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Der Schulbezirk Weiz stellt sich vor - Landesschulrat Steiermark

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Nr. 121<br />

APRIL<br />

2001<br />

15<br />

Lesestoff<br />

Helga C. Wenig<br />

Christoph Besemer<br />

Mediation – Vermittlung<br />

in Konflikten<br />

„Mediation“ ist ein Verfahren<br />

zur Konfliktlösung, bei<br />

dem unparteiische Dritte als<br />

Vermittler Hilfestellung leisten.<br />

Die Mediatoren führen<br />

die Konfliktparteien durch<br />

einen Klärungsprozess, der<br />

die Kontrahenten befähigt,<br />

ihre eigenen Interessen und<br />

Gefühle zu erkennen, diejenigen<br />

der anderen zu verstehen<br />

und gemeinsam eine einvernehmliche<br />

Konfliktlösung<br />

zu finden. Durch Mediation<br />

können sowohl festgefahrene<br />

private Konflikte wie auch<br />

politische Auseinandersetzungen<br />

bearbeitet werden.<br />

Stiftung Gewaltfreies Leben, öS<br />

118.—, Pädagogischer Buchversand,<br />

Wien<br />

Friedrich Glasl<br />

Selbsthilfe in<br />

Konflikten<br />

Konzepte – Übungen – Praktische<br />

Methoden<br />

In seiner Berufspraxis als<br />

Konfliktberater beobachtet<br />

der Autor eine stetige<br />

Zunahme von Gegensätzen,<br />

Spannungen und Reibungen<br />

unter den in Organisationen<br />

tätigen Mitarbeitern. Dabei<br />

<strong>stellt</strong> er immer wieder fest,<br />

dass viele Menschen solchen<br />

Situationen hilflos gegenüber<br />

stehen. In vielen Fällen<br />

muss es aber nicht so weit<br />

kommen, dass Hilfe nur noch<br />

von außen möglich ist. Das<br />

<strong>vor</strong>liegende Buch vermittelt<br />

Konzepte, Übungen und<br />

praktische Methoden, mit<br />

deren Hilfe Konflikte selbst<br />

gelöst werden können.<br />

Pädagogischer Buchversand, Wien,<br />

öS 424-<br />

Hans-Jürgen Kratz:<br />

Mobbing – Erkennen,<br />

Ansprechen, Vorbeugen<br />

Jeder Fall von Mobbing<br />

<strong>stellt</strong> einen eklatanten Störfaktor<br />

dar, der wegen der<br />

negativen Folgen sowohl für<br />

den Betrieb als auch für das<br />

Mobbingopfer nicht hingenommen<br />

werden kann. Dieses<br />

Buch bietet grundlegende<br />

Informationen zu diesem<br />

heiklen Thema sowie eine<br />

Fülle von Strategie<strong>vor</strong>schlägen<br />

für die Arbeitgeber- und<br />

Arbeitnehmerseite, um für<br />

den Kampf gegen Mobbing<br />

gerüstet zu sein.<br />

Ueberreuter, öS 144.-<br />

von Jürgen Hofmann<br />

nach Melchior Lengyel<br />

und „Sein oder Nichtsein“<br />

von Ernst Lubitsch;<br />

Regie: Cornelia Crombholz;<br />

Schauspielhaus<br />

Graz.<br />

Eine Posener Theatergruppe<br />

probt „Gestapo“, ein Stück,<br />

durch dessen Aufführung sie<br />

mit den Mitteln des Theaters<br />

gegen den Nationalsozialismus<br />

Widerstand leisten will. Doch<br />

da werden Aufführung und<br />

jegliche weitere Probe unter-<br />

SCHULE<br />

www.dieschule-stmk.com<br />

Noch ist Polen<br />

nicht verloren<br />

sagt. So wendet <strong>sich</strong> die Gruppe<br />

wieder „Hamlet“ zu.<br />

Bald sind die Deutschen einmarschiert.<br />

Angst geht um,<br />

Leute werden verhaftet.<br />

Professor Siletzky (Arthur<br />

Werner), ein NS-Spitzel, hat<br />

<strong>sich</strong> in London in die Posener<br />

Widerstandsbewegung eingeschlichen<br />

und Informationen<br />

gesammelt, die er nun den<br />

Deutschen übergeben will. <strong>Der</strong><br />

polnische Leutnant und Flieger<br />

Stasnik (Dominik Warta),<br />

der die Schauspielerin Maria<br />

Tura (Friederike Bellstedt)<br />

verehrt, informiert sie darüber.<br />

THEATER<br />

Man beschließt, durch eine<br />

List dem Manne das Material<br />

abzunehmen.<br />

Siletzky, der wie geplant ins<br />

Theater gelockt wird, schöpft<br />

Verdacht und kommt bei einer<br />

Auseinandersetzung ums<br />

Leben. Da der Professor in<br />

einem Hotel ein Duplikat des<br />

Materials zurückgelassen hat,<br />

übernimmt Schauspieler Josef<br />

Tura (Georg Peetz) die Aufgabe,<br />

dieses an <strong>sich</strong> zu bringen.<br />

In der Rolle des Siletzky<br />

gelingt es ihm auch. Als er das<br />

Hotel verlassen will, wird er<br />

von einem Kommando der SS,<br />

das den Auftrag hat, den Professor<br />

ins Gestapoquartier zu<br />

Gruppenführer Erhard zu<br />

bringen, aufgefordert mitzukommen.<br />

Da Hitler nach Posen kommen<br />

soll, werden indes alle öffentlichen<br />

Gebäude durchsucht.<br />

Dabei wird der „echte“ Siletzky,<br />

der im Theater versteckt<br />

worden ist, gefunden. Tura<br />

ahnt nichts davon, als er am<br />

Nachmittag in dessen Rolle<br />

noch einmal Erhard aufsucht.<br />

Die Lage spitzt <strong>sich</strong> zu, die<br />

Theatergruppe spielt um ihr<br />

Leben.<br />

Durch Witz und schnelle Reaktion<br />

gelingt es der kleinen<br />

Truppe „den Kopf aus der<br />

Schlinge zu ziehen“. Sie<br />

schafft es letztendlich London<br />

zu erreichen, um <strong>sich</strong> dort wieder<br />

„Hamlet“ zuzuwenden.<br />

Eine her<strong>vor</strong>ragende Inszenierung.<br />

Her<strong>vor</strong>ragend auch die<br />

Leistungen der Schauspieler-<br />

Innen. Erik Göller dirigiert als<br />

Regisseur Pobosch überzeugend<br />

die Proben (sowie den<br />

tatsächlichen Umbau der<br />

Bühne), Barbara Hammer<br />

agiert als originelle Souffleuse<br />

Magdalenchen. Als besonderer<br />

Höhepunkt erweist <strong>sich</strong> Franz<br />

Solar in der Rolle des Hitlerspielenden<br />

Schauspielers<br />

Bronski.<br />

Florian Parbs (Bühne) lässt die<br />

Bedrohung spürbar werden,<br />

als die Handlung ins Gestapoquartier<br />

wechselt, wo Gerhard<br />

Balluch den arroganten und<br />

dummen SS-Gruppenführer<br />

Erhard spielt. Recht gut<br />

gelingt es Georg Peetz den<br />

Schauspieler Tura als mittelmäßigen,<br />

jedoch eitlen Hamlet-<br />

Darsteller zu mimen, der seine<br />

schauspielerischen Fähigkeiten<br />

jedoch in Lebensgefahr unter<br />

Beweis <strong>stellt</strong>.<br />

Bedrückende Gefühle lösen<br />

Klänge eines Akkordeons aus.<br />

Alexander Loretto

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