Sagenhafte Schweiz - Die Schweizerische Post
Sagenhafte Schweiz - Die Schweizerische Post
Sagenhafte Schweiz - Die Schweizerische Post
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<strong>Die</strong> Lupe<br />
Das Briefmarkenmagazin<br />
1000 Jahre Stein am Rhein:<br />
Panorama-Sondermarken<br />
und tolle Gewinnchancen<br />
«Banknoten» zum Sammeln:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
feiert ihren 100. Geburtstag<br />
Vier neue Sondermarken<br />
1/2007<br />
<strong>Sagenhafte</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>
Inhalt<br />
News 4–5<br />
Numisbrief<br />
100 Jahre<br />
Wiederansiedlung<br />
des Steinbocks 6<br />
Bildpostkarten<br />
Lötschberg-<br />
Basistunnel 7<br />
Sondermarken,<br />
Wettbewerb und<br />
Ansichtskarten<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
der <strong>Schweiz</strong> –<br />
1000 Jahre Stein<br />
am Rhein 8–11<br />
Sondermarken<br />
100 Jahre<br />
<strong>Schweiz</strong>erische<br />
Nationalbank 12–13<br />
Sondermarken<br />
<strong>Sagenhafte</strong><br />
<strong>Schweiz</strong> 14–17<br />
Sondermarke<br />
300. Geburtstag von<br />
Leonhard Euler 18–19<br />
Sondermarke und<br />
Maximumkarte<br />
100 Jahre<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Klub<br />
für Berner<br />
Sennenhunde 20–22<br />
Mehrwert für treue<br />
Kundschaft<br />
Von der Briefmarke<br />
zum fertigen<br />
Philatelieprodukt 23<br />
<strong>Schweiz</strong> extra<br />
<strong>Die</strong> Sonne von<br />
Birth-Gramm –<br />
Symbol für Kraft<br />
und Licht 25<br />
Sondermarke<br />
Frauenfussball 26–27<br />
Angebot 28–31<br />
Titelbild:<br />
Geheimnisvolles<br />
Lichterspiel über<br />
dem Castelgrande in<br />
Bellinzona: In dieser<br />
Gegend spielt die Sage<br />
«Der Richter von<br />
Bellenz», die der<br />
Gestalter Reinhard<br />
Fluri auf einer der<br />
vier Sondermarken<br />
«<strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong>»<br />
umgesetzt hat.<br />
Foto: swiss-image.ch<br />
Mystische Stimmung<br />
im Wald: Naturerscheinungen<br />
spielen<br />
in Sagen oft eine<br />
wichtige Rolle. Vier<br />
neue Sondermarken<br />
der <strong>Schweiz</strong>erischen<br />
<strong>Post</strong> sind dem Thema<br />
«Sagen» gewidmet.<br />
Foto: ImagePoint<br />
<strong>Sagenhafte</strong>r Start ins neue<br />
Briefmarkenjahr<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Vielfalt bestimmt die erste Briefmarkenausgabe<br />
im neuen Jahr.<br />
Zauberhafte Sujets zieren die vier Sonderbriefmarken<br />
zum Thema «Sagen».<br />
Geschichten in Form von Märchen,<br />
Sagen und Schwänken werden weltweit<br />
seit jeher in mündlicher oder schriftlicher<br />
Form und in einer Vielzahl von<br />
Sprachen von Generation zu Generation<br />
überliefert.<br />
Geschichte schreibt auch das Städtchen<br />
Stein am Rhein. In diesem Jahr feiert der<br />
malerische Ort im Kanton Schaffhausen<br />
sein 1000-jähriges Bestehen. Grund<br />
für die <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong>, die Sondermarkenreihe<br />
«Sehenswürdigkeiten der<br />
<strong>Schweiz</strong>» – nach dem «Bergpanorama» –<br />
mit der Panoramaansicht des Marktplatzes<br />
von Stein am Rhein fortzusetzen.<br />
Weitere Jubiläen werden mit Sondermarken<br />
geehrt:<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank feiert<br />
ihr 100-jähriges Bestehen. Stabiles Geld<br />
ist eine der wichtigsten Voraussetzungen<br />
für das Gedeihen der Wirtschaft. <strong>Die</strong><br />
Hüterin des <strong>Schweiz</strong>er Frankens sorgt für<br />
eine ausgewogene Preis- und Währungspolitik.<br />
� Über die Landesgrenze hinaus bekannt<br />
wurde ein <strong>Schweiz</strong>er Gelehrter: Der in<br />
Elsa Baxter,<br />
Leiterin Bereich<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong><br />
Editorial<br />
Basel geborene Mathematiker und Naturwissenschafter<br />
Leonard Euler erlangte<br />
europäischen Ruhm und grosses Ansehen.<br />
Seine Erkenntnisse und Lehren<br />
waren bahnbrechend für die zukünftige<br />
Forschung und Wissenschaft. <strong>Die</strong>ses Jahr<br />
würde er seinen 300. Geburtstag feiern.<br />
� Kommen wir auf den Hund – auf den<br />
Berner Sennenhund! In ihm finden die<br />
Menschen einen treuen, gutmütigen<br />
Gesellen – einen wahren Freund und<br />
Begleiter. Dem <strong>Schweiz</strong>erischen Klub für<br />
Berner Sennenhunde ist es zu verdanken,<br />
dass diese Hunderasse nicht ausgestorben<br />
ist. Seit 100 Jahren setzt sich der<br />
Klub für die Förderung dieses Vierbeiners<br />
ein.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Vergnügen<br />
bei der Lektüre unseres Magazins.<br />
3
Glückwunschmarken von Victoria Léonard<br />
machten das Rennen<br />
Von Mitte Oktober bis Mitte November<br />
letzten Jahres konnten Sie mit <strong>Post</strong>karte,<br />
per SMS oder im Internet mitbestimmen,<br />
welche drei Briefmarken zum<br />
Thema «Glückwünsche» die <strong>Schweiz</strong>erische<br />
<strong>Post</strong> realisieren soll (Lupe 4/2006).<br />
<strong>Die</strong> Abstimmung war sehr spannend: Bis<br />
zuletzt liess sich nicht erahnen, welche<br />
Serie das Rennen machen würde. Knapp<br />
29 000 Stimmen trafen insgesamt ein.<br />
<strong>Die</strong> Daten<br />
13. bis 15. April 2007<br />
BALABRA VIII<br />
Mehrzweckhalle Stutz,<br />
4415 Lausen (BL)<br />
� Briefmarkenausstellung<br />
Stufe III<br />
� Alle Klassen mit<br />
Swiss Champion<br />
� Offene Klasse und<br />
Jugendklassen<br />
4. bis 7. Oktober 2007<br />
ZUBRA 07<br />
Schulanlage Zurzach<br />
� Briefmarkenausstellung<br />
Stufe II<br />
� Alle Klassen mit<br />
Swiss Champion<br />
� Offene Klasse und<br />
Jugendklassen<br />
30. November bis<br />
2. Dezember 2007<br />
Tag der Briefmarke<br />
Einsiedeln<br />
� Briefmarkenausstellung<br />
Stufe III<br />
� Alle Klassen mit<br />
Swiss Champion<br />
� Offene Klasse und<br />
Jugendklassen<br />
4<br />
VSPhV<br />
Briefmarkenausstellungen 2007<br />
des Verbandes <strong>Schweiz</strong>erischer<br />
Philatelisten-Vereine (VSPhV)<br />
Im Jahr 2007 finden in der <strong>Schweiz</strong> drei<br />
offizielle Briefmarkenausstellungen statt.<br />
<strong>Die</strong>se werden im Auftrag des Verbandes<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Philatelisten-Vereine<br />
(VSPhV) – mit Unterstützung der Stiftung<br />
zur Förderung der Philatelie – von örtlichen<br />
Verbandsvereinen organisiert.<br />
BALABRA VIII<br />
Einer langjährigen Tradition folgend,<br />
wird im Frühjahr nach einer grossen<br />
nationalen Ausstellung von drei Basler<br />
Vereinen eine Frühjahrsausstellung<br />
(Stufe III) durchgeführt. Sie beinhaltet<br />
alle Wettbewerbsklassen, den Swiss<br />
Champion, die Offene Klasse und ebenfalls<br />
die Jugendklassen.<br />
ZUBRA 07<br />
Vom 4. bis 7. Oktober 2007 organisiert<br />
der Philatelistenverein Zurzach und<br />
Umgebung die Stufe-II-Ausstellung<br />
ZUBRA 07. Sämtliche Wettbewerbsklassen,<br />
der Swiss Champion sowie die<br />
Erst gegen Ende der Auszählung ging<br />
mit 9245 Stimmen die Briefmarkenserie<br />
von Victoria Léonard als Siegerin hervor.<br />
Wir gratulieren der Künstlerin und freuen<br />
uns auf die bevorstehende Zusammenarbeit.<br />
<strong>Die</strong> Serie von Victoria Léonard wird am<br />
6. September 2007 erscheinen. Wir<br />
werden in der Lupe 3/2007 Briefmarken<br />
und Künstlerin ausführlich vorstellen.<br />
Offene Klasse und alle Jugendklassen<br />
werden gezeigt. <strong>Die</strong> Ausstellung findet in<br />
den Räumen der Schule Zurzach statt<br />
und dient als Qualifikation für die Stufe I.<br />
Tag der Briefmarke 2007<br />
Einsiedeln<br />
Der Briefmarkensammlerverein Einsiedeln<br />
führt den diesjährigen Tag der Briefmarke<br />
verbunden mit einer Stufe-III-Ausstellung<br />
in Einsiedeln durch. <strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische<br />
<strong>Post</strong> wird – wie in den vergangenen<br />
Jahren – zu diesem Ehrentag der Briefmarke<br />
neu einen Sonderblock und eine<br />
Bildpostkarte herausgeben.<br />
Es würde uns freuen, Sie an einer der<br />
Ausstellungen begrüssen zu dürfen. Sie<br />
geniessen bei den Anlässen freien Eintritt<br />
und haben u.a. die Möglichkeit, bei den<br />
anwesenden Briefmarkenhändlern und<br />
bei der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> fehlende<br />
Stücke für Ihre Sammlung zu erwerben.<br />
Verband <strong>Schweiz</strong>erischer<br />
Philatelisten-Vereine<br />
<strong>Post</strong>fach<br />
8050 Zürich<br />
www.vsphv.ch<br />
News<br />
Aus allen Teilnehmenden an der Briefmarkenwahl<br />
wurden folgende Hauptgewinner<br />
gezogen:<br />
1. Preis: Josiane Vonnard, Lausanne (Gelber Fonds<br />
nach Wahl im Wert von CHF 2000.–)<br />
2. und 3. Preis: Silvia Renate Blöchle, Allschwil, und<br />
Mirta Zaccheo, Quartino (Gelbes E-Deposito-Konto<br />
mit Ersteinlage von je CHF 1500.–)<br />
4. bis 20. Preis: <strong>Die</strong>se Gewinner erhielten je ein<br />
Jahrbuch «la collection suisse 2006» im Wert von<br />
je CHF 66.–.
Philatelieagenda 2007<br />
Januar L 26. <strong>Die</strong> Lupe 1/2007, das Briefmarkenmagazin<br />
März VSt 1. Zürich Märchenlesung<br />
VSt 2.–11. Basel MUBA<br />
A 6. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2007, Lupe 4/2006)<br />
VSt 6. Stein am Rhein Autogrammstunde/Ausgabetag<br />
BA 16.–18. Mailand Milanofil 07<br />
L 30. <strong>Die</strong> Lupe 2/2007, das Briefmarkenmagazin<br />
April SP/BA 13.–15. Lausen BALABRA VIII<br />
SP 16. Stempelservice Sechseläuten Zürich<br />
VSt 27.–6.5. Luzern LUGA<br />
VSt 27.–6.5. Bern BEA<br />
SP/BA 28. Sion Tag der Aerophilatelie<br />
Mai SP 2.–6. Genf Salon du Livre<br />
BA 3.–5. Essen 17. International Stamp Fair<br />
VSt 3. Luzern Pro Patria (Verkehrshaus)<br />
A 10. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2007, Lupe 4/2006)<br />
VSt 10. alle 6 PH-Stellen Autogrammstunden/Ausgabetag<br />
VSt 22. Bulle 100. Geburtstag von Hergé<br />
Juni VSt 10. Bern Frauenlauf<br />
SP 16. Eröffnung Lötschbergtunnel<br />
Juli SP 7.–8. Lausanne 100. Geburtstag von Hergé<br />
L 27. <strong>Die</strong> Lupe 3/2007, das Briefmarkenmagazin<br />
August SP 1. Stempelservice Bundesfeier<br />
SP 1. Kandersteg Pfadi<br />
VSt 1. Stein am Rhein Stadtpanorama<br />
BA 31.–2.9. Riccione 46a Esposizione filatelica internazionale «Europa»<br />
September SP 1.–2. Stein am Rhein Stadtfest<br />
A 6. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2007, Lupe 4/2006)<br />
SP 8.–9. 125 Jahre Gotthardbahn<br />
BA 14.–16. Prag Sammler<br />
VSt 14.–23. Lausanne Comptoir Suisse<br />
VSt 21.–30. Zürich Züspa<br />
Oktober VSt 3.–7. Bern Suisse Toy<br />
SP/BA 4.–7. Bad Zurzach ZUBRA 07<br />
BA 5.–7. Berlin Internationale Briefmarkenbörse<br />
VSt 5.–14. Lugano Artecasa<br />
SP 9. Stempelservice Welttag der <strong>Post</strong><br />
SP 11.–21. St.Gallen Olma<br />
L 12. <strong>Die</strong> Lupe 4/2007, das Briefmarkenmagazin<br />
BA 26.–28. Verona Veronafil 07<br />
BA 26.–28. Sindelfingen Internationale Briefmarkenbörse<br />
November BA 8.–11. Paris 61 ème Salon Philatélique d’Automne<br />
A 20. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2007, Lupe 4/2006)<br />
SP/BA 30.–2.12. Einsiedeln Tag der Briefmarke<br />
Dezember SP 2. Wienacht Tobel Weihnachtsmarkt<br />
SP 17.–21. Bern-Bethlehem Weihnachtspoststelle<br />
Legende A Ausgabetag von Marken/Ganzsachen L <strong>Die</strong> Lupe (Briefmarkenmagazin)<br />
BA Briefmarkenausstellung VSt Verkaufsstand<br />
E Event M Messe/Ausstellung<br />
SP Sonderpoststelle Änderungen bleiben vorbehalten<br />
Kein Direktbezug bei Druckereien<br />
In Beiträgen in der österreichischen<br />
Zeitschrift «<strong>Die</strong> Briefmarke» und in der<br />
«Berner Briefmarkenzeitung» wurde<br />
kürzlich behauptet, dass sogenannte<br />
Abarten von <strong>Schweiz</strong>er Briefmarken<br />
direkt bei den Druckereien bezogen<br />
werden können.<br />
<strong>Die</strong>se Aussage ist falsch und entbehrt<br />
jeder Grundlage. Richtig ist, dass wir<br />
alles daran setzen, die Qualität der Briefmarken<br />
hochzuhalten. Natürlich haben<br />
wir feststellen müssen, dass ein Teil der<br />
Briefmarken in ungenügender Qualität<br />
ausgeliefert wird, obschon wir mit<br />
renommierten Druckereien zusammenarbeiten.<br />
Selbstverständlich intervenieren<br />
wir jedes Mal sofort bei den Produzen-<br />
ten, wenn wir auf<br />
Fälle mangelnder<br />
Druckqualität oder<br />
auf Farbabweichungen<br />
stossen.<br />
Druckereien,<br />
die unseren Ansprüchen<br />
nicht<br />
genügen, berücksichtigen<br />
wir nicht<br />
mehr.<br />
Impressum<br />
«<strong>Die</strong> Lupe» ist ein<br />
Gratismagazin.<br />
In Deutsch, Französisch,<br />
Italienisch<br />
und Englisch erhältlich.<br />
Herausgeber/Adresse<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong><br />
Briefmarken und Philatelie<br />
Ostermundigenstrasse 91<br />
3030 Bern<br />
<strong>Schweiz</strong><br />
Gesamtauflage<br />
195 000 Exemplare<br />
Verkauf und<br />
Kundendienst<br />
� Telefon Inland:<br />
031 338 06 06<br />
� Telefon Ausland:<br />
+41 31 338 06 06<br />
� Fax:<br />
031 338 73 08<br />
� E-Mail:<br />
stamps@post.ch<br />
� Internet:<br />
www.post.ch<br />
� Shop:<br />
www.post.ch/philashop<br />
«<strong>Die</strong> Lupe» Nr. 1/2007<br />
Redaktionsschluss:<br />
15.12.2006<br />
Versand:<br />
ab 23.1.2007<br />
Markenausgabe:<br />
6.3.2007<br />
5
Numisbrief<br />
100 Jahre<br />
Wiederansiedlung<br />
des Steinbocks<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
kein Verkauf<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Es sind keine leeren<br />
Umschläge erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 2-farbig<br />
Formate<br />
Umschlag:<br />
B6 (176�125 mm)<br />
Wertzeichen:<br />
32,5�40 mm<br />
Werbedatumsstempel<br />
Gestaltung Umschlag<br />
Robert Cavegn, Chur<br />
Münze<br />
� Durchmesser: 33 mm<br />
(Kern 23 mm,<br />
Ring 33 mm)<br />
� Gewicht: 15 Gramm<br />
� Legierung: Bimetall<br />
(Alu-Bronze<br />
und Kupfer-Nickel)<br />
� Qualität: unzirkuliert<br />
� Ausgabetag: 19.1.2007<br />
� Nennwert: CHF 10.00<br />
� Entwerfer:<br />
Gian Vonzun,<br />
Pratval (GR)<br />
Preis<br />
CHF 16.50<br />
6<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong> widmete dem<br />
100-Jahr-Jubiläum der Wiederansiedlung<br />
des Steinbocks in der <strong>Schweiz</strong> im Frühjahr<br />
2006 eine Sondermarke (Ausgabetag<br />
7. März). Zusammen mit der durch die<br />
Eidgenössische Münzstätte swissmint<br />
am 19. Januar 2007 herausgegebenen<br />
Gedenkmünze «<strong>Schweiz</strong>erischer Nationalpark<br />
– Steinbock» bildet der Viererblock<br />
des Wertzeichens – als Numisbrief<br />
kombiniert – ein attraktives Schmuckstück<br />
für Ihre Sammlung. <strong>Die</strong> Gestaltung<br />
des extra für dieses Produkt hergestellten<br />
Numisbrief 100 Jahre Wiederansiedlung des Steinbocks<br />
Der Steinbock – seit über 100 Jahren<br />
wieder in der <strong>Schweiz</strong> zu Hause<br />
Umschlags stammt vom Kunstmaler<br />
Robert Cavegn aus Chur, der auch die<br />
Briefmarke gestaltet hat. Mit dem Werbedatumsstempel<br />
von S-chanf versehen,<br />
wird dieses Produkt bestimmt viele<br />
Sammlerfreunde entzücken. Der Numisbrief<br />
ist – wie immer – nicht im Abonnement<br />
erhältlich, die Auflage ist limitiert.<br />
Weitere Informationen zum Thema Münzen:<br />
www.swissmint.ch oder Telefon 031 322 60 68<br />
Abb. Rückseite
Der Basistunnel ist als zweiröhriger, richtungsgetrennter<br />
Einspurtunnel konzipiert.<br />
Aus Kostengründen hat sich der Bund<br />
entschlossen, den Tunnel in mehreren<br />
Etappen zu realisieren. In der ersten<br />
Ausbauphase verbleibt der Westast Steg<br />
und die Weströhre von Ferden nach<br />
Mitholz im Rohbau. Im Abschnitt Mitholz–Frutigen<br />
wurde nur eine Röhre<br />
gebaut. Erstellt wird der Tunnel von<br />
der BLS AlpTransit AG im Auftrag des<br />
Bundes.<br />
<strong>Die</strong> Transitzüge durch den Lötschberg-<br />
Basistunnel werden auf der Strecke<br />
Deutschland–Basel–Bern–Frutigen–<br />
Bildpostkarten Lötschberg-Basistunnel<br />
Der Countdown bis zur Eröffnung<br />
des Tunnels läuft<br />
Der 34,6 km lange Lötschberg-Basistunnel führt von Frutigen<br />
im Kandertal nach Raron im Wallis und wird im Dezember<br />
2007 dem Verkehr übergeben. Betreiberin der neuen Basisstrecke<br />
ist die private BLS AG. Der Tunnel ist Teil der Neuen<br />
Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die die Verlagerung<br />
des alpenquerenden Verkehrs von der Strasse auf die Schiene<br />
zum Ziel hat.<br />
Daten und Fakten zum Tunnel<br />
Länge des Tunnels: 34,6 km<br />
Beginn der Arbeiten: 5. Juli 1999<br />
Ausgehobenes Material: 16 Mio. t<br />
Ausbruch mit Bohrmaschinen: 20%<br />
Ausbruch mit Sprengungen: 80%<br />
Höhe Schiene Nordportal: 776 m ü.M.<br />
Höhe Schiene Südportal: 654 m ü.M.<br />
Höhe Scheitelpunkt: 828 m ü.M.<br />
Gefälle im Basistunnel: 3 bis 13‰<br />
Länge Gleisanlagen: 57 km<br />
Eröffnungsfeier: 16. Juni 2007<br />
Geplante Inbetriebnahme: Dezember 2007<br />
Raron–Brig–Italien verkehren. <strong>Die</strong> Fahrzeiten<br />
von Bern nach Brig werden von<br />
heute 100 Minuten auf 64 Minuten,<br />
diejenigen von Basel nach Domodossola<br />
von 195 Minuten auf ca. 120 Minuten<br />
gesenkt werden können. Ein weiterer<br />
wichtiger Bestandteil dieser Achse ist der<br />
vor über 100 Jahren gebaute Simplontunnel,<br />
der bereits damals als Basistunnel<br />
ausgelegt und im vergangenen Jahr mit<br />
einer Briefmarke geehrt wurde.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong> wird am 16. Juni<br />
2007 – dem Eröffnungsfeiertag für<br />
das Publikum – eine Sonderpoststelle<br />
mit Sonderstempel betreiben.<br />
<strong>Die</strong> beiden Bildpostkarten<br />
zeigen das<br />
Innenleben der Tunnelröhre<br />
sowie die<br />
beiden Tunneleingänge<br />
bei Raron.<br />
<strong>Die</strong> Bilder wurden<br />
während der Bauphase<br />
aufgenommen.<br />
Versenden Sie diese<br />
Karten als aufmerksamen<br />
Gruss an die<br />
Bahnliebhaber unter<br />
Ihren Freunden und<br />
Bekannten.<br />
Bildpostkarten<br />
Lötschberg-Basistunnel<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
kein Verkauf<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt<br />
ab 6.3.2007<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig<br />
Formate<br />
Karte: 148�105 mm<br />
Wertzeichen: 33�28 mm<br />
Papier<br />
Offsetkarton weiss,<br />
260 gm 2<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Fotos<br />
BLS AG<br />
BLS AlpTransit AG<br />
7
8<br />
Sondermarken Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> – 1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Fassadenmalereien und Erker: Ein schmuckes<br />
Städtchen schmückt neue Briefmarken<br />
Ein herausragendes Ortsbild zeichnet Stein am Rhein im<br />
Kanton Schaffhausen aus. Das malerische Städtchen feiert<br />
in diesem Jahr sein 1000-jähriges Bestehen. Grund für<br />
die <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong>, die Sondermarkenreihe «Sehenswürdigkeiten<br />
der <strong>Schweiz</strong>» – nach dem «Bergpanorama» –<br />
mit der Panoramaansicht des Marktplatzes von Stein am<br />
Rhein fortzusetzen.<br />
Stein am Rhein, Gemeinde und Hauptort<br />
des Bezirks Stein im Kanton Schaffhausen,<br />
bildet zusammen mit Buch, Hemishofen<br />
und Ramsen eine Exklave und<br />
gehört zum sogenannten oberen Kantonsteil.<br />
Das mittelalterliche Städtchen<br />
kann aus allen Richtungen bequem zu<br />
Fuss, mit dem Fahrrad, den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln (Bahn, Schiff oder Bus)<br />
und dem Auto erreicht werden. Es ist ein<br />
idealer Ausgangspunkt, um die sehr<br />
zahlreich vorhandenen landschaftlichen<br />
und kulturellen Sehenswürdigkeiten<br />
des Ortes, der näheren und ferneren<br />
Umgebung zu besuchen. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />
weist eine Fläche von 575 ha auf, liegt<br />
396 m ü.M. und zählt heute rund<br />
3100 Einwohner (Ausländeranteil 25%),<br />
die hauptsächlich im Industrie- und<br />
Gewerbe- (41%) sowie im <strong>Die</strong>nstleistungssektor<br />
(57%) erwerbstätig sind.<br />
Geschlossenes Stadtbild<br />
Stein am Rhein, 1972 Gewinner des<br />
Wackerpreises für vorbildliche Ortsbildpflege,<br />
liegt inmitten einer herrlichen<br />
Landschaft. Überall eröffnen sich dem<br />
Besucher schöne Anblicke, sei es den<br />
Rhein hinunter zur Propstei Wagenhausen,<br />
den Untersee hinauf zur Insel<br />
Werd, auf die umgebenden Hügel des<br />
thurgauischen Seerückens und des<br />
Klingens mit seiner stolzen Burg Hohenklingen.<br />
Das von modernen Industrieund<br />
Wohnquartieren umgebene Städtchen<br />
bietet trotz zweier Grossbrände und<br />
einer Bombardierung ein Stadtbild von<br />
seltener Vollständigkeit und Geschlossenheit.<br />
Es wird geprägt durch eine Anzahl<br />
markanter Gebäude wie das ehemalige<br />
Benediktinerkloster St.Georgen, die<br />
Stadtkirche, das zwischen 1539 und<br />
1542 erbaute Rathaus, das Zeughaus, die<br />
noch bestehenden Stadttore und Türme<br />
und den einstigen Marktplatz mit den ihn<br />
umgebenden Bürgerhäusern.<br />
In den malerischen Gassen wechseln in<br />
rascher Folge trauf- und giebelseitige<br />
Häuser mit völlig unregelmässigem<br />
Grundriss. Sie bezaubern den Betrachter<br />
mit ihren Fassadenmalereien aus verschiedenen<br />
Epochen, mächtigen Treppengiebeln,<br />
abwechslungsreichen Erkern,<br />
Staffelfenstern und Schildern. <strong>Die</strong> zahlreichen<br />
wertvollen Interieurs bleiben<br />
dem Auge meist verborgen – ausser zur<br />
Winterszeit, wenn früh die Stubenlampen<br />
brennen und so dem Neugierigen einen<br />
Einblick gewähren. Reich verzierte Möbel,<br />
bemalte Balken, kunstvolle Kassettendecken,<br />
bemalte oder geschnitzte Täfelung<br />
und gediegene Stuckaturen sind<br />
Zeugen eines reichen, vorwiegend einheimischen<br />
Handwerks hauptsächlich aus<br />
der Zeit der Spätgotik, der Renaissance<br />
und des Frühbarocks. Besuchern wird<br />
empfohlen, sich auch auf «Abwege» zu<br />
begeben, um einnehmende Gässchen<br />
und verträumte Winkel dies- und jenseits<br />
des Rheins zu entdecken.<br />
Michel Guisolan, Stadtarchivar,<br />
Stein am Rhein<br />
Ansicht des nördlichen<br />
Teils und<br />
Impressionen der<br />
Unterstadt von<br />
Stein am Rhein.<br />
Fotos: Stadtarchiv<br />
Stein am Rhein
Einige Merkpunkte aus dem Jubiläumsprogramm 2007<br />
Historische Ausstellung im Museum Lindwurm<br />
Vernissage am 4. März<br />
Theater für Kinder «Geischterstund in Stei am Rhii»<br />
Premiere am 23. März, Aufführungen vom 29. März bis 1. April<br />
Frühjahrskonzert «Frühlingserwachen»<br />
mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Stardirigent<br />
Christopher Hogwood am 25. März<br />
1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Offizieller Festakt am 7. Juli<br />
Freilichtspiel «No e Wili»<br />
Premiere am 7. Juli, Aufführungen jeweils Mo/Mi/Fr/Sa<br />
Bundesfeier<br />
grosses Feuerwerk am 1. August<br />
Chlingen Openair<br />
am 24. und 25. August<br />
Kinderfest/Stadtfest<br />
Kinderfest am Freitag, 31. August, bis 18 Uhr; Stadtfest der<br />
Vereine mit Handwerkermarkt am Freitag, 31. August, ab 18 Uhr,<br />
bis Sonntag, 2. September<br />
OL-Weltcup<br />
am 6. und 7. Oktober<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarken<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
der <strong>Schweiz</strong> –<br />
1000 Jahre Stein<br />
am Rhein<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig;<br />
Österreichische<br />
Staatsdruckerei, Wien<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 104�37 mm<br />
Bogen: 134�215 mm<br />
(5 Reihen zu 3 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
mit optischem Aufheller,<br />
matt gummiert, 110 gm 2<br />
Zähnung<br />
13:13 1 ⁄4<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerfer<br />
Beat Kehrli, Hasliberg (BE)<br />
9
✁<br />
Frage A: In welchem Jahr gewann Stein am Rhein den<br />
Wackerpreis für vorbildliche Ortsbildpflege?<br />
Frage B: Wie heisst das ehemalige Benediktinerkloster in<br />
Stein am Rhein?<br />
Frage C: Von wann bis wann wurde das Rathaus erbaut<br />
(zwei Jahrzahlen)?<br />
Frage D: Wie heisst die Burg, die sich – als zusätzliches,<br />
interessantes Ausflugsziel – hoch über dem Städtchen in<br />
nördlicher Richtung auf dem Hügel des Klingens befindet?<br />
10<br />
Wettbewerb Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> – 1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Gewinnen Sie ein gediegenes Wochenende<br />
oder einen anderen wertvollen Preis<br />
Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil – mit<br />
etwas Glück gewinnen Sie einen wertvollen Preis.<br />
Lesen Sie zur Beantwortung der vier Wettbewerbsfragen<br />
den Text auf den vorangehenden Seiten<br />
gut durch.<br />
Mitmachen lohnt sich – es winken tolle Preise<br />
1. Preis, gestiftet vom Hotel Chlosterhof****, Stein am Rhein<br />
Ein «Classic»-Weekend für zwei Personen, mit Champagner-Apéro, festlichem<br />
Fünfgangmenü im hoteleigenen Restaurant «Le Bateau» (15 Gault-Millau-Punkte)<br />
und Übernachtung in der luxuriösen Rheinsuite mit Frühstück. Schwimmbad und<br />
Sauna zur freien Verfügung.<br />
2. Preis, gestiftet vom Hotel Rheinfels***, Stein am Rhein<br />
Eine Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen, inklusive Dreigangmenü im<br />
hoteleigenen Restaurant.<br />
3. Preis, gestiftet vom Hotel Adler***, Stein am Rhein<br />
Eine Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen, inklusive Abendessen im<br />
hoteleigenen Restaurant.<br />
4. Preis, gestiftet von der Kantonalbank Schaffhausen, Filiale Stein am Rhein<br />
Ein 20-Franken-Goldvreneli<br />
5.–25. Preis, gestiftet von der Stadt Stein am Rhein<br />
Ein «Victorinox»-Taschenmesser mit dem Wappen von Stein am Rhein<br />
26.–35. Preis, gestiftet von der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong><br />
Ein Jahrbuch «la collection suisse 2006», ungestempelt, im Wert von CHF 66.–<br />
36.–50. Preis, gestiftet von der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong><br />
Eine Jahresserie 2006, ungestempelt, im Wert von CHF 55.60<br />
So nehmen Sie teil<br />
Wettbewerbstalon Sondermarken «1000 Jahre Stein am Rhein»<br />
� Mit Talon: Den Talon auf dieser Seite ausschneiden, ausfüllen und mit beiliegendem<br />
Couvert einschicken.<br />
� Mit Fotokopie: Den Talon fotokopieren, ausschneiden, ausfüllen und mit beiliegendem<br />
Couvert einschicken.<br />
Einsendeschluss ist der 28. Februar 2007<br />
<strong>Die</strong> Ziehung der Wettbewerbsgewinner findet im März 2007 statt. <strong>Die</strong> Gewinnerinnen<br />
und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. <strong>Die</strong> Preise werden nicht<br />
in bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. <strong>Die</strong> Mitarbeiter/-innen des Bereichs Briefmarken<br />
und Philatelie der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Je Person darf nur ein Wettbewerbstalon ausgefüllt werden!<br />
Kunden-Nr.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ/Ort<br />
Land<br />
Geburtsdatum<br />
E-Mail-Adresse<br />
Talon bis<br />
28. Februar 2007<br />
einsenden an:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong><br />
Briefmarken und Philatelie<br />
Marketing und Verkauf<br />
Ostermundigenstrasse 91<br />
3030 Bern<br />
<strong>Schweiz</strong>
Ansichtskarten Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> – 1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Drei Ansichten vom Rathausplatz<br />
zum Versenden<br />
Der Rathausplatz (Marktplatz) ist neben<br />
dem Kloster das zentrale Element des<br />
alten Stadtkerns von Stein am Rhein.<br />
Was lag somit näher, als – passend zu<br />
den Briefmarken – drei motivgleiche<br />
Ansichtskarten herzustellen! <strong>Die</strong> Bilder<br />
zeigen das Rathaus, einen Teil der bemalten<br />
Häuserfassade sowie den Stadt-<br />
oder Marktbrunnen vor dem Haus «Zur<br />
Meise». <strong>Die</strong> drei Ansichtskarten mit Fotos<br />
von Beat Kehrli aus Hasliberg erhalten<br />
Sie – zusammen mit den drei Sondermarken<br />
– exklusiv als Set. Gestalten Sie<br />
damit Ihre Maximumkarten oder machen<br />
Sie Freunden und Bekannten von nah<br />
und fern eine Freude damit.<br />
Ansichtskarten<br />
und Briefmarken<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
der <strong>Schweiz</strong> –<br />
1000 Jahre Stein<br />
am Rhein<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
kein Verkauf<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig<br />
Formate<br />
Karte: 148�105 mm<br />
Wertzeichen: 104�37 mm<br />
Papier Ansichtskarten<br />
Offsetkarton weiss,<br />
260 gm 2<br />
Fotos Ansichtskarten<br />
Beat Kehrli, Hasliberg (BE)<br />
Preis<br />
CHF 4.05<br />
11
<strong>Die</strong> Notenbank sorgt für stabile Preise<br />
in der <strong>Schweiz</strong><br />
12<br />
Stabiles Geld ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für<br />
das Gedeihen der Wirtschaft. <strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
ist als Hüterin des <strong>Schweiz</strong>er Frankens damit betraut,<br />
die Preisstabilität zu gewährleisten. Sie feiert im Jahr 2007<br />
ihr hundertjähriges Bestehen. Zwei Sondermarken der<br />
<strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> sind diesem Jubiläum gewidmet.<br />
Sondermarken 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
<strong>Die</strong> Zentralbanken der meisten Länder<br />
sind aus den früheren Notenbanken hervorgegangen.<br />
<strong>Die</strong>se hatten das alleinige<br />
Recht, Noten herauszugeben und mussten<br />
den Notenumlauf den Bedürfnissen<br />
des Handels anpassen. Zur Zeit der<br />
Gründung vieler Notenbanken stand das<br />
Gold noch im Zentrum des Geldwesens,<br />
Banknoten galten lediglich als Geldersatz.<br />
Heute spielt hingegen das von den<br />
Zentralbanken geschaffene Geld in Form<br />
von Banknoten oder Buchgeld die massgebende<br />
Rolle.<br />
Früher mehrere Notenbanken<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank ist fast<br />
60 Jahre jünger als der 1848 gegründete<br />
Bundesstaat. In der Verfassung von<br />
1848 hatten die Kantone dem Bund das<br />
Monopol zur Prägung von Münzen übertragen.<br />
Noten wurden weiterhin durch<br />
verschiedene private und kantonale<br />
Banken emittiert. Im Jahr 1880 gab es in<br />
der <strong>Schweiz</strong> insgesamt 36 solcher Emissionsinstitute.<br />
Erst 1891 wurde dem<br />
Bund auch das alleinige Recht übertragen,<br />
Banknoten herauszugeben. Dabei<br />
konnte er gemäss Verfassung das Notenmonopol<br />
entweder an eine Staatsbank<br />
oder an eine unter staatlicher Aufsicht<br />
stehende Aktienbank abtreten. 1905<br />
wurde die Errichtung einer Notenbank in<br />
Form einer Aktiengesellschaft von Parlament<br />
und Volk gutgeheissen. Zwei Jahre<br />
später nahm die <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
ihre Tätigkeit auf.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung hat die Möglichkeit,<br />
sich an ihrer Notenbank zu
eteiligen. <strong>Die</strong> Aktien der Nationalbank<br />
sind an der Börse kotiert. Rund zwei<br />
Drittel davon sind im Besitz von Kantonen,<br />
Kantonalbanken und anderen<br />
öffentlich-rechtlichen Körperschaften;<br />
der Rest wird von privaten Aktionären<br />
gehalten. Der Bund besitzt keine Aktien.<br />
Stabile Preise vorrangig<br />
<strong>Die</strong> Nationalbank ist bei der Führung der<br />
Geld- und Währungspolitik unabhängig.<br />
Sie muss sich gemäss Verfassung und<br />
weiteren Gesetzen vom Gesamtinteresse<br />
des Landes leiten lassen, als vorrangiges<br />
Ziel die Preisstabilität gewährleisten<br />
und dabei der Konjunkturentwicklung<br />
Rechnung tragen. Sie setzt damit eine<br />
grundlegende Rahmenbedingung für die<br />
Entwicklung der Wirtschaft.<br />
Preisstabilität ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
für Wachstum und Wohlstand.<br />
Inflation und Deflation erschweren die<br />
Entscheide von Konsumenten und<br />
Produzenten, stören die wirtschaftliche<br />
Entwicklung und benachteiligen die<br />
Schwächeren. <strong>Die</strong> Nationalbank setzt<br />
Preisstabilität mit einem Anstieg des<br />
Landesindexes der Konsumentenpreise<br />
von unter zwei Prozent pro Jahr gleich.<br />
Als Grundlage für ihre geldpolitischen<br />
Entscheide verwendet sie eine Inflationsprognose,<br />
die sie regelmässig veröffentlicht.<br />
Ihre Geldpolitik setzt sie durch<br />
die Steuerung des Zinssatzes für dreimonatige<br />
<strong>Schweiz</strong>er-Franken-Anlagen,<br />
des Dreimonats-Libors, um.<br />
Hohe Ansprüche an Banknoten<br />
<strong>Die</strong> Nationalbank versorgt die Wirtschaft<br />
mit Banknoten, die hohen Qualitäts-<br />
und Sicherheitsansprüchen genügen. Sie<br />
nimmt im Auftrag des Bundes auch die<br />
Münzverteilung wahr. Zusammen mit den<br />
Banken und der <strong>Post</strong> ist die Nationalbank<br />
eine Hauptträgerin des Zahlungsverkehrssystems.<br />
Im bargeldlosen Zahlungsverkehr<br />
engagiert sie sich im Bereich der<br />
Grossbetragszahlungen zwischen den<br />
Banken. <strong>Die</strong>se werden im Swiss Interbank<br />
Clearing (SIC) über die Girokonten der<br />
Nationalbank abgewickelt.<br />
<strong>Die</strong> Verwaltung der Währungsreserven<br />
gehört ebenfalls zu den wichtigen<br />
Aufgaben der Nationalbank. <strong>Die</strong> Verfassung<br />
beauftragt sie, genügend hohe<br />
Währungsreserven zu bilden. <strong>Die</strong> Währungsreserven<br />
sichern das Vertrauen in<br />
den <strong>Schweiz</strong>er Franken. Sie tragen dazu<br />
bei, Krisen zu verhindern oder sie zu<br />
überwinden. Währungsreserven können<br />
für Interventionen am Devisenmarkt<br />
eingesetzt werden.<br />
Peter Schöpf,<br />
<strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
Der Sitz Bern der<br />
<strong>Schweiz</strong>erischen<br />
Nationalbank am<br />
Bundesplatz (Bild auf<br />
der linken Seite). In<br />
den Räumlichkeiten<br />
des Asset Management<br />
der Nationalbank<br />
werden die<br />
Währungsreserven<br />
verwaltet (unten).<br />
Fotos: <strong>Schweiz</strong>erische<br />
Nationalbank<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarken<br />
100 Jahre<br />
<strong>Schweiz</strong>erische<br />
Nationalbank<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 5-farbig;<br />
Tesa Bandfix AG,<br />
Bergdietikon (ZH)<br />
Formate<br />
Wertzeichen:<br />
56�27,5 mm<br />
Bogen: 203�139 mm<br />
(4 Reihen zu 3 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
selbstklebend auf<br />
Trägerpapier, 220 gm 2<br />
Zähnung<br />
4-seitige Wellenstanzung<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerfer<br />
Jörg Zintzmeyer,<br />
Zollikon (ZH)<br />
13
Überall auf der Welt<br />
erzählen sich die<br />
Menschen Geschichten<br />
Ob früher oder heute, ob mündlich oder niedergeschrieben:<br />
Überall auf der Erde und in allen Sprachen erzählen<br />
sich Menschen Geschichten. Als Grundformen der<br />
Volksdichtung gelten Märchen, Sagen und Schwänke.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong> gibt vier «sagenhafte» Sondermarken<br />
heraus.<br />
Mehr als die Kurzform «Sage» ist das oft<br />
mehrgliedrige Märchen bewusste Dichtung.<br />
Im europäischen Zaubermärchen ist<br />
das Wunderbare selbstverständlich, und<br />
gewöhnlich geht es für den Helden oder<br />
die Heldin gut aus. Nach einer Zeit des<br />
Mangels oder Unglücks werden sie am<br />
Ende königlich belohnt. Daher nennt<br />
man Märchen auch Glücks- oder Wunscherfüllungsgeschichten.<br />
Im Mittelpunkt der Sage hingegen stehen<br />
Figuren aus dem Jenseits oder für historisch<br />
gehaltene Personen. Auf diese<br />
Figurengruppen treffen einfache Leute<br />
aus dem Volk – und erschrecken dabei<br />
fürchterlich! Anders als im Märchen herrschen<br />
in der Welt der Sage Angst und<br />
Pessimismus. Der Mensch ist den dämonischen<br />
Mächten und Naturgewalten<br />
oft schutzlos ausgeliefert, der Ausgang<br />
überwiegend schlecht.<br />
In Glaubenssagen treiben Drachen,<br />
Hexen, Wassergeister und Zwerge ihr<br />
Unwesen. In den historischen Sagen<br />
begegnet man Kaiser Karl oder bösen<br />
Raubrittern. Ätiologische oder Entstehungssagen<br />
erklären den Ursprung von<br />
Naturerscheinungen, z.B. von auffallenden<br />
Felsbildungen.<br />
Während Märchen zeit- und ortlos sind,<br />
haben Sagen noch einen Bezug zur<br />
Gegenwart und werden typischerweise<br />
auch mit Ortschaften verknüpft, etwa<br />
beim «Rattenfänger von Hameln» oder<br />
in «Blümlisalp». <strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong> mit ihren<br />
Bergen und Seen gilt als klassisches<br />
Sagenland. <strong>Die</strong> berühmteste Sage handelt<br />
vom Schützen Wilhelm Tell.<br />
Barbara Gobrecht, Erzählforscherin<br />
Pressereferentin der <strong>Schweiz</strong>erischen<br />
Märchengesellschaft<br />
14<br />
CHF 0.85: Karl der Grosse und die Schlange (ZH)<br />
Kaiser Karl kam auf seinen Umzügen durch sein<br />
weites Reich auch in den Zürichgau und nach Zürich.<br />
Da hielt er in dem Haus zum Loch neben dem Grossmünster,<br />
von dem heute noch sein Steinbild auf die<br />
Stadt herabschaut, Hof und sprach Recht. Denn er<br />
hatte auf der Stelle, wo die Märtyrer Felix und Regula<br />
hingerichtet worden waren, eine Säule aufrichten<br />
lassen. An dieser hing ein Glöcklein, das jedermann<br />
ziehen durfte, der sich zu beklagen hatte, wenn<br />
der Kaiser bei Tische sass.<br />
Eines Tages nun, als Kaiser Karl wieder frohgemut<br />
im Hause zum Loch Tafel hielt, hörte er das Klageglöcklein<br />
läuten. Er schickte einen Kriegsknecht hin,<br />
nachzuschauen, wer von ihm einen Rechtsspruch<br />
begehre. Aber der Kriegsknecht kam mit der<br />
Meldung zurück, dass niemand an der Säule beim<br />
Glöcklein zu sehen sei. Da ertönte das Glöcklein<br />
wieder und wieder. Jetzt ward es dem hohen Herrn<br />
unheimlich. Er befahl dem Kriegsknecht, sich in<br />
Hinterhalt zu legen und genau Acht zu geben, was<br />
denn bei der Säule los sei. Der tat also, und da<br />
erblickte er zu seiner Verwunderung eine Schlange,<br />
die sich um das Glockenseil wand und es also läutete.<br />
Er meldete es sogleich seinem Herrn.<br />
Jetzt erhob sich Kaiser Karl und machte sich mit<br />
mächtigen Schritten zu der Glockensäule. Da fand<br />
er die Schlange. <strong>Die</strong>se aber verneigte sich tief vor ihm<br />
und raschelte dann vor ihm her. Der Kaiser folgte<br />
Sondermarken <strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
ihr, und so führte sie ihn zum Ausfluss des Sees, wo<br />
sie im Schilf der Limmat ihr Nest hatte. Verwundert<br />
sah der Kaiser darin auf den Eiern der Schlange<br />
eine gewaltige Kröte kauern. Da befahl er, die<br />
scheussliche Kröte wegzunehmen, und da sie fremdes<br />
Eigentum und Leben hatte rauben wollen,<br />
verurteilte er sie zum Feuertode.<br />
Einige Zeit nach diesem Rechtsspruch sass Kaiser Karl<br />
wieder im Hause zum Loch am Tische. Da ging auf<br />
einmal die Türe wie von selbst auf. Der Kaiser und<br />
seine Gäste erschraken und dachten an Zauberei.<br />
Aber jetzt kroch die Schlange über die Schwelle.<br />
Sie kroch zum Kaiser heran, wand sich am Tischbein<br />
herauf auf den Tisch, stiess den Deckel am goldenen<br />
Becher des Kaisers auf und liess darein einen funkelnden<br />
Edelstein fallen, also dass mans im Saale wie<br />
ein feines Läuten hörte. Dann verschwand sie und<br />
wurde nie mehr gesehen.<br />
Karl aber, der dafür hielt, dass der Himmel seinen<br />
Sinn besonders habe prüfen wollen, liess über der<br />
Stelle, wo er der Schlange Nest gefunden, eine<br />
Kirche bauen, die das Volk die Wasserkirche nannte.<br />
Sie steht noch heute. Den Edelstein aber schenkte<br />
er seiner Gemahlin, die ihn zeitlebens in einer goldenen<br />
Kapsel auf dem Herzen trug.
CHF 1.00: Fenetta, das Inselfräulein (VD)<br />
Aus dem grossen Genfersee, an dem der gut mundende<br />
Waadtländer Wein wächst, fliesst mit Sang<br />
und Klang der Rhonefluss. Nicht weit vom See, in der<br />
Gegend des Dorfes Noville, befinden sich im Strom<br />
viele kleine Inseln und Sandbänke, die mit Erlen und<br />
Weiden und anderem Gestäude bewachsen sind.<br />
Durch die Gebüsche aber schimmert ein feiner,<br />
tiefgrüner Rasen. An den Borden dieser niedlichen<br />
Inselchen, die überall die rasch fliessenden Wasser<br />
mit ihrem Gischt bestäuben, blühen schneeweisse<br />
und goldfarbene Wasserlilien. Doch niemand kommt,<br />
sie zu pflücken. Immer herrscht um die Inseln die<br />
Stille des Todes. Zu gewissen Zeiten nur lassen sich<br />
sonderbare Töne und Geräusche hören, die immer<br />
zwischen den kleinen Eilanden hin und her zu<br />
geistern scheinen. Oft ists, als ob ein geheimnisvolles<br />
Murmeln oder ein klagendes Seufzen oder ein<br />
schweres Stöhnen ertöne, und dann brüllt und braust<br />
es plötzlich wie ein Wasserfall. <strong>Die</strong>se Inseln nun sind<br />
bei den Leuten von Noville verrufen und werden von<br />
ihnen ängstlich gemieden. Sie behaupten, dass es<br />
dort gar nicht geheuer sei und dass jene Seufzer und<br />
jenes schreckliche Aufschreien und Aufbrausen die<br />
Stimme des Inselfräuleins Fenetta sei, das sich bei<br />
den Inseln aufhalte und von Zeit zu Zeit sehen lasse.<br />
<strong>Die</strong>ses Inselfräulein Fenetta sei ein kleines, niedliches<br />
Geschöpf mit grünen Augen, langem, schilfgrünem<br />
Haar und einem feinen Gesicht. Immer trage es ein<br />
langes, faltenreiches Gewand und Schilfsandalen.<br />
Jedoch keiner der derzeit lebenden Noviller hat es<br />
selber leibhaftig gesehen. Denn sowie die Fischer, die<br />
dort den Seeforellen nachgehen, irgendetwas von<br />
dem Inselfräulein bemerken oder sowie sie unter<br />
irgendeinem überhängenden Bord ein Seufzen und<br />
Glucksen oder in irgendeinem Erlenbusch ein<br />
Rauschen vernehmen, machen sie sich Hals über<br />
Kopf davon aus dem Bereich der unheimlichen Inseln.<br />
Sie wissen eben wohl, dass ein jeder, der Fenetta<br />
erblickt, noch im gleichen Jahre sterben muss. Und<br />
die alten Leute von Noville wissen auch bestimmt,<br />
dass die unheimliche Herrin der Insel sich in allerlei<br />
Gestalten zeigen kann, die ebenfalls den Tod bringen.<br />
Man hört Fenetta oft singen, doch vermochte<br />
noch nie jemand ein Wort von ihren Gesängen zu<br />
verstehen.<br />
Einst, vor vielen, vielen Jahren, lebte im Dorf Noville<br />
ein schönes Mädchen, dem alle Jungburschen den<br />
Hof machten. Aber sie mochte nur einen wohlleiden.<br />
<strong>Die</strong>sen ihren Geliebten plagte sie oft mit ihren bösen<br />
Launen. Eines Sonntags nun wusste das eitle und<br />
necklustige Mädchen nicht mehr, was sie vor Übermut<br />
anfangen sollte. Und als ihr Geliebter zu ihr<br />
kam, verlangte sie von ihm, dass er aus den Teichen<br />
und Fluten der Insel weisse und goldfarbige Wasserlilien<br />
hole.<br />
Trotz aller Warnungen der alten Leute lief der gut-<br />
<strong>Schweiz</strong>erische<br />
Märchengesellschaft<br />
(SMG)<br />
Seit 1993 gibt es die<br />
<strong>Schweiz</strong>erische Märchengesellschaft<br />
(SMG),<br />
eine literarische Gesellschaft<br />
mit Fachleuten<br />
verschiedener Disziplinen,<br />
mit Erzählerpersönlichkeiten<br />
und vielen<br />
an Volkserzählungen<br />
interessierten Mitgliedern<br />
aus allen Bevölkerungsschichten<br />
und<br />
Landesteilen. <strong>Die</strong> SMG<br />
hat die Förderung der<br />
Märchenforschung, die<br />
Pflege und Verbreitung<br />
des Märchengutes zum<br />
Ziel. Wichtige Aspekte<br />
der Märchen- und<br />
Sagenforschung finden<br />
hier ein Forum. Besondere<br />
Bedeutung hat das<br />
mundartliche Erzählen.<br />
Im Jahr 2002 lud die<br />
SMG zum ersten internationalenMärchenkongress<br />
in die <strong>Schweiz</strong>.<br />
Seit 2005 gibt es jährlich<br />
«Sagen am Tatort».<br />
Über aktuelle Märchenveranstaltungeninformiert<br />
viermal jährlich<br />
das mehrsprachige<br />
Vereinsblatt «Parabla».<br />
Informationen auch<br />
unter www.maerchengesellschaft.ch<br />
oder<br />
bei der Geschäftsstelle:<br />
Christine Brenner-<br />
Stettler, Lindenmattweg<br />
4, 3423 Ersigen,<br />
Telefon 034 445 51 20,<br />
geschaeftsstelle@<br />
maerchengesellschaft.ch.<br />
herzige Bursche sofort in das Sumpfdickicht der<br />
nahen Rhoneinseln. Mutig arbeitete er sich durchs<br />
Gestäude, das ihn wie mit hundert Armen zurückzuhalten<br />
schien. Da stand er mit einem Male an<br />
einem stillen Bord, an dem das Wasser ruhig vorüberzog.<br />
In seinen Wellen aber schaukelten sich wunderschöne,<br />
leuchtendweisse Wasserlilien. Geschwind<br />
liess er sich auf die Knie nieder und streckte die Hand<br />
aus, die schönen Blumen zu pflücken.<br />
Da ertönte ein entsetzlicher Schmerzensschrei, und<br />
hart vor ihm tauchte der Kopf des Inselfräuleins aus<br />
der Flut auf. Wie erstarrt staunte der Jüngling einen<br />
Augenblick in die fürchterlichen grünen Augen, die<br />
ihn wie Angeln ins Wasser hinabzuziehen suchten.<br />
Aber mit einem wilden Aufschrei entriss er sich dem<br />
Zauber der grünen Augen und stürmte wie ein Hirsch<br />
ins Dorf Noville zurück. Noch bevor er jedoch das<br />
Haus seiner Geliebten zu erreichen vermochte,<br />
stürzte er sterbend zusammen. Seine letzten Worte<br />
waren: «Fenetta, Fenetta!»<br />
Wie nun das übermütige Mädchen, seine Liebste,<br />
von diesem traurigen Ausgang hörte, sank sie wie<br />
leblos zu Boden. Nach einigen Minuten kam sie<br />
wieder zu sich, stand auf und sang zum Schrecken<br />
der Umstehenden ein heiteres Liedchen, das sie so<br />
oft mit ihrem Liebsten gesungen hatte. Sie war<br />
plötzlich wahnsinnig geworden und blieb es bis an<br />
ihren Tod, der genau ein Jahr später eintrat.<br />
15
CHF 1.30: Der Richter von Bellenz (TI)<br />
Jenseits des Gotthardgebirges, hart am Tunnel, liegt<br />
das kleine Dorf Eriels oder Airolo, das erste Dorf des<br />
schweizerischen Livinentales, in dem man Italienisch<br />
spricht. Von dort aus ists ein gar schönes Wandern<br />
durchs enge Bergtal hinunter, immer den schäumenden<br />
Tessin neben sich. Schon leuchtet der italienische<br />
Himmel ob den Bergen, und bald zeigen sich die<br />
ersten Rebengänge, an denen im Herbst die schweren<br />
blauen Trauben hängen. Jetzt bleiben die letzten<br />
deutschen Tannenwälder zurück, und die ersten<br />
kraushaarigen Kastanienwälder wandern talauf. Aber<br />
bald weitet sich das Tal, und bald taucht das schöne<br />
Städtlein Bellenz (Bellinzona), der Hauptort des<br />
Kantons Tessin, mit seinen drei hochthronenden<br />
Burgen auf, und ein Duft von Mandelblust weht uns<br />
an, und überall tragen die Gelände das rotleuchtende<br />
Geschmeide der Pfirsichblüten, und es überkommt<br />
uns, als stehen wir am blustverhangenen Tore des<br />
Paradieses. Dunkeläugige Mägdlein schauen uns an<br />
und wünschen: «Buon giorno, Signore!»<br />
In diesem reizenden Städtlein Bellenz oder Bellinzona<br />
lebte einst ein Richter, der wegen seiner Unbestechlichkeit<br />
und seiner Gerechtigkeit weitum hochangesehen<br />
und von den Bösen gehasst war. Gar oft<br />
musste er nach Magadino am schönen blauen<br />
Langensee gehen, um dort dem Landgerichte beizuwohnen.<br />
Nun lebten in der Gegend drei bösartige Burschen,<br />
die einen tiefen Hass auf den aufrechten und geraden<br />
Mann hatten; diese beschlossen, ihn umzubringen.<br />
Eines Abends nun, der Mond stieg eben<br />
über die Berge und legte seinen goldgewirkten<br />
zitternden Läufer über den See von Magadino nach<br />
Locarno, ritt der brave Richter von dem Grenzdorf<br />
weg nach Bellenz zurück. Andächtig lauschte er<br />
dem Glockenspiel, das der Wind fernher vom<br />
Klösterlein Madonna del Sasso über den See trug.<br />
Immer einsamer ward die Gegend, aber der Richter<br />
kannte keine Furcht, denn er hatte ein reines<br />
Gewissen.<br />
Unterdessen lauerten die drei rachsüchtigen Burschen<br />
dem Richter auf. Ihre Dolche funkelten im Mondschein.<br />
Jetzt hörten sie Pferdegetrappel. Wie blutdürstige<br />
Tiger machten sie sich sprungfertig, denn da<br />
kam ja wohl ihr Opfer. Und richtig ritt der Richter<br />
von Bellenz daher, aber vor ihm und hinter ihm ritten<br />
in sausendem Galopp je drei vollständig gewappnete<br />
und geharnischte Reiter. Missmutig schauten ihnen<br />
die drei Burschen nach. Das nächste Mal wollen wir<br />
uns besser vorsehen, sagten sie sich, und die sechs<br />
dann schon meistern. Und als nun der Richter wieder<br />
eines Abends von Magadino heimreiten musste,<br />
lauerten ihm sechs Burschen auf. Eben schlug die<br />
Uhr in Giubiasco elf. Im nämlichen Augenblicke jagte<br />
der Richter daher, und siehe da, vor ihm ritten<br />
sechs und hinter ihm nochmals sechs wohlgerüstete<br />
Reiter.<br />
Nun waren die Burschen wütend, aber sie wollten<br />
dem Richter, der ihre Absicht gemerkt haben musste,<br />
schon noch an den Leib geraten. Als er daher wieder<br />
vom Landgericht heimritt, lauerten ihm ihrer zwölf<br />
hinter den Weidenstauden von Cadenazzo auf. Bald<br />
trabte es daher, dass der Boden dröhnte. Mit grossen<br />
Augen sahen die versteckten Burschen, wie vor dem<br />
Richter zwölf kampffertige Reiter und hinter ihm<br />
wieder ihrer zwölf dahersprengten. Lautlos liessen<br />
sie den Zug vorüber. Dann aber sprangen sie erschrocken<br />
über das Wegmäuerlein und rannten dem<br />
unheimlichen Zuge nach bis vor das Lauisertor zu<br />
Bellenz, wo der Richter wohnte. Da sahen sie nun<br />
16<br />
zu ihrem Erstaunen, dass die vierundzwanzig Reiter,<br />
sobald der Richter abgestiegen und ins Haus getreten<br />
war, spurlos, wie der Schatten an der Wand,<br />
verschwanden.<br />
Jetzt wurden die bösen Burschen doch verwirrt. Sie<br />
wussten nicht, was sie von der Geschichte denken<br />
sollten. Gewiss hatte der Richter Kunde bekommen<br />
von ihrem Hinterhalt und sich also mit einer Schutzwache<br />
versehen. So besannen sich denn einige<br />
von ihnen eines besseren; sie klopften an des Richters<br />
Türe an, und wie sie nun vor ihm standen, bekannten<br />
sie zitternd ihre Schuld, fragten aber auch, wer<br />
ihren Anschlag denn verraten habe.<br />
Da erschrak auch der Richter, denn er hatte keine<br />
Ahnung von dem Hinterhalte, der ihn so oft bedroht<br />
hatte. Wie entsetzten sich aber erst die frevelhaften<br />
Burschen, als ihnen der Richter bekannte, dass er von<br />
den Reitern, die ihn begleitet haben sollten, nie das<br />
mindeste bemerkt habe. Nun sahen die Verwegenen<br />
ein, dass Gott dem braven Richter seine Engel als<br />
Schutzwache gegeben hatte. Sie fielen auf die Knie<br />
und baten um Gnade.<br />
Der Richter vergab ihnen von Herzen und empfahl sie<br />
auch der Gnade desjenigen, der ihren Mordanschlag<br />
vereitelt hatte.<br />
CHF 1.80: Margaretha (GR)<br />
<strong>Die</strong> heilige Margreth war sieben Sommer auf der Alp,<br />
Weniger fünfzehn Tage.<br />
Sie ging einmal den Staffel herab.<br />
Und fiel auf eine böse Platte von Stein,<br />
Dass sich entdeckte des Busens Schein.<br />
Der Hirtenbube hat es gemerkt:<br />
«Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»<br />
«Und wenn der Senne es nicht muss wissen,<br />
So will ich drei schöne Hemden dir geben,<br />
<strong>Die</strong> weisser werden, je mehr du sie bestäubst.»<br />
«Das will ich nicht, das nehm’ ich nicht,<br />
Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»<br />
«Und wenn der Senne es nicht wissen muss,<br />
So will ich drei schöne Schafe dir geben,<br />
<strong>Die</strong> du scheren kannst dreimal des Jahres,<br />
Und jede Schur gibt vierundzwanzig Krinnen Wolle.»<br />
«Das will ich nicht, das nehm’ ich nicht,<br />
Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»<br />
Sondermarken <strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
«Und wenn der Senne es nicht wissen muss,<br />
Dann will ich drei schöne Braunkühe dir geben,<br />
<strong>Die</strong> du melken kannst dreimal des Tages,<br />
Und jedesmal den Eimer voll Milch.»<br />
«Das will ich nicht, das nehm’ ich nicht,<br />
Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»<br />
«Und wenn der Senne es nicht wissen muss,<br />
Dann will ich einen schönen Anger dir geben,<br />
Wo du mähen kannst dreimal des Jahres,<br />
Und einen grossen Heustock jedesmal.»<br />
«Das will ich nicht, das nehm’ ich nicht,<br />
Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»<br />
«Und wenn der Senne es nicht wissen muss,<br />
So will ich eine schöne Mühle dir geben,<br />
<strong>Die</strong> tags Roggen mahlt und nachts Weizen,<br />
Ohne einmal aufzuschütten.»<br />
«Das will ich nicht, das nehm’ ich nicht,<br />
Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Maid wir besitzen.»
«Und wenn der Senne es wissen muss,<br />
Dann sinke in den Grund bis zum Halse!»<br />
«O gute heilige Margrethe,<br />
O hilf mir doch empor!<br />
Das soll unser Senne nicht wissen.»<br />
Sie half ihm empor, er aber hub an:<br />
«Das muss unser Senne wissen,<br />
Welch glückselige Jungfrau wir besitzen.»<br />
«Und wenn der Senne es wissen muss,<br />
Dann sollst du drei Klafter versinken.»<br />
Dann scheidet die heilige Margreth schnell<br />
Und bietet ringsum Lebewohl.<br />
«Lebwohl, du mein guter Senne!<br />
Lebe wohl, du mein Alpkessel,<br />
Lebe wohl, du mein Butterfass,<br />
Lebe wohl, du mein kleiner Herd,<br />
Allwo ich die Schlafstatt hatte,<br />
– Warum tatst du das, guter Hirtenknabe?<br />
– Lebt wohl, meine guten Kühe.<br />
Euch wird die Milch vertrocknen,<br />
Ach, lebe wohl, lebe wohl ringsumher!<br />
Weiss Gott, wann ich einmal wiederkehr!»<br />
Dann ging sie über den Kunkels hinaus,<br />
Der Milchkessel nach, und nach die Kühe,<br />
So weit sie noch die Scheidende schauten,<br />
Haben sie zu weinen nicht nachgelassen.<br />
Dann kam sie vorbei an einem Bronn<br />
Und sang: «O Bronn, o kleiner Bronn,<br />
Wenn ich von dannen gehe,<br />
So wirst du gewiss vertrocknen!»<br />
Und vertrocknet ist der Bronn.<br />
Dann ging sie über eine Halde hinaus<br />
Und sang: «O Halde, o traute Halde,<br />
Wenn ich von dannen gehe,<br />
So wirst du gewiss verdorren.»<br />
Und verdorrt ist die Halde.<br />
«Ach gute Kräuter,<br />
Wenn ich von dannen gehe,<br />
Verdorrt ihr und grünt wohl nimmermehr.»<br />
Und verdorrt sind die Kräuter und grünen nimmermehr.<br />
Unter der Glocke Sankt Jörgs und Sankt Galls<br />
Ist die Maid vorübergezogen.<br />
Da hat es geläutet so lauten Schalls,<br />
Dass der Klöppel herausgeflogen.<br />
Drei der vier Sagentexte<br />
wurden zur<br />
Verfügung gestellt<br />
von www.sagen.at,<br />
einer der bekanntesten<br />
Webseiten über<br />
Sagen im deutschsprachigen<br />
Raum. Das<br />
Abdruckrecht für die<br />
Sage «Margaretha»<br />
stammt von der<br />
<strong>Schweiz</strong>erischen<br />
Märchengesellschaft.<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarken<br />
<strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 5-farbig;<br />
Joh. Enschedé,<br />
Haarlem, Niederlande<br />
Formate<br />
Wertzeichen:<br />
32,5�40 mm<br />
Bogen: 160�195 mm<br />
(4 Reihen zu 4 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
mit optischem Aufheller,<br />
matt gummiert, 110 gm 2<br />
Zähnung<br />
13 1 ⁄4:13 3 ⁄4<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerfer<br />
Reinhard Fluri, Halten (SO)<br />
17
Der grosse <strong>Schweiz</strong>er Gelehrte machte<br />
europäische Karriere<br />
Im Pfarrhaus von Riehen aufgewachsen,<br />
besuchte Euler schon mit 13 Jahren die<br />
Basler Universität. Er machte dort – auch<br />
dank Privatstunden bei dem bedeutenden<br />
Mathematiker Johann Bernoulli – so<br />
grosse Fortschritte, dass er 1727 als noch<br />
nicht Zwanzigjähriger an die neugegründete<br />
Akademie in St. Petersburg berufen<br />
wurde. 1741 wechselte er an die von<br />
Friedrich II. wiederbelebte Akademie in<br />
Berlin; 1766 kehrte er nach St. Petersburg<br />
zurück, wo er am 18. September 1783<br />
verstarb.<br />
Zahlreiche Artikel und Lehrbücher<br />
Euler war ein ungeheuer fruchtbarer<br />
Forscher und Lehrer; nicht einmal die<br />
Erblindung im Jahre 1771 konnte seine<br />
Produktivität hemmen. Sein Werkverzeichnis<br />
umfasst über 800 Forschungsbeiträge,<br />
die meist in den Zeitschriften<br />
der bedeutendsten Akademien Europas<br />
erschienen. Obwohl er nie regulären<br />
Unterricht erteilte, verfasste er zahlreiche<br />
massgebliche Lehrbücher zur Algebra<br />
und Infinitesimalrechnung, zu Mechanik,<br />
Ballistik und Akustik, zu Astronomie,<br />
Musiktheorie und Schiffbau. In den<br />
«Lettres à une Princesse d’Allemagne»<br />
fasste er zudem die naturwissenschaftlichen<br />
Anschauungen seiner Zeit allgemeinverständlich<br />
zusammen.<br />
Leonhard Euler gehört zu den grössten<br />
Mathematikern aller Zeiten. Sein Werk<br />
zeigt eine einmalige Kombination von<br />
breiten Interessen und genialen Einsichten,<br />
Hartnäckigkeit im Verfolgen seiner<br />
Ideen und kritischem Verständnis für<br />
die Leistungen von Vorgängern und<br />
Zeitgenossen. Euler ist vor allem bekannt<br />
als der führende Mathematiker seiner<br />
Zeit; sein Werk umfasst aber auch bahnbrechende<br />
Arbeiten in Physik, Astronomie<br />
und Ingenieurwesen. Daneben<br />
führte er eine umfangreiche Korrespondenz,<br />
die wichtige Einblicke in die<br />
Entwicklung seiner Ideen und in die<br />
18<br />
Am 15. April 1707 wurde in Basel einer der ganz grossen<br />
<strong>Schweiz</strong>er Gelehrten geboren: Leonhard Euler, der als<br />
Mathematiker und Naturwissenschafter eine glänzende europäische<br />
Karriere gemacht hat. Zu seinem 300. Geburtstag<br />
gibt die <strong>Schweiz</strong>erische <strong>Post</strong> eine Sondermarke heraus.<br />
ganze «république des lettres» des<br />
18. Jahrhunderts erlaubt.<br />
Markenbild beruht auf Porträt<br />
Das Bildnis in Pastellkreide, auf dem<br />
die Euler-Sondermarke beruht, wurde<br />
1753 in Berlin von dem begabten<br />
<strong>Schweiz</strong>er Porträtmaler Emanuel Handmann<br />
(1718–1781) geschaffen. Es zeigt<br />
den grossen Wissenschafter – Euler war<br />
auf dem rechten Auge damals schon<br />
erblindet – bemerkenswert spontan im<br />
seidenen Hausgewand.<br />
Herbststimmung<br />
über dem Rhein mit<br />
Blick auf das Basler<br />
Münster und die<br />
Mittlere Brücke:<br />
In Basel besuchte<br />
Leonhard Euler<br />
bereits mit 13 Jahren<br />
die Universität.<br />
Titelseite der Zeitschrift<br />
der Petersburger<br />
Akademie,<br />
in der Euler Aussagen<br />
über die Eigenschaften<br />
geometrischer<br />
Gebilde machte<br />
(oben).<br />
Fotos: swiss-image.ch,<br />
Euler-Archiv<br />
Sondermarke 300. Geburtstag von Leonhard Euler
Das Bild eines vielflächigen Körpers, auf<br />
das Euler zu blicken scheint, das davon<br />
abgehobene Kantenschema und die<br />
Beziehung «e – k + f = 2» erinnern an<br />
eine von Eulers bekanntesten Entdeckungen<br />
in der elementaren Mathematik, die<br />
«Eulersche Polyederformel» (in unserem<br />
Beispiel ist e = 12, k = 19 und f = 9).<br />
In einem Brief an seinen Freund Christian<br />
Goldbach vom 14. November 1750 weist<br />
Euler erstmals darauf hin, dass zwischen<br />
der Anzahl der Ecken, Kanten und<br />
Flächen eines Körpers – genauer: eines<br />
konvexen Polyeders – stets diese Beziehung<br />
besteht, die er in der Form «H + S<br />
= A + 2» schreibt. Einige Jahre später<br />
veröffentlichte und bewies er diese<br />
Beziehung in der Zeitschrift der Petersburger<br />
Akademie (Abbildung). Es handelt<br />
sich um eine der ersten allgemeinen<br />
Aussagen über Eigenschaften geometrischer<br />
Gebilde, die von den Massverhält-<br />
nissen unabhängig sind, sich also beim<br />
Verformen nicht ändern. Euler begründet<br />
damit einen neuen Zweig der Mathematik,<br />
die «kombinatorische Topologie».<br />
Wie mehrere von Eulers Entdeckungen<br />
gehört auch die Polyederformel zu den<br />
bekanntesten mathematischen Sätzen<br />
überhaupt. Als ein kleiner Hinweis auf<br />
das, was in dem dargestellten Kopf<br />
entstanden ist, soll sie dazu beitragen,<br />
die Erinnerung an den grossen Gelehrten<br />
wachzuhalten, der vor 300 Jahren in<br />
Basel geboren wurde.<br />
Martin Mattmüller, Euler-Archiv, Basel<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarke<br />
300. Geburtstag<br />
von Leonhard Euler<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 5-farbig;<br />
Cartor Security Printing,<br />
La Loupe, Frankreich<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 33�28 mm<br />
Bogen: 194�145 mm<br />
(4 Reihen zu 5 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
mit optischem Aufheller,<br />
matt gummiert, 110 gm 2<br />
Zähnung<br />
13 1 ⁄4:13 3 ⁄4<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerfer<br />
Angelo Boog, Wallisellen<br />
19
Ein treuer und gutmütiger Geselle,<br />
der die Menschen liebt<br />
Wer kennt ihn nicht, den kräftigen, gutmütigen<br />
Berner Sennenhund mit seinem<br />
langen, weichen, dreifarbigen Fell mit<br />
den symmetrischen Abzeichen, den<br />
treuen, dunklen Augen und dem strahlenden,<br />
geradezu lachenden Gesicht? Der<br />
einstige Bauernhund gefällt aber nicht<br />
nur wegen seines hübschen Äusseren.<br />
Was viele Freunde des Berner Sennenhundes<br />
zum Schwärmen bringt, ist vor<br />
allem sein guter Charakter: Wohl kein<br />
anderer Hund ist so stark auf den Menschen<br />
bezogen wie der Berner Sennenhund.<br />
Nähe, Zärtlichkeit und Kontakt<br />
zum Menschen sind für ihn äusserst<br />
wichtig, und diese Verbundenheit zum<br />
Menschen zeigt er auch. Er fühlt sich nur<br />
wohl bei seinen Leuten, von denen er<br />
nicht nur viel Zuneigung, sondern auch<br />
20<br />
Sondermarke 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner Sennenhunde<br />
Der gutmütige Berner Sennenhund – Anfang des letzten<br />
Jahrhunderts fast vom Aussterben bedroht – hat auf der<br />
ganzen Welt seine Liebhaber gefunden. Der <strong>Schweiz</strong>erische<br />
Klub für Berner Sennenhunde, der sich für die Förderung<br />
dieser beliebten Rasse einsetzt, wird in diesem Jahr 100 Jahre<br />
alt. Eine Sondermarke der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> weist auf<br />
dieses Jubiläum hin.<br />
eine sinnvolle Beschäftigung und eine<br />
liebevolle, aber konsequente Führung<br />
verlangt.<br />
Vom «Dürrbächler» zum Sennenhund<br />
<strong>Die</strong> Vorläufer des Berner Sennenhundes<br />
lebten im bernischen Mittelland, im<br />
Emmental und im Voralpengebiet. Um<br />
1900 herum traf man auf vielen Höfen<br />
Bauernhunde an, deren Aussehen zwar<br />
nicht ganz einheitlich war, die aber<br />
dennoch eine Einheitlichkeit in Bezug auf<br />
Grösse, Charakter und Zeichnung aufwiesen.<br />
Sie waren vor allem Hofwächter,<br />
später auch Käsereihunde, die – an kleine<br />
Wagen angespannt – die Milchkannen<br />
zur Hütte zogen.<br />
Nach dem Namen des Weilers und der<br />
Gaststätte «Dürrbach», wo diese Hunde<br />
am häufigsten anzutreffen waren, nannte<br />
man sie damals «Dürrbächler». Zu dieser<br />
Zeit wurden ein paar Kaufleute und<br />
Züchter aus Burgdorf auf diese imposanten<br />
Hunde aufmerksam. 1902 wurden<br />
erstmals vier «Dürrbächler» an einer<br />
Hundeausstellung vorgestellt. 1907<br />
schlossen sich Züchter und Förderer dieser<br />
Hunde zusammen, gründeten den<br />
<strong>Schweiz</strong>erischen Dürrbach-Klub und<br />
legten einen einheitlichen Standard fest.<br />
In Anlehnung an die anderen drei<br />
Sennenhunderassen wurde 1913 der<br />
«Dürrbächler» in «Berner Sennenhund»<br />
umbenannt.<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Klub setzt Massstäbe<br />
Seit 1907 setzt sich der <strong>Schweiz</strong>erische<br />
Klub für Berner Sennenhunde (KBS) für<br />
die Erhaltung und Förderung dieser<br />
beliebten Hunderasse ein. <strong>Die</strong> Aufgaben<br />
sind vielfältig. Ein Hauptanliegen ist,<br />
Hunde zu züchten, die nicht nur vom<br />
Äussern her dem Standard entsprechen,<br />
sondern zusätzlich auch gesund sind und<br />
über ein gefestigtes Wesen verfügen,<br />
sodass sie sich problemlos in unserer<br />
Umwelt mit all ihren Einflüssen zurechtfinden<br />
können. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
muss die Zucht streng überwacht<br />
werden. So darf nur mit Tieren gezüchtet<br />
werden, die auf Exterieur, Wesen und<br />
Gesundheit geprüft sind und die die<br />
hohen Anforderungen erfüllen.<br />
Im Jahr 2007 feiert der <strong>Schweiz</strong>erische<br />
Klub für Berner Sennenhunde sein<br />
hundertjähriges Bestehen. <strong>Die</strong>ses Ereignis<br />
wird mit verschiedenen Anlässen gebührend<br />
gefeiert. Im Freilichtmuseum Ballenberg<br />
ist von April bis Oktober eine<br />
Ausstellung über die Klubgeschichte<br />
und die Entstehung der Rasse zu sehen.<br />
Vom 10. bis 12. August findet in der<br />
Gründungsgemeinde Burgdorf eine ➔
Kräftig, gutmütig,<br />
mit langem, weichem,<br />
dreifarbigem Fell und<br />
strahlendem Gesicht:<br />
Der beliebte Berner<br />
Sennenhund dient<br />
unter anderem als<br />
Käsereihund, der die<br />
Milchkannen auf<br />
einem kleinen Wagen<br />
transportiert (grosses<br />
Bild). Ein erwachsener<br />
Rüde inmitten von<br />
Blumen (Bild auf der<br />
linken Seite) und ein<br />
Welpe im Schnee (Bild<br />
links).<br />
Fotos: Bernd Günter,<br />
Bernadette Syfrig<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarke<br />
100 Jahre<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Klub<br />
für Berner<br />
Sennenhunde<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig;<br />
Tesa Bandfix AG,<br />
Bergdietikon (ZH)<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 28�33 mm<br />
Bogen: 141�203 mm<br />
(5 Reihen zu 4 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
selbstklebend auf<br />
Trägerpapier, 220 gm 2<br />
Zähnung<br />
4-seitige Wellenstanzung<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerferin<br />
Bea Artico, Bern<br />
21
<strong>Die</strong> abgestempelte Briefmarke mit dem Porträt eines ausgewachsenen Rüden ist neben dem<br />
verspielten Welpen auf der Bildseite aufgeklebt. <strong>Die</strong> Maximumkarte ist eine gelungene Form, das<br />
Kartenmotiv mit der Briefmarke in Verbindung zu bringen – für alle Sammler und Hundefreunde.<br />
➔ grosse Jubiläumsfeier mit Schönheitsschau,<br />
Sportanlässen, einem internationalen<br />
Symposium und einem grossen<br />
Festabend statt.<br />
Heute beliebter Familienhund<br />
Dank seinem guten Charakter und seiner<br />
attraktiven Erscheinung hat sich der<br />
einstige Bauernhund zum beliebten Familienhund<br />
entwickelt. Bei entsprechender<br />
Förderung erbringt er auch als Sportund<br />
Arbeitshund beachtliche Leistungen.<br />
Aufgaben, für die er besonders geeignet<br />
ist, sind der Einsatz als Therapiehund<br />
für ältere, kranke und behinderte Menschen<br />
oder als «Lehrhund» in der Schule,<br />
damit Kinder den Umgang mit Hunden<br />
erlernen können.<br />
Bernadette Syfrig,<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner Sennenhunde<br />
22<br />
Maximumkarte 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner Sennenhunde<br />
Jung und Alt vereint auf attraktiver<br />
Karte<br />
Welpe mit treuen,<br />
dunklen Augen: Der<br />
<strong>Schweiz</strong>erische Klub<br />
für Berner Sennenhunde<br />
(KBS) überwacht<br />
die Zucht der<br />
beliebten Hunderasse.<br />
Foto: Bernadette Syfrig<br />
Maximumkarte<br />
100 Jahre<br />
<strong>Schweiz</strong>erischer Klub<br />
für Berner<br />
Sennenhunde<br />
Verkauf<br />
ab 27.2.2007,<br />
solange Vorrat<br />
(es werden keine Karten<br />
ohne Marken verkauft)<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
kein Verkauf<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Druck<br />
Offsetdruck<br />
Formate<br />
Karte: 148�105 mm<br />
Wertzeichen: 28�33 mm<br />
Papier<br />
Offsetkarton weiss,<br />
260 gm 2<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Gestaltung<br />
Bea Artico, Bern
Von der Briefmarke zum fertigen<br />
Philatelieprodukt<br />
Was braucht es, damit mehrere Millionen Briefmarken –<br />
aufgeklebt auf Ersttagsbriefen, Sammel- und Faltblättern oder<br />
in anderer philatelistischer Form – zu Ihnen nach Hause<br />
kommen?<br />
In erster Linie sind für den reibungslosen<br />
Ablauf motivierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in der Produktion und Logistik<br />
des Bereichs Briefmarken und Philatelie<br />
verantwortlich. In den kommenden drei<br />
Lupe-Ausgaben werden wir Ihnen die<br />
einzelnen Arbeitsschritte näher vorstellen:<br />
� Beschaffung, Materialwirtschaft und<br />
Lager<br />
� Produktion<br />
� Picking und Versand<br />
Bei der Produktion und der Logistik sorgen<br />
insgesamt 82 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter – davon 44 Heimarbeiterinnen<br />
– dafür, dass jährlich über 1000<br />
verschiedene Produkte gefertigt und in<br />
300 000 einzelnen Sendungen zu Ihnen<br />
nach Hause kommen.<br />
Wussten Sie, dass von jeder einzelnen<br />
Briefmarke bis zu 45 verschiedene philatelistische<br />
Produkte hergestellt werden?<br />
<strong>Die</strong> Palette reicht von der Einzelmarke<br />
mit verschiedenen Stempelungen über<br />
Ersttagsbriefe, Sammel- und Faltblätter,<br />
verschiedene Ausgabe- oder Jahresserien<br />
bis hin zum Jahrbuch, das mit gestempelten<br />
oder ungestempelten Briefmarken<br />
erhältlich ist.<br />
Damit all diese Produkte termingerecht<br />
bei Ihnen ankommen, ist eine gute<br />
Mehrwert für treue Kundschaft<br />
Für unsere Kunden<br />
im Einsatz: die Mitarbeiterinnen<br />
und<br />
Mitarbeiter der<br />
Abteilung Produktion<br />
und Logistik des<br />
Bereichs Briefmarken<br />
und Philatelie.<br />
Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung<br />
nötig, und die Arbeitsprozesse müssen<br />
laufend überprüft werden. Unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind<br />
täglich mit grossem Enthusiasmus am<br />
Werk, um für Sie qualitativ hochstehende<br />
Produkte zu fertigen. Über diese Menschen<br />
und ihre Tätigkeiten werden Sie in<br />
den nächsten Lupe-Ausgaben mehr<br />
erfahren.<br />
23
<strong>Die</strong> Sonne von Birth-Gramm – Symbol für<br />
Kraft und Licht<br />
<strong>Die</strong> Politikerin Christiane Brunner<br />
trug 1993 während ihres Wahlkampfs<br />
für den Bundesrat eine<br />
Messingbrosche in Form einer<br />
Sonne. Dank dieser Brosche<br />
erlebte die auf Metallartikel<br />
spezialisierte Firma Birth-Gramm<br />
einen besonderen Aufschwung.<br />
Der Familienbetrieb Birth-Gramm wurde<br />
1946 von Ernst Birth und Alice Gramm in<br />
Waldenburg (BL) gegründet. Seit 1956<br />
liegt der auf Kupfer-, Messing- und<br />
Metallartikel spezialisierte Betrieb in<br />
Lamone bei Lugano im Tessin. Über viele<br />
Jahre hinweg wurden alle Artikel handgemacht:<br />
Blumentöpfe, Schirmständer,<br />
Briefkästen, Giesskannen, Tortenbleche,<br />
Kupferbackformen und viele andere<br />
Haushalts- und Dekorationsartikel.<br />
<strong>Die</strong> Gegenstände wurden zuerst in der<br />
<strong>Schweiz</strong> und danach in ganz Europa<br />
und Amerika in den Handel gebracht.<br />
Umstellung auf Maschinen<br />
<strong>Die</strong> Kinder Verena, Gustav, Dina und<br />
Heinz Birth wurden schon früh in den<br />
Betrieb und die Produktion der Firma mit<br />
einbezogen und führten diese gemeinsam<br />
bis 1990 weiter. Sie modernisierten<br />
die Produktion und verlegten die Fabrikation<br />
auf Maschinen. 1991 wurde<br />
die Firma Heinz Birth und seiner Frau<br />
Conny übergeben, die seither erfolgreich<br />
und kreativ mit Unterstützung ihres<br />
gesamten Teams die Firma leiten.<br />
Dem Erfolg der Firma liegt die Tatsache<br />
zugrunde, dass sie sich mit immer neuen<br />
Ideen dem Zeitgeist, den Wünschen<br />
ihrer Kunden und den Modetrends<br />
anpassen konnte – und dies mit grosser<br />
Flexibilität bis heute tut. Mit einer Idee<br />
für einen neuen Artikel fängt es an:<br />
Der Künstler «modelliert», Technik und<br />
Maschinen setzen die Idee in Stahl um,<br />
und daraus entstehen Hunderte Backformen<br />
oder Dekorationsartikel. Birth-<br />
Gramm gilt heute weltweit als führende<br />
Herstellerin von Kupferbackformen<br />
und Dekorationsartikeln aus Messing,<br />
Kupfer und veredelten Metallen mit<br />
dem Gütesiegel «made in Switzerland».<br />
Persönliche Handschrift<br />
In den 1990er-Jahren erweiterte die Firma<br />
ihre Produktion und ihr Sortiment mit<br />
<strong>Schweiz</strong>er Souvenirartikeln und Werbegeschenken<br />
wie 3-D-Holzbildern oder<br />
Artikeln aus Filz. <strong>Die</strong> persönliche Handschrift<br />
und Qualität zeichnen bis heute<br />
das ganze Warenangebot aus und tragen<br />
Extra für Sie ausgewählt<br />
Produkte von Birth-Gramm (sowie weitere interessante Angebote) finden Sie im «extra» Katalog,<br />
der der Lupe in der <strong>Schweiz</strong> beigelegt ist.<br />
<strong>Schweiz</strong> extra<br />
Conny und Heinz Birth führen die Firma Birth-Gramm, die mit ihren Metallartikeln «made in<br />
Switzerland» sowie den Souvenirartikeln und Werbegeschenken weltweit erfolgreich ist.<br />
dazu bei, immer wieder neue Märkte<br />
zu erschliessen und den traditionsreichen<br />
Betrieb sicher in die Zukunft zu führen.<br />
Infos<br />
www.birthgramm.com<br />
25
Von der Exotin in der Burschenmannschaft<br />
zum anerkannten Frauensport<br />
Einleitend eine Anekdote: <strong>Die</strong> öffentliche<br />
Registrierung von Fussball spielenden<br />
Frauen in der <strong>Schweiz</strong> begann 1965 –<br />
mit einem scharfen Verweis an den<br />
Lizenzkontrolleur am Sitz des Fussballverbandes<br />
in Bern. Er hatte nicht nur<br />
«dem Junior» Madeleine Boll eine Lizenz<br />
ausgestellt, sondern über Monate hinweg<br />
bei den Spielen der FC-Sion-Junioren<br />
keine Beanstandung vorgenommen. Der<br />
Inkognito-Auftritt von Madeleine Boll<br />
unter Burschen dauerte so lange, bis der<br />
ausserordentlich talentierte Teenager im<br />
Spiel einer Regionalauswahl im Wankdorfstadion<br />
zum Einsatz kam. Journalisten<br />
griffen die Sache des angeblich<br />
männlichen Mittelfeldstrategen und<br />
Torschützen auf. Worauf das Abenteuer<br />
der Madeleine Boll auf <strong>Schweiz</strong>er Boden<br />
von oberster Fussballinstanz abrupt<br />
gestoppt wurde. Allein ihre Karriere ging<br />
weiter, denn die im Aufbau befindliche<br />
Frauen-Profiliga in Italien konnte eine<br />
solch tüchtige Kickerin gut gebrauchen<br />
und engagierte sie ebenso wie Catherine<br />
Moser – übrigens über mehrere Jahre<br />
hinweg.<br />
Seit 1970 als Organisation etabliert<br />
Der <strong>Schweiz</strong>er Frauenfussball begann sich<br />
erst Ende der Sechzigerjahre zu entwi-<br />
26<br />
Im Hinblick auf die Fussball-Europameisterschaft 2008 in der<br />
<strong>Schweiz</strong> und in Österreich erscheint die dritte der vier von<br />
der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> herausgegebenen Sondermarken<br />
(siehe Lupe 2/2005 und Lupe 1/2006), diesmal zum Thema<br />
«Frauenfussball». Bereits erschienen sind die Sondermarken,<br />
die dem Behindertenfussball und Juniorenfussball gewidmet<br />
sind (Ausgabetage 10. Mai 2005 und 7. März 2006).<br />
2008<br />
Männerfussball<br />
ckeln und organisatorisch Gestalt anzunehmen.<br />
Am 24. April 1970 wurde<br />
die Damenliga als Unterabteilung des<br />
ZUS (Zusammenschluss Unterer Serien)<br />
gegründet. Im Juli desselben Jahres<br />
erfolgte die Teilnahme an der inoffiziellen<br />
Weltmeisterschaft in Italien, und wenige<br />
Wochen später wurde zur ersten Meisterschaft<br />
mit 18 reinen Frauenmannschaften<br />
gestartet. Am 8. November 1970 folgte<br />
das erste Länderspiel gegen Österreich<br />
(9:0).<br />
Welchen Schub die Frauenfussballbewegung<br />
vor und nach dem Jahrtausendwechsel<br />
in der <strong>Schweiz</strong> erlebt hat,<br />
Drei Viertel<br />
des Fussballs<br />
vorhanden<br />
Wer die Sondermarke<br />
Nr. 3 (Frauenfussball)<br />
aus der Viererserie zur<br />
Fussball-Europameisterschaft<br />
2008 in der<br />
<strong>Schweiz</strong> und in Österreich<br />
mit den bereits<br />
erschienenen Sondermarken<br />
Nr. 1 (Behindertenfussball)<br />
und Nr. 2<br />
(Juniorenfussball) vergleicht<br />
(siehe auch Lupe<br />
2/2005 und Lupe<br />
1/2006), erkennt rasch,<br />
dass er nun bereits im<br />
Besitz von drei Vierteln<br />
des schwarz-weissen<br />
Fussballs ist. <strong>Die</strong> von<br />
Pierre Castella geschaffene<br />
letzte Marke<br />
erscheint 2008 (Männerfussball).<br />
Dann lässt<br />
sich im Block der ganze<br />
Fussball sehen. Eine<br />
runde Sache!<br />
Kleinbogen<br />
Sondermarke Frauenfussball<br />
illustriert die Tatsache, dass es heute in<br />
der <strong>Schweiz</strong> über 15 000 lizenzierte<br />
Spielerinnen in 620 Mannschaften und<br />
215 Klubs gibt. Das bedeutendste Jahr<br />
war 1993, als die offizielle Integration<br />
in den SFV erfolgte. Als Meilenstein<br />
gilt auch 2004 mit der Eröffnung des<br />
Ausbildungszentrums in Huttwil.<br />
Im internationalen Kontext gehören die<br />
<strong>Schweiz</strong>er Fussballerinnen nur bedingt<br />
zur Spitzenklasse. Immerhin gelang<br />
viermal die Qualifikation zur U-19-<br />
Europameisterschaft (Organisation 2006<br />
in der <strong>Schweiz</strong>) und neu diejenige<br />
für die erstmalige U-20-WM 2007 in<br />
China.<br />
Internationaler Status und Geschichte<br />
<strong>Die</strong> tonangebenden Frauenfussballnationen<br />
sind Deutschland, die USA,<br />
China, Norwegen und Schweden.<br />
Entsprechend fielen die bisherigen<br />
Titelgewinne aus: Deutschland (6),<br />
Norwegen (2) und Schweden (1) bei<br />
den Europameisterschaften 1984–2005;<br />
USA (2), Norwegen und Deutschland<br />
(je 1) bei den Weltmeisterschaften<br />
1991–2003. Das nächste grosse Rendezvous<br />
des Frauenweltfussballs findet vom<br />
10. bis 30. September 2007 in China<br />
statt.
Frauenfussball pur:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweiz</strong>erin<br />
Maeva Sarrasin<br />
(oben) scheitert an<br />
der russischen<br />
Torhüterin Kristina<br />
Slashchinina (unten)<br />
beim Länderspiel der<br />
U19-Frauenfussball-<br />
Nationalmannschaften<br />
der <strong>Schweiz</strong> und<br />
Russlands in Delsberg.<br />
Das Spiel fand Anfang<br />
Juni 2006 statt, und<br />
die <strong>Schweiz</strong> verlor<br />
mit 0:1.<br />
Foto: Keystone<br />
Wo beginnt der internationale Rückblick?<br />
Gemäss FIFA-Geschichtsbüchern haben<br />
Arbeiterinnen aus der britischen Rüstungsindustrie<br />
in den Jahren 1915/16 ein<br />
Freizeitvergnügen gesucht. Doch die<br />
Football Association (GB) schob Riegel,<br />
wo sie konnte, und sprach sogar einmal<br />
ein Verbot aus. Immer stärkere Verbrei-<br />
tung fand Frauenfussball erst nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg. <strong>Die</strong> FIFA war jahrelang<br />
konsequent dagegen. Erst 1986 wurde<br />
ein Ausschuss bewilligt und 1991 die<br />
erste WM-Endrunde durchgeführt.<br />
Walter Wehrle<br />
Sujet<br />
Ersttagsumschlag<br />
Sondermarke<br />
Frauenfussball<br />
Verkauf<br />
ab 6.3.2007,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen<br />
solange Vorrat<br />
Philateliestellen<br />
bis 31.3.2008<br />
Vorbezug<br />
ab 27.2.2007<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 6.3.2007<br />
Umschläge ohne Marken<br />
sind ab 20.2.2007 bei<br />
allen Philateliestellen<br />
und beim Kundendienst<br />
Briefmarken und Philatelie<br />
zum Preis von CHF 0.90<br />
erhältlich.<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 5-farbig;<br />
Cartor Security Printing,<br />
La Loupe, Frankreich<br />
Formate<br />
Wertzeichen:<br />
33�28 mm<br />
Kleinbogen: 195�95 mm<br />
(2 Reihen zu 3 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss,<br />
mit optischem Aufheller,<br />
matt gummiert, 110 gm 2<br />
Zähnung<br />
13 1 ⁄4:12 3 ⁄4<br />
Ausgabetagsstempel<br />
Entwerfer<br />
Pierre Castella, Freiburg<br />
27
Ausgabetag der Briefmarken<br />
6.3.2007<br />
Numisbrief 6.3.2007<br />
100 Jahre Wiederansiedlung des Steinbocks<br />
Numisbrief, versehen mit einem<br />
Viererblock der Sondermarke «100<br />
Jahre Wiederansiedlung des Steinbocks»<br />
zu CHF 0.85 vom 7.3.2006<br />
und einer Gedenkmünze «<strong>Schweiz</strong>erischer<br />
Nationalpark – Steinbock»<br />
mit gesetzlichem Nennwert von<br />
CHF 10.00, entwertet mit dem<br />
Werbedatumsstempel «7525 S-chanf,<br />
6.3.07-12.00»<br />
Format B6 (176�125 mm)<br />
1279 210 nur � CHF 16.50<br />
Ganzsachen 6.3.2007<br />
Bildpostkarten<br />
Eröffnung Lötschberg-Basistunnel<br />
Set mit 2 Bildpostkarten mit den Sujets<br />
«Tunneleingänge» und «Tunnelröhre»<br />
(Taxwert je CHF 1.00 + CHF 0.50 pro<br />
Karte)<br />
1335 843 �<br />
1335 848 �<br />
CHF 3.00<br />
Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />
28<br />
Sondermarken 6.3.2007<br />
Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> – 1000 Jahre Stein am Rhein<br />
CHF 0.85 Rathaus<br />
CHF 0.85 Fassade<br />
CHF 0.85 Brunnen<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Serie<br />
1273 150 �<br />
1273 550 �<br />
CHF 2.55<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1273 160 �<br />
1273 560 �<br />
CHF 6.80<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(2 Umschläge)<br />
1273 630 nur �<br />
CHF 8.60<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1273 580 nur �<br />
CHF 3.45<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(3 Umschläge)<br />
1273 600 nur �<br />
CHF 5.25<br />
Umschlag<br />
ohne Marken<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1273 700<br />
CHF 0.90<br />
511<br />
Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> – 1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Curiosités de la Suisse – Millénaire de Stein am Rhein<br />
Le bellezze della Svizzera – Millenario di Stein am Rhein<br />
Sights of Switzerland – Stein am Rhein millennium<br />
85 c. Rathaus<br />
Hôtel de ville<br />
Municipio<br />
Town hall<br />
85 c. Fassade<br />
Façade<br />
Facciata<br />
Facade<br />
85 c. Brunnen<br />
Fontaine<br />
Fontana<br />
Fountain<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Beat Kehrli, Hasliberg<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Oesterreichische Staatsdruckerei, Wien<br />
Faltblatt<br />
1273 660 �<br />
1273 670 �<br />
CHF 3.45<br />
Bogen<br />
mit 15 Marken**<br />
(5 waagrechte Reihen<br />
zu 3 zusammenhängenden<br />
Marken «Rathaus»,<br />
«Fassade», «Brunnen»)<br />
1273 111 �<br />
1273 511 �<br />
CHF 12.75<br />
Sondermarken<br />
6.3.2007<br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> –<br />
1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Curiosités de la Suisse – Millénaire de Stein am Rhein<br />
Le bellezze della Svizzera – Millenario di Stein am Rhein<br />
Sights of Switzerland – Stein am Rhein millennium<br />
85 c. Rathaus<br />
Hôtel de ville<br />
Municipio<br />
Town hall<br />
85 c. Fassade<br />
Façade<br />
Facciata<br />
Facade<br />
85 c. Brunnen<br />
Fontaine<br />
Fontana<br />
Fountain<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Beat Kehrli, Hasliberg<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Oesterreichische Staatsdruckerei, Wien<br />
Sammelblatt<br />
1273 680 �<br />
1273 690 �<br />
CHF 3.15<br />
Wichtig:<br />
<strong>Die</strong> Abonnenten mit «Waagrechtes Paar» erhalten<br />
1 Paar mit dem linken und 1 Paar mit dem<br />
rechten Rand. <strong>Die</strong> Abonnenten mit «Marken<br />
aus Bogen» erhalten pro Sujet «Rathaus»,<br />
«Fassade», «Brunnen» jeweils die abonnierte<br />
Menge von 1273 111 � und/oder 1273 511 �.<br />
Ansichtskarten und Briefmarken 6.3.2007<br />
Sehenswürdigkeiten der <strong>Schweiz</strong> –<br />
1000 Jahre Stein am Rhein<br />
Set mit 3 Ansichtskarten<br />
(Rathaus, Fassade,<br />
Brunnen) zu je<br />
CHF 0.50 und die<br />
3 entsprechenden<br />
Marken zu CHF 0.85<br />
(nicht geklebt)<br />
1273 911 nur �<br />
CHF 4.05<br />
Angebot<br />
**Als getrennte<br />
Sujets<br />
nicht erhältlich<br />
665
514<br />
Sondermarken 6.3.2007<br />
100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
CHF 0.85 Sicherheitszeichen<br />
CHF 1.00 Banknote<br />
Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />
Serie<br />
1276 150 �<br />
1276 550 �<br />
CHF 1.85<br />
100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
Centenaire de la Banque nationale suisse<br />
Centenario della Banca nazionale svizzera<br />
100th Anniversary of the Swiss National Bank<br />
85 c. Sicherheitszeichen<br />
Signes de sécurité<br />
Elementi di sicurezza<br />
Security feature<br />
100 c. Banknote<br />
Billets de banque<br />
Banconota<br />
Bank note<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Jörg Zintzmeyer, Zürich<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
tesa Bandfix AG, Bergdietikon, <strong>Schweiz</strong><br />
Faltblatt<br />
1276 660 �<br />
1276 670 �<br />
CHF 2.75<br />
Bogen<br />
mit 12 Marken<br />
CHF 0.85<br />
1276 111 �<br />
1276 511 �<br />
CHF 10.20<br />
CHF 1.00<br />
1276 112 �<br />
1276 512 �<br />
CHF 12.00<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1276 160 �<br />
1276 560 �<br />
CHF 7.40<br />
Sondermarken<br />
6.3.2007<br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />
Centenaire de la Banque nationale suisse<br />
Centenario della Banca nazionale svizzera<br />
100th Anniversary of the Swiss National Bank<br />
85 c. Sicherheitszeichen<br />
Signes de sécurité<br />
Elementi di sicurezza<br />
Security feature<br />
100 c. Banknote<br />
Billets de banque<br />
Banconota<br />
Bank note<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Jörg Zintzmeyer, Zürich<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
tesa Bandfix AG, Bergdietikon, <strong>Schweiz</strong><br />
Sammelblatt<br />
1276 680 �<br />
1276 690 �<br />
CHF 2.45<br />
Umschlag<br />
ohne Marken<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1276 700<br />
CHF 0.90<br />
668<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1276 580 nur �<br />
CHF 2.75<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(2 Umschläge)<br />
1276 600 nur �<br />
CHF 3.65<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(2 Umschläge)<br />
1276 630 nur �<br />
CHF 9.20<br />
Spezialprodukte<br />
Einzelmarken-Set,<br />
Ausgabe 1/2007<br />
<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />
der Ausgabe 1/2007<br />
vom 6.3.2007 sind<br />
in einem kostenlosen<br />
Steckkarton A5 eingelegt<br />
1271 150 �<br />
1271 550 �<br />
CHF 12.35<br />
FDC-Set,<br />
Ausgabe 1/2007<br />
<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />
mit Serie der Ausgabe<br />
1/2007 vom 6.3.2007<br />
sind in einem kostenlosen<br />
Sammelumschlag<br />
eingepackt<br />
1271 580 nur �<br />
CHF 17.75<br />
Jahresset<br />
Ersttagsumschläge<br />
2006<br />
1245 530 nur �<br />
CHF 75.60<br />
Jahrbuch<br />
«la collection suisse<br />
2006»<br />
1195 830 �<br />
1195 831 �<br />
CHF 66.00<br />
Jahresserie 2006<br />
1217 320 �<br />
1217 820 �<br />
CHF 55.60<br />
Gutschein<br />
871 399<br />
CHF 15.00<br />
Schnäppchen, News und Wettbewerbe<br />
gibts im kostenlosen E-Mail-Newsletter!<br />
Jetzt abonnieren unter:<br />
www.post.ch/philanewsletter<br />
<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>Schweiz</strong>erischen <strong>Post</strong> über den Bezug von Briefmarken und philatelistischen Artikeln bilden integrierende<br />
Bestandteile der einzelnen Bestellungen und werden mit deren Einreichung durch den jeweiligen Kunden genehmigt.<br />
Sie sind neu angepasst und in der Ausgabe Nr. 3/2005 der Lupe publiziert worden und können jederzeit telefonisch (+41 [0]31 338 06 06) oder mittels beiliegendem<br />
Bestellschein bestellt werden.<br />
29
Bestellen leicht gemacht:<br />
Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />
516<br />
Sondermarken 6.3.2007<br />
<strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
CHF 0.85 Karl der Grosse und die Schlange (ZH)<br />
CHF 1.00 Fenetta, das Inselfräulein (VD)<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Serie<br />
1278 150 �<br />
1278 550 �<br />
CHF 4.95<br />
<strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Suisse légendaire<br />
La Svizzera dei miti<br />
Legendary Switzerland<br />
30<br />
85 c. Karl der Grosse und die Schlange (ZH)<br />
Charlemagne et le serpent (ZH)<br />
Carlo il Grande e il serpente (ZH)<br />
Charlemagne and the snake (ZH)<br />
100 c. Fenetta, das Inselfräulein (VD)<br />
Fenetta, la nymphe de l’île (VD)<br />
Fenetta, la giovinetta dell’isola (VD)<br />
Fenetta, the island maiden (VD)<br />
130 c. Der Richter von Bellenz (TI)<br />
Le juge de Bellinzone (TI)<br />
Il giudice di Bellinzona (TI)<br />
The judge of Bellinzona (TI)<br />
180 c. Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Reinhard Fluri, Halten<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
Faltblatt<br />
1278 660 �<br />
1278 670 �<br />
CHF 5.85<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1278 160 �<br />
1278 560 �<br />
CHF 19.80<br />
Sondermarken<br />
6.3.2007<br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
<strong>Sagenhafte</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Suisse légendaire<br />
La Svizzera dei miti<br />
Legendary Switzerland<br />
85 c. Karl der Grosse und die Schlange (ZH)<br />
Charlemagne et le serpent (ZH)<br />
Carlo il Grande e il serpente (ZH)<br />
Charlemagne and the snake (ZH)<br />
100 c. Fenetta, das Inselfräulein (VD)<br />
Fenetta, la nymphe de l’île (VD)<br />
Fenetta, la giovinetta dell’isola (VD)<br />
Fenetta, the island maiden (VD)<br />
130 c. Der Richter von Bellenz (TI)<br />
Le juge de Bellinzone (TI)<br />
Il giudice di Bellinzona (TI)<br />
The judge of Bellinzona (TI)<br />
180 c. Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Margaretha (GR)<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Reinhard Fluri, Halten<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
Sammelblatt<br />
1278 680 �<br />
1278 690 �<br />
CHF 5.55<br />
670<br />
CHF 1.30 Der Richter von Bellenz (TI)<br />
CHF 1.80 Margaretha (GR)<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1278 580 nur �<br />
CHF 5.85<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(4 Umschläge)<br />
1278 600 nur �<br />
CHF 8.55<br />
Umschlag<br />
ohne Marken<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1278 700<br />
CHF 0.90<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
(4 Umschläge)<br />
1278 630 nur �<br />
CHF 23.40<br />
Bogen<br />
mit 16 Marken<br />
CHF 0.85**<br />
1278 111 �<br />
1278 511 �<br />
CHF 13.60<br />
CHF 1.00**<br />
1278 112 �<br />
1278 512 �<br />
CHF 16.00<br />
CHF 1.30 **<br />
1278 113 �<br />
1278 513 �<br />
CHF 20.80<br />
CHF 1.80<br />
1278 114 �<br />
1278 514 �<br />
CHF 28.80<br />
Halber Bogen<br />
mit 8 Marken<br />
CHF 1.80<br />
1278 124 �<br />
1278 524 �<br />
CHF 14.40<br />
**nur ganze Bogen<br />
erhältlich<br />
513<br />
Sondermarke 6.3.2007<br />
300. Geburtstag von Leonhard Euler<br />
CHF 1.30 300. Geburtstag von Leonhard Euler<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Einzelmarke<br />
1275 150 �<br />
1275 550 �<br />
CHF 1.30<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1275 580 nur �<br />
CHF 2.20<br />
130 c. 300. Geburtstag von Leonhard Euler<br />
Le tricentenaire de Leonhard Euler<br />
300 anni dalla nascita di Leonhard Euler<br />
300th anniversary from Leonhard Euler<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Angelo Boog, Wallisellen<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
Faltblatt<br />
1275 660 �<br />
1275 670 �<br />
CHF 2.20<br />
Umschlag<br />
ohne Marke<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1275 700<br />
CHF 0.90<br />
Viererblock<br />
1275 160 �<br />
1275 560 �<br />
CHF 5.20<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1275 630 nur �<br />
CHF 6.10<br />
Sondermarke<br />
Timbre-poste spécial<br />
Francobollo speciale<br />
Special stamp<br />
6.3.2007<br />
130 c. 300. Geburtstag von Leonhard Euler<br />
Le tricentenaire de Leonhard Euler<br />
300 anni dalla nascita di Leonhard Euler<br />
300th anniversary from Leonhard Euler<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Angelo Boog, Wallisellen<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
Sammelblatt<br />
1275 680 �<br />
1275 690 �<br />
CHF 1.90<br />
Bogen<br />
mit 20 Marken<br />
1275 111 �<br />
1275 511 �<br />
CHF 26.00<br />
Angebot<br />
Legende � = ungestempelt � = gestempelt<br />
667
515<br />
Sondermarke 6.3.2007<br />
100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner<br />
Sennenhunde<br />
CHF 0.85 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub<br />
für Berner Sennenhunde<br />
Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />
Einzelmarke<br />
1277 150 �<br />
1277 550 �<br />
CHF 0.85<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1277 580 nur �<br />
CHF 1.75<br />
85 c. 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner Sennenhunde<br />
Centenaire du Club Suisse du Bouvier Bernois<br />
Centenario del Club Svizzero del Bovaro bernese<br />
Centenary of the Swiss Club for Bernese Mountain Dogs<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Bea Artico, Bern<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
tesa Bandfix AG, Bergdietikon, <strong>Schweiz</strong><br />
Faltblatt<br />
1277 660 �<br />
1277 670 �<br />
CHF 1.75<br />
Umschlag<br />
ohne Marke<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1277 700<br />
CHF 0.90<br />
Sondermarke<br />
Timbre-poste spécial<br />
Francobollo speciale<br />
Special stamp<br />
6.3.2007<br />
85 c. 100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub für Berner Sennenhunde<br />
Centenaire du Club Suisse du Bouvier Bernois<br />
Centenario del Club Svizzero del Bovaro bernese<br />
Centenary of the Swiss Club for Bernese Mountain Dogs<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Bea Artico, Bern<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
tesa Bandfix AG, Bergdietikon, <strong>Schweiz</strong><br />
Sammelblatt<br />
1277 680 �<br />
1277 690 �<br />
CHF 1.45<br />
Maximumkarte 6.3.2007<br />
100 Jahre <strong>Schweiz</strong>erischer Klub<br />
für Berner Sennenhunde<br />
Viererblock<br />
1277 160 �<br />
1277 560 �<br />
CHF 3.40<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
1277 630 nur �<br />
CHF 4.30<br />
Bogen<br />
mit 20 Marken<br />
1277 111 �<br />
1277 511 �<br />
CHF 17.00<br />
Maximumkarte,<br />
versehen mit der<br />
entsprechenden<br />
Sondermarke<br />
zu CHF 0.85 +<br />
CHF 0.50 für die Karte<br />
1277 851 nur �<br />
CHF 1.35<br />
669<br />
512<br />
Sondermarke 6.3.2007<br />
Frauenfussball<br />
CHF 0.85 Frauenfussball<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Einzelmarke<br />
1274 150 �<br />
1274 550 �<br />
CHF 0.85<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1274 580 nur �<br />
CHF 1.75<br />
Kleinbogen<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C5<br />
1274 590 nur �<br />
CHF 6.30<br />
85 c. Frauenfussball<br />
Football féminin<br />
Calcio femminile<br />
Women’s football<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Pierre Castella, Fribourg<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
Faltblatt<br />
1274 660 �<br />
1274 670 �<br />
CHF 1.75<br />
Viererblock<br />
1274 160 �<br />
1274 560 �<br />
CHF 3.40<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1274 630 nur �<br />
CHF 4.30<br />
Umschläge ohne<br />
Marke/Kleinbogen<br />
ab 20.2.2007<br />
erhältlich<br />
1274 700 C6<br />
(162�114 mm)<br />
CHF 0.90<br />
1274 701 C5<br />
(229�162 mm)<br />
CHF 1.20<br />
Sondermarke<br />
Timbre-poste spécial<br />
Francobollo speciale<br />
Special stamp<br />
85 c. Frauenfussball<br />
Football féminin<br />
Calcio femminile<br />
Women’s football<br />
6.3.2007<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Pierre Castella, Fribourg<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
Sammelblatt<br />
1274 680 �<br />
1274 690 �<br />
CHF 1.45<br />
Kleinbogen mit 6 Marken<br />
1274 311 �<br />
1274 351 � CHF 5.10<br />
666<br />
Briefmarkenkataloge<br />
Michel<br />
UNO-Spezial 2007*<br />
Umfang 432 Seiten,<br />
über 2000 farbige<br />
Abbildungen und rund<br />
23 000 Preisnotierungen<br />
393-1<br />
nur deutsch<br />
CHF 61.00<br />
Michel<br />
Juniorkatalog 2007*<br />
Umfang 820 Seiten,<br />
über 6000 farbige<br />
Abbildungen und rund<br />
27 000 Preisnotierungen<br />
839-9<br />
nur deutsch<br />
CHF 24.00<br />
Michel<br />
CEPT 2007*<br />
Umfang 480 Seiten,<br />
über 4200 farbige<br />
Abbildungen und rund<br />
15 000 Preisnotierungen<br />
695-7<br />
nur deutsch<br />
CHF 61.00<br />
Michel<br />
Übersee Band 5<br />
Westafrika 2007*<br />
Umfang 1550 Seiten,<br />
über 17 000 Abbildungen<br />
und rund<br />
91 000 Preisnotierungen<br />
774-0<br />
nur deutsch<br />
CHF 110.00<br />
* Nur in der <strong>Schweiz</strong> und Liechtenstein lieferbar,<br />
Versandkostenanteil pro Bestellung CHF 6.00<br />
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