Ausgabe 1/2012 Liebe Leserin, lieber Leser, in - Region Kassel ...

Liebe Leserin, lieber Leser,
Ausgabe 1/2012
in dieser Ausgabe stellen wir Ihnen mit der Broschüre „Radfahren im Märchenland
der Brüder Grimm“ und dem Wander- und Ausflugsführer „Unterwegs im Reinhardswald“
gleich zwei neue Printprodukte vor. Dass beide das bestehende Medienangebot
zur Freizeitregion Kassel-Land hervorragend ergänzen, belegt die riesige Nachfrage.
Insbesondere für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Redaktionsgruppe,
die den Wanderführer erarbeitet haben, ist die positive Resonanz eine Bestätigung
für ihr enormes Engagement und freut uns besonders.
Wenn Sie weiter führende Informationen zu unserer Arbeit wünschen oder berichtenswerte
Themen im RegionalReport vermissen, dann nehmen Sie gerne direkt
Kontakt zu unserer Geschäftsstelle auf. Natürlich sind wir auch für Sie da, wenn Sie
Informationen oder Unterstützung bei Ihren Projekten benötigen.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und einen sonnigen Frühling.
Herzliche Grüße
Reinhard Schaake
Vorsitzender

Inhalt
Neue Kollegin bei Region Kassel-Land e.V. .......................................................................... 2
Positive Bilanz in der aktuellen Förderperiode ....................................................................... 2
Was gibt es besseres als die Geheimtipps der Einheimischen? ............................................ 4
Das Jahresprogramm 2012 des Ecomuseums Reinhardswald erscheint Ende März ............ 5
Ecomuseum Habichtswald startet mit einem vielfältigen Programm ins neue Jahr ................ 6
Wussten Sie schon, … .......................................................................................................... 7
Rad fahren im Märchenland der Brüder Grimm ..................................................................... 8
Tourismus-Rekord im Landkreis Kassel ................................................................................ 9
Region präsentiert sich für ausländische Besucher ..............................................................10
Kassel-Land bei Facebook ...................................................................................................10
Neue Kollegin bei Region Kassel-Land e.V.
REGIONALREPORT NR. 1/2012
Wir freuen uns, Ihnen an dieser Stelle Ursula Krause als neues
Mitglied im Team von Region Kassel-Land e.V. vorstellen zu können.
Seit Anfang Februar verstärkt die Elbenbergerin die Geschäftsstelle
in Teilzeit. Frau Krause, die ihre Ausbildung beim
Landkreis Kassel absolvierte, übernimmt mittwochs bis freitags
jeweils vormittags die Sekretariatsaufgaben im Verein.
Zur erreichen ist Ursula Krause in der Vereinsgeschäftsstelle unter
Telefon: 05692 – 987 3260 oder Mail: info@region-kasselland.de.
Positive Bilanz in der aktuellen Förderperiode
Hinsichtlich der Regionalförderung in den Regionen Casseler Bergland und Kultur-
Landschaft HessenSpitze zog Regionalmanagerin Ute Raband auf der Mitgliederversammlung
Ende November eine ausgesprochen positive Bilanz: in den beiden
Regionen konnten seit 2008 ca. 2.100.000 € Fördermittel bewilligt werden – damit
verbunden waren Investitionen von mehr als 6 Mio. €. Gefördert wurden fast 100
Projekte.
Allein in 2011 wurden 22 Projekte bewilligt mit einer Fördersumme von insgesamt
370.000 € und einer Investitionssumme von 1.749.833 €. Das Verhältnis von einem
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EURO Förderung zu knapp fünf EURO Investition zeigt: mit dem ländlichen Regionalprogramm
und vergleichsweise geringen Fördersummen wird viel bewegt.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Zahl Arbeitsplatz schaffender Projekte
seit Beginn der Förderperiode zu bewerten. 17 Bewilligungen – was in etwa jedem
fünften geförderten Projekt entspricht – gingen an kleinere regionale Betriebe. Der
Förderung kleiner Unternehmen wird in beiden Regionalforen eine hohe Priorität
eingeräumt. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben im Hinblick auf die
damit verbundenen Arbeitsplätze, aber auch die Versorgung mit Dienstleistungen
und Produkten eine große wirtschaftliche Bedeutung für den ländlichen Raum, die
leider manchmal unterschätzt wird.
Direkte oder zumindest mittelbare wirtschaftliche Auswirkungen haben auch die geförderten
landtouristischen Projekte wie die drei Wanderwege Grimmsteig, Habichtswaldsteig
und Weserberglandweg, aber auch die Anschaffung von E-bikes z.B. durch
den Fahrradpool Weser-Diemel. Auch fünf Beherbergungsbetriebe konnten von der
Förderung profitieren.
In den insgesamt 17 geförderten Machbarkeitsstudien sieht Ute Raband ein wichtiges
Instrument, mit dem im Vorfeld von investiven Vorhaben deren wirtschaftliche
und organisatorische Tragfähigkeit geprüft werden könne. Gerade in Zeiten, in denen
nicht mehr so viel Geld zur Verfügung steht, schafften Machbarkeitsstudien wertvolle
Entscheidungshilfen.
Darüber hinaus verwies sie auf eine Vielzahl an Projekten zur Förderung der Regionalkultur
und der ländlichen Infrastruktur. Hierzu gehörten die mittlerweile in der ganzen
Region umgesetzten Eco Pfade ebenso, wie die Einrichtung von Infozentren im
Tierpark Sababurg und auf dem Dörnberg, die Förderung eines Familien- und Kommunikationszentrums
in Gudensberg, die Förderung des Kinos in Wolfhagen, der
Aufbau eines Koordinationsbüros für das Palliativ- und Hospiznetz im nördlichen
Landkreis oder auch - ganz aktuell - die Einrichtung eines Servicecenters im psychosozialen
Zentrum des Emstaler Vereins. Alles in allem unterstreichen diese Zahlen
und die Vielfalt der Projekte eindrucksvoll die Wirkung, die mit der LEADER bzw.
ELER-Förderung im ländlichen Raum erreicht werden kann.
Zugleich wagte Ute Raband einen ersten Ausblick auf die kommende Förderperiode
ab 2014. Erfreut zeigte sie sich hinsichtlich der deutlichen Hinweise darauf, dass die
Europäische Kommission den LEADER-Ansatz nicht nur weiterführen, sondern auch
weiter stärken wolle. Das „Bottom-up-Prinzip“, das öffentliche wie auch private
Partner in besonderer Weise einbindet und die Arbeit auf Grundlage von Regionalen
Entwicklungskonzepten würden dabei besonders positiv bewertet. Bisherigen
Informationen nach seien sogenannte „Multi-Fonds-Strategien“ angedacht, die eine
Koppelung mit anderen Strukturfonds möglich machten. Hierdurch könnten die
LEADER-Regionen von anderen Strukturfonds stärker als bislang profitieren.
Kritisch bewertete die Regionalmanagerin eine Entwicklung hin zu den „Multi-Fonds-
Strategien“ jedoch für den Fall, dass die Rahmenbedingungen in den anderen
Strukturfonds nicht an die des LEADER-Ansatzes angepasst würden: „ESF oder
auch EFRE werden derzeit überwiegend ministeriell bestimmt, mit dem LEADER-
Ansatz vergleichbare Rahmenbedingungen wie die Erstellung Regionaler Entwicklungskonzepte
oder die Mitwirkung öffentlicher wie privater regionaler Partner nach
dem „Bottom-up-Prinzip“ sind nicht ersichtlich“. Doch auch wenn vieles bei der zukünftigen
Förderung der ländlichen Räume noch offen ist, für Ute Raband geben die
bisherigen Informationen berechtigten Anlass zur Hoffnung.
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Abschließend dankte Ute Raband den beiden Regionalforen. Es sei die Zusammenarbeit
von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, aber auch von Menschen aus den
verschiedensten beruflichen, fachlichen und thematischen Zusammenhängen, die sie
so schätze. Die Arbeit der Regionalforen ist eine der Grundlagen für die Bewilligung
von Projekten, aber sie sei in der Form, wie sie von den Regionalforen geleistet
werde, alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Für weitere Informationen zur Regionalförderung steht Ihnen Regionalmanagerin Ute
Raband unter Telefon: 05692 – 987 3263 oder Mail: u.rband@region-kassel-land.de
gerne zur Verfügung.
Was gibt es besseres als die Geheimtipps der
Einheimischen?
Neuer Wander- und Ausflugsführer „Unterwegs im Reinhardswald - 52 Wege
und Ziele“ des Ecomuseums Reinhardswald lädt zu Entdeckungsreisen in die
Region ein
Gleich 52-mal, einmal in jeder Woche des Jahres, lädt der
neu erschienene Wander- und Ausflugsführer „Unterwegs
im Reinhardswald“ des Ecomuseums Reinhardswald Einheimische
wie Gäste dazu ein, die vielfältigen Facetten
der Landschaft zwischen Weser und Diemel zu entdecken.
„Unterwegs im Reinhardswald“ zeigt mit seinen 24 Wandervorschlägen,
zwölf Stadt- und Dorfrundgängen, sechs
Hinweisen auf Eco Pfade und zehn Ausflugstipps eindrucksvoll,
dass direkt vor unserer Haustür ein wahres
Paradies für Wanderer und kulturgeschichtlich Interessierte
liegt. Der Wander- und Ausflugsführer führt in mittelalterliche
Städte und Dörfer mit hugenottischer und
waldensischer Tradition, zu Kirchen und Schlössern, aber
auch in ursprüngliche, manchem vielleicht unbekannte
Waldlandschaften und idyllische Fluss- und Bachtäler.
Jede Tour wird durch Hintergrundinformationen, praktische
Hinweise, eine Orientierungskarte und ein Foto ergänzt.
„Was gibt es besseres als die Geheimtipps der Einheimischen?“
dachten sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe
Ecomuseum Reinhardswald, als sie vor ca. zwei Jahren mit der Arbeit am Wander-
und Ausflugsführer begannen. Ihre exzellenten Ortskenntnisse und ihr Wissen um
die kultur- und landschaftsgeschichtlichen Besonderheiten der Region spiegeln sich
in der hohen Qualität des Wander- und Ausflugsführers wider, der auch für Kenner
des Reinhardswaldes noch unbekannte Ziele und kulturgeschichtliche Entdeckungen
in sich birgt.
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„Unterwegs im Reinhardswald“ ist jedoch nicht nur den hervorragenden Kenntnissen
der Arbeitsgruppe zu verdanken, sondern auch deren ehrenamtlichem Engagement
und ihrem unermüdlichen Einsatz. Die Arbeitsgruppenmitglieder haben die Texte
geschrieben, sind die Wandervorschläge „probegewandert“, sie haben sich in der
Redaktionsgruppe engagiert, Fotos gemacht und die Kartenvorlagen erarbeitet.
Ohne diese - vom Verein Region Kassel-Land koordinierte - breite Mitwirkung der
Mitglieder der Arbeitsgruppe hätte der Wander- und Ausflugsführer nicht umgesetzt
werden können.
Das Westentaschen-taugliche Hochformat, die praktische Spiralbindung und das
wetterbeständige Papier machen „Unterwegs im Reinhardswald“ zum idealen Begleiter
für Wanderungen und Ausflüge. „Unterwegs im Reinhardswald“ ist in Vollfarbe
gedruckt und kostet 7,50 Euro zzgl. Versandkosten.
Bezogen werden kann der Führer bei Region Kassel-Land e.V., Raiffeisenweg 2,
34466 Wolfhagen, Telefon 05692 – 987 3260, Fax: 05692 – 987 3261 oder Mail:
info@region-kassel-land.de. Dort erfahren Sie auch, wo Sie den Wander- und Ausflugsführer
in Ihrer Nähe erwerben können.
Das Jahresprogramm 2012 des Ecomuseums
Reinhardswald erscheint Ende März
290 Veranstaltungen für Naturfreunde, Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber
und Kinder
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Mit rund 290 Exkursionen, Vorträgen, Ausstellungen
und Konzerten bietet das Programm des Ecomuseums
Reinhardswald auch in diesem Jahr
vielfältige Gelegenheit, Neues und Unbekanntes
über die Natur- und Kulturgeschichte des Reinhardswaldes
und der umliegenden Region zu erfahren.
Einen Schwerpunkt bildet 2012 die Vorstellung der
Wanderungen und Ausflugstipps aus dem Führer
„Unterwegs im Reinhardswald“, den die Arbeitsgruppe
Ecomuseum Reinhardswald Anfang des
Jahres veröffentlicht hat (siehe oben).
Daneben finden sich auch wieder die „Klassiker“ im Programm des Ecomuseums:
Urwaldführungen, Ausstellungen im Glasmuseum Immenhausen, Erlebnisführungen
im Schloss Wilhelmsthal, Kinderaktionen im Wassererlebnishaus Fuldatal und viele
andere. Ein besonderer Höhepunkt des Programms sind sicherlich auch die Kräuterwanderungen
rund um Kelze mit anschließendem Kräuter-Menü, die sich jahreszeitspezifisch
verschiedenen Wildkräutern und ihren Lebensräumen widmen.
Möglich wird diese Vielfalt durch das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen,
die in Vereinen, Verbänden und auch als Einzelpersonen am Ecomuseum Reinhardswald
mitwirken. „Ohne sie wäre diese besondere Form eines Museums gar
nicht möglich“, erklärt Ute Raband, die das Ecomuseum Reinhardswald bei Region
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Kassel-Land e.V. koordiniert. Raband ist sich sicher, dass sich auch in diesem Jahr
wieder zahlreiche Besucher für die Veranstaltungen begeistern lassen.
Die touristische Bedeutung des Ecomuseums unterstreicht auch der in die Veranstaltungsbroschüre
integrierte Gastronomieführer, der auf 15 Betriebe und touristische
Informationseinrichtungen hinweist. Er verbindet die kulturgeschichtlichen Genüsse
mit den kulinarischen Leckerbissen der regionalen Küche und trägt – ebenso
wie die freundliche Unterstützung durch die Kasseler Sparkasse – auch zur Finanzierung
der Broschüre bei.
Das gedruckte Programm 2012 des Ecomuseums Reinhardswald kann beim Verein
Region Kassel-Land voraussichtlich ab Ende März unter Telefon: 05692 – 987 326 0
oder Mail: info@region-kassel-land.de angefordert oder bereits jetzt auf www.kasselland.de
(Themen > Kultur & Erlebnis > Ecomuseen) heruntergeladen werden.
Mit dem Ecomuseum Habichtswald regionale Geschichte und Kultur
entdecken:
Ecomuseum Habichtswald startet mit einem vielfältigen
Programm ins neue Jahr
Im aktuellen Programm des Ecomuseums
Habichtswald bieten noch bis Ende April
Vorträge, Exkursionen und Ausstellungen
die Möglichkeit, Geschichte, Kultur, Natur
und Wirtschaft des Habichtswaldes und der
umliegenden Städte und Dörfer näher
kennenzulernen.
Erzählcafés laden Besucher ein, in entspannter Atmosphäre mehr über die
Geschichte der Schule für Gesundheit der Vitos Kurhessen gGmbH zu erfahren. Auf
einem Rundgang kann man neue Seiten des renovierten Regionalmuseums Fritzlar
entdecken. Und eine Exkursion zum Kloster Haydau öffnet den Blick in die
Nachbarregion.
Auf geführten Wanderungen kann man erfahren, wie man Bäume im Winter auch
ohne Laub unterscheiden kann, welche Wiesenkräuter und Heilpflanzen rund um den
Eckerich und entlang der Eder wachsen; man kann zu Frühlingsanfang die ersten
wilden Kräuter schmecken und lernen, wie sie sich für den Speiseplan nutzen lassen.
Ein Vortrag stellt die Dohle, den Vogel des Jahres 2012, vor und die Osterfahrt der
Museumseisenbahn Hessencourrier rundet das vielfältige Programm ab.
Wie immer bildet auch das jüdische Leben in der Region einen Schwerpunkt der
Veranstaltungsreihe. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages und des 70. Jahrestages
der Wannsee-Konferenz fanden im Januar und Februar eine Reihe von
Gedenkveranstaltungen statt. Im noch laufenden Programm informiert ein Vortrag
über die israelitische Gemeinde in Gudensberg über die jüdische Geschichte in der
Region. Und wer das Judentum besser kennenlernen und verstehen möchte, hat
hierzu beim Vortrag „Jüdischer Alltag“ sowie der Lesung „Heiliges Essen – Das
Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht“ Gelegenheit.
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Das vollständige Veranstaltungsprogramm des Ecomuseums Habichtswald ist erhältlich
bei Region Kassel-Land e.V. unter Telefon: 05692 – 987-3260 oder Mail:
info@region-kassel-land.de und kann auf der Homepage www.kassel-land.de
(Rubrik: Themen / Kultur & Erlebnis / Ecomuseen) heruntergeladen werden.
Wussten Sie schon, …
… dass in der Breunaer Kulturscheune ein Relief aus Lindenholz zu sehen ist, geschaffen
von dem Bildhauer Helmut Deuermeier, das Breunas größten Sohn
Matthias Weete (Pfarrer und Astronom) zeigt?
Am 24. Februar 1651 wurde Matthias Weete in Breuna geboren. Seine Begabung
erkannte wohl der Breunaer Pfarrer Georg Kersting, der ihn um 1670 zur Casseler
Gelehrtenschule brachte. Ab 1673 gab Weete für 66 Jahre den "Hessischen Schreib-
Märkte- und Chroniken-Kalender" heraus. In dessen Anhang – dem Prognosticon
Astrologicon - behandelte er auch besondere astronomische Ereignisse, wie Sonnen-
oder Mondfinsternisse. Zudem fanden sich hier auch Ratschläge zu gesundheitlichen
Angelegenheiten oder zu den besten Zeitpunkten für die Saat, das Schlagen
von Bauholz oder den Haarschnitt.
Nach dem Abschluss seiner Ausbildung an der Casseler Schule ließ Weete sich
1681 an der Marburger Universität immatrikulieren. Nach dem Examen wurde er
1690 Pfarrer in seinem Geburtsort Breuna. Diese Anstellung verdankte Weete wohl
auch der Familie von der Malsburg, die dem begabten und gewissenhaften jungen
Mann die Pfarrstelle, ihr Patronat, zuerkannte. Als Pfarrer bewirtschaftete er 20 Acker
Land, zwei Acker Wiese und vier Acker Garten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Im Jahre 1702 verfasste Weete ein Buch über das „Hochadelige Malsburgische Almosenwerk
zu Breuna“ und im folgenden Jahr eine Landgraf Carl gewidmete astronomische
Schrift über die Bewegung der Himmelskörper, die in der Landesbibliothek
Kassel erhalten geblieben ist. 1725 stellte er ein umfassendes Grundregister der
Pfarrei auf und legte auch ein Familien-Register für die Gemeinden seines Kirchenspiels
an, in dem 318 Familien verzeichnet waren.
Matthias Weete starb am 14. Juli 1739, er wurde auf dem Friedhof in Breuna beigesetzt.
Literatur: August Hartmann, Matthias Weete (1651-1739), in: Jahrbuch des Landkreises
Kassel 2001, S. 45 ff.
siehe auch: www.breuna.de
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Rad fahren im Märchenland der Brüder Grimm
Neue Broschüre wendet sich an Radtouristen in der Region
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Der Radtourismus im Kasseler Land ist so
stark wie nie. Nun wird für die Radler das Reisen
in der Region noch komfortabler. Die neue
Broschüre „Rad fahren im Märchenland der
Brüder Grimm“ von Region Kassel-Land e.V.
stellt alle regionalen Radwege und die regionalen
Etappen der Fernradwege vor und bietet
eine Fülle von Informationen für die Planung
von Ausflügen und ganzen Urlauben per Rad.
Insgesamt 522 Kilometer Radwege laden dazu
ein, die Region im wahrsten Sinne des Wortes
zu erfahren. Urlauber und Ausflügler können
eine gemütliche Fluss-Radtour entlang von
Weser, Fulda und Diemel unternehmen, auf
dem Hessischen Fernradweg R4 durchs weite
Kasseler Land radeln oder auf Herkules-Wartburg-,
Kassel-Edersee-, Hessencourrier- und
Reinhardswald-Radweg die sportliche Herausforderung
suchen.
Für jede einzelne Radroute bietet „Rad fahren im Märchenland der Brüder Grimm“
Orientierungskarte und Höhenprofil, eine Übersicht über wichtigste Sehenswürdigkeiten,
Hinweise auf Hotels und Restaurants, Angaben zur Erreichbarkeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, eine Übersicht über aktuelle Radkarten sowie eine Kontaktadresse.
Landrat Uwe Schmidt sieht in dem Führer einen weiteren Baustein zur Förderung
des Radtourismus in der Region. „Rechtzeitig zur Radsaison 2012 haben wir damit
den idealen Ausflugsführer für Radler aus der Region und Radtouristen aus anderen
Teilen Deutschlands“, erklärte Schmidt anlässlich der öffentlichen Vorstellung der
Broschüre bei der Mitgliederversammlung von Region Kassel-Land e.V. in Helsa.
Auch Reinhard Schaake, Bürgermeister von Wolfhagen und Vorsitzender von Region
Kassel-Land e.V., zeigte sich zuversichtlich, dass auf diese Weise zusätzliche
Radtouristen in die Region kommen. „Das Märchenland der Brüder Grimm ist für
Radfahrer attraktiv. Kaum eine andere Gegend in Deutschland bietet auf so kleinem
Raum eine solche landschaftliche Vielfalt.“
Sowohl Schmidt als auch Schaake betonten, dass bei der Erstellung der Broschüre
der Blick der Touristen und nicht Verwaltungsgrenzen entscheidend war. „Die
Radwege-Etappen enden nicht an den Kreisgrenzen, sondern dort, wo es aus touristischer
Sicht sinnvoll ist“, so Schaake.
Laut Deutschem Tourismusverband wurden im Jahr 2009 in Deutschland 175 Mio.
Tagesausflüge per Fahrrad unternommen. Außerdem waren 22 Mio. Übernachtungen
direkt auf den Radtourismus zurückzuführen. Tagesausflügler gaben pro Tag
rund 16,- Euro aus, Übernachtungsgäste bezahlten sogar 64,60 Euro. Hiervon profitierte
neben Gaststätten und Beherbergungsbetrieben insbesondere der Einzelhandel.
Radtouristen sorgen damit für eine beachtliche zusätzliche Wertschöpfung in
den Orten entlang der Radrouten. Mit dem Weser-Radweg führt der laut ADFC nach
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Elbe-, Donau- und Main-Radweg beliebteste Fernradweg Deutschlands durch das
Kasseler Land.
Bezogen werden kann die Broschüre „Rad fahren im Märchenland der Brüder
Grimm“ kostenlos über Region Kassel-Land e.V., Telefon: 05692 – 987 3260 oder
Mail: info@region-kassel-land.de.
Tourismus-Rekord im Landkreis Kassel
Mehr Gäste als je zuvor
Für den Tourismus im Landkreis Kassel war das Jahr 2011 ein absolutes Rekordjahr.
Darauf weist Reiner Merkel, Touristikmanager bei Region Kassel-Land e.V., hin.
Nach den jetzt vorliegenden Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes
wurde mit 300.568 statistisch erfassten Gästeankünften erstmals die Marke von
300.000 Besuchern geknackt. Dies sind 7,4 % mehr als im vorangegangenen Jahr.
Auch bei der Zahl der Übernachtungen ist mit 730.310 ein neuer Höchststand zu
verzeichnen. Dies sind 6,0 % mehr als 2010. Damit hebt sich der Landkreis Kassel
nochmals deutlich vom positiven Landesschnitt ab: In Hessen nahm die Zahl der Ankünfte
„nur“ um 3,3 %, die Zahl der Übernachtungen um 3,7 % zu. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer der Gäste im Landkreis Kassel blieb mit 2,4 Tagen stabil.
Für Merkel ist diese positive Entwicklung auf einen konsequenten Ausbau der touristischen
Infrastruktur im Landkreis Kassel zurückzuführen. „Im letzten Jahr wurden
mit dem GrimmSteig und dem HabichtswaldSteig zwei neue prädikatisierte Wanderwege
aus der Taufe gehoben – dies macht sich natürlich bei den Gästezahlen bemerkbar.“
Den eingeschlagenen Pfad werde man mit der Einrichtung des Weserberglandweges
bis Hann. Münden weitergehen. Auch der Radtourismus trage erheblich
zu der positiven Entwicklung bei. „Der Weser-Radweg steht laut Allgemeinem
Deutschen Fahrradclub auf Platz 4 der beliebtesten Fernradwege in Deutschland –
aber auch Fulda- und Diemel-Radweg und der Herkules-Wartburg-Radweg bringen
zahlreiche Besucher in die Region.“
Einen weiteren entscheidenden Erfolgsfaktor sieht Merkel darin, dass sich die Beherbergungsbetriebe
immer besser auf die Bedürfnisse der Kunden einstellen. Immer
mehr Hotels und Ferienwohnungen unterzögen sich einer Klassifizierung nach den
Kriterien des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes beziehungsweise des
Deutschen Tourismusverbandes. Auch die Qualität des gastronomischen Angebotes
sei in den zurückliegenden Jahren merklich gestiegen.
Für das laufende Jahr rechnet der Tourismusexperte mit einer nochmaligen Steigerung
der Gästezahlen. „Die documenta wird ganz sicher auch in die umliegende Region
ausstrahlen“, ist Merkel überzeugt. Und für 2013 stehe mit dem Grimm-Jahr bereits
das nächste Großereignis an.
Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an Touristikmanager Reiner Merkel unter
Telefon: 05692 – 987 3266 oder Mail: r.merkel@region-kassel-land.de.
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Region präsentiert sich für ausländische Besucher
Neue Website informiert auf Englisch über das Kasseler Land
Ausländische Gäste sind ein wichtiges Standbein für den Tourismus im Kasseler
Land. Für viele von ihnen wird die Reisevorbereitung künftig schneller und komfortabler,
denn Informationen über die Region sind nun auch auf Englisch im Internet
verfügbar. Auf der Seite www.kassel-land.de/en/index.html präsentiert Region Kassel-Land
e.V. das Märchenland der Brüder Grimm für fremdsprachige Touristen.
Die englische Version von www.kassel-land.de bietet nahezu alle Informationen, die
auch auf Deutsch verfügbar sind. Sowohl Aktivurlauber als auch Kulturtouristen und
Wellness-Fans finden hier eine Fülle von Anregungen. Man kann sich über die beste
Anreisemöglichkeit ebenso informieren wie über spannende aktuelle Veranstaltungen.
Und mithilfe der Gastgebersuche lassen sich schnell und einfach Übernachtungsmöglichkeiten
recherchieren.
Für Reinhard Schaake, Bürgermeister von Wolfhagen und Vorsitzender von Region
Kassel-Land e.V., ist das ein wichtiger Schritt zur Stärkung des regionalen Tourismus.
„Mit unserer englischen Website schaffen wir nicht nur einen Informationsweg
für Urlauber aus dem angelsächsischen Raum, sondern auch für die wachsende
Zahl von Touristen, die zwar Englisch, aber kein Deutsch sprechen“, erklärte
Schaake anlässlich der Vorstellung der Website im Rahmen der Mitgliederversammlung
von Region Kassel-Land e.V. in Helsa.
Rund 11 % aller Gästeankünfte im Landkreis Kassel entfallen auf ausländische Touristen.
Im Jahr 2009 waren dies laut Statistischem Landesamt über 30.000. „Die
wichtigsten englischsprachigen Quellmärkte für Hessen sind Großbritannien, die
USA und Kanada. Aber auch für Besucher aus den Niederlanden, Italien und Skandinavien,
von wo ein Großteil unserer ausländischen Gäste stammt, sind wir künftig
besser zu erreichen“, sagt Reiner Merkel, Touristikmanager bei Region Kassel-Land
e.V.
Für die englischsprachige Version von www.kassel-land.de mussten über einhundert
Texte übersetzt, mehrere hundert Bilder neu beschriftet und einige technische Hürden
überwunden werden.
Wer touristische Angebote auf der Website präsentieren möchte, kann sich an Jan
Stielike von Region Kassel-Land e.V. wenden unter Telefon: 05692 – 987 3265 oder
Mail: j.stielike@region-kassel-land.de.
Kassel-Land bei Facebook
Für Touristen wird es jetzt noch komfortabler, sich über die Region zu informieren.
Auf der neuen Facebook-Seite von Region Kassel-Land e.V. gibt es aktuelle Tipps
zu Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Kassel und Umgebung. Besucher haben
die Möglichkeit, Inhalte zu kommentieren und mit anderen Nutzern in Verbindung zu
treten.
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„Mit unserer Facebook-Seite nutzen wir Chancen, die das Web 2.0 für den Tourismus
eröffnet. Der kontinuierliche Dialog mit Kunden wird auf diese Weise deutlich
vereinfacht“, erklärt Reinhard Schaake, Bürgermeister von Wolfhagen und Vorsitzender
von Region Kassel-Land e.V. Die Facebook-Seite sei eine wichtige Ergänzung
zur touristischen Website www.kassel-land.de.
Touristikmanager Reiner Merkel verweist auf die wachsende Bedeutung des Internets
bei der Reiseplanung. Laut Eurobarometer-Umfrage ist das Internet für 31 %
der Menschen in Deutschland und 27 % der Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen
Union die wichtigste Informationsquelle überhaupt bei der Reisevorbereitung.
Hierbei spiele Facebook eine zunehmend wichtige Rolle.
Merkel unterstreicht, dass man die aktuelle Diskussion um den Datenschutz bei Facebook
sehr ernst nehme. „Wir haben uns bewusst gegen eine direkte Einbindung
des „Gefällt mir“-Buttons auf unserer Internetseite entschieden, weil über diesen
permanent Daten mit Facebook ausgetauscht werden. Wer von unserer Website auf
unsere Facebook-Seite gelangen möchte, wird auf den Austausch von Daten ausdrücklich
hingewiesen.“ Die Facebook-Seite von Region Kassel-Land e.V. ist unter
www.facebook.com/kasselland zu erreichen. Aktualisierungen lassen sich auch als
RSS-Feed abonnieren.
Für Anregungen und Fragen steht Ihnen Jan Stielike von Region Kassel-Land e.V.
gerne zur Verfügung unter Telefon: 05692 – 987 3265 oder Mail: j.stielike@regionkassel-land.de.
Haben Sie Wünsche, Fragen oder Anregungen zu unserem REGIONALREPORT
KASSEL-LAND? Dann können Sie uns gerne unter der Telefonnummer 05692 – 987
3260 anrufen oder einfach eine Mail an info@region-kassel-land.de schicken.
Um Ihr Abonnement des REGIONALREPORT KASSEL-LAND zu beenden, antworten
Sie auf diese Nachricht mit dem Wort « ABBESTELLEN » in der Betreffzeile oder
senden Sie eine E-Mail an info@region-kassel-land.de.
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