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Götter und Lararien aus Augusta Raurica

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Exkurs II: Münzopfer im Lararium?<br />

Ausgangspunkt für die folgenden Überlegungen ist<br />

die Merkurstatuette S4, die zusammen mit anderen<br />

Statuetten zum Hortf<strong>und</strong> DIO gehört. Die recht unbeholfene<br />

Statuette steht auf einem plumpen sechseckigen<br />

Sockel, der wie üblich hohl ist; ungewöhnlich<br />

ist, dass durch seine Standfläche ein markanter Schlitz<br />

verläuft. Die Merkurstatuette reiht sich damit in eine<br />

kleine Gruppe von Statuetten vorwiegend <strong>aus</strong> Gallien<br />

ein, die bzw. deren Sockel alle diese Besonderheit aufweisen.<br />

Abb. 113 Statuette des Merkur mit Tieren <strong>aus</strong> Kaiseraugst (S4).<br />

M.ca. 1 :1.<br />

Abb. 114 Statuette des Merkur mit Hahn <strong>aus</strong> Trento (Trento, I).<br />

M.l :2.<br />

1. Merkur mit Ziegenbock, Hahn <strong>und</strong> Schildkröte<br />

<strong>aus</strong> Kaiseraugst (S4) (Abb. 113). 1./2. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />

möglicherweise lokal gefertigt. H. 9 cm. Ruhig stehend,<br />

nackt, mit Geldbeutel <strong>und</strong> (fehlendem) Caduceus.<br />

Sechseckiger unregelmässiger Sockel (H. 4,7-4,9 cm);<br />

Schlitz (0,5 X 3,5 cm) durch die Mitte der Standfläche.

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