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Der Schulbezirk Weiz stellt sich vor - Landesschulrat Steiermark

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Nr. 121<br />

APRIL<br />

2001<br />

3<br />

Aus dem Inhalt<br />

S. 6/7<br />

S. 8/9<br />

S. 10/11<br />

S. 13 – 19<br />

IMPRESSUM<br />

An der HS Kirchberg an der<br />

Raab sind die Schülerinnen und<br />

Schüler zu Chemiedetektiven<br />

geworden. Die Volksschülerinnen<br />

und -schüler begaben <strong>sich</strong><br />

auf eine Reise durch die Jahreszeiten.<br />

Und am BORG Feldbach<br />

wurde viel Wissen bei einem<br />

Quiz bewiesen,<br />

Trendig im Wintersport sind die<br />

steirischen Schüler: Das Snowboarden<br />

kommt auch in den<br />

Schulen immer mehr in Mode<br />

unter dem Motto „No risk more<br />

fun“. Eine andere Art, den<br />

Schisport zum Schulthema zu<br />

machen, bietet die Hauptschule<br />

Langenwang.<br />

Allerhand zu bieten hatte wieder<br />

einmal die heimische Schulszene:<br />

In Leoben trafen <strong>sich</strong> beide<br />

Lehrervereine zu einem<br />

gemeinsamen Tänzchen. Lesenswertes<br />

gibt es auch über diverse<br />

Projekte an den Schulen und<br />

steirische Lehrer unterrichteten<br />

im benachbarten Ausland.<br />

Roadshow heißt das Buchklub-<br />

Zauberwort, mit dem junge<br />

Leser gewonnen werden wollen.<br />

Alexander Loretto war wieder<br />

im Theater, um zu sehen, was es<br />

auf den Brettern Empfehlenswertes<br />

gibt. Das Musische wird<br />

weiter groß geschrieben, Projekte<br />

sonder Zahl beweisen es.<br />

Verleger und Herausgeber: <strong>Landesschulrat</strong> für <strong>Steiermark</strong>. – Redaktion: BSI Wilhelm Bernhardt,<br />

Bezirksschulrat, 8700 Leoben; Werner Egger, Am Langedelwehr 26, 8010 Graz. – Satz<br />

beige<strong>stellt</strong>. – Herstellung: Medienfabrik Graz.<br />

Internet:http://www.dieschule-stmk.com · E-Mail: w_egger@kleinezeitung.at<br />

Bei Unzustellbarkeit die Zeitung bitte an die Medienfabrik, 8010 Graz, Hofgasse 15, zurücksenden!<br />

Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift „Schule“und das Verordnungsblatt des <strong>Landesschulrat</strong>es<br />

für <strong>Steiermark</strong> werden allen Pflichtbeziehern (Bezirksschulräten, Schulleitungen und Direktoren<br />

aller öffentlichen und mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten Unterrichtsanstalten)<br />

von Amts wegen zuge<strong>stellt</strong>, die Bezugsgebühr ist aber zu entrichten. Die Zeitschrift<br />

„Schule“und das Verordnungsblatt werden auch im Jahresbezug an alle Lehrpersonen des<br />

Ruhestandes, an Dienststellen, Vereine, Körperschaften, Firmen und sonstige Interessenten auf<br />

Bestellung abgegeben. <strong>Der</strong> Bezugspreis beträgt derzeit S 550.–. Die Bestellung nimmt die<br />

Medienfabrik Graz, Hofgasse 15, 8010 Graz, Frau Zierler, Tel. 0316/8095-18, entgegen.<br />

Adressenänderungen bitte nur an: Medienfabrik Graz, Tel. 0316/0131/8095-18!<br />

SCHULE<br />

www.dieschule-stmk.com<br />

Die Diskussion über Einsparungen<br />

im schulischen<br />

Bereich ist voll entbrannt und<br />

trifft alle: LehrerInnen, Inspektor-<br />

Innen, Präsidenten, MitarbeiterInnen<br />

in der Administration. Am<br />

<strong>sich</strong>ersten sind noch die Lehrerposten,<br />

weil eine Schule ohne<br />

Lehrer wird es wohl nie geben,<br />

wohl aber neue Schwerpunktsetzungen<br />

bei Schulauf<strong>sich</strong>t, -<br />

behörde und -politikern. Die<br />

Notwendigkeit eines Präsidenten<br />

oder Vizepräsidenten wird zurzeit<br />

politisch diskutiert, auch die<br />

Zahl der InspektorInnen (nicht<br />

nur die Zahl, überhaupt ihre<br />

„Lebensberechtigung“), Institutionen<br />

wie BSR, LSR oder RA 13<br />

sollen schlanker gemacht bzw.<br />

zusammengeführt werden.<br />

Wenn dies alles nicht ausschließlich<br />

unter einer unreflektierten<br />

Sparwut geschieht, sondern<br />

unter dem Ge<strong>sich</strong>tspunkt<br />

des Erhaltens oder besser des<br />

Steigerns von Effizienz und Qualität,<br />

dann wird man als ordentlicher<br />

Staatsbürger nichts gegen<br />

Reformen einwenden können<br />

und wollen. Es ist auch gut, dass<br />

alle Bereiche (Gesundheitswesen,<br />

Eisenbahn, Gerichte ...) und<br />

innerhalb dieser Bereiche alle<br />

Gruppierungen durchforstet und<br />

durchleuchtet werden. Denn<br />

Hand aufs Herz: Wo kann nicht<br />

dies oder jenes sinnvoll eingespart,<br />

umstrukturiert und verbessert<br />

werden? Es ist nicht so,<br />

dass immer nur durch Erhöhungen<br />

von Geldmitteln und durch<br />

Aufstockungen von Dienstposten<br />

Verbesserungen zu erwarten<br />

sind, denn die größte Ressource<br />

ist in uns selbst gelegen: Mein<br />

Unterricht wird nicht schon deshalb<br />

besser, wenn ich ein paar<br />

Schilling mehr bekomme oder<br />

eine Lehrverpflichtung von 22<br />

statt 28 Stunden (wie in der<br />

Schweiz) habe, sondern meine<br />

Arbeit, die Qualität dieser, ist in<br />

höchstem Maße abhängig von<br />

meiner Motivation, meinem Verantwortungsbewusstsein,<br />

meiner<br />

Kompetenz. Früher hat man<br />

gesagt: Fleiß, Arbeitsmoral, Können.<br />

EDITORIAL<br />

Ad Hoc<br />

Wesentlich <strong>vor</strong> allen (einsparenden)<br />

Neuerungen sind das Vergleichen<br />

(national und international,<br />

vertikal und horizontal) und<br />

die Einbeziehung von Experten<br />

(sprich: Insidern). Das bedingt,<br />

dass nicht unsinnig die Mauer<br />

gemacht wird, wenn es um den<br />

eigenen Stall geht und dass die<br />

Bereitschaft Privilegien abzubauen,<br />

korrekte und faire Lösungen<br />

zu finden nicht nur für die<br />

jeweils Anderen gilt.<br />

Vielfach fahren Busse und Züge<br />

parallel, womöglich beide ohne<br />

Passagiere, weil diese ihre eigenen<br />

Fahrzeuge benützen. Dieses<br />

Faktum ist ein Beispiel für viele<br />

Einrichtungen in unserer Gesellschaft,<br />

die wir uns so nicht mehr<br />

leisten können und sollen. Es<br />

gibt Einsparungspotenziale!<br />

Doppelgleisigkeiten und sinnlose<br />

Mehrfachwege werden oft nur<br />

deshalb aufrecht erhalten, weil<br />

so manche „Verantwortungsträger“<br />

scharf darauf sind, die<br />

Macht in ihrem Bereich – letztendlich<br />

ihre persönliche Macht –<br />

nicht verringern zu lassen. In solchen<br />

Fällen muss von oben<br />

gehandelt werden, weil eine<br />

Bereinigung aus <strong>sich</strong> heraus<br />

nicht zu erwarten ist. Jeder von<br />

uns befindet <strong>sich</strong> irgendwo in<br />

diesem Teufelskreis: einerseits<br />

bestimmten Machinationen ausgesetzt<br />

und andererseits selbst<br />

handelnde Person („Täter“) zu<br />

sein.<br />

Vor kurzem war in einer Tageszeitung<br />

dem Leserbrief eines<br />

nicht steirischen Landeshauptmannes<br />

zu entnehmen, er werde<br />

dafür sorgen, dass von den 30<br />

Schulinspektorenposten etliche<br />

(welche?) dafür verwendet werden,<br />

um Schulstandorte zu retten.<br />

So einfach geht das! Dieses<br />

edle Ansinnen zeigt, wie Maßnahmen<br />

plakativ und undifferenziert<br />

in den Raum ge<strong>stellt</strong> werden:<br />

nicht nachvollziehbar, oft<br />

polarisierend. Da denke ich gerne<br />

an den Kreisky’schen Weg<br />

zurück, den der Experten und<br />

Kommissionen; da gab es<br />

wenigstens Diskussion und<br />

inhaltliche Auseinandersetzung.<br />

Willi Bernhardt

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