Kloster Berentrop bei Neuenrade und seine ... - die schelle
Kloster Berentrop bei Neuenrade und seine ... - die schelle
Kloster Berentrop bei Neuenrade und seine ... - die schelle
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Dezember 2011<br />
7<br />
8<br />
Konzert in der Villa<br />
Pflanztag im<br />
<strong>Neuenrade</strong>r Babywald<br />
15 Neues Fahrtziel<br />
für den Bürgerbus<br />
05.12.2011<br />
Adventfeier der CDU Senioren<br />
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17.12.2011<br />
Weihnachtsfeier Vespa Club<br />
04.02.2012<br />
Komö<strong>die</strong> “Der Rosenkrieg”<br />
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<strong>Kloster</strong> <strong>Berentrop</strong> <strong>bei</strong> <strong>Neuenrade</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> wechselvolle Geschichte<br />
von<br />
Dr. Rolf Dieter Kohl<br />
Das knapp 2 km nördlich der<br />
<strong>Neuenrade</strong>r Altstadt gelegene Prämonstratenserkloster„Marienwald“<br />
(latein.: „Silva Sanctae Mariae<br />
Virginis“) in <strong>Berentrop</strong> geht<br />
sehr wahrscheinlich auf eine Stiftung<br />
der Edelherren von Rüdenberg<br />
um <strong>die</strong> Mitte des 12. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
zurück. Somit wurde das <strong>Kloster</strong><br />
auf ursprünglich adligem Gr<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Boden errichtet, so wie es auch<br />
<strong>bei</strong> anderen Prämonstratenserniederlassungen<br />
in Westfalen wie<br />
Kappenberg, Wedinghausen <strong>und</strong><br />
Oelinghausen der Fall war. Bereits<br />
zu <strong>die</strong>sem frühen Zeitpunkt dürften<br />
zwischen <strong>Berentrop</strong> <strong>und</strong> dem 1143<br />
ebenfalls von den Edelherren von<br />
Rüdenberg gegründeten Prämonstratenserkloster<br />
Scheda (Krs. Unna)<br />
enge Verbindungen bestanden haben,<br />
so dass angenommen werden<br />
darf, dass <strong>die</strong> ersten <strong>Berentrop</strong>er<br />
Mönche aus Scheda kamen.<br />
Im Jahre 1220 erwarb <strong>Kloster</strong> <strong>Berentrop</strong><br />
vom waldeckschen <strong>Kloster</strong><br />
Flechtorf das Patronatsrecht über<br />
<strong>die</strong> Kirche zu Werdohl als Lehen,<br />
was einen erheblichen Besitzzuwachs<br />
der ohnehin schon reich<br />
begüterten Propstei bedeutete. Als<br />
Zeugen <strong>die</strong>ses urk<strong>und</strong>lich überlieferten<br />
Rechtsgeschäfts tritt <strong>die</strong> gesamte<br />
<strong>Berentrop</strong>er <strong>Kloster</strong>gemeinschaft,<br />
<strong>die</strong> zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt<br />
14 Personen umfasste, erstmals<br />
namentlich in Erscheinung: so der<br />
Propst Ludolphus, <strong>die</strong> Priester Hermannus<br />
Pentecostes („Pfingsten“),<br />
Wilhelmus, Berewinus, Nicolaus<br />
<strong>und</strong> Othelricus, <strong>die</strong> Diakone Hermannus<br />
Hesso <strong>und</strong> Garsilius, der<br />
Subdiakon Albertus sowie <strong>die</strong> Laienbrüder<br />
Dominus Artus (ein Adliger),<br />
Wicbodo, Hermannus, Godefridus<br />
<strong>und</strong> Theodoricus. Auch für<br />
<strong>die</strong> Folgezeit sind <strong>die</strong> Namen von<br />
<strong>Berentrop</strong>er Pröpsten bekannt: 1231<br />
Propst Volquinus, 1254 Propst Bruno<br />
<strong>und</strong> 1271-1278 Propst Adam,<br />
unter dessen Herrschaft sich eine<br />
allmähliche Verschlechterung der<br />
wirtschaftlichen Lage des <strong>Kloster</strong>s<br />
abzeichnete. Bereits um 1300<br />
verlor <strong>Berentrop</strong> <strong>seine</strong> Stellung als<br />
selbständige Propstei <strong>und</strong> wurde<br />
abhängiges Priorat des Mutterstif-<br />
www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />
tes Scheda. Eine Reihe namhafter<br />
Güter, vor allem in der Soester<br />
Börde, wurde verkauft, deren Erlös<br />
allerdings nicht <strong>Berentrop</strong> zugute<br />
kam, sondern zur Schuldentilgung<br />
des ebenfalls in Schwierigkeiten<br />
geratenen <strong>Kloster</strong>s Scheda <strong>die</strong>nte.<br />
Ebenfalls um 1300 gingen <strong>die</strong><br />
Vogteirechte (=Schirmherrschaft)<br />
von den Edelherren von Rüdenberg<br />
auf <strong>die</strong> Grafen von der Mark über;<br />
aus <strong>die</strong>ser Position heraus gelang es<br />
Graf Engelbert III. von der Mark<br />
(1347-1391), umfangreichen <strong>Berentrop</strong>er<br />
Gr<strong>und</strong>besitz direkt oder<br />
im Tausch zu erwerben, so dass mit<br />
Sicherheit davon auszugehen ist,<br />
dass <strong>die</strong> Gründung der Stadt <strong>Neuenrade</strong><br />
1353/55 im wesentlichen<br />
auf ehemals <strong>Berentrop</strong>er Besitz erfolgte.<br />
Allerdings gelang es in den folgenden<br />
Jahrzehnten, den weiteren<br />
Niedergang <strong>Berentrop</strong>s aufzuhalten;<br />
unter dem offenbar tüchtigen<br />
Prior Bernd v. d. Rure (Ruhr)<br />
konnten 1391 sogar größere, einst<br />
klostereigene Ländereien <strong>bei</strong><br />
<strong>Kloster</strong>gut <strong>Berentrop</strong> i. J. 1771. Oben rechts: Das von einem Wassergraben umgebene, mit einer Brücke versehene Gutshaus. Mitte: Die <strong>Kloster</strong>kapelle<br />
mit Dachreiter. Kolorierte Federzeichnung von Johann Heinrich Merner. Fortsetzung auf Seite 2
2<br />
<strong>Neuenrade</strong> zurückerworben werden.<br />
Auch wirtschaftlich stand das <strong>Kloster</strong><br />
nicht schlecht da: Aus Werdohl,<br />
<strong>Neuenrade</strong>, Langenholthausen,<br />
Affeln <strong>und</strong> Altenaffeln bezogen<br />
<strong>die</strong> Mönche Abgaben in Form von<br />
Geld <strong>und</strong> Naturalien (Getreide,<br />
Fisch, Hühner <strong>und</strong> Schweine); zudem<br />
war <strong>die</strong> bäuerliche Bevölkerung<br />
zu Hand- <strong>und</strong> Spann<strong>die</strong>nsten<br />
verpflichtet.<br />
Von der Ausbreitung der Reformation<br />
seit der Mitte des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
blieb auch das <strong>Kloster</strong> <strong>Berentrop</strong><br />
nicht unberührt. Schon 1540<br />
erfahren wir, dass es mit der geistlichen<br />
Disziplin nicht zum Besten<br />
stand <strong>und</strong> der damalige Prior mit<br />
einer „Konkubine“ zusammenlebte.<br />
1580 soll der Prior von Ossenbrock<br />
zum evangelischen Bekenntnis<br />
übergetreten sein. Auch sein Nachfolger<br />
Sergius von Pöpinghausen<br />
bekannte sich 1610 öffentlich zur<br />
reformierten Kirche; er hatte eine<br />
Lebensgefährtin, <strong>die</strong> ihm bereits<br />
um 1578/80 mehrere Kinder gebar.<br />
Ähnliches ist von Prior Jobst v. Isnaften<br />
zu berichten. Er war verheiratet,<br />
hatte Kinder <strong>und</strong> wurde kurz<br />
vor <strong>seine</strong>m Tod evangelisch.<br />
Ab 1632 wurden <strong>die</strong> Ländereien<br />
des <strong>Kloster</strong>s von adeligen <strong>und</strong> bäuerlichen<br />
Pächtern – zunächst in<br />
Zeitpacht – bewirtschaftet, wo<strong>bei</strong><br />
es immer wieder zu Streitigkeiten<br />
zwischen den Schedaer Pröpsten<br />
<strong>und</strong> den Pächtern kam. Im Verlauf<br />
des 30-jährigen Krieges (1618-<br />
1648) erlitt <strong>Berentrop</strong> erhebliche<br />
Schäden. Ab 1650 mussten umfangreiche<br />
Reparaturmaßnahmen<br />
durchgeführt werden, <strong>die</strong> nahezu<br />
alle Gebäude des <strong>Kloster</strong>komplexes<br />
– einschließlich Haupthaus<br />
<strong>und</strong> Kapelle – betrafen. Über <strong>die</strong><br />
Mönchsgemeinschaft <strong>und</strong> ihr Wirken<br />
erfahren wir in all <strong>die</strong>sen Jahren<br />
so gut wie nichts, es hat jedoch<br />
den Anschein, dass mit dem Tode<br />
des Priors Adolph Melchior v.<br />
Schladen (ca. 1670) jegliches geistliche<br />
Leben auf <strong>Berentrop</strong> erlosch.<br />
Die Glocke der <strong>Berentrop</strong>er <strong>Kloster</strong>kapelle, präsentiert vom Heimatvereinsvorsitzenden Dr.<br />
Rolf Dieter Kohl <strong>und</strong> <strong>seine</strong>m Stellvertreter Peter Müller, 1988.<br />
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
wurde das System der<br />
zeitlich begrenzten Pachtverträge,<br />
mit denen man – wie zuvor angedeutet<br />
– schlechte Erfahrungen gemacht<br />
hatte, durch den Abschluss<br />
von Erbpachtverträgen abgelöst.<br />
Erster Erbpächter wurde 1768 der<br />
Altenaer Rentmeister Gerhard Caspar<br />
Basse, der eine Jahrespacht<br />
in Höhe von 150 Reichstalern zu<br />
entrichten hatte <strong>und</strong> das Gut auf<br />
eigenes Risiko bewirtschaftete. Er<br />
war es auch, der 1771 das wohl<br />
noch aus dem Mittelalter stammende<br />
Hauptgebäude des <strong>Kloster</strong>s<br />
durch einen noch heute existierenden,<br />
gutshausähnlichen Neubau<br />
ersetzte, so wie Johann Heinrich<br />
Merner ihn auf <strong>seine</strong>r bekannten<br />
Karte dargestellt hat. Merner verdanken<br />
wir auch – auf der gleichen<br />
Karte – eine Abbildung der kleinen,<br />
mit einem Dachreiter versehenen<br />
<strong>Kloster</strong>kapelle, <strong>die</strong> zu Beginn des<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>erts abgebrochen wurde.<br />
Von der wohl einst reichhaltigen<br />
Ausstattung blieb – bis auf eine in<br />
Köln gegossene Glocke aus dem<br />
Jahre 1743 in Privatbesitz – ebenfalls<br />
nichts erhalten.<br />
Im Frühjahr des Jahres 1786 ver-<br />
kaufte Gerhard Caspar Basse sein<br />
<strong>Berentrop</strong>er Erbpachtrecht für 6250<br />
Taler an den Iserlohner Kaufmann<br />
Johann Hermann Löbbecke, einen<br />
engen Verwandten des zu <strong>die</strong>sem<br />
Zeitpunkt amtierenden <strong>Neuenrade</strong>r<br />
Justizbürgermeisters J. Edm<strong>und</strong><br />
Löbbecke. Wie schon sein Vorgänger<br />
Gerhard Caspar Basse, betrieb<br />
auch Johann Hermann Löbbecke<br />
nicht nur Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft,<br />
sondern auch eine Bleicherei, <strong>die</strong> in<br />
den folgenden Jahren noch erheblich<br />
ausgebaut wurde.<br />
Im Jahre 1806 vollzog sich erneut<br />
ein Besitzerwechsel in <strong>Berentrop</strong>,<br />
als <strong>die</strong> Witwe Löbbecke ihr Erbpachtrecht<br />
an den Rentmeister<br />
Ludwig Schniewindt zu Altena verkaufte.<br />
Schniewindt erwarb 1810<br />
den Osem<strong>und</strong>hammer an der Hönne<br />
im später sogenannten Schöntal,<br />
ein wichtiges Datum, das den Beginn<br />
der <strong>Neuenrade</strong>r Frühindustrialisierung<br />
markiert. Das Gutshaus<br />
selbst <strong>die</strong>nte der Familie viele Jahre<br />
hindurch als Wohnsitz; ganz in <strong>seine</strong>r<br />
Nähe entstand ein noch heute<br />
genutzter Privatfriedhof. 1955<br />
verkaufte <strong>die</strong> Familie Schniewindt<br />
Gut <strong>Berentrop</strong> mit allen landwirtschaftlichen<br />
Liegenschaften an<br />
<strong>die</strong> Familie Heymann, der es noch<br />
heute gehört. Das Haupthaus <strong>die</strong>nte<br />
jahrzehntelang der sozialpädagogischen<br />
Betreuung männlicher Jugendlicher.<br />
Bedauerlicherweise ist<br />
das alte Gutshaus seit einigen Jahren<br />
unbewohnt <strong>und</strong> wartet auf einen<br />
neuen Verwendungszweck. Es<br />
wäre wünschenswert, wenn <strong>die</strong>ses<br />
geschichtlich bedeutende Baudenkmal<br />
mit <strong>seine</strong>r über 800 Jahre alten<br />
Tradition für <strong>die</strong> Nachwelt erhalten<br />
bliebe.<br />
Archive <strong>und</strong> Literatur<br />
Stadtarchiv <strong>Neuenrade</strong>, Gutsarchiv<br />
<strong>Berentrop</strong>.<br />
Josef Waltermann, <strong>Berentrop</strong>, in:<br />
Der Märker, 4. Jg., 1955 S. 55 - 59.<br />
Dieter Stievermann, <strong>Neuenrade</strong>.<br />
Die Geschichte einer sauerländischen<br />
Stadt von den Anfängen bis<br />
zur Gegenwart, <strong>Neuenrade</strong> 1990.<br />
Marie-Theres Potthoff, Artikel <strong>Berentrop</strong>,<br />
in: Westfälisches <strong>Kloster</strong>buch.<br />
Lexikon der vor 1815 errichteten<br />
Stifte <strong>und</strong> Klöster von ihrer<br />
Gründung bis zur Aufhebung. Teil<br />
1 Ahlen-Mülheim, Münster 1992,<br />
S. 67-70.<br />
Notrufe<br />
Polizei 110<br />
Feuer Notarzt 112<br />
St. Marien-Hospital Balve<br />
02375 - 82-0<br />
Krankenhaus Werdohl<br />
02392 - 570<br />
Weitere Notrufnummern:<br />
Apothekennot<strong>die</strong>nst<br />
02392 - 61126<br />
Ärztlicher Not<strong>die</strong>nst<br />
02392 - 10066<br />
Internet:<br />
www.apotheke-am-stadttor.de<br />
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Stadtbrandmeister Karsten Runte<br />
0176 / 16969302<br />
02351 - 9666407<br />
Stv.Leiter FF Heinz-Jürgen Böhmer<br />
0176 / 16969303<br />
Löschzug 1<br />
Zugführer Stefan Besser<br />
02392 - 60103<br />
Löschzug 2<br />
Zugführer: Daniel Peters<br />
0171 / 786 9624<br />
GrpFhr. Küntrop: Ulrich Maas<br />
0177/8881398<br />
GrpFhr.Affeln: Josef Linnemann<br />
02394 - 768<br />
Luftrettung CHRISTOPH 3<br />
112<br />
Kreisleitstelle MK<br />
02351 - 10650<br />
Kläranlage Ruhrverb. <strong>Neuenrade</strong><br />
02394 - 919950<br />
02931 - 5510<br />
Hans-Prinzhorn-Klinik Hemer<br />
02372 - 8610<br />
Polizeiinspektion Süd, Lüdenscheid<br />
02351 - 90990<br />
Polizeiwache Werdohl<br />
02392 - 93990<br />
Bezirks<strong>die</strong>nst <strong>Neuenrade</strong><br />
02392 - 61000<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Neuenrade</strong><br />
Alkohol <strong>und</strong> Medikament<br />
Kontakt: Klaus Kowalik<br />
Telefon 02392 - 64795<br />
Werner Fuchs<br />
Telefon 02392 - 62154<br />
Klaus Decoen<br />
Telefon 02392 - 62614<br />
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Montag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
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Wir bedanken uns herzlich <strong>bei</strong><br />
allen unseren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
wünschen ein frohes<br />
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Weihnachtsfest, sowie ein<br />
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Neue Yoga-Kurse für Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Erwachsene <strong>bei</strong> Sinica Wingen<br />
Im Februar starten <strong>die</strong> neuen<br />
Yoga-Kurse im Seminarraum<br />
der Apotheke am Stadttor in<br />
<strong>Neuenrade</strong>. Die aktuell laufenden<br />
Kurse wurden bereits so<br />
gut angenommen, dass in den<br />
neuen Kursen nur noch wenige<br />
Plätze frei sind.<br />
Vinyasa Power Yoga für alle,<br />
<strong>die</strong> auch ins Schwitzen kommen<br />
möchten <strong>und</strong> trotzdem entspannt<br />
nach Hause gehen, startet am<br />
Mittwoch, den 01.02.2012 <strong>und</strong><br />
läuft wieder von 18:00-19:00<br />
Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
70€ für 10 Einheiten.<br />
Kinderyoga für Kinder ab 5<br />
Jahren startet am Mittwoch,<br />
den 01.02.2012 <strong>und</strong> läuft von<br />
17:00-17:45 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 60€ für 10<br />
Einheiten. Genau wie auch im<br />
aktuellen Kinderyogakurs sind<br />
<strong>die</strong> Schwerpunkte wieder Kräf-<br />
tigung <strong>und</strong> Mobilisation des gesamten<br />
Körpers- insbesondere<br />
der Rückenmuskulatur, sowie<br />
Konzentrations- <strong>und</strong> Stille-<br />
Übungen.<br />
Zudem ist ein weiterer Yoga-<br />
Kurs für Jugendliche ab 13<br />
Jahren in Planung, welcher im<br />
März, ebenfalls mittwochs, starten<br />
soll.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> weitere Informationen<br />
<strong>bei</strong> Sinica Wingen<br />
unter 0163-2527146 oder im<br />
Internet:<br />
www.sinicawingen.de.<br />
Tel. 02392 - 62662 • Fax: 02392 - 723556<br />
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3
4<br />
Preisrätsel Gewinner „Halloween Nacht“ <strong>Neuenrade</strong><br />
Am 31. Oktober luden Einzelhändler<br />
<strong>und</strong> Gastronomen zum Nachtverkauf<br />
nach <strong>Neuenrade</strong> ein.<br />
Die Geschäfte waren bis 22 Uhr<br />
geöffnet <strong>und</strong> mit paassender Halloween<br />
Dekoration in den Geschäften<br />
gestaltet.<br />
Viele Besucher waren dem Aufruf<br />
gefolgt <strong>und</strong> erlebten eine etwas<br />
gruselige Nacht zur Freude der<br />
Kinder.<br />
Um 18 Uhr eröffnete Feuerschlucker<br />
Nino Arra trotz <strong>seine</strong>s<br />
schweren Unfalls das Programm.<br />
Seine Kunststücke führte er von<br />
<strong>seine</strong>m Spezialrollstuhl aus, mit<br />
Unterstützung <strong>seine</strong>r Jongleure.<br />
Insgesamt drei Aufführungen an<br />
verschiedenen Stellen der Innenstadt<br />
wurden bis 22 Uhr von Nino<br />
<strong>und</strong> <strong>seine</strong>m Team aufgeführt. Tolle<br />
Leistung! Die Besucher würdigten<br />
mit viel Ablaus <strong>seine</strong> Auftritte.<br />
In der Markthalle freute sich der<br />
Folgende Gewinner wurden vorab benachrichtigt:<br />
1. Platz € 25,00 Julia Schimpf (7 Jahre)<br />
2. Platz € 20,00 Etienne Kampmann (5 Jahre)<br />
3. Platz € 15,00 Jule Lüdtke (8 Jahre)<br />
4. Platz € 10,00 Finja Neumann ( 7 Jahre)<br />
5. Platz € 5,00 Zara Kalayci (8 Jahre)<br />
6. Platz € 5,00 Luca Schnabel (10 Jahre)<br />
7. Platz € 5,00 Michelle Sondermann (7 Jahre)<br />
8. Platz € 5,00 Isabell Zenker (7 Jahre)<br />
9. Platz € 5,00 Marie Neuhaus (7 Jahre)<br />
10. Platz € 5,00 Ahmet Kalayci (9 Jahre)<br />
11. Platz € 5,00 Fabienne Kampmann (8 Jahre)<br />
12. Platz € 5,00 Laura Vierhaus (11 Jahre)<br />
13. Platz € 5,00 Yasin Kalayci (4 Jahre)<br />
14. Platz € 5,00 Danilo Schimpf (3 Jahre)<br />
15. Platz € 5,00 Tim Lüdtke (13 Jahre)<br />
16. Platz € 5,00 Kati Schubert (4 Jahre)<br />
17. Platz € 5,00 Felix Krekel (6 Jahre)<br />
18. Platz € 5,00 Florian Sondermann 15 Jahre)<br />
<strong>Neuenrade</strong>r Nachwuchs über Gruselgeschichten,<br />
<strong>die</strong> im passenden<br />
Ambiente für Gänsehaut sorgten.<br />
Jürgen Hederich führte eine besondere<br />
Stadtführung vor <strong>und</strong> <strong>die</strong> Besucher<br />
nahmen regen Anteil an dem<br />
Geschehen.<br />
Die Einzelhändler <strong>und</strong> Gastronomen<br />
bemühten sich, wie schon<br />
in den vergangenen Jahren, den<br />
Bummel durch <strong>Neuenrade</strong> nach<br />
dem Motto „Halloween“ atraktiv<br />
zu gestalten.<br />
Das Gewinnspiel r<strong>und</strong>ete das Angebot<br />
ab. Bei den Einzelhändlern<br />
wurden <strong>die</strong> Papierkürbisse für das<br />
Gewinnspiel gezählt, insgesamt 69<br />
Stück an der Zahl war <strong>die</strong> richtige<br />
Antwort.<br />
Am 4. Dezember können <strong>die</strong> Gewinne<br />
um 15 Uhr in dem Ladenlokal<br />
„Schmuck Design“ in der<br />
Bahnhofstraße 6 in <strong>Neuenrade</strong> in<br />
Empfang genommen werden.<br />
Weihnachtsrezept von Engelbert Groke, Kaisergarten<br />
Gebratene Entenbrust auf Kumquatssauce<br />
Kaiserschoten <strong>und</strong> Rosmarinkartoffeln<br />
Foto: Winfried Groke<br />
Zutaten:<br />
4 Entenbrüste (Weibliche) ca. 200-250g schwer<br />
60g Kumquats (Läuterzucker 30g Zucker 30g Wasser aufkochen)<br />
100g Schalotten<br />
Tomatenmark<br />
Rotwein<br />
600g Kaiserschoten<br />
1000g Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Würfelschneiden<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
250g,Butter<br />
Salz Pfeffermühle<br />
Zubereitung:<br />
Entenbrüste auf der Fettseite Gitterförmig einschneiden (nur <strong>die</strong> Fettschicht)<br />
<strong>und</strong> in heißer Pfanne mit der Fettseite zu erst reingeben. Von <strong>bei</strong>den<br />
Seiten ca. 5.min braten.<br />
Herausnehmen <strong>und</strong> auf ein Backblech geben <strong>und</strong> mit Salz Pfeffermühle<br />
würzen. Im vorgeheizten Ofen <strong>bei</strong> 180°C ca 8-10 Min. fertiggaren.Schalotten<br />
in den Bratensatz von den Entenbrüsten geben mit Tomatenmark verrühren<br />
<strong>und</strong> mit Rotwein ablöschen <strong>und</strong> einköcheln lassen.Mit Bratensauce<br />
(Bratenfond) aufgießen. Die Kumquats in scheiben schneiden <strong>und</strong> mit dem<br />
Läuterzucker kurz aufkochen.<br />
Würfelkartoffeln kurz in kochendes Wasser geben, aufkochen lassen <strong>und</strong><br />
auf ein Sieb abschütten. In heißer Pfanne mit Öl geben <strong>und</strong> schön anbraten<br />
lassen. Zum Schluß Butter <strong>und</strong> den Zweig Rosmarin zugeben.Würzen.<br />
Kaiserschoten in kochendes Wasser geben. Kurz aufkochen <strong>und</strong> sofort abschütten<br />
<strong>und</strong> unter fließend kalten Wasser auskühlen lassen.Schalottenwürfel<br />
in Butter anschwitzen <strong>und</strong> mit Zucker glasieren. Kaiserschoten zugeben<br />
<strong>und</strong> Salzen.<br />
Die Entenbrüste 2-3mal schräg durchschneiden <strong>und</strong> auf Teller geben.Die<br />
Sauce <strong>und</strong> <strong>die</strong> Kumquats über <strong>die</strong> Entenbrust geben. Kaiserschoten <strong>und</strong><br />
Rosmarinkartoffeln anlegen, <strong>und</strong> servieren.
patchwork, Stickar<strong>bei</strong>ten,<br />
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Restaurant<br />
Kaisergarten<br />
Frisee- <strong>und</strong> Feldsalat mit frischen champignons<br />
<strong>und</strong> rosa grapefruitspalten an Himbeeressig/Walnußölmarinade<br />
Doppelte Rinderkraftbrühe mit eierstich <strong>und</strong> gemüse<br />
gebratene entenbrust an Kumquatssauce<br />
Kaiserschoten <strong>und</strong> Rosmarinkartoffeln<br />
Maracujasabayon auf frische Früchte <strong>und</strong> Mandeleis<br />
Hotel Restaurant Kaisergarten<br />
Hinterm Wall 15 • 58809 <strong>Neuenrade</strong><br />
Tel. 02392 / 72398-0 Fax 02392 / 7239829<br />
Schalten auch Sie<br />
eine Anzeige in:<br />
„Die Schelle“<br />
5
6<br />
Haarwerkstatt in Affeln blickt motiviert in <strong>die</strong> Zukunft<br />
Zum Ende des Jahres möchte sich<br />
das Team der Haarwerkstatt ganz<br />
herzlich <strong>bei</strong> ihren K<strong>und</strong>en für ihr<br />
Vertrauen <strong>und</strong> ihre Treue bedanken.<br />
„ Das größte Geschenk ist für mich,<br />
wenn ein K<strong>und</strong>e mit einem Lächeln<br />
den Salon verlässt <strong>und</strong> das größte<br />
Kompliment, wenn er gerne wiederkommt“,<br />
so Yvonne Wiesemann.<br />
„ Wir blicken auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2011 zurück, mit der Tendenz<br />
immer weiter auch neue K<strong>und</strong>en<br />
begeistern zu können, das motiviert<br />
ungemein <strong>und</strong> es macht Spaß<br />
immer wieder neue Ideen zu verwirklichen“,<br />
so ergänzend <strong>die</strong> Inhaberin.<br />
Für das Jahr 2012 stehen bereits<br />
einige Ideen auf der Liste, <strong>die</strong> auf<br />
Umsetzung warten.<br />
„Unser Dezember bietet außer kleinen<br />
Aufmerksamkeiten für unsere<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> gemütliches Ambiente<br />
zu Weihnachten auch ein paar Superschnäppchen.<br />
Außerdem steht<br />
eine Farbschulung der Firma Cehko<br />
für Mitte des Monats auf unserem<br />
Kalender, aus der wir jede Menge<br />
neue Ideen mitnehmen möchten“,<br />
so das Team.<br />
Die Serviceleistungen, wie z.B. das<br />
Pony schneiden oder Augenbrauen<br />
zupfen <strong>und</strong> vieles mehr, bleibt für<br />
<strong>die</strong> Stammk<strong>und</strong>en auch weiterhin<br />
kostenlos.<br />
Zum Jahresbeginn werden in der<br />
Haarwerkstatt unterschiedliche Angebote<br />
ausliegen, <strong>die</strong> nur mit Ihrer<br />
Hilfe in <strong>die</strong> Tat umzusetzen sind.<br />
Informieren <strong>und</strong> anmelden lohnt<br />
sich!<br />
Das Team der Haarwerkstatt in Affeln<br />
wünscht <strong>seine</strong>n K<strong>und</strong>en eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit, frohe<br />
Festtage einen guten Rutsch ins<br />
Jahr 2012 <strong>und</strong> weist darauf hin, das<br />
sie bis zum letzten Tag des Jahres<br />
durchweg für ihre K<strong>und</strong>en da sind.<br />
Terminvereinbarung unter:<br />
02394/1636<br />
Vorweihnachtlicher<br />
Hofmarkt<br />
auf dem Jungferngut in Garbeck<br />
Weihnachtsbäume <strong>und</strong> Schnittgrün:<br />
Nobilis, Nordmanntannen, Frasertannen,<br />
Purpurtannen, Douglasien, Blaufichten, Fichten<br />
<strong>und</strong> viele andere Baumarten<br />
Dekoratives aus Holz<br />
für Weihnachtsbaum, Haus <strong>und</strong> Garten<br />
Geöffnet werktags: 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Adventscafé<br />
Selbstgebackene Torten, Kuchen <strong>und</strong> Kaffee, Glühwein,<br />
Kinderglühwein, Apfelpunsch, kleine warme Gerichte<br />
<strong>und</strong> Wildspezialitäten<br />
samstags <strong>und</strong> sonntags im Advent: 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Krippe im Park<br />
Familie Bernward Lösse • Jungferngut<br />
Märkische Straße 2 • 58802 Balve - Garbeck<br />
Tel. 02375 / 2726 - www.loesse-jungferngut.de - Mobil: 0171 / 686 27 26<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr wird <strong>die</strong> Zählerablesung<br />
erstmalig als K<strong>und</strong>enselbstablesung<br />
durchgeführt. Hierzu werden<br />
in den nächsten Tagen an jeden<br />
K<strong>und</strong>en entsprechende Ablesekarten<br />
verschickt.<br />
Die Zählerstände sind in der Zeit<br />
vom 01.12. bis einschließlich<br />
15.12.2011 abzulesen <strong>und</strong> den<br />
Stadtwerken mitzuteilen.<br />
Folgende Möglichkeiten der Zählerstandsübermittlung<br />
stehen zur<br />
Verfügung:<br />
Internet: Unter der Adresse www.<br />
neuenrade.de können Sie sich durch<br />
Eingabe Ihrer K<strong>und</strong>ennummer <strong>und</strong><br />
Ihres individuellen Passwortes einloggen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Zählerstände eingeben.<br />
Telefon: Unter der Rufnummer<br />
Danke!<br />
Wir bedanken uns recht<br />
herzlich <strong>bei</strong><br />
unseren<br />
Lesern <strong>und</strong><br />
Inserenten<br />
für das vergangene<br />
Jahr. Wir wünschen<br />
allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> ein<br />
glückliches,<br />
ges<strong>und</strong>es<br />
Neues Jahr!<br />
Das Team der<br />
„Schelle“<br />
Ablesung der Wasserzähler im Versorgungsbereich der<br />
Stadtwerke <strong>Neuenrade</strong> <strong>und</strong> des Wasserbeschaffungsverbandes<br />
Blintrop<br />
02392/693-816 oder 693-813 können<br />
Sie in der Zeit von 8.00 - 12.00<br />
Uhr den Zählerstand unter Angabe<br />
der K<strong>und</strong>ennummer <strong>und</strong> des Namens<br />
telefonisch mitteilen.<br />
Fax/Postweg: Die Karte kann per<br />
Post oder per Fax an 0681/587-<br />
5011 zurückgeschickt werden.<br />
Stadtwerke/Stadt <strong>Neuenrade</strong>: Desweiteren<br />
kann <strong>die</strong> Karte <strong>bei</strong> den<br />
Stadtwerken im Bahnhof oder im<br />
Rathaus der Stadt <strong>Neuenrade</strong> abgegeben<br />
werden.<br />
Sind <strong>bei</strong> Ihnen noch weitere Wasserzähler<br />
vorhanden, teilen Sie uns<br />
<strong>die</strong>se bitte telefonisch mit.<br />
Sollte jedoch bis zum 15.12.2011<br />
keine Mitteilungen über den Zählerstand<br />
vorliegen, wird der Zählerstand<br />
geschätzt.<br />
H H H H H H H H H H H H H H H H H H<br />
3-D Badplanung<br />
<strong>Neuenrade</strong> ∙ Tel. 02392/60103<br />
www.haustechnik-besser.de<br />
Wir wünschen ein fröhliches<br />
Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein<br />
glückliches, erfolgreiches<br />
Neues Jahr.<br />
Wir danken Ihnen herzlichst<br />
für <strong>die</strong> gute Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
<strong>und</strong> hoffen auf eine weitere,<br />
erfolgreiche Zukunft.<br />
Ihre Spezialisten für<br />
• Heizung<br />
• Sanitär<br />
• Solar
Advent im Bayrischen Wald<br />
Autor: Toni Lauerer<br />
Eine kleine Weihnachtsgeschichte vom Huber Seppi, einem<br />
10-jährigen Jungen aus dem Unterland Bayerns.<br />
Der Adpfend ist de schönste Zeit im<br />
Winta.<br />
De meisten Leit habm im Winta a<br />
Grippe. De is mit Fieber.<br />
Mir hom a oane, owa de is mit Beleichtung<br />
<strong>und</strong> man schreibst mit<br />
´K´.<br />
Drei Wocha bevor´s Christkindl<br />
kimmt, stellt da Pappa de Kripp´m<br />
im Wohnzimma auf <strong>und</strong> mei kloane<br />
Schwesta <strong>und</strong> i derma mithelfa.<br />
Kripp´m san langweile.<br />
Owa de unser ned, wei mia habm<br />
mordstolle Figurn drin. I hob amoi<br />
an Josef <strong>und</strong> s´Christkindl auf´n<br />
Ofa g´stellt, dass ses sche warm<br />
habm - <strong>und</strong> des war eahna z´hoass.<br />
S´Christkindl is schwarz worn<br />
<strong>und</strong> an Josef hats in lauta Trümma<br />
zrissn. Oa Fuaß vo eahm is bis in<br />
Platzldoag g´flogn <strong>und</strong> des war koa<br />
schöna Anblick. Mei Mamma hat<br />
mi g´schimpft <strong>und</strong> g´sogt, das ned<br />
amoi de Heiligen vor meiner Bledheit<br />
sicha sand. Wenn d´Maria ohne<br />
Mo <strong>und</strong> ohne Kind herumsteht,<br />
schaugst ned guat aus.<br />
Owa i hob Gott seidank vej Figurn<br />
in meina Spuikistn - <strong>und</strong> da Josef<br />
is jetzt da Donald Duck. Ois Chistkindl<br />
woit i an Asterix nehma, wai<br />
der so kloa is, daß er in den Fuadertrog<br />
paßt.<br />
Owa da hot d´Mama g´sogt, ma<br />
ko doch ois Chistkindl koan Asterix<br />
hernehma, do is ja no as verbrennte<br />
Christkindl bessa. Es is<br />
zwar schwarz, owa immerhin no a<br />
Christkindl.<br />
Hintan Christkindl stehnan zwoa<br />
Oxn, a Esl, a Nilpferd <strong>und</strong> a Brontosaurier.<br />
Des Nilpferd <strong>und</strong> den<br />
Saurier hob i hig´stellt, wei da Ox<br />
<strong>und</strong> da Esl warn ma z´langweili.<br />
Links neba den Stoi kemman grod<br />
de heilign drei König daher. Oa König<br />
is an Papa im letzten Adpfend<br />
<strong>bei</strong>m Putzn owe g´foin <strong>und</strong> er war<br />
total hi. Jetzt hama nur mehr zwoa<br />
heilige Könige <strong>und</strong> an heiligen Batman<br />
als Ersatz.<br />
Normal homand de heiligen Könige<br />
an haufa Zeig für´s Christkindl<br />
da<strong>bei</strong>, nämlich Gold, Weihrauch<br />
<strong>und</strong> Pürree - oda so ähnlich ... Vo<br />
de unsan hod oana anstatt Goid a<br />
Kaugummipapierl da<strong>bei</strong>, des glänzt<br />
so schö. Da anda hot a Marlboro in<br />
da Hand, wei ma koan Weihrauch<br />
ham. Owa de Marlboro raucht a<br />
schö, wenn mas ozündt. Da heilige<br />
Batman hat a Pistoin da<strong>bei</strong>. Des is<br />
zwar koa G´schenk füa a Christkindl,<br />
owa damit konn er´s vom<br />
Saurier beschütz´n.<br />
Hinta dene drei Heilige san a por rotheitige<br />
Indiana <strong>und</strong> a kaasiga Engl.<br />
Den Engl is a Fuaß obbrocha, drum<br />
haman auf a Motorradl g´setzt, daß<br />
er si leichta tuat. Mit´n Motorradl<br />
kann er fahrn, wenn er grod net fliagt.<br />
Rechts neban Stoi habma a Rotkäppchen<br />
hig´stellt. Si hod a Pizza<br />
<strong>und</strong> drei Weißbier füa d´Oma da<strong>bei</strong>.<br />
An Woif hama ned, drum lurt unta<br />
am Baam a Bummerl ois Ersatzwoif<br />
viara.<br />
Mehr steht in unsara Kripp´m ned<br />
drin, owa des reicht a. Auf d´Nacht<br />
schoit mas Liacht ei <strong>und</strong> dann is<br />
unsa Kripp´m erscht so richte schö.<br />
Mia sitz ma olle do <strong>und</strong> sing ma Liarda<br />
vom Adpfend. Manche gfoinma,<br />
owa de meistn san ma z´luasat.<br />
Mei Opa hot ma amoi a Gedicht<br />
vom Adpfend glernt, du des geht<br />
so:<br />
Adpfend, Adpfend, da Bärwurz<br />
brennt, erscht dringst oan, dann<br />
zwoa, drei, vier, dann hauts´te mit<br />
dem Hirn an d´Tür.<br />
Obwohl des Gedicht recht sche is,<br />
hot d´Muata gsogt, das i mir´s ned<br />
merka deaf.<br />
Bis ma schaut, is da Adpfend voa<strong>bei</strong><br />
<strong>und</strong> d´Weihnacht a <strong>und</strong> mit dem<br />
Johr geht´s dahi. D´Gschenk san<br />
auspackt <strong>und</strong> man griagt vor Ostern<br />
nixmehr, höx´tns an Geburtstag<br />
Owa oans is gwiß - da Adpfend<br />
kimmt olawei wieda !!!<br />
S T A D T N E U E N R A D E<br />
Konzert „Schläft ein Lied in allen Dingen“<br />
Mit einem ganz besonders schönen<br />
Konzert wird im neuen Jahr der<br />
Reigen der Veranstaltungen in <strong>Neuenrade</strong>s<br />
Kulturvilla fortgesetzt!<br />
Im Rahmen der Reihe „Soirée in<br />
der Villa am Wall“ kommt der bekannte<br />
Bariton Christoph von Weitzel<br />
am Samstag, 14.01.2012, 18.00<br />
Uhr, in <strong>die</strong> Hönnestadt <strong>und</strong> singt<br />
<strong>und</strong> kommentiert <strong>die</strong> schönsten<br />
deutschen Volkslieder in noch nicht<br />
erlebter Weise!<br />
So werden <strong>die</strong> Volkslieder aus fünf<br />
Jahrh<strong>und</strong>erten mit ihren alle Zeiten<br />
überdauernden Wahrheiten in der<br />
Interpretation Christoph von Weitzels<br />
zu lebendigen Miniaturen,<br />
großen Szenen, Balladen oder einfach<br />
nur zu rührenden Momenten<br />
menschlicher Gefühle.<br />
Der große dramatische Bogen<br />
spannt sich vom Morgen bis zur<br />
Nacht – von der Geburt bis zum<br />
Tode.<br />
Vieles, was uns im Leben existenziell<br />
– mal sichtbar, mal unsichtbar<br />
– begleitet <strong>und</strong> bewegt, tritt in Erscheinung<br />
<strong>und</strong> wird lebendig: das<br />
Gute <strong>und</strong> das Böse, <strong>die</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Feinde, der Tag <strong>und</strong> <strong>die</strong> Nacht,<br />
Aufstieg <strong>und</strong> Fall, Freude <strong>und</strong><br />
Schmerz <strong>und</strong> nicht zuletzt der Glaube,<br />
<strong>die</strong> Hoffnung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Liebe.<br />
Zwischen den Liedgruppen gibt<br />
der Bariton der Extraklasse kurze<br />
Erläuterungen zu den Liedern <strong>und</strong><br />
deren Geschichte.<br />
Am Flügel wird Christoph von<br />
Weitzel von Ulrich Pakusch begleitet.<br />
Die Besucher des Konzertes können<br />
sich auf so w<strong>und</strong>erschöne Weisen<br />
wie „Geh aus mein Herz“, „Mit<br />
Lieb bin ich umfangen“, „Komm<br />
lieber Mai“ oder „In einem kühlen<br />
Gr<strong>und</strong>e“ freuen.<br />
In einer Pressekritik des „Münchner<br />
Merkur“ heißt es: „Christoph<br />
von Weitzels warmer Bariton war<br />
ein Verwöhnprogramm für <strong>die</strong> Ohren.<br />
Fast schon sinnlich konnte man<br />
<strong>die</strong> Gesangdarbietungen nennen.“<br />
Eintrittskarten für <strong>die</strong>se Kulturveranstaltung<br />
der Stadt <strong>Neuenrade</strong> sind<br />
ab sofort im Vorverkauf an der Bürgerrezeption<br />
zum Preis von 10,00<br />
€, ermäßigt 7,00 €, erhältlich.<br />
Weil es sich um ein außergewöhnlich<br />
schönes Konzert handelt, das<br />
auch direkt im neuen Jahr stattfindet,<br />
eignen sie sich auch hervorragend<br />
als Weihnachtsgeschenk, über<br />
das sich der Empfänger sicherlich<br />
freuen wird.<br />
7
8 „Sagenhafter“<br />
Pflanztag im <strong>Neuenrade</strong>r Babywald<br />
Am 06.11.2011 war es wieder soweit.<br />
Was da im Babywald los war, wurde als „sagenhaft“ vom BM-Vertreter Dierk Rademacher bezeichnet. Natürlich spielte auch das Wetter eine große Rolle,<br />
um <strong>die</strong>sen Tag zu verschönen.<br />
Ca. 300 Personen kamen auf den Kohlberg um Bäume für ihre Nachkommen zu pflanzen.<br />
60 Bäume wurden gepflanzt (insgesamt sind es jetzt schon 114). Weitere 46 Bäume sind bereits für 2012 vorbestellt.<br />
Wieder gab es sechs Baumsorten zur Auswahl, Ahorn, Buche, Kastanie, Eiche, Wallnuss <strong>und</strong> Linde. Mit 18 Kastanien wurde <strong>die</strong>se Baumart, wie 2010<br />
wieder der Renner.<br />
Das emsige Treiben der Eltern, Verwandten, Fre<strong>und</strong>e, Paten, Geschwister <strong>und</strong> natürlich den Hauptpersonen der Babys, wurde mit unzähligen Fotos für<br />
ewig dokumentiert.<br />
Danach konnte man noch lange im herrlichen Sonnenschein, <strong>bei</strong> Bratwürstchen <strong>und</strong> Getränken, über <strong>die</strong> einzelnen „Pflanztechniken“ fachsimpeln.<br />
Wieder ist es dem forumneuenrade e. V. gelungen, vielen <strong>Neuenrade</strong>r Familien, ein unvergessliches Ereignis zu bieten.<br />
„Man muss aber auch einmal deutlich erwähnen, so Horst Hanke Vorsitzender der Abteilung<br />
Stadtverschönerung, dass das nur möglich ist mit der Unterstützung vieler fleißiger Helfer<br />
<strong>und</strong> den treuen Sponsoren.“<br />
Helfer:<br />
Antonius Wiesemann Baumschule<br />
(mit <strong>seine</strong>n fleißigen Mitar<strong>bei</strong>tern)<br />
Jürgen Hederich<br />
(Organisation Verpflegung)<br />
Schützenkönig Josef Brockhagen<br />
(Pflanzstellen- <strong>und</strong> Schildchenvergabe)<br />
Thomas Brockhagen<br />
(mit <strong>seine</strong>r Jugendfeuerwehr)<br />
Margarete Kind Stadt <strong>Neuenrade</strong><br />
(Finanzüberwachung)<br />
Horst Hanke<br />
(Telefon<strong>die</strong>nst)<br />
Einweihung des Schnullerbaumes<br />
Sponsoren:<br />
Vereinigte Sparkasse im MK<br />
Hagebaumarkt Arens + Hilgert GmbH<br />
A. Menshen Entsorgungsfachbetrieb<br />
Attila Hildebrand Kinderarzt<br />
Apotheke am Stadttor<br />
IBG-Automations GmbH<br />
baco Metallwaren GmbH<br />
Bültmann GmbH<br />
SK Your Me<strong>die</strong>n Partner<br />
TYROLIT GmbH<br />
Jürgen Urbas<br />
Allianz Versicherung U.Bergmann e.K.<br />
Passend zum Babywald wurde direkt daneben ein Schnullerbaum gepflanzt.<br />
Dieser Baum soll es den Kindern erleichtern ihren geliebten Schnuller abzugeben.<br />
Der Brauch kommt ursprünglich aus Dänemark. Auf Anregung<br />
von <strong>Neuenrade</strong>r Bürgern wurde <strong>die</strong>se schöne Idee vom forumneuenrade<br />
e.V. Abtlg. Stadtverschönerung<br />
übernommen. So steht nun auf dem Kohlberg ein Schnullerbaum. Jederzeit,<br />
ohne Anmeldung, steht <strong>die</strong>ser Baum den Eltern <strong>und</strong> ihren Kindern zur<br />
Verfügung.<br />
Hier kann der guten Fee, <strong>die</strong> in dem Baum wohnt, der Schnuller geschenkt<br />
werden. Oft ist es ein Ausflug der gesamten Familie mit einem spannenden<br />
Finale, wenn <strong>die</strong> Kinder ihren geliebten „Schnulli“ an den Baum hängen.<br />
Meist ist dann ein kleines Geschenk der Eltern eine tröstende Belohnung.<br />
100ster Baum gehört Katalin<br />
Glücklich über einen nicht alltäglichen<br />
Anlass ist Katalin Scheffler aus der<br />
Graf-Engelbert-Straße in <strong>Neuenrade</strong>.<br />
Ihr gehört der 100ste Baum. Ihre Geschwister<br />
bekamen <strong>die</strong> Bäume Nr.98<br />
<strong>und</strong> Nr.99.
Großes Abfallaufkommen in der Höllmecke<br />
Großes Abfallaufkommen in der<br />
Höllmecke veranlasste das forumneuenrade<br />
e.V. Abteilung Stadtverschönerung<br />
ein Schild aufzustellen<br />
was <strong>die</strong> einzelnen „Übeltäter“<br />
daran erinnern soll, dass der Natur<br />
andere Aufgaben zstehen als Müll<br />
zu schlucken. Achtzehn Monate<br />
dauerten <strong>die</strong> Verhandlungen mit der<br />
Kreisbehörde um <strong>die</strong>ses Schild an<br />
eine passendere Stelle zu platzieren.<br />
Aber vier verschiedene Anfragen,<br />
unterstützt mit Fotos <strong>und</strong> Zeichnungen,<br />
wurden aus gesetzlichen<br />
Gründen oder anderen Bedenken,<br />
abgelehnt.<br />
So musste das Schild innerhalb unserer<br />
Stadtgrenze aufgestellt werden.<br />
Und das ist auch <strong>die</strong> Erklärung<br />
für einige Leute <strong>die</strong> aufgeregt <strong>bei</strong><br />
uns anriefen, weil sie glaubten wir<br />
hätten das Schild ohne Überlegung<br />
dort platziert.<br />
Also nochmals ein Danke an Jürgen<br />
Humke der uns <strong>die</strong> Fläche sofort<br />
zur Verfügung stellte. Nun hoffen<br />
wir natürlich, dass <strong>die</strong>ses Schild ein<br />
wenig <strong>seine</strong>n Sinn <strong>und</strong> Zweck erfüllt,<br />
so Horst Hanke Vorsitzender<br />
der Abteilung Stadtverschönerung<br />
Die nächste Ausgabe der Schelle<br />
erscheint am 12. Febr. 2012<br />
Redaktions - u. Anzeigenschluß<br />
ist der 30. Jan. 2012<br />
Karrenstraße 22<br />
58802 Balve – Garbeck<br />
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Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!<br />
9
10<br />
Das Paket des lieben Gottes<br />
Berthold Brecht<br />
Nehmt eure Stühle <strong>und</strong> eure<br />
Teegläser mit hier hinter an<br />
den Ofen <strong>und</strong> vergeßt den Rum<br />
nicht. Es ist gut, es warm zu haben,<br />
wenn man von der Kälte<br />
erzählt.<br />
Manche Leute, vor allem eine<br />
gewisse Sorte Männer, <strong>die</strong> etwas<br />
gegen Sentimentalität hat, haben<br />
eine starke Aversion gegen<br />
Weihnachten. Aber zumindest<br />
ein Weihnachten in meinem Leben<br />
ist <strong>bei</strong> mir wirklich in bester<br />
Erinnerung. Das war der Weihnachtsabend<br />
1908 in Chicago.<br />
Ich war anfangs November nach<br />
Chicago gekommen, <strong>und</strong> man<br />
sagte mir sofort, als ich mich nach<br />
der allgemeinen Lage erk<strong>und</strong>igte,<br />
es würde der härteste Winter<br />
werden, den <strong>die</strong>se ohnehin genügend<br />
unangenehme Stadt zustande<br />
bringen könnte. Als ich<br />
fragte, wie es mit den Chancen<br />
für einen Kesselschmied stünde,<br />
sagte man mir, Kesselschmiede<br />
hätten keine Chance, <strong>und</strong> als ich<br />
eine halbwegs mögliche Schlafstelle<br />
suchte, war alles zu teuer<br />
für mich. Und das erfuhren<br />
in <strong>die</strong>sem Winter 1908 viele in<br />
Chicago, aus allen Berufen.<br />
Und der Wind wehte scheußlich<br />
vom Michigan-See herüber<br />
durch den ganzen Dezember,<br />
<strong>und</strong> gegen Ende des Monats<br />
schlossen auch noch eine Reihe<br />
großer Fleischpackereien ihren<br />
Betrieb <strong>und</strong> warfen eine ganze<br />
Flut von Ar<strong>bei</strong>tslosen auf <strong>die</strong><br />
kalten Straßen.<br />
Wir trabten <strong>die</strong> ganzen Tage<br />
durch sämtliche Stadtviertel <strong>und</strong><br />
suchten verzweifelt nach etwas<br />
Ar<strong>bei</strong>t <strong>und</strong> waren froh, wenn<br />
wir am Abend in einem winzigen,<br />
mit erschöpften Leuten<br />
angefüllten Lokal im Schlachthofviertel<br />
unterkommen konnten.<br />
Dort hatten wir es wenigstens<br />
warm <strong>und</strong> konnten ruhig<br />
sitzen. Und wir saßen, so lange<br />
es irgend ging, mit einem Glas<br />
Whisky, <strong>und</strong> wir sparten alles<br />
den Tag über auf <strong>die</strong>ses eine<br />
Glas Whisky, in das noch Wärme,<br />
Lärm <strong>und</strong> Kameraden mit<br />
einbegriffen waren, all das, was<br />
es an Hoffnung für uns noch<br />
gab.<br />
Dort saßen wir auch am Weihnachtsabend<br />
<strong>die</strong>ses Jahres, <strong>und</strong><br />
das Lokal war noch überfüllter<br />
als gewöhnlich <strong>und</strong> der Whisky<br />
noch wässeriger <strong>und</strong> das Publikum<br />
noch verzweifelter. Es ist<br />
einleuchtend, daß weder das<br />
Publikum noch der Wirt in Feststimmung<br />
geraten, wenn das<br />
ganze Problem der Gäste darin<br />
besteht, mit einem Glas eine<br />
ganze Nacht auszureichen, <strong>und</strong><br />
das ganze Problem des Wirtes,<br />
<strong>die</strong>jenigen hinauszubringen, <strong>die</strong><br />
leere Gläser vor sich stehen hatten.<br />
Aber gegen zehn Uhr kamen<br />
zwei, drei Burschen herein, <strong>die</strong>,<br />
der Teufel mochte wissen woher,<br />
ein paar Dollars in der Tasche<br />
hatten, <strong>und</strong> <strong>die</strong> luden, weil<br />
es doch eben Weihnachten war<br />
<strong>und</strong> Sentimentalität in der Luft<br />
lag, das ganze Publikum ein, ein<br />
paar Extragläser zu leeren. fünf<br />
Minuten darauf war das ganze<br />
Lokal nicht wiederzuerkennen.<br />
Alle holten sich frischen Whisky<br />
(<strong>und</strong> paßten nun ungeheuer genau<br />
darauf auf, daß ganz korrekt<br />
eingeschenkt wurde), <strong>die</strong> Tische<br />
wurden zusammengerückt, <strong>und</strong><br />
ein verfroren aussehendes Mädchen<br />
wurde gebeten, einen Cakewalk<br />
zu tanzen, wo<strong>bei</strong> sämtliche<br />
Festteilnehmer mit den Händen<br />
den Takt klatschten. Aber<br />
was soll ich sagen, der Teufel<br />
mochte <strong>seine</strong> schwarze Hand im<br />
Spiel haben, es kam keine rechte<br />
Stimmung auf.<br />
Ja, geradezu von Anfang an<br />
nahm <strong>die</strong> Veranstaltung einen<br />
direkt bösartigen Charakter an.<br />
Ich denke, es war der Zwang,<br />
sich beschenken lassen zu müssen,<br />
der alle so aufreizte. Die<br />
Spender <strong>die</strong>ser Weihnachtsstimmung<br />
wurden nicht mit<br />
fre<strong>und</strong>lichen Augen betrachtet.<br />
Schon nach den ersten Gläsern<br />
des gestifteten Whiskys wurde<br />
der Plan gefaßt, eine regelrechte<br />
Weihnachtsbescherung, sozusagen<br />
ein Unternehmen größeren<br />
Stils, vorzunehmen.<br />
Da ein Überfluß an Geschenkartikeln<br />
nicht vorhanden war,<br />
wollte man sich weniger an direkt<br />
wertvolle <strong>und</strong> mehr an solche<br />
Geschenke halten, <strong>die</strong> für<br />
<strong>die</strong> zu Beschenkenden passend<br />
waren <strong>und</strong> vielleicht sogar einen<br />
tieferen Sinn ergaben.<br />
So schenkten wir dem Wirt einen<br />
Kübel mit schmutzigem<br />
Schneewasser von draußen,<br />
wo es davon gerade genug<br />
gab, damit er mit <strong>seine</strong>m alten<br />
Whisky noch ins neue Jahr<br />
hinein ausreichte. Dem Kellner<br />
schenkten wir eine alte, erbrochene<br />
Konservenbüchse, damit<br />
er wenigstens ein anständiges<br />
Servicestück hätte, <strong>und</strong> einem<br />
zum Lokal gehörigen Mädchen<br />
ein schartiges Taschenmesser,<br />
damit es wenigstens <strong>die</strong> Schicht<br />
Puder vom vergangenen Jahr<br />
abkratzen könnte.<br />
Alle <strong>die</strong>se Geschenke wurden<br />
von den Anwesenden, vielleicht<br />
nur <strong>die</strong> Beschenkten ausgenommen,<br />
mit herausforderndem Beifall<br />
bedacht. Und dann kam der<br />
Hauptspaß.<br />
Es war nämlich unter uns<br />
ein Mann, der mußte einen<br />
schwachen Punkt haben. Er saß<br />
jeden Abend da, <strong>und</strong> Leute, <strong>die</strong><br />
sich auf dergleichen verstanden,<br />
glaubten mit Sicherheit<br />
behaupten zu können, daß er,<br />
so gleichgültig er sich auch geben<br />
mochte, eine gewisse, unüberwindliche<br />
Scheu vor allem,<br />
was mit der Polizei zusammenhing,<br />
haben mußte. Aber jeder<br />
Mensch konnte sehen, daß er in<br />
keiner guten Haut steckte.<br />
Für <strong>die</strong>sen Mann dachten wir<br />
uns etwas ganz Besonderes aus.<br />
Aus einem alten Adreßbuch rissen<br />
wir mit Erlaubnis des Wirtes<br />
drei Seiten aus, auf denen lauter<br />
Polizeiwachen standen,<br />
schlugen sie sorgfältig in eine<br />
Zeitung <strong>und</strong> überreichten das<br />
Paket unserem Mann.<br />
Es trat eine große Stille ein, als<br />
wir es überreichten. Der Mann<br />
nahm zögernd das Paket in <strong>die</strong><br />
Hand <strong>und</strong> sah uns mit einem<br />
etwas kalkigen Lächeln von<br />
unten herauf an. Ich merkte,<br />
wie er mit den Fingern das Paket<br />
anfühlte, um schon vor dem<br />
Öffnen festzustellen, was darin<br />
sein könnte. Aber dann machte<br />
er es rasch auf.<br />
Und nun geschah etwas sehr<br />
merkwürdiges. Der Man nestelte<br />
eben an der Schnur, mit der<br />
das „Geschenk“ verschnürt war,<br />
als sein Blick, scheinbar abwesend,<br />
auf das Zeitungsblatt fiel,<br />
in das <strong>die</strong> interessanten Adreßbuchblätter<br />
geschlagen waren.<br />
Aber da war sein Blick schon<br />
nicht mehr abwesend. Sein ganzer<br />
dünner Körper (er war sehr<br />
lang) krümmte sich sozusagen<br />
um das Zeitungsblatt zusammen,<br />
er bückte sein Gesicht tief darauf<br />
herunter <strong>und</strong> las. Niemals,<br />
weder vor- noch nachher, habe<br />
ich je einen Menschen so lesen<br />
sehen. Er verschlang das, was er<br />
las, einfach. Und dann schaute<br />
er auf. Und wieder hatte ich niemals,<br />
weder vor- noch nachher,<br />
einen Mann so strahlend schauen<br />
sehen wir <strong>die</strong>sen Mann.<br />
Da lese ich eben in der Zeitung“,<br />
sagte er mit einer verrosteten<br />
mühsam ruhigen Stimme, <strong>die</strong> in<br />
lächerlichem Gegensatz zu <strong>seine</strong>m<br />
strahlenden Gesicht stand,<br />
daß <strong>die</strong> ganze Sache einfach<br />
schon lang aufgeklärt ist. Jedermann<br />
in Ohio weiß, daß ich mit<br />
der ganzen Sache nicht das Geringste<br />
zu tun hatte.“ Und dann<br />
lachte er.<br />
Und wir alle, <strong>die</strong> erstaunt da<strong>bei</strong><br />
standen <strong>und</strong> etwas ganz anderes<br />
erwartet hatten <strong>und</strong> fast nur<br />
begriffen, daß der Mann unter<br />
irgendeiner Beschuldigung gestanden<br />
<strong>und</strong> inzwischen, wie er<br />
eben aus dem Zeitungsblatt erfahren<br />
hatte, rehabilitiert worden<br />
war, fingen plötzlich an, aus<br />
vollem Halse <strong>und</strong> fast aus dem<br />
Herzen mitzulachen, <strong>und</strong> dadurch<br />
kam ein großer Schwung<br />
in unsere Veranstaltung, <strong>die</strong> gewisse<br />
Bitterkeit war überhaupt<br />
vergessen, <strong>und</strong> es wurde ein<br />
ausgezeichnetes Weihnachten,<br />
das bis zum Morgen dauerte <strong>und</strong><br />
alle befriedigte.<br />
Und <strong>bei</strong> <strong>die</strong>ser allgemeinen Befriedigung<br />
spielte es natürlich<br />
gar keine Rolle mehr, daß <strong>die</strong>ses<br />
Zeitungsblatt nicht wir ausgesucht<br />
hatten, sondern Gott.
Handar<strong>bei</strong>tsgruppe „Patch Tollen“ stellten sich vor<br />
Viele Besucher gaben sich am 8.<br />
Oktober <strong>bei</strong> der „Tollen Nadel“ in<br />
<strong>Neuenrade</strong> <strong>die</strong> Klinke in <strong>die</strong> Hand.<br />
Am Tag der offenen Türe konnten<br />
sich Interessierte einmal ausgiebig<br />
<strong>bei</strong> Kaffee, Tee, Punsch <strong>und</strong> Waffeln<br />
in Ruhe umschauen, Fragen<br />
stellen <strong>und</strong> sich <strong>bei</strong> Resi Tolle <strong>und</strong><br />
der Gruppe „Patch Tollen“ über <strong>die</strong><br />
Ar<strong>bei</strong>t informieren. Seit zwei Jahren<br />
treffen sich <strong>die</strong> elf Frauen um<br />
gemeinsam Patchworkdecken für<br />
ausgewählte Neugeborene, <strong>die</strong> einen<br />
schwierigen Lebensstart hatten,<br />
zu fertigen um den Kindern eine<br />
schöne Erinnerung mit zu geben.<br />
Bereits <strong>die</strong> vierte Patchworkdecke<br />
ist in Ar<strong>bei</strong>t. Einmal im Monat<br />
treffen sich <strong>die</strong> Frauen in dem Ar-<br />
<strong>bei</strong>tsraum in der „Tollen Nadel“ um<br />
liebevoll <strong>die</strong> Babydeckchen unter<br />
Resi Tolles Anleitung zu fertigen.<br />
Zu Beginn eines Objektes beratschlagen<br />
sich <strong>die</strong> Frauen <strong>und</strong> überlegen<br />
sich <strong>die</strong> Muster <strong>und</strong> Motive<br />
jeder Decke, damit das Gesamtbild<br />
zu dem Kind <strong>und</strong> der Familie passt.<br />
Eine fertige Decke konnte am Tag<br />
der offenen Türe bestaunt werden.<br />
Die Ar<strong>bei</strong>t der Frauen <strong>die</strong>nt einem<br />
guten Zweck, <strong>die</strong> Materialien für<br />
<strong>die</strong> Decken sind teuer <strong>und</strong> darum<br />
wäre es schön, wenn das Material<br />
zukünftig durch Spenden finanziert<br />
werden könnte, so Resi Tolle.<br />
Kontakt unter 02392 / 60452<br />
Die nächste Ausgabe der Schelle erscheint am 12. Febr. 2012<br />
Redaktions - u. Anzeigenschluß ist der 30. Jan. 2012<br />
An alle <strong>Neuenrade</strong>r Vereine!<br />
Als verantwortliche Herausgeberin der Schelle werde<br />
ich immer wieder von interessierten Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Lesern darauf angesprochen, ob es möglich sei<br />
<strong>die</strong> <strong>Neuenrade</strong>r Vereine in Wort <strong>und</strong> Bild in unserer<br />
Zeitung einmal vorzustellen.<br />
Da einige Vereine zudem Nachwuchssorgen haben,<br />
könnte hiermit auch <strong>die</strong> Jugend angesprochen werden.<br />
Ab Januar ist es möglich, Ihren Verein in der Schelle<br />
zu veröffentlichen. Bitte senden Sie ab sofort Ihre<br />
Vereinsgeschichte, Besonderheiten etc. <strong>und</strong> Fotos<br />
an unsere Mail Anschrift:<br />
w-groke@t-online.de<br />
Ihre Gitta Groke<br />
Allzeit mobil <strong>und</strong> sicher<br />
Die wichtigsten Versicherungen r<strong>und</strong> ums Auto<br />
<strong>Neuenrade</strong>. Über eine Million Pkw-<br />
Führerscheine wurden im Jahr 2010<br />
ausgestellt – mehr als ein Drittel<br />
davon an Jugendliche unter 18 Jahren.<br />
Tendenz steigend. Seit Januar<br />
2011 ist das begleitete Fahren mit<br />
17 auch gesetzlich verankert. Die<br />
verbesserte Kfz-Versicherung der<br />
Westfälischen Provinzial Versicherung<br />
setzt nun unter anderem noch<br />
mehr Anreize für den frühen Fahrbeginn.<br />
Fahranfänger sind besonders häufig<br />
in Unfälle verwickelt. Knapp drei<br />
Jahre nachdem das begleitete Fahren<br />
in jedem B<strong>und</strong>esland möglich<br />
wurde, zeigen Statistiken jedoch,<br />
dass junge Leute, <strong>die</strong> ihren Führerschein<br />
schon mit 17 machen, später<br />
deutlich weniger Unfälle verursachen<br />
als Gleichaltrige. Ab September<br />
2011 fällt <strong>bei</strong> der Kfz-Versicherung<br />
der Provinzial deshalb der<br />
bisher übliche Aufschlag für Fahrer<br />
unter 18 während der Phase des begleiteten<br />
Fahrens weg.<br />
„Neu ist auch, dass unsere K<strong>und</strong>en<br />
künftig gegen Beitragszahlung den<br />
Fahrerkreis kurzfristig erweitern<br />
können, <strong>bei</strong>spielsweise für eine<br />
Urlaubsfahrt“, sagt Jürgen Urbas<br />
Provinzial-Geschäftsstellenleiter in<br />
<strong>Neuenrade</strong>. Dies ist auf Anfrage für<br />
einen Gesamtzeitraum von maximal<br />
einem Monat im Jahr möglich.<br />
Absicherung der Schadenfreiheitsklasse<br />
mit dem Provinzial-Rabattschutz<br />
Um im Schadensfall eine Rückstufung<br />
in eine schlechtere Schadenfreiheitsklasse<br />
zu verhindern, ist<br />
der Rabattschutz der Provinzial eine<br />
sinnvolle Ergänzung. So bleibt im<br />
Fall der Fälle der Vertrag auch im<br />
Folgejahr in der gleichen Schadenfreiheitsklasse.<br />
Erst ab dem zweiten<br />
Schaden im selben Kalenderjahr<br />
findet dann eine Rückstufung<br />
statt. Der Rabattschutz kann für <strong>die</strong><br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Kaskoversicherung optional abgeschlossen<br />
werden. Voraussetzung<br />
ist lediglich, eine bestehende Ver-<br />
sicherung. „So haben insbesondere<br />
Fahrer mit einer hohen Schadenfreiheitsklasse<br />
vorgesorgt – damit<br />
Sie sich nicht unnötig ärgern müssen“,<br />
sagt Urbas.<br />
Welche Versicherung für welche<br />
Situation?<br />
„Nicht nur jungen Leuten kann<br />
<strong>bei</strong>m Autofahren viel passieren“, so<br />
Urbas. „Um im Schadenfall nicht<br />
das Nachsehen zu haben, ist <strong>die</strong><br />
richtige R<strong>und</strong>um-Absicherung unerlässlich“.<br />
Gesetzlich vorgeschrieben<br />
ist der Abschluss einer Kfz-<br />
Haftpflichtversicherung. Sie zahlt<br />
<strong>bei</strong> einem Unfall <strong>die</strong> berechtigten<br />
Schadenersatzforderungen anderer<br />
Unfallbeteiligter <strong>und</strong> wehrt unberechtigte<br />
Ansprüche ab.<br />
„Schäden am eigenen Fahrzeug<br />
werden von der Kaskoversicherung<br />
übernommen“, sagt Urbas. Die<br />
Teilkaskoversicherung der Provinzial<br />
schließt unter anderem Schäden<br />
durch Diebstahl, Blitzschlag, Sturm<br />
<strong>und</strong> Hagel sowie einen Zusammenstoß<br />
mit Tieren ein. Sind Schäden<br />
am eigenen Auto durch Unfall oder<br />
Vandalismus entstanden, kommt<br />
<strong>die</strong> Vollkaskoversicherung auf. Als<br />
Zusatzbaustein empfiehlt sich der<br />
Fahrerschutz für privat genutzte<br />
Pkw. „Er ersetzt Personenschäden,<br />
<strong>die</strong> dem Fahrer <strong>bei</strong>m Lenken<br />
des versicherten Pkw durch einen<br />
Unfall zustoßen, sofern niemand<br />
anderes ersatzpflichtig ist“, erklärt<br />
Jürgen Urbas.<br />
Ein nützlicher Beifahrer: <strong>die</strong> iPhone-App<br />
‚Sicher mobil’<br />
Mehr Service <strong>und</strong> viele hilfreiche Informationen,<br />
Tipps <strong>und</strong> Hilfen r<strong>und</strong><br />
ums Auto sind <strong>bei</strong> der neuen iPhone-App<br />
nur einen ‚Klick’ entfernt.<br />
Notrufnummern, Verhaltenstipps<br />
<strong>und</strong> eine direkte Schadenmeldung<br />
<strong>bei</strong> einem Unfall, Schutzbrief-Infos<br />
<strong>und</strong> eine Standortbestimmung <strong>bei</strong><br />
Pannen oder eine Betreuersuche in<br />
der Umgebung: „Mit der App sind<br />
unsere K<strong>und</strong>en – wie der Name<br />
schon sagt – allzeit sicher mobil“,<br />
so Urbas.<br />
Zum Weihnachtsmarkt:<br />
Schöne Ausstellung in der Markthalle!<br />
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11
12<br />
<strong>Neuenrade</strong>r Weihnachtsmarkt am<br />
ersten Dezember Wochenende<br />
Am 3. <strong>und</strong> 4. Dezember<br />
findet der <strong>Neuenrade</strong>r<br />
Weihnachtsmarkt in heimeliger<br />
Atmosphäre in<br />
der Altstadt r<strong>und</strong> um den<br />
Stadtbrunnen statt. Lichterglanz<br />
<strong>und</strong> Budenzauber<br />
erwartet <strong>die</strong> Besucher.<br />
Der Weihnachtsmarkt ist<br />
am Samstag, den 3. Dezember<br />
von 14 Uhr bis 20<br />
Uhr <strong>und</strong> am Sonntag von<br />
14 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Alternativ zu dem Weihnachtsmarkt<br />
am Sonntag,<br />
öffnen <strong>die</strong> Einzelhändler<br />
ihre Geschäfte <strong>und</strong> laden<br />
zu einem verkaufsoffenen<br />
Nachmittag ein.<br />
Zahlreiche Lichternetze in<br />
den Bäumen der Zwei-<br />
ten Straße <strong>und</strong> dem großen<br />
Weihnachtsbaum am<br />
Bürgermeister-Schmerbeck<br />
Platz sorgen für<br />
eine gemütliche Atmosphäre<br />
in der Altstadt.<br />
Gruppen <strong>und</strong> Vereine sorgen<br />
für ein großes Angebot<br />
kulinarischer Köstlichkeiten.<br />
Eine große<br />
Auswahl an Dekorations-<br />
<strong>und</strong> Geschenkideen für<br />
das Weihnachtsfest wird<br />
den Besuchern geboten.<br />
Begleitet wird das Marktgeschehen<br />
an <strong>bei</strong>den<br />
Tagen vom <strong>Neuenrade</strong>r<br />
Musikverein <strong>und</strong> dem<br />
Posaunenchor. Natürlich<br />
wird den kleinen Besuchern<br />
an <strong>bei</strong>den Tagen der<br />
Nikolaus begegnen.
Immer da, immer nah.<br />
Immer sicher unterwegs – <strong>die</strong> Kfz-Versicherung mit<br />
dem Schutzengel.<br />
Jürgen Urbas Marco Kasel<br />
Ihre Provinzial-Geschäftsstelle<br />
Urbas & Kasel<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint am 12. Febr. 2012<br />
Redaktions - u. Anzeigenschluß ist der 30. Jan. 2012<br />
Impressum:<br />
Herausgeber Gitta Groke Werbung<br />
Kapellenweg 3<br />
58809 <strong>Neuenrade</strong><br />
Redaktion <strong>und</strong><br />
Anzeigenannahme Gitta Groke<br />
Telefon 02394 - 1588<br />
Fax 02394 - 1589<br />
Mail w-groke@t-online.de<br />
Internet www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />
Auflage 9000 Exemplare<br />
Verteilung alle 2 Monate an alle Haushalte in <strong>Neuenrade</strong> inkl. aller<br />
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13
14<br />
Heizungssanierung ist effektivste<br />
Einzelmaßnahme<br />
Die Modernisierung einer veralteten<br />
Heizung bietet im Vergleich<br />
zu anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />
ein besonders<br />
günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />
Mit einer überschaubaren Investitionssumme<br />
wird der höchste<br />
Anteil an Primärenergieeinsparung<br />
erzielt – durchschnittlich 35 Prozent<br />
<strong>bei</strong>spielsweise <strong>bei</strong>m Einsatz<br />
von Öl-Brennwerttechnik mit einer<br />
Solarwärmeanlage. Dies ergibt<br />
eine Auswertung des Instituts für<br />
Wärme <strong>und</strong> Oeltechnik (IWO). Sie<br />
basiert auf energetischen Gebäudesanierungen,<br />
<strong>die</strong> im Rahmen des<br />
Modernisierungswettbewerbs „Aktion<br />
Energie-Gewinner“ realisiert<br />
wurden.<br />
Anhand der tatsächlich angefallenen<br />
Kosten gibt <strong>die</strong> Auswertung<br />
Aufschluss über <strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
der gängigsten Einzelmaßnahmen<br />
zur Verbesserung der energetischen<br />
Gebäudequalität. Demnach<br />
reduziert <strong>die</strong> Fassadendämmung<br />
<strong>bei</strong> einem Kostenaufwand von<br />
durchschnittlich 20.000 Euro den<br />
Primärenergiebedarf im Schnitt<br />
um 22 Prozent. Der Austausch von<br />
Fenstern <strong>und</strong> Außentüren kommt<br />
<strong>bei</strong> einer Investitionssumme von<br />
18.000 Euro auf zehn Prozent<br />
Einsparung. Die Dachdämmung<br />
schlägt mit 16.000 Euro zu Buche<br />
<strong>und</strong> spart acht Prozent Energie.<br />
Eine neue Öl-Brennwertheizung<br />
mit Solarthermieanlage hingegen<br />
senkt den Primärenergiebedarf im<br />
Mittel um 35 Prozent <strong>bei</strong> einem<br />
durchschnittlichen Investitionsaufwand<br />
von 16.800 Euro.<br />
Das günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />
einer Heizungssanierung<br />
zeigt sich auch im Vergleich der<br />
Amortisationszeiten der einzelnen<br />
Maßnahmen. Je nach Höhe der Energiepreise<br />
zahlt sich der Austausch<br />
einer veralteten Heizung gegen ein<br />
sparsames Öl-Brennwert gerät mit<br />
Solarthermie schon innerhalb von<br />
neun bis 15 Jahren aus. Die Dachdämmung<br />
amortisiert sich in 31 bis<br />
52 Jahren, der Austausch von Fenstern<br />
<strong>und</strong> Außentüren in 28 bis 47<br />
Jahren, <strong>die</strong> Fassadendämmung in<br />
16 bis 27 Jahren.<br />
Laut IWO-Auswertung erreichten<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer der „Aktion Energie-Gewinner“<br />
mit einer energetischen<br />
Komplettsanierung ihres<br />
Hauses eine Reduzierung des Primärenergiebedarfs<br />
um bis zu 80<br />
Prozent. Allerdings mit hohem finanziellen<br />
Aufwand: Die Kosten<br />
für <strong>die</strong> gesamte Modernisierung<br />
betrugen jeweils zwischen 80.000<br />
<strong>und</strong> 130.000 Euro.<br />
Die nächste Ausgabe der Schelle erscheint am 12. Febr. 2012<br />
Redaktions - u. Anzeigenschluß ist der 30. Jan. 2012<br />
Winter 2009, Nasslager Kyrillholz in <strong>Neuenrade</strong> Küntrop.<br />
Foto: Winfried Groke<br />
S T A D T N E U E N R A D E<br />
Weihnachtskonzert im Kaisergartensaal<br />
Traditionell lädt <strong>die</strong> Stadt <strong>Neuenrade</strong><br />
am 4. Adventssonntag zum<br />
großen Weihnachtskonzert in den<br />
Saal des Hotels Kaisergarten ein!<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr gestalten am<br />
18.12.2011 <strong>die</strong> Affelner Gesang-<br />
<strong>und</strong> Musikvereine das Konzert, das<br />
um 17.00 Uhr beginnt.<br />
Die Besucher des Konzertes werden<br />
mit bekannten weihnachtlichen<br />
Weisen auf das bevorstehende Fest<br />
eingestimmt.<br />
Mit viel Fleiß bereiten sich der<br />
Frauenchor Affeln, der Kinder- <strong>und</strong><br />
Allen K<strong>und</strong>en<br />
ein frohes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Jugendchor Affeln, der M.G.V.<br />
„Liederkranz“ Affeln <strong>und</strong> der Musikverein<br />
Affeln schon seit Monaten<br />
auf ihren Auftritt im „Kaisergarten“<br />
vor, um dort unter Beweis<br />
zu stellen, welchen musikalischen<br />
Leistungen in einem kleinen Dorf<br />
wie Affeln möglich sind.<br />
Eintrittskarten für das Konzert sind<br />
ab sofort im Vorverkauf an der Bürgerrezeption<br />
im <strong>Neuenrade</strong>r Rathaus,<br />
im Hotel Kaisergarten <strong>und</strong> in<br />
der Buchhandlung Kettler-Cremer<br />
zum Preis von 9,00 €, ermäßigt<br />
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Baumarkt wurde neues Fahrtziel<br />
für den Bürgerbus<br />
Die Idee auch den Hagebaumarkt<br />
in <strong>Neuenrade</strong> regelmäßig mit dem<br />
Bürgerbus anzufahren, war schon<br />
lange eine Überlegung des Bürgerbusvereins.<br />
Ab dem 1. September<br />
2011 wurde aus <strong>die</strong>ser Idee<br />
Wirklichkeit. Der Baumarkt am<br />
Hüttenweg wurde in <strong>die</strong> Fahrtroute<br />
der Linie 1 aufgenommen.<br />
Die vor kurzem erteilte Zertifizierung<br />
des Hagebaumarktes Arens &<br />
Hilgert für Generationenfre<strong>und</strong>liches<br />
Einkaufen gab <strong>die</strong>sem Vorhaben<br />
den letzten Anstoß. Die MVG<br />
hatte schnell <strong>und</strong> unbürokratisch ihr<br />
Einverständnis für <strong>die</strong>se Streckenerweiterung<br />
gegeben. Seit September<br />
haben nun auch <strong>die</strong> Fahrgäste<br />
des <strong>Neuenrade</strong>r Bürgerbusses <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, das Angebot des Baumarktes<br />
zu nutzen.<br />
Die neue Route der Linie 1 geht<br />
jetzt von der Haltestelle „Neue<br />
Mühle“ (vor dem Kaufpark am<br />
Kreisverkehr) über <strong>die</strong> Küntroper<br />
Str. zum Hüttenweg. Auf der Seite<br />
des Baumarktes, gegenüber der<br />
MVG-Haltestelle, erfolgt dann der<br />
Ein- <strong>und</strong> Ausstieg. Dann geht es<br />
weiter zum Schöntaler Weg. Eine<br />
30 Jahre<br />
PIEKARSKI<br />
Physiotherapeut<br />
Ausstiegsmöglichkeit gibt es dann<br />
vor dem neuen Viadukt, von da aus<br />
ist man schnell im Freibad. Der<br />
nächste Stopp ist dann <strong>die</strong> MVG-<br />
Haltestelle „Bahnhof“.<br />
Der erste Halt des Tages am Hagebaumarkt<br />
ist um 9:32 Uhr, dann<br />
stündlich bis 11:32 Uhr.<br />
Weiter geht es wieder ab 13:32<br />
Uhr stündlich bis um 17:32 Uhr, <strong>die</strong><br />
letzte Rückfahrmöglichkeit vom<br />
Hagebaumarkt mit dem Bürgerbus.<br />
Im Zuge <strong>die</strong>ser Streckenänderung<br />
musste <strong>die</strong> letzte Tour der Linie 1,<br />
<strong>die</strong> üblicherweise um 18.10 in der<br />
Zweiten Straße begann, gestrichen<br />
werden.<br />
Der neue Service ist allerdings noch<br />
ein Versuchsprojekt <strong>und</strong> zunächst<br />
befristet bis Mai 2012. Bis dahin<br />
müssen <strong>die</strong> Fahrgastzahlen für sich<br />
sprechen, ansonsten wird dann<br />
wieder <strong>die</strong> alte Streckenführung<br />
gelten.<br />
Gisela Kluth<br />
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