Der Schulbezirk Weiz stellt sich vor - Landesschulrat Steiermark

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KUNSTVOLL SCHULE www.dieschule-stmk.com Wolfgang Amadeus – Superstar … Würde Mozart heute leben, so wäre er, obwohl schon zu seinen Lebzeiten an den Höfen Mitteleuropas sehr bekannt, zweifellos ein Megastar, vergleichbar mit einigen der bekanntesten Popstars oder Filmschauspieler. Mozart ist heute populärer denn je und übt auch auf Kinder eine ungeheure Faszination aus. Dieser Umstand führte dazu, das Leben Mozarts und seine Zeit in Form eines Projektes an der VS St. Johann-Köpplng näher zu durchleuchten. Die Idee dazu und auch die organisatorischen Vorarbeiten stammten von VOL Agnes Waltl. Nach einer fast zweimonatigen Vorbereitungszeit konnte das Projekt Mozart im Februar endlich gestartet werden. In das Projekt waren alle Kinder der Schule einbezogen, deshalb war es auch aus sozialem Gesichtspunkt sehr interessant, da man sich gegenseitig unterstützen und helfen musste. Die Schüler durften oder konnten sich an 15 verschiedenen Stationen mit dem Thema – Mozart, sein Leben und seine Zeit – auseinander setzen. Mozartperücken wurden angefertigt, Mozart am PC angeklickt, Leibchen bedruckt, Lückentexte ausgefüllt, ja sogar köstlich schmeckende Mozartkugeln wurden hergestellt, um hier nur einige Stationen anzuführen. Zwischendurch konnten sich die Kinder bei einem Mozartvideo, bei Geschichten oder Musik entspannen. All dies wäre ohne die tatkräftige Hilfe und Unterstützung von Muttis und Omas nicht möglich gewesen. Krönender Abschluss des Projektes war die Vorstellung zweier Musiker, die beginnend mit Falcos bekanntem „Rock Me Amadeus“ den Bogen musikalisch bis in die Zeit Mozarts spannten. Dass dabei Action und Spaß nicht zu kurz kamen, wenn Schüler die Musiker dirigieren durften oder man in einer imaginären Kutsche durch Europa reiste, kann man verstehen. Alles in Allem war das Projekt Mozart ein gelungener Versuch, wie man ein Thema alters- und zeitgemäß aufbereitet und umsetzt. Hans Klampfl Cosi fan tutte oder Rock Me Amadeus Begegnung mit In Zusammenarbeit mit der Kleinen Galerie Wien wagten sich die 2. a und 4. a der VS Lassing in ein künstlerisches Projekt. Die SchülerInnen hatten über drei Wochen die Möglichkeit, in selbst bestimmter Freiarbeit sich Wissen über den Künstler Wassily Kandinsky anzueignen. Sie arbeiteten mit einer Künstlerkartei, mit diversen Büchern und geeigneter Computersoftware und erfuhren so viel über das Leben und Werk Kandinskys und über die Zeit, in der er lebte. Die Leihbilder der Kleinen Galerie Wien vermittelten den SchülerInnen einen guten Einblick in das Schaffen und die Entwicklung des Malers von der konkreten zur abstrakten Malerei. In erster Linie gaben die Bilder aber Anstoß, die 18 Nr. 121 APRIL 2001 Wassily Kandinsky eigene Kreativität zu endecken, und so entstanden im Nachmalen bestimmter Werke und durch eigene Experimente tolle Bilder unserer jungen KünstlerInnen. Den krönenden Abschluss des Projektes bildete die Prokektpräsentation in Form einer Vernissage, zu der die Familien der Kinder eingeladen wurden. Dieses kleine Fest wurde von den SchülerInnen musikalisch eingeleitet und bot für sie die Möglichkeit, die eigenen Werke als Farbposters, Briefpapier, kleine Bildchen in Holzrahmen etc. zu verkaufen. Sie fanden reißenden Absatz, genau wie die Projektzeitung, die im Lauf e der drei Wochen entstanden war und das Wissen und die Eindrücke der SchülerInnen festhielt.
Nr. 121 APRIL 2001 19 Schmuckstücke für kranke Kinder In der Verbindlichen Übung „Soziales Lernen“ fertigten die Schüler der 1B-Klasse der HS Kirchbach Mosaikkreuze und Schmuckstücke. In Religion entstanden Gebetsheftchen mit ausgewählten und selbst verfassten Gebeten. Eifrig bemalten einige Schüler Regenschirme, die sich zum Dekorieren der zweitägigen Verkaufsausstellung bestens eigneten. Die von den Kindern liebevoll gestaltete Ausstellung dieser handgefertigten Stücke lud viele zum Kauf ein. Der Erlös kommt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde im Landeskrankenhaus Graz zugute. Universitätsprofessor Christian Urban, Leiter der Abteilung für krebskranke Kinder, wird am 18. April eine Spende von 8016 Schilling in Empfang nehmen können. Ein Ziel dieses Projekts ist das Wachsen einer Gemeinschaft im Sinne „Miteinander – voneinander – füreinander“. Miteinander reden gewinnt an Bedeutung, wenn dies mit der Bewusstseinsbildung geschieht, „Gutes zu tun durch Taten“. Angelika Fussi SCHULE www.dieschule-stmk.com Wieder erfolgreicher IFA der HAK-Grazbachgasse. Graz – Greenock – Cergy – Canterbury. MAG. REGINA RUDORFER- SOMMER Der Internationale Fachkräfte- Austausch (IFA) der HAK Graz-Grazbachgasse kann im zweiten Jahr seines Bestehens heuer wieder eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz ziehen. In den vergangenen Sommerferien waren Nina Pagitsch, Daniel Maas und Jörg Mannsberger für jeweils vier Wochen im Rahmen einer „work experience“ in Schottland, Frankreich und England. Die Praktika waren unentgeltlich – für Greenock und Cergy konnten vom Verein für IFA jedoch ca. 90 Prozent der Reise- und Aufenthaltskosten über EU-Förderungsgelder (Leonardo) zur Verfügung gestellt werden. Die Arbeitgeber haben das hohe fachliche und fremdsprachliche Niveau der Praktikanten besonders positiv erwähnt. Jörg Mannsberger musste sich ALLERHAND Erfolg für Grazer HAK-Praktikanten sein gesamtes Praktikum in Canterbury zunächst in Österreich im Rahmen einer Ferialarbeit verdienen. Außer ihm die Praktikumsstelle und eine sehr nette Gastfamilie zu vermitteln, konnten wir ihm nur gute Ratschläge und unsere besten Wünsche mitgeben. Diese jedoch haben sich für ihn wie für uns erfüllt – seine Arbeitgeberin ließ uns wissen, dass sie auch nächstes Jahr gerne wieder eine(n) so motivierte(n) PraktikantIn aus unserer Schule aufnehmen möchte! Heuer neu ist der „Europass – Berufsbildung“, welcher gemeinschaftsweit als Informationsdokument vom Rat der Europäischen Union zur Förderung von alternierenden europäischen Berufsbildungsabschnitten geschaffen wurde. Er ermöglicht den europaweit anerkannten Nachweis, einen oder mehrere Bildungsabschnitte in einem anderen Land als jenem absolviert zu haben, in dem man die grundlegende Berufsbildung erhalten hat.
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