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Götter und Lararien aus Augusta Raurica

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Abb. 43 Augst BL. Insula 5/9. Statuetten des Larariumsinventars D2 (= GF70). M. 1 :2.<br />

Abb. 44 Augst BL. Insula 5/9. Fragmente eines Räucherkelchs (1)<br />

<strong>und</strong> zweier Schlangentöpfe (2 <strong>und</strong> 3) <strong>aus</strong> dem Larariumsinventar<br />

D2. M. 1 :2.<br />

stammen müssen 309<br />

, sowie vier nahe beieinanderliegende<br />

Bronzestatuetten (18, 31, 63, 84 = D2; s.<br />

unten). - Der Schmuckanhänger 283, zu dem Parallelen<br />

fehlen, wurde im nördlichen Feuerkanal des<br />

Hypok<strong>aus</strong>ts gef<strong>und</strong>en 310<br />

.<br />

Larariumsinventar, in situ verstürzt (Abb. 42-44)<br />

Das Ensemble D2 (= Anhang II GF70) besteht <strong>aus</strong><br />

vier Bronzestatuetten <strong>und</strong> drei zugehörigen Sockeln<br />

(Merkur 18 <strong>und</strong> 31, Minerva 63, Zwerg 84) sowie<br />

<strong>aus</strong> Fragmenten zweier Schlangentöpfe <strong>und</strong> eines<br />

Räucherkelchs 311<br />

. Die Bronzen stammen <strong>aus</strong> der<br />

früheren Kaiserzeit; die Merkurstatuetten <strong>und</strong> wohl<br />

309 L. Berger, Jber. RMA 1966, 3. 18-22 Abb. 14-16; Martin-<br />

Kilcher 1985, 181-190 Abb. 25-30. Zur Bef<strong>und</strong>situation vgl.<br />

P.-A. Schwarz, JbAK 11,1990,47f. Abb. 25. 26.<br />

310 Es fragt sich, ob die Blechscheibe, die offenbar sek<strong>und</strong>är<br />

auf einem Eisenband befestigt wurde (vgl. auch Riha 1990,70<br />

Nr. 710 Taf. 31), nicht ursprünglich zu einer Scheibenfibel<br />

des Typs Riha 3.14 bzw. 7.10 (Riha 1979, 86f. 185f.) gehörte,<br />

da die einzigen Parallelen zwei allerdings gegossene, à jour gearbeitete<br />

Scheibenfibeln mit derselben Darstellung sind (<strong>aus</strong><br />

Laufenburg AG: R. Bosch, JbSGU 45,1956,56 Abb. 19 Taf. 7;<br />

von der Saaalburg: A. Böhme, Die Fibeln der Kastelle Saalburg<br />

<strong>und</strong> Zugmantel. Saalburg-Jahrbuch 29,1972,43 Nr. 1137<br />

Taf. 29).<br />

311 Räucherkelch Inv. 1966.4058a; Schlangentöpfe: Schmid 1991<br />

Kat. 29 (Inv. 1966.4244) <strong>und</strong> Kat. 120 (Inv. 1966.4042). - Die<br />

zwei in der Taberne gef<strong>und</strong>enen Terrakotten einer Mater <strong>und</strong><br />

einer Knabenbüste (v. Gonzenbach 1986,19.21 Nr. 23.57 Taf.<br />

80,5; 100,3) gehörten kaum zum gleichen Lararium, da sie<br />

recht weit von den Bronzen entfernt gef<strong>und</strong>en worden sind.

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