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Götter und Lararien aus Augusta Raurica

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GF84. Waldenburg BL, «Im Areisli», 1788<br />

Abb. 249<br />

Aufbewahrungsort: Kantonsmuseum Baselland, Liestal.<br />

F<strong>und</strong>stelle: Ohne Siedlungszusammenhang; in einer Kiesgrube.<br />

Statuetten: Merkur (H. 12,6 cm, Sockel 5,4 cm), Minerva (H. 12,9<br />

cm, Sockel 3 cm), Minerva (H. 19,5 cm, Sockel 5,2 cm); einzelner<br />

Sockel (wohl von einer Stierstatuette) mit Inschrift Tauricus/<br />

Carati/de suo d(onum) d(edit); Schild (zugehörig?) mit Ritzzeichnung.<br />

- Statuetten wohl 2. Jh., gallorömisch, möglicherweise<br />

lokal gefertigt.<br />

Andere Objekte: Waagschale (zugehörig?).<br />

Vergrabungszeit: unbekannt.<br />

Kommentar: Ursprünglicher Bestand nicht ganz klar. Am ehesten<br />

Hort eines Heiligtums mit Votivstatuetten <strong>und</strong> evtl. Gerät.<br />

Bibliographie: W. Vischer,Über einige Gegenstände der Sammlung<br />

von Alterthümern im Museum zu Basel. 2. Römische Bronzen <strong>aus</strong><br />

Waldenburg. In: Festschrift zur Einweihung des Museums in Basel<br />

am 26. November 1849 (Basel 1849) = Kleine Schriften 2 (Leipzig<br />

1878) 421-429 Taf. 19. - Kaufmann-Heinimann, Augst Nr. 27.60.65.<br />

151 Taf. 17.18. 59-61.66.67.102.<br />

GF85. Winterthur ZH, Lindberg, 1709<br />

Abb. 250<br />

Aufbewahrungsorte: Museum Lindengut Winterthur; Schweizerisches<br />

Landesmuseum Zürich. Einige Objekte verschollen.<br />

F<strong>und</strong>stelle: Etwa 1 km nordwestlich des Vicus von Oberwinterthur;<br />

auf der Anhöhe, beim Abtiefen eines Weidegrabens.<br />

Statuetten: Merkur auf achteckigem Sockel (H. 8,4 cm, Sockel 2,9<br />

cm), Merkur auf quaderförmigem Sockel (H. 8,8 cm, Sockel 2,3<br />

cm) ; 2 Eber, 2 H<strong>und</strong>e, Stier, Pferd, Panther. -1. Jh. (?), gallorömisch,<br />

möglicherweise lokal gefertigt; Tierstatuetten, besonders Eber,<br />

Pferd <strong>und</strong> Stier, mit starker La Tène-Stilkomponente.<br />

Andere Objekte: 5 Votivbeilchen (eines verschollen); 18 kantige<br />

Stäbchen (verschollen; eines geometrisch verziert); Münze (verschollen).<br />

Vergrabungszeit: unbekannt.<br />

Kommentar: Ursprünglicher Bestand nicht ganz gesichert. Wohl<br />

Hort eines Heiligtums mit Votivobjekten <strong>und</strong> Kultgerät, angelegt<br />

über einer älteren Bestattung, von der sich ein Oberarmknochen<br />

<strong>und</strong> eine Bronzespirale erhalten haben.

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