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F I S S<br />

Unabhängige<br />

Dorfzeitung<br />

Ausgabe 35<br />

Dezember 2010


Liebe Leserinnen und Leser<br />

der <strong>Fiss</strong> Impulse!<br />

(CHK). Das Jahr 2010<br />

neigt sich dem Ende zu,<br />

die Advent- bzw. Weihnachtszeit<br />

ist in vollem<br />

Gange und finden wir mal<br />

ehrlich eigentlich Ruhe,<br />

um uns wirklich auf das<br />

Weihnachtsfest vorzubereiten?<br />

Ende des Jahres<br />

bedeutet aber auch, dass<br />

es wieder eine <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

gibt, auf die/der eine<br />

oder andere – wie wir aus<br />

sicherer Quellen wissen –<br />

doch schon immer wartet.<br />

Vielleicht schafft ihr es<br />

doch in dieser hektischen<br />

Zeit, euch in Ruhe hinzusetzen<br />

und in der neuen<br />

Ausgabe der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

zu blättern und zu lesen,<br />

was sich im letzten halben<br />

Jahr in <strong>Fiss</strong> so alles ereignet<br />

hat bzw. was wir alles<br />

zu berichten wissen.<br />

Herzlichen Dank wieder<br />

allen fleißigen Schreibern<br />

für die vielen Beiträge. In<br />

Wir möchten uns für die finanzielle Unterstützung der fünfunddreißigsten Ausgabe<br />

von <strong>Fiss</strong> Impulse bei folgenden Sponsoren herzlich bedanken:<br />

FISSER BERGBAHNEN Ges.m.b.H.<br />

RAIFFEISENBANK SERFAUS-FISS,<br />

reg.Gen.m.b.H.<br />

VOLKSBANK LANDECKeG<br />

SKISCHULE FISS-LADIS<br />

INTERSPORT RUETZ<br />

SPORT SCHMID<br />

SPORT KRISMER<br />

FISSER KUHALM, Gamperl Christian<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Fiss</strong>. Das Redaktionsteam besteht aus Monika Rietzler-Pale (MRP), Christiana Kathrein (CMK), Doris Prieth (DP) und Hartwig Schmid<br />

(HS) Stefan Tilg (SAT), Wolfgang Gritzner (GRI)<br />

Gestaltung und Druck: DIE DRUCKEREI Egger GmbH, 6460 Imst<br />

Bildnachweis: Stefan Tilg, Andreas Kirschner, Christiana Kathrein; diverse Vereinsfotos, Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis, Gemeindearchiv, Kindergarten <strong>Fiss</strong>, Wolfgang<br />

Gritzner, Volksschule <strong>Fiss</strong>, Alfred Nigg, Reinhard Röhl, Siegfried Krismer, Arthur Rüssler, Agnes Pregenzer, Education-Systems, Ernst Walser, Gemeinde <strong>Fiss</strong>,<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis, Toni Zangerle, Familie Ressel, Familie Schimpfößl, Familie Geiger, Familie Winkler, Familie Achenrainer, Familie Pfister<br />

2 IMPULSE 2/10<br />

der Impulse Galerie wurde<br />

in dieser Ausgabe den<br />

Volksschülern die Gelegenheit<br />

gegeben, ihren<br />

schönsten Platz im Dorf<br />

zu fotografieren und wir<br />

haben die besten Bilder<br />

bzw. die meist fotografierten<br />

Plätze abgedruckt.<br />

Nun aber viel Freude mit<br />

der 35. Ausgabe der <strong>Fiss</strong><br />

Impulse!<br />

Das Redaktionsteam


Liebe <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />

Wenn zum Jahresende 2010 wieder<br />

einmal die Zeit kommt um zurückzublicken<br />

was uns alles im vergangenen<br />

Jahr bewegt hat, wird uns bewusst<br />

wie schnell die Zeit vergeht.<br />

Der Beginn des Jahres war geprägt<br />

von den Vorbereitungen auf die<br />

Gemeinderatswahl 2010. Der neue<br />

Gemeinderat hat sich nun eingearbeitet<br />

und jeder Gemeinderat trägt<br />

dazu bei, dass wir die verschiedenen<br />

Meinungen im Dorf in unseren Entscheidungen<br />

berücksichtigen können.<br />

Die Geschwindigkeit, mit der in unserem<br />

Dorf Projekte und Vorhaben<br />

umgesetzt werden, ist enorm. Von<br />

der Gemeinde wird dann auch erwartet<br />

diesem Tempo zu folgen und<br />

schnelle Entscheidungen zu fällen.<br />

Für den Gemeinderat ist es nicht<br />

immer leicht Projekte, die bis auf<br />

das Letzte ausgefeilt sind, bis ins<br />

Detail zu eruieren und sich für die<br />

Größe dieser Projekte zu begeistern.<br />

Es ist uns ein Anliegen möglichst<br />

rasch Lösungen zu erreichen, die<br />

von allen mitgetragen werden und<br />

den gesetzlichen Erfordernissen entsprechen.<br />

Wir sind bemüht, objektive<br />

Entscheidungen zu treffen, die<br />

allerdings in einigen Fällen durch<br />

gesetzliche Gegebenheiten nicht zu<br />

ändern sind. Dies kann dazu führen,<br />

dass nicht alle zufrieden sein werden.<br />

Der <strong>Fiss</strong>er Gemeinderat berücksichtigt<br />

jedenfalls in den Entscheidungen<br />

stets das Gemeinwohl und<br />

stellt die Gesamtinteressen vor Einzelinteressen.<br />

Im Herbst wurde nun die schon<br />

lange notwendige Erweiterung des<br />

Friedhofes in Angriff genommen.<br />

Schlussendlich wird nach vielen<br />

Diskussionen der Friedhof im Ort,<br />

direkt bei der Kirche belassen. Bis<br />

zum Sommer 2011 wird die Leichenkapelle<br />

verlegt und der Vorplatz<br />

samt Urnenwand und einigen Gräbern<br />

fertig gestellt sein. Der nächste<br />

Schritt mit der Erweiterung Richtung<br />

Süden im Bereich des „Mesners-Garten“<br />

wird dann ab Herbst<br />

nächsten Jahres umgesetzt.<br />

In diesem Jahr ist auch über die<br />

Nachfolge von Alois Geiger als Geschäftsführer<br />

der <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen<br />

GmbH entschieden worden.<br />

Nach 20 Jahren unermüdlichen Einsatz<br />

im Interesse der Bergbahnen<br />

und somit auch im Interesse von<br />

<strong>Fiss</strong> hat sich Lois entschlossen,<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

zu gehen. In diesen 20 Jahren hat<br />

sich die <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen GmbH<br />

zu einem sehr erfolgreichen Seilbahnunternehmen<br />

entwickelt. Ohne<br />

diesen Motor in der touristischen<br />

Entwicklung, mit den notwendigen<br />

finanziellen Mitteln, aber auch mit<br />

sehr großem Innovationsgeist hätte<br />

sich das Dorf niemals zu einer der<br />

großen Tourismusdestinationen in<br />

Tirol entwickeln können.<br />

Ich möchte mich nochmals im Namen<br />

der Gemeinde <strong>Fiss</strong> bei Herrn<br />

Alois Geiger bedanken und ihm alles<br />

Gute für die kommenden Jahre<br />

wünschen.<br />

Ein Dorf lebt davon, dass jeder einzelne<br />

seinen Teil zum Gemeinwohl<br />

beiträgt und so möchte ich besonders<br />

die Jugend einladen, sich bei<br />

Vereinen und Organisationen im<br />

Dorf zu engagieren. Jede noch so<br />

kleine Tätigkeit ist für das Dorf<br />

wichtig und in <strong>Fiss</strong> wurden der Zusammenhalt<br />

und die Nächstenhilfe<br />

immer gelebt.<br />

Ich bin jedenfalls sehr froh, in <strong>Fiss</strong><br />

daheim zu sein.<br />

Ich wünsche euch allen<br />

noch eine gesegnete<br />

Weihnachtszeit und<br />

Gesundheit und viel Erfolg<br />

im nächsten Jahr.<br />

IMPULSE 2/10 3


4<br />

Aus der Gemeindeschublade<br />

Verleihung des Ehrenzeichens und des Verdienstzeichens der Gemeinde <strong>Fiss</strong>,<br />

am 24. Juni 2010 (<strong>Fiss</strong>er Kirchtag) an Herrn Alois Geiger<br />

Es ist vergleichsweise zu beobachten,<br />

dass die <strong>Fiss</strong>er mit<br />

der Verleihung von Ehrenzeichen<br />

sehr sparsam umgehen.<br />

Umso bedeutender ist es aber<br />

dann, wenn der Gemeinderat<br />

eine Verleihung des Ehrenzeichens<br />

an eine verdiente<br />

Persönlichkeit beschließt und<br />

dann im Wege einer offiziellen<br />

Feier durch den Bürgermeister<br />

überreicht.<br />

Das „Ehrenzeichen der Gemeinde<br />

<strong>Fiss</strong>“ wurde bisher<br />

an folgende sechs Persönlichkeiten<br />

vergeben:<br />

Pfarrer Cons. Josef Zelger<br />

(1975), Prof. Ludwig Kammerlander<br />

(1975), Emmerich<br />

Pale (1986), Pfarrer Josef<br />

Stern (1997), Prof. Anton<br />

Der Gemeinderat von <strong>Fiss</strong> hat in seiner Sitzung<br />

vom siebenundzwanzigsten Mai zweitausendzehn<br />

einstimmig beschlossen, Herrn<br />

ALOIS GEIGER<br />

in Würdigung seiner hohen Verdienste als Gemeinderat von<br />

neunzehnhundertsechsundziebzig bis zweitausendzehn, und als<br />

Bürgermeister von neunzehnhundertsechsundachzig bis neunzehnhundertachtundneunzig<br />

sowie als Tourismus- und Seilbahnpionier<br />

das<br />

Verdienstzeichen und Ehrenzeichen<br />

der Gemeinde <strong>Fiss</strong> zu verleihen.<br />

Dies bezeugen wir mit unserer Unterschrift<br />

und dem Gemeindesiegel.<br />

Gegeben zu <strong>Fiss</strong> am vierundzwanzigsten Juni zweitausendzehn.<br />

Der Bürgermeister: Der Gemeindevorstand: Der Gemeinderat:<br />

Schimpfößl (20<strong>03</strong>) und nun<br />

Alois Geiger (2010).<br />

Geiger Alois, geb. am<br />

13.02.1950, war neben seinen<br />

beiden älteren Schwestern<br />

Monika und Gertraud der einzige<br />

Sohn von Geiger Josef<br />

und Geiger Maria. Er absolvierte<br />

die Pflichtschule und<br />

die landwirtschaftliche Lehranstalt<br />

in Imst. Geiger Alois<br />

hat uns bei seiner 60iger Feier<br />

erzählt, dass er damals gerne<br />

auch eine höhere Schule besucht<br />

hätte und vielleicht auch<br />

gerne studiert hätte, es war jedoch<br />

damals für ihn bestimmt,<br />

den landwirtschaftlichen Hof<br />

zu übernehmen.<br />

Geiger Alois hat sich immer<br />

schon sehr aktiv im Dorfge-<br />

IMPULSE 2/10<br />

schehen eingebracht. So war<br />

er beispielsweise Mitglied<br />

der katholischen Jugend, ab<br />

1972 mehrere Perioden Jungbauernobmann,<br />

davon Bezirksjungbauernobmann<br />

von<br />

1975 bis 1978 und Mitglied<br />

im Ortsbauernrat von 1978 bis<br />

1990. Weiters war er Mitglied<br />

des Pfarrgemeinderates, davon<br />

zwei Perioden Pfarrgemeinderatsobmann<br />

und im Pfarrkirchenrat<br />

von 1986 bis 1998. Er<br />

war von 1964 bis 1986 aktives<br />

Mitglied der Musikkapelle<br />

<strong>Fiss</strong> und seit 1998 ist er „Ehrenmitglied“.<br />

Geiger Alois war auch bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr und<br />

beim Blochbaumkomitee und<br />

bringt sich derzeit aktiv beim<br />

Kirchenchor und bei der Bergrettung<br />

ein.<br />

Als Geiger Alois im Jahre<br />

1970 Gemeindesekretär und<br />

Kassier geworden ist, hat er<br />

sich in unzähligen Kursen<br />

und Seminaren im WIFI und<br />

Bfi weitergebildet und hat die<br />

Dienstprüfung im selben Jahr<br />

absolviert.<br />

Seine politischen Tätigkeiten<br />

lassen sich am besten wie folgt<br />

zusammenfassen:<br />

● Aufsichtsrat und Vorstand<br />

des Tourismusverbandes <strong>Fiss</strong><br />

seit 1967 bis laufend (43 Jahre);<br />

● Gemeinderat von 1976-1986<br />

(10 Jahre), davon Gemeindevorstand<br />

von 1977 bis 1986


Aus der Gemeindeschublade<br />

Verleihung des Ehrenzeichens und des Verdienstzeichens der Gemeinde <strong>Fiss</strong>,<br />

am 24. Juni 2010 (<strong>Fiss</strong>er Kirchtag) an Herrn Alois Geiger<br />

(9 Jahre) und von 1998 bis<br />

2010 (12 Jahre)<br />

● Bürgermeister von 1986 bis<br />

1998 (12 Jahre),<br />

● Geschäftsführer der <strong>Fiss</strong>er<br />

Bergbahnen Gesellschaft mbH<br />

von 1990 bis 2010 (20 Jahre)<br />

Zur damaligen Zeit, als Alois<br />

Geiger zum Bürgermeister<br />

von <strong>Fiss</strong> gewählt wurde, gab<br />

es noch keine direkte Bürgermeisterwahl.<br />

Es war der 16.<br />

März 1986, an dem die damaligen<br />

Gemeinderatswahlen mit<br />

den Listen „<strong>Fiss</strong>er Gemeinderatsliste“,<br />

„Allgemeine <strong>Fiss</strong>er<br />

Bürgerliste“ und die „<strong>Fiss</strong>er<br />

Dorfliste“ stattgefunden haben.<br />

Die Konstituierung des<br />

Gemeinderates in Verbindung<br />

mit der Wahl des Bürgermeisters<br />

aus deren Mitte, erfolgte<br />

gemäß Tiroler Gemeindewahlordnung<br />

am <strong>03</strong>.04.1986. Der<br />

Gemeinderat hat den Lois mit<br />

9:1 Stimmen (eine Stimmenhaltung)<br />

zum Bürgermeister<br />

gewählt.<br />

Für Alois Geiger begann damit<br />

eine sehr intensive Zeit von<br />

Bemühungen um die Belange<br />

der Bevölkerung. Gemeinsam<br />

mit den in diesen 12 Jahren<br />

jeweils gewählten Gemeinderäten,<br />

hat sich der Lois um<br />

viele Anliegen rund um das<br />

Gemeinde- und Kommunalwesen<br />

sowie der Agrarangelegenheiten<br />

gekümmert.<br />

Ein kleiner Themenausflug<br />

soll hier veranschaulichen,<br />

welche Aufgaben in dieser<br />

Zeit schwerpunktmäßig bearbeitet<br />

wurden.<br />

Wasserversorgungsprojekte:<br />

Quellfassungen und Bau des<br />

Hochbehälters Höppe, Sanierung<br />

und Erweiterung der<br />

Wasserversorgungsanlage;<br />

Sanierung Hochbehälter II<br />

– Freibichl;<br />

Kanalprojekte: Erweiterung,<br />

Ausbau und Anschluss an die<br />

Abwasserbeseitigungsanlage<br />

Prutz und Umgebung, Sanierung<br />

und Erweiterung Ortskanalanlage,<br />

Vollbiologische<br />

Kläranlage Schöngamp;<br />

Abfallwirtschaftt: Regelung<br />

der Abfallbeseitigung, Bau des<br />

Recyclinghofes, Einführung<br />

der Abfallberatung;<br />

Arbeitsgemeinschaft Familienhilfe:<br />

Gründung des „Gesundheits-<br />

und Sozialsprengel<br />

Sonnenterrasse“ mit Standort<br />

<strong>Fiss</strong>;<br />

Waldwirtschaft: Erstellung<br />

eines neuen Waldwirtschaftsplanes,<br />

HSS Neubewaldungsprojekt;<br />

Straßen/Verkehr: Parkplatz<br />

Leite, Platzgestaltungen und<br />

Pflasterarbeiten, verkehrsleitende<br />

Maßnahmen wie Parkverbote,<br />

Nachtfahrverbot,<br />

Erweiterung Straßenbeleuchtung,<br />

Einrichtung Fußgängerzone;<br />

Grundverkehr/Raumordnung/<br />

Bauwesen: Projekt Siedlungsgebiet<br />

<strong>Fiss</strong>er Höfe;<br />

diverse Verordnungen zum<br />

Schutze eines erhaltenswerten<br />

Orts- und Straßenbildes, Erschließung<br />

Untersenes, Erschließung<br />

Siedlung <strong>Fiss</strong>erhöfe,<br />

Ankauf Unterseneswiesen<br />

für eine künftige Sportanlage,<br />

Baulandumlegungen für die<br />

Bereiche Untersenes, Raschle,<br />

Kaiwiesen, Steinhaus und<br />

Leite, Erlassung von Bauverbotsgrenzen,<br />

zahlreiche<br />

Flächenwidmungsplanände-<br />

IMPULSE 2/10 5


Aus der Gemeindeschublade<br />

Verleihung des Ehrenzeichens und des Verdienstzeichens der Gemeinde <strong>Fiss</strong>,<br />

am 24. Juni 2010 (<strong>Fiss</strong>er Kirchtag) an Herrn Alois Geiger<br />

rungen, Bebauungspläne und<br />

Aufbaupläne, Erlassung einer<br />

Stellplatzverordnung und einer<br />

Gaupenverordnung, Planung<br />

und Bau des Kulturhauses<br />

<strong>Fiss</strong>, Erweiterung Kindergarten,<br />

Volksschule und Musikproberaum<br />

mit Schützenheim,<br />

Neubau Feuerwehrhalle mit<br />

Räumen für weitere örtliche<br />

Vereine im Zuge der Errichtung<br />

des Kulturhaus <strong>Fiss</strong>;<br />

Dorferneuerung <strong>Fiss</strong>: Aufnahme<br />

in die Dorferneuerung und<br />

Gründung eines Ausschusses,<br />

Bestellung des hochbautechnischen<br />

Sachverständigen<br />

Arch. Mag. Wolfgang Neuruer,<br />

Neugründung <strong>Fiss</strong>-Impulse,<br />

Konzept über Straßenbezeichnungen<br />

und Hausnummerierungen,<br />

Verkehrszählung und<br />

Erstellung eines Verkehrskonzeptes;<br />

Agrarwirtschaft: Verwaltung<br />

aller Belange der Agrargemeinschaft,<br />

Verpachtungen<br />

und Zubau Hirtenhütte Kuhalm,<br />

Bau von Forst- und Interessentenwegen;<br />

Wirtschaft und Allgemeines:<br />

Anpassung der Gemeindeverwaltung<br />

an das neue EDV-Zeitalter,<br />

Restaurierungen, Verbauung<br />

Schönjöchl-Lawine und<br />

Schilti-Lawine, Anpassung<br />

von Gebühren, Steuern und<br />

Abgaben, Erhöhung Stammkapital<br />

an den <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen,<br />

zahlreiche Darlehens-<br />

und Finanzierungsbeschlüsse<br />

zur Ausfinanzierung all dieser<br />

Maßnahmen, Mitfinanzierung<br />

der neuen Kirchenorgel, Behandlung<br />

von Beschwerden<br />

und Einsprüchen usw…<br />

Alois Geiger hat in den beiden<br />

Perioden von 1986 bis 1998 als<br />

Bürgermeister insgesamt 126<br />

Gemeinderatssitzungen mit<br />

1.193 Tagesordnungspunkten<br />

ausgeschrieben und letztlich<br />

auch abgearbeitet. Dabei haben<br />

natürlich noch zahlreiche<br />

Ausschusssitzungen und Gemeindevorstandssitzungen<br />

stattgefunden, die statistisch<br />

hier nicht eingerechnet sind.<br />

Herausragend vom Lois aber<br />

waren vor allem die Erfahrungen<br />

in Behördenkreisen<br />

und die Routine auf der politischen<br />

Bühne. Auch die genaue<br />

Amtsverwaltung vom<br />

Lois trägt eine eigene Handschrift.<br />

Die präzisen und sauberen<br />

Aufzeichnungen und die<br />

Aktenführung lassen frühere<br />

und teils schon ältere Geschehnisse<br />

sehr genau nachvollziehen.<br />

Dies kommt uns<br />

bei unseren täglichen Arbeiten<br />

im Gemeindeamt noch heute<br />

zu Gute und hat uns schon so<br />

manche Entscheidungen erleichtert.<br />

Ein besonderes Anliegen waren<br />

dem Lois Kultur und Vereinsleben.<br />

Mit dem Kulturhaus <strong>Fiss</strong><br />

hat er sich ein wahres Denkmal<br />

seiner Bürgermeisterzeit geschaffen.<br />

Es ist bis heute ein,<br />

6 IMPULSE 2/10<br />

in sich stimmiges und äußerst<br />

ästhetisches Gebäude, das den<br />

infrastrukturellen und kulturellen<br />

Bedürfnissen unseres<br />

Dorfes bis heute gerecht wird.<br />

Auch das Projekt Siedlungsgebiet<br />

<strong>Fiss</strong>er Höfe und die vielen<br />

Neubewaldungs- und Aufforstungsprojekte<br />

waren seine Steckenpferde,<br />

die bis heute positiv<br />

nachwirken und der Bedarf<br />

nach Plätzen im Siedlungsgebiet<br />

<strong>Fiss</strong>er Höfe ist aktueller<br />

denn je. Auffallend war auch<br />

die damalige Haltung beim<br />

Bürgermeisterwechsel 1998.<br />

Die sachliche Ebene und die<br />

gute und friedliche Zusammenarbeit<br />

standen trotz der<br />

verlorenen Bürgermeisterwahl<br />

im Vordergrund. Und so haben<br />

unser Bürgermeister Markus<br />

und der Lois nach einer<br />

kurzen Eingewöhnungsphase<br />

eine wirklich gute und freundschaftliche<br />

Ebene der Zusammenarbeit<br />

bewiesen, die letztlich<br />

unserer Bevölkerung zu<br />

Gute kam bzw. kommt.<br />

Lieber Lois, an dieser Stelle<br />

möchte ich als Amtsleiter für<br />

das Gemeindeteam und stellvertretend<br />

auch für alle, die<br />

mit dir in der Verwaltung all<br />

die Jahre zusammengearbeitet<br />

haben, noch viele gesunde und<br />

glückliche Jahre im Kreise<br />

deiner Familie wünschen.<br />

Gemeindeamtsleiter:<br />

Rietzler Michael


Liebe LeserInnen der <strong>Fiss</strong>er Impulse!<br />

Wird auch heuer wieder Weihnachten<br />

sein?<br />

„Natürlich, was denn sonst!“<br />

werden Sie sich nun denken.<br />

Wenn es lediglich um das Datum<br />

geht, trifft es selbstverständlich<br />

immer zu. Geht es jedoch um<br />

den Inhalt des Festes, dann fallen<br />

die Antworten wiederum<br />

denkbar unterschiedlich aus.<br />

Ob tatsächlich Weihnachten<br />

sein wird in dem Sinne, was es<br />

wirklich sein will, hängt entscheidend<br />

davon ab, ob wir uns<br />

auf dieses Fest hin ausrichten<br />

und davon leiten lassen oder ob<br />

umgekehrt wir das Fest bestimmen,<br />

wie es zu sein hat.<br />

Unbestritten ist der Advent (vom<br />

lat. advenire = ankommen) eine<br />

besondere Zeit des Hoffens und<br />

der Sehnsucht.<br />

Zeit des Hoffens darauf, dass<br />

diesmal Advent und erst recht<br />

Weihnachten anders, ruhiger,<br />

Wird auch heuer wieder<br />

Weihnachten sein?<br />

besinnlicher<br />

sein möge.<br />

… Zeit der<br />

Sehnsucht<br />

nach mehr<br />

F r i e d e n ,<br />

Harmonie,<br />

Geborgenheit,<br />

Wärme<br />

in der Familie,<br />

in der<br />

Beziehung,<br />

im Miteinander.<br />

… Zeit der<br />

Sehnsucht<br />

d a n a c h ,<br />

dass wir<br />

spätestens<br />

beim Feiern<br />

dieses Festes<br />

bei uns<br />

selbst, sprich in unserem eigenen<br />

Herzen angekommen sind.<br />

Deshalb kann und wird Weihnachten<br />

dann und nur dann sein,<br />

wenn wir daheim sind! Das<br />

heißt, dieses Fest kann sich in<br />

seiner Tiefe und nur in der Weise<br />

ereignen, dass wir im eigenen<br />

Herzen daheim sind und die Tür<br />

öffnen, sobald Christus als die<br />

menschgewordene Liebe Gottes<br />

bei uns anklopft. Ansonsten<br />

muss er wohl wie damals im<br />

Schoß seiner Mutter Maria weiterziehen,<br />

weil er bei uns keine<br />

Herberge vorfindet.<br />

Wann ist also für mich Weihnachten?<br />

Wenn genug Schnee da ist und<br />

alle Häuser bis auf den letzten<br />

Platz mit Gästen gefüllt sind?<br />

Wenn wir im Haus alles auf<br />

Hochglanz gebracht haben?<br />

Wenn ich es geschafft habe,<br />

alle Geschenke zu besorgen und<br />

entsprechend festlich zu verpacken?<br />

Und wenn ich selber die<br />

passenden Geschenke bekom-<br />

me? Vieles davon gehört dazu.<br />

Weiter auch gar nicht schlimm,<br />

wäre das Wesentliche dieses geheimnisvollen<br />

Festes nicht zunehmend<br />

durch die Äußerlichkeiten<br />

verschüttet ja förmlich<br />

zugeschüttet worden! Wir tun<br />

uns schwer, es zu erwarten! Unzählige<br />

Feste finden im Advent<br />

statt, zu und nach Weihnachten<br />

leuchten nicht mehr Lichter als<br />

vorher! Die Sterne, die bereits<br />

im Advent aufgehängt werden,<br />

erinnern uns längst nicht mehr<br />

an den Stern von Betlehem, der<br />

erst unmittelbar nach diesem<br />

geheimnisvollen Geschehen<br />

aufgegangen war.<br />

Deshalb lade ich Sie herzlich<br />

ein, jeden Tag ein paar Minuten<br />

in die Stille und damit den<br />

Weg nach innen zu gehen: eine<br />

Kerze entzünden, alle anderen<br />

Lichter wegschalten, still zu<br />

werden, ein bescheidenes Gebet<br />

zu sprechen. Dann werden<br />

Sie spüren: Ich bin nicht mehr<br />

so weit weg von „daheim“! Und<br />

klopft das Christkind an Ihre<br />

Herzenstür und Sie sind daheim<br />

und öffnen dem, auf den Sie so<br />

sehnsuchtsvoll gewartet haben<br />

und diese Freude wird in Ihnen<br />

neu geboren, dann – ja dann ist<br />

Weihnachten! Eine erfüllende<br />

und gesegnete Zeit des Advent<br />

und der Weih-Nacht wünscht<br />

Ihnen von ganzem Herzen<br />

Willi Pfurtscheller,<br />

Leiter und Pfarrer des<br />

Seelsorgeraumes<br />

Sonnenplateau<br />

Sefaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

IMPULSE 2/10 7


Ansichten einst – jetzt!<br />

(GRI). Das ältere Bild zeigt<br />

den 1943 erbauten stattlichen<br />

Aufbauhof der Familie Pale<br />

(„Pfandlers“) im Jahre 1950.<br />

Das Baumaterial wurde damals<br />

noch mit der Materialseilbahn<br />

von Ried nach <strong>Fiss</strong> befördert.<br />

Zur Baustelle gelangte es über<br />

einen errichteten Holzsteg direkt<br />

per Schubkarren von der Seilbahn<br />

zur Baustelle. Heute werden<br />

sämtliche Baustoffe mit dem<br />

Lastkraftwagen angeliefert und<br />

mit dem Kran zum entsprechen-<br />

8 IMPULSE 2/10<br />

den Bauabschnitt gehievt. Um<br />

aber den Wünschen von Bauherren,<br />

Anrainern und Gästen<br />

gerecht zu werden, sollte ein Bau<br />

heute schon eigentlich fertig sein<br />

bevor überhaupt begonnen werden<br />

konnte.


„Wir reisen mit Felix um die Welt”<br />

Ganz unter diesem Motto haben<br />

15 Mädchen und 13 Jungs das<br />

heurige Kindergartenjahr wieder<br />

mit ihrer „Tanten“ Simone und<br />

Jeanette voller Elan begonnen.<br />

Wir reisen heuer gemeinsam mit<br />

dem Hasen Felix quer durch die<br />

Welt. Auch bei unseren Geburtstagsfeiern<br />

dreht sich heuer alles<br />

um den beliebten Hasen und seine<br />

Weltreise. Schon so manches<br />

Kind trägt mit Stolz sein neues<br />

Felix-T-Shirt, das es zum Geburtstag<br />

im Kindergarten bekommen<br />

hat. Bevor wir aber mit der<br />

Reise beginnen konnten, mussten<br />

wir uns zuerst noch auf das<br />

Erntedankfest vorbereiten. Dazu<br />

machten wir wieder einmal eine<br />

tolle Exkursion in die Backstube<br />

der Bäckerei Althaler nach<br />

Serfaus. Bäcker Heini weckte<br />

wieder unsere Begeisterung zum<br />

Brotbacken und es machte allen<br />

Kindern sichtliches Vergnügen.<br />

Danke an Heini, dass wir immer<br />

willkommen sind! Unsere Reise<br />

haben wir dann bald gestartet<br />

und sind mit dem Felix in Europa<br />

– Österreich gelandet. Viel<br />

Neues haben wir vor allem auch<br />

über unser Heimatdorf <strong>Fiss</strong> gehört.<br />

Nicht nur ein <strong>Fiss</strong>-Memory<br />

haben wir selber hergestellt, sondern<br />

auch wie es zu <strong>Fiss</strong> gehört,<br />

haben wir uns intensiv mit dem<br />

<strong>Fiss</strong>er Blochziehen<br />

beschäftigt! Dazu<br />

möchten wir uns<br />

nochmals bei unseremBlochziehobmann<br />

Kofler Christian<br />

bedanken, der uns<br />

eingeladen hat einen<br />

erlebnisreichen Vormittag<br />

im „Blochziehraum“<br />

zu verbringen<br />

und uns die<br />

ganzen Masken etc.<br />

gezeigt und erklärt hat. Es war<br />

ein tolles Erlebnis von dem die<br />

Kinder noch lange gesprochen<br />

haben.<br />

Bevor wir unsere Reise fortsetzen<br />

konnten, feierten wir noch<br />

das Martinsfest, zu dem wir wieder<br />

traditioneller Weise unsere<br />

selbstgewerkten Laternen mit<br />

großen Stolz durchs Dorf trugen<br />

und nach der kurzen Martinsandacht<br />

in der Kirche feierten wir<br />

noch gemütlich beim Kindergarten<br />

mit Kastanien und Glühwein.<br />

Auch unser Herr Pfarrer<br />

nahm sich dankenswerter Weise<br />

die Zeit mit uns zu feiern! Vielen<br />

Dank auch noch an alle fleißigen<br />

Helfer!<br />

Anschließend reisten wir mit<br />

Felix weiter nach Russland. Wir<br />

lernten nicht nur die typischen<br />

Märchen und Puppen<br />

aus Russland<br />

kennen, sondern<br />

veranstalteten auch<br />

selber eine typische<br />

russische Teestunde!<br />

Zu Beginn der Adventszeit<br />

ging es mit<br />

unserem Waldaufseher<br />

Konni in den<br />

Wald und wir durften<br />

uns wieder unseren<br />

eigenen Christbaum<br />

fällen. Da auch un-<br />

sere Weihnachtsvorbereitung<br />

unter dem Motto „Weihnachten<br />

hier und anderswo“ stand,<br />

wurde der Christbaum mit den<br />

verschiedensten Werkarbeiten<br />

geschmückt, die typisch für verschiedene<br />

Länder sind. Auch in<br />

Sachen Technik sind wir im Kindergarten<br />

moderner geworden.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns<br />

noch einmal ganz herzlich bei<br />

der Apresski GmbH Hexenalm<br />

bedanken, da sie uns einen super<br />

Computer samt Drucker usw.<br />

gesponsert hat. Danke! Vielen<br />

Dank auch an die Gemeinde, die<br />

immer sehr bemüht ist unseren<br />

Kindergarten in Stand zu halten<br />

und dafür werden weder Kosten<br />

noch Mühen gescheut uns eine<br />

Freude zu bereiten (besonders<br />

die neue Kuschelecke, das neue<br />

Backrohr, …) Vielen Dank!<br />

Wir wünschen allen Lesern<br />

ein frohes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest und<br />

schicken liebe Grüße aus<br />

dem Kindergarten!<br />

Die Fröschlein und die Vögleinkinder<br />

mit Simone und Jeanette<br />

IMPULSE 2/10 9


F I S S<br />

G A L E R I E<br />

10 IMPULSE 2/10<br />

(CMK). Für die Impulse Galerie forderten wir die Kinder<br />

der VS <strong>Fiss</strong> auf uns ihren Lieblingsplatz im Dorf,<br />

ihre Lieblingsansicht zu fotografieren.<br />

Das ist nun dabei herausgekommen. Danke an alle Kinder!


IMPULSE 2/10 11


(CMK). Am 6. September<br />

2010 öffneten sich nach<br />

dem Eröffnungsgottesdienst<br />

die Pforten der Volksschule<br />

<strong>Fiss</strong> für das neue Schuljahr<br />

2010/2011.<br />

Dieses Schuljahr besuchen<br />

unsere – im Moment nur<br />

mehr zweiklassige Volksschule<br />

– 43 Kinder. In der<br />

1. Schulstufe konnten wir<br />

dieses Jahr mit 13 Kindern<br />

starten, somit ist es auch die<br />

größte Klasse. Die 2. Schulstufe<br />

hat 9 Kinder, in der 3.<br />

Schulstufe sind 10 und in<br />

der 4. Schulstufe 11 Schüler<br />

und Schülerinnen.<br />

13 Kinder sind dieses Schuljahr<br />

mit großer Begeisterung<br />

und Freude in ihr Schülerleben<br />

gestartet. Es sind 7<br />

Mädchen und 6 Buben, die<br />

nun seit Anfang September<br />

eifrig dabei sind Buchstaben<br />

zu schreiben, das Lesen<br />

zu erlernen und auch schon<br />

am Computer erste Arbeitserfahrungen<br />

zu machen. Natürlich<br />

gilt es auch das Rechnen<br />

zu erlernen, d.h. Zahlen<br />

zu schreiben, Mengen zu bilden,<br />

addieren, subtrahieren...<br />

Aber neben diesen „anstrengenden“<br />

Fächer gibt es auch<br />

noch Sachunterricht, Religion,<br />

Bildnerische Erziehung,<br />

Musikerziehung, Bewegung<br />

und Sport, Werken, Spielmusik<br />

und Interessens- und<br />

Begabtenförderung. In diesen<br />

Schulstunden können die<br />

Kinder ihre Kreativität, ihren<br />

Volksschule <strong>Fiss</strong><br />

Bewegungsdrang, ihre Interessen<br />

und Talente ausleben,<br />

entwickeln und entfalten.<br />

Aufgrund der Zweiklassigkeit<br />

müssen sich die Erstklässler<br />

mit der 2. Schulstufe<br />

den gleichen Raum teilen.<br />

Für manche Kinder ist es am<br />

Anfang sicher oft schwierig<br />

sich zu konzentrieren und zu<br />

wissen, was nun wirklich zu<br />

tun ist. Aber die Selbstständigkeit<br />

beim Arbeiten wird<br />

damit sehr gefördert, da die<br />

Lehrperson nicht immer nur<br />

für eine Schulstufe Zeit hat.<br />

Das lässt sich mit der Planarbeit<br />

sehr gut umsetzen.<br />

Die Kinder der 1. Schulstufe<br />

erlernen Symbole, damit<br />

sie mit einem Plan arbeiten<br />

lernen. Es dauert nicht lange<br />

12 IMPULSE 2/10<br />

und schon kann sicher jede/<br />

jeder sich ihre/seine Arbeit<br />

suchen und damit recht<br />

selbstständig arbeiten. So<br />

hoffen wir, dass allen Schülerinnen/Schüler<br />

die Freude<br />

am Lernen erhalten bleibt.<br />

Natürlich ist es auch wichtig,<br />

dass die Kinder der<br />

Volksschule sich ab und zu<br />

in der Öffentlichkeit (Gottesdienste,<br />

Feierlichkeiten<br />

...) zeigen, damit sie beweisen<br />

können, was sie alles erlernt<br />

haben.<br />

Außerdem ist die Gelegenheit<br />

mit allen Altersschichten<br />

des Dorfes in Beziehung zu<br />

treten und damit ein Miteinander<br />

im Dorf zu schaffen -<br />

und das von „Kindesbeinen“<br />

an.<br />

1. Reihe v.l.n.r.: Clemens Rietzler, Laura Krismer, Magdalena Plörer, Stefan Pregenzer.<br />

2. Reihe v.l.n.r.: Katharina Geiger, Laura Krismer, Maximilian Winkler, Selina<br />

Kathrein, David Rietzler. Reihe v.l.n.r.: Klassenlehrerin Christiana Kathrein, Elisa<br />

Höllrigl, Noah Ressel, Simon Illmer, Celine Illmer


Wir bedanken uns herzlichst<br />

(CMK). Im Rahmen der<br />

Sporthilfe Österreich haben<br />

uns zahlreiche <strong>Fiss</strong>er Betriebe<br />

mit Bausteinen, die<br />

erworben werden konnten,<br />

unterstützt.<br />

Damit konnten wir zahlreiche<br />

Turn- und Spielgeräte<br />

anschaffen können, die<br />

nun den Kindern des Kindergartens<br />

und der Volksschule<br />

zu Verfügung stehen<br />

und viel Freude im Unter-<br />

richt Bewegung und Sport<br />

bringen werden. Ein großes<br />

Dankeschön für die Unterstützung<br />

an: Almrestaurant<br />

Dietmar Handle, Hackl´s<br />

Kaller Geiger GmbH, Dorfalm<br />

– Richard Geiger,<br />

Hotel Sonnenheim – Fam.<br />

Wolf, Gasthof Cores – Michaela<br />

Achenrainer, Gasthaus<br />

Lamm GmbH, Hotel<br />

Luaks – Martina Rabko,<br />

Hotel HerzLarain – Illmer<br />

GmbH, Schimpfößhof –<br />

Josef Schimpfößl, Hotel Johannesbrunnen<br />

– Hermann<br />

Kirschner, Ponyhof Thomas<br />

Wachter, Appartements Am<br />

Raschla – Andreas Rietzler,<br />

Polte-Hof – Augustin Illmer,<br />

Frommes Alp – Martina<br />

Schmid, Romantica Schlössl<br />

– Georg Geiger, Sägewerk<br />

Riezler – Toni Riezler, Appart<br />

– Almhof – Johann<br />

Schwendinger<br />

Auch bei der Sparkasse Imst<br />

und der Volksbank möchten<br />

sich die Kinder und Lehrerinnen<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Sie ermöglichen es uns<br />

mit 32 weiteren Büchern für<br />

die Bücherei, dass die Kinder<br />

wieder genügend Lesestoff<br />

haben.<br />

Die Raika Serfaus-<strong>Fiss</strong><br />

übernahm die Kosten für die<br />

Busse nach Innsbruck zum<br />

Musical „Peter Pan“ – dafür<br />

nochmals ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott.<br />

IMPULSE 2/10 13


Verabschiedung von VD Ernst Walser<br />

(CMK). Am 6. Juli 2010<br />

wurde der Direktor der<br />

Volksschule <strong>Fiss</strong> in kleinem<br />

Rahmen bei einer Feier im<br />

BergDiamant verabschiedet.<br />

Zu dieser Feierlichkeit<br />

erschienen der Bezirksschulinspektor<br />

Professor Regierungsrat<br />

Josef Siegele, der<br />

Bürgermeister Mag. Markus<br />

Pale und einige Lehrerkollegen<br />

von Ernst Walser,<br />

die sich alle für seine wertvolle<br />

Arbeit und seine Bemühungen<br />

um die VS <strong>Fiss</strong><br />

herzlichst bedankten.<br />

1972 begann das Lehrersein<br />

für Ernst Walser mit seiner<br />

ersten Dienststelle in <strong>Fiss</strong>,<br />

der er auch die ganzen Jahre<br />

über treu geblieben war.<br />

So bezog er ganz am Anfang<br />

ein Zimmer im Widum<br />

und ging seinem Dienst in<br />

der Volkschule <strong>Fiss</strong> nach.<br />

Er lernte auch in <strong>Fiss</strong> seine<br />

Frau Christine kennen,<br />

gründete hier seine Familie<br />

und lebt nach wie vor gerne<br />

in unserem Dorf. Als VD<br />

Peter Tripp 2001 in Pension<br />

ging, trat Ernst Walser in<br />

seine Fußstapfen und meisterte<br />

seine Arbeit als Chef<br />

der Volksschule sehr gut.<br />

Ihm war immer sehr wichtig,<br />

dass die Volksschule einen<br />

guten Ruf hatte.<br />

Er setzte sich voll und ganz<br />

für die Belange der Schüler,<br />

Eltern und Lehrerkollegen<br />

ein und war immer bestrebt<br />

ein gutes Miteinander mit<br />

allen Beteiligten und offiziellen<br />

Stellen zu erzielen.<br />

Durch seine Ruhe, seine<br />

14 IMPULSE 2/10<br />

Kreativität, seine Naturverbundenheit,<br />

seine Kollegialität<br />

und sein offenes Ohr<br />

für alles herrschte in Volksschule<br />

<strong>Fiss</strong> eine sehr angenehme<br />

Atmosphäre, die es<br />

unbedingt zu erhalten gilt.<br />

Leider entschied sich Ernst<br />

Walser aus gesundheitlichen<br />

Gründen im Frühjahr 2010<br />

für seinen Austritt aus seiner<br />

Schullaufbahn und ging<br />

in Frühpension. Es war eine<br />

sehr nette Feier, Anekdoten<br />

wurden ausgepackt, und<br />

über vieles gelacht.<br />

Alle Anwesenden ließen<br />

Herrn Ernst Walser hoch leben,<br />

überreichten Kleinigkeiten<br />

und wünschten ihm<br />

für die Pension alles erdenklich<br />

Gute, viel Gesundheit<br />

und Freude.


Aus der Gemeindearchiv<br />

(GRI). Nun konnte mit Hilfe des<br />

„Boten für Tirol und Vorarlberg“<br />

wieder etwas aufgeklärt werden<br />

wonach ich schon lange Zeit auf<br />

der Suche war. Auch die vielen befragten<br />

ältesten Bewohner unseres<br />

Dorfes konnten mir nicht sagen,<br />

welches Haus am 6. April 1867<br />

in der Ortsmitte in Brand geraten<br />

war. Es sind im Dorf keinerlei Aufzeichnungen<br />

darüber auffindbar<br />

gewesen. Meine Vermutung, dass<br />

aber das Haus einst in der danach<br />

benannten „Brandstatt“ stand, bestätigte<br />

sich. Der Hof mit Haus Nr.<br />

59, welcher abbrannte, befand sich<br />

1866 (Steuerumschreibungsbuch<br />

Gemeinde <strong>Fiss</strong>) im Besitz des Johann<br />

Georg Kammerlander. Zum<br />

Glück konnte das Feuer lokalisiert<br />

werden, so dass nahe gelegene<br />

Gebäude nicht auch noch in Brand<br />

gerieten, was sonst mit Sicherheit<br />

einen Großbrand verursacht hätte.<br />

Der rasche Löscheinsatz war<br />

aber auch deshalb gegeben, weil<br />

das Gemeinde-Spritzenhaus mit<br />

Löschbehelfen nur wenige Schritte<br />

vom Brandobjekt entfernt lag. Das<br />

abgebrannte Haus wurde nicht<br />

mehr aufgebaut. Johann Georg<br />

Kammerlander und seine Frau Isabella<br />

geb. Pregenzer fanden Unterkunft<br />

im Haus Nr. 36 („Schmidleshof“)<br />

bei seinem Bruder. Die<br />

Hausnummer 59 wurde später<br />

dem Schulhaus, das sich auch in<br />

unmittelbarer Nähe der Brandstätte<br />

befand zugeteilt. Aus Dank für<br />

die Rettung aus größter Feuersgefahr<br />

spendete und bestellte die Gemeinde<br />

eine große Glocke, die auf<br />

den Namen „Maria Floriana“ ge-<br />

weiht und am 5. September 1867<br />

auf den Kirchturm aufgezogen<br />

wurde. Diese Glocke wurde aber<br />

auch mit den anderen abgenommen,<br />

eingeschmolzen und für die<br />

Waffenproduktion im 1. Weltkrieg<br />

verwendet. Die Größe der Glocke<br />

bzw. deren Umfang wurde auf der<br />

Nordseite beim „Coresa Haus“<br />

verewigt – der innere Kreis, die<br />

„Groß Glogg“ – Maria Floriana,<br />

im Vergleich zum äußeren Kreis,<br />

der großen Wiener Glocke.<br />

Es wurden auch noch andere Berichte<br />

aus dem Boten für Tirol und<br />

Vorarlberg (BTV) entnommen, die<br />

nachfolgend zu lesen sind.<br />

09.04.1867 – Aus dem Boten für<br />

Tirol und Vorarlberg;<br />

Landeck, 7. April: Gestern Abends<br />

kam die telegraphische Nachricht<br />

hieher, daß es im Dorfe Fiß, Bezirkes<br />

Ried, brenne, und da das<br />

Feuer mitten im Dorfe aufgekommen<br />

sei und dasselbe sehr eng zusammengebaut<br />

ist, fürchtet man,<br />

daß das Unglück<br />

groß sein wird. Bis<br />

jetzt sind wir ohne<br />

nähere Nachricht.<br />

18.04.1867 – BTV;<br />

Über die Feuersbrunst<br />

zu Fiß vom<br />

6. April, der wir<br />

früher in Kürze<br />

bereits erwähnt<br />

haben, wird uns<br />

folgendes Nähere<br />

geschrieben: Das<br />

Feuer entstand inmitten<br />

des Dorfes.<br />

Ein Stadel stand bereits in Flammen,<br />

als man die Entdeckung des<br />

Unglücks machte; derselbe brannte<br />

nebst angebauten Wohnhause<br />

und der Stallung vollständig ab.<br />

Mit Ausnahme des Viehes konnte<br />

nichts gerettet werden. Zum Glücke<br />

war dieses Haus ziemlich gut assekuriert<br />

und gehört dessen Besitzer<br />

nicht zu den dürftigen Bewohnern<br />

des Dorfes. Schwerer traf das Unglück<br />

eine arme körperschwache<br />

Einwohnerin, die als Näherin mit<br />

ihrer Hände Arbeit kümmerlich<br />

das Brot verdient, und deren ganze<br />

seit Jahren mit Entbehrung ersparte<br />

Habe, bis auf die schlechte<br />

Kleidung, die sie am Leibe trug,<br />

verbrannte.<br />

Sie nähte in einem entfernteren<br />

Hause bei einer Bäuerin, und unbeschreiblich<br />

war ihr Jammer, als<br />

sie von dort mit eigenen Augen die<br />

Frucht ihres lebenslangen Fleißes<br />

in wenigen Minuten in Rauch aufgehen<br />

sah. Bei ihrer körperlichen<br />

Schwächlichkeit und ihrer Armut<br />

ist sie jetzt wohl zum großen<br />

Teile auf die Mildtätigkeit ihrer<br />

Nebenmenschen angewiesen, und<br />

gewiss finden sich gute Leute, die<br />

ein Scherflein zur Linderung ihres<br />

Elends beitragen, sei es auch<br />

IMPULSE 2/10 15


Aus der Gemeindearchiv<br />

noch so wenig, jede Gabe wird<br />

mit Dank angenommen werden. *<br />

Die Entstehung des Brandes bleibt<br />

bis jetzt noch ein Rätsel. Derselbe<br />

aber hätte dem ganzen aus 63 zum<br />

größten Theile hölzernen, engen<br />

aneinander gebauten Häusern,<br />

nebst Städeln und Stallungen bestehenden<br />

Dorfe zum Verderben<br />

gereichen können, wäre nicht an<br />

jenem Tage ½ Schuh (= ca. 15 cm.)<br />

tiefer Schnee auf den Dächern gelegen,<br />

und hätte nicht eine bei uns<br />

seltene Windstille geherrscht. Zum<br />

Glücke waren wegen des schlechten<br />

Wetters alle Leute zu Hause,<br />

und somit zur schnellen Hilfe bereit.<br />

Auch die braven Nachbargemeinden<br />

waren in unglaublich<br />

kurzer Zeit an der Unglückstelle,<br />

und arbeiten rastlos zur Verhütung<br />

weiteren Unglückes.<br />

* (Die Redaktion ist gerne bereit<br />

Beiträge in Empfang zu nehmen<br />

und ihrer Bestimmung zuzuführen!)<br />

02.05.1867 – BTV;<br />

Fiß, 28. April. Gestern nachmittags<br />

erschien die Lokalkommission<br />

auf der Brandstätte, um den Schaden<br />

und allfällige Vermuthungen<br />

wegen Entstehung des Brandes<br />

zu erheben. Der Gebäudeschaden<br />

wurde von den Baumeistern, welche<br />

übrigens das Gebäude früher<br />

gut kannten, auf 1312 fl. 50 kr. öst.<br />

Währung geschätzt, und da das<br />

Gebäude ganz ruiniert, nimmt der<br />

Schaden somit die ganze Assekuranz-Entschädigungs-Summe<br />

per<br />

900 fl. ö. W. in Anspruch.<br />

Der Schaden des Johann Georg<br />

Kammerlander an Hauseinrichtung,<br />

Bau- und Wagenzeug, Getreide,<br />

Futter, 9 Schafe mit sämtlichen<br />

Mobilare wie immer, wurde<br />

auf 2400 fl. angesetzt und jener<br />

der Inwohnerin auf 300 fl.<br />

Über die Entstehung des Feuers<br />

konnte bisher noch nicht die geringste<br />

Spur ermittelt werden.<br />

20.07.1867 – BTV;<br />

Fiß, 16. Juli. Der 14. Juli, als der<br />

Tag, wo unsere Sturmkompagnie<br />

aus den Ortschaften Serfaus, Fiß<br />

und Ladis zusammengesetzt, bleibt<br />

unserm Bergvölklein noch in langem<br />

Andenken. Um halb 2 Uhr<br />

signalisierten donnernde Pöllersalven<br />

die Ankunft der Mannschaft<br />

von Serfaus und Ladis alsbald<br />

aufeinander folgend, wo sie mit<br />

den Klängen unserer Musikkapelle<br />

in das Dorf, als Mittelpunkt<br />

und Sammelplatz einbegleitet und<br />

begrüßt wurden. Schlag 2 Uhr<br />

verkündeten Glockenklang und<br />

Pöllerknall den feierlichen nachmittägigen<br />

Gottesdienst, worauf<br />

die vereinte Mannschaft vor dem<br />

Kirchhofe aufgestellt und mit Musik<br />

auf den Platz begleitet wurde,<br />

welcher zur Vertheilung der Medaillen<br />

bestimmt war. Dort angekommen<br />

wurde Halt gemacht,<br />

und vom Herrn Hauptmann Alois<br />

Kathrein, welcher anno 1848 und<br />

1849 in Italien so manchen Sturm<br />

mitgemacht, nach einer kurzen patriotischen<br />

Ansprache, welche mit<br />

einem dreimaligen Hoch aus Se.<br />

Majestät den Kaiser und den lieblichen<br />

Klängen der Volkshymne<br />

16 IMPULSE 2/10<br />

endete, die Verteilung vorgenommen,<br />

wo sich dann die Dekorierten<br />

unter Aufführung eines Sturmmarsches<br />

allmälig verloren und<br />

sich abwechselnd am Schießstande<br />

und beim Etschländer gemüthlich<br />

unterhielten, bis sie gruppenweise<br />

theils bei der Dämmerung,<br />

theils bei hellem Mondesschimmer<br />

heiter und friedlich nach allen<br />

Seiten abzogen. So endete dieser<br />

Tag in Freude und Frohsinn, indes<br />

wünscht die Nothwendigkeit der<br />

Zusammensetzung solcher Kompagnien<br />

Niemand mehr zurück.<br />

13.08.1867 – BTV;<br />

Fiß, 10. August. Heute um halb 8<br />

Uhr Früh, wurden wir schon wiederum<br />

mit Feuerlärm erschreckt,<br />

und eine Rauchsäule konstatiert,<br />

dass es im oberen Dorfviertel<br />

brenne. Diesmal jedoch ging es,<br />

Gottlob! wieder bereits mit dem<br />

leeren, jedoch schaurigen Schrecken<br />

ab, da es eigentlich nur ein<br />

Kaminbrand war, welcher durch<br />

unvorsichtiges Absieden des Almbutters<br />

herbeigeführt, und während<br />

die Feuerspritzen auf den<br />

Platz befördert, durch Verstopfung<br />

des Kamins mit nassen Decken<br />

ohne weiteren bedeutenden Schaden<br />

erstickt wurde.


„ICH BIN BEREIT“ –<br />

Ministrantenaufnahme,<br />

am Sonntag, 4. Juli 2010<br />

Im Rahmen eines Familiengottesdienstes<br />

wurden Corinna<br />

Achenrainer, David Geiger, Josef<br />

Geiger, Sandra Hasenbichler,<br />

Marco Höllrigl, Katharina Krismer,<br />

Elias Pinzger, Lea Pregenzer,<br />

Victoria Ressel und Wiebke<br />

Rietzler als Minis in die Gemeinschaft<br />

aufgenommen.<br />

Sie haben das BEREIT-<br />

SCHAFTSVERSPRECHEN<br />

abgelegt, das im Ministrantenausweis<br />

festgehalten ist: Seid Ihr<br />

bereit, regelmäßig an den Proben<br />

teilzunehmen, damit ihr eure<br />

Aufgaben gut erfüllen könnt?<br />

„MIT GOTTES HILFE BIN ICH<br />

BEREIT!“<br />

Seid ihr bereit, diesen Dienst, der<br />

euch aufgetragen ist, würdig und<br />

gewissenhaft zu erfüllen?<br />

„MIT GOTTES HILFE BIN ICH<br />

BEREIT!“ Seid ihr bereit, einen<br />

Dienst für eure Ministrantenkolleginnen<br />

und -kollegen zu übernehmen,<br />

wenn jemand von ihnen<br />

Aus der Pfarre 2010<br />

krank oder verhindert ist? Minis:<br />

„MIT GOTTES HILFE BIN ICH<br />

BEREIT!“ Wir wünschen euch,<br />

dass ihr gerne Ministranten seid,<br />

dass ihr immer besser versteht,<br />

was ihr tut und feiert, dass euch<br />

Jesus auf eurem Weg begleitet<br />

und hilft diesen Dienst mit Freude<br />

zu verrichten.<br />

„Fleißige LANGZEIT-<br />

MINIS“<br />

DANIELA Illmer und EVELYN<br />

Oestreich haben besonders fleißig<br />

den Dienst als Ministrant<br />

wahrgenommen. Es ist nicht immer<br />

leicht, in der Frühe aufzustehen<br />

oder vom Spiel oder Fernsehen<br />

wegzugehen oder Geduld zu<br />

haben, wenn es zu lange wird.<br />

VIELEN DANK für eure Liebe<br />

zu eurem Dienst!<br />

Ministrantenausflug nach<br />

ALTFINSTERMÜNZ, am<br />

Freitag, 16. Juli 2010<br />

Gemeinsam mit Herrn Pfarrer<br />

Willi und Alfred fuhren 25 Minis<br />

nach Pfunds. Die Führung startete<br />

bei der Kajetansbrücke und führte<br />

Inn aufwärts bis nach Altfinstermünz<br />

und weiter nach Hochfinstermünz.<br />

Der gesamte Verkehr<br />

führte damals durch Altfinstermünz.<br />

Es wurden Geschichten<br />

aus der Grenzregion, von den<br />

Römern bis zu den Schmugglern<br />

erzählt. Dort angekommen wurde<br />

die renovierte Kapelle besucht<br />

und im Anschluss daran gegrillt.<br />

Es gab eine Menge Spiel und<br />

Spaß. Die Führung durch die „Erlebnisburg“,<br />

den Wehrturm, die<br />

Klause und Sigmundsegg waren<br />

sehr spannend und erlebnisreich.<br />

Mit reichem Wissen von dieser<br />

Befestigungsanlage kamen die<br />

Minis am Abend wieder alle gut<br />

heim. Es war ein gelungener<br />

Ausflug. DANKE an Herrn Pfarrer<br />

Willi und Alfred!<br />

JUGENDAKTION 2010<br />

von Missio<br />

Im Monat Oktober fairändern<br />

Schoko-Pralinen und Studentenfutter<br />

die Welt!<br />

MUTTER TERESA, deren 100.<br />

Geburtstag wir heuer feiern, betonte:<br />

„DAS EINZIGE, WAS DIE AR-<br />

MUT BESEITIGT, IST MIT-<br />

EINANDER ZU TEILEN.“<br />

Dieses und andere Worte von<br />

dem „Engel der Armen“ befinden<br />

sich in diesem Jahr auf der<br />

goldenen Verpackung der Schoko-Pralinen.<br />

Sie gilt vor allem<br />

den Jugendlichen als Vorbild<br />

der Nächstenliebe. DANKE den<br />

Minis! Sie konnten e 288,00 an<br />

Missio übergeben.<br />

ADVENTSTIMMUNG<br />

Nicht zu Unrecht besagt der<br />

Volksmund, dass die Weihnachtszeit<br />

die schönste Zeit des Jahres<br />

sei. Wie jedes Jahr lässt sich im<br />

IMPULSE 2/10 17


Pfarrsaal adventliche Stimmung<br />

erleben. Kinder verbreiten den<br />

Duft von neu geflochtenen Adventkränzen<br />

und Kinderaugen<br />

strahlen freudig beim Basteln,<br />

Verzieren und Fertigstellen der<br />

Kränze. Wir wünschen ALLEN<br />

viel Freude und Besinnung beim<br />

adventlichen Licht daheim! Der<br />

Reinerlös kommt Sr. Johanna<br />

Schwab im Kosovo zu Gute.<br />

HERZLICHEN DANK an Helene<br />

und ihr Team!<br />

Manchmal geschieht es,<br />

dass Menschen<br />

gut zu anderen sind<br />

und füreinander sorgen.<br />

Darin zeigt sich etwas von Gott.<br />

Manchmal geschieht es,<br />

dass Menschen<br />

einen Streit beenden<br />

und sich wieder vertragen.<br />

Darin zeigt sich etwas von Gott.<br />

Manchmal geschieht es,<br />

dass Menschen<br />

sich einsetzen für Schwächere,<br />

denen Unrecht geschieht.<br />

Darin zeigt sich etwas von Gott.<br />

Manchmal geschieht es,<br />

dass Menschen Worte sprechen,<br />

die andere froh machen<br />

und ihnen die Angst wegnehmen.<br />

Darin zeigt sich etwas von Gott.<br />

Manchmal<br />

wird Weihnachten Wirklichkeit –<br />

auch heute!<br />

Aus der Pfarre 2010<br />

18 IMPULSE 2/10<br />

Verbunden mit einem GROSSEN<br />

DANK an alle Minis wünschen wir,<br />

dass sich in der Advent- und Weihnachtszeit<br />

immer wieder mitten unter uns etwas<br />

von Gott zeigt und so manches Mal<br />

Weihnachten Wirklichkeit wird.<br />

Vorschau:<br />

Wenn sich die Minis wieder als Sternsinger/-innen<br />

verkleiden und feierlich durch<br />

das Dorf ziehen zeigen sie:<br />

WIR SETZEN ZEICHEN!<br />

… für eine gerechtere Welt!<br />

Wir freuen uns auf dich / euch!


Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

(DP). Schon wieder ist ein<br />

Jahr vergangen und wir können<br />

auf eine recht erfolgreiche<br />

Sommersaison zurückblicken.<br />

Das Wetter war turbulent und<br />

abwechslungsreich – von<br />

strahlendem Sonnenschein<br />

und heißen Temperaturen bis<br />

Schneefall war alles dabei.<br />

Neu im vergangenen Sommer<br />

war die Show „Faszination<br />

der Berge“ jeden Freitag<br />

bei der Erlebnisnacht. In der<br />

Möseralm wurden die Besucher<br />

mit einem abwechslungsreichenComedy-Variete-Programm<br />

unterhalten und um<br />

21:30 Uhr startete direkt vor<br />

der Möseralm die Show. Die<br />

„Faszination der Berge“ handelte<br />

vom kleinen Gamsbock<br />

Fridolin, der in <strong>Fiss</strong> einiges<br />

entdeckte und erlebte. Musikalisch<br />

umrahmt wurde das<br />

Sommermärchen von der Mu-<br />

sikkapelle <strong>Fiss</strong>. Der Sommerfunpark<br />

wurde durch einen<br />

Sprungturm mit drei Ebenen<br />

erweitert. Vom Sprungturm<br />

kann man in den 12 x 12 m<br />

großen Airbag, der im Winter<br />

im Funpark steht, springen.<br />

Beim <strong>Fiss</strong>er Flitzer wurde die<br />

letzte noch nicht ausgebaute<br />

Unterführung in einen Piratentunnel<br />

verwandelt.<br />

Der Speicherteich Wolfwiese<br />

wurde in diesem Sommer fertiggestellt<br />

und die Pumpstation<br />

ist bereits in Betrieb. Das<br />

Wasser aus dem Teich wird in<br />

erster Linie zur Beschneiung<br />

der Ladisabfahrt, dem unteren<br />

Teil der Frommesabfahrt, des<br />

Kinder- und Übungslandes sowie<br />

der Möseralmabfahrt verwendet.DieRekultivierungsarbeiten<br />

sowie die Arbeiten<br />

an der Gestaltung der Anlage<br />

rund um den Teich sollen im<br />

nächsten Frühjahr abgeschlossen<br />

werden.<br />

Am Schönboden haben wir<br />

ein neues Bedienungsrestaurant,<br />

die „Zirbenhütte“ in<br />

traditionellem Hüttenstil in<br />

Holzbauweise errichtet. Das<br />

Restaurant bietet im Innenbereich<br />

Platz für 322 Gäste, dazu<br />

sind 54 Bar- und 27 Loungesitzplätze<br />

entstanden. Auf der<br />

großen Sonnenterrasse werden<br />

bis zu 500 Gäste Platz finden.<br />

Auch Fußgänger haben die<br />

Möglichkeit unser neues Genussrestaurant<br />

zu besuchen.<br />

Mit der Schöngampbahn kann<br />

man in diesem Winter erstmalig<br />

auch ohne Ski fahren. Ein<br />

besonderes Angebot ist das<br />

„Zirbenhütte Kulinarik-Erlebnis“.<br />

Von der Bergstation der<br />

Schönjochbahn wird man mit<br />

dem Pistenbully abgeholt und<br />

zur Bergstation der Schön-<br />

IMPULSE 2/10 19


Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

gampbahn chauffiert. Dann<br />

fährt man mit der Sesselbahn<br />

zur Talstation, von dort werden<br />

die Gäste von einem Kellner<br />

oder einer Kellnerin zur Zirbenhütte<br />

begleitet. Nach einem<br />

Sektempfang im Restaurant<br />

wird in der „Zirbenstube“ ein<br />

vornehmes Fünf-Gänge-Menü<br />

serviert. Ein weiteres Highlight<br />

in diesem Winter ist der<br />

„Crystal Cube“ direkt bei der<br />

Aussichtsplattform Z1. In der<br />

komplett verspiegelten Glas-<br />

Stahl-Konstruktion kann man<br />

neben dem großartigen Panoramablick<br />

auf Vorbestellung<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

genießen.<br />

„Die erste Spur“ ist ein weiteres<br />

neues Angebot und bietet<br />

unseren Gästen die einzigartige<br />

Möglichkeit bereits um<br />

7:30 Uhr, also 90 Minuten<br />

vor dem normalen Liftbetrieb,<br />

mit der Schönjochbahn in die<br />

Bergwelt zu fahren. Begleitet<br />

von den Geschäftsführern der<br />

Bergbahnen oder den Skischulleitern<br />

können maximal 25<br />

Frühaufsteher „die erste Spur“<br />

in die frisch präparierten Pisten<br />

malen. Im Anschluss wird<br />

gegen 9:00 Uhr ein exklusives<br />

Frühstück in der Sonnenburg<br />

eingenommen.<br />

Und auch sonst gibt es wieder<br />

einige Neuerungen:<br />

Die Sattelbahn bietet mit neuen<br />

gelben Wetterschutzhauben,<br />

Sitzheizung, Sesseln mit hoher<br />

Rückenlehne und einer Kindersicherung<br />

noch mehr Komfort<br />

und ist nun auch an kalten<br />

Wintertagen ein Genuss. Zur<br />

Garagierung der Sessel wurde<br />

an der Talstation ein Sesselbahnhof<br />

errichtet. Die Schirmbar<br />

am Schönboden musste<br />

der Zirbenhütte weichen und<br />

hat nun an der Bergstation der<br />

Schöngampbahn einen neuen<br />

Standort gefunden.<br />

Zahlreiche Pistenverbesserungsmaßnahmen<br />

runden das<br />

diesjährige, wieder recht umfangreiche<br />

Investitionspaket<br />

ab. Die Einfahrt in die Kerbbodenabfahrt<br />

von der Sattelbahn-<br />

Bergstation wurde verbessert.<br />

Weiters ist die Verbindung zur<br />

Möseralm durch eine Piste von<br />

der Kerbbodenabfahrt direkt<br />

auf den Verbindungsweg zur<br />

20 IMPULSE 2/10<br />

Möseralm optimiert worden.<br />

Bei der Einfahrt von der Adlerpiste<br />

in die Urgabfahrt wurden<br />

die Engstellen verbreitert und<br />

entlang der gesamten Urgabfahrt<br />

wurden Verbesserungen<br />

vorgenommen. Um eine leichtere<br />

Umfahrung für den letzten<br />

Steilhang zur Almbahn-Talstation<br />

zu schaffen, haben wir<br />

einen neuen Pistenabschnitt<br />

unterhalb der Schöngampalm<br />

errichtet.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Skischule wird wieder jeden<br />

Dienstag auf der Möseralm<br />

die Nightflow-Show stattfinden.<br />

In diesem Jahr begleiten<br />

die Besucher zwei übermütige<br />

Kerle die mit frechen Einlagen<br />

für viel Esprit und Turbulenzen<br />

sorgen werden. Es erwartet alle<br />

Einheimische und Gäste eine


Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

abwechslungsreiche Skishow<br />

mit attraktiven und tollkühnen<br />

Live-Acts der Skischule, begleitet<br />

von Filmsequenzen<br />

auf der neuen Leinwand am<br />

Sprungturm, speziellen Lichteffekten<br />

und einem wunderschönen<br />

Musik-Feuerwerk.<br />

Die kulinarischen Angebote<br />

in der VIP-Lounge und das<br />

Abendessen bei Mondschein<br />

gibt es natürlich auch im kommenden<br />

Winter wieder.<br />

Am 7.12.10 fand die bereits 9.<br />

Berggala im Panoramarestaurant<br />

BergDiamant, in diesem<br />

Jahr zugunsten der Organisation<br />

„Netzwerk Tirol hilft“ statt.<br />

Das „Netzwerk Tirol hilft“<br />

wurde im März 2010 gegründet<br />

und ist eine übergeordnete<br />

Plattform der Einrichtungen<br />

und Organisationen, die im<br />

sozialen Bereich in Tirol engagiert<br />

sind. Hilfesuchende und<br />

Hilfeleistende haben somit<br />

eine zentrale Anlaufstelle. Als<br />

Netzwerkkoordinator ist der<br />

langjährige Tirol-Verantwortliche<br />

von „Licht ins Dunkel“,<br />

Herbert Peer, bestellt.<br />

Alle Besucher erwartete ein<br />

interessantes, abwechslungsreiches<br />

und vorweihnachtliches<br />

Programm. Die Kinder<br />

der Volksschule <strong>Fiss</strong> führten<br />

im Rahmen der Gala ein Hirtenspiel<br />

auf, für die musikalische<br />

Umrahmung sorgten das<br />

Trio Margreiter-Strasser-Kostner<br />

und der Chor des Musikgymnasiums<br />

Innsbruck. Weiters<br />

veranstalteten wir wieder<br />

eine große Tombola. Bei allen<br />

Sponsoren und Gönnern unserer<br />

Berggala möchten wir<br />

uns auf diesem Weg wieder<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Zum Jahresende wird unser<br />

langjähriger Geschäftsführer<br />

Alois Geiger seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand antreten.<br />

Lois ist seit dem Jahr 1990<br />

Geschäftsführer und war maßgeblich<br />

an der Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens und<br />

der Region beteiligt.Hier ein<br />

paar der größten Investitionen<br />

der letzten Jahre: Zwölferbahn,<br />

Sonnen- und Möseralmbahn,<br />

Schönjochbahn mit Panoramarestaurant<br />

BergDiamant, Almbahn,<br />

Sonnenburg, Zirbenhütte,<br />

Sommerfunpark <strong>Fiss</strong> mit<br />

Flitzer, Flieger und Skyswing,<br />

Speicherteich am Schönjoch,<br />

Frommes und Wolfwiese,<br />

kontinuierlicher Ausbau der<br />

Beschneiungsanlage uvm.<br />

Die Nachfolge von Lois wird<br />

Benny Pregenzer antreten. Wir<br />

Mitarbeiter bedanken uns bei<br />

Lois für die stets gute und faire<br />

Zusammenarbeit! Unseren<br />

„neuen Chef“ Benny begrüßen<br />

wir schon jetzt recht herzlich.<br />

Wir wünschen Euch allen<br />

eine gute Wintersaison,<br />

gesegnete Weihnachten und<br />

alles Gute<br />

für das neue Jahr.<br />

Recht herzlichen Dank für<br />

die gute Zusammenarbeit!<br />

Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Geschäftsführung,<br />

Betriebsleitung und<br />

Mitarbeiter<br />

IMPULSE 2/10 21


<strong>Fiss</strong>er Kirchtag 2010 –<br />

„Tag der Vereine”<br />

Unser Kirchtag am 24. Juni<br />

2010 wurde auch dieses<br />

Jahr wieder als Tag der Vereine<br />

bei einem wunderschönen<br />

Sommerwetter in <strong>Fiss</strong><br />

groß gefeiert. Nachdem die<br />

Musikapelle Ladis und die<br />

Trachtengruppe <strong>Fiss</strong> bereits<br />

am Vorabend für eine nette<br />

Stimmung am Dorfplatz gesorgt<br />

hatten, kündigte die<br />

EHRUNGEN:<br />

Musikkapelle <strong>Fiss</strong>:<br />

40 Jahre Verdienstmedaille in Gold vom Blasmusikverband Tirol:<br />

Helmut Schlatter, Raimund Pregenzer<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Fiss</strong>:<br />

25 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Rietzler, Bernhard Rietzler, Richard<br />

Geiger, Christian Rietzler, Hermann Krismer, Reinhard Achenrainer,<br />

Martin Krismer, Albert Kathrein<br />

25 Jahre Fähnrich: Anton Rietzler<br />

40 Jahre Mitgliedschaft: Ernst Kofler<br />

22 IMPULSE 2/10<br />

Musikapelle <strong>Fiss</strong> am frühen<br />

Morgen mit ihrem Weckruf<br />

den Festtag an. Nach dem<br />

feierlichen Gottesdienst und<br />

der anschließenden Prozession<br />

durch unser Dorf<br />

erfolgte der Festakt. Zahlreiche<br />

Vereinsfunktionäre<br />

konnten wieder für ihre<br />

langjährigen Verdienste in<br />

ihren Vereinen geehrt werden.<br />

Eine ganz besondere<br />

und seltene Ehrung konnte<br />

unser Bürgermeister mit einstimmigemGemeinderatsbeschluss<br />

an Alois Geiger<br />

für die Verdienste um die<br />

Gemeinde <strong>Fiss</strong> vornehmen.<br />

Er erhielt das Ehrenzeichen<br />

und das Verdienstzeichen<br />

der Gemeinde <strong>Fiss</strong> (eigener<br />

Artikel in dieser Ausgabe).<br />

Unsere Museumsobfrau Ulrike<br />

Wachter erhielt für die<br />

sechsjährige Tätigkeit im<br />

Gemeinderat die Ehrenurkunde<br />

der Gemeinde <strong>Fiss</strong>.


Die Schützenkompanie<br />

und die Musikkapelle beendeten<br />

den Festakt mit einer<br />

Salve sowie der Tiroler<br />

Landeshymne. Am Nachmittag<br />

sorgte die bekannte<br />

Gruppe „Viera Blech“ aus<br />

Tirol für eine tolle Stimmung<br />

am Dorfplatz. Die<br />

Verpflegung wurde heuer<br />

von der Musikkapelle<br />

<strong>Fiss</strong> übernommen. Wir<br />

möchten uns für die hervorragende<br />

Organisation<br />

beim Obmann Lorenz mit<br />

seinen Musikanten(Innen)<br />

bedanken. Auch die Bäuerinnen<br />

sorgten wieder<br />

für einen wunderschönen<br />

Blumenschmuck am Dorfbrunnen.<br />

Der Dank gilt<br />

aber auch allen Vereinen<br />

und der gesamten Dorfbevölkerung<br />

für das tatkräftige<br />

Mitgestalten unseres<br />

Kirchtages. Nur so ist es<br />

möglich diesen Kirchtag<br />

auch während eines normalen<br />

Wochentages zu<br />

einem ganz besonderen<br />

Fest- und Feiertag für unser<br />

Dorf zu machen. Auch<br />

das kommende Jahr (Freitag,<br />

24. Juni) werden wir<br />

wieder den <strong>Fiss</strong>er Kirchtag<br />

in gewohnter Weise<br />

durchführen.<br />

Kofler Christian<br />

Gemeinde <strong>Fiss</strong>:<br />

Ehrenzeichen und Verdienstzeichen der Gemeinde <strong>Fiss</strong>:<br />

Alois Geiger<br />

Ehrenurkunde der Gemeinde <strong>Fiss</strong>:<br />

Ulrike Wachter<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>:<br />

Andreas Hofer Medaille in Gold für 50jährige Mitgliedschaft:<br />

Ludwig Wachter, Josef Geiger<br />

Goldene Langjährigkeitsmedaille <strong>Fiss</strong> für 20jährige Mitgliedschaft:<br />

Reinhard Achenrainer, Helmut Kathrein<br />

Trachtengruppe <strong>Fiss</strong>:<br />

Ehrenzeichen in Silber vom Landestrachtenverband:<br />

Brigitte Kathrein, Johannes Pale<br />

Ehrenzeichen in Silber vom Bezirksverband Oberland m. Außerfern:<br />

Brigitte Kathrein<br />

IMPULSE 2/10 23


Auch dieses Jahr gab es wieder<br />

einiges Neues bei der<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>.<br />

Zu den Höhepunkten zählten<br />

mit Sicherheit wieder<br />

der Herz Jesu Sonntag, als<br />

auch die Neuwahlen des<br />

Ausschusses der Kompanie.<br />

Am 13. Juni 2010 fand die<br />

Herz Jesu Prozession mit einer<br />

Neuheit statt. Zum ersten<br />

Mal rückten dabei alle, die<br />

Kompanien <strong>Fiss</strong> und Serfaus<br />

gemeinsam, zum höchsten<br />

Feiertag der Schützen aus.<br />

Dies stärkte natürlich den<br />

Zusammenhalt zwischen<br />

den Gemeinden und zeugt<br />

Schützen<br />

von guter Zusammenarbeit<br />

am Plateau. Dieses Ereignis<br />

wird aber nicht jedes Jahr in<br />

<strong>Fiss</strong> stattfinden. Da wir nur<br />

mehr einen Pfarrer am Plateau<br />

haben, werden wir abwechselnd<br />

in den verschiedenen<br />

Orten den Herz Jesu<br />

Sonntag zelebrieren.<br />

Auf das Herz Jesu Feuer<br />

hat dies aber natürlich keine<br />

Auswirkungen, dieses<br />

kann man nach wie vor jedes<br />

Jahr in <strong>Fiss</strong> bestaunen,<br />

so lange uns die Natur keinen<br />

Strich durch die Rechnung<br />

macht, wie dieses Jahr<br />

leider geschehen ist. Schon<br />

24 IMPULSE 2/10<br />

Wochen vor dem Herz Jesu<br />

Feuer starteten wir eifrig mit<br />

den Vorbereitungen und dies<br />

bei bester Witterung. Als es<br />

dann so weit war und wir mit<br />

15 Personen auf den Berg<br />

fuhren um dort die Fackeln<br />

aus zustecken, gab es noch<br />

die Hoffnung, dass sich das<br />

Wetter bessern könnte.<br />

Bei Eiseskälte und dichtem<br />

Nebel wurden die Fackeln<br />

ausgesteckt. Das Anzünden<br />

wurde bis zum letztmöglichen<br />

Moment hinausgezögert,<br />

aber alle Hoffnung ging<br />

nicht auf. So wurde das Feuer<br />

angezündet, obwohl es vom


Dorf aus diesmal niemand zu<br />

Gesicht bekommen konnte.<br />

Die 15 beteiligten Personen<br />

aber waren sich einig, als diese<br />

das Feuer auf Höhe der<br />

Wonnealm zu sehen bekamen,<br />

dass auch dieses Feuer<br />

sehr gelungen war.<br />

Am 24. Juni fand dann zum<br />

5. Mal der Tag der Vereine<br />

statt. Bei schönstem Wetter<br />

wurden unsere Kameraden<br />

Wachter Ludwig und<br />

Josef Geiger für 50jährige<br />

treue Mitgliedschaft bei der<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong> mit<br />

der Andreas Hofer Medaille<br />

in Gold ausgezeichnet. Weiters<br />

wurden auch Reinhard<br />

Achenrainer und Helmut<br />

Kathrein für 20jährige treue<br />

Mitgliedschaft das Abzeichen<br />

der Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> in Gold überreicht.<br />

Ende September konnten<br />

unsere zwei Langzeitobmänner,<br />

Stefan Geiger und<br />

Ludwig Wachter, vom Landeshauptmann<br />

in St. Anton<br />

eine besondere Auszeichnung<br />

übernehmen. Am sogenannten<br />

Tag des Ehrenamtes<br />

wurde ihnen Dank und Anerkennung<br />

für besondere Verdienste<br />

im Schützenwesen<br />

von Landeshauptmann Günther<br />

Platter ausgesprochen.<br />

Schützen<br />

Ludwig Wachter wurde 1968<br />

bei einer Vollversammlung,<br />

welche Einberufen wurde um<br />

die Auflösung der Kompanie<br />

zu verhindern, zum ersten<br />

Obmann der Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> gewählt.<br />

Über 20 Jahre lang führte<br />

er die Geschicke der Kompanie;<br />

mit unglaublichem<br />

Engagement konnte er die<br />

Kompanie gemeinsam mit<br />

Hauptmann Fulgenz Geiger<br />

aufbauen. In seine Zeit fällt<br />

die Errichtung des Schützenlokals<br />

1975. 1989 kam<br />

es dann zum Wechsel und<br />

Stefan Geiger löste Ludwig<br />

Wachter als Obmann ab. Ein<br />

besonderes Anliegen von<br />

Stefan Geiger war stets das<br />

Schützenlokal, welches 1995<br />

auch großzügig mit viel Eigenleistung<br />

erweitert werden<br />

konnte. Auch für die Jungschützen<br />

hatte der Obmann<br />

immer viel übrig.<br />

Am 19. November fanden<br />

dann im Zuge der Jahreshauptversammlung<br />

die Neuwahlen<br />

statt, welche alle 3<br />

Jahre durchgeführt werden<br />

müssen. Als erstes wurde ein<br />

Dank an die gesamte Kompanie<br />

ausgesprochen und<br />

auch an den Ausschuss für<br />

die hervorragende Zusam-<br />

menarbeit. Der Ausschuss<br />

veränderte sich an drei Positionen:<br />

Konrad Geiger der<br />

für das Schießen, Rodelrennen<br />

und vieles mehr zuständig<br />

war, wollte diesen Posten<br />

jetzt jemandem anderen<br />

überlassen und so wurde<br />

Christian Achenrainer in den<br />

Ausschuss gewählt.<br />

Für den Kleiderwart Günter<br />

Mark wurde per Handzeichen<br />

Sigrid Mark in den<br />

Ausschuss gewählt. Für den<br />

Schriftführer Albin Hammerle<br />

folgte Paul Moritz. Den<br />

drei ehemaligen Ausschussmitgliedern<br />

wurde großer<br />

Dank für deren Tätigkeiten<br />

ausgesprochen. Die versammelte<br />

Kompanie zeugte dies<br />

auch mit großem Applaus.<br />

Der neue Ausschuss ist ab<br />

sofort auf der Schützenhomepage(www.schuetzenfiss.at)<br />

zu sehen.<br />

Ab Weihnachten wird natürlich<br />

auch unser Schützenlokal<br />

wieder am Dienstag,<br />

Donnerstag und Samstag geöffnet<br />

sein und wir würden<br />

uns freuen, wieder viele Einheimische<br />

dort begrüßen zu<br />

können.<br />

Paul Moritz - Schriftführer<br />

IMPULSE 2/10 25


Blochbaumobmann geehrt<br />

An unseren langjährigen Blochbaumobmann Toni Riezler wurde nachträglich ein Relief von Siegfried Krismer<br />

sowie eine Urkunde für seine langjährigen Dienste für das <strong>Fiss</strong>er Blochziehen überreicht. Die Dankensworte<br />

überbrachten Obmann Christian Kofler und die Komiteemitglieder Bruno Geiger und Thomas Plangger.<br />

Das <strong>Fiss</strong>er Kinderblochziehen<br />

(CMK). Eine Ankündigung<br />

für Sonntag, den 20.02.2011<br />

möchten wir in dieser Ausgabe<br />

gleich noch machen.<br />

In die großen Fußstapfen<br />

des ursprünglich nur von<br />

Erwachsenen aufgeführten<br />

Brauches des Blochziehens,<br />

treten nächstes Jahr wieder<br />

die Buben des Dorfes.<br />

Es wurden bereits erste Sitzungen<br />

abgehalten und die<br />

Planungen laufen gut voran.<br />

Rund 50 maskierte Burschen<br />

werden unter Aufsicht<br />

des Fuhrmannes eine lange<br />

Fichte, zur Verfügung gestellt<br />

von Herrn Engelbert<br />

Krismer, durch das Dorf ziehen,<br />

wo sie dann am Ende<br />

26 IMPULSE 2/10<br />

der Veranstaltung versteigert<br />

wird. Die Buben des Dorfes<br />

hoffen nun auf zahlreiche<br />

Besucher am 20. Februar<br />

2011 – Beginn ist um 12.30<br />

Uhr – der Schallnerlauf findet<br />

um 13.00 Uhr statt und<br />

um ca. 16.00 Uhr erfolgt die<br />

Blochbaumversteigerung<br />

am Fonnes.


Bauernbund Ortsgruppe <strong>Fiss</strong><br />

Rückblick<br />

Das Frühjahr begann mit einer<br />

gemeinsamen Ausstellung von<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong> und Ladis in <strong>Fiss</strong><br />

bei der Waldbahn und kann<br />

von uns durchaus als Erfolg<br />

beurteilt werden. Der Viehauslass<br />

war aufgrund der Witterungsverhältnisse<br />

etwas spät.<br />

Der Almsommer war – was<br />

die Weide anbelangt – für uns<br />

schlecht und der frühe Schneefall<br />

im Herbst hat uns weitere<br />

Probleme bereitet, daher auch<br />

das frühere Vieheinstellen im<br />

Herbst. Der Almabtrieb konnte<br />

bei gutem Wetter und großer<br />

Beteiligung abgehalten werden<br />

und wurde Dank der Musikkapelle,<br />

den <strong>Fiss</strong>er Musikkanten,<br />

und vor allem den Bäuerinnen<br />

zu einem Dorffest. Bei der<br />

Bauernversammlung im Herbst<br />

wurden beim Viehzuchtverein<br />

und Viehversicherungverein<br />

Neuwahlen durchgeführt und<br />

die alten Obmänner neu bestellt.<br />

Wie gehabt sind Kirschner Her-<br />

mann für den Viehzuchtverein<br />

und Augustin Illmer für den<br />

Viehversicherungsverein verantwortlich.<br />

Bei der Versammlung<br />

konnte dem Hirten Pregenzer<br />

Manfred für 40jährige<br />

Treue gedankt werden.<br />

Vorausschau:<br />

Auf der Kuhalm sind wieder<br />

einige Investitionen geplant.<br />

Im Besonderen der Milchraum<br />

soll wieder auf den neuesten<br />

Stand gebracht werden, die<br />

tiergerechten Wege sollen weiter<br />

ausgebaut werden, der Futterflächenerhaltung<br />

auf unseren<br />

Almen muss unsere verstärkte<br />

Aufmerksamkeit gelten. Nur<br />

bewirtschaftete und funktionierende<br />

Almen sind ein großes<br />

Kapital für unseren Sommertourismus.<br />

Für die Vermarktung<br />

unseres Schlachtviehes bei den<br />

<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen und Gastronomiebetrieben<br />

möchte ich<br />

mich ganz herzlich bedanken.<br />

Ich bedanke mich bei allen<br />

Institutionen für die Unterstützung<br />

und das Verständnis für<br />

unsere Sorgen und Probleme<br />

über das ganze Jahr.<br />

Ich wünsche allen viel<br />

Glück in Haus und Hof<br />

und alles Gute für das<br />

Jahr 2011.<br />

OBO Engelbert Krismer<br />

IMPULSE 2/10 27


Jahresbericht der Bergrettung Ortsstelle <strong>Fiss</strong><br />

Die Ortsstelle <strong>Fiss</strong> besteht mittlerweile<br />

aus 36 Bergrettungsmännern<br />

und 3 Anwärtern.<br />

Im vergangenen Winter rückten<br />

wir zu vier Lawineneinsätzen<br />

aus. Bei zwei Lawinenabgängen<br />

konnten verschüttete Personen<br />

lebend geborgen werden. Bei den<br />

anderen Lawinen wurde Gott sei<br />

Dank niemand verschüttet. Weiters<br />

rückten wir zu zwei Verkehrsunfällen<br />

im Urgtal (alpines<br />

Gelände) aus um die verletzten<br />

Personen zu bergen.<br />

Neben mehreren Sucheinsätzen<br />

stellte sich einer als besonders<br />

schwierig dar: Bereits in der<br />

Dämmerung wurde eine Person<br />

als vermisst gemeldet. Der jugendliche<br />

Snowboarder wurde<br />

unter schwierigsten Bedingungen<br />

aus der vereisten Beutelbachschlucht<br />

verletzt geborgen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

beteiligten wir uns als Helfer bei<br />

sämtlichen sportlichen Veranstaltungen<br />

wie z.B. Rodelabend,<br />

Schirennen, Flying Circus, usw.<br />

Mehrere Mitglieder unserer Ortsstelle<br />

besuchten Grund- und Fortbildungskurse<br />

der Landesleitung.<br />

Ein besonderer Dank gilt hier<br />

unseren Ausbildungsleitern Walter<br />

Wolf und Christoph Pregenzer<br />

sowie unserem Hundeführer<br />

Bernhard Kathrein mit seinem<br />

vierbeinigen Gefährten Yukon,<br />

welche sehr viel Freizeit für<br />

Übungen und Einsätze opfern.<br />

Die Einsätze der Bergrettung<br />

<strong>Fiss</strong> nehmen zu und werden immer<br />

aufwendiger. Deshalb haben<br />

28 IMPULSE 2/10<br />

wir beschlossen, dass ein Einsatzfahrzeug<br />

notwendig ist. Seit<br />

Bestehen der Bergrettung <strong>Fiss</strong><br />

(1976) wurden die Rettungseinsätze<br />

mit Privatfahrzeugen bewältigt.<br />

Für die Mannschaft ist es<br />

nicht mehr länger zumutbar die<br />

eigenen Autos zu verwenden, da<br />

sie sehr oft im unwegsamen Gelände<br />

unterwegs ist.<br />

Dieses Fahrzeug ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil für die Sicherheit<br />

der Mannschaft. Auch der<br />

Abtransport der verunglückten<br />

Gäste und Einheimischen ist damit<br />

professionell gewährleistet.<br />

In nächster Zeit beabsichtigen<br />

wir bei euch vorbei zu kommen,<br />

denn nur mit eurer Unterstützung<br />

können wir dieses Einsatzfahrzeug<br />

kaufen. Nicht zuletzt möchten<br />

wir uns bei allen Kameraden<br />

für ihre Einsatzbereitschaft und<br />

bei allen Förderern und Gönnern<br />

unserer Ortstelle für die alljährliche<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Obmann – Franz Geiger<br />

Schriftführer – Thomas Plangger


Und ein weiteres Jahr ist schon<br />

wieder Geschichte. Auch heuer<br />

gibt es bei der Feuerwehr <strong>Fiss</strong><br />

viel zu berichten.<br />

Einsätze, Tätigkeiten, Übungen:<br />

Nur durch viele Übungen können<br />

wir Personen, die in Not sind,<br />

helfen und für unsere Gäste und<br />

Einheimischen Sicherheit bieten.<br />

In diesem Jahr war die Feuerwehr<br />

<strong>Fiss</strong> wieder fleißig. Wir hatten<br />

insgesamt 171 Zusammenkünfte.<br />

Davon waren es 78 Tätigkeiten,<br />

78 Proben und 15 Einsätze.<br />

Ehrungen: Auch dieses Jahr<br />

wurden wieder 10 Mitglieder unserer<br />

Feuerwehr geehrt.<br />

Für 25 Jahre: Bernhard Rietzler,<br />

Hermann Krismer, Christian<br />

Rietzler, Gerhard Rietzler,<br />

Richard Geiger, Anton Rietzler,<br />

Albert Kathrein, Martin Krismer<br />

und Reinhard Achenrainer.<br />

Für 50 Jahre: Ernst Kofler<br />

Wir danken diesen Mitgliedern<br />

für ihre langjährige Tätigkeit bei<br />

der Feuerwehr <strong>Fiss</strong>.<br />

Landesfeuerwehrbewerb: Am<br />

4. und 5. Juni fand der diesjährigeLandesfeuerwehrwettbewerb<br />

in Nesselwängle statt. Die<br />

Feuerwehr <strong>Fiss</strong> konnte dieses<br />

Jahr wieder mit einer starken<br />

Feuerwehr <strong>Fiss</strong><br />

Mannschaft auftreten und nahm<br />

mit drei Gruppen teil. Alle drei<br />

Gruppen haben den Bewerb „positiv“<br />

abgeschlossen und sich die<br />

bronzene Medaille verdient. Wir<br />

gratulieren nochmals für diese<br />

hervorragenden Leistungen.<br />

Gemeinschaftsübung mit Bergrettung<br />

<strong>Fiss</strong>: Eine von vielen<br />

Übungen in diesem Jahr war eine<br />

Gemeinschaftsübung mit der<br />

Bergrettung <strong>Fiss</strong>.<br />

Am 8. Oktober um 20.00 Uhr<br />

wurde die Feuerwehr <strong>Fiss</strong> verständigt,<br />

dass am Forstweg Kalvarienberg,<br />

Richtung Beutelbach,<br />

ein Fahrzeug abgestürzt sei<br />

und eine oder mehrere Personen<br />

eingeklemmt sind. Unverzüglich<br />

wurde die Bergrettung <strong>Fiss</strong><br />

nachalarmiert um unsere Gerätschaften<br />

und vor allem die Feuerwehrmänner<br />

im unwegsamen<br />

Gelände zu sicheren.<br />

Diese Übung hat gezeigt, dass<br />

solche Szenarien nur gemeinsam<br />

zu lösen sind. Es war für beide Organisationen<br />

eine anstrengende,<br />

aber sehr lehrreiche Übung.<br />

Nachher wurde im Kameradschaftsraum<br />

der Feuerwehr bei<br />

einer Jause die Übungsbesprechung<br />

durchgeführt. Nochmals<br />

vielen Dank an die Bergrettung<br />

<strong>Fiss</strong> für die Teilnahme an dieser<br />

Übung.<br />

Grillabend Kameradschaftsabend:<br />

Am 05. November fand<br />

der zweite Kameradschaftsabend<br />

mit Grillfest in der Feuerwehrhalle<br />

<strong>Fiss</strong> statt. Bereits um 20.30<br />

Uhr konnten Kommandant Elmar<br />

Rietzler und Kommandant-Stellvertreter<br />

Simon Schwendinger<br />

eine beachtliche Anzahl an Feuerwehrkameraden<br />

mit Begleiterinnen<br />

begrüßen, welche speziell<br />

an diesem Abend als Entschädigung<br />

für die vielen Abende, Fortbildung<br />

und Proben nun auch mal<br />

in den "Genuss" der Feuerwehr<br />

kommen konnten. Dieses Jahr<br />

hat sich die Feuerwehr etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Einige<br />

Kameraden zeigten ihr Talent<br />

bei einer Mitternachtsshow. Die<br />

Feuerwehr <strong>Fiss</strong> hatte die Ehre,<br />

viele Schlager- und auch internationale<br />

Stars begrüßen zu dürfen,<br />

wie zum Beispiel: Heino, Hansi<br />

Hinterseer, Michael Jackson, Nockalm<br />

Quintett…(hervorragend<br />

imitiert von unseren Feuerwehrtalenten)<br />

Das Team rund um Simon<br />

Schwendinger organisierte für<br />

uns ein perfektes Fest.<br />

Auf diesem Wege nochmals allen<br />

Feuerwehrmännern ein großes<br />

Vergelt´s Gott für die geleisteten<br />

Stunden und erbrachte Arbeit.<br />

Wir bedanken uns aber auch bei<br />

allen Einheimischen für die Unterstützung<br />

im ganzen Jahr.<br />

Die Feuerwehr <strong>Fiss</strong><br />

wünscht allen <strong>Fiss</strong>er/innen<br />

eine schöne Weihnachtszeit<br />

und ein erfolgreiches<br />

und gesundes Jahr 2011.<br />

Schriftführer<br />

OV Johannes Geiger<br />

IMPULSE 2/10 29


Die mehr als 4000 Jahre alte Geschichte<br />

des Skilaufs<br />

Seit ca. 100 Jahren ist das Ski<br />

fahren für Jedermann ein Begriff.<br />

Egal ob als Sportart bei den<br />

olympischen Winterspielen, ob<br />

als Freizeitbeschäftigung in tief<br />

verschneiten Winterlandschaften<br />

oder als Urlaubsgrund für viele<br />

Gäste. Die Geschichte des Skilaufs<br />

ist aber nicht erst 100 Jahre<br />

alt, sondern kann auf eine bereits<br />

4000 Jahre lange Historie<br />

zurückblicken. Etwa 2500 vor<br />

Christi Geburt gab es die ersten<br />

Skifunde in Hoting (Schweden).<br />

Nur 500 Jahre später, hatten die<br />

Skandinavier bereits Skier mit<br />

Bindungsbefestigungen und Stöcken<br />

für die Jäger. Jahre später,<br />

1000 nach Christi Geburt, war<br />

der Ski bereits als Verkehrsmittel<br />

bekannt und wurde auch bei<br />

Kämpfen eingesetzt. Als Freizeitbeschäftigung<br />

wurde der Skilauf<br />

erstmals in Norwegen um<br />

1850 bekannt. In Österreich fand<br />

das Ski fahren seinen Beginn<br />

1893, mit der Gründung des Verbandes<br />

der steirischen Skiläufer,<br />

in der Steiermark. Hier wurden<br />

in den Folgejahren auch die ersten<br />

Skirennen des Alpenraumes<br />

veranstaltet. Wenige Jahre später,<br />

1901, fanden bereits die ersten<br />

nordischen Spiele (Vorgänger der<br />

Olympiade) statt. Die Begeisterung<br />

am Ski fahren hat immer<br />

mehr an Bedeutung gewonnen<br />

und so wurde in St. Anton am<br />

Arlberg von Hannes Schneider<br />

1920 die erste Skischule gegründet.<br />

In Chamonix wurden 1924<br />

die ersten olympischen Winterspiele<br />

ausgetragen. Wenig später<br />

wurde 1928 in Österreich die<br />

erste staatliche Skilehrerprüfung<br />

eingeführt. Das Skifahren und<br />

der gesamte Wintersport sind<br />

zur Volkssportart geworden und<br />

finden weltweit große Begeisterung.<br />

Neues aus der Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Wie jedes Jahr zu Saisonbeginn,<br />

bietet die Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

ein neues und überarbeitetes<br />

Angebot. Dieses Jahr wurden<br />

der Werbeauftritt verbessert und<br />

neue Highlights im Kinderland<br />

angeschaffen. Der Wandel der<br />

Zeit verlangt es von jedem Betrieb,<br />

sich im Internet perfekt zu<br />

präsentieren. Grund genug, die<br />

Homepage der Skischule <strong>Fiss</strong>-<br />

Ladis zu erneuern. In diesem<br />

30 IMPULSE 2/10<br />

Zuge wurde der Online-Ticketshop<br />

sowie der Berta-Shop generalüberholt<br />

und in ein neues<br />

Design verpackt. Der Gast kann<br />

ab sofort seine Tickets online<br />

kaufen und mit der Online-Bestätigung<br />

direkt zum Sammelplatz<br />

gehen und erhält dort vom<br />

Schneesportlehrer sein Ticket.<br />

Die Skischultickets werden somit<br />

künftig nicht mehr in die Unterkunft<br />

des Gastes gebracht, sondern<br />

der Gast erhält sein Ticket<br />

gegen Aushändigung der Online<br />

Bestätigung. Die Homepage und<br />

der neue Shop werden dem Gast<br />

in den Sprachen Deutsch, Englisch<br />

und Holländisch zur Verfügung<br />

gestellt. Neben dem neuen<br />

Auftritt im World Wide Web,<br />

präsentiert sich die Skischule<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis auch bei den Printmedien<br />

in einem neuen Gesicht. Die


dreisprachige Preisliste in einem<br />

speziellen Format bietet dem<br />

Gast alle notwendigen Informationen<br />

wie das Leistungsangebot,<br />

die Übersicht, die Einteilung, die<br />

Sammelplätze, die Treffpunkte<br />

und Kurszeiten sowie die Preise<br />

auf einen Blick. Zusätzlich<br />

zur Preisliste gibt es ein noch<br />

nie dagewesenes dreisprachiges<br />

Imagemagazin. Auf über dreißig<br />

Seiten präsentiert die Skischule<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis mit Artikeln, wie in<br />

einem Magazin, das Leistungsangebot,<br />

das Team, die Geschichte<br />

der Skischule uvm. Durch diese<br />

Angebotserneuerung kann dem<br />

Gast eine verbesserte Informationsgrundlage<br />

durch die neue<br />

Ein Jahr geht zu Ende. Wir blicken<br />

auf ein Jahr 2010 zurück mit<br />

dem wir alle zufrieden sein können.<br />

Der Sommer ist für unsere<br />

Region positiv verlaufen. Wir<br />

konnten von Mai bis September<br />

ein Plus von 3.4% schreiben. Das<br />

heißt aber nicht, dass wir uns<br />

ausruhen dürfen.<br />

Es ist uns ein Anliegen, dass wir<br />

wöchentlich Veranstaltungen im<br />

Ort haben. Es muss immer was<br />

los sein. Mit der Bergbahn und<br />

der Musikkapelle zusammen haben<br />

wir die Show "Faszination<br />

der Berge" auf der Möseralm gemacht.<br />

Die Sommershow ist wieder<br />

ein Baustein für einen funktionierenden<br />

Sommertourismus.<br />

Homepage, die Preisliste und das<br />

Imagemagazin geboten werden.<br />

Ebenso wird ein erleichterter Zugang<br />

zum Ticketkauf und zum<br />

Berta-Shop möglich. In Bertas<br />

Kinderland gibt es ein neues<br />

Förderband für die Bambini und<br />

eine Galerie für das bestehende<br />

Schönjochband. Als besondere<br />

Convenience bringt das neue<br />

Berta Mobil die Kinder von der<br />

Sonnenbahnmitte in Bertas Kinderland.<br />

Weiteres ermöglicht das neue<br />

Rotondo-Karussell den Kindern<br />

verschiedene Übungsmöglichkeiten<br />

und ein erleichtertes erlernen<br />

des Tellerliftfahrens. Der<br />

Kinderspielplatz in Bertas Kin-<br />

Tourismusverband <strong>Fiss</strong><br />

Dass wir den Herbst noch besser<br />

nutzen wollen ist bekannt, da<br />

müssen wir noch viel besser werden.<br />

Ein Schwerpunkt war und<br />

ist der Speichersee in den Wolfwiesen.<br />

Euch ist allen sicher bekannt,<br />

dass uns Mag. Peter Mertz ein<br />

Projekt plant. Das haben wir auch<br />

den Verantwortlichen des Naturschutzes<br />

vorgestellt und grünes<br />

Licht bekommen. Die Fertigstellung<br />

ist 2011 möglich. Es sind<br />

Spielmöglichkeiten für die Familien<br />

und Ruheplätze um "die<br />

Seele baumeln zu lassen" vorgesehen.<br />

Die Mühlen der Behörden<br />

laufen eben langsamer als uns<br />

das oft lieb ist. Die Beleuchtung<br />

zum See wurde<br />

im Herbst<br />

gemacht. Nach<br />

Fertigstellung<br />

soll dies ein<br />

Naherholungsraum<br />

für uns<br />

Einheimische<br />

und Gäste sein.<br />

Durch die Beleuchtung<br />

zum<br />

und um den<br />

See haben wir<br />

derland wurde ebenso großzügig<br />

erweitert. Für die Snowboarder<br />

gibt es im Boarderclub das<br />

brandneue Funsportgerät Snowskate<br />

zum Ausprobieren. Ein besonderer<br />

Wendepunkt bezogen<br />

auf das Team ist der Wechsel der<br />

Skischulleitung. Unser bisheriger<br />

Skischulleiter Benny Pregenzer<br />

nimmt in der Wintersaison die<br />

neue Herausforderung als Geschäftsführer<br />

der Bergbahnen<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis an.<br />

Die Führung der Skischule <strong>Fiss</strong>-<br />

Ladis wird vom langjährigen<br />

Skischulleiterstellvertreter Martin<br />

Stark ab 2011 übernommen.<br />

Für die Skischule<br />

Claudia Eberhart<br />

auch die Möglichkeit eine beleuchtete<br />

Nachtloipe zu bekommen.<br />

Im kommenden Jahr sind<br />

wir in unserer Region wieder bei<br />

der Tour de Swiss dabei. Diese<br />

Veranstaltung ist für unsere Region<br />

wichtig, da wir die Nähe zur<br />

Schweiz auch nutzen wollen und<br />

sehr viele Schweizer Gäste zu uns<br />

kommen. Ich bedanke mich für<br />

die gute Zusammenarbeit bei den<br />

<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen, der Musikkapelle,<br />

der Trachtengruppe und<br />

allen Vereinen in <strong>Fiss</strong>. Von dieser<br />

Stelle aus bedanke ich mich persönlich<br />

bei GF Geiger Alois der<br />

uns mit Jahresende in Richtung<br />

Pension verlässt. Es war immer<br />

ein gutes Gesprächsklima und<br />

wünsche mir, dass dies auch mit<br />

GF Benni Pregenzer und GF Hubert<br />

Pale weiter anhält.<br />

Allen <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>ern<br />

wünschen wir eine ruhige<br />

Adventzeit, gesegnete<br />

Weihnachten und ein erfolgreiches,<br />

gesundes Jahr<br />

2011!<br />

Hermann Kirschner –<br />

TVB Obmann<br />

IMPULSE 2/10 31


GC – SFL – Rückblick<br />

(HS). Spätestens mit dem<br />

Abbau der Driving Range<br />

bei der Waldbahn kündigt<br />

sich das Ende einer Golfsaison<br />

an. Einen kurzen Rückblick<br />

an dieser Stelle der<br />

<strong>Fiss</strong>-Impulse.<br />

Das Wetter war in diesem<br />

Jahr auch uns Golfer nicht<br />

immer freundlich gestimmt.<br />

Zahlreiche Schlechtwetterperioden<br />

angefangen mit<br />

einem kalten und unbeständigen<br />

Frühjahr animierten<br />

nicht immer zur Ausübung<br />

des Golfsports. Die im vergangenen<br />

Herbst 2009 wegen<br />

Schneefalls abgesagte<br />

Vereinsmeisterschaft wurde<br />

auf der 9-Loch Golfanlage<br />

Lans des Golfchlubs Innsbruck<br />

- Igls am 7. Mai nachgeholt.<br />

Gewonnen haben bei<br />

den Damen Venier Maria<br />

vor Barbara Neururer, Herrensieger<br />

wurde Pale Anton<br />

knapp vor Patscheider Stefan.<br />

Beide spielten 21 Brutto.<br />

Während des Sommers<br />

kam auch der Match-Play<br />

Bewerb wieder zur Austragung.<br />

Es gab zwei Gewinner<br />

Pale Anton und Neururer<br />

Barbara.<br />

Der „Buaba-Golf“ Ausflug<br />

wurde heuer seinem Namen<br />

leider nicht ganz gerecht. Die<br />

sogenannten „Buaba“ glänzten<br />

durch Abwesenheit. Ein<br />

wenig schade, waren doch<br />

speziell die vergangenen ge-<br />

meinsamen Ausflüge Alt+<br />

Jung ein Highlight des GC-<br />

SFL. Letztlich nahmen 11<br />

Herren aus <strong>Fiss</strong>, Ladis und<br />

Landeck daran teil. Gespielt<br />

wurden die 18 Loch Plätze<br />

Kitzbühel Schwarzsee und<br />

Eichenheim. Am Golfplatz<br />

Eichenheim wurden wir<br />

von „Chef-Greenkeeper Andreas<br />

Wachter begrüßt. Er<br />

bemühte sich sehr um seine<br />

„<strong>Fiss</strong>er-Golfgruppe“. Wir<br />

erhielten ein vergünstigtes<br />

Greenfee samt E-Car. Beim<br />

gemütlichen Abschiedsbier<br />

mit Andi auf der Sonnenterrasse<br />

des Clubhauses Eichenheim<br />

wurden nochmals<br />

die gespielten Scores analysiert<br />

und besprochen. Ein<br />

wenig Tristesse verspürte<br />

ich während der Heimfahrt<br />

Richtung <strong>Fiss</strong>. Nicht weniger<br />

als 10 weitere Golfplätze<br />

passierten wir bis Mötz.<br />

Von hier an beginnt nun die<br />

golferische Wüste im Westen<br />

Tirols, die bis zum Arlberg-<br />

bzw. Reschenpass reicht.<br />

Am 10. September trafen<br />

sich 29 Teilnehmer zur diesjährigenVereinsmeisterschaft<br />

auf dem Golfplatz in<br />

Lermoos und kämpften um<br />

den begehrten Titel eines<br />

Clubmeisters. Eine neue Siegerin<br />

gab es bei den Damen.<br />

Alexandra Schwab / Serfaus<br />

gewann mit 14 Brutto und<br />

44 Nettopunkten vor Dome-<br />

32 IMPULSE 2/10<br />

nig Bernadette. Seriensieger<br />

Pale Anton war auch dieses<br />

Jahr nicht zu schlagen und<br />

siegte vor Patscheider Stefan.<br />

Anzumerken wären<br />

vielleicht noch die sinkenden<br />

Teilnehmerzahlen bei<br />

diversen Veranstaltungen<br />

sprich Turnieren des GC-<br />

SFL. Nach einer gewissen<br />

Euphorie, zählt doch der<br />

GC-SFL ca.190 Mitglieder,<br />

ist eine gewisse Ernüchterung<br />

unter uns Golfern eingetreten.<br />

Liebe Golfer bedenkt, der<br />

olympische Gedanke gilt<br />

auch bei uns, gewinnen kann<br />

nur einer und dass Golf kein<br />

leichter Sport ist, mussten<br />

wir oft genug schon erfahren.<br />

Eine nette Golfweisheit sollten<br />

wir für die kommende<br />

Golfsaison mit auf unsere<br />

Runden nehmen.<br />

„Echte Golfer weinen<br />

nicht, wenn sie den Stand<br />

zum vierten Putt einnehmen“<br />

Allen Mitgliedern<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

ins Neue Jahr<br />

wünscht<br />

<strong>Fiss</strong>-Impulse


Die heimlichen Hobbies<br />

(SAT). Was hat ein Urlaub auf<br />

Fidschi mit einer heimischen<br />

Band zu tun? Auf den ersten<br />

Blick nicht viel. Aber dieser<br />

Urlaub vor ca. 9 Jahren war die<br />

Initialzündung für Daniel Illmer<br />

und Günther Rietzler gemeinsam<br />

zu musizieren, da damals auf einer<br />

Insel ohne Stromversorgung<br />

die einzige nennenswerte Unterhaltung<br />

von einem weiteren Urlauber<br />

kam, der mit seiner Gitarre<br />

für Stimmung sorgen konnte.<br />

Das müssen wir auch probieren,<br />

sagten sie sich und Daniel, der<br />

bereits auf einer damals schon 35<br />

Jahre alten Gitarre sich selbst das<br />

Spielen beigebracht hat, kaufte<br />

für Günther um 69 Euro bei<br />

einem bekannten Lebensmitteldiskonter<br />

eine neue Gitarre. Diese<br />

klang zwar nicht gut, aber zum<br />

Lernen war sie doch in Ordnung,<br />

und mittlerweile haben bereits<br />

vier weitere Personen mit dieser<br />

`Billigklampfe` Gitarre spielen<br />

gelernt. Der zwangsbeglückte<br />

Günther bekam manchmal als<br />

Hausübung einfach auf ein Papier<br />

gemalte Grifftabellen zum Üben<br />

mit auf den Weg. Im Heizraum<br />

im Haus Trifl begann auf engstem<br />

Raum die stundenlange Proberei.<br />

Und wenn sie wegen den Gästen<br />

Probeverbot hatten, konnte man<br />

die Beiden irgendwo im Gelände<br />

beim Falterjöchl, beim Inn<br />

in Ried, oder in der Stube eines<br />

Freundes belauschen. Und das<br />

gleich für Jahre, so dass einmal<br />

ein Freund fragte, ob der Bandname<br />

„7 Jahre Proberaum“ wäre.<br />

Das war nun wieder ausschlaggebend<br />

für Daniel und Günther eine<br />

neue Phase ihrer Musikerkarriere<br />

anzugehen. Sie kauften sich 2008<br />

eine Anlage, Gitarren hatten sie<br />

mittlerweile schon mehrere, und<br />

wechselten ihr Proberevier in<br />

den Kellerraum im Kulturhaus<br />

und ins Kidscenter der Skischule,<br />

wo man ungestört abrocken<br />

kann. Im Laufe der Zeit war ihnen<br />

das Spiel nur mit Gitarre und<br />

Gesang dann doch zu wenig und<br />

so begannen sie immer weitere<br />

Instrumente zu lernen. Vom guten<br />

alten Fotzhobel (Mundharmonika)<br />

über Blockflöte, Mandoline<br />

und Ukulele bis Cajon<br />

(wird Kachon ausgesprochen<br />

– eine aus Holz gefertigte Kis-<br />

tentrommel) reicht ihr Repertoire<br />

bereits. Auf die Frage, wie man<br />

ihre Musik beschreiben kann,<br />

meinen die Beiden: „Von Abba<br />

bis Zappa spielen wir alles Mögliche.<br />

Wichtig dabei ist unseren<br />

eigen Stil herauszuarbeiten.“ Auf<br />

jeden Fall gilt das Motto: „Was<br />

uns nicht gefällt, spielen wir<br />

auch nicht. Auch wenn es noch<br />

so oft vom Publikum gewünscht<br />

wird“. Apropos Publikum: Ihren<br />

ersten öffentlichen Auftritt hatten<br />

sie in der Marende. Dieser<br />

Auftritt, meinen sie, ging zwar<br />

in die Hose, weil über die Anlage<br />

vom Lokal ohne Einstellmöglichkeiten<br />

zu spielen, war einfach<br />

die Hölle. Aber deswegen ließen<br />

sie sich nicht unterkriegen.<br />

„Live zu spielen ist einfach ein<br />

Hammer und trotz Anlage und<br />

diverser technischer Hilfsmittel<br />

sind wir im Gegensatz zu anderen<br />

Musikgruppen keine Karaokekiste.<br />

Wir haben schon öfters<br />

mit Gastmusikern gespielt und<br />

alle möglichen Besetzungen versucht,<br />

aber die geilsten Auftritte<br />

sind die, die sich zufällig ergeben<br />

oder bei denen man am Anfang<br />

meint ´das wird heute nix´, aber<br />

je länger der Abend geht, umso<br />

mehr gehen die Leute mit und<br />

dann gibt es kein Halten mehr “<br />

Wer Daniel und Günther einmal<br />

(oder auch öfter) hören will, oder<br />

auch einmal mitspielen möchte,<br />

hat im Winter jede Woche dazu<br />

im Dorfstadl die Gelegenheit.<br />

Auf einen Bandnamen haben<br />

sich die zwei halt immer noch<br />

nicht einigen können. Der Name<br />

`Hoazraumkombo` hat aber auch<br />

ihnen gefallen.<br />

Wir wünschen den Beiden auf<br />

jeden Fall weiterhin viel Spaß<br />

beim Proben und auf der Showbühne.<br />

IMPULSE 2/10 33


(SAT). Ein verrückter Kreis?<br />

Was soll das denn sein? Gemeint<br />

ist damit nicht der Kreis<br />

an sich, sondern die Verrücktheit<br />

der Gesellschaft erklärt Ines<br />

Geiger, Mitglied der gleichnamigen<br />

Band, welche die jüngeren<br />

<strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er bereits<br />

kennen und hiermit allen<br />

<strong>Fiss</strong>ern bekanntgemacht werden<br />

soll. Die Band Insanity of Circle<br />

wurde aus der damalig bestehenden<br />

Rock Coverband Broken<br />

Silence gegründet und im Jahr<br />

2010 neu ins Leben gerufen. Die<br />

<strong>Fiss</strong>er Formation besteht aus der<br />

Sängerin und Bassistin Miriam<br />

Schmid, der Gitarristin Ines Geiger<br />

und dem Schlagzeuger Ingemar<br />

Kruschitz. Ihr Musikstil<br />

reicht vom Progressive bis hin<br />

zum Alternative Rock. Sie defi-<br />

„Insanity of Circle”<br />

nieren sich durch ihren Sound,<br />

der speziell und unkompliziert<br />

ist, machen für ihr Leben gerne<br />

Musik und versuchen sich auf<br />

diese Art und Weise aus zu drücken.<br />

Immer die Musik anderer<br />

Leute zu spielen war ihnen auf<br />

die Dauer einfach zu langweilig,<br />

darum beschlossen die Drei ihre<br />

Songs selber zu schreiben, wobei<br />

ihr bereitgestellter Proberaum in<br />

der Waldbahn die perfekte Inspiration<br />

liefert.<br />

Im Sommer nutzten sie die Gelegenheit<br />

in Kärnten eine CD<br />

aufzunehmen. Die musikalischen<br />

Ideen, welche von instrumentalen<br />

und härteren Passagen mit gefühlvollem<br />

Gesang geprägt sind,<br />

kann man ab dem 20.12.2010<br />

auf ihrer CD „Not Mainstream“<br />

hören. Erhältlich ist die CD di-<br />

Kurz notiert<br />

34 IMPULSE 2/10<br />

rekt bei der Band. Mehr Infos<br />

zur Band erfährt man auf ihrer<br />

Homepage:<br />

www.myspace.com/insanityofcircle<br />

(CMK).<br />

● Bei einer Sitzung der Skileherverbandes des Bezirkes wurden folgenden Skilehrer<br />

der Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis für ihre jahrelange Treue geehrt: 25 Jahre erhielt Martin<br />

Stark, 30 Jahre erhielten Ludwig Kathrein und Bernhard Titus Gius und mit 40 Jahren<br />

wurden Franz Rietzler geehrt. Wir gratulieren.<br />

● Michael Pregenzer wurde letztes Schuljahr als bester Schüler des Sportgymnasiums<br />

Stams ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich dazu.<br />

● „Christkindl im Schachtale“: Auch diese Jahr beteiligten sich die Kinder des Kindergartens<br />

und der Volksschule wieder an der Aktion von Sr. Johanna Schwab. Sie<br />

ermöglicht damit strahlende Augen vielen Kindern im Kosovo zu Weihnachten.<br />

● Unser Redaktionsmitglied Wolfgang Gritzner konnte am 11.11.10 seinen 50sten<br />

Geburtstag feiern. Auch wir (der Rest vom Redaktionsteam) wünschen dir auf diesem<br />

Weg nachträglich alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und jede Menge Elan<br />

für deine Beiträge zur <strong>Fiss</strong> Impulse


Christbaum am Fonnes/Kirchplatz<br />

Immer ein Lichtlein mehr<br />

im Kranz,<br />

den wir gewunden,<br />

dass er leuchte<br />

uns so sehr<br />

durch die dunklen<br />

Stunden.<br />

Zwei und drei und dann<br />

vier!<br />

Rund um den Kranz<br />

welch ein Schimmer,<br />

und so leuchten auch wir,<br />

und so leuchtet<br />

das Zimmer.<br />

Und so leuchtet die Welt<br />

langsam der Weihnacht<br />

entgegen.<br />

Und der in Händen sie<br />

hält, weiß um den Segen!<br />

(Matthias Claudius)<br />

A besinnliche Weihnachtszeit<br />

und an guata Rutsch ins nuie Jahr<br />

wünscht das Redaktionsteam der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

Der Christbaum am Fonnes stammt dieses Jahr von Johann Schwendinger –<br />

dafür sei ihm ein herzliches Vergelt´s Gott gesagt.<br />

IMPULSE 2/10 35


(MRP). Seit zwei Jahren gibt<br />

es den Vinzenzverein in <strong>Fiss</strong>.<br />

Die Aufbauarbeit läuft sehr<br />

gut. Das größte und vor allem<br />

tägliche Projekt ist nach wie<br />

vor „Essen auf Rädern“. Freiwillige<br />

Männer fahren das<br />

Mittagessen zu jenen <strong>Fiss</strong>erinnen<br />

und <strong>Fiss</strong>ern, die nicht<br />

täglich kochen.<br />

Eine ganz besondere Veranstaltung<br />

war der „1. Tag des<br />

Vinzenzvereins“, bei dem<br />

Pfarrer George Thomas uns<br />

besuchte. Nach einem Jahr<br />

in seiner Heimat Indien war<br />

Pfarrer George zu Besuch in<br />

Tirol und auch eine Woche als<br />

Gastpfarrer in Kaltenbrunn.<br />

Am 12. September kam er zu<br />

uns nach <strong>Fiss</strong> und zelebrierte<br />

mit Pfarrer Willi den Abendgottesdienst.<br />

Im Anschluss<br />

an die Messe, die von vielen<br />

<strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>ern besucht<br />

wurde, trafen wir uns im<br />

Kulturhaus. Bei einem gemütlichen<br />

Zusammensein mit Gebäck<br />

und Getränken erzählte<br />

uns Pfarrer George von seinem<br />

„neuen Leben“, das für<br />

ihn begann als er wieder zurück<br />

in seiner Heimat war. Als<br />

nicht leicht beschrieb er seine<br />

tägliche Arbeit in Indien. Vor<br />

allem entsprach sein Einsatz<br />

in der Teefabrik vorerst nicht<br />

den Vorstellungen von Pfarrer<br />

George, der gerne eine Pfarre<br />

betreut. Doch im Laufe des<br />

Vinzenzverein<br />

Jahres wurde er zum Seelsorger<br />

einer ganz jungen Pfarre<br />

ernannt und so freundete er<br />

sich mit seinem Aufgabengebiet<br />

und seinen vielfältigen<br />

Arbeiten an.<br />

Anhand von Fotos konnten<br />

wir Eindrücke gewinnen, von<br />

seiner Arbeit in der Teefabrik,<br />

der er vorsteht und auch von<br />

seinem Wirken als Seelsorger.<br />

Die Bilder der dortigen Kirche<br />

und seiner Pfarrgemeinde<br />

waren besonders interessant,<br />

ebenso die Erzählungen Pfarrer<br />

Georges über die verschiedenen<br />

Aktivitäten und den<br />

Zusammenhalt in seiner Pfarrgemeinde.<br />

Zum Abschluss<br />

überreichte der Vinzenzverein<br />

einen Scheck an Pfarrer<br />

George: Jenes Startkapital,<br />

das der Tiroler Vinzenzverein<br />

unserem Vinzenzverein zur<br />

36 IMPULSE 2/10<br />

Verfügung gestellt hat, wurde<br />

an den Initiator und „Gründerpfarrer“<br />

der Vinzenzvereins<br />

<strong>Fiss</strong> weitergegeben. Mit<br />

dieser und einigen privaten<br />

Spenden wird Pfarrer George<br />

in seiner Heimat viel Gutes<br />

bewirken können.<br />

Am späten Abend verabschiedeten<br />

wir uns von einem sichtlich<br />

bewegten Pfarrer George,<br />

der sich mit uns allen über<br />

diesen besonders gelungenen<br />

und schönen Abend freute.<br />

Es ist eine große Freude zu erfahren,<br />

wie viel Wertschätzung<br />

von vielen <strong>Fiss</strong>erinnen und<br />

<strong>Fiss</strong>ern dem Vinzenzverein<br />

entgegengebracht wird. Viele<br />

Sachleistungen und Spenden<br />

ermöglichen dem Verein den<br />

Wirkungskreis zu erweitern.<br />

Wir sind sehr dankbar für diese<br />

positive Aufnahme.


Verleihung des Landesverdienstkreuzes<br />

(CMK). Am „hohen Frauentag“,<br />

den 15.08.2010, wurde<br />

von der Landesregierung Tirol<br />

wieder zahlreichen Tirolerinnen<br />

und Tiroler das Landesverdienstkreuz<br />

des Landes<br />

Tirol verliehen. Darunter war<br />

auch eine engagiert <strong>Fiss</strong>erin,<br />

die diese Auszeichnung – auf<br />

Vorschlag der Wirtschaftskammer<br />

– vom Landeshauptmann<br />

entgegennehmen durfte<br />

– nämlich Frau Agnes Pregenzer.<br />

Dies nahm die <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

zum Anlass um ein Interview<br />

mit Agnes Pregenzer zu<br />

führen.<br />

Impulse: Herzliche Gratulation<br />

zur Verleihung des Landesverdienstkreuzes!<br />

Agnes,<br />

welche Funktionen hast du im<br />

Bezirk inne und wofür wurdest<br />

du geehrt?<br />

Agnes Pregenzer: Danke für<br />

die Gratulationen. Ich habe<br />

zwei Funktionen im Bezirk<br />

inne: Vertreterin der Frauen<br />

in der Wirtschaft und Bezirks-<br />

Vorsitzende von Tourismus-<br />

und Freizeitwirtschaft. Außerdem<br />

bin ich Abgeordnete<br />

im Wirtschaftsparlament. Das<br />

Verdienstkreuz des Landes Tirol<br />

bekam ich für die Verdienste<br />

um den Wirtschaftsstandort<br />

Tirol verliehen. Unser Bezirk<br />

ist einer der besten Ausschüsse<br />

des Landes Tirol und darauf<br />

bin ich sehr stolz.<br />

Impulse: Agnes, welche Dinge<br />

liegen dir besonders in deiner<br />

Arbeit am Herzen?<br />

Agnes Pregenzer: Das ist die<br />

Sozialpartnerschaft im Bezirk<br />

und im Land. Es sollen und<br />

müssen Probleme ehrlich angesprochen,<br />

ausdiskutiert und<br />

gemeinsam nach Lösungen<br />

gesucht werden.<br />

Impulse: In deiner Arbeit hat<br />

die Jugend und deren Ausbildung<br />

einen großen Stellenwert.<br />

Warum? Welche weiteren Ziele<br />

möchtest du mit deiner Arbeit<br />

erreichen?<br />

Agnes Pregenzer: Ich möchte<br />

mit meiner Arbeit eine Sensibilisierung<br />

der Eltern für<br />

den Tourismus erreichen<br />

und gleichzeitig die Ausbildungschancen<br />

und Vielfältigkeiten<br />

der Berufe in dieser<br />

Sparte hervorheben und aufzeigen.<br />

Außerdem streben wir an, den<br />

Frauen auch über den 2. Bildungsweg<br />

eine Chance für eine<br />

Berufsausbildung im Tourismus<br />

zu bieten. Wir wollen den<br />

Frauen eine Stimme geben,<br />

den Wirtin Gehör schenken –<br />

sie müssen erkennen, dass die<br />

Erwartungshaltungen der Gäste<br />

sehr hoch sind. Außerdem<br />

ist es eine Notwendigkeit eine<br />

Berufsausbildung zu haben<br />

und der Beruf der Wirtin muss<br />

auch von wirtschaftlicher/politischer<br />

Seite Anerkennung bekommen,<br />

damit auch ein Berufschutz<br />

möglich sein kann.<br />

Als ganz großes Ziel sehe ich<br />

die Ausbildung zur Etagenfachfrau<br />

(Gouvernante), die<br />

wir im Moment planen.<br />

Das um und auf ist es, dass<br />

die Berufe im Tourismus die<br />

richtige Bezeichnung erlangen<br />

und das Erlernen einer Fremdsprache<br />

sehe ich als unbedingt<br />

wichtig an. Als Abgeordnete<br />

im Wirtschaftsparlament weiß<br />

ich, dass viele Entlastungen für<br />

die BürgerInnen fallen werden<br />

und große Belastungen auf uns<br />

zukommen. Ein großes Augenmerk<br />

muss meiner Meinung<br />

nach auf die erneuerbaren Energien<br />

gelegt werden, wo ein<br />

großer Teil der Nutzung noch<br />

brach liegt – Selbstversorgung<br />

mit Energie!<br />

Als Vertreterin der Frau in der<br />

Wirtschaft möchte ich für die<br />

Frauen eine Stütze sein, die<br />

Sensibilisierung für den Tou-<br />

IMPULSE 2/10 37


Verleihung des Landesverdienstkreuzes<br />

rismus in der Bevölkerung vorantreiben.<br />

Ich habe aber viele<br />

Frauen aus dem Tourismus in<br />

der Umgebung, die mich bei<br />

dieser Arbeit unterstützen und<br />

zur Erreichung der Ziele kräftig<br />

mitarbeiten.<br />

Impulse: Was planst du konkret<br />

im Moment?<br />

Agnes Pregenzer: Wir sind dabei<br />

die Messe für das Frühjahr<br />

vorzubereiten. Es gilt die Vernetzung<br />

mit Intereg und regioL<br />

auszubauen und zu vertiefen.<br />

Es ist wichtig in der Arbeit<br />

der Wirtschaft und des Tourismus<br />

auf Nachhaltigkeit und<br />

Wiedererkennungswert und<br />

Selbstständigkeit zu achten.<br />

(CMK). Am 23. September<br />

2010 fand in St. Anton die<br />

Verleihung der Vereinsehrennadeln<br />

des Landes statt.<br />

In diesem Rahmen wurden<br />

auch 4 <strong>Fiss</strong>erInnen, die sich<br />

über Jahre für ihre Vereine<br />

einsetzten und ihre Aufgaben<br />

mit Freuden übernehmen,<br />

geehrt. In einem<br />

Verein ein „Ehrenamt“ zu<br />

bekleiden, bedeutet mehr<br />

Verantwortung gegenüber<br />

den anderen Vereinsmitgliedern,<br />

Beziehung unter-<br />

Impulse: Zum Abschluss noch<br />

eine Frage: Was ist dir für unser<br />

Dorf wichtig?<br />

Agnes Pregenzer: Wichtig ist,<br />

dass wir in den Betrieben richtig<br />

wirtschaften, unser Bestes<br />

geben, damit auch die nachfolgenden<br />

Generationen im<br />

Tourismus arbeiten wollen,<br />

dass sie Visionen haben können<br />

für eigene Projekte.<br />

Die Verantwortlichen im Dorf<br />

müssen aufpassen, dass sie<br />

sich nicht durch Projekte selber<br />

den Ast absägen, dass die<br />

Gäste während der ganzen<br />

Saison im Dorf bleiben wollen<br />

und wir einen guten Preis<br />

halten können.<br />

Was meiner Meinung nach un-<br />

Tag des Ehrenamtes<br />

einander leben, sich für die<br />

Belange des Dorfes zu engagieren<br />

und viel Freizeit<br />

investieren.<br />

So wurde Ludwig Wachter<br />

für seine Tätigkeit als<br />

Schützenobmann von 1968<br />

– 1989 geehrt. Sein Nachfolger<br />

war Stefan Geiger,<br />

der dieses Amt 15 Jahre<br />

lang bestens ausübte und<br />

deshalb auch die Vereinsnadel<br />

entgegen nehmen<br />

konnte.<br />

Hubert Pregenzer bekam<br />

38 IMPULSE 2/10<br />

bedingt verändert werden sollte<br />

ist die Vermarktungsschiene.<br />

Schulungen im Verkauf<br />

sehe ich als sehr relevant an,<br />

muss professioneller werden,<br />

damit ein guter Preis erzielt<br />

werden kann und Investitionen<br />

auch in Zukunft getätigt<br />

werden können.<br />

Darum muss sich aber das<br />

Dorf gemeinsam bemühen,<br />

dass dies nicht mit einem Gespräch,<br />

mit einer Diskussion<br />

gelöst werden kann, weiß ich.<br />

Impulse: Alles Gute für deine<br />

Arbeit, weiterhin viele Visionen<br />

und danke für das Gespräch,<br />

Agnes!<br />

die Ehrung für seine Tätigkeit<br />

als Ortsbauernobmann.<br />

Dieses Amt übte<br />

er von 1990 bis 2002 aus.<br />

Auch eine Frau ist unter<br />

den Geehrten. Gertraud<br />

Achenrainer ist seit 2002<br />

Obfrau-Stellvertreterin<br />

der Ortsbäuerinnen erhielt<br />

an diesem Tag die Vereinsehrennadel<br />

vom Landeshauptmann<br />

überreicht.<br />

Die <strong>Fiss</strong> Impulse gratuliert<br />

allen Geehrten recht herzlich.


Gottesdienst für <strong>Fiss</strong>er Hochzeitsjubilare<br />

Goldene Hochzeitspaare: Franz und Anna Geiger, Josefa und Alois Tilg, Mathilde und Rudolf Plangger. Hinten: Bürgermeister<br />

Mag. Markus Pale und Bezirkshauptmann Dr. Markus Maaß.<br />

(MRP). Für Familien in unserem<br />

Ort da zu sein, Aktionen<br />

für Familien zu initieren<br />

– das hat sich der Familienverband<br />

<strong>Fiss</strong> zur Aufgabe gemacht.<br />

Vor drei Jahren haben wir<br />

die „Jubiläumsmesse“ eingeführt.<br />

Zu diesem Gottesdienst<br />

werden vor allem jene Paare<br />

eingeladen, die in diesem Jahr<br />

ein besonderes Hochzeitsjubiläum<br />

feierten: Silberhochzeit<br />

oder Goldene Hochzeit,<br />

30, 35, 40 oder 45 Jahre verheiratet.<br />

Am 26. September,<br />

zur Sonntagabendmesse hat<br />

der Familienverband alle<br />

jene Paare, die in <strong>Fiss</strong> geheiratet<br />

haben, eingeladen - das<br />

waren über 30 Jubelpaare.<br />

Der Gottesdienst, von Pfarrer<br />

Willi zelebriert, stand ganz<br />

im Zeichen der Jubilare. Musikalisch<br />

umrahmt von der<br />

Bläsergruppe konnten alle gemeinsam<br />

eine eindrucksvolle<br />

Messe feiern. Im Anschluss<br />

lud der Familienverband zu<br />

einer Agape auf den Kirchplatz.<br />

Mit Glühwein, Punsch<br />

und den verschiedensten<br />

selbstgemachten Häppchen:<br />

von belegten Broten bis Kipferln<br />

und Kuchen ließen alle<br />

gemeinsam den Abend ausklingen.<br />

Das Wetter hätte fast einen<br />

Strich durch die Rechnung<br />

gemacht: doch auch das<br />

leichte Nieseln gegen Ende<br />

des Abends konnte der Fröhlichkeit<br />

keinen Abbruch tun.<br />

Es war ein schöner Abend<br />

und viele der eingeladenen<br />

Paare kamen, um gemeinsam<br />

die Messe zu feiern und ein<br />

wenig zu „huangarten“.<br />

IMPULSE 2/10 39


Schon zum zweiten Mal radelten<br />

140 Kinder aus Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Im Rahmen der Slow Motion<br />

Charity am 26. Juni 2010 für<br />

den guten Zweck. Heute konnten<br />

e 2.252,00 an die Obfrau des<br />

Heimatmuseums Ulrike Wachter<br />

übergeben werden.<br />

Am letzten Juniwochenende<br />

stand in der Familienregion Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

alles im Zeichen<br />

von „Bike & Emotion“. Fordernde<br />

Sportevents und unterhaltsames<br />

Familienprogramm<br />

boten für jeden Geschmack genau<br />

das richtige und sorgten für<br />

viel Unterhaltung am Sonnenplateau.<br />

Einer der Höhepunkte<br />

war aber unbestritten die „Slow<br />

Motion Charity“ der Kinder aus<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis. Die Kinder<br />

der Volks- und Hauptschulen der<br />

Region, radelten für den guten<br />

Zweck zwischen Serfaus und <strong>Fiss</strong><br />

hin und her. Ein vorher ernannter<br />

Pate spendete für jeden gefahrenen<br />

Kilometer einen Euro.<br />

Slow Motion Charity 2010<br />

Die Strecke von <strong>Fiss</strong> (Gemeindeamt)<br />

bis Serfaus (Talstation Bergbahnen)<br />

oder umgekehrt beträgt<br />

4,5 km. Somit sind pro Strecke e<br />

4,50 vom Paten zu bezahlen.140<br />

junge Teilnehmer erstrampelten<br />

auf dieser Strecke insgesamt e<br />

1.252,00. Die Raiffeissenbank<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong> erhöhte den Betrag<br />

40 IMPULSE 2/10<br />

um weitere e 1.000,00 und so<br />

konnte heute ein Scheck über die<br />

stolze Summe von e 2.252,00<br />

von den Kindern an Obfrau Ulrike<br />

Wachter vom Museumsverein<br />

<strong>Fiss</strong> übergeben werden.<br />

Es ist immer etwas am Laufen<br />

(CMK). Wer glaubt, dass es<br />

nur in der Stadt Angebote gibt<br />

um sich in seiner Freizeit – in<br />

welche Richtung auch immer<br />

– zu beschäftigen, der irrt gewaltig.<br />

Es gibt seit Jahren vom<br />

LFI über die <strong>Fiss</strong>er Bäuerinnen<br />

diverse Möglichkeiten sich<br />

weiterzubilden und auch die<br />

Erwachsenenschule <strong>Fiss</strong> bemüht<br />

sich den Einheimischen<br />

Kurse im Dorf anzubieten, damit<br />

man sich die zeitraubende<br />

Fahrereien nach Landeck, Imst<br />

oder auch Innsbruck ersparen<br />

kann.<br />

So werden Handarbeits-, Gesundheits-<br />

und Kochkurse,<br />

Sport- und Bewegungskurse<br />

angeboten ebenso wie Computer-<br />

und Sprachkurse. Manche<br />

Kurse gibt es seit Jahren,<br />

die Organisatorinnen sind aber<br />

bemüht auch neue Kurse anzubieten.<br />

Leider weiß man nie<br />

so genau, was bei den Leuten<br />

gefragt ist. Auch im Kinderbereich<br />

bemüht sich Eva Stark<br />

immer sehr und veranstaltet<br />

über den Sportverein <strong>Fiss</strong> für<br />

die Kinder im Kindergarten-<br />

und Volksschulalter im Herbst<br />

Josef Schirgi –<br />

TVB-Geschäftsführer<br />

(vorne links) GF Josef Schirgi, Geschäftsleitung Anton Hochenegger RAIBA Serfaus-<br />

<strong>Fiss</strong>, Schüler, (hinten von links) Dir. Helfried Pale HS, Dir. Kathrein Christiana VS<br />

<strong>Fiss</strong>, Obfrau Ulrike Wachter, Museumsverein <strong>Fiss</strong><br />

immer das Kinderturnen, was<br />

sehr gut angenommen wird.<br />

Für 2011 sind folgende Kurse<br />

geplant:<br />

im Jänner geht es weiter mit<br />

Tanz und Bewegung; im Februar<br />

folgt der Kurs/Vortrag<br />

„Entspannt durchs Leben oder<br />

Stress“, ein Sprachkurs Englisch<br />

ab März und ich bin mir<br />

sicher, dass noch weiter Angebote<br />

kommen.<br />

Bitte die Aussendungen genau<br />

lesen und sich bei Fragen an<br />

die Organisatorinnen wenden.


50 Jahre Freundschaft<br />

Musik verbindet – Der Beweis<br />

dafür ist die 50 jährige Freundschaft<br />

zwischen der Musikkapelle<br />

<strong>Fiss</strong> und dem Musikverein<br />

Frickingen. 50 Jahre sind<br />

vergangen, als die erste Abordnung<br />

des Musikvereins Frickingen<br />

nach <strong>Fiss</strong> reiste. Die<br />

Freundschaft wird schon über<br />

mehrere Generationen gelebt<br />

und wurde in diesem Jahr mit<br />

einem besonderen Konzertereignis<br />

gefeiert.<br />

Am 19. Juni 2010 durften die<br />

Musikkapelle und die Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> den Musikverein<br />

Frickingen musikalisch<br />

in <strong>Fiss</strong> empfangen. Gemeinsam<br />

marschierte man mit dem<br />

Musikverein aus Frickingen<br />

zum Kulturhaus. Ganz nach<br />

dem Motto „Musik kennt keine<br />

Grenzen“ fand dort ein gemeinsamer<br />

Probennachmittag<br />

statt. Rund 100 Musikantinnen<br />

und Musikanten bereiteten sich<br />

unter der musikalischen Leitung<br />

der beiden Kapellmeister<br />

aus Frickingen und <strong>Fiss</strong>, sowie<br />

des Komponisten Stefan<br />

Köhle, auf das Konzert „Das<br />

Goldene Geheimnis“ auf der<br />

Möseralm vor. Um 19.00 Uhr<br />

traf man sich gemeinsam mit<br />

den Ehrengästen im Bergrestaurant<br />

Möseralm in <strong>Fiss</strong>. Alle<br />

Musikantinnen, Musikanten,<br />

Schützen sowie auch Ehrengäste<br />

wurden kulinarisch vom<br />

Team der Möseralm verwöhnt.<br />

Der offizielle Festakt zum 50<br />

jährigen Freundschaftsjubiläum<br />

begann um 21.00 Uhr.<br />

Für musikalische Spannung<br />

sorgten Stefan Köhle und O.M.<br />

Schwarz mit ihren Auftragswerken<br />

„Visitamus Montem“<br />

und „The Golden Secret“.<br />

Außerdem wurde zur feierlichen<br />

Umrahmung gemein-<br />

sam mit der Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong>, der Große Österreichische<br />

Zapfenstreich aufgeführt. Abschließend<br />

zum offiziellen Teil<br />

gab es ein großes Feuerwerk.<br />

Am Sonntag, den 20. Juni 2010,<br />

fand im Panoramarestaurant<br />

BergDiamant ein Wortgottesdienst<br />

statt. Dieser wurde von<br />

den beiden Musikkapellen musikalisch<br />

umrahmt. Anschließend<br />

präsentierte sich der<br />

Musikverein Frickingen mit<br />

einem zweistündigen Frühschoppenkonzert<br />

vor zahlreichen<br />

Musikfreunden. Nach<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

und kameradschaftlichem<br />

Zusammensein im Panoramarestaurant<br />

BergDiamant trat<br />

der Musikverein Frickingen<br />

am späten Nachmittag wieder<br />

die Heimreise an.<br />

Die Musikkapelle <strong>Fiss</strong> möchte<br />

sich bei allen Mitwirkenden<br />

und Sponsoren, vor allem bei<br />

den Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

und der Gemeinde <strong>Fiss</strong> recht<br />

herzlich bedanken. Man kann<br />

wirklich sagen, dass das Jubiläum<br />

ein unvergessliches Ereignis<br />

war.<br />

Da eine genaue Darstellung<br />

der Freundschaft den Artikel<br />

sprengen würde, verweisen<br />

wir gerne auf unsere Homepage:<br />

www.mk-fiss.at<br />

Katharina Pale –<br />

Schriftführerin<br />

der Musikkapelle <strong>Fiss</strong><br />

IMPULSE 2/10 41


(CMK). „Peter Pan“ – der Junge,<br />

der nicht erwachsen werden<br />

will, steht dieses Jahr am<br />

Spielplan des Landesjugendtheaters<br />

in Innsbruck. Seit einigen<br />

Jahren fahren auch die<br />

Kinder des Kindergartens und<br />

der Volksschule immer wieder<br />

an einem Nachmittag in<br />

die Landeshauptstadt um sich<br />

die Musicalproduktionen des<br />

Landesjugendtheaters anzusehen.<br />

Am 16.11.2010 war es soweit:<br />

60 Kinder, die Lehrerinnen<br />

der Volksschule <strong>Fiss</strong>, die Tanten<br />

der Kindergärten <strong>Fiss</strong> und<br />

Ladis und einige Eltern fuhren<br />

gemeinsam nach Innsbruck<br />

um sich die Musicalversion<br />

„Peter Pan“ anzusehen.<br />

Knapp zwei Stunden dauerte<br />

die Vorstellung, in denen die<br />

Zuschauer in eine Welt zum<br />

Träumen entführt wurden, wo<br />

der zwielichtige Captain Hook<br />

sein Unwesen trieb und Peter<br />

Pan aus dem Weg räumen<br />

„Peter Pan”<br />

wollte. Die Regie führte wie<br />

immer Volkmar Seeböck, das<br />

Manuskript stammte von Heidemarie<br />

Strasser und die Choreographie<br />

wurde von Gracia<br />

Kasenbacher einstudiert. Die<br />

Rollen der einzelnen Schauspieler<br />

waren sehr gut besetzt,<br />

was zu strahlenden Gesichtern<br />

bei den Kindern führte und am<br />

42 IMPULSE 2/10<br />

Ende sich die Freude über die<br />

gelungene Aufführung im tosenden<br />

Applaus widerspiegelte.<br />

Ein herzliches Vergelt´s Gott<br />

von allen Kindern, Lehrern,<br />

Tanten und Eltern an die Raika<br />

<strong>Fiss</strong>, die sofort bereit war, die<br />

Kosten für die Busse wieder<br />

zu übernehmen.<br />

Jugendgemeinderat <strong>Fiss</strong><br />

Nachdem sich der Gemeinderat<br />

entschlossen hat die <strong>Fiss</strong>er<br />

Jugend mehr in das Gemeindeleben<br />

zu integrieren, wurde<br />

am 9.10.2010 ein Jugendgemeinderat<br />

gewählt. Aus der<br />

Altersgruppe zwischen 14 und<br />

20 Jahren wählten die <strong>Fiss</strong>er<br />

Jugendlichen, für eine Periode<br />

von 2 Jahren, 7 Vertreter in den<br />

Jugendgemeinderat. Die gewählten<br />

Personen sind: Geiger<br />

Johannes (Vorstand), Moritz<br />

Paul (Vorstand), Geiger Ines<br />

(Schriftführerin), Achenrainer<br />

Armin, Geiger Martin, Kofler<br />

Lisa und Zedda Fabio. Mit<br />

großer Begeisterung und mit<br />

vielen Ideen wurde die erste<br />

Sitzung abgehalten.<br />

Eines der größten Ziele, das<br />

wir uns gesteckt haben, ist<br />

das Zusammenwachsen der<br />

Jugendlichen aller Altersgruppen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen<br />

haben wir einige Aktivitäten<br />

geplant, wie zum Beispiel gemeinsame<br />

Kinoabende, Skitage,<br />

… usw.<br />

Es ist uns bewusst, dass wir vor<br />

einer großen und verantwortungsvollen<br />

Aufgabe stehen.<br />

Wir sind aber sehr motiviert<br />

und bemühen uns, das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen für<br />

die <strong>Fiss</strong>er Jugend zu nützen.<br />

Wir möchten uns beim Jugendausschuss<br />

Obmann Simon<br />

Schwendinger, Christian<br />

Kofler und Carina Winkler für<br />

ihre tatkräftige Unterstützung<br />

und ihr Engagement bedanken.<br />

Ines Geiger - Schriftführerin


50 Jahre Kaufhaus Schmid<br />

(HS). Zu diesem Jubiläum luden<br />

die Chefleute Helga und<br />

Florian am 20.11.2010 ins<br />

Kulturhaus. Die zahlreich erschienenen<br />

Gäste und Einheimische<br />

feierten dieses gesellschaftliche<br />

Ereignis bis in die<br />

Morgenstunden. Firmenvertreter<br />

von Amer-Sport (Atomic),<br />

Wintersteiger, <strong>Fiss</strong>er-Bergbahnen,<br />

Banken- und Gemeindevertreter<br />

erwiesen den Jubilaren<br />

ihre Referenz.<br />

Durch den Abend führte Conferencier<br />

und Moderator Rainer<br />

Pariasek, derzeit Österreichs<br />

Sportreporter Nr. 1.<br />

Firmenchef Florian gab einen<br />

eindrucksvollen und gelungen<br />

Rückblick vom kleinen Brotladen<br />

1956 am Kirchplatz bis<br />

zum heutigen Tag, dem Sportgeschäft<br />

bei den Seilbahnen.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen,<br />

Ausflüge und Aktivitäten des<br />

Sporthauses, z.B nach Paris,<br />

ein Trainingslager für Kinder<br />

am Kitzsteinhorn, ein Fußballspiel<br />

gegen die Firmenelf von<br />

Atomic in Altenmark, werden<br />

den Teilnehmern immer in positiver<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Lustige Anekdoten wurden<br />

aufgetischt und „Flocki“ hatte<br />

öfters die „Lacher“ auf seiner<br />

Seite.<br />

Im Verlauf des Abends wurden<br />

auch verdiente Mitarbeiter entsprechend<br />

gewürdigt und geehrt.<br />

Firmenchef Florian war<br />

sichtlich stolz, kommen doch<br />

alle Mitarbeiter aus <strong>Fiss</strong> bzw.<br />

aus der näheren Umgebung.<br />

Der längstdienende Mitarbeiter<br />

Mark Günther erhielt für<br />

seine 30jährige Betriebstreue<br />

im Sporthaus Schmid Sonderapplaus.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

und Stimmung sorgten<br />

die Zillertaler mit der Geigerin<br />

Simone sowie der Kabarettist<br />

„Levin“, der schon bei der Eröffnung<br />

des neuen Sporthauses<br />

vor 10 Jahren für Begeisterung<br />

unter den Anwesenden sorgte.<br />

Ein ausgezeichnetes Büffet<br />

von Catering Schwarz aus<br />

Landeck rundete den überaus<br />

gelungenen Abend noch ab.<br />

Anstelle von Geschenken<br />

spendeten die geladenen Gäste<br />

einen namhaften Betrag der<br />

Vinzenz-Gemeinschaft <strong>Fiss</strong>.<br />

<strong>Fiss</strong> Impulse schließt sich den<br />

zahlreichen Gratulanten an<br />

und wünscht weiterhin viel<br />

geschäftlichen Erfolg.<br />

IMPULSE 2/10 43


(HS). Am 20. August d. Jahres<br />

trafen sich auf Einladung von<br />

Alois Geiger und meiner Wenigkeit<br />

zwölf in <strong>Fiss</strong> wohnhaft<br />

bzw. geborene Gemeindebürger<br />

mit PartnerIn zu einer runden<br />

Geburtstagsfeier. Lediglich<br />

zwei Frauen, Adelheid Lenz und<br />

Rosmarie Winkler fehlten. Vom<br />

Fonnes ging die Fahrt mit TAXI<br />

Kammerlander übers Hahntennjoch<br />

nach Elbigenalp. Bei einem<br />

gemütlichen Beisammensein mit<br />

Abendessen im Gasthof Stern<br />

wurden alte Geschichten, lustige<br />

Anekdoten vergangener Jahre<br />

ausgetauscht. S`Thurners Rosala<br />

war wieder in ihrem Element und<br />

sorgte in gewohnter Art für viel<br />

Heiterkeit und gute Stimmung.<br />

Anschließend besuchten wir<br />

die Theateraufführung der Freilichtbühne<br />

Geierwally. Gespielt<br />

60-ziger<br />

wurde das Stück „Eine handvoll<br />

Heimat“. Das Stück handelt über<br />

die Auswanderer nach Pozuzo in<br />

Südamerika. Nach dem ergreifenden<br />

Theaterstück brachte uns<br />

Hannes, seine Frau Franziska war<br />

auch unter den Jubilaren, wieder<br />

nach <strong>Fiss</strong> zurück.<br />

In Erinnerung bleibt uns diese<br />

44 IMPULSE 2/10<br />

60-Jahrfeier auch deshalb, leben<br />

noch alle vom Jahrgang 1950 und<br />

erfreuen sich bester Gesundheit.<br />

Mit dem Wunsch hoffentlich in<br />

gleicher Runde gemeinsam wieder<br />

einen Runden feiern zu dürfen<br />

verabschiedeten wir uns von<br />

einander nach einem gelungenen<br />

Abend wieder am Fonnes.<br />

St. Kathrein stellt Tanz und Räder ein<br />

Da die Heilige Katharina auf dem<br />

Rad gefoltert werden sollte, das Rad<br />

aber in Flammen aufging, wurde sie<br />

kurzerhand enthauptet. Nach altem<br />

Volksglauben darf sich am Kathreintag<br />

kein Rad bewegen.<br />

Bei den Trachtlern ist es so, dass der<br />

Kathreintanz die letzte große Tanzveranstaltung<br />

im Jahreskreis ist und<br />

sich der Reigen schließt.<br />

Heuer fand der Bezirkskathreintanz<br />

am 06. November im Kulturhaus<br />

<strong>Fiss</strong> statt. Die Trachtengruppe <strong>Fiss</strong><br />

und der Bezirksverband Oberland<br />

mit Außerfern hatten geladen und<br />

zahlreiche Ehrengäste, Vereine und<br />

<strong>Fiss</strong>er folgten dieser Einladung. Zum<br />

Tanz spielte die Sautner Tanzlmusig,<br />

Erwin Vögele und Martin Schöpf<br />

führten durch das Programm. Einla-<br />

gen gab es von der Kindertrachtengruppe<br />

und den Schülern der Landesmusikschule.<br />

Aber es wurde nicht nur getanzt. Die<br />

Kindertrachtengruppe mit Brigitte<br />

Kathrein, Barbara Kofler, Bernadette<br />

Oestreich und Johann Krismer<br />

haben extra an diesem Tag noch einmal<br />

<strong>Fiss</strong>er-Leabala gebacken. Am<br />

Abend wurden die Leabala dann<br />

im Kulturhaus verkauft und fanden<br />

reißenden Absatz. Es war ein gelungener<br />

Abend und auch der Wettergott<br />

hat es gut gemeint. Einer der<br />

anwesenden Ehrengäste hat sogar<br />

gesagt, dass es das erste Mal wäre,<br />

dass er ohne Mantel zum Kathreintanz<br />

gegangen sei. Dank allen, die<br />

zum guten Gelingen dieser Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Für die Trachtengruppe <strong>Fiss</strong> –<br />

Beatrix Strobl


(CMK). Das <strong>Fiss</strong>er Designerduo<br />

Georg und Harald Juen<br />

konnte einen weiteren Preis für<br />

ihr kreatives Schaffen erobern.<br />

Sie bekamen am 23. November<br />

2010 von unserer Landesrätin<br />

Patrizia Zoller-Frischauf<br />

eine der höchsten Projektauszeichnungen<br />

in Tirol, den<br />

Cluster-Award Holz der Tiroler<br />

Zukunftsstiftung überreicht.<br />

Regionale Materialien,<br />

regionales Handwerk gepaart<br />

mit internationalem Designanspruch,<br />

so könnte der Stil die<br />

Tiroler Stube der Preisträger<br />

bezeichnet werden.<br />

In <strong>Fiss</strong> hat man durch das<br />

Blochziehen einen sehr nahen<br />

Tiroler Stube<br />

Bezug zur Zirbe. Auch schon<br />

vor 10 Jahren hat sich Georg<br />

Juen für den Werkstoff Zirbe<br />

schon stark gemacht und<br />

nach vielen Recherchen war<br />

der Startschuss für das Pro-<br />

jekt „Tiroler Stubenkultur“<br />

gegeben. Bekanntlich kann in<br />

einem Schlafzimmer aus Zirbe<br />

der Herzschlag tatsächlich<br />

gesenkt werden, dies ist auch<br />

von Studien belegt worden. So<br />

war es für die Designer sinnvoll<br />

auch die gute alte Tiroler<br />

Stube doch mit dieser Holzart<br />

zu verbinden. Es wurde versucht<br />

mit heimischen Materialien,<br />

wie Zirbe, Nuss, Loden<br />

und Schafwolle und Keramik<br />

die gemütliche Tiroler Stube<br />

neu zu interpretieren und dass<br />

dies sehr gut gelungen ist, kann<br />

man auf dem Bild sehen. Natürlich<br />

kann in diese Form der<br />

Stube jegliche Technik in Ton<br />

und Licht integriert werden,<br />

dass diese „Wohnstube“ auch<br />

in modernen Häusern bestens<br />

hineinpasst.<br />

Georg und Harald Juen werden<br />

in der Zukunft sich mit<br />

den Projekten Schlaf-, Ess-<br />

und Vitalstube befassen und<br />

die Designer betonen, dass für<br />

die gewachsene Tradition und<br />

der Mehrwert der Produkte im<br />

Vordergrund stehen.<br />

IMPULSE 2/10 45


Eine Vision – Christus der König!<br />

Viele von euch werden<br />

sich wundern, dass<br />

seit Anfang Dezember<br />

in meinem Garten eine<br />

überdimensional große,<br />

geschnitzte Holzfigur<br />

aufgestellt wurde und seit<br />

kurzem unseren Garten<br />

aufwertet und verschönert.<br />

Wie es dazu kam, möchte<br />

ich euch im Folgenden<br />

erzählen:<br />

Vor etwa 25 Jahren<br />

pflanzte ich unter anderen<br />

Obstbäumen an dieser<br />

46 IMPULSE 2/10<br />

Stelle in meinem Garten<br />

einen kleinen, zierlichen<br />

Kirschbaum, weil damals<br />

die Gemeinde <strong>Fiss</strong> den<br />

Bewohnern eine Obstbaumaktion<br />

angeboten<br />

hatte. Wer mich kennt, der<br />

weiß, dass ich ein Obstbaumfanatiker,Gartenliebhaber<br />

und auch passionierter<br />

Vogelfreund bin.<br />

Dieser Kirschbaum wurde<br />

gehegt und gepflegt und<br />

er wuchs nun all die Jahre<br />

zu einem stattlich, großen<br />

Baumexemplar heran, der<br />

seine wuchtigen, starken<br />

Äste nach allen Seiten<br />

hin ausbreitete und eine<br />

mächtige Baumkrone bildete.<br />

Zu jeder Jahreszeit war<br />

er ein Schmuckstück vor<br />

unserem Hause und so hat<br />

er uns mit seiner weißen<br />

Blütenpracht im Frühjahr,<br />

so manchen süßen<br />

Kirschen im Sommer,<br />

mit gelborangen Blättern<br />

im Herbst und als kahler,<br />

verschneiter Winterbaum<br />

erfreut.<br />

Das schöne Gezwitscher<br />

der heimischen Singvögel,<br />

die auf dem Baum


Eine Vision – Christus der König!<br />

sich niedergelassen hatten,<br />

erfreuten unser Herz<br />

und Gemüt. Auch sein<br />

Schatten war an heißen<br />

Sommertagen sehr gefragt<br />

und angenehm für<br />

Mensch und Tier.<br />

An den Barbaratagen im<br />

Advent habe ich viele<br />

Barbarazweige abschneiden<br />

dürfen, die uns dann<br />

zu Weihnachten mit den<br />

aufblühenden Knospen<br />

die Geburt Jesu versinnbildlichen<br />

sollen.<br />

Im August letzten Jahres<br />

mussten wir schweren<br />

Herzens Abschied nehmen<br />

und feststellen, dass<br />

uns dieser Baum zu groß<br />

geraten ist und wir entschlossen<br />

uns dieses<br />

Prachtstück zu fällen.<br />

Ganz nebenbei, als uns<br />

die beiden Forstarbeiter<br />

Krismer Hermann und<br />

Pregenzer Christoph diese<br />

Schwerstarbeit abnahmen<br />

und der Baum gefällt<br />

am Boden lag, zog ein<br />

mächtiges Gewitter mit<br />

Sturm, Donner, Regen<br />

und Hagelschauer vom<br />

Sattelkopf herunter und<br />

wir mussten kurzerhand<br />

die Arbeit unterbrechen.<br />

Es kam mir vor, als würde<br />

der Himmel traurig<br />

über unser Vorhaben<br />

sein.<br />

Schon Jahre vorher kam<br />

mir der erhebende Gedanke<br />

– ähnlich einer Vision,<br />

dass sich in der natürlichen<br />

Wuchsform dieses<br />

Baumes eine große Christusgestalt<br />

mit Krone, dem<br />

Auferstandenen gleichsehend,<br />

verbirgt. Da ich eine<br />

besondere Beziehung zu<br />

diesem Baum hatte und<br />

ihn wie den eigenen Bruder<br />

behandelte, entschloss<br />

ich mich aus dem kräftig<br />

geratenen Stamm samt<br />

den beiden aufstrebenden<br />

Leitästen eine besondere<br />

Skulptur schnitzen zu lassen.<br />

Es sollte ein unvergleichliches,<br />

religiöses Zeichen<br />

werden, womit ich meine<br />

ganz persönliche Dankbarkeit<br />

für mein bisheriges,<br />

erfülltes Leben zum<br />

Ausdruck bringen will.<br />

Der Holzbildhauer und<br />

Künstler Walter File<br />

in Serfaus nahm diese<br />

Herausforderung an und<br />

fertigte mir nun mit viel<br />

Feingefühl und Hingabe<br />

diese imposant wirkende<br />

Christusfigur an.<br />

Ich möchte ihm an dieser<br />

Stelle ganz herzlich danken,<br />

weil er es bestens<br />

verstand, meine Vorstellungen<br />

und Gedankengänge<br />

an diesem Prachtstück<br />

Holz in die Tat umzusetzen.<br />

Unserem Hr. Pfarrer<br />

Willi Pfurtscheller danken<br />

wir jetzt schon für die<br />

Zusage der Einweihung<br />

passend am Dreikönigsfest,<br />

den 6. Jänner 2011,<br />

wo er dann die Segnung<br />

dieser schönen Christusfigur<br />

vornehmen wird. Ich<br />

kann nur sagen, dass meine<br />

Familie und ich mit<br />

etwas Stolz und innerer<br />

Zufriedenheit in unseren<br />

Garten blicken dürfen,<br />

weil nun unser „Bruder<br />

Baum“ verwandelt als<br />

Christus der König, mit<br />

ausgebreiteten Armen bei<br />

uns weiterlebt und uns<br />

somit beschützen und begleiten<br />

soll.<br />

Walser Ernst mit Familie<br />

IMPULSE 2/10 47


Erwin Puchinger – Morgen im Oberinntal 1943 <strong>Fiss</strong>

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