FGÜ - Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau
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Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien<br />
<strong>für</strong> Fußgängerüberwege (<strong>FGÜ</strong>)<br />
im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Wissenschaftliche Assistentin<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Verkehrswirtschaft</strong>, <strong>Straßenwesen</strong> <strong>und</strong> <strong>Städtebau</strong> der Universität Hannover
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Richtlinien <strong>für</strong> die Anlage <strong>und</strong> Ausstattung<br />
von Fußgängerüberwegen (R-<strong>FGÜ</strong> 2001)<br />
• Gr<strong>und</strong>sätze<br />
• Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
– Allgemeines<br />
– Örtliche Voraussetzungen<br />
– Verkehrliche Voraussetzungen<br />
• Ausstattung von <strong>FGÜ</strong><br />
– Allgemeines<br />
– Beschilderung<br />
– Markierung<br />
– Ortsfeste Beleuchtung
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Weitere Veröffentlichungen<br />
zum Einsatz von <strong>FGÜ</strong><br />
• Richtlinien <strong>für</strong> die Anlage <strong>und</strong> Ausstattung von<br />
Fußgängerüberwegen (R-<strong>FGÜ</strong> 2001)<br />
• Einführungserlass Berlin (2002)<br />
• Empfehlungen zum Einsatz <strong>und</strong> zur Gestaltung von<br />
Fußgängerüberwegen (Nordrhein-Westfalen (NRW) 2002)<br />
• Empfehlungen <strong>für</strong> Fußgängerverkehrsanlagen (EFA 2002)<br />
der FGSV<br />
• Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege<br />
(Dissertation Universität Hannover 1999)<br />
• Informationen der Arbeitsgruppe Fußverkehr<br />
von SRL <strong>und</strong> FUSS e.V. (2002) www.fussverkehr.de Renaissance der Zebrastreifen<br />
4
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> dürfen nur angelegt werden,<br />
– innerhalb geschlossener Ortschaften<br />
– auf Straßenabschnitten mit durchgängiger zulässiger<br />
Höchstgeschwindigkeit von maximal 50 km/h ...<br />
Südring in Rostock
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> in Tempo 30-Zonen sind in der Regel entbehrlich.<br />
Schlägerstraße in Hannover
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> dürfen nur angelegt werden,<br />
– nur dort, wo auf beiden Fahrbahnseiten ein Gehweg oder ein<br />
weiterführender Fußweg vorhanden ist,<br />
– an Stellen, wo nur ein Fahrstreifen je Fahrtrichtung überquert<br />
werden muss. ??? ???<br />
Westschnellweg in Hannover Battstraße in Karlsruhe
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> dürfen nicht angelegt werden<br />
–in der Nähe von Lichtzeichenanlagen.<br />
Furt<br />
Furt<br />
Steintor in Hannover<br />
Zebra<br />
Zebra
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001 <strong>und</strong> nach der StVO<br />
• <strong>FGÜ</strong> dürfen nicht angelegt werden<br />
- auf Straßenabschnitten mit koordinierten LZA („Grüne Welle“),<br />
- über Bussonderfahrstreifen (Zeichen 245 StVO),<br />
– über Straßen mit Straßenbahnen ohne eigenen Gleiskörper.<br />
§ 26 StVO Fußgängerüberwege<br />
(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit<br />
Ausnahme von Schienenfahrzeugen den<br />
Fußgängern sowie Fahrern von Krankenfahrstühlen oder<br />
Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen,<br />
das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. (...)
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> straßenbündige Bahnkörper in<br />
Mittellage – Beispiel aus der Praxis<br />
Badenstedter Straße in Hannover<br />
• 64 Fußgänger/Sp-h<br />
• 382 Kfz/Sp-h<br />
• 16 Stadtbahnen/h<br />
•V zul = 50 km/h<br />
•V 85 = 39 bzw. 41 km/h<br />
• Hauptsammelstraße<br />
• Verbindung (Erschließung)<br />
• Geschäfte/Büros, Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> straßenbündige Bahnkörper in<br />
Mittellage – Beispiel aus der Praxis<br />
Limmerstraße in Hannover<br />
• 251 Fußgänger/Sp-h<br />
• 372 Kfz/Sp-h<br />
• 16 Stadtbahnen/h<br />
• V zul = 30 km/h<br />
• Hauptsammelstraße<br />
• Verbindung/Erschließung<br />
• Geschäfte/Büro (Wohnen)<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> straßenbündige Bahnkörper in<br />
Mittellage – Beispiel aus der Praxis<br />
Tiergartenstraße am Großen Hillen in Hannover<br />
• 268 Fußgänger/Sp-h<br />
• 848 Kfz/Sp-h<br />
• 16 Stadtbahnen/h<br />
• V zul = 50 km/h<br />
•V 85 = 40 bzw. 40 km/h<br />
• Hauptverkehrsstraße<br />
• Verbindung (Erschließung)<br />
• Geschäfte/Büro (Wohnen)<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Anlage von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> dürfen nicht angelegt werden<br />
- auf bevorrechtigten Straßen an Kreuzungen <strong>und</strong><br />
Einmündungen mit abknickender Vorfahrt.<br />
Wiehbergstraße in Hannover<br />
???
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Örtliche Voraussetzungen<br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• Frühzeitige Erkennbarkeit des <strong>FGÜ</strong> <strong>für</strong> den Fahrzeugführer<br />
<strong>und</strong> ausreichende Sichtbeziehung zwischen Fußgänger <strong>und</strong><br />
Fahrzeugführer.<br />
Sichtweite<br />
Bild 1a aus den R-<strong>FGÜ</strong> 2001
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Örtliche Voraussetzungen<br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• Für die Erkennbarkeit <strong>und</strong> Sicht sind vor dem <strong>FGÜ</strong> im Zuge<br />
der Straße folgende Mindestentfernungen nachzuweisen.<br />
Erkennbarkeit von <strong>FGÜ</strong><br />
Sichtweite von <strong>und</strong> auf<br />
Warteflächen<br />
Kfz-Geschwindigkeiten<br />
(V zul )<br />
50 km/h<br />
100m<br />
50m<br />
30 km/h<br />
50m<br />
30m
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Erkennbarkeit<br />
nach den Empfehlungen aus NRW 2002<br />
• Für die Betonung der <strong>FGÜ</strong><br />
werden die Pfosten mit Folie oder<br />
mit Leitzylindern ausgestattet.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Erkennbarkeit<br />
nach den Empfehlungen aus NRW 2002<br />
• Für die Betonung der <strong>FGÜ</strong><br />
werden innerhalb von markierten<br />
Inseln <strong>und</strong> am Fahrbahnrand<br />
Poller untergebracht.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Erkennbarkeit<br />
nach den Empfehlungen aus NRW 2002<br />
• Zur Verbesserung der Erkennbarkeit<br />
des <strong>FGÜ</strong> bei Dunkelheit<br />
können im Einzelfall solarbetriebene<br />
LED-Blinker zum<br />
Einsatz kommen.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Sichtbeziehungen<br />
... ein kleiner Exkurs ...<br />
• Fachkongress „Kinder im<br />
Straßenverkehr – aber sicher!“<br />
• § 12 Halten <strong>und</strong> Parken (StVO)<br />
(1) Das Halten ist unzulässig auf<br />
Fußgängerüberwegen sowie bis<br />
zu 5 m davor, ...
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Sichtbeziehungen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Das parkende Fahrzeug (hier: VW Golf) steht 6 m vom Fußgängerüberweg entfernt.<br />
1/6 1/6<br />
Kinder haben aufgr<strong>und</strong> der noch nicht voll ausgeprägten Sinnesorgane ein um ein<br />
Drittel kleineres Sichtfeld als Erwachsene <strong>und</strong> ihre Augenhöhe liegt wesentlich tiefer<br />
als bei Erwachsenen.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Sichtbeziehungen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
... Wäre das parkende Fahrzeug ein Lkw ...<br />
Situation aus Sicht<br />
.... eines Erwachsenen<br />
1/6 1/6<br />
.... eines Kindes
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> an Schulwegen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Weidendamm in Rostock
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Empfehlungen <strong>für</strong><br />
Fußgängerverkehrsanlagen (EFA)<br />
• AA 2.8 der FGSV „Anlagen des Fußgänger-<strong>und</strong> Radverkehrs“<br />
• AK 2.8.2 der FGSV „Fußgängerverkehr“<br />
• Inhalt der EFA<br />
– 0. Gr<strong>und</strong>gedanken<br />
– 1. Gr<strong>und</strong>anforderungen<br />
– 2. Vorgehensweise beim Entwurf<br />
– 3. Bemessung <strong>und</strong> Entwurf<br />
3.1 Elemente des Fußgängerverkehrs<br />
3.2 Ausstattung von Fußgängerverkehrsanlagen<br />
3.3 Anlagen <strong>für</strong> den Querverkehr<br />
3.4 Haltestellen des ÖV<br />
3.5 Sonderlösungen<br />
– 4. Betrieb <strong>und</strong> Ausstattung<br />
– 5. Fußgänger außerhalb geschlossener Ortschaften
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Sichtbeziehungen nach den EFA<br />
Sichtweite<br />
F an<br />
F ab<br />
Vzul 30 km/h 50 km/h<br />
Sichtweite von <strong>und</strong> auf die Wartefläche 30 m 50 m<br />
freizuhaltender Bereich<br />
ohne Gehwegvorsprung<br />
vor dem Zebrastreifen<br />
hinter dem Zebrastreifen<br />
freizuhaltender Bereich<br />
mit Gehwegvorsprung<br />
vor dem Zebrastreifen<br />
hinter dem Zebrastreifen<br />
Fan<br />
Fab<br />
Fan<br />
Fab<br />
10 m<br />
5 m<br />
5 m<br />
3 m<br />
20 m<br />
15 m<br />
12 m<br />
6 m
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Sichtbeziehungen <strong>und</strong> <strong>FGÜ</strong> mit<br />
vorgezogenen Seitenräumen oder Einengungen<br />
Rintheimer Straße in Karlsruhe<br />
• 56 Fußgänger/Sp-h<br />
• 428 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 32 bzw. 33 km/h<br />
• Sammelstraße<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Sichtbeziehungen <strong>und</strong><br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
Staigstraße in Karlsruhe<br />
• 36 Fußgänger/Sp-h<br />
• 359 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 31 bzw. 32 km/h<br />
• Sammelstraße<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
nach den Empfehlungen aus NRW 2002
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
nach den Empfehlungen aus NRW 2002
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Einengungen<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Örtliche Voraussetzungen<br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> an Bushaltestellen<br />
H<br />
H<br />
Bild 2a aus den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Bild 2b aus den R-<strong>FGÜ</strong> 2001
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Haltestellen des ÖPNV<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Nienburger Straße in Hannover<br />
H<br />
H<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
<strong>FGÜ</strong><br />
0 5 10 20 m
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Örtliche Voraussetzungen<br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• Ist vor dem <strong>FGÜ</strong> an wartepflichtigen Knotenpunktzufahrten<br />
ein ausreichender Aufstellraum <strong>für</strong> den abbiegenden,<br />
einbiegenden oder kreuzenden Verkehr erforderlich, darf<br />
die Abrückung der Querungsstelle jedoch nicht mehr als 4m<br />
von der direkten Gehlinie betragen.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Akzeptanz<br />
Krankenhaus<br />
69<br />
26<br />
Krankenhaus<br />
Querungen neben dem <strong>FGÜ</strong> wurden registriert, die Akzeptanz lag bei etwa 60%.<br />
(Stichwort: Nutzung, Straßenkategorie, V zul).
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Verkehrliche Voraussetzungen<br />
nach R-<strong>FGÜ</strong> 2001 <strong>und</strong> Einführungserlass Berlin 2002<br />
• Die Anordnung eines <strong>FGÜ</strong> setzt voraus, dass der<br />
Fußgängerquerverkehr im Bereich der vorgesehenen<br />
Überquerungsstelle gebündelt auftritt.<br />
• Einführungserlass Berlin 2002<br />
Zu berücksichtigen ist jedoch auch, dass der zur Sicherung<br />
<strong>und</strong> Erleichterung der Fahrbahnüberquerung anzuordnende<br />
<strong>FGÜ</strong> zu einer Bündelung des Fußgängerverkehrs beitragen<br />
kann.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Verkehrliche Voraussetzungen<br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• Die Anordnung eines <strong>FGÜ</strong> kommt in Betracht, wenn die aus<br />
Tabelle 2 ersichtlichen Verkehrsstärken vorliegen.<br />
Fg/h<br />
0-50<br />
50-100<br />
100-150<br />
über 150<br />
0-200<br />
200-300<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
300-450<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
Kfz/h<br />
450-600<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
600-750<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
über 750<br />
• Außerhalb des <strong>für</strong> <strong>FGÜ</strong> möglichen/empfohlenen Einsatzbereichs<br />
können <strong>FGÜ</strong> in begründeten Ausnahmefällen angeordnet werden
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Verkehrliche Voraussetzungen<br />
nach dem Einführungserlass Berlin 2002<br />
Fg/h<br />
bis 100<br />
100-150<br />
über 150<br />
0-200<br />
200-300<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
300-450<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
Kfz/h<br />
450-600<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
empfohlen<br />
600-900<br />
<strong>FGÜ</strong><br />
möglich<br />
über 900
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Empfehlungen <strong>für</strong><br />
Fußgängerverkehrsanlagen (EFA)<br />
Berechnungsbeispiel
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Empfehlungen <strong>für</strong><br />
Fußgängerverkehrsanlagen (EFA)<br />
Q Fg = 100 Fg/h<br />
Q Kfz = 750 Kfz/h
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Empfehlungen <strong>für</strong><br />
Fußgängerverkehrsanlagen (EFA)<br />
V zul = 50 km/h
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Empfehlungen <strong>für</strong><br />
Fußgängerverkehrsanlagen (EFA)
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit baulichen Mittelinsel<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Allerweg in Hannover<br />
• 234 Fußgänger/Sp-h<br />
• 478 bzw. 358 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 50 km/h<br />
•V 85 = 30 bzw. 22 km/h<br />
• Hauptsammelstraße<br />
• Verbindung/Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
nach den Empfehlungen aus NRW
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
nach den Empfehlungen aus NRW
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit markierten Mittelinsel<br />
Beispiel aus der Praxis
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Mittelstreifen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Südendstraße in Karlsruhe<br />
•104 Fußgänger/Sp-h<br />
• 190 bzw. 166 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 26 bzw. 32 km/h<br />
• Sammelstraße<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen, Krankenhaus<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Mittelinseln oder Mittelstreifen<br />
• Der Einsatz von Fußgängerüberwegen mit Mittelinseln oder<br />
mit Mittelstreifen eignet sich insbesondere in Straßen mit<br />
hohen Kraftfahrzeugverkehrsstärken in der Spitzenst<strong>und</strong>e.<br />
• Durch die Trennung der Kraftfahrzeugströme nach<br />
Fahrtrichtung wird der positive Effekt erzielt, dass sich<br />
Fußgänger beim Überqueren erst ganz auf die eine<br />
Fahrtrichtung <strong>und</strong> anschließend ganz auf die andere<br />
Fahrtrichtung der Kraftfahrzeuge konzentrieren können.<br />
• Damit der positive Effekt nicht durch höhere<br />
Geschwindigkeiten wieder kompensiert wird, sollten die<br />
Fahrstreifenbreiten neben dem fahrbahnteilenden Element<br />
so schmal wie möglich sein.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Teilaufpflasterung<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Elisenstraße in Hannover<br />
• 154 Fußgänger/Sp-h<br />
• 654 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 23 bzw. 29 km/h<br />
• Sammelstraße<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Teilaufpflasterung<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Ludwig-Marum-Straße in Karlsruhe<br />
• 24 Fußgänger/Sp-h<br />
• 163 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 26 km/h (Einbahnstr.)<br />
• Sammelstraße<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> mit Plateaupflasterungen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Nobelring in Hannover<br />
• 43 Fußgänger/Sp-h<br />
• 182 Kfz/Sp-h<br />
•V zul = 30 km/h<br />
•V 85 = 18 bzw. 24 km/h<br />
• Sammelstraße<br />
• Busverkehr<br />
• Erschließung<br />
• Wohnen<br />
KEINE UNFÄLLE MIT<br />
FUSSGÄNGER-<br />
BETEILIGUNG IM<br />
UNTERSUCHUNGS-<br />
ZEITRAUM AM <strong>FGÜ</strong>
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Ausstattung von <strong>FGÜ</strong><br />
nach R-<strong>FGÜ</strong> 2001 <strong>und</strong> Empfehlungen NRW 2002<br />
• <strong>FGÜ</strong> sind mit dem Zeichen 293 StVO zu markieren <strong>und</strong> mit<br />
dem Zeichen 350 StVO links <strong>und</strong> rechts der Fahrbahn zu<br />
beschildern.<br />
• Die Markierung erfolgt parallel zur Fahrtrichtung nach RMS.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Ausstattung von <strong>FGÜ</strong><br />
nach R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> sollten 4m breit sein, aber keinesfalls schmaler als 3m<br />
markiert werden. Bei stärkerem Fußgängerquerverkehr<br />
sollte die Breite vergrößert werden.<br />
Westschnellweg in Hannover
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Ausstattung von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• Im Annäherungsbereich (30 - 50m) ist eine vorhandene<br />
Leitlinie (Zeichen 340 StVO) als Fahrstreifenbegrenzungslinie<br />
(Zeichen 295 StVO) fortzuführen, um das Überholverbot<br />
zu verdeutlichen.<br />
• Im Bereich von Mittelstreifen oder Mittelinseln ist die<br />
Markierung des <strong>FGÜ</strong> zu unterbrechen.<br />
• <strong>FGÜ</strong> sollen an baulichen Radwegen, Radfahrstreifen <strong>und</strong><br />
Schutzstreifen nicht unterbrochen werden.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Radverkehrsanlagen<br />
nach der StVO<br />
§26 Fußgängerüberwege der StVO<br />
(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge (...) den Fußgängern<br />
(...), welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das<br />
Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. (...)<br />
(2) ...<br />
(3) ...<br />
(4) Führt die Markierung über einen Radweg oder einen anderen<br />
Straßenteil, so gelten diese Vorschriften entsprechend.
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
<strong>FGÜ</strong> <strong>und</strong> Radverkehrsanlagen<br />
Beispiel aus der Praxis<br />
Nienburger Straße in Hannover
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Ausstattung von <strong>FGÜ</strong><br />
nach den R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
• <strong>FGÜ</strong> sind<br />
behindertengerecht<br />
auszugestalten.<br />
Westschnellweg in Hannover
Sicherheits- <strong>und</strong> Einsatzkriterien <strong>für</strong> Fußgängerüberwege im Lichte der R-<strong>FGÜ</strong> 2001<br />
Dr.-Ing. Carola Mennicken<br />
Fazit zu Fußgängerüberwegen<br />
Aufgr<strong>und</strong> der<br />
unterschiedlichen<br />
verkehrlichen, baulichen,<br />
umfeldbezogenen <strong>und</strong><br />
sonstigen Situationen <strong>und</strong><br />
der sich ergebenden<br />
Komplexität der<br />
Einflussgrößen ist es<br />
schwierig,<br />
Fußgängerüberwege<br />
jederzeit in ein<br />
allgemeingültiges Schema<br />
zu integrieren.<br />
Abbildung aus den EFA