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Götter und Lararien aus Augusta Raurica

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Regionen 18,D, 20,D, 20,W (Abb. 96)<br />

S12 Merkur<br />

Inv.: 1989.05.C03948.1<br />

Höhe: 6,7 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1989<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,W<br />

F<strong>und</strong>komplex: C03948<br />

FK-Datierung: 200-250 (guter,<br />

typologisch geschlossener FK)<br />

Objektdatierung: 1 ./2. Jh.<br />

Ag3 Venus<br />

Inv.: 1962.59<br />

Höhe: 11,2 <strong>und</strong> 1,4 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1962<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,D<br />

Objektdatierung: 4. Jh.<br />

S53 Widder<br />

Inv.: 1973.2137<br />

Höhe: 4,1 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1973<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 18,D<br />

F<strong>und</strong>komplex: A04702 (?)<br />

S373 Kastenhenkel<br />

Inv: 1990.05.C07334.1<br />

Länge: 12,2 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1990<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,W<br />

F<strong>und</strong>komplex: C07334<br />

FK-Datierung: 200-300<br />

(wenig datierbares Material)<br />

S374 Kastenhenkel<br />

Inv.: 1990.05.C7191.1<br />

Länge: 4,9 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1990<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,W<br />

F<strong>und</strong>komplex: C07191<br />

FK-Datierung: 300-900<br />

(uneinheitliches Material)<br />

S292 Bockskopf von<br />

Gefässhenkel<br />

Inv: 1975.12140<br />

Länge: 3,9 cm<br />

F<strong>und</strong>jahr: 1975<br />

F<strong>und</strong>stelle: Reg. 20,W<br />

F<strong>und</strong>komplex: A06539<br />

FK-Datierung: 300-400 (keine<br />

Angaben zur Datierungsgüte)<br />

Etwa auf der Höhe des Westtors des spätrömischen<br />

Castrums fand sich <strong>aus</strong>serhalb des Kastellgrabens<br />

(Reg. 18,D) 462<br />

die wohl verschleppte Statuette eines<br />

Widders S53; sie stammt wahrscheinlich <strong>aus</strong> einem<br />

Lararium der Unterstadt. Am gleichen Ort kam ein<br />

<strong>aus</strong> der Oberstadt verschlepptes, aber im Unterschied<br />

zu vielen anderen Bauteilen nicht eingemauertes<br />

Friesfragment von der Türeinfassung des Grienmatt-<br />

Tempels (Reg. 8,A) 463<br />

zum Vorschein.<br />

Um die Mitte des 4. Jahrh<strong>und</strong>erts wurde im Strassenschotter<br />

in der Südwestecke des Castrums (Reg. 20,D)<br />

wohl von hier stationierten Offizieren ein reiches Silberensemble<br />

(Abb. 97. 98), bestehend <strong>aus</strong> Tafelgeschirr<br />

<strong>und</strong> -gerät, Münzen, Barren sowie einer Statuette der<br />

Venus (Ag3; Abb. 99), in einer Holzkiste vergraben<br />

(Dil) <strong>und</strong> konnte später nicht wieder gehoben werden.<br />

Wie die Silberbarren vom Frühjahr 350 n.Chr.<br />

belegen, steht der Schatz in Zusammenhang mit der<br />

Usurpation des Magnentius (350-353 n.Chr.) 464<br />

.<br />

In kastellzeitlichen Schichten innerhalb des Westtors<br />

465<br />

lag am Rand eines Abwasserkanals das wohl<br />

.S53<br />

S292<br />

r-.' -<br />

' ' • • lì lì . .<br />

20)<br />

;C .< .< ' -S12<br />

S374<br />

S373<br />

^ r j ^ - ^ 2O:Y \ :<br />

' •<br />

+*D11 Ag3<br />

Abb. 96 Kaiseraugst AG. Region 20,W <strong>und</strong> Nordostecke von Region<br />

18,D. M.l :2000.<br />

462 Jber. PAR 38,1973 in: BZ 74,1974,390.<br />

463 Bossert-Radtke 1992 Nr. 50v Abb. 16.<br />

464 Cahn/Kaufmann-Heinimann 1984. Vor kurzem sind weitere<br />

zum Silberschatz gehörende Teile bekanntgeworden, die sich<br />

seit 1962 in Privatbesitz bef<strong>und</strong>en hatten (JbAK 17,1996, 22<br />

Abb. 13; vgl. Anhang II GF76).<br />

465 Tomasevic-Buck (wie Anm. 418) 31-35.

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