Amtsblatt des Kantons Glarus, 5.7.2012 - Glarus24.ch
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<strong>Glarus</strong>, 5. Juli 2012<br />
Nr. 27, 166. Jahrgang<br />
Verordnung über die Ausbildungsund<br />
Schulgeldbeiträge<br />
(Stipendienverordnung)<br />
(Vom 19. Juni 2012)<br />
Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 24 <strong>des</strong><br />
Gesetzes über die Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge<br />
(Stipendiengesetz) sowie auf Artikel 7<br />
Absatz 3 <strong>des</strong> Einführungsgesetzes zum Bun<strong>des</strong>gesetz<br />
über die Berufsbildung,<br />
verordnet:<br />
I Allgemeine Bestimmungen<br />
Art. 1<br />
Bemessungsperiode<br />
1 Als Beginn eines Ausbildungsjahres gilt jeweils<br />
der Monatserste. Während Ausbildungsunterbrüchen<br />
werden keine Ausbildungsbeiträge (Beiträge)<br />
ausgerichtet.<br />
2 Die Beitragsberechtigung besteht während der<br />
ordentlichen Ausbildungsdauer zuzüglich zwei<br />
Semester. Bei Krankheit, Unfall oder Schwangerschaft<br />
kann sie verlängert werden.<br />
Art. 2<br />
Ausbildungswechsel<br />
1 Wird vor Ende <strong>des</strong> zweiten Ausbildungsjahres<br />
die Ausbildung gewechselt, weil sie Fähigkeiten<br />
und Neigungen nicht entsprach, werden auch für<br />
eine neue Ausbildung Beiträge ausgerichtet.<br />
2 Erfolgt der Ausbildungswechsel nach dem<br />
zweiten Ausbildungsjahr, werden die für mehr<br />
als zwei Jahre gewährten Beiträge zu Beginn der<br />
neuen ordentlichen Ausbildungsdauer verrechnet.<br />
3 Nach einem weiteren Ausbildungswechsel werden<br />
ausschliesslich Darlehen ausgerichtet. Die<br />
Stipendienberechtigung ist erst nach erfolgreichem<br />
Abschluss einer Ausbildung wieder gegeben.<br />
4 Erfolgt ein Ausbildungswechsel aus wichtigem<br />
Grund, namentlich Krankheit, Unfall oder<br />
Schwangerschaft, werden auch für die neue Ausbildung<br />
Beiträge gewährt.<br />
Art. 3<br />
Zuständigkeit<br />
1 Die Stipendienstelle bearbeitet als zuständige<br />
Fachstelle gemäss Artikel 22 <strong>des</strong> Stipendiengesetzes<br />
alle Gesuche um Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge;<br />
sie entscheidet über Stipendien und<br />
Darlehen.<br />
2 Über Schulgeldbeiträge und die Anerkennung<br />
von Bildungsgängen entscheidet das Departement<br />
Bildung und Kultur.<br />
II Stipendien<br />
II A Allgemeines<br />
Art. 4<br />
Gesuchseinreichung<br />
1 Gesuche sind innert drei Monaten nach Beginn<br />
<strong>des</strong> Ausbildungsjahres einzureichen.<br />
2 Dem Gesuch sind die erforderlichen Unterlagen,<br />
insbesondere die aktuellsten Veranlagungsverfügungen<br />
der Steuerbehörden, beizulegen.<br />
3 Für verspätet eingereichte Gesuche werden Stipendien<br />
nur für die Zeit von der Einreichung bis<br />
zum Ende <strong>des</strong> Ausbildungsjahres ausgerichtet,<br />
wobei auf ganze Monate abgerundet wird. Die<br />
beitragsberechtigte Zeit muss min<strong>des</strong>tens drei<br />
Monate betragen.<br />
Art. 5<br />
Zusätzliche Ausbildungen<br />
1 Stipendien werden nur ausgerichtet, wenn die<br />
zusätzliche Ausbildung zu einem höheren Abschluss<br />
führt.<br />
2 Ausnahmsweise werden auch für eine zusätzliche<br />
gleichwertige Ausbildung Stipendien ausgerichtet,<br />
wenn:<br />
a. die neue Ausbildung eine absolvierte gleichwertige<br />
Ausbildung voraussetzt;<br />
b. ein Min<strong>des</strong>talter vorausgesetzt wird;<br />
c. eine Zusatzberufslehre breitere Berufsausübung<br />
in der gleichen Branche ermöglicht;<br />
d. eine zweite Berufslehre absolviert wird und<br />
für die erste keine Stipendien bezogen wurden.<br />
Art. 6<br />
Austauschsemester, -jahr<br />
1 Für ein im Ausland absolviertes Austauschsemester<br />
oder -jahr können Stipendien ausgerichtet<br />
werden, wenn es die schweizerische Ausbildungsstätte<br />
anerkennt und an die Ausbildungsleistung<br />
anrechnet.<br />
2 Ein Austauschjahr auf der Sekundarstufe II<br />
wird anerkannt, wenn dafür Urlaub gewährt und<br />
eine Wiederaufnahme zugesichert wird. Anrechenbar<br />
ist ein Maximalbetrag gemäss Artikel 9,<br />
wenn die Lernenden entsprechende Kosten zu<br />
tragen haben.<br />
AMTSBLATT<br />
DES KANTONS GLARUS<br />
Herausgegeben von der<br />
Staatskanzlei <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />
8750 <strong>Glarus</strong><br />
Art. 7<br />
Praktika<br />
An Praktika während der Ausbildung können Stipendien<br />
ausgerichtet werden, wobei die Entschädigung<br />
analog dem Lehrlingslohn angerechnet<br />
wird.<br />
II B Anrechenbare Jahreskosten<br />
Art. 8<br />
Lehrmittel, Schulmaterial und Gebühren<br />
1 Anrechenbar sind für Lehrmittel und Schulmaterial<br />
die effektiven Kosten, jedoch höchstens<br />
1500 Franken für Vollzeitbildungsgänge auf tertiärer<br />
Stufe, für alle anderen Bildungsgänge 500<br />
Franken.<br />
2 Für Studien- oder Bildungsganggebühren sind<br />
es die effektiven Kosten, jedoch höchstens 1500<br />
Franken.<br />
Art. 9<br />
Erhöhte Schul- und Studiengelder gemäss<br />
Artikel 12 Absatz 2 Stipendiengesetz<br />
Ein Schul- und Studiengeld von min<strong>des</strong>tens 1500<br />
Franken wird bis zu 8000 Franken angerechnet,<br />
wenn es die Lernenden selber zu tragen haben.<br />
Art. 10<br />
Kost und Logis<br />
1 Folgende Kosten werden angerechnet:<br />
a. für «Kost und Logis auswärts» die tatsächlichen<br />
Kosten bis höchstens 11300 Franken, davon<br />
maximal 5900 Franken für Kost und 5400<br />
Franken für Logis;<br />
b. für «Kost und Logis bei den Eltern mit min<strong>des</strong> -<br />
tens fünf Mittagessen pro Woche auswärts»<br />
maximal 3300 Franken.<br />
2 Es wird geprüft, ob die «Wegstrecke Wohnort<br />
Eltern – Ausbildungsort» im Tagespendelbereich<br />
liegt und eine Heimkehr zur Einnahme <strong>des</strong> Mittagessens<br />
zumutbar ist. Ausbildungszeiten sowie<br />
Wohnverhältnisse der Eltern sind zu berücksichtigen.<br />
3 Ab 25. Altersjahr oder wenn die zumutbare<br />
Leistung der Eltern gemäss Artikel 11 Absatz 3<br />
<strong>des</strong> Stipendiengesetzes als reduziert gilt, wird bei<br />
eigener Haushaltführung der Ansatz für «Kost<br />
und Logis auswärts» angerechnet.<br />
Art. 11<br />
Reisekosten<br />
1 Als Reiseaufwendung wird die kostengünstigste<br />
Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel,<br />
höchstens aber diejenige eines Generalabonnements<br />
der Schweizerischen Bun<strong>des</strong>bahnen<br />
(SBB) angerechnet.<br />
2 Jene zwischen Wohnort und Ausbildungsort<br />
werden pauschal angerechnet, weitere Kosten<br />
sind zu belegen.<br />
Art. 12<br />
Bekleidung, Versicherungen, weitere Auslagen<br />
Für Kleider und Wäsche, Körperpflege, Versicherungen,<br />
Kultur und weitere Auslagen werden<br />
pauschal angerechnet:<br />
a. 2000 Franken für stipendienberechtigte Personen<br />
in Ausbildung auf Sekundarstufe II;<br />
b. 3000 Franken für alle übrigen stipendienberechtigten<br />
Personen.<br />
Art. 13<br />
Eigene Kinder<br />
Bei stipendienberechtigten Personen, die für den<br />
Unterhalt von Kindern aufkommen müssen, werden<br />
zusätzliche Lebenshaltungskosten von 5000<br />
Franken je Kind angerechnet.<br />
II C Anrechenbare Jahreseinnahmen<br />
Art. 14<br />
Eigenverdienst<br />
1 Vom Lehrlingslohn oder einer anderen vertraglichen<br />
Entschädigung sind jährlich 1700 Franken<br />
frei. Der übersteigende Bruttoerwerb wird als<br />
Einnahme angerechnet. Ein allfälliger 13. Monats -<br />
lohn oder eine Gratifikation werden nicht angerechnet.<br />
2 Bei Teilzeitausbildungen wird das Einkommen<br />
aus Erwerbstätigkeit einbezogen. Wird keiner<br />
Erwer bstätigkeit nachgegangen, wird ein zumutbares<br />
Einkommen angerechnet, wobei ein Betrag<br />
gemäss Absatz 1 frei ist.<br />
Art. 15<br />
Vermögensanrechnung<br />
Das Reinvermögen der stipendienberechtigten<br />
Person ist bis zu 15 000 Franken frei. 20 Prozent<br />
<strong>des</strong> darüber liegenden Betrages wird als Einnahme<br />
angerechnet.<br />
Art. 16<br />
Einkommen <strong>des</strong> Ehepartners<br />
Verheirateten und in eingetragener Partnerschaft<br />
lebenden stipendienberechtigten Personen werden<br />
vom Bruttoerwerb <strong>des</strong> Partners 50 000 Fran-<br />
Telefon 055 646 60 12<br />
Fax 055 646 60 19<br />
E-Mail: <strong>Amtsblatt</strong>@gl.ch<br />
ken für <strong>des</strong>sen Lebensunterhalt und 5000 Franken<br />
je Kind zugestanden. Liegt der Bruttoerwerb<br />
<strong>des</strong> Partners höher, gilt die Differenz vollumfänglich<br />
als Einnahme.<br />
Art. 17<br />
Beitrag der verheirateten Eltern<br />
1 Massgebend sind das Reineinkommen der Eltern<br />
gemäss Veranlagungsverfügung für die direkte<br />
Bun<strong>des</strong>steuer und deren satzbestimmen<strong>des</strong> Vermögen<br />
gemäss Veranlagungsverfügung der <strong>Kantons</strong>steuer.<br />
2 Fehlen diese Veranlagungsverfügungen oder<br />
liegen sie mehr als zwei Jahre zurück, sind die<br />
massgeblichen Verhältnisse anders nachzuweisen.<br />
3 Werden die Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />
der Eltern nicht nachgewiesen, wird je<br />
nicht nachgewiesenen Elternteil ein Reineinkommen<br />
von min<strong>des</strong>tens 70 000 Franken angenommen.<br />
4 Bei folgenden nachweisbaren Gründen sind nur<br />
die Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />
eines Elternteils zu berücksichtigen oder – bei<br />
gänzlichem Fehlen eines Kontaktes zu beiden<br />
Elternteilen – unberücksichtigt zu lassen:<br />
a. nachweislicher Gefährdung der gesuchstellenden<br />
Person in Bezug auf Gewaltanwendung<br />
bei Kontaktaufnahme zum unterhaltspflichtigen<br />
Elternteil oder zu den Eltern;<br />
b. Wohnsitz <strong>des</strong> unterhaltspflichtigen Elternteils<br />
im Ausland und nachweisbarer Kontaktlosigkeit<br />
zu ihm;<br />
c. unbekannt geltendem Vater;<br />
d. nachweislich unbekanntem Aufenthalt <strong>des</strong><br />
unterhaltspflichtigen Elternteils;<br />
e. mangelndem System für Besteuerung von<br />
Einkommen und Vermögen im Wohnsitzland<br />
der Eltern oder <strong>des</strong> unterhaltspflichtigen<br />
Elternteils.<br />
5 Bei um min<strong>des</strong>tens 20 Prozent veränderten Einkünften<br />
wird auf die aktuellen Verhältnisse abge -<br />
stellt. Die Erhöhung <strong>des</strong> Beitrages erfordert ein<br />
Gesuch.<br />
Art. 18<br />
Beitrag getrennter, geschiedener oder<br />
wiederverheirateter Eltern<br />
1 Sind die Eltern getrennt oder geschieden, wird<br />
von den massgebenden Steuerzahlen <strong>des</strong> Elternteils<br />
ausgegangen, welcher für die stipendienberechtigte<br />
Person keine Alimente leistet. Zu <strong>des</strong>sen<br />
Einkünften werden alle Renten, direkt geleistete<br />
sowie bevorschusste Alimente für die stipendienberechtigte<br />
Person und deren Geschwister hinzugezählt.<br />
2 Fliessen weder Alimente noch werden diese bevor -<br />
schusst oder sind keine Unterhaltsleistungen <strong>des</strong><br />
anderen Elternteils festgesetzt worden, werden<br />
die massgebenden Vermögens- und Einkommens -<br />
anteile beider Elternteile zusammengezählt und<br />
zu zwei Drittel berücksichtigt.<br />
3 Bei Wiederverheiratung der Eltern sind die<br />
massgebenden Einkommen und die massgebenden<br />
Vermögen der Eltern zu berücksichtigen.<br />
Das massgebende Einkommen errechnet sich aus<br />
dem Verhältnis der Bruttoeinkünfte eines Elternteils<br />
sowie <strong>des</strong>sen Ehepartners. Das Einkommen<br />
und das Vermögen <strong>des</strong> nicht elterlichen Ehepartners<br />
werden damit für die Errechnung <strong>des</strong> zumutbaren<br />
Elternbeitrages nicht berücksichtigt.<br />
Art. 19<br />
Ermittlung <strong>des</strong> Basisbetrags<br />
Vom massgebenden Vermögen der Eltern werden<br />
die Freibeträge gemäss Artikel 45 <strong>des</strong> Steuergesetzes<br />
abgezogen und davon 6 Prozent zum Reineinkommen<br />
hinzugezählt. Diese Summe bildet<br />
auf 1000 Franken abgerundet den Basisbetrag.<br />
Art. 20<br />
Zumutbarer Elternbeitrag<br />
1 Der errechnete Basisbetrag ergibt folgenden zumutbaren<br />
Elternbeitrag:<br />
– keine Anrechnung bis 45 000 Franken;<br />
– 200 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />
und mit 52 000 Franken;<br />
– 300 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />
und mit 74 000 Franken;<br />
– 400 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />
und mit 80 000 Franken;<br />
– 500 Franken für je weitere 1000 Franken.<br />
2 Ist gemäss Stipendiengesetz ein reduzierter Eltern -<br />
beitrag zu berücksichtigen, wird der errechnete<br />
Basisbetrag um 60 000 Franken reduziert.<br />
Art. 21<br />
Aufteilung <strong>des</strong> Elternbeitrags<br />
1 Die stipendienberechtigte Person und die<br />
Geschwister, welche sich in nachobligatorischer<br />
Erstausbildung befinden, haben gleiche Anteile<br />
am zumutbaren Elternbeitrag.<br />
2 Geschwister in Teilzeitausbildungen werden<br />
nur einbezogen, wenn ihr monatliches Bruttoeinkommen<br />
2000 Franken nicht übersteigt.<br />
Verlag:<br />
Südostschweiz Presse und Print AG<br />
8750 <strong>Glarus</strong><br />
Art. 22<br />
Kinderreiche Familien<br />
Bei Familien mit vier oder mehr Kindern sinkt<br />
der zumutbare Elternbeitrag um 2000 Franken je<br />
Kind, solange min<strong>des</strong>tens vier Kinder ihre Erstausbildung<br />
noch nicht abgeschlossen haben.<br />
II D Berechnung und Auszahlung<br />
Art. 23<br />
Grundsatz<br />
1 Die Höhe eines Jahresstipendiums entspricht<br />
grundsätzlich der Differenz zwischen den anrechenbaren<br />
Jahreskosten und den anrechenbaren<br />
Jahreseinnahmen.<br />
2 Bei Gesuchen für weniger als zwölf Monate<br />
wird der Jahresbeitrag anteilmässig reduziert.<br />
3 Der Beitrag wird auf 100 Franken gerundet und<br />
ausbezahlt, wenn er min<strong>des</strong>tens 600 Franken<br />
beträgt.<br />
Art. 24<br />
Anpassung Maximalstipendium<br />
Sind gemäss Artikel 9 höhere Schul- und Studien -<br />
gelder zu berücksichtigen, erhöht sich der Maxi -<br />
malbeitrag im entsprechenden Umfang.<br />
Art. 25<br />
Höchstlimite Einnahmen<br />
1 Stipendien von Kanton und Bund, Stipendien<br />
Dritter sowie übrige Einnahmen dürfen zusammen<br />
23 000 Franken nicht übersteigen.<br />
2 Entrichten Gesuchstellende höhere Schul- und<br />
Studiengelder gemäss Artikel 9, so erhöht sich die<br />
Limite im entsprechenden Umfang.<br />
3 Für Personen, die für den Unterhalt von Kindern<br />
aufkommen müssen, erhöht sich die Limite<br />
um 5000 Franken je Kind.<br />
Art. 26<br />
Auszahlung und Rückforderung<br />
1 Die Auszahlung erfolgt zwei Mal jährlich durch<br />
die Fachstelle.<br />
2 Kann der Beitrag nicht definitiv zugesprochen<br />
werden, kann hälftige Auszahlung <strong>des</strong> provisorisch<br />
festgelegten Beitrages erfolgen.<br />
III Darlehen<br />
III A Allgemeines<br />
Art. 27<br />
Darlehen als Ergänzung zu Stipendien<br />
Als Ergänzung zu Stipendien können Darlehen<br />
für Bildungsgänge auf der Tertiärstufe gewährt<br />
werden.<br />
Art. 28<br />
Gesuchseinreichung<br />
Gesuche um Darlehen können nach Ausbildungsbeginn<br />
und während der gesamten Ausbildungsdauer<br />
eingereicht werden.<br />
III B Bemessung und Auszahlung<br />
Art. 29<br />
Grundlagen<br />
1 Darlehen werden jeweils für ein Ausbildungsjahr<br />
gewährt.<br />
2 Als Entscheidungsgrundlage dienen die aktuellen<br />
Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />
der gesuchstellenden Person und deren Eltern<br />
sowie die mutmasslichen Ausbildungs- und Lebens -<br />
haltungskosten.<br />
Art. 30<br />
Einkünfte und Vermögen<br />
1 Das Total der Einkünfte der Eltern gemäss Veranlagungsverfügung<br />
für die direkte Bun<strong>des</strong>steuer<br />
darf 100 000 Franken und deren Reinvermögen<br />
300 000 Franken nicht übersteigen.<br />
2 Werden weitere Geschwister in Ausbildung unterstützt,<br />
so erhöhen sich diese Beträge je Kind<br />
um 20 000 Franken (Einkommen) respektive<br />
100 000 Franken (Vermögen).<br />
Art. 31<br />
Höchstansätze<br />
1 Für Personen, welche Stipendien erhalten, können<br />
höchstens 10 000 Franken, für alle übrigen<br />
Personen höchstens 15 000 Franken Darlehen je<br />
Ausbildungsjahr gewährt werden.<br />
2 Die Summe von Darlehen und Stipendien darf<br />
je Jahr die Höchstlimite gemäss Artikel 25 nicht<br />
übersteigen.<br />
3 Total werden höchstens 60 000 Franken je Person<br />
gewährt.<br />
Art. 32<br />
Auszahlung<br />
1 Darlehen werden nach Vertragsabschluss, jedoch<br />
frühestens bei Ausbildungsbeginn, auf Abruf<br />
ausbezahlt.<br />
2 Darlehen verfallen, wenn sie nicht bis Ausbildungsende<br />
bezogen werden.
2 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />
III C Rückzahlung<br />
Art. 33<br />
Rückzahlung, Zins<br />
1 Darlehen sind in jährlichen Raten zurückzuzahlen.<br />
2 Nach Ausbildungsabschluss sind folgende<br />
Raten in Prozent <strong>des</strong> gewährten Darlehens fällig:<br />
– 2 Prozent im ersten Jahr,<br />
– 6 Prozent im zweiten Jahr,<br />
– 6 Prozent im dritten Jahr,<br />
– 8 Prozent im vierten Jahr,<br />
– 8 Prozent im fünften Jahr,<br />
danach ist die restliche Schuld innert sieben Jahren<br />
in Absprache mit der Fachstelle und auf der<br />
Basis eines von dieser festzulegenden Abzahlungsplanes<br />
zurückzuzahlen.<br />
3 Als Zinssatz im Sinne von Artikel 15 Absatz 1<br />
<strong>des</strong> Stipendiengesetzes gilt der Satz für Guthaben<br />
gemäss Steuergesetz.<br />
Art. 34<br />
Forderungsverzicht<br />
Wichtiger Grund für den Erlass einer Darlehensschuld<br />
liegt namentlich vor, wenn die Rückzahlung<br />
infolge Invalidität nicht mehr zumutbar ist<br />
(Art. 16 Stipendiengesetz). Stirbt ein Darlehensnehmer<br />
oder eine Darlehensnehmerin, gilt die<br />
Restschuld als erlassen.<br />
Art. 35<br />
Abbruch<br />
Bei Abbruch der Ausbildung sind die für den<br />
nicht absolvierten Ausbildungsabschnitt ausbezahlten<br />
Darlehen innerhalb eines Jahres zurückzuerstatten.<br />
In begründeten Fällen können andere<br />
Rückzahlungsmodalitäten festgelegt werden.<br />
IV Schulgeldbeiträge<br />
Art. 36<br />
1 Der Kanton übernimmt unter Vorbehalt von Arti -<br />
kel 17 Absatz 1 Stipendiengesetz auf Gesuch hin<br />
einen Kostenanteil für Bildungsgänge, die zu einem<br />
anerkannten Abschluss führen, wenn die Lernenden<br />
damit den am Standort <strong>des</strong> Bildungsganges<br />
Wohnenden gleichgestellt werden und keine<br />
abweich ende Regelungen bestehen.<br />
2 Wird die berufliche Grundbildung statt im dualen<br />
System in Vollzeitschulen absolviert, beträgt<br />
der Kostenanteil maximal gleichviel, wie für die<br />
ordentliche schulische Bildung im betreffenden<br />
Kanton zu übernehmen wäre.<br />
V Schlussbestimmungen<br />
Art. 37<br />
Übergangsbestimmungen<br />
1 Die Gewährung von Ausbildungsbeiträgen für<br />
das Schuljahr 2011/2012 unterstehen bisherigem<br />
Recht.<br />
2 Die Rückzahlung von altrechtlichen Darlehen<br />
untersteht insoweit dem neuen Recht, als ab Eintritt<br />
der altrechtlichen Rückzahlungspflicht die<br />
Fachstelle Abzahlungsvereinbarungen abschliessen<br />
und die Verzinsung dem neuen Recht unterstellen<br />
kann.<br />
Art. 38<br />
Anpassung an die Teuerung<br />
1 Die in Franken festgelegten Beträge gemäss Arti -<br />
kel 23 <strong>des</strong> Stipendiengesetzes können der Teuerung<br />
angepasst werden, wenn sich der Teuerungs -<br />
index um min<strong>des</strong>tens 5 Punkte verändert hat.<br />
2 Statt<strong>des</strong>sen können die auszuzahlenden Beiträge<br />
im Umfang der Teuerung erhöht werden,<br />
wenn damit unverhältnismässiger Verwaltungsaufwand<br />
vermieden wird.<br />
3 Mit Inkrafttreten dieser Verordnung ist der Lan<strong>des</strong> -<br />
index für Konsumentenpreise (Basis Dezember<br />
2010 = 100 Punkte) auf dem Stand von 98,9 Punk -<br />
ten ausgeglichen.<br />
Art. 39<br />
Aufhebung bisherigen Rechts<br />
Die Verordnung vom 6. Januar 2009 über die<br />
Beitragsleistungen an die Träger ausserkantonaler<br />
Schulen und über die Ausrichtung von Schulgeldbeiträgen<br />
(Schulgeldverordnung) wird aufgehoben.<br />
Art. 40<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Verordnung und das Gesetz vom 6. Mai<br />
2012 über die Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge<br />
treten am 1. August 2012 in Kraft.<br />
Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />
Andrea Bettiga, Landammann<br />
Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />
Verordnung zur Beurteilung und<br />
Förderung der Lehrpersonen<br />
(Vom 26. Juni 2012)<br />
Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 73 <strong>des</strong><br />
Gesetzes über Schule und Bildung (Bildungsgesetz),<br />
verordnet:<br />
Art. 1<br />
Geltungsbereich<br />
1 Diese Verordnung regelt die Rahmenbedingungen<br />
zur Beurteilung und Förderung von Lehrpersonen<br />
an öffentlichen Schulen und deren Mitwirkung.<br />
2 Die Auswirkungen der Förderung und Beurteilung<br />
der Lehrpersonen richten sich nach dem für<br />
die entsprechenden Arbeitgeber geltenden weiteren<br />
Personalrecht.<br />
Art. 2<br />
Grundsatz<br />
1 Die Förderung und Beurteilung von Mitarbeitenden<br />
gehört zu einer umfassenden Personalführung.<br />
2 Sie ist geprägt von gegenseitiger Achtung,<br />
Wertschätzung und Vertrauen und zeichnet sich<br />
durch Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness aus.<br />
Art. 3<br />
Elemente<br />
Die Förderung und Beurteilung umfasst die sich<br />
ergänzenden Elemente:<br />
a. Mitarbeitergespräch mit Zielvereinbarung,<br />
b. Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch,<br />
c. formelle Mitarbeiterbeurteilung.<br />
Art. 4<br />
Mitarbeitergespräch mit Zielvereinbarung<br />
1 Das Mitarbeitergespräch dient dem Austausch<br />
über die Leistungen der Lehrperson und klärt,<br />
wie weit die vereinbarten Ziele erreicht worden<br />
sind.<br />
2 Es bezweckt insbesondere die fachliche und<br />
soziale Kompetenz der Lehrpersonen zu fördern.<br />
3 Als Instrument der Qualitätssicherung vertieft<br />
es den regelmässigen Kontakt zwischen direkten<br />
Vorgesetzten und Lehrpersonen.<br />
Art. 5<br />
Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch<br />
Der Unterrichtsbesuch und das Unterrichtsgespräch<br />
ermöglichen es, die Lehrperson in ihrer<br />
Unterrichtstätigkeit besser kennenzulernen,<br />
deren Arbeit zu würdigen und einzuschätzen.<br />
Art. 6<br />
Formelle Mitarbeiterbeurteilung<br />
1 Aus den Resultaten von Mitarbeitergespräch,<br />
Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch wird<br />
im Sinne einer Gesamtbeurteilung die formelle<br />
Mitarbeiterbeurteilung erstellt.<br />
2 Das Gesamtergebnis der Beurteilung ist in<br />
schriftlicher Form festzuhalten und hat auf die<br />
vom Arbeitgeber vorgesehenen Vorgaben betreffend<br />
Weiterbildung und weiterer Fördermassnahmen<br />
Bezug zu nehmen.<br />
Art. 7<br />
Zuständigkeit<br />
1 Die Schulleitung ist für die Förderung und Beur -<br />
teilung verantwortlich.<br />
2 Auf der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe<br />
können für die Unterrichtsbesuche Fachexperten<br />
beigezogen werden.<br />
Art. 8<br />
Beurteilungskriterien<br />
Als Basis für die Beurteilungskriterien gelten die<br />
Arbeitsfelder gemäss Berufsauftrag.<br />
Art. 9<br />
Beurteilungsfeld<br />
1 Die Beurteilung stützt sich in erster Linie auf<br />
Beobachtungen und Wahrnehmungen der Schulleitung,<br />
die Selbstevaluation durch die Lehrperson<br />
sowie im Weiteren auf die Rückmeldung von<br />
Lernenden und Erziehungsberechtigten.<br />
2 Von weiteren Partnern der Schule können zusätz -<br />
liche Rückmeldungen eingeholt werden, wenn<br />
dies aus Gründen <strong>des</strong> Schulbetriebs oder der beson -<br />
deren Funktion der Lehrperson angezeigt erscheint.<br />
Art. 10<br />
Mitwirkung<br />
Die Lehrpersonen wirken mit, indem sie zum<br />
Zweck der Förderung und Beurteilung eine Selbst -<br />
evaluation vornehmen, welche in die Gespräche<br />
einfliesst.<br />
Art. 11<br />
Prozess<br />
1 Die Schulleitung leitet den Förderungs- und Beur -<br />
teilungsprozess ein und führt Unterrichtsbesuche<br />
durch.<br />
2 Mitarbeitergespräche und Unterrichtsbesuche<br />
finden min<strong>des</strong>tens je<strong>des</strong> zweite Jahr statt. Für<br />
Lehrpersonen mit einem Pensum von weniger als<br />
30 Stellenprozenten kann vom Arbeitgeber mittels<br />
genereller Regelung eine längere Gesprächsund<br />
Besuchsperiode festgelegt werden.<br />
3 Die formelle Mitarbeiterbeurteilung findet min<strong>des</strong>tens<br />
alle vier Jahre statt.<br />
Art. 12<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Verordnung tritt am 1. August 2012 in<br />
Kraft.<br />
Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />
Andrea Bettiga, Landammann<br />
Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />
Stellenausschreibung<br />
Departement Sicherheit und Justiz<br />
<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />
Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />
72 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />
sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich<br />
nach der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />
Infolge Austritts <strong>des</strong> bisherigen Stelleninhabers<br />
suchen wir eine/n<br />
Chef/-in Kriminaltechnischer Dienst<br />
(100%)<br />
per 1. Dezember 2012 oder nach Vereinbarung.<br />
Als Angehörige/r <strong>des</strong> mittleren Kaders sind Sie<br />
dem Chef Kriminalpolizei unterstellt und führen<br />
vier Mitarbeitende.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
– selbstständige Führung <strong>des</strong> Kriminaltechnischen<br />
Dienstes in den personellen und fachlichen<br />
Bereichen, inkl. Tatortarbeit<br />
– Pikettdienst (Wohnsitznahme im Kanton)<br />
Ihr Profil:<br />
– Hochschulausbildung (BSc/MSc) in forensischer<br />
Wissenschaft, z. B. der Universität Lau-<br />
sanne UNIL oder eine für die Funktion adäquate<br />
Ausbildung<br />
– Kenntnisse und praktische Erfahrung auf<br />
dem Gebiet der Kriminaltechnik<br />
– integre, dynamische und motivierte Persönlichkeit<br />
mit Lebenserfahrung, hoher Sozialkompetenz<br />
sowie vorzugsweise Führungserfahrung<br />
Unser Angebot:<br />
– eine abwechslungsreiche, interessante und<br />
herausfordernde Tätigkeit<br />
– Weiterentwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />
kantonalen Richtlinien<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Rudolf<br />
Gubser, Chef Kriminalpolizei sowie Herr Daniel<br />
Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher<br />
unter Telefon 055 645 66 66 gerne zur Verfügung.<br />
Unseren Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter<br />
www.gl.ch/kapo. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personal -<br />
dienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@<br />
gl.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Departement Sicherheit und Justiz<br />
<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />
Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />
73 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />
sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich nach<br />
der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />
Zur Erhöhung unseres Korpsbestan<strong>des</strong> suchen<br />
wir Sie als<br />
Polizeiaspirant/-in<br />
Die nächstmöglich zu besetzende Polizeischule<br />
startet am 2. April 2013.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
– Nach Absolvierung der einjährigen Polizeischule,<br />
welche Sie mit dem eidgenössischen<br />
Fachausweis abschliessen, erwarten Sie allgemeinpolizeiliche<br />
Aufgaben im sicherheits-,<br />
verkehrs- und kriminalpolizeilichen Bereich<br />
Ihr Profil:<br />
– gute Schul- und Allgemeinbildung<br />
– eine min<strong>des</strong>tens dreijährige BBT-anerkannte<br />
Berufsausbildung oder Maturitätsabschluss<br />
– einwandfreier Charakter und Leumund<br />
– CH-Bürgerrecht<br />
– gute körperliche Fitness<br />
– Min<strong>des</strong>tgrösse 170 cm (m) und 160 cm (w)<br />
– Idealalter 20 bis 35 Jahre<br />
– Wohnsitznahme im Kanton <strong>Glarus</strong><br />
Unser Angebot:<br />
– eine vielseitige und umfassende Ausbildung<br />
in allen Sparten <strong>des</strong> Polizeidienstes<br />
– eine abwechslungsreiche und verantwortungs -<br />
volle Tätigkeit in einem kleinen Polizeikorps<br />
– eine angemessene Lohn- und Spesenvergütung<br />
bereits während der Ausbildung<br />
– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />
kantonalen Richtlinien<br />
– Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Verlangen Sie unsere Informations- und Bewerbungsunterlagen.<br />
Diese erhalten Sie von Herrn<br />
Daniel Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher,<br />
Telefon 055 645 66 66, E-Mail: daniel.<br />
menzi@gl.ch. Unseren Dienstleistungsbetrieb<br />
finden Sie unter www.gl.ch/kapo. Bitte senden<br />
Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an den Kanton<br />
<strong>Glarus</strong>, Personaldienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail:<br />
personaldienst@gl.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Departement Sicherheit und Justiz<br />
<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />
Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />
72 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />
sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich<br />
nach der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />
Infolge Austritts <strong>des</strong> bisherigen Stelleninhabers<br />
suchen wir eine/n<br />
Sachbearbeiter/-in<br />
Fahndungs- und Ermittlungsdienst<br />
(100%)<br />
per 1. Dezember 2012 oder nach Vereinbarung.<br />
Als Angehörige/r der Kriminalpolizei sind Sie in<br />
einem Team von fünf Mitarbeitenden dem Chef<br />
Fahndungs- und Ermittlungsdienst unterstellt.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
– Durchführung von polizeilichen Vorermittlungen<br />
und Ermittlungsverfahren<br />
– Durchführung und Organisation gezielter<br />
Fahndungsaktionen<br />
– Pikettdienst (Wohnsitznahme im Kanton)<br />
Ihr Profil:<br />
– eidgenössischer Fachausweis Polizist/-in oder<br />
SPI-Zertifikat<br />
– mehrjährige Berufserfahrung als Polizist/-in,<br />
vorzugsweise im Bereich Kriminalpolizei<br />
– initiative Persönlichkeit mit Lebenserfahrung,<br />
hoher Sozialkompetenz, Belastbarkeit und<br />
Pflichtbewusstsein<br />
Unser Angebot:<br />
– eine abwechslungsreiche, interessante und<br />
herausfordernde Tätigkeit in einem kleinen<br />
Polizeikorps<br />
– Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />
kantonalen Richtlinien<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Rudolf<br />
Gubser, Chef Kriminalpolizei sowie Herr Daniel<br />
Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher<br />
unter Telefon 055 645 66 66 gerne zur Verfügung.<br />
Unseren Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter<br />
www.gl.ch/kapo. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personal -<br />
dienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@<br />
gl.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Departement Sicherheit und Justiz<br />
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt<br />
Wir sind eine öffentliche Verwaltung mit über<br />
500 Angestellten. Unsere Dienstleistungen richten<br />
sich an die Bevölkerung und nach dem gesetzlichen<br />
Auftrag. Wir suchen für das Strassenverkehrs-<br />
und Schifffahrtsamt eine/n<br />
kaufmännische/n Angestellte/n<br />
(80 bis 100%)<br />
per sofort oder nach Vereinbarung mit Arbeitsort<br />
Schwanden.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
– Unterhalt und Testing der Fachapplikation<br />
Cari<br />
– Koordinationsaufgaben für die gesamte Abtei -<br />
lung<br />
– selbstständige Erledigung administrativer<br />
und organisatorischer Arbeiten (Korrespondenz,<br />
Controlling usw.)<br />
– Kundenbedienung am Schalter und Telefon<br />
– Unterstützung in der Disposition<br />
Ihr Profil:<br />
– kaufmännische oder technische Grundausbildung<br />
mit mehrjähriger Berufserfahrung<br />
– sicherer schriftlicher Ausdruck, Fremdsprachenkenntnisse<br />
von Vorteil<br />
– Flair für Technik und Zahlen<br />
– zuverlässige, exakte Arbeitsweise und schnelle<br />
Auffassungsgabe<br />
– Eigenmotivation und -initiative, Teamfähigkeit<br />
Unser Angebot:<br />
– verantwortungsvolle und abwechslungsreiche<br />
Aufgabe<br />
– Einblick in ein interessantes Fachgebiet<br />
– selbstständige Tätigkeit in einem engagierten<br />
Team<br />
– Mitarbeit in Projekten<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie von Urs Jenny,<br />
Leiter Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Tele -<br />
fon 055 647 36 21. Mehr Details zu unserem<br />
Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter www.<br />
stva.gl.ch. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personaldienst,<br />
Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@gl.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
<strong>Glarus</strong> Nord ist eine moderne und junge Gemeinde<br />
im Glarnerland mit 17 000 Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern. Für das Ressort Bau und Umwelt<br />
suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung<br />
eine erfahrene und belastbare Persönlichkeit als<br />
Gemeindeingenieur (Baupolizei)<br />
(100%)<br />
Es erwartet Sie eine herausfordernde und spannende<br />
Aufgabe in einem dynamischen und zukunftsorientierten<br />
Umfeld.<br />
Ihre Hauptaufgaben:<br />
– materielle Prüfung von Baugesuchen und<br />
Erstel len der Prüfberichte<br />
– Durchführung und Rapportierung der Baukontrollen<br />
– Beratung und Erteilung von baurechtlichen<br />
Auskünften<br />
Ihr Profil:<br />
– technische Grundausbildung im Hoch-, Tiefbau<br />
oder Vermessung mit Weiterbildung zum<br />
Techniker TS oder ähnliche Ausbildung<br />
– vertiefte Kenntnisse <strong>des</strong> Baurechts und der<br />
Baunormen<br />
– Verständnis der öffentlichen Verwaltung oder<br />
Bereitschaft zur Weiterbildung auf diesem<br />
Gebiet<br />
– Selbstständigkeit und Durchsetzungsvermögen<br />
– gute Kommunikationsfähigkeit<br />
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
an die Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord, Ramona<br />
Eicher, Bereichsleiterin Personal, Postfach 268,<br />
Niederurnen, Telefon 058 611 70 21, E-Mail:<br />
ramona.eicher@glarus-nord.ch. Weitere Informationen<br />
zu unserer attraktiven Gemeinde finden<br />
Sie auf unserer Homepage www.glarus-nord.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Technische Betriebe <strong>Glarus</strong><br />
Unser Auftraggeber sind die Technischen Betriebe<br />
der Gemeinde <strong>Glarus</strong>. Sie versorgen rund 8500<br />
Kunden aus Industrie, Gewerbe und dem Privatbereich<br />
mit Elektrizität, Wasser und Gas sowie<br />
Kabelsignal. Gemäss dem Versorgungsauftrag<br />
werden die Netze geplant, betrieben und unterhalten.<br />
Infolge vorzeitiger Pensionierung <strong>des</strong><br />
Stelleninhabers suchen wir eine Dame oder einen<br />
Herrn als<br />
Geschäftsführer<br />
Technische Betriebe<br />
Ihre Hauptaufgaben:<br />
Sie leiten die Geschäfte und den Betriebsablauf<br />
mit Unterstützung von vier Bereichsleitern und<br />
20 Mitarbeitenden. Neben dem Tagesgeschäft<br />
setzen Sie die vom Verwaltungsrat beschlossenen<br />
Ziele um und verfassen Konzepte, Strategien und<br />
Berichte. Sie arbeiten aktiv zusammen mit kantonalen<br />
Stellen, Nachbargemeinden und Marktteilnehmern.<br />
Sie repräsentieren die TBG gegen
aussen und wirken in Organisationen und Arbeits -<br />
gruppen mit.<br />
Ihr Profil:<br />
Ihre Grundausbildung ist in elektronischer Richtung<br />
mit Weiterbildung zum Elektroingenieur FH<br />
sowie einer Erweiterung in Betriebswirtschaft.<br />
Ihre Führungs- und Betriebserfahrung haben Sie<br />
in einer vergleichbaren Organisation erworben.<br />
Erfahrung im Bereich Gas/Wasser, praktischem<br />
Marketing und gute IT-Kenntnisse runden Ihr<br />
Profil ab.<br />
Ihre Zukunft:<br />
Sie entfalten sich in einer anspruchsvollen und<br />
verantwortungsvollen Aufgabe mit hoher Selbstständigkeit<br />
und Eigenverantwortung. Mit Ihrem<br />
Einsatz wächst der Betrieb im sich verändernden<br />
Markt. Zeitgemässe Anstellungskonditionen erwar -<br />
ten Sie.<br />
Ihr nächster Schritt:<br />
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebens -<br />
lauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem<br />
Vermerk «JLü/125/8» (E-Mail bevorzugt) an<br />
Herrn Johann J. Lütscher, Partner, telefonische<br />
Vorabklärung Montag bis Freitag, 8.00 bis 17.00<br />
Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Seedammstrasse 3, Postfach, 8808 Pfäffikon SZ,<br />
Telefon 055 420 39 15, E-Mail: johann.luetscher@gcp.ch,<br />
www.gcp.ch.<br />
Vorschriften für die Ausübung der<br />
Jagd im Jahre 2012<br />
In Anwendung von Artikel 7 Absatz 2 <strong>des</strong> kantonalen<br />
Jagdgesetzes vom 7. Mai 1989, Artikel<br />
14 der Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />
vom 27. Juni 1990 und der Vollzugsverordnung<br />
zur Regulierung von Steinwildbeständen vom<br />
9. März 1992 erlässt der Regierungsrat folgende<br />
Vorschriften:<br />
1. Hochwildjagd<br />
1.1. Allgemeines<br />
1.1.1. Dauer<br />
3. bis 17. September (ausgenommen am Eidgenössischen<br />
Bettag: 16. September 2012)<br />
1.1.2. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />
Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />
Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Hochwildjagd<br />
ab Samstag, 1. September gestattet.<br />
1.1.3. Benützung von Motorfahrzeugen<br />
Als Motorfahrzeuge gelten alle mit einem Motor<br />
angetriebenen Transportmittel. Jäger, die vom 3. bis<br />
17. September zwischen 8.30 bis 17.00 Uhr (Sperr -<br />
zeit) ein Motorfahrzeug benützen, dürfen die<br />
Waffe erst ab 17.00 Uhr wieder führen. Dies gilt<br />
auch für Jäger als Mitfahrer. Die Benützung öffentlicher,<br />
fahrplanmässig verkehrender Verkehrsmittel<br />
mit anschliessendem Führen der<br />
Waffe ist während der Sperrzeit erlaubt.<br />
1.1.4. Befahren von Waldstrassen<br />
Im Waldstrassenreglement der Gemeinden ist das<br />
Befahren der Waldstrassen zur Ausübung der<br />
Hochwildjagd geregelt. Im Anhang sind die<br />
Waldstrassen aufgeführt, die mit einer schrift -<br />
lichen Bewilligung ab dem 1. September 2012<br />
befahren werden dürfen.<br />
1.2 Jagdbare Arten<br />
1.2.1. Gamswild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Zwei Gamstiere im 2. Lebensjahr oder älter,<br />
wovon maximal ein Gamsbock im 2. Lebensjahr<br />
oder älter.<br />
Erlegt ein Jäger als erstes oder zweites Tier<br />
eine Gämse mit einem Gewicht von 13 kg<br />
oder weniger (sauber aufgebrochen, mit<br />
Haupt) wird diese Gams dem Kontingent<br />
nicht angerechnet. Dem Erleger wird nach<br />
Vorweisung bei der Wildhut eine Hegemarke<br />
abgegeben, die zu einem weiteren Abschuss<br />
einer Gämse gemäss Kontingent berechtigt.<br />
Erlegt ein Jäger eine galte Gamsgeiss im 14.<br />
Lebensjahr oder älter, so wird ihm nach Vorweisung<br />
bei der Wildhut eine Zusatzmarke<br />
zum Erlegen einer weiteren Gamsgeiss abgegeben.<br />
Nicht verwendete Hegemarken und Zusatzmarken<br />
sind bis am 31. Dezember 2012 an<br />
die Abteilung Jagd und Fischerei zurück zu<br />
geben. Bei verspäteter Abgabe oder Verlust<br />
der Hegemarken oder Zusatzmarken wird<br />
eine Umtriebsgebühr von Fr. 50.– erhoben.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />
Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />
1.2.2. Rotwild<br />
a. Abschussziel:<br />
Zirka 145 Rothirsche,<br />
davon: 55 Stiere (2+)<br />
(inkl. Herbstjagd),<br />
55 Kühe (2+),<br />
35 Kälber.<br />
b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
c. Schutzbestimmungen:<br />
Beim Rotwild ist das Jungtier immer vor dem<br />
Muttertier zu erlegen. Beim Erscheinen eines<br />
Kahlwildrudels muss der Abschuss immer<br />
von hinten beginnen, damit möglichst das<br />
Leittier nicht erlegt wird.<br />
Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />
Markiertes Rotwild (Ohrenmarken und/oder<br />
Halsbänder) ist geschützt. Für Einschränkungen<br />
<strong>des</strong> Jagdgebietes und der Jagdzeiten in<br />
einzelnen Gebieten siehe Ziffer 1.2.2.d.<br />
d. Jagdgebiete mit Einschränkungen:<br />
(www.gl.ch)<br />
In allen hier aufgeführten Gebieten ist die<br />
Jagd auf Kälber, Schmaltiere, Spiesser und<br />
Stiere bis zum 8er-Stier vom 3. bis am 7. September<br />
erlaubt, anschliessend ist die Jagd auf<br />
Rotwild während der restlichen Hochwildjagd<br />
verboten.<br />
Leuggelenstock–Klöntal: Offenes Jagdgebiet<br />
westlich der Linth ab Bächibach (Luchsingen)<br />
bis zur Gemeindegrenze zwischen <strong>Glarus</strong><br />
und <strong>Glarus</strong>-Nord; der Gemeindegrenze<br />
folgend bis zur <strong>Kantons</strong>grenze mit Schwyz<br />
beim Redertenstock.<br />
Obersee- und Schwändital: Offenes Jagdgebiet<br />
westlich der Linth bis zur Linthbrücke in<br />
Mollis und ab dort westlich der SBB-Bahnlinie<br />
sowie nördlich der Gemeindegrenze<br />
<strong>Glarus</strong> und <strong>Glarus</strong>-Nord bis zum Grat Brückler–Wageten;<br />
dem Grat in östlicher Richtung<br />
folgend (alte Gemeindegrenze zwischen<br />
Ober- und Niederurnen) bis hinunter zur<br />
SBB-Bahnlinie.<br />
Niederurnertäli–Biltner Wald: Offenes Jagdgebiet<br />
westlich der SBB-Bahnlinie und nördlich<br />
der alten Gemeindegrenze zwischen<br />
Ober- und Niederurnen (Grat Brückler–Wageten).<br />
Kerenzerberg: Offenes Jagdgebiet nördlich<br />
der Rufi- und Mullerenrunse in Mollis, und<br />
in gerader Linie zum Nüenchamm (Stöckli,<br />
Pt. 1903.9.), sowie östlich der Wasserscheide<br />
über den Fronalpstock zum Schilt.<br />
e. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />
1.2.3. Murmeltier<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Drei Murmeltiere.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Beschluss über Schongebiete für Murmeltiere<br />
(25. Juni 1980).<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />
1.2.4. Schwarzwild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />
sind geschützt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.):<br />
Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />
1.2.5. Fuchs<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />
2. Niederwildjagd<br />
2.1. Allgemeines<br />
2.1.1. Dauer<br />
Siehe besondere Bestimmungen bei den einzelnen<br />
Arten.<br />
2.1.2. Schontage<br />
Alle Montage und Freitage, ausgenommen bei<br />
der Nacht- und Passjagd und der Herbstjagd.<br />
2.1.3. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />
Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />
Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Niederwildjagd<br />
an den Vortagen gestattet.<br />
2.1.4. Benützung von Motorfahrzeugen<br />
Als Motorfahrzeuge gelten alle mit einem Motor<br />
angetriebenen Transportmittel.<br />
Jäger, die zwischen 8.30 bis 17.00 Uhr (Sperrzeit)<br />
ein Motorfahrzeug benützen, dürfen die<br />
Waffe erst ab 17.00 Uhr wieder führen. Dies gilt<br />
auch für Jäger als Mitfahrer.<br />
Die Benützung öffentlicher, fahrplanmässig verkehrender<br />
Verkehrsmittel mit anschliessendem<br />
Führen der Waffe ist während der Sperrzeit<br />
erlaubt.<br />
Diese Einschränkungen gelten nur am 6./7.;<br />
13./14. und 20./21. Oktober.<br />
2.1.5. Laute Jagd<br />
Die laute Jagd ist nur während der Niederwildjagd<br />
am 6./7.; 13./14. Oktober sowie vom 20.<br />
Oktober bis 30. November gestattet.<br />
Ab dem 1. November kann die Abteilung Jagd<br />
und Fischerei für die Verwendung von Jagdhunden<br />
örtliche und zeitliche Einschränkungen erlassen,<br />
falls dies der Schonung anderer Wildarten<br />
aufgrund der Schneeverhältnisse dient oder die<br />
Herbstjagd durchgeführt wird (Tel. 055 646 64<br />
45 oder Internet: www.gl.ch).<br />
Erlegt ein Jäger ein vom Hund eines anderen<br />
Jagdberechtigten gejagtes oder aufgetriebenes<br />
Wild, so hat er dem Hundeführer auf Verlangen<br />
ein Schussgeld gemäss Ziffer 9.8. zu entrichten.<br />
Im Weiteren gelten die Bestimmungen gemäss<br />
Ziffer 9.2.<br />
2.2. Jagdbare Arten<br />
2.2.1. Rehwild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Drei Rehe, wovon maximal ein Bock im<br />
2. Lebensjahr oder älter.<br />
Erlegt ein Jäger eine galte Rehgeiss, so wird<br />
ihm nach Vorweisung bei der Wildhut eine<br />
weitere Marke (Zusatzmarke) abgegeben, die<br />
zum Abschuss einer weiteren Geiss oder<br />
eines Kitz berechtigt.<br />
Nicht verwendete Hegemarken und Zusatzmarken<br />
sind bis am 31. Dezember 2012 an<br />
die Abteilung Jagd und Fischerei zurück zu<br />
geben. Bei verspäteter Abgabe oder Verlust<br />
der Hegemarken oder Zusatzmarken wird<br />
eine Umtriebsgebühr von Fr. 50.– erhoben.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />
Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />
c. Jagdzeiten:<br />
– Bock: 6./7.; 13./14. und 20./21. Oktober<br />
– Geiss: 2. bis 18. Oktober; ausgenommen<br />
Schontage;<br />
– Kitz mit Einschränkungen: 2. bis 4.; 9. bis 11.<br />
und 16. bis 18. Oktober, wobei nur ein Zwillings-<br />
oder Drillingskitz erlegt werden darf.<br />
Einzelkitze sind geschützt.<br />
– Kitz ohne Einschränkungen: 20./21. Oktober<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.):<br />
– Bei der Ausübung der lauten Jagd: Schrot.<br />
– Übrige Rehwildjagd: Kugel/Schrot.<br />
2.2.2. Feldhase<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Ein Feldhase.<br />
b. Schutzbestimmungen<br />
Beschluss über die Schaffung von Schongebieten<br />
für Feldhasen (31. März 1998).<br />
c. Jagdzeiten:<br />
20. Oktober bis 4. November.<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />
2.2.3. Schneehase<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
2 Schneehasen<br />
b. Jagdzeiten:<br />
1. Oktober – 30. November<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />
2.2.4. Birkhahn<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
ein Birkhahn.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Inhaber von Gastpatenten dürfen keinen<br />
Birkhahn erlegen.<br />
c. Jagdzeiten:<br />
16. Oktober bis 30. November.<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />
2.2.5. Schwarzwild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />
sind geschützt.<br />
c. Jagdzeiten:<br />
1. Oktober bis 30. November.<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.):<br />
Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />
2.2.6. Kormoran<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Kormorane dürfen auf dem ganzen Gebiet<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> gejagt werden ausser in<br />
den eidgenössischen und kantonalen Jagdbann-<br />
und/oder Schutzgebieten sowie im<br />
Kormoran-Nichteingriffsgebiet (Walensee).<br />
c. Jagdzeiten:<br />
1. Oktober 2012 bis 31. Januar 2013.<br />
Gestützt auf Artikel 13 Absatz 7 der Jagdverordnung<br />
verlängert das zuständige Departement<br />
Bau und Umwelt die Jagd auf den Kormoran<br />
zum Schutz der Fischfauna.<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />
2.2.7. Weitere jagdbare Arten<br />
Fuchs, Stein- und Edelmarder, Dachs, Stockente,<br />
Reiherente, Tafelente, Blässhuhn, Kolkrabe,<br />
Rabenkrähe, Nebelkrähe, Eichelhäher, Elster,<br />
Ringeltaube, Türkentaube, Waschbär, Marderhund<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Jagdzeiten:<br />
1. Oktober bis 30. November.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />
3. Nacht- und Passjagd; Falljagd<br />
3.1. Allgemeines<br />
a. Berechtigung der Jahrespatentinhaber:<br />
Zur Ausübung der Nacht- und Passjagd muss<br />
ein Zusatzpatent gelöst werden. Zur Ausübung<br />
der Fallenjagd muss kein Zusatzpatent<br />
gelöst werden.<br />
b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Tierarten, die während der Nacht-, Pass- oder<br />
der Fallenjagd erlegt werden dürfen, unterliegen<br />
keinem Kontingent.<br />
3.2. Nacht- und Passjagd<br />
a. Allgemeines:<br />
Die Nacht- und Passjagd ist nur nachts, d.h.<br />
eine Stunde nach kalendarischem Sonnenuntergang<br />
bis eine Stunde vor kalendarischem<br />
Sonnenaufgang gestattet. Das gemäss Artikel 16<br />
der kantonalen Jagdverordnung bestehende<br />
Nachtjagdverbot ist für die Dauer der Nachtund<br />
Passjagd aufgehoben.<br />
b. Jagdbare Arten:<br />
Fuchs, Dachs, Stein- und Edelmarder,<br />
Waschbär, Marderhund.<br />
c. Dauer:<br />
– 21. September abends bis 1. Oktober morgens.<br />
– 22. Oktober abends bis 7. November morgens.<br />
d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />
3.3. Nur Passjagd<br />
3.3.1. Passerstandorte und Luderplätze<br />
Die Passjagd auf das Haarraubwild ist nur aus<br />
festen und höchstens zwei örtlich genau bezeichneten<br />
Gebäuden pro Passjagdberechtigtem<br />
gestattet (Fuchspasser gelten als feste Gebäude).<br />
Die Passerstandorte sind der Abteilung Jagd und<br />
Fischerei zu melden. Bei einem Wechsel eines<br />
Passerstandortes gegenüber dem Vorjahr ist die<br />
Bewilligung <strong>des</strong> Grundeigentümers gemäss<br />
Artikel 39 der kantonalen Jagdverordnung beizulegen.<br />
Die Passerstandorte dürfen nach dem Lösen <strong>des</strong><br />
Patentes nicht mehr gewechselt werden. Die<br />
genauen Passerstandorte werden im Jagdpatent<br />
eingetragen. Die Luderplätze dürfen erst ab dem<br />
15. Oktober bis zur Beendigung der Passjagd<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 3<br />
beschickt werden. Das Überschiessen von Wegen*<br />
und Strassen ist verboten. Luderplätze dürfen<br />
nicht näher als 15 Meter bei Wegen* und Strassen<br />
sein.<br />
Nach Beendigung der Passjagd müssen die<br />
Luderplätze aufgeräumt werden.<br />
*Wege gemäss kantonalem Wanderwegnetzplan<br />
3.3.2. Jagdbare Arten und Jagdzeiten<br />
a. Dachs:<br />
7. November abends bis 15. Januar 2013<br />
morgens.<br />
c. Stein- und Edelmarder:<br />
7. November abends bis 15. Februar 2013<br />
morgens.<br />
d. Fuchs, Waschbär und Marderhund:<br />
7. November abends bis 28. Februar 2013<br />
morgens.<br />
3.3.3. Jagdverbot<br />
In Wildruhegebieten ist die Passjagd ab dem 15.<br />
Dezember (abends) verboten.<br />
3.4. Fallenjagd<br />
3.4.1. Allgemeines<br />
Fallenstandorte: In Eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />
innerhalb geschlossener Wohnsiedlungen<br />
und im offenen Jagdgebiet inner- und ausserhalb<br />
geschlossener Wohnsiedlungen.<br />
Fallen: Für den Fang von Fuchs, Stein- und Edelmarder<br />
sind nur Lebendfangfallen (Kasten-,<br />
Rohr- und Drahtfallen) erlaubt, sofern sie Menschen<br />
und Haustiere nicht gefährden.<br />
Kennzeichnung: Die Kastenfallen sind mit dem<br />
Namen, der genauen Adresse und der Telefonnum-mer<br />
<strong>des</strong> Fallenstellers zu kennzeichnen.<br />
Kontrolle: Die Fallen sind täglich zu kontrollieren.<br />
Töten: Das Töten gefangener Tiere muss nach<br />
weidmännischen Grundsätzen gemäss Artikel 17<br />
der kantonalen Jagdverordnung erfolgen.<br />
3.4.2. Jagdbare Arten<br />
a. Stein- und Edelmarder:<br />
18. September bis 15. Februar 2013.<br />
b. Fuchs, Waschbär, Marderhund:<br />
18. September bis 28. Februar 2013.<br />
4. Herbstjagd<br />
4.1. Allgemeines<br />
Die Jagdbehörde kann ab dem 1. November eine<br />
Herbstjagd auf Rotwild bewilligen, um <strong>des</strong>sen<br />
Bestände dem Lebensraum im Winter anzupassen.<br />
4.1.1. Durchführung und Dauer<br />
Auskunft über eine allfällige Durchführung und<br />
die Dauer der Herbstjagd sowie über die zur Bejagung<br />
freigegebenen Tiere (Kategorien) und<br />
Jagdgebiete wird ab 31. Oktober laufend über<br />
Tel. 055 646 64 45 oder Internet erteilt<br />
(www.gl.ch).<br />
4.1.2. Einschränkung der Niederwildjagd<br />
In Gebieten, in denen eine Herbstjagd stattfindet,<br />
ist die Niederwildjagd während dieser Zeit vollumfänglich<br />
eingestellt.<br />
4.1.3. Führen der Waffe<br />
Das Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes ist am Jagdtag ab<br />
7.30 Uhr gestattet.<br />
4.1.4. Jagdgebiete<br />
In folgenden Gebieten kann eine Herbstjagd bewilligt<br />
werden:<br />
Sernftal: Rechte Talseite <strong>des</strong> Sernf ab Krauchbach<br />
in Matt talauswärts bis zur Grenze <strong>des</strong> Eidg.<br />
Jagdbanngebietes Schilt in Sool.<br />
Ennetberg–Mullern: Rechte Talseite der Linth ab<br />
Grenze <strong>des</strong> Eidg. Jagdbanngebietes Schilt in Ennenda<br />
talauswärts bis zur Rüfi- und Mullerenrunse<br />
in Mollis, dann in gerader Linie zum Nüenchamm<br />
(Stöckli, Pt. 1903.9.), dann entlang der<br />
Wasserscheide über den Fronalpstock zum<br />
Schilt.<br />
Linthal: Rechte Talseite der Linth bis zur Geerenrunse<br />
am Kilchenstock.<br />
Übrige Gebiete: Die Jagdbehörde kann bei<br />
Bedarf weitere Gebiete für die Herbstjagd<br />
bezeichnen.<br />
4.1.5. Sicherheitsempfehlung<br />
Es wird empfohlen, auf der Herbstjagd zumin<strong>des</strong>t<br />
ein Hutband in Signalfarbe zu tragen.<br />
4.2. Jagdbare Arten<br />
4.2.1. Rotwild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Die Abteilung Jagd und Fischerei legt fest,<br />
welche Kategorien (Stier, Kuh, Kalb usw.) erlegt<br />
werden dürfen. Innerhalb dieser Kategorien<br />
gibt es kein Kontingent pro Jäger.<br />
b. Schutzbestimmungen:<br />
Beim Rotwild ist das Jungtier immer vor dem<br />
Muttertier zu erlegen. Beim Erscheinen eines<br />
Kahlwildrudels muss der Abschuss immer<br />
von hinten beginnen, damit möglichst das<br />
Leittier nicht erlegt wird.<br />
Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />
Markiertes Rotwild (Ohrenmarken und/oder<br />
Halsbänder) ist geschützt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />
4.2.2. Rehwild<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Die Abteilung Jagd und Fischerei legt fest,<br />
welche Kategorien (Bock, Geiss, Kitz) erlegt<br />
werden dürfen. Die Tiere dürfen nur im Rahmen<br />
<strong>des</strong> unter 2.2.1.a aufgeführten Kontingents<br />
erlegt werden. Es werden keine weiteren<br />
Zusatzmarken abgegeben.<br />
b. Schutzbestimmung:<br />
Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />
Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.
4 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />
4.2.3. Schwarzwild<br />
b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Schutzbestimmung:<br />
Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />
sind geschützt.<br />
c. Munition (Ziffer 7.2.):<br />
Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />
4.2.4. Fuchs<br />
a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />
Unbeschränkt.<br />
b. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />
5. Steinwildjagd<br />
5.1. Allgemeines<br />
5.1.1. Berechtigung<br />
Die Steinwildjagd darf nur von berechtigten Jägern<br />
gemäss der Vollzugsverordnung zur Regulierung<br />
von Steinbockbeständen (9. März 1992) ausgeübt<br />
werden.<br />
5.1.2. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />
Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />
Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Steinwildjagd<br />
ab dem 31. August gestattet.<br />
5.1.3. Befahren von Waldstrassen<br />
Im Waldstrassenreglement der Gemeinden ist das<br />
Befahren der Waldstrassen zur Ausübung der<br />
Steinwildjagd geregelt. Im Anhang sind die<br />
Waldstrassen aufgeführt, die mit einer schriftlichen<br />
Bewilligung ab dem 31. August 2012<br />
befahren werden dürfen.<br />
5.1.4. Kontingent pro berechtigten Jäger<br />
Gemäss Auslosung, nur in ausgeloster Kolonie.<br />
5.1.4. Schutzbestimmungen<br />
Laktierende Muttertiere sind geschützt. Albino<br />
und Teilalbino sind geschützt.<br />
Markierte Tiere (Ohrmarken, Halsbänder, Senderhalsband,<br />
Bänder an den Hörnern, usw.) sind<br />
geschützt.<br />
5.1.5. Jagdzeiten<br />
1. September bis 31. Oktober.<br />
5.1.6. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />
6. Nachsuche und Pikettdienst<br />
6.1. Allgemeines<br />
6.1.1. Nachsuchepflicht<br />
Auf alles beschossene Wild (Schalenwild, Haarraubwild,<br />
Schnee- und Feldhase, Murmeltier),<br />
das nicht im Feuer liegen bleibt, ist immer eine<br />
zeitgerechte und fachgemässe Nachsuche mit<br />
einem auf Schweiss geprüften Hund einzuleiten.<br />
Schweisshundegespanne sind immer zwischen<br />
5.00 und 21.30 Uhr beim für das Jagdgebiet zuständigen<br />
Wildhüter oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter anzu -<br />
fordern (Ziffer 9.10.).<br />
Jäger, die an einer Nachsuche beteiligt sind, dürfen<br />
nur das kranke Tier beschiessen.<br />
Das Unterlassen einer Nachsuche oder das<br />
Beschiessen von offensichtlich gesunden Tieren<br />
während der Nachsuche gelten als schwere Verstösse<br />
gemäss Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />
und haben eine Verzeigung und den<br />
Jagdpatententzug von min<strong>des</strong>tens einem Jahr zur<br />
Folge.<br />
6.1.2. Nachsuchen an Schontagen, ausserhalb<br />
der Jagdzeit und Jagdbanngebieten<br />
Nachsuchen an Schontagen und ausserhalb der<br />
Jagdzeit sind am Vortag dem zuständigen Wildhüter<br />
oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter zu melden.<br />
Führt eine Nachsuche in ein Jagdbann gebiet, so<br />
ist immer der zuständige Wildhüter oder <strong>des</strong>sen<br />
Stellvertreter (Ziffer 9.10) zu informieren. Er<br />
bestimmt, unter welchen Bedingungen die Nachsuche<br />
fortgesetzt werden darf.<br />
6.1.3. Unterbruch und Abbruch<br />
Wird die Nachsuche infolge Dunkelheit unterbrochen,<br />
jedoch am folgenden Morgen unverzüglich<br />
wieder aufgenommen, gilt sie nicht als aufgegeben.<br />
Wird die Nachsuche nach einem angeschossenen<br />
Stück Wild aufgegeben, hat der Schütze nachträglich<br />
auf dasselbe kein Anrecht mehr.<br />
6.1.4. Erleger<br />
Wird das angeschossene Stück während der Nach -<br />
suche von einem andern Jagdberechtigten erlegt,<br />
so hat er das Tier gegen Entrichtung eines Schuss -<br />
gel<strong>des</strong> gemäss Ziffer 9.8. dem erstbeteiligten Jäger<br />
auszuhändigen.<br />
Kugelschuss: Beim Kugelschuss gilt derjenige<br />
Jäger als Erleger, der das Tier als erster tödlich<br />
verletzt hat, so dass es mit einem geprüften<br />
Schweisshund nachgesucht und zur Strecke gebracht<br />
werden kann.<br />
Schrotschuss: Beim Schrotschuss gilt derjenige<br />
Jäger als Erleger, der auf das Tier den letzten tödlichen<br />
Schuss abgegeben hat. Davon ausgenommen<br />
ist der Fangschuss, der das tödlich getroffene<br />
Wild lediglich von seinen Qualen erlöst.<br />
6.2. Pflichten <strong>des</strong> Schweisshundeführers<br />
6.2.1. Kontroll-Schweisshund<br />
Kann ein beschossenes Tier trotz Pirschzeichen<br />
durch das aufgebotene Schweisshundegespann<br />
nicht gefunden werden, ist vom Schweisshundeführer<br />
via den aufbietenden Wildhüter ein Kontroll-Schweisshund<br />
aufzubieten.<br />
6.2.2. Meldepflicht<br />
Die Ergebnisse aller Nachsuchen sind dem aufbietenden<br />
Wildhüter sofort zu melden. Unabhängig<br />
von Suchergebnis ist immer ein Nachsuche-Protokoll<br />
wahrheitsgetreu auszufüllen. Die Nachsuche-<br />
Protokolle sind dem Obmann für das Jagdhundewesen,<br />
Fritz Trümpi, Tschachen 2, Ennenda wie<br />
folgt zu schicken:<br />
– Nachsuche-Protokolle von der Hochwildjagd<br />
bis am 30. September.<br />
– Nachsuche-Protokolle der Rehjagd bis am<br />
31. Oktober.<br />
– Nachsuche-Protokolle der Herbstjagd bis am<br />
31. Dezember.<br />
– Nachsuche-Protokolle auf alle anderen Wildarten<br />
bis spätestens 8. März 2013.<br />
6.2.3. Benützung von Motorfahrzeugen<br />
Schweisshundeführer, die von einem Wildhüter<br />
für eine Nachsuche aufgeboten werden, dürfen<br />
das Motorfahrzeug jederzeit benützen und wenn<br />
sie während der Sperrzeit (Ziffer 1.1.3./2.1.4.) in<br />
ihr Jagdgebiet zurückkehren, dürfen sie ohne<br />
Verzögerung die Jagd wieder aufnehmen. Das<br />
Befahren von Waldstrassen ist für diese Schweiss -<br />
hundeführer erlaubt (Waldstrassenreglement der<br />
Gemeinde).<br />
7. Waffen und Munition<br />
7.1. Waffen<br />
7.1.1. Erlaubte Jagdwaffen<br />
Folgende geprüfte Jagdwaffen sind erlaubt:<br />
– Ein- oder zweiläufige Kugelbüchsen;<br />
– Repetierbüchsen mit Magazin für maximal<br />
sechs Patronen<br />
– Selbstladebüchsen mit Magazin für maximal<br />
zwei Patronen<br />
– kombinierte Waffen mit einem oder zwei<br />
Kugel läufen und einem oder zwei Schrotläufen<br />
– Ein- oder zweiläufige Schrotflinten<br />
– Selbstladeflinten mit Magazin für maximal<br />
zwei Patronen.<br />
7.1.2. Einschiessen der Jagdwaffe<br />
Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der obliga -<br />
torischen Jagdhaftpflichtversicherung gemäss<br />
Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe c der kantonalen Jagd -<br />
verordnung an den von den Gemeinden bezeichneten<br />
Orten und den speziell dafür bestimmten<br />
Tagen oder auf offiziellen Jagdschiess ständen eingeschossen<br />
werden.<br />
7.2. Munition<br />
Die Wahl der Munition hat für alle Wildarten<br />
prinzipiell nach gesetzlichen und weidmännischen<br />
Grundsätzen zu erfolgen.<br />
7.2.1. Min<strong>des</strong>twerte für Büchsenpatronen<br />
Kal./mm E in Joule Distanz/m Geschoss/g<br />
a. für Rot-, Gams-,<br />
Stein-, Schwarzwild 7,0 2000 200 9,0 g<br />
b. Rehwild 5,6 670 200 3,5 g<br />
c. andere Wildarten 5,6 450 100 3,0 g<br />
7.2.2. Erlaubte Flintenmunition<br />
– Flintenlaufgeschosse<br />
– Schrotpatronen mit einem maximalen Schrot -<br />
korndurchmesser von 4,5 mm in den Kalibern<br />
12, 16 und 20.<br />
8. Kontrolle<br />
8.1. Abschusskontrolle, Deklarationspflicht<br />
8.1.1. Abschusskontrollbuch<br />
Das Abschusskontrollbuch enthält jeweils in Original<br />
und Durchschreibekopie:<br />
– zehn weisse Einzelmeldungen<br />
– drei gelbe Sammelmeldungen<br />
Das Abschusskontrollbuch ist bezüglich Voll -<br />
ständigkeit zu kontrollieren und Mängel sind vor<br />
Jagdbeginn der Abteilung Jagd- und Fischerei zu<br />
melden. Das Heraustrennen von Originalen,<br />
falsch ausgefüllten, unleserlichen oder anderweitig<br />
unbrauchbaren Abschussmeldungen ist verboten.<br />
Abschusskontrollbuch und die Abschussmeldungen<br />
sind in ordentlichem Zustand zu<br />
halten. Bei extrem schlechter Witterung kann die<br />
Abschussmeldung an einem trockenen Ort ausgefüllt<br />
werden. Weitere Exemplare können im<br />
Bedarfsfall bei der Abteilung Jagd und Fischerei<br />
angefordert werden.<br />
8.1.2. Deklarationspflicht, Ausfüllen und Einsenden<br />
der Abschusskontrolle<br />
Deklarationspflicht: Alle erlegten Tiere und die<br />
entsprechenden Angaben sind vom Erleger vor<br />
dem Behändigen (Aufbrechen und Abtransport)<br />
vollständig, wahrheitsgetreu, in Blockschrift und<br />
gut leserlich mit Kugelschreiber ins amtliche<br />
Abschuss kontrollbuch im Doppel (Original und<br />
Durchschlagskopie) einzutragen. Das Gewicht<br />
(vollständig ausgenommen, mit Haupt) ist mit<br />
einer geeigneten Waage zu bestimmen und es<br />
kann als einzige Angabe erst nachträglich im<br />
Abschusskontrollbuch (Original und Doppel)<br />
eingetragen werden.<br />
Verwendung der Abschussmeldungen:<br />
– Weisse Einzelmeldung für sämtliches Schalenwild<br />
und kontingentierte Wildarten<br />
– Gelbe Sammelmeldung für alle anderen<br />
Arten.<br />
Der Abtransport von erlegtem Wild hat in der<br />
Decke und unzerlegt zu erfolgen.<br />
Während <strong>des</strong> Wildtransportes (vom Erlegungsort<br />
bis zum Ort der Weiterverarbeitung wie Metzgerei,<br />
Kühlraum usw.) ist das Abschusskontrollbuch<br />
oder die amtliche Abschussmeldung (Durchschreibekopie/Postkarte)<br />
mit dem erlegten Tier<br />
mitzuführen. Die amtlichen Abschussmeldungen<br />
(Durchschreibekopie/Postkarte) ist der Abteilung<br />
Jagd und Fischerei, Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zuzustellen:<br />
– Einzelmeldungen unverzüglich, spätestens<br />
nach der Rückkehr an den Wohnort;<br />
– Sammellisten bis 8. März 2013, auch wenn<br />
keine Abschüsse getätigt wurden.<br />
Umtriebsgebühren:<br />
– bei fehlenden Angaben: Fr. 20.–<br />
– bei verspäteter Abgabe: Fr. 50.–<br />
Verspätete Abgabe trotz Aufforderung oder offen -<br />
sichtlich falsche Angaben haben eine Verzeigung<br />
an die zuständige richterliche Instanz zur Folge.<br />
8.1.3. Abschussort<br />
Auf der Abschussmeldekarte ist bei den Angaben<br />
zum Abschuss unter der Rubrik «Ort» der Ortsname,<br />
gemäss den alten Gemeindegrenzen, einzutragen,<br />
z. B. Engi statt <strong>Glarus</strong> Süd.<br />
8.2. Markierungspflicht<br />
8.2.1. Wildkontrollmarken<br />
Mit dem Jagdpatent erhält jeder Jäger dem<br />
Abschusskontingent entsprechende Wildkontroll -<br />
marken für Rehwild und Gamswild.<br />
Vor dem Behändigen (Aufbrechen und Abtransport)<br />
von erlegten Rehen oder Gämsen ist die entsprechende<br />
Wildkontrollmarke zu entwerten (Herausschneiden<br />
<strong>des</strong> Abschussdatums: Monat und Tag)<br />
und am Hinterlauf anzubringen.<br />
8.2.2. Austausch von Wildkontrollmarken<br />
Das Austauschen von Wildkontrollmarken ist ver -<br />
boten, ausgenommen auf der Gruppenjagd auf<br />
Rehwild.<br />
Im gegenseitigen Einvernehmen ist es gestattet,<br />
die bewilligte Stückzahl gemeinsam zu erlegen<br />
und die Wildkontrollmarken unter den anwesenden<br />
Jägern und Jagdgästen auszutauschen. Der Abschuss<br />
muss ins Abschusskontrollbuch jenes Jägers eingetragen<br />
werden, der die Wildkontrollmarke zur<br />
Verfügung stellt. Auf der Abschussmeldung ist der<br />
Erleger (Name, Vorname, Wohnort, Patentnummer)<br />
aufzuführen. Für den vollständigen und korrekten<br />
Eintrag ins Abschusskontrollbuch und die Einsendung<br />
der Abschussmeldung ist der rechtmässige<br />
Inhaber der Wildkontrollmarke verantwortlich.<br />
8.2.3. Markierung von widerrechtlich erlegtem<br />
Wild (Fehlabschüsse)<br />
Bei Fehlabschüssen ist die der Wildart, dem<br />
Geschlecht und/oder dem Alter entsprechende<br />
Wildkontrollmarke (Vorgehen gemäss Ziffer 8.2.1.)<br />
anzubringen, sofern der Jäger noch im Besitze<br />
einer solchen Kontrollmarke ist. Andernfalls ist die<br />
Kontrollmarke <strong>des</strong> zur Erlegung beabsichtigten<br />
Stückes bezüglich Wildart, Geschlecht und Alter<br />
anzubringen.<br />
8.3. Vorweisungspflicht<br />
8.3.1. Kontrollpflichtiges Wild<br />
Jagdbares Wild ist den Kontrollorganen nicht<br />
vorzuweisen. Ausgenommen sind alle markierten<br />
Wildtiere (z.B. Rehe mit Ohrmarken usw.); sie sind<br />
einem Wildhüter vorzuweisen.<br />
Alle als nicht jagdbar oder als zweifelhaft (z. B. bez.<br />
Laktation: erkennbare Milchdrüsen, Austreten<br />
von Milch oder vergleichbarem Sekret) beurteilten<br />
Tiere sind kontrollpflichtig und vom Erleger<br />
einem Wildhüter oder auf der Abteilung Jagd und<br />
Fischerei vorzuweisen.<br />
Bestehen anlässlich der Kontrolle von Gesäugen<br />
bezüglich Laktation irgendwelche Zweifel, wird ein<br />
veterinärmedizinisches Gutachten eingeholt. Bei<br />
einem positiven Befund (Laktation) wird eine<br />
Umtriebs gebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />
Jegliche Veränderung erlegter Tiere, insbesondere<br />
Durchschneiden, Verunstalten oder Entfernen<br />
<strong>des</strong> Gesäuges, Feilen oder Abschlagen von Trophäen<br />
usw., ist verboten. Veränderte Gesäuge<br />
gelten in jedem Fall als laktierend.<br />
8.3.2. Fehlabschüsse<br />
(widerrechtlich erlegtes Wild)<br />
Widerrechtlich erlegtes Wild ist in jedem Fall unverzüglich<br />
und vollständig einem Wildhüter oder<br />
der Jagdverwaltung vorzuweisen.<br />
Es ist samt Trophäe grundsätzlich Eigentum <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> und wird einem allfälligen Abschusskontingent<br />
angerechnet.<br />
Bei fahrlässigen Fehlabschüssen wird eine<br />
Abschuss gebühr erhoben und das Wildbret (ohne<br />
Trophäe) muss vom Erleger gestützt auf Artikel 37<br />
der kantonalen Jagdverordnung zum Marktpreis<br />
übernommen werden (Ziff. 8.3.3.).<br />
Handelt es sich beim fahrlässigen Fehlabschuss<br />
um einen Hegeabschuss gemäss Ziffer 1.2.1.<br />
oder um einen anderen von der Wildhut anerkannten<br />
Hegeabschuss, entfallen die Abschussgebühren<br />
und der Wildbrettkauf. Eine Hegemarke<br />
kann in diesen Fällen abgegeben werden.<br />
In allen anderen Fällen, insbesondere bei grobfahrlässigen<br />
Abschüssen (z. B. auf Hochwildjagd:<br />
Abschuss von Rehwild statt Rotwild) oder nicht<br />
vorgewiesenen widerrechtlich erlegtem Wild,<br />
richtet sich der Wertersatz nach der am 1. Juli<br />
2007 von dem Departement Bau und Umwelt<br />
erlassenen Verfügung. Zusätzlich erfolgt eine Ver -<br />
zeigung an die zuständige richterliche Instanz.<br />
8.3.3. Abschussgebühr und Wildbretpreis<br />
für fahrlässig widerrechtlich erlegtes Wild<br />
ohne Verzeigung<br />
8.4. Auskunfts- und Vorzeigepflicht<br />
Den Jagdaufsichtsorganen (Jagdverwalter, Wildhüter,<br />
Polizisten, kantonale Fischereiaufseher,<br />
kantonale Forstbeamte, Revierförster) ist im Zusam -<br />
menhang mit der Jagdaufsicht wahrheitsgetreu<br />
und sachdienlich Auskunft zu erteilen. Ausweise,<br />
Abschusskontrollbuch, Beute, Waffen, Munition<br />
usw. sind auf Verlangen vorzuweisen und Behältnisse<br />
zu öffnen.<br />
Der Jagdausweis, das Jagdpatent und das Abschuss -<br />
kontrollbuch sowie gegebenenfalls die Wildkontrollmarken<br />
sind stets vom Jagenden mitzuführen.<br />
8.5.Meldepflicht<br />
8.5.1. Wildkrankheiten<br />
Krankheitsverdächtige Tiere müssen bei einem<br />
Jagdaufsichtsorgan gemeldet werden. Der <strong>Kantons</strong>tierarzt<br />
und/oder die Jagdverwaltung entscheiden,<br />
welche Tiere einer Untersuchung zu<br />
unterziehen sind.<br />
8.6. Strafbestimmungen<br />
Widerhandlungen gegen die Deklarationspflicht,<br />
Markierungspflicht, Vorweisungspflicht, Auskunftspflicht,<br />
Vorzeigepflicht oder Meldepflicht haben<br />
eine Verzeigung bei der zuständigen Instanz zur<br />
Folge. Zusätzlich kann gestützt auf Artikel 46 der<br />
kantonalen Jagdverordnung die Jagdberechtigung<br />
für min<strong>des</strong>tens ein Jahr entzogen werden.<br />
9. Weitere Bestimmungen<br />
9.1. Weidgerechtigkeit<br />
Die Jagd ist jederzeit nach den Grundsätzen der<br />
Weidgerechtigkeit auszuüben. Dies beinhaltet<br />
unter anderem den Respekt vor anderen Natur -<br />
nutzern und Jägern; das Einhalten der gesetzlichen<br />
maximalen Schussdistanzen; die weidgerechte<br />
Stellung <strong>des</strong> Tieres (Blatt) bei der Schussabgabe;<br />
das Vorhandensein eines Kugelfanges, so dass<br />
keine Gefährdung von Menschen oder Dritteigen -<br />
tum eintritt, die Möglichkeit, das Tier bergen zu<br />
können und es unter normalen Umständen nicht<br />
abstürzen kann; die Einhaltung der Reihenfolge<br />
beim Abschuss von Rotwild (Ziffer 1.2.2.b); das<br />
fach- und zeitgerechte Einleiten von Nachsuchen<br />
(Ziff. 6 ff.).<br />
Bei Verstössen gegen Artikel 17 der kantonalen<br />
Jagdverordnung sowie bei Missachtung oben<br />
beschriebener Regeln erfolgt eine Verzeigung an<br />
die zuständige Instanz. Zusätzlich kann gestützt<br />
auf Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />
die Jagdberechtigung für min<strong>des</strong>tens ein Jahr<br />
entzogen werden.<br />
9.2. Verwendung von Jagdhunden<br />
Für die Jagd dürfen nur Hunde mitgeführt und<br />
eingesetzt werden, welche die Anforderungen<br />
der Verordnung über die Verwendung von Jagdhunden<br />
vom 17. Juni 2003 (Inkraftsetzung am<br />
1. Januar 2004) erfüllen und gemäss den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Impfvorschriften geimpft<br />
sind. Der Hundeführer muss jederzeit die erforder -<br />
lichen Nachweise über abgelegte Prüfungen und<br />
erfolgten Impfungen vorzeigen können (Kopien<br />
der Nachweise sind ausreichend).<br />
9.3. Örtliche Jagdverbote<br />
Gemäss Artikel 18 der kantonalen Jagdverordnung<br />
ist das Jagen in Friedhöfen, in Wohnsiedlungen,<br />
in Wohngebäuden und ihrer nächsten Umgebung<br />
verboten. In Park-, Garten- und Gemüseanlagen<br />
ist die Jagd nur mit Bewilligung <strong>des</strong> Besitzers<br />
oder Pächters gestattet.<br />
Im Weiteren ist die Jagd in Jagdbann-, Schonund<br />
Schutzgebieten verboten.<br />
9.4. Begehungen und Routen<br />
Das Betreten der Eidgenössischen Jagdbanngebiete<br />
ist auch mit ungeladener Waffe sowie für den Abtransport<br />
von erlegtem Wild verboten. Vorbehalten<br />
bleiben Nachsuchen gemäss Ziffer 6.1.2.<br />
Kärpf: Das Begehen <strong>des</strong> Waldweges auf der rechten<br />
Seite <strong>des</strong> Durnagelbaches bis zum Stalden und<br />
von dort der Durnachtalstrasse entlang bis zum<br />
Übergang ins «Mittlere Durnachtal» ist gestattet.<br />
Rauti-Tros: Das Befahren der Strasse zwischen<br />
Stafelbrücke–Schwimmbad im Oberseetal ist mit<br />
ungeladener Waffe gestattet.<br />
Schilt: Das Begehen <strong>des</strong> Wisschamm, zwischen<br />
Rotärd und Schwarzstöckli, ist verboten.<br />
Die Abteilung Jagd und Fischerei kann für Besitzer<br />
von Liegenschaften ausserhalb der Ortschaften<br />
wie z. B. Jagdhütten in den Eidgenössischen Jagd -<br />
banngebieten Ausnahmebewilligungen erteilen.<br />
9.5. Jagdgäste/Gastpatente<br />
9.5.1. Allgemeines<br />
Pro Jagdpatentinhaber und Jagdjahr wird nur ein<br />
Jagdgast für maximal drei Tage zugelassen.<br />
8.3.3. Abschussgebühr und Wildbretpreis für fahrlässig widerrechtlich erlegtes Wild ohne Verzeigung<br />
Erlegtes Wild Abschuss- Wildbretpreis<br />
gebühr (Fr./Tier) (Fr./kg ohne Haupt)<br />
Gamswild Gamsbock ab 3. Lebensjahr 300.– 10.–<br />
Gamsgeiss ab 3. Lebensjahr 300.– 10.–<br />
Gamsjährling 100.– 10.–<br />
Gamskitz 100.– 10.–<br />
Rotwild Stier ab 2. Lebensjahr 500.– 9.–<br />
Kuh ab 3. Lebensjahr 9.–<br />
Schmaltier 10.–<br />
Rotwildkalb 10.–<br />
Rehwild Rehbock 200.– 12.–<br />
Rehgeiss/Schmalreh 100.– 12.–<br />
Rehkitz 10.–<br />
Schwarzwild Bache 9.–<br />
Frischling gestreift 9.–<br />
Steinwild Steinbock VV SW* 10.–<br />
Steingeiss VV SW* 10.–<br />
Steinkitz 100.– 10.–<br />
* VV SW: Vollzugsverordnung zur Regulierung von Steinbockbeständen (VI E/211/6)
Die vom Jagdgast getätigten Abschüsse gehen<br />
auf das Kontingent <strong>des</strong> Jagdgastgebers. Der Jagdgastgeber<br />
gilt als Erleger. Im Übrigen gelten die<br />
bun<strong>des</strong>- und kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />
9.5.2. Pflichten <strong>des</strong> Jagdgastgebers<br />
Der Jagdgastgeber ist verantwortlich, dass der<br />
Jagdgast sämtliche gesetzlichen Bestimmungen<br />
und Vorschriften einhält.<br />
9.5.3. Rechte <strong>des</strong> Jagdgastes<br />
Inhaber von Gastpatenten (Jagdgast) sind zum<br />
Abschuss aller gemäss Jagdvorschriften jagdbaren<br />
Wildarten berechtigt, ausgenommen dem Birkhahn.<br />
9.6. Jagdbeihilfe<br />
Nichtjagdberechtigte Personen dürfen für Trägerund<br />
Treiberfunktionen eingesetzt werden. Es ist<br />
dabei insbesondere verboten, irgendwelche Lärm -<br />
instrumente zu benützen oder Steine herunterrollen<br />
zu lassen. Zudem sind allfällig mitgeführte Hunde<br />
auf der Drückjagd immer an der kurzen Leine zu<br />
führen.<br />
9.7. Abschussprämien<br />
Es werden keine Abschussprämien ausbezahlt.<br />
9.8. Schussgelder<br />
Das erlegte Wild und die Trophäe gehören dem<br />
Erleger.<br />
Rotwild Stier Fr. 100.–<br />
Kuh Fr. 50.–<br />
Kalb Fr. 50.–<br />
Gamswild alle Fr. 50.–<br />
Schwarzwild Keiler und Bache Fr. 50.–<br />
Überläufer und<br />
Frischling Fr. 30.–<br />
Rehwild alle Fr. 50.–<br />
Steinwild alle Fr. 50.–<br />
Haarraubwild Fuchs, Dachs,<br />
Marder Fr. 10.–<br />
Feld- und Schneehase Fr. 5.–<br />
9.9. Entsorgung von Tierkadavern<br />
9.9.1. Allgemeines<br />
Die sachgemässe Entsorgung von erlegten Tieren,<br />
nicht verwertbaren Tieren und von Schlachtabfällen<br />
aller Art in den offiziellen Tierkadaversammelstellen<br />
ist Sache <strong>des</strong> Erlegers.<br />
Für erlegte Tiere, die durch die Kontrollstellen ent -<br />
sorgt werden müssen, wird eine Entsorgungsgebühr<br />
von Fr. 25.– je Tier erhoben.<br />
9.9.2. Fuchsbandwurm<br />
Es wird empfohlen, beim Abbalgen von Füchsen<br />
Handschuhe und eine Gesichtsmaske zu tragen.<br />
9.10. Aufsichtsgebiet der Wildhüter<br />
Banzer Marco (StV: M. Freuler), Telefon 079<br />
340 86 09, Unterland, Schwändital, Oberseetal,<br />
Kerenzerberg.<br />
Freuler Michael (StV: M. Banzer), Telefon 079<br />
503 67 99, Kleintal.<br />
Luchsinger Fridli (StV: A. Stüssi), Telefon 079<br />
744 01 20, Mittelland und Hinterland bis Bösbächi–<br />
Luchsingen, Klöntal, Rossmattertal.<br />
Stüssi Andreas (StV: F. Luchsinger), Telefon 079<br />
336 39 88, Grosstal.<br />
Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />
Andrea Bettiga, Landammann<br />
Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />
Befahren von Waldstrassen<br />
während der Hochjagd<br />
und Steinwildjagd<br />
Beim Befahren von Waldstrassen gilt es folgen<strong>des</strong><br />
zu befolgen:<br />
– Das Befahren von Waldstrassen ist in den Wald -<br />
strassenreglementen der Gemeinden geregelt.<br />
Diese gelten auch während der Jagd. Die Reg -<br />
lemente können bei den Gemeinden angefordert<br />
oder im Internet herunter geladen werden<br />
(www.gl.ch; www.glarus-nord.ch; www.<br />
glarus.ch; www.glarus-sued.ch).<br />
– Zum Befahren der Waldstrassen ist eine Bewil -<br />
ligung notwendig. Diese ist nur während der<br />
Hochjagd und für die Steinwildjäger während<br />
der Steinwildjagd gültig. Sie gilt nicht für die<br />
Niederwildjagd, die Nacht-, Pass- und Fallen -<br />
jagd sowie die Herbstjagd.<br />
– Die Bewilligung ist zusammen mit dem<br />
Jagdpatent zu bestellen.<br />
– Die Bewilligung ist jederzeit gut sichtbar hinter<br />
die Frontscheibe zu legen.<br />
– Für Jäger, welche im Rahmen der Waldstrassenreglemente<br />
bereits eine Jahresfahrbewilligung<br />
besitzen, gilt die fahrberechtigte Strecke<br />
gemäss Aufdruck Jahresfahrbewilligung<br />
auch während der gemäss kantonalen Jagdvorschriften<br />
festgelegten Hoch- respektive<br />
Steinwildjagd.<br />
– Es ist nur gestattet, auf den aufgeführten<br />
Waldstrassen bis zum bezeichneten Endpunkt<br />
zu fahren (s. auch Karte unter www.gl.ch).<br />
Seiten- und Stichstrassen dürfen nicht befahren<br />
werden.<br />
– Die Fahrzeuge sind nur am bezeichneten<br />
Endpunkt oder an allenfalls weiteren markierten<br />
Parkplätzen entlang der Waldstrasse<br />
zu parkieren. Das Parkieren an anderen Stellen<br />
entlang der Waldstrasse ist verboten.<br />
– Es muss damit gerechnet werden, dass Strassen<br />
aufgrund von Holzerarbeiten, Unterhaltsarbeiten,<br />
Sicherheitsgründen usw. kurzfristig<br />
nur beschränkt befahren werden können.<br />
Folgende Waldstrassen dürfen gemäss Ziffern<br />
1.1.4. und 5.1.3. der Jagdvorschriften mit einer<br />
Bewilligung zur Ausübung der Jagd befahren<br />
werden:<br />
siehe Tabelle<br />
Jagdbann-, Schon- und<br />
Schutzgebiete<br />
Innerhalb der nachfolgend aufgeführten Jagdbanngebiete<br />
ist die Jagd verboten.<br />
Kärpf (Grenzen)<br />
Von der Mündung <strong>des</strong> Sernf in die Linth, dem<br />
rechten Ufer der Linth nach bis zur Einmündung<br />
<strong>des</strong> Durnagelbaches, von hier dem Durnagelbach<br />
nach aufwärts bis zur Einmündung <strong>des</strong> Richetlibaches.<br />
Von hier die Runse hinauf bis zum Sattel<br />
nördlich vom Vorstegstock und von da dem Grat<br />
nach zum Vorstegstock, Scheidstöckli, Ruchi, Haus -<br />
stock, Mättlenstock, Leiterberg, Richetlipass,<br />
Kalkstöckli, Hahnenstock bis zum Punkt 2516.<br />
Von hier in östlicher Richtung gegen Punkt 2537<br />
und von da den untersten Felsbändern entlang<br />
zum Tierbodenhorn. Von hier weiter den roten<br />
Markierkreuzen nach hinunter zum Bischofbach<br />
und diesem nach bis zu seiner Einmündung in<br />
den Sernf. Von hier dem linken Ufer <strong>des</strong> Sernf<br />
nach bis zu seiner Einmündung in die Linth.<br />
Rauti-Tros (Grenzen)<br />
Vom östlichen Ufer <strong>des</strong> Obersees der Alpmauer<br />
entlang, welche die Rinderweid vom Ochsenberg<br />
trennt, aufwärts bis zum Kratzernkopf, von hier an<br />
den Fuss der Felswände im Bärenstich. Die Grenze<br />
ist hier bezeichnet durch ein grosses rotes Kreuz<br />
am Felsen. Dem Fuss der Felsbänder im Bärenstich<br />
nach auf die Furkel am Übergang zum Wiggis -<br />
alpeli (Punkt 1599). Von dieser Furkel über die<br />
obersten Gräte der Wiggisfelswände, das heisst über<br />
Rautispitz (Punkt 2283) zum Signalpunkt 2282;<br />
von da dem obern Rand <strong>des</strong> Felsabsturzes nach<br />
über Gumenstock-Schijen bis zum Stich, von hier<br />
der Alpmauer und den roten Markierkreuzen nach<br />
bis zum Lachenbach. Hier ist als hintere Grenze<br />
ein Felsblock mit einem roten Kreuz bezeichnet.<br />
Von diesem Felsblock an dem Weg nach Sulz<br />
entlang bis zur Quelle <strong>des</strong> Sulzbaches bei den<br />
Hütten von Sulz. Dem Sulzbach nach bis zu seinem<br />
Zusammenfluss mit dem Lachenbach und dem<br />
Bach nach bis zu <strong>des</strong>sen Einmündung in den<br />
Obersee, dann dem hintern und rechten Seeufer<br />
nach bis zur Alpmauer am östlichen Ufer <strong>des</strong> Sees.<br />
Schilt (Grenzen)<br />
Von der Linthbrücke <strong>Glarus</strong>-Ennetbühls in gerader<br />
Richtung zum Weinberg in Ennetbühls, von da der<br />
Plattenrunse nach hinauf bis zum Plattenkopf,<br />
zum Hüttenkopf, von hier dem obern Rand der<br />
Felswand entlang bis zum kleinen Schlafstei, um<br />
diesen nördlich herum und hinauf zum obern Rand<br />
der Nordwand <strong>des</strong> Schilt und um den Schiltgipfel<br />
herum an den Südfuss der Siwellen. Über den<br />
Grat der Siwellen zum Punkt 2307, dann östlich<br />
zur Roterde. Von hier entlang der Gemeindegrenze<br />
über den Weisskamm. Dann der Markierung<br />
entlang über Schwarzstöckli, Heustock, Schafläger<br />
zum Achseli und von hier in gerader Richtung dem<br />
Eschenritt nach hinunter zur Linth bei Ennetlinth.<br />
Dem rechten Ufer der Linth nach bis zur Linthbrücke<br />
in <strong>Glarus</strong>-Ennetbühls.<br />
Kantonale Jagdbann-, Schon- oder<br />
Schutzgebiete<br />
Innerhalb nachfolgend aufgeführter Bann-, Schonoder<br />
Schutzgebiete ist die Jagd eingeschränkt<br />
oder verboten:<br />
Schutz <strong>des</strong> Feucht- und Trockenbiotopes<br />
Feldbach in Mollis<br />
(Erlassen vom Regierungsrat am 13. Okt. 1981)<br />
Das Feucht- und Trockenbiotop Feldbach in<br />
Mollis umfasst folgen<strong>des</strong> Gebiet:<br />
– Westgrenze: <strong>Kantons</strong>strasse (exkl.) Mollis–<br />
Netstal<br />
– Südgrenze: nördlicher Hangfuss <strong>des</strong> dortigen<br />
Hügels<br />
– Ostgrenze: Waldrand östlich <strong>des</strong> Strässchens<br />
– Nordgrenze: asphaltierte Zufahrtsstrasse und<br />
Abstellplätze (exkl.)<br />
Gemäss Artikel 2, Absatz 2, Buchstabe g <strong>des</strong><br />
Beschlus ses, ist in diesem Schutzgebiet das Ausüben<br />
der Jagd und der Fischerei verboten, ausgenommen<br />
sind jagdliche Massnahmen im Zusam -<br />
menhang mit der Nachsuche von waidwundem<br />
Wild.<br />
Beschluss über die Schaffung von<br />
Schongebieten für Feldhasen<br />
(Erlassen vom Regierungsrat am<br />
31. März 1998)<br />
Die sechs nachfolgend umschriebenen Gebiete<br />
werden mit Wirkung ab 1. Mai 1998 als Schonge -<br />
biete für Feldhasen erklärt:<br />
1. Braunwald/Ohrenplatte, Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
Süd (Linthal, Braunwald, Betschwanden,<br />
Diesbach)<br />
Nr. Bezeichnung Ortschaft Endpunkt (EP) Koordinaten<br />
Parkplatz (PP)<br />
<strong>Glarus</strong> Nord<br />
8 Ussberg–Niederen Bilten Sonnenberg (PP) 717 550/222 950<br />
Gruenen (PP) 716 950/222 000<br />
Tannboden (PP) 717 450/221 950<br />
Hanenwald (PP) 717 575/221 800<br />
Unter Niedern (PP) 718 050/222 060<br />
Alp Unter Niedern (EP) 718 300/222 075<br />
206 Büels Bilten Alp Büels (EP) 717 175/221 450<br />
20 Morgenholz–Flüewald Niederurnen Chaibenloch/Tierweg (PP) 718 525/220 425<br />
Flüewald (EP) 716 725/220 500<br />
45 Brunnmettlen–Scheidweg Näfels Holzplatz Scheidweg (PP) 717 325/216 880<br />
228 Ahornerweg Näfels Vorderahornen (EP) 716 695/216 875<br />
306 Oberseestrasse (Obertal–Sulz) Näfels Sulz (EP) 716 115/213 745<br />
312 Eggstrasse Näfels Holzplatz Arschwald (EP) 721 450/217 450<br />
86 Flissen–Gäsialp Mühlehorn Gäsialp (PP) 731 880/217 960<br />
Guldiboden (EP) 731 630/218 020<br />
246 Planggschwändistrasse Obstalden Wendeplatte Planggschwändi (EP) 729 750/218 240<br />
82 Ammelin–Altstafel Obstalden Abstellplatz Chratzegg (EP) 730 540/217 290<br />
55 Vordertal–Hintertal Filzbach Holzplatz Hintertal (EP) 728 390/216 840<br />
240 Tal–Habergschwänd Filzbach Habergschwänd (EP) 727 980/218 350<br />
72 Bannwald–Stöggwald Filzbach Elm (PP) 727 010/219 300<br />
Markstein (PP) 727 360/218 990<br />
Winkel 727 580/218 500<br />
70/71 Schwändiberg–Nüen Mollis Fooplanke (EP) 725 980/218 390<br />
89 Chummenwald Mollis Schluchenrank (PP) 726 690/215 930<br />
Chummenhüttli (EP) 726 750/215 520<br />
nur Steinwildjagd<br />
231 Lachenstrasse Näfels Alp Lachen (EP) 715 445/212 780<br />
<strong>Glarus</strong><br />
26 Schafwald Riedern EP 721 075/212 275<br />
28 Studenschlettli Riedern EP 721 570/212 245<br />
29 Rütihofstrasse Schwändi Walcherwald (PP) 723 850/209 620<br />
Rütihof (PP) 723 930/209 370<br />
30 Halten Rütiwald <strong>Glarus</strong> PP 723 215/210 240<br />
PP 723 275/210 320<br />
32 Rütiwald <strong>Glarus</strong> PP 723 265/209 755<br />
EP 723 190/209 860<br />
EP 723 365/209 580<br />
35 Halten–Wildenberg <strong>Glarus</strong> EP 722 745/210 690<br />
36 Wildenberg–Wyden <strong>Glarus</strong> EP 722 460/210 850<br />
60 Schlattberge <strong>Glarus</strong> EP 720 115/211 640<br />
64 Ruoggis west <strong>Glarus</strong> EP 715 335/209 565<br />
65 Längeneggstrasse <strong>Glarus</strong> Alptor Ratlis (PP) 713 055/210 035<br />
Alptor Kängel (PP) 713 960/210 360<br />
67 Rossmattertalstrasse <strong>Glarus</strong> Klönstalden (PP) 712 960/207 635<br />
Grappliboden (PP) 713 165/206 915<br />
Grappliwald (PP) 713 525/206 645<br />
SB Dräggloch (PP) 714 345/205 945<br />
EP 714 365/205 955<br />
69 Unter Längenegg <strong>Glarus</strong> EP 715 365/210 935<br />
<strong>Glarus</strong> Süd<br />
184 Allmeind–Melchstein Sool Eggaden (PP) 726 590/207 150<br />
Stock (PP) 726 170/207 250<br />
Melkstein unten (PP) 726 380/207 430<br />
181/182 Basisstrasse Sool/Engi Melkstein oben (EP) 726 400/207 510<br />
Leimenplatz (PP) 726 740/206 920<br />
Alpbachplatz (PP) 726 965/206 760<br />
225 Leuggelen–Rütenen Nidfurn Dohlenberg (PP) 721 960/205 275<br />
Leuggelbach Rütenen (EP) 721 370/204 230<br />
141/142 Erlenbergstrasse Rüti Platz Gutbadrus (EP) 719 025/199 425<br />
143 Erlenbergstrasse Rüti Bienenhaus (PP) 719 605/199 895<br />
Hintererlenberg (EP) 719 850/200 415<br />
119 Sandalpstrasse Linthal Rieben–Chinzenweg (PP) 717 450/192 625<br />
Rieben–Denkmal (PP) 717 650/192 300<br />
Sandweite (EP) 717 350/191 250<br />
116/117 Altenorenstrasse* Linthal Chrumlaui–Türlirunse (PP) 717 275/194 175<br />
Platz Brangwaldbrücke (EP) 716 900/193 400<br />
113 Fritternstrase Linthal Burstegg (EP) 716 950/197 950<br />
263 Gufelstoggstrasse Engi Chummenbergrank (EP) 729 845/206 140<br />
270 Salenstutz–Ueblital Engi Ueblital (EP) 731 350/207 315<br />
254 Schlattstrasse Engi Wagenplatz (EP) 731 315/205 180<br />
246 Krauchtalstrasse Matt Riseten Unterstafel (EP) 735 725/203 785<br />
241/244 Wisli–Gamperdun Elm Alprüteli (PP) 733 280/198 010<br />
Schindelegg (EP) 733 845/198 800<br />
231 Strasse Obererbs Elm Bühnenboden (EP) 727 990/195 100<br />
*Altenorenstrasse: Strassenkorporation mit einem eigenen Reglement<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 5<br />
Begrenzungen:<br />
Im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze vom Hinter Eggstock<br />
bis Fanen;<br />
Im Süden: Ortsgrenze Linthal/Braunwald über Bergeten<br />
bis zum Brummbach, anschliessend dem<br />
Brummbach folgend bis zur Linth;<br />
Im Osten: Linth, bis zur Grenze Diesbach/ Luchsingen<br />
(Rusenbach);<br />
Im Norden: Ortsgrenze Braunwald/Luchsingen<br />
vom Hinter-Eggstock zum Vorder-Eggstock, über<br />
den Seblengrat bis zum Chnügrat (Pt. 1854.5), von<br />
dort ostwärts Ortsgrenze Diesbach/ Luchsingen<br />
über Flueboden/Rusenbach bis zur Linth.<br />
2. Wissenberg, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd (Matt)<br />
Begrenzungen:<br />
Im Westen: Sernf, von der Einmündung Chrauch -<br />
bach bis Unter Rüti;<br />
Im Süden: Chrauchbach, bis Einmündung Sulzrunse;<br />
Im Osten: Sulzrunse bis Verbindungsweg Fittern -<br />
stäfeli (Pt. 1756) –Vorderegg Ober Stafel (Pt. 1840);<br />
Im Norden: Alte Ortsgrenze Matt/Engi vom Weg<br />
bis zum Sernf (Unter Rüti).<br />
3. Vorderglärnisch, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
(Schwanden, Schwändi, Mitlödi) und Gemeinde<br />
<strong>Glarus</strong> (<strong>Glarus</strong>)<br />
Begrenzungen:<br />
Im Osten: Linth, von Bahnhof <strong>Glarus</strong> bis Einmün -<br />
dung Guppenrunse;<br />
Im Süden: Lintheinmündung Guppenrunse über<br />
Garerus bis Furggle (Pt. 2058);<br />
Im Westen: Furggle bis Gipfel Vorderglärnisch<br />
(Pt. 2327.4), weiter über Schwösteren (Pt. 1948) zum<br />
Forenstock (Pt. 1480.2), der Wuestrunse folgend<br />
zum Brunnenstübli (Pt. 650), dem Zufahrtssträsschen<br />
folgend nach Unter Sagg;<br />
Im Norden: Strasse von Unter Sagg über Widen<br />
«Babylon», Bleiche, Schützenhaus zum Bahnhof.<br />
4. Schwändital, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
(Oberurnen)<br />
Begrenzungen:<br />
Im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze, vom Tierberg (Pt.<br />
1989) bis Brüggler–Grat;<br />
Im Norden: Grat Brüggler–Wageten, weiter Ortsgrenze<br />
Oberurnen/Niederurnen über Pt. 1410 bis<br />
zum nach Süden laufenden Grat zur Lochegg;<br />
Im Osten: diesem Grat folgend bis zum Pt. 1724,<br />
dann der SW-Kante entlang der Hinter Riseten<br />
zum Talgrund (östlich Schattenstafel) zum Büelen<br />
(Pt. 1260), von dort in gerader Linie über Pt. 1246<br />
durch den Wald zum Waldrand westlich der<br />
Rossweid, dem Waldrand folgend zum Grat <strong>des</strong><br />
Boggenbergs (Ortsgrenze Oberurnen/ Näfels); Im<br />
Süden: Ortsgrenze Oberurnen/Näfels dem Grat<br />
folgend bis zum Tierberg.<br />
5. Habergschwänd/Allmeind<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord (Filzbach)<br />
Begrenzungen:<br />
Im Norden: Kerenzerbergstrasse (ab nördlichste<br />
Freileitung über Britternwald bis Höhe Rütegg);<br />
Im Osten: von Strasse Waldrand, später dem Weg<br />
entlang bis Rütegg, dem Weg entlang weiter zum<br />
Sunnberg, dem Waldrand entlang zur Ortsgrenze<br />
Filzbach/Obstalden, dieser folgend bis Ruestel<br />
(Pt. 1111), dem Weg entlang über Scheidweg<br />
(Pt. 1128) zum Chellboden (Pt. 1205) und bis Weg -<br />
gabelung Richtung Stafel (Pt. 1282), dem Weg<br />
nur kurz folgend, dann dem Waldrand entlang in<br />
Richtung Süd zum Schwamm, von hier dem Grat<br />
folgend zu Nüenchamm (Pt. 1903.9);<br />
Im Westen: von Nüenchamm Ortsgrenze Filzbach/Mollis<br />
über Sunnenspitzen (Pt. 1541),<br />
Marchstein, Britternstrasse bis die Grenze über der<br />
Kerenzerbergstrasse scharf nach Westen abzweigt,<br />
von hier in gerader Fortsetzung zur Strasse.<br />
6. Niederriet/Wisen, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
(Bilten, Niederurnen)<br />
Begrenzungen:<br />
Im Nordosten: <strong>Kantons</strong>grenze (Linth) von der Ver -<br />
bindungsbrücke Linthkolonie–Bahnhof Ziegelbrücke<br />
bis zur Stelle, wo die Linth den Kanton<br />
verlässt;<br />
Im Nordwesten: <strong>Kantons</strong>grenze von der Linth bis<br />
Lediwald;<br />
Im Südwesten: dem Waldrand entlang bis zum<br />
Schiessstand Niederurnen;<br />
Im Südosten: vom Schiessstand in Luftlinie zur<br />
Linthkolonie und dem Weg entlang zur Fussgängerbrücke<br />
über die Linth.<br />
Beschluss über die Bannung <strong>des</strong> Gebietes<br />
Bergli-Bitziberg in der Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
gegen jegliche Jagd<br />
(Erlassen vom Landrat am 25. Juni 1980)<br />
1. Das Gebiet Bergli-Bitziberg in der Gemeinde<br />
<strong>Glarus</strong> wird innerhalb folgender Grenzen<br />
gegen jegliche Jagd gebannt:<br />
– im Norden durch die Allmeindstrasse–<br />
Berglistrasse–Langenackerstrasse<br />
– im Osten durch die Landstrasse–Pfrundhausstrasse<br />
– im Süden durch die Oberdorfstrasse–<br />
Bleiche strasse<br />
– im Westen durch die «Hohle Gasse»–Allmeindstrasse.<br />
2. Zuwiderhandlungen gegen diesen Beschluss<br />
werden nach den einschlägigen Strafbestimmungen<br />
geahndet.<br />
3. Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
4. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />
Kraft.<br />
Beschluss über Schongebiete für<br />
Murmeltiere<br />
(Vom 25. Juni 1980)<br />
Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 7 Absatz 4<br />
<strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979,<br />
beschliesst:
6 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />
Art. 1<br />
Die nachstehend bezeichneten Gebiete werden<br />
als Schongebiete für Murmeltiere erklärt:<br />
a) das Gebiet um die Glärnischhütte SAC innerhalb<br />
folgender Grenzen: vom Wasserfall <strong>des</strong><br />
Firnbaches nordöstlich der Hütten der Alp<br />
«Werben» dem Fuss <strong>des</strong> Felsabsatzes entlang<br />
bis zum Hüttenweg, diesem entlang hinauf<br />
bis zur Abzweigung der Fuss-Spur gegen das<br />
«Hübschegg», dieser entlang bis zur «Buchsrunse»,<br />
von dort gerade hinauf auf das «hintere<br />
Ruchband», am Fuss der Felswände entlang<br />
bis zur «Firnblanke» auf das «untere<br />
Firnband», von dort dem Weg gegen den<br />
Gletscher entlang und horizontal hinüber zu<br />
Punkt 2255 und dem Firnbach entlang hinunter<br />
bis unter den Wasserfall;<br />
b) das Gebiet <strong>des</strong> «Hirzli» innerhalb folgender<br />
Grenzen: von der <strong>Kantons</strong>grenze im «Ussbühl»<br />
der <strong>Kantons</strong>strasse entlang bis zur<br />
Bachbrücke in Niederurnen, dem Niederurnerbach<br />
hinauf folgend bis zum Zusammenfluss<br />
<strong>des</strong> «Muosalpbaches» mit dem «Flüebach»,<br />
diesem entlang bis zu den Alphütten<br />
der «Flüealp», von dort zum Gipfel <strong>des</strong><br />
«Köpfler», Punkt 1879,2, und von hier der<br />
<strong>Kantons</strong>grenze entlang hinunter über «hinteres<br />
Melchterli»–«vorderes Melchterli» bis hinab<br />
an die <strong>Kantons</strong>strasse im «Ussbühl»;<br />
c) das Gebiet der Braunwald-Alp Oberstafel,<br />
inkl. «Gumen» und «Bützi», von den Alphütten<br />
dem Alpweg entlang bis zur <strong>Kantons</strong>grenze<br />
in der «Bützi», dieser entlang zum<br />
hintern Eggstock, über mittleren und vorderen<br />
Eggstock–Leiteregg hinunter zum «Gumen»,<br />
Punkt 2042,3, dem oberen Rand der Felsabsätze<br />
entlang in südlicher Richtung hinunter<br />
bis zum Alpweg oberhalb dem «Eggloch»<br />
und diesem entlang hinauf bis zu den Alphütten<br />
<strong>des</strong> Oberstafels.<br />
Art. 2<br />
Die Erlegung von Murmeltieren innerhalb der<br />
umschriebenen Gebiete wird vom Richter mit<br />
Haft oder Busse bestraft.<br />
Art. 3<br />
1. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />
Kraft.<br />
2. Damit werden folgende Beschlüsse <strong>des</strong> Regierungsrates<br />
aufgehoben:<br />
a) Beschluss vom 27. Juni 1963 betreffend<br />
Schaffung von Schongebieten im Gebiet<br />
der Glärnischhütte SAC und im Gebiet <strong>des</strong><br />
«Hirzli»;<br />
b)Beschluss vom 18. Juli 1963 betreffend<br />
Schaffung eines Schongebietes für Murmeltiere<br />
im Gebiet der Bergstation<br />
«Gumen», Braunwald.<br />
Jagdschutzreservat im Gebiet der<br />
Torfstichseen Gemeindegebiet Bilten<br />
In Anwendung von Artikel 7 <strong>des</strong> kantonalen Jagd -<br />
gesetzes vom 6. Mai 1979 und gestützt auf den<br />
Regierungsrat vom 25. April 1978 betreffend die<br />
Unterschutzstellung der Torfstichseen und ihre<br />
Umgebung verfügt der Regierungsrat:<br />
Das nachstehend bezeichnete Gebiet wird als Schon -<br />
gebiet für alle Wildtierarten (inkl. Vögel) erklärt:<br />
Die drei im Niederriet <strong>des</strong> Ortsteils Bilten gelegenen<br />
Torfstichseen und das Umgelände mit folgender<br />
Umgrenzung:<br />
– im Süden: Bahnlinie<br />
– im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze<br />
– im Norden: Trasse der A3<br />
– im Osten: Letzigraben mit gerader, in gleicher<br />
Richtung verlaufender Fortsetzung bis A3<br />
(500 m östlich <strong>des</strong> Niederriet-Strässchens).<br />
Übertretungen dieses Verbotes werden vom Richter<br />
mit Haft oder Busse bestraft.<br />
Schutzgebiet Walensee/Jagd auf<br />
das Wasserwild<br />
Die Jagd auf das Wasserwild ist auf allen öffentlichen<br />
Gewässern gestattet, ausgenommen auf dem<br />
Walensee (vom Seegraben bis zum Seeauslauf) und<br />
auf dem Linthkanal (vom Seeauslauf bis zur Biä -<br />
schebrücke).<br />
Beschluss über den Schutz <strong>des</strong><br />
Rieterwal<strong>des</strong>, Mollis<br />
(Erlassen vom Regierungsrat am<br />
29. Juni 2010).<br />
Der Beschluss ist zum Zeitpunkt der Erarbeitung<br />
der Jagdvorschriften 2011 noch nicht rechtskräftig.<br />
Falls er in Kraft tritt (auch während der laufenden<br />
Jagd), ist ab diesem Zeitpunkt die Wasservogeljagd<br />
im Schutzgebiet Rieterwald verboten. Die<br />
Schutzbestimmungen und der Schutzperimeter<br />
sind einsehbar unter www.gl.ch (Departement Bau<br />
und Umwelt, Abteilung Umwelt und Energie, Natur-/<br />
Landschaftsschutz, Allgemeine Informationen).<br />
Beschluss über den Schutz <strong>des</strong> Hochplateaus<br />
Mutten, Gemeinde Linthal<br />
(Vom 23. März 2010)<br />
Auf dem Hochplateau Mutten gilt ein Weggebot,<br />
das heisst das Verlassen der Wege ist verboten.<br />
Damit ist dort auch die Jagd nicht mehr möglich.<br />
Die Schutzbestimmungen und der Schutzperimeter<br />
sind einsehbar unter www.gl.ch (Departement<br />
Bau und Umwelt, Abteilung Umwelt und Energie,<br />
Natur-/Landschaftsschutz, Allgemeine Informationen).<br />
Wildruhegebiete<br />
Der Prozess der Ausscheidung von Wildruhegebieten<br />
wird voraussichtlich im Verlaufe <strong>des</strong> Sommers/Herbst<br />
2011 abgeschlossen, so dass damit<br />
gerechnet werden muss, dass die Passjagd in diesen<br />
Gebieten nur bis am 15. Dezember 2011 morgens<br />
erlaubt sein wird.<br />
Beschluss über den Schutz von Vögeln<br />
(Vom 25. Juni 1980)<br />
Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 7, Absatz 4<br />
<strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979,<br />
beschliesst:<br />
Art. 1<br />
Die nachstehenden Vogelarten werden auf dem<br />
ganzen Gebiet <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> als geschützt erklärt:<br />
Steinhuhn, Schneehuhn, Wachtel, Fasan, Wilde<br />
Gänse, Wilde Enten (ausgenommen die Stockente,<br />
die Tafelente und die Reiherente), Gänsesäger,<br />
Mittelsäger, Zwergsäger, Seetaucher, Bekassine,<br />
Waldschnepfe, Doppelschnepfe und Zwergschnepfe.<br />
Art. 2<br />
Zuwiderhandlungen werden vom Richter mit Haft<br />
oder Busse bestraft.<br />
Art. 3<br />
Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in Kraft<br />
und ersetzt den Beschluss vom 26. Juni 1972 betreffend<br />
Schutz von Vögeln.<br />
Impfvorschriften für die Verwendung von<br />
Hunden zur Jagd<br />
Die Impfvorschriften für die Tollwut sind in der<br />
Schweiz aufgehoben. Der <strong>Kantons</strong>tierarzt empfiehlt,<br />
die Tollwutimpfung für aktive Jagdhunde<br />
weiterhin vornehmen zu lassen.<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, im Juni 2012<br />
Der <strong>Kantons</strong>tierarzt:<br />
Dr. J. Hösli<br />
Bekanntmachung<br />
über die Jagd 2012<br />
1. Patenterteilung<br />
Gemäss Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />
vom 27. Juni 1990 (Jagd VO; GS VI E/21/3) werden<br />
Patente nur Bewerbern erteilt, die die Bedingungen<br />
gemäss Artikel 2 Absatz 1 und 2 sowie<br />
Artikel 20 Absatz 1 und 2 erfüllen und gegen die<br />
gemäss Artikel 3 Absatz 1 und 2 keine Verweigerungsgründe<br />
vorliegen.<br />
2. Gastpatente<br />
2.1. An Jäger, die in der Schweiz, Deutschland,<br />
Österreich oder Liechtenstein eine Jägerprüfung<br />
bestanden haben, können gestützt<br />
auf Artikel 6 Absatz 3 Jagd VO, unter Einbezug<br />
von Ziffer 1 hievor und auf Einladung<br />
eines Glarner-Jagdpatentinhabers, auf<br />
<strong>des</strong>sen Kontingent und Verantwortung, für<br />
die Hochwildjagd und für die Niederwildjagd<br />
maximal drei Gastpatente pro Jagdjahr<br />
zum Preis von Fr. 100.– pro Tag abgegeben<br />
werden.<br />
2.2. Pro Jagdpatentinhaber und Jagdjahr wird<br />
nur ein Jagdgast zugelassen.<br />
2.3. Anträge für Gastpatente können bei der<br />
Abteilung Jagd und Fischerei, Kirchstrasse 2,<br />
<strong>Glarus</strong>, bezogen werden und müssen schriftlich<br />
unter Beilage der Bestätigung einer<br />
bestandenen Jägerprüfung, einer gültigen<br />
Jagdhaftpflichtversicherung von minimal<br />
2 Mio. Fr. und einer Waffenkontrollkarte,<br />
min<strong>des</strong>tens fünf Arbeitstage vor dem beabsichtigten<br />
Jagdgastrecht bei der Jagdverwaltung<br />
eintreffen.<br />
2.4. Gastpatente berechtigen zum Abschuss aller<br />
gem. den Jagdvorschriften zur Bejagung<br />
erlaubten Wildarten, ausgenommen von Birk -<br />
hähnen. Im Übrigen gelten die bun<strong>des</strong>- und<br />
kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />
2.5. Die Bezahlung der Taxen hat vor Aufnahme<br />
der Jagd zu erfolgen.<br />
2.6. Jagdgastgeber und Jagdgast sind für die<br />
korrekte Einhaltung sämtlicher jagdrechtlicher<br />
Bestimmungen verantwortlich.<br />
2.7. Die Strafbestimmungen gemäss Artikel 11<br />
<strong>des</strong> Kant. Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979<br />
(JagdG; GS VI E/21/1) sowie Artikel 44 bis<br />
46 Jagd VO sind sowohl für den Jagdgastgeber<br />
als auch für den Jagdgast anwendbar.<br />
3. Jagdpatente<br />
3.1. Die Zustellung der Jagdpatentanträge haben<br />
bis spätestens 31. Juli 2012 an die Abteilung<br />
Jagd und Fischerei <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>,<br />
Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zu erfolgen. Antrags -<br />
formulare können ebenfalls dort angefordert<br />
werden (jagdfischerei@gl.ch).<br />
3.2. Patentbestellungen nach dem 31. Juli 2012<br />
werden nicht berücksichtigt (Poststempel).<br />
3.3. Unvollständige oder Anträge mit offensichtlich<br />
falschen oder irreführenden Angaben<br />
werden nicht berücksichtigt.<br />
3.4. Die Taxen und Gebühren werden mit dem<br />
Versand <strong>des</strong> Jagdpatentes in Rechnung<br />
gestellt und sind bis am 31. August 2012 zu<br />
bezahlen. Das Jagdpatent ist erst nach Eingang<br />
der Zahlung gültig.<br />
3.5. Die Zulassung einheimischer und auswärtiger<br />
Jäger stützt sich auf Artikel 2 Jagd VO.<br />
Pro Jagdjahr werden im Grundsatz maximal<br />
460 Jagdpatente abgegeben.<br />
4. Patentanträge<br />
4.1. Anträge sind vom Patentbewerber wahrheitsgetreu,<br />
vollständig, in Blockschrift und<br />
gut leserlich auszufüllen sowie eigenhändig<br />
zu unterzeichnen.<br />
4.2. Die Patentbewerber haben auf dem Antrag<br />
unterschriftlich zu bestätigen,<br />
a. dass sie die Voraussetzungen gemäss<br />
den gesetzlichen Bestimmungen erfüllen;<br />
b. dass sie über eine die ganze Jagdperiode<br />
dauernde und somit gültige Jagdhaftpflichtversicherung<br />
gemäss Artikel<br />
5 der Jagd VO (min. 2 Mio.) verfügen;<br />
Patentbewerber haben die Möglichkeit,<br />
beim Kanton eine Jagdhaftpflichtversicherung<br />
(5 Mio. Fr.) abzuschliessen,<br />
exklusive Frankreich, USA und Kanada.<br />
Sofern der Bewerber über eine gültige<br />
private Jagdhaftpflichtversicherung verfügt,<br />
ist eine Kopie <strong>des</strong> Versicherungsnachweises<br />
beizulegen;<br />
c. dass die Hunde gemäss den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Impfvorschriften<br />
geimpft sind und gültige Impfausweise<br />
vorliegen;<br />
d. dass für die Jagd nur gemäss Verordnung<br />
über die Verwendung von Jagdhunden<br />
vom 1. Januar 2004 zugelassene<br />
Hunde zum Einsatz gelangen;<br />
e. dass die unterschriftlich bestätigten<br />
Angaben <strong>des</strong> Patentbewerbers durch<br />
die Abteilung Jagd und Fischerei im<br />
Bedarfsfall überprüft und die entsprechenden<br />
Auskünfte eingeholt werden<br />
können.<br />
4.3. Mit dem Patentantrag haben die Jäger<br />
gleichzeitig die Möglichkeit, sich für die<br />
Mithilfe in den eidg. Jagdbanngebieten anzumelden.<br />
Auswahl und Umsetzung erfolgen<br />
gestützt auf das Reglement über den<br />
Beizug der Jägerschaft zur Mithilfe in den<br />
eidgenössischen Jagdbanngebieten.<br />
5. Taxen, Zuschläge und Gebühren<br />
5.1. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die seit dem<br />
1. Januar 2012 den Wohnsitz<br />
im Kanton <strong>Glarus</strong> haben: Fr. 560.–<br />
5.2. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die in der übrigen<br />
Schweiz oder noch nicht seit<br />
dem 1. Januar 2012 im Kanton<br />
<strong>Glarus</strong> wohnen: Fr. 2240.–<br />
5.3. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die im Ausland<br />
wohnen oder solche, die noch<br />
nicht seit dem 1. Januar 2012<br />
in der Schweiz wohnen: Fr. 3360.–<br />
5.4. Zusatzpatent für die Nachtund<br />
Passjagd Fr. 60.–<br />
5.5. Zuschlag für Wildschäden Fr. 35.–<br />
5.6. Zuschlag für die Durchführung<br />
von Hegemassnahmen Fr. 30.--<br />
5.7. Zuschlag für das Nachsuchewesen<br />
Fr. 10.–<br />
5.8. Prämie für die obligatorische<br />
Jagdhaftpflichtversicherung<br />
gegen Sach- und Personenschaden,<br />
vorausgesetzt, dass der Jäger<br />
nicht anderweitig genügend<br />
(min. 2 Mio Fr.) versichert ist Fr. 50.–<br />
5.9. Zuschlag für Hunde, die mitge -<br />
führt und nicht im Kt. <strong>Glarus</strong><br />
besteuert werden, pro Hund Fr. 50.–<br />
5.10.Grundgebühr für Hegejagd<br />
auf Steinwild Fr. 100.–<br />
5.11.Gebühren für Kadaverentsorgung,<br />
Abschusskontrollbuch, Wildkontroll -<br />
marken, Jägerverzeichnis sowie<br />
Erstellung und Versand <strong>des</strong><br />
Jagdpatentes Fr. 40.–<br />
5.12.Gastpatente, Taxe pro Tag Fr. 100.–<br />
5.13.Bewilligungsgebühren zum<br />
Befahren von Waldstrassen Fr. 50.–<br />
6. Kontrolle der Jagdwaffen<br />
6.1. Unter Hinweis auf Artikel 20 Jagd VO werden<br />
alle Jäger darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass für die Jagd nur geprüfte und als geeignet<br />
befundene Waffen gemäss Artikel 19<br />
Jagd VO verwendet werden dürfen.<br />
6.2. Die Prüfung muss durch einen Berufsbüchsenmacher<br />
mit Fähigkeitsausweis, der im<br />
Besitze einer Waffenhandelsbewilligung ist,<br />
erfolgen und bescheinigt werden.<br />
6.3. Die Jagdwaffen sind bei jedem Eigentumswechsel<br />
und längstens nach Ablauf von<br />
zehn Jahren zur Nachkontrolle vorzuweisen.<br />
6.4. Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der<br />
obligatorischen Haftpflichtversicherung<br />
(Artikel 2 Absatz 1 Bst. c Jagd VO) an den<br />
von den Gemeinden bezeichneten Orten<br />
und bestimmten Tagen eingeschossen werden<br />
(Art. 20 Abs. 3 Jagd VO).<br />
6.5. Waffenkontrollkarten, die vor dem 31. August<br />
2002 ausgestellt wurden, sind ungültig.<br />
7. Veröffentlichung der Jagdvorschriften<br />
Die Jagdvorschriften erscheinen im <strong>Amtsblatt</strong><br />
oder sind über Internet www.gl.ch (Staatskanzlei –<br />
<strong>Amtsblatt</strong>) ab Ende Juni abrufbar. Sie werden den<br />
Patentinhabern und Jagdgästen zusammen mit den<br />
diesjährigen Jagdunterlagen ausgehändigt.<br />
8. Allgemeine Bestimmungen<br />
Im Übrigen wird auf die Bestimmungen der eidg.<br />
und kant. Jagdgesetzgebung, die Beschlüsse <strong>des</strong><br />
Regierungsrates sowie die Jagdvorschriften hingewiesen.<br />
9. Strafbestimmung<br />
Gestützt auf Artikel 11 <strong>des</strong> Kantonalen Jagdgesetzes<br />
haben falsche oder irreführende Angaben<br />
auf Patentanträgen oder Anträgen für Jagdgastkarten<br />
eine Verzeigung an die zuständige richterliche<br />
Instanz zur Folge.<br />
<strong>Glarus</strong>, 5. Juli 2012<br />
Departement Bau und Umwelt<br />
Röbi Marti, Regierungsrat<br />
Konstituierung <strong>des</strong> Obergerichts<br />
Zufolge <strong>des</strong> Rücktritts von Oberrichter Hermann<br />
Figi, Schwanden, rückt Oberrichterin Brigitte<br />
Müller-Rast, Mollis, auf den sechsten Sitz nach;<br />
als siebtes Mitglied fungiert neu die an der dies-<br />
jährigen Landsgemeinde ins Obergericht gewählte<br />
Dora Brunner, <strong>Glarus</strong>. Im Übrigen bleibt<br />
die Konstituierung <strong>des</strong> Obergerichts gemäss<br />
Beschluss vom 17. Dezember 2010 unverändert<br />
(publiziert im <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 51 vom 22. Dezember<br />
2010).<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, 2. Juli 2012<br />
Namens <strong>des</strong> Obergerichts<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>:<br />
Der Obergerichtspräsident:<br />
Dr. iur. Yves Rüedi<br />
Der Gerichtsschreiber:<br />
lic. iur. Erich Hug<br />
Arbeitsausschreibung<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
Schneeräumung Linthal, Rüti, Haslen,<br />
Leuggelbach, Nidfurn, Schwanden, Sool,<br />
Mitlödi, Matt<br />
Gemäss Submissionsgesetz <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />
und der dazugehörenden Verordnung werden<br />
nachstehende Arbeiten ausgeschrieben:<br />
1. Auftraggeber: Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd, Werke<br />
und Umwelt, Bahnhofstrasse 7, Schwanden<br />
2. Gegenstand der Aufträge:<br />
– Schneeräumung Linthal, Los 1 bis Los 3<br />
– Schneeräumung Rüti, Los 11<br />
– Schneeräumung Haslen/Leuggelbach,<br />
Los 31 und Los 32<br />
– Schneeräumung Nidfurn, Los 33<br />
– Schneeräumung Schwanden, Los 34 und<br />
Los 35<br />
– Schneeräumung Sool, Los 36<br />
– Schneeräumung Mitlödi, Los 37 und Los 38<br />
– Schneeräumung Matt, Los 41 bis Los 43<br />
Die Details zu den Losen können bei den<br />
zuständigen Leitern der Betriebsfilialen eingesehen<br />
werden.<br />
– Los 1 bis Los 3, Ruedi Zweifel, Telefon<br />
058 611 93 42<br />
– Los 11, Eugen Streiff, Telefon 058 611 98 34<br />
– Los 31 bis Los 38, Fritz Zimmermann, Tele -<br />
fon 058 611 95 64<br />
– Los 41 bis Los 43, Daniel Bässler, Telefon<br />
058 611 96 88<br />
3. Vergabeverfahren: Die Submission wird gemäss<br />
Artikel 12 der Interkantonalen Vereinbarung<br />
über das öffentliche Beschaffungswesen und<br />
gemäss kantonalem Submissionsgesetz im<br />
offenen Verfahren durchgeführt.<br />
4. Zuschlagskriterien: Werden zusammen mit<br />
den Unterlagen zugestellt.<br />
5. Bezug der Unterlagen: Schriftlich: Gemeinde<br />
<strong>Glarus</strong> Süd, Werke und Umwelt, Abteilung<br />
Hoch- und Tiefbau, Bahnhofstrasse 7, Schwan -<br />
den. Per E-Mail: bauamt@glarus-sued.ch,<br />
mit Angabe der Losnummer.<br />
6. Offerteingabe: Bis Freitag, 10. August 2012<br />
(Poststempel A-Post). Die Offerten sind in<br />
verschlossenem Couvert mit dem Kennwort<br />
«Schneeräumung 2012/2013» an die Gemeinde<br />
<strong>Glarus</strong> Süd, Werke und Umwelt, Abteilung<br />
Hoch- und Tiefbau, Bahnhofstrasse 7, Schwan -<br />
den, einzureichen.<br />
Rechtsmittelbelehrung<br />
Eine Beschwerde gegen diese Ausschreibung<br />
kann innert zehn Tagen, von der Publikation an<br />
gerechnet, schriftlich und begründet beim Verwaltungsgericht<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> eingereicht<br />
werden. Die Beschwer<strong>des</strong>chrift hat die Änderungsbegehren<br />
zu enthalten. Sie ist dem Gericht<br />
im Doppel einzureichen und zu unterzeichnen,<br />
die angerufenen Beweismittel sind zu bezeichnen.<br />
Diese Frist läuft auch während der Gerichtsferien.<br />
8762 Schwanden, 5. Juli 2012<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
Werke und Umwelt<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
Änderung Zonenplan,<br />
Information und Mitwirkung<br />
Publikation gestützt auf Artikel 7 <strong>des</strong> Raumentwicklungs-<br />
und Baugesetzes.<br />
Zonenplan Elm, Teile Parzelle Nr. 175 und Parzelle<br />
Nr. 179<br />
Auszonung Teile der Parzelle Nr. 175 (bisher<br />
Dorfkernzone) in Land- und Alpwirtschaftszone<br />
und Einzonung Teile der Parzelle Nr. 179 in<br />
Dorfkernzone (bisher Land- und Alpwirtschaftszone),<br />
flächengleicher Tausch.<br />
Zonenplan Elm, Teile Parzelle Nr. 1260<br />
Einzonung von 14 m2 Teil der Parzelle Nr. 1260<br />
(bisher Land- und Alpwirtschaftszone) in die<br />
Dorfkernzone.<br />
Gemäss Artikel 7 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />
und Baugesetzes (RBG) informieren die<br />
Behörden die betroffene Bevölkerung über die<br />
Ziele, den Ablauf und die Ergebnisse von Planungen<br />
nach diesem Gesetz. Sie bieten Gelegenheit,<br />
in geeigneter Weise mitzuwirken. Dazu liegen<br />
die Planunterlagen inklusive dem Planungsund<br />
Mitwirkungsbericht nach Artikel 47 RPV<br />
während 14 Tagen ab Publikationsdatum im Gemeindehaus<br />
in Schwanden während den üblichen<br />
Öffnungszeiten auf. Die Unterlagen können während<br />
dieser Zeit auch im Internet unter www.glarus-sued.ch<br />
heruntergeladen werden. Die öffentliche<br />
Auflage nach Artikel 25 RBG mit der<br />
Möglichkeit Einsprache zu erheben, findet erst<br />
nach Abschluss <strong>des</strong> hier publizierten Mitwirkungsverfahrens<br />
statt.<br />
8762 Schwanden, 3. Juli 2012<br />
Departement Werke und Umwelt
Bekanntmachung betreffend<br />
Gesuche an die Stiftung für ein<br />
lebendiges Niederurnen<br />
Die Stiftung hat den Zweck, im Gebiet der bisherigen<br />
Gemeinde Niederurnen in den Grenzen,<br />
wie sie am Tag der Errichtung der Stiftung bestehen,<br />
im sozialen, schulischen und gesellschaftlich-kulturellen<br />
Umfeld tätig zu sein.<br />
Gesuche für Ausbildungsbeiträge und soziale<br />
Zwecke können bis spätestens 31. August 2012<br />
eingereicht werden an: Stiftung für ein lebendiges<br />
Niederurnen, Postfach 127, Niederurnen. Die<br />
entsprechenden Gesuchsformulare können ebenfalls<br />
bei dieser Adresse oder über lebendigesnu@bluewin.ch<br />
angefordert werden.<br />
8867 Niederurnen, 26. Juni 2012<br />
Stiftung für ein lebendiges Niederurnen<br />
Andreas Zweifel, Stiftungsratspräsident<br />
Ausschreibung<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG<br />
1. Auftraggeber<br />
1.1 Offizieller Name und Adresse <strong>des</strong> Auftraggebers:<br />
Bedarfsstelle/Vergabestelle: Kraftwerke Linth-<br />
Limmern AG, Linthal.<br />
Beschaffungsstelle/Organisator: Axpo AG,<br />
Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />
1.2 Angebote sind an folgende Adresse zu schicken:<br />
Axpo AG, Projekt KLINGE, z. Hd.<br />
von Projektleiter A. Hansen, Abteilung HTP,<br />
Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />
1.3 Gewünschter Termin für schriftliche Fragen:<br />
30. Juli 2012.<br />
Bemerkungen: Fragen der Anbieter (schriftlich,<br />
in Briefform oder per E-Mail) müssen<br />
spätestens am 30. Juli 2012 bei der unter<br />
Ziffer 3.13 genannten Adresse eingetroffen<br />
sein.<br />
1.4 Frist für die Einreichung <strong>des</strong> Angebotes:<br />
20. August 2012, 9.00 Uhr.<br />
Formvorschriften: Das Angebot muss bis<br />
zum angegebenen Datum und bis zur angegebenen<br />
Uhrzeit in einem verschlossenen<br />
Umschlag oder Paket mit der Aufschrift<br />
«Projekt KLINGE, Ausschreibung im offenen<br />
Verfahren – Öffnung nicht vor dem 21. August<br />
2012, 10.00 Uhr» eingetroffen sein. Unvollständig<br />
ausgefüllte oder abgeänderte Formulare<br />
sowie Eingaben ohne die verlangten<br />
Beilagen und Unterschriften sind ungültig.<br />
1.5 Datum der Offertöffnung: 21. August 2012,<br />
10.00 Uhr, Parkstrasse 23, 5400 Baden.<br />
1.6 Art <strong>des</strong> Auftraggebers: Andere.<br />
2. Beschaffungsobjekt<br />
2.1 Art <strong>des</strong> Lieferauftrages: Werkvertrag.<br />
2.2 Projekttitel der Beschaffung: Zentrale Linthal<br />
Stufe Tierfehd, Ersatz Maschinensaalkran<br />
und Kransteuerung.<br />
2.3 Aktenzeichen/Projektnummer: Ohne Angaben.<br />
2.4 Gemeinschaftsvokabular: CPV: 42414000<br />
– Kräne, fahrbare Hubportale und Krankraftkarren.<br />
2.5 Detaillierter Produktebeschrieb: Die Kraftwerksstufe<br />
Tierfehd-Linthal bildet den<br />
Abschluss der mehrstufigen Wassernutzung<br />
der KLL. Die 1964 in Betrieb genommene<br />
Anlage soll in den kommenden Jahren einer<br />
Totalrevision unterzogen werden, wozu der<br />
Maschinensaalkran ersetzt werden muss<br />
und der Ersatz <strong>des</strong> Dammbalkenkrans und<br />
der Turbinenboden-Hilfskrane optional ange -<br />
fragt wird. Im Maschinensaal ist ein Laufkran<br />
der Firma Bell installiert, Baujahr<br />
1949, Haupthub 45 t, der die Maschinengruppen<br />
Linthal und Fätschbach bedienen<br />
kann. Der Laufkran mit den beiden Hubwerken<br />
ist in seiner Funktionstüchtigkeit<br />
beeinträchtigt und störanfällig. Der Dammbalkenkran<br />
mit einem Traggewicht von 5 t<br />
und einer Hubhöhe von 9 m ist in der<br />
Schwallkammer <strong>des</strong> KW Linthal installiert<br />
und wird zum Setzen <strong>des</strong> Dammbalkens benö -<br />
tigt. Der Dammbalkenkran ist funktionstüchtig,<br />
hat aber an diversen Stellen grössere<br />
Korrosionsschäden, da die Schwallkammer<br />
immer feucht ist und der Kranhaken beim<br />
Setzen <strong>des</strong> Dammbalkens im Wasser liegt.<br />
Im Turbinenboden Linthal sind pro Maschinengruppe<br />
zwei Hilfskrane mit einem Traggewicht<br />
von je 3 t installiert. Die Krane sind<br />
im Originalzustand und funktionstüchtig.<br />
An verschiedenen Stellen sind Korrosionsschäden<br />
feststellbar.<br />
– Demontage und Entsorgung alte Krananlagen<br />
inkl. Kransteuerung<br />
– Überprüfung/Messung vorhandene Kranschienen,<br />
optional Ersatz Kranschienen<br />
– Auslegung, Konstruktion, Fabrikation/<br />
Revision, Korrosionsschutz, Werkstattprüfung,<br />
Transport, betriebsfertige Montage,<br />
Inbetriebsetzung und Endabnahme von<br />
a) einem Maschinensaalkran mit zugehöriger<br />
Kransteuerung<br />
b) einem Dammbalkenkran mit zugehöriger<br />
Kransteuerung<br />
c) zwei Turbinenboden-Hilfskranen aus je<br />
zwei synchronisierbaren Teilen mit zuge -<br />
höriger Kransteuerung.<br />
2.6 Ort der Lieferung: Kraftwerke Linth-Limmern<br />
AG, Zentrale Linthal, Linthal.<br />
2.7 Aufteilung in Lose? Nein.<br />
2.8 Werden Varianten zugelassen? Ja.<br />
2.9 Werden Teilangebote zugelassen? Nein.<br />
2.10 Ausführungstermin:<br />
Bemerkungen: Abnahme aller Krananlagen<br />
inklusive Kransteuerung im Werk <strong>des</strong> Lieferanten:<br />
Mai 2013. Probebetrieb aller Kran -<br />
anlagen abgeschlossen, Provisorische<br />
3.<br />
Abnahme (PAC): 2. August 2013.<br />
Bedingungen<br />
3.1 Generelle Teilnahmebedingungen: Siehe<br />
Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.2 Kautionen/Sicherheiten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.3 Zahlungsbedingungen: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.4 Einzubeziehende Kosten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.5 Bietergemeinschaft: Bietergemeinschaften<br />
sind nicht zugelassen.<br />
3.6 Subunternehmer: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.7 Eignungskriterien:Aufgrund der in den Unter -<br />
lagen genannten Kriterien.<br />
3.8 Geforderte Nachweise: Aufgrund der in den<br />
Unterlagen geforderten Nachweise.<br />
3.9 Zuschlagskriterien: Aufgrund der in den<br />
Unterlagen genannten Kriterien.<br />
3.10 Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Anmeldung zum Bezug<br />
der Ausschreibungsunterlagen erwünscht<br />
bis: Ohne Angaben.<br />
Kosten: Fr. 500.–.<br />
Zahlungsbedingungen: Kaution.<br />
3.11 Sprachen für Angebote: Deutsch.<br />
3.12 Gültigkeit <strong>des</strong> Angebotes: Bis 31. Januar<br />
2013.<br />
3.13 Bezugsquelle für Ausschreibungsunterlagen:<br />
Axpo AG, Projekt KLINGE, z. Hd. von Projektleiter<br />
A. Hansen, Abteilung HTP, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden, Telefon 056 200 34<br />
74, E-Mail: andreas.hansen@axpo.ch.<br />
Ausschreibungsunterlagen sind verfügbar ab:<br />
Ohne Angaben, bis: Ohne Angaben.<br />
Sprache der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Deutsch.<br />
Weitere Informationen zum Bezug der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Für den Bezug der<br />
Ausschreibungsunterlagen wird ein Betrag<br />
von Fr. 500.– per Banküberweisung verlangt.<br />
Der Betrag ist innert fünf Tagen nach<br />
Bestellung der Unterlagen an folgen<strong>des</strong><br />
Konto zu überweisen: Zürcher Kantonalbank,<br />
8010 Zürich, Konto 80-151-4 (Clearing-Nr.<br />
700, BIC: ZKBKCHZZ80A, IBAN:<br />
CH64 0070 0110 0045 2800 1), zugunsten<br />
Konto 1100-4528.001, Axpo AG, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden; Zahlungszweck<br />
«0267415, Kennwort KLINGE». Der Versand<br />
der Unterlagen erfolgt nach Zahlungseingang<br />
<strong>des</strong> vorstehend genannten Betrages.<br />
Die Rückerstattung erfolgt nur an<br />
Anbietende, die ein vollständiges und gültiges<br />
Angebot eingereicht haben.<br />
4. Andere Informationen<br />
4.1 Voraussetzungen für nicht dem WTO-Abkom -<br />
men angehörende Länder: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
4.2 Geschäftsbedingungen: Siehe Ausschreibungs -<br />
unterlagen.<br />
4.3 Verhandlungen: Technische Bereinigungen<br />
bleiben vorbehalten. Es werden keine Abge -<br />
botsrunden durchgeführt.<br />
4.4 Verfahrensgrundsätze: Die Auftraggeberin<br />
vergibt öffentliche Aufträge für Leistungen<br />
in der Schweiz nur an Anbieterinnen und<br />
Anbieter, welche die Einhaltung der Arbeits -<br />
schutzbestimmungen und der Arbeitsbedingungen<br />
für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />
sowie die Lohngleichheit für Mann<br />
und Frau gewährleisten.<br />
4.5 Sonstige Angaben: Ohne Angaben.<br />
4.6 Offizielles Publikationsorgan: <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>.<br />
Rechtsmittelbelehrung<br />
Gegen diese Ausschreibung kann innert zehn<br />
Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim<br />
Verwaltungsgericht <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Spielhof 1,<br />
<strong>Glarus</strong>, schriftlich Beschwerde eingereicht werden.<br />
Die Beschwer<strong>des</strong>chrift ist im Doppel einzureichen,<br />
sie muss einen Antrag und <strong>des</strong>sen Begründung<br />
enthalten. Die angefochtene Verfügung ist<br />
beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind<br />
genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.<br />
Appels d'offres (résumé)<br />
1. Pouvoir adjudicateur<br />
1.1 Nom officiel et adresse du pouvoir adjudicateur:<br />
Service d'achat/Entité adjudicatrice : Kraftwerke<br />
Linth-Limmern AG.<br />
Service organisateur/Entité organisatrice:<br />
Axpo AG, Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />
1.2 Obtention du dossier d´appel d´offres: Axpo<br />
AG, Projekt KLINGE, à l'attention de Projektleiter<br />
A. Hansen, Abteilung HTP, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden, Téléphone 056 200<br />
34 74, E-Mail: andreas.hansen@axpo.ch.<br />
1.3 Genre de pouvoir adjudicateur: Autres collectivités<br />
assumant <strong>des</strong> tâches cantonales.<br />
1.4 Mode de procédure choisi: Procédure ouverte.<br />
1.5 Genre de marché: Marché de fournitures.<br />
1.6 Soumis à l'accord GATT/OMC, respectivement<br />
aux accords internationaux: Oui.<br />
2. Objet du marché<br />
2.1 Titre du projet du marché: Centrale de Linthal,<br />
palier de Tierfehd, remplacement <strong>des</strong> grues<br />
et <strong>des</strong> comman<strong>des</strong>.<br />
2.2 Description détaillée <strong>des</strong> produits: Démontage<br />
et élimination <strong>des</strong> anciennes grues et de<br />
leurs comman<strong>des</strong> Contrôle/mesure <strong>des</strong> rails<br />
actuels, option remplacement <strong>des</strong> rails Dimen -<br />
sionnement, construction, fabrication, révision,<br />
protection contre la corrosion, contrôle<br />
en atelier, montage complet, mise en service<br />
et réception finale de:<br />
a) Une grue pour la salle <strong>des</strong> machines avec<br />
la commande correspondante<br />
b) Une grue pour les batardeaux avec la<br />
commande correspondante<br />
c) Deux grues auxiliaires situées sur le parterre<br />
<strong>des</strong> turbines, se composant chacune<br />
de deux parties synchronisables avec les<br />
comman<strong>des</strong> correspondantes<br />
2.3 Vocabulaire commun <strong>des</strong> marchés publics:<br />
CPV: 42414000 – Grues, portiques mobiles<br />
et chariots équipés d'une grue.<br />
2.4 Délai de clôture pour le dépôt <strong>des</strong> offres:<br />
20 août 2012, 9.00 heures.<br />
2.5 Appel d'offres public: Numéro de la publica -<br />
tion 741101.<br />
L'appel d'offres officiel a été publié dans<br />
l'organe de publication suivant: Sans indications.<br />
Date de publication: 5 juillet 2012.<br />
5401 Baden, 5. Juli 2012<br />
Geburten<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 7<br />
Axpo AG<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
Niederurnen<br />
27. Juni: Shabani Amar, von <strong>Glarus</strong> Nord, <strong>des</strong><br />
Shabani, Samir und der Shabani, Ganimet.<br />
Mollis<br />
1. Juli: Kälin Andrin, von Einsiedeln SZ, <strong>des</strong><br />
Kälin, Reto Walter und der Kälin, Monika.<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
Netstal<br />
24. Juni: Ajeti Ermira, Staatsbürgerin von Mazedonien,<br />
<strong>des</strong> Ajeti, Burim und der Ajeti, Nazan.<br />
<strong>Glarus</strong><br />
27. Juni: Moreira de Freitas Soraia, portugiesische<br />
Staatsangehörige, <strong>des</strong> do Vale Freitas, Fernando<br />
und der da Silva Moreira, Elisabete Maria.<br />
29. Mai: Harbaš Elisa, von Freienbach SZ, <strong>des</strong><br />
Harbaš, Sanel und der Harbaš, Melina.<br />
Ennenda<br />
28. Juni: Gömbe Tekin, türkischer Staatsangehöri -<br />
ger, <strong>des</strong> Gömbe, Firat und der Gömbe, Monica.<br />
29. Juni: Katana Leona Norelle, von Kölliken AG,<br />
<strong>des</strong> Katana, Rama Marco und der Katana,<br />
Daniela.<br />
Die Staatskanzlei<br />
To<strong>des</strong>fälle<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
Niederurnen<br />
20. Juni: Manz Theresa Gertrud, von Brig-Glis VS,<br />
geb. 20. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in<br />
Niederurnen.<br />
23. Juni: Luchsinger Ermina Louisa, von <strong>Glarus</strong><br />
Süd, geb. 20. November 1919, wohnhaft gewe -<br />
sen in Niederurnen.<br />
24. Juni: Bichsel Rosa, von Rüegsau BE, geb.<br />
29. November 1923, wohnhaft gewesen in<br />
Niederurnen.<br />
24. Juni: Grossen Walter, von Frutigen BE, geb.<br />
17. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in Niederurnen,<br />
Ehemann der Grossen, Rosa.<br />
Oberurnen<br />
29. Juni: Brunner Margherita, von Schübelbach SZ,<br />
geb. 16. Dezember 1930, wohnhaft gewesen<br />
in Oberurnen.<br />
Näfels<br />
27. Juni: Rizzo Claudia Faustina, italienische<br />
Staats angehörige, geb. 27. März 1965, wohnhaft<br />
gewesen in Näfels.<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
Netstal<br />
27. Juni: Leuzinger Ursula, von <strong>Glarus</strong>, geb.<br />
20. März 1929, wohnhaft gewesen in Netstal.<br />
<strong>Glarus</strong><br />
24. Juni: Brönnimann Alfred, von <strong>Glarus</strong> und<br />
Vechigen BE, geb. 10. Juli 1926, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Glarus</strong>, Ehemann der Brönnimann,<br />
Dora.<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
Schwändi<br />
25. Juni: Gassner Johann Anton, von Flums-<br />
Grossberg SG, geb. 4. Dezember 1921, wohn -<br />
haft gewesen in Schwändi, Ehemann der<br />
Gassner, Agatha.<br />
Linthal<br />
27. Juni: Sigrist Margrit Pauline, von <strong>Glarus</strong> Süd,<br />
geb. 28. April 1929, wohnhaft gewesen in<br />
Linthal.<br />
Die Staatskanzlei<br />
Handelsregistereintragungen<br />
Im Handelsregister sind folgende Eintragungen<br />
gemacht worden:<br />
20. Juni 2012<br />
SHP AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.376-9, Aktien -<br />
gesellschaft (SHAB Nr. 71 vom 11. 4. 2011, S. 0,<br />
Publ. 6116656). Fusion: Übernahme der Aktiven<br />
und Passiven der «KSM Konstruktion, Schlosserei,<br />
Metallbau und Mechanik GmbH», in <strong>Glarus</strong> (CH-<br />
160. 4.003.676-2), gemäss Fusionsvertrag vom<br />
19. 6. 2012 und Bilanz per 31. 12. 2011. Aktiven<br />
von Fr. 113 239.42 und Passiven (Fremdkapital)<br />
von Fr. 87 834.90 gehen auf die übernehmende<br />
Gesellschaft über. Die beiden Gesellschafter der<br />
übertragenden Gesellschaft erhalten eine Abfindung<br />
von je Fr. 10 000.<br />
20. Juni 2012<br />
Stauffacher Forst GmbH, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.<br />
4.004.828-2, Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
(SHAB Nr. 85 vom 3. 5. 2011, S. 0, Publ.<br />
6145792). Statutenänderung: 19. 6. 2012. Firma<br />
neu: Stauffacher + Weber Forst GmbH. Zweck<br />
neu: Erbringung von sämtlichen Dienstleistungen<br />
im Forstbereich sowie Schreinerarbeiten aller<br />
Art. Die Gesellschaft kann sich an anderen Gesell -<br />
schaften <strong>des</strong> In- und Auslan<strong>des</strong> beteiligen,<br />
Zweigniederlassungen errichten, gleichartige<br />
oder verwandte Unternehmen erwerben oder sich<br />
mit solchen zusammenschliessen. Zudem kann<br />
sie Grundstücke erwerben oder weiter veräussern.<br />
Sie kann alle Geschäfte eingehen und Verträge<br />
abschliessen, welche direkt oder indirekt<br />
geeignet sind, den Zweck der Gesellschaft zu<br />
fördern oder die damit im Zusammenhang stehen.<br />
Vinkulierung neu: Die Übertragbarkeit der<br />
Stammanteile ist nach Massgabe der Statuten<br />
beschränkt. Weitere Adresse: Sägestrasse 3, Bilten.<br />
Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />
Stauffacher, Werner, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Matt<br />
(<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift, mit<br />
10 Stammanteilen zu je Fr. 1000 (bisher: Gesellschafter<br />
und Geschäftsführer mit Einzelunterschrift<br />
und mit 20 Stammanteilen zu je Fr. 1000);<br />
Weber-Rast, Martin, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Bilten<br />
(<strong>Glarus</strong> Nord), Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />
mit Einzelunterschrift, mit 10 Stammanteilen<br />
zu je Fr. 1000.<br />
20. Juni 2012<br />
KSM Konstruktion, Schlosserei, Metallbau und<br />
Mechanik GmbH, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.4.003.676-2,<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB<br />
Nr. 74 vom 14. 4. 2011, S. 0, Publ. 6122378).<br />
Aktiven und Passiven (Fremdkapital) gehen<br />
infolge Fusion auf die «SHP AG», in <strong>Glarus</strong><br />
(CH-160.3.001.376-9), über. Die Gesellschaft<br />
wird gelöscht.<br />
20. Juni 2012<br />
Pianoforte Holding AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.<br />
205-9, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 192 vom<br />
4. 10. 2007, S. 8, Publ. 4139156). Aktiven und<br />
Passiven (Fremdkapital) gehen infolge Fusion<br />
auf die «Pianofabrik Sabel AG», in Rorschacherberg<br />
(CH-320.3.008.829-3), über. Die Gesellschaft<br />
wird gelöscht.<br />
21. Juni 2012<br />
Gärtnerei Vrenelis Gärtli GmbH, in <strong>Glarus</strong>, CH-<br />
160.4.004.303-1, Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung (SHAB Nr. 95 vom 19. 5. 2009, S. 10,<br />
Publ. 5025588). Ausgeschiedene Person und<br />
erloschene Unterschrift: Jacober, Fridolin, von<br />
<strong>Glarus</strong>, in Ennenda, Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift.<br />
Eingetragene Person neu oder mutie -<br />
rend: Sulzer, Barbara, von Winterthur, in Mollis<br />
(<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführerin, mit Einzelunterschrift.<br />
21. Juni 2012<br />
Green Terra AG, bisher in Horgen, CH-320.3.065.<br />
871-7, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 143 vom<br />
26. 7. 2011, S. 0, Publ. 6272030). Gründungsstatuten:<br />
8. 3. 2010, Statutenänderung: 5. 6. 2012.<br />
Sitz neu: <strong>Glarus</strong> Nord. Domizil neu: Wiesenstrasse<br />
1A, Bilten. Ausgeschiedene Person und<br />
erloschene Unterschrift: Wasescha, Hans-Jürg,<br />
von Savognin, in Altendorf, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
21. Juni 2012<br />
Stiftung Alterssiedlung Bühli Ennenda, in <strong>Glarus</strong>,<br />
CH-160.7.002.879-9, Stiftung (SHAB Nr. 17<br />
vom 25. 1. 2011, S. 8, Publ. 6000626). Urkundenänderung:<br />
8. 6. 2012. Zweck neu: Errichtung,<br />
Betrieb, Verwaltung und Vermietung von Alterswohnungen<br />
auf gemeinnütziger Basis für die Unter -<br />
kunft betagter Einzelpersonen und Ehepaare bzw.<br />
anderer Lebensgemeinschaften. In erster Linie<br />
sollen Bürger und Einwohner von Ennenda als<br />
Ortsteil der Gemeinde <strong>Glarus</strong> aufgenommen werden.<br />
Soweit es die Platzverhältnisse erlauben,<br />
können auch andere Personen Aufnahme finden.<br />
Die Stiftung ist politisch und konfessionell neutral.<br />
Genehmigung der Stiftungsurkunde vom 8. 6.<br />
2012 durch die Aufsichtsbehörde mit Verfügung<br />
vom 12. 6. 2012.<br />
21. Juni 2012<br />
Marché International Ltd, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.<br />
003.649-2, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 127<br />
vom 4. 7. 2011, S. 0, Publ. 6234598). Aktiven<br />
und Passiven (Fremdkapital) gehen infolge Fusion<br />
auf die «Marché Restaurants Schweiz AG», in<br />
Lindau (CH-020.3.005.164-2), über. Die Gesellschaft<br />
wird gelöscht.<br />
22. Juni 2012<br />
Hoschet-Haus GmbH, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.4.<br />
005.373-3, Thonerstrasse 7, Schwanden, Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung (Neueintragung).<br />
Statutendatum: 21. 6. 2012. Zweck: Handel<br />
mit und Verwaltung von Grundstücken und<br />
Liegenschaften. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />
und Tochtergesellschaften im<br />
In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />
Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />
kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />
belasten, veräussern und verwalten, Finan-
8 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />
zierungen für eigene und fremde Rechnung<br />
vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften<br />
für Tochtergesellschaften und Dritte eingehen.<br />
Stammkapital: Fr. 21 000. Qualifizierte Tatbestände:<br />
Sacheinlage/Sachübernahme: Die Gesellschaft<br />
übernimmt bei der Gründung von Peter<br />
Hefti, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden (<strong>Glarus</strong><br />
Süd), Rudolf Hefti, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden<br />
(<strong>Glarus</strong> Süd) und Hans Heinrich Hefti, von<br />
<strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd) das von<br />
ihnen als einfache Gesellschaft unter der nicht im<br />
Handelsregister eingetragenen Bezeichnung<br />
Gebr. Hefti, in Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), geführte<br />
Geschäft, gemäss Vertrag vom 21. 6. 2012<br />
und Bilanz per 31. 12. 2011 mit Aktiven von<br />
Fr. 1 664 974.40 und Passiven (Fremdkapital) von<br />
Fr. 1 629 666.80 zum Preise von Fr. 35 307.60,<br />
wofür 210 Stammanteile zu Fr. 100 ausgegeben<br />
und Fr. 14 307.60 als Forderung gutgeschrieben<br />
werden. Nebenleistungspflichten gemäss Statuten.<br />
Publikationsorgan: SHAB. Die Mitteilungen<br />
der Geschäftsführung an die Gesellschafter erfolgen<br />
schriftlich oder per E-Mail. Vinkulierung:<br />
Die Übertragbarkeit der Stammanteile ist nach<br />
Massgabe der Statuten beschränkt. Mit Erklärung<br />
vom 21. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />
Revision verzichtet. Eingetragene Personen:<br />
Hefti, Hans Heinrich, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />
Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift,<br />
mit 70 Stammanteilen zu je Fr. 100;<br />
Hefti, Rudolf, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden<br />
(<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />
mit Einzelunterschrift, mit 70 Stammanteilen<br />
zu je Fr. 100; Hefti, Peter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />
Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift, mit 70<br />
Stammanteilen zu je Fr. 100.<br />
22. Juni 2012<br />
Johannes Hoppensack, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.1.<br />
005.374-7, Hauptstrasse 37a, Schwanden, Einzelunternehmen<br />
(Neueintragung). Zweck: Naturstein-<br />
Fassaden-Restaurationen. Design und bildende<br />
Kunst. Eingetragene Person: Hoppensack, Johannes,<br />
deutscher Staatsangehöriger, in Schwanden<br />
(<strong>Glarus</strong> Süd), Inhaber, mit Einzelunterschrift.<br />
22. Juni 2012<br />
Boot + Yacht Service Huber GmbH, bisher in<br />
Urdorf, CH-020.4.034.656-1, Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung (SHAB Nr. 118 vom 21. 6.<br />
2011, S. 0, Publ. 6213010). Gründungsstatuten:<br />
15. 12. 2006, Statutenänderung: 11. 6. 2012. Firma<br />
neu: Bootswerft Huber Bilten GmbH. Sitz neu:<br />
<strong>Glarus</strong> Nord. Domizil neu: Landstrasse 102, Bilten.<br />
Zweck neu: Erbringen von sämtlichen<br />
Dienstleistungen für Wasserfahrzeuge, sowie<br />
deren Handel. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />
und Tochtergesellschaften im<br />
In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />
Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />
kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />
belasten, veräussern und verwalten, Finanzierungen<br />
für eigene oder fremde Rechnung vornehmen<br />
sowie Garantien und Bürgschaften für<br />
Tochtergesellschaften und Dritte eingehen. Mitteilungen<br />
neu: Mitteilungen an die Gesellschafter<br />
erfolgen brieflich oder via E-Mail. Vinkulierung<br />
neu: Die Übertragbarkeit der Stammanteile ist<br />
nach Massgabe der Statuten beschränkt. Eingetragene<br />
Person neu oder mutierend: Huber, Felix,<br />
von Oberrieden und Horgen, in Wädenswil,<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift,<br />
mit 19 Stammanteilen zu je Fr. 1000<br />
(bisher: mit einem Stammanteil von Fr. 19 000.<br />
22. Juni 2012<br />
Genossenschaft Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz,<br />
in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.5.002.604-1,<br />
Genossenschaft (SHAB Nr. 205 vom 21. 10.<br />
2011, S. 0, Publ. 6385574). Ausgeschiedene Person<br />
und erloschene Unterschrift: Steinmann-Herold,<br />
Regula, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Niederurnen (<strong>Glarus</strong><br />
Nord), Aktuarin, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien mit dem Präsidenten oder dem Vizepräsi -<br />
denten. Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />
Schwitter, Rita, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Niederurnen<br />
(<strong>Glarus</strong> Nord), Aktuarin, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien mit dem Präsidenten oder dem<br />
Vizepräsidenten; VTB Verwaltungs- Treuhand &<br />
Beratungs AG (CH-160.3. 002.860-5), in Niederurnen<br />
(<strong>Glarus</strong> Nord), Revisionsstelle.<br />
22. Juni 2012<br />
Interesta AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.005.022-3,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 59 vom 24. 3.<br />
2011, S. 0, Publ. 6090100). Ausgeschiedene Personen<br />
und erloschene Unterschriften: Kaiser,<br />
Egon, liechtensteinischer Staatsangehöriger, in<br />
Balzers (LI), Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien mit Sechler Peter, oder Fischli Thomas;<br />
Kaiser, Peter, liechtensteinischer Staatsangehöriger,<br />
in Balzers (LI), Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien mit Sechler Peter, oder<br />
Fischli Thomas. Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Sechler, Peter, von Baden, in Feusisberg,<br />
Präsident und stellvertretender Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien mit<br />
Fischli Thomas, oder Noser Cedric, oder Kink<br />
Michael (bisher: Präsident und stellvertretender<br />
Geschäftsführer mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien mit Fischli Thomas, oder Kaiser Egon,<br />
oder Kaiser Peter, oder Noser Cedric, oder Kink<br />
Michael); Fischli, Thomas, von <strong>Glarus</strong> Nord, in<br />
Niederurnen (<strong>Glarus</strong> Nord), Mitglied und<br />
Geschäftsführer, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien mit Sechler Peter, oder Noser Cedric,<br />
oder Kink Michael (bisher: Mitglied und Geschäftsführer<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien<br />
mit Sechler Peter, oder Kaiser Egon, oder Kaiser<br />
Peter, oder Noser Cedric, oder Kink Michael).<br />
22. Juni 2012<br />
LINTH STZ AG, Bauunternehmung, in <strong>Glarus</strong><br />
Süd, CH-160.3.003.705-8, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 83 vom 29. 4. 2011, S. 0, Publ.<br />
6141328). Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />
Tresch, Fritz, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Rüti<br />
(<strong>Glarus</strong> Süd), Präsident, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien (bisher: Mitglied mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien); Zimmermann, Jakob, von<br />
<strong>Glarus</strong> Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien (bisher: Präsident mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien).<br />
25. Juni 2012<br />
CRH Gétaz Holding AG, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.<br />
3.000.173-5, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 141<br />
vom 22. 7. 2011, S. 0, Publ. 6268044). Ausgeschiedene<br />
Person und erloschene Unterschrift:<br />
Candreja, Maurus, von Stierva, in Zürich, Mitglied,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />
Person neu oder mutierend: Romero<br />
Gonzalez, Javier, spanischer Staatsangehöriger,<br />
in Zürich, Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien.<br />
25. Juni 2012<br />
Dorfgenossenschaft Engi, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.<br />
5.002.575-2, Genossenschaft (SHAB Nr. 250<br />
vom 23. 12. 2011, S. 0, Publ. 6475788). Statutenänderung:<br />
16. Mai 2012. Mit Erklärung vom<br />
16. 5. 2012 wurde auf die eingeschränkte Revision<br />
verzichtet.<br />
25. Juni 2012<br />
jrs gmbh, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.4.005.294-1,<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB<br />
Nr. 248 vom 21. 12. 2011, S. 0, Publ. 6470132).<br />
Domizil neu: Mühle 16, Näfels.<br />
25. Juni 2012<br />
JUNG ARCHITEKTUR GMBH, in <strong>Glarus</strong> Nord,<br />
CH-160.4.004.948-5, Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung (SHAB Nr. 183 vom 21. September<br />
2011, S. 0, Publ. 6343658). Domizil neu: Mühle 16,<br />
Näfels.<br />
25. Juni 2012<br />
JUNG GENERALUNTERNEHMUNG GMBH,<br />
in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.4.005.284-3, Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung (SHAB Nr. 237<br />
vom 6. 12. 2011, S. 0, Publ. 6446614). Domizil<br />
neu: Mühle 16, Näfels.<br />
26. Juni 2012<br />
Catco Finanzierungs- und Beteiligungs-AG, in<br />
<strong>Glarus</strong>, CH-160.3.003.065-5, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 134 vom 13. 7. 2006, S. 7, Publ.<br />
3463844). Statutenänderung: 25. 6. 2012. Mitteilungen<br />
neu: Die Mitteilungen an die Aktionäre<br />
erfolgen, sofern alle Aktionäre bekannt sind, per<br />
Brief oder E-Mail. Mit Erklärung vom 25. 6.<br />
2012 wurde auf die eingeschränkte Revision verzichtet.<br />
Ausgeschiedene Personen und erloschene<br />
Unterschriften: INTERFUNDUS Treuhand- und<br />
Verwaltungs-AG, in <strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle. Eingetragene<br />
Person neu oder mutierend: Zentner,<br />
Hanspeter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied,<br />
mit Einzelunterschrift (bisher: von Elm, in Schänis).<br />
26. Juni 2012<br />
Jean Bär Stiftung, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.7.002.<br />
717-4, Stiftung (SHAB Nr. 130 vom 7. 7. 2011,<br />
S. 0, Publ. 6241990). Ausgeschiedene Personen<br />
und erloschene Unterschriften: Eichmann, Mathias,<br />
von Gommiswald, in Zürich, Mitglied, mit<br />
Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter, von<br />
Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />
Personen neu oder mutierend: Nef, Urs, von<br />
<strong>Glarus</strong> Nord und Urnäsch, in Mollis (<strong>Glarus</strong><br />
Nord), Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien; Meier, Rahel, von Winkel, in Rapperswil-Jona,<br />
Geschäftsführerin, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
26. Juni 2012<br />
Pensionskasse Eternit, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.7.<br />
002.795-2, Stiftung (SHAB Nr. 239 vom 8. 12.<br />
2011, S. 0, Publ. 6450722). Ausgeschiedene Personen<br />
und erloschene Unterschriften: Eichmann,<br />
Mathias, von Gommiswald, in Zürich, Mitglied,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter,<br />
von Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />
Personen neu oder mutierend: Oeschger,<br />
Christoph, von Gansingen, in Aarau, Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien (bisher:<br />
ohne eingetragene Funktion mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien); Landolt, Franz, von <strong>Glarus</strong><br />
Nord, in Näfels (<strong>Glarus</strong> Nord), Mitglied, ohne<br />
Zeichnungsberechtigung.<br />
26. Juni 2012<br />
PSO Concept AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.004.656-2,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 98 vom 23. 5.<br />
2007, S. 9, Publ. 3943768). Statutenänderung:<br />
25. 6. 2012. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen<br />
an die Aktionäre erfolgen, sofern alle Aktionäre<br />
bekannt sind, per Brief oder E-Mail. Mit Erklärung<br />
vom 25. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />
Revision verzichtet. Ausgeschiedene Personen<br />
und erloschene Unterschriften: INTERFUNDUS<br />
Treuhand- und Verwaltungs-AG, in <strong>Glarus</strong>, Revi -<br />
sionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutie -<br />
rend: Zentner, Hanspeter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />
<strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Einzelunterschrift (bisher:<br />
von Elm, in Schänis).<br />
26. Juni 2012<br />
Stiftung der Glarner Kantonalbank KMU und<br />
Wohnen, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.7.002.842-1, Stiftung<br />
(SHAB Nr. 236 vom 5. 12. 2011, S. 0, Publ.<br />
6444020). Eingetragene Person neu oder mutie -<br />
rend: Imbriale, Antonio, italienischer Staatsangehöriger,<br />
in Richterswil, Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
26. Juni 2012<br />
Stiftung Wohnkolonie Eternit, in <strong>Glarus</strong> Nord,<br />
CH-160.7.002.909-7, Stiftung (SHAB Nr. 130<br />
vom 7. 7. 2011, S. 0, Publ. 6242010). Ausgeschiedene<br />
Personen und erloschene Unterschriften:<br />
Egli, Ernst, von Dürnten, in Eschenbach SG, Mit -<br />
glied, ohne Zeichnungsberechtigung; Eichmann,<br />
Mathias, von Gommiswald, in Zürich, Mitglied,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter,<br />
von Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />
Personen neu oder mutierend: Menzi,<br />
Urs, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Filzbach (<strong>Glarus</strong> Nord),<br />
Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu zweien;<br />
Müller, Benno, von Walenstadt, in Walenstadt,<br />
Geschäftsführer, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien.<br />
26. Juni 2012<br />
Taja Holding AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.469-1,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 135 vom 14. 7.<br />
2006, S. 8, Publ. 3466258). Statutenänderung:<br />
25. 6. 2012. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen<br />
an die Aktionäre erfolgen, sofern alle Aktionäre<br />
bekannt sind, per Brief oder E-Mail. Mit Erklärung<br />
vom 25. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />
Revision verzichtet. Ausgeschiedene<br />
Personen und erloschene Unterschriften: INTER -<br />
FUNDUS Treuhand- und Verwaltungs-AG, in<br />
<strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle. Eingetragene Person neu<br />
oder mutierend: Zentner, Hanspeter, von <strong>Glarus</strong><br />
Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Einzelunterschrift<br />
(bisher: von Elm, in Schänis).<br />
Der Registerführer: A. Hajas<br />
Baugesuche<br />
Baugesuchspublikationen gestützt auf Artikel 71<br />
<strong>des</strong> Raumentwicklungs- und Baugesetzes.<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />
Bilten<br />
Fridolin Schuler-Larcher, Landstrasse 21,<br />
Bilten<br />
Anbau einer Remise, LB-Nr. 544, 47, Im<br />
Tschoggen/Wällenen, Parzelle Nr. 169, Landwirtschaftszone<br />
(ausserhalb Bauzone, zonenkonform),<br />
wie durch Profile bezeichnet.<br />
Filzbach<br />
Paul Menzi, Kerenzerbergstrasse 70,<br />
Filzbach<br />
Böschungsverbauung beim bestehenden Wohnhaus,<br />
an der Kerenzerbergstrasse 70, Parzelle Nr. 507,<br />
Wohn- und Gewerbezone, gemäss den eingereich -<br />
ten Unterlagen.<br />
Niederurnen<br />
Jakob Steinmann, Steincheller 1,<br />
Ziegelbrücke<br />
Abbruch Schopf, Neubau Einfamilienhaus, LB-<br />
Nr. 456, an der Feldstrasse, Parzelle Nr. 131,<br />
Dorfzone, wie durch Profile bezeichnet.<br />
Patrick Rüesch, Espenstrasse 8, Niederurnen<br />
Anbau Fertig-Garage, LB-Nrn. 878, 924 und 1107,<br />
an der Espenstrasse, Parzelle Nr. 534, Wohnzone 2,<br />
wie durch Profile bezeichnet.<br />
Näfels<br />
Josef und Maria Theresia Hobi-Romer,<br />
Lochberg 2, Näfels<br />
Erstellung eines gedeckten Unterstan<strong>des</strong>, LB-<br />
Nr. 2110, im Lochberg, Parzelle Nr. 1590, Landwirtschaftszone<br />
(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform),<br />
wie durch Profile bezeichnet.<br />
Direco Dienstleistungen und Recovery AG,<br />
Wilenstrasse 23, Rickenbach b. Wil<br />
Erstellung von zwei Mehrfamilienhäusern mit<br />
Gewerbe, LB-Nrn. 1120, 2129, 1103, 1619, an<br />
der Bahnhofstrasse/Alte Bahnhofstrasse, Parzellen<br />
Nrn. 702, 703 und 1098, Dorfkernzone, wie<br />
durch Profile bezeichnet.<br />
Mollis<br />
arento AG, Bachtelstrasse 22, Hinwil<br />
Abbruch Schopf und Neubau Einfamilienhaus,<br />
LB-Nr. 1205, an der Feldstrasse/Wiesstrasse, Par -<br />
zelle Nr. 2403, Dorfkernzone, wie durch Profile<br />
bezeichnet.<br />
Alois Fischli-Jaschek, Risi 49a, Näfels<br />
Neubau Zweifamilienhaus, an der Panoramastrasse,<br />
Parzelle Nr. 2344, Wohnzone (mit kleinem<br />
Bonus), wie durch Profile bezeichnet.<br />
Alfons Seliner, Haltenrain 12, Schwanden<br />
Erstellung eines Einfamilienhauses, im Feld, Parzelle<br />
Nr. 2388, Wohnzone (mit kleinem Bonus),<br />
wie durch Profile bezeichnet.<br />
Patrick Rüesch, Espenstrasse 8, Niederurnen<br />
Abbruch und Ferienhaus-Ersatzbau, LB-Nr. 1478,<br />
im Obstock/Kalthüttner, Parzelle Nr. 2369, Landwirtschaftszone<br />
(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform),<br />
wie durch Profile bezeichnet.<br />
Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord, Bau und Umwelt, Büntgasse<br />
1, Näfels, zur Einsichtnahme auf.<br />
8752 Näfels, 3. Juli 2012<br />
Der Gemeinderat<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
<strong>Glarus</strong><br />
Hans-Jürg und Lidia Küng-Russo,<br />
Zwischenbergli 19, <strong>Glarus</strong><br />
Anbau einer Sitzplatzüberdachung auf der Südseite<br />
<strong>des</strong> Reihenhauses, Zwischenbergli 19, Parzelle<br />
Nr. 3171, wie durch Profile bezeichnet.<br />
EK GmbH Bauunternehmung,<br />
Schwerzistrasse 6, 8807 Freienbach<br />
Umbau <strong>des</strong> Wohn- und Geschäftshauses in ein<br />
Mehrfamilienhaus, Schützenhausstrasse 31, Parzelle<br />
Nr. 1142, gemäss den eingereichten Unterlagen.<br />
Ennenda<br />
Willy Luchsinger, Neubad 4, Ennenda<br />
Anbau eines Wintergartens auf der Südseite <strong>des</strong><br />
Reihenhauses, Neubad 4, Parzelle Nr. 1293, wie<br />
durch Profile bezeichnet.<br />
Gisler Holliger Architekten AG,<br />
Lehenstrasse 43, 8037 Zürich<br />
Umbau der Mehrfamilienhäuser, Neubauquartierstrasse<br />
13 und 15, sowie Lukarnenaufbau auf<br />
der Südseite, Parzellen Nrn. 483 und 484, wie<br />
durch Profile bezeichnet und gemäss den eingereichten<br />
Unterlagen.<br />
Hilda und Heinrich Etter-Schnyder,<br />
Mattstrasse 7b, Daniela und Juan<br />
Quiroga-Hefti, Mattstrasse 7c, Ennenda<br />
Erstellen einer Bruchsteinmauer auf der Westseite<br />
der Einfamilienhäuser, Mattstrasse 7b und<br />
7c, Parzellen Nrn. 1165 und 1515, wie durch<br />
Profile bezeichnet und gemäss den eingereichten<br />
Unterlagen.<br />
Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong>, Bau und Umwelt, Poststrasse,<br />
Ennenda, zur Einsichtnahme auf.<br />
8755 Ennenda, 3. Juli 2012<br />
Der Gemeinderat<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />
Haslen<br />
Daniel und Melanie Zihler, Thonerstrasse 35,<br />
Schwanden<br />
Neubau Einfamilienhaus, Gässli 5, Parzelle Nr. 563,<br />
Wohnzone 2b, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />
und Profilierung.<br />
Braunwald<br />
René Estermann und Barbara Gloor,<br />
Waldhofweg 27a, 5034 Suhr AG<br />
Neubau Wohn- und Ferienhaus, Gross-Sytenstrasse,<br />
Parzelle Nr. 478, Wohnzone 2b, gemäss<br />
den eingereichten Unterlagen und Profilierung.<br />
BRIMO Architektur- und Immobilien AG,<br />
Braunwald<br />
Neubau Erschliessungsstrasse, Obere Gysenegg,<br />
Parzelle Nr. 497, Wohnzone 2b, gemäss den eingereichten<br />
Unterlagen.<br />
Andres Kronenberg und Sandra Laubis,<br />
Forchstrasse 22a, 8610 Uster<br />
Neubau Wohn- und Ferienhaus, Parzelle Nr. 481,<br />
Gross-Sytenstrasse, Wohnzone 2b, gemäss den<br />
eingereichten Unterlagen und Profilierung.<br />
Elm<br />
Daniela und Thomas Bäbler-Schneider,<br />
Untertal 21, Elm<br />
Anbau eines Carports, Untertal 21, Parzelle Nr. 746,<br />
Wohnzone, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />
und Profilierung.<br />
Werner Elmer, Steinibach 2, Elm<br />
Aufstockung und Sanierung Doppel-Einfamilien -<br />
haus, Steinibach 2, Parzelle Nr. 1327, Landwirtschaftszone,<br />
gemäss den eingereichten Unterlagen<br />
und Profilierung (ausserhalb der Bauzone, nicht<br />
zonenkonform).<br />
Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />
Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd, Hoch- und Tiefbau,<br />
Bahnhofstrasse 7, Schwanden, zur Einsichtnahme<br />
auf.<br />
8762 Schwanden, 3. Juli 2012<br />
Der Gemeinderat<br />
Gemäss Artikel 71 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />
und Baugesetzes sind die vorerwähnten<br />
Baugesuchsunterlagen während 30 Tagen bei<br />
der zuständigen Gemeindebehörde zur Einsicht<br />
aufgelegt. Wer ein schutzwürdiges Interesse hat,<br />
kann gemäss Artikel 73 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />
und Baugesetzes innert der Auflage -<br />
frist bei der zuständigen Gemeindebehörde<br />
schriftlich und begründet Einsprache wegen Verletzung<br />
öffentlich-rechtlicher Bestimmungen<br />
einreichen. Wer die Verletzung privater Rechte<br />
geltend machen will, kann gemäss Artikel 74 <strong>des</strong><br />
kantonalen Raument wicklungs- und Baugesetzes<br />
auf dem zivilrechtlichen Weg Klage einreichen.<br />
Eine allfällige privat rechtliche Klage hat keine<br />
aufschiebende Wirkung, vorbehalten bleiben vorsorgliche<br />
Anordnungen der Zivilgerichte.