Der Schulbezirk Weiz stellt sich vor - Landesschulrat Steiermark

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SCHNEESPUREN SCHULE www.dieschule-stmk.com Der Spaß auf dem Snowboard Keine andere Sportart hat in den letzten Jahren in so kurzer Zeit so viele – und nicht nur jugendliche – Anhänger gefunden wie die „New Wave „ im Schnee. Die elegante Körpersprache dieses Sports mit all seinen Variationsmöglichkeiten (Rennlauf, Boardercross, Halfpipe, Jumps, Cruising, Back Country Riding, etc.) fasziniert ganz einfach die Young Generation und sehr oft bekommt man beim Nachfragen nach dem Sinn des Boardens die Antwort: „Snowboarden ist mehr als ein Wintersport, es ist ein Lebensgefühl.“ Viele der Snowboardyoungsters stellen bei der Ausübung ihres Sportes Fun in den Mittelpunkt der Überlegungen. Manche – und das sind gar nicht so wenige – wollen mit dem Wettkampfgeschehen Kontakt aufnehmen, werden meist in ihren Bemühungen aber sehr rasch enttäuscht. Sport, vor allem der Wettkampfsport hat nicht mehr den Stellenwert wie früher. Viele Eltern sind nicht bereit, mit großem Engagement Zeit und vor allem Geld in eine nicht Seit dem Schuljahr 2000/01 führt die HS Langenwang in Zusammenarbeit mit den Wintersportvereinen und der Marktgemeinde Langenwang eine überaus erfolgreiche Neigungsgruppe „Schirennlauf“ (5. bis 8. Schulstufe) durch. Wir ermöglichen der schirennsportbegeisterten Schuljugend des gesamten Mürztales und darüber hinaus ein gezieltes Aufbau- und Rennlauftraining durch staatlich geprüfte Trainer. Unsere Vorteile: auf den Sport abgestimmter Unterricht, kleine Schülergruppen, optimale Trainings- und Rennlaufbedingungen, kein Internatsbetrieb, qualitativ hochwertige schulische Ausbildung. Ein Gletschertrainingslager im Herbst und weitere gemeinsame sportliche Aktivitäten runden das Angebot ab. absehbare sportliche Zukunft der Kinder zu stecken. In den Vereinen – das beweisen neueste Untersuchungen – fehlen freiwillige und kostenlos arbeitende Funktionäre und Trainer, ÖSV und ASA wollen fertige Rider und kümmern sich nicht um die Basisarbeit, die Industrie mit ebenfalls schwindenden finanziellen Ressourcen ist nur an Topfahrern interessiert. Diese Lücke füllt in der Steiermark seit einigen Jahren ein schulübergreifendes Modell der Begabungsförderung. Dr. Gerd Egger (BRG Keplerstraße Graz), seine viel zu früh aus dem Leben gerissene Frau Dr. Schwerpunkt Schirennlauf 8 Nr. 121 APRIL 2001 Eva Egger, Ing. Karl Kamper (HTL Kapfenberg) und Mag. Kurt Moder (BHAK Feldbach) zeigen, wie es gemacht werden kann. Heuer sind 52 Schülerinnen und Schüler aus 20 verschiedenen steirischen Schulen in dieser Neigungsgruppe vereint, trainieren im Herbst auf dem Dachstein, während des Winters auf der Hebalm und in Turnau, nehmen an den Rennen der ASA und des ÖSV teil und werden sportmotorisch und medizinisch betreut. Im Mittelpunkt der gesamten Aktivitäten stehen aber auch die Freude am Sport und an der Bewegung, Partnerschaft und Teamgeist, Timemanagement, die Konsequenz, eine Sache über längere Zeit durchzuziehen und das Setzen von individuell erreichbaren Zielen. In einer Art Pyramidensystem werden die Kinder und Jugendlichen ohne großen Druck an die Wettkampfrealität herangeführt. Je besser die Leistungen, desto größer die individuellen Förderungen, wobei sich das Team als Sammelbecken für Einsteiger bzw. als Wegbereiter nach oben sieht. Nach einer gewissen Basisarbeit werden dann die TopfahrerInnen an professionelle Trainingsteams und Verbände weiter gegeben. Es gilt aber auch, sich den neuesten Strömungen im schulischen Snowboardsport anzupassen. Die Bundesmeisterschaften haben einen gangbaren Weg aufgezeigt, denn der klassische Riesentorlauf und Slalom sind out. Die Zukunft liegt wahrscheinlich bei boardercrossähnlichen Bewerben mit Steilkurven, Sprüngen und Wellen mit Mannschaftsbewerben, bei denen drei oder vier Schüler gleichzeitig und miteinander einen Hindernisparcours befahren. Dabei könnten nämlich sowohl die Bedürfnisse der Hardboot- als auch der Softbootfahrer befriedigt werden. Das technische Rüstzeug dafür muss aber trotzdem wiederum in der Basisarbeit mitgegeben werden. Daher wird das Förderungsmodell auch in Zukunft vonnöten sein.
Nr. 121 APRIL 2001 9 SCHULE www.dieschule-stmk.com Sprachwoche im Naturpark Parliamo italiano – Schüler aus Monfalcone an der Real- und Hauptschule 1 Neumarkt. EDELTRAUD WOHLESSER Eine intensive Sprachwoche erlebten Schüler, Gasteltern und Lehrer vom 5. bis 9. März 2001 im Naturpark Grebenzen. Die Real- und Hauptschule 1 ist schon seit einigen Jahren in Kontakt mit ihrer Partnerschule, der Scuola Media Randaccio in Monfalcone. Seit 1999 ist Monfalcone, zwischen Triest und Grado gelegen, auch offiziell die Partnerstadt von Neumarkt. An der Real- und Hauptschule 1 Neumarkt gibt es in allen Klassen ab der 3. Klasse Italienisch als zweite lebende Fremdsprache. Die insgesamt 41 italienischen und österreichischen Schüler im Alter von 13 Jahren wurden vormittags von den italienischen bzw. österreichischen Lehrern zweisprachig unterrichtet, stellten kleine Osterhausen aus Heu her und nutzten das frühlingshafte Wetter zu einem schönen Ausflug nach Graz mit Empfang im Rathaus und zweisprachiger Stadtführung. Sportlich ging es auf der Tonnerhütte bei Mühlen mit Schiern, Pferdeschlitten und beim Eisschießen zu. Ein Teil der Schüler hatte großen Spaß beim Rodeln auf der Grebenzen. Schließlich fand die Woche beim Brotbacken in Zeutschach (Tonibauer) sowie beim landwirtschaftlichen Unterricht (Kühe melken, Käse- und Buttererzeugung in St. Blasen beim Moar z’ Leser) ihren Abschluss. Im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier, umrahmt von der Spielmusikgruppe unter der Leitung von HOL Johann Fuchs, betonte OSR Johann Matscheko die Wichtigkeit von Fremdsprachen. Schon längst genüge es nicht mehr „nur“ Englisch zu können, so der Direktor. Er dankte allen Gasteltern für die Gastfreundschaft, der Marktgemeinde Neumarkt unter Bgm. Erich Steinberger für die finanzielle Unterstützung sowie stellvertretend für alle beteiligten Lehrer HOL Roman Scheuerer für die Organisation dieser einzigartigen Sprachwoche. Professor Pacorig verlas ein Dankschreiben des Bürgermeisters von Monfalcone, Adriano Persi, sowie des Direktors der Scuola Media, Gianfranco Pizzolitto. Schließlich labten sich noch alle am ausgiebigen und reichhaltigen Mehlspeisenbuffet, das Frau FL Sperl mit den Schülern der 5. Realschulklasse vorbereitet hatte. Schüler, Eltern und Lehrer freuen sich schon auf den Ende Mai geplanten Gegenbesuch in Monfalcone. SCHNEE-KUNST Der PTS Gondel- Kunst Nach „weltmeisterlicher“ Begutachtung durch die Schistars Sonja Nef und Renate Götschl sowie durch den kroatischen Tauchclubpräsidenten Lucio Lorencin aus Pula bzw. durch den „urbayerischen“ FIS-Delegierten Anton Reiter wurde kürzlich die von der Polytechnischen Schule Murau gestaltete Gondel auf den Kreischberg in den Dienst dieses trendigen Berges gestellt. Als Symbol für den richtigen Einstieg in eine Zukunft mit Perspektiven und Flexibilität transportiert sie die dynamische Jugend sicher mitten ins „Leben“, natürlich im ständigen Aufwärtstrend. Zeitverlust ist dabei nicht angesagt, Umwege und Endstation ausgeschlossen.Kreischbergbahnen-Chef Mag. Ernst Autischer bedankt sich anlässlich der Übergabe bei den „Poly- Ameisen“ für die tatkräftige Mitarbeit bei diversen Events auf dem Berg und lobt die Leistungsbereitschaft der Schüler, die „offensichtlich wissen, was sie wollen!“ Horst Prodinger, Chef eines Autohauses, unterstreicht die fundierte fachliche Kompetenz, die seine Mitarbeiter von der PTS Murau in seinen Betrieb mitbringen und begründet damit seine Sponsortätigkeit. „Eine überdimensionale“ bezeichnet diese im Namen des Poly-Teams Dir. Wolfgang Hold in seinem Dank und verweist auf die Rekordzeit der Gestaltung von lediglich zwei Tagen. Der am gleichen Tag für alle Hauptschüler des Bezirkes gestaltete Aktionstag mit vielseitigen Workshops wurde von den teilnehmenden Schülern äußerst positiv aufgenommen. Die Murauer Wirtschaft gab sehr eindrucksvoll praktische Beispiele aus dem spezifischen Berufsfeld. Die Preise einer Verlosung gingen an die HS Scheifling (Snowboard für Andreas Steiner) bzw. an die HS Murau (Skateboard für Christoph Vogl).
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