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Amtsblatt des Kantons Glarus, 5.7.2012 - Glarus24.ch

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<strong>Glarus</strong>, 5. Juli 2012<br />

Nr. 27, 166. Jahrgang<br />

Verordnung über die Ausbildungsund<br />

Schulgeldbeiträge<br />

(Stipendienverordnung)<br />

(Vom 19. Juni 2012)<br />

Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 24 <strong>des</strong><br />

Gesetzes über die Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge<br />

(Stipendiengesetz) sowie auf Artikel 7<br />

Absatz 3 <strong>des</strong> Einführungsgesetzes zum Bun<strong>des</strong>gesetz<br />

über die Berufsbildung,<br />

verordnet:<br />

I Allgemeine Bestimmungen<br />

Art. 1<br />

Bemessungsperiode<br />

1 Als Beginn eines Ausbildungsjahres gilt jeweils<br />

der Monatserste. Während Ausbildungsunterbrüchen<br />

werden keine Ausbildungsbeiträge (Beiträge)<br />

ausgerichtet.<br />

2 Die Beitragsberechtigung besteht während der<br />

ordentlichen Ausbildungsdauer zuzüglich zwei<br />

Semester. Bei Krankheit, Unfall oder Schwangerschaft<br />

kann sie verlängert werden.<br />

Art. 2<br />

Ausbildungswechsel<br />

1 Wird vor Ende <strong>des</strong> zweiten Ausbildungsjahres<br />

die Ausbildung gewechselt, weil sie Fähigkeiten<br />

und Neigungen nicht entsprach, werden auch für<br />

eine neue Ausbildung Beiträge ausgerichtet.<br />

2 Erfolgt der Ausbildungswechsel nach dem<br />

zweiten Ausbildungsjahr, werden die für mehr<br />

als zwei Jahre gewährten Beiträge zu Beginn der<br />

neuen ordentlichen Ausbildungsdauer verrechnet.<br />

3 Nach einem weiteren Ausbildungswechsel werden<br />

ausschliesslich Darlehen ausgerichtet. Die<br />

Stipendienberechtigung ist erst nach erfolgreichem<br />

Abschluss einer Ausbildung wieder gegeben.<br />

4 Erfolgt ein Ausbildungswechsel aus wichtigem<br />

Grund, namentlich Krankheit, Unfall oder<br />

Schwangerschaft, werden auch für die neue Ausbildung<br />

Beiträge gewährt.<br />

Art. 3<br />

Zuständigkeit<br />

1 Die Stipendienstelle bearbeitet als zuständige<br />

Fachstelle gemäss Artikel 22 <strong>des</strong> Stipendiengesetzes<br />

alle Gesuche um Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge;<br />

sie entscheidet über Stipendien und<br />

Darlehen.<br />

2 Über Schulgeldbeiträge und die Anerkennung<br />

von Bildungsgängen entscheidet das Departement<br />

Bildung und Kultur.<br />

II Stipendien<br />

II A Allgemeines<br />

Art. 4<br />

Gesuchseinreichung<br />

1 Gesuche sind innert drei Monaten nach Beginn<br />

<strong>des</strong> Ausbildungsjahres einzureichen.<br />

2 Dem Gesuch sind die erforderlichen Unterlagen,<br />

insbesondere die aktuellsten Veranlagungsverfügungen<br />

der Steuerbehörden, beizulegen.<br />

3 Für verspätet eingereichte Gesuche werden Stipendien<br />

nur für die Zeit von der Einreichung bis<br />

zum Ende <strong>des</strong> Ausbildungsjahres ausgerichtet,<br />

wobei auf ganze Monate abgerundet wird. Die<br />

beitragsberechtigte Zeit muss min<strong>des</strong>tens drei<br />

Monate betragen.<br />

Art. 5<br />

Zusätzliche Ausbildungen<br />

1 Stipendien werden nur ausgerichtet, wenn die<br />

zusätzliche Ausbildung zu einem höheren Abschluss<br />

führt.<br />

2 Ausnahmsweise werden auch für eine zusätzliche<br />

gleichwertige Ausbildung Stipendien ausgerichtet,<br />

wenn:<br />

a. die neue Ausbildung eine absolvierte gleichwertige<br />

Ausbildung voraussetzt;<br />

b. ein Min<strong>des</strong>talter vorausgesetzt wird;<br />

c. eine Zusatzberufslehre breitere Berufsausübung<br />

in der gleichen Branche ermöglicht;<br />

d. eine zweite Berufslehre absolviert wird und<br />

für die erste keine Stipendien bezogen wurden.<br />

Art. 6<br />

Austauschsemester, -jahr<br />

1 Für ein im Ausland absolviertes Austauschsemester<br />

oder -jahr können Stipendien ausgerichtet<br />

werden, wenn es die schweizerische Ausbildungsstätte<br />

anerkennt und an die Ausbildungsleistung<br />

anrechnet.<br />

2 Ein Austauschjahr auf der Sekundarstufe II<br />

wird anerkannt, wenn dafür Urlaub gewährt und<br />

eine Wiederaufnahme zugesichert wird. Anrechenbar<br />

ist ein Maximalbetrag gemäss Artikel 9,<br />

wenn die Lernenden entsprechende Kosten zu<br />

tragen haben.<br />

AMTSBLATT<br />

DES KANTONS GLARUS<br />

Herausgegeben von der<br />

Staatskanzlei <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />

8750 <strong>Glarus</strong><br />

Art. 7<br />

Praktika<br />

An Praktika während der Ausbildung können Stipendien<br />

ausgerichtet werden, wobei die Entschädigung<br />

analog dem Lehrlingslohn angerechnet<br />

wird.<br />

II B Anrechenbare Jahreskosten<br />

Art. 8<br />

Lehrmittel, Schulmaterial und Gebühren<br />

1 Anrechenbar sind für Lehrmittel und Schulmaterial<br />

die effektiven Kosten, jedoch höchstens<br />

1500 Franken für Vollzeitbildungsgänge auf tertiärer<br />

Stufe, für alle anderen Bildungsgänge 500<br />

Franken.<br />

2 Für Studien- oder Bildungsganggebühren sind<br />

es die effektiven Kosten, jedoch höchstens 1500<br />

Franken.<br />

Art. 9<br />

Erhöhte Schul- und Studiengelder gemäss<br />

Artikel 12 Absatz 2 Stipendiengesetz<br />

Ein Schul- und Studiengeld von min<strong>des</strong>tens 1500<br />

Franken wird bis zu 8000 Franken angerechnet,<br />

wenn es die Lernenden selber zu tragen haben.<br />

Art. 10<br />

Kost und Logis<br />

1 Folgende Kosten werden angerechnet:<br />

a. für «Kost und Logis auswärts» die tatsächlichen<br />

Kosten bis höchstens 11300 Franken, davon<br />

maximal 5900 Franken für Kost und 5400<br />

Franken für Logis;<br />

b. für «Kost und Logis bei den Eltern mit min<strong>des</strong> -<br />

tens fünf Mittagessen pro Woche auswärts»<br />

maximal 3300 Franken.<br />

2 Es wird geprüft, ob die «Wegstrecke Wohnort<br />

Eltern – Ausbildungsort» im Tagespendelbereich<br />

liegt und eine Heimkehr zur Einnahme <strong>des</strong> Mittagessens<br />

zumutbar ist. Ausbildungszeiten sowie<br />

Wohnverhältnisse der Eltern sind zu berücksichtigen.<br />

3 Ab 25. Altersjahr oder wenn die zumutbare<br />

Leistung der Eltern gemäss Artikel 11 Absatz 3<br />

<strong>des</strong> Stipendiengesetzes als reduziert gilt, wird bei<br />

eigener Haushaltführung der Ansatz für «Kost<br />

und Logis auswärts» angerechnet.<br />

Art. 11<br />

Reisekosten<br />

1 Als Reiseaufwendung wird die kostengünstigste<br />

Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel,<br />

höchstens aber diejenige eines Generalabonnements<br />

der Schweizerischen Bun<strong>des</strong>bahnen<br />

(SBB) angerechnet.<br />

2 Jene zwischen Wohnort und Ausbildungsort<br />

werden pauschal angerechnet, weitere Kosten<br />

sind zu belegen.<br />

Art. 12<br />

Bekleidung, Versicherungen, weitere Auslagen<br />

Für Kleider und Wäsche, Körperpflege, Versicherungen,<br />

Kultur und weitere Auslagen werden<br />

pauschal angerechnet:<br />

a. 2000 Franken für stipendienberechtigte Personen<br />

in Ausbildung auf Sekundarstufe II;<br />

b. 3000 Franken für alle übrigen stipendienberechtigten<br />

Personen.<br />

Art. 13<br />

Eigene Kinder<br />

Bei stipendienberechtigten Personen, die für den<br />

Unterhalt von Kindern aufkommen müssen, werden<br />

zusätzliche Lebenshaltungskosten von 5000<br />

Franken je Kind angerechnet.<br />

II C Anrechenbare Jahreseinnahmen<br />

Art. 14<br />

Eigenverdienst<br />

1 Vom Lehrlingslohn oder einer anderen vertraglichen<br />

Entschädigung sind jährlich 1700 Franken<br />

frei. Der übersteigende Bruttoerwerb wird als<br />

Einnahme angerechnet. Ein allfälliger 13. Monats -<br />

lohn oder eine Gratifikation werden nicht angerechnet.<br />

2 Bei Teilzeitausbildungen wird das Einkommen<br />

aus Erwerbstätigkeit einbezogen. Wird keiner<br />

Erwer bstätigkeit nachgegangen, wird ein zumutbares<br />

Einkommen angerechnet, wobei ein Betrag<br />

gemäss Absatz 1 frei ist.<br />

Art. 15<br />

Vermögensanrechnung<br />

Das Reinvermögen der stipendienberechtigten<br />

Person ist bis zu 15 000 Franken frei. 20 Prozent<br />

<strong>des</strong> darüber liegenden Betrages wird als Einnahme<br />

angerechnet.<br />

Art. 16<br />

Einkommen <strong>des</strong> Ehepartners<br />

Verheirateten und in eingetragener Partnerschaft<br />

lebenden stipendienberechtigten Personen werden<br />

vom Bruttoerwerb <strong>des</strong> Partners 50 000 Fran-<br />

Telefon 055 646 60 12<br />

Fax 055 646 60 19<br />

E-Mail: <strong>Amtsblatt</strong>@gl.ch<br />

ken für <strong>des</strong>sen Lebensunterhalt und 5000 Franken<br />

je Kind zugestanden. Liegt der Bruttoerwerb<br />

<strong>des</strong> Partners höher, gilt die Differenz vollumfänglich<br />

als Einnahme.<br />

Art. 17<br />

Beitrag der verheirateten Eltern<br />

1 Massgebend sind das Reineinkommen der Eltern<br />

gemäss Veranlagungsverfügung für die direkte<br />

Bun<strong>des</strong>steuer und deren satzbestimmen<strong>des</strong> Vermögen<br />

gemäss Veranlagungsverfügung der <strong>Kantons</strong>steuer.<br />

2 Fehlen diese Veranlagungsverfügungen oder<br />

liegen sie mehr als zwei Jahre zurück, sind die<br />

massgeblichen Verhältnisse anders nachzuweisen.<br />

3 Werden die Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />

der Eltern nicht nachgewiesen, wird je<br />

nicht nachgewiesenen Elternteil ein Reineinkommen<br />

von min<strong>des</strong>tens 70 000 Franken angenommen.<br />

4 Bei folgenden nachweisbaren Gründen sind nur<br />

die Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />

eines Elternteils zu berücksichtigen oder – bei<br />

gänzlichem Fehlen eines Kontaktes zu beiden<br />

Elternteilen – unberücksichtigt zu lassen:<br />

a. nachweislicher Gefährdung der gesuchstellenden<br />

Person in Bezug auf Gewaltanwendung<br />

bei Kontaktaufnahme zum unterhaltspflichtigen<br />

Elternteil oder zu den Eltern;<br />

b. Wohnsitz <strong>des</strong> unterhaltspflichtigen Elternteils<br />

im Ausland und nachweisbarer Kontaktlosigkeit<br />

zu ihm;<br />

c. unbekannt geltendem Vater;<br />

d. nachweislich unbekanntem Aufenthalt <strong>des</strong><br />

unterhaltspflichtigen Elternteils;<br />

e. mangelndem System für Besteuerung von<br />

Einkommen und Vermögen im Wohnsitzland<br />

der Eltern oder <strong>des</strong> unterhaltspflichtigen<br />

Elternteils.<br />

5 Bei um min<strong>des</strong>tens 20 Prozent veränderten Einkünften<br />

wird auf die aktuellen Verhältnisse abge -<br />

stellt. Die Erhöhung <strong>des</strong> Beitrages erfordert ein<br />

Gesuch.<br />

Art. 18<br />

Beitrag getrennter, geschiedener oder<br />

wiederverheirateter Eltern<br />

1 Sind die Eltern getrennt oder geschieden, wird<br />

von den massgebenden Steuerzahlen <strong>des</strong> Elternteils<br />

ausgegangen, welcher für die stipendienberechtigte<br />

Person keine Alimente leistet. Zu <strong>des</strong>sen<br />

Einkünften werden alle Renten, direkt geleistete<br />

sowie bevorschusste Alimente für die stipendienberechtigte<br />

Person und deren Geschwister hinzugezählt.<br />

2 Fliessen weder Alimente noch werden diese bevor -<br />

schusst oder sind keine Unterhaltsleistungen <strong>des</strong><br />

anderen Elternteils festgesetzt worden, werden<br />

die massgebenden Vermögens- und Einkommens -<br />

anteile beider Elternteile zusammengezählt und<br />

zu zwei Drittel berücksichtigt.<br />

3 Bei Wiederverheiratung der Eltern sind die<br />

massgebenden Einkommen und die massgebenden<br />

Vermögen der Eltern zu berücksichtigen.<br />

Das massgebende Einkommen errechnet sich aus<br />

dem Verhältnis der Bruttoeinkünfte eines Elternteils<br />

sowie <strong>des</strong>sen Ehepartners. Das Einkommen<br />

und das Vermögen <strong>des</strong> nicht elterlichen Ehepartners<br />

werden damit für die Errechnung <strong>des</strong> zumutbaren<br />

Elternbeitrages nicht berücksichtigt.<br />

Art. 19<br />

Ermittlung <strong>des</strong> Basisbetrags<br />

Vom massgebenden Vermögen der Eltern werden<br />

die Freibeträge gemäss Artikel 45 <strong>des</strong> Steuergesetzes<br />

abgezogen und davon 6 Prozent zum Reineinkommen<br />

hinzugezählt. Diese Summe bildet<br />

auf 1000 Franken abgerundet den Basisbetrag.<br />

Art. 20<br />

Zumutbarer Elternbeitrag<br />

1 Der errechnete Basisbetrag ergibt folgenden zumutbaren<br />

Elternbeitrag:<br />

– keine Anrechnung bis 45 000 Franken;<br />

– 200 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />

und mit 52 000 Franken;<br />

– 300 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />

und mit 74 000 Franken;<br />

– 400 Franken für je weitere 1000 Franken bis<br />

und mit 80 000 Franken;<br />

– 500 Franken für je weitere 1000 Franken.<br />

2 Ist gemäss Stipendiengesetz ein reduzierter Eltern -<br />

beitrag zu berücksichtigen, wird der errechnete<br />

Basisbetrag um 60 000 Franken reduziert.<br />

Art. 21<br />

Aufteilung <strong>des</strong> Elternbeitrags<br />

1 Die stipendienberechtigte Person und die<br />

Geschwister, welche sich in nachobligatorischer<br />

Erstausbildung befinden, haben gleiche Anteile<br />

am zumutbaren Elternbeitrag.<br />

2 Geschwister in Teilzeitausbildungen werden<br />

nur einbezogen, wenn ihr monatliches Bruttoeinkommen<br />

2000 Franken nicht übersteigt.<br />

Verlag:<br />

Südostschweiz Presse und Print AG<br />

8750 <strong>Glarus</strong><br />

Art. 22<br />

Kinderreiche Familien<br />

Bei Familien mit vier oder mehr Kindern sinkt<br />

der zumutbare Elternbeitrag um 2000 Franken je<br />

Kind, solange min<strong>des</strong>tens vier Kinder ihre Erstausbildung<br />

noch nicht abgeschlossen haben.<br />

II D Berechnung und Auszahlung<br />

Art. 23<br />

Grundsatz<br />

1 Die Höhe eines Jahresstipendiums entspricht<br />

grundsätzlich der Differenz zwischen den anrechenbaren<br />

Jahreskosten und den anrechenbaren<br />

Jahreseinnahmen.<br />

2 Bei Gesuchen für weniger als zwölf Monate<br />

wird der Jahresbeitrag anteilmässig reduziert.<br />

3 Der Beitrag wird auf 100 Franken gerundet und<br />

ausbezahlt, wenn er min<strong>des</strong>tens 600 Franken<br />

beträgt.<br />

Art. 24<br />

Anpassung Maximalstipendium<br />

Sind gemäss Artikel 9 höhere Schul- und Studien -<br />

gelder zu berücksichtigen, erhöht sich der Maxi -<br />

malbeitrag im entsprechenden Umfang.<br />

Art. 25<br />

Höchstlimite Einnahmen<br />

1 Stipendien von Kanton und Bund, Stipendien<br />

Dritter sowie übrige Einnahmen dürfen zusammen<br />

23 000 Franken nicht übersteigen.<br />

2 Entrichten Gesuchstellende höhere Schul- und<br />

Studiengelder gemäss Artikel 9, so erhöht sich die<br />

Limite im entsprechenden Umfang.<br />

3 Für Personen, die für den Unterhalt von Kindern<br />

aufkommen müssen, erhöht sich die Limite<br />

um 5000 Franken je Kind.<br />

Art. 26<br />

Auszahlung und Rückforderung<br />

1 Die Auszahlung erfolgt zwei Mal jährlich durch<br />

die Fachstelle.<br />

2 Kann der Beitrag nicht definitiv zugesprochen<br />

werden, kann hälftige Auszahlung <strong>des</strong> provisorisch<br />

festgelegten Beitrages erfolgen.<br />

III Darlehen<br />

III A Allgemeines<br />

Art. 27<br />

Darlehen als Ergänzung zu Stipendien<br />

Als Ergänzung zu Stipendien können Darlehen<br />

für Bildungsgänge auf der Tertiärstufe gewährt<br />

werden.<br />

Art. 28<br />

Gesuchseinreichung<br />

Gesuche um Darlehen können nach Ausbildungsbeginn<br />

und während der gesamten Ausbildungsdauer<br />

eingereicht werden.<br />

III B Bemessung und Auszahlung<br />

Art. 29<br />

Grundlagen<br />

1 Darlehen werden jeweils für ein Ausbildungsjahr<br />

gewährt.<br />

2 Als Entscheidungsgrundlage dienen die aktuellen<br />

Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />

der gesuchstellenden Person und deren Eltern<br />

sowie die mutmasslichen Ausbildungs- und Lebens -<br />

haltungskosten.<br />

Art. 30<br />

Einkünfte und Vermögen<br />

1 Das Total der Einkünfte der Eltern gemäss Veranlagungsverfügung<br />

für die direkte Bun<strong>des</strong>steuer<br />

darf 100 000 Franken und deren Reinvermögen<br />

300 000 Franken nicht übersteigen.<br />

2 Werden weitere Geschwister in Ausbildung unterstützt,<br />

so erhöhen sich diese Beträge je Kind<br />

um 20 000 Franken (Einkommen) respektive<br />

100 000 Franken (Vermögen).<br />

Art. 31<br />

Höchstansätze<br />

1 Für Personen, welche Stipendien erhalten, können<br />

höchstens 10 000 Franken, für alle übrigen<br />

Personen höchstens 15 000 Franken Darlehen je<br />

Ausbildungsjahr gewährt werden.<br />

2 Die Summe von Darlehen und Stipendien darf<br />

je Jahr die Höchstlimite gemäss Artikel 25 nicht<br />

übersteigen.<br />

3 Total werden höchstens 60 000 Franken je Person<br />

gewährt.<br />

Art. 32<br />

Auszahlung<br />

1 Darlehen werden nach Vertragsabschluss, jedoch<br />

frühestens bei Ausbildungsbeginn, auf Abruf<br />

ausbezahlt.<br />

2 Darlehen verfallen, wenn sie nicht bis Ausbildungsende<br />

bezogen werden.


2 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />

III C Rückzahlung<br />

Art. 33<br />

Rückzahlung, Zins<br />

1 Darlehen sind in jährlichen Raten zurückzuzahlen.<br />

2 Nach Ausbildungsabschluss sind folgende<br />

Raten in Prozent <strong>des</strong> gewährten Darlehens fällig:<br />

– 2 Prozent im ersten Jahr,<br />

– 6 Prozent im zweiten Jahr,<br />

– 6 Prozent im dritten Jahr,<br />

– 8 Prozent im vierten Jahr,<br />

– 8 Prozent im fünften Jahr,<br />

danach ist die restliche Schuld innert sieben Jahren<br />

in Absprache mit der Fachstelle und auf der<br />

Basis eines von dieser festzulegenden Abzahlungsplanes<br />

zurückzuzahlen.<br />

3 Als Zinssatz im Sinne von Artikel 15 Absatz 1<br />

<strong>des</strong> Stipendiengesetzes gilt der Satz für Guthaben<br />

gemäss Steuergesetz.<br />

Art. 34<br />

Forderungsverzicht<br />

Wichtiger Grund für den Erlass einer Darlehensschuld<br />

liegt namentlich vor, wenn die Rückzahlung<br />

infolge Invalidität nicht mehr zumutbar ist<br />

(Art. 16 Stipendiengesetz). Stirbt ein Darlehensnehmer<br />

oder eine Darlehensnehmerin, gilt die<br />

Restschuld als erlassen.<br />

Art. 35<br />

Abbruch<br />

Bei Abbruch der Ausbildung sind die für den<br />

nicht absolvierten Ausbildungsabschnitt ausbezahlten<br />

Darlehen innerhalb eines Jahres zurückzuerstatten.<br />

In begründeten Fällen können andere<br />

Rückzahlungsmodalitäten festgelegt werden.<br />

IV Schulgeldbeiträge<br />

Art. 36<br />

1 Der Kanton übernimmt unter Vorbehalt von Arti -<br />

kel 17 Absatz 1 Stipendiengesetz auf Gesuch hin<br />

einen Kostenanteil für Bildungsgänge, die zu einem<br />

anerkannten Abschluss führen, wenn die Lernenden<br />

damit den am Standort <strong>des</strong> Bildungsganges<br />

Wohnenden gleichgestellt werden und keine<br />

abweich ende Regelungen bestehen.<br />

2 Wird die berufliche Grundbildung statt im dualen<br />

System in Vollzeitschulen absolviert, beträgt<br />

der Kostenanteil maximal gleichviel, wie für die<br />

ordentliche schulische Bildung im betreffenden<br />

Kanton zu übernehmen wäre.<br />

V Schlussbestimmungen<br />

Art. 37<br />

Übergangsbestimmungen<br />

1 Die Gewährung von Ausbildungsbeiträgen für<br />

das Schuljahr 2011/2012 unterstehen bisherigem<br />

Recht.<br />

2 Die Rückzahlung von altrechtlichen Darlehen<br />

untersteht insoweit dem neuen Recht, als ab Eintritt<br />

der altrechtlichen Rückzahlungspflicht die<br />

Fachstelle Abzahlungsvereinbarungen abschliessen<br />

und die Verzinsung dem neuen Recht unterstellen<br />

kann.<br />

Art. 38<br />

Anpassung an die Teuerung<br />

1 Die in Franken festgelegten Beträge gemäss Arti -<br />

kel 23 <strong>des</strong> Stipendiengesetzes können der Teuerung<br />

angepasst werden, wenn sich der Teuerungs -<br />

index um min<strong>des</strong>tens 5 Punkte verändert hat.<br />

2 Statt<strong>des</strong>sen können die auszuzahlenden Beiträge<br />

im Umfang der Teuerung erhöht werden,<br />

wenn damit unverhältnismässiger Verwaltungsaufwand<br />

vermieden wird.<br />

3 Mit Inkrafttreten dieser Verordnung ist der Lan<strong>des</strong> -<br />

index für Konsumentenpreise (Basis Dezember<br />

2010 = 100 Punkte) auf dem Stand von 98,9 Punk -<br />

ten ausgeglichen.<br />

Art. 39<br />

Aufhebung bisherigen Rechts<br />

Die Verordnung vom 6. Januar 2009 über die<br />

Beitragsleistungen an die Träger ausserkantonaler<br />

Schulen und über die Ausrichtung von Schulgeldbeiträgen<br />

(Schulgeldverordnung) wird aufgehoben.<br />

Art. 40<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung und das Gesetz vom 6. Mai<br />

2012 über die Ausbildungs- und Schulgeldbeiträge<br />

treten am 1. August 2012 in Kraft.<br />

Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />

Andrea Bettiga, Landammann<br />

Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />

Verordnung zur Beurteilung und<br />

Förderung der Lehrpersonen<br />

(Vom 26. Juni 2012)<br />

Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 73 <strong>des</strong><br />

Gesetzes über Schule und Bildung (Bildungsgesetz),<br />

verordnet:<br />

Art. 1<br />

Geltungsbereich<br />

1 Diese Verordnung regelt die Rahmenbedingungen<br />

zur Beurteilung und Förderung von Lehrpersonen<br />

an öffentlichen Schulen und deren Mitwirkung.<br />

2 Die Auswirkungen der Förderung und Beurteilung<br />

der Lehrpersonen richten sich nach dem für<br />

die entsprechenden Arbeitgeber geltenden weiteren<br />

Personalrecht.<br />

Art. 2<br />

Grundsatz<br />

1 Die Förderung und Beurteilung von Mitarbeitenden<br />

gehört zu einer umfassenden Personalführung.<br />

2 Sie ist geprägt von gegenseitiger Achtung,<br />

Wertschätzung und Vertrauen und zeichnet sich<br />

durch Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness aus.<br />

Art. 3<br />

Elemente<br />

Die Förderung und Beurteilung umfasst die sich<br />

ergänzenden Elemente:<br />

a. Mitarbeitergespräch mit Zielvereinbarung,<br />

b. Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch,<br />

c. formelle Mitarbeiterbeurteilung.<br />

Art. 4<br />

Mitarbeitergespräch mit Zielvereinbarung<br />

1 Das Mitarbeitergespräch dient dem Austausch<br />

über die Leistungen der Lehrperson und klärt,<br />

wie weit die vereinbarten Ziele erreicht worden<br />

sind.<br />

2 Es bezweckt insbesondere die fachliche und<br />

soziale Kompetenz der Lehrpersonen zu fördern.<br />

3 Als Instrument der Qualitätssicherung vertieft<br />

es den regelmässigen Kontakt zwischen direkten<br />

Vorgesetzten und Lehrpersonen.<br />

Art. 5<br />

Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch<br />

Der Unterrichtsbesuch und das Unterrichtsgespräch<br />

ermöglichen es, die Lehrperson in ihrer<br />

Unterrichtstätigkeit besser kennenzulernen,<br />

deren Arbeit zu würdigen und einzuschätzen.<br />

Art. 6<br />

Formelle Mitarbeiterbeurteilung<br />

1 Aus den Resultaten von Mitarbeitergespräch,<br />

Unterrichtsbesuch und Unterrichtsgespräch wird<br />

im Sinne einer Gesamtbeurteilung die formelle<br />

Mitarbeiterbeurteilung erstellt.<br />

2 Das Gesamtergebnis der Beurteilung ist in<br />

schriftlicher Form festzuhalten und hat auf die<br />

vom Arbeitgeber vorgesehenen Vorgaben betreffend<br />

Weiterbildung und weiterer Fördermassnahmen<br />

Bezug zu nehmen.<br />

Art. 7<br />

Zuständigkeit<br />

1 Die Schulleitung ist für die Förderung und Beur -<br />

teilung verantwortlich.<br />

2 Auf der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe<br />

können für die Unterrichtsbesuche Fachexperten<br />

beigezogen werden.<br />

Art. 8<br />

Beurteilungskriterien<br />

Als Basis für die Beurteilungskriterien gelten die<br />

Arbeitsfelder gemäss Berufsauftrag.<br />

Art. 9<br />

Beurteilungsfeld<br />

1 Die Beurteilung stützt sich in erster Linie auf<br />

Beobachtungen und Wahrnehmungen der Schulleitung,<br />

die Selbstevaluation durch die Lehrperson<br />

sowie im Weiteren auf die Rückmeldung von<br />

Lernenden und Erziehungsberechtigten.<br />

2 Von weiteren Partnern der Schule können zusätz -<br />

liche Rückmeldungen eingeholt werden, wenn<br />

dies aus Gründen <strong>des</strong> Schulbetriebs oder der beson -<br />

deren Funktion der Lehrperson angezeigt erscheint.<br />

Art. 10<br />

Mitwirkung<br />

Die Lehrpersonen wirken mit, indem sie zum<br />

Zweck der Förderung und Beurteilung eine Selbst -<br />

evaluation vornehmen, welche in die Gespräche<br />

einfliesst.<br />

Art. 11<br />

Prozess<br />

1 Die Schulleitung leitet den Förderungs- und Beur -<br />

teilungsprozess ein und führt Unterrichtsbesuche<br />

durch.<br />

2 Mitarbeitergespräche und Unterrichtsbesuche<br />

finden min<strong>des</strong>tens je<strong>des</strong> zweite Jahr statt. Für<br />

Lehrpersonen mit einem Pensum von weniger als<br />

30 Stellenprozenten kann vom Arbeitgeber mittels<br />

genereller Regelung eine längere Gesprächsund<br />

Besuchsperiode festgelegt werden.<br />

3 Die formelle Mitarbeiterbeurteilung findet min<strong>des</strong>tens<br />

alle vier Jahre statt.<br />

Art. 12<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt am 1. August 2012 in<br />

Kraft.<br />

Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />

Andrea Bettiga, Landammann<br />

Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />

Stellenausschreibung<br />

Departement Sicherheit und Justiz<br />

<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />

Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />

72 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />

sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich<br />

nach der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />

Infolge Austritts <strong>des</strong> bisherigen Stelleninhabers<br />

suchen wir eine/n<br />

Chef/-in Kriminaltechnischer Dienst<br />

(100%)<br />

per 1. Dezember 2012 oder nach Vereinbarung.<br />

Als Angehörige/r <strong>des</strong> mittleren Kaders sind Sie<br />

dem Chef Kriminalpolizei unterstellt und führen<br />

vier Mitarbeitende.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

– selbstständige Führung <strong>des</strong> Kriminaltechnischen<br />

Dienstes in den personellen und fachlichen<br />

Bereichen, inkl. Tatortarbeit<br />

– Pikettdienst (Wohnsitznahme im Kanton)<br />

Ihr Profil:<br />

– Hochschulausbildung (BSc/MSc) in forensischer<br />

Wissenschaft, z. B. der Universität Lau-<br />

sanne UNIL oder eine für die Funktion adäquate<br />

Ausbildung<br />

– Kenntnisse und praktische Erfahrung auf<br />

dem Gebiet der Kriminaltechnik<br />

– integre, dynamische und motivierte Persönlichkeit<br />

mit Lebenserfahrung, hoher Sozialkompetenz<br />

sowie vorzugsweise Führungserfahrung<br />

Unser Angebot:<br />

– eine abwechslungsreiche, interessante und<br />

herausfordernde Tätigkeit<br />

– Weiterentwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />

kantonalen Richtlinien<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Rudolf<br />

Gubser, Chef Kriminalpolizei sowie Herr Daniel<br />

Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher<br />

unter Telefon 055 645 66 66 gerne zur Verfügung.<br />

Unseren Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter<br />

www.gl.ch/kapo. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personal -<br />

dienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@<br />

gl.ch.<br />

Stellenausschreibung<br />

Departement Sicherheit und Justiz<br />

<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />

Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />

73 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />

sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich nach<br />

der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />

Zur Erhöhung unseres Korpsbestan<strong>des</strong> suchen<br />

wir Sie als<br />

Polizeiaspirant/-in<br />

Die nächstmöglich zu besetzende Polizeischule<br />

startet am 2. April 2013.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

– Nach Absolvierung der einjährigen Polizeischule,<br />

welche Sie mit dem eidgenössischen<br />

Fachausweis abschliessen, erwarten Sie allgemeinpolizeiliche<br />

Aufgaben im sicherheits-,<br />

verkehrs- und kriminalpolizeilichen Bereich<br />

Ihr Profil:<br />

– gute Schul- und Allgemeinbildung<br />

– eine min<strong>des</strong>tens dreijährige BBT-anerkannte<br />

Berufsausbildung oder Maturitätsabschluss<br />

– einwandfreier Charakter und Leumund<br />

– CH-Bürgerrecht<br />

– gute körperliche Fitness<br />

– Min<strong>des</strong>tgrösse 170 cm (m) und 160 cm (w)<br />

– Idealalter 20 bis 35 Jahre<br />

– Wohnsitznahme im Kanton <strong>Glarus</strong><br />

Unser Angebot:<br />

– eine vielseitige und umfassende Ausbildung<br />

in allen Sparten <strong>des</strong> Polizeidienstes<br />

– eine abwechslungsreiche und verantwortungs -<br />

volle Tätigkeit in einem kleinen Polizeikorps<br />

– eine angemessene Lohn- und Spesenvergütung<br />

bereits während der Ausbildung<br />

– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />

kantonalen Richtlinien<br />

– Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Verlangen Sie unsere Informations- und Bewerbungsunterlagen.<br />

Diese erhalten Sie von Herrn<br />

Daniel Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher,<br />

Telefon 055 645 66 66, E-Mail: daniel.<br />

menzi@gl.ch. Unseren Dienstleistungsbetrieb<br />

finden Sie unter www.gl.ch/kapo. Bitte senden<br />

Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an den Kanton<br />

<strong>Glarus</strong>, Personaldienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail:<br />

personaldienst@gl.ch.<br />

Stellenausschreibung<br />

Departement Sicherheit und Justiz<br />

<strong>Kantons</strong>polizei <strong>Glarus</strong><br />

Wir sind ein modernes Polizeikorps, in welchem<br />

72 Mitarbeitende für Sicherheit und Ordnung<br />

sorgen. Unsere Dienstleistungen richten sich<br />

nach der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.<br />

Infolge Austritts <strong>des</strong> bisherigen Stelleninhabers<br />

suchen wir eine/n<br />

Sachbearbeiter/-in<br />

Fahndungs- und Ermittlungsdienst<br />

(100%)<br />

per 1. Dezember 2012 oder nach Vereinbarung.<br />

Als Angehörige/r der Kriminalpolizei sind Sie in<br />

einem Team von fünf Mitarbeitenden dem Chef<br />

Fahndungs- und Ermittlungsdienst unterstellt.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

– Durchführung von polizeilichen Vorermittlungen<br />

und Ermittlungsverfahren<br />

– Durchführung und Organisation gezielter<br />

Fahndungsaktionen<br />

– Pikettdienst (Wohnsitznahme im Kanton)<br />

Ihr Profil:<br />

– eidgenössischer Fachausweis Polizist/-in oder<br />

SPI-Zertifikat<br />

– mehrjährige Berufserfahrung als Polizist/-in,<br />

vorzugsweise im Bereich Kriminalpolizei<br />

– initiative Persönlichkeit mit Lebenserfahrung,<br />

hoher Sozialkompetenz, Belastbarkeit und<br />

Pflichtbewusstsein<br />

Unser Angebot:<br />

– eine abwechslungsreiche, interessante und<br />

herausfordernde Tätigkeit in einem kleinen<br />

Polizeikorps<br />

– Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />

kantonalen Richtlinien<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Rudolf<br />

Gubser, Chef Kriminalpolizei sowie Herr Daniel<br />

Menzi, Medien- und Personalverantwortlicher<br />

unter Telefon 055 645 66 66 gerne zur Verfügung.<br />

Unseren Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter<br />

www.gl.ch/kapo. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personal -<br />

dienst, Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@<br />

gl.ch.<br />

Stellenausschreibung<br />

Departement Sicherheit und Justiz<br />

Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt<br />

Wir sind eine öffentliche Verwaltung mit über<br />

500 Angestellten. Unsere Dienstleistungen richten<br />

sich an die Bevölkerung und nach dem gesetzlichen<br />

Auftrag. Wir suchen für das Strassenverkehrs-<br />

und Schifffahrtsamt eine/n<br />

kaufmännische/n Angestellte/n<br />

(80 bis 100%)<br />

per sofort oder nach Vereinbarung mit Arbeitsort<br />

Schwanden.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

– Unterhalt und Testing der Fachapplikation<br />

Cari<br />

– Koordinationsaufgaben für die gesamte Abtei -<br />

lung<br />

– selbstständige Erledigung administrativer<br />

und organisatorischer Arbeiten (Korrespondenz,<br />

Controlling usw.)<br />

– Kundenbedienung am Schalter und Telefon<br />

– Unterstützung in der Disposition<br />

Ihr Profil:<br />

– kaufmännische oder technische Grundausbildung<br />

mit mehrjähriger Berufserfahrung<br />

– sicherer schriftlicher Ausdruck, Fremdsprachenkenntnisse<br />

von Vorteil<br />

– Flair für Technik und Zahlen<br />

– zuverlässige, exakte Arbeitsweise und schnelle<br />

Auffassungsgabe<br />

– Eigenmotivation und -initiative, Teamfähigkeit<br />

Unser Angebot:<br />

– verantwortungsvolle und abwechslungsreiche<br />

Aufgabe<br />

– Einblick in ein interessantes Fachgebiet<br />

– selbstständige Tätigkeit in einem engagierten<br />

Team<br />

– Mitarbeit in Projekten<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie von Urs Jenny,<br />

Leiter Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Tele -<br />

fon 055 647 36 21. Mehr Details zu unserem<br />

Dienstleistungsbetrieb finden Sie unter www.<br />

stva.gl.ch. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personaldienst,<br />

Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: personaldienst@gl.ch.<br />

Stellenausschreibung<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

<strong>Glarus</strong> Nord ist eine moderne und junge Gemeinde<br />

im Glarnerland mit 17 000 Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern. Für das Ressort Bau und Umwelt<br />

suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung<br />

eine erfahrene und belastbare Persönlichkeit als<br />

Gemeindeingenieur (Baupolizei)<br />

(100%)<br />

Es erwartet Sie eine herausfordernde und spannende<br />

Aufgabe in einem dynamischen und zukunftsorientierten<br />

Umfeld.<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

– materielle Prüfung von Baugesuchen und<br />

Erstel len der Prüfberichte<br />

– Durchführung und Rapportierung der Baukontrollen<br />

– Beratung und Erteilung von baurechtlichen<br />

Auskünften<br />

Ihr Profil:<br />

– technische Grundausbildung im Hoch-, Tiefbau<br />

oder Vermessung mit Weiterbildung zum<br />

Techniker TS oder ähnliche Ausbildung<br />

– vertiefte Kenntnisse <strong>des</strong> Baurechts und der<br />

Baunormen<br />

– Verständnis der öffentlichen Verwaltung oder<br />

Bereitschaft zur Weiterbildung auf diesem<br />

Gebiet<br />

– Selbstständigkeit und Durchsetzungsvermögen<br />

– gute Kommunikationsfähigkeit<br />

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

an die Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord, Ramona<br />

Eicher, Bereichsleiterin Personal, Postfach 268,<br />

Niederurnen, Telefon 058 611 70 21, E-Mail:<br />

ramona.eicher@glarus-nord.ch. Weitere Informationen<br />

zu unserer attraktiven Gemeinde finden<br />

Sie auf unserer Homepage www.glarus-nord.ch.<br />

Stellenausschreibung<br />

Technische Betriebe <strong>Glarus</strong><br />

Unser Auftraggeber sind die Technischen Betriebe<br />

der Gemeinde <strong>Glarus</strong>. Sie versorgen rund 8500<br />

Kunden aus Industrie, Gewerbe und dem Privatbereich<br />

mit Elektrizität, Wasser und Gas sowie<br />

Kabelsignal. Gemäss dem Versorgungsauftrag<br />

werden die Netze geplant, betrieben und unterhalten.<br />

Infolge vorzeitiger Pensionierung <strong>des</strong><br />

Stelleninhabers suchen wir eine Dame oder einen<br />

Herrn als<br />

Geschäftsführer<br />

Technische Betriebe<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

Sie leiten die Geschäfte und den Betriebsablauf<br />

mit Unterstützung von vier Bereichsleitern und<br />

20 Mitarbeitenden. Neben dem Tagesgeschäft<br />

setzen Sie die vom Verwaltungsrat beschlossenen<br />

Ziele um und verfassen Konzepte, Strategien und<br />

Berichte. Sie arbeiten aktiv zusammen mit kantonalen<br />

Stellen, Nachbargemeinden und Marktteilnehmern.<br />

Sie repräsentieren die TBG gegen


aussen und wirken in Organisationen und Arbeits -<br />

gruppen mit.<br />

Ihr Profil:<br />

Ihre Grundausbildung ist in elektronischer Richtung<br />

mit Weiterbildung zum Elektroingenieur FH<br />

sowie einer Erweiterung in Betriebswirtschaft.<br />

Ihre Führungs- und Betriebserfahrung haben Sie<br />

in einer vergleichbaren Organisation erworben.<br />

Erfahrung im Bereich Gas/Wasser, praktischem<br />

Marketing und gute IT-Kenntnisse runden Ihr<br />

Profil ab.<br />

Ihre Zukunft:<br />

Sie entfalten sich in einer anspruchsvollen und<br />

verantwortungsvollen Aufgabe mit hoher Selbstständigkeit<br />

und Eigenverantwortung. Mit Ihrem<br />

Einsatz wächst der Betrieb im sich verändernden<br />

Markt. Zeitgemässe Anstellungskonditionen erwar -<br />

ten Sie.<br />

Ihr nächster Schritt:<br />

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebens -<br />

lauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem<br />

Vermerk «JLü/125/8» (E-Mail bevorzugt) an<br />

Herrn Johann J. Lütscher, Partner, telefonische<br />

Vorabklärung Montag bis Freitag, 8.00 bis 17.00<br />

Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Seedammstrasse 3, Postfach, 8808 Pfäffikon SZ,<br />

Telefon 055 420 39 15, E-Mail: johann.luetscher@gcp.ch,<br />

www.gcp.ch.<br />

Vorschriften für die Ausübung der<br />

Jagd im Jahre 2012<br />

In Anwendung von Artikel 7 Absatz 2 <strong>des</strong> kantonalen<br />

Jagdgesetzes vom 7. Mai 1989, Artikel<br />

14 der Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />

vom 27. Juni 1990 und der Vollzugsverordnung<br />

zur Regulierung von Steinwildbeständen vom<br />

9. März 1992 erlässt der Regierungsrat folgende<br />

Vorschriften:<br />

1. Hochwildjagd<br />

1.1. Allgemeines<br />

1.1.1. Dauer<br />

3. bis 17. September (ausgenommen am Eidgenössischen<br />

Bettag: 16. September 2012)<br />

1.1.2. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />

Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />

Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Hochwildjagd<br />

ab Samstag, 1. September gestattet.<br />

1.1.3. Benützung von Motorfahrzeugen<br />

Als Motorfahrzeuge gelten alle mit einem Motor<br />

angetriebenen Transportmittel. Jäger, die vom 3. bis<br />

17. September zwischen 8.30 bis 17.00 Uhr (Sperr -<br />

zeit) ein Motorfahrzeug benützen, dürfen die<br />

Waffe erst ab 17.00 Uhr wieder führen. Dies gilt<br />

auch für Jäger als Mitfahrer. Die Benützung öffentlicher,<br />

fahrplanmässig verkehrender Verkehrsmittel<br />

mit anschliessendem Führen der<br />

Waffe ist während der Sperrzeit erlaubt.<br />

1.1.4. Befahren von Waldstrassen<br />

Im Waldstrassenreglement der Gemeinden ist das<br />

Befahren der Waldstrassen zur Ausübung der<br />

Hochwildjagd geregelt. Im Anhang sind die<br />

Waldstrassen aufgeführt, die mit einer schrift -<br />

lichen Bewilligung ab dem 1. September 2012<br />

befahren werden dürfen.<br />

1.2 Jagdbare Arten<br />

1.2.1. Gamswild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Zwei Gamstiere im 2. Lebensjahr oder älter,<br />

wovon maximal ein Gamsbock im 2. Lebensjahr<br />

oder älter.<br />

Erlegt ein Jäger als erstes oder zweites Tier<br />

eine Gämse mit einem Gewicht von 13 kg<br />

oder weniger (sauber aufgebrochen, mit<br />

Haupt) wird diese Gams dem Kontingent<br />

nicht angerechnet. Dem Erleger wird nach<br />

Vorweisung bei der Wildhut eine Hegemarke<br />

abgegeben, die zu einem weiteren Abschuss<br />

einer Gämse gemäss Kontingent berechtigt.<br />

Erlegt ein Jäger eine galte Gamsgeiss im 14.<br />

Lebensjahr oder älter, so wird ihm nach Vorweisung<br />

bei der Wildhut eine Zusatzmarke<br />

zum Erlegen einer weiteren Gamsgeiss abgegeben.<br />

Nicht verwendete Hegemarken und Zusatzmarken<br />

sind bis am 31. Dezember 2012 an<br />

die Abteilung Jagd und Fischerei zurück zu<br />

geben. Bei verspäteter Abgabe oder Verlust<br />

der Hegemarken oder Zusatzmarken wird<br />

eine Umtriebsgebühr von Fr. 50.– erhoben.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />

Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />

1.2.2. Rotwild<br />

a. Abschussziel:<br />

Zirka 145 Rothirsche,<br />

davon: 55 Stiere (2+)<br />

(inkl. Herbstjagd),<br />

55 Kühe (2+),<br />

35 Kälber.<br />

b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

c. Schutzbestimmungen:<br />

Beim Rotwild ist das Jungtier immer vor dem<br />

Muttertier zu erlegen. Beim Erscheinen eines<br />

Kahlwildrudels muss der Abschuss immer<br />

von hinten beginnen, damit möglichst das<br />

Leittier nicht erlegt wird.<br />

Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />

Markiertes Rotwild (Ohrenmarken und/oder<br />

Halsbänder) ist geschützt. Für Einschränkungen<br />

<strong>des</strong> Jagdgebietes und der Jagdzeiten in<br />

einzelnen Gebieten siehe Ziffer 1.2.2.d.<br />

d. Jagdgebiete mit Einschränkungen:<br />

(www.gl.ch)<br />

In allen hier aufgeführten Gebieten ist die<br />

Jagd auf Kälber, Schmaltiere, Spiesser und<br />

Stiere bis zum 8er-Stier vom 3. bis am 7. September<br />

erlaubt, anschliessend ist die Jagd auf<br />

Rotwild während der restlichen Hochwildjagd<br />

verboten.<br />

Leuggelenstock–Klöntal: Offenes Jagdgebiet<br />

westlich der Linth ab Bächibach (Luchsingen)<br />

bis zur Gemeindegrenze zwischen <strong>Glarus</strong><br />

und <strong>Glarus</strong>-Nord; der Gemeindegrenze<br />

folgend bis zur <strong>Kantons</strong>grenze mit Schwyz<br />

beim Redertenstock.<br />

Obersee- und Schwändital: Offenes Jagdgebiet<br />

westlich der Linth bis zur Linthbrücke in<br />

Mollis und ab dort westlich der SBB-Bahnlinie<br />

sowie nördlich der Gemeindegrenze<br />

<strong>Glarus</strong> und <strong>Glarus</strong>-Nord bis zum Grat Brückler–Wageten;<br />

dem Grat in östlicher Richtung<br />

folgend (alte Gemeindegrenze zwischen<br />

Ober- und Niederurnen) bis hinunter zur<br />

SBB-Bahnlinie.<br />

Niederurnertäli–Biltner Wald: Offenes Jagdgebiet<br />

westlich der SBB-Bahnlinie und nördlich<br />

der alten Gemeindegrenze zwischen<br />

Ober- und Niederurnen (Grat Brückler–Wageten).<br />

Kerenzerberg: Offenes Jagdgebiet nördlich<br />

der Rufi- und Mullerenrunse in Mollis, und<br />

in gerader Linie zum Nüenchamm (Stöckli,<br />

Pt. 1903.9.), sowie östlich der Wasserscheide<br />

über den Fronalpstock zum Schilt.<br />

e. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />

1.2.3. Murmeltier<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Drei Murmeltiere.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Beschluss über Schongebiete für Murmeltiere<br />

(25. Juni 1980).<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />

1.2.4. Schwarzwild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />

sind geschützt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.):<br />

Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />

1.2.5. Fuchs<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />

2. Niederwildjagd<br />

2.1. Allgemeines<br />

2.1.1. Dauer<br />

Siehe besondere Bestimmungen bei den einzelnen<br />

Arten.<br />

2.1.2. Schontage<br />

Alle Montage und Freitage, ausgenommen bei<br />

der Nacht- und Passjagd und der Herbstjagd.<br />

2.1.3. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />

Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />

Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Niederwildjagd<br />

an den Vortagen gestattet.<br />

2.1.4. Benützung von Motorfahrzeugen<br />

Als Motorfahrzeuge gelten alle mit einem Motor<br />

angetriebenen Transportmittel.<br />

Jäger, die zwischen 8.30 bis 17.00 Uhr (Sperrzeit)<br />

ein Motorfahrzeug benützen, dürfen die<br />

Waffe erst ab 17.00 Uhr wieder führen. Dies gilt<br />

auch für Jäger als Mitfahrer.<br />

Die Benützung öffentlicher, fahrplanmässig verkehrender<br />

Verkehrsmittel mit anschliessendem<br />

Führen der Waffe ist während der Sperrzeit<br />

erlaubt.<br />

Diese Einschränkungen gelten nur am 6./7.;<br />

13./14. und 20./21. Oktober.<br />

2.1.5. Laute Jagd<br />

Die laute Jagd ist nur während der Niederwildjagd<br />

am 6./7.; 13./14. Oktober sowie vom 20.<br />

Oktober bis 30. November gestattet.<br />

Ab dem 1. November kann die Abteilung Jagd<br />

und Fischerei für die Verwendung von Jagdhunden<br />

örtliche und zeitliche Einschränkungen erlassen,<br />

falls dies der Schonung anderer Wildarten<br />

aufgrund der Schneeverhältnisse dient oder die<br />

Herbstjagd durchgeführt wird (Tel. 055 646 64<br />

45 oder Internet: www.gl.ch).<br />

Erlegt ein Jäger ein vom Hund eines anderen<br />

Jagdberechtigten gejagtes oder aufgetriebenes<br />

Wild, so hat er dem Hundeführer auf Verlangen<br />

ein Schussgeld gemäss Ziffer 9.8. zu entrichten.<br />

Im Weiteren gelten die Bestimmungen gemäss<br />

Ziffer 9.2.<br />

2.2. Jagdbare Arten<br />

2.2.1. Rehwild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Drei Rehe, wovon maximal ein Bock im<br />

2. Lebensjahr oder älter.<br />

Erlegt ein Jäger eine galte Rehgeiss, so wird<br />

ihm nach Vorweisung bei der Wildhut eine<br />

weitere Marke (Zusatzmarke) abgegeben, die<br />

zum Abschuss einer weiteren Geiss oder<br />

eines Kitz berechtigt.<br />

Nicht verwendete Hegemarken und Zusatzmarken<br />

sind bis am 31. Dezember 2012 an<br />

die Abteilung Jagd und Fischerei zurück zu<br />

geben. Bei verspäteter Abgabe oder Verlust<br />

der Hegemarken oder Zusatzmarken wird<br />

eine Umtriebsgebühr von Fr. 50.– erhoben.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />

Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />

c. Jagdzeiten:<br />

– Bock: 6./7.; 13./14. und 20./21. Oktober<br />

– Geiss: 2. bis 18. Oktober; ausgenommen<br />

Schontage;<br />

– Kitz mit Einschränkungen: 2. bis 4.; 9. bis 11.<br />

und 16. bis 18. Oktober, wobei nur ein Zwillings-<br />

oder Drillingskitz erlegt werden darf.<br />

Einzelkitze sind geschützt.<br />

– Kitz ohne Einschränkungen: 20./21. Oktober<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.):<br />

– Bei der Ausübung der lauten Jagd: Schrot.<br />

– Übrige Rehwildjagd: Kugel/Schrot.<br />

2.2.2. Feldhase<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Ein Feldhase.<br />

b. Schutzbestimmungen<br />

Beschluss über die Schaffung von Schongebieten<br />

für Feldhasen (31. März 1998).<br />

c. Jagdzeiten:<br />

20. Oktober bis 4. November.<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />

2.2.3. Schneehase<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

2 Schneehasen<br />

b. Jagdzeiten:<br />

1. Oktober – 30. November<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />

2.2.4. Birkhahn<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

ein Birkhahn.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Inhaber von Gastpatenten dürfen keinen<br />

Birkhahn erlegen.<br />

c. Jagdzeiten:<br />

16. Oktober bis 30. November.<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />

2.2.5. Schwarzwild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />

sind geschützt.<br />

c. Jagdzeiten:<br />

1. Oktober bis 30. November.<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.):<br />

Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />

2.2.6. Kormoran<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Kormorane dürfen auf dem ganzen Gebiet<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> gejagt werden ausser in<br />

den eidgenössischen und kantonalen Jagdbann-<br />

und/oder Schutzgebieten sowie im<br />

Kormoran-Nichteingriffsgebiet (Walensee).<br />

c. Jagdzeiten:<br />

1. Oktober 2012 bis 31. Januar 2013.<br />

Gestützt auf Artikel 13 Absatz 7 der Jagdverordnung<br />

verlängert das zuständige Departement<br />

Bau und Umwelt die Jagd auf den Kormoran<br />

zum Schutz der Fischfauna.<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />

2.2.7. Weitere jagdbare Arten<br />

Fuchs, Stein- und Edelmarder, Dachs, Stockente,<br />

Reiherente, Tafelente, Blässhuhn, Kolkrabe,<br />

Rabenkrähe, Nebelkrähe, Eichelhäher, Elster,<br />

Ringeltaube, Türkentaube, Waschbär, Marderhund<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Jagdzeiten:<br />

1. Oktober bis 30. November.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />

3. Nacht- und Passjagd; Falljagd<br />

3.1. Allgemeines<br />

a. Berechtigung der Jahrespatentinhaber:<br />

Zur Ausübung der Nacht- und Passjagd muss<br />

ein Zusatzpatent gelöst werden. Zur Ausübung<br />

der Fallenjagd muss kein Zusatzpatent<br />

gelöst werden.<br />

b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Tierarten, die während der Nacht-, Pass- oder<br />

der Fallenjagd erlegt werden dürfen, unterliegen<br />

keinem Kontingent.<br />

3.2. Nacht- und Passjagd<br />

a. Allgemeines:<br />

Die Nacht- und Passjagd ist nur nachts, d.h.<br />

eine Stunde nach kalendarischem Sonnenuntergang<br />

bis eine Stunde vor kalendarischem<br />

Sonnenaufgang gestattet. Das gemäss Artikel 16<br />

der kantonalen Jagdverordnung bestehende<br />

Nachtjagdverbot ist für die Dauer der Nachtund<br />

Passjagd aufgehoben.<br />

b. Jagdbare Arten:<br />

Fuchs, Dachs, Stein- und Edelmarder,<br />

Waschbär, Marderhund.<br />

c. Dauer:<br />

– 21. September abends bis 1. Oktober morgens.<br />

– 22. Oktober abends bis 7. November morgens.<br />

d. Munition (Ziffer 7.2.): Schrot.<br />

3.3. Nur Passjagd<br />

3.3.1. Passerstandorte und Luderplätze<br />

Die Passjagd auf das Haarraubwild ist nur aus<br />

festen und höchstens zwei örtlich genau bezeichneten<br />

Gebäuden pro Passjagdberechtigtem<br />

gestattet (Fuchspasser gelten als feste Gebäude).<br />

Die Passerstandorte sind der Abteilung Jagd und<br />

Fischerei zu melden. Bei einem Wechsel eines<br />

Passerstandortes gegenüber dem Vorjahr ist die<br />

Bewilligung <strong>des</strong> Grundeigentümers gemäss<br />

Artikel 39 der kantonalen Jagdverordnung beizulegen.<br />

Die Passerstandorte dürfen nach dem Lösen <strong>des</strong><br />

Patentes nicht mehr gewechselt werden. Die<br />

genauen Passerstandorte werden im Jagdpatent<br />

eingetragen. Die Luderplätze dürfen erst ab dem<br />

15. Oktober bis zur Beendigung der Passjagd<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 3<br />

beschickt werden. Das Überschiessen von Wegen*<br />

und Strassen ist verboten. Luderplätze dürfen<br />

nicht näher als 15 Meter bei Wegen* und Strassen<br />

sein.<br />

Nach Beendigung der Passjagd müssen die<br />

Luderplätze aufgeräumt werden.<br />

*Wege gemäss kantonalem Wanderwegnetzplan<br />

3.3.2. Jagdbare Arten und Jagdzeiten<br />

a. Dachs:<br />

7. November abends bis 15. Januar 2013<br />

morgens.<br />

c. Stein- und Edelmarder:<br />

7. November abends bis 15. Februar 2013<br />

morgens.<br />

d. Fuchs, Waschbär und Marderhund:<br />

7. November abends bis 28. Februar 2013<br />

morgens.<br />

3.3.3. Jagdverbot<br />

In Wildruhegebieten ist die Passjagd ab dem 15.<br />

Dezember (abends) verboten.<br />

3.4. Fallenjagd<br />

3.4.1. Allgemeines<br />

Fallenstandorte: In Eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />

innerhalb geschlossener Wohnsiedlungen<br />

und im offenen Jagdgebiet inner- und ausserhalb<br />

geschlossener Wohnsiedlungen.<br />

Fallen: Für den Fang von Fuchs, Stein- und Edelmarder<br />

sind nur Lebendfangfallen (Kasten-,<br />

Rohr- und Drahtfallen) erlaubt, sofern sie Menschen<br />

und Haustiere nicht gefährden.<br />

Kennzeichnung: Die Kastenfallen sind mit dem<br />

Namen, der genauen Adresse und der Telefonnum-mer<br />

<strong>des</strong> Fallenstellers zu kennzeichnen.<br />

Kontrolle: Die Fallen sind täglich zu kontrollieren.<br />

Töten: Das Töten gefangener Tiere muss nach<br />

weidmännischen Grundsätzen gemäss Artikel 17<br />

der kantonalen Jagdverordnung erfolgen.<br />

3.4.2. Jagdbare Arten<br />

a. Stein- und Edelmarder:<br />

18. September bis 15. Februar 2013.<br />

b. Fuchs, Waschbär, Marderhund:<br />

18. September bis 28. Februar 2013.<br />

4. Herbstjagd<br />

4.1. Allgemeines<br />

Die Jagdbehörde kann ab dem 1. November eine<br />

Herbstjagd auf Rotwild bewilligen, um <strong>des</strong>sen<br />

Bestände dem Lebensraum im Winter anzupassen.<br />

4.1.1. Durchführung und Dauer<br />

Auskunft über eine allfällige Durchführung und<br />

die Dauer der Herbstjagd sowie über die zur Bejagung<br />

freigegebenen Tiere (Kategorien) und<br />

Jagdgebiete wird ab 31. Oktober laufend über<br />

Tel. 055 646 64 45 oder Internet erteilt<br />

(www.gl.ch).<br />

4.1.2. Einschränkung der Niederwildjagd<br />

In Gebieten, in denen eine Herbstjagd stattfindet,<br />

ist die Niederwildjagd während dieser Zeit vollumfänglich<br />

eingestellt.<br />

4.1.3. Führen der Waffe<br />

Das Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes ist am Jagdtag ab<br />

7.30 Uhr gestattet.<br />

4.1.4. Jagdgebiete<br />

In folgenden Gebieten kann eine Herbstjagd bewilligt<br />

werden:<br />

Sernftal: Rechte Talseite <strong>des</strong> Sernf ab Krauchbach<br />

in Matt talauswärts bis zur Grenze <strong>des</strong> Eidg.<br />

Jagdbanngebietes Schilt in Sool.<br />

Ennetberg–Mullern: Rechte Talseite der Linth ab<br />

Grenze <strong>des</strong> Eidg. Jagdbanngebietes Schilt in Ennenda<br />

talauswärts bis zur Rüfi- und Mullerenrunse<br />

in Mollis, dann in gerader Linie zum Nüenchamm<br />

(Stöckli, Pt. 1903.9.), dann entlang der<br />

Wasserscheide über den Fronalpstock zum<br />

Schilt.<br />

Linthal: Rechte Talseite der Linth bis zur Geerenrunse<br />

am Kilchenstock.<br />

Übrige Gebiete: Die Jagdbehörde kann bei<br />

Bedarf weitere Gebiete für die Herbstjagd<br />

bezeichnen.<br />

4.1.5. Sicherheitsempfehlung<br />

Es wird empfohlen, auf der Herbstjagd zumin<strong>des</strong>t<br />

ein Hutband in Signalfarbe zu tragen.<br />

4.2. Jagdbare Arten<br />

4.2.1. Rotwild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Die Abteilung Jagd und Fischerei legt fest,<br />

welche Kategorien (Stier, Kuh, Kalb usw.) erlegt<br />

werden dürfen. Innerhalb dieser Kategorien<br />

gibt es kein Kontingent pro Jäger.<br />

b. Schutzbestimmungen:<br />

Beim Rotwild ist das Jungtier immer vor dem<br />

Muttertier zu erlegen. Beim Erscheinen eines<br />

Kahlwildrudels muss der Abschuss immer<br />

von hinten beginnen, damit möglichst das<br />

Leittier nicht erlegt wird.<br />

Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />

Markiertes Rotwild (Ohrenmarken und/oder<br />

Halsbänder) ist geschützt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />

4.2.2. Rehwild<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Die Abteilung Jagd und Fischerei legt fest,<br />

welche Kategorien (Bock, Geiss, Kitz) erlegt<br />

werden dürfen. Die Tiere dürfen nur im Rahmen<br />

<strong>des</strong> unter 2.2.1.a aufgeführten Kontingents<br />

erlegt werden. Es werden keine weiteren<br />

Zusatzmarken abgegeben.<br />

b. Schutzbestimmung:<br />

Laktierende Muttertiere sind geschützt.<br />

Albino und Teilalbino sind geschützt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.


4 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />

4.2.3. Schwarzwild<br />

b. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Schutzbestimmung:<br />

Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />

sind geschützt.<br />

c. Munition (Ziffer 7.2.):<br />

Kugel, Flintenlaufgeschoss.<br />

4.2.4. Fuchs<br />

a. Kontingent pro Jahrespatentinhaber:<br />

Unbeschränkt.<br />

b. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel/Schrot.<br />

5. Steinwildjagd<br />

5.1. Allgemeines<br />

5.1.1. Berechtigung<br />

Die Steinwildjagd darf nur von berechtigten Jägern<br />

gemäss der Vollzugsverordnung zur Regulierung<br />

von Steinbockbeständen (9. März 1992) ausgeübt<br />

werden.<br />

5.1.2. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />

Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />

Jagdgebietes mit der Schusswaffe vor der Steinwildjagd<br />

ab dem 31. August gestattet.<br />

5.1.3. Befahren von Waldstrassen<br />

Im Waldstrassenreglement der Gemeinden ist das<br />

Befahren der Waldstrassen zur Ausübung der<br />

Steinwildjagd geregelt. Im Anhang sind die<br />

Waldstrassen aufgeführt, die mit einer schriftlichen<br />

Bewilligung ab dem 31. August 2012<br />

befahren werden dürfen.<br />

5.1.4. Kontingent pro berechtigten Jäger<br />

Gemäss Auslosung, nur in ausgeloster Kolonie.<br />

5.1.4. Schutzbestimmungen<br />

Laktierende Muttertiere sind geschützt. Albino<br />

und Teilalbino sind geschützt.<br />

Markierte Tiere (Ohrmarken, Halsbänder, Senderhalsband,<br />

Bänder an den Hörnern, usw.) sind<br />

geschützt.<br />

5.1.5. Jagdzeiten<br />

1. September bis 31. Oktober.<br />

5.1.6. Munition (Ziffer 7.2.): Kugel.<br />

6. Nachsuche und Pikettdienst<br />

6.1. Allgemeines<br />

6.1.1. Nachsuchepflicht<br />

Auf alles beschossene Wild (Schalenwild, Haarraubwild,<br />

Schnee- und Feldhase, Murmeltier),<br />

das nicht im Feuer liegen bleibt, ist immer eine<br />

zeitgerechte und fachgemässe Nachsuche mit<br />

einem auf Schweiss geprüften Hund einzuleiten.<br />

Schweisshundegespanne sind immer zwischen<br />

5.00 und 21.30 Uhr beim für das Jagdgebiet zuständigen<br />

Wildhüter oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter anzu -<br />

fordern (Ziffer 9.10.).<br />

Jäger, die an einer Nachsuche beteiligt sind, dürfen<br />

nur das kranke Tier beschiessen.<br />

Das Unterlassen einer Nachsuche oder das<br />

Beschiessen von offensichtlich gesunden Tieren<br />

während der Nachsuche gelten als schwere Verstösse<br />

gemäss Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />

und haben eine Verzeigung und den<br />

Jagdpatententzug von min<strong>des</strong>tens einem Jahr zur<br />

Folge.<br />

6.1.2. Nachsuchen an Schontagen, ausserhalb<br />

der Jagdzeit und Jagdbanngebieten<br />

Nachsuchen an Schontagen und ausserhalb der<br />

Jagdzeit sind am Vortag dem zuständigen Wildhüter<br />

oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter zu melden.<br />

Führt eine Nachsuche in ein Jagdbann gebiet, so<br />

ist immer der zuständige Wildhüter oder <strong>des</strong>sen<br />

Stellvertreter (Ziffer 9.10) zu informieren. Er<br />

bestimmt, unter welchen Bedingungen die Nachsuche<br />

fortgesetzt werden darf.<br />

6.1.3. Unterbruch und Abbruch<br />

Wird die Nachsuche infolge Dunkelheit unterbrochen,<br />

jedoch am folgenden Morgen unverzüglich<br />

wieder aufgenommen, gilt sie nicht als aufgegeben.<br />

Wird die Nachsuche nach einem angeschossenen<br />

Stück Wild aufgegeben, hat der Schütze nachträglich<br />

auf dasselbe kein Anrecht mehr.<br />

6.1.4. Erleger<br />

Wird das angeschossene Stück während der Nach -<br />

suche von einem andern Jagdberechtigten erlegt,<br />

so hat er das Tier gegen Entrichtung eines Schuss -<br />

gel<strong>des</strong> gemäss Ziffer 9.8. dem erstbeteiligten Jäger<br />

auszuhändigen.<br />

Kugelschuss: Beim Kugelschuss gilt derjenige<br />

Jäger als Erleger, der das Tier als erster tödlich<br />

verletzt hat, so dass es mit einem geprüften<br />

Schweisshund nachgesucht und zur Strecke gebracht<br />

werden kann.<br />

Schrotschuss: Beim Schrotschuss gilt derjenige<br />

Jäger als Erleger, der auf das Tier den letzten tödlichen<br />

Schuss abgegeben hat. Davon ausgenommen<br />

ist der Fangschuss, der das tödlich getroffene<br />

Wild lediglich von seinen Qualen erlöst.<br />

6.2. Pflichten <strong>des</strong> Schweisshundeführers<br />

6.2.1. Kontroll-Schweisshund<br />

Kann ein beschossenes Tier trotz Pirschzeichen<br />

durch das aufgebotene Schweisshundegespann<br />

nicht gefunden werden, ist vom Schweisshundeführer<br />

via den aufbietenden Wildhüter ein Kontroll-Schweisshund<br />

aufzubieten.<br />

6.2.2. Meldepflicht<br />

Die Ergebnisse aller Nachsuchen sind dem aufbietenden<br />

Wildhüter sofort zu melden. Unabhängig<br />

von Suchergebnis ist immer ein Nachsuche-Protokoll<br />

wahrheitsgetreu auszufüllen. Die Nachsuche-<br />

Protokolle sind dem Obmann für das Jagdhundewesen,<br />

Fritz Trümpi, Tschachen 2, Ennenda wie<br />

folgt zu schicken:<br />

– Nachsuche-Protokolle von der Hochwildjagd<br />

bis am 30. September.<br />

– Nachsuche-Protokolle der Rehjagd bis am<br />

31. Oktober.<br />

– Nachsuche-Protokolle der Herbstjagd bis am<br />

31. Dezember.<br />

– Nachsuche-Protokolle auf alle anderen Wildarten<br />

bis spätestens 8. März 2013.<br />

6.2.3. Benützung von Motorfahrzeugen<br />

Schweisshundeführer, die von einem Wildhüter<br />

für eine Nachsuche aufgeboten werden, dürfen<br />

das Motorfahrzeug jederzeit benützen und wenn<br />

sie während der Sperrzeit (Ziffer 1.1.3./2.1.4.) in<br />

ihr Jagdgebiet zurückkehren, dürfen sie ohne<br />

Verzögerung die Jagd wieder aufnehmen. Das<br />

Befahren von Waldstrassen ist für diese Schweiss -<br />

hundeführer erlaubt (Waldstrassenreglement der<br />

Gemeinde).<br />

7. Waffen und Munition<br />

7.1. Waffen<br />

7.1.1. Erlaubte Jagdwaffen<br />

Folgende geprüfte Jagdwaffen sind erlaubt:<br />

– Ein- oder zweiläufige Kugelbüchsen;<br />

– Repetierbüchsen mit Magazin für maximal<br />

sechs Patronen<br />

– Selbstladebüchsen mit Magazin für maximal<br />

zwei Patronen<br />

– kombinierte Waffen mit einem oder zwei<br />

Kugel läufen und einem oder zwei Schrotläufen<br />

– Ein- oder zweiläufige Schrotflinten<br />

– Selbstladeflinten mit Magazin für maximal<br />

zwei Patronen.<br />

7.1.2. Einschiessen der Jagdwaffe<br />

Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der obliga -<br />

torischen Jagdhaftpflichtversicherung gemäss<br />

Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe c der kantonalen Jagd -<br />

verordnung an den von den Gemeinden bezeichneten<br />

Orten und den speziell dafür bestimmten<br />

Tagen oder auf offiziellen Jagdschiess ständen eingeschossen<br />

werden.<br />

7.2. Munition<br />

Die Wahl der Munition hat für alle Wildarten<br />

prinzipiell nach gesetzlichen und weidmännischen<br />

Grundsätzen zu erfolgen.<br />

7.2.1. Min<strong>des</strong>twerte für Büchsenpatronen<br />

Kal./mm E in Joule Distanz/m Geschoss/g<br />

a. für Rot-, Gams-,<br />

Stein-, Schwarzwild 7,0 2000 200 9,0 g<br />

b. Rehwild 5,6 670 200 3,5 g<br />

c. andere Wildarten 5,6 450 100 3,0 g<br />

7.2.2. Erlaubte Flintenmunition<br />

– Flintenlaufgeschosse<br />

– Schrotpatronen mit einem maximalen Schrot -<br />

korndurchmesser von 4,5 mm in den Kalibern<br />

12, 16 und 20.<br />

8. Kontrolle<br />

8.1. Abschusskontrolle, Deklarationspflicht<br />

8.1.1. Abschusskontrollbuch<br />

Das Abschusskontrollbuch enthält jeweils in Original<br />

und Durchschreibekopie:<br />

– zehn weisse Einzelmeldungen<br />

– drei gelbe Sammelmeldungen<br />

Das Abschusskontrollbuch ist bezüglich Voll -<br />

ständigkeit zu kontrollieren und Mängel sind vor<br />

Jagdbeginn der Abteilung Jagd- und Fischerei zu<br />

melden. Das Heraustrennen von Originalen,<br />

falsch ausgefüllten, unleserlichen oder anderweitig<br />

unbrauchbaren Abschussmeldungen ist verboten.<br />

Abschusskontrollbuch und die Abschussmeldungen<br />

sind in ordentlichem Zustand zu<br />

halten. Bei extrem schlechter Witterung kann die<br />

Abschussmeldung an einem trockenen Ort ausgefüllt<br />

werden. Weitere Exemplare können im<br />

Bedarfsfall bei der Abteilung Jagd und Fischerei<br />

angefordert werden.<br />

8.1.2. Deklarationspflicht, Ausfüllen und Einsenden<br />

der Abschusskontrolle<br />

Deklarationspflicht: Alle erlegten Tiere und die<br />

entsprechenden Angaben sind vom Erleger vor<br />

dem Behändigen (Aufbrechen und Abtransport)<br />

vollständig, wahrheitsgetreu, in Blockschrift und<br />

gut leserlich mit Kugelschreiber ins amtliche<br />

Abschuss kontrollbuch im Doppel (Original und<br />

Durchschlagskopie) einzutragen. Das Gewicht<br />

(vollständig ausgenommen, mit Haupt) ist mit<br />

einer geeigneten Waage zu bestimmen und es<br />

kann als einzige Angabe erst nachträglich im<br />

Abschusskontrollbuch (Original und Doppel)<br />

eingetragen werden.<br />

Verwendung der Abschussmeldungen:<br />

– Weisse Einzelmeldung für sämtliches Schalenwild<br />

und kontingentierte Wildarten<br />

– Gelbe Sammelmeldung für alle anderen<br />

Arten.<br />

Der Abtransport von erlegtem Wild hat in der<br />

Decke und unzerlegt zu erfolgen.<br />

Während <strong>des</strong> Wildtransportes (vom Erlegungsort<br />

bis zum Ort der Weiterverarbeitung wie Metzgerei,<br />

Kühlraum usw.) ist das Abschusskontrollbuch<br />

oder die amtliche Abschussmeldung (Durchschreibekopie/Postkarte)<br />

mit dem erlegten Tier<br />

mitzuführen. Die amtlichen Abschussmeldungen<br />

(Durchschreibekopie/Postkarte) ist der Abteilung<br />

Jagd und Fischerei, Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zuzustellen:<br />

– Einzelmeldungen unverzüglich, spätestens<br />

nach der Rückkehr an den Wohnort;<br />

– Sammellisten bis 8. März 2013, auch wenn<br />

keine Abschüsse getätigt wurden.<br />

Umtriebsgebühren:<br />

– bei fehlenden Angaben: Fr. 20.–<br />

– bei verspäteter Abgabe: Fr. 50.–<br />

Verspätete Abgabe trotz Aufforderung oder offen -<br />

sichtlich falsche Angaben haben eine Verzeigung<br />

an die zuständige richterliche Instanz zur Folge.<br />

8.1.3. Abschussort<br />

Auf der Abschussmeldekarte ist bei den Angaben<br />

zum Abschuss unter der Rubrik «Ort» der Ortsname,<br />

gemäss den alten Gemeindegrenzen, einzutragen,<br />

z. B. Engi statt <strong>Glarus</strong> Süd.<br />

8.2. Markierungspflicht<br />

8.2.1. Wildkontrollmarken<br />

Mit dem Jagdpatent erhält jeder Jäger dem<br />

Abschusskontingent entsprechende Wildkontroll -<br />

marken für Rehwild und Gamswild.<br />

Vor dem Behändigen (Aufbrechen und Abtransport)<br />

von erlegten Rehen oder Gämsen ist die entsprechende<br />

Wildkontrollmarke zu entwerten (Herausschneiden<br />

<strong>des</strong> Abschussdatums: Monat und Tag)<br />

und am Hinterlauf anzubringen.<br />

8.2.2. Austausch von Wildkontrollmarken<br />

Das Austauschen von Wildkontrollmarken ist ver -<br />

boten, ausgenommen auf der Gruppenjagd auf<br />

Rehwild.<br />

Im gegenseitigen Einvernehmen ist es gestattet,<br />

die bewilligte Stückzahl gemeinsam zu erlegen<br />

und die Wildkontrollmarken unter den anwesenden<br />

Jägern und Jagdgästen auszutauschen. Der Abschuss<br />

muss ins Abschusskontrollbuch jenes Jägers eingetragen<br />

werden, der die Wildkontrollmarke zur<br />

Verfügung stellt. Auf der Abschussmeldung ist der<br />

Erleger (Name, Vorname, Wohnort, Patentnummer)<br />

aufzuführen. Für den vollständigen und korrekten<br />

Eintrag ins Abschusskontrollbuch und die Einsendung<br />

der Abschussmeldung ist der rechtmässige<br />

Inhaber der Wildkontrollmarke verantwortlich.<br />

8.2.3. Markierung von widerrechtlich erlegtem<br />

Wild (Fehlabschüsse)<br />

Bei Fehlabschüssen ist die der Wildart, dem<br />

Geschlecht und/oder dem Alter entsprechende<br />

Wildkontrollmarke (Vorgehen gemäss Ziffer 8.2.1.)<br />

anzubringen, sofern der Jäger noch im Besitze<br />

einer solchen Kontrollmarke ist. Andernfalls ist die<br />

Kontrollmarke <strong>des</strong> zur Erlegung beabsichtigten<br />

Stückes bezüglich Wildart, Geschlecht und Alter<br />

anzubringen.<br />

8.3. Vorweisungspflicht<br />

8.3.1. Kontrollpflichtiges Wild<br />

Jagdbares Wild ist den Kontrollorganen nicht<br />

vorzuweisen. Ausgenommen sind alle markierten<br />

Wildtiere (z.B. Rehe mit Ohrmarken usw.); sie sind<br />

einem Wildhüter vorzuweisen.<br />

Alle als nicht jagdbar oder als zweifelhaft (z. B. bez.<br />

Laktation: erkennbare Milchdrüsen, Austreten<br />

von Milch oder vergleichbarem Sekret) beurteilten<br />

Tiere sind kontrollpflichtig und vom Erleger<br />

einem Wildhüter oder auf der Abteilung Jagd und<br />

Fischerei vorzuweisen.<br />

Bestehen anlässlich der Kontrolle von Gesäugen<br />

bezüglich Laktation irgendwelche Zweifel, wird ein<br />

veterinärmedizinisches Gutachten eingeholt. Bei<br />

einem positiven Befund (Laktation) wird eine<br />

Umtriebs gebühr von Fr. 100.– erhoben.<br />

Jegliche Veränderung erlegter Tiere, insbesondere<br />

Durchschneiden, Verunstalten oder Entfernen<br />

<strong>des</strong> Gesäuges, Feilen oder Abschlagen von Trophäen<br />

usw., ist verboten. Veränderte Gesäuge<br />

gelten in jedem Fall als laktierend.<br />

8.3.2. Fehlabschüsse<br />

(widerrechtlich erlegtes Wild)<br />

Widerrechtlich erlegtes Wild ist in jedem Fall unverzüglich<br />

und vollständig einem Wildhüter oder<br />

der Jagdverwaltung vorzuweisen.<br />

Es ist samt Trophäe grundsätzlich Eigentum <strong>des</strong><br />

<strong>Kantons</strong> und wird einem allfälligen Abschusskontingent<br />

angerechnet.<br />

Bei fahrlässigen Fehlabschüssen wird eine<br />

Abschuss gebühr erhoben und das Wildbret (ohne<br />

Trophäe) muss vom Erleger gestützt auf Artikel 37<br />

der kantonalen Jagdverordnung zum Marktpreis<br />

übernommen werden (Ziff. 8.3.3.).<br />

Handelt es sich beim fahrlässigen Fehlabschuss<br />

um einen Hegeabschuss gemäss Ziffer 1.2.1.<br />

oder um einen anderen von der Wildhut anerkannten<br />

Hegeabschuss, entfallen die Abschussgebühren<br />

und der Wildbrettkauf. Eine Hegemarke<br />

kann in diesen Fällen abgegeben werden.<br />

In allen anderen Fällen, insbesondere bei grobfahrlässigen<br />

Abschüssen (z. B. auf Hochwildjagd:<br />

Abschuss von Rehwild statt Rotwild) oder nicht<br />

vorgewiesenen widerrechtlich erlegtem Wild,<br />

richtet sich der Wertersatz nach der am 1. Juli<br />

2007 von dem Departement Bau und Umwelt<br />

erlassenen Verfügung. Zusätzlich erfolgt eine Ver -<br />

zeigung an die zuständige richterliche Instanz.<br />

8.3.3. Abschussgebühr und Wildbretpreis<br />

für fahrlässig widerrechtlich erlegtes Wild<br />

ohne Verzeigung<br />

8.4. Auskunfts- und Vorzeigepflicht<br />

Den Jagdaufsichtsorganen (Jagdverwalter, Wildhüter,<br />

Polizisten, kantonale Fischereiaufseher,<br />

kantonale Forstbeamte, Revierförster) ist im Zusam -<br />

menhang mit der Jagdaufsicht wahrheitsgetreu<br />

und sachdienlich Auskunft zu erteilen. Ausweise,<br />

Abschusskontrollbuch, Beute, Waffen, Munition<br />

usw. sind auf Verlangen vorzuweisen und Behältnisse<br />

zu öffnen.<br />

Der Jagdausweis, das Jagdpatent und das Abschuss -<br />

kontrollbuch sowie gegebenenfalls die Wildkontrollmarken<br />

sind stets vom Jagenden mitzuführen.<br />

8.5.Meldepflicht<br />

8.5.1. Wildkrankheiten<br />

Krankheitsverdächtige Tiere müssen bei einem<br />

Jagdaufsichtsorgan gemeldet werden. Der <strong>Kantons</strong>tierarzt<br />

und/oder die Jagdverwaltung entscheiden,<br />

welche Tiere einer Untersuchung zu<br />

unterziehen sind.<br />

8.6. Strafbestimmungen<br />

Widerhandlungen gegen die Deklarationspflicht,<br />

Markierungspflicht, Vorweisungspflicht, Auskunftspflicht,<br />

Vorzeigepflicht oder Meldepflicht haben<br />

eine Verzeigung bei der zuständigen Instanz zur<br />

Folge. Zusätzlich kann gestützt auf Artikel 46 der<br />

kantonalen Jagdverordnung die Jagdberechtigung<br />

für min<strong>des</strong>tens ein Jahr entzogen werden.<br />

9. Weitere Bestimmungen<br />

9.1. Weidgerechtigkeit<br />

Die Jagd ist jederzeit nach den Grundsätzen der<br />

Weidgerechtigkeit auszuüben. Dies beinhaltet<br />

unter anderem den Respekt vor anderen Natur -<br />

nutzern und Jägern; das Einhalten der gesetzlichen<br />

maximalen Schussdistanzen; die weidgerechte<br />

Stellung <strong>des</strong> Tieres (Blatt) bei der Schussabgabe;<br />

das Vorhandensein eines Kugelfanges, so dass<br />

keine Gefährdung von Menschen oder Dritteigen -<br />

tum eintritt, die Möglichkeit, das Tier bergen zu<br />

können und es unter normalen Umständen nicht<br />

abstürzen kann; die Einhaltung der Reihenfolge<br />

beim Abschuss von Rotwild (Ziffer 1.2.2.b); das<br />

fach- und zeitgerechte Einleiten von Nachsuchen<br />

(Ziff. 6 ff.).<br />

Bei Verstössen gegen Artikel 17 der kantonalen<br />

Jagdverordnung sowie bei Missachtung oben<br />

beschriebener Regeln erfolgt eine Verzeigung an<br />

die zuständige Instanz. Zusätzlich kann gestützt<br />

auf Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />

die Jagdberechtigung für min<strong>des</strong>tens ein Jahr<br />

entzogen werden.<br />

9.2. Verwendung von Jagdhunden<br />

Für die Jagd dürfen nur Hunde mitgeführt und<br />

eingesetzt werden, welche die Anforderungen<br />

der Verordnung über die Verwendung von Jagdhunden<br />

vom 17. Juni 2003 (Inkraftsetzung am<br />

1. Januar 2004) erfüllen und gemäss den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Impfvorschriften geimpft<br />

sind. Der Hundeführer muss jederzeit die erforder -<br />

lichen Nachweise über abgelegte Prüfungen und<br />

erfolgten Impfungen vorzeigen können (Kopien<br />

der Nachweise sind ausreichend).<br />

9.3. Örtliche Jagdverbote<br />

Gemäss Artikel 18 der kantonalen Jagdverordnung<br />

ist das Jagen in Friedhöfen, in Wohnsiedlungen,<br />

in Wohngebäuden und ihrer nächsten Umgebung<br />

verboten. In Park-, Garten- und Gemüseanlagen<br />

ist die Jagd nur mit Bewilligung <strong>des</strong> Besitzers<br />

oder Pächters gestattet.<br />

Im Weiteren ist die Jagd in Jagdbann-, Schonund<br />

Schutzgebieten verboten.<br />

9.4. Begehungen und Routen<br />

Das Betreten der Eidgenössischen Jagdbanngebiete<br />

ist auch mit ungeladener Waffe sowie für den Abtransport<br />

von erlegtem Wild verboten. Vorbehalten<br />

bleiben Nachsuchen gemäss Ziffer 6.1.2.<br />

Kärpf: Das Begehen <strong>des</strong> Waldweges auf der rechten<br />

Seite <strong>des</strong> Durnagelbaches bis zum Stalden und<br />

von dort der Durnachtalstrasse entlang bis zum<br />

Übergang ins «Mittlere Durnachtal» ist gestattet.<br />

Rauti-Tros: Das Befahren der Strasse zwischen<br />

Stafelbrücke–Schwimmbad im Oberseetal ist mit<br />

ungeladener Waffe gestattet.<br />

Schilt: Das Begehen <strong>des</strong> Wisschamm, zwischen<br />

Rotärd und Schwarzstöckli, ist verboten.<br />

Die Abteilung Jagd und Fischerei kann für Besitzer<br />

von Liegenschaften ausserhalb der Ortschaften<br />

wie z. B. Jagdhütten in den Eidgenössischen Jagd -<br />

banngebieten Ausnahmebewilligungen erteilen.<br />

9.5. Jagdgäste/Gastpatente<br />

9.5.1. Allgemeines<br />

Pro Jagdpatentinhaber und Jagdjahr wird nur ein<br />

Jagdgast für maximal drei Tage zugelassen.<br />

8.3.3. Abschussgebühr und Wildbretpreis für fahrlässig widerrechtlich erlegtes Wild ohne Verzeigung<br />

Erlegtes Wild Abschuss- Wildbretpreis<br />

gebühr (Fr./Tier) (Fr./kg ohne Haupt)<br />

Gamswild Gamsbock ab 3. Lebensjahr 300.– 10.–<br />

Gamsgeiss ab 3. Lebensjahr 300.– 10.–<br />

Gamsjährling 100.– 10.–<br />

Gamskitz 100.– 10.–<br />

Rotwild Stier ab 2. Lebensjahr 500.– 9.–<br />

Kuh ab 3. Lebensjahr 9.–<br />

Schmaltier 10.–<br />

Rotwildkalb 10.–<br />

Rehwild Rehbock 200.– 12.–<br />

Rehgeiss/Schmalreh 100.– 12.–<br />

Rehkitz 10.–<br />

Schwarzwild Bache 9.–<br />

Frischling gestreift 9.–<br />

Steinwild Steinbock VV SW* 10.–<br />

Steingeiss VV SW* 10.–<br />

Steinkitz 100.– 10.–<br />

* VV SW: Vollzugsverordnung zur Regulierung von Steinbockbeständen (VI E/211/6)


Die vom Jagdgast getätigten Abschüsse gehen<br />

auf das Kontingent <strong>des</strong> Jagdgastgebers. Der Jagdgastgeber<br />

gilt als Erleger. Im Übrigen gelten die<br />

bun<strong>des</strong>- und kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />

9.5.2. Pflichten <strong>des</strong> Jagdgastgebers<br />

Der Jagdgastgeber ist verantwortlich, dass der<br />

Jagdgast sämtliche gesetzlichen Bestimmungen<br />

und Vorschriften einhält.<br />

9.5.3. Rechte <strong>des</strong> Jagdgastes<br />

Inhaber von Gastpatenten (Jagdgast) sind zum<br />

Abschuss aller gemäss Jagdvorschriften jagdbaren<br />

Wildarten berechtigt, ausgenommen dem Birkhahn.<br />

9.6. Jagdbeihilfe<br />

Nichtjagdberechtigte Personen dürfen für Trägerund<br />

Treiberfunktionen eingesetzt werden. Es ist<br />

dabei insbesondere verboten, irgendwelche Lärm -<br />

instrumente zu benützen oder Steine herunterrollen<br />

zu lassen. Zudem sind allfällig mitgeführte Hunde<br />

auf der Drückjagd immer an der kurzen Leine zu<br />

führen.<br />

9.7. Abschussprämien<br />

Es werden keine Abschussprämien ausbezahlt.<br />

9.8. Schussgelder<br />

Das erlegte Wild und die Trophäe gehören dem<br />

Erleger.<br />

Rotwild Stier Fr. 100.–<br />

Kuh Fr. 50.–<br />

Kalb Fr. 50.–<br />

Gamswild alle Fr. 50.–<br />

Schwarzwild Keiler und Bache Fr. 50.–<br />

Überläufer und<br />

Frischling Fr. 30.–<br />

Rehwild alle Fr. 50.–<br />

Steinwild alle Fr. 50.–<br />

Haarraubwild Fuchs, Dachs,<br />

Marder Fr. 10.–<br />

Feld- und Schneehase Fr. 5.–<br />

9.9. Entsorgung von Tierkadavern<br />

9.9.1. Allgemeines<br />

Die sachgemässe Entsorgung von erlegten Tieren,<br />

nicht verwertbaren Tieren und von Schlachtabfällen<br />

aller Art in den offiziellen Tierkadaversammelstellen<br />

ist Sache <strong>des</strong> Erlegers.<br />

Für erlegte Tiere, die durch die Kontrollstellen ent -<br />

sorgt werden müssen, wird eine Entsorgungsgebühr<br />

von Fr. 25.– je Tier erhoben.<br />

9.9.2. Fuchsbandwurm<br />

Es wird empfohlen, beim Abbalgen von Füchsen<br />

Handschuhe und eine Gesichtsmaske zu tragen.<br />

9.10. Aufsichtsgebiet der Wildhüter<br />

Banzer Marco (StV: M. Freuler), Telefon 079<br />

340 86 09, Unterland, Schwändital, Oberseetal,<br />

Kerenzerberg.<br />

Freuler Michael (StV: M. Banzer), Telefon 079<br />

503 67 99, Kleintal.<br />

Luchsinger Fridli (StV: A. Stüssi), Telefon 079<br />

744 01 20, Mittelland und Hinterland bis Bösbächi–<br />

Luchsingen, Klöntal, Rossmattertal.<br />

Stüssi Andreas (StV: F. Luchsinger), Telefon 079<br />

336 39 88, Grosstal.<br />

Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />

Andrea Bettiga, Landammann<br />

Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />

Befahren von Waldstrassen<br />

während der Hochjagd<br />

und Steinwildjagd<br />

Beim Befahren von Waldstrassen gilt es folgen<strong>des</strong><br />

zu befolgen:<br />

– Das Befahren von Waldstrassen ist in den Wald -<br />

strassenreglementen der Gemeinden geregelt.<br />

Diese gelten auch während der Jagd. Die Reg -<br />

lemente können bei den Gemeinden angefordert<br />

oder im Internet herunter geladen werden<br />

(www.gl.ch; www.glarus-nord.ch; www.<br />

glarus.ch; www.glarus-sued.ch).<br />

– Zum Befahren der Waldstrassen ist eine Bewil -<br />

ligung notwendig. Diese ist nur während der<br />

Hochjagd und für die Steinwildjäger während<br />

der Steinwildjagd gültig. Sie gilt nicht für die<br />

Niederwildjagd, die Nacht-, Pass- und Fallen -<br />

jagd sowie die Herbstjagd.<br />

– Die Bewilligung ist zusammen mit dem<br />

Jagdpatent zu bestellen.<br />

– Die Bewilligung ist jederzeit gut sichtbar hinter<br />

die Frontscheibe zu legen.<br />

– Für Jäger, welche im Rahmen der Waldstrassenreglemente<br />

bereits eine Jahresfahrbewilligung<br />

besitzen, gilt die fahrberechtigte Strecke<br />

gemäss Aufdruck Jahresfahrbewilligung<br />

auch während der gemäss kantonalen Jagdvorschriften<br />

festgelegten Hoch- respektive<br />

Steinwildjagd.<br />

– Es ist nur gestattet, auf den aufgeführten<br />

Waldstrassen bis zum bezeichneten Endpunkt<br />

zu fahren (s. auch Karte unter www.gl.ch).<br />

Seiten- und Stichstrassen dürfen nicht befahren<br />

werden.<br />

– Die Fahrzeuge sind nur am bezeichneten<br />

Endpunkt oder an allenfalls weiteren markierten<br />

Parkplätzen entlang der Waldstrasse<br />

zu parkieren. Das Parkieren an anderen Stellen<br />

entlang der Waldstrasse ist verboten.<br />

– Es muss damit gerechnet werden, dass Strassen<br />

aufgrund von Holzerarbeiten, Unterhaltsarbeiten,<br />

Sicherheitsgründen usw. kurzfristig<br />

nur beschränkt befahren werden können.<br />

Folgende Waldstrassen dürfen gemäss Ziffern<br />

1.1.4. und 5.1.3. der Jagdvorschriften mit einer<br />

Bewilligung zur Ausübung der Jagd befahren<br />

werden:<br />

siehe Tabelle<br />

Jagdbann-, Schon- und<br />

Schutzgebiete<br />

Innerhalb der nachfolgend aufgeführten Jagdbanngebiete<br />

ist die Jagd verboten.<br />

Kärpf (Grenzen)<br />

Von der Mündung <strong>des</strong> Sernf in die Linth, dem<br />

rechten Ufer der Linth nach bis zur Einmündung<br />

<strong>des</strong> Durnagelbaches, von hier dem Durnagelbach<br />

nach aufwärts bis zur Einmündung <strong>des</strong> Richetlibaches.<br />

Von hier die Runse hinauf bis zum Sattel<br />

nördlich vom Vorstegstock und von da dem Grat<br />

nach zum Vorstegstock, Scheidstöckli, Ruchi, Haus -<br />

stock, Mättlenstock, Leiterberg, Richetlipass,<br />

Kalkstöckli, Hahnenstock bis zum Punkt 2516.<br />

Von hier in östlicher Richtung gegen Punkt 2537<br />

und von da den untersten Felsbändern entlang<br />

zum Tierbodenhorn. Von hier weiter den roten<br />

Markierkreuzen nach hinunter zum Bischofbach<br />

und diesem nach bis zu seiner Einmündung in<br />

den Sernf. Von hier dem linken Ufer <strong>des</strong> Sernf<br />

nach bis zu seiner Einmündung in die Linth.<br />

Rauti-Tros (Grenzen)<br />

Vom östlichen Ufer <strong>des</strong> Obersees der Alpmauer<br />

entlang, welche die Rinderweid vom Ochsenberg<br />

trennt, aufwärts bis zum Kratzernkopf, von hier an<br />

den Fuss der Felswände im Bärenstich. Die Grenze<br />

ist hier bezeichnet durch ein grosses rotes Kreuz<br />

am Felsen. Dem Fuss der Felsbänder im Bärenstich<br />

nach auf die Furkel am Übergang zum Wiggis -<br />

alpeli (Punkt 1599). Von dieser Furkel über die<br />

obersten Gräte der Wiggisfelswände, das heisst über<br />

Rautispitz (Punkt 2283) zum Signalpunkt 2282;<br />

von da dem obern Rand <strong>des</strong> Felsabsturzes nach<br />

über Gumenstock-Schijen bis zum Stich, von hier<br />

der Alpmauer und den roten Markierkreuzen nach<br />

bis zum Lachenbach. Hier ist als hintere Grenze<br />

ein Felsblock mit einem roten Kreuz bezeichnet.<br />

Von diesem Felsblock an dem Weg nach Sulz<br />

entlang bis zur Quelle <strong>des</strong> Sulzbaches bei den<br />

Hütten von Sulz. Dem Sulzbach nach bis zu seinem<br />

Zusammenfluss mit dem Lachenbach und dem<br />

Bach nach bis zu <strong>des</strong>sen Einmündung in den<br />

Obersee, dann dem hintern und rechten Seeufer<br />

nach bis zur Alpmauer am östlichen Ufer <strong>des</strong> Sees.<br />

Schilt (Grenzen)<br />

Von der Linthbrücke <strong>Glarus</strong>-Ennetbühls in gerader<br />

Richtung zum Weinberg in Ennetbühls, von da der<br />

Plattenrunse nach hinauf bis zum Plattenkopf,<br />

zum Hüttenkopf, von hier dem obern Rand der<br />

Felswand entlang bis zum kleinen Schlafstei, um<br />

diesen nördlich herum und hinauf zum obern Rand<br />

der Nordwand <strong>des</strong> Schilt und um den Schiltgipfel<br />

herum an den Südfuss der Siwellen. Über den<br />

Grat der Siwellen zum Punkt 2307, dann östlich<br />

zur Roterde. Von hier entlang der Gemeindegrenze<br />

über den Weisskamm. Dann der Markierung<br />

entlang über Schwarzstöckli, Heustock, Schafläger<br />

zum Achseli und von hier in gerader Richtung dem<br />

Eschenritt nach hinunter zur Linth bei Ennetlinth.<br />

Dem rechten Ufer der Linth nach bis zur Linthbrücke<br />

in <strong>Glarus</strong>-Ennetbühls.<br />

Kantonale Jagdbann-, Schon- oder<br />

Schutzgebiete<br />

Innerhalb nachfolgend aufgeführter Bann-, Schonoder<br />

Schutzgebiete ist die Jagd eingeschränkt<br />

oder verboten:<br />

Schutz <strong>des</strong> Feucht- und Trockenbiotopes<br />

Feldbach in Mollis<br />

(Erlassen vom Regierungsrat am 13. Okt. 1981)<br />

Das Feucht- und Trockenbiotop Feldbach in<br />

Mollis umfasst folgen<strong>des</strong> Gebiet:<br />

– Westgrenze: <strong>Kantons</strong>strasse (exkl.) Mollis–<br />

Netstal<br />

– Südgrenze: nördlicher Hangfuss <strong>des</strong> dortigen<br />

Hügels<br />

– Ostgrenze: Waldrand östlich <strong>des</strong> Strässchens<br />

– Nordgrenze: asphaltierte Zufahrtsstrasse und<br />

Abstellplätze (exkl.)<br />

Gemäss Artikel 2, Absatz 2, Buchstabe g <strong>des</strong><br />

Beschlus ses, ist in diesem Schutzgebiet das Ausüben<br />

der Jagd und der Fischerei verboten, ausgenommen<br />

sind jagdliche Massnahmen im Zusam -<br />

menhang mit der Nachsuche von waidwundem<br />

Wild.<br />

Beschluss über die Schaffung von<br />

Schongebieten für Feldhasen<br />

(Erlassen vom Regierungsrat am<br />

31. März 1998)<br />

Die sechs nachfolgend umschriebenen Gebiete<br />

werden mit Wirkung ab 1. Mai 1998 als Schonge -<br />

biete für Feldhasen erklärt:<br />

1. Braunwald/Ohrenplatte, Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />

Süd (Linthal, Braunwald, Betschwanden,<br />

Diesbach)<br />

Nr. Bezeichnung Ortschaft Endpunkt (EP) Koordinaten<br />

Parkplatz (PP)<br />

<strong>Glarus</strong> Nord<br />

8 Ussberg–Niederen Bilten Sonnenberg (PP) 717 550/222 950<br />

Gruenen (PP) 716 950/222 000<br />

Tannboden (PP) 717 450/221 950<br />

Hanenwald (PP) 717 575/221 800<br />

Unter Niedern (PP) 718 050/222 060<br />

Alp Unter Niedern (EP) 718 300/222 075<br />

206 Büels Bilten Alp Büels (EP) 717 175/221 450<br />

20 Morgenholz–Flüewald Niederurnen Chaibenloch/Tierweg (PP) 718 525/220 425<br />

Flüewald (EP) 716 725/220 500<br />

45 Brunnmettlen–Scheidweg Näfels Holzplatz Scheidweg (PP) 717 325/216 880<br />

228 Ahornerweg Näfels Vorderahornen (EP) 716 695/216 875<br />

306 Oberseestrasse (Obertal–Sulz) Näfels Sulz (EP) 716 115/213 745<br />

312 Eggstrasse Näfels Holzplatz Arschwald (EP) 721 450/217 450<br />

86 Flissen–Gäsialp Mühlehorn Gäsialp (PP) 731 880/217 960<br />

Guldiboden (EP) 731 630/218 020<br />

246 Planggschwändistrasse Obstalden Wendeplatte Planggschwändi (EP) 729 750/218 240<br />

82 Ammelin–Altstafel Obstalden Abstellplatz Chratzegg (EP) 730 540/217 290<br />

55 Vordertal–Hintertal Filzbach Holzplatz Hintertal (EP) 728 390/216 840<br />

240 Tal–Habergschwänd Filzbach Habergschwänd (EP) 727 980/218 350<br />

72 Bannwald–Stöggwald Filzbach Elm (PP) 727 010/219 300<br />

Markstein (PP) 727 360/218 990<br />

Winkel 727 580/218 500<br />

70/71 Schwändiberg–Nüen Mollis Fooplanke (EP) 725 980/218 390<br />

89 Chummenwald Mollis Schluchenrank (PP) 726 690/215 930<br />

Chummenhüttli (EP) 726 750/215 520<br />

nur Steinwildjagd<br />

231 Lachenstrasse Näfels Alp Lachen (EP) 715 445/212 780<br />

<strong>Glarus</strong><br />

26 Schafwald Riedern EP 721 075/212 275<br />

28 Studenschlettli Riedern EP 721 570/212 245<br />

29 Rütihofstrasse Schwändi Walcherwald (PP) 723 850/209 620<br />

Rütihof (PP) 723 930/209 370<br />

30 Halten Rütiwald <strong>Glarus</strong> PP 723 215/210 240<br />

PP 723 275/210 320<br />

32 Rütiwald <strong>Glarus</strong> PP 723 265/209 755<br />

EP 723 190/209 860<br />

EP 723 365/209 580<br />

35 Halten–Wildenberg <strong>Glarus</strong> EP 722 745/210 690<br />

36 Wildenberg–Wyden <strong>Glarus</strong> EP 722 460/210 850<br />

60 Schlattberge <strong>Glarus</strong> EP 720 115/211 640<br />

64 Ruoggis west <strong>Glarus</strong> EP 715 335/209 565<br />

65 Längeneggstrasse <strong>Glarus</strong> Alptor Ratlis (PP) 713 055/210 035<br />

Alptor Kängel (PP) 713 960/210 360<br />

67 Rossmattertalstrasse <strong>Glarus</strong> Klönstalden (PP) 712 960/207 635<br />

Grappliboden (PP) 713 165/206 915<br />

Grappliwald (PP) 713 525/206 645<br />

SB Dräggloch (PP) 714 345/205 945<br />

EP 714 365/205 955<br />

69 Unter Längenegg <strong>Glarus</strong> EP 715 365/210 935<br />

<strong>Glarus</strong> Süd<br />

184 Allmeind–Melchstein Sool Eggaden (PP) 726 590/207 150<br />

Stock (PP) 726 170/207 250<br />

Melkstein unten (PP) 726 380/207 430<br />

181/182 Basisstrasse Sool/Engi Melkstein oben (EP) 726 400/207 510<br />

Leimenplatz (PP) 726 740/206 920<br />

Alpbachplatz (PP) 726 965/206 760<br />

225 Leuggelen–Rütenen Nidfurn Dohlenberg (PP) 721 960/205 275<br />

Leuggelbach Rütenen (EP) 721 370/204 230<br />

141/142 Erlenbergstrasse Rüti Platz Gutbadrus (EP) 719 025/199 425<br />

143 Erlenbergstrasse Rüti Bienenhaus (PP) 719 605/199 895<br />

Hintererlenberg (EP) 719 850/200 415<br />

119 Sandalpstrasse Linthal Rieben–Chinzenweg (PP) 717 450/192 625<br />

Rieben–Denkmal (PP) 717 650/192 300<br />

Sandweite (EP) 717 350/191 250<br />

116/117 Altenorenstrasse* Linthal Chrumlaui–Türlirunse (PP) 717 275/194 175<br />

Platz Brangwaldbrücke (EP) 716 900/193 400<br />

113 Fritternstrase Linthal Burstegg (EP) 716 950/197 950<br />

263 Gufelstoggstrasse Engi Chummenbergrank (EP) 729 845/206 140<br />

270 Salenstutz–Ueblital Engi Ueblital (EP) 731 350/207 315<br />

254 Schlattstrasse Engi Wagenplatz (EP) 731 315/205 180<br />

246 Krauchtalstrasse Matt Riseten Unterstafel (EP) 735 725/203 785<br />

241/244 Wisli–Gamperdun Elm Alprüteli (PP) 733 280/198 010<br />

Schindelegg (EP) 733 845/198 800<br />

231 Strasse Obererbs Elm Bühnenboden (EP) 727 990/195 100<br />

*Altenorenstrasse: Strassenkorporation mit einem eigenen Reglement<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 5<br />

Begrenzungen:<br />

Im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze vom Hinter Eggstock<br />

bis Fanen;<br />

Im Süden: Ortsgrenze Linthal/Braunwald über Bergeten<br />

bis zum Brummbach, anschliessend dem<br />

Brummbach folgend bis zur Linth;<br />

Im Osten: Linth, bis zur Grenze Diesbach/ Luchsingen<br />

(Rusenbach);<br />

Im Norden: Ortsgrenze Braunwald/Luchsingen<br />

vom Hinter-Eggstock zum Vorder-Eggstock, über<br />

den Seblengrat bis zum Chnügrat (Pt. 1854.5), von<br />

dort ostwärts Ortsgrenze Diesbach/ Luchsingen<br />

über Flueboden/Rusenbach bis zur Linth.<br />

2. Wissenberg, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd (Matt)<br />

Begrenzungen:<br />

Im Westen: Sernf, von der Einmündung Chrauch -<br />

bach bis Unter Rüti;<br />

Im Süden: Chrauchbach, bis Einmündung Sulzrunse;<br />

Im Osten: Sulzrunse bis Verbindungsweg Fittern -<br />

stäfeli (Pt. 1756) –Vorderegg Ober Stafel (Pt. 1840);<br />

Im Norden: Alte Ortsgrenze Matt/Engi vom Weg<br />

bis zum Sernf (Unter Rüti).<br />

3. Vorderglärnisch, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

(Schwanden, Schwändi, Mitlödi) und Gemeinde<br />

<strong>Glarus</strong> (<strong>Glarus</strong>)<br />

Begrenzungen:<br />

Im Osten: Linth, von Bahnhof <strong>Glarus</strong> bis Einmün -<br />

dung Guppenrunse;<br />

Im Süden: Lintheinmündung Guppenrunse über<br />

Garerus bis Furggle (Pt. 2058);<br />

Im Westen: Furggle bis Gipfel Vorderglärnisch<br />

(Pt. 2327.4), weiter über Schwösteren (Pt. 1948) zum<br />

Forenstock (Pt. 1480.2), der Wuestrunse folgend<br />

zum Brunnenstübli (Pt. 650), dem Zufahrtssträsschen<br />

folgend nach Unter Sagg;<br />

Im Norden: Strasse von Unter Sagg über Widen<br />

«Babylon», Bleiche, Schützenhaus zum Bahnhof.<br />

4. Schwändital, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

(Oberurnen)<br />

Begrenzungen:<br />

Im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze, vom Tierberg (Pt.<br />

1989) bis Brüggler–Grat;<br />

Im Norden: Grat Brüggler–Wageten, weiter Ortsgrenze<br />

Oberurnen/Niederurnen über Pt. 1410 bis<br />

zum nach Süden laufenden Grat zur Lochegg;<br />

Im Osten: diesem Grat folgend bis zum Pt. 1724,<br />

dann der SW-Kante entlang der Hinter Riseten<br />

zum Talgrund (östlich Schattenstafel) zum Büelen<br />

(Pt. 1260), von dort in gerader Linie über Pt. 1246<br />

durch den Wald zum Waldrand westlich der<br />

Rossweid, dem Waldrand folgend zum Grat <strong>des</strong><br />

Boggenbergs (Ortsgrenze Oberurnen/ Näfels); Im<br />

Süden: Ortsgrenze Oberurnen/Näfels dem Grat<br />

folgend bis zum Tierberg.<br />

5. Habergschwänd/Allmeind<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord (Filzbach)<br />

Begrenzungen:<br />

Im Norden: Kerenzerbergstrasse (ab nördlichste<br />

Freileitung über Britternwald bis Höhe Rütegg);<br />

Im Osten: von Strasse Waldrand, später dem Weg<br />

entlang bis Rütegg, dem Weg entlang weiter zum<br />

Sunnberg, dem Waldrand entlang zur Ortsgrenze<br />

Filzbach/Obstalden, dieser folgend bis Ruestel<br />

(Pt. 1111), dem Weg entlang über Scheidweg<br />

(Pt. 1128) zum Chellboden (Pt. 1205) und bis Weg -<br />

gabelung Richtung Stafel (Pt. 1282), dem Weg<br />

nur kurz folgend, dann dem Waldrand entlang in<br />

Richtung Süd zum Schwamm, von hier dem Grat<br />

folgend zu Nüenchamm (Pt. 1903.9);<br />

Im Westen: von Nüenchamm Ortsgrenze Filzbach/Mollis<br />

über Sunnenspitzen (Pt. 1541),<br />

Marchstein, Britternstrasse bis die Grenze über der<br />

Kerenzerbergstrasse scharf nach Westen abzweigt,<br />

von hier in gerader Fortsetzung zur Strasse.<br />

6. Niederriet/Wisen, Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

(Bilten, Niederurnen)<br />

Begrenzungen:<br />

Im Nordosten: <strong>Kantons</strong>grenze (Linth) von der Ver -<br />

bindungsbrücke Linthkolonie–Bahnhof Ziegelbrücke<br />

bis zur Stelle, wo die Linth den Kanton<br />

verlässt;<br />

Im Nordwesten: <strong>Kantons</strong>grenze von der Linth bis<br />

Lediwald;<br />

Im Südwesten: dem Waldrand entlang bis zum<br />

Schiessstand Niederurnen;<br />

Im Südosten: vom Schiessstand in Luftlinie zur<br />

Linthkolonie und dem Weg entlang zur Fussgängerbrücke<br />

über die Linth.<br />

Beschluss über die Bannung <strong>des</strong> Gebietes<br />

Bergli-Bitziberg in der Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />

gegen jegliche Jagd<br />

(Erlassen vom Landrat am 25. Juni 1980)<br />

1. Das Gebiet Bergli-Bitziberg in der Gemeinde<br />

<strong>Glarus</strong> wird innerhalb folgender Grenzen<br />

gegen jegliche Jagd gebannt:<br />

– im Norden durch die Allmeindstrasse–<br />

Berglistrasse–Langenackerstrasse<br />

– im Osten durch die Landstrasse–Pfrundhausstrasse<br />

– im Süden durch die Oberdorfstrasse–<br />

Bleiche strasse<br />

– im Westen durch die «Hohle Gasse»–Allmeindstrasse.<br />

2. Zuwiderhandlungen gegen diesen Beschluss<br />

werden nach den einschlägigen Strafbestimmungen<br />

geahndet.<br />

3. Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />

4. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />

Kraft.<br />

Beschluss über Schongebiete für<br />

Murmeltiere<br />

(Vom 25. Juni 1980)<br />

Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 7 Absatz 4<br />

<strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979,<br />

beschliesst:


6 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />

Art. 1<br />

Die nachstehend bezeichneten Gebiete werden<br />

als Schongebiete für Murmeltiere erklärt:<br />

a) das Gebiet um die Glärnischhütte SAC innerhalb<br />

folgender Grenzen: vom Wasserfall <strong>des</strong><br />

Firnbaches nordöstlich der Hütten der Alp<br />

«Werben» dem Fuss <strong>des</strong> Felsabsatzes entlang<br />

bis zum Hüttenweg, diesem entlang hinauf<br />

bis zur Abzweigung der Fuss-Spur gegen das<br />

«Hübschegg», dieser entlang bis zur «Buchsrunse»,<br />

von dort gerade hinauf auf das «hintere<br />

Ruchband», am Fuss der Felswände entlang<br />

bis zur «Firnblanke» auf das «untere<br />

Firnband», von dort dem Weg gegen den<br />

Gletscher entlang und horizontal hinüber zu<br />

Punkt 2255 und dem Firnbach entlang hinunter<br />

bis unter den Wasserfall;<br />

b) das Gebiet <strong>des</strong> «Hirzli» innerhalb folgender<br />

Grenzen: von der <strong>Kantons</strong>grenze im «Ussbühl»<br />

der <strong>Kantons</strong>strasse entlang bis zur<br />

Bachbrücke in Niederurnen, dem Niederurnerbach<br />

hinauf folgend bis zum Zusammenfluss<br />

<strong>des</strong> «Muosalpbaches» mit dem «Flüebach»,<br />

diesem entlang bis zu den Alphütten<br />

der «Flüealp», von dort zum Gipfel <strong>des</strong><br />

«Köpfler», Punkt 1879,2, und von hier der<br />

<strong>Kantons</strong>grenze entlang hinunter über «hinteres<br />

Melchterli»–«vorderes Melchterli» bis hinab<br />

an die <strong>Kantons</strong>strasse im «Ussbühl»;<br />

c) das Gebiet der Braunwald-Alp Oberstafel,<br />

inkl. «Gumen» und «Bützi», von den Alphütten<br />

dem Alpweg entlang bis zur <strong>Kantons</strong>grenze<br />

in der «Bützi», dieser entlang zum<br />

hintern Eggstock, über mittleren und vorderen<br />

Eggstock–Leiteregg hinunter zum «Gumen»,<br />

Punkt 2042,3, dem oberen Rand der Felsabsätze<br />

entlang in südlicher Richtung hinunter<br />

bis zum Alpweg oberhalb dem «Eggloch»<br />

und diesem entlang hinauf bis zu den Alphütten<br />

<strong>des</strong> Oberstafels.<br />

Art. 2<br />

Die Erlegung von Murmeltieren innerhalb der<br />

umschriebenen Gebiete wird vom Richter mit<br />

Haft oder Busse bestraft.<br />

Art. 3<br />

1. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />

Kraft.<br />

2. Damit werden folgende Beschlüsse <strong>des</strong> Regierungsrates<br />

aufgehoben:<br />

a) Beschluss vom 27. Juni 1963 betreffend<br />

Schaffung von Schongebieten im Gebiet<br />

der Glärnischhütte SAC und im Gebiet <strong>des</strong><br />

«Hirzli»;<br />

b)Beschluss vom 18. Juli 1963 betreffend<br />

Schaffung eines Schongebietes für Murmeltiere<br />

im Gebiet der Bergstation<br />

«Gumen», Braunwald.<br />

Jagdschutzreservat im Gebiet der<br />

Torfstichseen Gemeindegebiet Bilten<br />

In Anwendung von Artikel 7 <strong>des</strong> kantonalen Jagd -<br />

gesetzes vom 6. Mai 1979 und gestützt auf den<br />

Regierungsrat vom 25. April 1978 betreffend die<br />

Unterschutzstellung der Torfstichseen und ihre<br />

Umgebung verfügt der Regierungsrat:<br />

Das nachstehend bezeichnete Gebiet wird als Schon -<br />

gebiet für alle Wildtierarten (inkl. Vögel) erklärt:<br />

Die drei im Niederriet <strong>des</strong> Ortsteils Bilten gelegenen<br />

Torfstichseen und das Umgelände mit folgender<br />

Umgrenzung:<br />

– im Süden: Bahnlinie<br />

– im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze<br />

– im Norden: Trasse der A3<br />

– im Osten: Letzigraben mit gerader, in gleicher<br />

Richtung verlaufender Fortsetzung bis A3<br />

(500 m östlich <strong>des</strong> Niederriet-Strässchens).<br />

Übertretungen dieses Verbotes werden vom Richter<br />

mit Haft oder Busse bestraft.<br />

Schutzgebiet Walensee/Jagd auf<br />

das Wasserwild<br />

Die Jagd auf das Wasserwild ist auf allen öffentlichen<br />

Gewässern gestattet, ausgenommen auf dem<br />

Walensee (vom Seegraben bis zum Seeauslauf) und<br />

auf dem Linthkanal (vom Seeauslauf bis zur Biä -<br />

schebrücke).<br />

Beschluss über den Schutz <strong>des</strong><br />

Rieterwal<strong>des</strong>, Mollis<br />

(Erlassen vom Regierungsrat am<br />

29. Juni 2010).<br />

Der Beschluss ist zum Zeitpunkt der Erarbeitung<br />

der Jagdvorschriften 2011 noch nicht rechtskräftig.<br />

Falls er in Kraft tritt (auch während der laufenden<br />

Jagd), ist ab diesem Zeitpunkt die Wasservogeljagd<br />

im Schutzgebiet Rieterwald verboten. Die<br />

Schutzbestimmungen und der Schutzperimeter<br />

sind einsehbar unter www.gl.ch (Departement Bau<br />

und Umwelt, Abteilung Umwelt und Energie, Natur-/<br />

Landschaftsschutz, Allgemeine Informationen).<br />

Beschluss über den Schutz <strong>des</strong> Hochplateaus<br />

Mutten, Gemeinde Linthal<br />

(Vom 23. März 2010)<br />

Auf dem Hochplateau Mutten gilt ein Weggebot,<br />

das heisst das Verlassen der Wege ist verboten.<br />

Damit ist dort auch die Jagd nicht mehr möglich.<br />

Die Schutzbestimmungen und der Schutzperimeter<br />

sind einsehbar unter www.gl.ch (Departement<br />

Bau und Umwelt, Abteilung Umwelt und Energie,<br />

Natur-/Landschaftsschutz, Allgemeine Informationen).<br />

Wildruhegebiete<br />

Der Prozess der Ausscheidung von Wildruhegebieten<br />

wird voraussichtlich im Verlaufe <strong>des</strong> Sommers/Herbst<br />

2011 abgeschlossen, so dass damit<br />

gerechnet werden muss, dass die Passjagd in diesen<br />

Gebieten nur bis am 15. Dezember 2011 morgens<br />

erlaubt sein wird.<br />

Beschluss über den Schutz von Vögeln<br />

(Vom 25. Juni 1980)<br />

Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 7, Absatz 4<br />

<strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979,<br />

beschliesst:<br />

Art. 1<br />

Die nachstehenden Vogelarten werden auf dem<br />

ganzen Gebiet <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> als geschützt erklärt:<br />

Steinhuhn, Schneehuhn, Wachtel, Fasan, Wilde<br />

Gänse, Wilde Enten (ausgenommen die Stockente,<br />

die Tafelente und die Reiherente), Gänsesäger,<br />

Mittelsäger, Zwergsäger, Seetaucher, Bekassine,<br />

Waldschnepfe, Doppelschnepfe und Zwergschnepfe.<br />

Art. 2<br />

Zuwiderhandlungen werden vom Richter mit Haft<br />

oder Busse bestraft.<br />

Art. 3<br />

Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in Kraft<br />

und ersetzt den Beschluss vom 26. Juni 1972 betreffend<br />

Schutz von Vögeln.<br />

Impfvorschriften für die Verwendung von<br />

Hunden zur Jagd<br />

Die Impfvorschriften für die Tollwut sind in der<br />

Schweiz aufgehoben. Der <strong>Kantons</strong>tierarzt empfiehlt,<br />

die Tollwutimpfung für aktive Jagdhunde<br />

weiterhin vornehmen zu lassen.<br />

8750 <strong>Glarus</strong>, im Juni 2012<br />

Der <strong>Kantons</strong>tierarzt:<br />

Dr. J. Hösli<br />

Bekanntmachung<br />

über die Jagd 2012<br />

1. Patenterteilung<br />

Gemäss Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />

vom 27. Juni 1990 (Jagd VO; GS VI E/21/3) werden<br />

Patente nur Bewerbern erteilt, die die Bedingungen<br />

gemäss Artikel 2 Absatz 1 und 2 sowie<br />

Artikel 20 Absatz 1 und 2 erfüllen und gegen die<br />

gemäss Artikel 3 Absatz 1 und 2 keine Verweigerungsgründe<br />

vorliegen.<br />

2. Gastpatente<br />

2.1. An Jäger, die in der Schweiz, Deutschland,<br />

Österreich oder Liechtenstein eine Jägerprüfung<br />

bestanden haben, können gestützt<br />

auf Artikel 6 Absatz 3 Jagd VO, unter Einbezug<br />

von Ziffer 1 hievor und auf Einladung<br />

eines Glarner-Jagdpatentinhabers, auf<br />

<strong>des</strong>sen Kontingent und Verantwortung, für<br />

die Hochwildjagd und für die Niederwildjagd<br />

maximal drei Gastpatente pro Jagdjahr<br />

zum Preis von Fr. 100.– pro Tag abgegeben<br />

werden.<br />

2.2. Pro Jagdpatentinhaber und Jagdjahr wird<br />

nur ein Jagdgast zugelassen.<br />

2.3. Anträge für Gastpatente können bei der<br />

Abteilung Jagd und Fischerei, Kirchstrasse 2,<br />

<strong>Glarus</strong>, bezogen werden und müssen schriftlich<br />

unter Beilage der Bestätigung einer<br />

bestandenen Jägerprüfung, einer gültigen<br />

Jagdhaftpflichtversicherung von minimal<br />

2 Mio. Fr. und einer Waffenkontrollkarte,<br />

min<strong>des</strong>tens fünf Arbeitstage vor dem beabsichtigten<br />

Jagdgastrecht bei der Jagdverwaltung<br />

eintreffen.<br />

2.4. Gastpatente berechtigen zum Abschuss aller<br />

gem. den Jagdvorschriften zur Bejagung<br />

erlaubten Wildarten, ausgenommen von Birk -<br />

hähnen. Im Übrigen gelten die bun<strong>des</strong>- und<br />

kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />

2.5. Die Bezahlung der Taxen hat vor Aufnahme<br />

der Jagd zu erfolgen.<br />

2.6. Jagdgastgeber und Jagdgast sind für die<br />

korrekte Einhaltung sämtlicher jagdrechtlicher<br />

Bestimmungen verantwortlich.<br />

2.7. Die Strafbestimmungen gemäss Artikel 11<br />

<strong>des</strong> Kant. Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979<br />

(JagdG; GS VI E/21/1) sowie Artikel 44 bis<br />

46 Jagd VO sind sowohl für den Jagdgastgeber<br />

als auch für den Jagdgast anwendbar.<br />

3. Jagdpatente<br />

3.1. Die Zustellung der Jagdpatentanträge haben<br />

bis spätestens 31. Juli 2012 an die Abteilung<br />

Jagd und Fischerei <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>,<br />

Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zu erfolgen. Antrags -<br />

formulare können ebenfalls dort angefordert<br />

werden (jagdfischerei@gl.ch).<br />

3.2. Patentbestellungen nach dem 31. Juli 2012<br />

werden nicht berücksichtigt (Poststempel).<br />

3.3. Unvollständige oder Anträge mit offensichtlich<br />

falschen oder irreführenden Angaben<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

3.4. Die Taxen und Gebühren werden mit dem<br />

Versand <strong>des</strong> Jagdpatentes in Rechnung<br />

gestellt und sind bis am 31. August 2012 zu<br />

bezahlen. Das Jagdpatent ist erst nach Eingang<br />

der Zahlung gültig.<br />

3.5. Die Zulassung einheimischer und auswärtiger<br />

Jäger stützt sich auf Artikel 2 Jagd VO.<br />

Pro Jagdjahr werden im Grundsatz maximal<br />

460 Jagdpatente abgegeben.<br />

4. Patentanträge<br />

4.1. Anträge sind vom Patentbewerber wahrheitsgetreu,<br />

vollständig, in Blockschrift und<br />

gut leserlich auszufüllen sowie eigenhändig<br />

zu unterzeichnen.<br />

4.2. Die Patentbewerber haben auf dem Antrag<br />

unterschriftlich zu bestätigen,<br />

a. dass sie die Voraussetzungen gemäss<br />

den gesetzlichen Bestimmungen erfüllen;<br />

b. dass sie über eine die ganze Jagdperiode<br />

dauernde und somit gültige Jagdhaftpflichtversicherung<br />

gemäss Artikel<br />

5 der Jagd VO (min. 2 Mio.) verfügen;<br />

Patentbewerber haben die Möglichkeit,<br />

beim Kanton eine Jagdhaftpflichtversicherung<br />

(5 Mio. Fr.) abzuschliessen,<br />

exklusive Frankreich, USA und Kanada.<br />

Sofern der Bewerber über eine gültige<br />

private Jagdhaftpflichtversicherung verfügt,<br />

ist eine Kopie <strong>des</strong> Versicherungsnachweises<br />

beizulegen;<br />

c. dass die Hunde gemäss den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Impfvorschriften<br />

geimpft sind und gültige Impfausweise<br />

vorliegen;<br />

d. dass für die Jagd nur gemäss Verordnung<br />

über die Verwendung von Jagdhunden<br />

vom 1. Januar 2004 zugelassene<br />

Hunde zum Einsatz gelangen;<br />

e. dass die unterschriftlich bestätigten<br />

Angaben <strong>des</strong> Patentbewerbers durch<br />

die Abteilung Jagd und Fischerei im<br />

Bedarfsfall überprüft und die entsprechenden<br />

Auskünfte eingeholt werden<br />

können.<br />

4.3. Mit dem Patentantrag haben die Jäger<br />

gleichzeitig die Möglichkeit, sich für die<br />

Mithilfe in den eidg. Jagdbanngebieten anzumelden.<br />

Auswahl und Umsetzung erfolgen<br />

gestützt auf das Reglement über den<br />

Beizug der Jägerschaft zur Mithilfe in den<br />

eidgenössischen Jagdbanngebieten.<br />

5. Taxen, Zuschläge und Gebühren<br />

5.1. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />

für Personen, die seit dem<br />

1. Januar 2012 den Wohnsitz<br />

im Kanton <strong>Glarus</strong> haben: Fr. 560.–<br />

5.2. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />

für Personen, die in der übrigen<br />

Schweiz oder noch nicht seit<br />

dem 1. Januar 2012 im Kanton<br />

<strong>Glarus</strong> wohnen: Fr. 2240.–<br />

5.3. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />

für Personen, die im Ausland<br />

wohnen oder solche, die noch<br />

nicht seit dem 1. Januar 2012<br />

in der Schweiz wohnen: Fr. 3360.–<br />

5.4. Zusatzpatent für die Nachtund<br />

Passjagd Fr. 60.–<br />

5.5. Zuschlag für Wildschäden Fr. 35.–<br />

5.6. Zuschlag für die Durchführung<br />

von Hegemassnahmen Fr. 30.--<br />

5.7. Zuschlag für das Nachsuchewesen<br />

Fr. 10.–<br />

5.8. Prämie für die obligatorische<br />

Jagdhaftpflichtversicherung<br />

gegen Sach- und Personenschaden,<br />

vorausgesetzt, dass der Jäger<br />

nicht anderweitig genügend<br />

(min. 2 Mio Fr.) versichert ist Fr. 50.–<br />

5.9. Zuschlag für Hunde, die mitge -<br />

führt und nicht im Kt. <strong>Glarus</strong><br />

besteuert werden, pro Hund Fr. 50.–<br />

5.10.Grundgebühr für Hegejagd<br />

auf Steinwild Fr. 100.–<br />

5.11.Gebühren für Kadaverentsorgung,<br />

Abschusskontrollbuch, Wildkontroll -<br />

marken, Jägerverzeichnis sowie<br />

Erstellung und Versand <strong>des</strong><br />

Jagdpatentes Fr. 40.–<br />

5.12.Gastpatente, Taxe pro Tag Fr. 100.–<br />

5.13.Bewilligungsgebühren zum<br />

Befahren von Waldstrassen Fr. 50.–<br />

6. Kontrolle der Jagdwaffen<br />

6.1. Unter Hinweis auf Artikel 20 Jagd VO werden<br />

alle Jäger darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass für die Jagd nur geprüfte und als geeignet<br />

befundene Waffen gemäss Artikel 19<br />

Jagd VO verwendet werden dürfen.<br />

6.2. Die Prüfung muss durch einen Berufsbüchsenmacher<br />

mit Fähigkeitsausweis, der im<br />

Besitze einer Waffenhandelsbewilligung ist,<br />

erfolgen und bescheinigt werden.<br />

6.3. Die Jagdwaffen sind bei jedem Eigentumswechsel<br />

und längstens nach Ablauf von<br />

zehn Jahren zur Nachkontrolle vorzuweisen.<br />

6.4. Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der<br />

obligatorischen Haftpflichtversicherung<br />

(Artikel 2 Absatz 1 Bst. c Jagd VO) an den<br />

von den Gemeinden bezeichneten Orten<br />

und bestimmten Tagen eingeschossen werden<br />

(Art. 20 Abs. 3 Jagd VO).<br />

6.5. Waffenkontrollkarten, die vor dem 31. August<br />

2002 ausgestellt wurden, sind ungültig.<br />

7. Veröffentlichung der Jagdvorschriften<br />

Die Jagdvorschriften erscheinen im <strong>Amtsblatt</strong><br />

oder sind über Internet www.gl.ch (Staatskanzlei –<br />

<strong>Amtsblatt</strong>) ab Ende Juni abrufbar. Sie werden den<br />

Patentinhabern und Jagdgästen zusammen mit den<br />

diesjährigen Jagdunterlagen ausgehändigt.<br />

8. Allgemeine Bestimmungen<br />

Im Übrigen wird auf die Bestimmungen der eidg.<br />

und kant. Jagdgesetzgebung, die Beschlüsse <strong>des</strong><br />

Regierungsrates sowie die Jagdvorschriften hingewiesen.<br />

9. Strafbestimmung<br />

Gestützt auf Artikel 11 <strong>des</strong> Kantonalen Jagdgesetzes<br />

haben falsche oder irreführende Angaben<br />

auf Patentanträgen oder Anträgen für Jagdgastkarten<br />

eine Verzeigung an die zuständige richterliche<br />

Instanz zur Folge.<br />

<strong>Glarus</strong>, 5. Juli 2012<br />

Departement Bau und Umwelt<br />

Röbi Marti, Regierungsrat<br />

Konstituierung <strong>des</strong> Obergerichts<br />

Zufolge <strong>des</strong> Rücktritts von Oberrichter Hermann<br />

Figi, Schwanden, rückt Oberrichterin Brigitte<br />

Müller-Rast, Mollis, auf den sechsten Sitz nach;<br />

als siebtes Mitglied fungiert neu die an der dies-<br />

jährigen Landsgemeinde ins Obergericht gewählte<br />

Dora Brunner, <strong>Glarus</strong>. Im Übrigen bleibt<br />

die Konstituierung <strong>des</strong> Obergerichts gemäss<br />

Beschluss vom 17. Dezember 2010 unverändert<br />

(publiziert im <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 51 vom 22. Dezember<br />

2010).<br />

8750 <strong>Glarus</strong>, 2. Juli 2012<br />

Namens <strong>des</strong> Obergerichts<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>:<br />

Der Obergerichtspräsident:<br />

Dr. iur. Yves Rüedi<br />

Der Gerichtsschreiber:<br />

lic. iur. Erich Hug<br />

Arbeitsausschreibung<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

Schneeräumung Linthal, Rüti, Haslen,<br />

Leuggelbach, Nidfurn, Schwanden, Sool,<br />

Mitlödi, Matt<br />

Gemäss Submissionsgesetz <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />

und der dazugehörenden Verordnung werden<br />

nachstehende Arbeiten ausgeschrieben:<br />

1. Auftraggeber: Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd, Werke<br />

und Umwelt, Bahnhofstrasse 7, Schwanden<br />

2. Gegenstand der Aufträge:<br />

– Schneeräumung Linthal, Los 1 bis Los 3<br />

– Schneeräumung Rüti, Los 11<br />

– Schneeräumung Haslen/Leuggelbach,<br />

Los 31 und Los 32<br />

– Schneeräumung Nidfurn, Los 33<br />

– Schneeräumung Schwanden, Los 34 und<br />

Los 35<br />

– Schneeräumung Sool, Los 36<br />

– Schneeräumung Mitlödi, Los 37 und Los 38<br />

– Schneeräumung Matt, Los 41 bis Los 43<br />

Die Details zu den Losen können bei den<br />

zuständigen Leitern der Betriebsfilialen eingesehen<br />

werden.<br />

– Los 1 bis Los 3, Ruedi Zweifel, Telefon<br />

058 611 93 42<br />

– Los 11, Eugen Streiff, Telefon 058 611 98 34<br />

– Los 31 bis Los 38, Fritz Zimmermann, Tele -<br />

fon 058 611 95 64<br />

– Los 41 bis Los 43, Daniel Bässler, Telefon<br />

058 611 96 88<br />

3. Vergabeverfahren: Die Submission wird gemäss<br />

Artikel 12 der Interkantonalen Vereinbarung<br />

über das öffentliche Beschaffungswesen und<br />

gemäss kantonalem Submissionsgesetz im<br />

offenen Verfahren durchgeführt.<br />

4. Zuschlagskriterien: Werden zusammen mit<br />

den Unterlagen zugestellt.<br />

5. Bezug der Unterlagen: Schriftlich: Gemeinde<br />

<strong>Glarus</strong> Süd, Werke und Umwelt, Abteilung<br />

Hoch- und Tiefbau, Bahnhofstrasse 7, Schwan -<br />

den. Per E-Mail: bauamt@glarus-sued.ch,<br />

mit Angabe der Losnummer.<br />

6. Offerteingabe: Bis Freitag, 10. August 2012<br />

(Poststempel A-Post). Die Offerten sind in<br />

verschlossenem Couvert mit dem Kennwort<br />

«Schneeräumung 2012/2013» an die Gemeinde<br />

<strong>Glarus</strong> Süd, Werke und Umwelt, Abteilung<br />

Hoch- und Tiefbau, Bahnhofstrasse 7, Schwan -<br />

den, einzureichen.<br />

Rechtsmittelbelehrung<br />

Eine Beschwerde gegen diese Ausschreibung<br />

kann innert zehn Tagen, von der Publikation an<br />

gerechnet, schriftlich und begründet beim Verwaltungsgericht<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> eingereicht<br />

werden. Die Beschwer<strong>des</strong>chrift hat die Änderungsbegehren<br />

zu enthalten. Sie ist dem Gericht<br />

im Doppel einzureichen und zu unterzeichnen,<br />

die angerufenen Beweismittel sind zu bezeichnen.<br />

Diese Frist läuft auch während der Gerichtsferien.<br />

8762 Schwanden, 5. Juli 2012<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

Werke und Umwelt<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

Änderung Zonenplan,<br />

Information und Mitwirkung<br />

Publikation gestützt auf Artikel 7 <strong>des</strong> Raumentwicklungs-<br />

und Baugesetzes.<br />

Zonenplan Elm, Teile Parzelle Nr. 175 und Parzelle<br />

Nr. 179<br />

Auszonung Teile der Parzelle Nr. 175 (bisher<br />

Dorfkernzone) in Land- und Alpwirtschaftszone<br />

und Einzonung Teile der Parzelle Nr. 179 in<br />

Dorfkernzone (bisher Land- und Alpwirtschaftszone),<br />

flächengleicher Tausch.<br />

Zonenplan Elm, Teile Parzelle Nr. 1260<br />

Einzonung von 14 m2 Teil der Parzelle Nr. 1260<br />

(bisher Land- und Alpwirtschaftszone) in die<br />

Dorfkernzone.<br />

Gemäss Artikel 7 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />

und Baugesetzes (RBG) informieren die<br />

Behörden die betroffene Bevölkerung über die<br />

Ziele, den Ablauf und die Ergebnisse von Planungen<br />

nach diesem Gesetz. Sie bieten Gelegenheit,<br />

in geeigneter Weise mitzuwirken. Dazu liegen<br />

die Planunterlagen inklusive dem Planungsund<br />

Mitwirkungsbericht nach Artikel 47 RPV<br />

während 14 Tagen ab Publikationsdatum im Gemeindehaus<br />

in Schwanden während den üblichen<br />

Öffnungszeiten auf. Die Unterlagen können während<br />

dieser Zeit auch im Internet unter www.glarus-sued.ch<br />

heruntergeladen werden. Die öffentliche<br />

Auflage nach Artikel 25 RBG mit der<br />

Möglichkeit Einsprache zu erheben, findet erst<br />

nach Abschluss <strong>des</strong> hier publizierten Mitwirkungsverfahrens<br />

statt.<br />

8762 Schwanden, 3. Juli 2012<br />

Departement Werke und Umwelt


Bekanntmachung betreffend<br />

Gesuche an die Stiftung für ein<br />

lebendiges Niederurnen<br />

Die Stiftung hat den Zweck, im Gebiet der bisherigen<br />

Gemeinde Niederurnen in den Grenzen,<br />

wie sie am Tag der Errichtung der Stiftung bestehen,<br />

im sozialen, schulischen und gesellschaftlich-kulturellen<br />

Umfeld tätig zu sein.<br />

Gesuche für Ausbildungsbeiträge und soziale<br />

Zwecke können bis spätestens 31. August 2012<br />

eingereicht werden an: Stiftung für ein lebendiges<br />

Niederurnen, Postfach 127, Niederurnen. Die<br />

entsprechenden Gesuchsformulare können ebenfalls<br />

bei dieser Adresse oder über lebendigesnu@bluewin.ch<br />

angefordert werden.<br />

8867 Niederurnen, 26. Juni 2012<br />

Stiftung für ein lebendiges Niederurnen<br />

Andreas Zweifel, Stiftungsratspräsident<br />

Ausschreibung<br />

Kraftwerke Linth-Limmern AG<br />

1. Auftraggeber<br />

1.1 Offizieller Name und Adresse <strong>des</strong> Auftraggebers:<br />

Bedarfsstelle/Vergabestelle: Kraftwerke Linth-<br />

Limmern AG, Linthal.<br />

Beschaffungsstelle/Organisator: Axpo AG,<br />

Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />

1.2 Angebote sind an folgende Adresse zu schicken:<br />

Axpo AG, Projekt KLINGE, z. Hd.<br />

von Projektleiter A. Hansen, Abteilung HTP,<br />

Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />

1.3 Gewünschter Termin für schriftliche Fragen:<br />

30. Juli 2012.<br />

Bemerkungen: Fragen der Anbieter (schriftlich,<br />

in Briefform oder per E-Mail) müssen<br />

spätestens am 30. Juli 2012 bei der unter<br />

Ziffer 3.13 genannten Adresse eingetroffen<br />

sein.<br />

1.4 Frist für die Einreichung <strong>des</strong> Angebotes:<br />

20. August 2012, 9.00 Uhr.<br />

Formvorschriften: Das Angebot muss bis<br />

zum angegebenen Datum und bis zur angegebenen<br />

Uhrzeit in einem verschlossenen<br />

Umschlag oder Paket mit der Aufschrift<br />

«Projekt KLINGE, Ausschreibung im offenen<br />

Verfahren – Öffnung nicht vor dem 21. August<br />

2012, 10.00 Uhr» eingetroffen sein. Unvollständig<br />

ausgefüllte oder abgeänderte Formulare<br />

sowie Eingaben ohne die verlangten<br />

Beilagen und Unterschriften sind ungültig.<br />

1.5 Datum der Offertöffnung: 21. August 2012,<br />

10.00 Uhr, Parkstrasse 23, 5400 Baden.<br />

1.6 Art <strong>des</strong> Auftraggebers: Andere.<br />

2. Beschaffungsobjekt<br />

2.1 Art <strong>des</strong> Lieferauftrages: Werkvertrag.<br />

2.2 Projekttitel der Beschaffung: Zentrale Linthal<br />

Stufe Tierfehd, Ersatz Maschinensaalkran<br />

und Kransteuerung.<br />

2.3 Aktenzeichen/Projektnummer: Ohne Angaben.<br />

2.4 Gemeinschaftsvokabular: CPV: 42414000<br />

– Kräne, fahrbare Hubportale und Krankraftkarren.<br />

2.5 Detaillierter Produktebeschrieb: Die Kraftwerksstufe<br />

Tierfehd-Linthal bildet den<br />

Abschluss der mehrstufigen Wassernutzung<br />

der KLL. Die 1964 in Betrieb genommene<br />

Anlage soll in den kommenden Jahren einer<br />

Totalrevision unterzogen werden, wozu der<br />

Maschinensaalkran ersetzt werden muss<br />

und der Ersatz <strong>des</strong> Dammbalkenkrans und<br />

der Turbinenboden-Hilfskrane optional ange -<br />

fragt wird. Im Maschinensaal ist ein Laufkran<br />

der Firma Bell installiert, Baujahr<br />

1949, Haupthub 45 t, der die Maschinengruppen<br />

Linthal und Fätschbach bedienen<br />

kann. Der Laufkran mit den beiden Hubwerken<br />

ist in seiner Funktionstüchtigkeit<br />

beeinträchtigt und störanfällig. Der Dammbalkenkran<br />

mit einem Traggewicht von 5 t<br />

und einer Hubhöhe von 9 m ist in der<br />

Schwallkammer <strong>des</strong> KW Linthal installiert<br />

und wird zum Setzen <strong>des</strong> Dammbalkens benö -<br />

tigt. Der Dammbalkenkran ist funktionstüchtig,<br />

hat aber an diversen Stellen grössere<br />

Korrosionsschäden, da die Schwallkammer<br />

immer feucht ist und der Kranhaken beim<br />

Setzen <strong>des</strong> Dammbalkens im Wasser liegt.<br />

Im Turbinenboden Linthal sind pro Maschinengruppe<br />

zwei Hilfskrane mit einem Traggewicht<br />

von je 3 t installiert. Die Krane sind<br />

im Originalzustand und funktionstüchtig.<br />

An verschiedenen Stellen sind Korrosionsschäden<br />

feststellbar.<br />

– Demontage und Entsorgung alte Krananlagen<br />

inkl. Kransteuerung<br />

– Überprüfung/Messung vorhandene Kranschienen,<br />

optional Ersatz Kranschienen<br />

– Auslegung, Konstruktion, Fabrikation/<br />

Revision, Korrosionsschutz, Werkstattprüfung,<br />

Transport, betriebsfertige Montage,<br />

Inbetriebsetzung und Endabnahme von<br />

a) einem Maschinensaalkran mit zugehöriger<br />

Kransteuerung<br />

b) einem Dammbalkenkran mit zugehöriger<br />

Kransteuerung<br />

c) zwei Turbinenboden-Hilfskranen aus je<br />

zwei synchronisierbaren Teilen mit zuge -<br />

höriger Kransteuerung.<br />

2.6 Ort der Lieferung: Kraftwerke Linth-Limmern<br />

AG, Zentrale Linthal, Linthal.<br />

2.7 Aufteilung in Lose? Nein.<br />

2.8 Werden Varianten zugelassen? Ja.<br />

2.9 Werden Teilangebote zugelassen? Nein.<br />

2.10 Ausführungstermin:<br />

Bemerkungen: Abnahme aller Krananlagen<br />

inklusive Kransteuerung im Werk <strong>des</strong> Lieferanten:<br />

Mai 2013. Probebetrieb aller Kran -<br />

anlagen abgeschlossen, Provisorische<br />

3.<br />

Abnahme (PAC): 2. August 2013.<br />

Bedingungen<br />

3.1 Generelle Teilnahmebedingungen: Siehe<br />

Ausschreibungsunterlagen.<br />

3.2 Kautionen/Sicherheiten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />

3.3 Zahlungsbedingungen: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />

3.4 Einzubeziehende Kosten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />

3.5 Bietergemeinschaft: Bietergemeinschaften<br />

sind nicht zugelassen.<br />

3.6 Subunternehmer: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />

3.7 Eignungskriterien:Aufgrund der in den Unter -<br />

lagen genannten Kriterien.<br />

3.8 Geforderte Nachweise: Aufgrund der in den<br />

Unterlagen geforderten Nachweise.<br />

3.9 Zuschlagskriterien: Aufgrund der in den<br />

Unterlagen genannten Kriterien.<br />

3.10 Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Anmeldung zum Bezug<br />

der Ausschreibungsunterlagen erwünscht<br />

bis: Ohne Angaben.<br />

Kosten: Fr. 500.–.<br />

Zahlungsbedingungen: Kaution.<br />

3.11 Sprachen für Angebote: Deutsch.<br />

3.12 Gültigkeit <strong>des</strong> Angebotes: Bis 31. Januar<br />

2013.<br />

3.13 Bezugsquelle für Ausschreibungsunterlagen:<br />

Axpo AG, Projekt KLINGE, z. Hd. von Projektleiter<br />

A. Hansen, Abteilung HTP, Parkstrasse<br />

23, 5401 Baden, Telefon 056 200 34<br />

74, E-Mail: andreas.hansen@axpo.ch.<br />

Ausschreibungsunterlagen sind verfügbar ab:<br />

Ohne Angaben, bis: Ohne Angaben.<br />

Sprache der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Deutsch.<br />

Weitere Informationen zum Bezug der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Für den Bezug der<br />

Ausschreibungsunterlagen wird ein Betrag<br />

von Fr. 500.– per Banküberweisung verlangt.<br />

Der Betrag ist innert fünf Tagen nach<br />

Bestellung der Unterlagen an folgen<strong>des</strong><br />

Konto zu überweisen: Zürcher Kantonalbank,<br />

8010 Zürich, Konto 80-151-4 (Clearing-Nr.<br />

700, BIC: ZKBKCHZZ80A, IBAN:<br />

CH64 0070 0110 0045 2800 1), zugunsten<br />

Konto 1100-4528.001, Axpo AG, Parkstrasse<br />

23, 5401 Baden; Zahlungszweck<br />

«0267415, Kennwort KLINGE». Der Versand<br />

der Unterlagen erfolgt nach Zahlungseingang<br />

<strong>des</strong> vorstehend genannten Betrages.<br />

Die Rückerstattung erfolgt nur an<br />

Anbietende, die ein vollständiges und gültiges<br />

Angebot eingereicht haben.<br />

4. Andere Informationen<br />

4.1 Voraussetzungen für nicht dem WTO-Abkom -<br />

men angehörende Länder: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />

4.2 Geschäftsbedingungen: Siehe Ausschreibungs -<br />

unterlagen.<br />

4.3 Verhandlungen: Technische Bereinigungen<br />

bleiben vorbehalten. Es werden keine Abge -<br />

botsrunden durchgeführt.<br />

4.4 Verfahrensgrundsätze: Die Auftraggeberin<br />

vergibt öffentliche Aufträge für Leistungen<br />

in der Schweiz nur an Anbieterinnen und<br />

Anbieter, welche die Einhaltung der Arbeits -<br />

schutzbestimmungen und der Arbeitsbedingungen<br />

für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />

sowie die Lohngleichheit für Mann<br />

und Frau gewährleisten.<br />

4.5 Sonstige Angaben: Ohne Angaben.<br />

4.6 Offizielles Publikationsorgan: <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>.<br />

Rechtsmittelbelehrung<br />

Gegen diese Ausschreibung kann innert zehn<br />

Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim<br />

Verwaltungsgericht <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Spielhof 1,<br />

<strong>Glarus</strong>, schriftlich Beschwerde eingereicht werden.<br />

Die Beschwer<strong>des</strong>chrift ist im Doppel einzureichen,<br />

sie muss einen Antrag und <strong>des</strong>sen Begründung<br />

enthalten. Die angefochtene Verfügung ist<br />

beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind<br />

genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.<br />

Appels d'offres (résumé)<br />

1. Pouvoir adjudicateur<br />

1.1 Nom officiel et adresse du pouvoir adjudicateur:<br />

Service d'achat/Entité adjudicatrice : Kraftwerke<br />

Linth-Limmern AG.<br />

Service organisateur/Entité organisatrice:<br />

Axpo AG, Parkstrasse 23, 5401 Baden.<br />

1.2 Obtention du dossier d´appel d´offres: Axpo<br />

AG, Projekt KLINGE, à l'attention de Projektleiter<br />

A. Hansen, Abteilung HTP, Parkstrasse<br />

23, 5401 Baden, Téléphone 056 200<br />

34 74, E-Mail: andreas.hansen@axpo.ch.<br />

1.3 Genre de pouvoir adjudicateur: Autres collectivités<br />

assumant <strong>des</strong> tâches cantonales.<br />

1.4 Mode de procédure choisi: Procédure ouverte.<br />

1.5 Genre de marché: Marché de fournitures.<br />

1.6 Soumis à l'accord GATT/OMC, respectivement<br />

aux accords internationaux: Oui.<br />

2. Objet du marché<br />

2.1 Titre du projet du marché: Centrale de Linthal,<br />

palier de Tierfehd, remplacement <strong>des</strong> grues<br />

et <strong>des</strong> comman<strong>des</strong>.<br />

2.2 Description détaillée <strong>des</strong> produits: Démontage<br />

et élimination <strong>des</strong> anciennes grues et de<br />

leurs comman<strong>des</strong> Contrôle/mesure <strong>des</strong> rails<br />

actuels, option remplacement <strong>des</strong> rails Dimen -<br />

sionnement, construction, fabrication, révision,<br />

protection contre la corrosion, contrôle<br />

en atelier, montage complet, mise en service<br />

et réception finale de:<br />

a) Une grue pour la salle <strong>des</strong> machines avec<br />

la commande correspondante<br />

b) Une grue pour les batardeaux avec la<br />

commande correspondante<br />

c) Deux grues auxiliaires situées sur le parterre<br />

<strong>des</strong> turbines, se composant chacune<br />

de deux parties synchronisables avec les<br />

comman<strong>des</strong> correspondantes<br />

2.3 Vocabulaire commun <strong>des</strong> marchés publics:<br />

CPV: 42414000 – Grues, portiques mobiles<br />

et chariots équipés d'une grue.<br />

2.4 Délai de clôture pour le dépôt <strong>des</strong> offres:<br />

20 août 2012, 9.00 heures.<br />

2.5 Appel d'offres public: Numéro de la publica -<br />

tion 741101.<br />

L'appel d'offres officiel a été publié dans<br />

l'organe de publication suivant: Sans indications.<br />

Date de publication: 5 juillet 2012.<br />

5401 Baden, 5. Juli 2012<br />

Geburten<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012 7<br />

Axpo AG<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

Niederurnen<br />

27. Juni: Shabani Amar, von <strong>Glarus</strong> Nord, <strong>des</strong><br />

Shabani, Samir und der Shabani, Ganimet.<br />

Mollis<br />

1. Juli: Kälin Andrin, von Einsiedeln SZ, <strong>des</strong><br />

Kälin, Reto Walter und der Kälin, Monika.<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />

Netstal<br />

24. Juni: Ajeti Ermira, Staatsbürgerin von Mazedonien,<br />

<strong>des</strong> Ajeti, Burim und der Ajeti, Nazan.<br />

<strong>Glarus</strong><br />

27. Juni: Moreira de Freitas Soraia, portugiesische<br />

Staatsangehörige, <strong>des</strong> do Vale Freitas, Fernando<br />

und der da Silva Moreira, Elisabete Maria.<br />

29. Mai: Harbaš Elisa, von Freienbach SZ, <strong>des</strong><br />

Harbaš, Sanel und der Harbaš, Melina.<br />

Ennenda<br />

28. Juni: Gömbe Tekin, türkischer Staatsangehöri -<br />

ger, <strong>des</strong> Gömbe, Firat und der Gömbe, Monica.<br />

29. Juni: Katana Leona Norelle, von Kölliken AG,<br />

<strong>des</strong> Katana, Rama Marco und der Katana,<br />

Daniela.<br />

Die Staatskanzlei<br />

To<strong>des</strong>fälle<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

Niederurnen<br />

20. Juni: Manz Theresa Gertrud, von Brig-Glis VS,<br />

geb. 20. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in<br />

Niederurnen.<br />

23. Juni: Luchsinger Ermina Louisa, von <strong>Glarus</strong><br />

Süd, geb. 20. November 1919, wohnhaft gewe -<br />

sen in Niederurnen.<br />

24. Juni: Bichsel Rosa, von Rüegsau BE, geb.<br />

29. November 1923, wohnhaft gewesen in<br />

Niederurnen.<br />

24. Juni: Grossen Walter, von Frutigen BE, geb.<br />

17. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in Niederurnen,<br />

Ehemann der Grossen, Rosa.<br />

Oberurnen<br />

29. Juni: Brunner Margherita, von Schübelbach SZ,<br />

geb. 16. Dezember 1930, wohnhaft gewesen<br />

in Oberurnen.<br />

Näfels<br />

27. Juni: Rizzo Claudia Faustina, italienische<br />

Staats angehörige, geb. 27. März 1965, wohnhaft<br />

gewesen in Näfels.<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />

Netstal<br />

27. Juni: Leuzinger Ursula, von <strong>Glarus</strong>, geb.<br />

20. März 1929, wohnhaft gewesen in Netstal.<br />

<strong>Glarus</strong><br />

24. Juni: Brönnimann Alfred, von <strong>Glarus</strong> und<br />

Vechigen BE, geb. 10. Juli 1926, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Glarus</strong>, Ehemann der Brönnimann,<br />

Dora.<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

Schwändi<br />

25. Juni: Gassner Johann Anton, von Flums-<br />

Grossberg SG, geb. 4. Dezember 1921, wohn -<br />

haft gewesen in Schwändi, Ehemann der<br />

Gassner, Agatha.<br />

Linthal<br />

27. Juni: Sigrist Margrit Pauline, von <strong>Glarus</strong> Süd,<br />

geb. 28. April 1929, wohnhaft gewesen in<br />

Linthal.<br />

Die Staatskanzlei<br />

Handelsregistereintragungen<br />

Im Handelsregister sind folgende Eintragungen<br />

gemacht worden:<br />

20. Juni 2012<br />

SHP AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.376-9, Aktien -<br />

gesellschaft (SHAB Nr. 71 vom 11. 4. 2011, S. 0,<br />

Publ. 6116656). Fusion: Übernahme der Aktiven<br />

und Passiven der «KSM Konstruktion, Schlosserei,<br />

Metallbau und Mechanik GmbH», in <strong>Glarus</strong> (CH-<br />

160. 4.003.676-2), gemäss Fusionsvertrag vom<br />

19. 6. 2012 und Bilanz per 31. 12. 2011. Aktiven<br />

von Fr. 113 239.42 und Passiven (Fremdkapital)<br />

von Fr. 87 834.90 gehen auf die übernehmende<br />

Gesellschaft über. Die beiden Gesellschafter der<br />

übertragenden Gesellschaft erhalten eine Abfindung<br />

von je Fr. 10 000.<br />

20. Juni 2012<br />

Stauffacher Forst GmbH, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.<br />

4.004.828-2, Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

(SHAB Nr. 85 vom 3. 5. 2011, S. 0, Publ.<br />

6145792). Statutenänderung: 19. 6. 2012. Firma<br />

neu: Stauffacher + Weber Forst GmbH. Zweck<br />

neu: Erbringung von sämtlichen Dienstleistungen<br />

im Forstbereich sowie Schreinerarbeiten aller<br />

Art. Die Gesellschaft kann sich an anderen Gesell -<br />

schaften <strong>des</strong> In- und Auslan<strong>des</strong> beteiligen,<br />

Zweigniederlassungen errichten, gleichartige<br />

oder verwandte Unternehmen erwerben oder sich<br />

mit solchen zusammenschliessen. Zudem kann<br />

sie Grundstücke erwerben oder weiter veräussern.<br />

Sie kann alle Geschäfte eingehen und Verträge<br />

abschliessen, welche direkt oder indirekt<br />

geeignet sind, den Zweck der Gesellschaft zu<br />

fördern oder die damit im Zusammenhang stehen.<br />

Vinkulierung neu: Die Übertragbarkeit der<br />

Stammanteile ist nach Massgabe der Statuten<br />

beschränkt. Weitere Adresse: Sägestrasse 3, Bilten.<br />

Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />

Stauffacher, Werner, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Matt<br />

(<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift, mit<br />

10 Stammanteilen zu je Fr. 1000 (bisher: Gesellschafter<br />

und Geschäftsführer mit Einzelunterschrift<br />

und mit 20 Stammanteilen zu je Fr. 1000);<br />

Weber-Rast, Martin, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Bilten<br />

(<strong>Glarus</strong> Nord), Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />

mit Einzelunterschrift, mit 10 Stammanteilen<br />

zu je Fr. 1000.<br />

20. Juni 2012<br />

KSM Konstruktion, Schlosserei, Metallbau und<br />

Mechanik GmbH, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.4.003.676-2,<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB<br />

Nr. 74 vom 14. 4. 2011, S. 0, Publ. 6122378).<br />

Aktiven und Passiven (Fremdkapital) gehen<br />

infolge Fusion auf die «SHP AG», in <strong>Glarus</strong><br />

(CH-160.3.001.376-9), über. Die Gesellschaft<br />

wird gelöscht.<br />

20. Juni 2012<br />

Pianoforte Holding AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.<br />

205-9, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 192 vom<br />

4. 10. 2007, S. 8, Publ. 4139156). Aktiven und<br />

Passiven (Fremdkapital) gehen infolge Fusion<br />

auf die «Pianofabrik Sabel AG», in Rorschacherberg<br />

(CH-320.3.008.829-3), über. Die Gesellschaft<br />

wird gelöscht.<br />

21. Juni 2012<br />

Gärtnerei Vrenelis Gärtli GmbH, in <strong>Glarus</strong>, CH-<br />

160.4.004.303-1, Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung (SHAB Nr. 95 vom 19. 5. 2009, S. 10,<br />

Publ. 5025588). Ausgeschiedene Person und<br />

erloschene Unterschrift: Jacober, Fridolin, von<br />

<strong>Glarus</strong>, in Ennenda, Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift.<br />

Eingetragene Person neu oder mutie -<br />

rend: Sulzer, Barbara, von Winterthur, in Mollis<br />

(<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführerin, mit Einzelunterschrift.<br />

21. Juni 2012<br />

Green Terra AG, bisher in Horgen, CH-320.3.065.<br />

871-7, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 143 vom<br />

26. 7. 2011, S. 0, Publ. 6272030). Gründungsstatuten:<br />

8. 3. 2010, Statutenänderung: 5. 6. 2012.<br />

Sitz neu: <strong>Glarus</strong> Nord. Domizil neu: Wiesenstrasse<br />

1A, Bilten. Ausgeschiedene Person und<br />

erloschene Unterschrift: Wasescha, Hans-Jürg,<br />

von Savognin, in Altendorf, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

21. Juni 2012<br />

Stiftung Alterssiedlung Bühli Ennenda, in <strong>Glarus</strong>,<br />

CH-160.7.002.879-9, Stiftung (SHAB Nr. 17<br />

vom 25. 1. 2011, S. 8, Publ. 6000626). Urkundenänderung:<br />

8. 6. 2012. Zweck neu: Errichtung,<br />

Betrieb, Verwaltung und Vermietung von Alterswohnungen<br />

auf gemeinnütziger Basis für die Unter -<br />

kunft betagter Einzelpersonen und Ehepaare bzw.<br />

anderer Lebensgemeinschaften. In erster Linie<br />

sollen Bürger und Einwohner von Ennenda als<br />

Ortsteil der Gemeinde <strong>Glarus</strong> aufgenommen werden.<br />

Soweit es die Platzverhältnisse erlauben,<br />

können auch andere Personen Aufnahme finden.<br />

Die Stiftung ist politisch und konfessionell neutral.<br />

Genehmigung der Stiftungsurkunde vom 8. 6.<br />

2012 durch die Aufsichtsbehörde mit Verfügung<br />

vom 12. 6. 2012.<br />

21. Juni 2012<br />

Marché International Ltd, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.<br />

003.649-2, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 127<br />

vom 4. 7. 2011, S. 0, Publ. 6234598). Aktiven<br />

und Passiven (Fremdkapital) gehen infolge Fusion<br />

auf die «Marché Restaurants Schweiz AG», in<br />

Lindau (CH-020.3.005.164-2), über. Die Gesellschaft<br />

wird gelöscht.<br />

22. Juni 2012<br />

Hoschet-Haus GmbH, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.4.<br />

005.373-3, Thonerstrasse 7, Schwanden, Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung (Neueintragung).<br />

Statutendatum: 21. 6. 2012. Zweck: Handel<br />

mit und Verwaltung von Grundstücken und<br />

Liegenschaften. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />

und Tochtergesellschaften im<br />

In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />

Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />

kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />

belasten, veräussern und verwalten, Finan-


8 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 5. Juli 2012<br />

zierungen für eigene und fremde Rechnung<br />

vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften<br />

für Tochtergesellschaften und Dritte eingehen.<br />

Stammkapital: Fr. 21 000. Qualifizierte Tatbestände:<br />

Sacheinlage/Sachübernahme: Die Gesellschaft<br />

übernimmt bei der Gründung von Peter<br />

Hefti, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden (<strong>Glarus</strong><br />

Süd), Rudolf Hefti, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden<br />

(<strong>Glarus</strong> Süd) und Hans Heinrich Hefti, von<br />

<strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd) das von<br />

ihnen als einfache Gesellschaft unter der nicht im<br />

Handelsregister eingetragenen Bezeichnung<br />

Gebr. Hefti, in Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), geführte<br />

Geschäft, gemäss Vertrag vom 21. 6. 2012<br />

und Bilanz per 31. 12. 2011 mit Aktiven von<br />

Fr. 1 664 974.40 und Passiven (Fremdkapital) von<br />

Fr. 1 629 666.80 zum Preise von Fr. 35 307.60,<br />

wofür 210 Stammanteile zu Fr. 100 ausgegeben<br />

und Fr. 14 307.60 als Forderung gutgeschrieben<br />

werden. Nebenleistungspflichten gemäss Statuten.<br />

Publikationsorgan: SHAB. Die Mitteilungen<br />

der Geschäftsführung an die Gesellschafter erfolgen<br />

schriftlich oder per E-Mail. Vinkulierung:<br />

Die Übertragbarkeit der Stammanteile ist nach<br />

Massgabe der Statuten beschränkt. Mit Erklärung<br />

vom 21. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />

Revision verzichtet. Eingetragene Personen:<br />

Hefti, Hans Heinrich, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />

Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift,<br />

mit 70 Stammanteilen zu je Fr. 100;<br />

Hefti, Rudolf, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Schwanden<br />

(<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />

mit Einzelunterschrift, mit 70 Stammanteilen<br />

zu je Fr. 100; Hefti, Peter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />

Schwanden (<strong>Glarus</strong> Süd), Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift, mit 70<br />

Stammanteilen zu je Fr. 100.<br />

22. Juni 2012<br />

Johannes Hoppensack, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.1.<br />

005.374-7, Hauptstrasse 37a, Schwanden, Einzelunternehmen<br />

(Neueintragung). Zweck: Naturstein-<br />

Fassaden-Restaurationen. Design und bildende<br />

Kunst. Eingetragene Person: Hoppensack, Johannes,<br />

deutscher Staatsangehöriger, in Schwanden<br />

(<strong>Glarus</strong> Süd), Inhaber, mit Einzelunterschrift.<br />

22. Juni 2012<br />

Boot + Yacht Service Huber GmbH, bisher in<br />

Urdorf, CH-020.4.034.656-1, Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung (SHAB Nr. 118 vom 21. 6.<br />

2011, S. 0, Publ. 6213010). Gründungsstatuten:<br />

15. 12. 2006, Statutenänderung: 11. 6. 2012. Firma<br />

neu: Bootswerft Huber Bilten GmbH. Sitz neu:<br />

<strong>Glarus</strong> Nord. Domizil neu: Landstrasse 102, Bilten.<br />

Zweck neu: Erbringen von sämtlichen<br />

Dienstleistungen für Wasserfahrzeuge, sowie<br />

deren Handel. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />

und Tochtergesellschaften im<br />

In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />

Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />

kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />

belasten, veräussern und verwalten, Finanzierungen<br />

für eigene oder fremde Rechnung vornehmen<br />

sowie Garantien und Bürgschaften für<br />

Tochtergesellschaften und Dritte eingehen. Mitteilungen<br />

neu: Mitteilungen an die Gesellschafter<br />

erfolgen brieflich oder via E-Mail. Vinkulierung<br />

neu: Die Übertragbarkeit der Stammanteile ist<br />

nach Massgabe der Statuten beschränkt. Eingetragene<br />

Person neu oder mutierend: Huber, Felix,<br />

von Oberrieden und Horgen, in Wädenswil,<br />

Gesellschafter und Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift,<br />

mit 19 Stammanteilen zu je Fr. 1000<br />

(bisher: mit einem Stammanteil von Fr. 19 000.<br />

22. Juni 2012<br />

Genossenschaft Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz,<br />

in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.5.002.604-1,<br />

Genossenschaft (SHAB Nr. 205 vom 21. 10.<br />

2011, S. 0, Publ. 6385574). Ausgeschiedene Person<br />

und erloschene Unterschrift: Steinmann-Herold,<br />

Regula, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Niederurnen (<strong>Glarus</strong><br />

Nord), Aktuarin, mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien mit dem Präsidenten oder dem Vizepräsi -<br />

denten. Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />

Schwitter, Rita, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Niederurnen<br />

(<strong>Glarus</strong> Nord), Aktuarin, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien mit dem Präsidenten oder dem<br />

Vizepräsidenten; VTB Verwaltungs- Treuhand &<br />

Beratungs AG (CH-160.3. 002.860-5), in Niederurnen<br />

(<strong>Glarus</strong> Nord), Revisionsstelle.<br />

22. Juni 2012<br />

Interesta AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.005.022-3,<br />

Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 59 vom 24. 3.<br />

2011, S. 0, Publ. 6090100). Ausgeschiedene Personen<br />

und erloschene Unterschriften: Kaiser,<br />

Egon, liechtensteinischer Staatsangehöriger, in<br />

Balzers (LI), Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien mit Sechler Peter, oder Fischli Thomas;<br />

Kaiser, Peter, liechtensteinischer Staatsangehöriger,<br />

in Balzers (LI), Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien mit Sechler Peter, oder<br />

Fischli Thomas. Eingetragene Personen neu oder<br />

mutierend: Sechler, Peter, von Baden, in Feusisberg,<br />

Präsident und stellvertretender Geschäftsführer,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien mit<br />

Fischli Thomas, oder Noser Cedric, oder Kink<br />

Michael (bisher: Präsident und stellvertretender<br />

Geschäftsführer mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien mit Fischli Thomas, oder Kaiser Egon,<br />

oder Kaiser Peter, oder Noser Cedric, oder Kink<br />

Michael); Fischli, Thomas, von <strong>Glarus</strong> Nord, in<br />

Niederurnen (<strong>Glarus</strong> Nord), Mitglied und<br />

Geschäftsführer, mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien mit Sechler Peter, oder Noser Cedric,<br />

oder Kink Michael (bisher: Mitglied und Geschäftsführer<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien<br />

mit Sechler Peter, oder Kaiser Egon, oder Kaiser<br />

Peter, oder Noser Cedric, oder Kink Michael).<br />

22. Juni 2012<br />

LINTH STZ AG, Bauunternehmung, in <strong>Glarus</strong><br />

Süd, CH-160.3.003.705-8, Aktiengesellschaft<br />

(SHAB Nr. 83 vom 29. 4. 2011, S. 0, Publ.<br />

6141328). Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />

Tresch, Fritz, von <strong>Glarus</strong> Süd, in Rüti<br />

(<strong>Glarus</strong> Süd), Präsident, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien (bisher: Mitglied mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien); Zimmermann, Jakob, von<br />

<strong>Glarus</strong> Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien (bisher: Präsident mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien).<br />

25. Juni 2012<br />

CRH Gétaz Holding AG, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.<br />

3.000.173-5, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 141<br />

vom 22. 7. 2011, S. 0, Publ. 6268044). Ausgeschiedene<br />

Person und erloschene Unterschrift:<br />

Candreja, Maurus, von Stierva, in Zürich, Mitglied,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />

Person neu oder mutierend: Romero<br />

Gonzalez, Javier, spanischer Staatsangehöriger,<br />

in Zürich, Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien.<br />

25. Juni 2012<br />

Dorfgenossenschaft Engi, in <strong>Glarus</strong> Süd, CH-160.<br />

5.002.575-2, Genossenschaft (SHAB Nr. 250<br />

vom 23. 12. 2011, S. 0, Publ. 6475788). Statutenänderung:<br />

16. Mai 2012. Mit Erklärung vom<br />

16. 5. 2012 wurde auf die eingeschränkte Revision<br />

verzichtet.<br />

25. Juni 2012<br />

jrs gmbh, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.4.005.294-1,<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB<br />

Nr. 248 vom 21. 12. 2011, S. 0, Publ. 6470132).<br />

Domizil neu: Mühle 16, Näfels.<br />

25. Juni 2012<br />

JUNG ARCHITEKTUR GMBH, in <strong>Glarus</strong> Nord,<br />

CH-160.4.004.948-5, Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung (SHAB Nr. 183 vom 21. September<br />

2011, S. 0, Publ. 6343658). Domizil neu: Mühle 16,<br />

Näfels.<br />

25. Juni 2012<br />

JUNG GENERALUNTERNEHMUNG GMBH,<br />

in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.4.005.284-3, Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung (SHAB Nr. 237<br />

vom 6. 12. 2011, S. 0, Publ. 6446614). Domizil<br />

neu: Mühle 16, Näfels.<br />

26. Juni 2012<br />

Catco Finanzierungs- und Beteiligungs-AG, in<br />

<strong>Glarus</strong>, CH-160.3.003.065-5, Aktiengesellschaft<br />

(SHAB Nr. 134 vom 13. 7. 2006, S. 7, Publ.<br />

3463844). Statutenänderung: 25. 6. 2012. Mitteilungen<br />

neu: Die Mitteilungen an die Aktionäre<br />

erfolgen, sofern alle Aktionäre bekannt sind, per<br />

Brief oder E-Mail. Mit Erklärung vom 25. 6.<br />

2012 wurde auf die eingeschränkte Revision verzichtet.<br />

Ausgeschiedene Personen und erloschene<br />

Unterschriften: INTERFUNDUS Treuhand- und<br />

Verwaltungs-AG, in <strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle. Eingetragene<br />

Person neu oder mutierend: Zentner,<br />

Hanspeter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied,<br />

mit Einzelunterschrift (bisher: von Elm, in Schänis).<br />

26. Juni 2012<br />

Jean Bär Stiftung, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.7.002.<br />

717-4, Stiftung (SHAB Nr. 130 vom 7. 7. 2011,<br />

S. 0, Publ. 6241990). Ausgeschiedene Personen<br />

und erloschene Unterschriften: Eichmann, Mathias,<br />

von Gommiswald, in Zürich, Mitglied, mit<br />

Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter, von<br />

Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />

Personen neu oder mutierend: Nef, Urs, von<br />

<strong>Glarus</strong> Nord und Urnäsch, in Mollis (<strong>Glarus</strong><br />

Nord), Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien; Meier, Rahel, von Winkel, in Rapperswil-Jona,<br />

Geschäftsführerin, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

26. Juni 2012<br />

Pensionskasse Eternit, in <strong>Glarus</strong> Nord, CH-160.7.<br />

002.795-2, Stiftung (SHAB Nr. 239 vom 8. 12.<br />

2011, S. 0, Publ. 6450722). Ausgeschiedene Personen<br />

und erloschene Unterschriften: Eichmann,<br />

Mathias, von Gommiswald, in Zürich, Mitglied,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter,<br />

von Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />

Personen neu oder mutierend: Oeschger,<br />

Christoph, von Gansingen, in Aarau, Geschäftsführer,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien (bisher:<br />

ohne eingetragene Funktion mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien); Landolt, Franz, von <strong>Glarus</strong><br />

Nord, in Näfels (<strong>Glarus</strong> Nord), Mitglied, ohne<br />

Zeichnungsberechtigung.<br />

26. Juni 2012<br />

PSO Concept AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.004.656-2,<br />

Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 98 vom 23. 5.<br />

2007, S. 9, Publ. 3943768). Statutenänderung:<br />

25. 6. 2012. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen<br />

an die Aktionäre erfolgen, sofern alle Aktionäre<br />

bekannt sind, per Brief oder E-Mail. Mit Erklärung<br />

vom 25. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />

Revision verzichtet. Ausgeschiedene Personen<br />

und erloschene Unterschriften: INTERFUNDUS<br />

Treuhand- und Verwaltungs-AG, in <strong>Glarus</strong>, Revi -<br />

sionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutie -<br />

rend: Zentner, Hanspeter, von <strong>Glarus</strong> Süd, in<br />

<strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Einzelunterschrift (bisher:<br />

von Elm, in Schänis).<br />

26. Juni 2012<br />

Stiftung der Glarner Kantonalbank KMU und<br />

Wohnen, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.7.002.842-1, Stiftung<br />

(SHAB Nr. 236 vom 5. 12. 2011, S. 0, Publ.<br />

6444020). Eingetragene Person neu oder mutie -<br />

rend: Imbriale, Antonio, italienischer Staatsangehöriger,<br />

in Richterswil, Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

26. Juni 2012<br />

Stiftung Wohnkolonie Eternit, in <strong>Glarus</strong> Nord,<br />

CH-160.7.002.909-7, Stiftung (SHAB Nr. 130<br />

vom 7. 7. 2011, S. 0, Publ. 6242010). Ausgeschiedene<br />

Personen und erloschene Unterschriften:<br />

Egli, Ernst, von Dürnten, in Eschenbach SG, Mit -<br />

glied, ohne Zeichnungsberechtigung; Eichmann,<br />

Mathias, von Gommiswald, in Zürich, Mitglied,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien; Nigg, Peter,<br />

von Pfäfers, in Bilten (<strong>Glarus</strong> Nord), Geschäftsführer,<br />

mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />

Personen neu oder mutierend: Menzi,<br />

Urs, von <strong>Glarus</strong> Nord, in Filzbach (<strong>Glarus</strong> Nord),<br />

Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu zweien;<br />

Müller, Benno, von Walenstadt, in Walenstadt,<br />

Geschäftsführer, mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien.<br />

26. Juni 2012<br />

Taja Holding AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.469-1,<br />

Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 135 vom 14. 7.<br />

2006, S. 8, Publ. 3466258). Statutenänderung:<br />

25. 6. 2012. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen<br />

an die Aktionäre erfolgen, sofern alle Aktionäre<br />

bekannt sind, per Brief oder E-Mail. Mit Erklärung<br />

vom 25. 6. 2012 wurde auf die eingeschränkte<br />

Revision verzichtet. Ausgeschiedene<br />

Personen und erloschene Unterschriften: INTER -<br />

FUNDUS Treuhand- und Verwaltungs-AG, in<br />

<strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle. Eingetragene Person neu<br />

oder mutierend: Zentner, Hanspeter, von <strong>Glarus</strong><br />

Süd, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied, mit Einzelunterschrift<br />

(bisher: von Elm, in Schänis).<br />

Der Registerführer: A. Hajas<br />

Baugesuche<br />

Baugesuchspublikationen gestützt auf Artikel 71<br />

<strong>des</strong> Raumentwicklungs- und Baugesetzes.<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord<br />

Bilten<br />

Fridolin Schuler-Larcher, Landstrasse 21,<br />

Bilten<br />

Anbau einer Remise, LB-Nr. 544, 47, Im<br />

Tschoggen/Wällenen, Parzelle Nr. 169, Landwirtschaftszone<br />

(ausserhalb Bauzone, zonenkonform),<br />

wie durch Profile bezeichnet.<br />

Filzbach<br />

Paul Menzi, Kerenzerbergstrasse 70,<br />

Filzbach<br />

Böschungsverbauung beim bestehenden Wohnhaus,<br />

an der Kerenzerbergstrasse 70, Parzelle Nr. 507,<br />

Wohn- und Gewerbezone, gemäss den eingereich -<br />

ten Unterlagen.<br />

Niederurnen<br />

Jakob Steinmann, Steincheller 1,<br />

Ziegelbrücke<br />

Abbruch Schopf, Neubau Einfamilienhaus, LB-<br />

Nr. 456, an der Feldstrasse, Parzelle Nr. 131,<br />

Dorfzone, wie durch Profile bezeichnet.<br />

Patrick Rüesch, Espenstrasse 8, Niederurnen<br />

Anbau Fertig-Garage, LB-Nrn. 878, 924 und 1107,<br />

an der Espenstrasse, Parzelle Nr. 534, Wohnzone 2,<br />

wie durch Profile bezeichnet.<br />

Näfels<br />

Josef und Maria Theresia Hobi-Romer,<br />

Lochberg 2, Näfels<br />

Erstellung eines gedeckten Unterstan<strong>des</strong>, LB-<br />

Nr. 2110, im Lochberg, Parzelle Nr. 1590, Landwirtschaftszone<br />

(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform),<br />

wie durch Profile bezeichnet.<br />

Direco Dienstleistungen und Recovery AG,<br />

Wilenstrasse 23, Rickenbach b. Wil<br />

Erstellung von zwei Mehrfamilienhäusern mit<br />

Gewerbe, LB-Nrn. 1120, 2129, 1103, 1619, an<br />

der Bahnhofstrasse/Alte Bahnhofstrasse, Parzellen<br />

Nrn. 702, 703 und 1098, Dorfkernzone, wie<br />

durch Profile bezeichnet.<br />

Mollis<br />

arento AG, Bachtelstrasse 22, Hinwil<br />

Abbruch Schopf und Neubau Einfamilienhaus,<br />

LB-Nr. 1205, an der Feldstrasse/Wiesstrasse, Par -<br />

zelle Nr. 2403, Dorfkernzone, wie durch Profile<br />

bezeichnet.<br />

Alois Fischli-Jaschek, Risi 49a, Näfels<br />

Neubau Zweifamilienhaus, an der Panoramastrasse,<br />

Parzelle Nr. 2344, Wohnzone (mit kleinem<br />

Bonus), wie durch Profile bezeichnet.<br />

Alfons Seliner, Haltenrain 12, Schwanden<br />

Erstellung eines Einfamilienhauses, im Feld, Parzelle<br />

Nr. 2388, Wohnzone (mit kleinem Bonus),<br />

wie durch Profile bezeichnet.<br />

Patrick Rüesch, Espenstrasse 8, Niederurnen<br />

Abbruch und Ferienhaus-Ersatzbau, LB-Nr. 1478,<br />

im Obstock/Kalthüttner, Parzelle Nr. 2369, Landwirtschaftszone<br />

(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform),<br />

wie durch Profile bezeichnet.<br />

Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Nord, Bau und Umwelt, Büntgasse<br />

1, Näfels, zur Einsichtnahme auf.<br />

8752 Näfels, 3. Juli 2012<br />

Der Gemeinderat<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />

<strong>Glarus</strong><br />

Hans-Jürg und Lidia Küng-Russo,<br />

Zwischenbergli 19, <strong>Glarus</strong><br />

Anbau einer Sitzplatzüberdachung auf der Südseite<br />

<strong>des</strong> Reihenhauses, Zwischenbergli 19, Parzelle<br />

Nr. 3171, wie durch Profile bezeichnet.<br />

EK GmbH Bauunternehmung,<br />

Schwerzistrasse 6, 8807 Freienbach<br />

Umbau <strong>des</strong> Wohn- und Geschäftshauses in ein<br />

Mehrfamilienhaus, Schützenhausstrasse 31, Parzelle<br />

Nr. 1142, gemäss den eingereichten Unterlagen.<br />

Ennenda<br />

Willy Luchsinger, Neubad 4, Ennenda<br />

Anbau eines Wintergartens auf der Südseite <strong>des</strong><br />

Reihenhauses, Neubad 4, Parzelle Nr. 1293, wie<br />

durch Profile bezeichnet.<br />

Gisler Holliger Architekten AG,<br />

Lehenstrasse 43, 8037 Zürich<br />

Umbau der Mehrfamilienhäuser, Neubauquartierstrasse<br />

13 und 15, sowie Lukarnenaufbau auf<br />

der Südseite, Parzellen Nrn. 483 und 484, wie<br />

durch Profile bezeichnet und gemäss den eingereichten<br />

Unterlagen.<br />

Hilda und Heinrich Etter-Schnyder,<br />

Mattstrasse 7b, Daniela und Juan<br />

Quiroga-Hefti, Mattstrasse 7c, Ennenda<br />

Erstellen einer Bruchsteinmauer auf der Westseite<br />

der Einfamilienhäuser, Mattstrasse 7b und<br />

7c, Parzellen Nrn. 1165 und 1515, wie durch<br />

Profile bezeichnet und gemäss den eingereichten<br />

Unterlagen.<br />

Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong>, Bau und Umwelt, Poststrasse,<br />

Ennenda, zur Einsichtnahme auf.<br />

8755 Ennenda, 3. Juli 2012<br />

Der Gemeinderat<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd<br />

Haslen<br />

Daniel und Melanie Zihler, Thonerstrasse 35,<br />

Schwanden<br />

Neubau Einfamilienhaus, Gässli 5, Parzelle Nr. 563,<br />

Wohnzone 2b, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />

und Profilierung.<br />

Braunwald<br />

René Estermann und Barbara Gloor,<br />

Waldhofweg 27a, 5034 Suhr AG<br />

Neubau Wohn- und Ferienhaus, Gross-Sytenstrasse,<br />

Parzelle Nr. 478, Wohnzone 2b, gemäss<br />

den eingereichten Unterlagen und Profilierung.<br />

BRIMO Architektur- und Immobilien AG,<br />

Braunwald<br />

Neubau Erschliessungsstrasse, Obere Gysenegg,<br />

Parzelle Nr. 497, Wohnzone 2b, gemäss den eingereichten<br />

Unterlagen.<br />

Andres Kronenberg und Sandra Laubis,<br />

Forchstrasse 22a, 8610 Uster<br />

Neubau Wohn- und Ferienhaus, Parzelle Nr. 481,<br />

Gross-Sytenstrasse, Wohnzone 2b, gemäss den<br />

eingereichten Unterlagen und Profilierung.<br />

Elm<br />

Daniela und Thomas Bäbler-Schneider,<br />

Untertal 21, Elm<br />

Anbau eines Carports, Untertal 21, Parzelle Nr. 746,<br />

Wohnzone, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />

und Profilierung.<br />

Werner Elmer, Steinibach 2, Elm<br />

Aufstockung und Sanierung Doppel-Einfamilien -<br />

haus, Steinibach 2, Parzelle Nr. 1327, Landwirtschaftszone,<br />

gemäss den eingereichten Unterlagen<br />

und Profilierung (ausserhalb der Bauzone, nicht<br />

zonenkonform).<br />

Die Baugesuchsunterlagen liegen bei der<br />

Gemeinde <strong>Glarus</strong> Süd, Hoch- und Tiefbau,<br />

Bahnhofstrasse 7, Schwanden, zur Einsichtnahme<br />

auf.<br />

8762 Schwanden, 3. Juli 2012<br />

Der Gemeinderat<br />

Gemäss Artikel 71 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />

und Baugesetzes sind die vorerwähnten<br />

Baugesuchsunterlagen während 30 Tagen bei<br />

der zuständigen Gemeindebehörde zur Einsicht<br />

aufgelegt. Wer ein schutzwürdiges Interesse hat,<br />

kann gemäss Artikel 73 <strong>des</strong> kantonalen Raumentwicklungs-<br />

und Baugesetzes innert der Auflage -<br />

frist bei der zuständigen Gemeindebehörde<br />

schriftlich und begründet Einsprache wegen Verletzung<br />

öffentlich-rechtlicher Bestimmungen<br />

einreichen. Wer die Verletzung privater Rechte<br />

geltend machen will, kann gemäss Artikel 74 <strong>des</strong><br />

kantonalen Raument wicklungs- und Baugesetzes<br />

auf dem zivilrechtlichen Weg Klage einreichen.<br />

Eine allfällige privat rechtliche Klage hat keine<br />

aufschiebende Wirkung, vorbehalten bleiben vorsorgliche<br />

Anordnungen der Zivilgerichte.

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