09.02.2013 Aufrufe

Timi geht essen - Supershit

Timi geht essen - Supershit

Timi geht essen - Supershit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Stadtgespräch<br />

Uferlos<br />

Was bei der zweiten Ausgabe<br />

des Festivals in der Luitpoldanlage<br />

alles geboten ist.<br />

Stadtgeschichten<br />

Der Freisinger Markt<br />

Mehr als nur ein Wochenmarkt:<br />

Eine Fotostrecke von Michael<br />

Berninger und Diar Nedamaldeen.<br />

das Magazin aus Freising.<br />

Hausbesuch<br />

Alexander Veit<br />

Der Macher des Freisinger Theatersommers<br />

spricht über die aktuelle<br />

Inszenierung „Romeo und Julia“.<br />

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />

I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />

Termine<br />

Der FINK wird 3!<br />

Mai<br />

Ausgabe 05/2010<br />

4. Jahrgang<br />

kostenlos<br />

Radltour<br />

Wie es um Freising als Radstadt bestellt<br />

ist. Und: Experten verraten ihre<br />

Lieblingstour durch den Landkreis.<br />

Das Freisinger Stadtmagazin<br />

feiert dritten Geburtstag und<br />

lädt alle zur Feier ein.


Platz 1* für Number 1<br />

beim 3. Freisinger Kundenspiegel<br />

Branchensieger!<br />

Das Team von der Number 1 Fitness-World<br />

bedankt sich bei allen Freisingern für Platz 1.<br />

Testen Sie jetzt den Branchensieger: In<br />

keinem anderen Freisinger Fitness-Studio<br />

fühlen sich die Kunden so wohl.<br />

0 81 61 / 87 21 00<br />

1) Ihre Garantie: Sollten Sie<br />

nicht 100%-ig zufrieden sein,<br />

können Sie Ihre Mitgliedschaft<br />

problemlos wieder beenden.<br />

30 Tage testen<br />

Mit Zufriedenheitsgarantie 1)<br />

*<br />

2 3<br />

info@fitnessworl-number1.de Kepserstraße 37, 85356 Freising<br />

04<br />

05<br />

06<br />

09<br />

14<br />

15<br />

16<br />

18<br />

21<br />

22<br />

von hier<br />

Nachgefragt<br />

Wochenmarkt in Freising<br />

Nahaufnahme<br />

<strong>Timi</strong> <strong>geht</strong> <strong>essen</strong><br />

Folge 34: Schloss Blutenburg<br />

Uferlos 2010<br />

„Wir wollen nur langsam wachsen“<br />

Die Highlights<br />

Joseph and the amazing Technicolor<br />

Dreamcoat<br />

Lesungen auf dem Uferlos<br />

3klang-Tag<br />

Gartentage: Willkommen in<br />

Belgien<br />

Attenkirchen wird zur bayerischen<br />

Bierhochburg<br />

Das alte Freising<br />

Der Bürgerturm in Freising<br />

Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />

Bürgerturm“<br />

P. Ferdinand Rosner und seine<br />

Freisinger Gratulationen<br />

Zur Ausstellung in der Freisinger<br />

Dombibliothek<br />

Haausbesuch<br />

Romeo und Julia<br />

Zu Gast bei Alexander Veit<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Mit dem Fahrrad durch den<br />

Landkreis<br />

Lange hat uns der Winter im Griff gehabt,<br />

jetzt und in den kommenden Monaten<br />

hat hoffentlich die Sonne und wärmere<br />

Temperaturen die Oberhand. Der Frühling<br />

ist jedes Jahr für viele Freisinger<br />

Anlass genug, das Zweirad aus dem<br />

Keller zu holen. Der FINK gibt Tipps<br />

für die ersten Radltouren des Jahres und<br />

hat Experten nach ihren Lieblingstouren<br />

durch den Landkreis gefragt.<br />

Projekt „Radlstadt Freising“<br />

Abgestrampelt und fast nichts erreicht<br />

Im Oktober 2005 hat die Lebenshilfe<br />

einen Fahrrad-Aktionstag initiiert.<br />

Schnell wurde daraus das vor allem von<br />

der Agenda 21 angeschobene Projekt<br />

„Radlstadt Freising“. Heute, mehr als<br />

vier Jahre später, ist man aber noch kaum<br />

weitergekommen. Bilanz und Ausblick<br />

zu einem Dauerthema.<br />

Gammelsdorf<br />

Jeden Monat stellt der FINK eine andere<br />

Gemeinde vor.<br />

Fotostrecke: Markttag<br />

Immer mittwochs und samstags gibt es<br />

in Freisings guter Stube nicht nur frische<br />

Lebensmittel: Der Freisinger Markt am<br />

Marienplatz ist auch zentraler Treffpunkt.<br />

und anderen<br />

guten Dingen<br />

32 Musik<br />

Auch Wörter haben Freunde<br />

Sven Regener ist Sänger, Trompeter,<br />

Gitarrist, Schriftsteller und Drehbuchautor.<br />

Neben der Musik der Band „Element of<br />

Crime“ wurde er durch seinen 2001 erschienen<br />

Roman „Herr Lehmann“ bekannt.<br />

35<br />

36<br />

38<br />

Musik<br />

Best of: Roman Seehon<br />

Die fantastischen Vier: Für Dich immer<br />

noch Fanta Sie<br />

Caribou: Swim<br />

Kate Nash: My Best Friend is You<br />

Außerdem neu im Mai<br />

Kinofilme<br />

I Love You, Philip Morris<br />

Robin Hood<br />

Lourdes<br />

Vincent will Meer<br />

Bücher<br />

Nachtradio (Elisabeth Hay)<br />

Ein ungezähmtes Leben (Jeanette Walls)<br />

Der Sünde Sold (Inge Löhnig)<br />

Veranstaltungen<br />

und Service<br />

39<br />

40<br />

49<br />

52<br />

58<br />

FINK-Terminkalender: Mai 2010<br />

Die Highlights<br />

Termine<br />

Impressum<br />

Kleinanzeigen, Sudoku, Suchbild


Nachgefragt Nahaufnahme<br />

Wochenmarkt in Freising<br />

Susi Salomon Albert Baumgartner-Murr Gabriele Bröckl<br />

Ich gehe sehr gern auf den Markt in Freising,<br />

sowohl den am Marienplatz, als auch<br />

auf den beim Landratsamt. Ich kaufe meistens<br />

Obst und Gemüse (in der Saison mehrmals<br />

die Woche Artischocken). Auch sehr<br />

zu empfehlen, gibt’s aber nicht immer, ist<br />

das Käsebrot mit Zwiebelmarmelade vom<br />

Kasdandler. Den Markt am Landratsamt<br />

mag ich fast noch lieber, weil man da alle<br />

Stände überschaubar in gemütlicher Atmosphäre<br />

findet. Besonders wichtig für meinen<br />

Freund: der Kuchenstand!<br />

Johanna Treffer<br />

Den Markt mag ich so gern, weil er sehr schön<br />

mitten in der Stadt liegt. Da kann man einen<br />

Marktbummel perfekt mit anderen Erledigungen<br />

kombinieren. Ich besorge mir immer<br />

Gemüse für eine ganze Woche – sehr lecker<br />

und günstiger als im Geschäft. Manchmal gibt’s<br />

auch noch Leckereien für eine Brotzeit, z.B. feinen<br />

Käse oder Antipasti. Am liebsten gehe ich<br />

bei schönem Wetter mit viel Zeit, dann trifft man<br />

neben eingefleischten „Marktgängern“ unverhofft<br />

auch alte Bekannte zum Ratschen.<br />

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Es herrscht ja immer ein ganz besonderes<br />

Flair in Freisings Innenstadt, wenn Markt<br />

ist, und ich kaufe dort auch gerne ein. Das<br />

Angebot ist vielfältig, die Waren hochwertig<br />

und meist aus der Region, die Marktleute<br />

sind alle freundlich und man trifft jede Menge<br />

Freunde, so dass man sich ganz gemütlich<br />

„durch den Markt ratschen“ kann. Schwierig<br />

ist es aber, die Ware unbeschadet nach Hause<br />

zu bringen, da aufgrund des unsäglichen<br />

Pflasters in der Hauptstraße der Fahrradkorb<br />

zur Rüttelmaschine mutiert.<br />

Renate Hartberger<br />

Für mich gehört der Markt zu den Highlights<br />

unserer Stadt. Vor allem im Sommer hat man<br />

eine Obst- und Gemüsevielfalt, wie man sie<br />

sonst nur aus Urlaubsländern kennt. Wenn ich<br />

nicht gerade etwas Exotisches koche, kaufe<br />

ich vor allem Produkte, die je nach Saison in<br />

unserer Gegend wachsen. Außerdem hat der<br />

Markt noch eine soziale Komponente. Gerade<br />

am Samstag kann man jede Menge Leute treffen.<br />

Wenn man das eher nicht will, muss man<br />

morgens um 7 Uhr hingehen.<br />

Am meisten genieße ich das Ambiente und die<br />

unverwechselbare Atmosphäre dieses typisch<br />

bayrischen Wochenmarktes in der Stadtmitte.<br />

Das ausgesprochen vielfältige Angebot deckt<br />

unsere Bedürfnisse bis ins kleinste Detail, absolute<br />

Frische, exotische Kräuter, einfach alles<br />

– super! Vor allem darf man die überaus wichtige<br />

soziale Funktion des Wochenmarktes nicht<br />

unterschätzen – und das Sommer wie Winter –<br />

man sieht sich, trifft Freunde. Der Besuch des<br />

Wochenmarktes lässt sich auch ganz prima mit<br />

anderen Besorgungen in der Stadt verbinden.<br />

Petra Thalhammer<br />

Mir macht es einfach Spaß auf dem Freisinger<br />

Wochenmarkt einzukaufen. Das Angebot ist<br />

sehr vielfältig, wobei ich die Waren aus meiner<br />

Heimat, der fränkischen Region, bevorzuge:<br />

ein frisches Bauernbrot, selbstgemachte Butter<br />

und natürlich fränkische „Hörnla“. Aber<br />

auch Saisonware wie Spargel oder Erdbeeren<br />

kann man hier gut und oft auch sehr günstig<br />

erwerben. Man kennt „seine“ Marktfrau und<br />

es herrscht trotz regen Markttreibens immer<br />

irgendwie eine gemütliche Atmosphäre.<br />

Turm fällt! Nach und nach wird die Generalvon-Stein-Kaserne<br />

dem Erdboden gleichgemacht.<br />

Auch der Funkturm musste dran glauben:<br />

Fachmännisch und ohne Zwischenfälle<br />

wurde er vom THW gesprengt.<br />

(Foto: Diar Nedamaldeen/Michael Berninger)


Stadtgespräch<br />

<strong>Timi</strong> <strong>geht</strong> <strong>essen</strong><br />

Bereits der Junggesellenabschied war unglaublich! Aufgrund der<br />

weit gefächerten Zielgruppe wird man es sicherlich verstehen, wenn<br />

ich mich hier in Zurückhaltung übe. Im Übrigen erinnere ich mich<br />

sowieso nur daran, dass ich spät nachts im Augustiner Bierstüberl<br />

aufgewacht bin. Dekoriert mit Bierdeckeln und Zigaretten. Meine<br />

„Freunde“ tanzten in der Zwischenzeit ausgelassen zu diversen Karaoke-Hits<br />

und tranken mit dem Wirt Jägermeister um die Wette. Doch<br />

das soll heute nicht unsere Geschichte sein.<br />

Hungrig und voller Vorfreude machte ich mich letzten Freitag auf zu<br />

dem Ereignis, dass Ollis Junggesellenabschied begünstigte: Seine<br />

Hochzeit. Die Trauung im Standesamt war dann auch noch ziemlich<br />

unglaublich. Der Bräutigam muss bei dem Satz der<br />

Standesbeamtin, ob er sich denn auch alles reiflich<br />

überlegt hätte, laut lachen und wurde von der Brautmutter<br />

zurechtgewiesen. Die Braut selbst weiß nicht<br />

wie sie nun mit Nachnamen heißt und beim hinausgehen<br />

aus dem Standesamt läuft auch noch „Love<br />

and Marriage“. Uns allen natürlich von Al Bundy<br />

und seiner „schrecklich netten Familie“ bekannt.<br />

Habe ich schon erwähnt, dass ich nichts gefrühstückt<br />

habe und es bereits 15 Uhr ist?!<br />

Endlich löst sich der Pulk und wir machen uns auf<br />

den Weg nach Schloss Blutenburg. Mein Bauch<br />

knurrt schrecklich, als die Hiobsbotschaft durch<br />

inoffizielle Kanäle an mein Ohr dringt: Anscheinend<br />

gibt es erst mal Sektempfang und dann Kaffee<br />

und Kuchen. Essen soll´s erst abends geben...<br />

Ich verhungere!Ich bin nicht der einzige, der nichts<br />

zum Frühstück hatte. Ich und meine halb verhungerten<br />

Verbündeten machen und also auf den Weg zu<br />

McDonalds... oder Burgerking... mir egal. Nach zwei Cheeseburgern,<br />

einem Gartensalat und dem neuen Veggieburger bin ich wieder ein<br />

normal denkender Mensch. Den letzteren sollte man übrigens unbedingt<br />

einmal testen. Ob da wirklich kein Fleisch im Burger ist, weiß<br />

ich zwar nicht so recht, aber er schmeckt wirklich ganz in Ordnung.<br />

Frisch gestärkt stehe ich dann beim Sektempfang im Innenhof von<br />

Schloss Blutenburg und genieße die hübsche Atmosphäre. Hätten<br />

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Folge 34:<br />

Schloss Blutenburg<br />

München<br />

wir keinen Zwischenstopp gemacht, würde es mich vom Sekt richtig<br />

drehen. So wie die anderen Gäste. Hübsches Schauspiel. So kommt<br />

man schnell ins Gespräch und alle Personen sind ausnahmslos goldig<br />

und zum lieb Haben. Sehr schön. Dann noch die obligatorischen<br />

roten Luftballons steigen lassen und schon gibt´s Kaffee und Kuchen.<br />

Ich bin ja schon einigermaßen gesättigt und genehmige mir ein Stück<br />

der wunderhübschen Hochzeitstorte. Dreistöckig, Schoko mit weißer<br />

Glasur und Hochzeitspaar aus Salzteig. Und komplett vegan, sprich<br />

komplett ohne tierische Lebensmittel. Ein Kuchen ohne Eier, Milch,<br />

Vollmilchschokolade usw.? Nix für mich, dachte ich... bis ich die Torte<br />

probierte. Die beste, schokoladigste, saftigste Torte, die ich je <strong>essen</strong><br />

durfte! Da musste ich natürlich gleich zur Caro und das Rezept haben.<br />

Doch die schaut mich nur komisch an und meint: „<strong>Timi</strong>, du willst doch<br />

nicht in echt ´nen Kuchen backen, oder?! Du verarscht mich doch!<br />

Du? Backen?“. Ja, bitte! Das Rezept habe ich dann am nächsten Tag in<br />

meinem E-Mail-Postfach. Danke Caro.<br />

Die Zeit ver<strong>geht</strong> wie im Flug, nach ein paar Wein kommt das Essen.<br />

Und damit auch der eigentliche Grund der heutigen Kolumne: Schloss<br />

Blutenburgs Küche. Vorspeisensalat, Suppe, Hauptspeise und ein<br />

schier unendliches Nachspeisen-Buffet. Den Anfang macht „Frischer<br />

Schlossgartensalat in Balsamicodressing mariniert mit Parmakrusteln,<br />

Orangenfilets und gebratenen Schwammerln“. Die Begleitung kann<br />

Schwammerl leider nicht ausstehen - Pech gehabt, mehr für mich.<br />

Das Balsamicodressing ist zwar bitterböser Standard, aber der Rest ist<br />

königlich. Ich überlege, ob ich noch eine Portion nachbestellen soll.<br />

Ich entscheide mich dann doch für ein weiteres Glas des perfekt abgestimmten<br />

Weines. Und noch ein Glas - der Wein schmeckt aber heute<br />

gut! Freunde und Bekannte führen zur Belustigung nette Stückchen<br />

auf, feurige Reden werden auf das Brautpaar gehalten und die Suppe<br />

kommt: Tomatenconsommé mit Steinpilzmaultaschen und Gemüseperlen.<br />

Aha. Consommé ist dann wohl meine Bildungslücke. Aber ein<br />

kurzer Click mit dem Handy auf ein bekanntes Lexikon verrät mir,<br />

dass es sich um eine klare Brühe handelt. Aha. Schmeckt gut, nächster<br />

Gang bitte. Die Wartezeit verkürze ich mir mit... Wein. Richtig! Der<br />

Leser merkt, mein Weinkonsum spitzt sich zu, später werde ich noch<br />

auf der Toilette landen und mich sehr schlecht fühlen. Doch momentan<br />

<strong>geht</strong>´s mir ausgesprochen gut und ich diskutiere und singe mit weit ausladenden<br />

Gesten. Ein Freund tippt mir diskret auf die Schulter: „<strong>Timi</strong>,<br />

ich denke, du hattest genug Wein, trink doch mal...“! Er wird unterbro-<br />

Stadtgespräch<br />

chen von der netten Kellnerin. Mit einer vornehmen Geste stellt sie mir<br />

diskret die Hauptspeise auf den Tisch und lächelt über meinen angetrunkenen<br />

Zustand: „Kalbsfilet und Barbarieentenbrust mit einer Portweinsauce,<br />

getrüffeltem Lauchgemüse und Kartoffelgratin“. Mir wurde<br />

erzählt, dass es hervorragend geschmeckt haben muss. Besonders<br />

das Kalbsfilet war ein Gedicht. Für die Vegetarier gab es außerdem<br />

„Gefüllte Gnocci mit Lauchgemüse und frisch geriebenem Parmesan“.<br />

Während des Desserts befand ich mich nicht mehr im Gastsaal. Leider.<br />

Die anderen hatten die Auswahl: Creme Brulée, Bayrisch Creme<br />

mit Heidelbeersauce, Topfennockerl mit Haselnussbröseln, lauwarmer<br />

Schokoladenkuchen, Mango-Ingwerparfait, Mousse au Chocolat,<br />

Mousse von der Passionsfrucht, Eisgugelhupf, lauwarmes Beerensüpperl,<br />

Zwetschgenröster, Rohmilchkäse mit Trauben und Nüssen. Da<br />

meine Erinnerung an dieser Stelle zu Ende ist, endet auch die heutige<br />

Kolumne. Bis nächsten Monat arbeite ich dann auch an meinem Alkoholkonsum.<br />

Versprochen.<br />

Solltet ihr also in naher oder ferner Zukunft eure Hochzeit oder sonstige<br />

Festivitäten planen, kann ich euch Schloss Blutenburg nur wärmstens<br />

ans Herz legen.<br />

Bis nächsten Monat, <strong>Timi</strong><br />

Sonntag 9. Mai<br />

12.00 bis 15.00 Uhr<br />

Töchter und Söhne, belohnt Eure Mütter!<br />

Unser reichhaltiges Buffet lädt zum Genießen und<br />

Verweilen ein, ob kalte oder warme, herzhafte oder süße<br />

Köstlichkeiten. Im Restaurant „Die Molkerei“ bieten wir<br />

Ihnen den perfekten Ausklang für Ihr Wochenende.<br />

Nur € 27,00 pro Person<br />

inklusive alkoholfreie Getränke,<br />

Rot- & Weißwein, Bier, Kaffeespezialitäten,<br />

1 Glas Prosecco<br />

zur Begrüßung. Für die Kleinen<br />

wird auch gesorgt, lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Muttertags-<br />

Brunch<br />

Kinder bis 6 Jahre brunchen gratis,<br />

Kinder von 7 bis 12 Jahren zum<br />

1/2 Preis. Natürlich parken unsere<br />

Brunch-Gäste kostenlos im<br />

Altstadt-Parkhaus. Für Gruppen ab<br />

10 Erwachsene gewähren wir 10%<br />

Rabatt auf die Gesamtrechnung.<br />

Die Molkerei im München Airport Marriott Hotel,<br />

Alois-Steinecker-Str. 20, 85354 Freising.<br />

Um vorherige Reservierung wird gebeten unter Tel. 0 8161/966-0<br />

MAR-Anzeige-Muttertag2010-Tagblatt150mm-v01.indd Von hier von 1 dort und anderen guten 19.02.2010 Dingen 9:32:37 7 Uhr


Stadtgespräch<br />

IVY-Kantine<br />

mit Soul Kitchen<br />

Als Ende letzten Jahres der Film "Soul Kitchen"<br />

des Regisseurs Fatih Akin startete,<br />

vermittelte die Kneipe, um die sich der<br />

Handlungsstrang zieht, den Eindruck, hier<br />

muss man sich einfach wohlfühlen. Weg<br />

von der Lounge, zurück auf Omas Wohnzimmercouch,<br />

die, wenn man mal ehrlich<br />

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

ist, doch die bequemste<br />

von allen war. Mit einem<br />

Mix aus Nostalgie, dunklen<br />

Holzmöbeln und<br />

Stoffbezügen, die man<br />

kaum noch irgendwo<br />

finden kann, öffnet<br />

sich das neue Lokal auch einem neuen<br />

Publikum. Vom Büro-geplagten Mittagstisch-Suchenden<br />

bis zum Nahtschwärmer<br />

soll sich hier jeder wohl fühlen. Die neue<br />

IVY-Kantine wird von Tobias Schmitt,<br />

dem Betreiber der gleichnamigen Bar, als<br />

Speiselokal mit Flair betrieben. Neben ei-<br />

ner umfangreichen Speisekarte, die mit außergewöhnlich<br />

klingenden Gerichten aufwartet,<br />

steht den Gästen im Sommer auch<br />

ein kleiner Biergarten zur Verfügung. Hier<br />

werden bis 22 Uhr Gerichte gereicht, die als<br />

Mischung aus regionalen sowie saisonalen<br />

Gerichten eine moderne Küche representieren<br />

sollen. Und mit einer monatlich wechselnden<br />

Karte wird es uns niemals langweilig<br />

werden.<br />

Die IVY-Kantine hat Dienstag bis Freitag<br />

von 11.30 - 14.30 und 18 - 01 Uhr geöffnet,<br />

Samstags von 18 bis 01 Uhr.<br />

Mehr Infos gibt es unter www.ivy-bar.de<br />

Gefühlte<br />

Subkultur<br />

Die junge<br />

Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />

Goldberg-Series<br />

bereichert Freisings<br />

kulturelles Leben<br />

Kreativität bündeln und ausleben war die<br />

Intention zur Gründung der Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft<br />

Goldberg-Series. Und das in allen<br />

Sparten, die die kulturelle Palette so zu<br />

bieten hat. Goldberg-Series versteht sich als<br />

Initiative, welche sich zum Ziel gesetzt hat,<br />

eine Plattform für kreative Köpfe zu bieten,<br />

den Spaß am Gestalten zu fördern und mittels<br />

Musik und Kunst abseits vom Kommerz<br />

neue Erlebniswelten zu präsentieren. Das<br />

Goldberg-Kollektiv fördert eine nicht kommerzielle<br />

und sozial miteinander agierende<br />

Gemeinschaft innerhalb eines selbstkreierten<br />

Raumes, unabhängig davon, welchem<br />

Genre sich dieser Moment gerade widmet.<br />

All jene, denen es ein ernsthaftes Ansinnen<br />

ist, Leuchten in Augen und Lächeln auf<br />

Münder zu zaubern, sind herzlichst eingeladen<br />

mitzuwirken, mit zu entscheiden und<br />

Eigenes zu gestalten. Kurz, Goldberg fördert<br />

ein weiteres Goldfieber. Ein Goldfieber, das<br />

sich nicht im Denken an einen vollen Geldbeutel,<br />

sondern in der Freude an visuellen,<br />

musikalischen, künstlerischen und sozialen<br />

Kleinoden äußert! Das mag zunächst wie ein<br />

Ritt auf der Rasierklinge erscheinen, doch<br />

das Potenzial, die Ideen und die Kontakte<br />

sind da, man muss nur zugreifen! Und was<br />

am allerwichtigsten ist: der Truppe fehlt es<br />

nicht an Motivation! Denn wenn viele mit<br />

Begeisterung an einem Strang ziehen, kann<br />

daraus eine großartige Sache entstehen,<br />

welche die Freisinger Kultur mit anspruchsvollen<br />

Events bereichern wird. Veranstaltungen<br />

in kreativem Rahmen, oft gepaart<br />

mit einem Quäntchen Kunst, können eine<br />

Kultur erschaffen, die Spaß an der Verwirklichung<br />

neuer, eigener Ideen bietet. Ein erstes,<br />

funkelndes Lebenszeichen kommt von<br />

den Goldberg-Events, der Partyreihe der Initiativgemeinschaft.<br />

Generell ist hier sowohl<br />

musikalisch als auch visuell alles möglich.<br />

Denn die Goldberg-Events zielen auf Auge,<br />

Ohr und Herz gleichermaßen. Einen fulminanten<br />

Auftakt bot bereits die Veranstaltung<br />

am 19. März in Mitkos – Art & Jazz Café. An<br />

diesem Abend lud Goldberg zum „Rabenwalzer“.<br />

Visuals mit literarischen Schriftzügen<br />

gepaart mit ansprechender Deko zu elektronischen<br />

Klängen umgarnten hier den Besu-<br />

Stadtgespräch<br />

cher und ließen Licht, Form und Ton greifbar<br />

werden. Auch die zweite Runde lässt nicht<br />

lange auf sich warten, denn wer am 15. Mai<br />

nach dem Uferlos-Festival seine kulturellen<br />

Streifzüge weiter ausdehnen möchte, kann<br />

als „Treibgut“ im Mitkos stranden. Dort warten<br />

ab 22 Uhr Djane Maya, der Spanier und<br />

Dichter als Denker hinter den Turntables mit<br />

ausgewählten Tracks auf das geneigte Publikum.<br />

Und auch drum herum darf man sich<br />

wieder auf viele Überraschungen einstellen.<br />

Und jetzt, da die Zeit der Sommersprossen,<br />

langen Tage und lauen Nächte wieder in den<br />

Startlöchern steht, sind von Goldberg natürlich<br />

auch schon die ersten Outdoor-Events in<br />

der Mache. Zeitnah sind auch Ausstellungen<br />

im Bereich Goldberg-Arts zu erwarten. Man<br />

darf gespannt sein!<br />

Wer sich nicht nur vom Charme der Events<br />

verzaubern lassen, sondern mit kreativen<br />

Ideen Teil des Ganzen werden möchte, hat<br />

unter info@goldberg-series.net die Gelegenheit<br />

dazu. Die volle Bandbreite der Initiative<br />

gibt’s bald im Netz unter www.goldberg-series.net.<br />

(AW)<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 9


Stadtgespräch<br />

Uferlos-Festival 2010<br />

„Wir wollen nur langsam wachsen“<br />

Auf dieses Fest hat der Landkreis und darüber<br />

hinaus ganz offensichtlich nur gewartet:<br />

Vor einem Jahr wurde das Frühlingsfest in<br />

der Luitpoldanlage durch das Uferlos-Festival<br />

ersetzt. Der Auftakt war ein Erfolg: Tausende<br />

kamen zu den kostenlosen Konzerten,<br />

auch die Bandauftritte in der Luitpoldhalle<br />

waren gut besucht. Vom 7. bis 16. Mai findet<br />

die zweite Ausgabe des Uferlos-Festivals<br />

statt. Der FINK sprach mit Mitorganisator<br />

Michael Kasper.<br />

Die Premiere des Uferlos-Festivals im<br />

letzten Jahr war durchaus erfolgreich.<br />

Kasper: Stimmt schon, rein moralisch war<br />

das alles sehr erfolgreich. Allerdings ging<br />

sichs finanziell nicht so aus, wie wir uns das<br />

erhofft hatten. Aber trotzdem sind wir zuversichtlich,<br />

dass wir das Uferlos so weit<br />

auf den Weg bringen, dass wir auch eine<br />

Weile davon leben können. Höhepunkte<br />

gab es einige: Die Begeisterung des Publikums<br />

war ganz großartig, dass die Leute<br />

so friedlich waren war wohl einzigartig.<br />

Natürlich war das schwere Unwetter am<br />

10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Donnerstag auch eine Art Höhepunkt. Musikalisch<br />

will ich da jetzt gar nichts herausheben,<br />

weil es einfach so viele Bands und<br />

Künstler waren die wirklich unfassbar gut<br />

gespielt haben.<br />

Was bleibt in diesem Jahr gleich, was<br />

wird anders?<br />

Kasper: Letztendlich haben wir nicht<br />

so viele Fehler gemacht letztes Jahr. Von<br />

dem her werden wir auch nicht allzu viel<br />

ändern, wir wollen nur langsam wachsen.<br />

Es wäre kein Problem gewesen, das komplette<br />

Areal mit Ständen zuzustellen, da<br />

hätte die Qualität aber massiv gelitten. Unser<br />

Sparkassen-Zelt ist in etwa doppelt so<br />

groß wie letztes Jahr, dass Engel&Völkers<br />

Kaffeehauszelt haben wir auch erweitert.<br />

Die Freisinger Bank Hurra-Bühne ist zur<br />

reinen Konzert-Bühne geworden, da wird<br />

nicht mehr viel bestuhlt. Das Kinderprogramm<br />

kam auch sehr gut an, da wird<br />

programmatisch auch eine ganze Schippe<br />

draufgelegt. Dazu kommen noch Theater<br />

und Lesungen und vieles mehr.<br />

Wer steckt denn hinter dem Festival?<br />

Wie viele Leute packen da mit an?<br />

Kasper: Rein rechtlich steckt die Firma<br />

Farmlands dahinter, dass sind Vipo Maat,<br />

Yogi Lang, Kalle Wallner und ich. Allerdings<br />

sind in der Vorbereitungsphase schon<br />

etliche weitere Leute mit am Arbeiten, ein<br />

Festival dieser Größenordnung braucht<br />

wirklich Manpower. Im Moment sind wir<br />

mit Praktikanten und freien Mitarbeitern<br />

acht Personen, während dem Aufbau werden<br />

es noch einige Leute mehr und während<br />

der Festivalzeit sind wir schon mit 20<br />

bis 30 Leuten auf dem Platz. Wenn man<br />

alles zusammenzählt (also Standbetreiber,<br />

Security, Künstler usw.) arbeiten sicher an<br />

die 300 - 500 Leute täglich auf dem Uferlos.<br />

Was sind aus deiner Sicht die Highlights<br />

in diesem Jahr?<br />

Kasper: Ich tu mich immer wahnsinnig<br />

schwer mit Highlights, oft weiß man ja<br />

vorher gar nicht was denn wohl am besten<br />

wird. Gut, mit LaBrassBanda, Manfred<br />

Mann‘s Earth Band und Donikkl haben<br />

Die Highlights<br />

In Zusammenhang mit den Höhepunkten des<br />

diesjährigen Uferlos-Festivals gibt es eine<br />

schlechte Nachricht, zu mindest für alle<br />

LaBrassBanda-Fans, die noch keine Karten<br />

für das Konzert am 7. Mai haben: Denn der<br />

Abend ist bereits ausverkauft. Alle Karteninhaber<br />

dürfen sich aber auf eine weltmusikalische<br />

Reise voller Brass, Balkan-Beats und<br />

bairischen Traditionals freuen. Aber auch die<br />

anderen Abende in der Luitpoldhalle sind ihr<br />

Geld wert: Am 15. Mai kommen mit Manfred<br />

wir in der Luitpoldhalle ein Programm,<br />

das mehr als ordentlich ist. Ansonsten will<br />

ich eigentlich gar nix sagen, schaut einfach<br />

auf die Homepage und sucht euch raus was<br />

euch gefällt. Wobei, doch - einen hab ich.<br />

Und zwar Maschek aus Österreich. Diese<br />

drei Herren synchronisieren Ausschnitte<br />

aus Filmen, Nachrichten, Serien usw. Sehr<br />

böse, sehr gut. Einfach mal bei Youtube<br />

nach Maschek schauen.<br />

Es ist soweit! Der Kartenvorverkauf für<br />

die 4 Vorstellungen zum Musical „Joseph<br />

and the Amazing Technicolor Dreamcoat”<br />

hat begonnen. Die Aufführungen<br />

sind jeweils am Donnerstag und Freitag<br />

13./14.05.2010 um 15 und 18 Uhr.<br />

Das Musical wird von der Pfarrei St. Lantpert<br />

Freising mit den Chören „freysing larks“,<br />

„soulfood“, „Jugendchor St. Lantpert“<br />

und der „Kindermusical-Werkstatt St.<br />

Lantpert“ auf die Bühne gebracht. Webbers<br />

Erstlingswerk ist ein farbenfrohes<br />

Mann’s Earthband Weltstars nach Freising,<br />

Kinder können sich auf Donnikl freuen (8.<br />

Mai) und auch das Musical „Joseph and the<br />

Amazing Technicolor Dreamcoat“ mit mehr<br />

als 300 Mitwirkenden aus Freising ist einen<br />

Besuch wert (13. und 14. Mai). Und dazu kommen<br />

natürlich die zahlreichen kostenlosen<br />

Konzerte auf dem Festivalgelände. Dort dürfte<br />

so ziemlich jeder auf seinen Geschmack<br />

kommen, von Barock bis Rock und anderen<br />

Spielarten moderner Musik ist alles dabei.<br />

Am Start sind nicht nur Freisinger Gruppen<br />

wie RPWL (8. Mai), Schein (12. Mai), Jumpin<br />

Wie sieht es denn generell mit der Zukunft<br />

des Uferlos aus? Gibt es da Probleme,<br />

Schwierigkeiten oder seid ihr da<br />

eher zuversichtlich?<br />

Kasper: Im Prinzip sind die Kosten das<br />

größte Problem. Das müssen wir natürlich<br />

irgendwie in den Griff kriegen. Wir<br />

machen ja Kultur und kommen auch für<br />

diese auf. Zirkuszelte, Technik, Security,<br />

Bands, Platzmiete und vieles mehr - das<br />

Musical, das die biblische Geschichte von<br />

Joseph dem Träumer und seinen elf Brüdern<br />

erzählt. Sie handelt von Eifersucht<br />

und Verrat, Gottvertrauen, Traumdeuten<br />

und einem bunten Mantel. Im Musical<br />

sind unter dem Motto „Freising – Eine<br />

Stadt bewegt“ mehr als 300 Ehrenamtliche<br />

beteiligt. Initiiert wurde das Projekt<br />

von Norbert Huber und Dekan Michael<br />

Schlosser. Die Vision dieses Musicals ist,<br />

moderne Kirchenmusik für jeden erlebbar<br />

zu machen.<br />

Stadtgespräch<br />

Jacks (14. Mai) oder Lampert (15. Mai). Einmal<br />

mehr schauen Boppin B vorbei (11. Mai),<br />

ebenso wie Afrob (11. Mai) oder die Capones<br />

(14. Mai), politisch unterhaltsam wird es mit<br />

Maschek (16. Mai). Dazu: Lesungen, Unterhaltung<br />

für Kinder, zahlreiche Stände und<br />

verschiedene Essensvarianten. (SB)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag: 16:00 - 01:00 Uhr<br />

Samstag: 14:00 - 01:00 Uhr<br />

So. & Feiertags: 11:00 - 01:00 Uhr<br />

Das komplette Programm unter<br />

frisst schon richtig Kohle. Aber wir haben<br />

Gott sei Dank jede Menge Support. Unsere<br />

Sponsoren, etliche Geschäftsleute und<br />

Privatpersonen, die uns mit Rat und Tat<br />

und Körpereinsatz helfen, die Presse, die<br />

Stadtjugendpflege, das Kulturamt und viele<br />

mehr. Das ist wirklich toll, wie manche<br />

Leute hinter einem stehen. Allerdings würde<br />

man sich von manch anderer Seite schon<br />

etwas mehr Unterstützung erwarten. (SB)<br />

Joseph and the amazing Technicolor Dreamcoat<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 11


Stadtgespräch<br />

Lesungen auf dem Uferlos:<br />

Oberbayern-Krimi und Reisereportagen<br />

Jörg Juretzka, 15.05.2010<br />

Kristof Kryszinski hatte sich den Empfang<br />

an seinem neuen Arbeitsplatz etwas anders<br />

vorgestellt. Im Problembezirk Wohnpark<br />

Nord soll er als Hausmeister inkognito eine<br />

Einbruchserie aufklären. Zur Begrüßung<br />

fällt ihm der vorherige Hausmeister aus<br />

dem zehnten Stock des Hochhauses vor die<br />

Füße. In einem Abschiedsbrief schreibt er<br />

seinem Nachfolger nur einen Satz: »Pass<br />

bloß auf auf die beiden Zwillinge!« Kryszinski<br />

weiß zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nichts damit anzufangen. Bei der ersten<br />

Begegnung sind ihm die beiden rotznasigen<br />

Jungs bereits unangenehm aufgefallen. Ist<br />

der Satz als Warnung oder als Aufforderung<br />

zu verstehen, und was verbirgt sich hinter<br />

den Vorfällen im Wohnpark Nord?<br />

Nach den beiden Erfolgen von »Alles total<br />

groovy hier« und »Der Willy ist weg«<br />

erscheint jetzt bei Rotbuch der 9. Fall des<br />

Kultermittlers Kristof Kryszinski. Juretzka<br />

hat mit seinem Detektiv eine äußerst erfolgreiche<br />

Figur geschaffen, denn unter ande-<br />

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

rem erhielt er bereits 2002 für »Der Willy<br />

ist weg« und 2010 für »Alles total groovy<br />

hier« den Deutschen Krimipreis (3. Platz<br />

national).<br />

Jörg Juretzka, geboren 1955, ist gelernter<br />

Zimmermann und baute Blockhütten in<br />

Kanada, bevor er sich aufs Schreiben konzentrierte.<br />

Zuletzt erschienen bei Rotbuch<br />

»Alles total groovy hier« (2009) und die 4.<br />

Auflage von »Der Willy ist weg« (2009).<br />

Roswitha Wildgans, 10.05.2010<br />

Weinwirtin und Chorsängerin Maja Kuckuck<br />

findet während ihrer Geburtstagsfeier<br />

einen Gast tot auf. Der erschossene Chorsänger<br />

Felix Kirschbaum hatte als Tierarzt<br />

einen umstrittenen Ruf. Fiel er der Rache<br />

eines geschädigten Tierhalters zum Opfer?<br />

Welche Rolle spielte die Pferdebesitzerin<br />

und Bestattungsunternehmerin Petra Nagel<br />

in seinem Leben? Als Petra plötzlich verschwindet<br />

und ihre dubiose Schwester Iris<br />

das Bestattungsunternehmen übernimmt,<br />

drängt sich Maja ein fürchterlicher Verdacht<br />

auf. Eine Leiche zum Geburtstag, ein<br />

Pferd mit Killerinstinkt – Weinwirtin Maja<br />

Kuckuck nimmt die Zügel gleich selbst in<br />

die Hand.<br />

»Canone Vocale« bietet wieder alles, was<br />

das Krimiherz begehrt. Ein kniffliger Fall<br />

mit vielen unerwarteten Wendungen und<br />

ein verblüffendes Ende machen den Roman<br />

absolut lesenswert. Roswitha Wildgans<br />

gelingt es einmal mehr, neben der Krimihandlung<br />

auch die ganz alltäglichen Geschichten<br />

rund um die resolute Wirtin und<br />

Identifikationsfigur Maja Kuckuck fesselnd<br />

zu erzählen. »Canone Vocale« ist ein ereignisreicher,<br />

vergnüglicher Krimi, der Spaß<br />

macht zu lesen.<br />

Roswitha Wildgans, Jahrgang 1963, studierte<br />

an der Musikhochschule München<br />

Gesang. Neben solistischen Tätigkeiten war<br />

sie Mitglied in verschiedenen Profichören<br />

und arbeitete mehrere Jahre als Gesangspädagogin<br />

an einer Musikschule. Sie lebt mit<br />

Mann und Kind in der Nähe von Freising.<br />

Mit der Figur Maja Kuckuck veröffentlichte<br />

sie bereits die Kriminalromane »Finale Furioso«,<br />

»Solo Mortale«, »Concerto Fatale«<br />

und »Chorale Criminale«.<br />

Julia Freidank, 11.05.2010<br />

Kaltenberg, 1315. Im Kampf um die Königskrone<br />

wüten die Truppen Friedrichs<br />

von Habsburg mordend und vergewaltigend<br />

durch das Dorf Kaltenburg. Verzweifelt<br />

hämmert die junge Bauernmagd Anna an<br />

das Tor der Burg, dem einzigen Ort, der<br />

noch Sicherheit bietet. Der Burgherr, Ulrich<br />

von Rohrbach, lässt sie ein, und in den<br />

folgenden Tagen verliert Anna ihr Herz an<br />

ihn und wird seine Geliebte. Doch sie wird<br />

beschuldigt den Burgmann mit einem sinnlichen<br />

Lied aus den »Carmina Burana« verhext<br />

zu haben. Zu Tode verurteilt, rettet sie<br />

in der letzten Minute der Schwarze Ritter<br />

Raoul. Fortan steht Anna zwischen den beiden<br />

Männern, die sich abgrundtief hassen,<br />

während sie versucht herauszufinden, wer<br />

der Verfasser des Liedes ist, das sie fast das<br />

Leben gekostet hat. Der leidenschaftliche<br />

Kampf einer Frau um Freiheit und Glück.<br />

Julia Freidank, geboren 1973, absolvierte<br />

eine Gesangsausbildung und beschäftigte<br />

sich dabei auch intensiv mit den Carmina<br />

Burana. Sie sang im Chor unter so bekannten<br />

Dirigenten wie Herbert Blomstedt<br />

und gewann einen Gesangswettbewerb mit<br />

dem Sopransolo „In trutina“. Ihr Hobby ist<br />

der mittelalterliche Schwertkampf. Sie lebt<br />

in Sichtweite von Burg Kaltenberg.<br />

Helge Timmerberg, 16.05.2010<br />

Mit siebzehn trampte Helge Timmerberg<br />

nach Indien, bereiste den legendären Hippie-Trail<br />

mit nicht mehr als hundert Mark<br />

in der Tasche; in Kurdistan fiel er dabei un-<br />

Auch in diesem Jahr ist 3klang e.V. wieder<br />

auf dem Uferlos Festival aktiv .<br />

Am Sonntag, den 9. Mai, gibt es, über<br />

den ganzen Tag verteilt, ein buntes und<br />

abwechslungsreiches musikalisches Programm<br />

für Jung und Alt, bei dem für jeden<br />

etwas dabei sein wird. Beginnen wird das<br />

Programm um 11.30 Uhr mit einem Muttertagskonzert<br />

im Kaffeehaus-Zelt. Wer<br />

den Sonntag lieber mit Jazz vom Feinsten<br />

beginnen möchte, für den ist der Jazz-Frühschoppen<br />

im Sparkassen-Zelt ab 12 Uhr genau<br />

das Richtige. Das in Freising allseits bekannte<br />

und beliebte Trio grande & Friends<br />

lässt die Zuhörer voller Schwung und Elan<br />

in den Sonntag starten. Ab 14.30 Uhr können<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

im Kinderzelt der Aufführung des „Unverschämten<br />

Pianofortes“ lauschen, einer<br />

lustigen Geschichte mit viel Musik. Parallel<br />

dazu findet auf dem gesamten Festival-<br />

Gelände eine „Kinder-Ralley“ statt, bei der<br />

mit viel Spaß die Welt der Musik erforscht<br />

und dabei auch viele Instrumente kennengelernt<br />

und ausprobiert werden können.<br />

Den Gewinnern winken tolle Preise.<br />

Ab 15 Uhr ist dann „Percussion-total“ angesagt.<br />

Im Sparkassen-Zelt werden sage<br />

und schreibe 25 Schlagzeuger aus den<br />

ter die Wölfe, im Iran wurde er verhaftet,<br />

und in Beluschistan traf ihn die Liebe – sie<br />

hieß Leila. Seither, seit vier Jahrzehnten,<br />

ist Timmerberg auf Reisen, zieht es ihn an<br />

immer neue Orte. Seßhaftigkeit hat ihm das<br />

Schicksal verboten – entstanden sind daraus<br />

ebenso abenteuerliche wie einzigartige Reisereportagen.<br />

Helge Timmerberg, geboren<br />

1952 im hessischen Dorfitter, entschloß<br />

sich mit siebzehn im Himalaya, Journalist<br />

zu werden. Seitdem schreibt er Reise- und<br />

Abenteuerreportagen aus allen Teilen der<br />

Welt, unter anderem für «Tempo», «Stern»,<br />

«Die Zeit», «Merian», «Playboy», das SZ-<br />

Magazin und die «Neue Zürcher Zeitung».<br />

2001 erschien «Tiger fr<strong>essen</strong> keine Yogis»,<br />

2006 «Shiva Moon. Eine Reise durch Indien»<br />

und 2008 «In 80 Tagen um die Welt»,<br />

das zum Bestseller wurde.<br />

Eine Reportage von Helge Timmerberg finden<br />

Sie in der Maiausgabe des FINK Magazins.<br />

3klang-Tag auf dem Uferlos<br />

3klang-Schlagzeug-Klassen das Zelt zum<br />

Beben bringen. Parallel dazu verwandeln<br />

verschiedenste Ensembles das gesamte<br />

Festival-Gelände zu einer gigantischen<br />

Open-Air-Bühne und werden die Gäste mit<br />

unterschiedlichsten Beiträgen überraschen<br />

und unterhalten.<br />

Im Kaffeehaus-Zelt sorgen ind<strong>essen</strong> die<br />

Lehrer von 3klang e.V. bei Kuchen, Kaffee<br />

und Tee für echte „Kaffeehaus-Stimmung“<br />

und präsentieren ein Musikprogramm, das<br />

von Klassik über Jazz zu Chansons reicht<br />

und keine Wünsche offen lassen wird. Die<br />

Kinder können zur gleichen Zeit im Kinderzelt<br />

ab 16.30 Uhr „Der geheimnisvollen<br />

Schachtel“ lauschen.<br />

Ein weiterer Musikalischer Höhepunkt findet<br />

um 19 Uhr im Sparkassen-Zelt statt. In<br />

einem wohl einmaligen Projekt wird die<br />

Musik der Barock-Band München direkt<br />

und nahtlos in das Konzert der Original<br />

Triad Big Band übergehen. Dabei werden<br />

Solisten der Band zusammen mit den Barockmusikern<br />

spielen und improvisieren.<br />

Zum Abschluss dieses uferlosen 3klang-<br />

Tages lohnt sich noch einmal der Gang<br />

ins Kaffeehaus-Zelt, in dem ab 21.15 Uhr<br />

Harry F seine schon legendäre Elvis-Show<br />

abziehen wird.<br />

Stadtgespräch<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 13


Stadtgespräch<br />

Gartentage in Freising:<br />

Willkommen Belgien<br />

von 7. bis 9. Mai 2010 wird die Gartenwelt<br />

wieder zu Gast in Freising sein. ln<br />

der beschaulich-meditativen Anlage des<br />

ehemaligen Klosters Neustift werden über<br />

130 besonders sorgfältig ausgewählten<br />

Ausstellern, die ihre großartigen Sortimente<br />

präsentieren, und einem hochkarätig<br />

besetzten Rahmenprogramm haben sich<br />

die Freisinger Gartentage zu einem der bedeutendsten<br />

Ereignisse im internationalen<br />

Gartenkalender entwickelt. Mehr als 60<br />

der bekanntesten Staudengärtnereien und<br />

Baumschulen aus ganz Deutschland und<br />

dem benachbarten Ausland begründen den<br />

ausgezeichneten Ruf der Freisinger Gartentage<br />

als Pflanzenmarkt mit dem außergewöhnlichsten<br />

Angebot an qualitätsvollen<br />

Pflanzen, Pflanzenraritäten und Neuzüchtungen.<br />

Ursula Gräfen, Landschaftsarchitektin<br />

und Staudenexpertin aus Freising,<br />

lsabelle Van Groeningen und Gabriella<br />

von<br />

William<br />

Shakespeare<br />

Premiere am 15. Juli 2010<br />

16. | 17. | 22. | 23. | 24. | 29. | 30. | 31. Juli 2010<br />

und 1. August 2010<br />

Regie Alexander Veit<br />

TheaterEnsemble Domberg<br />

Musik Stefan Pellmaier & Ensemble<br />

Beginn 20.30 Uhr<br />

KONZERTE<br />

18. Juli Domberg-Kammerorchester<br />

19. Juli Quadro Nuevo<br />

21. Juli Kofelgschroa<br />

28. Juli Modern String Quartet<br />

Beginn 20.30 Uhr<br />

freisinger-theatersommer.de<br />

FREISINGER<br />

THEATERSOMMER<br />

Renaissancehof auf dem Domberg 2010<br />

Kartenvorverkauf über<br />

Touristinfo Freising und<br />

www.muenchenticket.de<br />

KINO<br />

Pape von der Königlichen<br />

Gartenakademie Berlin-<br />

Dahlem werden die Preisträger<br />

im Ausstellerwettbewerb<br />

auswählen.<br />

Darüber hinaus bieten die<br />

Freisinger Gartentage zahlreichen<br />

Vereinen und Organisationen<br />

aus Deutschland und<br />

auch aus dem benachbarten<br />

Ausland ein ausgezeichnetes<br />

Forum, ihre wichtige Arbeit<br />

für Gartenkultur und Naturschutz<br />

zu präsentieren und Mitqlieder zu<br />

werben. Für das Vortragsprogramm unter<br />

dem Motto „Die Gartenwelt zu Gast in<br />

Freising - Willkommen Belgien!“ konnten<br />

namhafte Referenten gewonnen werden,<br />

die ihr einzigartiges Wissen und ihre große<br />

Erfahrung mit den Gästen teilen und diese<br />

in die belgische Gartentradition und Gar-<br />

3. August Stolz und Vorurteil<br />

4. August Stadt der Engel<br />

5. August Zusammen ist man<br />

weniger allein<br />

6. August Was das Herz begehrt<br />

Beginn 21.00 Uhr<br />

tenkultur einführen werden. Sie gewähren<br />

Einblicke in die faszinierende Gartenwelt<br />

Belgiens, wo sich im vergangenen Jahrzehnt<br />

fast unbemerkt eine aufregende Gartenkultur<br />

entwickelt hat, die große Tradition<br />

in Gartenbau und Gartenkunst mit der<br />

Liebe zu modernem Design und spritzigen<br />

neuen ldeen vereint.<br />

druckgrafik<br />

aktuelle positionen<br />

aus bremen und oberbayern<br />

Ausstellung: 13.5. - 13.6.2010<br />

Vernissage: Mittwoch, 12.5.2010, 19 Uhr<br />

Eintritt: frei Öffnungszeiten: Di - Fr 14-19 Uhr, Sa - So 11-19 Uhr<br />

schafhof – europäisches künstlerhaus oberbayern<br />

Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231<br />

www.schafhof-kuenstlerhaus.de<br />

14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

KDH Theatersommer 90 x124 RZ.indd 1 18.04.2010 15:31:43 Uhr<br />

anzeige_schafhof_druckgrafik_fink.indd 1 09.04.2010 11:32:55<br />

Attenkirchen wird zur<br />

bayerischen Bierhochburg<br />

Seit Monaten arbeiten engagierte Bürger<br />

der kleinen Gemeinde Attenkirchen im<br />

nördlichen Landkreis Freising an dem 1.<br />

Hallertauer Bierfestival, das vom 28. - 30.<br />

Mai stattfinden wird. Beinahe alle Brauereien<br />

der Region zwischen Abensberg und<br />

Scheyern, zwischen Ingolstadt und Freising<br />

werden sich mit jeweils zwei Bieren in Attenkirchen,<br />

dem „Tor zu Hallertau“ präsentieren.<br />

Da diese ungewöhnliche „Bierverkostung“<br />

auch mit einem attraktiven Rahmenprogramm<br />

aufwarten kann, rechnet Attenkirchens<br />

Bürgermeisterin, Brigitte Niedermeier,<br />

mit „einigen Tausend Besuchern“ aus der<br />

Region und darüberhinaus. „Entstanden ist<br />

die Idee zu dem Festival, weil wir für die<br />

noch junge touristische Destination Hopfenland<br />

Hallertau werben wollen“, erzählt<br />

Niedermeier, „und was passt da besser, als<br />

Hopfen und eben Bier, welche diese Kulturlandschaft<br />

geprägt haben.“<br />

Stattfinden wird das Festival in der Ortsmitte:<br />

Auf dem Gelände um den „Alten<br />

Wirt“, die Freifläche um das Gasthaus<br />

„Zum Spitzbuam“ sowie in dem – jüngst<br />

neu angelegten – großen Pfarrgarten mit<br />

dem alten Baumbestand, der es leicht macht,<br />

sich einen idyllischen Biergarten vorzustellen.<br />

Vier ortsansässige Wirte, Willi Abele<br />

(Katti-Bräu/Alter Wirt), Josef Ostermeier<br />

(Gasthaus Ostermeier Gütlsdorf), Wendelin<br />

Eppelsheimer (Spitzbua) und Natasa<br />

Mavric (Thalhamer Hof) sorgen für ein<br />

abwechslungsreiches gastronomisches Angebot:<br />

vom Steckerlfisch über Crepes bis<br />

zum Ochs vom Grill. Nur Biere bekommt<br />

der Festivalbesucher nicht bei den Wirten.<br />

Der Bierausschank wird ausschließlich über<br />

drei Groß-Schänken erfolgen und von den<br />

Attenkirchener Vereinen übernommen, die<br />

sich alle für das Hallertauer Bierfestival engagieren.<br />

Der gewaltige Personalbedarf an<br />

Ausschank, Kassen oder für Auf- und Abbau<br />

wird von Schützen, Sportlern, Kriegern,<br />

Maibaumfreunden, Narrhallesen, Senioren,<br />

Feuerwehrlern und vielen engagierten Bürgern<br />

gedeckt. Für den Bierausschank lässt<br />

die Gemeinde eigens ein schmuckes Glas<br />

(0,25l) anfertigen, das der Festivalbesucher<br />

an mehreren Kassen kaufen kann. Dort bekommt<br />

er auch die „Biertaler“ genannten<br />

Zeichen im Wert von € 1,50, die er an den<br />

Schänken gegen Bier einlösen kann.<br />

Stadtgespräch<br />

Geburtstag feiern<br />

mit dem FINK!<br />

Stadtmagazin feiert<br />

dritten Geburtstag<br />

Wie die Zeit ver<strong>geht</strong>: Seit mittlerweile<br />

drei Jahren gibt es nun schon dieses<br />

Heft. Elf Mal im Jahr berichtet der FINK<br />

über Kultur, Gesellschaft und Kommunalpolitik<br />

im Landkreis, garniert mit Reportagen,<br />

Reiseberichten und allem, was<br />

sonst Spaß macht: Kino, Musik, Bücher<br />

und Essen. Grund genug zu feiern: Der<br />

FINK lädt am Freitag, 28. Mai ins Doppelzimmer<br />

ein zu einer kleinen, aber feinen<br />

Geburtstagsparty. Unterschiedliche<br />

DJs sorgen für den Sound, zu sehen gibt<br />

es noch einmal die schönsten Cover-Motive<br />

der letzten Jahre und den Juni-FINK<br />

wird es an diesem Abend auch schon geben.<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 15


Das alte Freising<br />

Der Bürgerturm<br />

in Freising<br />

von Rudolf Goerge<br />

Bei einem Spaziergang durch den malerischen Unteren Graben fällt<br />

uns in der Häuserzeile ein viergeschossiger, schmaler rotgestrichener<br />

Turm mit einem Zeltdach ins Auge. Dieser so genannte „Bürgerturm“<br />

wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als Wehrturm errichtet<br />

und ist der einzige noch sichtbare Rest der mittelalterlichen Befestigungsanlage<br />

in Freising. Alle weiteren Türme und die fünf Stadttore<br />

wurden im 19. Jahrhundert abgetragen. Erstmals wird der Bürgertum<br />

im Freisinger Steuerbuch von 1528 als „Stat durn“ (Stadtturm)<br />

erwähnt und wurde von Freisinger Bürgern bewohnt. Seit 1693 ist<br />

der Name „Burgers Thurn“ bekannt.<br />

Es ist kaum zu fassen, dass der städtische Bürgertum von 1693 bis<br />

1750 als Depot für das Schießpulver des fürstbischöflichen Hofes<br />

diente und dass gleichzeitig eine Kammer als Arreststube genutzt<br />

wurde! Die Folgen einer durch Blitzschlag oder Brand hervorgerufenen<br />

Explosion wären für Freising katastrophal gewesen. Im zweiten<br />

Obergeschoß wurde 1996 eine hübsche barocke Rötelzeichnung<br />

freigelegt. Sie zeigt einen beinahe lebensgroßen Mann, der eine<br />

ziemlich lange Pfeife raucht und auf ironische Weise auf die Gefahr,<br />

die vom Pulverturm ausging, aufmerksam machen will…<br />

Nach der Säkularisation 1802/03 richtete die Stadt im Bürgerturm<br />

ein Gefängnis ein. 1818 war hier der „Stummfoll-Beck“ Georg Mehr<br />

eingesperrt, weil er „solch schlechtes Brod gebacken, daß es nit zum<br />

genießen war“. Im gleichen Jahr musste der Fertl Metzger „24 Stunden<br />

bei Waßer und Brod“ im Turm verbringen, „weil er anstadt Ochsenfleisch<br />

Kuhfleisch verkaufte“. Auch der „Veitmüller“ Sebastian<br />

Baumgartner konnte im Bürgerturm nachdenken, warum er „unter<br />

das Roggenmehl Gipsmehl gemischt hatte und daran mehrere Familien<br />

schwer erkrankten“.<br />

Von großer städtebaulicher Bedeutung war die Bebauung des Unteren<br />

Grabens vom Bürgerturm bis zur Weizengasse. Nach dem<br />

Stadtplan von 1810 standen damals hier noch keine Häuser. Erst 1831<br />

wurde dieser Abschnitt des Unteren Grabens bebaut.<br />

Viele Stadtratsprotokolle belegen, dass ab Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

der Bürgerturm von der städtischen Armenpflege als Armenhaus<br />

verwendet wurde. Der Stadtmagistrat bedauerte am 6. Februar<br />

1911 den sehr schlechten Zustand der Wohnungen. Dies zeige sich<br />

vor allem darin, dass „die meisten Inwohner genötigt seien, mit<br />

Zigarrenschachteln-Brettern und anderen Mitteln die Öffnungen zu<br />

verkleiden“; ferner „soll eine bessere Aufsicht über die baulichen<br />

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Zustände des Turmes geführt werden“. Der Bauassistent Peslmüller<br />

beklagte noch am gleichen Tag bei einem Ortstermin, im ersten<br />

Obergeschoß, das Kajetan Feldmeier bewohne, sei ein Fenster zerbrochen;<br />

weil die Tür stets versperrt sei, könne keine Reparatur vorgenommen<br />

werden. Zu ebener Erde wohne eine Frau Schweiger; diese<br />

sei „sehr unbotmäßig“ und füge der Wohnung „durch Raufen etc.<br />

Schaden“ zu; so sei auch die Zimmertür beschädigt worden. Weiter<br />

würden jährlich meist zehnmal der Bürgerturm und die Wohnungen<br />

von einem Beamten der Stadt beaufsichtigt.<br />

Darum entschloss sich am 21. August 1913 der Magistrat zu einer<br />

neuen Lösung: „Bei dieser Beschlußfassung <strong>geht</strong> der Magistrat von<br />

der Erwägung aus, daß hinsichtlich des Bürgerturmes nicht nur die<br />

Reinlichkeitsverhältniße, sondern auch die Sicherheitsverhältniße<br />

der Stiegen und Treppen und die Verhältniße der Wohnungen selbst,<br />

in bezug auf Licht- und Luftzufuhr und die bauliche Beschaffenheit<br />

zu bedenken und Beanstandungen Anlaß geben. Die Beseitigung<br />

der bestehenden Mißstände würden einen bedeutenden Kostenaufwand<br />

erfordern und in mancher Hinsicht überhaupt nicht möglich<br />

sein. (…) Unter diesen Verhältnißen empfiehlt es sich, den Bürgerturm<br />

nicht mehr bewohnen zu lassen. (...) Bei dieser Gelegenheit ist<br />

der Magistrat im weiteren der Ansicht, daß der Bürgerturm in seiner<br />

dermaligen Form noch erhalten werden und auch nicht an Dritte verkauft<br />

werden soll.“<br />

Auf der Suche nach einer neuen Nutzung nahm der Magistrat 1914<br />

die Anregung des Magistratsrates und Feuerwehr-Kommandanten,<br />

Werkmeister dankbar auf, „den Bürgerturm in der Weise im Innern<br />

umzubauen, daß derselbe als Schlauchtrockenturm Verwendung<br />

finden kann“. Wie lange der Bürgerturm von der Feuerwehr genutzt<br />

wurde, ist nicht bekannt. Jedenfalls hielt hier während des „Dritten<br />

Reiches“ die Hitlerjugend ihre Versammlungen ab. Nach dem Ende<br />

des Zweiten Weltkriegs diente der Turm verschiedenen Jugendverbänden<br />

als Jugendheim.<br />

Als sich in Freising wieder kulturelles Leben regte, gründete der<br />

Theaterfreund und Journalist Erich Milchgießer die „Eichendorff-<br />

Spielschar“. Er mietete im November 1946 den Turm mit vier Kammern<br />

und einem Treppenhaus und überließ ihn nach zwei Jahren<br />

der „Katholischen Jugend St. Georg“ in Freising. Weil der Bürgerturm<br />

seit Jahrzehnten stark heruntergekommen war, renovierten die<br />

Jugendlichen den Turm voll Begeisterung. Ein neuer Kamin wurde<br />

gemauert, Wasser- und Lichtleitungen gelegt, Fenster- und Türstöcke<br />

erneuert und Öfen eingerichtet. Es wurde verputzt und geweißt.<br />

Die einzelnen Gruppenräume wurden mit Fresken bemalt und mit<br />

Schriftbändern geziert. Schließlich konnte das gelungene Werk der<br />

jungen Menschen, die ihr neues Domizil stolz „Jugend-Turm“ nannten,<br />

durch den Weihbischof Johannes Neuhäusler eingeweiht werden.<br />

Die „Katholische Jugend Freising St. Georg“ umfaßte sehr viele<br />

Gruppen, die alle in den engen Räumen des Turmes untergebracht<br />

werden sollten. Dies konnte nur nach einem strengen Belegungsplan<br />

geschehen. Nach einer Liste aus der Zeit um 1950 hielten im<br />

Bürgerturm die „Kolpings-Jugend“, die „Marianische Studentenkongregation“<br />

(MC), die Neudeutschland-Gruppe „Tarcisius“ (ND),<br />

„Quickborn“, die Pfadfinder, die Jungmannschaft, die Jungenschaft<br />

und die Jungschar ihre Gruppenstunden ab. Später kamen noch die<br />

„Heliand-Mädchenjugend“ und die Ministranten von St. Georg hinzu.<br />

Durch die Einrichtung neuer Gruppenräume im Pfarrhof von St. Georg<br />

am Rindermarkt wurde der Turm nicht mehr genutzt. Im September<br />

1976 zogen die Jugendlichen mit Musik offiziell aus dem<br />

Bürgerturm aus. Schließlich war von 1977 bis etwa 1990 der „Bund<br />

Naturschutz in Bayern e.V.“ Mieter im Bürgerturm.<br />

Nun war der denkmalgeschützte Bürgerturm endgültig reif für eine<br />

grundlegende Sanierung und eine neue Nutzung. Nach einer ge-<br />

Das alte Freising<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 17


Das alte Freising<br />

nauen Befunddokumentation im Jahr 1993 schlugen Erich Gschlößl<br />

vom Hochbauamt der Stadt Freising sowie der Kirchenmaler Wilhelm<br />

Böck vor, im Turm „die Freisinger Grabengeschichte in Schrift<br />

und Wort zu zeigen“. Diese Idee fand großen Anklang. Bereits im<br />

Dezember 1994 bildete sich die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />

mit Wilhelm Böck, Erich Gschlößl, Stadtheimatpfleger Hans<br />

Gschwendtner, Kreisheimatpfleger Rudolf Goerge, Redakteur Erich<br />

Milchgießer, dem Bauunternehmer Bernhard Käsbauer, dem 1. Vorsitzenden<br />

des Historischen Vereins Freising Walter von Molo und<br />

Stadtrat Ludwig Haberstetter.<br />

Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft“ renovierte im Einvernehmen mit<br />

der Stadt Freising und Oberbürgermeister Dieter Thalhammer den<br />

Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />

gibt es seit 1994. Ihren engagierten Mitgliedern<br />

ist es zu verdanken, dass der historische<br />

Bürgerturm am unteren Graben,<br />

einem der wenigen sichtbaren Reste der<br />

historischen Wehranlagen Freisings saniert<br />

und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

wurde (Zur Geschichte des Turms siehe<br />

Vorseite). Wir sprachen mit Erich Gschlößl,<br />

dem Sprecher der Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft,<br />

über die Anfänge vor 16 Jahren, das jährliche<br />

Kulturprogramm im Turm und das,<br />

was für die Zukunft geplant ist.<br />

Herr Gschlößl, Ihre Kollegen und Sie<br />

haben 1994 mit der Instandsetzung des<br />

Bürgerturms begonnen, mit dem Ziel,<br />

diesen für die Freisinger zu öffnen. Wie<br />

kam es eigentlich zu diesem Projekt?<br />

Erich Gschlößl: Anfang der 1990er Jahre<br />

gab es Pläne, den historischen Bürgerturm,<br />

der ja der Stadt gehört, zu privaten Wohn-<br />

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

zwecken umzunutzen. Damals haben sich<br />

mehrere Freisinger gesagt: das darf nicht<br />

passieren, im Gegenteil, der Turm muss der<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.<br />

So haben sich dann der Kirchenmaler<br />

Wilhelm Böck, Kreisheimatpfleger Rudolf<br />

Goerge, der damalige Stadtheimatpfleger<br />

Hans Gschwendtner, der Journalist Erich<br />

Milchgießer, der damalige Vorsitzende<br />

des Historischen Vereins Walter von Molo,<br />

der eben frisch gewählte Oberbürgermeister<br />

Dieter Thalhammer und ich selbst<br />

zur „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />

zusammengeschlossen. Ziel war es, den<br />

Turm zu sanieren und mit Leben zu füllen.<br />

Der Gedanke, hier ein „Grabenmuseum“<br />

einzurichten, das schwerpunktmäßig die<br />

Geschichte der Freisinger Wehranlagen<br />

zeigt, war wegen der Geschichte des Turms<br />

logisch. Die Stadt, die mit dem neuen OB<br />

ihre früheren Pläne zur Wohnnutzung des<br />

Turms fallengelassen hat, hat uns schließ-<br />

Bürgerturm. Die Finanzierung von rund 130.000 DM erfolgte allein<br />

durch Eigenleistung, durch die kostenlose Mitarbeit mehrerer<br />

Freisinger Firmen und durch reiche Spenden aus der Bevölkerung.<br />

Der Bürgerturm zeigt sich heute als Schmuckstück Freisings und<br />

wird als „Grabenmuseum“ genutzt. Fleißige ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

halten ihn in Ordnung und übernehmen Aufsichtsdienste.<br />

Abwechslungsreiche Ausstellungen zur Geschichte des Handwerks,<br />

Kunstausstellungen, kleinere Konzerte und Lesungen machen das<br />

Grabenmuseum zu einem Anziehungspunkt der Freisinger Bevölkerung<br />

und der vielen Gäste. Der Bürgerturm ist ein wertvolles Zeugnis<br />

der Freisinger Geschichte und stellt eine große Bereicherung für<br />

das kulturelle Leben unserer Stadt dar.<br />

Aus dem Freisinger Kulturleben nicht mehr wegzudenken:<br />

Die „Inter<strong>essen</strong>gemeinschaft Bürgerturm“<br />

lich grünes Licht für unser Projekt gegeben.<br />

Wie verlief die Sanierung? Wer hat die<br />

Kosten getragen?<br />

Gschlößl: Der Bürgerturm war damals in<br />

keinem sehr guten Zustand. Viele Dielen,<br />

auch einige Balken mussten ausgetauscht<br />

werden. Zudem wurde das Dach neu gedeckt.<br />

Die Fassade haben wir dann in rot<br />

gestrichen, einen Farbton, der bei baugeschichtlichen<br />

Untersuchungen gefunden<br />

wurde. Gekostet hat die Sanierung 128.000<br />

DM, etwas weniger, als wir kalkuliert haben.<br />

Durch die Eigenleistung konnten die<br />

Kosten einigermaßen niedrig gehalten werden.<br />

Die gesamte Summe wurde übrigens<br />

ausschließlich aus Spenden aufgebracht.<br />

Der Stadt hat die Turmsanierung keine<br />

Mark gekostet, darauf sind wir heute noch<br />

stolz.<br />

Wie ging es 1996, nach dem Abschluss<br />

der Sanierung, weiter?<br />

Gschlößl: Das „Grabenmuseum“ hat am<br />

22. Mai 1996 zum Jubiläum „1000 Jahre<br />

Marktrecht Freising“ seine Türen geöffnet.<br />

Der Andrang war seit Beginn an viel größer,<br />

als wir gedacht haben. Zu den Bürgerturm-Besuchern<br />

gehören seither alteinges<strong>essen</strong>e<br />

Freisinger ebenso wie interessierte<br />

Touristen. Besonders freut es uns, dass<br />

immer wieder Kinder und Jugendliche,<br />

auch im Rahmen von Klassenausflügen<br />

den Bürgerturm besichtigen. Zusätzlich<br />

zur Ausstellung haben wir in den ersten<br />

Jahren viele Dichterlesungen, vor allem in<br />

bayerischer Mundart, veranstaltet. Es war<br />

immer ein besonderes Erlebnis, wenn die<br />

Leute dicht an dicht im obersten Turmgeschoss<br />

saßen (und zum Teil auch standen),<br />

um die Lesung zu hören.<br />

Seit 2001 haben Sie Ihr Konzept etwas<br />

verändert. Stichwort: „Freising – Einst<br />

und Jetzt“!<br />

Gschlößl: Ja, seit 2001 veranstalten wir<br />

unsere Jahresausstellungen, die unter dem<br />

Motto „Freising – Einst und Jetzt“ jedes<br />

Jahr einen anderen Berufszweig unter die<br />

Lupe nehmen. Angefangen haben wir mit<br />

Freisinger Gasthäusern und Brauereien.<br />

In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise<br />

auch die Kolonialwarengeschäfte,<br />

Bäckereien, Metzgereien, Schneidereibetriebe<br />

oder auch Malereibetriebe<br />

vorgestellt. Wir wollen dabei zeigen, wie<br />

solche Geschäfte noch vor einigen Jahrzehnten<br />

aussahen, vor allem aber auch, wie<br />

sehr sich unsere Geschäftswelt verändert<br />

Kostenlos Parken!<br />

bei einem Verzehr von 10 Euro 2 Stunden<br />

bei einem Verzehr von 20 Euro 5 Stunden<br />

nur im Parkhaus P20<br />

HALBE BIER<br />

2,30 EURO<br />

hat. Heuer wird es um<br />

die Freisinger Friseure<br />

gehen, die Ausstellung<br />

wird am 8. Mai um 13<br />

Uhr eröffnet.<br />

Wie sehen Ihre Pläne<br />

für die Zukunft aus?<br />

Gschlößl: Weil die Jahresausstellungen<br />

zu den<br />

verschiedenen Freisinger<br />

Geschäften immer<br />

noch sehr großen Anklang<br />

finden, wollen<br />

wir diese auch weiter<br />

betreiben. Theoretisch<br />

habe ich für die „Einst<br />

und Jetzt-Ausstellungen“<br />

noch Themen<br />

bis zum Jahr 2023. Außerhalb<br />

dieser Ausstellungen<br />

veranstalten wir<br />

jedes Jahr auch Bilderausstellungen<br />

wie z. B.<br />

vor einigen Jahren die<br />

Ausstellung „Pinselstriche“<br />

oder die erst vor kurzem stattgefundene<br />

Ausstellung mit Werken von Frau<br />

Seitzl. Einen regelrechten Ansturm hatten<br />

wir vor einiger Zeit mit unserer Ausstellung<br />

„Tausendmal Prost!“, wo sich, wie man dem<br />

Titel entnehmen kann, alles um das Thema<br />

„Bier“ drehte. In Zukunft möchte ich auch<br />

solche Veranstaltungen beibehalten. Insgesamt<br />

soll der Bürgerturm, wie bisher, eine<br />

möglichst große Bandbreite an Kulturveranstaltungen<br />

bieten. (FN)<br />

Brauhaus Kleinkunst Biergarten<br />

ENDLICH WIEDER RAUS!<br />

Das alte Freising<br />

Ausstellung: Haarige Zeiten<br />

Freising – einst und jetzt: „Haarige<br />

Zeiten“. Vom Bader und Barbier, Perückenmacher<br />

und Friseur: Ausstellungseröffnung:<br />

8. Mai um 13 Uhr; geöffnet jeden<br />

Samstag im Zeitraum von 8. Mai bis<br />

30. Oktober 2010, jeweils von 13 bis 17<br />

Uhr im Bürgerturm, Unterer Graben 25.<br />

Zur Ausstellung erscheint wiederum ein<br />

kleiner, reich bebilderter Katalog.<br />

Im Airport Center | München Flughafen<br />

Tel.: 0 89 / 9 75 - 9 31 11 • reservierung@allresto.de<br />

Donnerstags Kleinkunst mit Live-Musik • Themenabende • Brauereiführung<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 19


Stadtgeschichten<br />

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Zur Ausstellung in der Freisinger Dombibliothek<br />

P. Ferdinand Rosner<br />

und seine Freisinger Gratulationen<br />

Galt es im 18. Jahrhundert in Freising<br />

einem Fürstbischof zur Wahl, zur Weihe<br />

oder zu einem anderen freudigen Anlass zu<br />

huldigen, waren meist auch die Studierenden<br />

und die Professoren der bischöflichen<br />

Hochschule gefragt, mit Kunst und Gelehrsamkeit<br />

dazu beizutragen.<br />

So trat auch der Ettaler Benediktiner P.<br />

Ferdinand Rosner (1709-1778), der zwölf<br />

Jahre lang am Freisinger Lyzeum (der bischöflichen<br />

Hochschule im heutigen Asamgebäude)<br />

lehrte, wiederholt in Aktion.<br />

Beispiele für die von ihm verfassten lite-<br />

Fürstbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen<br />

(reg. 1763-1768), Kupferstich (Foto: Archiv des<br />

Erzbistums München und Freising).<br />

linke Seite: Figurengedicht zur Weihe des<br />

Fürstbischofs Ludwig Joseph von Welden (reg.<br />

1769-1788), 1769. Zweifarbiger Druck mit Vergoldung<br />

(Foto: Archiv des Erzbistums München und<br />

Freising).<br />

rarischen Gratulationen sind derzeit in der<br />

Dombibliothek im Rahmen der Ausstellung<br />

„’Ein berühmter Comicus’. P. Ferdinand<br />

Rosner OSB und sein Werk“ zu sehen.<br />

Am 11. September 1763 zog der junge Prinz<br />

Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der am<br />

18. März in Abwesenheit zum Freisinger<br />

Fürstbischof gewählt worden war, feierlich<br />

in seine Bischofsstadt ein. Dabei überbrachte<br />

Ferdinand Rosner mit den Schülern<br />

seiner Rhetorikklasse im Namen des Lyzeums<br />

Glückwünsche. In lateinischen Versen<br />

und mit Musik wurden die Tugenden eines<br />

Regenten vorgestellt, um abschließend zu<br />

verkünden: In Clemens Wenzeslaus sind<br />

sie alle vereint, weshalb seine Herrschaft<br />

nur glücklich sein kann!<br />

Im Jahr darauf ließ sich der mittlerweile<br />

25-jährige Clemens Wenzeslaus zum Priester<br />

weihen. Nach der Primiz in München<br />

feierte er am 2. Mai in Freising seine zweite<br />

heilige Messe. Rosner verfasste aus diesem<br />

Anlass eine Gratulationsrede. Und da der<br />

Neupriester früher als Soldat gedient hatte,<br />

ließ er sie von seinen Schülern in militärischer<br />

Kostümierung vortragen.<br />

Nur knapp sechs Jahre saß der Sachsenprinz<br />

auf dem Freisinger Bischofsstuhl.<br />

Dann musste er ihn aufgeben, um Fürstbischof<br />

von Augsburg und Kurfürst und Erzbischof<br />

von Trier werden zu können. Sein<br />

Nachfolger in Freising wurde Dompropst<br />

Ludwig Joseph von Welden.<br />

Stadtgeschichten<br />

D<strong>essen</strong> Weihe wurde 1769 von der ganzen<br />

Stadt Freising mit einem großen, mehrtägigen<br />

Fest begangen. Diesem Anlass widmete<br />

Rosner seine vielleicht eigenartigsten<br />

dichterischen Schöpfungen: drei chronographische<br />

Figurengedichte, die als große<br />

Einblattdrucke überliefert sind. Den heutigen<br />

Betrachter mögen sie auf den ersten<br />

Blick eher an Kreuzworträtsel oder Sudoku<br />

erinnern. Der lateinische Text LVDo-<br />

VICVs IMago epIsCopI (Ludwig, ein Bild<br />

von einem Bischof) ist in den Feldern eines<br />

Rechtecks so angeordnet, dass er von der<br />

Mitte aus nach allen Richtungen gelesen<br />

werden kann. Zugleich ergeben diejenigen<br />

seiner Buchstaben, die zugleich römische<br />

Ziffern sind, beim Zusammenrechnen ihrer<br />

Zahlenwerte das Weihejahr 1769. Wer<br />

genauer wissen will, wie das funktioniert,<br />

sei auf den reich illustrierten Ausstellungskatalog<br />

verwiesen, der um 12,- Euro in der<br />

Dombibliothek erhältlich ist (Dr. Roland Götz,<br />

Archiv des Erzbistums München und Freising).<br />

Die Ausstellung ist bis zum 2. Juli 2010 im<br />

Galeriegang der Dombibliothek Freising<br />

(Domberg 40, 1. Stock) zu sehen. Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />

Freitag 9 - 17 Uhr, Mittwoch 13 - 19<br />

Uhr (außer an Feiertagen). Der Eintritt ist<br />

frei. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung<br />

ist dort für 12,- Euro erhältlich<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 21


Hausbesuch<br />

Romeo und Julia<br />

Genau 10 Jahre ist es her, seit uns auf dem<br />

Domberg jedes zweite Jahr ein überregionales<br />

Theater-Spektakel erwartet. Seit<br />

2000 wird unter der Leitung des Regisseurs,<br />

Alexander Veit, der Freisinger Theater-Sommer<br />

am Domberg aufgeführt.<br />

Mit Shakespears „Was ihr wollt“ hat die<br />

Gruppe, die aus einem Workshop heraus<br />

entstanden ist und sich mittlerweile als<br />

nicht mehr wegzudenkender Teil des städtischen<br />

Kulturlebens etabliert hat, begonnen<br />

und mit einem weiteren Shakespear-<br />

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Stück feiern sie die erste Dekade: Romeo<br />

und Julia, die wohl bekannteste Liebestragödie<br />

aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.<br />

Wir haben uns gefragt, wer wohl der Regisseur<br />

ist, der es schafft, mit beinahe gar<br />

nichts jedes Jahr aufs Neue Tausende von<br />

Besuchern zu begeistern und trotz des minimalistischsten<br />

Bühnenbildes eine Stimmung<br />

zaubern zu können, die uns in eine<br />

Geschichte versetzt, wie sie die großen<br />

Dramaturgen aus der Vergangenheit inszeniert<br />

haben.<br />

„In unserem Fall bestimmt die Architektur<br />

der ehemaligen Bischofsresidenz das<br />

Bühnenbild“ meint Alexander Veit. Denn<br />

wollte man eine klassisch konservative<br />

Inszenierung, würde man schnell mit<br />

einem Kostümfilm im Fernsehen konkurrieren,<br />

und da bietet das Fernsehen mehr<br />

Möglichkeiten. Es gehe nicht darum,<br />

möglichst realistisch zu sein, sondern die<br />

Geschichte nach heutigen Maßstäben zu<br />

bespielen.<br />

Immerhin gibt es nur eine Kulisse, die<br />

aber für alle Szenen herhalten muss.<br />

Wer sich in der Vergangenheit Stücke, wie<br />

etwa „ein Sommernachtstraum“ angesehen<br />

hat, konnte feststellen, dass Veit sich<br />

nicht auf die Bühne als reine Spielstätte<br />

beschränkt, sondern die architektonischen<br />

Eigenheiten des Innenhofs einzubinden<br />

weiss. So ensteht schon einmal ein Wald<br />

in einem Gewölbe, oder es sitzt ein Protagonist<br />

an einer Ballustrade.<br />

Für Alexander Veit, der ursprünglich Pantomime<br />

ist und im Bereich der nonverbalen<br />

Kommunikation, bzw. Körpersprache<br />

im ganzen deutschsprachigen Raum Se-<br />

minare gibt, ist der Weg zur Regie kein<br />

gerader gewesen.<br />

Begonnen hatte er mit einer Ausbildung<br />

zum Pantomime in London am Mime<br />

Center, unter anderem bei Adam Darius.<br />

Später studierte er an der Akademie der<br />

Künste in München und kam nach einigen<br />

Ausflügen in die Musik zur Regie. Hier<br />

entdeckte er seine Leidenschaft, die Gesamtkomposition<br />

aus Theater, Musik und<br />

Kunst in die Hand zu nehmen.<br />

Für die Inszenierung von Romeo und Julia<br />

wird er wohl wieder die Grenzen zwischen<br />

Zuschauer, Bühne und Schauspielern ver-<br />

Hausbesuch<br />

schwimmen lassen und in seine Welt entführen.<br />

Allerdings hat sich der Theatersommer<br />

um das Stück und die Inszenierung Alexander<br />

Veits zu mehr erhoben und wird<br />

wieder durch Konzerte und Kino Open<br />

Air komplettiert.<br />

Für die musikalische Begleitung des Theaters<br />

steht der Freisinger Musiker Stefan<br />

Pellmaier an Veits Seite.<br />

Zu sehen ist das Stück Romeo und Julia<br />

vom 15. Juli bis 1. August 2010 im Renaissancehof<br />

des Bildungszentrums Kardinal-Döpfner-Haus.<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 23


Stadtgeschichten<br />

Mit dem Fahrrad<br />

durch den Landkreis<br />

Lange hat uns der Winter im Griff gehabt,<br />

jetzt und in den kommenden Monaten<br />

hat hoffentlich die Sonne und wärmere<br />

Temperaturen die Oberhand. Der Frühling<br />

ist jedes Jahr für viele Freisinger<br />

Anlass genug, das Zweirad aus dem Keller<br />

zu holen. Der FINK gibt Tipps für<br />

die ersten Radltouren des Jahres und<br />

hat Experten nach ihren Lieblingstouren<br />

durch den Landkreis gefragt.<br />

Damit die erste Tour des Jahres nicht gleich<br />

böse endet, sollte man vor Fahrtantritt ein<br />

paar Dinge beachten. Einiges ist natürlich<br />

selbstverständlich, die Bremsen müssen<br />

funktionieren, ebenso die Beleuchtung.<br />

Wichtig ist natürlich auch, dass die Reifen<br />

passen. Also abgefahrene Reifen erneuern<br />

und ansonsten gut aufpumpen. Achten<br />

sollte man auch, ob alle Schraubverbindungen<br />

sitzen, alle Speichen noch fest<br />

sind und die Schaltung richtig funktioniert.<br />

Kette und Ritzel sollte man auf Verschleiß<br />

kontrollieren und die Kette schmieren.<br />

Hilfreich kann es da natürlich sein, sich an<br />

den Fahrradhändler seines Vertrauens zu<br />

wenden.<br />

Meine Lieblingstour führt von<br />

Freising dem Radweg nach Allershausen<br />

folgend bis kurz vor<br />

Allershausen rechts nach Tünzhausen,<br />

dann im Ort links halten über die Amper<br />

nach Aiterbach. Durch den Ort durch und<br />

vor der Autobahn rechts ab nach Hohenbuch<br />

(kurzer Anstieg). Jetzt kommt eine<br />

leicht hügelige Strecke quer durch die<br />

Holledau. Dann via Johanneck, Paunzhausen,<br />

rechts nach Ödhof, Niederthann<br />

Richtung Schweitenkirchen. Durch den<br />

Ort durch Richtung Au/Hallertau, dann<br />

rechts ab nach Preinersdorf, Loipersdorf,<br />

Holzhausen, Sünzhausen, Hemhausen,<br />

Piedendorf, dann rechts den Berg hoch nach Roggendorf und Staudhausen, dort<br />

24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

besuche ich das Pferd meiner Freundin.<br />

Durch Staudhausen durch nach Alsdorf<br />

und rechts nach Badendorf, um dort den<br />

Straußen auf der Straußenfarm guten Tag<br />

zu sagen. Nun wirds Zeit für eine Brotzeit<br />

also nichts wie ab in`d Allä... Hurra. Ab<br />

nach Sörzen über Berghaselbach, Thonhausen,<br />

Haidhof, Walkertshausen, Osterimbach<br />

nach Gerlhausen. So, jetzt <strong>geht</strong>s<br />

nur noch bergab mit Vollgas zur Maß Jagabier...<br />

Holzhäusl, Plörnbach und direkt<br />

in die Allä. Vorsicht, das Jagabier hat`s in<br />

sich und der schlimmste Anstieg kommt<br />

noch. Also weiter über den Amperkanal<br />

am Sportplatz vorbei, über den Ampersteg<br />

und dann über Amperhof, Oftlfing, Unter-<br />

berghausen, links durch den Ort hoch. Der<br />

steilste Anstieg, 30 Höhenmeter aber die<br />

haben`s in sich... Oben angekommen <strong>geht</strong>`s<br />

dann hügelig über Jaibling, Altenhausen<br />

zurück nach Freising. Die Strecke hat 68<br />

km und ca. 570 Höhenmeter. Viel Spaß auf<br />

dieser wunderschönen Tour. Wer ein GPS-<br />

Gerät hat, kann die Strecke auch auf www.<br />

gpsies.com unter „Meine liebste Strecke<br />

im Landkreis Freising“ finden.<br />

Andreas Wittmann (Sport Wittmann)<br />

Eine schöne Radtourstrecke, um die<br />

Saison langsam zu beginnen ist<br />

die Strecke nach Moosburg. Diese<br />

ist auch gut für Anfänger, da sie zum einen<br />

kaum Steigungen hat, man viel sehen<br />

kann und zur Not den Rückweg auch mit<br />

der Bahn machen kann, wenn es doch zu<br />

viel wird. Also die ideale Strecke für alle,<br />

die mit Genuss in die Radlsaison starten<br />

wollen.<br />

Gestartet wird in Freising Lerchenfeld,<br />

von wo wir die Moosstrasse Richtung<br />

Stoibermühle raus fahren. Am Badeweiher<br />

vorbei <strong>geht</strong> es Richtung Riegerau,<br />

Hirschau und Gaden.<br />

Jetzt <strong>geht</strong> es einmal in die Isarauen und<br />

durch den Wald, über die Isar drüber<br />

nach Oberhummel, und weiter über Niederhummel<br />

und Grünseiboldsdorf nach<br />

Moosburg, wo wir meistens im Rosencafe<br />

einkehren und die Sonne genießen. Beim<br />

Rückweg bleiben wir auf der nördlichen<br />

Isarseite und fahren über Thonstetten<br />

und Inkofen weiter nach Langenbach und<br />

Schmidhausen. Weiter <strong>geht</strong>‘s über Marzling<br />

und den Marzlinger Fußweg entlang<br />

der Bahnlinie wieder zurück in die Domstadt.<br />

Der ADFC beginnt die Saison oft<br />

mit einer kleinen Tour, bietet aber viele<br />

weitere Tagestouren im Landkreis an.<br />

Einen Überblick über die einzelnen Touren<br />

und weitere Informationen über den<br />

ADFC gibt es im Internet unter: www.<br />

adfc-freising.de<br />

Rolf Schödel, Vorstandsmitglied des<br />

ADFC Kreisverbandes Freising<br />

Eine etwas andere Radltour findet<br />

man als kleine Karte in der Touristinformation<br />

der Stadt Freising.<br />

Hier steht der Halt im Vordergrund, denn<br />

mit dem Fahrrad erkundet man die Umgebung<br />

der großen Kreisstadt mit Sehenswürdigkeiten<br />

und schönen Plätzen.<br />

Mit 13,5 km ist die Strecke zwar keine Herausforderung<br />

für Radfahrer, jedoch auch<br />

als Freisinger kann man seine Heimatstadt<br />

auf dem Drahtesel vielleicht ein wenig<br />

neu entdecken.<br />

Gestartet wird dabei am Freisinger Bahnhof<br />

und der erste Halt führt schon zum<br />

Wahrzeichen der Stadt, dem Domberg mit<br />

seinen Sehenswürdigkeiten, dem Dom,<br />

der Dombibliothek und dem Diözesanmuseum,<br />

der größten kirchlichen Kunstsammlung<br />

Deutschlands.<br />

Durch die Altstadt mit dem Marienplatz,<br />

Stadtgeschichten<br />

<strong>geht</strong> es weiter nach Weihenstephan, vorbei<br />

am Oberdieck-Garten in die ehemalige<br />

Benediktiner-Abtei, wo sich schon die erste<br />

Einkehr anbietet.<br />

Durch das moderne Forschungs- und Universitätszentrum<br />

hindurch <strong>geht</strong> es weiter<br />

zum Lehrgarten der Fachhochschule, der<br />

schon 1947 gegründet wurde.<br />

Nach Bestaunen des 7 Hektar großen<br />

Geländes mit unzähligen Stauden und<br />

Sträuchern, <strong>geht</strong> es über den hauseigenen<br />

Gehölzlehrpfad weiter in Richtung<br />

Freisinger Norden, zum Schafhof. Das<br />

Gebäude, das im frühen 19. Jahrhundert<br />

zur Unterbringung der königlichen Merinoschafherde<br />

diente, besticht heute mit<br />

modernen Ausstellungsräumen und dem<br />

gerade frisch eröffneten Cafe im Schafhof,<br />

wo sich eine weitere Rast allemal<br />

lohnt und bei schönem Wetter ein Blick<br />

bis in die Alpen zeigt. Aber in direkter<br />

Nachbarschaft findet sich auch der wunderbare<br />

Plantagen-Biergarten, der auch<br />

gleichzeitig Startpunkt des Walderlebnispfads<br />

mit vielen Attraktionen für Groß<br />

und Klein ist.<br />

Von hier aus <strong>geht</strong> es quer durch den Wald<br />

bis zur Wieskirche, die im 18. Jahrhundert<br />

hier entstand. Am Waldrand entlang<br />

<strong>geht</strong> es weiter durch den schönen Stadtteil<br />

Neustift bis zur Anlage der ehemaligen<br />

Prämonstratenserabtei, in d<strong>essen</strong> ehemaligen<br />

Wirtschaftgebäuden sich heute<br />

das Freisinger Landratsamt befindet. Ein<br />

letztes Stück durch die Isarauen führt<br />

uns direkt wieder zurück zum Freisinger<br />

Bahnhof.<br />

Der gesamte Weg ist beschildert und bietet<br />

schöne Eindrücke und Erlebnisse nicht<br />

nur für Kinder.<br />

Informationen dazu findet man auf der Internetseite<br />

der Stadt Freising und im Touristbüro<br />

am Marienplatz.<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25


Stadtgeschichten<br />

Im Oktober 2005 hat die Lebenshilfe einen<br />

Fahrrad-Aktionstag initiiert. Schnell wurde<br />

daraus das vor allem von der Agenda 21<br />

angeschobene Projekt „Radlstadt Freising“.<br />

Heute, mehr als vier Jahre später, ist man<br />

aber noch kaum weitergekommen. Bilanz<br />

und Ausblick zu einem Dauerthema.<br />

Frustriert, so sagt Ruth Lang vom Agenda-<br />

Arbeitskreis Bauen, Wohnen und Verkehr,<br />

frustriert sei sie nicht. Aber sie findet es<br />

schade, dass man seit über vier Jahren<br />

Chancen für Freising und seine zahlreichen<br />

Pedalritter nicht genutzt hat. Und es gäbe<br />

wahrlich viel zu tun: Die Lebenshilfe hat<br />

2005, gefolgt von dem Agenda-Arbeitskreis<br />

beim Umwelttag 2006, von den Bürgern<br />

eine Karte erstellen lassen, auf der alle für<br />

Radler problematischen Orte im Stadtgebiet<br />

verzeichnet sind. Wer sich die Karte unter<br />

http://radlstadt.uismedia.de anschaut, wird<br />

erschrecken: Unzählige rote Punkte haben<br />

die Bürger schon angebracht und können sie<br />

auf dieser Internetseite auch weiterhin markieren.<br />

Dass diese Seite trotz mehrmaligen<br />

Nachbohrens noch immer nicht von der<br />

Homepage der Stadt Freising aus zu erreichen<br />

ist – nur ein Punkt, der Ruth Lang in<br />

dieser Sache ärgert.<br />

Noch ärgerlicher findet sie, was mit einem<br />

Vier-Punkte-Antrag passiert ist, den die<br />

Agenda im August 2008 an die Fraktionen<br />

26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Projekt „Radlstadt Freising“<br />

Abgestrampelt<br />

und fast nichts erreicht<br />

im Stadtrat geschickt, später bei der Stadt<br />

gestellt hat. Zum einen kam das, was Lang<br />

die „Warteschleife“ nennt. Laut OB habe die<br />

Behandlung des Antrags zunächst vor den<br />

Wahlen wenig Sinn gehabt, um die Entscheidung<br />

dem neuen Gremium zu überlassen.<br />

Dann sei der Wechsel im Stadtplanungsamt<br />

hin zu Gerald Baumann gekommen.<br />

„Wir fühlten uns lahmgelegt“, resümmiert<br />

Lang heute. Drei Jahre habe man gewerkelt,<br />

– unter anderem eine hochkarätig besetzte<br />

Podiumsdiskussion im Juli 2007 auf die<br />

Beine gestellt – passiert sei aber nichts, sieht<br />

man einmal von der Radlservicestation am<br />

Bahnhof und einem Spiegel in der Unterführung<br />

am Seilerbrückl ab.<br />

Am 14. Juli 2009 war es dann so weit, der<br />

Antrag der Agenda wurde im Planungsausschuss<br />

der Stadt diskutiert: Die geforderte<br />

Priorisierung des nicht-motorisierten Verkehrs<br />

bei allen Planungen, die laut Lang die<br />

Stadträte zumindest zu einer Grundsatzdiskussion<br />

und der Überlegung für eine neue<br />

Verkehrspolitik hätte führen sollen, sei völlig<br />

übergangen, deshalb auch abgelehnt worden.<br />

Besonders ärgert sich Lang noch heute<br />

über Aussagen wie die des Planungsreferenten<br />

Anton Frankl, der damals folgendermaßen<br />

gegen den Antrag gesprochen hatte:<br />

„Der Verkehr muss laufen, die Wirtschaft<br />

muss funktionieren.“ Die Forderung nach<br />

einem Fahrradbeauftragten, der sich bei Planungen<br />

mit technischen und verkehrlichem<br />

Know-how einbringen hätte sollen, wurde<br />

aus Kostengründen ebenfalls abgelehnt –<br />

ebenso wie die Forderung, jährlich einen bestimmten<br />

Betrag für das Projekt „Radlstadt“<br />

in den Haushalt einzustellen. Lediglich der<br />

von der Agenda 21 beantragte „runde Tisch“<br />

fand die Zustimmung der Stadträte.<br />

Und genau der hat Anfang 2010 stattgefunden<br />

und verleiht Lang und ihren Mitstreitern<br />

wieder etwas Rückenwind. Denn: Bei dem<br />

Treffen zwischen Verwaltungsspitze, Vertretern<br />

des Stadtrats und der beteiligten Inter<strong>essen</strong>verbände<br />

sei beschlossen worden, im<br />

Rahmen der gerade laufenden Innenstadtkonzeption<br />

das für Verkehrsuntersuchungen<br />

zuständige Ingenieurbüro Ingevost mit einer<br />

Überprüfung der Situation der Radfahrer<br />

in Freising zu beauftragen. Auf Diplom-<br />

Ingenieur Christian Fahnberg setzt Lang<br />

dabei große Hoffnungen, wenn der im Laufe<br />

dieses Jahres seine Erkenntnisse vorlegt.<br />

„Ich denke, da könnte etwas weitergehen“,<br />

sagt Lang. Stehen und fallen freilich, das<br />

weiß Lang auch, wird das alles damit, wie<br />

die Politik in Freising mit dem Thema umgehen<br />

wird – und will. Bei aller Skepsis, die<br />

die Sprecherin des Agenda-Arbeitskreises<br />

da an den Tag legt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />

(AB)<br />

Gammelsdorf<br />

Landkreis Freising<br />

Der Landkreis Freising ist spannend und<br />

vielfältig. Er reicht vom Münchner Norden,<br />

von den Ausläufern der Schotterebene bis<br />

hinein in die Hügellandschaft der Hallertau<br />

und grenzt an Niederbayern. Eine jahrtausendlange<br />

Geschichte prägt Land und Leute<br />

und doch steht der Landkreis mit seinen<br />

rund 150 000 Einwohnern für das moderne<br />

Bayern. Folge 23: Gammelsdorf<br />

Der Ludwig, der Ritter und ein<br />

beheiztes Freibad<br />

Gammelsdorf – diesen Namen kennt jeder<br />

echte Bayer, jeder Königstreue allemal.<br />

Denn bekannt ist die Gemeinde durch die<br />

Schlacht um die Herrschaft in Niederbayern<br />

und um die Vormachtstellung im damaligen<br />

Deutschen Reich, die „Ludwig<br />

der Bayer“ im Jahre 1313 gegen seinen<br />

Vetter, Herzog Friedrich von Österreich,<br />

gewann. Ein Ruhm, von dem man heute<br />

noch zehren kann - auch wenn man in<br />

Gammelsdorf längst über kriegerische<br />

Auseinandersetzungen in Ritterüstungen<br />

hinweg ist.<br />

Heute führt die Gemeinde Gammelsdorf<br />

(21,64 Quadratkilometer) mit ihren gut 1400<br />

Einwohnern ein beschaulicheres<br />

Dasein. Waffengeklirre und bajuwarisches<br />

Ritterpathos tauchen nur<br />

dann auf, wenn sich die Königstreuen<br />

aus Bayern zum Gedenken<br />

an die Schlacht treffen. Denn diese<br />

Auseinandersetzung war für ganz<br />

Deutschland wichtig: Hätte Ludwig<br />

verloren, dann wäre er sicher nicht<br />

zum deutschen König gewählt worden,<br />

denn erst nach dem Sieg ist<br />

„Ludwigs Name und Ruhm helleuchtend in<br />

die Weite gedrungen“, wie es ein zeitgenössischer<br />

böhmischer<br />

Geschichtsschreiber<br />

ausdrückte – also<br />

über Gammlesdorf<br />

hinaus und bis heute.<br />

Die Schlacht von<br />

Gammelsdorf war<br />

eine der letzten Ritterschlachten,<br />

bei<br />

denen gepanzerte<br />

Reiter gegen gepanzerte<br />

Reiter antraten<br />

und Feuerwaffen<br />

noch nicht verwendet<br />

wurden. Nach<br />

ihren vernichtenden<br />

Niederlagen in den Kriegen sanken die<br />

edlen Recken zu Raubrittern herab. Diese<br />

Entwicklung nahm in Gammelsdorf ihren<br />

Anfang. Das Gemeindewappen (in Blau<br />

eine aus dem unteren Schildrand wachsende,<br />

senkrechte silberne Lanze, unten belegt<br />

mit einem goldenen Armbrustbolzen und<br />

goldenem Morgenstern) erinnert an die<br />

Schlacht bei Gammelsdorf.<br />

Die aufgrund schriftlicher Quellen nachweisbare<br />

Geschichte von Gammelsdorf<br />

beginnt aber schon im Jahre 1075 mit der<br />

Nennung des Namens Gamanolvesdorf.<br />

Stadtgeschichten<br />

Der Gründer des Ordens war zweifelsfrei<br />

ein gewisser Gamanolf, er gab ihm dann<br />

auch seinen Namen oder sein Name wurde<br />

von anderen dem Dorf gegeben. Von wegen<br />

„gammeln“ also! Im Gegenteil: In der Gegenwart<br />

sorgen vor allem die Vereine für ein<br />

reges Dorfleben: Der Sportverein mit seinen<br />

Abteilungen Fußball, Tanzen, Tennis sowie<br />

Gymnastik und Turnen, der Schützenverein<br />

Ludwig der Bayer sowie im Sommer das<br />

beheizte Freibad garantieren kurzweilige<br />

Freizeitunterhaltung. Und die Narrhalla aus<br />

Gammelsdorf hat die Gemeinde längst in<br />

der fünften Jahreszeit zu einer Faschingshochburg<br />

im Landkreis werden lassen. Dass<br />

es dort auch sämtliche wichtigen Infrastruktureinrichtungen<br />

(außer dem Freibad Sportplatz,<br />

Tennisplätze, Grundschule, Pfarrkindergarten,<br />

Raiffeisenbank, Sparkasse, FFW,<br />

Katholische Männerfürsorge, Pfarramt,<br />

Bau- und Wertstoffhof, Segelflugplatz) gibt,<br />

versteht sich von selbst. Die legendäre und<br />

leicht verruchte Diskothek ist allerdings<br />

schon lange Geschichte. Aber es gibt eine<br />

Homepage: Weitere Infos unter www.gemeinde-gammelsdorf.de.<br />

(AB)<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27


Stadtgeschichten<br />

Markttag<br />

Immer mittwochs und samstags gibt es in Freisings guter Stube<br />

nicht nur frische Lebensmittel: Der Freisinger Markt am Marienplatz<br />

ist auch zentraler Treffpunkt.<br />

Fotos: Diar Nedamaldeen und Michael Berninger.<br />

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Stadtgeschichten<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29


Stadtgeschichten<br />

30 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Stadtgeschichten<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31


Musik<br />

Sven Regener ist Sänger, Trompeter, Gitarrist,<br />

Schriftsteller und Drehbuchautor.<br />

Neben der Musik der Band „Element of<br />

Crime“ wurde er durch seinen 2001 erschienen<br />

Roman „Herr Lehmann“ bekannt.<br />

Sabine Ripp und Andreas Mehltretter vom<br />

Dom-Report (Schülerzeitung des Dom-<br />

Gymnasiums) trafen ihn vor einem Konzert<br />

in München und sprachen mit ihm über seine<br />

Schul- und Studienzeit und sein künstlerisches<br />

Schaffen.<br />

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Schönen Abend, Herr Regener! Vorneweg:<br />

Gibt es denn eine Frage, die Sie immer<br />

schon gerne mal beantwortet hätten,<br />

die Ihnen aber noch nie gestellt wurde?<br />

Nein, das kann man so nicht sagen. Das<br />

Wesen solcher Interviews besteht ja darin,<br />

dass man die Fragen beantwortet, die man<br />

bekommt, das ist ja das, was die Leute wissen<br />

wollen. Ich bin kein Mensch, der schon<br />

Auch<br />

Wörter<br />

haben<br />

Freunde<br />

eine Message hat, die er unbedingt loswerden<br />

will. Und wenn, dann würd’ ich’s<br />

einfach sagen, da muss ich gar nicht erst<br />

gefragt werden!<br />

Wir sind ja von einer Schülerzeitung,<br />

und da interessiert uns natürlich, wo Sie<br />

selbst auf der Schule waren.<br />

Nach der Grundschule war ich auf dem<br />

Foto: Charlotte Goltermann<br />

Gymnasium in der Kurt-Schumacher-<br />

Allee in Bremen – das hatte dann auch<br />

so eine neu gestaltete gymnasiale Oberstufe,<br />

in den 70er Jahren war ja schulreformmäßig<br />

auch einiges los, da gab es<br />

dann Leistungs- und Grundkurse und so<br />

`nen Kram.<br />

Welche Leistungskurse hatten Sie denn?<br />

Chemie und Musik.<br />

Und das Gymnasium haben Sie dann<br />

mit Abitur abgeschlossen?<br />

Ja, Schnitt 2,5. Das ist ganz ordentlich,<br />

dafür, dass ich in der Oberstufe eigentlich<br />

keine Hausaufgaben mehr gemacht habe.<br />

Manchmal wünsche ich mir aber, dass ich<br />

ein bisschen besser aufgepasst hätte – so<br />

einfach und leicht kriegt man das mit der<br />

Bildung nie wieder. Später muss man sich<br />

das alles hart erkaufen, sich die Zeit dafür<br />

von einem Feierabend abknapsen und so<br />

weiter.<br />

Waren Sie denn auch mit den Lehrern<br />

zufrieden, die Ihnen diese Bildung vermitteln<br />

sollten?<br />

Ich hatte sehr gute Lehrer, da gab es echt<br />

nicht viel zu meckern. Wobei ich ohnehin<br />

glaube, dass die meisten Lehrer besser<br />

sind als ihr Ruf, der Ruf der Lehrer ist ja<br />

so ein bisschen schlecht, aber eigentlich ist<br />

das ungerecht.<br />

Waren Sie in der Schule eher ein Einzelgänger<br />

oder gut integriert mit großem<br />

Freundeskreis?<br />

Ich glaube, sowohl als auch – das <strong>geht</strong><br />

nämlich auch! Ich habe mich wenig mit<br />

Leuten gestritten oder so, und ich hatte<br />

auch einige, die ich gern mochte. Auf der<br />

anderen Seite war ich auch ein bisschen<br />

Einzelgänger insofern, dass ich als einziger<br />

auf der Schule organisiert war im<br />

Kommunistischen Bund Westdeutschland.<br />

Das war zwar in den 70er Jahren nicht<br />

ungewöhnlich, da gab es viele, die so auf<br />

dem linksradikalen Ticket unterwegs waren,<br />

aber es hat mich auch ein bisschen isoliert.<br />

Das hat dann richtig sektiererhafte<br />

Formen angenommen, weswegen ich dann<br />

auch ausgetreten bin, das war höchste Zeit.<br />

Kennen Sie heute noch Leute aus Ihrer<br />

Schulzeit?<br />

Ja, es gibt einige, die ich treffe, die ich von<br />

der Schule kenne. Ich habe zum Beispiel<br />

einen sehr guten Freund von damals, der<br />

hier in München lebt.<br />

Was haben Sie nach dem Abitur studiert?<br />

Musikwissenschaften, aber das ernsthaft<br />

vielleicht zwei Jahre lang, höchstens …<br />

Warum das?<br />

Ich habe in Hamburg angefangen zu studieren,<br />

bin dann aber nach zwei Semestern<br />

nach Berlin gegangen, wegen einer Frau.<br />

Da bin ich dann in eine Band namens Zatopek<br />

reingekommen, in der ich Trompete<br />

gespielt habe. Wir waren auch auf einer<br />

richtigen Tournee, haben `ne Platte aufgenommen,<br />

so die Indie-Rock’n’Roll-Tour<br />

– und damit war ich für die Musikwissenschaften<br />

eigentlich verloren. Die Band hat<br />

sich dann zwar wieder aufgelöst, aber nachdem<br />

ich die letzten zwei Jahre eigentlich<br />

nichts mehr für’s Studium gemacht hatte,<br />

hab’ ich es abgebrochen. Auch weil es unredlich<br />

war: Ich hatte noch ein bisschen<br />

Geld, wenn auch nicht viel, von meinen Eltern<br />

bekommen als Unterstützung, und ich<br />

fand das irgendwie nicht mehr angem<strong>essen</strong>,<br />

Geld zu bekommen für etwas, das ich nicht<br />

getan hab. Und als Musiker wollte ich nicht<br />

unterstützt werden, das wäre mir auch komisch<br />

vorgekommen, als Rockmusiker von<br />

meinen Eltern unterstützt zu werden, in<br />

dem Alter.<br />

Mit welchen Jobs haben Sie dann Geld<br />

verdient?<br />

Ich habe als Tippse gearbeitet. Ich konnte<br />

gut zehn Finger blind tippen. Das habe ich<br />

mir mit 14 selbst beigebracht, was eine der<br />

besten Sachen war, die man machen konnte.<br />

Ich wundere mich immer, was die Leute<br />

heute alles so an E-Mails bekommen, und<br />

so wenige können zehn Finger schreiben!<br />

Das ist wirklich extrem gesparte Lebenszeit.<br />

Wie war das so für Sie, finanziell auf eigenen<br />

Beinen zu stehen?<br />

Das war eine große Erleichterung, weil ich<br />

kein Doppelleben mehr führen musste. Student<br />

zu sein und eigentlich aber doch nicht,<br />

das hat mich deprimiert. Es war auch relativ<br />

leicht, finanziell über die Runden zu<br />

kommen. Ich habe 15 Stunden die Woche<br />

gearbeitet und dafür im Monat fast 1000<br />

Mark verdient. Das hat locker zum Leben<br />

gereicht.<br />

Musik<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33


Musik<br />

Gehen wir zur Musik: Wenn Sie ein Lied<br />

schreiben, welches Ziel haben Sie denn<br />

vor Augen? Was wollen Sie mit Ihrer<br />

Musik erreichen?<br />

Ich will erreichen, dass die Musik existiert.<br />

Wir erschaffen etwas, das es vorher nicht<br />

gab. Und natürlich, wenn man sich überlegt,<br />

worauf es hinausläuft: Dass man es<br />

irgendwo spielt oder eine Platte aufnimmt,<br />

und die Welt glücklicher wird. Wenn ich<br />

ein Lied höre, das mir gefällt, werde ich<br />

glücklicher.<br />

Aber wenn Sie das Ziel haben, die Welt<br />

glücklicher zu machen, warum sind Ihre<br />

Lieder dann so melancholisch?<br />

Das ist ja wurscht, das ist kein Widerspruch.<br />

Wir machen traurige Lieder mit traurigem<br />

Stoff, wir machen aber auch lustige Lieder.<br />

Das Interessante an der Musik ist aber auch:<br />

Das Traurige ist schön. Das ist ja das Tolle<br />

an der Kunst. Im richtigen Leben sind traurige<br />

Dinge einfach nur traurig, da ist nichts<br />

schön daran. Aber die Kunst versöhnt uns<br />

damit, wenn wir ein trauriges Lied haben –<br />

und es trotzdem schön ist.<br />

Woher nehmen Sie die Inspiration für<br />

Ihre Texte?<br />

Wir machen immer zuerst die Musik, und<br />

wenn wir uns auf ein Lied einigen, das wir<br />

entwickeln wollen, dann hat man schon das<br />

Gefühl, da ist ein Text drin, eine Geschichte,<br />

die muss man nur rausfinden. Dann trag`<br />

ich das auch mal längere Zeit mit mir herum,<br />

und irgendwann drängt sich eine Idee<br />

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

auf. Das ist ein bisschen rätselhaft mit den<br />

Ideen, aber das kann man nicht herbeiführen<br />

– plötzlich hat man das! Und dann ergibt<br />

ein Wort das andere, die Wörter haben<br />

ja auch Freunde, die sie mitbringen in die<br />

Geschichte sozusagen, das ist sehr interessant<br />

…<br />

Was hören Sie selbst denn so an Musik?<br />

Alles mögliche, Rock, Country, Folk, alles<br />

in der Art. Es gibt wenig Musik, die<br />

ich nicht mag. Es ist ohnehin ganz schwer,<br />

schlechte Musik zu machen – also Musik,<br />

die niemand mag, kann man eigentlich<br />

kaum machen.<br />

Neben der Musik schreiben Sie ja auch<br />

ganz gerne. Wenn man sich ihre Biographie<br />

so anschaut und mit der Ihres Protagonisten,<br />

Frank Lehmann, vergleicht,<br />

stellt man einige Parallelen fest. Inwiefern<br />

sind Sie denn Herr Lehmann?<br />

Ich sag mal so: zu 38 Prozent. Die Leute<br />

fragen das immer bezogen auf die Hauptperson,<br />

niemand überlegt sich, dass der<br />

Mann, der das Buch geschrieben hat,<br />

auch vielmehr in einer Nebenrolle stecken<br />

könnte, so wie bei den Hitchcock-Filmen,<br />

wo der irgendwann einmal als Nebenfigur<br />

durchs Bild läuft. Also: Wie viel von mir<br />

steckt in Karl Schmidt? Oder in der Mutter<br />

von Frank? Das ist ja die Frage! Ich hätte<br />

auch überhaupt kein Interesse daran, meine<br />

Autobiographie zu schreiben, auch nicht in<br />

verkappter Form. Das ist mir zu langweilig!<br />

Das kenne ich ja schon.<br />

Und Frank kann ich ja auch gar nicht sein.<br />

Ich bin immer Musiker, Künstler gewesen,<br />

aber Frank ist ja dieser Kneipenmann, der<br />

eben genau damit nichts zu tun haben will<br />

– im Kreuzberg der 80er Jahre sind alle<br />

irgendwie Künstler, bloß er nicht.<br />

Wie kommt man denn dazu, ein Buch zu<br />

schreiben, dass den Mauerfall als kleine<br />

Sache einfach so nebenbei behandelt?<br />

Das ist schon interessant für mich gewesen,<br />

weil man immer so denkt, das ist<br />

Geschichte, ein Riesenereignis – ist es<br />

auch, von allen politischen Ereignissen<br />

in meinem Leben ist es garantiert das<br />

wichtigste, und ich war auch zufällig in<br />

der Stadt. Aber man darf nicht verg<strong>essen</strong>:<br />

Wenn jemand an diesem Tag seinen besten<br />

Freund in die Klapse bringt, da stellt sich<br />

das anders dar. Das ist eben auch wichtig,<br />

dass man sich darüber bewusst ist, dass es<br />

immer zwei Seiten gibt: Es gibt das Politische<br />

und Geschichtliche, aber es gibt<br />

auch das Persönliche, das Individuelle,<br />

und gerade das ist auch Gegenstand der<br />

Kunst. Und das gegeneinander zu stellen,<br />

dieses Ereignis mit den Augen von jemandem<br />

zu zeigen, der eigentlich wirklich gar<br />

keinen Sinn dafür hat in diesem Moment,<br />

das fand ich reizvoll. Man hätte die Geschichte<br />

auch ohne Mauerfall schreiben<br />

können, aber das fand ich eine gute Sache,<br />

das Buch damit zu schließen.<br />

Herr Regener, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Best of<br />

Roman Seehon<br />

Drummer und Percussionist, Freising<br />

Interpret: Eric Bibb<br />

Album: Diamond Days<br />

Diese CD höre ich zurzeit ständig und werde<br />

nicht müde sie immer wieder aufzulegen.<br />

Back to the roots – Blues, Folk, Worksongs<br />

von dem aus New York stammenden und in<br />

Schweden lebenden Gitarristen und Sänger<br />

Eric Bibb. Ein begnadeter Singer/Songwriter,<br />

Steel String Gitarrist und Sänger.<br />

Diamond Days ist wohl sein gelungenstes<br />

Album, welches er 2006 in London eingespielt<br />

hat. Wundervolle, erdige, bluesige<br />

Songs und Balladen. Texte, sehr tiefgründig<br />

und ergreifend, für jede Lebenslage. Genial<br />

schlicht produziert. Die Songs sind passend<br />

instrumentiert. Von reiner Gitarrenbegleitung<br />

über traditionelle Bandbesetzung bis<br />

hin zur New Orleans Brass Band. Verschiedene<br />

Gitarren, Mandoline, Bluesharp,<br />

Tuba, Banjo, Chöre und feine Percussion<br />

(z.B. Schlüsselbund!). Seine Stimme groovt<br />

ungemein und schmeichelt sich sofort in die<br />

Gehörgänge. Alles fließt und gleitet, wie<br />

der weite Strom des Mississippi. „In my<br />

father´s house“ ist ein knackiger Konzertmitschnitt<br />

und beim Bonustrack (den man<br />

zufällig noch hinterher entdeckt), „worried<br />

man blues“, ein bluesiger Worksong, glaubt<br />

man zu merken, wo und wie unsere heutige<br />

populäre Musik ursprünglich entstanden ist<br />

und warum sie heute so klingt. CDs die<br />

man sowohl leise und auch laut gut hören<br />

kann, rundum Spaß machen und dabei<br />

immer was Neues entdeckt, gibt es selten.<br />

Dies ist eine. Ich kann sie nur jedem Musikliebhaber<br />

empfehlen. Manchmal muss<br />

man eben doch „back to the roots“ um das<br />

Leben zu begreifen wie es ist.<br />

Prädikat: wertvoll<br />

Musik<br />

Die fantastischen Vier: Für Dich immer noch<br />

Fanta Sie<br />

Auch nach mehr als 20 Jahren haben es die Vier noch<br />

immer drauf, deutschen Sprechgesang und launigen<br />

Pop zu einer guten Platte zu verschmelzen. Auf „Für<br />

Dich immer noch Fanta Sie“ tun sie das gekonnt<br />

und abwechslungsreich. Nach dem fanfarenartigen<br />

Eröffnungstrack „Wie Gladiatoren“ wird es mal aggressiv<br />

dahintobend (Dann mach doch mal), aber natürlich auch<br />

wieder ganz entspannt und lässig (Danke, Die Lösung).<br />

Ihr textliches Spiel mit der Sprache ist elegant und witzig, Smudo <strong>geht</strong> in dem Track<br />

„Smudo in Zukunft“ an die Grenzen des Schnellsprechens. (SB)<br />

Caribou: Swim<br />

Dafür, dass Dan Snaith alias Caribou seinen Doktortitel<br />

in Mathematik gemacht hat, ist sein Sound alles andere<br />

als einfach auszurechnen. Diese elektronisch erzeugte<br />

Musik mit verspielten Beats und abwechslungsreichen<br />

Soundflächen ist Tanzmusik und oftmals Melancholie<br />

in einem. Der Auftaktsong Odessa erinnert stark an<br />

Erlend Oye und Whitest Boy Alive, in den folgenden<br />

Nummern tobt sich Caribou immer weiter aus. Brachial<br />

zerhackende Beats und sanft dahingleitende Soundteppiche spielen miteinander (Found<br />

out), Streicher tauchen plötzlich auf und Beats und Stimme ergänzen sich. Ein spannend<br />

verschwurbeltes Album, d<strong>essen</strong> Facetten sich beim ersten Mal hören gar nicht alle erschließen<br />

können. (SB)<br />

Kate Nash: My Best Friend is You<br />

Der jungen Dame kann man nur Komplimente machen:<br />

Auf ihrer zweiten Platte zeigt Kate Nash eine unglaubliche<br />

Bandbreite. Sie ist frech, aggressiv, romantisch,<br />

eine singende Diva, eine rappende Frau mit wunderbar<br />

britischen Akzent. Ähnlich abwechslungsreich ist der<br />

Sound zwischen 60s Soul, Indie und Beats. Wobei bei<br />

ihrer Stimme hin und wieder auch nur eine Gitarre oder<br />

ein Klavier als Begleitung reicht (Pickpocket, You were<br />

so far away), um ganz besondere Momente zu erzeugen.<br />

Denn so spannend es ist, wenn Kate Nash schreit und flucht: in ruhigen Songpassagen<br />

kann sie ihr Talent vollkommen entfalten. (SB)<br />

Außerdem neu im Mai<br />

Da ist der erste Platz in den Albencharts ja fast schon programmiert: Unser Oslo-Star<br />

Lena bringt mit My Cassette Player (7. Mai) ihr erstes Album raus. Aber auch sonst<br />

hat der Mai einiges an Neuheiten zu bieten: LCD Soundsystem mit This is happening<br />

(14. Mai), Foals mit Total life forever (7. Mai), The Parlotons mit Radiocontrolledrobot<br />

(7. Mai), Jamie Lidell mit Compass (7. Mai), Faithless mit The Dance<br />

(14. Mai), Band of Horses mit Infinite Arms (14. Mai), The Dead Weather mit Sea<br />

of Cowards (21. Mai), Jack Johnson mit to the sea (28. Mai) sowie Trentemöller<br />

und Into the great wide yonder (28. Mai). Ein besonderes Schmankerl dürfte die<br />

neue Platte von Mike Patton werden, denn auf Mondo Cane singt der gute Patton<br />

ausschließlich auf italienisch (7. Mai). (SB)<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35


Kinofilme<br />

I Love You, Philip Morris im Camera: am 03.05. (Kino & Vino)<br />

Steven Russell (Jim Carrey) ist Polizist<br />

und hat mit Frau und Kind ein nach außen<br />

hin geordnetes Leben in Georgia.<br />

Aber sein Familienidyll basiert auf einer<br />

Lüge: Steven ist schwul. Nach einem<br />

einschneidenden Erlebnis mit seiner<br />

leiblichen Mutter, die ihn als Kind weggegeben<br />

hatte, bricht er mit seiner bürgerlichen<br />

Existenz und beginnt, seine<br />

Homosexualität rauschhaft auszuleben.<br />

Er zieht nach Miami, wo er sich seinen<br />

verschwenderischen Lebensstil mit kleinen<br />

und größeren Betrügereien finanziert.<br />

Als seine krummen Kreditkarten-<br />

Deals auffliegen und er verhaftet wird,<br />

lernt er im Gefängnis den jungen Phillip<br />

Morris (Ewan McGregor) kennen, und<br />

sieht in ihm seine große Liebe. Phillip<br />

erwidert Steves Zuneigung und beide<br />

schwören sich ewige Treue. Steve verspricht<br />

dem Mann seiner Träume eine<br />

sorglose Zukunft. Um sich und seinem<br />

Lover dieses schöne Dasein zu ermöglichen,<br />

macht er weiter mit seinen Hochstapeleien.<br />

Robin Hood im Camera: ab 13.05.2010<br />

Ob die Filmwelt wirklich noch eine weitere<br />

Robin Hood-Verfilmung gebraucht<br />

hat? Nicht wirklich. Aber das, was Regisseur<br />

Ridley Scott („Gladiator“) und<br />

sein bevorzugter Hauptdarsteller Russell<br />

Crowe nun auf die Leinwand gezaubert<br />

haben, ist allemal sehenswert, um nicht<br />

zu sagen: ein wahrer Augenschmaus.<br />

Scotts Spezialität sind opulente Historiendramen,<br />

die mit reichlich brutalem<br />

Schlachtengetümmel durchsetzt sind.<br />

Dabei <strong>geht</strong> er den Stoff aber immer erfreulich<br />

realistisch an. Robin Hood<br />

springt nicht mehr leichfüßig in kecken<br />

Strumpfhosen durch den lichtdurchfluteten<br />

Nottingham Forrest, sondern wird<br />

in einer mittelalterlich-düsteren Umwelt<br />

gezeigt. Die Geschichte bleibt die altbekannte:<br />

Robin von Locksley (Russell Crowe)<br />

kämpft als Bogenschütze mit Richard<br />

Löwenherz gegen die Franzosen. Nach<br />

dem Tod des Königs bricht Robin nach<br />

Nottingham auf, wo er miterleben muss,<br />

wie sehr das Volk unter der gnadenlosen<br />

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />

Glenn Ficarra und John Requa (Drehbuchautoren<br />

von „Bad Santa“) haben<br />

mit ihrer ersten Regiearbeit eine frische,<br />

außergewöhnliche Mischung aus Komödie<br />

und Tragödie, aus Hochstaplerkrimi<br />

und Schwulenromanze versucht. Keine<br />

Knute des in den Diensten des neuen Königs<br />

John stehenden Sheriffs leidet. Er<br />

lernt Lady Marian (Cate Blanchett) kennen<br />

und lieben. Sie jedoch ist skeptisch<br />

und zweifelt die Motive Robins an. Um<br />

leichte Aufgabe, die jedoch gut geglückt<br />

ist, vor allem mit Hilfe der angenehm gegen<br />

den Strich besetzten Hauptdarsteller<br />

Carrey (als überzeugende Tucke) und<br />

McGregor (schüchtern-feminin). (KG)<br />

sich ihr zu beweisen, schart er eine Gruppe<br />

von ausgezeichneten Kriegern um sich<br />

und leistet Widerstand. Die Staatsmacht<br />

antwortet mit brutaler Gewalt… (KG)<br />

Kinofilme<br />

Lourdes im Camera: ab 06.05.2010<br />

Christine (Sylvie Testud) ist von Kindheitstagen<br />

an den Rollstuhl gefesselt.<br />

Obwohl sie jeglichem Wunderglauben<br />

mehr als skeptisch gegenüber steht, lässt<br />

sie sich zu einer Pilgerreise nach Lourdes<br />

überreden. In dem Grüppchen mit mehreren<br />

kranken Mitreisenden vertrauen<br />

viele auf die Heilwirkung von Bädern<br />

und berühren voll Zuversicht die Felsen<br />

der Grotte. Christine ist distanziert aber<br />

neugierig, und auch ein bisschen amüsiert<br />

über das Verhalten ihrer Reisegenossen.<br />

Sie selbst konzentriert sich mehr<br />

auf Kuno, den Zivi vom Malteserorden,<br />

als darauf, ihre Wunderheilung voranzutreiben.<br />

Denn der sieht einfach zu gut<br />

aus, und kümmert sich obendrein rührend<br />

um Christine. Und dann geschieht<br />

plötzlich tatsächlich ein Wunder – ausge-<br />

Vincent will Meer im Camera ab Ende Mai<br />

Vincent (Florian David Fitz) leidet am<br />

Tourette-Syndrom. Da ist dieser Clown in<br />

seinem Kopf, der ihm „immer dann zwischen<br />

die Synapsen scheißt“, wenn er es am<br />

wenigsten gebrauchen kann. So zum Beispiel<br />

auf der Beerdigung seiner Mutter, wo<br />

Vincents Vater schließlich so entnervt von<br />

d<strong>essen</strong> Ticks ist, dass er ihn in eine psychiatrische<br />

Anstalt einweisen lässt. Aber Vincent<br />

hat eine Mission: Seine Mutter wollte<br />

immer mal ans Meer, also packt er ihre<br />

Asche in eine Bonbondose und büchst aus<br />

der Klinik aus. Auf dem abenteuerlichen<br />

Trip Richtung Italien begleiten ihn als<br />

Komplizen die magersüchtige Marie (Karoline<br />

Herfurth) und der Zwangsneurotiker<br />

Alexander (Johannes Allmayer). Das gibt<br />

allerhand wahrhaft „nervige“ Reibereien<br />

untereinander, aber die Flucht vor diversen<br />

rechnet bei<br />

Christine!<br />

Mit sorgfältigkomp<br />

o n i e r t e n<br />

B i l d e r n<br />

b e s c h r e i b t<br />

die österr<br />

e i c h i s c h e<br />

R e g i s s e u -<br />

rin Jessica<br />

Hausner den<br />

teils tragischen,<br />

teils<br />

absurd komischanmutenden<br />

Alltag in der Wallfahrtsstadt Lourdes.<br />

Glaube, Liebe, Hoffnung: „Lourdes“ handelt<br />

von den Grundkonstanten menschlicher<br />

Verfolgern –<br />

wie Vincents<br />

Vater (Heino<br />

Ferch), der<br />

Anstaltsleiterin(KatharinaMüller-Elmau)<br />

und der<br />

italienischen<br />

Polizei –<br />

schweißt das<br />

Trio zusammen.<br />

Nach einem<br />

e i g e n e n<br />

D r e h b u c h<br />

des am Beginn einer vielversprechenden<br />

Karriere stehenden Schauspielers Florian<br />

David Fitz („Männerherzen“) entstand<br />

Selbsterfindung, und führt sie mit lakonischem<br />

Humor und latentem Grauen vor<br />

Augen. (KG)<br />

dieses einfühlsame und heitere Roadmovie<br />

über die Reise dreier junger Psychiatrie-<br />

Patienten hinaus ins wirkliche Leben. (KG)<br />

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37


Bücher<br />

Nachtradio<br />

von Elisabeth Hay<br />

Der Roman „Nachtradio“ von Elizabeth Hay spielt in den siebziger Jahren in Yellowknife, einer Kleinstadt<br />

im Norden Kanadas. Die Sommer sind heiß und hell, die Winter scheinen endlos und sind unbarmherzig kalt.<br />

Im örtlichen Radiosender treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander. Der eigenbrötlerische Moderator<br />

Harry, die schöne Nachrichtensprecherin Dido mit der unvergesslichen Stimme, der undurchsichtige<br />

Tontechniker Eddy, die großherzige Empfangsdame Eleanor und die junge, unerfahrene Gwen, die sich eher<br />

widerwillig vor einem Mikrofon wiederfindet. In dem Mikrokosmos des Senders kommt es zu Beziehungsdramen,<br />

Rivalitäten und diversen anderen Spannungen. Doch alle eint die Leidenschaft für das Medium<br />

Radio und alle sind im Bann der rauen, faszinierenden Natur um sie herum. So spielt denn auch die unvergleichliche<br />

Landschaft eine weitere Hauptrolle in dem Buch, als vier der Protagonisten eine mehrwöchige<br />

Kanutour auf den Spuren einer tragisch geendeten Expedition unternehmen, die sie körperlich und mental<br />

extrem fordert. Elizabeth Hay schreibt wunderbare Dialoge, durch ständige Perspektivwechsel ist der Leser mittendrin im Geschehen.<br />

Sie schildert die Schönheit und die Gefahren der Wildnis, wie auch deren Bedrohung außerordentlich dicht und anschaulich, in einem<br />

ebenso ruhigen wie melancholischem Ton, der den Leser sofort in seinen Bann schlägt und den Pioniergeist weckt.<br />

Schöffling Verlag, Preis: 24,90 Euro, (Juta Ederer von Bücher Pustet)<br />

Ein ungezähmtes Leben<br />

von Jeanette Walls<br />

Jeannette Walls zweiter Roman erzählte eine wahre Geschichte, nämlich die ihrer Großmutter Lily Casey<br />

Smith. Sie wächst als Älteste mit einem Bruder und einer Schwester auf einer kargen Ranch in West-Texas<br />

auf, während ihre Mutter sich über das jämmerliche Landleben beklagt und der körperlich behinderte Vater<br />

die Familie mit der Aufzucht von Kutschpferden über Wasser hält. Lily liebt die Ranch und auch die Arbeit<br />

mit den Pferden, doch sie möchte in die Stadt, Lehrerin werden. Da ihr Vater jedoch das Schulgeld für vier<br />

dänische Doggen ausgibt, muss Lily nach einem halben Jahr die Schule verlassen. Lehrerin wird sie dennoch:<br />

in so genannten Zwergschulen in den kleinsten Dorfgemeinschaften des Landes. Dort währt ihr Engagement<br />

meist nicht lange, was sie entweder ihrem Dickkopf oder ihrem fehlenden Abschluss zu verdanken hat.<br />

Einige Jahre arbeitet Lily als Dienstmädchen in Chicago, wo sie Geld fürs College verdienen möchte, diese<br />

enden in der Ehe mit einem Bigamisten, der ihr ganzes Geld stiehlt. Viele weitere Schicksalsschläge ereilen<br />

die junge Frau, bis ihr Glück sich endlich wendet. Harte Arbeit bleibt ihr auch jetzt nicht erspart, aber sie erntet auch endlich deren<br />

Früchte. Lily verkörpert den US-amerikanischen Mythos der starken, unbeugsamen und dem Land eng verbundenen Menschen, die<br />

ihr Leben selbst gestalten und sich niemals vom Schicksal besiegen lassen. Es ist der Mythos von der Freiheit und davon, dass jeder<br />

seines eigenen Glückes Schmied ist.<br />

Hoffmann und Campe, Preis: 20,00 Euro, (Sandra Huber von Bücher Pustet)<br />

Der Sünde Sold<br />

von Inge Löhnig<br />

Agnes Gaudera will verg<strong>essen</strong>. Nach einem tragischen Brand, bei dem ihr Mann und die kleine Tochter ums<br />

Leben kamen, kauft sie ein Haus im bayerischen Mariaseeon am Starnberger See, um in der beschaulichen<br />

Idylle zur Ruhe zu kommen. Doch das ruhige Landleben wird jäh gestört, als der fünfjährige Jakob aus der<br />

Nachbarschaft verschwindet. Nicht der ermittelnde Kommissar Dühnfort ist es, der den Jungen Tage später<br />

nackt auf einem Scheiterhaufen im Wald findet, sondern Agnes. Als ihre neue Freundin Melli nicht mehr<br />

auffindbar ist, <strong>geht</strong> im Dorf die Angst um – wer in ihrer Mitte ist ein grausamer Sadist, der sich seine Opfer in<br />

Mariaseeon sucht? Die Leiche der jungen Frau auf dem Dorffriedhof gibt Kommissar Dühnfort Rätsel auf. Im<br />

Gespräch mit dem Pfarrer des Dorfes deckt Dühnfort längst begrabene Straftaten auf und gerät auf die Spur<br />

eines religiösen Fanatikers, der die Zeit der Inquisition neu aufleben lässt. Eile ist geboten, bevor der Mörder<br />

erneut zuschlägt...<br />

Kommissar Kluftinger, Maja Kuckuck und Jörg Maurers Jennerwein bekommen Konkurrenz – mit ihren beiden Regionalkrimis „In<br />

weisser Stille“ und „Der Sünde Sold“ hat die bayerische Autorin Inge Löhnig ländliches Flair mit knackiger Thrillerspannung verknüpft.<br />

Anders als viele Regionalkrimis, die oftmals nur wegen ihres Lokalkolorits unterhalten und eingefleischte Krimifans nicht wach halten,<br />

ist Inge Löhnig mit „Der Sünde Sold“ ein Volltreffer gelungen. Bayern kann ja so was von spannend sein!<br />

Ullstein Verlag, Preis: 8,95 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)<br />

Die Highlights im Mai 2010<br />

Highlights<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

26 27 28 29 30 1 2<br />

3 4 5 6 7 8 9<br />

Kino &<br />

Vino: I<br />

Love You<br />

Philip<br />

Morris<br />

Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

Axel Hacke<br />

im Lustspielhaus<br />

Redaktionsschluss<br />

für<br />

die nächste<br />

Fink-Ausgabe<br />

DFB-Pokal-Finale:<br />

Werder Bremen vs.<br />

Bayern München<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

Einsendeschluss für<br />

den 1. Freisinger<br />

Kurzfilmpreis:<br />

Ende Mai<br />

www.prima-lebenund-stereo.de<br />

Fettes Brot<br />

im Zenith<br />

Parlamentswahlen<br />

in<br />

Großbritannien<br />

24 25 26 27 28 29 30/31<br />

der Fink<br />

kommt...!<br />

Kunst im Gut<br />

Scheyern<br />

Weltausstellung<br />

EXPO<br />

in Shanghai<br />

beginnt<br />

Welttag der<br />

Pressefreiheit<br />

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen Veranstaltungen 39<br />

Europa-<br />

League-<br />

Finale in<br />

Hamburg<br />

12. bis 23. Mai: Filmfestspiele in Cannes<br />

20.5.: Bigbandkonzert<br />

in der<br />

Luitpoldhalle<br />

12. bis 23. Mai: Filmfestspiele in Cannes<br />

Gartentage<br />

im<br />

Landratsamt<br />

Musikschule:<br />

Dornröschen<br />

im Asamsaal<br />

Konzert des<br />

Szenekulturforums<br />

in<br />

der Kaserne<br />

Letzter<br />

Spieltag<br />

Fußball-<br />

Bundesliga<br />

Landtagswahlen<br />

in<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Tage des Gedenkens und der<br />

Versöhnung für die Opfer des<br />

Zweiten Weltkrieges<br />

Champions-<br />

League-Finale<br />

in Madrid<br />

Freisinger Mittelaltertage


40 Veranstaltungen<br />

Highlights<br />

1. Ampertaler Open-Air Filmfestival<br />

25. Mai - 2. Juni 2010, Schuhbauers Tenne Kirchdorf<br />

Seit den umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />

beim Schuhbauer-Wirt in Kirchdorf ist das<br />

beschauliche Örtchen im Ampertal immer<br />

wieder Treffpunkt für die Kulturszene. Etwa<br />

bei der Partyreihe „OBar“, die auch Anfang<br />

Juni stattfindet. Doch davor ist noch mehr<br />

geboten: Vom 26. Mai bis 2. Juni findet<br />

zum ersten Mal das Ampertaler Open Air<br />

Filmfestival statt. Auf der neuen Freiluftarena<br />

zu Füßen von Schuhbauers Tenne gibt<br />

es bayerische Lustspiel-Schmankerl wie<br />

„Die Scheinheiligen“ oder Oscar-prämierte<br />

Meisterwerke wie „Slumdog Millionär“<br />

oder „Little Miss Sunshine“. Höhepunkt<br />

des Filmfestivals ist die Quentin-Tarantino-<br />

Szenekulturforum feiert<br />

21. Mai 2010, 19.30 Uhr, General-von-Stein-Kaserne Freising<br />

Bereits seit 2002 treffen sich Kulturschaffende<br />

und Interessierte einmal im Monat<br />

im Szenekulturforum. Seit Ende 2009 gibt<br />

es nun den gleichnamigen Verein. Er bietet<br />

jungen Kulturschaffenden (egal ob Musiker,<br />

Literaturclub oder Theatergruppe)<br />

nicht nur eine Plattform und Unterstützung,<br />

sondern nun auch die räumliche Voraussetzung<br />

für Veranstaltungen.<br />

Nach der offiziellen Schlüsselübergabe im<br />

Februar eröffnet nun das Szenekulturforum<br />

mit einem Konzertabend die neue Feierlokation<br />

in der Stein-Kaserne (Generalvon-Stein-Str.<br />

1/Block D).<br />

Gut eine Hand voll Bands proben bereits<br />

oben in der Kaserne. Neben einigen der<br />

Night am Mittwoch, dem 2. Juni. An diesem<br />

Abend wird zunächst sein aktueller Film<br />

„Inglourious Basterds“ gezeigt. Anschließend<br />

<strong>geht</strong> es dann in der Tenne (nun schon<br />

zum vierten Mal) mit der O-Bar weiter.<br />

Sushi Rockets & Friends werden in dieser<br />

Nacht vor allem die Soundtracks aus den<br />

Filmen des großen Musikfans und ausgewiesenen<br />

Musikexperten Quentin Tarantino<br />

auflegen – von „Pulp Piction“ über „Jackie<br />

Brown“ bis zu „Kill Bill“.<br />

Mittwoch, 26. Mai: Die Scheinheiligen,<br />

Vorfilm: „Liebesfilm“<br />

Donnerstag, 27. Mai: Gran Torino<br />

„Hausbands“ spielen an diesem Abend<br />

auch Gastbands auf.<br />

Mit dabei sind Rainmann & Snaretom mit<br />

ihrem grandiosen, tanzbaren akustischen<br />

Reggae-Rock, die Jungs von Bierophil mit<br />

ihrem ehrlichen, guten Hardrock und unsere<br />

Death Metal-Hausband Standby für alle,<br />

die es härter lieben.<br />

Weitere Bands werden in Kürze auf der<br />

Homepage www.szenekulturforum.de bekannt<br />

gegeben.<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 4 Euro<br />

Parkplätze sind neben dem Haus ausreichend<br />

vorhanden.<br />

Vorfilm: „Vatersprache“<br />

Freitag; 28. Mai: Little Miss Sunshine<br />

Vorfilm 1: „Fischgründe“<br />

Vorfilm 2: „Wahrheit sagen“<br />

Sonntag, 30. Mai: Slumdog Millionär<br />

Vorfilm: „Durch die Blume“<br />

Mittwoch. 2. Juni: Inglourous Basterds<br />

Vorfilm: „Der Befehl“<br />

Vorverkauf<br />

Karten gibt es ab 17. Mai 2010 bei Schuhbauers<br />

Oberwirt, beim Freisinger Wochenblatt<br />

und beim Bücher Pustet Freising.<br />

Ausweichtermine sind der 31. Mai<br />

und der 1. Juni.<br />

Highlights<br />

Freisinger Mittelaltertage mit Markt und Turnier<br />

28. bis 30. Mai 2010, Stoibermühle Freising<br />

In diesem Jahr lädt „Der Schirrmeister“<br />

(Ulrich Steinhauser) bereits zum dritten<br />

Mal alle Mittelalterbegeisterten ein, eine<br />

Zeitreise in die Vergangenheit zu wagen.<br />

Das großflächige Gelände direkt neben<br />

dem beliebten Naherholungsgebiet und<br />

Badesee Stoibermühle wird sich in den Tagen<br />

wieder einmal in eine verrückte und<br />

abenteuerliche Welt aus Rittern, Maiden,<br />

Söldnern und vielem, vielem mehr verwandeln.<br />

Hier bieten eine große Anzahl von<br />

Händlern und einem der größten Heerlager<br />

der Region (mit ca. 30 Lagergruppen und<br />

ca. 400 aktiven Teilnehmern) genug Möglichkeit<br />

zum Bummeln und Abtauchen in<br />

eine andere Welt.<br />

Das reichhaltige Programm umfasst Gaukler,<br />

Schaukämpfe, eine Feldschlacht und<br />

für die kleinen Knappen und Edelfräulein<br />

Kinderschminken, ein Puppentheater und<br />

viele Mitmachaktionen. Natürlich wer-<br />

Öffnungszeiten Markt:<br />

Fr. 16 Uhr bis 24 Uhr, Sa. 11 Uhr bis 24<br />

Uhr, So. 11 Uhr bis 20 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte: Erwachsene 7 Euro, Jugendliche<br />

4 Euro, Kinder frei<br />

Turnier (inkl. Markt): Erwachsene 12, Jugendliche<br />

7 Euro, Kinder frei<br />

den auch spektakuläre Turniere zu Pferde<br />

ausgefochten. Hier treten die verwegenen<br />

Kämpfer von „Heimdalls Erben“ mit einer<br />

neuen Show auf den Plan um das Publikum<br />

zu begeistern. Für das leibliche Wohl sorgen<br />

neben dem reichhaltigen Angebot des<br />

Biergartens auch mehrere exzellente Gastro-Stände<br />

sowie eine Met und Wein-Bar.<br />

Wer am Abend noch richtig abfeiern will,<br />

kann dies bis Marktschluss bei einem der<br />

jeweils stattfindenden Mittelalterkonzerte<br />

unter anderem mit den Mittelaltergrößen<br />

von „Heidenlärm“ und abendlicher Feuershow<br />

ausgiebig tun.<br />

Freising darf sich somit erneut auf ein besonderes<br />

Wochenende für alle freuen.<br />

Veranstaltungen 41


A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

42 Veranstaltungen<br />

Highlights<br />

Anzeige Asamth10_60x240.indd 1 26.03.10 11:16<br />

gezeichnet - kein tag ohne linie<br />

Frühjahrsausstellung des Kunstvereins „Freisinger Mohr“<br />

07. bis 16. Mai 2010, Altes Gefängnis Freising<br />

Einmal mehr bereichert der Kunstverein<br />

„Freisinger Mohr e.V.“ das kulturelle Leben<br />

der Domstadt mit der traditionellen<br />

Frühjahrsausstellung. Das Motto in diesem<br />

Jahr: „gezeichnet – kein tag ohne linie“. Die<br />

Ausstellung ist im Gegensatz zur jährlich<br />

stattfindenden großen Herbstausstellung<br />

des Kunstvereins, an der sich jeder Künstler<br />

beteiligen kann, eine reine Mitgliederausstellung.<br />

Jeder Teilnehmer kann „Zeichen<br />

setzen“, mit Bleistift, Feder, Kreide, Faden,<br />

Radiernadel oder mit den Fingern, und zwar<br />

auf jegliches Material: Papier, Stein, Wachs,<br />

auf Stoff oder Ton. Es ist auch möglich,<br />

das Motto im übertragenen Sinne anzugehen,<br />

das heißt Landschaften, Menschen,<br />

Gegenstände darzustellen, die gezeichnet<br />

sind, sei es von der Natur, dem Schicksal<br />

oder auch nur von der Tätowiernadel. Alles<br />

ist möglich, um den Augenblick lebendig<br />

festzuhalten und dennoch nach der eigenen<br />

Empfindung zu gestalten. Das ist es, was<br />

die Zeichnung dem Foto voraus hat. Und<br />

um in dieser Disziplin zur Meisterschaft<br />

anzuspornen, wurde der Wahlspruch des<br />

antiken griechischen Künstlers Apelles der<br />

Ausstellung voran gestellt, den dieser in die<br />

Kunstgeschichte eingeführt hat. Nulla dies<br />

sine linea – kein Tag ohne Linie.<br />

Ausstellung<br />

Die Frühjahrsausstellung des Kunstvereins<br />

„Freisinger Mohr“ e.V. findet von Freitag,<br />

7. Mai, bis Sonntag, 16. Mai 2010, in den<br />

Ausstellungsräumen im 1. Stock des Alten<br />

Gefängnisses in Freising statt. Die Vernissage<br />

ist am Freitag, 7. Mai, um 18.30 Uhr.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung: Samstag<br />

und Sonntag von 11.00 – 18.00 Uhr, Mittwoch<br />

und Freitag von 17.00 – 20.00 Uhr,<br />

Donnerstag (Christi Himmelfahrt) von<br />

11.00 – 18.00 Uhr.<br />

Buchvorstellung:<br />

Rosen und Reliquien<br />

20. Mai 2010, 19 Uhr, Zehentstadl Moosburg<br />

Der Moosburger Alarich Herrmann beschäftigt<br />

sich nicht nur intensiv mit Geschichte,<br />

er verarbeitet die Vergangenheit<br />

gern zu Romanen. So auch in seinem<br />

Buch „Rosen und Reliquien“, das er an<br />

diesem Abend vorstellt: Man schreibt<br />

das Jahr 1359. Der Künstler und Baumei-<br />

Ausstellung über Frauen<br />

ab 18. Mai 2010, Caritas, Bahnhofstraße Freising<br />

Jeder Mensch – ob stolze Frau, ob<br />

schwacher Mann – vereint Gutes und Böses,<br />

Kreatives und Dümmliches, Männliches<br />

und Weibliches. Zudem trägt er behütende<br />

und zerstörerische Kräfte in sich,<br />

wie auch Fantasie und Neugier uns begleiten…<br />

Dennoch „ticken“ Frauen anders.<br />

Woran das liegt, weiß Hugo Regotta auch<br />

nicht, wahrscheinlich wissen das nicht einmal<br />

die Götter. Fakt ist, dass Frauen unlogischer,<br />

disziplinierter, nerviger und stärker<br />

als Männer sind.<br />

Bei Regottas Frauenbildern, die in den<br />

letzten 10 Jahren entstanden sind, <strong>geht</strong> es<br />

nicht um die Abbildung der jugendlichen<br />

Frau. Nein, die Fotos zielen darauf ab eine<br />

Geschichte zu erzählen. Aus den einzelnen<br />

Bildern soll summa summarum eine<br />

kleine Geschichte entstehen, die auch als<br />

Loblied verstanden werden kann. - Diese<br />

ster Winfried aus Freipurk (Freiburg) soll<br />

im Auftrag des Bischofs von Frisingen<br />

(Freising) die Glasfenster der Pfarrkirche<br />

zu Mosspurk (Moosburg) ausgestalten.<br />

Unverhofft gerät er in den Strudel der<br />

Machtkämpfe zwischen dem Bischof von<br />

Frisingen und dem Herzog von Landshuata<br />

(Landshut) und bringt sich in tödliche<br />

Gefahr. Die junge Hebamme Nothburga<br />

rettet sein Leben und zwischen<br />

den beiden entwickelt sich eine zärtliche<br />

Liebesbeziehung. Gemeinsam mit ihrem<br />

Freund Nepus, dem Weinhüter versuchen<br />

sie den Mord am Probst des Augustiner<br />

Chorherrenstifts, den Raub der Reliquien<br />

des Heiligen St. Kastulus, wie auch den<br />

geheimnisvollen Geschehnissen in den<br />

Gängen unter der Stadt Mosspurk auf die<br />

Spur zu kommen und begeben sich erneut<br />

in große Gefahr. Musikalisch wird die<br />

Lesung untermalt durch die historische<br />

Landshuter Musikgruppe „Wittelsbacher<br />

Turmpfeiffer“, die mit historischen Instrumenten<br />

und Gewändern das mittelalterliche<br />

Ambiente unterstreicht.<br />

Geschichte will aber keine Hymne an „die<br />

Frau“ sein, sondern eher eine spitzbübische<br />

Betrachtung eines Mannes.<br />

Highlights<br />

Veranstaltungen 43


44 Veranstaltungen<br />

Highlights<br />

Jugendkammerchor<br />

Collegium Vocale Frisingae<br />

feiert 25. Geburtstag<br />

15. Mai 2010, 19 Uhr, Aula der Karl-Meichelbeck-Realschule, Düwelstr. 22<br />

Junge Leute interessieren sich nicht für<br />

klassische Musik und in einem Chor zu singen<br />

kommt für Jugendliche sowieso nicht<br />

mehr in Frage. Diese Vorurteile widerlegt<br />

seit inzwischen 25 Jahren das Collegium<br />

Vocale Frisingae-Jugendkammerchor<br />

Freising. Das Ergebnis der Probearbeiten<br />

sind zum einen hörenswerte Konzerte<br />

und eben, dass sich junge Leute intensiv<br />

mit Komponisten aus vergangenen Zeiten<br />

auseinandersetzen und für sich entdecken<br />

können. Das wird auch beim Festakt zu<br />

hören sein, den das Collegium Vocale Frisingae<br />

am 15. Mai veranstaltet. Unter dem<br />

Motto „Musicalisch Kurzweyl - 400 Jahre<br />

Musik in einem Vierteljahrhundert“ folgt<br />

ein Streifzug durch die polyphone Welt des<br />

Chorgesangs. Zur Aufführung kommen<br />

Werke von Orlando di Lasso bis Harald<br />

Genzmer, die den Chor in dieser Zeit immer<br />

wieder bzw. besonders beschäftigt<br />

haben. Teilweise ist dieser Jubiläumsgruß<br />

auch ein Wunschkatalog der einzelnen<br />

Chormitglieder an Komponisten und<br />

Werke, die sie besonders begeistert hatten<br />

oder begeistern. Zwischen diesen Geburtstagspralinen<br />

wird aber auch auf die<br />

Geschichte des Chors zurückgeblickt: In<br />

einer Powerpoint-Präsentation werden die<br />

Facetten eines bewegten Chorlebens dargestellt,<br />

Launisches oder Anekdotisches<br />

in Wort und Bild dokumentiert. Durch den<br />

Abend führt Franz Wagner, langjähriger<br />

Kreischorleiter des Sängerkreises Freising-Hallertau<br />

und durch verschiedene<br />

Probearbeiten mit dem Chor seit Jahren<br />

eng verbunden. Die musikalische Leitung<br />

liegt immer noch in den Händen des Gründers<br />

der Chorgemeinschaft: Ewald Reder.<br />

Phantasie ist unbezahlbar.<br />

Bücher um<br />

jeden Preis.<br />

Obere Hauptstraße 45<br />

85354 Freising<br />

Tel. 08161. 53 77-30<br />

www.pustet.de<br />

Highlights<br />

Das Ferne so nah. Impressionen aus Marokko<br />

20. - 30. Mai 2010, Altes Gefängnis Freising<br />

Die Schönheit fremder Welten wird in Pixel<br />

zerlegt und uns als virtuelle Realität verkauft.<br />

Auf unseren Urlaubsreisen mit Billigfliegern<br />

und Pauschalangeboten erkunden<br />

wir scheinbar schöne und fremde Orte<br />

und bringen sie tausendfach digital nach<br />

Hause. Zurück bleibt oft Ernüchterung und<br />

eine unbestimmte Sehnsucht.<br />

Elke Ritthaler betreibt ihre Fotografie als<br />

„Hobby“, aber wenn sie auf den Auslöser<br />

Wer kennt nicht diese bekannte Geschichte<br />

von Michael Ende um das kleine Mädchen,<br />

das vor allem eines besitzt: Zeit.<br />

Und wer kennt wiederum nicht die alltägliche<br />

Frage: Warum und wohin verrinnt die<br />

Zeit so schnell?<br />

In unserer heutigen, schnelllebigen und immer<br />

hektischer werdenden Welt stellt sich<br />

diese Frage so ziemlich jeder Mensch.<br />

Mit einer Ausnahme - der Kinder. Und in<br />

diesem Stück speziell ein Kind - Momo.<br />

Zum zweiten Mal wagt sich inTeam nun<br />

schon an ein Märchenstück. Doch diesmal<br />

wird sich ab Mitte Mai der Vorhang im Jugendzentrum<br />

für ein Märchen mit ernstem<br />

Hintergrund heben. Es <strong>geht</strong> um das Thema,<br />

das jeden beschäftigt: die Zeit und was man<br />

aus ihr macht. Und welches Stück passt zu<br />

dieser Thematik besser als „Momo“ von<br />

Michael Ende?<br />

Eines Tages taucht Momo in einem verlassenen<br />

Amphitheater auf. Durch ihre besondere<br />

Gabe des Zuhörens freundet sie sich<br />

drückt, dann weiß sie was sie tut. Sie bewegt<br />

sich in fremden Ländern unter fremden<br />

Menschen mit den wachen und staunenden<br />

Augen eines neugierigen Kindes.<br />

Dabei entstehen Bilder von einfacher<br />

Schönheit und Klarheit. Ihre fotografischen<br />

Impressionen aus Senegal zeigen die Seele<br />

des Landes und der Menschen die nach<br />

unserem westlichen Verständnis in Armut<br />

leben.<br />

bald mit den Menschen aus der Umgebung<br />

an. Dabei werden Beppo Straßenkehrer<br />

und Gigi Fremdenführer zu Momos besten<br />

Freunden. Doch eine böse Macht in Gestalt<br />

der Grauen Herren und deren Zeitsparkasse<br />

überflutet die Stadt und verführt die Menschen<br />

zum Zeitsparen.<br />

Der Zeichner und Maler Norbert Härtl reist<br />

meistens im Kopf, denn er hält es mit dem<br />

Ausspruch des Afrikaforschers Sir Thomas<br />

Browne: „Die Wunder, die wir außerhalb<br />

suchen, tragen wir in uns“. Doch ab und zu<br />

begibt sich Norbert Härtl auf „reale“ Reisen,<br />

erkundet Land und Menschen, taucht<br />

ein in fremde Kulturen mit Zeichenstift und<br />

Aquarellpinsel, lässt sich inspirieren von<br />

geheimnisvollen und magischen Orten. Die<br />

in Marokko und Andalusien entstandenen<br />

Zeichnungen und Aquarelle spiegeln den<br />

Glanz der maurischen Hochkultur wieder.<br />

Ausstellung<br />

Die Kleinode von Elke Ritthaler und Norbert<br />

Härtl sind erstmals zu sehen:<br />

Vernissage: Mittwoch, 19. Mai 2010,<br />

19.30 Uhr<br />

Ausstellung: Donnerstag, 20. Mai bis<br />

Sonntag, 30. Mai 2010<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von<br />

17 bis 20 Uhr<br />

Samstag und Sonntag von 15 bis 20 Uhr<br />

Momo: Die grauen Herren kommen nach Freising<br />

15. Mai 2010, Jugendzentrum, Freising<br />

Momo wird zum Feind erklärt und kämpft<br />

schließlich mit nichts als einer Blume und<br />

mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia gegen<br />

die Grauen Herren....<br />

Eine literarische Märchengeschichte für<br />

Jung und Alt, voller Spannung und Witz<br />

und heute vielleicht aktueller denn je.<br />

Premiere: 15. Mai<br />

weitere Aufführungen: 20./28./29. Mai<br />

jeweils um 20 Uhr<br />

und am 3. Juni um 17 Uhr<br />

Einlass: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn,<br />

freie Platzwahl<br />

Veranstaltungsort: Altes Jugendzentrum<br />

„Vis à Vis“, Kölblstr. 2 in Freising.<br />

Eintritt: 7,- Euro, Eintrittskarten können<br />

ab sofort reserviert werden (per Mail<br />

unter reservierung@inteam-ev.de oder<br />

telefonisch unter 08161/140638, sowie an<br />

der Abendkasse).<br />

Weitere Infos zur Theatergruppe gibt’s<br />

im Internet unter: www.inteam-ev.de<br />

Veranstaltungen 45


46 Veranstaltungen<br />

Highlights<br />

Dornröschen im Asamsaal<br />

14. und 15. Mai, 19 Uhr, Asamsaal Freising<br />

In einer Neuinszenierung führt die Ballettklasse<br />

der Musikschule der Stadt Freising<br />

unter der Leitung, Regie und Choreographie<br />

von Natalia Gnatiouk am Freitag, dem<br />

14. Mai und am Samstag dem 15. Mai 2010<br />

im Asamsaal Freising das Ballett „Dornröschen“<br />

auf. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.<br />

Über 100 Mitwirkende werden auf der Bühne<br />

tanzend und darstellend die zauberhafte<br />

Geschichte um Prinzessin Aurora und Prinz<br />

Floremon, die böse Fee Carabosse und viele<br />

andere märchenhafte Figuren erzählen. Ein<br />

besonderer Höhepunkt der Aufführungen<br />

wird sicherlich die Interpretation der Rolle<br />

des Prinzen sein, die von Vitalj Netrenenko,<br />

einem Studenten der staatlichen Ballettakademie<br />

in Kiew/Ukraine übernommen wird.<br />

V. Netrenenko ist für die Zeit der Aufführungen<br />

zu Gast in Freising. Den Part der<br />

Prinzessin/Dornröschen tanzt Anna Meier.<br />

Neben „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“<br />

zählt das Ballett „Dornröschen“ zu<br />

den meist aufgeführten Balletten weltweit.<br />

Kein Wunder, denn Dornröschen von Peter<br />

I. Tschaikowsky ist fröhlich, festlich, sehr<br />

emotional und strahlt pure Lebensfreude<br />

aus. Tschaikowsky selbst hielt das Ballett für<br />

sein bestes Werk. Zum ersten Mal wurde das<br />

Ballett Dornröschen im Mariinsky Theater<br />

in St. Petersburg im Januar 1890 aufgeführt.<br />

Erst neun Jahre später wurde das Ballett im<br />

Bolschoi Theater in Moskau inszeniert.<br />

Seit über einem Jahr laufen die Proben für<br />

die Produktion bereits auf Hochtouren. In<br />

aufwändiger Bühnentechnik und Kulisse<br />

(Regieassistenz und Bühnenbild: Claudia<br />

Goerge) wird die Musikschule eine Aufführung<br />

für die ganze Familie im wunderbaren<br />

Ambiente des Asamsaales präsentieren.<br />

Vorverkauf<br />

Der Vorverkauf (10.- €, ermäßigt 5.- €)<br />

findet über das Büro der Musikschule,<br />

Kölblstr. 2, Tel. 08161/63777 statt<br />

Creole Clarinets<br />

wieder unterwegs<br />

14. und 15. Mai, 19 Uhr, Asamsaal Freising<br />

Seit 2003 gibt es die international besetzte<br />

Band Creole Clarinets schon, die neben<br />

dem Freisinger Uli Wunner, auch den<br />

Hamburger Thomas L'Etienne zu einem<br />

Klarinetten-Duo verbindet, das mit ihren<br />

kreolischen Klängen vezaubert. Mit Stars<br />

der Jazz-Szene, wie etwa dem englischen<br />

Schlagzeuger Norman Emberson gehen die<br />

Clarinets mit ihrer neuen CD "Aventura no<br />

choro", in deren Mittelpunkt die brasilianische<br />

Choro-Musik steht, auf Tour.<br />

In unserer Gegend sind sie gleich auf mehren<br />

Konzerten anzutreffen:<br />

3.5. 2010: "Jans Bistro" (Ismaning)<br />

4.5. 2010: Franz-Mark-Gymnasium (Markt<br />

Schwabing)<br />

5.5. 2010: Unterfahrt (München)<br />

6.5. 2010: "Katti" (Attenkirchen)<br />

Infos zu den Creole Clarinets finden sich<br />

unter: www.creoleclarinets.com<br />

Opernmenu im Schafhof<br />

02. Mai, 11 Uhr, Schafhof Freising<br />

Der Asamchor Freising und Solisten des<br />

Camerloher-Gymnasium Freising präsentieren<br />

am 02. Mai um 11 Uhr im Schafhof<br />

Das neugegründete Symphonieorchester<br />

der Musikschule der Stadt Freising wird am<br />

Sonntag, 9. Mai 2010, 17 Uhr seinen ersten<br />

Auftritt vor einer breiten Öffentlichkeit haben.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Rotary-<br />

Club Freising präsentiert sich das große<br />

Orchester mit ca. 60 Instrumentalisten in<br />

einem Benefizkonzert zugunsten der Stiftung<br />

Polio-Plus des Rotary-Clubs in den<br />

Räumen des Europäischen Künstlerhauses<br />

am Schafhof.<br />

Das Symphonische Orchester der Musikschule<br />

verfolgt ein neues, eigenständiges<br />

Konzept in der Freisinger Kulturlandschaft.<br />

Es tritt jeweils zu einer überschaubaren<br />

Probenphase zusammen und studiert<br />

unter der Leitung von Gunther<br />

Brennich einen Streifzug durch<br />

die Operngeschichte des 17. bis<br />

19. Jahrhunderts. Von Henry<br />

Purcells „Dido und Äneas“ über<br />

Mozarts „Hochzeit des Figaro“<br />

bis hin zum Finale des 2. Aktes<br />

aus Offenbachs Opera comique<br />

„Die schöne Helena“ reicht die<br />

Spannweite der dargebotenen<br />

Arien und Opernchöre. Unter<br />

den Darbietungen sind auch<br />

szenische Umsetzungen z.B. aus der Oper<br />

„Hänsel und Gretel“ zu finden. Als besonderes<br />

Schmankerl gibt David Lindermeier<br />

Neues Smphonieorchester der Stadt Freising<br />

09. Mai, 17 Uhr, Schafhof Freising<br />

07.05. - 09.05. Muttertagsfahrt<br />

20.05. - 23.05. Klopeiner See Kärnten<br />

29.05. - 05.06. Badeurlaub in Cesenatico<br />

31.05. - 06.06. Pecs. Kulturhauptstadt<br />

in Ungarn<br />

ein abendfüllendes Programm ein. Schwerpunkt<br />

des Programms sind immer Werke,<br />

bei denen die hervorragendsten Schüler der<br />

Musikschule oder schon im Studium befindliche<br />

ehemalige Schüler die Möglichkeit<br />

erhalten, mit einem solistischen Werk<br />

mit Orchesterbegleitung an die Öffentlichkeit<br />

zu treten. Solisten des diesjährigen<br />

Programmes sind Verena Lobenstock, Violine,<br />

Friederike Seeßelberg, Violoncello<br />

und Thomas Rath, Trompete.<br />

Das Orchester selbst besteht fast ausschließlich<br />

aus ambitionierten Freisinger<br />

Musikern, Schülern der Musikschule,<br />

Freunden, Ehemaligen, Eltern und Lehrkräften<br />

der Musikschule.<br />

08.05. Wallfahrt nach Altötting<br />

13.05. Vatertagsausflug<br />

nach Innsbruck<br />

14.05. Landesgartenschau Rosenheim<br />

15.05. Töpfermarkt Di<strong>essen</strong> +<br />

Andechs<br />

Highlights<br />

„Das Triangel“ von Georg Kreisler zum<br />

Besten. Am Klavier sind Thomas Noichl<br />

und Birgit Brennich zu hören.<br />

Als Amuse bouche für das Opernmenu<br />

sind alle Konzertgäste zu einem Sektempfang<br />

ab 10 Uhr herzlich eingeladen. Dieser<br />

wird von dem neuen Cafe ausgerichtet, das<br />

an diesem Wochenende seine Pforten im<br />

Schafhof öffnen wird.<br />

Vorverkauf<br />

Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8<br />

Euro. Karten sind im Touristenbüro der<br />

Stadt Freising erhältlich.<br />

Auf dem Programm stehen die St. Paul’s<br />

Suite von Gustav Holst, die Romanze für<br />

Violine und Klavier op. 50, F-Dur von Ludwig<br />

van Beethoven, das Rondo op. 94, gmoll<br />

von Anton Dvorak, von Charles Ives<br />

„The Unanswered Question“ und die berühmte<br />

Orchestersuite L’Arlesienne Nr. 2<br />

von Georges Bizet.<br />

Die Leitung hat Martin Keeser.<br />

Vorverkauf<br />

Der Vorverkauf findet ab Montag, 12.<br />

April an der Musikschule der Stadt Freising<br />

statt (Tel. 08161/63777). Der Eintritt<br />

beträgt 16.- € /ermäßigt 12.- €<br />

Veranstaltungen 47


48 Veranstaltungen<br />

Highlights<br />

Pornstar Party:<br />

Schlachthofbronx<br />

08. Mai 2010, 22 Uhr, Lindenkeller Freising<br />

Als wäre in diesen Tagen mit dem Uferlos-<br />

Festival in der Luitpoldanlage nicht schon<br />

genug geboten, legen die Veranstalter noch<br />

einen drauf. Und zwar mit einer weiteren<br />

Ausgabe der Pornstar Party im Lindenkeller,<br />

die sich gewaschen hat. Denn verpflichtet<br />

wurde mit der Schlachthofbronx nicht<br />

nur eine Horde symphatischer Münchner,<br />

sondern auch irre Soundbastler, die sich in<br />

den letzten Monaten Meriten auf den Tanzböden<br />

dieser Welt verdient haben. Ausgehend<br />

von ihrer Partynacht in der Roten<br />

Sonne haben Schlachthofbronx elektronische<br />

Musik mit dem Etikett Munich Bass<br />

kreiert, die internationale Beachtung findet.<br />

In ihrem Soundgewitter tummeln sich<br />

afrikanischer Kuduro, suedamerikanischer<br />

Cumbia, karibischer Soca/Dancehall, brasilianischer<br />

Baile Funk, kapverdischer<br />

Funana, amerikanischer Bootybass, UK<br />

Dubstep, Bayernschranz, etwas Anarchie<br />

und jede Menge Spaß. Marco Jonas wird<br />

wie gewohnt die Meute anheizen, Moon<br />

Motion sind für die Visuals zuständig.<br />

Sängerhort sucht neuen Chorleiter<br />

08. Mai 2010, 19.30 Uhr, Aula des Dom-Gymnasiums Freising<br />

Der Sängerhort Freising, bekannt und beliebt<br />

für seine abwechslungsreichen Konzertabende,<br />

spannt wieder einen schwungvollen<br />

Bogen von Joseph Haydn über Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

und schöne alte Volkslieder<br />

bis hin zu südamerikanischer Musik<br />

und nostalgischen Schlagern. Man kann sich<br />

überraschen lassen....<br />

Hans-Georg Schwarz, der den Chor nun 3<br />

Jahre lang erfolgreich leitete, möchte diese<br />

Aufgabe aus privaten Gründen zum Ende des<br />

Schuljahres abgeben. Deshalb ist man jetzt<br />

auf der Suche nach einer neuen Chorleitung.<br />

Die ca. 40 begeisterten (Hobby-)Sängerinnen<br />

und Sänger wünschen sich eine engagierte<br />

und zuverlässige Person, die ihre Begeisterung<br />

teilt und ihnen noch einiges beibringen<br />

kann. Auf dem Programm stehen jedes Jahr<br />

2 weltliche Konzerte, 2 Gottesdienste und<br />

die Teilnahme an verschiedenen Chortagen.<br />

„Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Vorsit-<br />

Afrikafest in Freising<br />

29. Mai 2010, 11 Uhr, Lindenkeller Freising<br />

Die positiven und schönen<br />

Seiten Afrikas wollen<br />

der Verein der Togoer<br />

aus Freising “A.T.F.e.V.“<br />

beim 7. großen Afrikafest<br />

in der Freisinger<br />

Luitpoldanlage zeigen.<br />

Afrika ist fröhlich, hat<br />

herrliche, fruchtbare<br />

Landschaften, die Familie<br />

und das gesellschaftliche<br />

Leben spielen<br />

eine große Rolle und<br />

die Mystik in Kunst,<br />

Tanz und Musik fließt<br />

wie selbstverständlich<br />

in das Alltagsleben mit ein. Nach der Eröffnung<br />

durch Freisings Oberhäuptling<br />

Thalhammer gibt es auf dem Freisinger<br />

Volkfestplatz Tanz und Musikvorführung,<br />

Stelzengänger, Kinderattraktionen, Trommelworkshops<br />

mit Francois Eloh (Baobabe)<br />

aus Togo und mit Ifeanyi C.Okolo aus<br />

Nigeria eine afrikanische Modenschau zu<br />

bestaunen. Ein großer Afrikamarkt mit allen<br />

erdenklichen afrikanischen Produkten<br />

zende Herta Felber. „Wir<br />

hatten in letzter Zeit erfreulich<br />

viele Neuzugänge,<br />

die Probendisziplin ist<br />

gut und die Bereitschaft<br />

zu moderner Chorarbeit<br />

ist gegeben. Wir wollen,<br />

dass der Chor nicht nur<br />

eine mehr als 120-jährige<br />

Geschichte hat, sondern<br />

auch eine Zukunft.“ Wer<br />

sich angesprochen fühlt<br />

und an dem Job interessiert<br />

wäre, ist herzlich<br />

eingeladen, das Konzert<br />

am Samstag, 8. Mai um<br />

19.30 Uhr in der Aula des Domgymnasiums<br />

Freising zu besuchen, oder zu einer Probe (jeweils<br />

Dienstag 19.30 im Musiksaal des Hofmiller<br />

Gymnasiums) zu kommen. Ebenso<br />

sind neue Sänger/-innen immer willkommen.<br />

lädt zum Bummeln ein. Selbstverständlich<br />

gibt es original afrikanisches Essen und<br />

Trinken. Farbenprächtige und ausgelassene<br />

Stimmung bis in den Morgen - so muss eine<br />

Afroparty sein. In der Halle tönt ab 20 Uhr<br />

Livesound, traditionelle Musik und Tanz<br />

aus Afrika und Black Grooves von den<br />

besten DJs, die die bayerische Afroscene<br />

zu bieten hat. Mehr Informationen unter<br />

www.Jahu-musik.de<br />

Kontakt<br />

Herta Felber, tel: 08161/7947, email:<br />

gabriele-fischer@t-online.de, www.saengerhort-freising.de<br />

01<br />

Samstag<br />

Konzert<br />

Maikonzert auf der Schwedenwiese<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr<br />

Mustangs<br />

Biergarten Plantage, Freising, 13<br />

Uhr<br />

Lehrerkonzert an der Musikschule<br />

Musikschule, Freising, 19.30 Uhr<br />

54. Garchinger Kulturbonbon:<br />

Das Geheimnis der Überraschung!<br />

Theater im Römerhof, Riemerfeldring<br />

2, Garching, 20 Uhr<br />

Just the two of us<br />

Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Die lustige Brautnacht<br />

Gasthof Neuwirt, Garching, 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Geist im Wandel - Ausstellung<br />

von Christine Amadori<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

Kunst im Gut<br />

Klostergut, Scheyern, 10 Uhr<br />

Andachtsbildchen aus der<br />

Sammlung Seibold<br />

Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr<br />

Kunstausstellung des Kulturvereins<br />

Modern Studio Freising<br />

Altes Gefängnis, Freising, 15 Uhr<br />

Führung<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Hauptwerke des Museums<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Sport<br />

Tag der offenen Tür bei den<br />

Kanuten<br />

Olympiaregattastrecke, Oberschleißheim,<br />

10 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Radlrallye<br />

Rathausplatz, Hallbergmoos, 09<br />

Uhr<br />

Café im Schafhof: Eröffnung!<br />

Heute eröffnet das neue „Café<br />

im Schafhof“ im Künstlerhaus<br />

des Bezirks Oberbayern. Im<br />

umfangreichen Programm zum<br />

Eröffnungstag sind Konzert („Pony<br />

Malta“), Führungen durch den<br />

Schafhof, Kinderprogramm und<br />

Köstlichkeiten vom Grill vorgesehen.<br />

Schafhof, Freising, 10 Uhr<br />

Maifest @ Doppelzimmer<br />

Doppelzimmer, 11 Uhr<br />

Maibaamfest<br />

Abseits / Hubarena, 13 Uhr<br />

Maibaumaufstellen<br />

Am Dorfstüberl, Kirchdorf, 13.30<br />

02<br />

Sonntag<br />

Konzert<br />

Trio BlueNa<br />

Café/Bar Am Schlüter, 10 Uhr<br />

Highlights der Operngeschichte<br />

Schafhof, Freising, 11 Uhr<br />

„Opernmenu“ im Schafhof<br />

Der Asamchor Freising und Solisten<br />

des Camerloher-Gymnasium<br />

Freising präsentieren im Schafhof<br />

unter der Leitung von Gunther<br />

Brennich einen Streifzug durch<br />

die Operngeschichte des 17. bis 19.<br />

Jahrhunderts. Von Henry Purcells<br />

„Dido und Äneas“ über Mozarts<br />

„Hochzeit des Figaro“ bis hin zum<br />

Finale des 2. Aktes aus Offenbachs<br />

Opera comique „Die schöne<br />

Helena“ reicht die Spannweite der<br />

dargebotenen Arien und Opernchöre.<br />

Schafhof, Freising, 11 Uhr<br />

Shawn<br />

Biergarten Plantage, Freising, 13<br />

Uhr<br />

Bushido<br />

Zenith, 19 Uhr<br />

Theater<br />

Der Lügner, commedia dell‘arte<br />

von Carlo Goldoni<br />

Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Maiausstellung - Der kreative<br />

Kreis Neufahrn „Der Farb-<br />

Mai 2010<br />

klecks“<br />

Alte Halle, Fürholzerweg 7, 85375<br />

Neufahrn b. Freising, 10 Uhr<br />

Führung<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Hauptwerke des Museums<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Maidult (mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag)<br />

Marktplatz, Bahnhofstraße, Vorplatz<br />

der kath. Kirche, Neufahrn b.<br />

Freising, 10 Uhr<br />

Bücherflohmarkt<br />

Gemeindebibliothek Neufahrn,<br />

11 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />

Neufahrn, 13 Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Veranstaltungen 49


Mai 2010<br />

03<br />

Montag<br />

Konzert<br />

12. Münchener Biennale 2010 -<br />

Klangspuren Plus<br />

Black Box, Gasteig, München, 20<br />

Uhr<br />

Nikko Weidemann<br />

Ampere/Muffathalle, München,<br />

21 Uhr<br />

You say Party! We say die!<br />

Atomic Cafe, München, 21.30 Uhr<br />

Theater<br />

Turandot<br />

Residenz-Theater, München, 20<br />

Uhr<br />

Fastfood Theater: Best of Impro<br />

- Die fastfood Montagsshow<br />

Aus der hiesigen Theaterszene<br />

ist das fastfood theater schon<br />

lange nicht mehr wegzudenken.<br />

Mit ihrem Improklassiker, der<br />

Montagsshow, begeistern die<br />

Schauspieler des fastfood theaters<br />

Publikum und Kritiker seit 16<br />

Jahren immer wieder aufs Neue.<br />

Die Montagsshow ist der unbestrittene<br />

Dauerbrenner im Repertoire<br />

des Theaters: Seit Gründung des<br />

Improvisationsensembles im Jahr<br />

1992 ist die Montagsshow nahezu<br />

jeden Montag-abend ausverkauft.<br />

1999 wurde sie mit dem Publikumspreis<br />

der Bayerischen Theatertage<br />

ausgezeichnet.<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

„Ein berühmter Comicus“ - Pater<br />

Ferdinand Rosner OSB und<br />

sein Werk<br />

Dombibliothek, Freising, 09 Uhr<br />

Literatur<br />

Asia<br />

Atomic Cafe, 20 Uhr<br />

Vortrag<br />

Woche der offenen Tür<br />

Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />

Sonstiges<br />

100 Jahre Ballets Russes<br />

Nationaltheater, München, 19.30<br />

Uhr<br />

04<br />

Dienstag<br />

05<br />

Mittwoch<br />

50 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />

06<br />

Donnerstag<br />

07<br />

Freitag<br />

Konzert<br />

08<br />

Samstag<br />

Mai 2010<br />

Konzert Konzert Konzert<br />

Konzert Kinder<br />

Konzert<br />

George Dalaras<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

Laura Jansen<br />

Ampere/Muffathalle, München,<br />

20 Uhr<br />

Thriller - Live 2010<br />

Deutsches Theater, München-<br />

Fröttmaning, 20 Uhr<br />

Roaring Tuesday: Miss B.Have<br />

& The Cruise Swingers<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Am Schlüter - eine Veränderung<br />

Der Wandel der Schlüterhallen<br />

im letzten Jahr ging rasant. Eine<br />

denkmalgeschützte Ruine wandelt<br />

sich in ein modernes Fachmarktzentrum.<br />

Den Reiz des Verfalls<br />

hat Getrud Ritz mit ihrer Kamera<br />

geschickt ins Bild gebannt. Interessante<br />

Ein- und Ausblicke halten<br />

die Erinnerung an die Phase des<br />

Stillstands lebendig.<br />

VHS, Freising, 08 Uhr<br />

Maria Rucker - Tasten nach<br />

Stimmigkeit - Skulptur<br />

Galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />

Kinder<br />

Frühlingsgruppe für Kinder<br />

Dietersheimer Straße 8, 85375<br />

Neufahrn, 14.30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Freisinger Dombergvesper<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

Metropolis - der Stummfilmklassiker<br />

von Fritz Lang<br />

Mit neuer Musik von Harry Kulzer.<br />

Der Stummfilmklassiker „Metropolis“<br />

wurde im Jahr 2001 als<br />

erster Film überhaupt durch die<br />

UNESCO in ihr Weltdokumentenerbe<br />

(„Memory of the World“)<br />

aufgenommen.<br />

Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr<br />

Fettes Brot<br />

Zenith, 20 Uhr<br />

The Proclaimers<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Eine kleine Lachmusik<br />

Die Musiker unternehmen eine oft<br />

bühnenreife konzertante Gratwanderung<br />

zwischen philharmonischem<br />

Unernst und virtuosen<br />

Albernheiten.<br />

Prinzregententheater, München,<br />

20 Uhr<br />

Theater<br />

Sommergäste/Nachtasyl<br />

Kammerspiele, Schauspielhaus,<br />

München, 19 Uhr<br />

Kabarett<br />

Thomas Maurer: Àodili<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Radio Boris<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Literatur<br />

Amélie Nothomb: Der japanische<br />

Verlobte<br />

Literaturhaus, München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

„Die Geschichte vom Löwen<br />

der nicht schreiben konnte“ -<br />

Buchkino<br />

Gemeindebibliothek Neufahrn, 15<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Bergfürst - Eröffnung des DOK.<br />

fest 2010<br />

City Kino, Sonnenstraße 12, München,<br />

20 Uhr<br />

Termine?<br />

selber eintragen<br />

unter www.finkmagazin.de<br />

Creole Clarinets<br />

Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />

70Cent @ Nachtcafe<br />

Nachtcafe Freising, 20.30 Uhr<br />

Schröter, Waldenfels & Reiserer<br />

Abseits / Hubarena, 21 Uhr<br />

Theater<br />

Geh nicht nach El Kuwehd<br />

Marionettentheater \“Kleines<br />

Spiel\“, Neureutherstr. 12, München,<br />

20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Vinossage „Planeta / Sizilien“<br />

mit Akkustik Dinner<br />

Q-Bar, Freising, 19 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang -<br />

„Freising Klassisch“<br />

Touristinformation, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Vortrag<br />

Lichtbildervortrag im Bürgersaal<br />

Großer Saal des Bürgerzentrums,<br />

Oberschleißheim, 19.30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Weinclub Freising<br />

Weinstube im Alten Gefängnis,<br />

Freising, 20 Uhr<br />

DOK. Fest München<br />

verschiedene Kinos, München, 13<br />

Uhr<br />

Bairisch Tanzen zum Mitmachen<br />

Gemeindesaal Hallbergmoos,<br />

19.30 Uhr<br />

Infotreffen der Lerngruppe<br />

Schulfrei zum Abi<br />

Portofino im Landratsamt, Freising,<br />

20 Uhr<br />

LaBrassBanda<br />

Support: Die Keller Steff Band<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

Rggae-Night<br />

JuZ-Poschinger Villa, Landshut,<br />

20 Uhr<br />

The Dynamite Daze<br />

Ratskeller, Garching, 21 Uhr<br />

Theater<br />

Der Gefangene & Madrigale<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Man liebt nur dreimal oder Die<br />

Katze<br />

Asamtheater, Freising, 20 Uhr<br />

Werner Gerl „Bavaria‘s next<br />

Top-Model“<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Django Asül - Fragil<br />

Bürgerzentrum, Theodor-Heuss-<br />

Straße 29, Oberschleißheim, 20<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Märchenwanderung für Kinder<br />

ab 5 Jahre<br />

Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Uferlos Festival 2010<br />

Vom 7. - 16. Mai findet zum<br />

zweiten Mal in Folge das Uferlos<br />

Festival statt. Mit seinem kunterbunten<br />

„Markt der Möglichkeiten“,<br />

abwechslungsreichen Bands und<br />

jeder Menge Mitmach-Programm<br />

für Klein und Groß begeisterte die<br />

Zirkuslandschaft in der Luitpoldanlage<br />

nicht nur das Freisinger<br />

Publikum. Der Eintritt ist übrigens<br />

bis auf wenige Musik-Veranstaltungen<br />

überall frei!<br />

Luitpoldanlage, Freising<br />

Sängerhort Freising: Muttertagskonzert<br />

Domgymnasium, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Zitherkonzert<br />

Pfarrheim St. Peter und Paul, Freising<br />

Neustift, 19.30 Uhr<br />

Auftritt Die Cubaboarischen<br />

Hopfenfesthalle, Au/Hallertau, 20<br />

Uhr<br />

Scorpions<br />

Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />

Die Lange Nacht der Musik<br />

München, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Das halbierte Zimmer<br />

Garching, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Stadtführung Dachau<br />

Treffpunkt Rathausplatz Dachau,<br />

14 Uhr<br />

Mädchenfrühstück<br />

Gemeindebibliothek Neufahrn,<br />

10.30 Uhr<br />

Familienkonzert: Das unverschämte<br />

Pianoforte<br />

Sainerhaus, Obere Domberggasse<br />

15, 15.30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Feiern wie im siebten Himmel<br />

OMG-Gymnasium Neufahrn, 20<br />

Uhr<br />

Worldleague with Carl Cox<br />

Freiheizhalle, 22 Uhr<br />

Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

für Führerscheinbewerber<br />

Malteser Hilfsdienst e.V., Freising,<br />

09 Uhr<br />

14. Freisinger Gartentage<br />

Landratsamt, Freising, 10 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />

Neufahrn, 11 Uhr<br />

09<br />

Sonntag<br />

3klang goes Uferlos<br />

Der 3klang - Tag auf dem Uferlos<br />

Festival von 11.30 - 22.oo Uhr<br />

mit Muttertagskonzert, Jazz-<br />

Frühschoppen, Kinder-Rallye,<br />

Familienkonzerten, Percussion<br />

total, Klingendes Festuval, Kaffehauskonzerten,<br />

Barock meets Jazz,<br />

Elvis-Show<br />

Uferlos Festival, 11 Uhr<br />

„Trio in Town“<br />

Kultur-Cafe am Huppwald Seniorenpark,<br />

Oberschleißheim, 16 Uhr<br />

Sinfoniekonzert des Orchesters<br />

der Musikschule der Stadt<br />

Freising<br />

Schafhof, Freising, 17 Uhr<br />

Theater<br />

My Fair Lady<br />

Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater:<br />

Die Impro-Show!<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Freising: Alte Bischofsstadt und<br />

neue Boomtown.<br />

Kriegerdenkmal, Freising, 14.00<br />

Uhr<br />

Öffentlicher Stadtrundgang -<br />

Muttertagsführung<br />

Touristinformation, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Hauptwerke des Museums<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Kinder<br />

Mein Name ist Wolferl und ich<br />

bin ein Musikus<br />

Gasteig, Kleiner Konzertsaal,<br />

München, 11 Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Veranstaltungen 51


Mai 2010<br />

Saint Lu<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

10<br />

Montag<br />

I Am Ghost<br />

Feierwerk, 20 Uhr<br />

11<br />

Dienstag<br />

12<br />

Mittwoch<br />

52 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />

13<br />

Donnerstag<br />

Konzert Konzert Konzert<br />

Konzert<br />

Konzert<br />

Konzert Konzert<br />

Theater<br />

Fastfood Theater: Best of Impro<br />

- Die fastfood Montagsshow<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Da bertl und I - Wo da Pfeffer<br />

wachst<br />

Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr<br />

Literatur<br />

Rilke - Briefwechsel mit Benvenuta<br />

Black Box, Gasteig, 20 Uhr<br />

Axel Hacke: Das Beste aus aller<br />

Welt<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Offenes Sänger- und Musikantentreffen<br />

in Oberschleißheim<br />

Großer Saal des Bürgerzentrums,<br />

Oberschleißheim, 19.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fink Media<br />

Geschäftsführer:<br />

Tobias Eschenbacher<br />

Reinhard Fiedler<br />

Katrin Juling<br />

Redaktion:<br />

Sporrergasse 3<br />

85354 Freising<br />

Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />

Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />

redaktion@fink-magazin.de<br />

Chefredaktion:<br />

Sebastian Beck<br />

3klang Bläser - Konzert<br />

Sainerhaus, Freising 20 Uhr<br />

Rocky Votolato<br />

Feierwerk, München 20 Uhr<br />

Festival son Cuba<br />

Das Musikkonzept des Festival<br />

Son Cuba: Die einzelnen Künstler<br />

des Festivals repräsentieren verschiedene<br />

Stile und Besetzungen<br />

der traditionellen kubanischen<br />

Musik und präsentieren ein facettenreiches<br />

Konzertereignis. Neben<br />

den Rhythmen kommen auch die<br />

traditionellen Instrumente Kubas<br />

zum Einsatz: der Trés, eine kleine<br />

Solo Gitarre, oder die typische Perkussion:<br />

Clave, Maracas, Bongos,<br />

Congas und Güiro.<br />

Circulo, München, 20.30 Uhr<br />

Kinder<br />

Mauser, Hahn und Ferkelschwein<br />

– Figurentheater Stefanie<br />

Hattenkofer<br />

Mauser, Hahn und Ferkelschwein<br />

treffen sich jeden Tag. Sie sind<br />

die dicksten Freunde... bis Mauser<br />

einen Rollschuh findet. Damit will<br />

er fahren. Selbst und allein. Dieses<br />

Gefühl kennt jeder. Aber was ist<br />

mit Ferkel und Gockelhahn? Die<br />

Freundschaft bekommt einen Riss.<br />

Gemeindebibliothek Neufahrn, 15<br />

Uhr<br />

bisherige Mitarbeiter:<br />

Anzinger Niklas<br />

Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />

Beck Sebastian (SB)<br />

Bergmann Franz<br />

Beschorner Andreas, Dr. (AB)<br />

Bildau Linda<br />

Bruck Franz, von<br />

Dannoura Sabina<br />

Ederer Jutta<br />

Eschenbacher Tobias (TE)<br />

Feiler Horst<br />

Fiedler Christian, Dr.<br />

Fiedler Reinhard (RF)<br />

Fischer Alexander<br />

Frank Simone<br />

Glück Karin (KG)<br />

Goerge Rudolf<br />

Götz Ulrike, Dr.<br />

Grammel Wolfgang<br />

Grießhaber Katrin<br />

Hartberger Korbinian<br />

Huber Sandra<br />

Jositz Sigrid (SJ)<br />

Juling Katrin, Dr. (KJ)<br />

Kantner Daniela (DK)<br />

Klein Anne<br />

Koch Hubert<br />

Köhrer Ellen<br />

Kugler Tim (TK)<br />

Kunz Michael (MK)<br />

Lauer Marco<br />

Lehrmann Florian<br />

Lehrmann Günther<br />

Lehrmann Sebastian<br />

Leidl Mechthild (ML)<br />

Lutzenberger Michael<br />

Manhart Mike<br />

Meßner Miriam<br />

Moosauer Manfred, Dr.<br />

Muschler Andreas<br />

Neumair Erwin<br />

Notter Florian (FN)<br />

Obermeier Christoph<br />

Pflüger Oliver<br />

Sailer Michael<br />

Sakotic Zeljka (ZS)<br />

Still Sylvia<br />

Titus Waldenfels & Hannes<br />

Wunner<br />

Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />

Stereo Total<br />

Feierwerk, 20 Uhr<br />

Shantel<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Club<br />

Red-Stadl-Night<br />

Roter Stadl, Thalhausen, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Kabarett mit Martina Schwarzmann<br />

Giggenhausen, 20 Uhr<br />

Radio Boris<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Druckgrafik - aktuelle Positionen<br />

aus Bremen und Oberbayern<br />

Zwölf Künstlerinnen und Künstler<br />

aus Bremen und Oberbayern<br />

zeigen einen Querschnitt durch die<br />

zeitgenössische Druckgrafik.<br />

Schafhof, Freising, 19 Uhr<br />

Stöckhardt Ingo<br />

Stormer Carsten<br />

Stroh Kassian<br />

Thomas Peter<br />

Wecker Bernadette<br />

Wellisch Martin<br />

Welter Andrea (AW)<br />

Welzel Klaus<br />

Winkler August F.<br />

Fotografen:<br />

Nedamaldeen Diar<br />

Berninger Michael<br />

(www.aesthetika.eu)<br />

Terminredaktion:<br />

termine@fink-magazin.de<br />

Layout: Reinhard Fiedler<br />

reinhard@fink-magazin.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Tobias Eschenbacher<br />

anzeigen@fink-magazin.de<br />

Musical Joseph and the Amazing<br />

Technicolor Dreamcoat<br />

Ein farbenfrohes Musical, das die<br />

biblische Geschichte von Joseph<br />

dem Träumer und seinen elf<br />

Brüdern erzählt. Sie handelt von<br />

Eifersucht und Verrat<br />

Etwa 300 ehrenamtliche Akteu<br />

Luitpoldhalle, 15 Uhr<br />

Missent To Denmark<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

„Spring ART“, eine Gemeinschaftsausstellung<br />

im Atelierraum<br />

der Stadlbühne Kammerberg<br />

Stadlbühne, Kammerberg, 15 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang -<br />

„Freising Klassisch“<br />

Touristinformation, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Hauptwerke des Museums<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Freibadsaison eröffnet<br />

Freisinger Freibad, Freising, 07<br />

Uhr<br />

Angelika Nießl<br />

Tel: 01578/4251966<br />

angelika@fink-magazin.de<br />

Es gilt die Preisliste 01/10.<br />

Verbreitete Auflage: 12.000<br />

Die Meinungen der Autoren können<br />

sich von denen der Herausgeber<br />

unterscheiden. Programm- und Termininformationen<br />

werden kostenlos<br />

abgedruckt, für die Richtigkeit<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die<br />

der auszugsweisen sowie fototechnischen<br />

Vervielfältigung, Übersetzung<br />

für andere Medien. Für unverlangt<br />

eingesendete Materialien<br />

übernimmt Fink keine Haftung.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Ausgabe Nr. 6/2010 erscheint<br />

am 28.05.2010,<br />

Redaktionsschluß ist der<br />

15.05.2010, Anzeigenschluß ist<br />

der 12.05.2010<br />

14<br />

Freitag<br />

Ballett „Dornröschen“<br />

Die Ballettklasse der Musikschule<br />

der Stadt Freising unter der Leitung<br />

von Natalia Gnatiouk führt<br />

eines der populärsten Ballette mit<br />

der Musik von P.I.Tschaikowsky<br />

auf. Es tanzen weit über 70 Kinder<br />

und Jugendliche im Alter von 5 bis<br />

19 Jahren. Mit Sicherheit ist es eine<br />

bezaubernde Aufführung, die Jung<br />

und Alt in das Reich des Märchens<br />

entführt und 1 ½ Stunden der Freude<br />

und Entspannung gewährt.<br />

Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />

Theater<br />

Der Kontrabass, Ein-Mann-Komödie<br />

von Patrick Süskind<br />

Der Erfolgsautor Patrick Süskind<br />

(Das Parfüm, Kir Royal, Monaco<br />

Franze) hat mit dem 1981 uraufgeführten<br />

Monolog Der Kontrabass<br />

ein Meisterstück für einen<br />

Schauspieler geschrieben. Grund<br />

genug, das ehemalige Ensemble-<br />

Mitglied Dieter Fischer wieder<br />

ans Haus zu holen und ihn die<br />

Leiden und – zugegebenermaßen<br />

wenigen – Freuden dieses Sklaven<br />

der Kunst auf höchst unterhaltsame<br />

Weise durchleben zu lassen.<br />

Der Kontrabass-Spieler ist dazu<br />

verdammt, ein „Tutti-Schwein“<br />

zu sein: unsichtbares Mitglied des<br />

großen Orchesters, oft kaum hörbar,<br />

die Grundstimmung des Orchesterklangs<br />

mitgestaltend, aber nie<br />

strahlend im Vordergrund zu hören<br />

oder gar zu sehen. Und dazu kommt<br />

noch die enorme Größe! Ein Flötist<br />

packt sein Instrument in die Aktentasche<br />

– ein Kontrabassist braucht<br />

mindestens einen Kombi und hat<br />

ständig Rückenprobleme vom<br />

schweren Heben. In der Einsamkeit<br />

seines kleinen schallisolierten<br />

Zimmers klagt Patrick Süskinds<br />

Kontrabassist der Welt sein Leid.<br />

Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Freisinger Spieletreff<br />

Haus der Vereine, Freising, Raum<br />

304, 20 Uhr<br />

15<br />

Samstag<br />

Ballett „Dornröschen“<br />

Asamtheater, Freising, 19 Uhr<br />

Manfred Mann‘s Earth Band<br />

Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />

The Brothers in Blues<br />

Uferlos Festival - Engel & Völkers<br />

Kaffeehauszelt, 21.15 Uhr<br />

Club<br />

World League with Sven Väth<br />

Sven Väth ist ein DJ. Die Plattenspieler<br />

sind das Medium, das er<br />

sich ausgesucht hat. Allerdings<br />

sehen ihn seine Fans und Verehrer<br />

manchmal auch eher als eine Art<br />

Magier, Geist oder Schamane.<br />

Obwohl Väths Arbeit in bildende<br />

Kunst, Architektur und Design<br />

hineinreicht, ist sein bevorzugter<br />

Kommunikationskanal die Musik.<br />

Techno und House sind die ihm<br />

innewohnenden Sprachen und sein<br />

unmittelbarster Weg, sich auszudrücken.<br />

Wie nur wenige Musiker<br />

versteht er es, seine Musik jenseits<br />

der Grenzen bestimmter Stile zu<br />

etablieren. Er öffnet sich seinem<br />

Publikum auf sehr intensive und<br />

hintergründige Art: mysteriöserweise<br />

kann er eine Verbindung mit<br />

jedem im Raum eingehen.<br />

Reithalle/München, 22 Uhr<br />

Theater<br />

Das Fieber<br />

Das Fieber, Monolog von Wallace<br />

Shawn, dem „wichtigsten<br />

Stückeschreiber der Gegenwart“<br />

(Der Spiegel) mit Heiko Dietz vom<br />

„theater..... und so fort“, München -<br />

Ein Gefangener wird hingerichtet;<br />

ein Mann aus einem reichen Land<br />

reist in ein armes Land. Nachts,<br />

auf dem Kachelboden des Hotelbadezimmers<br />

denkt er über sein<br />

Leben nach und über die Diskrepanz<br />

zwischen seinem Wissen<br />

und seinem Handeln. Er erkennt<br />

in dieser Nacht, was ihn mit dem<br />

zum Tode Verurteilten verbindet,<br />

was Kommunisten und Sozialdemokraten<br />

verbindet, Intellektuelle<br />

und marxistische Revolutionäre,<br />

Touristen und Bettler.<br />

KulturKreisKneipe, Haimhausen,<br />

20 Uhr<br />

Momo<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Jahresausstellung: Freising -<br />

einst und jetzt...<br />

„Haarige Zeiten“<br />

Vom Bader und Barbier, Perückenmacher<br />

und Friseur<br />

Zu sehen sind Fotos und Werkzeuge<br />

dieser Berufsstände.<br />

Bürgerturm, Freising, 13 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Großteile- und Spielwarenbasar<br />

Bürgerhaus, Eching, 13 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />

Termine?<br />

immer aktuell<br />

unter www.finkmagazin.de<br />

Mai 2010<br />

16<br />

Sonntag<br />

Jack Rabbit<br />

Biergarten Plantage, Freising, 14<br />

Uhr<br />

Chorkonzert mit OREYA<br />

OREYA ist der gemischte Chor der<br />

ukrainischen Stadt Zhytomir. Unter<br />

Leitung von Dirigent Alexander<br />

Vatsek erwarb er viele internationale<br />

Preise in Chorwettbewerben<br />

auf der ganzen Welt. Auf seiner<br />

Reise durch Deutschland macht er<br />

Station in Neufahrn. Weitere Infos<br />

unter www.oreya.org<br />

Einlass ist um 18.00 Uhr.<br />

Oskar-Maira-Graf Gymnasium,<br />

Neufahrn, 19 Uhr<br />

Theater<br />

Der Brandner Kaspar und das<br />

ewig‘ Leben<br />

Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater:<br />

Die Impro-Show!<br />

Theater Drehleier, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Kabarett<br />

Gunkl & Harald Lesch: Über<br />

Anfänge und alles, was nicht<br />

eins ist<br />

Lustspielhaus, München, 14 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Tag der offenen Museen<br />

Haus der Heimat, Hodschagerstraße,<br />

Moosburg, 09 Uhr<br />

Kinder<br />

Gesangsworkshop<br />

Gemeindebibliothek Neufahrn, 10<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Gesangsworkshop<br />

„Underground“-Gemeindebibliothek<br />

Neufahrn, 10 Uhr<br />

Tanz durch den Jahreskreis<br />

Tanzstudio 1 im Brunnenhof Freising,<br />

17 Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

Veranstaltungen 53


Mai 2010<br />

17<br />

Montag<br />

No Angels<br />

Boulevard-Skandale und sterile<br />

Massenveranstaltungen ade?<br />

Jedenfalls sehen sich die nichtigen<br />

Engel die Welt mal aus einer ganz<br />

ungewohnten Perspektive an: Auf<br />

ganz leisen Flügeln <strong>geht</strong>‘s für die<br />

No Angels rein akustisch in die<br />

kleinen Clubs Deutschlands.<br />

Atomic Cafe, 20 Uhr<br />

Grand Avenue<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Rufus Wainwright<br />

Wie man Rock mit klassischen<br />

Einflüssen und gutem Songwriting<br />

vermengt und damit auch noch<br />

Erfolg hat? Nachfragen bei Rufus<br />

Wainwright, der hat nämlich genau<br />

das geschafft. Epischer Pop der<br />

Größe XXL mit einer Extraportion<br />

großer Geste.<br />

Muffathalle, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Fastfood Theater: Best of Impro<br />

- Die fastfood Montagsshow<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Dreifaltigkeitsmarkt seit 1156/61<br />

Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

18<br />

Dienstag<br />

Konzert<br />

Street Dogs<br />

Schnell etablierte sich die Band<br />

um Sänger Mike McColgan in der<br />

Punkszene. Nicht nur in Neuengland,<br />

auch international haben<br />

die Street Dogs mit jedem Album<br />

ihre Fan-Gemeinde vergrößert.<br />

Gemeinsame Auftritte mit Punklegenden<br />

wie den Pogues, Bad<br />

Religion und Social Distortion<br />

unterstreichen die Bedeutung des<br />

Quintetts. Auf ihr Debüt „Savin<br />

Hill“ folgten drei weitere Longplayer,<br />

alle mit enormer Power<br />

und auf ständigem politischem<br />

Konfrontationskurs.<br />

Backstage, 20 Uhr<br />

Train<br />

Eine fast drei Jahre währende<br />

Pause haben sich Country-Indie-<br />

Rocker aus San Francisco gegönnt<br />

und die hat ihnen gut getan. Das<br />

neue Album „Save Me San Francisco“<br />

strotzt vor frischer Energie<br />

und wirklich guten Songs<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Ausstellungseröffnung: „Frauen<br />

sind des Himmels liebste Schöpfung“<br />

- von Hugo Regotta<br />

Jeder Mensch – ob stolze Frau, ob<br />

schwacher Mann – vereint Gutes<br />

und Böses, Kreatives und Dümmliches,<br />

Männliches und Weibliches.<br />

Zudem trägt er behütende und<br />

zerstörerische Kräfte in sich, wie<br />

auch Fantasie und Neugier uns<br />

begleiten… Dennoch „ticken“<br />

Frauen anders.<br />

Caritas, Freising, 18 Uhr<br />

Dem Elementaren auf der Spur<br />

- Ausstellung von Ekkehardt<br />

Hofmann<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

19 Uhr<br />

19<br />

Mittwoch<br />

Jan Zehrfeld‘s Panzerballett<br />

„Geschwinder als Metallica, kraftvoller<br />

als Motörhead und witziger<br />

als Rammstein“ schrieb DIE<br />

WELT über Jan Zehrfeld und sein<br />

Panzerballett.<br />

Lindenkeller, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Hans-Hermann Thielke: Jetzt<br />

oder nie!<br />

Theater im Römerhof, Riemerfeldring<br />

2, Garching, 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Die Lithografie<br />

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung<br />

„druckgrafik - aktuelle<br />

positionen“. Vortrag von Li Portenlänger,<br />

Bildende Künstlerin und<br />

Leiterin der Lithografie-Werkstatt<br />

Eichstätt.<br />

Schafhof, Freising, 19 Uhr<br />

„Das Ferne so nah“ - Impressionen<br />

aus Marokko, Andalusien<br />

und Senegal<br />

Impressionen aus Marokko, Andalusien<br />

und Senegal<br />

Altes Gefängnis, Freising, 19.30<br />

Uhr<br />

Kinder<br />

Frauenfrühstück mit Kinderbetreuung<br />

Haus der NBH, Hauptstr. 56, Hallbergmoos,<br />

09 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Newcomer-Club<br />

Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr<br />

Salon für Frauen am Domberg<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

54 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />

20<br />

Donnerstag<br />

21<br />

Freitag<br />

Whitney Houston<br />

Wenn man sie heute sieht, möchte<br />

man den Grad ihrer früheren<br />

Verwahrlosung kaum glauben.<br />

Aber Whitney wäre auch nicht der<br />

größte schwarze Weltstar ihrer Generation<br />

geworden, wenn da nicht<br />

unglaubliche Kräfte und Disziplin<br />

in ihr abrufbar wären. Dokument<br />

ihrer wiedergefundenen Identität<br />

ist das neue Album „I Look To<br />

You“, das vor allem die zeitlose<br />

Intensität ihrer Performance in<br />

den Mittelpunkt stellt. Niemand<br />

singt so wie sie und die Welt weiß<br />

das bis heute - und hat auf dieses<br />

Comeback auch lange genug gewartet.<br />

Bis jetzt - nun ist sie wieder<br />

unser aller „Every Woman“.<br />

Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />

Beat!Beat!Beat!<br />

Und nochmal Beat! Einziges Ziel<br />

der Vier war schlicht und ergreifend<br />

eine Band zu gründen, die<br />

sie mit 16 geliebt hätten. Damals<br />

waren sie selbst 18, und heute mit<br />

19 ist ihnen auf jeden Fall schon<br />

mal gelungen, frischen und energetischen<br />

Indie zu rocken.<br />

Atomic Cafe, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

René Marik: KasperPOP<br />

Nach dem großen Erfolg von<br />

„Autschn! Ein Abend über die<br />

Liebe“ ist der Maulwurf längst<br />

zur Kultfigur geworden. Dabei<br />

fing alles ganz unscheinbar und<br />

unbemerkt im Internet an: Eine<br />

kleine TV-Aufzeichnung wurde<br />

auf Youtube veröffentlicht und ein<br />

paar tausend Klicks später kann<br />

sich der Maulwurf kaum noch vor<br />

Fans retten.<br />

Der Mann hinter der Handpuppe<br />

ist Renè Marik. Eigentlich<br />

aufgewachsen im Westerwald und<br />

angehender Kfz-Mechaniker, hat<br />

er sich schlussendlich doch für die<br />

Kunst entschieden. Nach dreijährigem<br />

Engagement am Neuen<br />

Theater Halle und am Deutschen<br />

Theater in Berlin, beschloss er<br />

2007 erstmals mit seinen Puppen<br />

auf Tournee zu gehen. Seitdem ist<br />

Renè Marik samt Maulwurf und<br />

d<strong>essen</strong> Freunden nicht mehr aus<br />

der Comedy-Szene weg zu denken.<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

L ö s u n g KonzertKonzert<br />

22<br />

Samstag<br />

Mai 2010<br />

23<br />

Sonntag<br />

Konzert Konzert<br />

Konzert Ausstellung<br />

Theater<br />

Bigbandkonzert 2010<br />

Luitpoldhalle, 19.30 Uhr<br />

Theater<br />

Momo<br />

Eines Tages taucht Momo in einem<br />

verlassenen Amphitheater auf.<br />

Durch ihre besondere Gabe des<br />

Zuhörens freundet sie sich bald mit<br />

den Menschen aus der Umgebung<br />

an. Dabei werden Beppo Straßenkehrer<br />

und Gigi Fremdenführer<br />

zu Momos besten Freunden.<br />

Doch eine böse Macht in Gestalt<br />

der Grauen Herren und deren<br />

Zeitsparkasse überflutet die Stadt<br />

und verführt die Menschen zum<br />

Zeitsparen. Momo wird zum Feind<br />

erklärt und kämpft schließlich mit<br />

nichts als einer Blume und mit<br />

Hilfe der Schildkröte Kassiopeia<br />

gegen die Grauen Herren...<br />

Eine literarische Märchengeschichte<br />

für Jung und Alt - voller Spannung<br />

und Witz. Heute vielleicht<br />

aktueller denn je!<br />

Städt. Jugendzentrum, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Geh nicht nach El Kuwehd<br />

Marionettentheater „Kleines<br />

Spiel“, Neureutherstraße 12, München,<br />

20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Erwin Pelzig: Pelzig unterhält<br />

sich<br />

Schlachthof, Zenettistr. 9, München,<br />

20 Uhr<br />

Annamirl Spies<br />

Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang /<br />

Freising - eine Stadt am Wasser<br />

Touristinformation, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Literatur<br />

Buchvorstellung des Mittelalter-<br />

Romans „Rosen und Reliquien“<br />

Zehentstadel, Thalbacher Str. 7,<br />

Moosburg, 19 Uhr<br />

Rock im Hangar<br />

Flugplatz auf der Kipp, Moosburg,<br />

19 Uhr<br />

Kool Savas<br />

Backstage, München, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Bülent Ceylan: Ganz schön<br />

turbülent<br />

Seine langen schwarzen Haare sind<br />

längst zum Markenzeichen geworden,<br />

genauso wie der Mannheimer<br />

Dialekt. In Fachkreisen wird er als<br />

Rockstar der Comedyszene gehandelt<br />

und gemäß diesem Titel rockt<br />

er regelmäßig sein Publikum.<br />

Mit von der Partie sind auch<br />

diesmal wieder sein Freund und<br />

Dauersingle Hasan, der einfach<br />

keine Frau finden kann aber trotzdem<br />

Profi in Sachen Liebe und<br />

Partnerschaft ist.<br />

Circus Krone, München 20 Uhr<br />

„Haarige Zeiten“ - Vom Bader<br />

und Barbier, Perückenmacher<br />

und Friseur<br />

Bürgerturm, Freising, 13 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang -<br />

„Freising Klassisch“<br />

Touristinformation, Freising, 11<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Flohmarkt<br />

Volksfestplatz, Galgenbachweg,<br />

Neufahrn, 11 Uhr<br />

Nachtflohmarkt<br />

Besucherpark, Flughafen, 17 Uhr<br />

13. ADAC Flughafen München<br />

Motocross<br />

Offroad Park Flughafen München<br />

19.30 Uhr<br />

Tatwort Improvisationstheater:<br />

Die Impro-Show!<br />

Die Tatwort-ImproShow ist<br />

ein Hochleistungs-Training für<br />

Lachmuskulatur und Zwerchfell,<br />

vor d<strong>essen</strong> Risiken und Nebenwirkungen<br />

Sie auch Ihr Arzt oder<br />

Apotheker nicht schützen kann.<br />

Seit über 10 Jahren steht Tatwort<br />

für erfolgreiches Improvisationstheater,<br />

das weit über die Grenzen<br />

von München und Deutschland<br />

hinaus sein Publikum in genüssliche<br />

Verzückung versetzt. Und<br />

die ImproShow <strong>geht</strong> weiter. Jeder<br />

Tatwort-Abend ist ein besonderer<br />

Abend - denn alles ist garantiert<br />

improvisiert!<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Claus von Wagner: 3 Sekunden<br />

Gegenwart<br />

In der neuen Ein-Mann-Komödie<br />

des Münchner Kabarettisten, die<br />

voller irrwitziger Wendungen und<br />

von berührender Eindringlichkeit<br />

ist, trifft Gerechtigkeit auf Justiz,<br />

Persönliches auf aktuelle Politik.<br />

Und ein Mann auf die Spuren aus<br />

seiner Vergangenheit<br />

Lach- und Schießgesellschaft,<br />

München, 20 Uhr<br />

Piet Klocke & Simone Sonnenschein:<br />

Das Leben ist schön -<br />

gefälligst!<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

Flohmarkt<br />

Disco, Allershausen, 11 Uhr<br />

„Unter uns g‘sogt“ - Kommunalpolitischer<br />

Stammtisch<br />

Gasthaus zum Löwen, Freising,<br />

10 Uhr<br />

Veranstaltungen 55


Mai 2010<br />

24<br />

Montag<br />

25<br />

Dienstag<br />

26<br />

Mittwoch<br />

56 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de<br />

27<br />

Donnerstag<br />

Digitaldruck • Textildruck<br />

Weizengasse 2 • 85354 Freising<br />

Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de<br />

28<br />

Freitag<br />

29<br />

Samstag<br />

Konzert Konzert Konzert<br />

Konzert Konzert<br />

Konzert<br />

Flat Out<br />

Biergarten Plantage, Freising, 13<br />

Uhr<br />

The Prodigy<br />

Zenith, 20 Uhr<br />

Theater<br />

Die Hochzeit des Figaro<br />

Der Inbegriff des musikalischen<br />

Theaters<br />

Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />

fastfood theater: Best of Impro -<br />

Die fastfood Montagsshow<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentliche Dombergführung<br />

Domberg, Freising, 14.30 Uhr<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Hauptwerke des Museums<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Michael Bublé<br />

Meistens danken Musiker in erster<br />

Linie ihren Vorbildern, welche in<br />

diesem Falle ganz grob beim Rat<br />

Pack - der feierfreudigen Kumpel-<br />

und Musikertruppe um Frank<br />

Sinatra in seiner Las Vegas-Phase<br />

- anzusiedeln wären.<br />

Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />

Kinder<br />

Prinzessin Lillifee und der Zauber<br />

der Rose<br />

Sie ist das neue Idol aller kleinen<br />

Mädchen: Prinzessin Lillifee ist<br />

hilfsbereit, sie liebt Tiere und die<br />

Natur. Wie es sich für eine echte<br />

Feenprinzessin gehört hüllt sie sich<br />

in jede Menge Glitter, Rosa und<br />

Rüschen.<br />

Circus Krone, München, 14 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Bairischer Volkstanz, Übungsabend<br />

Paul-Gerhardt-Haus, Freising,<br />

19.30 Uhr<br />

The Skatalites<br />

Backstage, 20 Uhr<br />

Manu Katché<br />

Die Besonderheit von Katché ist,<br />

dass nicht nur seine Drums über<br />

rhythmischen Purismus erhaben<br />

sind, sondern er selbst auch über<br />

stilistische Eintönigkeit, was er<br />

auch als Moderator der arte-Jamsession<br />

„One Shot Not“, zu der er<br />

sich Newcomer aus Indie genauso<br />

einlädt wie alte Jazzhasen, jeden<br />

Donnerstag im Bildungskanal Arte<br />

auf‘s Neue beweist. Manu Katché<br />

selbst bildet bei den Jamsessions<br />

das Fundament der Rhythm Section,<br />

zusammen mit dem Bassisten<br />

Pino Palladino, seines Zeichens<br />

einer der gefragtesten Studio-<br />

Bassisten, der ganz nebenbei nach<br />

dem Tod von John Entwhistle mit<br />

The Who tourte.<br />

Das Ergebnis ist ein reiches, mal<br />

wieder großartiges Jazz-Album<br />

aus den Fellen des Franzosen, der<br />

garantiert noch lange nicht sein<br />

letztes Wort in der Band gesprochen<br />

hat.<br />

Muffathalle, 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ingolf Lück: Zurück zu Lück!<br />

In seinem neuen Solo-Programm<br />

zieht sich Lück selbst durch den<br />

Kakao, hat ordentlich Feuer<br />

im Arsch und allein schon<br />

sein Gesicht erzählt vollendete<br />

Geschichten. Ein vielseitiger,<br />

anspruchsvoller Abend voller<br />

Komik und intelligentem Humor<br />

ist garantiert.<br />

Lustspielhaus, München, 20 Uhr<br />

Sport<br />

Sprint-Wertung in der Theresienstraße<br />

- 31. Bayern Rundfahrt<br />

Theresienstraße, Hallbergmoos,<br />

11 Uhr<br />

The Brothers in Blues<br />

Mitko´s Art & Jazz Cafe, 21 Uhr<br />

Express Gumbo<br />

Glockenbachwerkstatt., München,<br />

21 Uhr<br />

Kabarett<br />

Eckart von Hirschhausen: Liebesbeweise<br />

Wenn es um Herzensangelegenheiten<br />

<strong>geht</strong>, ist Dr. Eckart von<br />

Hirschhausen genau der Richtige.<br />

In seinem neuen Programm<br />

untersucht er die Symptome der<br />

Liebe. Setzt beim Verlieben der<br />

Verstand aus oder ist es genetisch<br />

vorgegeben, dass wir uns immer in<br />

den Falschen verknallen? Fragen<br />

die Dr. Hirschhausen mit Hilfe von<br />

viel Charme und Humor in seinem<br />

neuen Programm „Liebesbeweise“<br />

zu beantworten versucht.<br />

Doch nicht nur der Liebe zwischen<br />

zwei Menschen <strong>geht</strong> er<br />

nach, sondern auch der Liebe zu<br />

Deutschland.<br />

Circus Krone, München, 20 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentlicher Stadtrundgang<br />

- Von der Altstadt nach Weihenstephan<br />

Touristinformation, Freising, 15<br />

Uhr<br />

Sonstiges<br />

The Skatalites<br />

Mother Africa<br />

Deutsches Theater, Fröttmaning,<br />

20 Uhr<br />

Schiller<br />

Zenith, 20 Uhr<br />

Lali Puna<br />

Ampere, 20 Uhr<br />

Open Air - Bierfestival Atten-<br />

kirchen<br />

Katti-Bräu, Attenkirchen, 11 Uhr<br />

Kabarett<br />

Werner Winkler & Thilo<br />

Matschke: Das Jennerwein-<br />

Komplott<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstr.123,<br />

München, 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Geistes Gegenwart<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Sonstiges<br />

III. Freisinger Mittelaltertage<br />

In diesem Jahr lädt „Der Schirrmeister“<br />

(Ulrich Steinhauser)<br />

bereits zum dritten mal alle Mittelalterbegeisterten,<br />

am Wochenende<br />

ein, eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />

zu wagen. Das großflächige<br />

Gelände direkt neben dem<br />

beliebten Naherholungsgebiet und<br />

Badesee „Stoibermühle“ wird sich<br />

in den Tagen wieder einmal in eine<br />

verrückte und abenteuerliche Welt<br />

verwandeln.<br />

Biergarten Stoibermühle, Freising,<br />

16 Uhr<br />

Freisinger Spieletreff<br />

Haus der Vereine, Freising, Raum<br />

304, 20 Uhr<br />

DJ BoBo<br />

Olympiahalle, München, 20 Uhr<br />

Murder By Death<br />

Muffatwerk / Ampere, München<br />

20 Uhr<br />

Club<br />

DubClub Part 2<br />

Lumen, Schlütergelände, Freising,<br />

20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Stefan Günzel: Wer ohne Sünde<br />

ist... von Heiligen und Scheinheiligen<br />

Schlachthof, München 20 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Flohmarkt „Sauwiese“<br />

Parkplatz Sauwiese, Freising, 10<br />

Uhr<br />

Afrikafest<br />

Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr<br />

30<br />

Sonntag<br />

Steve Hook<br />

Biergarten Plantage, Freising, 13<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Tatwort Improvisationstheater:<br />

Die Impro-Show!<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Öffentliche Dombergführung<br />

Domberg, Freising, 14.30 Uhr<br />

Führung im Diözesanmuseum -<br />

Andachtsbildchen<br />

Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr<br />

Sonstiges<br />

III. Freisinger Mittelaltertage<br />

Biergarten Stoibermühle, Freising,<br />

11 Uhr<br />

Im Weissen Rössl, Singspiel von<br />

Ralph Benatzky<br />

Der ultimative Operettenspaß um<br />

das wohl bekannteste Hotel der<br />

Welt mit den unsterblichen Mitsing-Schlagern<br />

Im Weißen Rössl<br />

am Wolfgangsee, Was kann der<br />

Sigismund dafür, dass er so schön<br />

ist, Es muss was Wunderbares sein,<br />

von dir geliebt zu werden oder Im<br />

Salzkammergut, da kann ’mer gut<br />

lustig sein.<br />

Doch dass das Weiße Rössl auch<br />

ein wunderbares Schauspiel- Singspiel<br />

ist, das geradezu nach einem<br />

spiel- und singfreudigen Schauspiel-Ensemble<br />

verlangt, vergisst<br />

man darüber leicht. Jetzt ist dieser<br />

unvergleichliche Evergreen endlich<br />

da, wo er hin gehört und wartet darauf,<br />

vom Publikum neu entdeckt<br />

zu werden.<br />

Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />

31<br />

Montag<br />

Konzert Konzert<br />

Earforce<br />

Jazzclub Unterfahrt, München, 20<br />

Uhr<br />

Theater<br />

Fastfood Theater: Best of Impro<br />

- Die fastfood Montagsshow<br />

Theater Drehleier, Rosenheimerstraße<br />

123, München, 20.30 Uhr<br />

Kabarett<br />

Ulan & Bator: Wirrklichkeit<br />

Münchner Lach- und Schießgesellschaft,<br />

20 Uhr<br />

Matthias Egersdörfer: Falten<br />

und Kleben<br />

Der Berufscholeriker aus dem<br />

Fränkischen ereifert sich wieder<br />

über die wichtigen Banalitäten<br />

des Lebens. Bluthochdruck ist bei<br />

seinem Auftritt ebenso vorprogrammiert<br />

wie sein zuweilen lautes<br />

Sprechorgan. Gute Laune und<br />

Hörschaden garantiert.<br />

Lustspielhaus, München, 20.30<br />

Uhr<br />

Ausstellung<br />

Dem Elementaren auf der Spur<br />

- Ausstellung von Ekkehardt<br />

Hofmann<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />

09 Uhr<br />

57


Vermischtes<br />

Haus, Wohnung, Grundstück,<br />

Dachgeschoss,<br />

Baulücke,o.ä...in fs zum<br />

Kauf gesucht. ca 100m2<br />

Wohnfläche für junge<br />

Familie, 08161-549885<br />

So könnte Ihre Anzeige<br />

ausschauen:<br />

Brauche Hilfe! Würde<br />

gerne eine Kleinanzeige<br />

aufgeben, weiß<br />

Sudoku<br />

Ziel des Spiels ist es, die<br />

leeren Felder des Rätsels so<br />

zu vervollständigen, dass<br />

in jeder der je neun Zeilen,<br />

Spalten und Blöcke jede<br />

Ziffer von 1 bis 9 genau<br />

einmal auftritt.<br />

Bilderrätsel<br />

Während die Eltern 850<br />

Jahre Hofbrauhaus bzw. 150<br />

Jahre Huber Weisse feiern,<br />

tollen die Kinder nebenan<br />

auf der Hüpfburg herum.<br />

Doch mit scheint´s, als<br />

hätte sich wieder Fehler eingeschlichen.<br />

Ob´s am Bier<br />

liegt? 8 Stück sind es...<br />

Viel Spaß beim Suchen!<br />

aber nicht wie. Gesucht<br />

werden Formulierungsgeschick<br />

und gute<br />

Rechtschreibung. Zahle<br />

gutes Zeilenhonorar.<br />

08161-00000.<br />

Sind auf der Suche nach<br />

einem Vulkan im Landkreis,<br />

der wie sein Kollege<br />

in Island ordentlich<br />

Rauch aufwirbelt. Sind<br />

für jeden Tipp dankbar.<br />

flughafengegner@finkmagazin.de<br />

Verkaufe Sonnenstrahlen<br />

stundenweise.<br />

Petrus@fink-magazin.<br />

de<br />

Sie wollen ihrem Dorf<br />

einen Maibaum aufstellen,<br />

aber alle jungen<br />

Männer sind schon lange<br />

weggezogen oder haben<br />

keine Kraft mehr?<br />

Wir helfen gern weiter:<br />

Rent a Burschenverein!<br />

08161-00000<br />

Selbst dein Kaktus <strong>geht</strong><br />

ein? Du hast das, was<br />

man einen braunen Daumen<br />

nennt? Wir helfen:<br />

Pflanzengiessservice@<br />

fink-magazin.de<br />

Habe extrem viel Geld<br />

im amerikanischen Immobilienmarkt<br />

verloren,<br />

suche deshalb jetzt dringend<br />

Aufträge! Kann<br />

zum Beispiel Fenster<br />

auch in luftigen Höhen<br />

ohne Gerüst putzen!<br />

Mail an Superman@<br />

fink-magazin.de<br />

Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender<br />

58 Kleinanzeigen 59


Das Kino-Open-Air findet auf dem Campusgelände in Freising-Weihenstephan statt. Infos unter www.prima-leben-und-stereo.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!