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Götter und Lararien aus Augusta Raurica

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S316 Anhänger mit<br />

Löwenkopf<br />

Inv.: 1971.9458<br />

Dm.: 2,8 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1971<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,Z<br />

F<strong>und</strong>komplex: A02638<br />

FK-Datierung: 1-400<br />

(uneinheitliches Material)<br />

S262 Eimer<br />

Inv.: 1976.10270<br />

Höhe: 24,0 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 2.Ì3. Jh.<br />

S265 Becken<br />

Inv.: 1976.10245<br />

Dm.: 27,5 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierimg: 2./3. Jh.<br />

S267 Becken<br />

Inv.: 1976.10273<br />

Dm.: 30,5-32,0 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 2. Jh.<br />

S268 Ausgussbecken<br />

/A7v.:1976.1()260-10260a<br />

Dm.: 31,5 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 2./3. Jh.<br />

S276 Kanne<br />

Inv.: 1976.10258<br />

Höhe: 16,7 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 1. Jh.<br />

Inv.: 1976.10261-10261a<br />

Dm.: 25,1 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1976<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,X<br />

F<strong>und</strong>komplex: A09365<br />

FK-Datierung: 240-260 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 1. Jh.<br />

Entlang der west-östlich durch das Areal des Castrums<br />

verlaufenden Strasse (Constantius II.-Strasse) konnten<br />

eine Reihe von Gebäuden <strong>aus</strong> der mittleren<br />

Kaiserzeit angeschnitten werden, die offenbar zur<br />

zivilen Unterstadt gehörten (Region 20,X) 467<br />

. Nordöstlich<br />

der Kreuzung mit der in dieser frühen Phase<br />

benutzten Castrumstrasse, die zum Rhein führte, kam<br />

in der Ecke eines hinter der Porticus gelegenen Raums<br />

eine Holzkiste mit Bronzegefässen (u.a. S262, S265,<br />

S267, S268, S276, S305), einem Silberlöffel, drei<br />

Bronzestatuetten (S14, S26, S28) <strong>und</strong> wenig Bargeld<br />

zum Vorschein (D12; s. unten) 468<br />

.<br />

Untersuchungen im Bereich des Südtors (Region<br />

20,Z) ergaben, dass die Castrumstrasse in spätrömischer<br />

Zeit aufgehoben <strong>und</strong> überbaut war; das<br />

Südtor bestand offenbar nur kurze Zeit <strong>und</strong> wurde<br />

vermutlich nach der Zerstörung des Castrums um<br />

350 n.Chr. zugemauert 469<br />

. Das Fragment einer Tierstatuette<br />

S94 <strong>und</strong> der ungewöhnliche Schmuckanhänger<br />

S316 scheinen jedenfalls zur Zeit des Kastells<br />

in Gebrauch gewesen zu sein, wogegen die Minervastatuette<br />

S35 <strong>und</strong> der Hahn S61, die in der Nähe einer<br />

bisher ungedeuteten apsidenartigen Anlage wohl des<br />

späten 4. Jahrh<strong>und</strong>erts 470<br />

zum Vorschein kamen, wahrscheinlich<br />

eher <strong>aus</strong> Schichten der Zivilstadt stammen.<br />

Im Kastellgraben <strong>aus</strong>serhalb des Südtors (Region<br />

20,A) 471<br />

fand sich die fragmentarisch erhaltene<br />

Merkurstatuette S6, die als Altmetall verlorengegangen<br />

sein könnte.<br />

Depot mit Larariumsstatuetten <strong>und</strong> Geschirr<br />

(Abb. 101-103)<br />

Die unter dem Boden eines Raums ohne eindeutig<br />

erkennbare Funktion 472<br />

vergrabene Holzkiste enthielt<br />

Statuetten des Merkur (S14), des Herkules (S26) <strong>und</strong><br />

eines Laren (S28), 36 Bronzegefässe (u.a. S262, S265,<br />

S267, S268, S276, S305), einen silbernen Löffel <strong>und</strong><br />

sieben Münzen der Zeit von 96 bis 249 n.Chr. (D12 =<br />

Anhang II GF77). Die Gefässe waren, meist mit der<br />

Öffnung nach unten, über- <strong>und</strong> nebeneinandergeschichtet,<br />

die Statuetten standen aufrecht zwischen<br />

Kistenwand <strong>und</strong> Gefässen, die Münzen - ein Denar<br />

<strong>und</strong> sechs Sesterzen - lagen in einer kleinen Schale.<br />

467 Tomasevic-Buck (wie Anm. 296) 27-33; Laur/Berger 1988,<br />

185.<br />

468 Tomasevic-Buck 1984a.<br />

469 U. Reinhardt, Ausgrabungsbericht Dorfstrasse 74, Kaiseraugst<br />

1970. In: Ausgrabungen in Augst 4 (Basel 1974) 12-130;<br />

Laur/Berger 1988,183; U. Müller, JbAK 9,1988,238-244.<br />

470 Peter (in Vorbereitung).<br />

471 Jber. PAR 27,1962 in: BZ 63,1963, XLI.<br />

472 Tomasevic-Buck 1984a, 146 bezeichnet ihn als Küche.

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