />
Lumen, Schlütergelände, Freising,<br />
20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Stefan Günzel: Wer ohne Sünde<br />
ist... von Heiligen und Scheinheiligen<br />
Schlachthof, München 20 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Flohmarkt „Sauwiese“<br />
Parkplatz Sauwiese, Freising, 10<br />
Uhr<br />
Afrikafest<br />
Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr<br />
30<br />
Sonntag<br />
Steve Hook<br />
Biergarten Plantage, Freising, 13<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Tatwort Improvisationstheater:<br />
Die Impro-Show!<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Führung<br />
Öffentliche Dombergführung<br />
Domberg, Freising, 14.30 Uhr<br />
Führung im Diözesanmuseum -<br />
Andachtsbildchen<br />
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />
Sonstiges<br />
III. Freisinger Mittelaltertage<br />
Biergarten Stoibermühle, Freising,<br />
11 Uhr<br />
Im Weissen Rössl, Singspiel von<br />
Ralph Benatzky<br />
Der ultimative Operettenspaß um<br />
das wohl bekannteste Hotel der<br />
Welt mit den unsterblichen Mitsing-Schlagern<br />
Im Weißen Rössl<br />
am Wolfgangsee, Was kann der<br />
Sigismund dafür, dass er so schön<br />
ist, Es muss was Wunderbares sein,<br />
von dir geliebt zu werden oder Im<br />
Salzkammergut, da kann ’mer gut<br />
lustig sein.<br />
Doch dass das Weiße Rössl auch<br />
ein wunderbares Schauspiel- Singspiel<br />
ist, das geradezu nach einem<br />
spiel- und singfreudigen Schauspiel-Ensemble<br />
verlangt, vergisst<br />
man darüber leicht. Jetzt ist dieser<br />
unvergleichliche Evergreen endlich<br />
da, wo er hin gehört und wartet darauf,<br />
vom Publikum neu entdeckt<br />
zu werden.<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
31<br />
Montag<br />
Konzert Konzert<br />
Earforce<br />
Jazzclub Unterfahrt, München, 20<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Fastfood Theater: Best of Impro<br />
- Die fastfood Montagsshow<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ulan & Bator: Wirrklichkeit<br />
Münchner Lach- und Schießgesellschaft,<br />
20 Uhr<br />
Matthias Egersdörfer: Falten<br />
und Kleben<br />
Der Berufscholeriker aus dem<br />
Fränkischen ereifert sich wieder<br />
über die wichtigen Banalitäten<br />
des Lebens. Bluthochdruck ist bei<br />
seinem Auftritt ebenso vorprogrammiert<br />
wie sein zuweilen lautes<br />
Sprechorgan. Gute Laune und<br />
Hörschaden garantiert.<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Dem Elementaren auf der Spur<br />
- Ausstellung von Ekkehardt<br />
Hofmann<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
09 Uhr<br />
57
Vermischtes<br />
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Sudoku<br />
Ziel des Spiels ist es, die<br />
leeren Felder des Rätsels so<br />
zu vervollständigen, dass<br />
in jeder der je neun Zeilen,<br />
Spalten und Blöcke jede<br />
Ziffer von 1 bis 9 genau<br />
einmal auftritt.<br />
Bilderrätsel<br />
Während die Eltern 850<br />
Jahre Hofbrauhaus bzw. 150<br />
Jahre Huber Weisse feiern,<br />
tollen die Kinder nebenan<br />
auf der Hüpfburg herum.<br />
Doch mit scheint´s, als<br />
hätte sich wieder Fehler eingeschlichen.<br />
Ob´s am Bier<br />
liegt? 8 Stück sind es...<br />
Viel Spaß beim Suchen!<br />
aber nicht wie. Gesucht<br />
werden Formulierungsgeschick<br />
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Rechtschreibung. Zahle<br />
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