Aus dem Gemeinderat - Marktgemeinde Arnoldstein
Aus dem Gemeinderat - Marktgemeinde Arnoldstein
Aus dem Gemeinderat - Marktgemeinde Arnoldstein
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Erscheinungsort<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
N A C H R I C H T E N B L A T T<br />
M A R K T G E M E I N D E<br />
A R N O L D S T E I N<br />
Verlagspostamt<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
A m t l i c h e M i t t e i l u n g<br />
An einen Haushalt<br />
P. b. b. - 7475K76U<br />
Jahrgang 46 Mai 2006 Nummer 2<br />
Partnergemeinde<br />
TARCENTO<br />
WALDPARKSTADION ARNOLDSTEIN<br />
AUSTRAGUNGSORT DER ZEHNTEN ZIVILSCHUTZ-<br />
KINDERSICHERHEITSOLYMPIADE<br />
Erstmalig in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> fand am 8. Mai 2006 im<br />
Waldparkstadion bei herrlichem Sonnenschein die Zivilschutz-<br />
Kindersicherheitsolympiade statt. Zwölf Volksschulklassen stellten<br />
sich dieser Herausforderung.<br />
Für Bürgermeister Erich Kessler eine Bestätigung, dass sein schon<br />
im Vorjahr anlässlich des Zivilschutzsicherheitstages ausgegebener<br />
Slogan „Sicherheit zuerst“ in <strong>Arnoldstein</strong> auf fruchtbaren Boden<br />
gefallen ist. (Näherer Bericht im Blattinneren.)
Geschätzte Gemeindebürgerinnen,<br />
und Gemeindebürger,<br />
liebe Jugend!<br />
<strong>Aus</strong> aktuellem Anlass darf ich am Beginn meines Bürgermeisterbriefes<br />
auf die europaweit gegebenen Problemstellungen<br />
im Hinblick auf Migration und Integration eingehen,<br />
zumal diese Problematik auch nicht an uns in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> spurlos vorüber geht.<br />
Betrachtet man die <strong>Aus</strong>ländersituation in unserer Gemeinde<br />
so ist festzustellen, dass im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />
derzeit 585 Personen aus 28 verschiedenen Ländern leben.<br />
Das entspricht einem Satz von 8,57 Prozent zur derzeitigen<br />
Bevölkerungsanzahl von 6.830 Einwohnern. Diese Zuwanderung<br />
übt natürlich Einfluss auf alle gesellschaftlichen Einrichtungen<br />
seien es Schulen, Kindergärten, Vereine usw. aus.<br />
Unsere Gesellschaft hat die vordringliche Aufgabe, hinsichtlich<br />
der gegebenen <strong>Aus</strong>länderproblematik und der Eingliederung<br />
der neuen Mitbürger in unsere Gemeinschaft Instrumente<br />
zu finden, die ein friedvolles und gedeihliches Zusammenleben<br />
garantieren. Besonderes Augenmerk wird in<br />
diesem Zusammenhang auf die politischen, kulturellen und<br />
wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten aller Beteiligten zu<br />
richten sein.<br />
Unser gemeinsames und insbesondere das Ziel der politisch<br />
Verantwortlichen in unserer Gemeinde muss sein, ein Netzwerk<br />
aufzubauen, welches die negativen Einflüsse der derzeit<br />
gelebten Integrationspolitik auffängt. Bereits in der Vergangenheit<br />
haben wir ganz besonders und dankenswerterweise in<br />
den Kindergärten, Schulen und Vereinen Maßnahmen getroffen,<br />
die die Eingliederung unserer fremdländischen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger gewährleistet. Nun gilt es jedoch,<br />
diese Bestrebungen zu forcieren und weiter auszubauen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich bereits mit den in dieser<br />
Frage Verantwortlichen Kontakt aufgenommen, wonach<br />
für unsere Gemeinde ein spezielles Integrationskonzept ausgearbeitet<br />
werden soll. In diesem Konzept soll es auch darum<br />
gehen, Maßnahmen zu definieren, die den Minderheiten klar<br />
macht, dass eine positive Integrationspolitik nur dann gelebt<br />
werden kann, wenn diese auf ihrem Verständnis, Entgegenkommen<br />
und ihrer Toleranz aufbaut.<br />
Was nun das weitere Geschehen in unserer Gemeinde betrifft,<br />
darf ich Ihnen mitteilen, dass ich erstmals mit Unterstützung<br />
des Gemeindevorstandes auf das mir in der Allgemeinen Gemeindeordnung<br />
zustehende Recht, der Erlassung einer dringenden<br />
Verfügung hinsichtlich der Setzung von umgehend<br />
notwendigen Sofortmaßnahmen zur Behebung der Hangund<br />
Wegrutschungen am Trabina-Weg, zurückgreifen musste.<br />
So wurde von mir raschest nach Bekanntwerden des Schadensfalles<br />
das heimische Bauunternehmen N & W Bau mit der<br />
Reparatur der Weganlage beauftragt, die zwischenzeitlich mit<br />
einem Kostenaufwand von rund € 47.000,— abgeschlossen<br />
werden konnte. Trotz<strong>dem</strong> wird es unumgänglich sein, in nächster<br />
Zeit weitere Instandsetzungsmaßnahmen zu setzen.<br />
2<br />
Bürgermeisterbrief<br />
Die im August dieses Jahres stattfindende 900 Jahr Feier<br />
Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong> wirft bereits ihre Schatten voraus.<br />
<strong>Arnoldstein</strong> wird Zentrum mittelalterlicher Geschichte. Viele<br />
Vorbereitungsarbeiten wie z. B. die Neuerrichtung der<br />
Pergola in der Mörtl-Hubmann-Gasse und die Gestaltung<br />
der Parkanlagen sowie notwendige umfangreiche Asphaltierungsmaßnahmen<br />
sind neben all den anderen infrastrukturellen<br />
Vorarbeiten eingeleitet worden. Für die Mitarbeit<br />
hiefür darf ich mich schon jetzt bei allen Beteiligten bedanken.<br />
Besonders stolz macht mich auch der fünfjährige Bestand<br />
des Senecura-Pflegeheimes, den wir vor kurzem in feierlicher<br />
Form begehen konnten. Mit <strong>dem</strong> Pflegeheim wird der älteren<br />
Generation eine Einrichtung geboten, die mit Würde und Liebe<br />
das Altern leichter macht. Den Pflegeheimverantwortlichen<br />
darf ich zu ihrer Arbeit auf diesem Wege nochmals herzlichst<br />
gratulieren.<br />
Obwohl es in unserer Gemeinde eine grundsätzlich positive<br />
Stimmung gibt, so beschäftigt mich auch die Gegebenheit,<br />
dass sich einige wenige aus oft sehr nichtigen Gründen massiv<br />
gegen Verbesserungsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen<br />
aussprechen. Trotz<strong>dem</strong> danke ich aber all jenen, die<br />
unseren vielfältigen zum Wohl unserer Bevölkerung eingeleiteten<br />
zukunftsorientierten Maßnahmen immer mit Aufgeschlossenheit<br />
und Engagement gegenüberstehen und mit<br />
uns dafür sorgen, dass unsere <strong>Marktgemeinde</strong> sich fortschrittlich<br />
entwickelt. Nicht nur durch „Verhindern“, sondern<br />
ganz besonders durch Mitgestalten und Mitverantwortung<br />
tragen, können wir unseren Lebensstandard weiterhin sichern.<br />
Mit der Einladung, das reichhaltige Veranstaltungsangebot<br />
der kommenden Wochen, wobei ich insbesondere das 80jährige<br />
Jubiläum des Eisenbahner Musikvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />
hervorheben möchte, anzunehmen, verbleibe ich mit freundlichen<br />
Grüßen!<br />
Ihr Bürgermeister!<br />
Kessler Erich
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
Die erste unter der Vorsitzführung<br />
von Bürgermeister Erich Kessler am<br />
30. März 2006 abgehaltene Arbeitssitzung<br />
des <strong>Arnoldstein</strong>er <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
im Jahr 2006 war gespickt<br />
von Abänderungs- und Zusatzanträgen<br />
der ÖVP-Fraktion und<br />
von selbständigen Anträgen der<br />
ÖVP- und FPÖ-Fraktion, obwohl so<br />
manche für unsere Gemeindebevölkerung<br />
nicht unwesentliche Themen<br />
zu behandeln waren und<br />
sämtliche Tagesordnungspunkte<br />
bereits in den <strong>Aus</strong>schüssen und im<br />
Gemeindevorstand vorberaten wurden.<br />
Noch vor Eingang in die Tagesordnung<br />
hatten sich Bürgermeister Erich<br />
Kessler, Vizebürgermeister Ing.<br />
Alois Podlipnig und Vizebürgermeister<br />
Ing. Reinhard Antolitsch im<br />
Rahmen der Fragestunde Anfragen<br />
von ÖVP- und FPÖ-Gemeinderäten<br />
zu stellen. Von den insgesamt neun<br />
eingelangten Anfragen musste Bürgermeister<br />
Erich Kessler fünf Anfragen<br />
<strong>dem</strong> Fragesteller GV Wolfgang<br />
Standner rückstellen, da diese infolge<br />
formaler Gebrechen nicht aufgerufen<br />
werden durften.<br />
Nach Beendigung der Fragestunde<br />
brachte die ÖVP-Fraktion einen Antrag<br />
zur Geschäftsbehandlung mit<br />
<strong>dem</strong> Ziel der Änderung der Tagesordnung<br />
dahingehend ein, als der<br />
unter 19.) in der Tagesordnung gereihte<br />
Punkt „Rechnungsabschluss<br />
2005; Kontrollausschuss-Prüfungsbericht<br />
Seite 1 bis16“ und der unter<br />
20.) in der Tagesordnung – unter<br />
nichtöffentlich aufscheinende Punkt<br />
„Rechnungsabschluss 2005; Kontrollausschuss-PrüfungsberichtSeiten<br />
17 bis 18“ in einem Tagesordnungspunkt<br />
und zwar als ersten Tagesordnungspunkt<br />
abzuhandeln wä-<br />
re und begründete sie diesen Antrag<br />
damit, als bei Behandlung des Rechnungsabschlusses<br />
nach den Bestimmungen<br />
des § 36 Abs. 2 der Kärntner<br />
Allgemeinen Gemeindeordnung<br />
die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen<br />
werden darf.<br />
Über Ersuchen des Bürgermeisters<br />
erläuterte Amtsleiter Siegfried Cesar,<br />
dass der Kontrollausschuss-<br />
Prüfbericht <strong>Aus</strong>sagen über die Sicherheit<br />
der Gemeindekasse, insbesondere<br />
über die Verwahrung der<br />
Tressorschlüssel, und über Zahlungsrückstände<br />
eines abgabepflichtigen<br />
Unternehmens enthält.<br />
Diese Informationen sind nicht für<br />
die Öffentlichkeit geeignet und<br />
muss daher dieser Teil des Kontrollberichtes<br />
in nichtöffentlicher Sitzung<br />
behandelt werden. Es macht<br />
daher Sinn, den Rechnungsabschlussbericht<br />
an den Schluss der<br />
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />
zu stellen, zumal unmittelbar<br />
danach in der nichtöffentlichen Sitzung<br />
die Seiten 17 und 18 des Kontrollberichtes<br />
behandelt werden<br />
können.<br />
Der Antrag der ÖVP-Fraktion auf<br />
Umreihung der Tagesordnung wird<br />
mit den Stimmen der SPÖ- gegen jene<br />
der ÖVP-, FPÖ- und ALA-Gemeinderäte<br />
abgelehnt und wird anschließend<br />
die Tagesordnung einstimmig<br />
angenommen, wobei die<br />
ÖVP-, FPÖ- und ALA-Fraktion ihre<br />
Zustimmung dahingehend einschränkt,<br />
als sie auf die <strong>Aus</strong>führungen<br />
des Antrages zur Geschäftsbehandlung<br />
der ÖVP-Fraktion verweisen.<br />
Danach ging der Vorsitzende in die<br />
Tagesordnung ein und werden hier<br />
die wesentlichen Beratungsgegenstände<br />
wie folgt wiedergegeben:<br />
1. Nachtragsvoranschlag 2006<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Bericht des Finanzreferenten<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
ist einleitend zu entnehmen, dass<br />
der gemeindliche Wirtschaftshof mit<br />
<strong>dem</strong> strengen Winter sehr gut zurecht<br />
gekommen ist, obwohl Mehraufwendungen<br />
in der Größenordnung<br />
von € 111.000,— zu tätigen<br />
waren.<br />
Der erste Nachtragsvoranschlag<br />
sieht auf der Ein- und <strong>Aus</strong>gabenseite<br />
des ordentlichen Voranschlages<br />
eine Summe von €<br />
9,600.600,— und im außerordentlichen<br />
Voranschlag eine solche von<br />
€ 579.800,— vor. Das bedeutet<br />
somit, dass der Gesamtvoranschlag<br />
mit einer <strong>Aus</strong>gaben- und Einnahmensumme<br />
von € 10,180.400,—<br />
dotiert ist.<br />
Bei Behandlung dieses Tagesordnungspunktes<br />
werden Anfragen des<br />
GR Ing. Gerd Fertala im Hinblick auf<br />
Mietzinse (Rückzahlung HEG für<br />
Gemeindeamtumbau), auf das<br />
Schrotturmbuch, auf geplante <strong>Aus</strong>gaben<br />
für die 900-Jahr-Feier-Klosterburg<br />
und auf die <strong>Aus</strong>gaben für<br />
die Elektroinstallation der Marktstände<br />
durch den Bürgermeister erläutert.<br />
Wenig Verständnis zeigt GR<br />
Ing. Gerd Fertala auch für die erfolgten<br />
Kürzungen im Straßenhaushalt<br />
und vermeint er, dass dieses<br />
Geld dringend für die Straßensanierung<br />
gebraucht wird.<br />
<strong>Aus</strong> den <strong>Aus</strong>führungen des Bürgermeisters<br />
geht hervor, dass es ihm<br />
im Rahmen des Bedarfszuweisungsgespräches<br />
beim Land Kärn-<br />
3
4<br />
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ten gelungen ist, für den Gemeindeamtumbau<br />
eine zusätzliche Bedarfszuweisung<br />
in Form der Übernahme<br />
einer Mietzahlung von €<br />
25.000,— zu lukrieren, die<br />
Schrotturmbücher als Gastgeschenke<br />
von Frau Kuschnig angekauft<br />
wurden und es einfach notwendig<br />
ist, für die 900-Jahr-Feier<br />
die erforderlichen Mittel für die geplanten<br />
Festaktivitäten zur Verfügung<br />
zu stellen. Die <strong>Aus</strong>gaben für<br />
die Firma Elektro-Lackner begründen<br />
sich in der Herstellung von<br />
Stromanschlüssen für die Christkindelmarkt-Verkaufshütten,<br />
die im<br />
heurigen Jahr fällig sind. Als für die<br />
Gemeinde vorteilhaft bezeichnet<br />
der Bürgermeister die Rückerstattung<br />
von Sozialhilfemittel durch das<br />
Land Kärnten in der Größenordnung<br />
von € 70.000,— für das vergangene<br />
Jahr 2005 und haben diese sicherlich<br />
dazu beigetragen, dass das<br />
Budget 2006 ausgeglichen erstellt<br />
werden konnte.<br />
Was die Straßensanierungen betrifft,<br />
hält Straßenreferent Vzbgm.<br />
Ing. Alois Podlipnig fest, dass das<br />
Straßensanierungsbudget in den<br />
letzten Jahren ständig erhöht wurde<br />
und dies <strong>dem</strong> guten Verhandlungsgeschick<br />
des Bürgermeisters bei den<br />
Bedarfszuweisungsgesprächen zu<br />
verdanken ist.<br />
Für GR Richard Frank gibt es gravierende<br />
Überschreitungen bei den<br />
Wirtschaftshofleistungen für die Bereiche<br />
Schulen, Sportplätze, Straßen<br />
und Schneeräumung. Hiezu<br />
stellt der Bürgermeister fest, dass<br />
es sich bei den von GR Richard<br />
Frank genannten Bereichen um<br />
wichtige Bedürfnisse des öffentlichen<br />
Lebens handelt und daher die<br />
Überziehungen mit gutem Gewissen<br />
zum Vorteil der Gemeindebevölkerungen<br />
und im speziellen für die Jugend<br />
getätigt worden sind.<br />
Seitens der ÖVP-Fraktion wird zu<br />
diesem Tagesordnungspunkt ein Abänderungsantrag<br />
eingebracht, der<br />
vorsieht, dass <strong>Aus</strong>gaben in der Größenordnung<br />
von € 70.000,— nicht<br />
<strong>dem</strong> außerordentlichen Voranschlag,<br />
sondern unbedingt im ordentlichen<br />
Voranschlag verbleiben,<br />
damit unverzüglich die Frostschäden<br />
im Straßennetz behoben werden<br />
können.<br />
Der Abänderungsantrag der ÖVP-<br />
Fraktion wird mit den Stimmen der<br />
SPÖ- gegen jene der ÖVP-, FPÖ- und<br />
ALA-Gemeinderäte abgelehnt und<br />
wird der Hauptantrag des Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch auf Annahme<br />
des ersten Nachtragsvoranschlages<br />
gegen die Stimmen der ÖVP-,<br />
FPÖ- und ALA-Fraktion mit den<br />
Stimmen der SPÖ-Fraktion angenommen.<br />
Zum Hauptantrag bringt die ÖVP-<br />
Fraktion einen Zusatzantrag ein,<br />
wonach für das Spectaculum, welches<br />
im Rahmen der 900-Jahr-<br />
Feier abgehalten wird, der Ansatz<br />
um € 9.000,— erweitert werden<br />
soll, wenn die Bewirtung für diese<br />
Veranstaltung nicht vom gemeind-<br />
Elektroinstallationen – Störungsdienst – Reparaturen<br />
lichen Wirtschaftshof, sondern von<br />
den einheimischen Gastronomiebetrieben<br />
durchgeführt wird.<br />
Bevor dieser Zusatzantrag zur Abstimmung<br />
gelangt, verweist der Bürgermeister<br />
darauf, dass die geforderte<br />
Vorgangsweise hinsichtlich der<br />
Beauftragung der heimischen Gastronomiebetriebe<br />
im Rahmen der<br />
900-Jahr-Feier über seine Initiative<br />
bereits eingeschlagen wurde.<br />
Der Zusatzantrag der ÖVP-Fraktion<br />
wird mit den Stimmen der SPÖ-<br />
Fraktion gegen jene der ÖVP-, FPÖund<br />
ALA-Gemeinderäte abgelehnt,<br />
wobei Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
die Ablehnung der SPÖ-<br />
Fraktion damit begründet, als der<br />
ÖVP-Zusatzantrag bereits durch<br />
die Einbeziehung der heimischen<br />
Gastronomie als erledigt anzusehen<br />
ist.<br />
Finanzierungspläne 2006<br />
VS St. Leonhard b. S. -Turnsaalzubau<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch erläutert,<br />
dass seitens des LR Ing.<br />
Rohr zur Restfinanzierung des Bauvorhabens<br />
VS St. Leonhard b. S. –<br />
Turnsaalzubau eine Bedarfszuweisung<br />
in Höhe von € 85.000,— gewährt<br />
wurde und dadurch das Bauvorhaben<br />
als ausfinanziert anzusehen<br />
ist. Auf Grund dieses Sachverhaltes<br />
ist es jedoch notwendig, den<br />
bestehenden Investitions- und Finanzierungsplan<br />
den neuen Gegebenheiten<br />
auf € 945.000,— anzu-<br />
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passen und sieht der 1. Nachtragsvoranschlag<br />
bereits die entsprechende<br />
Veranschlagung für 2006<br />
vor.<br />
GR Ing. Gerd Fertala hält hiezu fest,<br />
dass bei der Errichtung des Turnsaales<br />
in St. Leohard Auftragsvergaben<br />
ohne <strong>dem</strong>entsprechenden GR-<br />
Beschluss erfolgten. Hiezu stellt<br />
Vzbgm. Ing. Antolitsch fest, dass die<br />
Auftragsvergaben zum einen ohne<br />
jegliche gesetzliche Übertretung<br />
und zum anderen zum Wohl der Kinder<br />
der Volksschule St. Leonhard b.<br />
S. stattgefunden haben.<br />
Der Antrag des Vzbgm. Ing. Reinhard<br />
Antolitsch auf Annahme des<br />
abgeänderten Investitions- und Finanzierungsplanes<br />
für das außerordentliche<br />
Vorhaben „VS St. Leonhard<br />
b. S. – Turnsaalneubau“ wird<br />
mit den Stimmen der SPÖ- gegen jene<br />
der ÖVP-, FPÖ- – die Stimmenthaltung<br />
übt – und der ALA-Fraktion<br />
angenommen.<br />
Klosterburgruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
Ebenfalls über Antrag von Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch beschließt der<br />
<strong>Gemeinderat</strong> einstimmig, den infolge<br />
Gewährung von BZ-Mitteln in der Größenordnung<br />
von € 50.000,— abzuändernden<br />
Investitions- und Finanzierungsplan<br />
für das außerordentliche<br />
Vorhaben „Revitalisierung der Klosterburgruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong>“ mit Gesamtkosten<br />
bzw. Gesamtsummen von<br />
jeweils € 561.900,— anzunehmen.<br />
Gemeindestraßen 2006<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
stellt auf Grund des erfolgreich absolvierten<br />
BZ-Gespräches bei LR<br />
Ing. Reinhart Rohr Antrag, den Investitions-<br />
und Finanzierungsplan<br />
für das ao. Vorhaben „Gemeindestraßen<br />
2006“ mit Gesamtkosten<br />
von € 256.000,— zu beschließen<br />
und weiters unter Hinweis auf den<br />
GR-Beschluss vom 7. Juli 2004<br />
hinsichtlich der notwendigen Straßeninstandsetzungsmaßnahmen,<br />
welche im Zuge des Kanal- bzw.<br />
des Fernwärmebaues durch die Gemeinde<br />
zu finanzieren sind, den<br />
Auftrag zur Vornahme derselben an<br />
die AKB-Vertragsfirma Teerag-Asdag<br />
und an die UIAG-Vertragsfirma<br />
Alpine Mayreder zu vergeben.<br />
Zu diesem Verhandlungsgegenstand<br />
bringt die ÖVP-Fraktion einen Abänderungsantrag<br />
dahingehend ein, als<br />
anstelle von € 134.000,— nur €<br />
64.000,— vom ordentlichen <strong>dem</strong><br />
außerordentlichen Haushalt zugeführt<br />
werden soll, damit unverzüglich<br />
mit den Forstschadensbehebungen<br />
begonnen werden kann.<br />
Dieser Abänderungsantrag wird<br />
durch die SPÖ-Fraktion gegen die<br />
ÖVP-, FPÖ- und ALA-Fraktion abgelehnt<br />
und der Hauptantrag des Finanzreferenten<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard<br />
Antolitsch mit den Stimmen<br />
der SPÖ- gegen jene der ÖVP-, FPÖ-<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
und ALA-Gemeinderäte angenommen.<br />
Kokrabach-Ergänzungsprojekt<br />
Für das außerordentliche Vorhaben<br />
„Kokrabach-Ergänzungsprojekt“<br />
wurde laut Vzbgm. Ing. Antolitsch<br />
durch LR Ing. Rohr eine Bedarfszuweisung<br />
von € 50.000,— gewährt<br />
und stellt er Antrag, den Investitions-<br />
und Finanzierungsplan mit<br />
Gesamtkosten in der vorgenannten<br />
Größenordnung zu beschließen, was<br />
die einstimmige Annahme durch<br />
den <strong>Gemeinderat</strong> findet.<br />
ARBOS – Krieg ist daDA<br />
Seitens des Finanzreferenten<br />
Vzbgm. Ing. Antolitsch ergeht an den<br />
5
<strong>Gemeinderat</strong> der Antrag, den Investitions-<br />
und Finanzierungsplan für<br />
das ao. Vorhaben „ARBOS – Krieg ist<br />
daDa“ mit einer Gesamtsumme von<br />
€ 82.500,— zu beschließen und<br />
wird der Antrag vom <strong>Gemeinderat</strong><br />
einstimmig angenommen.<br />
6<br />
Mittelfristiger Finanzplan<br />
2006 bis 2010; Anpassung<br />
Nach den Bestimmungen der Kärntner<br />
Gemeindehaushaltsordnung<br />
sind die Gemeinden verpflichtet, für<br />
einen Zeitraum von vier auf einander<br />
folgenden Jahren einen mittelfristigen<br />
Finanzplan zu erstellen. Eine<br />
Anpassung des mittelfristigen Finanzplanes<br />
ist notwendig, wenn sich<br />
in der Planung entscheidende Änderungen<br />
ergeben. Bei <strong>dem</strong> am 1. 3.<br />
2006 stattgefundenen Gemeindegespräch<br />
wurden der Gemeinde Bedarfzuweisungsmittel<br />
zugesichert<br />
und mussten diese in die Planung<br />
eingebaut werden – so Finanzreferent<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch.<br />
Über Antrag des Finanzreferenten<br />
beschließt der <strong>Gemeinderat</strong> gegen<br />
die Stimmen der ÖVP-, FPÖ- und<br />
der ALA-Fraktion mit den Stimmen<br />
der SPÖ-Gemeinderäte den auf<br />
Grund der vorangeführten Gegebenheiten<br />
angepassten mittelfristigen<br />
Finanzplan.<br />
HEG – Heimat Wohnungserrichtungs-<br />
und VerwaltungsgesmbH;<br />
Haftungsübernahme<br />
Um sich die Kosten einer grundbücherlichen<br />
Eintragung über das von<br />
der HEG für die Finanzierung des<br />
Gemeindeamtumbaues aufzunehmende<br />
Darlehens zu ersparen,<br />
stellt Finanzreferent Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch über Ersuchen<br />
der Heimat Antrag dahingehend,<br />
dass die Gemeinde gegenüber der<br />
Bank <strong>Aus</strong>tria eine Garantieerklärung<br />
bis höchstens € 460.000,—<br />
abgibt. Bei Annahme dieses Antrages<br />
ergibt sich ein Ersparnis in der<br />
Höhe von € 7.000,—.<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />
bringt die ÖVP-Fraktion einen Abän-<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
derungsantrag ein, der die Rückstellung<br />
dieses Tagesordnungspunktes<br />
bis zur Vorlage der tatsächlichen<br />
Endabrechnungskosten verfolgt.<br />
Der ÖVP-Abänderungsantrag wird<br />
mit den Stimmen der SPÖ-, FPÖund<br />
ALA-Fraktion gegen jene der<br />
ÖVP-Fraktion abgelehnt und der Antrag<br />
des Finanzreferenten gegen die<br />
Stimmen der ÖVP-Fraktion angenommen.<br />
Zweitwohnsitzabgabe; Beschlussfassung<br />
– Verordnung<br />
Einstimmig beschließt der <strong>Gemeinderat</strong><br />
über Antrag von GV Mag. Werner<br />
Schneeweiss eine Zweitwohnsitzabgabe<br />
im gesamten Gemeindegebiet<br />
einzuführen und die im Kärntner<br />
Zweitwohnsitzabgabegesetz angeführten<br />
Höchstsätze pro Monat wie<br />
folgt einzuheben:<br />
bei Wohnungen mit einer Nutzfläche<br />
bis 30 m 2 € 10,— bei solchen<br />
von mehr als 30 bis 60 m 2 € 20,–,<br />
bei jenen mit einer Nutzfläche von<br />
mehr als 50 bis 90 m 2 € 35,— und
ei Wohnungen mit einer Nutzfläche<br />
von mehr als 90 m 2 € 55,—.<br />
Ortstaxenverordnung<br />
Wie aus den <strong>Aus</strong>führungen des GV<br />
Mag. Werner Schneeweiss zu entnehmen<br />
ist, hat die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> die Ortstaxe mit Verordnung<br />
vom 28. Feber 1992, die mit<br />
den Verordnungen vom 14. März<br />
1995 und vom 4. Juli 2001 abgeändert<br />
wurde, mit € 0,73 festgesetzt.<br />
In Anbetracht der Tatsache,<br />
dass durch die Novellierung des<br />
Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />
auch die vorzuschreibende Nächtigungstaxe<br />
von € 0,25 auf € 0,50<br />
verdoppelt wurde und sich die<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> mit einem<br />
Richtsatz von € 0,73 für die<br />
Ortstaxe im Vergleich zu anderen<br />
Gemeinden ohnehin im oberen Bereich<br />
bewegt, war keine Erhöhung<br />
der Ortstaxe vorzunehmen. Jedoch<br />
ist es unter Hinweis auf die im<br />
Kärntner Landtag im September des<br />
Vorjahres beschlossene Novellierung<br />
des Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />
notwendig – so GV Mag. Werner<br />
Schneeweiss – eine der neuen<br />
Gesetzeslage angepasste Verordnung<br />
zum Beschluss zu erheben, die<br />
wiederum die Ortstaxe je abgabenpflichtiger<br />
Person und Nächtigung<br />
mit € 0,73 vorsieht. Diese Verordnung<br />
wird vom <strong>Gemeinderat</strong> einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Alter Wirtschaftshof; Verkauf<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> hat bereits im April<br />
des Vorjahres beschlossen, das Areal<br />
des alten Wirtschaftshofes zu veräußern<br />
und wurde sonach der Wirtschaftshof<br />
zum Verkauf ausgeschrieben.<br />
Auf Grund dieser <strong>Aus</strong>schreibung<br />
hat sich ein Kaufinteressent<br />
gemeldet, der jedoch sein Kaufanbot<br />
wieder zurückgezogen hat. Nunmehr<br />
hat in der Person des Alexander Wernisch<br />
aus St. Peter im Drautal ein<br />
weiterer Interessent ein Kaufangebot<br />
gelegt, welches zwar unter <strong>dem</strong><br />
Schätzwert des Areals liegt, für die<br />
Gemeinde aber dennoch interessant<br />
ist – weiß Vzbgm. Ing. Alois Podlipnig<br />
als zuständiger Wirtschaftshofreferent<br />
den <strong>Gemeinderat</strong> zu berichten.<br />
Dies deshalb, weil Wernisch<br />
plant, am Wirtschaftshofareal<br />
eine Wohnanlage,<br />
bestehend<br />
aus zwei Objekten<br />
mit einem<br />
Technikerbüro,<br />
zu errichten und<br />
könnte damit der<br />
derzeit bestehende<br />
Konflikt zwischengewerblicher<br />
Nutzung<br />
und Wohnnutzung<br />
behoben<br />
werden.<br />
Über Antrag des<br />
Vzbgm. Ing. Alois<br />
Podlipnig beschließt<br />
der <strong>Gemeinderat</strong><br />
mit<br />
den Stimmen<br />
der SPÖ-, FPÖundALA-Fraktion<br />
gegen die<br />
Stimmen der<br />
ÖVP-Gemeinderäte<br />
vom Kaufanbot<br />
des Alexander<br />
Wernisch mit<br />
einer Anbotssumme<br />
von € 92.000,— Gebrauch<br />
zu machen und den Bürgermeister<br />
zu ermächtigen, nach rechtskräftigen<br />
Abschluss des vom Kaufinteressenten<br />
einzuleitenden Baurechtsverfahrens<br />
hinsichtlich der Errichtung<br />
einer Wohnanlage auf <strong>dem</strong> alten<br />
Wirtschaftshofareal einen<br />
entsprechenden Kaufvertrag abzuschließen<br />
und weiters, damit der<br />
Kaufinteressent in die Lage versetzt<br />
wird, um die notwendigen behördlichen<br />
Bewilligungen zur Errichtung<br />
der von ihm geplanten Wohnanlage<br />
auf <strong>dem</strong> vorgenannten Areal anzusuchen,<br />
wird der Bürgermeister seitens<br />
des <strong>Gemeinderat</strong>es ermächtigt,<br />
die Zustimmung zur Einleitung aller<br />
nach den einschlägigen Rechtsvorschriften<br />
erforderlichen Schritte abzugeben.<br />
Bezüglich der Verwendung<br />
des Verkaufserlöses bleibt der Beschluss<br />
des <strong>Gemeinderat</strong>es vom 13.<br />
April 2005, wonach mit diesem der<br />
neue Wirtschaftshof erweitert werden<br />
soll, aufrecht.<br />
Der von der ÖVP-Fraktion einge-<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
brachte Abänderungsantrag, wonach<br />
das Kaufangebot des Alexander<br />
Wernisch mit einer Summe von<br />
€ 92.000,— nicht angenommen<br />
werden sollte, da dieses Angebot<br />
weit unter <strong>dem</strong> Schätzwert von €<br />
130.000,— liegt, wird mit den<br />
Stimmen der SPÖ-, FPÖ- und ALA-<br />
Gemeinderäte gegen jene der ÖVP-<br />
Fraktion abgelehnt.<br />
Objekt „Alte Gemeinde“;<br />
Umbau Heimatmuseum<br />
Das ehemalige Gemeindeamt, in welchem<br />
das Heimatmuseum untergebracht<br />
ist, soll nach den <strong>Aus</strong>führungen<br />
von GV Josefine Ebner in drei<br />
Modulen umgebaut werden. Als erste<br />
Baumaßnahme ist die Umgestaltung<br />
des Heimatmuseums nach modernen<br />
museumspädagogischen Gesichtspunkten<br />
geplant und soll in weiterer<br />
Folge das Modul II (Schaffung von<br />
Repräsentationsräumlichkeiten im<br />
ersten Obergeschoss) und das Modul<br />
III (Schaffung einer Wohnung) umgesetzt<br />
werden. Die Kosten für die noch<br />
7
is zur 900-Jahr-Feier Klosterburgruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong> zu setzenden Museumsanierungsmaßnahmen<br />
werden<br />
sich auf rund € 46.560,— belaufen.<br />
Über Antrag von GV Josefine Ebner<br />
befürwortetet der <strong>Gemeinderat</strong> einstimmig<br />
die in den Modulen I bis III<br />
festgelegten Zielsetzungen, weiters<br />
als erste Maßnahme die Umsetzung<br />
des Moduls I (Sanierung Heimatmuseum)<br />
nach <strong>dem</strong> von Architekt DI<br />
Heiner Wegscheider erarbeiteten<br />
Konzept und der vorliegenden Kostenschätzung<br />
und wird der Bürgermeister<br />
beauftragt, hinsichtlich der<br />
zu erbringenden Professionistenleistungen<br />
Preisauskünfte einzuholen<br />
und die Aufträge im Rahmen der Direktvergabe<br />
nach den Bestimmungen<br />
des Bundesvergabegesetzes<br />
2006 zu vergeben. Des weiteren<br />
wird Arch. DI Wegscheider mit der<br />
Einreichplanung, <strong>Aus</strong>schreibung<br />
und Bauleitung beauftragt.<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />
bringt die ÖVP-Fraktion einen Zusatzantrag<br />
ein, der vorsieht, dass für<br />
alle drei Module ein Gesamtkonzept<br />
mit einer Gesamtkostenaufstellung<br />
<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> zur Beschlussfassung<br />
vorzulegen ist, die Realisierung<br />
des Gesamtkonzeptes nur von<br />
„oben“ (Modul III) nach „unten“<br />
(Modul I) sinnhaft ist und die tatsächliche<br />
Verwendung der Wohnung<br />
<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> vorzulegen ist und<br />
daher die Beschlussanträge zur Sanierung<br />
des Heimatmuseums und<br />
der Beauftragung des Bürgermeisters<br />
zur Direktvergabe der Arbeiten<br />
abgelehnt werden.<br />
Der ÖVP-Zusatzantrag wird gegen<br />
die Stimmen der ÖVP-Fraktion vom<br />
<strong>Gemeinderat</strong> abgelehnt.<br />
8<br />
Arbeitsgruppe Museum;<br />
Änderung<br />
Einstimmig beschließt der Gemein-<br />
derat die Aufnahme des Gilbert<br />
Oberrauner und des Harald Krainer<br />
als Mitglied in die Arbeitsgruppe<br />
Museum und die Bestellung des<br />
Gilbert Oberrauner als Obmann der<br />
Arbeitsgruppe. GV Josefine Ebner,<br />
die ihre Funktion als Obfrau der Arbeitsgruppe<br />
Museum zurückgelegt<br />
hat, verbleibt als Mitglied in der Arbeitsgruppe.<br />
Begründet wird der Beschluss des<br />
<strong>Gemeinderat</strong>es damit, als Gilbert<br />
Oberrauner über mannigfache<br />
Kenntnisse im Museumsbereich verfügt,<br />
er schon an den verschiedensten<br />
Museumsprojekten mitgearbeitet<br />
hat und gerade in der nunmehr<br />
durchzuführenden Umbauphase<br />
wertvolle Arbeit leisten kann. Des<br />
weiteren verfügt Oberrauner über<br />
gute Kontakte zu Förderstellen. Harald<br />
Krainer arbeitet derzeit bereits<br />
mit Gilbert Oberrauner an der Sichtung,<br />
Katalogisierung und Digitalisierung<br />
der Museumsexponate und<br />
wird er künftighin auf Grund seiner<br />
Fachkenntnisse an der Neuorientierung<br />
des <strong>Arnoldstein</strong>er Museums<br />
maßgeblich mitwirken.<br />
Seinen besonderen Dank spricht<br />
Bürgermeister Erich Kessler GV Josefine<br />
Ebner für ihre gute Vorbereitungsarbeit<br />
als Obfrau zur Umgestaltung<br />
des Heimatmuseums aus.<br />
Wirtschaftshofareal; Aufstellung<br />
Werbeturm – Miet- und<br />
Superädifikatsvertrag<br />
Die Firma Logicom Trade & Service<br />
GmbH ist an die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
mit <strong>dem</strong> Ersuchen herangetreten,<br />
ihr im Bereich des neuen<br />
Wirtschaftshofes die Aufstellung einer<br />
Scrolling Bordanlage (digitale<br />
Werbetafel mit wechselnden Bildern)<br />
zu gestatten.<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> beschließt gegen<br />
die Stimmen den ÖVP-Fraktion mit<br />
den Stimmen der SPÖ-, FPÖ- und<br />
ALA-Fraktion mit der Logicom Trade<br />
& Service Ges.m.b.H. hinsichtlich<br />
IMPRESSUM (§ 24 MedienG)<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
der Nutzung eines Teilstückes der<br />
Wirtschaftshofparzelle 265/17, KG.<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, zur Aufstellung eines<br />
Werbeturmes einen Miet- und<br />
Superädifikatsvertrag auf die Dauer<br />
von 25 Jahren abzuschließen, wobei<br />
die Logicom eine Mietvorauszahlung<br />
zu leisten hat.<br />
Der von der ÖVP-Fraktion eingebrachte<br />
Abänderungsantrag, wonach<br />
keine Mietvorauszahlung vereinbart<br />
und die Mieteinnahmen<br />
<strong>dem</strong> ordentlichen Haushalt zugeführt<br />
werden sollen, wird mit den<br />
Stimmen der SPÖ- und ALA-Fraktion<br />
gegen jene der ÖVP- und FPÖ-<br />
Fraktion abgelehnt.<br />
Kokrabach-Ergänzungsprojekt;<br />
Verpflichtungserklärung<br />
Vzbgm. Ing. Alois Podlipnig bringt<br />
<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> zur Kenntnis,<br />
dass am 29. September 2005 durch<br />
das Bundesministerium für Landund<br />
Forstwirtschaft, Umwelt und<br />
Wasserwirtschaft hinsichtlich der<br />
durch den Forsttechnischen Dienst<br />
für Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />
Gebietsbauleitung Gailtal und<br />
Mittleres Drautal, in den vergangenen<br />
Jahren getätigten Verbauungsmaßnahmen<br />
am Kokrabach die Kollaudierungsverhandlungstattgefunden<br />
hat. Im Rahmen dieser Verhandlung<br />
ist hervorgekommen, dass<br />
notwendige Ergänzungsmaßnahmen<br />
zum bisherigen Projekt zu setzen<br />
sein werden und zwar ist eine Sanierung<br />
der Troglaufstrecke und der<br />
desolaten Grundschwellen sowie die<br />
Anlegung eines Geschiebefanges am<br />
Grabenausgang in Pöckau sowie im<br />
Bereich der Bahnstrecke notwendig.<br />
Zu den Baukosten in Höhe von €<br />
1,95 Mio hat die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
als Interessentenleistung<br />
für die Anrainer einen Beitrag von<br />
12 Prozent zu leisten und sind auf<br />
Dauer der Bauzeit (2006 – 2010)<br />
jährlich € 46.800,— zu tragen.<br />
Medieninhaber (Verleger) – Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>, 9601<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4 – Bürgermeister Erich Kessler. Redaktion: Amtsleiter Siegfried Cesar. Anzeigenverwaltung:<br />
Top Team (verantw.: Henriette Güldner), 9500 Villach, Trattengasse 1. Hersteller: Paul Gerin<br />
Druckerei, 9501 Villach, 10.-Oktober-Straße 20. Grundlegende Richtung des Mediums: Nachrichten der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>.
Einstimmig beschließt der <strong>Gemeinderat</strong><br />
gegenüber <strong>dem</strong> Forsttechnischen<br />
Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
eine Verpflichtungserklärung<br />
abzugeben und den<br />
12 %-igen Gemeindeanteil in der<br />
Höhe von € 234.000,— für den Zeitraum<br />
2006 – 2010 zur Realisierung<br />
des vorbeschriebenen Ergänzungsprojektes<br />
am Kokrabach zu<br />
übernehmen.<br />
GR-Sitzung 15. 12. 2005 –<br />
Selbständige Anträge<br />
In Behandlung der anlässlich der<br />
GR-Sitzung am 15. Dezember 2005<br />
durch die FPÖ- und ÖVP-Fraktion<br />
eingebrachten selbständigen Anträge<br />
gibt der Vorsitzende bekannt,<br />
dass sich der Gemeindevorstand<br />
bzw. der <strong>Aus</strong>schuss für Umwelt-,<br />
Bau-, Planungs- und Vergabewesen<br />
mit diesen befasst hat und sind von<br />
den vorgenannten vorberatenden<br />
Gremien an den <strong>Gemeinderat</strong> nachstehende<br />
Beschlussanträge herangetragen<br />
worden:<br />
Zum selbständigen Antrag Nr. 1 der<br />
FPÖ-Fraktion bezüglich der aufgrund<br />
des Baues des neuen Müllofens<br />
zur Aufnahme von Verhandlungen<br />
mit <strong>dem</strong> Ziel der Senkung<br />
der Müllgebühren:<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> beschließt mit den<br />
Stimmen der SPÖ- und ÖVP-Fraktion<br />
gegen jene der FPÖ- und ALA-<br />
Gemeinderäte den gegenständlichen<br />
Antrag abzulehnen, zumal<br />
bis zum heutigen Tage noch keine<br />
genauen Informationen seitens des<br />
Landes, der Kärntner EntsorgungsvermittlungsgesmbH<br />
und der Kärntner<br />
RestmüllentsorgungsgesmbH<br />
über die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage<br />
vorliegen und daher<br />
erst das Ergebnis der abzuführenden<br />
Gespräche und Entscheidungen<br />
abgewartet werden muss.<br />
Zum selbständigen Antrag Nr. 2 der<br />
FPÖ-Fraktion, wonach die Asphaltierung<br />
des Parkplatzes und des Zufahrtsweges<br />
bei der Sportstätte Ladina<br />
gefordert wird:<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> beschießt mit den<br />
Stimmen der SPÖ-, ÖVP- und ALA-<br />
Gemeinderäte gegen jene der FPÖ-<br />
Fraktion den selbständigen Antrag<br />
abzulehnen, da im Budgegt 2006<br />
für derartige Baumaßnahmen keine<br />
Finanzmittel vorgesehen sind, wobei<br />
jedoch die ÖVP-Fraktion ihre Ablehnung<br />
davon abhängig macht,<br />
dass mit Vertretern der Sportvereines<br />
Thörl-Maglern in dieser Angelegenheit<br />
– wie vom Bürgermeister angekündigt<br />
– Gespräche geführt werden.<br />
Zum selbständigen Antrag Nr. 3 der<br />
FPÖ-Fraktion, wonach im Bereich<br />
der Sportstätte Ladina in Thörl-Maglern<br />
abbaubare Banden angekauft<br />
und montiert werden sollen:<br />
Durch den <strong>Gemeinderat</strong> wird mit<br />
den Stimmen der SPÖ-, ÖVP- und<br />
ALA-Fraktion gegen jene der FPÖ-<br />
Fraktion der vorgenannte Antrag abgelehnt,<br />
zumal im Budget 2006 für<br />
diese Baumaßnahmen keine finanziellen<br />
Mittel vorgesehen sind und<br />
darüber hinaus die FPÖ-Fraktion bei<br />
Einbringung des Antrages die Bestimmungen<br />
der Geschäftsordnung<br />
nicht eingehalten hat, wobei die<br />
ÖVP-Fraktion ihre Ablehnung davon<br />
abhängig macht, dass mit Vertretern<br />
des SV Thörl-Maglern – wie vom Bürgermeister<br />
angekündigt – Gespräche<br />
geführt werden.<br />
Zum selbständigen Antrag Nr. 4 der<br />
ÖVP-Fraktion, wonach bei gastronomischen<br />
Dienstleistungen diese<br />
künftighin von den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Betrieben und nicht von der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> zu erbringen<br />
sind:<br />
Der selbständige Antrag wird vom<br />
<strong>Gemeinderat</strong> einstimmig abgelehnt,<br />
wobei sich GR Mag. Alois Fertala<br />
darüber erfreut zeigt, dass in dieser<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
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Donnerstag 8. Juni 2006, von 17 bis 18 Uhr, KOSTENLOSE ERSTBERATUNG im Gemeindeamt <strong>Arnoldstein</strong><br />
Angelegenheit bereits ein Umdenken<br />
stattgefunden hat, welches dadurch<br />
dokumentiert wird, als bei der<br />
900-Jahr-Feier Klosterburgruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
bereits die heimischen Gastronomiebetriebe<br />
miteingebunden<br />
werden.<br />
Seitens des Bürgermeisters wird<br />
hinzugefügt, dass auch bei Bewirtungen<br />
durch den Wirtschaftshof,<br />
durch Vereine oder die Freiwilligen<br />
Feuerwehren der Einkauf zum größten<br />
Teil in der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
erfolgt und damit auch die Wertschöpfung<br />
in unserer Gemeinde verbleibt.<br />
Rechnungsabschluss 2005;<br />
Kontroll-<strong>Aus</strong>schuss-Prüfungsbericht<br />
Seiten 1 bis 16<br />
GR Edith Miggitsch als Vertreterin<br />
des Kontroll-<strong>Aus</strong>schuss-Obmannes<br />
GR Manfred Standner verliest den<br />
Bericht des Kontroll-<strong>Aus</strong>schusses,<br />
der in der Zeit vom 13. bis 15. März<br />
2006 die Überprüfung des Rechnungsabschlusses<br />
vorgenommen<br />
hat.<br />
Als äußerst erfreulich ist es – so der<br />
Bürgermeister – zu bezeichnen, dass<br />
obwohl im vergangenen Jahr mannigfache<br />
Projekte umgesetzt werden<br />
konnten, trotz<strong>dem</strong> bei der ordentlichen<br />
Gebarung ein Soll-Überschuss<br />
von € 97.930,88 und ein<br />
Ist-Überschuss von € 7.257,28 erwirtschaftet<br />
werden konnte, was er<br />
als Erfolg für die gute Gemeindearbeit<br />
bezeichnet. Er führt in diesem<br />
Zusammenhang den Turnsaalzubau<br />
bei der VS St. Leonhard b . S. den<br />
Umbau des Gemeindeamtes, die<br />
Maßnahmen im Bereich der Klosterruine,<br />
die vielseitigen Straßeninstandsetzungsmaßnahmen,<br />
die <strong>Aus</strong>zahlungen<br />
im Bereich der Förderaktion<br />
Umweltbonus, die zahlreichen<br />
kulturellen Veranstaltungen, beginnend<br />
vom Landestrachtentreffen bis<br />
hin zum Projekt Arbos, an.<br />
9
Der Rechnungsabschluss wird vom<br />
<strong>Gemeinderat</strong> zur Kenntnis genommen<br />
und gilt somit als festgestellt.<br />
GR Ing. Gerd Fertala bemängelt<br />
nochmals, dass dieser Tagesordnungspunkt<br />
zum Schluss der Sitzung<br />
und das Teile des Kontrollausschussbereichtes<br />
in nichtöffentlicher<br />
Sitzung behandelt werden<br />
und ortet er in diesem Zusammenhang<br />
eine Verletzung des § 36 Abs.<br />
2 der K-AGO. Darüber hinaus will er<br />
weitere <strong>Aus</strong>künfte, die vom Bürgermeister<br />
und den zuständigen Sachbearbeitern<br />
beantwortet werden und<br />
kündigt er bereits die Einbringung<br />
eines Zusatzantrages ein.<br />
In der Haltung des GR Ing. Fertala<br />
sieht der Bürgermeister ein in der Person<br />
von GR Ing. Fertala über den Kontrollausschuss<br />
hinausgehendes zusätzliches<br />
Kontrollorgan und verweist<br />
er auf die Überprüfungen des Kontrollausschusses,<br />
die drei Tage in Anspruch<br />
genommen haben, und die abschließenden<br />
Feststellungen. Abgesehen<br />
davon, stellt der Bürgermeister<br />
nochmals fest, dass der bereits eingangs<br />
erwähnte Überschuss als Erfolg<br />
der Gemeinde zu bewerten ist und findet<br />
er das Verhalten der ÖVP-Fraktion<br />
als nicht konstruktiv. Von einem „nicht<br />
geordneten Gemeindehaushalt“ - so<br />
der Bürgermeister – kann bei diesem<br />
erfolgreichen Jahresabschluss keinesfalls<br />
die Rede sein.<br />
Zum Rechnungsabschluss wird seitens<br />
der ÖVP-Fraktion ein Zusatzantrag<br />
eingebracht, wonach der <strong>Gemeinderat</strong><br />
laut § 90 Abs. 3 erforderliche<br />
Maßnahmen zu beschließen<br />
hat, damit die im Prüfbericht zum<br />
Rechnungsabschluss 2005 festgestellten<br />
Beanstandungen beseitigt<br />
werden können und ein geordneter<br />
Gemeindehaushalt wieder hergestellt<br />
werden kann.<br />
Der Zusatzantrag der ÖVP-Fraktion<br />
10<br />
MEISTERBETRIEB<br />
wird mit den Stimmen der SPÖ- und<br />
ALA-Fraktion gegen jene der ÖVPund<br />
der FPÖ-Fraktion, die Stimmenthaltung<br />
übt, abgelehnt.<br />
Seitens des Finanzreferenten<br />
Vzbgm. Ing. Antolitsch wird zum Zusatzantrag<br />
der ÖVP-Fraktion bemerkt,<br />
dass bereits unter <strong>dem</strong> Tagesordnungspunkt<br />
1. Nachtragsvoranschlag<br />
2006 durch den <strong>Gemeinderat</strong><br />
die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund des Kontrollberichtes in<br />
beschlussmäßiger Form gesetzt worden<br />
sind.<br />
Selbständige Anträge<br />
Der Bürgermeister hält fest, dass<br />
sechs selbständige und ein Dringlichkeitsantrag<br />
eingebracht worden<br />
sind und werden diese zur Verlesung<br />
gebracht. Sie haben nachstehenden<br />
Inhalt und werden dieselben <strong>dem</strong><br />
Gemeindevorstand zur Vorberatung<br />
zugewiesen:<br />
Antrag 1 – ÖVP-Fraktion<br />
„Die Beschlussfassung betreffend<br />
Wohnungsvergaben möge im <strong>Gemeinderat</strong><br />
erfolgen.“<br />
Antrag 2 – ÖVP-Fraktion<br />
„Der <strong>Gemeinderat</strong> der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> möge lt. § 90 Abs. 3<br />
erforderliche Maßnahmen beschließen,<br />
damit die im Prüfbericht zum<br />
Rechungsabschluss 2005 festgestellten<br />
Beanstandungen beseitigt<br />
werden können und ein geordneter<br />
Gemeindehaushalt wieder hergestellt<br />
werden kann.“<br />
Antrag 3 – ÖVP-Fraktion<br />
„Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
soll unverzüglich eine Vereinbarung<br />
mit <strong>dem</strong> Verein Essen auf Rädern<br />
abschließen, in welcher die notwendigen<br />
Kontrollrechte für die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> sichergestellt<br />
werden.“<br />
Antrag 4 – ÖVP-Fraktion<br />
„Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> soll<br />
sich nicht als Gesellschafter oder ei-<br />
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<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />
ner anderen Form am Fahrsicherheitszentrum<br />
des ARBÖ beteiligen.“<br />
Antrag 5 – „Die Freiheitlichen<br />
in Kärnten“<br />
„Aufgrund des Versprechens, dass<br />
die Müllentsorgung billiger wird,<br />
wenn die Müllverbrennung nach <strong>Arnoldstein</strong><br />
kommt, ergeht der Antrag<br />
um Senkung der Gebühren der Müllentsorgung<br />
um zirka 10 Prozent. Für<br />
das Jahr 2006 gab es einen schönen<br />
Erfolg bei den BZ-Gesprächen. Es<br />
sollte daher möglich sein, die Müllgebühren<br />
zu senken.“<br />
Antrag 6 – „Die Freiheitlichen<br />
in Kärnten“<br />
„Die Termine von Gemeindevorstands-,<br />
<strong>Gemeinderat</strong>s- und <strong>Aus</strong>schuss-Sitzungen<br />
sowie sonstigen<br />
öffentlichen Veranstaltungen mögen<br />
mindestens bis zum 20. des Vormonates<br />
an die Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es,<br />
zumindest telefonisch, bekanntgegeben<br />
werden.“<br />
Dringlichkeitsantrag<br />
Durch die ÖVP-Fraktion wird ein<br />
Dringlichkeitsantrag dahingehend<br />
eingebracht, als bei den <strong>Aus</strong>gaben<br />
die Post 0020 mit € 55.000,— und<br />
6110 mit € 15.000,— aus <strong>dem</strong> Ansatz<br />
1/6120 Gemeindestraßen –<br />
Straßenbauten und Instandhaltungen<br />
nicht <strong>dem</strong> außerordentlichen<br />
Voranschlag zugeführt wird, sondern<br />
unbedingt im ordentlichen Voranschlag<br />
verbleiben, damit unverzüglich<br />
die Frostschäden in unserem<br />
Straßennetz behoben werden können.<br />
Dem Dringlichkeitsantrag wird mit<br />
den Stimmen der SPÖ- und ALA- gegen<br />
jene der ÖVP- und der FPÖ-<br />
Fraktion die Dringlichkeit nicht zuerkannt<br />
und dieser <strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>schuss<br />
für Wirtschaft, Finanzen, Vergaben<br />
und Subventionen zur Vorberatung<br />
zugewiesen.<br />
„Pickerl-Überprüfung<br />
von Mofa bis LKW“
suchenden entsprechen zu können.<br />
Um so unverständlicher für<br />
mich ist es, wenn die Vertreter der<br />
Oppositionsparteien im <strong>Gemeinderat</strong><br />
unsere gute Arbeit negieren, ja<br />
desöfteren unterlaufen, in<strong>dem</strong> sie<br />
notwendige und zum Wohl der Betroffenen<br />
erforderliche Entscheidungen<br />
im Familienausschuss<br />
nicht mittragen. Für mich nicht<br />
nachvollziehbar ist es, wenn nun<br />
sogar gefordert wird, dass die<br />
Übertragung der Kompetenzen hinsichtlich<br />
der Wohnungsvergaben<br />
vom Gemeindevorstand in den <strong>Gemeinderat</strong><br />
wandern soll. Mit einer<br />
derartigen Vorgangsweise verhindert<br />
man die derzeit praktizierte<br />
und vom Wohnungsausschuss gut<br />
aufgearbeitete, unbürokratische<br />
und schnelle Erledigung von Wohnungsansuchen.<br />
Abgesehen davon<br />
wird durch diesen Antrag die äußerst<br />
gute, fachlich kompetente<br />
Arbeit der übrigen Mitglieder des<br />
<strong>Aus</strong>schusses für Angelegenheiten<br />
der Familie, Jugend, Soziales und<br />
Wohnungswesen in Frage gestellt.<br />
Ich bin mir sicher, dass der <strong>Gemeinderat</strong><br />
diesem Antrag seine Zustimmung<br />
verweigern wird.<br />
Berichten darf ich, dass <strong>dem</strong> Pfarrkindergarten<br />
<strong>Arnoldstein</strong> unter der<br />
Leitung von Dagmar Kazianka im<br />
Bundesministerium für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur für sein Kooperationsprojekt<br />
„Wir im Dreiländereck“<br />
das „Sokrates Qualitätssie-<br />
<strong>Aus</strong> den Referaten<br />
Gemeindevorstand Josefine Ebner<br />
Familien-, Sozial-, Wohnungs- und Liegenschaftsreferat<br />
Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe Familien!<br />
Ich erlaube mir – bevor ich in meinen<br />
Bericht eingehe – im Rahmen<br />
meines heutigen Briefes einige persönliche<br />
Gedanken, die mich seit<br />
längerer Zeit schon begleiten, Ihnen<br />
zu übermitteln. Für mich ist es bedauernswert,<br />
dass die Schere im Bereich<br />
der sozialen Belastungen immer<br />
weiter auseinander geht und dagegen<br />
seitens der verantwortlichen<br />
Bundesstellen nahezu nichts unternommen<br />
wird.<br />
Es ist keine Unwahrheit, wenn die<br />
<strong>Aus</strong>sage getroffen wird, dass die<br />
Reichen immer reicher und die Armen<br />
immer ärmer werden. Allein in<br />
meinen Tätigkeitsfeldern muss ich<br />
feststellen, dass es auch in unserer<br />
Gemeinde immer mehr Familien, Alleinerziehende,<br />
Kranke und sozial<br />
Schwache gibt, die täglich in einer<br />
oft nahezu für sie bedrohlichen Existenzangst<br />
leben müssen. Obwohl<br />
ich mich mit Unterstützung des Bürgermeisters<br />
und meiner Mitarbeiter,<br />
wovon ich die Fachbediensteten<br />
Kurt Smoliner und Ing. Monika<br />
Tschofenig-Hebein besonders hervorheben<br />
möchte, und meinen Fraktionskollegen<br />
und –kolleginnen im<br />
<strong>Aus</strong>schuss für Angelegenheiten der<br />
Familie, Jugend, Soziales und Wohnungswesen<br />
redlich bemühe, unsere<br />
Mitbürger und Mitbürgerinnen<br />
nach bestem Wissen und Gewissen<br />
zu unterstützen, so muss ich jedoch<br />
anmerken, dass unsere Anstrengungen<br />
nicht immer das gewünschte<br />
Ziel erreichen.<br />
Streitigkeiten, ja oft Gewalt in der<br />
Familie, unvorhergesehene und<br />
unverschuldete Arbeitslosigkeit,<br />
Unverständnis, Krankheit und Unwissenheit,<br />
was überhaupt gewollt<br />
wird, fordern von mir und meinem<br />
Mitabeiterstab Flexibilität, Gesetzeskenntnisse,Einfühlungsvermögen<br />
und oft das sprichwörtliche<br />
Fingerspitzengefühl um den notwendigen<br />
Bedürfnissen der Hilfe-<br />
gel“ verliehen hat. Eine gute Entwicklung<br />
des eigenständigen und<br />
in Eigenverantwortung tätigen Vereines<br />
„Essen auf Rädern“ kann ich<br />
auch attestieren. Dem Verein ist es<br />
nämlich gelungen, unter Einsatz<br />
von erarbeiteten Eigenmitteln und<br />
Sponsering durch Firmen ein neues<br />
Essenzustellfahrzeug anzukaufen.<br />
Mit diesem Fahrzeug ist nun<br />
die Essenszustellung für nahezu 40<br />
Essensbezieher gewährleistet und<br />
kann sogar diese Serviceleistung<br />
auf die Volks- und Hauptschule im<br />
Rahmen der Nachmittagsbetreuung<br />
ausgebaut werden.<br />
Derzeit sind die Umbauarbeiten im<br />
Bereich des Heimatmuseums in vollem<br />
Gange und werden diese bis zur<br />
900-Jahrfeier-Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />
im August abgeschlossen sein.<br />
Das Museum wird sich nach diesen<br />
Adaptierungsarbeiten als helles,<br />
nach modernsten museumspädagogischen<br />
Gesichtspunkten ausgestattetes<br />
Ensemble darstellen. Mit Gilbert<br />
Oberrauner als neubestellten<br />
Obmann der Museum-Arbeitsgruppe<br />
konnten wir einen hervorragenden<br />
und engagierten Fachmann gewinnen<br />
und bin ich mir sicher, dass<br />
seine Tätigkeit das Museum in den<br />
Mittelpunkt des <strong>Arnoldstein</strong>er Kulturlebens<br />
stellen wird.<br />
Auch mit <strong>dem</strong> Projekt Generationenpark<br />
sind wir einen Schritt weiter<br />
gekommen und sollen bereits im<br />
heurigen Jahr bauliche und sportliche<br />
Erweiterungsmaßnahmen im<br />
Bereich des Clubheimes Konvent<br />
gesetzt werden.<br />
Sollten Sie Fragen, Anregungen,<br />
Wünsche aber auch Beschwerden<br />
haben, so lade ich Sie recht herzlich<br />
zu meinen Sprechtagen ein und bitte<br />
ich Sie um Terminabsprache unter<br />
der Tel. Nr. 0676 3061730.<br />
Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />
Ihre<br />
GV Josefine Ebner<br />
11
12<br />
sätzlich zu den Landesförderungen<br />
unterstützt. Derzeit wurden für die<br />
Fernwärmeanschlüsse ein Betrag<br />
von rund € 360.000,00 und für Alternativenergieanlagen<br />
bzw. Gebäudesanierungen<br />
rund € 520.000,00<br />
ausbezahlt.<br />
Auch die Nahwärmeanlage in Selt-<br />
schach, die im Herbst in Betrieb gegangen<br />
ist, wurde mittels Umweltbonus<br />
zusätzlich gefördert. Dazu<br />
möchte ich allen die sich an diese<br />
Anlage angeschlossen haben, recht<br />
herzlich gratulieren, besonders aber<br />
<strong>dem</strong> Initiator Herrn Hubert Mitterer.<br />
Durch diese Biomassenahwärmeanlage<br />
leisten die Angeschlossenen<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Ein weiterer technischer Höhepunkt<br />
stellt unser Glasfasernetz (NCA),<br />
welches im Bereich des Fernwärmenetzes<br />
<strong>Arnoldstein</strong>/Gailitz mitverlegt<br />
wurde dar. Dieses Glasfasernetz ermöglicht<br />
allen Kunden die Nutzung<br />
eines hochmodernen Telekommunikationsnetzes<br />
mit den Medien der<br />
Zukunft (superschnelles Internet,<br />
Telefonie und digitales Fernsehen)<br />
und dies alles zu günstigsten Preisen.<br />
Der Probebetrieb mit 50 TV-<br />
Programmen wird <strong>dem</strong>nächst im<br />
Eingangsbereich des Gemeindeamtes<br />
zu sehen sein.<br />
Dieses neue Medium wurde nach<br />
Bilbao (Spanien) bereits ein weiteres<br />
Mal bei einem Technologiekon-<br />
<strong>Aus</strong> den Referaten<br />
Gemeindevorstand Albert Lientschnig<br />
Referat für Angelegenheiten der Umwelt, der Energieprojekte, der Land- und<br />
Forstwirtschaft, der Jagd, der Abfallbewirtschaftung und des Naturschutzes<br />
Zu Beginn meines Berichtes möchte<br />
ich Sie über den derzeitigen Stand einer<br />
möglichen Erweiterung der Müllverbrennungsanlage<br />
<strong>Arnoldstein</strong> informieren.<br />
Wie Sie schon aus der Gemeindezeitung<br />
im März 2006 entnehmen<br />
konnten, wurde der im<br />
<strong>Gemeinderat</strong> mehrheitlich beschlossene<br />
Dringlichkeitsantrag über die weitere<br />
Vorgangsweise <strong>dem</strong> Land Kärnten<br />
übermittelt. Der zuständige Landesrat<br />
Ing. Reinhart Rohr hat von der Landesregierung<br />
den Auftrag bekommen,<br />
zu überprüfen ob es in <strong>Arnoldstein</strong><br />
möglich ist, die Anlage zu vergrößern.<br />
Derzeit wird von der KRV (Kärntner<br />
Restmüllverwertungs GmbH.) überprüft,<br />
zu welchen Konditionen (Entsorgungspreis)<br />
die Erweiterung möglich<br />
ist. Sollte von Seiten des Landes Kärnten,<br />
der KRV oder der KEV (Kärntner<br />
Entsorgungsvermittlungs GmbH) an<br />
die Gemeinde eine konkrete Anfrage<br />
auf Erweiterung gestellt werden, wird<br />
die Bevölkerung selbstverständlich informiert<br />
und in die Diskussion eingebunden.<br />
Eine Bemerkung aus meiner Sicht<br />
zur derzeitigen Anlage: Der Weitsicht<br />
der <strong>Arnoldstein</strong>er Gemeindebevölkerung<br />
ist es zu verdanken,<br />
dass die Errichtung der Müllverbrennungsanlage<br />
zu einer Erfolgsgeschichte<br />
geworden ist. Einige Feststellungen<br />
dazu:<br />
Durch die MVA ist der Industriestandort<br />
belebt, Arbeitsplätze wurden<br />
erhalten und neue sind entstanden.<br />
Die Müllgebühren wurden bei<br />
uns massiv gesenkt, und in den<br />
meisten anderen Gemeinden Kärntens<br />
erhöht. Dadurch ergibt sich eine<br />
erhebliche Ersparnis für unsere<br />
GemeindebürgerInnen. Die Fernwärme<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz wird<br />
heuer bei einer Anschlussdichte von<br />
über 95 % fertig gestellt, und dies<br />
zu Konditionen die es in Österreich<br />
nirgendwo gibt. Mit der Förderungsrichtlinie<br />
Umweltbonus werden<br />
außerhalb des Fernwärmebereiches<br />
umweltrelevante Maßnahmen zu-<br />
gress in Paris vorgestellt und ausgezeichnet.<br />
So scheint <strong>Arnoldstein</strong> auf<br />
der Weltkarte der Breitbandregionen<br />
auf (siehe Bericht im Blattinneren).<br />
Die Aktion „Saubere Gemeinde“<br />
wird auch heuer wieder in Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen und<br />
Schulen der Gemeinde durchgeführt.<br />
Als zuständiger Referent ist<br />
es mir ein besonderes Anliegen,<br />
mich bei allen freiwilligen Helfern<br />
dieser Flurreinigungsaktion recht<br />
herzlich zu bedanken.<br />
Zu berichten wäre noch, dass die<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> sich zum<br />
e5 Landesprogramm energieeffiziente<br />
Gemeinde bekannt hat. Dieses Programm<br />
dient der Unterstützung der<br />
Gemeinden, die bereit sind, Verantwortung<br />
für die Entwicklung einer zukunftsfähigen<br />
Nutzung von Energie<br />
und der Gestaltung der Mobilität unseres<br />
Lebensraumes zu übernehmen.<br />
Das Energieteam bestehend aus VertreterInnen<br />
von Verwaltung, Politik<br />
sowie engagierten Energieexperten<br />
und BürgerInnen. Sollten Sie Interesse<br />
haben, bei diesem Umweltprogramm<br />
mitzuarbeiten, melden Sie<br />
sich unter 04255 2260 DW 46 beim<br />
Umweltberater Kurt Bürger.<br />
Die Arbeitsgruppe Rund ums Pferd<br />
(RUP) arbeitet derzeit intensiv an der<br />
Umsetzung eines Reitweges. Sollten<br />
Beherbergungsbetriebe Möglichkeiten<br />
und Interesse für die Unterbringung<br />
von Reitern und Pferd haben,<br />
melden Sie sich bitte unter Tel. Nr.<br />
04255 2260 DW 14 (Ing. Tschofenig-Hebein).<br />
Bei den Mitarbeitern<br />
der Arbeitsgruppe möchte ich mich<br />
auf diesem Wege für die engagierte<br />
Mitarbeit recht herzlich bedanken.<br />
Bis zum nächsten Bericht aus meinem<br />
Referat wünsche ich allen Lesern<br />
einen schönen Sommer!<br />
Mit umweltfreundlichen Grüßen!<br />
GV Lientschnig Albert
Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
gibt es beste Kontakte mit <strong>dem</strong><br />
Österreichischen Zivilinvalidenverband.<br />
Besonders Bürgermeister Erich<br />
Kessler ist es ein Anliegen, die Interessen<br />
des Zivilinvalidenverbandes<br />
nachhaltig zu unterstützen und zu<br />
fördern. So hat der ÖZIV bei der Umgestaltung<br />
des Gemeindeamtes wesentliche<br />
Impulse und Anregungen<br />
eingebracht, so dass sich das Amt<br />
nunmehr als barrierefreie und behindertengerechte<br />
Einrichtung darstellt.<br />
Diese Zusammenarbeit soll nunmehr<br />
weiter ausgebaut werden und werden<br />
künftighin monatliche Sprechtage<br />
des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes<br />
unter Verantwortung<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
ÖZIV-Sprechtagstermine<br />
Vanessa Kollienz, die nunmehr seit<br />
zweieinhalb Jahren in der Gemeindeverwaltung<br />
ihre Lehre als Verwaltungsassistentin<br />
absolviert,<br />
präsentierte kürzlich voller<br />
Stolz <strong>dem</strong> Bürgermeister und<br />
<strong>dem</strong> Amtsleiter ihr Jahreszeugnis<br />
über die dritte Fachklasse<br />
und somit ihr Lehrabschlusszeugnis.<br />
Im Zeugnis der Berufsschule<br />
St. Veit/Glan scheint<br />
bei allen neun Fächern immer<br />
die selbe Note auf: nämlich<br />
„sehr gut“. Kollienz hat somit<br />
die dritte Fachklasse mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg abgeschlossen<br />
und wurde ihr hiefür in<br />
Würdigung ihres Schulerfolges<br />
durch die Wirtschaftskammer Kärnten<br />
das Schülerdiplom verliehen.<br />
Um jedoch die Lehre als Verwal-<br />
des ÖZIV-Mitarbeiters Michael Kanduth<br />
in der Bürger-Service-Stelle im<br />
<strong>Marktgemeinde</strong>amt <strong>Arnoldstein</strong> abgehalten.<br />
ÖZIV-Support bietet kostenlose<br />
Beratung für Menschen mit<br />
Behinderung sowie gesundheitlicher<br />
Beeinträchtigung an. ÖZIV berät in<br />
allen Bereichen rund um das Thema<br />
Behinderung. Wie zum Bespiel: Behindertenpass,Rezeptgebührenbefreiung,<br />
Arbeitnehmerveranlagung<br />
und vieles mehr. Weiters bietet ÖZIV<br />
Hilfe durch kostenloses Coaching bei<br />
arbeitsmarktpolitischen Problemen<br />
an. Support bietet „Hilfe zur Selbsthilfe“.<br />
Folgende Termine sind seitens des<br />
Supports in der Bürger-Info-Stelle<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vorgesehen:<br />
19. Juni, 17. Juli, 21. August, 18.<br />
September, 16. Oktober, 20. November<br />
und 18. Dezember jeweils in<br />
der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Die Bevölkerung wird ersucht, von<br />
der Möglichkeit der direkten Beratung<br />
vor Ort regen Gebrauch zu machen<br />
und sich über das Leistungsspektrum<br />
und die Möglichkeiten, die<br />
der ÖZIV bietet, zu informieren. Für<br />
<strong>Aus</strong>künfte außerhalb dieser Sprechtage<br />
steht Michael Kanduth, 9500<br />
Villach, Gerbergasse 32 – ÖZIV-Support<br />
– Tel. Nr. 04242/22 246-50,<br />
email: support@oeziv.com gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Verwaltungslehrling Vanessa Kollienz<br />
kurz vor Lehrabschlussprüfung<br />
tungsassistentin endgültig abschließen<br />
zu können, steht ihr noch die<br />
Bgm. Kessler, AL Cesar und FV Andritsch<br />
gratulieren Vanessa Kollienz.<br />
Lehrabschlussprüfung in den nächsten<br />
Monaten ins Haus.<br />
Sowohl Bürgermeister Kessler und<br />
Lehrlingsausbilder Amtsleiter Cesar<br />
sind stolz auf ihren Lehrling und sind<br />
sie sich sicher, dass Vanessa Kollienz<br />
auch diese noch zu nehmende Hürde<br />
mit Bravour meistern wird. Ein<br />
Dankeschön ergeht aber auch an<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Gemeindeverwaltung,<br />
die mit beigetragen haben, dass<br />
unser Lehrling so erfolgreich die<br />
Berufsschule bewältigen konnte<br />
und nun bestens vorbereitet in<br />
das volle Berufsleben eintreten<br />
kann.<br />
Somit zeigt sich, dass der von den<br />
Gemeindeverantwortlichein eingeschlagene<br />
Weg zur Bereitschaft<br />
der <strong>Aus</strong>bildung junger Menschen<br />
richtig war und die Jugendliche mit<br />
viel Fleiß die in sie gesetzten Erwartungen<br />
erfüllt hat. Das Nachrichtenblatt<br />
gratuliert Vanessa Kollienz zu<br />
ihrer ausgezeichneten Leistung.<br />
13
des <strong>Gemeinderat</strong>es der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vom<br />
30. März 2006, Zahl 771-3/2006 OS, mit welcher die<br />
Ortstaxen ausgeschrieben werden.<br />
Gemäß § 1 Abs. 1 und § 4 des Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />
1970, K-ONTG, LGBl. 144/1970, zuletzt<br />
geändert durch LGBl. 97/2005, wird verordnet:<br />
14<br />
§ 1<br />
<strong>Aus</strong>schreibung<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> erhebt für den Aufenthalt<br />
in ihrer Gemeinde Ortstaxen.<br />
§ 2<br />
Abgabenschuldner<br />
(1) Zur Entrichtung der Abgabe sind alle Personen verpflichtet,<br />
die sich im Gemeindegebiet, ohne dort einen<br />
Wohnsitz zu haben, aufhalten und in gastgewerblichen<br />
Beherbergungsbetrieben, in Privatunterkünften<br />
oder Campingplätzen nächtigen.<br />
Zur Entrichtung der Abgabe in Form eines jährlichen<br />
Pauschales sind alle Eigentümer von Ferienwohnungen<br />
(Abs. 4) verpflichtet, unabhängig davon, ob der Eigentümer<br />
im Gemeindegebiet einen ordentlichen Wohnsitz<br />
hat. Diese Verpflichtung gilt sinngemäß für juristische<br />
Personen oder Personengesellschaften des Handelsrechtes,<br />
die Eigentümer von Ferienwohnungen sind.<br />
(2) Sofern die Abgabe nicht in Form eines jährlichen Pauschales<br />
zu entrichten ist, endet die Abgabenpflicht nach<br />
einem ununterbrochenen Aufenthalt von drei Monaten.<br />
(3) Von der Abgabepflicht – ausgenommen die pauschalierte<br />
Ortstaxe – sind befreit:<br />
a) Personen, die in <strong>Aus</strong>übung eines Berufes, der mit überdurchschnittlich<br />
häufiger Reisetätigkeit verbunden ist,<br />
wie Omnibuschauffeure und Reiseleiter, sofern sie ihre<br />
Reisegruppe begleiten, Handelsreisende u. ä., für<br />
höchstens sieben Nächtigungen hintereinander in der<br />
Gemeinde, sofern sie sich als solche ausweisen;<br />
b) Personen, die bei einem Arbeitgeber in der Gemeinde<br />
oder einer Nachbargemeinde beschäftigt sind;<br />
c) Pfleglinge in Krankenanstalten (Heil- oder Pflegeanstalten)<br />
im Sinne der Kärntner Krankenanstaltenordnung<br />
1999, LGBl. Nr. 26;<br />
d) Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr und<br />
Personen, die in Jugendherbergen nächtigen;<br />
e) Personen, die in alpinen Schutzhütten nächtigen;<br />
f) Personen, die ihre im Gemeindegebiet einen ordentlichen<br />
Wohnsitz habenden Ehegatten, Eltern, Kinder,<br />
Geschwister oder im gleichen Grad verschwägerten<br />
Personen besuchen und bei ihnen nächtigen;<br />
VERORDNUNG<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
g) Personen, die sich ausschließlich aus Anlass der Berufsausbildung,<br />
des Schulbesuches oder der Teilnahme<br />
an Veranstaltungen von Schulen sowie der Teilnahme<br />
an Übungen des Bundesheeres im Gemeindegebiet<br />
aufhalten;<br />
h) Schwerbehinderte, bei denen der Grad der Behinderung<br />
oder Minderung der Erwerbsfähigkeit mindestens<br />
50 Prozent beträgt und die diesen Umstand durch Vorlage<br />
eines von einer staatlichen Behörde ausgestellten<br />
Behindertenausweises sowie durch eine <strong>dem</strong> Unterkunftgeber<br />
auszufolgende unterfertigte Bestätigung<br />
nachweisen.<br />
(4) Eine Ferienwohnung ist eine Wohnung oder eine sonstige<br />
Unterkunft in Gebäuden oder baulichen Anlagen,<br />
die nicht der Deckung eines Wohnbedarfes im<br />
Mittelpunkt der Lebensbeziehungen, sondern überwiegend<br />
während der Freizeit, des Wochenendes,<br />
des Urlaubs, der Ferien, saisonal oder auch nur zeitweise<br />
als Wohnstätte (Zweitwohnsitz) dient.<br />
(5) Ferienwohnungen im Sinne des Abs. 4 sind insbesondere<br />
nicht:<br />
a) Wohnungen und Unterkünfte im Rahmen eines landund<br />
forstwirtschaftlichen Betriebes, die für land- und<br />
forstwirtschaftliche Betriebszwecke, wie etwa für die<br />
Bewirtschaftung von Almen, erforderlich sind;<br />
b) Für den Jagdbetrieb erforderliche Jagdhütten (§ 63<br />
des Kärntner Jagdgesetzes 2000, LGBl. Nr. 21, in seiner<br />
jeweils geltenden Fassung)<br />
c) Für die Berufsausbildung und Berufsausübung erforderliche<br />
Zweitwohnungen;<br />
d) Wohnungen, die, wenn auch nur zeitweise, zur Unterbringung<br />
von Dienstnehmern erforderlich sind.<br />
§ 3<br />
<strong>Aus</strong>maß der Ortstaxe<br />
(1) Die Ortstaxe beträgt je abgabepflichtiger Person und<br />
Nächtigung nach § 4 Abs. 1 erster Satz € 0,73.<br />
(2) Bei der Festsetzung ist auf den Aufwand für die örtliche<br />
Fremdenverkehrsförderung und auf die Beschaffenheit<br />
der Einrichtungen für den Fremdenverkehr<br />
Bedacht zu nehmen.<br />
(3) Die Ortstaxe kann nach der Jahreszeit und nach Gebietsteilen<br />
der Gemeinde abgestuft werden.<br />
(4) Die Höhe der von den Eigentümern von Ferienwohnungen<br />
zu entrichtenden pauschalierten Ortstaxe ergibt<br />
sich aus der Vervielfachung der im Gemeindegebiet<br />
jeweils im Jahresdurchschnitt zu entrichtenden<br />
Abgabe nach Abs. 1 mit einer durchschnittlichen<br />
Nächtigungszahl; diese beträgt bei einer Wohnnutzfläche<br />
der Ferienwohnung<br />
bis zu 60 m² ....................................................... 100<br />
von mehr als 60 bis 100 m² .................................. 150<br />
von mehr als 100 m² ............................................ 200
Wurde die Abgabe abgestuft (Abs.3), so gilt für die Ermittlung<br />
des Pauschales der Jahresdurchschnitt der für den betreffenden<br />
Gebietsteil festgesetzten Abgabe. Die Verpflichtung<br />
des Eigentümers der Ferienwohnung zur Einhebung<br />
der nicht pauschalierten Ortstaxe wird durch die Verpflichtung<br />
zur Entrichtung des Pauschales nicht berührt.<br />
(5) Von der sich nach Abs. 4 ergebenden Höhe der pauschalierten<br />
Ortstaxe ist die Summe der jeweils bis Ende<br />
Oktober vor ihrer Fälligkeit je Person und Nächtigung<br />
in dieser Ferienwohnung an die Gemeindekasse<br />
abgeführten Abgabe abzuziehen, und zwar höchstens<br />
bis zum Gesamtausmaß der pauschalierten Abgabe.<br />
Eine in den Monaten November und Dezember je Person<br />
und Nächtigung abgeführte Abgabe ist im darauf<br />
folgenden Kalenderjahr anzurechnen.<br />
§ 4<br />
Fälligkeit<br />
(1) Die Ortstaxe ist am letzten Aufenthaltstag fällig.<br />
(2) Die pauschalierte Abgabe für Ferienwohnungen ist jeweils<br />
am 1. Dezember fällig. Wird eine Ferienwohnung<br />
vor diesem Zeitpunkt aufgegeben, so ist die pauschalierte<br />
Abgabe mit <strong>dem</strong> Tag der Aufgabe der Ferienwohnung<br />
fällig.<br />
§ 5<br />
Meldepflicht<br />
(1) Der Unterkunftsgeber ist verpflichtet, der Gemeinde jede<br />
Nächtigung eines Abgabepflichtigen innerhalb von<br />
24 Stunden zu melden. Bis zum 31. Dezember 2006<br />
hat die Meldung innerhalb von 48 Stunden, bis zum 31.<br />
Dezember 2007 innerhalb von 36 Stunden zu erfolgen.<br />
§ 6<br />
Entrichtung<br />
(1) Der Unterkunftsgeber ist verpflichtet, die Ortstaxe vom<br />
Abgabenschuldner einzuheben.<br />
Gebäudetechnik GmbH<br />
Solaranlagen<br />
Wärmepumpen<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
(2) Der Unterkunftsgeber hat über die Ortstaxe der Gemeinde<br />
bis zum 15. des nachfolgenden Monats<br />
Rechnung zu legen und den eingehobenen Betrag an<br />
die Gemeindekasse abzuführen. Er haftet für die Erfüllung<br />
der Abgabepflicht. Die Angaben bei der<br />
Rechnungslegung stellen eine Abgabenerklärung im<br />
Sinne der Landesabgabenordnung dar.<br />
(3) Der Eigentümer einer Ferienwohnung hat die jeweils<br />
am 1. Dezember fällige Abgabenschuld bis zum 15.<br />
Dezember, im Falle der vorzeitigen Aufgabe einer Ferienwohnung<br />
jedoch spätestens bis zum 15. des diesem<br />
Zeitpunkt folgenden Monats an die Gemeindekasse<br />
abzuführen. Bei einem Wechsel in der Person<br />
des Eigentümers der Ferienwohnung teilt sich die<br />
Verpflichtung zur Leistung des Pauschalbetrages auf<br />
die einzelnen Monate so auf, dass für jeden Monat<br />
ein Zwölftel des Gesamtbetrages zu entrichten ist,<br />
wobei der Monat, in <strong>dem</strong> die Übergabe erfolgt, <strong>dem</strong><br />
früheren Eigentümer völlig anzurechnen ist. Dies gilt<br />
bei neu errichteten Ferienwohnungen sinngemäß.<br />
(4) Ergibt sich die Höhe der pauschalierten Abgabe für<br />
eine Ferienwohnung neben § 3 Abs. 4 auch nach §<br />
3 Abs. 5, so hat der Eigentümer der Ferienwohnung<br />
dies der Abgabenbehörde spätestens bis zu <strong>dem</strong> in<br />
Abs. 3 für die Einzahlung festgelegten Tag unter Angabe<br />
der Höhe der abgezogenen Beträge und des jeweiligen<br />
Tages ihrer Einzahlung an die Gemeindekasse<br />
mitzuteilen.<br />
§ 7<br />
Schlussbestimmungen<br />
(1) Diese Verordnung tritt nach Ablauf des Tages ihrer<br />
Kundmachung in Kraft.<br />
(2) Mit diesem Zeitpunkt tritt die Verordnung des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
vom 27. Feber 1992, Zahl 771-3-83<br />
H., in der Fassung der Verordnung vom 14.03.1995,<br />
abgeändert mit der Verordnung des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />
vom 04. Juli 2001, Zahl 920-9/01 An, außer Kraft.<br />
Für den <strong>Gemeinderat</strong>: Der Bürgermeister Erich Kessler<br />
A-9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Pöckau 11<br />
Tel.: 04255/42082 - 0<br />
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15
des <strong>Gemeinderat</strong>es der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vom<br />
30. 3. 2006, Zahl 920-12/2006 Me, mit welcher eine<br />
Abgabe von Zweitwohnsitzen ausgeschrieben wird. Gemäß<br />
§ 1 und § 7 des Kärntner Zweitwohnsitzabgabengesetzes<br />
– K-ZWAG, LGBl. Nr. 84/2005, wird verordnet:<br />
§ 1<br />
<strong>Aus</strong>schreibung<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> schreibt eine Abgabe<br />
von Zweitwohnsitzen aus.<br />
§ 2<br />
Abgabengegenstand<br />
(1) Als Zweitwohnsitz im Sinne dieses Gesetzes gilt jeder<br />
Wohnsitz, der nicht als Hauptwohnsitz verwendet<br />
wird.<br />
(2) Der Hauptwohnsitz einer Person ist dort begründet,<br />
wo sie sich in der erweislichen oder aus den Umständen<br />
hervorgehenden Absicht niedergelassen hat,<br />
hier den Mittelpunkt ihrer Lebensbeziehungen zu<br />
schaffen; trifft diese sachliche Voraussetzung bei einer<br />
Gesamtbetrachtung der beruflichen, wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Lebensbeziehungen<br />
einer Person auf mehrere Wohnsitze zu, so hat sie je-<br />
16<br />
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VERORDNUNG<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
nen als Hauptwohnsitz zu bezeichnen, zu <strong>dem</strong> sie<br />
das überwiegende Naheverhältnis hat (Art. 6 Abs. 3<br />
Bundes-Verfassungsgesetz, BGBl. Nr. 1/1930, zuletzt<br />
in der Fassung des Bundesverfassungsgesetzes<br />
BGBl. I Nr. 106/2005).<br />
(3) Ein Wohnsitz einer Person ist dort begründet, wo sie<br />
eine Wohnung inne hat unter Umständen, die darauf<br />
schließen lassen, dass sie die Wohnung beibehalten<br />
und benützen wird (§ 24 Abs. 1 der Landesabgabenordnung<br />
1991, LGBl. Nr. 128).<br />
(4) Als Wohnungen gelten eingerichtete, also für Wohnzwecke<br />
entsprechend ausgestattete Räumlichkeiten,<br />
die vom Inhaber ohne wesentliche Veränderung zur<br />
Deckung eines, wenn auch nur zeitweiligen Wohnbedarfes<br />
verwendet werden können.<br />
§ 3<br />
<strong>Aus</strong>nahmen von der Abgabepflicht<br />
(1) Nicht als Zweitwohnsitze gelten<br />
a) Wohnungen, die zu Zwecken der gewerblichen Beherbergung<br />
von Gästen oder der Privatzimmervermietung<br />
verwendet werden,<br />
b) Wohnungen im Rahmen eines land- oder forstwirtschaftlichen<br />
Betriebes, die für land- oder forstwirtschaftliche<br />
Betriebszwecke, wie etwa die Bewirtschaftung<br />
von Almen oder Forstkulturen, erforderlich<br />
sind, sowie Jagd- und Fischerhütten,<br />
c) Wohnungen, die für Zwecke des Schulbesuches, der<br />
Berufsausbildung oder der Berufsausübung erforderlich<br />
sind,<br />
d) Wohnungen, die zur Unterbringung von Dienstnehmern<br />
erforderlich sind,<br />
e) Wohnungen, die auch als Hauptwohnsitz verwendet<br />
werden,<br />
f) Wohnungen, die vom Inhaber aus gesundheitlichen<br />
oder altersbedingten Gründen nicht mehr als Hauptwohnsitz<br />
verwendet werden können,<br />
g) Wohnungen auf Kleingärten im Sinne des § 1 des<br />
Kleingartengesetzes, BGBl. Nr. 6/1959, in der Fassung<br />
des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 98/2001 und<br />
h) Wohnwägen.<br />
(2) Verfügungsrechte über Wohnungen nach Abs. 1 lit.<br />
a, die über die übliche gewerbliche Beherbergung<br />
von Gästen oder die Privatzimmervermietung hinausgehen,<br />
und Wohnungen nach Abs. 1 lit. c und d,<br />
die nicht ausschließlich zum jeweils angeführten<br />
Zweck verwendet werden, schließen die <strong>Aus</strong>nahme<br />
von der Abgabepflicht aus.<br />
§ 4<br />
Abgabenschuldner und Haftung<br />
(1) Abgabenschuldner ist der Eigentümer der Wohnung,<br />
der diese selbst als Zweitwohnsitz verwenden kann<br />
oder sie einem Dritten zu diesem Zweck unentgeltlich<br />
überlässt. Miteigentümer schulden die Abgabe<br />
zur ungeteilten Hand; dies gilt nicht, wenn mit <strong>dem</strong>
Miteigentumsanteil das dingliche Recht auf ausschließliche<br />
Nutzung einer Wohnung (Wohnungseigentum)<br />
verbunden ist.<br />
(2) Wird die Wohnung länger als ein Jahr zur Verwendung<br />
als Zweitwohnsitz vermietet, verpachtet oder sonst<br />
entgeltlich überlassen, ist Abgabenschuldner der Inhaber<br />
(Mieter, Pächter, Fruchtnießer udgl.) der Wohnung.<br />
(3) Im Falle der Vermietung oder Verpachtung der Wohnung<br />
oder deren sonstigen entgeltlichen Überlassung<br />
als Zweitwohnsitz (Abs. 2) haftet der Eigentümer<br />
(Miteigentümer) der Wohnung für die Abgabenschulden<br />
des letzten vorangegangenen Kalenderjahres.<br />
Die Geltendmachung der Haftung des Eigentümers<br />
(Miteigentümers) der Wohnung hat durch Bescheid<br />
zu erfolgen.<br />
(4) Die Haftung des Eigentümers (Miteigentümers) der<br />
Wohnung nach Abs. 3 tritt nicht ein, wenn er der<br />
Gemeinde den Beginn und die Beendigung der Vermietung,<br />
Verpachtung oder sonstigen entgeltlichen<br />
Überlassung der Wohnung zur Verwendung als<br />
Zweitwohnsitz innerhalb eines Monats nach <strong>dem</strong><br />
Eintritt dieser Umstände nachweislich bekannt<br />
gibt.<br />
§ 5<br />
Entstehen und Dauer der Abgabepflicht<br />
(1) Der Abgabenzeitraum dauert vom 1. Jänner bis zum<br />
31. Dezember des Kalenderjahres.<br />
(2) Die Abgabepflicht entsteht mit Beginn des Monats,<br />
in <strong>dem</strong> die Wohnung als Zweitwohnsitz verwendet<br />
werden kann, und endet mit Ablauf des Monats, in<br />
<strong>dem</strong> die Wohnung als Zweitwohnsitz verwendet werden<br />
kann.<br />
(3) Ändert sich während des Kalenderjahres die Person<br />
des Abgabenschuldners, hat jeder Abgabenschuldner<br />
die Abgabe anteilsmäßig, jeweils berechnet<br />
nach ganzen Monaten, zu entrichten. Ändert<br />
sich während des Kalendermonats die Person<br />
des Abgabenschuldners, ist die Abgabe für diesen<br />
Monat allein vom neuen Abgabenschuldner zu entrichten,<br />
wenn dieser innerhalb dieses Monats<br />
mehr als zwei Wochen die Wohnung als Zweitwohnsitz<br />
verwenden kann, anderenfalls hat der alte<br />
Abgabenschuldner für diesen Monat allein die<br />
Abgabe zu entrichten.<br />
(4) Ändert sich während des Kalenderjahres die Art der<br />
Verwendung der Wohnung, ist die Abgabe für die<br />
Dauer der Verwendung als Zweitwohnsitz anteilsmäßig,<br />
jeweils berechnet nach ganzen Monaten, zu entrichten.<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
(5) Für die Neuerrichtung oder die Änderung einer Wohnung,<br />
die als Zweitwohnsitz verwendet wird, gilt Abs.<br />
4 sinngemäß.<br />
§ 6<br />
Fälligkeit und Entrichtung der Abgabe<br />
(1) Die Abgabe ist jeweils am 1. Dezember fällig und vom<br />
Abgabenschuldner bis zum 15. Dezember zu bemessen<br />
und an die Gemeinde zu entrichten.<br />
(2) Endet die Abgabepflicht vor <strong>dem</strong> Ablauf des Kalenderjahres<br />
(§ 5 Abs. 3 bis 5), ist die Abgabe an <strong>dem</strong><br />
diesen Zeitpunkt folgenden übernächsten Monatsersten<br />
fällig und bis zum 15. des selben Monats zu<br />
entrichten.<br />
§ 7<br />
Bemessungsgrundlage und Höhe der Abgabe<br />
(1) Die Abgabe wird nach der Nutzfläche der Wohnung<br />
bemessen. Als Nutzfläche gilt die gesamte Bodenfläche<br />
einer Wohnung gemäß § 2 Z 5 Kärntner Wohnbauförderungsgesetz<br />
1997 – K-WBFG 1997, in der<br />
jeweils geltenden Fassung.<br />
(2) Die Höhe der Abgabe beträgt pro Monat:<br />
a) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche bis 30 m² –<br />
10 Euro,<br />
b) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als 30<br />
m² bis 60 m² – 20 Euro,<br />
c) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als 60<br />
m² bis 90 m² – 35 Euro,<br />
und<br />
d) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als<br />
90 m² – 55 Euro<br />
(3) Die Höhe der Abgabe verringert sich um jeweils 10<br />
vH der festgelegten Abgabenbeträge, wenn die Wohnung<br />
über keine Zentralheizung, keine elektrische<br />
Energieversorgung oder keine Wasserentnahmestelle<br />
in der Wohnung verfügt.<br />
(4) Der Abgabenschuldner hat auf Verlangen der Abgabenbehörde<br />
die erforderlichen Planunterlagen zur<br />
Ermittlung der Nutzfläche der Wohnung zu übermitteln.<br />
§ 8<br />
Schlussbestimmungen<br />
Diese Verordnung tritt nach Ablauf des Tages ihrer<br />
Kundmachung in Kraft.<br />
Für den <strong>Gemeinderat</strong>:<br />
Der Bürgermeister<br />
Kessler Erich<br />
17
18<br />
Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />
Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />
Die Bewegungen in der Zeit vom 1. März 2006 bis 3. Mai<br />
2006<br />
KG. ARNOLDSTEIN<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
GERJOL Martin und WILTSCHE Silvia, Schrotturmstraße<br />
10, 9601 Gailitz; Errichtung eines Wohnhauses<br />
mit angeschlossenem Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
327/21, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte <strong>Arnoldstein</strong> (Hubertusweg).<br />
SPAR-Österreichische Warenhandels AG, Wutschein 40,<br />
9063 Maria Saal; Änderung des bestehenden Spar-<br />
Marktes Kärntner Straße 39, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch<br />
Zu- und Umbau auf <strong>dem</strong> Grundstück 11/1, KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
DOMANIG Karin, Schütterstraße 19, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Errichtung eines Wohnhauses auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
859/6, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte <strong>Arnoldstein</strong> (Neubaugasse).<br />
KÖNIG Christian, Tischlergasse 23, 9601 Gailitz; Änderung<br />
des bestehenden Stallgebäudes durch Erneuerung<br />
des Dachstuhles auf <strong>dem</strong> Grundstück .62/1, KG. <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
im Orte Gailitz.<br />
CHEMETALL GesmbH, Industriestraße 23, 9601 Gailitz;<br />
Änderung der bestehenden MESA-Halle durch Umbau<br />
auf <strong>dem</strong> Grundstück 1057/25, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte<br />
Gailitz.<br />
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
TILLY Erwin, Höhenrainstraße 1, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />
einer Solaranlage am Wohnhaus Höhenrainstraße<br />
1.<br />
HALEGER Edith, Ahornweg 13, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung<br />
eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Birkenweg<br />
1.<br />
MILLECHNER Augustin, Thujenstraße 18, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Neueindeckung des Daches beim Wohnhaus<br />
Thujenstraße 18.<br />
BRKIC Refik und Fatima, Deberweg 2, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Dachflächenfenster beim Wohnhaus Deberweg<br />
2.<br />
JANDE Roland, Dobratschstraße 7, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster, Erneuerung des Daches sowie Anbringung<br />
eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Dobratschstraße<br />
7.<br />
KUGI Johann, Bildstockstraße 17, 9601 Gailitz; Errichtung<br />
eines Gartenpavillons auf <strong>dem</strong> Grundstück 972/9,<br />
KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
LECHER Karin, Lindenweg 3, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />
einer Schwimmbadüberdachung auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
346/3, KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
KG. MAGLERN<br />
NESSMANN Karl, Pessendellach 18, 9602 Thörl Maglern;<br />
Änderung des bestehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäudes<br />
Pessendellach 8, 9602 Thörl Maglern,<br />
durch Teilabbruch des Hauptdaches, durch Änderung in<br />
der Verwendung sowie Änderungen im Inneren, auf <strong>dem</strong><br />
Grundstück .46, KG. Maglern.<br />
MICHOR GmbH, Maglern 35, 9602 Thörl Maglern; Errichtung<br />
einer Lärmschutzwand auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
273/1, KG. Maglern, im Orte Maglern.<br />
SERSCHÖN Andreas, Unterthörl 76/6, 9602 Thörl Maglern;<br />
Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossener<br />
Doppelgarage auf <strong>dem</strong> Grundstück 383/3, KG. Maglern,<br />
im Orte Pessendellach.<br />
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
DOVJAK Wolfgang und FESTA Maria, Via Bamberga 38,<br />
I-33018 Malborghetto; Einbau einer Pelletsheizung in<br />
das Wohnhaus Oberthörl 1, 9602 Thörl Maglern.<br />
KOLM Andreas, Unterthörl 67, 9602 Thörl Maglern; Anbringung<br />
eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Unterthörl<br />
67.<br />
KG. SELTSCHACH<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
OBERLOJER Renate, Seltschach 91, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Änderung der mit Bescheid vom 27. April 2004, Zahl<br />
153/9-5038/2004 ZE bewilligten Bauführung zur Änderung<br />
des bestehenden Wohnhauses Seltschach 91,<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch Errichtung eines Zubaues sowie<br />
Errichtung einer Doppelgarage und eines überdachten<br />
Verbindungsganges auf <strong>dem</strong> Grundstück 1795/3,<br />
KG. Seltschach.<br />
MIKULA Matthias, Seltschach 20, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Änderung des bestehenden Wirtschaftsgebäudes durch<br />
Abbruch von zwei Siloanlagen sowie Errichtung eines Zubaues<br />
auf <strong>dem</strong> Grundstück .58, KG. Seltschach, im Orte<br />
Seltschach.
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
Dr. RIEGER Walter und Petra, Seltschach 99, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Einbau einer Pelletsheizung in das Wohnhaus<br />
Seltschach 99.<br />
PERNULL Josef und Margarethe, Seltschach 11, 9601<br />
<strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung eines Vollwärmeschutzes am<br />
Wohnhaus Seltschach 11.<br />
SCHWEI Herbert, Trabesing 17, 9071 Köttmannsdorf;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Seltschach 81.<br />
RASINGER Ehrenfried, Seltschach 56, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Seltschach 56.<br />
ANDRITSCH Gerhard und Christa, Seltschach 2, 9601<br />
<strong>Arnoldstein</strong>; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster im Untergeschoss<br />
des Wohnhauses Seltschach 2 sowie Anbringung eines<br />
Vollwärmeschutzes.<br />
WERKEL Dietmar, Seltschach 62, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung<br />
eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Seltschach 62.<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
KG. PÖCKAU<br />
MADDOCK Elisabeth, Sebastian Kneipp Straße 2/6,<br />
Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />
9504 Warmbad-Villach; Errichtung eines Wohnhauses<br />
mit integrierter Garage auf <strong>dem</strong> Grundstück 660/9, KG.<br />
Pöckau, im Orte Pöckau sowie Abbruch der bestehenden<br />
Gartenhütte im nordwestlichen Bereich der Parzelle<br />
660/9, KG. Pöckau, und Neuerrichtung derselben im<br />
südwestlichen Bereich vorgenannter Parzelle.<br />
DESPIC Suzana, Heidenfeldstraße 15/3/16, 9500 Villach;<br />
Änderung des bestehenden Objektes Pöckau 58,<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch Errichtung eines Zubaues sowie<br />
Errichtung einer Eingangsüberdachung auf <strong>dem</strong><br />
Grundstück .19/1, KG. Pöckau.<br />
OBERRAUNER Josef, Pöckau 204, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Errichtung eines Sichtschutzes und eines Einfahrtstores<br />
auf <strong>dem</strong> Grundstück 660/5, KG. Pöckau, im Orte<br />
Pöckau.<br />
RASHEED Akram und Eva, Muldenweg 46, 9500 Villach;<br />
Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossenem<br />
Doppelcarport auf <strong>dem</strong> Grundstück 192/3, KG.<br />
Pöckau, im Orte Pöckau.<br />
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
BRUGGER Else, Pöckau 165, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Einbau<br />
einer Pelletsheizung in das Wohnhaus Pöckau 165.<br />
STEINBACH Melitta, Pöckau 109, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Eigenheim schaffen, statt Miete bezahlen!<br />
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19
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Pöckau 109.<br />
NADRAG Johann, Pöckau 72, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; <strong>Aus</strong>tausch<br />
der Fenster beim Wohnhaus Pöckau 72.<br />
ZELLOTH Jakob und Maria, Pöckau 125, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Erneuerung des Daches beim Wohnhaus Pöckau<br />
125.<br />
TERWUL Peter, Pöckau 156, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />
einer Solaranlage und einer SAT-Anlage am Wohnhaus<br />
Pöckau 156.<br />
MARTINELLO Roberto, TISAL Christine und TISAL Katja,<br />
Pöckau 144, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Erneuerung der Fenster<br />
beim Wohnhaus Pöckau 144 sowie Erneuerung der<br />
bestehenden Zentralheizung.<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
20<br />
KG. HART<br />
WALCHER Robert und Kerstin, Wernbergerstraße 8b,<br />
9524 Villach-St. Magdalen; Errichtung eines Wohnhauses<br />
mit angeschlossenem Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
444/8, KG. Hart, im Orte Radendorf.<br />
Ing. Josef ZENZMAIER, Erlendorf 22, 9587 Riegers-<br />
Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />
dorf; Änderung des bestehenden Objektes Erlendorf<br />
22, 9587 Riegersdorf, durch Zubau eines Wintergartens<br />
auf den Grundstücken .177 und 317/1, KG.<br />
Hart.<br />
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
VELOKOGNE Wolfgang und Edeltraud, Radendorf 17,<br />
9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus<br />
Radendorf 17.<br />
MEISLITZER Anton, St. Leonhard b. S. 46, 9587 Riegersdorf;<br />
Abbruch des bestehenden Gartengebäudes auf<br />
<strong>dem</strong> Grundstück 959/2, KG. Hart, im Orte St. Leonhard<br />
b. S.<br />
STRAUSS Emma, Korpitsch 54, 9587 Riegersdorf;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Erlendorf<br />
Nr. 58.<br />
MIKL Eva, Hart 8, 9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der<br />
Fenster beim bestehenden Stallgebäude auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />
34, KG. Hart, im Orte Hart.<br />
SWOBODA Gottlieb, Melitta und Raimund, Erlendorf 66,<br />
9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus<br />
Erlendorf 66.<br />
DI WOLF Jürgen und Claudia, St. Leonhard b. S. 2, 9587<br />
Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus St.<br />
Leonhard b. S. 2.<br />
KG. RIEGERSDORF<br />
BAUBEWILLIGUNGEN:<br />
WOHLMUTHER Stefan und Michaela, Münzweg 48/7,<br />
9500 Villach; Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossenem<br />
Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück 854, KG. Riegersdorf,<br />
im Orte Riegersdorf.<br />
DI Ingo KRENDELSBERGER, Neuhaus 26, 9587 Riegersdorf;<br />
Änderung der mit Bescheid vom 22. September<br />
2005, Zahl 153/9-5162/2005 ZE bewilligten<br />
Bauführung zur Änderung des bestehenden Wohnhauses<br />
Neuhaus 26, 9587 Riegersdorf, durch Errichtung<br />
eines Zubaues auf <strong>dem</strong> Grundstück 165, KG. Riegersdorf.<br />
MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />
STIEBER Robert, Tschau 21, 9587 Riegersdorf; Änderung<br />
der bestehenden Feuerungsanlage sowie Sanierung<br />
des bestehenden Kamines beim Wohnhaus Tschau<br />
Nr. 21.<br />
MOSER Erwin, Riegersdorf 12, 9587 Riegersdorf;<br />
<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Riegersdorf<br />
12 sowie Anbringung eines Vollwärmeschutzes.
Gewerbe<br />
Bei der Gewerbebehörde wurden innerhalb der<br />
Zeit vom 1. März 2006 bis 3. Mai 2006<br />
folgende Gewerbebewegungen registriert:<br />
STÖFFLER Rainer, Josef Bürger Hof 1/2/4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />
betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
CHANNOINE Network GmbH & CO KG, Maglern 17,<br />
9602 Thörl Maglern; Handelsgewerbe, eingeschränkt auf<br />
den Einzelhandel – Anzeige der Standortverlegung.<br />
CHANNOINE Network GmbH & CO KG, Neuhaus 5, 9587<br />
Riegersdorf; Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel<br />
– Anzeige der Standortverlegung.<br />
KROISENBACHER Martina, Lind 28, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Geschäftsvermittlung in der Form der Vermittlung von<br />
Verträgen zwischen Personen, die nach <strong>dem</strong> Wertpapieraufsichtsgesetz<br />
zur Erbringung von Finanzdienstleistungen<br />
berechtigt sind und/oder gewerblichen Vermögensberatern<br />
und solchen Personen, die derartige Leistungen<br />
in Anspruch nehmen wollen, unter <strong>Aus</strong>schluss<br />
jeder den Finanzdienstleistern bzw. den Vermögensberatern<br />
vorbehaltenen Tätigkeit – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />
WEGSCHEIDER Christian, Ahornweg 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />
betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
LERCHSTER Michael, Waldsiedlungsstraße 16, 9601<br />
<strong>Arnoldstein</strong>; Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen oder<br />
Kraftfahrzeugen mit Anhängern, wenn die Summe der<br />
höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3.500<br />
kg nicht übersteigt – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />
LUKANZ Jutta Maria, Revelantsiedlung 3/3/7, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />
betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
LEGAT Elisabeth, Neuhaus 1, 9587 Riegersdorf; Buchhaltung<br />
– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
BURGER Wilhelm, Dobratschstraße 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Platten- und Fliesenleger (Handwerk) – <strong>Aus</strong>fertigung<br />
des Gewerberegisterauszuges.<br />
FINA Waltraud, Unterthörl 59, 9602 Thörl Maglern; Regalbetreuer<br />
– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
WIRNSBERGER Franz, Kärntner Bundesstraße B83,<br />
9602 Thörl Maglern; Betriebsanlage eines SB-Sonnenstudios<br />
(Solariums) – Widerruf der Schließung.<br />
HRUPEK Alois, Konventgarten 6, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Gastgewerbe in der Betriebsart Cafe – Namensänderung<br />
aufgrund Verehelichung sowie Anzeige der Standortverlegung<br />
von Konventgarten 6, 9601 <strong>Arnoldstein</strong> nach<br />
Seltschach 29, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
HOTOP Andreas, Seltschach 4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Handelsgewerbe<br />
(mit <strong>Aus</strong>nahme der reglementierten Handelsgewerbe),<br />
eingeschränkt auf den Handel mit Kraftfahrzeugen<br />
– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />
Ing. HERKO Ernst, Dr.-Julius-Kugy-Straße 9/5, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung<br />
und Informationstechnik – <strong>Aus</strong>fertigung des<br />
Gewerberegisterauszuges.<br />
Gebäudetechnik KOLMITZER OEG, Pöckau 11, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Gas- und Wasserleitungsinstallateure sowie<br />
Zentralheizungsbauer, eingeschränkt auf den Bereich<br />
Zentralheizungsanlagen bis zu einer Leistung von 150<br />
kW – Endigung der Gewerbeberechtigungen.<br />
ABEL Kai, Hart 84, 9587 Riegersdorf; Handelsgewerbe<br />
(mit <strong>Aus</strong>nahme des reglementierten Handelsgewerbe) –<br />
Anzeige der Standortverlegung.<br />
WEGSCHEIDER Christian, Ahornweg 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />
betraut – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />
STÖFFLER Rainer, Josef Bürger Hof 1/2/4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />
Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />
betraut – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />
Auch Papa mag Blumen!<br />
11. Juni – Alles Gute zum Vatertag<br />
Bei<br />
Blumen<br />
Nutschnig<br />
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kreative Floristik<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Marktstraße 6<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet / Sa 8 bis 12 Uhr<br />
21
Der Sohn des Inhabers des Technischen<br />
Büros Ing. Walter Wulz und<br />
gleichzeitig Mitgesellschafter der<br />
Baufirma N & W Bau in der Heizhausstraße<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> Stephan<br />
Wulz hat in Gemeinsamkeit<br />
mit seinem Kollegen Alex Nussbaumer<br />
im Jahr 2003 eine äußerst<br />
umfangreiche Diplomarbeit<br />
über die Entwicklung des Bleiberger<br />
Bergbaues verfasst.<br />
Stephan Wulz hat nach einjähriger<br />
Umarbeitung die gemeinsame<br />
Diplomarbeit in Form eines<br />
Buches der breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht und dieses<br />
im September 2005 präsentiert;<br />
der nunmehrige Student Stephan<br />
Wulz schildert die Entstehung der<br />
Diplomarbeit und den Werdegang<br />
derselben zum Buch folgendermaßen:<br />
„Unter der Betreuung von Herrn<br />
Prof. Millonig, Frau Prof. Polluk<br />
und Frau Prof. Lotz entstand eine<br />
150 Seiten starke Dokumentation<br />
über die Bergbaugeschichte der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> Bad Bleiberg. Wir<br />
teilten unsere Arbeit in sieben Kapitel<br />
auf, von denen sich das erste Kapitel<br />
mit der Entstehungsgeschichte<br />
des Bergbaues auseinandersetzte.<br />
Diese begann bereits 50 v. Chr. in<br />
Frögg bei Rosegg, wo man Grabbeigaben<br />
aus silberfreiem Blei fand, ein<br />
Blei welches für die Bleiberger Gegend<br />
typisch war. Neben geschichtsträchtigen<br />
Ereignissen wie <strong>dem</strong> er-<br />
22<br />
sten Einsatz von Schwarzpulver, den<br />
100jährigen Vortriebsarbeiten am<br />
7,5 km langen Kaiser Leopold Erbstollen<br />
und den Thermalwasserein-<br />
bruch 1951 beendeten wir dieses Kapitel<br />
mit einer chronologischen Tabelle<br />
von in Bleiberg zu Tage gefördertem<br />
Blei.<br />
Das nächste Kapitel behandelte die<br />
Geologie und vor allem die Mineralogie<br />
des Bleiberger Hochtales. Neben<br />
den zwei Abbaumineralien „Galenit“<br />
und „Sphalerit“ hatten wir hier Mineralien<br />
näher beschrieben, welche<br />
in Bleiberg teilweise<br />
erstmalig<br />
aufgefunden<br />
wurden wie z.B.<br />
der Wulfenit.<br />
Erwähnung<br />
fand hier auch<br />
der Bleiberger<br />
Muschelmarmor,<br />
ein begehrtesSammlerobjekt<br />
unter<br />
Mineralogen.<br />
Die darauf folgenden<br />
Kapitel<br />
Gewerbe<br />
Die Entwicklung des Bleiberger Bergbaues<br />
Wie aus einer Diplomarbeit ein Buch wird<br />
seit 1809<br />
BÄCKEREI - CAFE SELITSCH<br />
Kärntner Straße 43, 9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Tel. 0 42 55 / 23 53<br />
Jetzt neu! Erfrischender Eistee<br />
in 15 (!) verschiedenen Sorten<br />
und italienisches Granita<br />
beinhalten alle für den Bergbau relevanten<br />
Arbeitsabläufe und wie sie<br />
sich mit der Zeit veränderten. Dazu<br />
gehörten unter anderem die verschiedenen<br />
Methoden der Vorerkundung,<br />
über die man Erzvorkommen<br />
aufspüren konnte. Wo der<br />
Bergmann früher noch ohne technische<br />
Hilfsmittel durch einfache<br />
Beobachtung der Flora und Fauna<br />
auf Erzvorkommen rückschließen<br />
konnte, so war man in späteren<br />
Zeitaltern bereits in der Lage,<br />
geologische Karten zu erstellen,<br />
Kernbohrungen und sogar moderne<br />
elektromagnetische Messungen<br />
durchzuführen.<br />
Doch die aufwendigsten und härtesten<br />
Arbeiten waren die Vortriebs-<br />
und Abbautätigkeiten<br />
„unter Tage“, das 4. Kapitel unserer<br />
Arbeit. Wenn man die Länge<br />
aller in Bad Bleiberg vorgetriebener<br />
Stollen und Schächte zusammenzählen<br />
würde, so würde<br />
dies rund 1.300 km betragen.<br />
Bis ins 18. Jh. schaffte von diesen<br />
1.300 km ein Bergmann mit<br />
Schlägel und Eisen einen Zentimeter<br />
pro Tag. Daraus wird letztendlich ersichtlich,<br />
welche Erleichterung die<br />
spätere Einführung von Schwarzpulver<br />
und Dynamit im Bergbau brachte.<br />
Der Bergbau brachte auch viele Gefahren<br />
mit sich. Um welche es sich<br />
hier im Speziellen handelte, und wie<br />
man sie bewältigte, behandelt das<br />
Kapitel „Sicherheit im Bergbau“ näher.<br />
Neben der Hauptgefahr, dass bei<br />
der Arbeit unter Tage das umliegende<br />
Gestein nachgab und den Bergmann<br />
darunter begrub, bestand auch die<br />
Gefahr, dass beim Vortrieb Wasser<br />
einbrechen konnte, wie es z.B. am 9.<br />
März 1951 beim Thermalwassereinbruch<br />
im Rudolf Schacht der Fall war.<br />
Ein Jahr danach war man erst in der<br />
Lage, die gewaltigen Wassermassen<br />
zu bewältigen und als Thermalwasser<br />
zu nutzen.<br />
Als nächstes beschäftigten wir uns<br />
im Kapitel „Förderung“ mit den
unterschiedlichen Transportmethoden<br />
unter Tage. Als der Bergbau<br />
in Bad Bleiberg begann, transportierte<br />
man Abbaumaterial händisch<br />
mittels Trögen und Körben,<br />
später über geschobene Holzkarren<br />
und Grubenhunte. Letztendlich<br />
übernahmen Grubeneisenbahnen<br />
diese mühselige Arbeit.<br />
In unserem letzten Kapitel „Endverarbeitung“<br />
widmeten wir uns<br />
den Arbeitsprozessen innerhalb<br />
der Bleiberger Schmelzöfen und<br />
den Gailitzer Hüttenbetrieben, in<br />
denen Blei und Zink aufbereitet<br />
und endverarbeitet wurde. Zu den<br />
Gailitzer Hüttenbetrieben gehörte<br />
einst auch die „Wallner’sche<br />
Schrotfabrik“ dessen Schrotturm<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
heutzutage als Sehenswürdigkeit<br />
Erste Grubeneisenbahn.<br />
dient. Abschließend fügten wir unserer<br />
Arbeit zwei Grubenkarten hinzu,<br />
welche das gesamte Grubenre-<br />
Gewerbe<br />
vier des ehemaligen Bergbaues<br />
abdecken.<br />
Besonderer Dank gilt hierbei<br />
Herrn Prof. Millonig, <strong>dem</strong> Initiator<br />
dieser Arbeit, Frau Prof. Polluk<br />
und Frau Prof. Lotz für deren<br />
Korrekturen und Herrn Fol. Londer<br />
für seine Unterlagen. Außerhalb<br />
der HTL wollen wir uns bei<br />
Herrn Dipl. Ing. Eckhart, der uns<br />
mit seinem kompetenten Wissen<br />
des öfteren zur Seite stand und<br />
Herrn Dipl. Ing. Kassl für seine<br />
Unterlagen bedanken.“<br />
Käuflich zu erwerben gibt es das<br />
Buch beim Sparmarkt - Rossbacher<br />
in Bad Bleiberg, Kaufhaus Adeg -<br />
Kovsca in Nötsch oder unter folgenden<br />
Telefon Nummern: 04255 2971 oder<br />
04244/3316, bzw. 0676 5367100<br />
Gastronomenfamilie Krassnitzer-Zwitter –<br />
wieder mit vollem Schwung im Geschäft<br />
„Nach unserer fast zweijährigen <strong>Aus</strong>zeit<br />
vom Liftstüberl bei den Bergbahnen<br />
haben wir mit der Übernahme<br />
des Gasthof-Hotel Linde in Pöckau<br />
eine neue Herausforderung angenommen.“<br />
So beschreibt in einem<br />
kurzen Satz das Gastronomenehepaar<br />
Ewald Krassnitzer<br />
und Christa Krassnitzer-Wirnsberger<br />
seinen Entschluss, wieder<br />
voll in das Gastgewerbe einzusteigen.<br />
Das neue Tätigkeitsfeld ist für<br />
Christa Krassnitzer-Zwitter<br />
allerdings kein unbekanntes.<br />
Stammt sie doch aus der Gastronomendynastie<br />
Zwitter, die<br />
schon seit Jahrzehnten im Gastgewerbe,<br />
insbesondere jedoch<br />
in Pöckau tätig ist. Ihr zur Seite steht<br />
der Ehegatte Ewald Krassnitzer, der<br />
in der Gastronomie auch kein unbeschriebenes<br />
Blatt ist, kann er doch<br />
auf mannigfache Erfahrungen zurückgreifen.<br />
„Gemeinsam mit unseren Gästen“ so<br />
die beiden Pächter des Gasthofes Linde<br />
mit angeschlossenem Hotel „wollen<br />
wir der Gastronomie in Pöckau zu<br />
einem Aufschwung verhelfen“. Das<br />
Ziel ist es, bodenständige und saisonabhängige<br />
Gasthofkultur den Gästen<br />
zu bieten und den Fremdenbeherbergungsbereich<br />
neu zu beleben. Das Lokal<br />
in Pöckau soll wiederum Treff-<br />
punkt für Jung und Alt aus Nah und<br />
Fern werden. Notwendige Investitionen<br />
– so wie zum Beispiel im Terrassenbereich<br />
wurden bereits getätigt<br />
und werden weitere mit Augenmaß<br />
vorgenommen. Oberstes Gebot für die<br />
beiden Pächter ist der unmittelbare<br />
und persönliche Kontakt zu den Gästen.<br />
Gepflegte Getränke, eine leistbare<br />
und trotz<strong>dem</strong> gaumenverwöhnende<br />
Speisekarte soll künftighin der<br />
Anreiz für den Besuch im Gasthof-Ho-<br />
tel Linde sein.„Offenheit und das völlige<br />
Eingehen auf die Wünsche unserer<br />
Gäste wird künftighin das Klima in<br />
unseren Gasträumlichkeiten, die sich<br />
vortrefflich für Betriebs-, Familien-,<br />
Geburtstags- und sonstige<br />
Feiern eignen, beherrschen“ so<br />
Christa und Ewald, die sich<br />
schon sehr auf ihre Gäste freuen.<br />
Auch für Pizzafreunde ist<br />
bestens gesorgt, so gibt es diese<br />
beliebte italienische Spezialität<br />
von Mittwoch bis Sonntag<br />
von 18.00 bis 22.00 Uhr; das<br />
Lokal ist täglich mit <strong>Aus</strong>nahme<br />
dienstags von 8.00 bis 24.00<br />
Uhr geöffnet. Und sollte einmal<br />
etwas zu tief ins Glas geschaut<br />
worden sein: Das in unmittelbarer<br />
Nähe untergebrachte Taxiunternehmen<br />
Linde bringt die Gäste<br />
sicher nach Hause.<br />
Bürgermeister Erich Kessler gratulierte<br />
in Anwesenheit von GV Josefine<br />
Ebner und AL Siegfried Cesar den<br />
neuen Pächtern zu ihrem Entschluss<br />
und sind sich die Gemeindevertreter<br />
sicher, dass mit Ewald Krassnitzer<br />
und Christa Krassnitzer-Zwitter ein<br />
neuer Schwung in die Pöckauer Gastronomie<br />
eingekehrt ist.<br />
23
Nahezu gestürmt wurde das Firmenareal<br />
der Landmaschinentechnik<br />
Lientschnig in <strong>Arnoldstein</strong><br />
anlässlich der Hausmesse<br />
im März. Bgm. Erich Kessler als<br />
Wirtschaftsreferent war selbstverständlich<br />
mit den Mitarbeitern<br />
des Wirtschaftshofes<br />
dabei und konnte er<br />
sich vom vielfältigen Angebot<br />
persönlich überzeugen.<br />
Die Landmaschinentechnik<br />
Lientschnig ist nämlich<br />
nicht nur Lieferant der<br />
landwirtschaftlichen Betriebe<br />
sondern bestehen<br />
auch gute Geschäftskontakte<br />
mit der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>. Harald<br />
Lientschnig bildet auch gemeinsam<br />
mit der Gemeinde<br />
den Wirtschaftshoflehrling Christof<br />
Heilmaier aus.<br />
Eine Kooperation, die sich bisher<br />
bestens bewährt hat und mit beiträgt,<br />
einheimischen Jugendlichen<br />
einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz zu si-<br />
24<br />
Gewerbe<br />
Hausmesse bei Landmaschinentechnik<br />
Lientschnig ein voller Erfolg<br />
chern. „Für die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
und ihre Bewohner ist die<br />
Landmaschinentechnik Lientschnig<br />
ein wichtiger Impulsgeber“<br />
so Bürgermeister Kessler, der sich<br />
besonders darüber freute, dass<br />
das <strong>Aus</strong>stellungsvolumen immer<br />
vielfältiger wird. „Deshalb“ so der<br />
Bürgermeister „ist die Bezeichnung,<br />
dass der Jungunternehmer<br />
Harald Lientschnig der größte<br />
Landmaschinenhändler des Unte-<br />
ren Gailtales ist keinesfalls übertrieben“.<br />
Vom PS-starken Forsttraktor<br />
bis hin zum Rasenmäher<br />
konnte alles besichtigt und erprobt<br />
werden. Besonders ansprechend<br />
war der gute Zustand der<br />
Gebrauchtfahrzeuge und<br />
–gerätschaften. „Obwohl<br />
die landwirtschaftlichen<br />
Förderstrukturen im ständigen<br />
Wandel begriffen<br />
sind, so besteht dennoch<br />
starkes Interesse an der<br />
Produktpalette“ weiß Harald<br />
Lientschnig zu berichten,<br />
der während der<br />
drei Hausmessetage nahezu<br />
nicht zum Verschnaufen<br />
kam. Trotz<strong>dem</strong> ist es<br />
ihm mit seinem hervorragenden<br />
Mitarbeiterstab<br />
gelungen, die Besucher<br />
zufrieden zu stellen. Mitbeigetragen<br />
hat dazu aber auch sein hervorragendes<br />
Bewirtungsteam und<br />
konnte so mancher Kaufabschluss<br />
gleich anschließend daran gefeiert<br />
werden.<br />
Raiffeisen Jugendmalwettbewerb<br />
Mit ein Ziel der Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong> ist es, unsere<br />
Jugend zu fördern. So war auch heuer wieder der Jugendmalwettbewerb<br />
ausgeschrieben und haben sich die<br />
Schülerinnen und Schüler der Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong><br />
gerne daran beteiligt. Der <strong>Arnoldstein</strong>er Raiffeisenbankdirektor<br />
Hannes Michor konnte mit seinem Jugendclubbetreuer<br />
Mario Jammer in Anwesenheit von Hauptschuldirektor<br />
Alfred Nußbaumer am 10. Mai 2006 der Schülerin<br />
Anja Karner den Hauptpreis – einen tragbaren CD<br />
Player – überreichen. Über einen Sonderpreis – für ihr tolles<br />
Reisbild – freute sich Bianca Oberdorfer. Obwohl nicht<br />
alle Teilnehmer mit Preisen bedacht werden konnten, so<br />
bedanken sich die Verantwortlichen der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Raiffeisenbank trotz<strong>dem</strong> für die Teilnahme und gratulieren<br />
allen SchülerInnen zu den tollen Zeichnungen.
Geburten<br />
Geboren wurden in der Zeit vom 16.<br />
Feber 2006 bis 30. April 2006:<br />
Am 24. Feber 2006 <strong>dem</strong> Alexander<br />
Gussnig und der Sandra Fischer,<br />
Riegersdorf 107,<br />
eine Nina<br />
am 9. März 2006 <strong>dem</strong> Joachim und<br />
der Nicole Winkler, Riegersdorf 122,<br />
eine Hannah Sophie<br />
am 15. März 2006 <strong>dem</strong> Milaim und<br />
der Hasime Binakaj,<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 2,<br />
eine Alida<br />
am 15. März 2006 <strong>dem</strong> Roland und<br />
der Brunhilde Ster,<br />
Gailitz, Schrotturmstraße 10,<br />
eine Mara und eine Emely<br />
am 21. März 2006 <strong>dem</strong> Georg und der<br />
Irmgard Wohlmuther, Riegersdorf 16,<br />
ein Paul<br />
am 3. April 2006 der Nadja Pogantsch,<br />
Pöckau 88,<br />
ein Julian Johannes<br />
am 22. April 2006 <strong>dem</strong> Peter und<br />
der Melanie Muralt, Riegersdorf 128,<br />
ein Nicolas Peter<br />
am 22. April 2006 <strong>dem</strong> Dr. DI Klaus<br />
Schöffmann und der Christina Juri,<br />
St. Leonhard b. S. 64,<br />
ein Lukas Emanuel<br />
Geheiratet<br />
Geheiratet haben in der Zeit vom 1.<br />
März bis 30. April 2006:<br />
Am 22. April 2006<br />
Herr Burgstaller Christian, Seltschach<br />
107 und Frau Winnicki Michaela,<br />
Seltschach 107<br />
Am 29. April 2006<br />
Herr Kreuzer Oliver, Seltschach 79 und<br />
Frau Hopfgartner Diana, Seltschach 79<br />
† Gestorben<br />
Gestorben sind in der Zeit vom 21.<br />
Feber bis 30. April 2006:<br />
Am 3. März 2006 Frau Juri Rosa,<br />
Radendorf 8 (90),<br />
am 4. März 2006 Herr Kuri Josef,<br />
Pöckau 99 (71),<br />
am 9. März 2006 Frau Wachauer Elfriede,<br />
Maglern 4 (65),<br />
am 16. März 2006 Herr Petini Peter,<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 3 (55),<br />
am 18. März 2006 Frau Kuk Elfriede,<br />
Gailitz, Schrotturmstraße 7 (73),<br />
am 1. April 2006 Herr Samonig Gottfried,<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Föhrenweg 5 (76),<br />
Personenstandsbewegungen<br />
am 2. April 2006 Herr Mühlbacher<br />
Kurt, Gailitz, Josef Bürger Hof 1<br />
(69),<br />
am 3. April 2006 Frau Fina Frieda,<br />
Seltschach 42 (82),<br />
am 20. April 2006 Frau Perhinig<br />
Kristina, Unterthörl 24 (87),<br />
am 25. April 2006 Herr Kerschhaggl<br />
Jakob, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />
1 (85),<br />
am 25. April 2006 Herr Millonig Walter,<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Ahornweg 14 (55)<br />
am 27. April 2006 Frau Tarmann<br />
Edeltrude, Gailitz, Steinbichlweg 12<br />
(83),<br />
am 29. April 2006 Herr Schwidrogitz<br />
Rolf, Unterthörl 71 (74);<br />
Nachtrag:<br />
Am 2. Feber 2006 Frau Schwei<br />
Franziska, Villach, Ernst-Pliwa-Gasse<br />
8 (83),<br />
am 10. Feber 2006 Frau Schrammel<br />
Theresia, Villach, Mahrhöflweg<br />
17 (78);<br />
BESTATTUNG<br />
Rat und Hilfe im Trauerfall<br />
Bestattungsunternehmen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4<br />
Tel.: 04255/2260 Fax: 04255/2260-33<br />
e-mail: arnoldstein@ktn.gde.at<br />
Durchgehend erreichbar 0676/680 52 81<br />
25
26<br />
Gruß an das Alter<br />
Unsere Wünsche für Glück und Zufriedenheit<br />
gehen diesmal:<br />
Zum 96. Geburtstag:<br />
An Frau Jost Ludmilla, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />
Zum 95. Geburtstag:<br />
An Frau Kölbl Bertha, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />
Zum 94. Geburtstag:<br />
An Herrn Noisternig Herbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße<br />
Nr. 1<br />
Zum 93. Geburtstag:<br />
An Frau Stank Emma, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Frau Obid Cäcilie, Maglern 46<br />
Zum 92. Geburtstag:<br />
An Frau Urschitz Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />
Zum 91. Geburtstag:<br />
An Frau Galle Johanna, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Herrn Moschet Norbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Marktplatz 6<br />
Zum 90. Geburtstag:<br />
An Frau Schnabl Aloisia, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Herrn Mikula Paul, Pöckau 26<br />
Zum 89. Geburtstag:<br />
An Frau Ferlitsch Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Herrn Lackner Anton, <strong>Arnoldstein</strong>, Karl-Krobath-Straße<br />
8<br />
Zum 88. Geburtstag:<br />
An Herrn Bruckbeck Johann, Pöckau 132<br />
Zum 87. Geburtstag:<br />
An Frau Kropazc Edeltraud, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Frau Haynl Johanna, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />
an Herrn Pellosch Johann, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg<br />
Nr. 1<br />
Zum 85. Geburtstag:<br />
An Frau Reitz Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 5,<br />
an Frau Jelovcan Hertha, Gailitz, Josef Bürger Hof 1,<br />
an Herrn Kobau Paul Peter, Seltschach 142<br />
Zum 84. Geburtstag:<br />
An Frau Weiss Emma, Neuhaus 62,<br />
an Herrn Ing. Fina Johann, Pöckau 133,<br />
an Herrn Moser Johann, Maglern 71,<br />
an Frau Kröpfl Johanna, Neuhaus 18,<br />
an Herrn Namar Josef, Oberthörl 18<br />
Zum 83. Geburtstag:<br />
An Frau Hochkofler Johanna, Tschau 9,<br />
an Frau Bratic Hasiba, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 5,<br />
Gratulationen<br />
an Frau Pinter Anna, Hart 67,<br />
an Herrn Rogy Robert, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 4,<br />
an Herrn Traar Johann, Gailitz, Fuggerstraße 5<br />
Zum 82. Geburtstag:<br />
An Herrn Kollienz Johann, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />
Nr. 2,<br />
an Frau Teppan Anna, Seltschach 90,<br />
an Frau Grubelnik Maria, Unterthörl 52,<br />
an Frau Salatovic Sara, Pöckau 203,<br />
an Frau Gerecnik Ernestine, Seltschach 88,<br />
an Frau Fina Hermine, Pöckau 133,<br />
an Frau Kazianka Anna, Hart 38,<br />
an Herrn Tributsch Adolf, Maglern 39,<br />
an Frau Schaschl Hilda, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 7,<br />
an Frau Wiegele Theresia, Seltschach 15,<br />
an Frau Cotely Antonia, Pöckau 6<br />
Zum 81. Geburtstag:<br />
An Herrn Zink Josef, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 1,<br />
an Frau Schochler Ernestine, Gailitz, Kärntner Straße<br />
Nr. 66,<br />
an Frau Mynha Hilda, St. Leonhard b. S. 32,<br />
an Frau Fertner Johanna, Maglern 31,<br />
an Frau Sedovnik Justina, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />
Nr. 5,<br />
an Frau Löschberger Edith, Gailitz, Fuggerstraße 1<br />
Zum 80. Geburtstag:<br />
An Frau Deschongen Wilhelmine, Maglern 8,<br />
an Herrn Gutzelnig Max, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />
3,<br />
an Frau Kugi Dorothea, Pöckau 93,<br />
an Frau Schüssler Pauline, <strong>Arnoldstein</strong>, Dr. Julius-Kugy-<br />
Straße 3,<br />
an Frau Schwarzbach Lydia, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße<br />
11,<br />
an Herrn Kepold Alois, Erlendorf 42,<br />
an Frau Pfeifer Waltraud, Gailitz, Schrotturmstraße 7,<br />
an Frau Kollienz Paula, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 2,<br />
an Herrn Fleissner Helmut, Erlendorf 96<br />
Zum 75. Geburtstag:<br />
An Herrn Moritsch Alois, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 5<br />
an Frau Müller Lydia, Seltschach 86,<br />
an Herrn Pippenbach Johann, Seltschach 22,<br />
an Frau Sturm Aloisia, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 1,<br />
an Herrn Oschounig Josef, <strong>Arnoldstein</strong>, Karl-Krobath-<br />
Straße 8,<br />
an Frau Millonig Anna, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 7,<br />
an Herrn Bergmann Alois, St. Leonhard b. S. 12<br />
an Frau Klampferer Elfriede, Pöckau 91
Zum 70. Geburtstag:<br />
An Frau Bruck Elfriede, <strong>Arnoldstein</strong>, Kreuzkapellenweg<br />
Nr. 20,<br />
an Herrn Fatzi Walter, Riegersdorf 28,<br />
an Herrn Dr. Pollan Josef, Unterthörl 4,<br />
an Herrn Treul Wilhelm, Erlendorf 3,<br />
an Frau Mikula Vida, Gailitz, Schrotturmstraße 4,<br />
an Herrn Berntatz Johann, <strong>Arnoldstein</strong>, Wildgasse 12,<br />
an Herrn Rasinger Herbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Klosterweg 2,<br />
an Frau Müllneritsch Ottilie, Hart 10,<br />
an Frau Fina Edeltrud, Unterthörl 59,<br />
an Herrn Dipl.-Ing. Vargün Nuri, <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz<br />
4,<br />
an Frau Schieder Anna, Hart 29,<br />
96. GEBURTSTAG<br />
In völlig geistiger Frische und putzmunter feierte am<br />
26. April 2006 der in Gailitzstraße 5 wohnhafte unter<br />
<strong>dem</strong> Namen „Writze Rudi“ bekannte Jubilar, Herr<br />
sein 96. Wiegenfest.<br />
RUDOLF RESSMANN<br />
GV Josefine Ebner in Begleitung von VB Kurt Smoliner<br />
gratulierte <strong>dem</strong> rüstigen Geburtstagskind zu seinem<br />
Ehrentag und überbrachte sie die besten Glückwünsche<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
90. GEBURTSTAG<br />
Inmitten ihrer Familie beging am 16. Feber 2006 in<br />
der Schütterstraße 4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Frau<br />
LEOPOLDINE AICHHOLZER<br />
ihr 90. Geburtstagsfest.<br />
Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gratulierten<br />
Bgm. Erich Kessler, GV Josefine Ebner, Amtsleiter Siegfried<br />
Cesar und VB Kurt Smoliner Frau Leopoldine Aichholzer,<br />
die von ihren Familienangehörigen – allen voran<br />
von ihrem Sohn Willi Aichholzer – bestens betreut wird.<br />
GOLDENE HOCHZEIT<br />
Am 2. April 2006 feierte das Ehepaar<br />
JOSEF und ANNELIES STRUGER<br />
in der Karl-Krobath-Straße 5, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, ihr<br />
goldenes Hochzeitsfest.<br />
Bgm. Erich Kessler, GV Josefine Ebner und VB Kurt<br />
Smoliner gratulierten <strong>dem</strong> Jubelpaar namens der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Gratulationen<br />
an Herrn Aichholzer Leopold, Gailitz, Gailitzer Straße 1<br />
Zum 65. Geburtstag:<br />
An Herrn Hörtner Kurt, Erlendorf 95,<br />
an Herrn Guggenberger Friedrich, Maglern 45,<br />
an Frau Metzger Ilse, Neuhaus 50,<br />
an Frau Rappauer Elise, Erlendorf 79,<br />
an Frau Schnitzer Maria, Neuhaus 31,<br />
an Herrn Hutter Johann, Neuhaus 79,<br />
an Herrn Zojer Michael, Seltschach 118,<br />
an Herrn Ziak Hermann, Hart 11,<br />
an Herrn Wachauer Anton, Maglern 4,<br />
an Herrn Hübschke Hans-Georg, <strong>Arnoldstein</strong>, Ahornweg<br />
Nr. 13<br />
27
Grund zur Freude hatte am 22.<br />
Jänner der langjährige Fachausschussobmann<br />
beim Landesgendarmeriekommando<br />
für Kärnten<br />
und langjähriger Kommandant<br />
des Gendarmeriepostens<br />
<strong>Arnoldstein</strong> AbtInsp. i. R. Adolf<br />
Kramer. An diesem Tag vollendete<br />
der rüstige Jubilar sein<br />
80. Lebensjahr. Adolf Kramer<br />
wurde in Sachsenburg geboren<br />
und trat schon im Jahre 1948,<br />
am 26. Jänner, in die sich wieder<br />
neu organisierende<br />
Bundesgendarmerie ein. Zuvor<br />
diente er während des 2. Weltkrieges<br />
von 1943 bis 1945 in<br />
der Deutschen Wehrmacht bei<br />
den Panzerjägern. Nach den<br />
Gendarmeriegrundausbildungen,<br />
waren seine wichtigsten<br />
dienstlichen Stationen die Posten<br />
Faak, Drobollach, Weißenstein,<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und<br />
28<br />
Thörl-Maglern bzw. das BGK-Villach.<br />
Adolf Kramer engagierte sich aber<br />
schon früh für die sozialen Anliegen<br />
Gratulationen<br />
Postenkommandant a. D. Adolf Kramer –<br />
ein Achtziger<br />
Es stellten sich der Kommandant der PI <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
AbtInsp. Karl Bachlechner und<br />
RevInsp. Hubert Pucher mit einem Präsent<br />
beim Jubilar ein. Außer<strong>dem</strong> waren noch Ex-<br />
LGKdt. Brigadier Willibald Liberda, AbtInsp.<br />
i. R. Roland Willmann und Kripo-ZA Mitglied<br />
aus Villach Johann Drandner in der Gratulantenschar<br />
vertreten.<br />
der Kollegenschaft, und so war es<br />
kein Wunder, dass er schon im Jahre<br />
1967, in <strong>dem</strong> das Bundespersonalvertretungsgesetz<br />
in<br />
Kraft trat, im Dienststellenausschuss<br />
Villach tätig wurde.<br />
Den Höhepunkt seiner Karriere<br />
als Personalvertreter erreichte<br />
er im Jahr 1979, als er<br />
zum Vorsitzenden des Fachausschusses<br />
beim Landesgendarmeriekommando<br />
für<br />
Kärnten gewählt wurde und<br />
gleichzeitig auch die Agenden<br />
der Gendarmeriegewerkschaft<br />
an führender Stelle in Kärnten<br />
übernahm. Adolf Kramer war<br />
in diesen Funktionen stets bestrebt,<br />
für seine Kollegen in<br />
der Gendarmerie die sozialen<br />
Aspekte in den Mittelpunkt<br />
seiner Arbeit zu stellen. Und<br />
das ist ihm großartig gelungen.
<strong>Aus</strong> den Schulen<br />
Volksschule <strong>Arnoldstein</strong> – Aktiv<br />
Bernd Martinschitz und Vzbgm. Antolitsch im Kreise<br />
der 3a Klasse.<br />
Yoga in der Schule<br />
mit Bernd Martinschitz, dipl. Shiatsu Praktiker, dipl.<br />
med. Masseur und Yogalehrer, Pöckau 34<br />
Bernd Martinschitz übte Yoga und meditierte mit den<br />
SchülerInnen über 5 Wochen. Es war faszinierend zu sehen,<br />
wie der überwiegende Teil der Kinder von Woche zu<br />
Woche ruhiger und konzentrierter wurde. Es war den Kindern<br />
nie fad, sondern sie waren mit großer Begeisterung<br />
dabei um zu lernen wie man den eigenen Körper beherrschen<br />
kann. Um dieses Projekt auch nachhaltig zu<br />
gestalten gibt es in der nächsten Lehrerkonferenz von<br />
Martinschitz Bernd noch Anleitungen an die LehrerInnen<br />
mit Kurzübungen für die Durchführung in der Klasse,<br />
vor Schularbeiten und dergleichen. Dir. Rumbold:<br />
„Wir haben mit diesem Projekt wiederum eine völlig<br />
neue Erfahrung gemacht, dass es Kindern Freude bereitet,<br />
in sich hinein zu hören, sich auf den eigenen Kör-<br />
Bgm Kessler, Dir. Rumbold und die Kinder der 3b<br />
Klasse warten auf Anweisungen von der Lehrerin.<br />
per zu konzentrieren und in der Ruhe Entspannung zu<br />
finden. Ein ganz herzliches Dankeschön an den Bürgermeister<br />
Erich Kessler, der 3/4 der Kosten dieses Projektes<br />
übernommen hat, sowie an die Sponsoren der<br />
Schule aus deren Beiträgen der Rest beglichen werden<br />
konnte. Ich glaube, dass jeder Euro für dieses Projekt<br />
gut angelegt war.“ Bernd Martinschitz: „Mit allen Kindern<br />
einer Volksschule über einen Zeitraum von 5 Wochen<br />
Yoga zu praktizieren ist österreichweit sicher als Pilotprojekt<br />
zu betrachten. So standen neben den Körperübungen<br />
auch Atem- und Entspannungstraining, Bewegungsspiele<br />
und Fantasiereisen am Programm.<br />
Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit viele Kinder dazu bewegen<br />
konnte, genauer in sich hineinzuhören, tiefer und<br />
entspannter zu atmen und bewusster die Gedanken und<br />
den eigenen Körper zu stärken und wahrzunehmen.<br />
Mir hat es sehr viel Freude bereitet und ich bedanke<br />
mich zugleich für diese Erfahrung.“<br />
29
Drei Nationalitäten und 5 Schulen trafen sich zur Verwirklichung<br />
eines europäischen Schulprojektes in Macomer<br />
in Sardinien.<br />
Bei <strong>dem</strong> Projekttreffen, an welchem für die Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong><br />
Majda Kanduth und<br />
Franz Mörtl teilgenommen haben,<br />
wurden Erfahrungen im Rahmen<br />
des Projektes I.N.S.U.L.A. ausgetauscht.<br />
Das Projekt, welches sich über<br />
drei Jahre erstreckt, ist dazu gedacht,<br />
den Schülern Anregungen<br />
zu liefern und stellt dabei auch eine<br />
außergewöhnliche Bereicherung<br />
für die beteiligten Lehrer<br />
dar. Denn gerade sie brauchen einen<br />
solchen Erfahrungsaustausch,<br />
um sich den ständigen Herausforderungen, die ihr<br />
Beruf mit sich bringt, zu stellen.<br />
Das Projekt ist in seiner Form einzigartig. Es ist für Schüler<br />
von 6 Jahren bis 18 Jahre.<br />
Die Schule Macomer (ITA) beschäftigt sich im Rahmen<br />
des Projektes mit den Nuraghen, die Schule M. da Passano<br />
(ITA) mit <strong>dem</strong> alten Ortskern von Varese Ligure, die<br />
30<br />
<strong>Aus</strong> den Schulen<br />
HS <strong>Arnoldstein</strong> – Europäisches<br />
Integrationsprojekt<br />
Schule 2° Giugno (ITA) mit den Einflüssen des Meeres<br />
auf die Region, die Schule aus Kranj (SLO) mit <strong>dem</strong> alten<br />
Ortskern von Kranj und die HS <strong>Arnoldstein</strong> hat sich<br />
im Rahmen des Projektes mit der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
mit Kulturdenkmälern von<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und mit Mozart als<br />
Schwerpunkt dieses Projektjahres<br />
beschäftigt.<br />
Bei einem weiteren Projekttreffen<br />
am 4. Mai 2006, konnten<br />
Schüler und Lehrer aus Kranj<br />
von Hauptschuldirektor Alfred<br />
Nussbaumer in <strong>Arnoldstein</strong> begrüßt<br />
werden. Nach einer kurzen<br />
Bildpräsentation über die<br />
Sehenswürdigkeiten von <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
versammelten sich alle<br />
Schüler im Turnsaal der Hauptschule. In beeindruckender<br />
Art und Weise wurde hier den Besuchern aus Kranj<br />
Musikalisches und Literarisches zum Thema Mozart von<br />
Schülern der Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong> präsentiert.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen besichtigte man<br />
mit den Gästen auch noch die Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
bevor es für alle wieder Abschied nehmen hieß.<br />
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Veranstaltungen<br />
VeranstAltungskalender juni bis september 2006<br />
Von Juni bis September finden jeden Dienstag gratis geführte Wanderungen am Dreiländereck statt. Treffpunkt:<br />
10.00 Uhr bei der Talstation der Bergbahnen Dreiländereck<br />
Fussball-WM Liveübertragungen auf Großbildleinwand in der Musikkneipe Sepp<br />
JUNI 2006<br />
Freitag, 2.6. KLETTERAUSFLUG Paklenica, Kroatien<br />
bis Montag, 5.6. Naturfreunde Dobratsch<br />
Samstag, 3.6. 31. Int. FUSSBALLTURNIER & Riegersdorfer PFINGSTFEST<br />
9.00 Uhr Turnierbeginn am Sportplatz Riegersdorf<br />
20.00 Uhr Siegerehrung im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />
anschließend Tanzunterhaltung „Sportlerdisco“<br />
Samstag, 3.6. KÄRNTNER LIEDERABEND<br />
18.00 Uhr mit der Singgemeinschaft Seltschach-Agoritschach beim „Seltschacher Hof“<br />
(bei Schlechtwetter: Ersatztermin: 10. Juni 2006)<br />
Samstag, 3.6. LADYFEST, Veranstalter: Aktion Mutante<br />
Samstag, 3.6. WANDERUNG Slizza-Schlucht, Tarvis, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 4.6. PFINGSTSONNTAG – Festgottesdienst<br />
9.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />
10.15 Uhr Filialkirche Pöckau<br />
Montag, 5.6. RADAUSFLUG Alpe-Adria Weg, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Montag, 5.6. PFINGSTWANDERUNG auf den Krainberg<br />
7.00 Uhr Treffpunkt: Spiel- und Freizeitwiese Erlendorf, Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />
Montag, 5.6. KIRCHTAG am KRAINBERG<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
Samstag, 10.6. BERGTOUR Hochstuhl, Karawanken, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Donnerstag, 15.6. FRONLEICHNAMSPROZESSION mit PFARRFEST<br />
8.30 Uhr Pfarrkirche Thörl-Maglern, Röm. kath. Pfarramt Thörl-Maglern<br />
Donnerstag, 15.6. FRONLEICHNAM<br />
9.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong> mit Prozession mit <strong>dem</strong><br />
Familientrachtenverein <strong>Arnoldstein</strong><br />
Donnerstag, 15.6. PFARRFEST in St. Leonhard b. S.<br />
9.30 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard<br />
Sonntag, 18.6. BERGWANDERUNG Alpengarten Dobratsch<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 18.6. ERLENDORFER KIRCHTAG<br />
9.45 Uhr Heilige Messe bei der Kapelle in Erlendorf<br />
11.00 Uhr Frühschoppen auf der Spiel- und Freizeitwiese Erlendorf<br />
Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />
Samstag, 17.6. SELTSCHACHER JAHRESKIRCHTAG<br />
bis Samstag:<br />
Montag, 19.6. ab 20.00 Uhr: Einstimmung auf den Kirchtag in der Schnapsbar<br />
Sonntag<br />
09.00 Uhr: Festmesse<br />
10.00 Uhr: Frühschoppen im Festzelt<br />
15.00 Uhr: Kufenstechen m. Lindentanz<br />
20.00 Uhr:<br />
Montag:<br />
Tanzunterhaltung im Festzelt mit <strong>dem</strong> „Maria Gailer Starlight“<br />
13.00 Uhr: Abfahrt der Verheirateten Konta zum Kirchtagsladen nach Agoritschach<br />
17.30 Uhr: Kufenstechen der Verheirateten Konta<br />
anschließend Tanzunterhaltung im Festzelt mit <strong>dem</strong> „Maria Gailer Starlight“<br />
Dienstag, 20.6. SONNWENDFEIER<br />
19.00 Uhr Treffpunkt beim FF-Haus Thörl-Maglern mit der Sängerrunde Thörl-Maglern,<br />
heimischen Vereinen und der VS Thörl-Maglern<br />
Mittwoch, 21.6. SCHLUSSKONZERT<br />
18.00 Uhr der Ortsmusikschule <strong>Arnoldstein</strong> in der Aula der Volksschule <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 25.6. AUSFLUG zum Landestreffen Kärnten/Steiermark<br />
nach Bruck/Mur, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 25.6. ALMKIRCHTAG am DREILÄNDERECK<br />
ab 11.00 Uhr Tanz und Musik mit <strong>dem</strong> „Obergurktaler Volksmusiktrio“ und kulinarischen<br />
Köstlichkeiten aus 3 Regionen, ermäßigte Lifttarife!<br />
31
JULI 2006<br />
Samstag, 1.7. BERGTOUR Montasch, Julische Alpen, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
32<br />
Veranstaltungen<br />
Samstag, 1.7. „NATUR SCHAU’N“ – Kräuter suchen, kennen lernen und verarbeiten<br />
Verköstigung inkl. Liftkarte: € 12,- ohne Liftkarte: € 6,50<br />
Veranstalter: Gesunde Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 2. 7. KIRCHTAG in LIND<br />
10.15 Uhr Festgottesdienst in der Filialkirche Lind<br />
17.00 Uhr Sommerabendkonzert der BBU Traditionsmusik beim GH Kugi in Lind<br />
Freitag, 7.7. INTERNATIONALE PETZEN TROPHY, Bleiburg<br />
bis Sonntag, 9.7. Naturfreunde Dobratsch<br />
Freitag, 7.7. KINO MUTANTE –„GIVING GAS“, Veranstalter: Aktion Mutante<br />
Samstag, 8.7. 1. TABLE SOCCER TURNIER<br />
10.00 Uhr in Radendorf, Anfragen und Anmeldungen: Rotschnik Mario,<br />
Tel: 0650/7687243, anschließend Dämmerschoppen mit Musik<br />
Samstag, 8.7. SEPPODROM<br />
15.00 Uhr Musikkneipe Sepp<br />
Sonntag, 9.7. BERGTOUR Poludnig, Karnische Alpen, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Freitag, 14.7. ARNOLDSTEINER JAHRESKIRCHTAG<br />
bis Veranstalter: Verein <strong>Arnoldstein</strong>er Zechburschen<br />
Montag, 17.7. Freitag:<br />
19.30 Uhr<br />
Samstag:<br />
Kirchtagsauftakt mit Bgm. Erich Kessler<br />
beim Cafe Central mit der „KELAG Bauernkapelle“<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Sonntag:<br />
Einstimmung auf den Kirchtag im Sonderbarzelt<br />
„Happy Hour” von 21.00 bis 22.00 Uhr<br />
9.00 Uhr Festmesse in der Kirche zu St. Lambert, <strong>Arnoldstein</strong><br />
Mit anschl. Kirchtagsladen durch den Ort<br />
11.00 Uhr Frühschoppen beim Gasthof Grum<br />
15.00 Uhr Kufenstechen am Marktplatz mit<br />
anschl. Lindentanz (MGV-Almrausch)<br />
17.00 Uhr Dämmerschoppen beim Gasthof Grum<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Montag:<br />
Tanzunterhaltung beim Gasthof Grum mit den „Oberkärntnern“<br />
16.00 Uhr Kufenstechen am Marktplatz<br />
ab 20.00 Uhr Tanzunterhaltung beim Gasthof Grum mit den „Oberkärntnern“<br />
Samstag, 15.7. JAGAFEST mit Preisschießen<br />
20.00 Uhr Veranstaltungshaus Hohenthurn mit <strong>dem</strong> Harmonikaduo<br />
„Manuel & Christian“, Jagdhornbläsergruppen Uggovizza und Dobratsch,<br />
Jägersängerrunde Arriach – Benefizveranstaltung<br />
Preisschießen: Freitag von 18.00 bis 23.00 Uhr und Samstag von 14.00 bis 22.00 Uhr<br />
Sonntag, 16.7. WANDERUNG Bunkermuseum Wurzenpass, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Donnerstag, 20.7. BERGTOUR Großglockner, Glocknergruppe<br />
bis Freitag, 21.7. Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Freitag, 21.7. 80 JAHRE EMV-TRACHTENKAPELLE ARNOLDSTEIN<br />
bis Sonntag, 23.7. Freitag<br />
20.00 Uhr<br />
Samstag<br />
„Die Welken Nelken“ und „Alpe Adria Saxes” mit Band,<br />
anschl. Barmusik; Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />
20.00 Uhr:<br />
Sonntag<br />
Jubiläumskonzert der EMV TK <strong>Arnoldstein</strong><br />
im Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />
9.00 Uhr: Festgottesdienst Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />
10.00 Uhr: Festumzug zum Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />
anschließend: Gastkonzerte der befreundeten Kapellen<br />
(Societa Bagnarola, Pihalni Jesenice,<br />
EMV Flugrad Wr. Neustadt, BBU Traditionsmusik)<br />
Samstag, 29.7. FLUGTAG in NÖTSCH<br />
10.00 Uhr Segel- Motorkunstflug, Tan<strong>dem</strong>fallschirmsprünge etc., Flugsportverein Nötsch<br />
Sonntag, 30.7. KIRCHTAG in HART<br />
10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />
11.00 Uhr FRÜHSCHOPPEN mit Julius Stöffler im „Harter Stüberl“ in Hart<br />
Sonntag, 30.7. FRÜHSCHOPPEN beim FF Haus Thörl-Maglern der Sängerrunde Thörl-Maglern<br />
Sonntag, 30.7. WANDERUNG Mirnock, Nockberge, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong>
Veranstaltungen<br />
AUGUST 2006<br />
AUGUST 2006<br />
Sonntag, 6.8. KIRCHTAG in TSCHAU<br />
10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />
Samstag, 12.8. KLETTERAUSFLUG Bila Pec, Italien, Naturfreunde Dobratsch<br />
Samstag, 12.8. FUSSBALLTURNIER<br />
9.00 Uhr am Sportplatz Waldsiedlung, FC Waldsiedlung<br />
**********************************************************************<br />
Sonntag, 13.8. 900 JAHRE KLOSTERBURG ARNOLDSTEIN<br />
bis<br />
Sonntag, 20.8 INFORMATIONEN unter 04255 / 2260 DW 14 oder DW 34<br />
Sonntag, 13. 8. ERÖFFNUNGSFEIER 900 JAHRE KLOSTERBURG ARNOLDSTEIN<br />
9.00 Uhr KIRCHENMESSE „Höfische Messe der Habsburger (1640)“<br />
mit Bischof Alois Schwarz, Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
Montag, 14.8. ERÖFFNUNG Museum <strong>Arnoldstein</strong><br />
19.00 Uhr <strong>Aus</strong>stellung „<strong>Arnoldstein</strong> in alten Ansichten“<br />
Die <strong>Aus</strong>stellung ist von Dienstag bis Sonntag vor und nach<br />
den jeweiligen Veranstaltungen geöffnet<br />
20.45 Uhr FILMVORFÜHRUNG „Ritterschwert & Bauernbund“, Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
Dienstag, 15.8. Hl. MESSE mit der Saitenmusik „La Corda“<br />
9.00 Uhr mit Kräutersegnung des Familientrachtenvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
19.00 Uhr Wallfahrtsandacht beim Gailitzer Kircherl<br />
Donnerstag,17.8. MITTELALTERLICHES KONZERT der Musikschule Villach<br />
20.00 Uhr mit LESUNG aus <strong>dem</strong> Buch „Bergsturz“ von Karl Oskar Renner<br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
Freitag, 18.8. CHORABEND<br />
20.00 Uhr Mitwirkende: Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong>, MGV Almrose Radenthein,<br />
Stimmen aus Kärnten, Quartett Almrose Radenthein,<br />
Blechsaitenmusik, Moderation: Josef Nadrag<br />
Kirchenplatz <strong>Arnoldstein</strong><br />
Samstag, 19.8. MITTELALTERLICHES SPEKTAKULUM - VOLLMONDNACHT<br />
bis mittelalterliche Gaukler, Feuerartistik, Schaukampfgruppen,<br />
Sonntag, 20.8. Kulinarik, Spezialitäten, Wahrsagerin, Marktschreier u. v. m.<br />
Alt-<strong>Arnoldstein</strong> und Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
************************************************************************<br />
Sonntag, 13.8. GRILLPARTY<br />
11.00 Uhr des Österreichischen Pensionistenverbandes –<br />
OG Radendorf-Riegersdorf im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />
Dienstag, 15.8. MARIENFEST in der WALLFAHRTSKIRCHE SIEBENBRÜNN<br />
10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />
Dienstag, 15.8. RADAUSFLUG Kranjska Gora<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Samstag, 19.8. KIRCHTAG IN ST. LEONHARD b. Siebenbrünn<br />
20.00 Uhr Tanzunterhaltung am Kirchenplatz in St. Leonhard<br />
Sonntag, 20.8. Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Leonhard<br />
10.00 Uhr Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />
Donnerstag, 24. 8. ARBOS – „DAS ZIEL DER VERSCHOLLENEN“<br />
Freitag, 25.8. Musiktheater von W. Raditschnig (Musik) und H. Th. Mandl (Libretto)<br />
Samstag, 26.8. Uraufführung/Premiere<br />
jeweils 20.00 Uhr Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 27. 8. ARBOS - „DER VERTAGTE HELDENTOD“ von H. Th. Mandl<br />
20.00 Uhr Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
21.00 Uhr „CHRONIK 1933 – 1945“ mit Texten von Robert Ley und Victor Klemperer<br />
Sonntag, 27.8. ALMKIRCHTAG auf der RADENDORFER ALM<br />
10.00 Uhr mit Musik, Grillspezialitäten und Frigga<br />
Sonntag, 27.8. FAMILIEN-RADWANDERTAG Bahn-Rad Erlebnis<br />
Kötschach-Mauthen – Hermagor – Erlendorf, Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />
Sonntag, 27.8. FRÜHSCHOPPEN mit FAHRZEUGSEGNUNG<br />
9.00 Uhr beim Feuerwehrhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />
Dienstag, 29.8. GRILLFEST mit MUSIK des Pensionistenverbandes<br />
14.00 Uhr Ortsgruppe <strong>Arnoldstein</strong>, beim Feuerwehrhaus Thörl-Maglern<br />
Donnerstag, 31.8. ANBETUNGSTAG in der Pfarrkirche St. Leonhard<br />
33
1666<br />
Im Jahre 1666 wurde der Bau der Oberen Kreuzkapelle vollendet.<br />
Die Obere Kreuzkapelle wurde vom baulustigen Abt<br />
Nonnosus Ritter errichtet. Am 28. Jänner 1659 erhielt<br />
der Abt die Erlaubnis, den Grundstein für diese<br />
Kapelle zu legen. Es wurde drei Jahre daran gebaut,<br />
so dass der Bau samt der inneren <strong>Aus</strong>schmückung<br />
im Jahre 1666 beendet<br />
war.<br />
Betreten wir nun die Obere<br />
Kreuzkapelle.<br />
Die Seitenwände sind mit Darstellungen<br />
von der Legende der<br />
Kreuzauffindungen geschmückt,<br />
die mit deutschen erklärenden<br />
Versen versehen sind. Wir lesen folgende Inschriften:<br />
An der linken Seitenwand:<br />
„Nach<strong>dem</strong> Christus den willen des Vatters vollbracht,<br />
Undt den Weg durch sein Lehr zum Himmelreich gemacht.<br />
Von seiner lieben Mutter er schön Ohrlaubt nimbt,<br />
Als die Zeit zu Leiden vom Vatter wahr bestimbt.“<br />
An der rechten Seitenwand:<br />
„Maria vor Leid in schwäre Omacht falt,<br />
Als sie sah am Creutz Ihres Sohns schlechte gestalt,<br />
Christus Johanni sie befihlt Voll der schmertzen,<br />
In sein Verwahrung er sie nimbt von grundt seins Hertzen.“<br />
Am Plafond links:<br />
„Nach<strong>dem</strong> Helena gesucht an vielen Orten<br />
Das Kreuz Christi, sind drei Kreuz gefunden worden.<br />
Bischof Macarius legt sie auf ein krankes Weib,<br />
Das wahre Kreuz Christi macht gesund ihren Leib.<br />
Als Kaiser Konstantin stan in großer Noth,<br />
Rief er zu Hülf den allmächtigen Gott,<br />
Am Himmel bald ihm ein glänzendes Kreuz erscheint,<br />
Vertraut auf Gott und erlegt seine Feind.“<br />
Am Plafond rechts:<br />
„in<strong>dem</strong> Eustachius nach einem Hirschen jagd,<br />
Wird er durch ein Cruzifix zum Christen gemacht.<br />
Erlangt samt sein Weib und Kindern die Marterkron,<br />
Lebt jetzt und ewig mit ihnen im Himmelsthron.“<br />
Das Altarbild stellt die Schmerzen Marias vor <strong>dem</strong> Kreuz dar.<br />
Maria liegt ohnmächtig vor <strong>dem</strong> Kreuze am Boden, man gewährt<br />
neben ihr zwei Frauen. Eine dritte Gestalt umfasst das<br />
im Umsinken begriffene Kreuz. Es ist dies eine inhaltlich ei-<br />
34<br />
Die Gemeindechronik<br />
Teil 9 – 1666 bis 1707<br />
Gemeindechronik<br />
genartige Darstellung, die mit <strong>dem</strong> „Stabat mater“ nicht vereinbart<br />
ist.<br />
Ikonographisch sehr merkwürdig ist die Darstellung ober <strong>dem</strong><br />
Eingange. Diese Malerei zeigt Gottvater mit einer Weinpresse,<br />
die auf <strong>dem</strong> Haupte des leidenden Christus steht, der nach Albrecht<br />
Dürers Schmerzensmann in einer kleinen Passion gemalt<br />
ist. Darunter sieht man die liegende Gestalt Petri mit den<br />
Schlüsseln und daneben zwei Benediktiner, die die Donatoren<br />
des Bildes darstellen sollen. Die Inschrift sagt:<br />
„Ich (Gottvater) habe den Retter selbst getreten,<br />
den Retter habe ich allein getreten. O<br />
Blut Christi reinige mich, o Brod Christi stärke<br />
mich, wer von diesem Brode ißt, Wird leben<br />
in Ewigkeit.“<br />
Diese Malerei gehört zum Typus jener in<br />
Holzschnitten, Tafelgemälden und auf<br />
Wandmalereien abgebildeten Darstellungen<br />
des leidenden Heilandes in Verbindung<br />
mit der Kelter. Zu Grunde liegt<br />
diesen Bildern die Stelle aus Isaias, welche<br />
lautet:<br />
„Die Kelter trat ich allein, und von den Völkern<br />
war niemand bei mir. Ich zertrat sie in meinem Grimme,<br />
spritzte ihr Blut über meine Kleider und all mein Gewand befleckte<br />
ich.“<br />
Dieses prophetische Bild wurde nach der Erklärung Cyprianus<br />
und Origines in späterer Zeit in der beliebten symbolisierenden<br />
Weise gedeutet, da im Orient die Trauben mit den Füßen<br />
zerstampft werden, so dass der Keltertreter daher vom roten<br />
Traubensafte wie von Blut gerötet erscheint, so deutet man dies<br />
auf den vom Blute seiner Wunden überströmten Schmerzensmann<br />
Christus, der für die ganze Menschheit stellvertretend<br />
geblutet hat. Während aber in den anderen Malereien dieser<br />
Art der leidende Heiland selbst als Keltertreter dargestellt wird,<br />
so ist hier Gottvater der Keltertreter. Er hat den Heiland gesendet<br />
und dieser hat mit seinem Blute die Menschheit gereinigt<br />
und erlöst. Darum ist der Schmerzensmann unter der von<br />
Gottvater getretenen Kelter gemalt und unter dieser auch Petrus,<br />
der Fels der von Christus gestifteten Kirche. Diese Darstellung<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> ist wahrscheinlich von Franken inspiriert,<br />
wo sich in der sogenannten Ritterkapelle der St. Gumpertuskirche<br />
zu Anspach ein Gemälde aus <strong>dem</strong> 15. Jahrhundert<br />
findet, wo Gottvater ebenfalls die Kelter dreht, die den<br />
Sohn umgibt. Die Darstellung dort ist freilich schon erweitert,<br />
in<strong>dem</strong> Gottvater von der Schmerzensmutter unterstützt wird<br />
und aus der Kelter Hostien fallen, welche der Papst in Kelchen<br />
auffängt. Anstelle des Papstes fungiert hier der Apostel Petrus,<br />
der erste Papst. Die fränkische Einwirkung kann bei den engen<br />
Beziehungen des Abtes Nonnosus und des Stiftes <strong>Arnoldstein</strong><br />
zu Franken leicht erklärt werden., Der baulustige Abt<br />
Nonnosus Ritter war Professor zu Michelsdorf in Bamberg und
wurde erst im Jahre 1650 Mitglied des Stiftes <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
durch Tausch mit einem Benediktiner dieses Stiftes. Nonnosus<br />
ließ den neuen Trakt im Kloster <strong>Arnoldstein</strong>, einen Ziegelbau,<br />
der am Ende des 19. Jahrhunderts auf Befehl des Ackerbauministeriums<br />
aus Sicherheitsgründen teilweise <strong>dem</strong>oliert<br />
wurde, durch Peter Augustin, Steinbrecher zu Draschitz, aufführen.<br />
Ebenso lesen wir im Stiftsarchive den Contract mit <strong>dem</strong><br />
landesfürstlichen Stuccateur Johann Leutner wegen <strong>Aus</strong>schmückung<br />
des neuen Saales. Auch die gewölbten Keller (die<br />
schon verschüttet sind) ließ er durch Peter Augustin errichten<br />
und wölben. Die in Fels daselbst eingehauene Inschrift hat Archivar<br />
von Jaksch genau kopiert, sie lautet:<br />
„Anno 1661 et 1662 hanc et anno 1663 et 1664 alteram cellam<br />
fieri fecit Nonnosus Abbas. (Im Jahre 1661 und 1662 ließ<br />
Abt Nonnosus diesen und im Jahre 1663 und 1664 den anderen<br />
Keller erbauen.)“<br />
Nonnosus scheint auf Bauten und Stiftungen sehr viel Geld<br />
ausgegeben zu haben. Deshalb mahnt auch nach Mitteilungen<br />
aus <strong>dem</strong> <strong>Arnoldstein</strong>er Archiv Johann Claus, Bildhauer zu Klagenfurt,<br />
wegen Bezahlung eines verfertigten Kreuzes und fünf<br />
Verlobtafeln im Jahre 1675. Grenzstreitigkeiten auf der Seltschacher<br />
Alm (1535 bis 1826).<br />
Das Fehlen einer schon von Natur aus unzweideutig bestimmten<br />
Grenzlinie hatte die Streitigkeiten am Südabhange<br />
der Koralpe veranlasst. Derselbe Mangel rief auch auf der Seltschacher<br />
Alm Grenzstreitigkeiten zwischen den größtenteils<br />
zum Kloster <strong>Arnoldstein</strong> gehörigen Untertanen von Seltschach<br />
und <strong>dem</strong> Abte von <strong>Arnoldstein</strong> einerseits und den Untertanen<br />
der Herrschaft Weißenfels zu Ratschach in Krain andererseits<br />
hervor.<br />
Das erste Stück der Karawanken östlich von Tarvis besteht nämlich<br />
aus zwei parallelen Bergzügen. Sie beginnen am Weißenbach,<br />
ziehen erst nach Nordosten und dann nach Osten und<br />
vereinigen sich südlich von <strong>Arnoldstein</strong> am Pec´. Zwischen beiden<br />
ziehen sich zwei Gräben hin, von welchen der westliche<br />
vom Scheidbache, der östliche aber in derselben Richtung von<br />
<strong>dem</strong> in die Gailitz mündenden Klausenbache durchflossen<br />
wird.<br />
Da alte Grenzbeschreibungen, die insbesonders eine Beschreibung<br />
des Burgfrieds <strong>Arnoldstein</strong> und die im Streit oft angeführte<br />
Landesgrenzbeschreibung Paul Staudachers die Grenze<br />
ungenau und nur ganz allgemein angeben, so entstanden<br />
über deren Verlauf schon im 16. Jahrhundert Meinungsverschiedenheiten.<br />
Die Seltschacher nahmen die Schattseite des<br />
Berges südlichen Bergzuges, die Ratschacher dagegen den<br />
Südabhang des Cibinberges in Anspruch, im ganzen waren etwa<br />
6 km 2 streitig.<br />
Schon in den 30er Jahren des 16. Jhts. kam es zu wiederholten<br />
Beschwerden. Es handelte sich um das Holz- und Weiderecht<br />
in den Grenzgebieten, in denen die Ratschacher, wie sie<br />
behaupteten, von den Seltschachern geschädigt wurden. Damals<br />
wandte sich der Bestanderheber von Weißenfels, Franz<br />
Graf von Thurn, an Abt Benedikt von <strong>Arnoldstein</strong> und verlangte<br />
als Grenze für das Weiderecht seiner Untertanen den „Traf“<br />
Gemeindechronik<br />
(Trauf = Wasserscheide) des Gebirges (1535). Dabei bleibt es<br />
zweifelhaft, ob darunter der nördliche oder südliche Kamm zu<br />
verstehen ist.<br />
20 Jahre später beklagte sich wieder Abt Peter von <strong>Arnoldstein</strong><br />
im Namen seiner Untertanen zu Seltschach und Agoritschach<br />
bei der Herrschaft Weißenfels, daß die Ratschacher auf der<br />
Seltschacher Alm ihr Kleinvieh über die Grenze treiben und<br />
den Wald diesseits der Grenze schwenden (d. i. den Bäumen<br />
die Rinde abziehen, so dass sie verdorren) und schlagen. Zugleich<br />
ersuchte er, einen Tag zu einer Grenzbeschau zu bestimmen.<br />
Graf Franz von Thurn aber ging darauf nicht ein, „die<br />
Sache betreffe die Grenze beider Länder Kärnten und Krain,<br />
er allein könne daher weder etwas verteidigen noch versprechen.“<br />
In den 80er Jahren suchten die beiden streitenden Parteien<br />
ihre Rechte bereits durch gegenseitige Pfändungen zu verteidigen.<br />
Im Jahre 1581 nahmen die Ratschacher einem Seltschacher<br />
ein Pferd ab, dafür trieben ihnen die Seltschacher<br />
wieder 140 Schafe weg, die sie auf ihrer Alm getroffen haben<br />
wollten. Da erschienen 200 Ratschacher, mit Büchsen, Spießen,<br />
Hellebarden und anderen Waffen bewährt, in Seltschach<br />
und verlangten das abgenommene Vieh zurück. Als diesem<br />
Verlangen nicht Folge geleistet wurde, wollten sie Gewalt anwenden,<br />
konnten aber nichts ausrichten. Um aber nicht ganz<br />
unverrichteter Dinge abziehen zu müssen, nahmen sie auf <strong>dem</strong><br />
Rückwege von der Seltschacher Gemeinde 13 Stück Ochsen<br />
und 160 Schafe mit nach Krain. Vorstellungen des Abtes beim<br />
35
Bestanderheber von Weißenfels halfen nichts, vielmehr wies<br />
der Weißenfelser Pfleger Schwarz das Schreiben mit spöttischen<br />
Worten und der Drohung zurück, den Briefboten über<br />
die Stiege hinunter zu werfen, was der Pfleger dann allerdings<br />
in Abrede stellte. Da beide Parteien ihre Landschaften zu Hilfe<br />
riefen, so verständigten sich die Landschaften miteinander<br />
und erließen die Aufforderung, das abgenommene Vieh wieder<br />
zurückzugeben.<br />
Da die gegenseitigen Klagen kein Ende nehmen wollten, gab<br />
Erzherzog Karl im Jahre 1617 den Befehl, die Herrschaft Weißenfels<br />
neu zu beschreiben und ein neues Urbar anzulegen.<br />
Zu diesem Behufe musste eine Grenzbeschau abgehalten<br />
werden. Daher begaben sich im Jahre 1617 der Amtmann zu<br />
Villach, der Bergrichter zu Bleiberg und der Hofrichter zu <strong>Arnoldstein</strong><br />
in das strittige Gebiet. Die landesfürstlichen Kommissäre<br />
erschienen jedoch nicht zur Zeit. Erst drei Tage später<br />
kam ein Schreiben von ihnen an den Abt, man solle hinauf<br />
zur Grenze kommen. Mittlerweile waren die Kärntner bereits<br />
auseinandergegangen, deshalb der Prälat seinen<br />
Hofrichter auf die Alm schickte. Die landesfürstlichen Kommissäre<br />
die die Seltschacher Alm für Weißenfels in Anspruch<br />
nahmen, so wandte sich der Abt an den Bambergischen Vizedom<br />
in Wolfsberg. Die Kommissäre aber legten das neue Urbar<br />
an und nahmen in dasselbe auch eine genaue Grenzbeschreibung<br />
auf, die später den Weißenfelsern als Stützpunkt<br />
gegen die Ansprüche <strong>Arnoldstein</strong>s diente.<br />
Eine zweite Grenzbeschau sollte 1625 stattfinden. Der Grund<br />
war eine Beschwerde der Seltschacher, daß ihnen die Krainer<br />
einige Almwiesen abgeräumt hatten. Seit 1661 spitzte sich<br />
der Streit sehr zu. Abt von <strong>Arnoldstein</strong> war damals Nonnosus,<br />
Bestandinhaber von Weißenfels Herr Georg Andre Freiherr von<br />
Trillegg. Eine Beschwerde folgte der anderen. Die Ratschacher<br />
rodeten, wie die Kärntner meinten, auf der Kärntner Seite ein<br />
Stück Wald aus, verwandelten es in Wiese, erbauten dort Heustädel,<br />
trieben 400 Schafe weg (daraus und aus folgen<strong>dem</strong><br />
ergibt sich, daß damals noch die Schafzucht in Kärnten viel<br />
bedeutender war als heute. Pfändungen von Rindern werden<br />
fast nicht erwähnt. Das Dorf Seltschach hatte 1900 348 Einwohner,<br />
die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> 3.569. Im selben Jahre gab<br />
es in der Gemeinde 1.904 Rinder und bloß 587 Schafe.), und<br />
zerhackten die <strong>Arnoldstein</strong>er Almhütte. Die Seltschacher nahmen<br />
hierauf den Ratschachern wieder 180 Stück Schafe und,<br />
als diese von den Krainern mit bewaffneter Hand wieder über<br />
die Grenze zurückgetrieben wurden, abermals gegen 250<br />
Stück Kleinvieh weg.<br />
Wieder riefen beide Parteien ihre Landschaften an. Daraufhin<br />
wandte sich die Kärntner Landschaft sogar an die innerösterreichische<br />
Regierung und Kammer um eine neue Grenzkommission,<br />
ohne jedoch etwas zu erreichen.<br />
Indessen dauerten die Pfändungen fort. Den Seltschachern<br />
wurden neuerdings 460 Stück Schafe und Ziegen weggenommen,<br />
den Ratschachern dafür 290 Stück, das Jahr darauf<br />
343 Stück. Außer<strong>dem</strong> wurden die 20 in <strong>dem</strong> Streitgebiet<br />
erbauten Schupfen der Ratschacher niedergebrannt. Endlich<br />
griffen die beiden Landschaften energisch ein. Der Abt aber<br />
erklärte, er werde so lange mit allen zulässigen Mitteln gegen<br />
die Ratschacher vorgehen, bis ihm Genugtuung geschehen sei<br />
und beschwert sich, daß die Ratschacher erst jüngst wieder<br />
36<br />
Gemeindechronik<br />
einen armen Keuschler, der Häfen nach Krain zum Verkauf gebracht<br />
habe, an der Wurzen alle Häfen zerschlagen und ihn<br />
selbst arg zugerichtet hätten. Ja sie hätten sogar verlauten lassen,<br />
daß sie, falls sie irgend jemand von seinen Leuten treffen<br />
sollten, ihn vierteilen und in Stücke hauen und das Kloster und<br />
das ganze Dorf Seltschach zerschleifen würden.<br />
Noch in <strong>dem</strong>selben Jahre ließ der Prälat etliche Heuschober,<br />
welche die Ratschacher auf der Seltschacher Alm errichtet hätten,<br />
und dazu noch 11 weitere Heuschupfen niederbrennen.<br />
Doch bald darauf wurde ihm von der Kärntner Landschaft bei<br />
Strafe aufgetragen, alle weiteren Eingriffe zu unterlassen. Ein<br />
gleicher Befehl erging von der Krainer Landschaft an den<br />
Herrn von Trillegg. Die Grenzbeschau aber wurde auf den Frühling<br />
des folgenden Jahres (1663) verschoben, weil die Jahreszeit<br />
schon sehr vorgeschritten und ein starker Schneefall eingetreten<br />
war. Aber auch das Jahr 1663 brachte die schon<br />
längst erwünschte Grenzbesichtigung nicht, denn der Abt wollte<br />
zuvor alles zurückgegeben haben, die Herrschaft Weißenfels<br />
aber wies dieses Verlangen mit einem gleichen zurück.<br />
Doch wurden wenigstens die Kommissäre ernannt, von der<br />
Kärntner Landschaft Georg Christoph von Aichlburg und Karl<br />
von Rechbach, von der Krainer Landschaft Graf Johann Hörwarth<br />
Katzianer und Karl Freiherr von Valvasor. Um die Beschau<br />
nicht noch weiter zu verzögern, gab der Abt schließlich<br />
nach und so fand sie im Herbst des Jahres 1664 endlich statt.<br />
Doch mußte zuvor von der Kärntner Landschaft anstatt des<br />
Herrn von Aichlburg, der sich „katarrhalischer Leibesindisposition<br />
halber“ und wegen Unkenntnis der „windischen“ Sprache<br />
entschuldigte, Christoph Andre Freiherr von Gaißruck und<br />
von der Krainer Landschaft, da Katzianer abwesend war, Georg<br />
Sigmund von Gallenberg als Abgeordneter bestellt werden.<br />
Bevor man die Besichtigung der Grenze in Angriff nahm, wurde<br />
eine förmliche Tagesordnung aufgestellt. Zuerst sollten die<br />
Krainer, dann die Kärntner ihre Ansprüche bekannt geben. Disputation<br />
sollte an Ort und Stelle nach <strong>dem</strong> Wunsche des Prälaten<br />
gemäß zur Verhütung jeglicher Gewalttat keine stattfinden.<br />
Erst nach der Beschau sollten die Kommissäre an einem<br />
geeigneten Orte miteinander besprechen, wovon sofort an die<br />
beiden Landschaften berichtet werden sollte.<br />
Am 8. Oktober fanden sich die Kommissäre, Abt Nonnosus<br />
und Herr von Trillegg an der Landesgrenze am Weißenbache<br />
unter Weißenfels ein. Die erschienenen Untertanen wurden<br />
gleich anfangs ermahnt, sich mit „Bescheidenheit“ zu betragen.<br />
Über den Verlauf der Beschau gibt der Bericht der Kärntner<br />
Kommissäre vom 13. Oktober und der der Krainer vom 10.<br />
Oktober 1664 Aufschluß.<br />
Programmgemäß gab zuerst Herr von Trillegg seine Grenze an.<br />
Er zog sie von der Weißenbachbrücke längs des Baches bis zur<br />
Mündung des Scheidbaches, diesen aufwärts bis zu seinem<br />
Ursprung an der Mößl- oder Hofwiese, dann zum Klausenbach<br />
und von <strong>dem</strong> auf die „Schärfe“ des Berges, weiters über diesen<br />
Berg bis zum Pettelin und Tatinek. Diese Grenzlinie suchte<br />
er durch eine Beschreibung in <strong>dem</strong> mitgebrachten Urbar von<br />
1617 zu erweisen. Im Gegensatz dazu behaupteten die Kärntner,<br />
daß wenn diese Grenze gelten sollte, vom Land Kärnten<br />
und vom Burgfriede <strong>Arnoldstein</strong> Waldungen, Almen und andere<br />
Zinsgüter auf einem eine Meile langen und eine viertel<br />
Meile breiten Streifen weggenommen würden, worunter sich
auch solche Gebiete befinden, die bisher nie streitig gewesen<br />
wären.<br />
Sodann wurde die Grenze abgegangen. Am Weißenbache konnte<br />
man keine Meinungsverschiedenheiten feststellen. Vom<br />
Weißenbache ging man beim Scheidbächl aufwärts über die<br />
Gründe des Michael Wulz bis zur Mößlwiese. Hier waren von<br />
Seite <strong>Arnoldstein</strong>s die Schupfen der Ratschacher niedergebrannt<br />
und die Zäune abgerissen worden. Vom Herrn von Trilleg<br />
um Ursache und Berechtigung dieser Eingriffe befragt, wollte<br />
der Prälat nach <strong>dem</strong> Bericht der Krainer Kommissäre nicht<br />
antworten, sondern sagte, daß er sich darüber zuletzt und bei<br />
der mündlichen Konferenz äußern werde, wie es der von den<br />
Kärntner Ständen erlassenen Instruktion entspreche. Dagegen<br />
protestierte Herr von Trillegg. Man sollte die Behelfe sogleich<br />
vortragen. Er selbst wolle seine Ansprüche augenblicklich mit<br />
schriftlichen Dokumenten bekräftigen und beweisen, daß der<br />
Abt über die Landesgrenze gegriffen habe. Trotz<strong>dem</strong> ließ sich<br />
der Abt nicht dazu herbei, „unter freiem Himmel bei Regen,<br />
Wind und Schnee“ in Anwesenheit von etwa hundert bewaffneten<br />
Ratschacher Bauern die Beweise für seine Ansprüche anzugeben.<br />
Erst in <strong>dem</strong> Bericht der Kärntner Kommissäre werden die Behelfe<br />
des Prälaten angeführt. Seine Hauptstütze war eine Beschreibung<br />
der Kärntner Landesgrenze in einer Kärntner Landeschronik,<br />
eine Beschreibung, die sich auf den ersten Blick<br />
als die Paul Staudachers herausstellt. Danach geht die Landesgrenze<br />
vom Schwarzenbach bis zu <strong>dem</strong> Seeland, nach <strong>dem</strong><br />
Trauf auf den Loibl wie der Trauf bis auf den Krainberg bis gegen<br />
Weißenfels „über nach <strong>dem</strong> Gebirge ab die Bamberger<br />
Herrschaften“. Diese Beschreibung spricht, wie der Abt behauptete,<br />
nicht von einem Weißenbach und Scheidbach, sondern<br />
sagt ausdrücklich „Weißenfels über nach <strong>dem</strong> Gebirge“.<br />
Als weiteren Beweis führte der Abt eine in einem alten Pergamenturbar<br />
enthaltene Beschreibung des Burgfrieds <strong>Arnoldstein</strong><br />
an. Endlich berief er sich auf eine Anzahl von Briefen, insbesondere<br />
auf das schon erwähnte Schreiben des Grafen Franz<br />
von Thurn vom 13. Juni 1535, das weder den Seltschachern,<br />
noch irgend jemand anderm „herüber des confins des trafs“<br />
das Weiderecht oder sonst eine Gerechtigkeit zugestehen könne.<br />
Denn der Trauf „confiniere“ die Länder „voneinander“. Die<br />
anderen Briefe sollten erweisen, daß von Seite des Klosters <strong>Arnoldstein</strong><br />
stets der südliche Trauf als Grenze beansprucht und<br />
Eingriffe nie geduldet worden seien.<br />
Trotz aller Bemühungen erzielten die Kommissäre keine Einigung<br />
und so ging die Kommission des Jahres 1664 ergebnislos<br />
auseinander. Dessen ungeachtet tauchten bald wieder Vorschläge<br />
zu einer neuen Kommission auf. Die Kärntner Kommissäre<br />
meinten, da die Angelegenheit die beiden Länder<br />
Kärnten und Krain betreffe, solle der Kaiser die neue Grenzbeschau<br />
anordnen und einen geheimen Rat entsenden. Vor allem<br />
aber solle nur eine geringe Anzahl von Untertanen beigezogen<br />
werden und zwar nur unbewaffnete und uninteressierte.<br />
Mittlerweile dauerten die Beschwerden von beiden Seiten fort.<br />
Der Abt ließ neuerdings drei Heuschupfen anzünden. Dringende<br />
Ermahnungen beider Landschaften, die Feindseligkeiten<br />
einzustellen, fruchteten nichts. Vielmehr richtete Herr von<br />
Gemeindechronik<br />
Trillegg einen geharnischten Protest an seine Landschaft. (Er<br />
vergaß darin nicht, darauf hinzuweisen, dass die Kärntner<br />
Untertanen ihre Gewalttaten trotz des Befehls der Landesobrigkeit<br />
zu deren Schimpf fortgesetzt, die Weißenfelser aber<br />
seiten ihrer Obrigkeit gehorsam gewesen, und der Abt selbst<br />
wolle von einer Rückgabe des den Ratschachern widerrechtlich<br />
abgenommenen Viehs nicht wissen, mache er trotz<strong>dem</strong><br />
ein solches Geschrei: Man solle restituieren, man solle<br />
restituieren!)<br />
Die Folge dieses Protestes war ein neuerliches Gebot an den<br />
Abt sich aller Gewalttaten zu enthalten.<br />
Den fortgesetzten Bemühungen der Kärntner Landschaft gelang<br />
es endlich, im Mai des Jahres 1668 eine neue Kommission<br />
zustande zu bringen. Da Georg Andre von Trillegg einige<br />
Zeit vorher gestorben war, führte die Weißenfelser Sache<br />
sein Bruder Johann Friedrich von Trillegg für sich und<br />
die Erben seines Bruders. (Das Ergebnis der Verhandlungen<br />
war ein Vergleich.)<br />
Die Beschau wurde am 14. Mai in Anwesenheit des Abtes<br />
und des Herrn von Trillegg vorgenommen. Sie begann am Petelin.<br />
Da die Kommissäre fanden, dass der Prozess sehr kostspielig<br />
sei, arbeiteten sie auf eine Verständigung hin. Nach<br />
langwierigen Verhandlungen und „beweglichen Zusprechen“<br />
erhielt der Abt tatsächlich den sonnseitigen Streifen<br />
und überdies noch einen Teil der Schattenseite, die Herrschaft<br />
Weißenfels aber das übrige Gebiet sollte von nun an<br />
laufen von der Spitze des Petelin bis auf alle Höhe des Ber-<br />
!<br />
37
ges Pec, ´ von da abwärts linker Hand bis an den Fuß des Berges<br />
Copi, dann aufwärts bis auf den Sattel zwischen den Bergen<br />
Pec ´ und Copi, weiters hinunter zum Klausenbach gegen<br />
die Sonnseite des Berges Cibin, nach <strong>dem</strong> Klausenbach „bis<br />
auf ein Brückel“, von diesem aufwärts „nach <strong>dem</strong> Weg bis an<br />
das Eck der Mößlwiese“, endlich nach <strong>dem</strong> Scheidelbach bis<br />
zu seiner Mündung in den Weißenbach.<br />
Damit hatte der Streit sein vorläufiges Ende erreicht, doch hatte<br />
er noch ein Nachspiel. Die Seltschacher waren nämlich mit<br />
<strong>dem</strong> Vergleich höchst unzufrieden. Es war ja doch damit der<br />
endgültige Verlust der Almen verbunden, auf die sie allein ein<br />
Anrecht zu haben glaubten. Ihr ganzer Groll richtete sich gegen<br />
den Abt. Sie erhoben einen gefährlichen Aufstand und drohten,<br />
den Abt Nonnosus und die Herren seines Konvents, falls<br />
sich einer sehen ließe, ums Leben zu bringen.<br />
Um in <strong>dem</strong> aufrührerischen Dorfe den Zehent einzubringen,<br />
musste der Abt sogar das Militär zu Hilfe rufen. Er bat sich von<br />
der Kompanie des Hauptmannes von Windischgrätz in Villach<br />
etliche Musketiere aus und ritt mit ihnen nach Seltschach. Da<br />
rotteten sich gegen hundert Seltschacher zusammen. Die<br />
Sturmglocke wurde geläutet. Die Versuche des Abtes, die aufgeregten<br />
Leute durch Versprechen zu beruhigen, waren vergebens.<br />
Er wurde mit Steinen verfolgt und schwer verwundet, einer<br />
der Soldaten ja sogar erschlagen. Als der Prälat sich an den<br />
Bamberger Vizedom Peter Phillip von Dornbach wandte, verfügte<br />
dieser, daß die bambergischen Gerichte <strong>dem</strong> Abt beispringen<br />
sollten. Die Rädelsführer wurden jetzt verhaftet. Den<br />
Untertanen aber gab der Vizedom zu verstehen, daß er gerechte<br />
Beschwerden von ihnen annehmen werde.<br />
Obwohl durch den Vergleich von 1668 genaue Grenzlinien festgesetzt<br />
wurden, so verstummten die gegenseitigen Klagen über<br />
Eingriffe dennoch nicht.<br />
Auch nach der Aufhebung des Klosters und der Errichtung der<br />
Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> dauerten die Beschwerden fort. Es<br />
handelte sich jetzt um die „Galapza“, einer Alpe zwischen <strong>dem</strong><br />
Petelinegg und <strong>dem</strong> Pec, ´<br />
und weiters um einen Streifen Landes<br />
nördlich vom Kopaberg, im Ganzen um eine Fläche von etwas<br />
über 106 ha. Die Ratschacher beanspruchten nämlich das<br />
Weiderecht, die Herrschaft Weißenfels das Besitzrecht über die<br />
1668 festgesetzte Linie hinaus. Dabei stützten sie sich auf ein<br />
Weißenfelser Urbars von 1636 und darauf, daß der Vertrag von<br />
1668 nur von den Kärntner Ständen unterschrieben worden,<br />
für sie daher nicht bindend sei. Die Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong><br />
hielt dagegen am Vertrage fest und behauptete, daß der<br />
jüngere Vertrag die ältere Bestimmung des noch dazu auch einseitig<br />
aufgenommenen Weißenfelser Urbar aufhebe.<br />
Nach<strong>dem</strong> die Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> im eigenen Interesse<br />
und in <strong>dem</strong> ihrer Untertanen zu Seltschach schon in den letzten<br />
Jahren der Regierung Kaiser Josefs II. das Villacher Kreisamt<br />
und die Innerösterreichische Staatsgüter-Administration in<br />
Graz um Vermittlung angerufen hatte, lebte der Streit im Jahre<br />
1823 neu auf. Da wandte sich die Staatsherrschaft an die<br />
k.k. illyrische Domänenadministration in Laibach und diese ersuchte<br />
das k.k. Fiskalamt in Klagenfurt um ein Gutachten. Im<br />
Juli des Jahres 1826 fand Auftrags des Cuberniums in Laibach<br />
eine Besichtigung der Grenze statt. Gegenwärtig waren von Sei-<br />
38<br />
Gemeindechronik<br />
te Kärntens der Villacher Kreiskommissär Brandstätter, der Verwalter<br />
der Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> und drei Vertreter von<br />
Seltschach, von Seite Krains der Laibacher Kreiskommissär,<br />
der Verwalter der Herrschaft Weißenfels, vier Vertreter der Gemeinde<br />
Ratschach. Beide Parteien führten an, daß sie für die<br />
streitige Alpe Steuern an ihre Herrschaften entrichtet hätten.<br />
Da beide Parteien schon im voraus gegen jede Abtretung feierlich<br />
Einspruch erhoben, so waren die Vergleichsversuche erfolglos.<br />
Daher wurde das Kommissionsprotokoll am 14. Juli zu<br />
Wurzen geschlossen und gefertigt, die beiden streitenden Parteien<br />
aber wurden auf den Rechtsweg verwiesen. Der endgültige<br />
<strong>Aus</strong>gang dieses Streites ist unbekannt.<br />
Nicht selten gab es auch Streitigkeiten ganzer Ortschaften<br />
gegeneinander. So hören wir schon aus <strong>dem</strong> Jahre 1537 von<br />
einem Streit zwischen Goggau und Thörl wegen einer Alpenweide,<br />
1580 von einem Streit zwischen Stossau und Maglern<br />
wegen einer Viehweide, 1606 von einer Grenzstreitigkeit zwischen<br />
der Nachbarschaft <strong>Arnoldstein</strong> und der Nachbarschaft<br />
Roggau, betreff Grenzen in der Schütt, und 1697 von einem<br />
Streit zwischen Goggau und Thörl um das iuslignandi (um das<br />
Holzrecht).<br />
Eine ähnliche Streitfrage ist die um die Erhaltung der Schütterbrücke<br />
und Schütterstraße. Sie hat schon um die Mitte des<br />
17. Jhts. Schwierigkeiten ausgelöst, endgültig geregelt ist diese<br />
Sache bis heute nicht.<br />
Schütterbrücke und Schütterstraße<br />
Die Schütterbrücke über die Gail im Gemeindegebiet <strong>Arnoldstein</strong><br />
stellt die Verbindung zwischen <strong>Arnoldstein</strong> und <strong>dem</strong> linken<br />
Gailufer her. Die von <strong>Arnoldstein</strong> über die Gail führende<br />
Straße, die sogenannte „Schütterstraße“ war in früheren Zeiten<br />
eine wichtige Verkehrsstraße, wird heute aber nur mehr als<br />
Fahrweg benützt. Um die Erhaltung der Schütterbrücke und<br />
Schütterstraße fanden im Laufe der Jahrhunderte zwischen<br />
Gemeinde, Nachbarschaft, Stiftsherrschaft und der späteren<br />
Religionsfondsdomäne mehrmals <strong>Aus</strong>einandersetzungen statt,<br />
Beschlüsse wurden gefasst, Protokolle aufgenommen.<br />
Im Archivgut der Gemeindeverwaltung sind einige Akten vorhanden,<br />
die auf die sehr umstrittene Angelegenheit der Schütterbrücke<br />
und Schütterstraße hinweisen und uns so ein wenig<br />
Einblick bieten in frühere Zeiten.<br />
Die ursprüngliche Erbauung dieser Objekte ist aus den Altakten<br />
nicht ersichtlich. Den ältesten Beleg über diese Brückenangelegenheit<br />
stellt ein <strong>Aus</strong>zug aus <strong>dem</strong> nachfolgenden Protokoll<br />
dar, da im Jahre 1660 beim Hofgerichte <strong>Arnoldstein</strong> abgefasst<br />
und 1774 neuerdings abgeschrieben wurde. Der Wortlaut<br />
der Abschrift ist folgender:<br />
„Extract aus <strong>dem</strong> bey <strong>dem</strong> Hofgericht <strong>Arnoldstein</strong> vorhändigen<br />
Protocoll, in welchen Ver- und Einkommen nachfolgender Vergleich,<br />
der von Wort zu Wort also lautet:<br />
Vergleich zwischen denen <strong>Arnoldstein</strong>- und Gailitzerischen<br />
Nachbarn wegen der Bruggen an der Geyll in der Schitt, welche<br />
sie beederseits in gebau zu erhalten schuldig sein.<br />
Anheut zu Endtgesetzten dato ist zwischen zweyen als denen
<strong>Arnoldstein</strong>erischen und Gailizerischen Dorfschaften, wie es<br />
fürtershin wegen des Pruggen gepaus an der Geyll in der Schitt,<br />
welches sie beederseits miteinander von altersher schuldig gewest<br />
sein: Nun aber unterschidliche Yhrungen entstanden:<br />
Worauf nachfolgender beschluß wessen sie auch fürdershin zuverhalten<br />
habe, durch den Hochwürdig in Gott andächtigen<br />
auch Edlen Herrn Nonosum Abbten und Prälaten zu <strong>Arnoldstein</strong><br />
als Grundt- und Gerichtsherr gemacht worden, wie folgt:<br />
Erstlichen: weilen die Nachbarschaft an der Gailitz in Nothfall<br />
bey Ihrer Bruggen an der Gail schuldig zu wehren und an Personen<br />
umb acht weniger als die <strong>Arnoldstein</strong>er, welche auch dessen<br />
endtybriget sein, alß ist ihnen in dessen Ansehen der Ringere<br />
Last an der schitter bruggen Gebäu zuerkennt worden,<br />
nemblichen, das die Gailitzer hierseits des Wassers an den sichern<br />
Ort die Fünf Jöcher, hingegen die <strong>Arnoldstein</strong>er endthalb<br />
des Wassers am Tiefern Orth, allwo mehrere Arbeit auflaufft,<br />
die Vier Jöcher, und bis auf das Fünfte der Gailitzer Jöcher herüber<br />
mit Enßbaumern und Strähhölzern zubelegen und zu machen,<br />
also von den beederseits Nachbarschaften zu Ewigen<br />
Weldzeiten in guethen Gebäu zu erhalten schuldig sein sollen.<br />
Zweitens: Da etwann ungefähr durch boßhaftige Leit an der<br />
pruggen schaden bestäche, sollen deede Nachbarschaften miteinander<br />
diesen Schaden zu wenden und zu machen schuldig<br />
sein.<br />
Drittens: so in erforderter Noth und auf Ansagung jedes Dorfs<br />
Messners auf Befehl des Kämmerers etwann ein oder der andere<br />
Nachbar, es sey gleich Huebler, Keischler oder ein Gast,<br />
nicht zu gesetzter gewisser Stund auf die Pruggen neben sei-<br />
Gemeindechronik<br />
nen Nachbarn sich finden lassen, auch solang biß die Arbeit<br />
völlig verfärtigt, bis an das Endt dabei verharren würde, derselbe<br />
umb 15 Kreitzer, welcher aber Murn und besre Worth<br />
außlassen, oder darzu gar nicht erscheinen, oder da der Mann<br />
selbsten zu Hauß, nur das Weib oder, die in Abwesenheit des<br />
Mannes nur Kinder schicken, die sollen jedesmahls durch die<br />
Nachbarschften umb dreysig Kreitzer gestraft werden, und welche<br />
umb solche Straf der Nachbarschaften nicht alsobalden<br />
erlegen wurde, <strong>dem</strong> oder dieselbe solle die Nachbarschaft zu<br />
pfänden und bei nächsten Würth umb solche verfahlne Straf<br />
zu versetzen und sich derselben selbsten zahlhaft zu Fueg und<br />
macht haben.<br />
Zu Urkundt dessen seind dieses Schlusses drey gleichlautende<br />
Formularien unter Ihro Hochwürden und Gnaden Herrn<br />
Herrn Nonnosi Abt und Prälatens zu <strong>Arnoldstein</strong> miteren Prälatens<br />
Insigl aufgericht, davon jeder Nachbarschaft eins zugestellt<br />
und das dritte allda in das Klosters Kanzley Registratur<br />
gelegt und aufbehalten worden.<br />
Actum Kloster <strong>Arnoldstein</strong>, den 25. Monatstag Octobris des<br />
1660. Jahres.<br />
Daß gegenwärtige Vergleichsabschrift mit <strong>dem</strong> mir producirten<br />
Originale genau collationirt und von Wort zu Wort gleichlautend<br />
befunden worden, ist in Urkund dessen meine eigenhändige<br />
Namensunterschrift und Fertigung.<br />
Stift <strong>Arnoldstein</strong>, den 21. April 1774. Franz Johann Edl. v. Pürkenau<br />
m.p., k.k. Kammerprocurätor.“<br />
39
Bereits seit <strong>dem</strong> Vorjahr laufen die<br />
Vorbereitungen für das diesjährige<br />
Sommer-Highlight auf Hochtouren.<br />
Die 900-Jahr-Feier<br />
der Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />
soll alles<br />
bisher Dagewesene in<br />
den Schatten stellen<br />
und die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
lässt sich dies daher<br />
auch einiges kosten.<br />
Die Besucher erwartet<br />
im Rahmen der<br />
Veranstaltungswoche<br />
ein buntes Programm<br />
aus Musik & Gesang,<br />
Literatur & Geschichte und als krönenden<br />
Abschluss ein mittelalterliches<br />
Spectaculum mit Gauklern &<br />
Narren, Rittern & Akrobaten und für<br />
die Kleinen jede Menge Möglichkei-<br />
ten, aktiv dabei zu sein und sich als<br />
Ritter oder Burgfräulein zu fühlen.<br />
Ein eigens für die Veranstaltung gekelterter<br />
Klosterwein, ein eigenes Klosterbier,<br />
sowie mittelalterliche Speisen<br />
in den Tavernen heimischer Gastronomen<br />
in und um die Klosterburg<br />
umrahmen das Spectaculum.<br />
Die Feierlichkeiten erstrecken sich<br />
über eine Woche hinweg und beginnen<br />
am Sonntag, <strong>dem</strong> 13. August<br />
2006, mit der Eröffnungsfeier auf der<br />
40<br />
Informationen<br />
900 Jahre Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />
13. bis 20. 8. 2006<br />
... ein Ereignis wirft seine Schatten voraus ...<br />
Klosterburg. Im Rahmen einer heiligen<br />
Messe gelangt die „Höfische Messe<br />
der Habsburger“ aus <strong>dem</strong> Jahre<br />
1640 zu ihrer<br />
Uraufführung<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Danach erwartet<br />
die Gäste<br />
Kulinarisches<br />
in den ehrwürdigenGemäuern.<br />
Am Abend<br />
des 14. August<br />
2006 öffnet<br />
das sanierte<br />
und vor allem<br />
neu gestaltete<br />
Museum mit der Bilderausstellung<br />
„<strong>Arnoldstein</strong> in alten Ansichten“ erstmals<br />
wieder seine Pforten. Den richtigen<br />
Einblick ins Mittelalter gibt der im<br />
Anschluss gezeigte Film „Ritterschwert<br />
und Bauernbund – Eine Geschichte<br />
des Mittelalters aus den Alpen“.<br />
Die Kräutersegnung des Familientrachtenvereines<br />
<strong>Arnoldstein</strong> bildet<br />
den nächsten Eckpfeiler der<br />
Veranstaltungsreihe am 15. August<br />
2006 auf der Klosterburg. Musikalisch<br />
untermalt mit der Saitenmusik<br />
„La Corda“ und der anschließenden<br />
Kräuter-Matinee wird auch dieser Vormittag<br />
etwas ganz Besonderes.<br />
Einen besonderen Ohrenschmaus erwartet<br />
Interessierte am Donnerstag,<br />
<strong>dem</strong> 17. August<br />
2006. „Bergsturz“<br />
lautet der<br />
Titel des Buches<br />
von Karl Oskar<br />
Renner, welches<br />
im Rahmen der<br />
Lesung an diesem<br />
Abend vorgetragen<br />
wird. Begleitet<br />
wird Mag. Annemarie<br />
Pikalo<br />
bei ihrer Lesung<br />
durch mittelalterliche<br />
Musik des Ensembles „Ziarlatini“.<br />
Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> – MGV<br />
Almrose Radenthein – Stimmen aus<br />
Kärnten – Quartett Almrose Raden-<br />
thein – Blechsaiten-Musik. Alleine<br />
diese Namen bürgen schon dafür,<br />
dass der Chorabend am Freitag, <strong>dem</strong><br />
18. 8. 2006, ein Erlebnis der besonderen<br />
Art werden wird. Moderiert wird<br />
dieser schwungvolle Abend von keinem<br />
geringerem als von Josef Nadrag.<br />
Der Kartenvorverkauf (€ 10,—) erfolgt<br />
über die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
und hat bereits begonnen.<br />
Übrigens alle anderen Veranstaltungen<br />
können bei freiem Eintritt besucht<br />
werden!<br />
Lassen Sie sich am Samstag und<br />
Sonntag (19. u. 20.08.2006) in Alt-<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und auf der Klosterruine<br />
vom Flair des Mittelalters verzaubern.<br />
Ob Jung oder Alt, an diesen beiden Tagen<br />
ist wirklich für jeden etwas dabei.<br />
Mittelalterliche Händler aus Deutschland<br />
und Österreich, Künstler, Akrobaten,<br />
Feuerspucker, Wahrsager,<br />
Schaukampftruppen, Bogenschützen<br />
und Ritter. Alle wollen dazu beitragen,<br />
dass das SPECTACULUM an diesen<br />
beiden Tagen ein unvergessliches Erlebnis<br />
wird. Unter <strong>dem</strong> Motto „Narren<br />
und Gaukler sind ständig unter<br />
Euch!“ werden die Besucher dieser<br />
sicherlich einzigartigen Veranstaltung<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> zwei Tage hindurch in<br />
die Zeit des Mittelalters versetzt.<br />
Wer schon jetzt auf den Geschmack<br />
gekommen ist, der hat die Möglichkeit,<br />
das eigens gebraute Klosterbier<br />
und den Klosterwein im Monat Juli am<br />
Gemeindeplatz zu verkosten und sich<br />
auf das MITTELALTERLICHE SPEC-<br />
TACULUM 2006 einzustimmen.
Informationen<br />
Der „Onkel aus Amerika“ ist<br />
zu Besuch in Villach<br />
Aufbruch in eine neue Welt<br />
Zahlreiche KärntnerInnen aus Villach<br />
und den Umlandgemeinden – so auch<br />
aus <strong>Arnoldstein</strong> – haben in der ersten<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre Heimat<br />
verlassen, um in den Vereinigten<br />
Staaten und Kanada ein neues<br />
Leben zu beginnen.<br />
Die <strong>Aus</strong>stellung „Der Onkel<br />
aus Amerika“ vom 5. Mai bis<br />
31. Oktober 2006 an fünf<br />
Schauplätzen in der Villacher<br />
Innenstadt gibt intime<br />
und doch behutsame Einblicke<br />
in unzählige Kärntner<br />
<strong>Aus</strong>wandererbiographien.<br />
Zusätzlich behandeln die Arbeiten<br />
von KünstlerInnen die<br />
Thematik aus gegenwärtiger<br />
Perspektive. „Mit dieser<br />
Schau wollen wir nicht nur<br />
ein Stück regionaler Geschichte<br />
beleuchten, sondern<br />
auch die Brücke in die<br />
Gegenwart schlagen und Verständnis<br />
vermitteln für die<br />
Situation von MigrantInnen und<br />
Flüchtlingen“, sagt Dr. Werner Koroschitz,<br />
Kurator des <strong>Aus</strong>stellungsprojektes<br />
vom „Verein Industriekultur<br />
und Alltagsgeschichte“, der gemein-<br />
sam mit der Stadt Villach die <strong>Aus</strong>stellung<br />
präsentiert.<br />
Der historische Teil<br />
Das Projekt ist Dokumentation und<br />
Annäherung an den vielschichtigen<br />
Themenkomplex der <strong>Aus</strong>wanderung<br />
Die <strong>Arnoldstein</strong>er <strong>Aus</strong>wanderer Frank Adam (links<br />
im Bild als Tänzer) und John Moschet (im Bild<br />
mit Ziehharmonika) mit anderen Kärntnern in<br />
Iron Mountain/Michigan, Anfang der 20er Jahre.<br />
Johann Moschet, geb. 1883 in Stossau, wanderte<br />
1913 nach Iron Mountain in den USA aus.<br />
von Kärnten. Das Hauptinteresse des<br />
„Onkels aus Amerika“ liegt bei den eigentlichen<br />
HauptakteurInnen, den<br />
MigrantInnen selbst. Die <strong>Aus</strong>stellung<br />
zeichnet, anhand von Fotomaterial,<br />
Filmbeiträgen, Briefen und Interviews<br />
die persönlichen Erfahrungen einzelner<br />
Kärntner Amerika-<strong>Aus</strong>wanderInnen<br />
nach. Neben klassischen Recherchearbeiten<br />
in Archiven, Bibliotheken<br />
und Instituten in Österreich, Deutschland,<br />
den Niederlanden, USA<br />
und Kanada kontaktierte der Historiker<br />
Werner Koroschitz in<br />
Übersee knapp hundert ausgewanderte<br />
KärntnerInnen. In<br />
Kärnten selbst waren es weit<br />
über hundert Personen, die entweder<br />
als Angehörige bzw.<br />
FreundenInnen von <strong>Aus</strong>wanderInnen<br />
oder als RückwanderInnen<br />
Interessantes zu erzählen<br />
wussten.<br />
Kunst und Migration<br />
Im Rahmen der <strong>Aus</strong>stellung<br />
werden neben der (kultur-)historischen<br />
Aufbereitung auch<br />
künstlerische Annäherungen<br />
zum Thema Migration präsentiert.<br />
Sowohl im Museum der<br />
Stadt Villach, am Hauptbahnhof,<br />
auf der Draubrücke, am<br />
Rathausplatz bzw. im Jakobusgarten<br />
werden BesucherInnen mittels künstlerischer<br />
Arbeiten (Fotografie, Film,<br />
Installationen, ...) angeregt, sich mit<br />
der Thematik auseinanderzusetzen.<br />
Polizeiinspektion <strong>Arnoldstein</strong> –<br />
Eisstockbezirksmeister 2006<br />
Die Polizeisportgruppe des Bezirkes<br />
Villach-Land veranstaltete im Jänner<br />
2006 die 1. Polizei-Bezirksmeisterschaft<br />
im Eisstockschießen im<br />
Eisstadion in Kellerberg.<br />
Es war dies die insgesamt 16. Meisterschaft,<br />
aber die erste nach der<br />
Zusammenlegung von Bundesgendarmerie<br />
und Polizei. Die Leitung<br />
und Organisation lag in den Händen<br />
von Bezirkssportwart Arnold Dobnig<br />
(PI Sattendorf), der tatkräftige<br />
Unterstützung vom pensionierten<br />
Kollegen Adreas Lepuschitz (ehemals<br />
GP Wernberg) sowie von Hel-<br />
mut Amenitsch (Kdt. PI<br />
Feistritz/Drau) und Hubert Scharf<br />
(Kdt. PI Weißenstein) erfuhr.<br />
An diesem schon zur Tradition gewordenen<br />
Wettkampf nahmen heuer<br />
bei besten Witterungs- und Eisverhältnissen<br />
29 Mannschaften mit<br />
116 Teilnehmern, darunter erfreulicherweise<br />
auch zahlreiche Damenmannschaften,<br />
teil.<br />
Erster Polizei-Bezirksmeister 2006<br />
wurde die Mannschaft der Polizeiinspektion<br />
<strong>Arnoldstein</strong> mit Moar Robert<br />
Schaubach, Reinhard Fischer,<br />
Achim Köfer und Andreas Patterer,<br />
2. Polizeiinspektion Bad Bleiberg<br />
und 3. Polizeiinspektion Sattendorf.<br />
Als Tagessieger in den allgemeinen<br />
Klassen ging ebenfalls die Polizeiinspektion<br />
<strong>Arnoldstein</strong> hervor.<br />
Bei der im Gasthof Pirker in Gummern<br />
stattgefundenen Siegerehrung<br />
konnten die eisstockschießenden<br />
Polizistinnen und Polizisten auch<br />
Bezirkshauptmann Dr. Harald Kastner<br />
und den Polizeibezirkskommandanten<br />
Oberst Franz Tscharre willkommen<br />
heißen.<br />
41
42<br />
Informationen<br />
Mit Glasfaserverkabelung europaweit<br />
für Aufsehen gesorgt<br />
Die Firma Alcatel lud zu einem<br />
Technologiekongress nach Paris.<br />
Im heurigen Jahr standen dabei<br />
Projekte von Gemeinden und öffentlichen<br />
Stellen im Vordergrund.<br />
Vier Projekte schafften es, dass sie<br />
für die Präsentation vor den über<br />
1000 Besuchern ausgewählt wurden.<br />
Dabei handelte es sich um jeweils<br />
ein Projekt aus Finnland,<br />
England, Norwegen und das <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Projekt aus Österreich.<br />
Für die Glasfaserverkabelung in<br />
<strong>Arnoldstein</strong> sprach, dass dieses<br />
Vorhaben in einer kleineren Gemeinde<br />
durchgeführt wurde. Technologieprojekte<br />
werden in den<br />
meisten Fällen in großen Bal-<br />
Heizöl- und Pelletsaktion – Bedarfserhebung<br />
Auch in diesem Jahr bietet die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> ihrer Bevölkerung die Möglichkeit, den Heizöl- und<br />
Pelletsbedarf mittels ua. Abschnitt bis spätestens 16. Juni 2006 bekannt zu geben, damit durch die Gemeinde<br />
Anbote zur Lieferung der vorgenannten Heizmaterialien eingeholt werden können.<br />
Wie sich bereits im Vorjahr herausgestellt hat, wird infolge der zu erwartenden großen Liefermenge sicherlich<br />
ein Preisvorteil zu lukrieren sein.<br />
Sobald die Preisauskünfte vorliegen, werden die Interessierten über die Preise und Lieferkonditionen schriftlich<br />
verständig werden und steht es diesen sodann frei, ihren Energiebedarf beim Bestbieter zu bestellen.<br />
.......................................................... Hier abtrennen ...........................................................................<br />
Vor- und Zuname...................................................................................................................................<br />
Anschrift .............................................................................................................................................<br />
<strong>Marktgemeinde</strong>amt <strong>Arnoldstein</strong><br />
z. Hd. Frau Vanessa Kollienz<br />
Gemeindeplatz 4<br />
9601 ARNOLDSTEIN<br />
Hiermit wird<br />
mein Heizölbedarf mit .................... Litern bzw.<br />
lungsräumen initiiert, was die Einzigartigkeit<br />
der <strong>Arnoldstein</strong>er-Initiative<br />
unterstreicht. Ein weiterer<br />
Pluspunkt für <strong>Arnoldstein</strong> war,<br />
dass die Glasfaserverkabelung mit<br />
<strong>dem</strong> Fernwärmeausbau kombiniert<br />
wurde.<br />
Ein wesentliches Anliegen der EU<br />
ist es, den ländlichen Raum stärker<br />
zu fördern. Dafür stellt die<br />
Glasfaserverkabelung in <strong>Arnoldstein</strong><br />
einen wesentlichen Meilenstein<br />
dar. Auch wenn eine schnelle<br />
Internetverbindung für den einen<br />
oder anderen Benutzer keine<br />
Besonderheit darstellt, so ist doch<br />
das Hochgeschwindigkeitsnetz mit<br />
den Glasfasern bis in die Haushalte,<br />
das besondere an dieser Ver-<br />
mein Pelletsbedarf mit .................... Kubik bekannt gegeben.<br />
netzung. Dass Vorreiterprojekte<br />
auch mit Schwierigkeiten zu<br />
kämpfen haben, zeigt sich an den<br />
Verträgen mit den Fernsehstationen.<br />
Aufgrund der verwendeten<br />
neuen Technologie kann grundsätzlich<br />
jeder Kunde das Fernsehprogramm<br />
dann ansehen, wann er<br />
es tatsächlich sehen will und<br />
nicht, wenn es ausgestrahlt wird<br />
(Video on <strong>dem</strong>and). Dies hat aber<br />
zur Folge, dass Kunden Werbeblöcke<br />
überspringen und diese<br />
nicht mehr ansehen. Dagegen<br />
wehren sich viele Fernsehstationen<br />
noch. Hier hat <strong>Arnoldstein</strong> ein<br />
weiteres Mal die Chance, zu einem<br />
Meilenstein bei der freien Nutzung<br />
von Medien zu werden.<br />
........................................................ ..............................................<br />
Ort/Datum Unterschrift
Die <strong>Aus</strong>finanzierung des Bauvorhabens Turnsaalzubau<br />
St. Leonhard, die teilweise Übernahme der Kosten für<br />
die schutzwasserbaulichen Maßnahmen am Kokrabach,<br />
für den Kreisverkehr in <strong>Arnoldstein</strong>, die Fortführung des<br />
Radweges entlang der Bundesstraße sowie für die Herstellung<br />
des Daches über das Kirchenschiff der Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong> waren nur einige Zugeständnisse, die<br />
Gemeindereferent LR Ing. Reinhart Rohr <strong>dem</strong> Bürgermeister<br />
zusicherte.<br />
Für Aschermittwoch, <strong>dem</strong> 1. März 2006, lud der Gemeindereferent<br />
des Landes Kärnten, Landesrat Ing.<br />
Reinhart Rohr, die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> zu den<br />
diesjährigen Bedarfszuweisungsverhandlungen in die<br />
Bezirkshauptmannschaft Villach ein.<br />
Es gelang <strong>dem</strong> Verhandlungsteam unter der Leitung von<br />
Bürgermeister Erich Kessler, für das Jahr 2006 insgesamt<br />
€ 448.375,— an Landesförderungen für die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> zu lukrieren.<br />
Besonders die Verbesserung der Situation bei den Gemeindestraßen<br />
nach <strong>dem</strong> äußerst harten Winter und<br />
nach der Verlegung der Fernwärmeleitungen stand im<br />
Mittelpunkt der Verhandlungen.<br />
Landesrat Ing. Rohr lobte die Gemeindevertretung auch<br />
Die finanzielle Förderung der einzelnen Projekte stellt sich wie folgt dar:<br />
Außerordentlicher Haushalt<br />
Informationen<br />
Bedarfszuweisungsverhandlungen mit<br />
LR Ing. Rohr erfolgreich abgeschlossen<br />
Turnsaalzubau VS St. Leonhard b. S. € 85.000,—<br />
Revitalisierung Klosterruine € 50.000,—<br />
Gemeindestraßen<br />
Verkehrssicherungs- u. Baumaßnahmen Gemeinde-<br />
€ 50.000,—<br />
straßen € 122.000,—<br />
Wildbachverbauung – Kokrabach € 50.000,—<br />
Summe ao. Haushalt € 357.000,—<br />
Ordentlicher Haushalt<br />
Das Verhandlungsteam mit LR Ing. Rohr.<br />
für ihre Aktivitäten im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit<br />
mit den Nachbargemeinden und stellte<br />
fest, dass jeder Euro der in die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
geht, sinnvoll angelegt ist. Besonders hervorgehoben<br />
wurde die sparsame Verwaltungsführung, wobei sogar<br />
die Leistungen im Bereich des Bürger-Service angehoben<br />
wurden. Die im Vorjahr errichtete Bürger-Service-<br />
Info-Stelle bezeichnete Rohr als für andere Gemeinden<br />
nachahmenswürdig.<br />
Kostenbeteiligung Kindergarten Feistritz/Gail € 6.000,—<br />
„e5-Landesprogramm € 1.875,—<br />
Umbau Gemeindeamt € 25.000,—<br />
Verein ARBOS „Krieg ist daDA“<br />
(LandesBZ für die Gemeinden Kötschach-Mauthen, <strong>Arnoldstein</strong>, Villach, Nötsch)<br />
Ev. Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong> – Sanierung Kirche<br />
€ 30.000,—<br />
und Küsterhaus € 25.000,—<br />
Pfarrkirche St. Lambert – Innenrestaurierung € 3.500,—<br />
Summe o. Haushalt € 91.375,—<br />
Gesamtsumme € 448.375,—<br />
43
Auf reges Interesse ist die von Bürgermeister<br />
Erich Kessler initiierte<br />
Informationsveranstaltung über das<br />
neue Vereinsgesetz 2002 am 7.<br />
März 2006 im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />
gestossen. Über 80 Vertreter<br />
von Vereinen aus den <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> und Finkenstein<br />
lauschten gespannt den <strong>Aus</strong>führungen<br />
des Vereinssachbearbeiters der<br />
Bezirkshauptmannschaft Villach<br />
Reg. Rat Heinrich Kattnig, der als<br />
profunder Kenner der Materie gilt.<br />
Das Vereinsgesetz 2002 ist seit<br />
<strong>dem</strong> 1. Juli 2002 in Kraft und hat<br />
es wesentliche Änderungen gebracht.<br />
Unter anderem sind nach<br />
den Bestimmungen dieses Gesetzes<br />
auch die Vereinsstatuten mit 1. Juli<br />
2006 anzupassen.<br />
Da eine umfassende Aufklärung<br />
über die Bestimmungen des Vereinsgesetzes<br />
2002 über das Nachrichtenblatt<br />
nicht möglich ist, werden<br />
hier auszugsweise die neuen<br />
Bestimmungen, insbesondere auf<br />
jene, die für Gründer und Leitungsorgane<br />
von Vereinen maßgeblich<br />
sind, wie folgt wiedergegeben:<br />
Die Anleitung zur Vereinsgründung,<br />
Musterstatuten und weitere Informationen<br />
sind im Internet unter<br />
44<br />
Informationen<br />
Vereinsgesetz 2002 – Vereinsstatutenanpassungen<br />
notwendig<br />
„Andrea’s Backstube“<br />
Inh. Andrea Heilmaier<br />
Oberthörl 10,Thörl Maglern<br />
www.bmi.gv.at/vereinswesen verfügbar.<br />
Unter den Internetadressen<br />
www.polizei.gv.at und www.help.gv.at<br />
sind alle aktuellen Adressen, Telefonnummern<br />
sowie offiziellen E-mail<br />
Anschriften aller Vereinbehörden abrufbar.<br />
Vereinsbehörde: (zuständig für Vereinsgründungen,Vereinsumbildungen,<br />
Vereinsauflösungen) ist die<br />
nach <strong>dem</strong> in den Statuten angegebenen<br />
Vereinssitz zuständige Bezirksverwaltungsbehörde(Bezirkshauptmannschaft)<br />
im örtlichen Wir-<br />
Mehlspeisen auf<br />
Vorbestellung<br />
Hochzeits-, Festtags- und<br />
Geburtstagstorten<br />
bis zum Mehlspeisbuffet<br />
Reg.Rat Heinrich Kattnig.<br />
kungsbereich einer Bundespolizeidirektion,<br />
diese.<br />
Anzeige der Vereinserrichtung:<br />
* Die Anzeige der Vereinserrichtung<br />
ist von den Gründern (mindestens<br />
zwei) oder den bereits<br />
bestellten organschaftlichen<br />
Vertretern (mindestens zwei) unter<br />
Angabe ihres Namens, ihres<br />
Geburtsdatums, ihres Geburtsortes<br />
und ihrer für Zustellungen<br />
maßgeblichen Anschrift der Vereinsbehörde<br />
schriftlich anzuzeigen<br />
* 1 Exemplar der vereinbarten Statuten<br />
sind der Anzeige beizuschließen.<br />
Vereinsumbildung (=Statutenänderung):<br />
Bei jeder Änderung im Statut (es<br />
gilt jedes Wort) ist eine Umbildungsanzeige<br />
an die Vereinsbehörde<br />
zu senden:<br />
* Anzeige zur Umbildung (statutengemäße<br />
Unterschrift; meist der<br />
Obmann und der Schriftführer).<br />
* Protokoll jener Mitgliederversammlung<br />
bei der die Statutenänderung<br />
beschlossen wurde (Beschluss anführen,<br />
einstimmig oder mit 2/3<br />
Mehrheit); Änderungen sind anzuführen.<br />
Das Protokoll ist statutengemäß<br />
zu unterfertigen.<br />
Telefonische Bestellung täglich<br />
von Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr<br />
unter 0664/530 82 52 Shell Autohof Fürnitz<br />
Kärntnerstraße 17, 9586 Fürnitz, Tel.: 04257/2340-13, Fax: DW 21, shell80387@shellstationen.at
* 1 Statut (in neuer Fassung – Gesamttext).<br />
Erst wenn die Behörde die Statutenänderung<br />
nicht untersagt, kann<br />
der Verein seine Tätigkeit auf Grund<br />
der geänderten Statuten fortsetzen.<br />
Bestellung der 1. Organschaftlichen<br />
Vertreter des Vereines:<br />
Von der <strong>Aus</strong>stellung des Bescheides<br />
über die Einladung zur Aufnahme<br />
der Vereinstätigkeit oder nach Ablauf<br />
der Vierwochenfrist haben die<br />
Gründer des Vereines nur ein Jahr<br />
Zeit, die organschaftlichen Vertreter<br />
des Vereines (Vorstand) zu bestellen,<br />
sonst ist der Verein von der Vereinsbehörde<br />
aufzulösen. Werden die<br />
organschaftlichen Vertreter des Vereines<br />
bestellt, sind diese binnen<br />
vier Wochen der Vereinsbehörde bekannt<br />
zu geben.<br />
Hat der Verein nicht innerhalb eines<br />
Jahres ab seinem Entstehen organschaftliche<br />
Vertreter bestellt, so ist<br />
er von der Vereinsbehörde aufzulösen.<br />
Die Frist ist von der Vereinsbehörde<br />
auf Antrag der Gründer zu verlängern,<br />
wenn diese glaubhaft ma-<br />
chen, dass sie durch ein unvorhergesehenes<br />
oder unabwendbares Ereignis<br />
ohne ihr Verschulden verhindert<br />
waren, die Frist einzuhalten.<br />
Anzeige des Vereinsvorstandes (Leitungsorgan):<br />
Wenn bei der Mitgliederversammlung<br />
die Mitglieder des Leitungsorganes<br />
(Vorstandsmitglieder) neu gewählt<br />
wurden, sind diese Mitglieder<br />
des Leitungsorganes unter Angabe<br />
ihrer<br />
* statutengemäßen Funktion<br />
* Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />
Geburtsort<br />
* die für die Zustellungen maßgebliche<br />
Anschrift<br />
* der Zeitpunkt der Bestellung<br />
binnen vier Wochen an die Vereinsbehörde<br />
anzuzeigen.<br />
Versammlungen:<br />
Für Versammlungen, die von einem<br />
Verein abgehalten werden, gelten<br />
die Bestimmungen des Versammlungsgesetzes<br />
1953, BGBl.Nr.<br />
98/1053.<br />
<strong>Aus</strong>zug aus <strong>dem</strong> Vereinsregister:<br />
Jeder Verein erhält bei der Einla-<br />
Informationen<br />
dung zur Aufnahme der Vereinstätigkeit<br />
sowie wenn sich durch eine<br />
Statutenänderung der Registerstand<br />
geändert hat einen Vereinsregisterauszug<br />
gratis mit <strong>dem</strong> Bescheid<br />
übermittelt.<br />
Sollte trotz<strong>dem</strong> ein weiterer Vereinsregisterauszug<br />
benötigt werden, ist<br />
dieser bei der örtlichen zuständigen<br />
Bezirkshauptmannschaft/Bundespolizeidirektion<br />
zu beantragen, der<br />
allerdings gebührenpflichtig ist.<br />
Freiwillige Auflösung:<br />
Die freiwillige Auflösung ist vom abtretenden<br />
Leitungsorgan binnen<br />
vier Wochen nach der Auflösung<br />
schriftlich der Behörde mitzuteilen.<br />
Dieses Schreiben hat das Datum der<br />
freiwilligen Auflösung und, falls Vermögen<br />
vorhanden ist, das Erfordernis<br />
der Abwicklung sowie den Namen,<br />
das Geburtsdatum, den Geburtsort<br />
und die für Zustellungen<br />
maßgebliche Anschrift sowie den<br />
Beginn der Vertretungsbefugnis eines<br />
allenfalls bestellten Abwicklers<br />
(= im Falle der Bestellung eines Abwicklers<br />
hat dieser das Vereinsvermögen<br />
zu verwalten und zu verwerten)<br />
zu enthalten.<br />
Galli-Speed – heisse Kisten auf kaltem Eis<br />
Bespickt mit den Namen der<br />
Sponsoren Zimmerei Preschan,<br />
Landmaschinentechnik Lientschnig,<br />
Fleischerei Pibal,<br />
Team Musica, Sport Strauss<br />
und drive-schicho standen die<br />
beiden roten Boliden der Gailitzer<br />
Rene und Hubert Galli im<br />
Mittelpunkt der österreichischen<br />
Eis-Skijöring Meisterschaft<br />
2006. Den beiden Cousins<br />
ist es nämlich gelungen,<br />
gleich zwei internationale<br />
österreichische Meistertitel zu<br />
gewinnen.<br />
Mit klaren Punkte-Vorsprüngen sicherten<br />
sich Rene und Hubert Galli<br />
in der Formel- und Buggy-Klasse<br />
bis 2000 ccm sowohl die<br />
10mm-Spike-Wertung (Rene) als<br />
auch jene der 32mm-Spikes (Hubert)<br />
und war somit der Galli-Crew<br />
der österreichische Doppel-Staats-<br />
meisterschaftstitel nicht zu nehmen.<br />
Gelernt, inspiriert und motiviert<br />
haben die beiden ihre Väter An-<br />
di und Hubert, die „alte Füchse“ im<br />
Motorsport sind. Trotz<strong>dem</strong> sind die<br />
beiden jungen Rennfahrer – obwohl<br />
sie nicht der gelernten Mechanikerbranche<br />
angehören – hervorragende<br />
Spezialisten im Hinblick auf die<br />
<strong>Aus</strong>stattung und Abstimmung ihrer<br />
Fahrzeuge. Das notwendige Gefühl<br />
im rechten Fuß, die Balance und<br />
das Abschätzen der Belastbarkeit<br />
der Motoren beherrschen die beiden<br />
Rennfahrer in perfekter<br />
Weise.<br />
Ziel für die nächste Saison ist<br />
es, endlich auch in Kärnten<br />
wieder Skijöringbewerbe auszutragen,<br />
zumal die sieben Bewerbe<br />
dieser Meisterschaft<br />
außerhalb Kärntens ausgetragen<br />
wurden.<br />
Mit <strong>dem</strong> österreichischen Meistertitel<br />
bedanken sich Hubert<br />
und Rene Galli bei ihren Sponsoren<br />
für die Unterstützung und<br />
erbitten sie sich dieselbe auch in<br />
der nächsten Saison.<br />
Bürgermeister Erich Kessler gratulierte<br />
den beiden Staatsmeistern<br />
und wünscht ihnen noch weiterhin<br />
viel Erfolg und eine unfallfreie<br />
Trainings- und Rennsaison.<br />
45
Sport- und Sprachen-Camps 2006<br />
Wir sind eine Gruppe engagierter<br />
SportlerInnen und PädagogInnen.<br />
Unser Ziel ist es, in den nächsten<br />
Jahren Sport- und Sprachen-Camps<br />
im Raum Villach bis ins Gailtal zu or-<br />
ganisieren. Zielgruppe sind sportund<br />
sprachbegeisterte Mädchen und<br />
Buben im Alter von sechs bis vierzehn<br />
Jahren. Die Veranstaltung wird<br />
in Form eines Sport-Camps, kombiniert<br />
mit Sprachkursen (slowenisch<br />
und italienisch), durchgeführt und<br />
soll den jungen TeilnehmerInnen<br />
Lust auf Sprachen vermitteln. (Vorkenntnisse<br />
sind keine erforderlich).<br />
Für die Durchführung der Camps<br />
konnten bestens qualifizierte PädagogenInnen<br />
von der Sportaka<strong>dem</strong>ie<br />
KRONA gewonnen werden, welche<br />
sich auch im Berufsleben mit Kindern<br />
dieser Altersgruppe beschäftigen<br />
und diese Sprachen unterrichten.<br />
Die Intention(Motivation) unserer<br />
Gruppe, Camps in dieser Form<br />
durchzuführen, ist:<br />
In einer Zeit, in der Grenzen verschwinden,<br />
wo bereits beide Nachbarn<br />
unseres Bundeslandes Mitglieder<br />
der EU sind, sollten Kinder schon<br />
in diesem Alter die Sprache und Kultur<br />
des Nachbarn kennen lernen. Der<br />
Sport soll dabei als Mittlerfunktion<br />
dienen und den Kindern helfen, Barrieren<br />
und Vorurteile vor „fremden<br />
Sprachen“ zu nehmen. Die Aufga-<br />
46<br />
ben sind kindgerecht gestellt und<br />
entsprechen <strong>dem</strong> Leistungsniveau<br />
der Kinder in diesem Alter.<br />
Zusätzliche Spiele, <strong>Aus</strong>flüge, Turniere<br />
sowie Besuche von prominenten<br />
SportlerInnen (Fussballer des FC<br />
Kärnten, Basketballer der Wörthersee-Piraten,Eishockeyspieler<br />
des KAC und VSV, Volleyballer<br />
des SK AICH/DOB<br />
usw.) tragen zur weiteren Attraktivität<br />
der Sport- und<br />
Sprachen-Camps bei.<br />
Mit unseren einwöchigen<br />
Camps an den schönsten<br />
Orten Oberkärntens garantieren<br />
wir allen Mädchen<br />
und Buben im Alter von 6-<br />
14 Jahren eine unvergessliche<br />
Woche mit viel Spiel, Spaß und<br />
Erfahrung im Bereich des Sportes<br />
und der Sprachen.<br />
Neben <strong>dem</strong> Sport und der Sprachen<br />
sollen vor allem gruppendynamische<br />
Elemente gefördert werden.<br />
Die Kinder werden rund um die Uhr<br />
betreut. Zwischen den Sport- und<br />
Spracheinheiten werden Freizeitmöglichkeiten<br />
wie z. B. Torwandschießen,<br />
Basketball, Ballhockey,<br />
Baden, Gesellschaftsspiele, Videofilme<br />
angeboten.<br />
Das kindgemäße und altersgerechte<br />
Sport- und Sprachprogramm entspricht<br />
allen Leistungsstufen. Im<br />
Vordergrund stehen Erlebnis, Spaß<br />
und Spiel. Ein Camp der besonderen<br />
Art. Schulferien werden zu Sportferien<br />
mit tollem Programm.<br />
Verschiedene Sportarten einzubinden<br />
ist in diesem Alter sehr wichtig.<br />
Dadurch fördert man die motorische<br />
Entwicklung der jungen SportlerInnen.<br />
Offenheit, Vielfältigkeit, Abwechslungsreichtum<br />
und vor allem Spaß<br />
Informationen<br />
sind die Eckpfeiler unserer Sportund<br />
Sprachen-Camps. <strong>Aus</strong>gegangen<br />
wird vom Grundsatz, dass Kindersport<br />
kein reduziertes Jugend- oder<br />
gar Erwachsenentraining ist, sondern<br />
ein eigenständiger Bereich mit eigenen<br />
kindergerechten Zielen, Inhalten,<br />
Methoden und Organisationsformen.<br />
Wir wollen je<strong>dem</strong> Teilnehmer ermöglichen,<br />
nach seinen Talenten und<br />
Neigungen gefördert zu werden.<br />
Durch Offenheit und Abwechslung<br />
wird der Spaß an Sport und Sprachen<br />
angeregt.<br />
Alle Teilnehmer erhalten beim Abschlussfest<br />
eine Teilnahmeurkunde<br />
und kleinere Überraschungen.<br />
Camps:<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
24. Juli bis 29. Juli 2006<br />
Nötsch<br />
31. Juli bis 5. August 2006<br />
Programm:<br />
Professionelle Ganztagesbetreuung,<br />
Verpflegung (Mittagessen, Jause,<br />
Getränke)<br />
2 Sporteinheiten pro Tag<br />
2 Spracheinheiten pro Tag<br />
Besuch bekannter Sportgrößen<br />
Kärntens<br />
Spannendes Sport-Allround-Programm<br />
Samstag ab 9.00 Uhr findet im<br />
Rahmen des Abschlussfestes ein<br />
Technikwettbewerb statt (Vorträge,<br />
Musik, Speisen und Getränke sind<br />
vorhanden)<br />
Trainingszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Stargäste:<br />
VSV, KAC, Paco Wrolich, Wörthersee<br />
Piraten, FCK, Wildcats, ...<br />
Organisation & Durchführung:<br />
Marijan Smid &<br />
Siegfried Mödritscher<br />
Kontakt und weitere Infos:<br />
www.sportsprachencamp.at<br />
Mob. (+43) 0650 / 95 81 315 –<br />
Mödritscher Siegfried<br />
Mob. (+43) 0650 / 31 15 124 –<br />
Smid Marijan
Informationen<br />
Life Resort Loipersdorf ****<br />
Das ****Resort mit eigener Badeund<br />
Saunawelt<br />
zählt mit seinen<br />
80 großzügigen<br />
Suiten und 16<br />
Doppelzimmern,<br />
sowie der idyllischen<br />
Lage mitten<br />
im Thermenland<br />
zu den Insidertipps<br />
für alle<br />
die etwas mehr<br />
erwarten.<br />
Entspannungshungrige<br />
und Gesundheitsbewußte<br />
erleben im<br />
„DuftReich“, bei einer Vielzahl an<br />
fernöstlichen und klassischen<br />
„Wohlfühlritualen“ mehr als ganz<br />
gewöhnliche Massagen oder Kosme-<br />
tikbehandlungen. Hier erfährt der<br />
Gast Individualiät und Aufmerksamkeit<br />
von früh bis spät.<br />
In beheizten Außenbecken, einem<br />
Indoor-Whirlpool, einem Laconium,<br />
einem Dampfbad, Saunen mit Spezialaufgüssen<br />
führt der Weg wieder<br />
zurück zum ICH.<br />
Bewegungsbegeisterte kommen<br />
beim täglichen Aktivprogramm mit<br />
Wellnesstrainer rein sportlich auf ihre<br />
Kosten, während Golfliebhaber<br />
hier genug Ruhe und Kraft für den<br />
nächsten Abschlag auf der 27-Loch-<br />
Thermengolfanlage Loipersdorf tanken.<br />
Life Resort Partner Bonus für die<br />
Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong>:<br />
10% Ermäßigung auf das Angebot<br />
„Dolce Vita“ ab € 169,— p. P. für 2<br />
Übernachtungen inklusive Feinschmecker-Frühstücksbuffet,Verwöhn-Halbpension<br />
und grenzenlose<br />
Entspannung in der resorteigenen<br />
Bade- und Saunawelt abseits des<br />
Thermentrubels.<br />
20% Ermäßigung erhalten Sie bei<br />
Buchung des jeweilig gültigen Listenpreises<br />
inklusive Feinschmecker-<br />
Frühstücksbuffet ab € 70,—/Person/<br />
Übernachtung im Doppelzimmer.<br />
Bei Mindestbuchung von 2 Übernachtungen<br />
auf Anfrage und Verfügbarkeit.<br />
Life Line:<br />
Life Resort Loipersdorf<br />
Henndorf Therme 38<br />
8282 Loipersdorf<br />
Buchungskennwort:<br />
Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
t: +43 (0) 3329/48240<br />
f: +43 (0) 3329/48240 – 48<br />
e: office@liferesort.at<br />
www.liferesort.at<br />
47
Uns allen sind die Ereignisse des<br />
letzten Winters, in <strong>dem</strong> es aufgrund<br />
der starken Schneefälle zu<br />
Dacheinstürzen und akuten Einsturzgefährdungen<br />
gekommen ist,<br />
in Erinnerung. Für viele Hauseigentümer,<br />
aber auch für die Baubehörde,<br />
war es oft wichtig zu wissen,<br />
ob die jeweiligen Gebäude in<br />
statischer Hinsicht die jeweiligen<br />
Schneemengen noch aushalten<br />
oder nicht.<br />
In diesem Zusammenhang informieren<br />
die Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />
dass seit 1. Jänner<br />
2006 eine neue Schneelastnorm<br />
und zwar die ÖNORM B<br />
4000 in Kraft getreten ist. Diese<br />
48<br />
Informationen<br />
Neue Norm von Schneelasten<br />
Eine Information der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />
Künftige Studentinnen aufgepasst –<br />
Wohnungsangebot in Wien<br />
Für angehende Studentinnen aus Kärnten ist es oft<br />
schwer, eine kostengünstige Wohnmöglichkeit in<br />
Wien zu finden.<br />
Der Verein Jugendzentrum in der Rauhensteingasse<br />
1/4, welcher von Pfarrer Msgr. Dr. Ernst Pöschl (KAJ<br />
und KAB-Seelsorger der Diözese Eisenstadt) vor über<br />
30 Jahren gegründet wurde, bietet günstige Wohngelegenheiten<br />
in Wien. Pendlerinnen, Lehrlingen, Schülerinnen<br />
und Studentinnen kann zum Preis von monatlich<br />
€ 100,— eine Unterkunft (Wohngemeinschaft)<br />
im Zentrum von Wien zur Verfügung gestellt werden.<br />
Falls Interesse besteht können weitere Informationen<br />
bei Dr. Ernst Pöschl, 7000 Eisenstadt, St. Rochusstraße<br />
21, Tel. 02682/777283, und bei Bernadette<br />
Patronovits, Verein Jugendzentrum, 1010 Wien,<br />
Rauhensteingasse 1/4, Tel. 01/5124525, eingeholt<br />
werden.<br />
Pöckau 218<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Tel.: 0650 / 774 2008<br />
Termin nach telefonischer Vereinbarung<br />
ÖNORM nimmt bereits auf die geänderten<br />
klimatischen Bedingungen<br />
in Österreich Bezug und sieht<br />
deshalb größere Lastannahmen,<br />
abhängig von der jeweiligen Region,<br />
vor. Es ist sicherlich sinnvoll,<br />
schon jetzt vorsorglich die Dachkonstruktionen<br />
auf die neuen Belastungen<br />
hin prüfen zu lassen. Die<br />
sich daraus ergebenden Erkenntnisse<br />
bilden sodann mehrere<br />
Handlungsmöglichkeiten an. Diese<br />
reichen angefangen von Verstärkungen<br />
der Dachkonstruktion über<br />
Abschaufeln des Daches bis hin<br />
zur Evakuierung des Gebäudes.<br />
Damit können gezielte Vorkehrungen<br />
für den Anlassfall „starker<br />
Schneefall“ getroffen und so auf-<br />
tretende Risken verhindert bzw.<br />
vermindert werden.<br />
Die Dachkonstruktionen im Bereich<br />
<strong>Arnoldstein</strong> mit einer Seehöhe<br />
von 581 m - Lastzone ¾ - müssen<br />
auf Grund der vorgenannten<br />
ÖNORM einer Belastung von 3,95<br />
Kilonewton pro Quadratmeter<br />
standhalten.<br />
Für weitere Informationen steht<br />
die Bauabteilung der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Ing. Gernot<br />
Pipp und Ing. Michael Miggitsch,<br />
Tel. 04255 2260 DW 16 bzw. 44,<br />
aber auch die Ziviltechnikerkammer,<br />
Siegfried Wittmann, Tel.<br />
0316/826344 DW 16, Fax DW 25,<br />
email: siegfried.wittmann@aikammer.org.<br />
zur Verfügung.<br />
Information für die Vereine<br />
Neuerungen im Lebensmittelsicherheits-<br />
und Verbraucherschutzgesetz 2006<br />
Hygienekontrollen bei Veranstaltungen<br />
Durch das Inkrafttreten des Lebensmittelsicherheitsund<br />
Verbraucherschutzgesetzes traten auch Neuerungen<br />
im Bereich von Veranstaltungen auf, welche von den<br />
jeweils ortsansässigen Vereinen abgehalten werden.<br />
Auf organisierten Veranstaltungen, die z. B. einmal jährlich<br />
stattfinden und nicht in einem kleinen Rahmen abgehalten<br />
werden, ist die o. a. Verordnung anzuwenden.<br />
In diesem Falle ist der Veranstalter Lebensmittelunternehmer.<br />
Gem. Pkt. 3.8 der Leitlinie zur Verordnung (EG)<br />
Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene fallen die<br />
Handhabung, Zubereitung, Aufbewahrung und das Servieren<br />
von Lebensmitteln durch Privatpersonen bei Veranstaltungen<br />
dann nicht unter die sogenannte Verordnung,<br />
wenn diese Tätigkeit gelegentlich und im kleinen<br />
Rahmen durchgeführt wird.<br />
Meldepflicht:<br />
Der Veranstalter als Lebensmittelunternehmer unterliegt<br />
der Meldepflicht gem. Eintragungs- und Zulassungsverordnung,<br />
BGBl.II Nr. 93/2006.<br />
Die Durchführung einer Veranstaltung ist bis spätestens<br />
2 Wochen vor Beginn der Abteilung 12 – Lebensmittelaufsicht,<br />
Hasnerstraße 8, 9020 Klagenfurt,<br />
zu melden.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />
das Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung<br />
12 – Lebensmittelaufsicht, Tel.: 050536-31246<br />
oder e-mail: lmi.abt12@ktn.gv.at.
Der <strong>Arnoldstein</strong>er Jugendrat ist eine Gemeinschaft<br />
von engagierten Jugendlichen<br />
aus der Gemeinde. Dieser Rat ist überparteilich<br />
und vertritt alleinig die Interessen<br />
der Jugendlichen.<br />
Es wurden bereits einige Projekte erfolgreich<br />
erarbeitet und ausgeführt.<br />
Zum Beispiel die Startveranstaltung am<br />
17. 2. 2006 (wie bereits berichtet).<br />
Erst kürzlich organisierte der Jugend-rat<br />
ein Seminar betreffend Konfliktmanagement.<br />
Dieses Seminar fand am Dienstag,<br />
<strong>dem</strong> 18. 4. 2006, statt und es wurden Jugendliche<br />
aus der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
dazu eingeladen, mitzumachen. Der Termin<br />
wurde auf der eigens errichteten Homepage<br />
(www.jugendrat.at) veröffentlicht.<br />
Bei diesem Seminar lernten die Jugendlichen,<br />
wie man Probleme durch gute<br />
Kommunikation lösen und weitere Konflikte<br />
vermeiden kann. Dieses Seminar ist<br />
eine gute Übung für das weitere Berufsle-<br />
Wir sind aktiv!<br />
ben, da es auch bei der Arbeit zu Missverständnissen<br />
und Konflikten kommen<br />
kann.<br />
Für 28. Juni 2006 ist im Volksheim Gailitz<br />
ein Kreativworkshop geplant, zu <strong>dem</strong><br />
wir alle Jugendlichen recht herzlich einladen.<br />
Ebenfalls kooperiert der Jugendrat<br />
sehr stark mit Gemeindevorstand Frau<br />
Ebner und beteiligt sich an <strong>dem</strong> Projekt<br />
Generationenpark (Konvent Garten). Die<br />
Jugendlichen zeichneten einen genauen<br />
Plan, wo sich ihrer Meinung nach zum<br />
Beispiel ein Ruheplatz oder Spielplatz befinden<br />
könnte. Sie überlegten was die Jugendlichen<br />
der Gemeinde gerne in <strong>dem</strong><br />
Park haben möchten und versuchten dies<br />
soweit wie möglich in ihrem Plan umzusetzen.<br />
Da es auch für Jugendliche besonders<br />
schwer ist, einen Ferienjob oder einen<br />
Lehrplatz zu finden, versucht der Jugendrat,<br />
mit Hilfe von Firmen der Umgebung<br />
<strong>Arnoldstein</strong>s eine Lösung zu finden wie<br />
Jugend<br />
man den Jugendlichen dabei helfen kann.<br />
Dieses Projekt ist zur Zeit noch in Arbeit.<br />
Natürlich sucht der Jugendrat noch immer<br />
Mitglieder aus allen Ortschaften der Gemeinde,<br />
denn desto mehr umso besser.<br />
Wenn noch jemand Ideen zur Verbesserung<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> oder den anderen<br />
Ortschaften hat, oder sonst gerne mitmachen<br />
würde, oder sich sonst irgendwie beteiligen<br />
will, er wird mit Freude aufgenommen.<br />
( Für Jugendliche ab 14 Jahre.)<br />
Die e-mail Adresse lautet:<br />
info@jugendrat.at<br />
Im September oder Oktober 2006 findet<br />
eine Wahl zum Jugendrat in Form einer<br />
Briefwahl statt, wer sich als Kandidat aufstellen<br />
lassen will, kann sein Interesse<br />
<strong>dem</strong> Jugendrat unter der oben angeführten<br />
e-mail Adresse ab sofort bekannt geben.<br />
Bitte meldet euch, damit die Arbeit<br />
des Jugendrates auch im nächsten Jahr<br />
weitergehen kann!<br />
49
24. August, 25. August und 26. August,<br />
Beginn jeweils 20.00 Uhr, Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
„Das Ziel der Verschollenen“ Musiktheater<br />
von Werner Raditschnig (Musik)<br />
und Herbert Thomas Mandl (Libretto)<br />
Uraufführung / Premiere<br />
Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />
Bühne und Kostüme: Sanzaba<br />
Dimna, Lichtgestaltung: Bidpai, Besetzung:<br />
Thomas Lackner und Susanne<br />
Lipinski; es spielt die Purple<br />
Devil Band<br />
Ein Philosoph hat eine Möglichkeit<br />
gefunden, um Verbrechen präventiv<br />
zu bekämpfen. Die Polizei wird diese<br />
wissenschaftliche Methode prüfen.<br />
Das erste Opfer dieser Methode<br />
wird der Philosoph selbst. Er gerät<br />
nach einer abenteuerlichen Fahrt in<br />
eine Art Gefängnis, das von den Gefängnisinsassen<br />
in einer Art Selbstverwaltung<br />
geführt wird. Die Gefangenen<br />
foltern sich selbst, die Gefangenen<br />
beobachten sich gegenseitig,<br />
und sie entscheiden auch selbst<br />
nach den Regeln dieser Art fortschrittlichen<br />
Gefängnis selbst über<br />
Strafen auch Todesstrafen. Dem<br />
Philosophen gelingt die Flucht aus<br />
E Gewerbliche<br />
S Elisabeth Schmalfuß<br />
Römerweg 11<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Mobil: 0650/95 22 369<br />
e-mail: elisabeth.schmalfuss@aon.at<br />
50<br />
Buchhalterin<br />
❖ Doppelte Buchhaltung<br />
❖ Einnahmen-<strong>Aus</strong>gaben<br />
Rechnung<br />
❖ Jahresabschluss<br />
❖ Personalverrechnung<br />
❖ Kostenrechnung<br />
diesem Gefängnis, er versucht Kontakt<br />
zur Polizei aufzunehmen, um<br />
die Polizei über die Vorgänge in diesem<br />
Spezialgefängnis zu informieren.<br />
Doch die Öffentlichkeit erfährt<br />
von diesen Vorgängen nichts, der<br />
Philosoph ist Opfer der von ihm gefundenen<br />
Methode geworden.<br />
27. August, Beginn 20.00 Uhr, Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
Herbert Thomas Mandl „Der vertagte<br />
Heldentod“<br />
Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />
Bühne und Kostüme: Sanzaba<br />
Dimna, Lichtgestaltung: Bidpai,<br />
Puppen: Burgis Paier; Besetzung:<br />
Alexander Mitterer, Rita Hatzmann<br />
und Frankie Feutl<br />
Das Stück beginnt 1915 im Schützengraben<br />
an der Ostfront im Ersten<br />
Weltkrieg und führt uns weiter in das<br />
Jahr 1944 in das von den Nazis besetzte<br />
Prag, führt uns weiter in das<br />
Jahr 1948 (<strong>dem</strong> Beginn des Kalten<br />
Krieges zwischen Ost und West),<br />
führt uns weiter in das Jahr 1968<br />
(<strong>dem</strong> Jahr des Prager Frühlings) und<br />
führt uns 2005 in eine größere Straße<br />
nach Prag, wo gerade eine De-<br />
D Haus-<br />
S Dieter Schmalfuß<br />
Römerweg 11<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Mobil: 0650/55 22 369<br />
e-mail: dieter.schmalfuss@aon.at<br />
Kultur<br />
monstration gegen die Globalisierung<br />
stattfindet. Der Dialog zwischen<br />
den beiden Protagonisten<br />
Eduard und Jan während der Demonstration<br />
endet folgendermaßen:<br />
„Man müsste es noch einmal wagen<br />
– und die Fehler der Vergangenheit<br />
vermeiden. Und wir haben einen<br />
neuen mächtigen Verbündeten: den<br />
internationalen Terrorismus.“<br />
27. August, Beginn 21.00 Uhr, Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
„Chronik 1933 – 1945“ mit Texten<br />
von Robert Ley und Victor Klemperer<br />
Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />
Film: Erich Heyduck, Besetzung:<br />
Alexander Mitterer und Rita<br />
Hatzmann<br />
Kartenpreise und Information:<br />
14,- € (Vollpreis), 10,- € (ermäßigt<br />
für Ö 1 – Klub, ÖKS-Club, Klubkarte,<br />
Schüler, Studenten, Senioren,<br />
Arbeitslose)<br />
Information + Kartenreservierung:<br />
Tel 0664-7936915<br />
e-mail: arbos@pep.at<br />
Homepage: www.arbos.at<br />
und Gartenservice<br />
... alles rund ums Haus und Garten<br />
❖ Komplette Anlagenbetreuung<br />
❖ Rasen- u. Heckenpflege<br />
❖ Renovierungsarbeiten<br />
❖ Unterhaltsreinigung<br />
❖ Autoreinigung<br />
❖ Winterdienst
Kultur<br />
Regisseur Herbert Gantschacher –<br />
künstlerischer Leiter von ARBOS – im Interview<br />
Herbert Gantschacher ist der künstlerische<br />
Leiter der Gesellschaft für<br />
Musik und Theater ARBOS und wurde<br />
bereits im Vorjahr unter seiner<br />
Leitung mit <strong>dem</strong> Projekt „Krieg =<br />
daDA“ mit mehreren Vorstellungen<br />
auf der Klosterruine in <strong>Arnoldstein</strong><br />
begonnen, welches im heurigen Jahr<br />
fortgesetzt wird. Das Gemeindenachrichtenblatt<br />
wollte nun von Herbert<br />
Gantschacher erfahren, wie und<br />
warum <strong>Arnoldstein</strong> im Mittelpunkt<br />
dieser hochinteressanten kulturellen<br />
Veranstaltungen steht.<br />
Hier die Fragen und Antworten:<br />
NBl.: Warum hat sich ARBOS für <strong>Arnoldstein</strong><br />
zur Umsetzung seiner Aktivitäten<br />
entschieden?<br />
Gantschacher: „Krieg = daDa“ beschäftigt<br />
sich mit <strong>dem</strong> 1. Weltkrieg<br />
bzw. mit den Folgen und mit <strong>dem</strong><br />
Thema Krieg als kulturelles Erbe Europas,<br />
weil das 20. Jahrhundert das<br />
blutigste Jahrhundert in der<br />
Menschheitsgeschichte war, was tragisch<br />
genug ist.<br />
<strong>Arnoldstein</strong> kam im Ersten Weltkrieg<br />
von 1915 – 1917 eine entscheidende<br />
Rolle in der Versorgung der Truppen<br />
an der Front im Isonzo-Tal und<br />
an der Karnischen Front zu. <strong>Arnoldstein</strong><br />
war damals ein wichtiger Verkehrsknoten,<br />
was die Eisenbahn betrifft.<br />
Alles was für den Krieg in den Karnischen<br />
Alpen an Material und Menschen<br />
notwendig war, ist durch <strong>Arnoldstein</strong><br />
gelaufen, ebenso für das<br />
Isonzo-Tal in den Jahren 1915<br />
–1916, weil solange die Straße über<br />
den Vrsic-Pass nicht fertig war – die<br />
übrigens von russischen Kriegsgefangenen<br />
gebaut wurde – lief die<br />
ganze Versorgung der Front über den<br />
Predil. Deshalb ist für mich <strong>Arnoldstein</strong><br />
prädistiniert gewesen, Teil des<br />
Projektes „Krieg = daDa“ zu werden.<br />
Es geht dabei um Erinnern mit <strong>dem</strong><br />
Ziel, dass wir doch aus den Fehlern<br />
der Vergangenheit lernen müssen,<br />
weil ich möchte mir <strong>Arnoldstein</strong><br />
nicht vorstellen, wenn es in der Zukunft<br />
irgendwann einmal durch<br />
Krieg zerstört werden sollte, sondern<br />
mir ist ein blühendes <strong>Arnoldstein</strong> –<br />
wie jetzt – auch in Zukunft wesentlich<br />
lieber.<br />
NBl.: Welche Schwerpunkte gibt es<br />
im heurigen Programm?<br />
Gantschacher: Der Schwerpunkt des<br />
Jahres 2006 ist der Schriftsteller<br />
Herbert Thomas Mandl mit seinen<br />
Werken „Der vertagte Heldentod“<br />
und „Das Ziel der Verschollenen“,<br />
welche in <strong>Arnoldstein</strong> ihre Weltpremiere<br />
erleben.<br />
Mandl kann man als Zeitzeugen des<br />
20. Jahrhunderts bezeichnen. Sein<br />
Vater hat noch als Artillerist im Ersten<br />
Weltkrieg in der k.u.k. Monarchie<br />
gedient. Mandl selbst hat im 2.<br />
Weltkrieg in mehreren Konzentrationslagern<br />
überlebt, dann den Kommunismus<br />
überstanden – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes.<br />
NBl.: Welche Zielsetzungen verfolgen<br />
Sie mit <strong>dem</strong> Programm und welche<br />
Bevölkerungsschichten sprechen<br />
Sie insbesondere an?<br />
Gantschacher: Mir ist eines wichtig,<br />
dass im Jahr 2006 – wie auch schon<br />
2005 – Musiker, die hier in <strong>Arnoldstein</strong><br />
leben, auch in den Produktionen<br />
in Zusammenarbeit mit international<br />
bekannten Schauspielern und<br />
Sängern mitspielen. Angesprochen<br />
sollen sich dabei alle fühlen, im besonderen<br />
aber die Jungen, die diese<br />
Zeit vielleicht nur von Hörensagen<br />
kennen und ist es wichtig, über die<br />
eigene Vergangenheit Bescheid zu<br />
wissen. Nur dann können wir gemeinsam<br />
für die Zukunft in der<br />
Gegenwart Lösungen vorbereiten.<br />
NBl.: Wie sehen Sie die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Kulturszene?<br />
Gantschacher: Hier verweise ich auf<br />
ein praktisches Beispiel, nämlich<br />
auf die Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong><br />
Eisenbahner Musikverein – Trachtenkapelle<br />
<strong>Arnoldstein</strong> im Jahr<br />
2005, wo über zwanzig Musiker eine<br />
musikalische und darstellerische<br />
Qualität geliefert haben, die für meine<br />
Begriffe beispielgebend auch für<br />
andere Blasmusikkapellen ist. Es ist<br />
relativ leicht, den Radetzkymarsch<br />
zu spielen (egal ob richtig oder<br />
falsch) während dessen neue Kompositionen<br />
zu spielen ist einerseits<br />
ein Risiko und andererseits bedarf<br />
es sorgfältigster Probenarbeit. All<br />
das wurde von der Kapelle mit ihrem<br />
Kapellmeister Alfred Schaschl mit<br />
Bravour gemeistert.<br />
NBl.: Was kann die Gemeinde – außer<br />
Finanzmittel – noch einbringen?<br />
Gantschacher: Die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
bringt ganz etwas Sensationelles<br />
ein. Nämlich einen der<br />
schönsten Orte, die mir im Lauf der<br />
Jahre untergekommen ist, und zwar<br />
die Klosterruine. Dort können alle<br />
Produktionen bestens vorbereitet<br />
und gespielt werden. Das ist aber<br />
nur möglich, weil es auf der Klosterruine<br />
verantwortungsbewusste Personen<br />
gibt, die wissen, womit sie es<br />
zu tun haben. Insgesamt habe ich<br />
den Eindruck, dass in der Gemeinde<br />
<strong>Arnoldstein</strong> ein höchst professionelles<br />
Team arbeitet, das sich insgesamt<br />
bestens ergänzt. Allein die<br />
herzliche Begrüßung des Bürgermeisters<br />
Erich Kessler bei meinem<br />
Erstbesuch hat für mich Bände gesprochen,<br />
weil Kultur ist nicht unbedingt<br />
in jeder Gemeinde herzlich<br />
willkommen – in <strong>Arnoldstein</strong> schon.<br />
NBl.: Wie schaut die Zukunft des<br />
Projektes „Krieg = daDa“ aus?<br />
Gantschacher: Im Jahr 2006 ist ein<br />
historischer Bogen über 100 Jahre<br />
geplant. Einerseits wird Musik von<br />
Komponisten aus <strong>dem</strong> Ersten Weltkrieg<br />
erstmals hier in <strong>Arnoldstein</strong><br />
zur Uraufführung gebracht, andererseits<br />
wird die Geschichte des Eisenbahner<br />
Musikvereines in einem<br />
musikalisch skizzierten Projekt auf<br />
der Klosterruine beleuchtet, denn<br />
ein Teil der historischen Musikinstrumente<br />
der Kapelle stammt ja<br />
noch aus der Zeit vor <strong>dem</strong> Ersten<br />
Weltkrieg von der Kapelle in Pontafel/Pontebba.<br />
NBl.: Danke für das Gespräch!<br />
51
Erstmalig in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
wurde über Initiative des<br />
Bürgermeisters Erich Kessler unter<br />
seinem Motto „Sicherheit zuerst“<br />
in Gemeinsamkeit mit <strong>dem</strong> Zivilschutzverband,<br />
der Arbeiterkammer<br />
Kärnten und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt,<br />
<strong>dem</strong> Zivilschutzreferat,<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und den Sponsoren<br />
Landesjugendreferat Kärnten,<br />
Bausparkasse Wüstenrot, Kelag<br />
Netz, Wirtschaftskammer Kärnten,<br />
Schartner Bombe, Juvina Mineralwasser<br />
sowie mit der Unterstützung<br />
der Polizei, <strong>dem</strong> Österreichischen<br />
Bundesheer, Renault Aichelseder,<br />
Innovo-Trend, <strong>dem</strong> Land Kärnten<br />
sowie <strong>dem</strong> Landesschulrat Kärnten<br />
die Kinder-Sicherheitsolympiade<br />
2006 ausgetragen. Als Sieger ging<br />
die Volksschule Ledenitzen hervor;<br />
die <strong>Arnoldstein</strong>er Volksschule erreichte<br />
den beachtlichen siebenten<br />
Rang.<br />
Teilgenommen an der 10. Kinder-Sicherheitsolympiade<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> haben<br />
folgende Volksschulen: Gödersdorf,<br />
Feistritz/Drau, Arriach, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Ledenitzen, St. Jakob/Ros.,<br />
Weißenstein, Fürnitz, Afritz am See,<br />
Goritschach, Ribno (Slowenien) und<br />
Tarvis (Italien).<br />
„Kenntnisse im Bereich des Zivilschutzes<br />
sollte bereits jedes Kind<br />
haben und kann es nur von Vorteil<br />
sein, wenn diese spielerisch im<br />
Rahmen eines sportlichen Wettkampfes<br />
erlernt und verfeinert wer-<br />
52<br />
Nachlese<br />
<strong>Arnoldstein</strong> – <strong>Aus</strong>tragungsort der<br />
Kindersicherheitsolympiade<br />
den“ so Bürgermeister Erich Kessler,<br />
der sich neben VS-Direktor<br />
Heinz Rumbold mit seinem Lehrerteam<br />
besonders darüber freute, dass<br />
<strong>Arnoldstein</strong> zum <strong>Aus</strong>tragungsort der<br />
Kinder-Sicherheitsolympiade auserkoren<br />
wurde. Tatkräftig unterstützt<br />
wurde die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
in ihren Bemühungen durch<br />
die Bezirksstellenleiterin der Arbei-<br />
terkammer Kärnten Irene Hochstätter-Lackner,<br />
den Zivilschutzbezirksstellenleiter<br />
Josef Spitzer, Amtsleiter<br />
Siegfried Cesar und <strong>dem</strong> Gemeindefeuerwehrkommandanten<br />
Ing. Michael Miggitsch. Moderiert<br />
wurde die gesamte Veranstaltung,<br />
die standesgemäß mit der Ablegung<br />
des olympischen Eides und Entzündung<br />
des olympischen Feuers eröffnet<br />
wurde, durch Günther Fugger<br />
Die Kinder-Sicherheitsolympiade ist<br />
ein Bewerb für die vierten Klassen<br />
der Volksschulen. Um die „sicherste“<br />
Schule im Land zu ermitteln<br />
gibt es bei der Safety-Tour Bezirksbewerbe<br />
und ein Landesfinale. Fünf<br />
Klassenbewerbe und Spiele waren<br />
abzuwickeln und zwar:<br />
Safety-Spiel für Lebensretter<br />
Dabei handelt es sich um ein großes<br />
Feldwürfelspiel. Mit Würfelglück<br />
und der richtigen Beantwortung von<br />
Sicherheitsfragen galt es rasch ins<br />
Ziel gekommen. Die Lehrkräfte waren<br />
mit einem Notruf-Wurfspiel miteingebunden.<br />
AUVA-Handyspiel<br />
Bei diesem Spiel wurden die richtigen<br />
Antworten von den Teams mit<br />
Lösungszahlen in ein Handy eingegeben.<br />
Wer dam Ende mit diesen<br />
Zahlen eine Telefonverbindung zum<br />
Spielleiter herstellen könnte, erhielt<br />
wertvolle Safety-Punkte.<br />
WÜSTENROT-Bike-Bewerb<br />
Bei diesem Spiel ging es um die<br />
Kenntnisse der richtigen Notrufnummern,<br />
geschicktes und sicheres<br />
Radfahren und Schnelligkeit.<br />
JUGENDREFERAT-Löschbewerb<br />
Auf <strong>dem</strong> Programm stand ein Löscheinsatz<br />
mit Kübelspritzen. Es<br />
galt möglichst viel Wasser gezielt<br />
und schnell durch eine Lochwand<br />
zu pumpen.<br />
AUVA-Gefahrenstoff-Würfelpuzzle<br />
<strong>Aus</strong> insgesamt neun Würfeln hatte<br />
das Team rasch ein gesuchtes<br />
Gefahrensymbol zusammenzustellen.<br />
Neben der Kenntnis der richtigen<br />
Gefahrensymbole war bei<br />
diesem Spiel vor allen Teamgeist<br />
gefragt.
Nachlese<br />
AIS SeneCura Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />
feiert 5-jähriges Bestehen<br />
Großes Fest für Bewohner, Angehörige, Besucher und Mitarbeiter<br />
Am 10. Mai 2006 feierte das AIS SeneCura<br />
Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> gemeinsam<br />
mit Angehörigen und Freunden<br />
seinen 5. Geburtstag. Glückwünsche<br />
gab es unter anderem von Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Dr. Gaby<br />
Schaunig, Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
sowie SeneCura Geschäftsführer<br />
Rudolf Öhligner.<br />
Seit 2001 ist das Pflegezentrum mit<br />
insgesamt 47 Pflegebetten Heimat für<br />
pflegebedürftige, ältere Menschen aus<br />
der Region. Individuelle Pflege und<br />
Theraphieangebote, eine breite Palette<br />
an Aktivitäten, brauchtumsorientierte<br />
Feste und <strong>Aus</strong>flüge sorgen für Wohlbefinden<br />
und Lebensqualität. Seit Juni<br />
2005 trägt das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />
das Zertifikat für psychobiographische<br />
Reaktivierung in der Pflegepraxis.<br />
Dieses Pflegemodell ist am Gefühlsleben<br />
alter Menschen orientiert<br />
und unterstützt sie dabei, ihre<br />
Ressourcen wieder zu finden.<br />
„Alt zu werden gehört zum natürlichen<br />
Lebensrhythmus. Unsere Aufgabe ist<br />
es, den Kärntnern und Kärntnerinnen<br />
einen Lebensabend in Würde zu ermöglichen.<br />
Sie sollen jedes Lebensjahr<br />
genießen und alle schönen Facetten<br />
des Alterns miterleben. Das AIS Sene-<br />
Cura Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> leistet<br />
dazu einen wesentlichen Beitrag. Hier<br />
erfahren die Senioren nicht nur professionelle<br />
Pflege, sondern auch Wertschätzung,<br />
Respekt, Geborgenheit und<br />
Wärme“ lobt LHStv. Dr. Gaby Schaunig<br />
das Engagement in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
„Ständige <strong>Aus</strong>- und Weiterbildung gehören<br />
zum SeneCura-Standard. Das<br />
Zertifikat für psychobiograpische Reaktivierung<br />
in der Pflegepraxis bestätigt<br />
unserer Arbeit. Großer Dank gilt hier<br />
auch unseren MitarbeiterInnen, die mit<br />
viel Motivation und Engagement kontinuierlich<br />
an der Weiterentwicklung der<br />
Pflegequalität arbeiten. Wir freuen uns,<br />
dass dieses Haus ein Mitglied der SeneCura-Gruppe<br />
ist, in <strong>dem</strong> das AIS SeneCura-Motto<br />
„Näher am Menschen“<br />
täglich aktiv und innovativ gelebt<br />
wird“, betont Rudolf Öhlinger, Sene-<br />
Cura Geschäftsführer, die hohen Qualitätsstandards.<br />
Ein Baum als Symbol des Miteinanders<br />
Das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> hat<br />
sich unter anderem das Ziel gesetzt,<br />
die Generationen zusammenzubringen,<br />
um voneinander zu lernen und ge-<br />
meinsam Freude zu haben. Durch die<br />
enge Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> Kindergarten,<br />
den örtlichen Schulen und<br />
der Traditionsmusik der Bleiberger<br />
Bergwerks Union entsteht ein reger<br />
<strong>Aus</strong>tausch zwischen Jung und Alt. „Die<br />
jungen Besucher bringen Freude und<br />
Abwechslung ins Haus. Gleichzeitig<br />
profitieren sie von der Lebenserfahrung<br />
unserer BewohnerInnen und lernen<br />
ganz selbstverständlich auf die Bedürfnisse<br />
und Wünsche älterer Mitmenschen<br />
einzugehen“, erklärt Heidi<br />
Zupancic, Leiterin des Pflegezentrums<br />
<strong>Arnoldstein</strong>. Zum 5-jährigen Jubiläum<br />
pflanzten die Kinder gemeinsam mit<br />
den BewohnerInnen einen Baum als<br />
Symbol für diese fruchtbaren Begegnungen<br />
zwischen Jung und Alt.<br />
„Das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> ist<br />
mehr als nur Zuhause für unsere pflegebedürftigen,<br />
älteren Mitmenschen.<br />
Es ist zu einem lebendigen Treffpunkt<br />
der Generationen geworden und ein fixer<br />
Bestandteil des öffentlichen Lebens<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>“, freut sich Bürgermeister<br />
Erich Kessler, der bereits einige<br />
Tage vor der offiziellen Feier mit<br />
Sozialreferentin GV Josefine Ebner Heidi<br />
Zupancic zum fünfjährigen Bestandsjubiläum<br />
gratulierte.<br />
Nach den Festreden und der lebendigen<br />
Präsentation des Hauses durch das<br />
Pflege-Team und Angehörige bedankte<br />
sich Heidi Zupancic für das Vertrauen<br />
und die gute Zusammenarbeit. Für den<br />
musikalischen Rahmen sorgten der BewohnerInnen-Chor<br />
und die Volkstanzgruppe<br />
<strong>Arnoldstein</strong>.<br />
53
„Montasch ist der größte und<br />
kraftvollste. Von jeder Stelle man<br />
ihn schaut, wird man nicht eine<br />
Seite finden, die, wegen Gruppierungen,<br />
ihn mittelmäßig oder<br />
kleinlich erscheinen lässt oder<br />
nur etwas seiner Stattlichkeit entzieht,<br />
wie oft anderen Bergen passiert.<br />
Sein riesiger Kamm herrscht<br />
immer in der Höhe. Und wenn er<br />
vorkommt, braucht man keine<br />
Mappe, ihn zu erkennen: er ist´s,<br />
es besteht nicht ein Zweifel, es ist<br />
54<br />
Nachlese<br />
Filmpräsentation „Montasch – im<br />
Norden des Drachen“<br />
Willi Geissler und Rudolf Klampferer erzählen<br />
aus <strong>dem</strong> Leben Dr. Julius Kugys.<br />
der Montasch!“ So beschreibt Dr.<br />
Julius Kugy in einem seiner vielen<br />
Bücher den Berg, der ihn jahrelang<br />
in seinen Bann zog. Nach<strong>dem</strong><br />
Ende des 18. Jhdts. mehrere<br />
Bergsteiger versucht hatten, den<br />
Montasch über die Nordwand zu<br />
ersteigen, suchte Kugy über Jahre<br />
durch Beobachtungen und sorgfältigen<br />
Prüfungen des Geländes<br />
eine Möglichkeit, einen Weg über<br />
die Nordwand, die „kärntnerische“<br />
Wand, zu finden und war<br />
überzeugt davon, dass er derjenige<br />
ist, der den Weg auch findet.<br />
„Diesen Sonntag, den 24. August<br />
1902 wollte ich <strong>dem</strong> neuen Plan<br />
widmen. Wir waren am Abend vorher<br />
von Triest abgereist, hatten eine<br />
Stunde in der Seisserahütte<br />
geruht und waren um 4 Uhr früh<br />
wieder aufgebrochen. Als ich im<br />
Karnischen Graben emporstieg,<br />
beobachtete ich nochmals genau.<br />
Und da sah ich nun klar, welchen<br />
gewaltigen Vorteil wir haben würden,<br />
gelänge es, den ganzen Umweg<br />
zu vermeiden und vom<br />
Schneedreieck am westlichen Fuß<br />
des Mittelgrates in gerader Linie<br />
emporzusteigen. Das fragliche<br />
Stück schien so kurz, der Schnee<br />
trug keinerlei Spuren von Steinschlägen<br />
...“. So schaffte Kugy es<br />
tatsächlich, gemeinsam mit seinem<br />
Freund Graziadio Bolaffio<br />
und den Bergführern Joze Komac<br />
und Anton Oitzinger den Gipfel<br />
des Montasch über die berüchtig-<br />
Die Mitwirkenden im Film bei der Vorstellung<br />
durch Bgm. Kessler.<br />
te Nordwand zu erklettern. Etwa<br />
100 Jahre nach dieser Tat wollten<br />
die Bergführer von Friaul und Julisch<br />
Venetien diese Besteigung<br />
wiederholen und stellten die Ereignisse<br />
dieses Tages in einem<br />
Film nach, Momente des Tages<br />
aus der Sicht des inzwischen alt<br />
gewordenen Kugy, der sich des<br />
Abenteuers in der Wand erinnert.<br />
Am 24. März 2006 im Kulturhaus<br />
<strong>Arnoldstein</strong> wurde dieser einmalige<br />
Film der Bevölkerung erstmals<br />
in deutscher Sprache vorgestellt.<br />
Der Regisseur Giorgio Gregorio sowie<br />
der historische Berater Luciano<br />
Santin gaben einen Überblick<br />
über die Hintergründe und das<br />
Zustandekommen dieser Dokumentation.<br />
Anschließend wurden die Besucher<br />
um 100 Jahre zurückversetzt,<br />
als in einer Lesung aus den<br />
Büchern des Bergpioniers Willi<br />
Geissler im Originalkostüm, der<br />
im Film die Rolle des jungen Kugy<br />
übernahm, und Rudolf Klampferer<br />
einen ausführlichen Überblick<br />
über das Leben und Wirken<br />
des Dr. Julius Kugy gaben.<br />
Der Film selbst überzeugt durch<br />
seine überwältigenden Bilder einer<br />
Berglandschaft, die schier unüberwindlich<br />
erscheint, einer ausgezeichneten<br />
Text- und Musikauswahl,<br />
und man fühlt sich hineinversetzt<br />
in ein anderes Zeitalter
voller Überraschungen und Strapazen.<br />
Umso berauschender sind<br />
dann die Eindrücke, als Kugy mit<br />
seinen Kameraden den Gipfel erreicht<br />
und so in die Geschichte<br />
der Julischen Alpen eingeht.<br />
Spürbar ist die Kameradschaft<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
aller vier Bergsteiger, die<br />
nur ein gemeinsames Ziel kennen:<br />
die Besteigung der Nordwand.<br />
Unter den zahlreichen Besuchern<br />
konnte Bgm. Erich Kessler neben<br />
<strong>dem</strong> Regisseur Giorgio Gregorio<br />
und <strong>dem</strong> Journalisten Luciano<br />
Santin unter anderem auch seinen<br />
Amtskollegen von Malborghetto,<br />
Bgm. Omann, Ivo del Negro,<br />
Präsident des Montanbezirkes Gemonese,<br />
Canal del Ferro und Valcanale,<br />
und Klaus Kummerer vom<br />
Alpenverein Villach, der wesentlich<br />
zum Zustandekommen des<br />
Projektes im Vorfeld beitrug, begrüßen.<br />
Auch die Personen, die im Film<br />
mitwirkten, konnten begrüßt werden:<br />
Aldo Innocente (Kugy im Alter),<br />
Willi Geissler (Kugy in der Jugend),<br />
Alex di Lenardo (Komac)<br />
und Michele Martina (Bolaffio) sowie<br />
den Schauspieler Gerald<br />
Eschenauer, der den deutschen<br />
Text von Kugy spricht. Herzlichen<br />
Dank an Frau Mag. Chinaglia Monica,<br />
die während des ganzen<br />
Abends als Dolmetscherin fun-<br />
Nachlese<br />
gierte, sowie Martha Chinaglia<br />
und Anita Suppnig, die für das<br />
leibliche Wohl der Zuschauer<br />
sorgten.<br />
Das Wissen um den Reichtum der<br />
Vergangenheit und der Gegenwart,<br />
auch unter alpinistischen Gesichtspunkten<br />
betrachtet, sind Teil<br />
eines intelligenten, vielfältigen<br />
und ausgewogenen Entwicklungsplanes,<br />
der den Interessen der<br />
Bergbevölkerung entgegenkommt.<br />
Dieses Wissen sollte dazu beitragen,<br />
sorgsam mit der Natur und ihren<br />
Schönheiten umzugehen, um<br />
von deren Reichtum auch in der<br />
Zukunft noch davon profitieren zu<br />
können.<br />
Skitag des Bürgermeisters<br />
Obwohl der vergangene Winter nur<br />
so von vielem Schnee und Sonnenschein<br />
protzte, musste Bgm. Kessler<br />
den für 10. März 2006 mit Wirtschaftsvertretern<br />
und Abteilungsleitern<br />
des Amtes angesagten Skitag<br />
auf den 17. März 2006 infolge<br />
Schlechtwetters verschieben.<br />
Am Ersatztermin zeigte sich jedoch<br />
der Wettergott gnädig und konnte<br />
der Bürgermeister den EURONOVA<br />
Geschäftsführer Ing. Eric Gotschier,<br />
den Naturpark Dobratsch GF Ing.<br />
Josef Tinkler, den Versicherungsspezialisten<br />
Christian Pinter, den<br />
AKB-Geschäftsführer Kurt Fruhmann,<br />
GV Albert Lientschnig sowie<br />
den Obmann des Grenzlandchores<br />
DI Christian Paul, den Kommandanten<br />
der Polizeiinspektion <strong>Arnoldstein</strong><br />
Karl Bachlechner und die<br />
Gemeindebeamten AL Siegfried Cesar,<br />
FV Gerhard Andritsch und Kassier<br />
Wilhelm Bramberger zum Schitag<br />
begrüßen.<br />
Obwohl der Großteil der Teilnehmer<br />
nicht mehr gerade der jüngsten Generation<br />
angehörte, so zeichneten<br />
den Schitag doch rasante Abfahrten<br />
und flotte Schwünge aus. Auch der<br />
Einkehrschwung kam nicht zu kurz<br />
und wurden im geselligen Kreis in<br />
der Mitterer-Hütte und im Bergrestaurant<br />
einige Themenschwerpunk-<br />
te, die <strong>Arnoldstein</strong> und die zukünftige<br />
Entwicklung zum Inhalt hatten,<br />
durchbesprochen.<br />
Seitens des Bürgermeisters ergeht<br />
ein besonderer Dank an die Geschäftsführung<br />
der Bergbahnen<br />
Dreiländereck für die Zurverfügungstellung<br />
der Liftkarten, <strong>dem</strong><br />
Bergbahnenpersonal für die hervorragende<br />
Pistenpräparierung aber<br />
auch an die Gastronomie am Berg<br />
für die freundliche Aufnahme. Mit<br />
<strong>dem</strong> Versprechen, sich im nächsten<br />
Jahr wieder zum Skitag des<br />
Bürgermeisters zu treffen, bedanken<br />
sich die Teilnehmer für die Einladung.<br />
Tiroler Umweltlandesrat besucht Müllverbrennungsanlage<br />
Vom hohen Standard der Kärntner Abfallwirtschaft<br />
konnte sich kürzlich der Tiroler Umweltlandesrat DI<br />
Hans Lindnberger überzeugen. Landesrat Ing. Reinhart<br />
Rohr hatte nämlich seinen Tiroler Amtskollegen zur<br />
Besichtigung der thermischen Behandlungsanlage in<br />
<strong>Arnoldstein</strong> eingeladen.<br />
KRV-Betriebsleiter DI Günther Zellinger führte die Delegation<br />
durch die Anlage, DI Harald Tschabuschnig<br />
von der Umweltabteilung des Landes Kärnten gab<br />
Lindnberger eine Übersicht über das umfangreiche Behördenverfahren<br />
und Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
berichtete <strong>dem</strong> Tiroler Landesrat über die positiven Erfahrungen,<br />
die die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> mit der<br />
TBA bisher erleben durfte.<br />
55
Ein sensationeller Erfolg, 85 Teilnehmer,<br />
hunderte Zuschauer, „Das<br />
wird ein Fixpunkt im Sportjahr“,<br />
der Naturpark Dobratsch ist ein<br />
hervorragender Sportberg.<br />
13 Kilometer Laufen (870 Höhenmeter),<br />
10 Kilometer Langlaufen<br />
(300 Höhenmeter), 7 km Schi Touren<br />
Rennen (390 Höhenmeter).<br />
85 Teilnehmer erstürmten den<br />
Gipfel, die Siegerzeit bei der Staffel:<br />
2 Stunden, 16 Minuten und 4<br />
Sekunden. Stark vertreten auch<br />
der Nachwuchs mit Gitschthaler<br />
Sabrina und Muschet Kerstin<br />
(Langlauf Staatsmeisterin). Olympiateilnehmer<br />
Jürgen Pinter<br />
56<br />
Nachlese<br />
Der Gipfelstürmer – Die 1. Internationale<br />
Naturpark Dobratsch Trophy<br />
Schöne und ansprechende Muttertagsfeiern,<br />
organisiert vom Frauenreferat<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
und vom Pensionistenverband<br />
Riegersdorf, fanden am 7. Mai<br />
2006 im Kulturhaus Gailitz und im<br />
Mehrzweckhaus Riegersdorf statt.<br />
Zahlreiche Mütter aus <strong>dem</strong> gesamten<br />
Gemeindegebiet – ob jung oder<br />
alt – waren zu diesen Feierlichkeiten<br />
gekommen. Im Kulturhaus Gailitz<br />
wurden die Mütter von Darbietungen<br />
der Tanzschule Valeina, <strong>dem</strong><br />
schaffte mit 2<br />
Stunden, 28 Minuten<br />
und 38<br />
Sekunden alle 3<br />
Disziplinen als<br />
Einzelläufer.<br />
Veranstalter wie<br />
Teilnehmer aber<br />
auch die prominenten<br />
Vertreter<br />
wie Landesrat<br />
Dr. Wolfgang<br />
Schantl, Bürgermeister<br />
Erich<br />
Kessler, Stadtrat Harald Sobe und<br />
Stadträtin Mag.a Hilde Schaumberger<br />
waren sich einig, der Naturpark<br />
Dobratsch ist ein hervorra-<br />
Muttertagsfeiern<br />
Gesang der Kärntner Trilogie aus<br />
Wernberg, von den Musikanten<br />
Hans Poglitsch und Fredi Galle und<br />
von ansprechenden Gedichtvorträgen<br />
von GR Edith Miggitsch verwöhnt.<br />
Eine besondere Idee hatte der Pensionistenverband<br />
Riegersdorf unter<br />
Führung von Obmann Hubert Pellosch.<br />
Dieser hatte die Mütter bereits<br />
zum Mittagessen in das Mehrzweckhaus<br />
Riegersdorf geladen und<br />
verbrachten diese sodann ein paar<br />
Ein Festkonzert im Kulturhaus Gailitz war der würdige Anlass,<br />
das zwanzigjährige Bestehen der Musikschule <strong>Arnoldstein</strong> zu<br />
feiern. Unterstützt wurden die insgesamt 80 Schüler dabei von<br />
verschiedenen Musikschulen wie aus Finkenstein, Weißenstein<br />
und Feistritz an der Drau. Mit dabei auch Kapellmeister Adolf<br />
Fertala, der seinerzeit die Musikschule gegründet hatte. Der<br />
Leiter der Musikschule <strong>Arnoldstein</strong> Wolfgang Madritsch wartete<br />
mit einem besonderen Programm auf. Gespielt wurde alles<br />
von Mozart bis Joe Zawinul. Neben zahlreichen Besuchern waren<br />
neben Musikschulleiter Wolfgang Madritsch, Michael Öhninger,<br />
Lukas Roth und Stefan Kühne zu sehen.<br />
gender Sportberg und der Gipfelstürmer<br />
soll zu einem jährlichen<br />
Fixpunkt im Sportkalender werden.<br />
gemütliche Stunden in vertrauter,<br />
heimeliger Atmosphäre.<br />
Beide Veranstaltungen waren bestens<br />
organisiert, so dass sich Bgm.<br />
Erich Kessler und GV Josefine Ebner,<br />
die übrigens für die Muttertagsfeier<br />
in Gailitz verantwortlich<br />
zeichnete, mit den Müttern ob ihres<br />
in einer Woche zu feiernden Ehrentages<br />
sichtlich freuten. Für den sicheren<br />
Transport sorgte das Busunternehmen<br />
Südburg mit Gilbert<br />
Oberrauner.<br />
Zwanzig Jahre Musikschule <strong>Arnoldstein</strong>
Nachlese<br />
Giftschlangenhaltung ist verboten!<br />
Perfekte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Gemeinde<br />
Kürzlich zeigte sich bei der notwendigen<br />
Abnahme einer Giftschlange,<br />
dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Polizeiinspektion<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und der Gemeindeverwaltung<br />
perfekt<br />
funktioniert.<br />
Ein kurzer Anruf der Polizeiinspektion<br />
kurz vor Mittag,<br />
wonach aller Voraussicht<br />
nach am Nachmittag ein<br />
Abnahmebescheid des Bürgermeisters<br />
benötigt wird,<br />
löste in der Gemeindeverwaltung<br />
die sofortige Ein-<br />
leitung der zu setzenden<br />
notwendigen Maßnahmen<br />
aus. Amtsleiter Siegfried<br />
Cesar erarbeitete nach raschem Studium<br />
der Gesetzeslage nach den Bestimmungen<br />
des Kärntner Landessicherheitspolizeigesetzes<br />
in Verbindung<br />
mit der Verordnung der Landesregierung,<br />
mit der jene Tiere<br />
bestimmt werden, die wegen der von<br />
ihnen ausgehenden Gefahren für die<br />
körperliche Sicherheit von Menschen<br />
als gefährlich anzusehen<br />
sind, kurzfristig einen Bescheidentwurf<br />
aus, wonach durch den Bürgermeister<br />
gegenüber <strong>dem</strong> Giftschlangenhalter<br />
die Abnahme einer Gabunviper<br />
durch Organe der Polizeiinspektion<br />
<strong>Arnoldstein</strong> angeordnet<br />
wurde.<br />
Am frühen Nachmittag war es dann<br />
soweit. Wiederum ein Anruf der Polizeiinspektion<br />
an den Amtsleiter in<br />
welchem der Name des Giftschlangenhalters<br />
und die Wohnungsadresse<br />
sowie die Schlangengattung bekannt<br />
gegeben wurde mit <strong>dem</strong> Ersuchen,<br />
den Beschlagnahmebescheid des<br />
Bürgermeisters <strong>dem</strong> Schlangenhalter<br />
zuzustellen, damit die Polizei einschreiten<br />
kann. Der Bescheidentwurf<br />
wurde durch den Amtsleiter umgehend<br />
vervollständigt, <strong>dem</strong> Schlangenhalter<br />
zugestellt und ist sodann auf<br />
der Grundlage dieses Bescheides unter<br />
Beiziehung der Schlangenexpertin<br />
Helga Happ durch Organe der Polizeiinspektion<br />
<strong>Arnoldstein</strong> die Gift-<br />
schlange beschlagnahmt und in den<br />
Reptilienzoo Happ verbracht worden.<br />
Ein solch giftiges Reptil wurde in einer Wohnung in der<br />
Waldsiedlung sichergestellt.<br />
Durch die perfekte und effiziente Zusammenarbeit<br />
der Exekutive mit der<br />
Amtsleitung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
und die umgehende Beschlagnahme<br />
der Giftschlange konnte<br />
die Gefährdung<br />
der körperlichen<br />
Sicherheit<br />
von Menschen,<br />
die von einer<br />
Giftschlangenhaltung<br />
ausgeht,<br />
abgewendet werden.<br />
Nach den gesetzlichenBestimmungen<br />
ist<br />
die Haltung von<br />
Giftschlangen<br />
verboten und hat<br />
der Bürgermeister<br />
die Abnahme<br />
derselben<br />
mittels Bescheid<br />
zu verfügen.<br />
Nach der Abnahme<br />
kommt<br />
die Kompetenz<br />
über die weitere<br />
Vorgangsweise<br />
(Verfallserklärung)<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
zu,<br />
die auch zu ent-<br />
scheiden hat, was mit <strong>dem</strong> abgenommenen<br />
Tier weiterhin zu geschehen<br />
hat (Unterbringung in<br />
einer geeigneten Einrichtung<br />
oder schmerzfreie Tötung).<br />
Für welche Tiere ein Haltungsverbot<br />
gilt, ist in der<br />
Verordnung der Landesregierung<br />
vom 5. März 1991,<br />
Zahl Ro-224/6/1991,<br />
nachzulesen.<br />
Detail am Rande: Auch in<br />
Fürnitz in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
Finkenstein wur-<br />
den am selben Tage fünf<br />
Giftschlangen beschlagnahmt.<br />
Amtsleiter Siegfried<br />
Cesar war im Rahmen der Verfahrenshilfe<br />
gerne bereit, den Finkensteiner<br />
Kollegen den Entwurf<br />
seines Beschlagnahmebescheides<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
57
58<br />
Wir sind Europameister!<br />
Die <strong>Arnoldstein</strong>er Nachwuchsstepper machen’s ihren<br />
großen Vorbildern nach – Europavizemeister<br />
2006. (Foto: Didis Fotoshop)<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Kinder der Ballettschule<br />
Valeina sind Europaklasse in<br />
HipHop, Acro, Step, Modern und<br />
Open.<br />
Die Ballettschule Valeina kehrte von<br />
den Europameisterschaften in Musical<br />
& Showdance erfolgreicher denn<br />
je zurück. 3 Europameistertitel und<br />
3 Europavizemeistertitel sind das<br />
sensationelle Ergebnis. 20 Kinder<br />
aus <strong>Arnoldstein</strong> kehren glücklich<br />
und erfolgreich nach Hause zurück.<br />
Faszination Europameisterschaft:<br />
1500 Tänzer aus 13 Nationen und<br />
75 Schulen nahmen mit insgesamt<br />
320 Tanzbeiträgen an diesem 10.<br />
European Open in Baden bei Wien<br />
teil. „Es ist schon ein besonderes<br />
Gefühl da mit dabei zu sein, du<br />
siehst einige der besten Tänzer Europas<br />
und du bist mitten unter ihnen“,<br />
beschreibt Sabrina die Stimmung.<br />
„Besonders aufregend ist<br />
das Bangen um den Aufstieg in das<br />
Finale – mit <strong>dem</strong> Finale bist du bei<br />
den besten Europas und hast die<br />
Chance, ganz oben zu stehen“, erzählt<br />
Nina von der Spannung in der<br />
ersten Runde im Hauptbewerb.<br />
Gold, Gold und Gold: <strong>Aus</strong> der Ballettschule<br />
haben sich 9 Tänze für<br />
das Europäische Turnier qualifiziert.<br />
Insgesamt waren 60 Valeina Dancers<br />
am Start, 20 von ihnen trainieren<br />
regelmäßig in <strong>Arnoldstein</strong>. 3x<br />
Gold, 5x Silber ist das sensationelle<br />
Ergebnis für die Ballettschule. „Wer<br />
hätte das gedacht, wir freuen uns<br />
sehr!“, zeigt sich Sandra Valeina<br />
Jost erfreut, die als Choreographin<br />
für 6 von 9 Tänzen kreativ verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer nun im<br />
Einzelnen:<br />
❖ „New World“/14 Kinder – 6 trainieren<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>/Silber+ Euro-<br />
Marco Schnabl freut sich – Europameister,<br />
erfolgreicher Finanzmanager<br />
und nun auch als Trainer<br />
Doppeleuropavizemeister.<br />
pavizemeister: Caroline Hirschmann,<br />
Julia Kugi, Michelle Perkonigg,<br />
Diego Riebler, Alma Kahrimanovic,<br />
Bianca Zanardini<br />
Popsternchen tanzen in eine neue<br />
Dimension - Die Kinder-Gruppe mit<br />
Tänzern aus <strong>Arnoldstein</strong>, Nötsch<br />
Vereine<br />
Sensationell und cool – die Boys: Nach Silber beim<br />
Österr. Bewerb abgehoben zu Europasilber und zum<br />
„Vize“. (Foto: Didis Fotoshop)<br />
und Hermagor gewann diesmal mit<br />
ihrem Tanz „New World“ den Staatsmeistertitel<br />
und bei der Europameisterschaft<br />
gelang nun erstmals der<br />
Einzug in das große Finale. “Ein toller<br />
Fortschritt gegenüber <strong>dem</strong> letzten<br />
Jahr, ich freu mich mit ihnen“,<br />
sagt Trainerin und Choreographin<br />
Sandra Valeina Jost, die die Gruppe<br />
zu Europasilber geführt hat.<br />
❖ „In the city“/<strong>Arnoldstein</strong>-Nötsch/Silber+Europavizemeister:<br />
Patrick Klinkan,<br />
Christian Lackner, Christian Samonik,<br />
Manuel Schwandt, Christopher<br />
Woschitz, Raphael Zitzenbacher<br />
Erfolgreichste Junior-Boygroup Europas<br />
- Die reine Junior-Boy-Goup (6<br />
Burschen zwischen 12 und 15 J.)<br />
begeisterte durch coole Acts, Akrobatik<br />
vom Feinsten und jeder Menge<br />
Power. Kein Wunder, wenn es da<br />
die 1000 Mädchen im Publikum<br />
vom Hocker reißt. „Sie haben sich<br />
im Finale selbst übertroffen und ihren<br />
besten Durchgang gezeigt, auch<br />
Weltmeister Patrick Grigo war von<br />
den Jungs begeistert“, erzählt Trainer<br />
Marco Schnabl.<br />
❖ „Tropical Birds“/Silber+Europavizemeister:<br />
Sabrina Buchacher, Alma<br />
Kahrimanovic<br />
Europavizemeister bestätigt – Mit<br />
ihrem Duett in der Contemporary<br />
Klasse „Die Tropenvögel“ können<br />
sich Alma und Sabrina wiederum für<br />
das Finale qualifizieren und errei-
chen Silber und den Europavizemeistertitel.<br />
„Sandra hat uns schöne<br />
Kostüme und eine anspruchsvolle<br />
Choreographie vorbereitet. Wir waren<br />
uns diesmal nicht sicher, ob wir<br />
ins Finale kommen würden, umso<br />
größer war die Freude dann über die<br />
schöne <strong>Aus</strong>zeichnung“, ist Alma<br />
Kahrimanovic noch immer überglücklich.<br />
❖ „Music makes me …“/ 15 Mädchen<br />
- 3 aus <strong>Arnoldstein</strong>/Gold + Europameister/Junioren/Gruppe:Sabrina<br />
Buchacher, Alma Kahrimanovic,<br />
Nina Samonik,<br />
Die Champions – Die Mixed HipHop<br />
Gruppe mit Tänzerinnen aus <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Nötsch, Hermagor, und Lienz<br />
haben sich im international stark besetzten<br />
Starterfeld mit perfekter Performance,<br />
viel Power, sauberer <strong>Aus</strong>führung<br />
und mitreißender Emotion<br />
durchgesetzt. „Über die Einladung<br />
zur Gala der besten Tänze haben wir<br />
uns riesig gefreut, für Amerika hat es<br />
heuer knapp noch nicht gereicht –<br />
gut, dann halt im nächsten Jahr“,<br />
blickt Sabrina als frischgebackener<br />
Europameister gelassen und positiv<br />
in die Zukunft.<br />
❖ „The true life of a scout“/Silber +<br />
Europavizemeister: Sabrina Buchacher,<br />
Christian Lackner, Christian<br />
Pipp, Diego Riebler, Nina Samonik,<br />
Dominik Sandmann, Lisa Truppe,<br />
Christopher Woschitz, Raphael Zitzenbacher<br />
Die Junior-Michael Flatleys – die Juniorenstepper<br />
aus <strong>Arnoldstein</strong> setzen<br />
die Step-Erfolgstradition in <strong>Arnoldstein</strong><br />
fort. Unter der Trainings-<br />
Leitung des Doppeleuropameisters<br />
Marco Schnabl entwickelten sich<br />
die Stepnachwuchstänzer vom mittleren<br />
Österreich Level innerhalb ei-<br />
Alma Kahrimanovic und Sabrina<br />
Buchacher – ertanzen mit<br />
<strong>dem</strong> kreativen Konzept von<br />
Trainerin Sandra Silber, den Vize-Europameistertitel.<br />
(Foto: Didis Fotoshop)<br />
nes Jahres zum sehr guten Europalevel.<br />
„Steppen ist total cool, aber<br />
wir haben noch viel zu lernen. Wir<br />
wissen jetzt was wir tun können, um<br />
im nächsten Jahr ganz vorne mit dabei<br />
zu sein“, resümmiert Diego<br />
Riebler, der bereits zum 3. Mal im<br />
Step angetreten ist und sich von<br />
Jahr zu Jahr steigern konnte.<br />
❖ „Die“/Gold+Europameister+WM-<br />
Ticket: Viktor Kopeyko, der neue<br />
Trainer ertanzt unter den Profis Gold<br />
und qualifiziert sich für die WM in<br />
Amerika.<br />
Coole Moves, schöne Geschichten<br />
Vereine<br />
und Fun: Die Kinder sind von den<br />
Tänzen der Ballettschule begeistert.<br />
„Gott sei Dank haben wir immer so<br />
coole Choreographien. Die HipHop<br />
Nummern sind der volle Renner und<br />
auch in Klassik, Step und Modern<br />
haben wir so originelle Choreographien“,<br />
schwärmt eine Tänzerin.<br />
Infokasten I - Kontakt:<br />
Ballettschule Valeina Kärnten– <strong>Arnoldstein</strong>/Nötsch/Hermagor/Kötschach-Mauthen<br />
- Start in das neue Tanzjahr Ende<br />
September 2006<br />
- Anmeldung über die Homepage<br />
www.ballettschule-valeina.at<br />
- Od. Tel: 0699 111 70 585<br />
(Mag. Sascha JOST)<br />
- HipHop, Jazz, Step, Klassik,<br />
Modern<br />
Infokasten II - Termine:<br />
- August 2006 – Sommertanzcamp<br />
– internationale Toptrainer unterrichten<br />
hier bei uns (HipHop,<br />
Klassik, Modern, Step)<br />
- Schulstart 2006/07:<br />
Ende September/Anfang Oktober<br />
Infokasten III - Dank an Sponsoren:<br />
Meisterschaften kosten auch viel<br />
Geld – Gott sei Dank gibt es Sponsoren,<br />
die hier Unterstützen – Dank<br />
an<br />
❖ Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
❖ Gemeinde Hermagor<br />
❖ Gemeinde Nötsch<br />
❖ Fa. ABX, <strong>Arnoldstein</strong><br />
❖ Massagestudio Barbara,<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
❖ Fa. Auto Schicho, <strong>Arnoldstein</strong><br />
❖ Firma Franz Wiedenig, Hermagor<br />
❖ Skischule Sölle, Hermagor<br />
20 Jahre Landjugend Thörl-Maglern<br />
Am 25. März 2006 feierte die Landjugend Thörl-Maglern<br />
das 20-Jahr-Jubiläum der Theatergruppe mit einem<br />
großen Fest im FF-Haus Thörl-Maglern. Sowohl<br />
der Theaternachwuchs als auch die Theaterstars der<br />
letzten 20 Jahre gestalteten den Abend mit einstudierten<br />
Sketchen. Untermalt wurde die Feier durch filmische<br />
Highlights der letzten Jahre.<br />
Die Landjugend Thörl-Maglern bedankt sich bei allen<br />
Helfern, die sie so tatkräftig unterstützt und diesen<br />
wundervollen Abend ermöglicht haben.<br />
59
Das Maibaumaufstellen in der<br />
Nacht vom 30. April zum 1. Mai<br />
gehört mit zum gelebten Brauchtum.<br />
Den uralten Brauch mitsamt<br />
<strong>dem</strong> dazugehörigen Tanz um den<br />
Maibaum praktizieren nicht nur<br />
die Burschenschaften, sondern<br />
auch Vereine und politische Institutionen.<br />
Obwohl die Maifeier<br />
am 30. April in <strong>Arnoldstein</strong><br />
wegen schlechtem Wetter ins<br />
sprichwörtliche „Wasser“ fiel,<br />
gab es dennoch in Riegersdorf<br />
am 1. Mai eine wunderschöne<br />
und gut besuchte Veranstaltung.<br />
In der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
stehen seit <strong>dem</strong> 1. Mai<br />
60<br />
Vereine<br />
In der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> stehen<br />
die schönsten Maibäume<br />
Maibaum Galitz Maibaum <strong>Arnoldstein</strong> Maibaum Seltschach Maibaum Maglern<br />
Transportunternehmen De Zordo hilft beim, von der<br />
Familie Moschet gespendeten, Maibaum aufste len.<br />
sechs Maibäume, die in anstrengender<br />
Arbeit vom Wald in den Mittelpunkt der<br />
Ortschaften gebracht und festlich geschmückt<br />
wurden. Einen Maibaum finden<br />
wir am Gemeindeplatz in <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
auf der König-Wiese in Gailitz,<br />
am sogenannten „Wau“ in Seltschach,<br />
in Maglern, Pöckau und in Riegersdorf.<br />
Der besondere Dank der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> geht an alle, die mitbeitragen<br />
diesen Brauch aufrecht zu<br />
erhalten. Aber auch an das Transportunternehmen<br />
Gerhard De Zordo, welches<br />
schon seit 30 Jahren unentgeltlich<br />
bei der Aufstellung der Maibäume<br />
hilft.<br />
Dank gebührt aber auch der<br />
Traditionsmusik der BBU,<br />
die seit Jahrzehnten mit<br />
<strong>dem</strong> traditionellen Weckruf<br />
am 1. Mai die Bewohner von<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz auf<br />
den Tag der Arbeit aufmerksam<br />
macht.<br />
Für Bürgermeister Erich<br />
Kessler ist es oberstes Gebot,<br />
alljährlich die Musiker<br />
und Musikerinnen, die je<strong>dem</strong><br />
Wetterunbill trotzen,<br />
beim Weckruf zu begleiten<br />
und auch für ihr leibliches<br />
Wohl zu sorgen.<br />
Maibaum Pöckau<br />
Maibaum Riegersdorf
Vereine<br />
80 Jahre Eisenbahnermusikverein <strong>Arnoldstein</strong><br />
„Bahn wirkt“ und das trifft im wahrsten<br />
Sinn des Wortes auch noch nach<br />
80 „musikalisch“ sehr bewegten<br />
Jahren auf unsere Gemeindekapelle<br />
zu.<br />
Am 16. März 1926 fand die Gründungsversammlung<br />
des Musikvereines<br />
statt.<br />
<strong>Aus</strong> einer mündlichen Überlieferung<br />
des Gründungsmitgliedes Alois Eisendle<br />
(Gründungsbild: 2. sitzende<br />
Reihe, 3. von links mit der Klarinette)<br />
aus <strong>dem</strong> Jahre 1997 (am 7. Oktober<br />
1997 feierte er seinen 100. Geburtstag),<br />
sind die Instrumente größtenteils<br />
aus Pontafel (heute Pontebba)<br />
geholt wurden. Dort lagerte in<br />
Kisten der Bestand an Instrumenten<br />
einer k.u.k Militärmusik. Der Ankauf<br />
wurde umgehend beschlossen und<br />
mit den Instrumenten wurde auch<br />
der Tambourstock und die große<br />
Trommel (siehe Bild) geholt, die heute<br />
noch im Besitze des Vereines sind.<br />
1937 übernahm der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Karl Wolfgruber die musikalische<br />
Leitung, die bis 1962 (mit einer kurzen<br />
Pause) andauerte. Er verhalf<br />
<strong>dem</strong> Musikverein zu einem wahrlich<br />
musikalischen Höhenflug, denn er<br />
hatte die Gabe des „absoluten Gehörs<br />
(er hörte sofort ob Töne richtig<br />
oder fasch waren!). Eine seiner musikalischen<br />
Kompositionen der<br />
Marsch „Treu zu Österreich“ wurde<br />
im Jahre 2000 auf die CD mit <strong>dem</strong><br />
Titel „Drei Freunde – tri priatelji – tre<br />
amici“ aufgenommen.<br />
1963 bis 1973 leitete Ing. Willibald<br />
Gallob den Musikverein und in diese<br />
Zeit fiel 1970 die Gründung der Gemein<strong>dem</strong>usik(Eisenbahnermusikverein<br />
– Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong>).<br />
Nach einem kurzen Zwischenspiel<br />
von Prof. Mathias Glantschnig<br />
(Märsche: „Am Dreiländereck, Johann<br />
Egger Marsch“ etc. sowie unseren<br />
Stammmarsch „Grenzlandmarsch“<br />
– alle auf Tonträger) übernahm<br />
Johann Egger von 1977 bis<br />
1995 das Dirigentenpult, und unter<br />
seiner Leitung wurden zahlreiche Erfolge<br />
bei Wertungsspielen, große<br />
Konzertreisen, 1. Ränge in der Konzert-<br />
und Marschwertung bei den<br />
EURO-Musikertagen in Bösel<br />
(Deutschland) eingefahren und auch<br />
die Aufnahme des Tonträgers „Hier<br />
an der Grenze“ erfolgte<br />
unter seiner Leitung.<br />
Ein Bild aus <strong>dem</strong> Jahre<br />
1957 – Aufmarsch<br />
beim Villacher Volksfest<br />
zeigt die Ehrenkapellmeister<br />
Willi Gallob<br />
und Johann Egger sowie<br />
die Ehrenmitglieder<br />
Rupert Steinwender<br />
und Simon Böhm.<br />
Unter den 15 Obmännern<br />
des Vereines ist<br />
Emanuel Ambrosch,<br />
der derzeitige Obmann,<br />
der <strong>dem</strong> Verein am längsten nämlich<br />
bereits 14 Jahre vorsteht.<br />
1996 bis 2001 leitete Siegfried Moser<br />
die musikalischen Geschicke des<br />
Vereines. Unter seiner Leitung wurde<br />
beim Wertungsspiel im Jahre 2000<br />
in der Oberstufe erstmals ein „ausgezeichneter“<br />
Erfolg errungen und<br />
die CD – 3 Freunde aufgenommen.<br />
Seit 2001 ist Alfred Schaschl der Dirigent,<br />
ein Bediensteter der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, und nach 43<br />
Jahren der 1. Nichteisenbahner der<br />
den Verein musikalisch leitet. Er<br />
brachte eine neue moderne Linie in<br />
die Musik und errang 2002 bei den<br />
EURO-Musikertagen in Bösel einen<br />
1. Platz beim Dirigentenwettbewerb<br />
(siehe Zeitungsausschnitt).<br />
Es waren in erster Linie die Eisenbahner,<br />
die meistens Geschicke des<br />
Vereines lenkten und auch entscheidend<br />
prägten und dies soll auch in<br />
den nächsten Jahrzehnten so bleiben.<br />
Es waren viele MusikerInen,<br />
viele Funktionäre und vor allem die<br />
vielen, vielen unterstützenden Mitglieder<br />
(vor allem die Eisenbahner<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> bis Kötschach/Mauthen)<br />
die immer wieder den Fortbestand<br />
der Musikkapelle sicherten.<br />
Das Motto des Eisenbahnermusikvereines<br />
ist auch noch heute „Blasmusik<br />
im Dienste des Nächsten“ und<br />
so werden im Jahreskreis viele Veranstaltungen<br />
(Fronleichnam, Sonnwendfeier,<br />
Allerheiligen etc.) musikalisch<br />
umrahmt.<br />
Herzliche Gratulation <strong>dem</strong> Eisenbahnermusikverein<br />
zum 80. Geburtstag,<br />
denn die Trachtenkapelle<br />
<strong>Arnoldstein</strong> ist „erst“ 56 Jahre alt<br />
und wird noch einige Jahre auf den<br />
80er warten müssen.<br />
61
Hedi Preissegger<br />
wird<br />
neue Leiterin<br />
des Grenzlandchores<br />
<strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Sie folgt auf<br />
Mag. Petra<br />
Schnabl-Kuglitsch<br />
und<br />
ist ebenfalls<br />
als Größe des Kärntner Liedes geschätzt.<br />
Die bisherige Leiterin Petra<br />
Schnabl-Kuglitsch will neue Herausforderungen<br />
suchen, bleibt <strong>dem</strong><br />
Chor jedoch in der Jugendausbildung<br />
erhalten. Jugendarbeit war und<br />
ist für Petra Schnabl-Kuglitsch stets<br />
ein vorrangiges Anliegen, <strong>dem</strong> sie<br />
sich leidenschaftlich widmet.<br />
Hedi Preissegger ist die Tochter der<br />
Chorgründerin Prof. Gretl Komposch<br />
und singt seit 40 Jahren im Grenzlandchor<br />
<strong>Arnoldstein</strong>. Die neue Leiterin<br />
Hedi Preissegger hat als Komponistin<br />
mehr als 100 Kärntner Lieder<br />
geschaffen, die weit über die<br />
Kärntner Grenzen hinaus bekannt<br />
sind, wie z. B. „Gern håbn tuat guat“<br />
oder „In Gedånkn bin i bei dir“.<br />
Petra Schnabl-Kuglitsch hat den<br />
Chor im Jahre 1992 übernommen.<br />
Ihre größten musikalischen Erfolge<br />
feierte sie mit <strong>dem</strong> Grenzlandchor<br />
<strong>Arnoldstein</strong> beim Kärntner Advent<br />
im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.<br />
Der Kärntner Advent fin-<br />
62<br />
Vereine<br />
Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> in neuen Händen<br />
Dass der SV <strong>Arnoldstein</strong> seit<br />
Jahren eine positive und erfolgreiche<br />
Nachwuchsarbeit betreibt,<br />
ist hinlänglich bekannt.<br />
Diese ausgezeichnete Jugendarbeit,<br />
sowie der damit verbundene<br />
gute Ruf erreichte nicht nur<br />
den Kärntner Fußballverband<br />
(KFV), sondern auch den Österreichischen<br />
Fußballbund (ÖFB),<br />
der den SV <strong>Arnoldstein</strong> in den<br />
letzten Jahren mehrmals mit der<br />
det seit mehr als 10 Jahren vor ausverkauftem<br />
Haus statt. Im Jahre<br />
2003 erhielt sie im Rahmen dieser<br />
Veranstaltung aus<br />
den Händen von<br />
BM Mag. Karl-<br />
Heinz Grasser das<br />
Goldene Verdienstzeichen<br />
der<br />
Republik Österreich.<br />
Der Grenzlandchor<br />
kann auf eine<br />
fast 60-jährige<br />
Tradition zurückblicken.<br />
Um<br />
das Werk von Prof. Gretl Komposch<br />
weiter zu führen, hat der Chor bereits<br />
die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
Der Jugendarbeit wollen wir in Zukunft<br />
ein großes Augenmerk schenken,<br />
so der Obmann Dr. Christian<br />
Paul. Dazu haben wir 2005 das Projekt<br />
Jugendstimme <strong>Arnoldstein</strong><br />
„ProJuStAr“, in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
ins Leben gerufen.<br />
Einzelstimmbildung für Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von 6 bis 16<br />
Jahren und harmonisches Hören<br />
beim Zusammensingen in der Gruppe<br />
sind die Lehrinhalte. Jugendarbeit<br />
ist die Passion von Petra<br />
Schnabl-Kuglitsch, die sich zukünftig<br />
voll und ganz diesem Thema ver-<br />
Durchführung von Länderspielen<br />
österreichischer Nachwuchsnationalmannschaftenbeauftragte.<br />
Diese <strong>Aus</strong>zeichnung hätte es nie<br />
gegeben, wenn der Verein so einen<br />
Ruf hätte, wie es in Rundfunk,<br />
Printmedien und Internet<br />
aufgrund der Vorfälle bei <strong>dem</strong><br />
U16-Meisterschaftsspiel gegen<br />
SV Gailtal/Hermagor, teilweise<br />
schreiben wird. Vom Landesmusikschulwerk<br />
wurde Petra Schnabl-Kuglitsch<br />
mit der Einstudierung der<br />
Kinderpartien für die Aufführung<br />
von W. A. Mozarts „Die Zauberflöte<br />
mit Kindern“ beim Carinthischen<br />
Sommer 2006 betraut. „ProJuStAr-<br />
Kinder“ wurden bereits für Hauptrollen<br />
engagiert.<br />
Der Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> begeht<br />
2007 sein 60jähriges Gründungsjubiläum,<br />
das mit einer Festveranstaltung<br />
im Herbst begangen<br />
wird. In Kärnten zu hören ist der<br />
Grenzlandchor heuer noch am 12.<br />
Juli beim Chorfestival in Pörtschach<br />
und bei der Feier zum 900 Jahr Jubiläum<br />
der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
am 18. August.<br />
Info: www.grenzlandchor.at<br />
Rückfragen:<br />
Dr. Christian PAUL<br />
Mob. +43(0)669/15803002<br />
christian.paul@grenzlandchor.at<br />
SV <strong>Arnoldstein</strong> ins falsche Licht gerückt<br />
falsch und tendenziös dargestellt<br />
wurde. Laut Zeugenberichten,<br />
hätte den Vorfall am Spielfeld,<br />
eine Rangelei unter den Nachwuchsspielern,<br />
der Schiedsrichter<br />
und die beiden verantwortlichen<br />
Trainer sicher beenden<br />
können, und das Spiel in Ruhe zu<br />
Ende gebracht, wenn nicht Zuschauer<br />
aus Hermagor auf das<br />
Spielfeld gelaufen wären und dadurch<br />
die Situation zum Eskalie-
en gebracht hätten. Obwohl seitens<br />
des Vereines versucht wurde,<br />
die ganze Angelegenheit zu<br />
beruhigen, wurden in den Medien<br />
die Vorkommnisse teilweise<br />
falsch dargestellt und dadurch<br />
der SV <strong>Arnoldstein</strong> in ein falsches<br />
Licht gerückt.<br />
Der SV <strong>Arnoldstein</strong> weist ausdrücklich<br />
darauf hin, dass mit<br />
<strong>dem</strong> anschließenden Vorfall<br />
zwischen zwei Erwachsenen,<br />
der sich ca. eine dreiviertel<br />
Stunde nach <strong>dem</strong> Spiel, trotz<br />
der anwesenden Polizeibeamten<br />
auf <strong>dem</strong> Parkplatz außerhalb<br />
der Sportanlage zugetragen hat,<br />
absolut nichts zu tun hat und<br />
dafür auch nicht verantwortlich<br />
gemacht werden kann.<br />
Es ist erschütternd, wie rasch<br />
man durch „entsprechende Medienberichterstattung“<br />
in ein<br />
falsches Licht gerückt werden<br />
Mit der großzügigen Spende von<br />
einer kompletten Garnitur an neuen<br />
Trainingsanzügen überraschten<br />
WÜSTENROT-Finanzberater Markus<br />
Pignet und seine Gattin Claudia<br />
Pignet, die eine mobile Fußpflege<br />
betreibt die U10-Mannschaft<br />
des SV-Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Die in den traditionellen Vereinsfarben<br />
gelb/schwarz gehaltenen<br />
Anzüge werden von den Nachwuchsfußballspielern<br />
mit Stolz<br />
bei je<strong>dem</strong> Heimspiel und vor allem<br />
bei den <strong>Aus</strong>wärtsspielen getragen.<br />
Gibt es doch ein schönes<br />
Bild und vor allem ein Gefühl der<br />
Zusammengehörigkeit, wenn die<br />
jungen Kicker schon an der gleichen<br />
Adjustierung als Mannschaft<br />
des SV-Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong> erkannt<br />
werden. Doch diese großzügige<br />
Unterstützung war für die Familie<br />
Claudia und Markus Pignet<br />
noch nicht genug. Spendeten sie<br />
doch beim ersten Heimspiel im<br />
Frühjahr 2006 einen neuen<br />
kann. Hier wurde der SV <strong>Arnoldstein</strong><br />
zu Unrecht als „Schuldiger“<br />
abgestempelt. Die Nachwuchsarbeit<br />
ist eine ausgezeichnete<br />
und die ehrenamtlichen<br />
Funktionäre wie auch die Nachwuchstrainer,<br />
werden konsequent<br />
daran arbeiten, den guten<br />
Ruf des Vereines wieder herzustellen.<br />
Mit diesem Bericht will der SV<br />
<strong>Arnoldstein</strong> „herumschwirrenden<br />
Gerüchten und Halbwahrheiten“<br />
den Boden entziehen<br />
und die ausgezeichnete Vereinsarbeit<br />
wieder ins rechte Licht<br />
rücken.<br />
Wünschenswert und hilfreich<br />
wäre es gewesen, wenn der Trainer<br />
der Hermagorer U16-Mannschaft,<br />
ein <strong>Arnoldstein</strong>er und<br />
bis zum Vorjahr langjähriger<br />
Nachwuchsleiter, Nachwuchstrainer<br />
und Spieler beim SV Ar-<br />
Matchball. Dass mit einem neuen<br />
Ball das Siegen umso leichter<br />
fällt, bewiesen unsere Fußballer<br />
gleich, in <strong>dem</strong> sie<br />
dieses Match gegen<br />
Seebach mit<br />
10:0 gewonnen<br />
haben. Betreut<br />
wird unsere Mannschaft,<br />
die in ihrer<br />
Gruppe den 1.<br />
Platz belegt, von<br />
Harald Pernul, mit<br />
Unterstützung von<br />
Herwig Pellosch.<br />
Es muss auch einmal<br />
erwähnt wer-<br />
den, dass die Eltern<br />
der jungen<br />
Fußballer die<br />
U10-Mannschaft<br />
durch ihre Anwesenheit<br />
bei allen Heim- und <strong>Aus</strong>wärtsspielen<br />
immer unterstützen<br />
und auch voll zum Verein stehen.<br />
Dafür ein herzliches Dankeschön<br />
seitens der Vereinsführung, ver-<br />
Vereine<br />
noldstein, das Angebot des Obmannes,<br />
Ing. Reinhard Antolitsch,<br />
einen gemeinsamen Bericht<br />
über diese Angelegenheit<br />
zu verfassen, wahrgenommen<br />
hätte.<br />
Abschließend noch eine Begebenheit,<br />
die den Obmann tief<br />
berührte, zeigte sie doch die<br />
<strong>Aus</strong>wirkungen die diese Medienberichterstattung<br />
nach sich gezogen<br />
hat. Beim letzten Heimspiel<br />
der Kampfmannschaft wurde<br />
der Obmann von einem<br />
Nachwuchsspieler des Vereins<br />
im breitesten Kärntner Dialekt<br />
gefragt: „Hr. Antolitsch, stimmt<br />
des, dos die <strong>Aus</strong>lända nima<br />
beim Varein Fuassboll spüln<br />
derfn?“ Seine Antwort: „Nein,<br />
das stimmt nicht!“ Darauf der<br />
Bub: „Gott sei Donk, weil sunst<br />
hät i a nima spüln derfen, weil i<br />
bin jo a a <strong>Aus</strong>lända“. Dem ist<br />
nichts mehr hinzuzufügen.<br />
U10-Nachwuchsmannschaft des SV-FERNWÄRME<br />
ARNOLDSTEIN in neuem „Gewand“<br />
bunden mit der Hoffnung, dass es<br />
noch lange so bleiben möge. Abschließend<br />
nochmals ein großes<br />
Finanzberater Markus Pignet mit Gattin Claudia<br />
und einem Teil der Mannschaft U10-1 mit Trainer<br />
Harald Pernul.<br />
Dankeschön vom Vorstand des<br />
Vereines an die Familie Claudia<br />
und Markus Pignet für ihre großzügige<br />
Unterstützung unserer<br />
Nachwuchsmannschaft.<br />
63
Die abgelaufene Eisstock-Saison war für die Eisstock-Schützen<br />
nicht nur sehr lange, sondern auch äußerst erfolgreich. Am zweiten<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er-Cup haben sieben Moarschaften teilgenommen<br />
und ergibt sich folgende Reihung:<br />
1. Moarschaft BBU mit 101 Punkten<br />
(Striedner J., Martl K., Kölbl R. u. H., Wedam M., Kilzer A., Fuss<br />
G., Michenthaler G., Kreuzer G.)<br />
2. Moarschaft FF Pöckau mit 98 Punkten<br />
(Mikl H., Mikula P. und H., Terwul J., Zelloth V., Techt R., Pignet<br />
D., Kleindienst E., Lamprecht F.)<br />
3. Moarschaft Fleischerei Pibal mit 96 Punkten<br />
(Pipp K., A., M., u. W., Preschan H., Kroisenbacher R., Tollschein<br />
G., Samonig R.)<br />
4. Moarschaft Elektro Lackner mit 79 Punkten<br />
Vereine/Landwirtschaft<br />
„Aktion Mutante“ – immer in Bewegung<br />
Der <strong>Arnoldstein</strong>er Kulturverein<br />
„Aktion Mutante“ ist für Erneuerungen<br />
in der „Szene“ immer<br />
zu haben. Mit einem<br />
umfassenden Programm<br />
startet er nach <strong>dem</strong> „Soundclash“<br />
und <strong>dem</strong> „Metalfest“<br />
im Frühling in den Sommer.<br />
Die revitalisierte <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Klosterruine ist für den<br />
Verein neben <strong>dem</strong> Dreiländereck<br />
ein begehrter <strong>Aus</strong>tragungsort<br />
für seine Festlichkeiten.<br />
Am 3. Juni steht „Ladiesnight“<br />
mit Bands aus Kanada, USA<br />
und Berlin und am 7. Juli ein Filmabend<br />
in der Klosterruine Arnold-<br />
Eisstockschießen <strong>Arnoldstein</strong>er-Cup – Ergebnisse<br />
Bei nachstehenden im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />
ansässigen Landwirten können landwirtschaftliche<br />
Produkte aus eigener Erzeugung – direkt ab Hof –<br />
erworben werden:<br />
KOLLER Peter, Greuth 5, Tel. 04255 8625<br />
Frischfleisch von der Weidekalbin und Selchwaren<br />
STIEBER Christian, Tschau 5, Tel. 04257 2251<br />
Schnaps<br />
SCHNABL Werner, Maglern 10, Tel. 04255 8253<br />
Frischfleisch<br />
MIKL Hans und Brigitta, Hart 4, Tel. 0664 5040619<br />
Erdbeeren, Liköre und Schnäpse<br />
MITTERER Hubert und Anny, Seltschach 19,<br />
Tel. 04255 4097<br />
Frischfleisch von Jungstieren und Weidekalbinnen<br />
GALLOB Georg, Seltschach 40, Tel. 04255 2888<br />
64<br />
stein am Programm und erwarten<br />
sich die Verantwortlichen zahlrei-<br />
che Besucher aus nah und fern.<br />
Dies auch deshalb, weil die Veranstaltungen<br />
der „Aktion Mutante“<br />
nicht mehr als Geheimtipp, sondern<br />
bereits in der breiten Öffentlichkeit<br />
als kulturelle<br />
„Schmankerln“ gehandelt<br />
werden.<br />
Verantwortlich für die Aktivitäten<br />
des Vereines ist der<br />
Seltschacher Christian Gallob<br />
als Obmann; er wird von<br />
seinem Stellvertreter Robert<br />
Zechner und Christian<br />
Pöschl (Schriftführer, Medienbeauftragter,Konzertorganisator),<br />
Hannes Fertala,<br />
Thomas Millonig und Caroline<br />
Schüler organisiert.<br />
www.mutante.at<br />
(Lackner G., Eichletter M., Oblasser F., Mörtl A., Mehrl F., Meschik<br />
H., Gregori K., Wegscheider Chr., Kuglitsch B.)<br />
5. Moarschaft EV Waldsiedlung mit 74 Punkten<br />
Wedam Al. u. A., Mödritscher S., Smounig G., Wirnsberger I.,<br />
Deschonschen S., Hebein F., Cesar K.)<br />
6. Moarschaft Seltschach I mit 73 Punkten<br />
(Morolz Gerh. u. Ger. u. J., Burmester D., Kos A., Mitterer W.,<br />
Podlipnig A., Tarmann R.)<br />
7. Moarschaft Seltschach II mit 32 Punkten<br />
(Werkl D. u. B., Töppitscher F., Cesar E., Boezio M., Merlin R.,<br />
Burmester U., Gregori G.)<br />
8. Moarschaft Wedam Johann mit 21 Punkten<br />
(Wedam H., Kugi M., Ferron M., Kazianka G. u. M., Pirker P.,<br />
Wurzer W., Köstinger R.)<br />
Bäuerliche Direktvermarktung – Anbote<br />
Frischfleisch vom Rind und Schwein<br />
GALLOB Josef und Maria, Seltschach 59,<br />
Tel. 04255 4167<br />
Most, Selchwaren, Frischfleisch<br />
POPOLARI Anton, Radendorf 19, Tel. 04257 2772<br />
Frischfleisch, Selchwaren aller Art<br />
KRÖPFL Siegfried und Brigitte, Neuhaus 88,<br />
Tel. 04257 2666<br />
Frischfleisch, Selchwaren, Geflügel, Eier<br />
SCHNABL Heinz und Ulrike, Agoritschach 5,<br />
Tel. 04255 2569<br />
Frischfleisch/BioRind<br />
Auch Fleischermeister Josef Pibal in <strong>Arnoldstein</strong> bietet<br />
Frischfleisch aus heimischen landwirtschaftlichen<br />
Betrieben an.
Landwirtschaft<br />
Sanierung der Schutz- und Bannwälder im<br />
Bereich des Seltschacher Berges<br />
Die steil abfallenden Hänge unterhalb<br />
des Dreiländerecks sind von tiefeingeschnittenen,<br />
schroffen und wasserführenden<br />
Gräben durchzogen, welche<br />
zahlreiche alte, teilweise schon wieder<br />
verwachsene Blaiken sowie neue Hangabbrüche<br />
aufweisen.<br />
Schon 1868 erfolgte seitens des k. u.<br />
k. Bezirksamtes <strong>Arnoldstein</strong> und der<br />
Bestätigung durch die k. u. k. Bezirkshauptmannschaft<br />
in Villach die Bannlegung<br />
wegen der geologischen Sensibilität<br />
für die Wälder im unmittelbaren<br />
Einzugsbereich des Schauschak-, Petriniak-<br />
und Satragrabens. Für diese<br />
Grabeneinhänge wurden Bewirtschaftungsbeschränkungen<br />
erlassen:<br />
❖ Sämtliche Nutzungen sind an eine<br />
behördliche <strong>Aus</strong>zeige und Bewilligung<br />
gebunden<br />
❖Kahlschlagverbot – Flächige Nutzungen<br />
nur bis max. 2000 m²<br />
❖ Lieferung darf nur bei gefrorenem<br />
Boden und entsprechender Schneelage<br />
erfolgen – in der heutigen Zeit<br />
mittels moderner Seilgeräte, so dass<br />
keine neuen Bodenanrisse und Runsenbildungen<br />
entstehen.<br />
Was ist ein Schutzwald bzw. Bannwald?<br />
Standortsschutzwälder – sind Wälder,<br />
deren Standort durch Wind, Wasser und<br />
Schwerkraft gefährdet sind. Sie schützen<br />
Boden und Bewuchs.<br />
Objektschutzwälder – sind Wälder, die<br />
vor Elementargefahren oder schädigenden<br />
Umwelteinflüssen schützen. Sie<br />
schützen Menschen und Siedlungen<br />
samt ihren Anlagen und den kultivierten<br />
Boden. Bannwälder – sind Objektschutzwälder,<br />
die der direkten Abwehr<br />
bestimmter Gefahren dienen und von<br />
der Behörde durch Bescheid in Bann<br />
gelegt werden.<br />
Situation am Seltschacher Berg:<br />
Infolge keiner bzw. zu geringer Nutzung<br />
über Jahrzehnte kam es auf diesen labilen<br />
Standorten zu einer Überalterung<br />
des Waldbestandes. Eine nachhaltige<br />
Verbesserung und Sicherstellung der<br />
Schutzwirkung ist jedoch nur durch gezielteBewirtschaftungsmaßnahmen<br />
zu erreichen. Eine permanente<br />
kleinstflächige Bewirtschaftung<br />
ist anzustreben, um<br />
natürliche, gesunde und artenreiche<br />
Wälder zu erhalten.<br />
Besonders wichtig ist es, die<br />
Standorte durch die Entnahme<br />
des hiebreifen Holzes unter<br />
Schonung der vorhandenen jungen<br />
Bäume zu entlasten. Gleichzeitig<br />
ist darauf zu achten, dass der Wasserabfluss<br />
durch im Bachbereich lagernde<br />
Äste und Stämme nicht beeinträchtigt<br />
wird und keinerlei Verklausungen entstehen.<br />
Schutzwaldförderung:<br />
Da die Erhaltung eines funktionsfähigen<br />
Schutzwaldes im öffentlichen<br />
Interesse liegt, sind waldverbessernde<br />
Maßnahmen auch förderbar. Seit<br />
2003 wurden im Bereich<br />
des Seltschacher<br />
Berges auf einer<br />
Fläche von ca.<br />
14 ha Maßnahmen<br />
zur Verjüngung der<br />
Waldbestände getätigt,<br />
wobei die Nutzung<br />
von 3160 Fm<br />
Holz mittels modernerSeilbringungsanlagen<br />
erfolgte. Für<br />
diese Aktivitäten<br />
konnten Förderungsmittel<br />
von bis<br />
zu 45 % der Seilungskosten abgerechnet<br />
werden.<br />
Die Sicherung der Schutzfunktionen<br />
des Bergwaldes für den Lebensraum<br />
der Bevölkerung bedarf der Zusammenarbeit<br />
aller, beginnend vom<br />
Waldbesitzer über Forstunternehmen<br />
bis hin zur öffentlichen Hand. Die zentrale<br />
Bedeutung trägt jedoch der Waldbesitzer,<br />
welcher den Wald bewirtschaftet.<br />
Die Bezirksforstinspektion<br />
stellt dafür ihre Fachkompetenz zur Verfügung<br />
und ist so Vermittler, Berater<br />
und Betreuer für die Durchführung von<br />
Sanierungsmaßnahmen im Schutzwald.<br />
Dadurch konnten trotz hoher Kosten<br />
und geringer Erlöse die Waldbesitzer für<br />
die Schaffung eines stabilen und verjüngten<br />
Waldbestandes motiviert werden.<br />
Hubert Pucher mit Hugo Brandstätter von der Bezirksforstinspektion<br />
Villach.<br />
65
Der sogenannte Trabina Weg, welcher das<br />
höchstgelegenste bewohnte Objekt in unserer<br />
Gemeinde und in weiterer Folge<br />
hochwertige Alm- und Forstflächen erschließt,<br />
ist kürzlich in einem Kehrenbereich<br />
infolge der massiven witterungsbedingten<br />
Belastungen im heurigen<br />
Winter abgerutscht, so dass ein<br />
Befahren mittels Personenkraftwagen<br />
nur unter erschwerten Bedingungen<br />
möglich ist.<br />
Bürgermeister Erich Kessler hat<br />
sofort nach Bekanntwerden dieses<br />
Ereignisses zunächst eine Sperre<br />
des Weges mit <strong>Aus</strong>nahme für die<br />
Bewohner des Trabina-Hofes veranlasst<br />
und unverzüglich einen<br />
Sachverständigen aus <strong>dem</strong> Bereich<br />
der Geologie mit der Erstellung<br />
von Vorschlägen für eine nachhaltige<br />
Instandhaltung beauftragt. Gleichfalls<br />
wurde mit Landesrat Dr. Josef Martinz als<br />
zuständigen Landwirtschaftsreferenten<br />
des Landes Kärnten Kontakt hinsichtlich<br />
der Mitfinanzierung der unbedingt not-<br />
66<br />
Landwirtschaft<br />
Weginstandhaltungssofortmaßnahmen am Trabina-Weg<br />
Unter diesem Motto fand zum dritten<br />
Mal ein Treffen von italienischen, slowenischen<br />
und kärntnerischen Pferdeliebhabern<br />
im Saisera-Tal am 1. Mai 2006<br />
statt. Organisiert wurde diese grenzenlose<br />
Pferdeveranstaltung von den Gemeinden<br />
Tarvis, Malborghetto-<br />
Valbruna und der Comunita Montana<br />
del Gemonese sowie Canal<br />
del Ferro e Val Canale in Gemeinsamkeit<br />
mit Agriturismo<br />
Prati Oitzinger.<br />
Pferdehalter aus Slowenien,<br />
Kärnten und Italien sind mit über<br />
60 Pferden in das Saisera-Tal gekommen<br />
und zeigte sich hiebei,<br />
dass <strong>dem</strong> italienischen Saisera-<br />
Tal derselbe Stellenwert wie Feistritz<br />
im Gailtal hinsichtlich Pferdezucht<br />
und Pferdehaltung zukommt.<br />
Eindrucksvoll war der Ritt bzw.<br />
die Fahrt von Wolfsbach zur Oitzinger<br />
Wiese, wo schon zahlreiche Besucher<br />
auf das Eintreffen der Pferde und der<br />
Kutschen warteten. Unter den Pferde-<br />
wendigen Instandsetzungsmaßnahmen<br />
aufgenommen und hat dieser seine Hilfe<br />
umgehend zugesichert.<br />
Zwischenzeitlich wurde mit den Sanierungsarbeiten<br />
und Zuhilfenahme der Ar-<br />
noldsteiner Baufirma N & W Bau und des<br />
gemeindlichen Wirtschaftshofes bereits<br />
begonnen und wird versucht, den vom<br />
Abrutschen betroffenen Kehrenbereich<br />
des Trabina-Weges unter Verwendung von<br />
großvoluminösen Steinen und entspre-<br />
chenden Sicherheitseinbauten neu aufzubauen.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass in<br />
absehbarer Zeit der Trabina-Weg wieder<br />
problemlos zu befahren sein wird. Allerdings<br />
werden künftighin aber auch – insbesondere<br />
was das Befahren des Trabina-<br />
Weges mit Schwerlastkraftfahrzeugen<br />
im Zuge der Holzbringung<br />
betrifft – Einschränkungen hinsichtlich<br />
der Gewichtsbelastung<br />
in Kauf zu nehmen sein, damit<br />
weitere Schäden hintangehalten<br />
werden.<br />
Was die Finanzierung der Instandhaltungsmaßnahmenbetrifft,<br />
wird die Gemeinde versuchen,<br />
Förderungen vom Land<br />
Kärnten zu bekommen, wobei<br />
allerdings damit zu rechnen ist,<br />
dass für einen Großteil die Gemeinde<br />
selbst aufkommen muss. Glücklicherweise<br />
ist die Gemeinde auf Grund des guten<br />
Jahresabschlusses 2005 in der Lage,<br />
die notwendigen Finanzmittel aufzubringen.<br />
Pferde grenzenlos im Saisera-Tal<br />
festteilnehmern waren u. a. zu sehen:<br />
Bgm. Franco Bartussio (Tarvis), Bgm.<br />
Prof. Dr. Alessandro Oman (Malborghetto),<br />
Bgm. Dieter Mörtl (Feistritz/Gail),<br />
Bgm. Ing. Florian Tschinderle (Hohenthurn),<br />
GV Albert Lientschnig in Vertre-<br />
tung des <strong>Arnoldstein</strong>er Bgm. Erich Kessler,<br />
AL Siegfried Cesar und GV Janko<br />
Zwitter (Gemeinde Hohenthurn). Auch<br />
Pferdehalter aus <strong>dem</strong> Gemeindegebiet<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> wie z. B. Seppi Satz und<br />
Dieter Michitsch haben an dieser Veranstaltung<br />
teilgenommen.<br />
Luciano Zozzoli, der Eigentümer des Prati<br />
Oitzinger, ist selbst begeisterter Pferdezüchter<br />
und Pferdehalter und hat er<br />
seine Agriturismo zu einem Pferdezentrum<br />
ausgebaut. Neben den kulinarischen<br />
Schmankerln, die in<br />
der Buschenschenke genossen<br />
werden können, verfügt Zozzoli<br />
über einen gutausgebauten Reitstall<br />
und werden vom Saisera-Tal<br />
mannigfache <strong>Aus</strong>ritte, die bis<br />
aufs Dreiländereck reichen, getätigt.<br />
Für Landwirtschaftsreferent GV<br />
Albert Lientschnig ist das grenzenlose<br />
Pferdefest im Saisera Tal<br />
eine sinnvolle Ergänzung des in<br />
der Dreiländereckregion in Umsetzung<br />
begriffenen Projektes „RUP“ –<br />
„Rund ums Pferd“, welches die Schaffung<br />
von Reitwanderwegen mit entsprechenden<br />
Unterkünften für Mensch und<br />
Pferd zum Ziel hat.
Feuerwehr<br />
Grubenwehrübung in Bad Bleiberg<br />
Der Bergbau in Bad Bleiberg hat seine<br />
Pforten geschlossen und es gibt keine aktiven<br />
Bergleute mehr, doch werden einige<br />
Stollen von Liebhabern erhalten und es<br />
gibt Tourismuszweige, wie die „Terra Mystica“<br />
und „Terra Montana“.<br />
Diese Schaubergwerke mit der Aufarbeitung<br />
und Darbietung von der Mystik im<br />
Berg und des Abbaues der kostbaren<br />
Schätze, werden jährlich von tausenden<br />
Besuchern in Anspruch genommen, und<br />
so war es <strong>dem</strong> Betriebsleiter Grafenauer<br />
Michael ein Bedürfniss, eine Grubenwehr<br />
für etwaige Notfälle ins Leben zu rufen.<br />
Diese besteht zum Großteil aus Feuerwehrleuten<br />
der Feuerwehren Bad Bleiberg<br />
und Kreuth und so sind bei dieser Mannschaft<br />
auch einige ortskundige Kameraden<br />
dabei, die während der Glanzzeiten<br />
des Bergbaues dort unter Tage ihre Arbeit<br />
versahen.<br />
Am 4. Mai fand aus diesem Grund<br />
die Hauptübung aller Grubenwehren<br />
aus Österreich statt, wo auch die Kameraden<br />
der Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
welche im Alarmplan der besagten<br />
Stollensysteme miteingebunden ist,<br />
teilgenommen haben.<br />
Alle teilnehmenden Mannschaften<br />
sind mit eigens konstruierten Atemschutzgeräten,<br />
sogenannte Kreislaufgeräte,<br />
mit welchem der Mann<br />
theoretisch 4 Stunden im Einsatz<br />
sein kann, ausgerüstet.<br />
Übungsannahme war, dass sich eine<br />
4-köpfige Gruppe illegalen Zutritt in<br />
die Grube zum Mineraliensammeln<br />
verschafft hat. Nach Sprengungsarbeiten<br />
wurde die Gruppe getrennt<br />
und 2 der Kameraden konnten einen<br />
Notruf absetzen. Mit diesem begann<br />
die Rettungskette zu laufen und Grubenwehren<br />
aus Breitenau, Buch-<br />
berg, EZB, Salinen wurden mit Bundesheerhubschraubern<br />
von ihren Standorten<br />
zum Unglücksort eingeflogen. Die Grubenwehr<br />
Terra Mystica und die Feuerwehr<br />
<strong>Arnoldstein</strong> fuhren mit Fahrzeugen vor<br />
<strong>dem</strong> Hauptgebäude auf und alle Trupps<br />
wurden vom Oberführer der ortsansässigen<br />
Grubenwehr zu den einzelnen Einsatzabschnitten<br />
eingeteilt und so konnte<br />
anschließend mit der Durchsuchung der<br />
Stollensysteme begonnen werden. Alles<br />
wurde unter Anwendung von schwerem<br />
Atemschutzgerät und Spezialmessgeräten<br />
durchgeführt. Die behördliche Einsatzleitung<br />
wurde unter Beisein des Bezirkshauptmannes,<br />
des Bürgermeisters<br />
von Bleiberg, Führungskräften von Feuerwehr,<br />
Rettung, Polizei, Bundesheer und<br />
<strong>dem</strong> Leiter der Hauptstelle von den Grubenwehren<br />
Österreichs, im Gemeindeamt<br />
Bad Bleiberg errichtet. Nach einiger Zeit<br />
wurden mit Hilfe der eingesetzten Kameraden<br />
die „Vermissten“ aufgefunden und<br />
eine verletzte Person geborgen. Der Abtransport<br />
der Männer wurde auf Grund der<br />
teilweise engen Zugänge zum gesamten<br />
System, eine Schwerstarbeit für die eingesetzten<br />
Mannschaften der Gruben- und<br />
Feuerwehren.<br />
Nach Einsatzende konnten alle Teilnehmer<br />
wieder einmal von den Kochkünsten<br />
des Roten Kreuzes unter der Leitung von<br />
Truppe Sigi profitieren.<br />
Die eingesetzte Mannschaft der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong>, welche aus<br />
den Kameraden Ing. Gerald Lackner, Peter<br />
Oresnik und Christian Miggitsch bestand,<br />
konnte mit voller Zufriedenheit ihre<br />
Arbeit gemeinsam mit den restlich eingesetzten<br />
Trupps durchführen und bestand<br />
ihre Generalprobe unter Tage mit<br />
voller Bravour.<br />
67
Am 11. 4. 2006 gegen 13.09 Uhrwurden<br />
die Feuerwehren <strong>Arnoldstein</strong><br />
und die zuständige Ortsfeuerwehr<br />
Pöckau-Lind zu einer „Traktorbergung“<br />
im Ortsbereich von Pöckau<br />
alarmiert.<br />
Folgende Lage bot sich den Einsatzkräften:<br />
Ein Traktor war mit einem<br />
zwillingsbereiften Anhänger, beladen<br />
mit Mist, auf eine 2 to beschränkte<br />
Brücke über den sogenannten Kokrabach<br />
gefahren. Diese hielt <strong>dem</strong> Gewicht<br />
des Hängers infolge des Überfahrens<br />
nicht mehr stand und brach<br />
daraufhin ein. Der Traktor stand auf<br />
der Böschungskrone des Baches und<br />
der Hänger war noch angekuppelt am<br />
Zugfahrzeug im Bach seitlich liegend<br />
68<br />
Feuerwehr<br />
Traktoranhängerbergung in Pöckau<br />
Um einen geregelten Dienstbetrieb in der Umweltberatung<br />
zu gewährleisten, dürfen wir alle GemeindebürgerInnen<br />
ersuchen, Förderanträge für die Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong><br />
oder nach der Förderrichtlinie „UMWELTBO-<br />
NUS ARNOLDSTEIN, nur mehr dienstags von 13.30 Uhr<br />
bis 16.00 Uhr und donnerstags von 13.30 Uhr bis<br />
18.30 Uhr einzureichen.<br />
„Umweltbonus <strong>Arnoldstein</strong>“<br />
Das Umweltreferat darf nochmals die Förderrichtlinie „Umweltbonus“<br />
für die Gebiete außerhalb des Fernwärmeversorgungsbereiches<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz in Erinnerung rufen:<br />
vorgefunden worden. Betriebsmittel<br />
traten weder beim Zugfahrzeug noch<br />
beim Hänger aus, die brisante Ladung<br />
war zum größten Teil noch<br />
innerhalb der Bordwand vorhanden.<br />
Es bestand somit für die Umwelt keinen<br />
Gefährdung und so konnte umgehend<br />
mit den Bergungsarbeiten<br />
des Gespannes begonnen werden.<br />
Zum Entfernen des Mistes wurde der<br />
gemeindeeigene Mobilbagger angefordert<br />
und mit Hilfe dieses Gerätes<br />
wurde dann auch gemeinsam mit<br />
<strong>dem</strong> Traktor der Hänger wieder aus<br />
<strong>dem</strong> Bach gezogen und somit fahrbereit<br />
gemacht.<br />
Die eingestürzte Brücke wurde anschließend<br />
aus <strong>dem</strong> Bachbereich<br />
Gefördert werden:<br />
entfernt um nicht eine Gefahrenquelle<br />
im Falle von größeren Regenfällen<br />
darzustellen und die beiden Zufahrtsbereiche<br />
entsprechend abgesperrt.<br />
Die vor Ort anwesenden Feuerwehrkräfte<br />
konnten dann wieder gegen<br />
14.30 Uhr in die Gerätehäuser einrücken<br />
und die Einsatzbereitschaft<br />
wieder herstellen.<br />
Einsatzkräfte:<br />
FF <strong>Arnoldstein</strong><br />
12 Mann mit SRFK und Tank 2<br />
FF Pöckau – Lind<br />
4 Mann mit KLF<br />
Polizei<br />
2 Mann mit einem Streifenwagen<br />
Der Umweltberater hat das Wort:<br />
Förderanträge Alternativenergie und Fernwärme<br />
❁ Erstellung eines Energieausweises = Energieberatung<br />
❁ Thermische Gebäudesanierung<br />
❁ Thermische Solaranlagen<br />
❁ Gebläsescheitholzheizungsanlagen mit Pufferspeicher<br />
❁ Biomasse- und Pelletsheizungsanlagen<br />
❁ Wärmepumpen für Raumheizung<br />
❁ Nahwärmeanschluss an Biomasseheizungen<br />
❁ Neubau von Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />
In diesem Beitrag werden aufgrund des Umfanges dieser<br />
Richtlinie nur die wesentlichen Punkte angesprochen.<br />
Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie bitte nicht und rufen<br />
Sie mich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail: Um-
weltberater Kurt Bürger, Tel.Nr. 04255/2260-46,<br />
kurt.buerger@ktn.gde.at.<br />
Die Richtlinie, die ihre Gültigkeit bis Ende 2006 hat,<br />
kann auf der Homepage der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
www.arnoldstein.co.at unter der Rubrik „Download-Bereich“<br />
heruntergeladen werden.<br />
Energiesprechtag in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Im Zusammenhang mit der Förderrichtlinie „UMWELT-<br />
BONUS ARNOLDSTEIN“ hat das Umweltreferat der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> einen Energiesprechtag für<br />
unsere Gemeindebürger organisiert.<br />
Dies ist deshalb so wichtig, da die Förderungen<br />
nach der vorgenannten Richtlinie nur im Zusammenhang<br />
mit einem Energieausweis zur <strong>Aus</strong>zahlung<br />
gelangen.<br />
Aber nicht nur diese Voraussetzung sollte Sie dazu anregen,<br />
diesen Energieausweis erstellen zu lassen, sondern<br />
schon der Umstand, dass nur das Wissen um den<br />
ENERGETISCHEN ISTSTAND Ihres Gebäudes Sie in die<br />
Lage versetzt, eine thermische Sanierung (Vollwärmeschutz,<br />
Fenstertausch, Dämmung der obersten Geschossdecke<br />
oder Heizungstausch) in der richtigen Abfolge<br />
zu planen und durchzuführen.<br />
Termine Energiesprechtag 2006:<br />
Donnerstag, 8. Juni 2006<br />
Donnerstag, 13. Juli 2006<br />
jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr im Cafe Zentral (Nussallee<br />
1)<br />
Für die Aufnahme sind folgende Unterlagen mitzubringen:<br />
* Antrag für den Energieausweis = Bauteilbeschreibung<br />
der beheizten Gebäudehülle (Außenwand, oberste Geschossdecke,<br />
Dachschräge, Kellerdecke, Fenster, Türen<br />
usw.). Sie erhalten diesen bei der Umweltberatung der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> oder im Internet unter<br />
http://www.energiebewusst.at/inhalt/download/Beiblatt_Energieausweis.doc<br />
* Maßstabsgetreue Pläne des Objektes (Grundriss,<br />
Schnitt, Ansichten)<br />
Melden Sie sich bitte zum Sprechtag telefonisch oder per<br />
E-Mail bis Dienstag vor <strong>dem</strong> Termin unter 04242/23 2<br />
24 Dw 23 oder r.moschik@aee.or.at an.<br />
Damit der Beratungstermin in <strong>Arnoldstein</strong> zustande<br />
kommt müssen mindestens drei Anmeldungen pro Termin<br />
vorliegen.<br />
Der Sprechtag in <strong>Arnoldstein</strong> soll Ihnen den Weg zur firmenunabhängigen<br />
Beratung erleichtern und verkürzen.<br />
Umwelt<br />
Natürlich steht Ihnen auch weiterhin die Möglichkeit offen,<br />
sich im Büro der AEE, Unterer Heidenweg 7, in Villach<br />
oder Klagenfurt beim Verein energie:bewusst Kärnten,<br />
Koschutastraße 4, unter der Tel.Nr. 05 0536 30882<br />
beraten zu lassen.<br />
In diesem Zusammenhang dürfen wir auf eine<br />
„Pflichtlektüre“ für alle Häuselbauer oder Althaussanierer<br />
verweisen. Die Broschüre „Zeitgemäß Sanieren“<br />
können Sie bei der Umweltberatung der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Tel.Nr. 04255/2260-46, gratis<br />
anfordern.<br />
SPERRMÜLLENTSORGUNG<br />
Der Umweltberater warnt vor illegalen Sammelaktionen.<br />
Kleidung, Schuhe, Sportartikel, Fernsehgeräte, Radio-<br />
und HiFI-Anlagen, Kühlschränke, Autoreifen ...<br />
die Palette der nicht gebrauchten Gegenstände, die<br />
für illegale Abfallsammler noch interessant sind, ist<br />
groß. Umweltberater Kurt Bürger warnt vor diesen illegalen<br />
Sammelaktionen. In der Stadt Villach werden<br />
mittels Postwurfsendungen, Hausanschlag oder<br />
auch persönlich immer wieder Sammelaktionen von<br />
nicht mehr benötigten Gegenständen angeboten und<br />
ist anzunehmen, dass auch unsere Gemeinde von<br />
derartigen Praktiken nicht verschont bleiben wird.<br />
Aber Achtung! Dass kann auch für „Geber“ teuer<br />
werden.<br />
Keine Sammelberechtigung<br />
Unterwegs sind meist so genannte „Ungarische Kleinmaschinenbrigaden“.<br />
Sie verfügen über keine wie immer<br />
geartete Sammlerberechtigung gemäß den abfallrechtlichen<br />
Bestimmungen in Kärnten.<br />
Strafbar<br />
Liegenschaftseigentümer, die der Aufforderung um<br />
<strong>Aus</strong>händigung von Nichtmehrgebrauchtem nachkommen,<br />
machen sich gemäß <strong>dem</strong> Abfallwirtschaftsgesetz<br />
2002 strafbar. Derartige Sammelaktionen sind gesetzeswidrig<br />
und daher verwaltungsstrafrechtlich zu ahnden.<br />
Unser Leistungsangebot<br />
Das Abfallwirtschaftszentrum der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Sperrmüllentsorgung<br />
jeweils jeden Donnerstag von 12.30 bis<br />
17.00 Uhr an und übrigens: die Entsorgung der Elektrogeräte<br />
ist gratis!<br />
Natur im Garten<br />
Der Verein „die umweltberatung“ Kärnten führt bis Juni<br />
2007 das Interreg-Projekt „Natur im Garten“ Kärnten –<br />
Slowenien durch.<br />
Durch die Förderung der Kärntner Landesregierung und<br />
69
✁<br />
der Europäischen Union stehen allen Kärntner Gartenfreunden<br />
folgende Beratungsangebote kostenlos, firmenunabhängig<br />
und unverbindlich zur Verfügung:<br />
Das Kärntner Gartentelefon erteilt <strong>Aus</strong>künfte zum biologischen<br />
Pflanzenschutz und zur naturnahen Gartengestaltung.<br />
Auf Wunsch besucht Sie eine Gartenplanerin zu<br />
Hause und berät Sie bei der naturnahen Gestaltung Ihres<br />
Gartens. Liebevoll gestaltete Broschüren enthalten<br />
Wissenswertes rund ums naturnahe Gärtnern zum Nachlesen,<br />
und vorbildliche, den Kriterien entsprechende Gärten<br />
werden mit der Kärntner Naturgartenplakette ausgezeichnet.<br />
Die Broschüren liegen im Gemeindeamt zur kostenlosen<br />
Entnahme auf.<br />
<strong>Aus</strong>künfte und nähere Informationen täglich von 9 bis 12<br />
Uhr am Gartentelefon: 04242/27890, per E-Mail: gartentelefon.kaernten@umweltberatung.at<br />
oder unter<br />
www.kaernten.natur-im-garten.at<br />
70<br />
AWZ - Kartonagensammlung<br />
Geht es auch Ihnen immer wieder so?<br />
Sie kommen zur Altstoffsammelinsel weil Sie Ihr Altpapier<br />
ordnungsgemäß entsorgen wollen und die Altpapiertonne<br />
ist schon wieder voll, da Kartonagen in den Sammelbehälter<br />
geworfen wurden ohne diese vorher zusammenzufalten.<br />
Wir haben die Lösung für dieses Problem. Im AbfallWirtschaftsZentrum<br />
der Gemeinde ist ab sofort eine 20 m³<br />
Kartonagenpresse aufgestellt. Sollten Sie daher, aus welchen<br />
Gründen auch immer, eine größere Menge an Kartonagen<br />
haben, bringen Sie bitte diese an den Öffnungstagen<br />
zum AWZ.<br />
Gleichzeitig dürfen wir zum wiederholten Male darauf<br />
hinweisen, dass jegliche Ablagerung neben den Altstoffsammelbehältern<br />
verboten ist und im Falle der <strong>Aus</strong>forschung<br />
der Verunreiniger mit Konsequenzen zu rechnen<br />
hat.<br />
Ökostaffellauf 2006<br />
Wir als Klimabündnis- und e5-Gemeinde werden bereits<br />
Umwelt<br />
—————————————————————————————————————————————————--<br />
(bitte hier abtrennen)<br />
G U T S C H E I N<br />
über den Bezug eines Vorsammelgefäßes für Altspeisefett (FETTY).<br />
zum fünften Mal daran teilnehmen. Wir laden Sie schon<br />
jetzt ein teilzunehmen.<br />
Termin: 14. Juli 2006 – Details auf der Homepage<br />
www.oekostaffel.at.<br />
Aktion Saubere Gemeinde<br />
Allen Hoffnungen zum Trotz gibt es noch immer einige<br />
MitbürgerInnen die unsere Natur als Müllkippe missbrauchen.<br />
Eine große Anzahl an Vereinsmitgliedern und Schülern,<br />
findet sich alljährlich ein, um im Dienste der guten Sache<br />
und unter <strong>dem</strong> Motto<br />
„Andere reden vom Umweltschutz –<br />
wir tun etwas dafür“<br />
die Flurreinigungsaktion durchzuführen.<br />
In den letzten Wochen waren immerhin 250 Personen<br />
unterwegs, um unsere Wälder und Fluren vom Unrat der<br />
Mitmenschen zu säubern.<br />
Der Umweltreferent GV Albert Lientschnig und ich sehen<br />
dies nicht als selbstverständlich an, weshalb es uns ein<br />
besonderes Anliegen ist, diesen freiwilligen Helfern unseren<br />
herzlichsten Dank auszusprechen.<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
Abteilung Abfallwirtschaft Containerservice<br />
Tel. Nr. 04255/2260 DW 46<br />
oder 0664/310 86 42<br />
Haben Sie ein Entsorgungsproblem?<br />
Wir haben die maßgeschneiderte Lösung für Sie!<br />
Fordern Sie eine Preisliste an und vergleichen Sie!<br />
Öffnungszeiten<br />
Abfall-Wirtschafts-Zentrum<br />
Jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 Uhr<br />
Elektrogeräte gratis!<br />
Kompostieranlage Neuhaus<br />
Geöffnet jeden 2. und 4. Freitag im Monat<br />
Achtung Strauchschnittabgabe GRATIS!<br />
Wir für unsere Bürger<br />
und unsere Umwelt!!!<br />
Einzulösen im AbfallWirtschaftsZentrum an den Öffnungstagen (jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 Uhr) oder<br />
im der Büro der Umweltberatung (Zimmer 13) im Gemeindeamt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.
Vorankündigung<br />
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Den 30,- EURO Gutschein gibt es bei ihrem Berater in der Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Einzulösen bis zum 30. Juni 2006 in der RB <strong>Arnoldstein</strong>