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Die Jugi Wallbach an den - Der Wallbacher

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Erscheint viermal jährlich Nr. 43 August / September 2007<br />

Dorfblatt der Gemeinde <strong>Wallbach</strong><br />

Sp(r)itzentreffen<br />

Hochwasser Adlerstamm Erdmännli


2 REDAKTIONELLES<br />

43/2007<br />

FRUEHER<br />

Irene Grüter<br />

Ja, FRUEHER war alles besser.<br />

ALLES? Bei kleinerem<br />

Einkommen war m<strong>an</strong> froh, genug<br />

zum Essen zu haben und<br />

hatte nie Probleme, w<strong>an</strong>n und<br />

wohin in die Ferien gehen zu<br />

müssen. FRUEHER wusste<br />

m<strong>an</strong>, was sich gehört und m<strong>an</strong><br />

wagte keinen Widerspruch<br />

gegenüber <strong>den</strong> „Mächtigen“.<br />

M<strong>an</strong> wusste ja nicht, welche<br />

möglichen Folgen es hätte.<br />

Wird DAS mit FRUEHER gemeint?<br />

Oder sind es die weniger<br />

Staus auf <strong>den</strong> Strassen,<br />

weil unsere Mobilität<br />

FRUEHER nur Einzelnen<br />

möglich war. Auch die Kinder<br />

und Jugendlichen waren<br />

FRUEHER <strong>an</strong>ders. Sie durften<br />

noch kleine Streiche (ohne<br />

INHALT<br />

REDAKTIONELLES<br />

FRUEHER; Sponsoren<br />

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr <strong>Wallbach</strong> im Lauf der Zeit<br />

SCHULE<br />

Start ins Schuljahr 07/08<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

25 Jahre Turner-Theater <strong>Wallbach</strong>; Erfolgreicher Start der Ausleihe<br />

von DVDs in der Bibliothek <strong>Wallbach</strong>; Hochwasser vom 10. August<br />

2007; Kaufm<strong>an</strong>n Holz und Bau AG umweltbewusst; TV <strong>Wallbach</strong> am<br />

Eidgenössischen Turnfest 2007 in Frauenfeld; Zwischen Arbeitswelt<br />

und Kinderzimmer; <strong>Die</strong> <strong>Jugi</strong> <strong>Wallbach</strong> <strong>an</strong> <strong>den</strong> "Aargauer Sprint<br />

Meisterschaften 2007"; Wüstentrip in Ägypten vom 10. - 19. März<br />

2007; Einmaliges Spritzentreffen in <strong>Wallbach</strong>; Top-Ten Plätze für<br />

<strong>Wallbach</strong>; 20. Spiel ohne Grenzen 2007 - die 125 Jahr-Jubiläums-<br />

Feier; <strong>Der</strong> Adlerstamm stellt sich vor; Wallfahrt zu Bruder Klaus ins<br />

Flüeli R<strong>an</strong>ft<br />

MEINUNGEN UND GEDANKEN<br />

Sachbeschädigung) machen,<br />

heute sollten sie in ihrer Freizeit<br />

möglichst unhörbar sein<br />

und die Klagen, dass FRUE-<br />

HER alles besser war, d<strong>an</strong>kbar<br />

entgegennehmen. Selbst<br />

das Wetter war FRUEHER<br />

besser. Gibt es richtiges Wetter?<br />

Welches Wetter ist gut?<br />

Wasser, also Regen braucht<br />

es wohl, aber bitte nicht in der<br />

Freizeit. Zum Ba<strong>den</strong> wollen<br />

wir Sonne, auch für das<br />

Einbringen der Ernte muss es<br />

stimmen, aber eben<br />

FRUEHER war es besser.<br />

Von welcher Zeit wird gesprochen?<br />

FRUEHER gab es Verdingkinder,<br />

oder waren über<br />

12 Stun<strong>den</strong> tägliche Arbeitzeit<br />

<strong>an</strong>gesagt. Es könnte auch die<br />

<strong>Der</strong> Biber erobert das Oberdorf; Halten Sie Ihre Familie in Schwung!<br />

Zeit vor der Erfindung des<br />

Fernsehers, des Radios oder<br />

gar des Telefons gemeint<br />

sein. Egal w<strong>an</strong>n FRUEHER<br />

war, damals war Vieles in<br />

überschaubaren Bahnen.<br />

Das Wort Toler<strong>an</strong>z war, wenn<br />

nicht unbek<strong>an</strong>nt, so doch selten<br />

als Wort im Alltag zu<br />

hören. Toler<strong>an</strong>z wurde eher<br />

gelebt als zerredet. <strong>Die</strong> persönlichen<br />

Sorgen liess Viele<br />

erkennen, dass es nur gemeinsam<br />

geht. Es gibt aber<br />

täglich Beispiele, dass es dem<br />

Einzeln nur gut geht, wenn es<br />

auch <strong>den</strong> Andern gut geht,<br />

gleich wie FRUEHER.<br />

Titelbild : Blick über <strong>Wallbach</strong><br />

Foto: H<strong>an</strong>ke Nobbenhuis


43/2007<br />

Sponsoren<br />

REDAKTIONELLES / VEREINSLEBEN<br />

Wir bed<strong>an</strong>ken uns g<strong>an</strong>z herzlich bei allen Spendern und Sponsoren<br />

Notariat Senn, <strong>Wallbach</strong> Obrist Bauunternehmung AG<br />

Kaufm<strong>an</strong>n-Stocker Rol<strong>an</strong>d und Edith Kaufm<strong>an</strong>n Holz und Bau AG<br />

Rudin Repro AG / Max Guarda Bruno Thom<strong>an</strong>n<br />

Urs Metzger AG, Spenglerei/s<strong>an</strong>itäre Anlagen<br />

25 Jahre Turner-Theater<br />

<strong>Wallbach</strong><br />

Willi Kaufm<strong>an</strong>n<br />

<strong>Die</strong>sen November ist es wieder soweit, die<br />

Theatergruppe des TV <strong>Wallbach</strong> führt ein<br />

weiteres Lustspiel auf. <strong>Die</strong> Proben zum<br />

Stück „...und alles uf Chr<strong>an</strong>keschiin“<br />

sind <strong>an</strong>gelaufen. Annelis Kaufm<strong>an</strong>n-<br />

Freiermuth wird – wie in <strong>den</strong> letzten 25<br />

Jahren – die Regie führen und dafür<br />

besorgt sein, dass Ihre Lachmuskeln<br />

wieder aufs äusserste strapaziert wer<strong>den</strong>.<br />

Auch das OK, unter der Leitung von Guido<br />

Bleuel hat seine Arbeit seit längerer Zeit<br />

aufgenommen und schaut, dass Ihr<br />

Besuch bei uns in <strong>Wallbach</strong> unvergesslich<br />

bleiben wird.<br />

Im Stück geht es um verschie<strong>den</strong>e<br />

Turbulenzen innerhalb des Spital-<br />

Personals, es gibt zwei Ärzte und eine<br />

Ärztin, eine Oberschwester, eine<br />

ehemalige Kr<strong>an</strong>kenschwester und ihr<br />

unehelicher Sohn, die Frau eines Arztes,<br />

die Frau Dr. Prof. als Chefin des Spitals<br />

und schliesslich taucht auch noch ein<br />

Polizist mit heiklen Fragen auf.<br />

<strong>Die</strong> Aufführ-Daten sind:<br />

3./9./10./11. und 17. November 2007<br />

Platz-Reservationen nehmen wir gerne ab<br />

15. Oktober 2007 (Telefon 061 861 18 14, ab 18 Uhr)<br />

entgegen.<br />

3


4 GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

43/2007<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr <strong>Wallbach</strong> im Lauf der Zeit<br />

Marcel Kim<br />

Interview mit Alt-Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

Heinrich Tscharner<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t von 1987 bis 1991<br />

Interviewer (I): Wie l<strong>an</strong>ge warst<br />

du in der Feuerwehr?<br />

Heinrich Tscharner: Insgesamt<br />

27 <strong>Die</strong>nstjahre habe ich in der<br />

Feuerwehr <strong>Wallbach</strong> gedient,<br />

davon 5 Jahre als Vize-<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t und 5 Jahre (von<br />

1987 bis 1991) als Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t.<br />

I: Wie sah deine Laufbahn in<br />

der Feuerwehr aus?<br />

Als 20 jähriger bin ich 1965 als<br />

Soldat in die Feuerwehr eingetreten<br />

und wurde in <strong>den</strong> Löschzug<br />

2 eingeteilt. <strong>Der</strong> Austritt erfolgte<br />

nach 27 <strong>Die</strong>nstjahren<br />

per 31.12.1991. Als erste richtige<br />

Station habe ich 1974 <strong>den</strong><br />

Geräteführerkurs in Zurzach<br />

absolviert und wurde Ende<br />

Jahr zum Korporal befördert.<br />

<strong>Der</strong> taktische Offiziers-Kurs<br />

habe ich 1976 absolviert, dieser<br />

führte d<strong>an</strong>n zur Beförderung<br />

zum Leutn<strong>an</strong>t in Löschzug<br />

1. 1979 wurde mir, nach<br />

dem Absolvieren des Gasschutz-Kurses<br />

(Heute Atemschutz)<br />

in Aarau die Ver<strong>an</strong>twortung<br />

als Atemschutzchef<br />

übertragen. Ein Jahr später,<br />

1980, wurde ich zum Oberleutn<strong>an</strong>t<br />

befördert und habe in dieser<br />

Funktion die Leitung des<br />

Löschzug 1 übernommen. 2<br />

Jahre später wurde ich zum<br />

Vize-Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t ern<strong>an</strong>nt.<br />

Nach dem Besuch des Kurses<br />

für neuern<strong>an</strong>nte Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten<br />

in Aarau habe ich per<br />

1.1.1987 das Komm<strong>an</strong>do der<br />

Feuerwehr übernommen. In<br />

<strong>den</strong> 27 Jahren habe ich weitere<br />

Ausbildungen und Kurse besucht<br />

(z.B. 1986 der Chauffeu-<br />

ren- und Ausbildungskurs<br />

in Rheinfel<strong>den</strong>).<br />

I: Wie hast du die Zeit als<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t in der Feuerwehr<br />

erlebt?<br />

Es war für mich eine sehr<br />

interess<strong>an</strong>te, lehrreiche<br />

und schöne Zeit. Wir hatten<br />

eine tolle Kameradschaft<br />

(M<strong>an</strong>nschaft und<br />

Kader) und ein freundschaftliches<br />

Verhältnis mit<br />

<strong>den</strong> Vertretern der Gemeinde,<br />

welche uns immer<br />

unterstützt und getragen<br />

haben. Es war eine<br />

tolle Erfahrung zu sehen,<br />

wie uns die g<strong>an</strong>ze Bevölkerung<br />

unterstützt und geschätzt<br />

hat. Besonders<br />

freute mich die gute Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> Samaritern,<br />

der Betriebslöschgruppe<br />

Novoplast, sowie mit<br />

der Betriebslöschgruppe Tr<strong>an</strong>selastic.<br />

1980 wur<strong>den</strong> wir vom<br />

AVA in die Grössenklasse II<br />

der Feuerwehren eingeteilt.<br />

<strong>Die</strong>s hatte zur Folge, dass der<br />

M<strong>an</strong>nschaftsbest<strong>an</strong>d erhöht<br />

wer<strong>den</strong> musste und zudem<br />

verschie<strong>den</strong>e Anschaffungen<br />

notwendig wur<strong>den</strong>. (Br<strong>an</strong>dschutzjacken<br />

und Kombi,<br />

Funkgeräte, Notstromaggregat,<br />

neuen Leiterwagen und<br />

neue Atemschutzgeräte).<br />

1993 hatten wir mit 73 M<strong>an</strong>n<br />

<strong>den</strong> grössten Best<strong>an</strong>d seit Bestehen<br />

der Feuerwehr.<br />

I: Was war dein schönstes Erlebnis<br />

in deiner Amtszeit?<br />

Das schönste in meiner Amtszeit<br />

war, dass sich in der Zeit<br />

als Feuerwehrkomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

keine Unfälle ereigneten und<br />

dass keine Personen zu Scha<strong>den</strong><br />

gekommen sind. <strong>Die</strong> Pflege<br />

der Kameradschaft haben<br />

wir mit verschie<strong>den</strong>en gesellschaftlichen<br />

Ereignissen, wie<br />

Reisen oder das Atemschutzessen<br />

mit <strong>den</strong> von mir jeweils<br />

gespendeten „Zuchthasen“ untermauert.<br />

I: Welche Materialien hattest<br />

du in deiner Zeit?<br />

Fahrzeuge: TLF (T<strong>an</strong>klöschfahrzeug),<br />

VW-Bus.<br />

Neue Atemschutz-Geräte<br />

Motorspritze, Leiterwagen,<br />

Feuerwehrlöschboot <strong>Wallbach</strong><br />

I: Welches war der grösste<br />

Scha<strong>den</strong>sfall?<br />

Am Sonntagmorgen, <strong>den</strong> 9.


43/2007<br />

Sept. 1989 brach um 10 Uhr,<br />

während des Grümpelturniers<br />

in dem sogen<strong>an</strong>nten Freihof in<br />

der Hohle Gasse 26, ein Br<strong>an</strong>d<br />

aus. Obwohl die <strong>Wallbach</strong>er<br />

Feuerwehr <strong>den</strong> Br<strong>an</strong>d mit 49<br />

M<strong>an</strong>n schnell bekämpfte, unterstützte<br />

uns die Rheinfelder<br />

Stützpunktfeuerwehr. Ein Ausbrennen<br />

der Wohnung konnte<br />

nicht verhindert wer<strong>den</strong>. Ausgelöst<br />

wurde der Br<strong>an</strong>d durch<br />

Unachtsamkeit mit Raucherwaren.<br />

Zuerst wurde <strong>an</strong>genommen,<br />

dass sich noch eine<br />

Person im Haus aufhalte. Es<br />

wurde aber bald festgestellt,<br />

dass sich diese Person bei<br />

Nachbarn in sicherer Obhut<br />

bef<strong>an</strong>d. Da wurde uns allen<br />

bewusst, wie viel Glück wir<br />

hatten. Es gab keinen Personenscha<strong>den</strong><br />

und auch keine<br />

Verletzten.<br />

In meiner Amtszeit gab es<br />

noch weitere grössere Ereignisse<br />

zu bewältigen.<br />

1987: Rauch in der Liegenschaft<br />

4, Schiffstrasse 4.<br />

Rauch durch herausge-<br />

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

Interview mit Alt-Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

H<strong>an</strong>speter Guarda<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t von 1992 bis 2001<br />

I:Wie l<strong>an</strong>g war deine Amtszeit?<br />

H<strong>an</strong>speter Guarda: Meine<br />

Amtszeit dauerte 10 Jahre,<br />

von 1992 bis 2001.<br />

I: Wie sah deine Laufbahn in<br />

der Feuerwehr aus?<br />

Zuerst war ich ein g<strong>an</strong>z normaler<br />

Feuerwehrm<strong>an</strong>n, d<strong>an</strong>n<br />

machte ich eine Weiterbildung<br />

zum Geräteführer, wurde d<strong>an</strong>n<br />

Offizier und trat schliesslich<br />

das Amt des Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten<br />

<strong>an</strong>. Allerdings hatte ich nie eine<br />

Spezial-Ausbildung. <strong>Die</strong>s wäre<br />

heute nicht mehr <strong>den</strong>kbar.<br />

fallenes Rohr.<br />

1987: Br<strong>an</strong>d auf der Terrasse:<br />

Rote Gasse 8<br />

1988: Br<strong>an</strong>d durch Gewitter,<br />

Hohle Gasse 19<br />

1988: Ölwehreinsatz in Mumpf,<br />

Autobahn Rastplatz<br />

1989: Br<strong>an</strong>d in der alten<br />

Schmitten<br />

1990: Hochwassereinsatz<br />

1991: Küchenbr<strong>an</strong>d, Waldbr<strong>an</strong>d<br />

Chiesholz, Wasserschä<strong>den</strong><br />

nach einem<br />

heftigen Gewitter.<br />

I: Wie sah eine Feuerwehrübung<br />

aus und wie l<strong>an</strong>ge dauerte<br />

diese?<br />

<strong>Die</strong> Übung dauerte jeweils 2<br />

Std. für die M<strong>an</strong>nschaft und<br />

2,5 Std. für das Kader. Das<br />

Kader best<strong>an</strong>d aus 6 Offizieren<br />

und Unteroffizieren. <strong>Die</strong>se hatten<br />

jeweils zu Hause die<br />

Übung vorbereitet und das<br />

Übungsobjekt ausgesucht. <strong>Der</strong><br />

Kauf des TLFs hatte eine Umorg<strong>an</strong>isation<br />

der Übung zur<br />

Folge. <strong>Die</strong> Übungen wur<strong>den</strong><br />

auf Ausbildung ausgerichtet,<br />

I: Wie hast du<br />

die Zeit als<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t in<br />

der Feuerwehr<br />

erlebt?<br />

Meine Amtszeit<br />

war sp<strong>an</strong>nend<br />

und interess<strong>an</strong>t. Ausserdem<br />

f<strong>an</strong>d ich es schön, dass ich <strong>an</strong>deren<br />

Menschen helfen konnte.<br />

M<strong>an</strong>chmal war die Aufgabe<br />

jedoch auch schwierig. Aufgrund<br />

der wenigen Ernstfälle<br />

war es nicht immer einfach, die<br />

Leute in <strong>den</strong> Übungen zu motivieren,<br />

da das Verständnis für<br />

gewisse Übungen, die gemacht<br />

wer<strong>den</strong> mussten, nicht<br />

da war.<br />

damit entst<strong>an</strong>d eine Einheit<br />

zwischen M<strong>an</strong>nschaft und<br />

TLF.<br />

Wie bist du überhaupt zur Feuerwehr<br />

gekommen und war es<br />

für dich ein Müssen?<br />

Damals wie heute war es üblich,<br />

dass m<strong>an</strong> vom FW-<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t <strong>an</strong>gefragt wurde<br />

(Jahrg<strong>an</strong>g). Eine Rekrutierung<br />

im eigentlichen Sinne f<strong>an</strong>d<br />

nicht statt. In dieser Zeit war<br />

es „normal“, in der Feuerwehr<br />

einen Beitrag für die Allgemeinheit<br />

zu leisten.<br />

Es ist gut zu wissen, dass<br />

nach wie vor genügend Männer<br />

und Frauen bereit sind,<br />

sich für die Allgemeinheit einzusetzen<br />

und damit einen<br />

wertvollen Beitrag für unsere<br />

Sicherheit zu leisten.<br />

I: Was war dein schönstes/<br />

traurigstes Erlebnis?<br />

Zum Glück habe ich während<br />

meiner gesamten Amtszeit<br />

nichts Trauriges erlebt. <strong>Die</strong><br />

schönen Erlebnisse aber waren<br />

immer d<strong>an</strong>n, wenn wir Hilfe<br />

leisten konnten und unsere Arbeit<br />

d<strong>an</strong>ach mit dem D<strong>an</strong>k der<br />

Leute belohnt wurde.<br />

5


6 GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

43/2007<br />

I: Welche Materialien (Fahrzeuge,<br />

Spritzen usw.) hattest du in<br />

deiner Zeit?<br />

Ich hatte das Glück, dass wir in<br />

meiner Zeit bereits mit allem<br />

ausgerüstet waren, was notwenig<br />

war.<br />

I: Welches war der grösste<br />

Scha<strong>den</strong>sfall?<br />

<strong>Der</strong> grösste Scha<strong>den</strong>sfall während<br />

meiner Amtszeit war das<br />

Jahrhundert-Hochwasser<br />

1999. Von Mittwoch bis Montag<br />

waren wir damals im Dauereinsatz.<br />

I: Wie sah eine FW-Übung aus,<br />

und wie l<strong>an</strong>ge dauerte diese?<br />

Je nach Motto (Schlauchdienst,<br />

Leiterndienst, Rettungsdienst<br />

etc.) waren unsere Übungen<br />

differenziert aufgebaut. Eine<br />

Übung dauerte zwei Stun<strong>den</strong><br />

und wir org<strong>an</strong>isierten es so,<br />

dass am Ende des Jahres in jedem<br />

Bereich mindestens eine<br />

Übung stattgefun<strong>den</strong> hat.<br />

I: Wie bist du überhaupt zur<br />

Feuerwehr gekommen und war<br />

es für dich ein Müssen?<br />

Ich kam mit 20 Jahren zu der<br />

Feuerwehr. Für mich war es<br />

nie ein Müssen. Im Gegenteil:<br />

Ich war gerne bereit <strong>an</strong>deren<br />

Menschen zu helfen und betrachtete<br />

<strong>den</strong> Feuerwehrdienst<br />

immer als eine Selbstverständlichkeit<br />

und nicht als etwas, das<br />

m<strong>an</strong> nur des Geldes wegen tut.<br />

Wenn m<strong>an</strong> in einer Gemeinde<br />

lebt, sollte m<strong>an</strong> auch bereit<br />

sein, etwas für sie zu tun. Und<br />

zwar auf freiwilliger Basis.<br />

I: Was gefällt dir <strong>an</strong> der heutigen<br />

Feuerwehr nicht so gut<br />

oder eben gut?<br />

Grundsätzlich finde ich es sehr<br />

gut, dass unsere Gemeinde immer<br />

noch eine eigene Feuerwehr<br />

hat. Schade finde ich dagegen,<br />

dass nicht mehr junge<br />

Leute bereit sind, auf freiwilliger<br />

Basis Feuerwehrdienst zu<br />

leisten. Zu meiner Zeit war es<br />

eine Selbstverständlichkeit Mitglied<br />

der Feuerwehr zu sein. Im<br />

Start ins Schuljahr 07/08<br />

Judith Studer<br />

Zusammenarbeit<br />

Eltern – Schule<br />

Das neue Schuljahr hat<br />

begonnen! 22 neugierige Kindergartenkinder<br />

und 13 lernbegierige<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler der 1. Klasse haben<br />

am Montag, 13. August ihren<br />

ersten Schultag verbracht.<br />

Viele neue Begegnungen<br />

und Erfahrungen wer<strong>den</strong> diese<br />

Kinder nun in <strong>den</strong> nächsten<br />

Jahren machen. Sie lernen<br />

neben dem immer zuerst<br />

gen<strong>an</strong>nten Lesen, Rechnen,<br />

Schreiben auch viele <strong>an</strong>dere<br />

Dinge, die für ihr Leben wichtig<br />

sind. In <strong>den</strong> heute mehrheitlichen<br />

Kleinfamilien kommen<br />

m<strong>an</strong>chmal die Aus-<br />

ein<strong>an</strong>dersetzungen mit <strong>an</strong>dern<br />

Kindern, das Zurückstehen<br />

müssen, die gegenseitige<br />

Rücksichtnahme oder<br />

das Teilen etwas zu kurz.<br />

<strong>Die</strong>s sind aber gerade in der<br />

heutigen Zeit wichtige Kompetenzen,<br />

die geübt und gelernt<br />

wer<strong>den</strong> müssen. <strong>Die</strong><br />

Klassengemeinschaft bietet<br />

dafür ein wichtiges Lernfeld.<br />

Nicht immer ist es für die Kinder<br />

einfach, sich in einer<br />

grossen Gruppe auch mal<br />

unterzuordnen, Rücksicht zu<br />

nehmen oder einfach ruhig<br />

zu sein und zuzuhören. Wie<br />

bei uns Erwachsenen auch,<br />

gibt es gute Tage und weniger<br />

gute und ein Kind k<strong>an</strong>n<br />

Laufe der Zeit hat sich dies leider<br />

geändert.<br />

I: Anekdoten aus deiner FW-<br />

Zeit?<br />

Irgendwie hatte ich die Angewohnheit,<br />

meine Kleider immer<br />

im Auto zu deponieren, damit<br />

sie mir jederzeit verfügbar<br />

waren. Einmal kam mir dies jedoch<br />

nicht zu Gute: Meine Frau<br />

hatte mein Auto genommen<br />

und ausgerechnet <strong>an</strong> diesem<br />

Tag kam eine Alarminspektion<br />

des Versicherungsamtes. Und<br />

so kam es d<strong>an</strong>n, dass ich als<br />

amtierender Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t in ziviler<br />

Kleidung <strong>an</strong> der Inspektion<br />

auftauchte.<br />

auch mal verärgert oder frustriert<br />

aus der Schule heimkehren.<br />

Auch das gehört zum<br />

Leben, mal einen Frust auszuhalten<br />

oder eine aus einem<br />

Konflikt heraus entst<strong>an</strong><strong>den</strong>e<br />

Strafe zu akzeptieren. Als<br />

Eltern können Sie ihr Kind<br />

unterstützen, indem Sie solche<br />

Situationen mit ihm besprechen<br />

und reflektieren,<br />

damit es Lehren daraus ziehen<br />

k<strong>an</strong>n. So entsteht auf<br />

natürliche Art ein Zusammenspiel<br />

zwischen Schule und<br />

Elternhaus und eine fruchtbare<br />

Zusammenarbeit. Ohne<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Eltern und Schule<br />

läuft vieles schief. Wir von


43/2007<br />

der Schule <strong>Wallbach</strong> möchten<br />

Sie darum ermuntern mit<br />

uns in Kontakt zu treten,<br />

wenn Sie ein Anliegen haben<br />

oder wenn etwas für Sie nicht<br />

stimmt. Wir freuen uns natürlich<br />

auch über positive Rückmeldungen.<br />

Einführung von Blockzeiten<br />

ab Schuljahr 08/09<br />

Genauso wie für die neueintreten<strong>den</strong><br />

Kinder vieles neu<br />

ist, will auch die Schule selber<br />

nicht stehen bleiben und<br />

sich laufend erneuern. Ab<br />

diesem Schuljahr haben wir<br />

die kleinen Blockzeiten (2 h)<br />

eingeführt, d.h. alle Kinder<br />

haben sicher von 9 bis 11<br />

Uhr Unterricht. Ab dem<br />

Schuljahr 08/09 möchten wir<br />

noch einen Schritt weitergehen<br />

und <strong>den</strong> 3-Stun<strong>den</strong>block<br />

einführen. <strong>Der</strong> 3-Stun<strong>den</strong>block<br />

soll zudem mit Ergänzungslektionen<br />

zu einem 4-<br />

Stundeblock ausgebaut wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Ausg<strong>an</strong>gslage<br />

Durch die kontinuierliche Veränderung<br />

von Familienstrukturen<br />

wächst das Bedürfnis, die<br />

Unterrichtszeiten der Kinder,<br />

das Leben in der Familie und<br />

die Berufstätigkeiten besser zu<br />

koordinieren. Blockzeiten erleichtern<br />

<strong>den</strong> erziehen<strong>den</strong><br />

Eltern, beruflich tätig zu sein<br />

oder wieder in <strong>den</strong> früher ausgeübten<br />

Beruf zurückzukehren.<br />

Geregelte Schulzeiten ermöglichen<br />

eine bessere Org<strong>an</strong>isation<br />

des Tagesablaufes für<br />

Eltern und Kinder. Das Umfeld<br />

wird für die Familie, für die<br />

Wirtschaft und die Schule vereinfacht.<br />

Blockzeiten sind heute<br />

ein wichtiger Mosaikstein in<br />

der Attraktivität einer Wohngemeinde.<br />

Aber nicht nur für das Familienleben<br />

bieten Blockzeiten<br />

Vorteile, auch die Schule selber<br />

profitiert davon. <strong>Die</strong> klaren<br />

SCHULE<br />

Tages- und Stun<strong>den</strong>abläufe<br />

sind für Kinder beruhigend, geben<br />

ihnen Strukturen, was wiederum<br />

positive Auswirkungen<br />

auf das Verhalten und die<br />

Lernbereitschaft von Kindern<br />

hat. Durch die verstärkte Konzentration<br />

des Unterrichts auf<br />

<strong>den</strong> Morgen besteht die Möglichkeit,<br />

dass mehr unterrichtsfreie<br />

Nachmittage geschaffen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Blockzeiten bieten also folgende<br />

Vorteile:<br />

• <strong>Die</strong> klar strukturierten Schulbesuchszeiten<br />

beruhigen<br />

<strong>den</strong> Tagesablauf für Kinder<br />

und Eltern.<br />

• <strong>Die</strong> Beruhigung des Tagesablaufs<br />

wirkt sich positiv auf<br />

das Verhalten und die Lernbereitschaft<br />

der Kinder aus.<br />

• <strong>Der</strong> Schulweg k<strong>an</strong>n gemeinsamklassenübergreifend<br />

bewältigt wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>s<br />

bietet Kindern und Eltern<br />

mehr Sicherheit.<br />

• Durch die Beibehaltung des<br />

Halbklassen-Unterrichts und<br />

die Einführung der Ergänzungslektionen<br />

wird die<br />

Qualität der Schule verbessert;<br />

<strong>den</strong>n Lehrpersonen und<br />

SchülerInnen erhalten bessere<br />

Bedingungen für die<br />

Entwicklung und Förderung<br />

von Sozial- und Selbstkompetenz.<br />

• Ein zusätzlicher freier Nachmittag<br />

lässt <strong>den</strong> Kindern vermehrten<br />

Freiraum für die<br />

Freizeitgestaltung am Nachmittag.<br />

Wie funktionieren die<br />

Blockzeiten?<br />

• Unter Blockzeiten versteht<br />

m<strong>an</strong> die unter der Woche regelmässig<br />

wiederkehren<strong>den</strong><br />

Zeitsp<strong>an</strong>nen/Blöcke, innerhalb<br />

derer alle Schülerinnen<br />

und Schüler Unterricht haben<br />

• Damit die im regulären Unterricht<br />

vorgesehenen Halbklassenlektionen<br />

beibehalten<br />

wer<strong>den</strong> können, müssen ab<br />

einem 3-Stun<strong>den</strong>block zusätzliche<br />

Stun<strong>den</strong> in Form<br />

von Ergänzungslektionen<br />

<strong>an</strong>geboten wer<strong>den</strong>.<br />

• <strong>Die</strong> als Halbklassen-Unterricht<br />

erteilten Lektionen sind<br />

besonders wertvoll und unverzichtbar,<br />

da die Lehrerin<br />

oder der Lehrer d<strong>an</strong>n nur die<br />

halbe Anzahl der SchülerInnen<br />

unterrichtet. Es bleibt<br />

somit mehr Zeit für jedes<br />

einzelne Kind und seine Fragen<br />

oder Probleme. Deshalb<br />

wird ein bestimmter Anteil <strong>an</strong><br />

7


8 SCHULE<br />

43/2007<br />

Halbklassen-Unterricht beibehalten.<br />

• <strong>Die</strong> Ergänzungslektionen<br />

wer<strong>den</strong> nicht von der Klassenlehrkraft,<br />

sondern von<br />

einer zweiten Lehrperson erteilt,<br />

die parallel zur Klassenlehrperson<br />

mit der <strong>an</strong>dern<br />

Hälfte der Kinder arbeitet. In<br />

diesen Stun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> die<br />

Kinder vor allem in <strong>den</strong> musischen<br />

und kreativen Bereichen<br />

gefördert.<br />

Um einen Blockzeitenstun<strong>den</strong>pl<strong>an</strong><br />

zu erstellen, müssen die<br />

Pflichtstun<strong>den</strong> für die 1. und 2.<br />

Klasse leicht auf 24 Lektionen<br />

erhöht wer<strong>den</strong>. Dafür haben die<br />

Kinder sicher nur noch <strong>an</strong> zwei<br />

Nachmittagen Unterricht.<br />

Kostenfolgen<br />

<strong>Die</strong> Ergänzungslektionen sind<br />

nicht im Pensenpool der Lehrpersonen<br />

enthalten und wer<strong>den</strong><br />

somit bis zur Einführung des<br />

Bildungskleeblattes noch nicht<br />

vom K<strong>an</strong>ton besoldet.<br />

<strong>Die</strong> Kosten dieser Zusatzlektionen<br />

müssen von der Gemeinde<br />

getragen wer<strong>den</strong>.<br />

Ergänzungslektionen wer<strong>den</strong><br />

durch eine ausgebildete Lehrperson<br />

erteilt, um eine sinnvolle<br />

pädagogische Ergänzung<br />

zum Unterricht zu gewährleisten.<br />

<strong>Die</strong> Schulpflege be<strong>an</strong>tragt für<br />

das Budget 08, die für die<br />

Einführung notwendigen<br />

Lohnkosten, um mit Beginn<br />

des Schuljahres 08/09 Blockzeiten<br />

einführen zu können.<br />

Dazu braucht es die Zustimmung<br />

der Stimmbürger <strong>an</strong><br />

einer Gemeindeversammlung.<br />

Ihnen liebe Eltern, aber auch<br />

allen <strong>an</strong>dern Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern, legen wir<br />

dieses Geschäft sehr <strong>an</strong>s<br />

Herz und hoffen natürlich auf<br />

Ihre Unterstützung <strong>an</strong> der<br />

Gemeindeversammlung vom<br />

26.11.07!<br />

Frau Maria Kim auf ihrem Ruhesessel<br />

Verabschiedung von der<br />

Schule <strong>Wallbach</strong><br />

Anlässlich der Schulschlussfeier<br />

hiess es im Juli 07 auch<br />

Abschied nehmen. Mit einem<br />

‚Ruhesessel’ wurde Frau<br />

Maria Kim in ihren wohlverdienten<br />

Ruhest<strong>an</strong>d verabschiedet.<br />

Nach 25-jähriger<br />

Tätigkeit als Lehrerin für<br />

Textiles Werken oder H<strong>an</strong>darbeit,<br />

wie es früher gen<strong>an</strong>nt<br />

wurde, hat sie viel <strong>an</strong> der<br />

Schule <strong>Wallbach</strong> erlebt und<br />

mitgestaltet. Sie hat vielen<br />

Mädchen und Knaben das<br />

Nähen, Stricken, Sticken und<br />

Häkeln beigebracht, so dass<br />

hoffentlich diese Fertigkeiten<br />

in unserer immer mehr vom<br />

Konsum beherrschten Zeit<br />

nicht g<strong>an</strong>z verloren gehen.<br />

Wir wünschen Maria Kim für<br />

die Zukunft alles Gute und<br />

noch g<strong>an</strong>z viele lebendige<br />

und erlebnisreiche Jahre und<br />

d<strong>an</strong>ken ihr <strong>an</strong> dieser Stelle<br />

nochmals herzlich für ihren<br />

grossen Einsatz <strong>an</strong> der Schule<br />

<strong>Wallbach</strong>!<br />

Judith Studer ist Schulleiterin<br />

der Primarschule <strong>Wallbach</strong>.


43/2007<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Erfolgreicher Start der Ausleihe von<br />

DVDs in der Bibliothek <strong>Wallbach</strong>!<br />

Laurence Aebersold<br />

<strong>Die</strong> Schul- und Dorfbibliothek<br />

<strong>Wallbach</strong> bietet bereits seit<br />

dem 16. Juni 2007 ein vielseitiges<br />

Sortiment <strong>an</strong> DVD-Filmen<br />

für alle Alterskategorien <strong>an</strong>.<br />

Von dieser attraktiven Ergänzung<br />

des Angebots haben<br />

bereits zahlreiche neue Mitglieder<br />

profitiert. In der Folge<br />

konnte eine klare Zunahme<br />

der gesamten ausgeliehenen<br />

Medien festgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Das Bibliotheksteam wird sich<br />

auch in Zukunft bemühen, eine<br />

abwechslungsreiche Auswahl<br />

<strong>an</strong> Medien bereit zu stellen.<br />

Folgende Neuheiten fin<strong>den</strong> Sie<br />

ab dem 8. September in der<br />

Bibliothek:<br />

DVD: Mitten ins Herz, Wie ein<br />

einziger Tag, Sophie Scholl -<br />

<strong>Die</strong> letzten Tage, Pippi L<strong>an</strong>gstrumpf<br />

u.a.<br />

Bücher: Lea von Pascal Mercier,<br />

<strong>Die</strong> verbotene Frau von<br />

Verena Wermuth, Vermiss<br />

mein nicht von Cecilia Ahern,<br />

Es klopft von Fr<strong>an</strong>z Hohler,<br />

L<strong>an</strong>ze und Licht von Kai Meyer<br />

u.a.<br />

Hörbücher: Träume süss mein<br />

Mädchen von Joy Fielding,<br />

T<strong>an</strong>nöd von A. M. Schenkel<br />

u.a.<br />

Ausserdem bieten wir ab<br />

nächsten Monat zwei neue<br />

Zeitschriften <strong>an</strong>: Brigitte Wom<strong>an</strong><br />

für die Frau ab 40 und<br />

Mein schöner Garten.<br />

Machen Sie mit beim<br />

Prix Chronos 2008!<br />

Nach dem Erfolg vom letzten<br />

Jahr startet das Bibliothekteam<br />

zum zweiten Mal das Leseprojekt<br />

der Pro Senectute.<br />

<strong>Der</strong> Prix Chronos ist Generationenprojekt,<br />

Lese<strong>an</strong>imation<br />

und Jugendbuchpreis in einem.<br />

Fünf sp<strong>an</strong>nende Buchtitel<br />

in der Kategorie Jugend<br />

wur<strong>den</strong> erneut für <strong>den</strong> Prix<br />

Chronos 2008 ausgewählt.<br />

Wenn Sie zwischen 10 und 15<br />

Jahre oder über 60 Jahre alt<br />

sind, d<strong>an</strong>n machen Sie mit bei<br />

diesem sp<strong>an</strong>nen<strong>den</strong> Projekt.<br />

Lesebeginn ist Anf<strong>an</strong>g November.<br />

Sp<strong>an</strong>nende Diskussionen<br />

erwarten Sie <strong>an</strong> unseren gemütlichen<br />

Jurytreffen in der<br />

Bibliothek. Mit einem Bewertungsformular<br />

gibt jeder Teilnehmer<br />

seine Stimme bis<br />

Ende März 2008 ab. Weitere<br />

Infos erhalten Sie in der Bibliothek<br />

und unter www.prixchronos.ch.<br />

Interessiert? D<strong>an</strong>n mel<strong>den</strong> Sie<br />

sich bitte bis am 27. Oktober<br />

2007 in der Bibliothek oder bei<br />

L. Aebersold (Tel:061 861 19<br />

75).<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Die</strong>nstag: 15:30 - 17:30 Uhr<br />

Mittwoch: 18:00 - 19:30 Uhr<br />

Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

9


10 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Hochwasser vom 10. August 2007<br />

Fotos u.a. von Anouk und Raymond Lugrin<br />

Wir machen Hausbesuche…<br />

...aber nur beim Hochwasser...<br />

Das Venedig-Quartier <strong>Wallbach</strong>...<br />

… oder <strong>Wallbach</strong> im Rhein?<br />

S<strong>an</strong>dsäcke, überall S<strong>an</strong>dsäcke


43/2007<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t Urs Hasler in der Einsatzzentrale:<br />

Telefonieren, org<strong>an</strong>isieren, kontrollieren usw.<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr <strong>Wallbach</strong> war von Mittwoch<br />

23 Uhr bis Freitagnachmittag<br />

durchgehend im Einsatz.<br />

Schlamm nach dem Hochwasser<br />

11


12 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

�<br />

Willi Kaufm<strong>an</strong>n<br />

Kaufm<strong>an</strong>n Holz und Bau AG<br />

nimmt das Thema Umwelt<br />

sehr ernst. Begriffe wie<br />

MINERGIE und umweltschonende<br />

Holzbauweise sind seit<br />

längerem alltäglich. Mit der<br />

Optimierung der Holzfeuerungs<strong>an</strong>lage<br />

(komplett neue<br />

Steuerung) und der Anschaffung<br />

zweier Gas-Fahrzeuge<br />

wur<strong>den</strong> weitere Umwelt-<br />

Meilensteine gesetzt.<br />

Wie der Messbericht der k<strong>an</strong>tonalen<br />

Kontrollstelle (Departement<br />

Bau, Verkehr und Umwelt,<br />

Sektion Luft und Lärm) in<br />

Aarau betr. Emissionen unserer<br />

Holzheizung bestätigt, hat<br />

sich die Investition in die neue<br />

Kaufm<strong>an</strong>n Holz und Bau AG<br />

umweltbewusst<br />

A<br />

bonnement für Heimweh-<strong>Wallbach</strong>erInnen<br />

und solche, die es gerne wer<strong>den</strong> möchten.<br />

Nicht in <strong>Wallbach</strong> wohnen<strong>den</strong> Interessentinnen und Interessenten sen<strong>den</strong> wir<br />

für einen Abonnementspreis von Fr. 30.-- <strong>den</strong> WALLBACHER ein g<strong>an</strong>zes<br />

Jahr l<strong>an</strong>g zu.<br />

Ich wünsche, dass der WALLBACHER als Geschenk- oder als Eigenabonnement<br />

<strong>an</strong> die folgende Adresse zugestellt wird :<br />

Name / Vorname ..................................................................................<br />

Adresse ..................................................................................<br />

Den Betrag werde ich mit einem Vermerk auf dem Einzahlungsschein auf das<br />

Postcheck-Konto Nr. 20-141723-4 überweisen.<br />

Meine Adresse (Absender) lautet:<br />

Heizungssteuerung in allen<br />

Bel<strong>an</strong>gen gelohnt. Bei einem<br />

Grenzwert von 1000 mg/m3<br />

Kohlenmonoxid wur<strong>den</strong> bei unserer<br />

Anlage gerade mal 57<br />

mg/m3 gemessen, zudem haben<br />

wir deutlich weniger –<br />

praktisch keine – Störungen<br />

mehr. <strong>Die</strong> Messungen wur<strong>den</strong><br />

nach <strong>den</strong> <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Regeln<br />

der Messtechnik durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong> vorsorglichen Emissionsgrenzwerte<br />

der Luftreinhalte-<br />

Verordnung (LRV) vom 16.<br />

Dezember 1985 wer<strong>den</strong> eingehalten.<br />

<strong>Die</strong> bei<strong>den</strong> neuen Gas-Fahrzeuge<br />

(Bild) run<strong>den</strong> das Umwelt-Engagement<br />

der Kauf-<br />

m<strong>an</strong>n Holz und Bau AG ab.<br />

<strong>Die</strong>se zwei Peugeot Partner –<br />

welche wahlweise mit Gas<br />

oder Benzin betrieben wer<strong>den</strong><br />

können – benötigen bedeutend<br />

weniger Treibstoff und können<br />

mit Bio-Gas aus - zum Beispiel<br />

- vergährten B<strong>an</strong><strong>an</strong>enschalen<br />

bet<strong>an</strong>kt wer<strong>den</strong>.<br />

Name / Vorname ..................................................................................<br />

Adresse ..................................................................................


43/2007<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

TV <strong>Wallbach</strong> am Eidgenössischen<br />

Turnfest 2007 in Frauenfeld<br />

Andrea Obrist und Brigitte Rostetter<br />

Schon am Freitagmorgen fuhren<br />

die Mittwochsturnerinnen<br />

Richtung Frauenfeld. Nach einem<br />

guten Mittagessen und einer<br />

gemütlichen W<strong>an</strong>derung<br />

durch das Mühletobel zum<br />

Aussichtsturm Stählibuck, war<br />

am Abend der Besuch des<br />

Top-Sport-Abends <strong>an</strong>gesagt.<br />

In einer 90 Minuten dauern<strong>den</strong><br />

Gala wurde Spitzen- und Leistungssport<br />

auf höchstem Niveau<br />

geboten.<br />

Am frühen Samstagmorgen<br />

machten sich auch die <strong>an</strong>deren<br />

Turner/innen des TV <strong>Wallbach</strong><br />

auf <strong>den</strong> Weg nach Frauenfeld.<br />

Am Vormittag wurde<br />

bereits der erste Wettkampfteil<br />

in Angriff genommen. Nach einer<br />

kurzen Mittagsrast massen<br />

wir uns noch in <strong>den</strong> verbleiben<strong>den</strong><br />

Disziplinen. <strong>Die</strong> Aktivriege<br />

sowie die Fitnessriege<br />

machten je am 3-teiligen Vereinswettkampf<br />

(Leichtathletik<br />

und Fachtest Korbball) mit. Sie<br />

erreichten mit 23.05 Punkten<br />

<strong>den</strong> 202. Schlussr<strong>an</strong>g. <strong>Die</strong><br />

Frauen nahmen am 1-teiligen<br />

Vereinswettkampf „Fit & Fun“<br />

teil. Mit ihren Leistungen er-<br />

reichten Sie von 31 M<strong>an</strong>nschaften<br />

<strong>den</strong> 19. R<strong>an</strong>g. Nach<br />

Beendigung der turnerischen<br />

Leistungen war nur noch „Fun“<br />

<strong>an</strong>gesagt. <strong>Der</strong> ausgedehnte<br />

Besuch des Festgeländes, des<br />

ETF-Towers und des ETF-<br />

Dörfli mit seinen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten war ein absolutes<br />

Muss. Und d<strong>an</strong>k dem, dass<br />

Petrus ein Turner ist, durften<br />

wir bis in die frühen Morgen-<br />

stun<strong>den</strong> einen wunderschönen<br />

„Abend“ erleben.<br />

Ein weiterer Höhepunkt <strong>an</strong> diesem<br />

Turnfest war die Schlussfeier<br />

vom Sonntagmorgen.<br />

Nach dem Besuch derselben<br />

liessen wir das Fest bei einem<br />

gediegenen Apero ausklingen,<br />

bis es um 15:00 Uhr hiess -<br />

vorwärts zu <strong>den</strong> P<strong>an</strong>zerhallen,<br />

Einstehen in Sektor A, Besteigen<br />

des Shuttlebusses zum<br />

Bahnhof und Einsteigen in <strong>den</strong><br />

reservierten Zug Richtung<br />

Fricktal-Basel. Um 18:00 Uhr<br />

trafen wir in <strong>Wallbach</strong> ein, wo<br />

uns die Musik und die <strong>an</strong>deren<br />

Dorfvereine herzlich willkommen<br />

hiessen. Bei immer noch<br />

trockenem Wetter und einem<br />

kleinen Umtrunk, bestens org<strong>an</strong>isiert<br />

durch unsere daheim<br />

gebliebene Männerriege,<br />

konnten wir die verg<strong>an</strong>genen<br />

Tage nochmals Revue passieren<br />

lassen und uns schon ein<br />

wenig auf das Regionalturnfest<br />

von 2008 in Eiken einstimmen.<br />

13


14 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Zwischen Arbeitswelt und Kinderzimmer<br />

Christi<strong>an</strong> Lässer-Berger<br />

Das Familienforum<br />

<strong>Wallbach</strong> bietet interessierten<br />

Eltern<br />

und Kindern auch<br />

diesen Herbst wieder<br />

vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Aktivitäten <strong>an</strong>. Neben <strong>den</strong><br />

regelmässig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Angeboten<br />

wie Mittagstisch und Krabbelgruppe<br />

stehen unter <strong>an</strong>derem Kurse<br />

von Claudia Berther und D<strong>an</strong>iela<br />

Lichtin zum Thema „Wenn Kinder<br />

streiten“ und eine mehrteilige Elternbildung<br />

nach dem Konzept „Starke<br />

Eltern – Starke Kinder“ unter der Leitung<br />

von Serena Dobm<strong>an</strong>n und Claudia<br />

Berther auf dem Ver<strong>an</strong>staltungskalender.<br />

Ein g<strong>an</strong>z spezieller Abend verspricht<br />

der Vortrag „Zwischen Arbeitswelt<br />

und Kinderzimmer“ von Lu Decurtins<br />

nur für Väter zu wer<strong>den</strong>. Decurtins,<br />

selber Vater von zwei Söhnen und<br />

einer Tochter, Erwachsenbildner, Sozialpädagoge<br />

und Supervisor, spricht<br />

über seine l<strong>an</strong>gjährige Erfahrung im<br />

Bereich der Männer- und Bubenarbeit.<br />

<strong>Die</strong> Rolle „Vater“ wird heute<br />

g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders gelebt als noch vor<br />

zw<strong>an</strong>zig Jahren. Es reicht nicht mehr<br />

aus, der „Ernährer“ der Familie zu<br />

sein. Für die Entwicklung der Kinder<br />

ist es wichtig, dass Väter <strong>an</strong>wesend<br />

sind, greifbar und somit begreifbar<br />

wer<strong>den</strong>. Anwesende Väter helfen<br />

insbesondere Buben bei der I<strong>den</strong>titätsfindung<br />

in einer Welt, in der diese<br />

im Kleinkindalter praktisch ausschliesslich<br />

von Frauen umgeben<br />

Je<strong>den</strong> Montag<br />

(ausser Schulferien)<br />

Je<strong>den</strong> Freitag<br />

(ausser Schulferien)<br />

sind. So stellen sich g<strong>an</strong>z unterschiedliche Anforderungen<br />

<strong>an</strong> <strong>den</strong> „neuen“ Vater: Einerseits soll er am Arbeitsplatz seine<br />

Leistung erbringen, im Beruf seinen „M<strong>an</strong>n stellen“, <strong>an</strong>dererseits<br />

soll er nach Feierabend ein liebevoller und verständnisvoller<br />

Vater und Ehem<strong>an</strong>n sein. <strong>Die</strong>ser Spagat ist<br />

für viele Männer eine (zu) hohe Anforderung. Aufgerieben<br />

zwischen <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Anforderungen und Bedürfnissen<br />

kommen m<strong>an</strong>che Väter <strong>an</strong> ihre Grenzen. Am<br />

25. Oktober wird Lu Decurtins in seinem Referat Fragen<br />

wie z.B. Wie geht es mir als Vater? Was ist ein guter Vater?<br />

Warum braucht es Väter? nachgehen und <strong>den</strong> <strong>an</strong>wesen<strong>den</strong><br />

Männern eine Plattform für eine offene Ausein<strong>an</strong>dersetzung<br />

mit ihrer eigenen Vaterrolle bieten.<br />

Machen auch Sie sich ein Bild von der Vielfältigkeit des Familienforums.<br />

Klicken Sie doch einfach auf unsere Homepage<br />

(www.familienforum-wallbach.ch) oder kommen Sie<br />

<strong>an</strong> das nächste FaFo-Treffen am 18. Oktober um 20.00 Uhr<br />

im Restaur<strong>an</strong>t Schiff. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Mittagstisch, ab 12.00 Uhr, im Schulhaus<br />

Krabbelgruppe Hoppsassa, von 15.00 - 17.00 Uhr, im UG des<br />

Kindergartens, bei schönem Wetter draussen<br />

18. Oktober 2007 FaFo-Treffen, 20.00 Uhr, Restaur<strong>an</strong>t Schiff<br />

22. Oktober und<br />

5. November 2007<br />

<strong>Der</strong> neue Vorst<strong>an</strong>d: von Links: Kassiererin Claudia<br />

Grammer Taylor, Beisitzer Christi<strong>an</strong> Lässer-Berger,<br />

Präsi<strong>den</strong>tin S<strong>an</strong>dra Kummli, Vizepräsi<strong>den</strong>tin Corinna<br />

Kühne und Aktuarin Barbara Ruf -Berger.<br />

„Wenn Kinder streiten“. Kurs für Eltern mit Kindern von 6 – 9<br />

Jahren. Leitung: Claudia Berther und D<strong>an</strong>iela Lichtin<br />

25. Oktober 2007 „Zwischen Arbeitsplatz und Kinderzimmer“. Referat von Lu<br />

Decurtins nur für Väter. 20.00 Uhr, Bibliothek <strong>Wallbach</strong>


Urs Hasler<br />

43/2007<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>Die</strong> <strong>Jugi</strong> <strong>Wallbach</strong> <strong>an</strong> <strong>den</strong> „Aargauer<br />

Sprint Meisterschaften 2007“<br />

Mit erwartungsvollen Gefühlen<br />

gingen M<strong>an</strong>uel Guarda, Sina<br />

Garcia und Nico Hasler am 18.<br />

August 2007 nach Windisch <strong>an</strong><br />

die „K<strong>an</strong>tonalen Sprint-<br />

Meisterschaften“, um sich mit<br />

750 <strong>an</strong>deren Kinder zu messen.<br />

Das Wetter war für diesen<br />

Anlass einfach ideal, Sonnenschein<br />

und nicht zu warm!<br />

<strong>Die</strong> drei Jügeler konnten sich<br />

mit ihren sehr guten Leistungen<br />

am „Schnellsten Fricktaler“<br />

für diesen Anlass qualifizieren.<br />

Wie steht m<strong>an</strong> da im<br />

k<strong>an</strong>tonalen Vergleich; ist m<strong>an</strong><br />

schnell genug für ein gutes<br />

Ergebnis? Wie gut sind die<br />

Gegner? Solche und <strong>an</strong>dere<br />

Fragen haben die Drei vor<br />

dem ersten Start sicherlich beschäftigt.<br />

So war es g<strong>an</strong>z normal,<br />

dass m<strong>an</strong> etwas nervös<br />

war.<br />

<strong>Die</strong> Vorläufe beg<strong>an</strong>nen und<br />

m<strong>an</strong> hörte <strong>den</strong> Starter immer<br />

wieder sagen: „Auf Eure Plätze<br />

– Fertig – Los!“ So kamen nun<br />

auch die <strong>Wallbach</strong>er <strong>an</strong> die<br />

Reihe und konnten ihre<br />

Schnelligkeit unter Beweis<br />

stellen. Nach guten Resultaten<br />

in <strong>den</strong> Vorläufen gel<strong>an</strong>g es<br />

allen drei, sich für die Zwischenläufe<br />

zu qualifizieren, wo<br />

nun die Schnellsten bezwungen<br />

wer<strong>den</strong> mussten, um in<br />

<strong>den</strong> Final zu kommen. Wieder<br />

gellten die Komm<strong>an</strong>dos des<br />

Starters durch die Leichtathletik<strong>an</strong>lage<br />

und m<strong>an</strong> spürte,<br />

dass die Kinder nun eine Spur<br />

nervöser wur<strong>den</strong>: es galt jetzt<br />

nochmals alles zu geben, wollte<br />

m<strong>an</strong> <strong>den</strong> Final erreichen!<br />

Am Ende der Zwischenläufe<br />

st<strong>an</strong>d fest, dass Nico Hasler in<br />

seiner Kategorie die schnellste<br />

Zeit gelaufen hatte und sich für<br />

<strong>den</strong> Final qualifizieren konnte.<br />

Für M<strong>an</strong>uel und Sina ging der<br />

Traum, im Final dabei zu sein,<br />

leider nicht in Erfüllung.<br />

Um 18.00 Uhr wur<strong>den</strong> die<br />

Finalläufe gestartet und m<strong>an</strong><br />

war gesp<strong>an</strong>nt, wer am Schluss<br />

die Nase als erster im Ziel<br />

hatte. Nico kam nach einem<br />

f<strong>an</strong>tastischen Rennen als Dritter<br />

ins Ziel und durfte <strong>an</strong> der<br />

Siegerehrung <strong>den</strong> Lohn für die<br />

Mühen in Empf<strong>an</strong>g nehmen:<br />

die Bronze-Medaille der Aargauermeisterschaften.<br />

Mit diesen Resultaten steht<br />

fest: die <strong>Wallbach</strong>er gehören<br />

zu <strong>den</strong> Schnellsten im K<strong>an</strong>ton!<br />

Auf die erbrachten Leistungen<br />

dürfen die <strong>Wallbach</strong>er Kinder<br />

sehr stolz sein und m<strong>an</strong> darf<br />

gesp<strong>an</strong>nt sein, was die Zukunft<br />

da wohl noch bringen wird.<br />

15


16 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Anna und Willi Kaufm<strong>an</strong>n-Gerber<br />

„<strong>Der</strong> Herrgott hat verschie<strong>den</strong>e<br />

Kostgänger“, so oder ähnlich<br />

könnte der Titel unseres Reiseberichtes<br />

lauten. Tatsächlich<br />

und glücklicherweise sind die<br />

Interessen – was Ferien <strong>an</strong>bel<strong>an</strong>gt<br />

– sehr unterschiedlich.<br />

So geht jem<strong>an</strong>d gerne in die<br />

Berge, ein <strong>an</strong>derer zieht es <strong>an</strong><br />

<strong>den</strong> Nordpol, wieder ein <strong>an</strong>derer<br />

fühlt sich am wohlsten zuhause<br />

auf dem Balkon.<br />

Wir (Marina und Heinz, Heidi<br />

und H<strong>an</strong>speter, Dominique,<br />

Eric, Anna und Willi) hatten<br />

diesen Frühling wieder das<br />

grosse Glück, mit einer professionellen<br />

Führung eine Reise<br />

durch Ägypten zu machen. <strong>Die</strong><br />

Crew best<strong>an</strong>d aus Diaa, Ged,<br />

Abdhalla, Sult<strong>an</strong>, Shisha,<br />

Ramad<strong>an</strong> und Mahmut. Wer<br />

Diaa kennt, der weiss wie interess<strong>an</strong>t<br />

und einmalig seine<br />

Reisen in „seinem“ L<strong>an</strong>d vorbereitet<br />

und durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Wir erlebten eine sensationelle<br />

Verpflegung und Betreuung,<br />

wur<strong>den</strong> durch Diaa in die Geschichte<br />

Ägyptens zurückversetzt<br />

und sahen unglaublich<br />

abwechslungsreiche L<strong>an</strong>dschaften,<br />

S<strong>an</strong>d, Steine, Felsen<br />

und vom Wind geformte Skulpturen.<br />

Schöne Sonnenaufgänge und<br />

Sonnenuntergänge lockten<br />

viele Zuschauer hinter die<br />

Guten Morgen<br />

Wüstentrip in Ägypten<br />

vom 10. – 19. März 2007<br />

Fotoapparate. Eindrücklich<br />

auch die<br />

H<strong>an</strong>dfertigkeit unserer<br />

Chauffeure,<br />

egal ob im S<strong>an</strong>d steckengeblieben,Motorscha<strong>den</strong><br />

oder Rad-<br />

Defekt, immer wussten<br />

sie sich z.T. mit<br />

einfachsten Mitteln zu<br />

helfen.<br />

Zum Reiseprogramm:<br />

<strong>Die</strong> ersten zweieinhalb<br />

Tage (10. –<br />

12.3.07) verbrachten<br />

wir in Kairo, der Stadt mit 18<br />

Mio. Einwohnern. Etwas ausserhalb<br />

des Zentrums waren<br />

wir im HILTON stationiert.<br />

Nebst dem obligaten Besuch<br />

der Pyrami<strong>den</strong> und des ägypt.<br />

Museums marschierten wir<br />

auch in der ursprünglichen Altstadt<br />

von Kairo herum, geführt<br />

von Diaa.<br />

D<strong>an</strong>n am dritten Tag (12.3.07)<br />

Start mit 6 Geländefahrzeugen<br />

Richtung Wüste. Das erste Ziel<br />

unserer Reise war die Oase<br />

BAHARIA. Plötzlich unterwegs<br />

ein Halt am Strassenr<strong>an</strong>d:<br />

Diaa zeigte uns – im Wüstens<strong>an</strong>d<br />

- einen versteinerten<br />

Baum, der über 40 Mio. Jahre<br />

alt war.<br />

In BAHARIA <strong>an</strong>gekommen besuchten<br />

wir das Mumien-<br />

Musuem und die Grabkammer<br />

eines Pharaos. Nach dem L<strong>an</strong>des-typischen<br />

Mittagessen bei<br />

Ramad<strong>an</strong> gings weiter in die<br />

Wildnis, Richtung erste<br />

Übernachtung in der Wüste.<br />

Am 13.3.07 – nach etlichen<br />

Kilometern Autofahrt und eindrücklicher<br />

L<strong>an</strong>dschaft – st<strong>an</strong>d<br />

der Besuch der Tropfsteinhöhle<br />

von G. Rohlfs auf dem Programm.<br />

Nach Aussage von<br />

<strong>Die</strong> Wüstenfuchse<br />

Diaa wurde diese Höhle erst<br />

vor ca. 80 Jahren gefun<strong>den</strong><br />

und wir waren die erste<br />

Schweizer Reisegruppe in dieser<br />

sehr speziellen Höhle mit<br />

wunderschönen Stalaktiten<br />

und Stalagmiten. Nach der<br />

zweiten Übernachtung trafen<br />

wir mitten in der Wüste am<br />

14.3.07 eine kleine Oase mit 3<br />

Palmen und einer Quelle.<br />

Ziel des nächsten Tages<br />

(15.3.07) war die Oase FA-<br />

RAFRA. Hier zeigte uns ein<br />

orts<strong>an</strong>sässiger Künstler sein<br />

Haus mit <strong>den</strong> unterschiedlichsten<br />

Kunst-Objekten. Wir nahmen<br />

ein Bad in einer Quelle<br />

mit 40° warmem (heissem)<br />

Wasser und fuhren schliesslich<br />

weiter in Richtung weisse<br />

Wüste. <strong>Die</strong> 4. Übernachtung –<br />

vom 15. auf <strong>den</strong> 16. März – in<br />

der weissen Wüste bleibt in<br />

Weisse Wüste


43/2007<br />

Im S<strong>an</strong>d versunken<br />

Erinnerung. <strong>Die</strong> Skulpturen<br />

und Figuren, knallweiss und<br />

alle er<strong>den</strong>klichen Formen sind<br />

unglaublich und „füllten“ so<br />

m<strong>an</strong>che Digital-Kamera.<br />

<strong>Die</strong> bevorstehende <strong>an</strong>derthalb<br />

Tage dauernde Kamel-Tour<br />

mit Übernachtung war in jeder<br />

Hinsicht ein Volltreffer. Je nach<br />

Aufenthalts-Dauer auf dem<br />

Kamelrücken fiel dem einen<br />

oder <strong>an</strong>deren das Absteigen<br />

resp. die ersten paar Schritte<br />

im S<strong>an</strong>d sehr schwer.<br />

L<strong>an</strong>gsam wieder zurück Richtung<br />

Oase BAHARIA gings<br />

d<strong>an</strong>n am 17.3.07. Unterwegs<br />

wieder wunderbare Gesteinsformationen<br />

und –farben, inkl.<br />

Kristalle in verschie<strong>den</strong>sten<br />

Grössen. Wir alle genossen<br />

die letzte Übernachtung in der<br />

Wüste kurz vor BAHARIA.<br />

Nach dem Nachtessen kam<br />

sogar eine kleine Bazar-<br />

Stimmung auf: Heidi präsen-<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

tierte ihre umf<strong>an</strong>greiche Steinsammlung.<br />

Sobald alle aus ihren Zelten<br />

herausgekrochen waren – mit<br />

oder ohne Sonnenaufg<strong>an</strong>g –<br />

fuhren wir nach BAHARIA. Bei<br />

feinem Tee und Wasser pl<strong>an</strong>ten<br />

wir schon unsere nächste<br />

Reise nach Ägypten. Diaa hat<br />

<strong>den</strong> Auftrag gefasst und wird<br />

uns eine weitere Route vorbereiten.<br />

Via Shuttle-Bus traten wir die<br />

Rückreise nach Kairo <strong>an</strong> und<br />

machten unterwegs Halt bei<br />

der „Raststätte“, wo wildernde<br />

Hunde etwas gegen wildfilmende<br />

Touristen hatten.<br />

Auch in dieser Situation nach<br />

dem Hundebiss hatte Diaa das<br />

richtige „Instrument“ dabei und<br />

Zeltlager in der Wüste<br />

leistete Erste Hilfe.<br />

Wieder im HILTON in Kairo<br />

<strong>an</strong>gekommen freuten sich alle<br />

auf eine Dusche und frische<br />

Kleider, das Hotel-Personal<br />

wunderte sich vermutlich, woher<br />

plötzlich so viel S<strong>an</strong>d in<br />

<strong>den</strong> Staubsaugern kam.<br />

Ein feines Nachtessen in<br />

einem Fisch-Restaur<strong>an</strong>t am<br />

18.3. abends und ein frisches<br />

Bad im Hotel HILTON-Pool am<br />

19.3.07 bildete <strong>den</strong> Abschluss<br />

einer f<strong>an</strong>tastischen Reise in<br />

ein L<strong>an</strong>d, welches wieder mit<br />

unserem Besuch rechnen<br />

muss.<br />

In ständiger Erinnerung bleiben<br />

wer<strong>den</strong> die Gegensätze:<br />

Hotel HILTON gegen Zelt in<br />

der Wüste<br />

Temperatur / Wind tagsüber<br />

gegen empfindlicher Kälte in<br />

der Nacht<br />

Wüste gegen Oase<br />

Am Schluss d<strong>an</strong>ken wir g<strong>an</strong>z<br />

herzlich <strong>den</strong> Org<strong>an</strong>isatoren<br />

dieser Reise:<br />

Heinz und Marina, ihr habt es<br />

ermöglicht, dass die Reise<br />

überhaupt durchgeführt wer<strong>den</strong><br />

konnte.<br />

Diaa und deiner Crew, wir haben<br />

selten einen so erfahrenen,<br />

netten und hilfsbereiten<br />

Reiseleiter getroffen. Wir fühlen<br />

uns sehr glücklich, dich<br />

kennen zu dürfen.<br />

Ägypten, wir kommen wieder.<br />

17


18 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Einmaliges Spritzentreffen<br />

in <strong>Wallbach</strong><br />

<strong>Die</strong> restaurierte <strong>Wallbach</strong>er<br />

H<strong>an</strong>ddruckspritze auf Jungfernfahrt.<br />

Das Abla<strong>den</strong> der Spritzen<br />

Angetrieben durch Mensch, Pferd oder Motor: <strong>Die</strong><br />

Feuerwehr macht Hausbesuche.


43/2007<br />

<strong>Die</strong> Jugendfeuerwehr<br />

Rheinfel<strong>den</strong> zeigte ihr Können.<br />

Alt-Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t Herm<strong>an</strong>n Wunderlin<br />

beim Durstlöschfahrzeug.<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

DANK<br />

Wir d<strong>an</strong>ken der g<strong>an</strong>zen Bevölkerung von <strong>Wallbach</strong> herzlich<br />

für <strong>den</strong> grossen Aufmarsch am Jubiläumsfest. Einmal mehr<br />

wurde gezeigt, dass <strong>Wallbach</strong> ein Dorf ist, das lebt.<br />

<strong>Der</strong> D<strong>an</strong>k des OKs gilt vor allem unseren <strong>Wallbach</strong>er Feuerwehrkamera<strong>den</strong>,<br />

die mit ihrer Arbeit im Service, in der Baugruppe<br />

usw., geholfen haben, das Spritzentreffen zu einem<br />

richtigen Dorffest wer<strong>den</strong> zu lassen.<br />

<strong>Die</strong> Musikgesellschaft <strong>Wallbach</strong> und die Trachtengruppe<br />

Hartschw<strong>an</strong>d-Rotzingen haben mit ihrem berauschen<strong>den</strong><br />

Auftritt feststellen können, dass das Publikum gute Musik zu<br />

würdigen weiss.<br />

Wir, vom OK, haben auf viele Besucher gehofft, dass jedoch<br />

so viele gekommen sind, hat uns überrascht. Leider gab es<br />

durch diesen Ansturm bei der Essenszubereitung logistische<br />

Probleme. Wir entschuldigen uns für die l<strong>an</strong>gen Wartezeiten<br />

und hoffen, Sie <strong>an</strong> unserem nächsten und letzten<br />

Jubiläums<strong>an</strong>lass am 31. Dezember begrüssen zu dürfen.<br />

Das OK "200 Jahre FW <strong>Wallbach</strong>" und der Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t der<br />

Feuerwehr <strong>Wallbach</strong>.<br />

19


20 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Rolf Herzog<br />

Jungpontonier Schweizermeisterschaft in Aarburg<br />

Top-Ten Plätze für <strong>Wallbach</strong><br />

Am verg<strong>an</strong>genen Wochenende<br />

f<strong>an</strong><strong>den</strong> in Aarburg bei besten<br />

äusseren Bedingungen die<br />

Schweizermeisterschaften der<br />

Jungpontoniere statt. Attraktive<br />

Wettkämpfe sowie das schöne<br />

Spätsommerwetter lockten am<br />

Sonntag ein zahlreiches Publikum<br />

<strong>an</strong> die Aare. Laut Auskunft<br />

der Org<strong>an</strong>isatoren war es<br />

keine Selbstverständlichkeit,<br />

dass der Wettkampf überhaupt<br />

stattfin<strong>den</strong> konnte, hat doch<br />

das August Hochwasser im<br />

Vorfeld die g<strong>an</strong>ze Wettkampf<strong>an</strong>lage<br />

zerstört. D<strong>an</strong>k<br />

dem Grosseinsatz aller Beteiligten<br />

konnte jedoch die Infrastruktur<br />

in Kürze noch rechtzeitig<br />

wieder in St<strong>an</strong>d gestellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wallbach</strong>er Nachwuchskräfte<br />

konnten sich einmal<br />

mehr sehr gut in Szene setzen<br />

und die bisherigen Resultate<br />

dieser Saison bestätigen. Obwohl<br />

diesmal kein Podestplatz<br />

herausgefahren wurde, überzeugte<br />

die m<strong>an</strong>nschaftliche<br />

Geschlossenheit. <strong>Der</strong> Wettkampfparcours<br />

erforderte<br />

nebst guter Kondition vor allem<br />

einiges <strong>an</strong> technischem<br />

Geschick. <strong>Die</strong> eine oder <strong>an</strong>-<br />

dere Unachtsamkeit kostete<br />

wertvolle Punkte und verhinderte<br />

ein noch besseres Ergebnis.<br />

Nach mehrmonatigem<br />

Training durften auch die Neueinsteiger<br />

erstmals Wettkampfluft<br />

schnuppern. Sie machten<br />

ihre Sache or<strong>den</strong>tlich, ging es<br />

doch für sie in erster Linie darum,<br />

weitere Erfahrungen zu<br />

sammeln.<br />

Einzelwettfahren am Samstag<br />

An gleicher Stätte f<strong>an</strong>d am<br />

Samstag ein Einzelwettfahren<br />

der Aktiven statt. <strong>Die</strong> Sommerpause<br />

und der damit verbun<strong>den</strong>e<br />

Formverlust liess im Teilnehmerfeld<br />

so m<strong>an</strong>ches Fahrerpaar<br />

mehr lei<strong>den</strong> als gewohnt.<br />

So galt es zu „beissen“<br />

und nochmals die letzen<br />

Reserven zu mobilisieren.<br />

Da zudem viele Vereine nicht<br />

mehr komplett <strong>an</strong>traten und<br />

nur die stärksten Schiffe am<br />

Start hatten, hingen die Trauben<br />

doppelt hoch. Trotzdem<br />

konnten sich in <strong>den</strong> Kategorien<br />

Frauen, Senioren und Aktive 2<br />

<strong>Wallbach</strong>er Paare knapp in<br />

<strong>den</strong> Kränzen behaupten.


43/2007<br />

Auszug aus der R<strong>an</strong>gliste:<br />

Kat. 1<br />

5. Guarda Severin/Jegge Nicola<br />

6. Kaufm<strong>an</strong>n Josefine/Jegge<br />

Nicola a.K.<br />

(alle mit Kr<strong>an</strong>z)<br />

20. Koch Alain/Wehrli Ramona<br />

35. Guarda Severin a.K./Feisst<br />

Nathalie<br />

49. Kaufm<strong>an</strong>n Kristoffer/Jegge<br />

Luca<br />

53. Obrist Fabi<strong>an</strong>/Allenspach<br />

Joelle<br />

Kat. 2<br />

5. Habiger Dominik/Wehrli<br />

Michael<br />

9. Koch Tobias/Kaufm<strong>an</strong>n David<br />

20. Gerber Tommy/Kaufm<strong>an</strong>n<br />

Sebasti<strong>an</strong><br />

(alle mit Kr<strong>an</strong>z)<br />

57. Gerber Tommy a.K./Müller<br />

Oliver<br />

Kat. 3<br />

28. Guarda Mario/Hasler Tom<br />

Frauen<br />

10. Jegge Deborah/Jegge Jessica<br />

Senioren<br />

10. Guarda Erich/Jegge Rol<strong>an</strong>d<br />

(mit Kr<strong>an</strong>z)29. Schmid Roger/Guarda<br />

Max<br />

30. Guarda Rolf/Koch René<br />

Aktive<br />

30. Herzog Rolf/Koch Dominique<br />

(mit Kr<strong>an</strong>z)<br />

53. Wehrli Thomas/Fäs Martin<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>Die</strong> Kr<strong>an</strong>z-Gewinner<br />

<strong>Die</strong> Jegge-Schwestern<br />

unterwegs<br />

<strong>Die</strong> jüngsten <strong>Wallbach</strong>er Jungpontis:<br />

Joelle und Fabi<strong>an</strong><br />

21


22 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

Markus Lachat<br />

20. Spiel ohne Grenzen 2007<br />

– die 125 Jahr-Jubiläums - Feier<br />

Am Samstag, 25. August,<br />

konnte <strong>Wallbach</strong> wieder einmal<br />

erleben, was passiert,<br />

wenn es heisst: Willkommen<br />

beim Spiel ohne Grenzen!<br />

Nämlich ein ausseror<strong>den</strong>tlicher<br />

Anlass mit viel Herz und Charme.<br />

Ich versuche euch zu schildern,<br />

was dies bedeutet. <strong>Die</strong><br />

gesamte Leiter-Crew mitsamt<br />

<strong>den</strong> 2 neuen Venner haben in<br />

<strong>den</strong> letzten Monaten mit<br />

Schweiss und Fleiss dar<strong>an</strong> gearbeitet,<br />

vier Spiele zu entwickeln,<br />

die nicht nur etwas fordern,<br />

sondern auch Spass machen.<br />

Enst<strong>an</strong><strong>den</strong> sind Spiele,<br />

die uns in bester Erinnerung<br />

bleiben wer<strong>den</strong>.<br />

Leider haben sich um 10 Uhr<br />

morgens nur fünf Gruppen eingefun<strong>den</strong>.<br />

Aber die Gruppen<br />

hatten es in sich. Eindrücklich<br />

verkleidet und mit stolzem Mut<br />

und einer ungeheuren Neugier<br />

machten sie allen eine riesen<br />

Freude. Eingefun<strong>den</strong> hatten<br />

sich die:<br />

„4 Kleeblätter“ mit einer aufwändigen<br />

Verkleidung<br />

„die Kings of Pyjama“ die am<br />

liebsten <strong>den</strong> Apfelmost der<br />

gegnerischen Gruppen auch<br />

mitgetrunken hätten<br />

„die 4 Elemente“ die <strong>an</strong> einem<br />

Spiel ohne Grenzen natürlich<br />

nicht fehlen durften<br />

„die alten Säcke, die schon<br />

100 Jahre dabei sind“ die so<br />

richtig rockten<br />

und „die alten Omis“ mit grauem<br />

Haar und einer witzigen<br />

Choreographie was alte Omis<br />

noch so <strong>an</strong> Gymnastik draufhaben.<br />

Ein dreidimensionales Labyrinth<br />

So beg<strong>an</strong>n der Samstag morgen<br />

mit dem Parcour des<br />

Lebens und d<strong>an</strong>ach weiter mit<br />

der Apfelmostpresserei. 200<br />

Äpfel wur<strong>den</strong> gefischt, geraffelt<br />

und gepresst.<br />

Nach dem Mittagessen mit<br />

Hot-Dogs und Curry-Wurst<br />

spickten die Kinder mit der<br />

Riesen-Schleuder und mussten<br />

mit dieser unsere m<strong>an</strong>nshohen<br />

Töggel treffen. Und<br />

d<strong>an</strong>ach konnten die Kinder<br />

endlich in das Wasserbassin.<br />

Sie waren ja über <strong>den</strong> Mittag<br />

schon alle drin, aber um 3.15<br />

Uhr hiess es: Achtung, fertig,<br />

Wasser. Und es ging <strong>an</strong>, dass<br />

m<strong>an</strong> die Rutsche rauf klettern<br />

musste, ein Puzzle-Teil gewählt<br />

und die Rutsche wieder<br />

heil runter kam.<br />

Das Wetter war uns gnädig.<br />

Nein es war nicht gnädig, es<br />

d<strong>an</strong>kte uns alle vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen<br />

Unwetter und Sumpfwiesen<br />

mit strahlendem Sonnenschein.<br />

<strong>Der</strong> Tag verging viel zu<br />

schnell und so war bald 17 Uhr<br />

und das R<strong>an</strong>gverlesen. Da die<br />

„alten Omis“ in der Kategorie<br />

von der 4. bis zur 7. Klasse die<br />

einzigen waren und die <strong>an</strong>deren<br />

4 Gruppen in der jüngeren<br />

Kategorie waren, gab es 2<br />

erstplatzierte Gruppen. Gewonnen<br />

hatten bei <strong>den</strong> Jüngeren<br />

die „alten Säcke“. Auf dem<br />

2.Platz bef<strong>an</strong><strong>den</strong> sich d<strong>an</strong>n mit<br />

genau gleich viel Punkten die<br />

bei<strong>den</strong> Gruppen „4 Elemente“


43/2007<br />

Einfach nicht g<strong>an</strong>z<br />

'durrebiise'<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Riesen-Schleuder<br />

Im Saras<strong>an</strong>i fühlten sich alle wohl<br />

Mist, wie wird das<br />

jetzt Most?<br />

23


24 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

und die „Kings of Pyjama“.<br />

Und auf dem dritten Podest-<br />

Platz l<strong>an</strong>deten die „4 Kleeblätter“.<br />

Als Preis wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e<br />

Gutscheine verteilt<br />

sowie auch ein Jubiläums-T-<br />

Shirt der Pfadi <strong>Wallbach</strong>.<br />

<strong>Die</strong> „4 Kleeblätter“ waren zwar<br />

die kleinsten, aber mit ihrer<br />

Verkleidung kamen sie g<strong>an</strong>z<br />

gross raus. <strong>Die</strong> Jury wählte sie<br />

zum Gewinner des Verkleidungswettbewerbs<br />

und zum<br />

20. Gewinner unseres W<strong>an</strong>derpokals.<br />

Um 18 Uhr wurde d<strong>an</strong>n zum<br />

offiziellen Teil der Jubiläums-<br />

Feier gela<strong>den</strong>. Alfons Kaufm<strong>an</strong>n<br />

„Pinsel“ überraschte uns<br />

alle dabei mit dem eigens für<br />

das <strong>Wallbach</strong>er-Dorffest 1976<br />

gebastelten Erdmändli, einer<br />

eindrücklichen Rede und einer<br />

Broschüre über seine erlebten<br />

Jahre in der Pfadi <strong>Wallbach</strong><br />

über eine Dauer von 29 Jahren.<br />

<strong>Die</strong> Goldsteine, die unser Erdmändli<br />

wie auf unserem Logo,<br />

in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> hält, bekamen<br />

wir aber noch nicht! <strong>Die</strong> Vitrine<br />

im Pfadiheim für unser Maskottchen<br />

ist zwar schon installiert,<br />

doch bekamen wir von<br />

unserem Papi-Pinsel die Auflage,<br />

zuerst <strong>den</strong> Hintergrund der<br />

Vitrine zu gestalten. D<strong>an</strong>n erst<br />

bekommen wir <strong>den</strong> letzten Teil<br />

seines Geschenks. Wir wer<strong>den</strong><br />

nicht l<strong>an</strong>ge darauf warten und<br />

uns sobald wie möglich <strong>an</strong> die<br />

Arbeit machen, lieber Foni.<br />

D<strong>an</strong>ach gab es endlich, nach<br />

Jahren des Verzichts, wieder<br />

das traditionelle Risotto. Bei<br />

<strong>den</strong> letzten Sonnenstun<strong>den</strong><br />

und zusammen mit vielen ehemaligen<br />

Pfadis der Pfadi <strong>Wallbach</strong><br />

genossen wir das Festmahl<br />

sehr.<br />

D<strong>an</strong>ach wurde zum ersten Mal<br />

die Saras<strong>an</strong>i-Bar eröffnet. <strong>Die</strong>se<br />

Geschichte mit dem Aufbau<br />

dieser Bar war unglaublich<br />

nervenzerreisend und wir<br />

mussten mehrere Rückschläge<br />

hinnehmen, bis wir es endlich<br />

geschafft haben. Aber als alle<br />

in der Bar st<strong>an</strong><strong>den</strong> und die ersten<br />

Drinks getrunken wur<strong>den</strong>,<br />

sah m<strong>an</strong>, wie wertvoll es war,<br />

<strong>den</strong> Mut nicht aufzugeben. Es<br />

wurde ein l<strong>an</strong>ger Abend und<br />

es wurde viel gelacht und so<br />

beendeten wir das Spiel ohne<br />

Grenzen 2007 um morgens<br />

um 3 Uhr.


43/2007<br />

Wir d<strong>an</strong>ken <strong>an</strong> dieser Stelle<br />

nochmals allen, die in <strong>den</strong> verg<strong>an</strong>genen<br />

29 Jahren irgendwie<br />

etwas für die Pfadi <strong>Wallbach</strong><br />

get<strong>an</strong> haben. Und ebenfalls<br />

nochmals ein M-E-R-C-I allen,<br />

die uns aktiv mitgeholfen<br />

haben, dass unsere Jubiläumsfeier<br />

nicht in die<br />

Pflotsch-Wiese fällt. [sollte jetzt<br />

keine Anspielung auf <strong>den</strong><br />

Saras<strong>an</strong>i-Stamm sein :-) ]<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Wir freuen uns auf nächstes<br />

Jahr. Denn das nächste Spiel<br />

ohne Grenzen kommt bestimmt.<br />

Allzeit euses Bescht<br />

Pfadi Erdmändli <strong>Wallbach</strong><br />

25


26 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

43/2007<br />

<strong>Der</strong> Adlerstamm stellt sich vor<br />

Sarah Guarda<br />

Erst kürzlich habe ich das erste<br />

Mal vom Adlerstamm gehört<br />

und mir gedacht: über eine<br />

Tradition, die schon so l<strong>an</strong>ge<br />

aufrecht erhalten wird, muss<br />

m<strong>an</strong> einfach mal berichten.<br />

Deshalb habe ich mich dazu<br />

entschlossen, <strong>den</strong> Stammbrüdern<br />

des Adlers einen Besuch<br />

abzustatten und der Entstehung<br />

sowie <strong>den</strong> Aktivitäten<br />

dieser kleinen Gruppe ein wenig<br />

auf <strong>den</strong> Zahn zu fühlen.<br />

Als ich am Freitag Morgen um<br />

ca. 11.00 Uhr in <strong>den</strong> Adler<br />

kam, wurde ich von <strong>den</strong> Mitgliedern<br />

des Adlerstamms begeistert<br />

begrüsst. Leider war<br />

der Stamm <strong>an</strong> diesem Morgen<br />

nicht so gut besetzt, trotzdem<br />

waren die Freude und der Eifer<br />

zu spüren, mit welchem die<br />

Männer mir von ihrem Stamm<br />

erzählten.<br />

Auf meine erste Frage, wie<br />

l<strong>an</strong>ge es diesen Adlerstamm<br />

<strong>den</strong>n schon geben würde,<br />

wusste niem<strong>an</strong>d die genaue<br />

Am Adlerstamm wird eifrig<br />

diskutiert…<br />

…aber auch herzhaft gelacht<br />

Antwort. <strong>Der</strong> Grund dafür liegt<br />

darin, dass die Stammbrüder<br />

kein Protokoll über ihre Treffen<br />

führen, <strong>den</strong>n sie sehen sich<br />

nicht als einen Verein, sondern<br />

eher als eine „lose Vereinigung“,<br />

die sich einfach trifft,<br />

um die Kollegschaft und die<br />

Geselligkeit unterein<strong>an</strong>der zu<br />

wahren. Wenn einer Lust hat,<br />

am Freitag zu kommen, d<strong>an</strong>n<br />

kommt er, wenn nicht, d<strong>an</strong>n<br />

eben nicht. Angef<strong>an</strong>gen hat alles<br />

mit Bruno Schwarb und<br />

Raymond Lugrin. M<strong>an</strong> traf sich<br />

einmal <strong>an</strong> einem Freitag im<br />

Adler, d<strong>an</strong>n <strong>den</strong> nächsten wieder<br />

und irgendw<strong>an</strong>n wurde jede<br />

Woche um die gleiche Zeit<br />

ein Tisch reserviert. Seitdem<br />

treffen sich die Stammbrüder<br />

im Adler, um über Politik, die<br />

Gemeinde, die Vereine und<br />

über alte Dorfgeschichten zu<br />

diskutieren. Aber wer glaubt,<br />

dass sie sich immer nur treffen<br />

um ein wenig zu plaudern und<br />

Wein zu trinken, hat sich getäuscht.<br />

Neben Besuchen in<br />

der Raubtierschau in Olsberg<br />

oder der Schweizerhalle in<br />

Möhlin, war der Adlerstamm<br />

auch schon bei Wuhrm<strong>an</strong>n Cigarren<br />

und erst vor einigen<br />

Wochen bekamen die Stammbrüder<br />

einen Einblick in die<br />

Novoplast <strong>Wallbach</strong>. Zu diesen<br />

Treffen dürfen d<strong>an</strong>n jeweils<br />

auch die Frauen mitgenommen<br />

wer<strong>den</strong>. Im Adlerstamm<br />

<strong>Der</strong> Adler: Hier trifft sich der<br />

Stamm wöchentlich<br />

wird’s also nie l<strong>an</strong>gweilig.<br />

Zwischenzeitlich musste der<br />

Adlerstamm wegen Schliessung<br />

des Adlers in die Pinte<br />

und in das Schiff umziehen.<br />

<strong>Die</strong>s hat sie aber nicht ver<strong>an</strong>lasst<br />

ihren Namen zu wechseln.<br />

Im Gegenteil: „Wir waren<br />

immer der Adlerstamm und wir<br />

wer<strong>den</strong> ihn immer bleiben“, erklärten<br />

die <strong>an</strong>wesen<strong>den</strong><br />

Stammbrüder einstimmig.<br />

Zurzeit hat der Adlerstamm<br />

zwischen 10 und 12 Mitglieder.<br />

Sie haben jedoch ausdrücklich<br />

betont, dass jeder Pensionär<br />

herzlich Willkommen ist, dem<br />

Adlerstamm beizutreten. <strong>Der</strong><br />

Stamm freut sich über jedes<br />

neue Mitglied, auch wenn die<br />

besagte Person aus einem <strong>an</strong>deren<br />

Ort als <strong>Wallbach</strong> kommt.<br />

Hauptsache es sind immer genug<br />

Leute da, die sich verstehen<br />

und gemeinsam über Gott<br />

und die Welt re<strong>den</strong> können.


43/2007<br />

MEINUNGEN UND GEDANKEN<br />

<strong>Der</strong> Biber erobert das Oberdorf<br />

Raymond Lugrin<br />

Biber sind in <strong>Wallbach</strong> nicht<br />

unbek<strong>an</strong>nt. Vor drei Jahren berichteten<br />

Alois Frei und Mario<br />

Henzi über Schä<strong>den</strong> am<br />

Rheinufer unterhalb der Firma<br />

Novoplast AG, bei diesen Fällen<br />

h<strong>an</strong>delte es sich um Pappeln.<br />

Seit einiger Zeit w<strong>an</strong>dern nun<br />

Herr oder Familie Biber ins<br />

Oberdorf, dabei genügen ihm<br />

die Pappeln nicht mehr. Bei<br />

der Familie W. Wunderlin hat<br />

er sogar die Strasse überquert,<br />

sich am schönsten Apfelbaum<br />

der Anlage vergriffen und innert<br />

kurzer Zeit <strong>den</strong> Stamm<br />

durchgefressen. Bei Bürgi’s<br />

hat er zwei Thujas gefällt. <strong>Der</strong><br />

Bösewicht ist nun <strong>den</strong> Schiffsteg<br />

Richtung Mumpf hinaufgeschwommen<br />

und hat bei<br />

uns sein Unwesen getrieben.<br />

Ein Buchshag und ein Teil<br />

eines Birnenbaumes waren die<br />

Opfer.<br />

Was macht nun der Laie in<br />

dieser Situation, damit keine<br />

weiteren Schä<strong>den</strong> entstehen ?<br />

<strong>Die</strong> Antwort: die Jagdgesellschaft<br />

<strong>an</strong>rufen. Dabei erfahren<br />

wir durch Röbi Kaufm<strong>an</strong>n,<br />

dass der Biber im K<strong>an</strong>ton Aargau<br />

ein heiliges Tier ist. Nur<br />

auf spezielle Bewilligung von<br />

„Bern“ wäre ein Abschuss<br />

möglich. Es ist klar, dass dazu<br />

keine Bewilligung erteilt wird.<br />

<strong>Die</strong> einzig wirksame Möglichkeit<br />

ist der Einbau eines Elektrozaunes.<br />

D<strong>an</strong>k der Hilfe von<br />

unserem Nachbarn Heiner<br />

Wunderlin kommen wir zu<br />

einer solchen Einrichtung<br />

und vor allem<br />

zur richtigen<br />

Platzierung des Gerätes.<br />

Eine Woche ist nun<br />

vorbei, die heiligen<br />

Tiere sind ferngeblieben.<br />

<strong>Der</strong> Scha<strong>den</strong><br />

bleibt jedoch<br />

Schä<strong>den</strong> <strong>an</strong> Obstbäumen und Thujas, verursacht durch<br />

<strong>den</strong> Biber<br />

bestehen. Für die Pappeln<br />

sind vermutlich die Gemeinde<br />

oder das Kraftwerk zuständig.<br />

Wer aber haftet für die<br />

Obstbäume, die Thujas und<br />

<strong>den</strong> zerstörten Buchszaun in<br />

Privatbesitz ? Wie soll das weitergehen<br />

? Wir können auf die<br />

Dauer nicht hinter dem Elektrozaun<br />

leben ! ! !<br />

Wallfahrt zu Bruder Klaus ins Flüeli R<strong>an</strong>ft<br />

Urs Thom<strong>an</strong>n<br />

Vor<strong>an</strong>zeige:<br />

Entgegen dem Jahresprogramm findet diese Abendwallfahrt am Freitag 2. November statt, <strong>an</strong>stelle<br />

vom Montag 5. November. Bitte um Kenntnisnahme. Genauere Angaben entnehmen Sie bitte zu<br />

gegebener Zeit dem Pfarrblatt oder dem Bezirks<strong>an</strong>zeiger.<br />

röm.-kath. Kirchgemeinde<br />

27


28 MEINUNGEN UND GEDANKEN<br />

43/2007<br />

Halten Sie Ihre Familie in Schwung!<br />

Therese Reim<strong>an</strong>n<br />

„ Bewegung ist ein kindliches<br />

Grundbedürfnis und<br />

wichtig<br />

für gesundes Gedeihen.“<br />

Darüber las ich kürzlich in einer<br />

Zeitschrift einen ausführlichen<br />

Bericht. Das ist sicher richtig, aber<br />

wie steht es mit uns Eltern? Haben<br />

wir dieses Grundbedürfnis nicht<br />

mehr!?<br />

Mir ist zum Beispiel am Slow Up<br />

aufgefallen, wie viele Familien mit<br />

dem Fahrrad <strong>an</strong> diesem Gemeinschaftserlebnis<br />

begeistert teilgenommen<br />

haben. Aber warum versorgen<br />

wir d<strong>an</strong>ach das Fahrrad<br />

wieder? Warum benutzen wir es<br />

im Alltag so selten? <strong>Wallbach</strong> ist<br />

so schön gelegen. Wir könnten<br />

problemlos mit dem Fahrrad einkaufen,<br />

zur Post, in die Turnhalle<br />

oder in die Kirche etc.<br />

Herausgeber<br />

Redaktion WALLBACHER<br />

4323 <strong>Wallbach</strong><br />

Redaktion<br />

Bruno Grüter<br />

Irène Grüter<br />

<strong>Die</strong>ter Roth sen.<br />

Eva Thom<strong>an</strong>n<br />

H<strong>an</strong>ke Nobbenhuis<br />

Kontaktadresse/Abo<br />

Redaktion WALLBACHER<br />

4323 <strong>Wallbach</strong><br />

Postkonto<br />

Nr. 20-141723-4<br />

Internet-Adresse<br />

www.derwallbacher.ch.vu<br />

derwallbacher@bluewin.ch<br />

Erscheinungsweise<br />

4 mal jährlich<br />

Auflage<br />

810 Exemplare<br />

Alle <strong>Wallbach</strong>er Haushalte<br />

<strong>Die</strong> Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für einges<strong>an</strong>dte M<strong>an</strong>uskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

Eigentlich wären die ausschliesslich positiven Auswirkungen,<br />

wenn wir uns auf das Fahrrad schwingen, allen bek<strong>an</strong>nt.<br />

Trotzdem möchte ich gerne ein paar in Erinnerung rufen:<br />

- Sie tun sich etwas Gutes, indem sie ihren Kreislauf in<br />

Schwung bringen.<br />

- Bewegung <strong>an</strong> der frischen Luft steigert ihr Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />

- Sie tragen zur besseren Luftqualität bei.<br />

- Sie gefähr<strong>den</strong> keine <strong>an</strong>deren Verkehrsteilnehmer<br />

(Kinder).<br />

- und g<strong>an</strong>z wichtig, sie wirken als Vorbild für unsere Kinder.<br />

Übrigens…<br />

… waren sie schon mal mit der g<strong>an</strong>zen Familie in <strong>Wallbach</strong><br />

auf dem Vita-Parcour? <strong>Der</strong> ist wirklich toll und macht Spass!<br />

Redaktionsschluss<br />

Wir d<strong>an</strong>ken für die<br />

Einhaltung des Termins!<br />

12. November 2007<br />

2007

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