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mit Franz Posch - bei Kärntnerland Schwarz

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Ein Stück Lebensfreude!<br />

www.kaerntnerland-schwarz.at


<strong>Franz</strong> <strong>Posch</strong><br />

<strong>Kärntnerland</strong> Aktuell 13


20 Jahre<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Posch</strong> ist das Synonym für<br />

hochwertige, echte Volksmusik seit<br />

nunmehr 20 Jahren. Vor kurzem wurde<br />

in Obertrum <strong>bei</strong> Salzburg dieses<br />

denkwürdige Jubiläum gebührend gefeiert.<br />

Seit jeher stand die Grundidee,<br />

die Volksmusikwünsche des Publikums<br />

und der Anrufer zu erfüllen, im Vordergrund.<br />

Seit der ersten Sendung am<br />

30. Jänner 1988 gab es 115 Folgen der<br />

beliebten Musiksendung. Wir haben<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Posch</strong> zu diesem Anlass um ein<br />

Interview gebeten.<br />

<strong>Franz</strong>, du blickst auf erfolgreiche 20<br />

Jahre als musizierender Fernsehmoderator<br />

zurück. Wie war das damals,<br />

welchen Anlass gab es, bzw. wie wurde<br />

die Idee der „Liabsten Weis“ eigentlich<br />

geboren?<br />

Als der „Musikantenstadel“ kam, befand<br />

der damalige Generalintendant Gerd Bacher,<br />

dass es auch ein Pendant <strong>mit</strong> echter<br />

Volksmusik im Fernsehen geben soll. Neben<br />

verschiedenen Volkmusik-Fachleuten<br />

bin auch ich eingeladen worden, ein<br />

Konzept abzuliefern. Das war im Groben<br />

schon das Konzept der „Liabsten Weis“.<br />

Durchgesetzt hat sich aber eine andere<br />

Idee, nämlich die vom „Klingenden Österreich“.<br />

Dennoch hat mein damaliger Chef vom<br />

ORF Tirol, der Leiter der Abteilung<br />

Volksmusik und Blasmusik, Peter Moser,<br />

am Konzept von „Mei liabste Weis“<br />

so großen Gefallen gefunden, dass er<br />

nicht locker ließ, auch dieses Konzept<br />

einmal auszuprobieren. In der Tat haben<br />

wir dann am 30.1.1988 die Chance<br />

erhalten, eine derartige Sendung <strong>mit</strong><br />

Gasthaus-Charakter, live-Musik und<br />

14 <strong>Kärntnerland</strong> Aktuell<br />

Karl <strong>Schwarz</strong> gratuliert zum Jubiläum<br />

„Mei liabste Weis“<br />

<strong>mit</strong> <strong>Franz</strong> <strong>Posch</strong><br />

Wunsch-Möglichkeit zu gestalten. Der<br />

Erfolg fi el so überzeugend aus, dass wir<br />

weitermachen durften und so haben sich<br />

inzwischen 115 Sendungen angesammelt.<br />

Warum wird in Deiner Sendung zum<br />

Gegensatz von allen anderen Musiksendungen<br />

LIVE musiziert?<br />

Die live-Übertragung ist zwangsläufi g<br />

notwendig, da wir ja anbieten, für die Anrufer<br />

Musikwünsche zu erfüllen. Zudem<br />

bietet der live-Charakter eine bessere<br />

Möglichkeit, das Können, die Spontanität<br />

und Improvisationskunst der Musikanten<br />

zu präsentieren.<br />

Welche Höhepunkte gab es, bzw. was<br />

war für Dich das absolute Highlight?<br />

Höhepunkte gab es viele, dazu gehört<br />

z.B. der Auftritt der „Fidelen Inntaler“,<br />

die spontane Einlage eines Schuhplattlers<br />

aus dem Publikum, der Auftritt des<br />

österreich-stämmigen Brasilianers Jacob<br />

Steiner <strong>mit</strong> dem Akkordeon, ein telefonischer<br />

Musikwunsch aus Südafrika, die<br />

Gesangseinlage der Kärntner Sängerlegende<br />

Jakob Wildhaber genau an seinem<br />

80. Geburtstag, der live- Aufmarsch der<br />

Tiroler Kaiserjägermusik, die Gstanzln<br />

zum Thema „100. Liabste Weis“ usw.,<br />

usw.<br />

Das absolute Highlight war wohl der<br />

Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ am<br />

Ende der Sendung in Mils <strong>bei</strong> Imst, den<br />

alle Musikanten gemeinsam gespielt und<br />

alle Saalgäste im Stehen <strong>mit</strong>gesungen haben.<br />

Erinnerst Du Dich auch an Pannen bzw.<br />

lustige Begebenheiten?<br />

Einmal hat die sog. „Liabste Weis“-Par-<br />

tie ein Stück abbrechen und neu beginnen<br />

müssen, da mein Klarinettenpartner Herbert<br />

Pixner und ich uns <strong>bei</strong> der Wiederholung<br />

des 1. Teiles nicht einigen konnten,<br />

ein anderes Mal bin ich vor lauter<br />

Eile am glatten Boden ausgerutscht und<br />

der Länge nach am Boden gelandet (instinktiv<br />

habe ich meine „<strong>Kärntnerland</strong>“<br />

in die Höhe gehalten, da<strong>mit</strong> wenigstens<br />

der nichts passiert), einmal habe ich kurz<br />

vor Sendungsbeginn einem Mitspieler am<br />

Pissoir einen Witz erzählt, nichts ahnend,<br />

dass mein Ansteckmikrophon schon eingeschaltet<br />

war und alles in den Saal übertragen<br />

hat, usw. usw.<br />

Wie sieht Deine musikalische Zukunft<br />

aus, welche Perspektiven gibt es zukünftig<br />

rund um die „liabste Weis“?<br />

Meine musikalische Zukunft schaut so<br />

aus, dass ich hoffe, die gegenwärtige Tätigkeit<br />

noch lange ausüben zu können,<br />

d.h. weiterhin <strong>mit</strong> meinen „Innbrügglern“<br />

zu spielen, gelegentlich <strong>mit</strong> der „Combo“<br />

zu spielen und noch lange „Mei liabste<br />

Weis“ zu machen. Wenn’s eine Sendung<br />

mehr im Jahr ist (4 statt 3), wäre ich überglücklich.<br />

Wir danken Dir für das Gespräch und<br />

wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

NEU! NEU!<br />

22, 90<br />

Auch das ist die „liabste Weis“<br />

– spontanes Musizieren <strong>mit</strong><br />

Herz und Leidenschaft<br />

20 Jahre Mei liabste Weis<br />

Doppel-CD <strong>mit</strong> je 22 Titeln, Rinner Landler,<br />

Gamsjager Marsch, Die Gamslan schwarz<br />

und braun, An <strong>Franz</strong>l seiner, Der Kreuzgriffi<br />

ge, Ohrwurm Boarischer, u.a.<br />

Best.Nr.: 328, Bestellkarte auf Seite 19/20

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