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Aus dem Gemeinderat - Marktgemeinde Arnoldstein

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Erscheinungsort<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

N A C H R I C H T E N B L A T T<br />

M A R K T G E M E I N D E<br />

A R N O L D S T E I N<br />

Verlagspostamt<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

A m t l i c h e M i t t e i l u n g<br />

An einen Haushalt<br />

P. b. b. - 7475K76U<br />

Jahrgang 46 Mai 2006 Nummer 2<br />

Partnergemeinde<br />

TARCENTO<br />

WALDPARKSTADION ARNOLDSTEIN<br />

AUSTRAGUNGSORT DER ZEHNTEN ZIVILSCHUTZ-<br />

KINDERSICHERHEITSOLYMPIADE<br />

Erstmalig in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> fand am 8. Mai 2006 im<br />

Waldparkstadion bei herrlichem Sonnenschein die Zivilschutz-<br />

Kindersicherheitsolympiade statt. Zwölf Volksschulklassen stellten<br />

sich dieser Herausforderung.<br />

Für Bürgermeister Erich Kessler eine Bestätigung, dass sein schon<br />

im Vorjahr anlässlich des Zivilschutzsicherheitstages ausgegebener<br />

Slogan „Sicherheit zuerst“ in <strong>Arnoldstein</strong> auf fruchtbaren Boden<br />

gefallen ist. (Näherer Bericht im Blattinneren.)


Geschätzte Gemeindebürgerinnen,<br />

und Gemeindebürger,<br />

liebe Jugend!<br />

<strong>Aus</strong> aktuellem Anlass darf ich am Beginn meines Bürgermeisterbriefes<br />

auf die europaweit gegebenen Problemstellungen<br />

im Hinblick auf Migration und Integration eingehen,<br />

zumal diese Problematik auch nicht an uns in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> spurlos vorüber geht.<br />

Betrachtet man die <strong>Aus</strong>ländersituation in unserer Gemeinde<br />

so ist festzustellen, dass im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />

derzeit 585 Personen aus 28 verschiedenen Ländern leben.<br />

Das entspricht einem Satz von 8,57 Prozent zur derzeitigen<br />

Bevölkerungsanzahl von 6.830 Einwohnern. Diese Zuwanderung<br />

übt natürlich Einfluss auf alle gesellschaftlichen Einrichtungen<br />

seien es Schulen, Kindergärten, Vereine usw. aus.<br />

Unsere Gesellschaft hat die vordringliche Aufgabe, hinsichtlich<br />

der gegebenen <strong>Aus</strong>länderproblematik und der Eingliederung<br />

der neuen Mitbürger in unsere Gemeinschaft Instrumente<br />

zu finden, die ein friedvolles und gedeihliches Zusammenleben<br />

garantieren. Besonderes Augenmerk wird in<br />

diesem Zusammenhang auf die politischen, kulturellen und<br />

wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten aller Beteiligten zu<br />

richten sein.<br />

Unser gemeinsames und insbesondere das Ziel der politisch<br />

Verantwortlichen in unserer Gemeinde muss sein, ein Netzwerk<br />

aufzubauen, welches die negativen Einflüsse der derzeit<br />

gelebten Integrationspolitik auffängt. Bereits in der Vergangenheit<br />

haben wir ganz besonders und dankenswerterweise in<br />

den Kindergärten, Schulen und Vereinen Maßnahmen getroffen,<br />

die die Eingliederung unserer fremdländischen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger gewährleistet. Nun gilt es jedoch,<br />

diese Bestrebungen zu forcieren und weiter auszubauen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich bereits mit den in dieser<br />

Frage Verantwortlichen Kontakt aufgenommen, wonach<br />

für unsere Gemeinde ein spezielles Integrationskonzept ausgearbeitet<br />

werden soll. In diesem Konzept soll es auch darum<br />

gehen, Maßnahmen zu definieren, die den Minderheiten klar<br />

macht, dass eine positive Integrationspolitik nur dann gelebt<br />

werden kann, wenn diese auf ihrem Verständnis, Entgegenkommen<br />

und ihrer Toleranz aufbaut.<br />

Was nun das weitere Geschehen in unserer Gemeinde betrifft,<br />

darf ich Ihnen mitteilen, dass ich erstmals mit Unterstützung<br />

des Gemeindevorstandes auf das mir in der Allgemeinen Gemeindeordnung<br />

zustehende Recht, der Erlassung einer dringenden<br />

Verfügung hinsichtlich der Setzung von umgehend<br />

notwendigen Sofortmaßnahmen zur Behebung der Hangund<br />

Wegrutschungen am Trabina-Weg, zurückgreifen musste.<br />

So wurde von mir raschest nach Bekanntwerden des Schadensfalles<br />

das heimische Bauunternehmen N & W Bau mit der<br />

Reparatur der Weganlage beauftragt, die zwischenzeitlich mit<br />

einem Kostenaufwand von rund € 47.000,— abgeschlossen<br />

werden konnte. Trotz<strong>dem</strong> wird es unumgänglich sein, in nächster<br />

Zeit weitere Instandsetzungsmaßnahmen zu setzen.<br />

2<br />

Bürgermeisterbrief<br />

Die im August dieses Jahres stattfindende 900 Jahr Feier<br />

Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong> wirft bereits ihre Schatten voraus.<br />

<strong>Arnoldstein</strong> wird Zentrum mittelalterlicher Geschichte. Viele<br />

Vorbereitungsarbeiten wie z. B. die Neuerrichtung der<br />

Pergola in der Mörtl-Hubmann-Gasse und die Gestaltung<br />

der Parkanlagen sowie notwendige umfangreiche Asphaltierungsmaßnahmen<br />

sind neben all den anderen infrastrukturellen<br />

Vorarbeiten eingeleitet worden. Für die Mitarbeit<br />

hiefür darf ich mich schon jetzt bei allen Beteiligten bedanken.<br />

Besonders stolz macht mich auch der fünfjährige Bestand<br />

des Senecura-Pflegeheimes, den wir vor kurzem in feierlicher<br />

Form begehen konnten. Mit <strong>dem</strong> Pflegeheim wird der älteren<br />

Generation eine Einrichtung geboten, die mit Würde und Liebe<br />

das Altern leichter macht. Den Pflegeheimverantwortlichen<br />

darf ich zu ihrer Arbeit auf diesem Wege nochmals herzlichst<br />

gratulieren.<br />

Obwohl es in unserer Gemeinde eine grundsätzlich positive<br />

Stimmung gibt, so beschäftigt mich auch die Gegebenheit,<br />

dass sich einige wenige aus oft sehr nichtigen Gründen massiv<br />

gegen Verbesserungsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen<br />

aussprechen. Trotz<strong>dem</strong> danke ich aber all jenen, die<br />

unseren vielfältigen zum Wohl unserer Bevölkerung eingeleiteten<br />

zukunftsorientierten Maßnahmen immer mit Aufgeschlossenheit<br />

und Engagement gegenüberstehen und mit<br />

uns dafür sorgen, dass unsere <strong>Marktgemeinde</strong> sich fortschrittlich<br />

entwickelt. Nicht nur durch „Verhindern“, sondern<br />

ganz besonders durch Mitgestalten und Mitverantwortung<br />

tragen, können wir unseren Lebensstandard weiterhin sichern.<br />

Mit der Einladung, das reichhaltige Veranstaltungsangebot<br />

der kommenden Wochen, wobei ich insbesondere das 80jährige<br />

Jubiläum des Eisenbahner Musikvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />

hervorheben möchte, anzunehmen, verbleibe ich mit freundlichen<br />

Grüßen!<br />

Ihr Bürgermeister!<br />

Kessler Erich


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

Die erste unter der Vorsitzführung<br />

von Bürgermeister Erich Kessler am<br />

30. März 2006 abgehaltene Arbeitssitzung<br />

des <strong>Arnoldstein</strong>er <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

im Jahr 2006 war gespickt<br />

von Abänderungs- und Zusatzanträgen<br />

der ÖVP-Fraktion und<br />

von selbständigen Anträgen der<br />

ÖVP- und FPÖ-Fraktion, obwohl so<br />

manche für unsere Gemeindebevölkerung<br />

nicht unwesentliche Themen<br />

zu behandeln waren und<br />

sämtliche Tagesordnungspunkte<br />

bereits in den <strong>Aus</strong>schüssen und im<br />

Gemeindevorstand vorberaten wurden.<br />

Noch vor Eingang in die Tagesordnung<br />

hatten sich Bürgermeister Erich<br />

Kessler, Vizebürgermeister Ing.<br />

Alois Podlipnig und Vizebürgermeister<br />

Ing. Reinhard Antolitsch im<br />

Rahmen der Fragestunde Anfragen<br />

von ÖVP- und FPÖ-Gemeinderäten<br />

zu stellen. Von den insgesamt neun<br />

eingelangten Anfragen musste Bürgermeister<br />

Erich Kessler fünf Anfragen<br />

<strong>dem</strong> Fragesteller GV Wolfgang<br />

Standner rückstellen, da diese infolge<br />

formaler Gebrechen nicht aufgerufen<br />

werden durften.<br />

Nach Beendigung der Fragestunde<br />

brachte die ÖVP-Fraktion einen Antrag<br />

zur Geschäftsbehandlung mit<br />

<strong>dem</strong> Ziel der Änderung der Tagesordnung<br />

dahingehend ein, als der<br />

unter 19.) in der Tagesordnung gereihte<br />

Punkt „Rechnungsabschluss<br />

2005; Kontrollausschuss-Prüfungsbericht<br />

Seite 1 bis16“ und der unter<br />

20.) in der Tagesordnung – unter<br />

nichtöffentlich aufscheinende Punkt<br />

„Rechnungsabschluss 2005; Kontrollausschuss-PrüfungsberichtSeiten<br />

17 bis 18“ in einem Tagesordnungspunkt<br />

und zwar als ersten Tagesordnungspunkt<br />

abzuhandeln wä-<br />

re und begründete sie diesen Antrag<br />

damit, als bei Behandlung des Rechnungsabschlusses<br />

nach den Bestimmungen<br />

des § 36 Abs. 2 der Kärntner<br />

Allgemeinen Gemeindeordnung<br />

die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen<br />

werden darf.<br />

Über Ersuchen des Bürgermeisters<br />

erläuterte Amtsleiter Siegfried Cesar,<br />

dass der Kontrollausschuss-<br />

Prüfbericht <strong>Aus</strong>sagen über die Sicherheit<br />

der Gemeindekasse, insbesondere<br />

über die Verwahrung der<br />

Tressorschlüssel, und über Zahlungsrückstände<br />

eines abgabepflichtigen<br />

Unternehmens enthält.<br />

Diese Informationen sind nicht für<br />

die Öffentlichkeit geeignet und<br />

muss daher dieser Teil des Kontrollberichtes<br />

in nichtöffentlicher Sitzung<br />

behandelt werden. Es macht<br />

daher Sinn, den Rechnungsabschlussbericht<br />

an den Schluss der<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

zu stellen, zumal unmittelbar<br />

danach in der nichtöffentlichen Sitzung<br />

die Seiten 17 und 18 des Kontrollberichtes<br />

behandelt werden<br />

können.<br />

Der Antrag der ÖVP-Fraktion auf<br />

Umreihung der Tagesordnung wird<br />

mit den Stimmen der SPÖ- gegen jene<br />

der ÖVP-, FPÖ- und ALA-Gemeinderäte<br />

abgelehnt und wird anschließend<br />

die Tagesordnung einstimmig<br />

angenommen, wobei die<br />

ÖVP-, FPÖ- und ALA-Fraktion ihre<br />

Zustimmung dahingehend einschränkt,<br />

als sie auf die <strong>Aus</strong>führungen<br />

des Antrages zur Geschäftsbehandlung<br />

der ÖVP-Fraktion verweisen.<br />

Danach ging der Vorsitzende in die<br />

Tagesordnung ein und werden hier<br />

die wesentlichen Beratungsgegenstände<br />

wie folgt wiedergegeben:<br />

1. Nachtragsvoranschlag 2006<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Bericht des Finanzreferenten<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

ist einleitend zu entnehmen, dass<br />

der gemeindliche Wirtschaftshof mit<br />

<strong>dem</strong> strengen Winter sehr gut zurecht<br />

gekommen ist, obwohl Mehraufwendungen<br />

in der Größenordnung<br />

von € 111.000,— zu tätigen<br />

waren.<br />

Der erste Nachtragsvoranschlag<br />

sieht auf der Ein- und <strong>Aus</strong>gabenseite<br />

des ordentlichen Voranschlages<br />

eine Summe von €<br />

9,600.600,— und im außerordentlichen<br />

Voranschlag eine solche von<br />

€ 579.800,— vor. Das bedeutet<br />

somit, dass der Gesamtvoranschlag<br />

mit einer <strong>Aus</strong>gaben- und Einnahmensumme<br />

von € 10,180.400,—<br />

dotiert ist.<br />

Bei Behandlung dieses Tagesordnungspunktes<br />

werden Anfragen des<br />

GR Ing. Gerd Fertala im Hinblick auf<br />

Mietzinse (Rückzahlung HEG für<br />

Gemeindeamtumbau), auf das<br />

Schrotturmbuch, auf geplante <strong>Aus</strong>gaben<br />

für die 900-Jahr-Feier-Klosterburg<br />

und auf die <strong>Aus</strong>gaben für<br />

die Elektroinstallation der Marktstände<br />

durch den Bürgermeister erläutert.<br />

Wenig Verständnis zeigt GR<br />

Ing. Gerd Fertala auch für die erfolgten<br />

Kürzungen im Straßenhaushalt<br />

und vermeint er, dass dieses<br />

Geld dringend für die Straßensanierung<br />

gebraucht wird.<br />

<strong>Aus</strong> den <strong>Aus</strong>führungen des Bürgermeisters<br />

geht hervor, dass es ihm<br />

im Rahmen des Bedarfszuweisungsgespräches<br />

beim Land Kärn-<br />

3


4<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

ABX LOGISTICS (<strong>Aus</strong>tria) GmbH Gewerbestraße 7, Postfach 55, A-9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

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ten gelungen ist, für den Gemeindeamtumbau<br />

eine zusätzliche Bedarfszuweisung<br />

in Form der Übernahme<br />

einer Mietzahlung von €<br />

25.000,— zu lukrieren, die<br />

Schrotturmbücher als Gastgeschenke<br />

von Frau Kuschnig angekauft<br />

wurden und es einfach notwendig<br />

ist, für die 900-Jahr-Feier<br />

die erforderlichen Mittel für die geplanten<br />

Festaktivitäten zur Verfügung<br />

zu stellen. Die <strong>Aus</strong>gaben für<br />

die Firma Elektro-Lackner begründen<br />

sich in der Herstellung von<br />

Stromanschlüssen für die Christkindelmarkt-Verkaufshütten,<br />

die im<br />

heurigen Jahr fällig sind. Als für die<br />

Gemeinde vorteilhaft bezeichnet<br />

der Bürgermeister die Rückerstattung<br />

von Sozialhilfemittel durch das<br />

Land Kärnten in der Größenordnung<br />

von € 70.000,— für das vergangene<br />

Jahr 2005 und haben diese sicherlich<br />

dazu beigetragen, dass das<br />

Budget 2006 ausgeglichen erstellt<br />

werden konnte.<br />

Was die Straßensanierungen betrifft,<br />

hält Straßenreferent Vzbgm.<br />

Ing. Alois Podlipnig fest, dass das<br />

Straßensanierungsbudget in den<br />

letzten Jahren ständig erhöht wurde<br />

und dies <strong>dem</strong> guten Verhandlungsgeschick<br />

des Bürgermeisters bei den<br />

Bedarfszuweisungsgesprächen zu<br />

verdanken ist.<br />

Für GR Richard Frank gibt es gravierende<br />

Überschreitungen bei den<br />

Wirtschaftshofleistungen für die Bereiche<br />

Schulen, Sportplätze, Straßen<br />

und Schneeräumung. Hiezu<br />

stellt der Bürgermeister fest, dass<br />

es sich bei den von GR Richard<br />

Frank genannten Bereichen um<br />

wichtige Bedürfnisse des öffentlichen<br />

Lebens handelt und daher die<br />

Überziehungen mit gutem Gewissen<br />

zum Vorteil der Gemeindebevölkerungen<br />

und im speziellen für die Jugend<br />

getätigt worden sind.<br />

Seitens der ÖVP-Fraktion wird zu<br />

diesem Tagesordnungspunkt ein Abänderungsantrag<br />

eingebracht, der<br />

vorsieht, dass <strong>Aus</strong>gaben in der Größenordnung<br />

von € 70.000,— nicht<br />

<strong>dem</strong> außerordentlichen Voranschlag,<br />

sondern unbedingt im ordentlichen<br />

Voranschlag verbleiben,<br />

damit unverzüglich die Frostschäden<br />

im Straßennetz behoben werden<br />

können.<br />

Der Abänderungsantrag der ÖVP-<br />

Fraktion wird mit den Stimmen der<br />

SPÖ- gegen jene der ÖVP-, FPÖ- und<br />

ALA-Gemeinderäte abgelehnt und<br />

wird der Hauptantrag des Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch auf Annahme<br />

des ersten Nachtragsvoranschlages<br />

gegen die Stimmen der ÖVP-,<br />

FPÖ- und ALA-Fraktion mit den<br />

Stimmen der SPÖ-Fraktion angenommen.<br />

Zum Hauptantrag bringt die ÖVP-<br />

Fraktion einen Zusatzantrag ein,<br />

wonach für das Spectaculum, welches<br />

im Rahmen der 900-Jahr-<br />

Feier abgehalten wird, der Ansatz<br />

um € 9.000,— erweitert werden<br />

soll, wenn die Bewirtung für diese<br />

Veranstaltung nicht vom gemeind-<br />

Elektroinstallationen – Störungsdienst – Reparaturen<br />

lichen Wirtschaftshof, sondern von<br />

den einheimischen Gastronomiebetrieben<br />

durchgeführt wird.<br />

Bevor dieser Zusatzantrag zur Abstimmung<br />

gelangt, verweist der Bürgermeister<br />

darauf, dass die geforderte<br />

Vorgangsweise hinsichtlich der<br />

Beauftragung der heimischen Gastronomiebetriebe<br />

im Rahmen der<br />

900-Jahr-Feier über seine Initiative<br />

bereits eingeschlagen wurde.<br />

Der Zusatzantrag der ÖVP-Fraktion<br />

wird mit den Stimmen der SPÖ-<br />

Fraktion gegen jene der ÖVP-, FPÖund<br />

ALA-Gemeinderäte abgelehnt,<br />

wobei Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

die Ablehnung der SPÖ-<br />

Fraktion damit begründet, als der<br />

ÖVP-Zusatzantrag bereits durch<br />

die Einbeziehung der heimischen<br />

Gastronomie als erledigt anzusehen<br />

ist.<br />

Finanzierungspläne 2006<br />

VS St. Leonhard b. S. -Turnsaalzubau<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch erläutert,<br />

dass seitens des LR Ing.<br />

Rohr zur Restfinanzierung des Bauvorhabens<br />

VS St. Leonhard b. S. –<br />

Turnsaalzubau eine Bedarfszuweisung<br />

in Höhe von € 85.000,— gewährt<br />

wurde und dadurch das Bauvorhaben<br />

als ausfinanziert anzusehen<br />

ist. Auf Grund dieses Sachverhaltes<br />

ist es jedoch notwendig, den<br />

bestehenden Investitions- und Finanzierungsplan<br />

den neuen Gegebenheiten<br />

auf € 945.000,— anzu-<br />

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passen und sieht der 1. Nachtragsvoranschlag<br />

bereits die entsprechende<br />

Veranschlagung für 2006<br />

vor.<br />

GR Ing. Gerd Fertala hält hiezu fest,<br />

dass bei der Errichtung des Turnsaales<br />

in St. Leohard Auftragsvergaben<br />

ohne <strong>dem</strong>entsprechenden GR-<br />

Beschluss erfolgten. Hiezu stellt<br />

Vzbgm. Ing. Antolitsch fest, dass die<br />

Auftragsvergaben zum einen ohne<br />

jegliche gesetzliche Übertretung<br />

und zum anderen zum Wohl der Kinder<br />

der Volksschule St. Leonhard b.<br />

S. stattgefunden haben.<br />

Der Antrag des Vzbgm. Ing. Reinhard<br />

Antolitsch auf Annahme des<br />

abgeänderten Investitions- und Finanzierungsplanes<br />

für das außerordentliche<br />

Vorhaben „VS St. Leonhard<br />

b. S. – Turnsaalneubau“ wird<br />

mit den Stimmen der SPÖ- gegen jene<br />

der ÖVP-, FPÖ- – die Stimmenthaltung<br />

übt – und der ALA-Fraktion<br />

angenommen.<br />

Klosterburgruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

Ebenfalls über Antrag von Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch beschließt der<br />

<strong>Gemeinderat</strong> einstimmig, den infolge<br />

Gewährung von BZ-Mitteln in der Größenordnung<br />

von € 50.000,— abzuändernden<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

für das außerordentliche<br />

Vorhaben „Revitalisierung der Klosterburgruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong>“ mit Gesamtkosten<br />

bzw. Gesamtsummen von<br />

jeweils € 561.900,— anzunehmen.<br />

Gemeindestraßen 2006<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

stellt auf Grund des erfolgreich absolvierten<br />

BZ-Gespräches bei LR<br />

Ing. Reinhart Rohr Antrag, den Investitions-<br />

und Finanzierungsplan<br />

für das ao. Vorhaben „Gemeindestraßen<br />

2006“ mit Gesamtkosten<br />

von € 256.000,— zu beschließen<br />

und weiters unter Hinweis auf den<br />

GR-Beschluss vom 7. Juli 2004<br />

hinsichtlich der notwendigen Straßeninstandsetzungsmaßnahmen,<br />

welche im Zuge des Kanal- bzw.<br />

des Fernwärmebaues durch die Gemeinde<br />

zu finanzieren sind, den<br />

Auftrag zur Vornahme derselben an<br />

die AKB-Vertragsfirma Teerag-Asdag<br />

und an die UIAG-Vertragsfirma<br />

Alpine Mayreder zu vergeben.<br />

Zu diesem Verhandlungsgegenstand<br />

bringt die ÖVP-Fraktion einen Abänderungsantrag<br />

dahingehend ein, als<br />

anstelle von € 134.000,— nur €<br />

64.000,— vom ordentlichen <strong>dem</strong><br />

außerordentlichen Haushalt zugeführt<br />

werden soll, damit unverzüglich<br />

mit den Forstschadensbehebungen<br />

begonnen werden kann.<br />

Dieser Abänderungsantrag wird<br />

durch die SPÖ-Fraktion gegen die<br />

ÖVP-, FPÖ- und ALA-Fraktion abgelehnt<br />

und der Hauptantrag des Finanzreferenten<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard<br />

Antolitsch mit den Stimmen<br />

der SPÖ- gegen jene der ÖVP-, FPÖ-<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

und ALA-Gemeinderäte angenommen.<br />

Kokrabach-Ergänzungsprojekt<br />

Für das außerordentliche Vorhaben<br />

„Kokrabach-Ergänzungsprojekt“<br />

wurde laut Vzbgm. Ing. Antolitsch<br />

durch LR Ing. Rohr eine Bedarfszuweisung<br />

von € 50.000,— gewährt<br />

und stellt er Antrag, den Investitions-<br />

und Finanzierungsplan mit<br />

Gesamtkosten in der vorgenannten<br />

Größenordnung zu beschließen, was<br />

die einstimmige Annahme durch<br />

den <strong>Gemeinderat</strong> findet.<br />

ARBOS – Krieg ist daDA<br />

Seitens des Finanzreferenten<br />

Vzbgm. Ing. Antolitsch ergeht an den<br />

5


<strong>Gemeinderat</strong> der Antrag, den Investitions-<br />

und Finanzierungsplan für<br />

das ao. Vorhaben „ARBOS – Krieg ist<br />

daDa“ mit einer Gesamtsumme von<br />

€ 82.500,— zu beschließen und<br />

wird der Antrag vom <strong>Gemeinderat</strong><br />

einstimmig angenommen.<br />

6<br />

Mittelfristiger Finanzplan<br />

2006 bis 2010; Anpassung<br />

Nach den Bestimmungen der Kärntner<br />

Gemeindehaushaltsordnung<br />

sind die Gemeinden verpflichtet, für<br />

einen Zeitraum von vier auf einander<br />

folgenden Jahren einen mittelfristigen<br />

Finanzplan zu erstellen. Eine<br />

Anpassung des mittelfristigen Finanzplanes<br />

ist notwendig, wenn sich<br />

in der Planung entscheidende Änderungen<br />

ergeben. Bei <strong>dem</strong> am 1. 3.<br />

2006 stattgefundenen Gemeindegespräch<br />

wurden der Gemeinde Bedarfzuweisungsmittel<br />

zugesichert<br />

und mussten diese in die Planung<br />

eingebaut werden – so Finanzreferent<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch.<br />

Über Antrag des Finanzreferenten<br />

beschließt der <strong>Gemeinderat</strong> gegen<br />

die Stimmen der ÖVP-, FPÖ- und<br />

der ALA-Fraktion mit den Stimmen<br />

der SPÖ-Gemeinderäte den auf<br />

Grund der vorangeführten Gegebenheiten<br />

angepassten mittelfristigen<br />

Finanzplan.<br />

HEG – Heimat Wohnungserrichtungs-<br />

und VerwaltungsgesmbH;<br />

Haftungsübernahme<br />

Um sich die Kosten einer grundbücherlichen<br />

Eintragung über das von<br />

der HEG für die Finanzierung des<br />

Gemeindeamtumbaues aufzunehmende<br />

Darlehens zu ersparen,<br />

stellt Finanzreferent Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch über Ersuchen<br />

der Heimat Antrag dahingehend,<br />

dass die Gemeinde gegenüber der<br />

Bank <strong>Aus</strong>tria eine Garantieerklärung<br />

bis höchstens € 460.000,—<br />

abgibt. Bei Annahme dieses Antrages<br />

ergibt sich ein Ersparnis in der<br />

Höhe von € 7.000,—.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

bringt die ÖVP-Fraktion einen Abän-<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

derungsantrag ein, der die Rückstellung<br />

dieses Tagesordnungspunktes<br />

bis zur Vorlage der tatsächlichen<br />

Endabrechnungskosten verfolgt.<br />

Der ÖVP-Abänderungsantrag wird<br />

mit den Stimmen der SPÖ-, FPÖund<br />

ALA-Fraktion gegen jene der<br />

ÖVP-Fraktion abgelehnt und der Antrag<br />

des Finanzreferenten gegen die<br />

Stimmen der ÖVP-Fraktion angenommen.<br />

Zweitwohnsitzabgabe; Beschlussfassung<br />

– Verordnung<br />

Einstimmig beschließt der <strong>Gemeinderat</strong><br />

über Antrag von GV Mag. Werner<br />

Schneeweiss eine Zweitwohnsitzabgabe<br />

im gesamten Gemeindegebiet<br />

einzuführen und die im Kärntner<br />

Zweitwohnsitzabgabegesetz angeführten<br />

Höchstsätze pro Monat wie<br />

folgt einzuheben:<br />

bei Wohnungen mit einer Nutzfläche<br />

bis 30 m 2 € 10,— bei solchen<br />

von mehr als 30 bis 60 m 2 € 20,–,<br />

bei jenen mit einer Nutzfläche von<br />

mehr als 50 bis 90 m 2 € 35,— und


ei Wohnungen mit einer Nutzfläche<br />

von mehr als 90 m 2 € 55,—.<br />

Ortstaxenverordnung<br />

Wie aus den <strong>Aus</strong>führungen des GV<br />

Mag. Werner Schneeweiss zu entnehmen<br />

ist, hat die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> die Ortstaxe mit Verordnung<br />

vom 28. Feber 1992, die mit<br />

den Verordnungen vom 14. März<br />

1995 und vom 4. Juli 2001 abgeändert<br />

wurde, mit € 0,73 festgesetzt.<br />

In Anbetracht der Tatsache,<br />

dass durch die Novellierung des<br />

Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />

auch die vorzuschreibende Nächtigungstaxe<br />

von € 0,25 auf € 0,50<br />

verdoppelt wurde und sich die<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> mit einem<br />

Richtsatz von € 0,73 für die<br />

Ortstaxe im Vergleich zu anderen<br />

Gemeinden ohnehin im oberen Bereich<br />

bewegt, war keine Erhöhung<br />

der Ortstaxe vorzunehmen. Jedoch<br />

ist es unter Hinweis auf die im<br />

Kärntner Landtag im September des<br />

Vorjahres beschlossene Novellierung<br />

des Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />

notwendig – so GV Mag. Werner<br />

Schneeweiss – eine der neuen<br />

Gesetzeslage angepasste Verordnung<br />

zum Beschluss zu erheben, die<br />

wiederum die Ortstaxe je abgabenpflichtiger<br />

Person und Nächtigung<br />

mit € 0,73 vorsieht. Diese Verordnung<br />

wird vom <strong>Gemeinderat</strong> einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Alter Wirtschaftshof; Verkauf<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> hat bereits im April<br />

des Vorjahres beschlossen, das Areal<br />

des alten Wirtschaftshofes zu veräußern<br />

und wurde sonach der Wirtschaftshof<br />

zum Verkauf ausgeschrieben.<br />

Auf Grund dieser <strong>Aus</strong>schreibung<br />

hat sich ein Kaufinteressent<br />

gemeldet, der jedoch sein Kaufanbot<br />

wieder zurückgezogen hat. Nunmehr<br />

hat in der Person des Alexander Wernisch<br />

aus St. Peter im Drautal ein<br />

weiterer Interessent ein Kaufangebot<br />

gelegt, welches zwar unter <strong>dem</strong><br />

Schätzwert des Areals liegt, für die<br />

Gemeinde aber dennoch interessant<br />

ist – weiß Vzbgm. Ing. Alois Podlipnig<br />

als zuständiger Wirtschaftshofreferent<br />

den <strong>Gemeinderat</strong> zu berichten.<br />

Dies deshalb, weil Wernisch<br />

plant, am Wirtschaftshofareal<br />

eine Wohnanlage,<br />

bestehend<br />

aus zwei Objekten<br />

mit einem<br />

Technikerbüro,<br />

zu errichten und<br />

könnte damit der<br />

derzeit bestehende<br />

Konflikt zwischengewerblicher<br />

Nutzung<br />

und Wohnnutzung<br />

behoben<br />

werden.<br />

Über Antrag des<br />

Vzbgm. Ing. Alois<br />

Podlipnig beschließt<br />

der <strong>Gemeinderat</strong><br />

mit<br />

den Stimmen<br />

der SPÖ-, FPÖundALA-Fraktion<br />

gegen die<br />

Stimmen der<br />

ÖVP-Gemeinderäte<br />

vom Kaufanbot<br />

des Alexander<br />

Wernisch mit<br />

einer Anbotssumme<br />

von € 92.000,— Gebrauch<br />

zu machen und den Bürgermeister<br />

zu ermächtigen, nach rechtskräftigen<br />

Abschluss des vom Kaufinteressenten<br />

einzuleitenden Baurechtsverfahrens<br />

hinsichtlich der Errichtung<br />

einer Wohnanlage auf <strong>dem</strong> alten<br />

Wirtschaftshofareal einen<br />

entsprechenden Kaufvertrag abzuschließen<br />

und weiters, damit der<br />

Kaufinteressent in die Lage versetzt<br />

wird, um die notwendigen behördlichen<br />

Bewilligungen zur Errichtung<br />

der von ihm geplanten Wohnanlage<br />

auf <strong>dem</strong> vorgenannten Areal anzusuchen,<br />

wird der Bürgermeister seitens<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>es ermächtigt,<br />

die Zustimmung zur Einleitung aller<br />

nach den einschlägigen Rechtsvorschriften<br />

erforderlichen Schritte abzugeben.<br />

Bezüglich der Verwendung<br />

des Verkaufserlöses bleibt der Beschluss<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>es vom 13.<br />

April 2005, wonach mit diesem der<br />

neue Wirtschaftshof erweitert werden<br />

soll, aufrecht.<br />

Der von der ÖVP-Fraktion einge-<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

brachte Abänderungsantrag, wonach<br />

das Kaufangebot des Alexander<br />

Wernisch mit einer Summe von<br />

€ 92.000,— nicht angenommen<br />

werden sollte, da dieses Angebot<br />

weit unter <strong>dem</strong> Schätzwert von €<br />

130.000,— liegt, wird mit den<br />

Stimmen der SPÖ-, FPÖ- und ALA-<br />

Gemeinderäte gegen jene der ÖVP-<br />

Fraktion abgelehnt.<br />

Objekt „Alte Gemeinde“;<br />

Umbau Heimatmuseum<br />

Das ehemalige Gemeindeamt, in welchem<br />

das Heimatmuseum untergebracht<br />

ist, soll nach den <strong>Aus</strong>führungen<br />

von GV Josefine Ebner in drei<br />

Modulen umgebaut werden. Als erste<br />

Baumaßnahme ist die Umgestaltung<br />

des Heimatmuseums nach modernen<br />

museumspädagogischen Gesichtspunkten<br />

geplant und soll in weiterer<br />

Folge das Modul II (Schaffung von<br />

Repräsentationsräumlichkeiten im<br />

ersten Obergeschoss) und das Modul<br />

III (Schaffung einer Wohnung) umgesetzt<br />

werden. Die Kosten für die noch<br />

7


is zur 900-Jahr-Feier Klosterburgruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong> zu setzenden Museumsanierungsmaßnahmen<br />

werden<br />

sich auf rund € 46.560,— belaufen.<br />

Über Antrag von GV Josefine Ebner<br />

befürwortetet der <strong>Gemeinderat</strong> einstimmig<br />

die in den Modulen I bis III<br />

festgelegten Zielsetzungen, weiters<br />

als erste Maßnahme die Umsetzung<br />

des Moduls I (Sanierung Heimatmuseum)<br />

nach <strong>dem</strong> von Architekt DI<br />

Heiner Wegscheider erarbeiteten<br />

Konzept und der vorliegenden Kostenschätzung<br />

und wird der Bürgermeister<br />

beauftragt, hinsichtlich der<br />

zu erbringenden Professionistenleistungen<br />

Preisauskünfte einzuholen<br />

und die Aufträge im Rahmen der Direktvergabe<br />

nach den Bestimmungen<br />

des Bundesvergabegesetzes<br />

2006 zu vergeben. Des weiteren<br />

wird Arch. DI Wegscheider mit der<br />

Einreichplanung, <strong>Aus</strong>schreibung<br />

und Bauleitung beauftragt.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

bringt die ÖVP-Fraktion einen Zusatzantrag<br />

ein, der vorsieht, dass für<br />

alle drei Module ein Gesamtkonzept<br />

mit einer Gesamtkostenaufstellung<br />

<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen ist, die Realisierung<br />

des Gesamtkonzeptes nur von<br />

„oben“ (Modul III) nach „unten“<br />

(Modul I) sinnhaft ist und die tatsächliche<br />

Verwendung der Wohnung<br />

<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> vorzulegen ist und<br />

daher die Beschlussanträge zur Sanierung<br />

des Heimatmuseums und<br />

der Beauftragung des Bürgermeisters<br />

zur Direktvergabe der Arbeiten<br />

abgelehnt werden.<br />

Der ÖVP-Zusatzantrag wird gegen<br />

die Stimmen der ÖVP-Fraktion vom<br />

<strong>Gemeinderat</strong> abgelehnt.<br />

8<br />

Arbeitsgruppe Museum;<br />

Änderung<br />

Einstimmig beschließt der Gemein-<br />

derat die Aufnahme des Gilbert<br />

Oberrauner und des Harald Krainer<br />

als Mitglied in die Arbeitsgruppe<br />

Museum und die Bestellung des<br />

Gilbert Oberrauner als Obmann der<br />

Arbeitsgruppe. GV Josefine Ebner,<br />

die ihre Funktion als Obfrau der Arbeitsgruppe<br />

Museum zurückgelegt<br />

hat, verbleibt als Mitglied in der Arbeitsgruppe.<br />

Begründet wird der Beschluss des<br />

<strong>Gemeinderat</strong>es damit, als Gilbert<br />

Oberrauner über mannigfache<br />

Kenntnisse im Museumsbereich verfügt,<br />

er schon an den verschiedensten<br />

Museumsprojekten mitgearbeitet<br />

hat und gerade in der nunmehr<br />

durchzuführenden Umbauphase<br />

wertvolle Arbeit leisten kann. Des<br />

weiteren verfügt Oberrauner über<br />

gute Kontakte zu Förderstellen. Harald<br />

Krainer arbeitet derzeit bereits<br />

mit Gilbert Oberrauner an der Sichtung,<br />

Katalogisierung und Digitalisierung<br />

der Museumsexponate und<br />

wird er künftighin auf Grund seiner<br />

Fachkenntnisse an der Neuorientierung<br />

des <strong>Arnoldstein</strong>er Museums<br />

maßgeblich mitwirken.<br />

Seinen besonderen Dank spricht<br />

Bürgermeister Erich Kessler GV Josefine<br />

Ebner für ihre gute Vorbereitungsarbeit<br />

als Obfrau zur Umgestaltung<br />

des Heimatmuseums aus.<br />

Wirtschaftshofareal; Aufstellung<br />

Werbeturm – Miet- und<br />

Superädifikatsvertrag<br />

Die Firma Logicom Trade & Service<br />

GmbH ist an die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

mit <strong>dem</strong> Ersuchen herangetreten,<br />

ihr im Bereich des neuen<br />

Wirtschaftshofes die Aufstellung einer<br />

Scrolling Bordanlage (digitale<br />

Werbetafel mit wechselnden Bildern)<br />

zu gestatten.<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> beschließt gegen<br />

die Stimmen den ÖVP-Fraktion mit<br />

den Stimmen der SPÖ-, FPÖ- und<br />

ALA-Fraktion mit der Logicom Trade<br />

& Service Ges.m.b.H. hinsichtlich<br />

IMPRESSUM (§ 24 MedienG)<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

der Nutzung eines Teilstückes der<br />

Wirtschaftshofparzelle 265/17, KG.<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, zur Aufstellung eines<br />

Werbeturmes einen Miet- und<br />

Superädifikatsvertrag auf die Dauer<br />

von 25 Jahren abzuschließen, wobei<br />

die Logicom eine Mietvorauszahlung<br />

zu leisten hat.<br />

Der von der ÖVP-Fraktion eingebrachte<br />

Abänderungsantrag, wonach<br />

keine Mietvorauszahlung vereinbart<br />

und die Mieteinnahmen<br />

<strong>dem</strong> ordentlichen Haushalt zugeführt<br />

werden sollen, wird mit den<br />

Stimmen der SPÖ- und ALA-Fraktion<br />

gegen jene der ÖVP- und FPÖ-<br />

Fraktion abgelehnt.<br />

Kokrabach-Ergänzungsprojekt;<br />

Verpflichtungserklärung<br />

Vzbgm. Ing. Alois Podlipnig bringt<br />

<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> zur Kenntnis,<br />

dass am 29. September 2005 durch<br />

das Bundesministerium für Landund<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und<br />

Wasserwirtschaft hinsichtlich der<br />

durch den Forsttechnischen Dienst<br />

für Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />

Gebietsbauleitung Gailtal und<br />

Mittleres Drautal, in den vergangenen<br />

Jahren getätigten Verbauungsmaßnahmen<br />

am Kokrabach die Kollaudierungsverhandlungstattgefunden<br />

hat. Im Rahmen dieser Verhandlung<br />

ist hervorgekommen, dass<br />

notwendige Ergänzungsmaßnahmen<br />

zum bisherigen Projekt zu setzen<br />

sein werden und zwar ist eine Sanierung<br />

der Troglaufstrecke und der<br />

desolaten Grundschwellen sowie die<br />

Anlegung eines Geschiebefanges am<br />

Grabenausgang in Pöckau sowie im<br />

Bereich der Bahnstrecke notwendig.<br />

Zu den Baukosten in Höhe von €<br />

1,95 Mio hat die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

als Interessentenleistung<br />

für die Anrainer einen Beitrag von<br />

12 Prozent zu leisten und sind auf<br />

Dauer der Bauzeit (2006 – 2010)<br />

jährlich € 46.800,— zu tragen.<br />

Medieninhaber (Verleger) – Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>, 9601<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4 – Bürgermeister Erich Kessler. Redaktion: Amtsleiter Siegfried Cesar. Anzeigenverwaltung:<br />

Top Team (verantw.: Henriette Güldner), 9500 Villach, Trattengasse 1. Hersteller: Paul Gerin<br />

Druckerei, 9501 Villach, 10.-Oktober-Straße 20. Grundlegende Richtung des Mediums: Nachrichten der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>.


Einstimmig beschließt der <strong>Gemeinderat</strong><br />

gegenüber <strong>dem</strong> Forsttechnischen<br />

Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

eine Verpflichtungserklärung<br />

abzugeben und den<br />

12 %-igen Gemeindeanteil in der<br />

Höhe von € 234.000,— für den Zeitraum<br />

2006 – 2010 zur Realisierung<br />

des vorbeschriebenen Ergänzungsprojektes<br />

am Kokrabach zu<br />

übernehmen.<br />

GR-Sitzung 15. 12. 2005 –<br />

Selbständige Anträge<br />

In Behandlung der anlässlich der<br />

GR-Sitzung am 15. Dezember 2005<br />

durch die FPÖ- und ÖVP-Fraktion<br />

eingebrachten selbständigen Anträge<br />

gibt der Vorsitzende bekannt,<br />

dass sich der Gemeindevorstand<br />

bzw. der <strong>Aus</strong>schuss für Umwelt-,<br />

Bau-, Planungs- und Vergabewesen<br />

mit diesen befasst hat und sind von<br />

den vorgenannten vorberatenden<br />

Gremien an den <strong>Gemeinderat</strong> nachstehende<br />

Beschlussanträge herangetragen<br />

worden:<br />

Zum selbständigen Antrag Nr. 1 der<br />

FPÖ-Fraktion bezüglich der aufgrund<br />

des Baues des neuen Müllofens<br />

zur Aufnahme von Verhandlungen<br />

mit <strong>dem</strong> Ziel der Senkung<br />

der Müllgebühren:<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> beschließt mit den<br />

Stimmen der SPÖ- und ÖVP-Fraktion<br />

gegen jene der FPÖ- und ALA-<br />

Gemeinderäte den gegenständlichen<br />

Antrag abzulehnen, zumal<br />

bis zum heutigen Tage noch keine<br />

genauen Informationen seitens des<br />

Landes, der Kärntner EntsorgungsvermittlungsgesmbH<br />

und der Kärntner<br />

RestmüllentsorgungsgesmbH<br />

über die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage<br />

vorliegen und daher<br />

erst das Ergebnis der abzuführenden<br />

Gespräche und Entscheidungen<br />

abgewartet werden muss.<br />

Zum selbständigen Antrag Nr. 2 der<br />

FPÖ-Fraktion, wonach die Asphaltierung<br />

des Parkplatzes und des Zufahrtsweges<br />

bei der Sportstätte Ladina<br />

gefordert wird:<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> beschießt mit den<br />

Stimmen der SPÖ-, ÖVP- und ALA-<br />

Gemeinderäte gegen jene der FPÖ-<br />

Fraktion den selbständigen Antrag<br />

abzulehnen, da im Budgegt 2006<br />

für derartige Baumaßnahmen keine<br />

Finanzmittel vorgesehen sind, wobei<br />

jedoch die ÖVP-Fraktion ihre Ablehnung<br />

davon abhängig macht,<br />

dass mit Vertretern der Sportvereines<br />

Thörl-Maglern in dieser Angelegenheit<br />

– wie vom Bürgermeister angekündigt<br />

– Gespräche geführt werden.<br />

Zum selbständigen Antrag Nr. 3 der<br />

FPÖ-Fraktion, wonach im Bereich<br />

der Sportstätte Ladina in Thörl-Maglern<br />

abbaubare Banden angekauft<br />

und montiert werden sollen:<br />

Durch den <strong>Gemeinderat</strong> wird mit<br />

den Stimmen der SPÖ-, ÖVP- und<br />

ALA-Fraktion gegen jene der FPÖ-<br />

Fraktion der vorgenannte Antrag abgelehnt,<br />

zumal im Budget 2006 für<br />

diese Baumaßnahmen keine finanziellen<br />

Mittel vorgesehen sind und<br />

darüber hinaus die FPÖ-Fraktion bei<br />

Einbringung des Antrages die Bestimmungen<br />

der Geschäftsordnung<br />

nicht eingehalten hat, wobei die<br />

ÖVP-Fraktion ihre Ablehnung davon<br />

abhängig macht, dass mit Vertretern<br />

des SV Thörl-Maglern – wie vom Bürgermeister<br />

angekündigt – Gespräche<br />

geführt werden.<br />

Zum selbständigen Antrag Nr. 4 der<br />

ÖVP-Fraktion, wonach bei gastronomischen<br />

Dienstleistungen diese<br />

künftighin von den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Betrieben und nicht von der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> zu erbringen<br />

sind:<br />

Der selbständige Antrag wird vom<br />

<strong>Gemeinderat</strong> einstimmig abgelehnt,<br />

wobei sich GR Mag. Alois Fertala<br />

darüber erfreut zeigt, dass in dieser<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

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Donnerstag 8. Juni 2006, von 17 bis 18 Uhr, KOSTENLOSE ERSTBERATUNG im Gemeindeamt <strong>Arnoldstein</strong><br />

Angelegenheit bereits ein Umdenken<br />

stattgefunden hat, welches dadurch<br />

dokumentiert wird, als bei der<br />

900-Jahr-Feier Klosterburgruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

bereits die heimischen Gastronomiebetriebe<br />

miteingebunden<br />

werden.<br />

Seitens des Bürgermeisters wird<br />

hinzugefügt, dass auch bei Bewirtungen<br />

durch den Wirtschaftshof,<br />

durch Vereine oder die Freiwilligen<br />

Feuerwehren der Einkauf zum größten<br />

Teil in der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

erfolgt und damit auch die Wertschöpfung<br />

in unserer Gemeinde verbleibt.<br />

Rechnungsabschluss 2005;<br />

Kontroll-<strong>Aus</strong>schuss-Prüfungsbericht<br />

Seiten 1 bis 16<br />

GR Edith Miggitsch als Vertreterin<br />

des Kontroll-<strong>Aus</strong>schuss-Obmannes<br />

GR Manfred Standner verliest den<br />

Bericht des Kontroll-<strong>Aus</strong>schusses,<br />

der in der Zeit vom 13. bis 15. März<br />

2006 die Überprüfung des Rechnungsabschlusses<br />

vorgenommen<br />

hat.<br />

Als äußerst erfreulich ist es – so der<br />

Bürgermeister – zu bezeichnen, dass<br />

obwohl im vergangenen Jahr mannigfache<br />

Projekte umgesetzt werden<br />

konnten, trotz<strong>dem</strong> bei der ordentlichen<br />

Gebarung ein Soll-Überschuss<br />

von € 97.930,88 und ein<br />

Ist-Überschuss von € 7.257,28 erwirtschaftet<br />

werden konnte, was er<br />

als Erfolg für die gute Gemeindearbeit<br />

bezeichnet. Er führt in diesem<br />

Zusammenhang den Turnsaalzubau<br />

bei der VS St. Leonhard b . S. den<br />

Umbau des Gemeindeamtes, die<br />

Maßnahmen im Bereich der Klosterruine,<br />

die vielseitigen Straßeninstandsetzungsmaßnahmen,<br />

die <strong>Aus</strong>zahlungen<br />

im Bereich der Förderaktion<br />

Umweltbonus, die zahlreichen<br />

kulturellen Veranstaltungen, beginnend<br />

vom Landestrachtentreffen bis<br />

hin zum Projekt Arbos, an.<br />

9


Der Rechnungsabschluss wird vom<br />

<strong>Gemeinderat</strong> zur Kenntnis genommen<br />

und gilt somit als festgestellt.<br />

GR Ing. Gerd Fertala bemängelt<br />

nochmals, dass dieser Tagesordnungspunkt<br />

zum Schluss der Sitzung<br />

und das Teile des Kontrollausschussbereichtes<br />

in nichtöffentlicher<br />

Sitzung behandelt werden<br />

und ortet er in diesem Zusammenhang<br />

eine Verletzung des § 36 Abs.<br />

2 der K-AGO. Darüber hinaus will er<br />

weitere <strong>Aus</strong>künfte, die vom Bürgermeister<br />

und den zuständigen Sachbearbeitern<br />

beantwortet werden und<br />

kündigt er bereits die Einbringung<br />

eines Zusatzantrages ein.<br />

In der Haltung des GR Ing. Fertala<br />

sieht der Bürgermeister ein in der Person<br />

von GR Ing. Fertala über den Kontrollausschuss<br />

hinausgehendes zusätzliches<br />

Kontrollorgan und verweist<br />

er auf die Überprüfungen des Kontrollausschusses,<br />

die drei Tage in Anspruch<br />

genommen haben, und die abschließenden<br />

Feststellungen. Abgesehen<br />

davon, stellt der Bürgermeister<br />

nochmals fest, dass der bereits eingangs<br />

erwähnte Überschuss als Erfolg<br />

der Gemeinde zu bewerten ist und findet<br />

er das Verhalten der ÖVP-Fraktion<br />

als nicht konstruktiv. Von einem „nicht<br />

geordneten Gemeindehaushalt“ - so<br />

der Bürgermeister – kann bei diesem<br />

erfolgreichen Jahresabschluss keinesfalls<br />

die Rede sein.<br />

Zum Rechnungsabschluss wird seitens<br />

der ÖVP-Fraktion ein Zusatzantrag<br />

eingebracht, wonach der <strong>Gemeinderat</strong><br />

laut § 90 Abs. 3 erforderliche<br />

Maßnahmen zu beschließen<br />

hat, damit die im Prüfbericht zum<br />

Rechnungsabschluss 2005 festgestellten<br />

Beanstandungen beseitigt<br />

werden können und ein geordneter<br />

Gemeindehaushalt wieder hergestellt<br />

werden kann.<br />

Der Zusatzantrag der ÖVP-Fraktion<br />

10<br />

MEISTERBETRIEB<br />

wird mit den Stimmen der SPÖ- und<br />

ALA-Fraktion gegen jene der ÖVPund<br />

der FPÖ-Fraktion, die Stimmenthaltung<br />

übt, abgelehnt.<br />

Seitens des Finanzreferenten<br />

Vzbgm. Ing. Antolitsch wird zum Zusatzantrag<br />

der ÖVP-Fraktion bemerkt,<br />

dass bereits unter <strong>dem</strong> Tagesordnungspunkt<br />

1. Nachtragsvoranschlag<br />

2006 durch den <strong>Gemeinderat</strong><br />

die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund des Kontrollberichtes in<br />

beschlussmäßiger Form gesetzt worden<br />

sind.<br />

Selbständige Anträge<br />

Der Bürgermeister hält fest, dass<br />

sechs selbständige und ein Dringlichkeitsantrag<br />

eingebracht worden<br />

sind und werden diese zur Verlesung<br />

gebracht. Sie haben nachstehenden<br />

Inhalt und werden dieselben <strong>dem</strong><br />

Gemeindevorstand zur Vorberatung<br />

zugewiesen:<br />

Antrag 1 – ÖVP-Fraktion<br />

„Die Beschlussfassung betreffend<br />

Wohnungsvergaben möge im <strong>Gemeinderat</strong><br />

erfolgen.“<br />

Antrag 2 – ÖVP-Fraktion<br />

„Der <strong>Gemeinderat</strong> der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> möge lt. § 90 Abs. 3<br />

erforderliche Maßnahmen beschließen,<br />

damit die im Prüfbericht zum<br />

Rechungsabschluss 2005 festgestellten<br />

Beanstandungen beseitigt<br />

werden können und ein geordneter<br />

Gemeindehaushalt wieder hergestellt<br />

werden kann.“<br />

Antrag 3 – ÖVP-Fraktion<br />

„Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

soll unverzüglich eine Vereinbarung<br />

mit <strong>dem</strong> Verein Essen auf Rädern<br />

abschließen, in welcher die notwendigen<br />

Kontrollrechte für die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> sichergestellt<br />

werden.“<br />

Antrag 4 – ÖVP-Fraktion<br />

„Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> soll<br />

sich nicht als Gesellschafter oder ei-<br />

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<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

ner anderen Form am Fahrsicherheitszentrum<br />

des ARBÖ beteiligen.“<br />

Antrag 5 – „Die Freiheitlichen<br />

in Kärnten“<br />

„Aufgrund des Versprechens, dass<br />

die Müllentsorgung billiger wird,<br />

wenn die Müllverbrennung nach <strong>Arnoldstein</strong><br />

kommt, ergeht der Antrag<br />

um Senkung der Gebühren der Müllentsorgung<br />

um zirka 10 Prozent. Für<br />

das Jahr 2006 gab es einen schönen<br />

Erfolg bei den BZ-Gesprächen. Es<br />

sollte daher möglich sein, die Müllgebühren<br />

zu senken.“<br />

Antrag 6 – „Die Freiheitlichen<br />

in Kärnten“<br />

„Die Termine von Gemeindevorstands-,<br />

<strong>Gemeinderat</strong>s- und <strong>Aus</strong>schuss-Sitzungen<br />

sowie sonstigen<br />

öffentlichen Veranstaltungen mögen<br />

mindestens bis zum 20. des Vormonates<br />

an die Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es,<br />

zumindest telefonisch, bekanntgegeben<br />

werden.“<br />

Dringlichkeitsantrag<br />

Durch die ÖVP-Fraktion wird ein<br />

Dringlichkeitsantrag dahingehend<br />

eingebracht, als bei den <strong>Aus</strong>gaben<br />

die Post 0020 mit € 55.000,— und<br />

6110 mit € 15.000,— aus <strong>dem</strong> Ansatz<br />

1/6120 Gemeindestraßen –<br />

Straßenbauten und Instandhaltungen<br />

nicht <strong>dem</strong> außerordentlichen<br />

Voranschlag zugeführt wird, sondern<br />

unbedingt im ordentlichen Voranschlag<br />

verbleiben, damit unverzüglich<br />

die Frostschäden in unserem<br />

Straßennetz behoben werden können.<br />

Dem Dringlichkeitsantrag wird mit<br />

den Stimmen der SPÖ- und ALA- gegen<br />

jene der ÖVP- und der FPÖ-<br />

Fraktion die Dringlichkeit nicht zuerkannt<br />

und dieser <strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>schuss<br />

für Wirtschaft, Finanzen, Vergaben<br />

und Subventionen zur Vorberatung<br />

zugewiesen.<br />

„Pickerl-Überprüfung<br />

von Mofa bis LKW“


suchenden entsprechen zu können.<br />

Um so unverständlicher für<br />

mich ist es, wenn die Vertreter der<br />

Oppositionsparteien im <strong>Gemeinderat</strong><br />

unsere gute Arbeit negieren, ja<br />

desöfteren unterlaufen, in<strong>dem</strong> sie<br />

notwendige und zum Wohl der Betroffenen<br />

erforderliche Entscheidungen<br />

im Familienausschuss<br />

nicht mittragen. Für mich nicht<br />

nachvollziehbar ist es, wenn nun<br />

sogar gefordert wird, dass die<br />

Übertragung der Kompetenzen hinsichtlich<br />

der Wohnungsvergaben<br />

vom Gemeindevorstand in den <strong>Gemeinderat</strong><br />

wandern soll. Mit einer<br />

derartigen Vorgangsweise verhindert<br />

man die derzeit praktizierte<br />

und vom Wohnungsausschuss gut<br />

aufgearbeitete, unbürokratische<br />

und schnelle Erledigung von Wohnungsansuchen.<br />

Abgesehen davon<br />

wird durch diesen Antrag die äußerst<br />

gute, fachlich kompetente<br />

Arbeit der übrigen Mitglieder des<br />

<strong>Aus</strong>schusses für Angelegenheiten<br />

der Familie, Jugend, Soziales und<br />

Wohnungswesen in Frage gestellt.<br />

Ich bin mir sicher, dass der <strong>Gemeinderat</strong><br />

diesem Antrag seine Zustimmung<br />

verweigern wird.<br />

Berichten darf ich, dass <strong>dem</strong> Pfarrkindergarten<br />

<strong>Arnoldstein</strong> unter der<br />

Leitung von Dagmar Kazianka im<br />

Bundesministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur für sein Kooperationsprojekt<br />

„Wir im Dreiländereck“<br />

das „Sokrates Qualitätssie-<br />

<strong>Aus</strong> den Referaten<br />

Gemeindevorstand Josefine Ebner<br />

Familien-, Sozial-, Wohnungs- und Liegenschaftsreferat<br />

Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

liebe Familien!<br />

Ich erlaube mir – bevor ich in meinen<br />

Bericht eingehe – im Rahmen<br />

meines heutigen Briefes einige persönliche<br />

Gedanken, die mich seit<br />

längerer Zeit schon begleiten, Ihnen<br />

zu übermitteln. Für mich ist es bedauernswert,<br />

dass die Schere im Bereich<br />

der sozialen Belastungen immer<br />

weiter auseinander geht und dagegen<br />

seitens der verantwortlichen<br />

Bundesstellen nahezu nichts unternommen<br />

wird.<br />

Es ist keine Unwahrheit, wenn die<br />

<strong>Aus</strong>sage getroffen wird, dass die<br />

Reichen immer reicher und die Armen<br />

immer ärmer werden. Allein in<br />

meinen Tätigkeitsfeldern muss ich<br />

feststellen, dass es auch in unserer<br />

Gemeinde immer mehr Familien, Alleinerziehende,<br />

Kranke und sozial<br />

Schwache gibt, die täglich in einer<br />

oft nahezu für sie bedrohlichen Existenzangst<br />

leben müssen. Obwohl<br />

ich mich mit Unterstützung des Bürgermeisters<br />

und meiner Mitarbeiter,<br />

wovon ich die Fachbediensteten<br />

Kurt Smoliner und Ing. Monika<br />

Tschofenig-Hebein besonders hervorheben<br />

möchte, und meinen Fraktionskollegen<br />

und –kolleginnen im<br />

<strong>Aus</strong>schuss für Angelegenheiten der<br />

Familie, Jugend, Soziales und Wohnungswesen<br />

redlich bemühe, unsere<br />

Mitbürger und Mitbürgerinnen<br />

nach bestem Wissen und Gewissen<br />

zu unterstützen, so muss ich jedoch<br />

anmerken, dass unsere Anstrengungen<br />

nicht immer das gewünschte<br />

Ziel erreichen.<br />

Streitigkeiten, ja oft Gewalt in der<br />

Familie, unvorhergesehene und<br />

unverschuldete Arbeitslosigkeit,<br />

Unverständnis, Krankheit und Unwissenheit,<br />

was überhaupt gewollt<br />

wird, fordern von mir und meinem<br />

Mitabeiterstab Flexibilität, Gesetzeskenntnisse,Einfühlungsvermögen<br />

und oft das sprichwörtliche<br />

Fingerspitzengefühl um den notwendigen<br />

Bedürfnissen der Hilfe-<br />

gel“ verliehen hat. Eine gute Entwicklung<br />

des eigenständigen und<br />

in Eigenverantwortung tätigen Vereines<br />

„Essen auf Rädern“ kann ich<br />

auch attestieren. Dem Verein ist es<br />

nämlich gelungen, unter Einsatz<br />

von erarbeiteten Eigenmitteln und<br />

Sponsering durch Firmen ein neues<br />

Essenzustellfahrzeug anzukaufen.<br />

Mit diesem Fahrzeug ist nun<br />

die Essenszustellung für nahezu 40<br />

Essensbezieher gewährleistet und<br />

kann sogar diese Serviceleistung<br />

auf die Volks- und Hauptschule im<br />

Rahmen der Nachmittagsbetreuung<br />

ausgebaut werden.<br />

Derzeit sind die Umbauarbeiten im<br />

Bereich des Heimatmuseums in vollem<br />

Gange und werden diese bis zur<br />

900-Jahrfeier-Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />

im August abgeschlossen sein.<br />

Das Museum wird sich nach diesen<br />

Adaptierungsarbeiten als helles,<br />

nach modernsten museumspädagogischen<br />

Gesichtspunkten ausgestattetes<br />

Ensemble darstellen. Mit Gilbert<br />

Oberrauner als neubestellten<br />

Obmann der Museum-Arbeitsgruppe<br />

konnten wir einen hervorragenden<br />

und engagierten Fachmann gewinnen<br />

und bin ich mir sicher, dass<br />

seine Tätigkeit das Museum in den<br />

Mittelpunkt des <strong>Arnoldstein</strong>er Kulturlebens<br />

stellen wird.<br />

Auch mit <strong>dem</strong> Projekt Generationenpark<br />

sind wir einen Schritt weiter<br />

gekommen und sollen bereits im<br />

heurigen Jahr bauliche und sportliche<br />

Erweiterungsmaßnahmen im<br />

Bereich des Clubheimes Konvent<br />

gesetzt werden.<br />

Sollten Sie Fragen, Anregungen,<br />

Wünsche aber auch Beschwerden<br />

haben, so lade ich Sie recht herzlich<br />

zu meinen Sprechtagen ein und bitte<br />

ich Sie um Terminabsprache unter<br />

der Tel. Nr. 0676 3061730.<br />

Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />

Ihre<br />

GV Josefine Ebner<br />

11


12<br />

sätzlich zu den Landesförderungen<br />

unterstützt. Derzeit wurden für die<br />

Fernwärmeanschlüsse ein Betrag<br />

von rund € 360.000,00 und für Alternativenergieanlagen<br />

bzw. Gebäudesanierungen<br />

rund € 520.000,00<br />

ausbezahlt.<br />

Auch die Nahwärmeanlage in Selt-<br />

schach, die im Herbst in Betrieb gegangen<br />

ist, wurde mittels Umweltbonus<br />

zusätzlich gefördert. Dazu<br />

möchte ich allen die sich an diese<br />

Anlage angeschlossen haben, recht<br />

herzlich gratulieren, besonders aber<br />

<strong>dem</strong> Initiator Herrn Hubert Mitterer.<br />

Durch diese Biomassenahwärmeanlage<br />

leisten die Angeschlossenen<br />

einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Ein weiterer technischer Höhepunkt<br />

stellt unser Glasfasernetz (NCA),<br />

welches im Bereich des Fernwärmenetzes<br />

<strong>Arnoldstein</strong>/Gailitz mitverlegt<br />

wurde dar. Dieses Glasfasernetz ermöglicht<br />

allen Kunden die Nutzung<br />

eines hochmodernen Telekommunikationsnetzes<br />

mit den Medien der<br />

Zukunft (superschnelles Internet,<br />

Telefonie und digitales Fernsehen)<br />

und dies alles zu günstigsten Preisen.<br />

Der Probebetrieb mit 50 TV-<br />

Programmen wird <strong>dem</strong>nächst im<br />

Eingangsbereich des Gemeindeamtes<br />

zu sehen sein.<br />

Dieses neue Medium wurde nach<br />

Bilbao (Spanien) bereits ein weiteres<br />

Mal bei einem Technologiekon-<br />

<strong>Aus</strong> den Referaten<br />

Gemeindevorstand Albert Lientschnig<br />

Referat für Angelegenheiten der Umwelt, der Energieprojekte, der Land- und<br />

Forstwirtschaft, der Jagd, der Abfallbewirtschaftung und des Naturschutzes<br />

Zu Beginn meines Berichtes möchte<br />

ich Sie über den derzeitigen Stand einer<br />

möglichen Erweiterung der Müllverbrennungsanlage<br />

<strong>Arnoldstein</strong> informieren.<br />

Wie Sie schon aus der Gemeindezeitung<br />

im März 2006 entnehmen<br />

konnten, wurde der im<br />

<strong>Gemeinderat</strong> mehrheitlich beschlossene<br />

Dringlichkeitsantrag über die weitere<br />

Vorgangsweise <strong>dem</strong> Land Kärnten<br />

übermittelt. Der zuständige Landesrat<br />

Ing. Reinhart Rohr hat von der Landesregierung<br />

den Auftrag bekommen,<br />

zu überprüfen ob es in <strong>Arnoldstein</strong><br />

möglich ist, die Anlage zu vergrößern.<br />

Derzeit wird von der KRV (Kärntner<br />

Restmüllverwertungs GmbH.) überprüft,<br />

zu welchen Konditionen (Entsorgungspreis)<br />

die Erweiterung möglich<br />

ist. Sollte von Seiten des Landes Kärnten,<br />

der KRV oder der KEV (Kärntner<br />

Entsorgungsvermittlungs GmbH) an<br />

die Gemeinde eine konkrete Anfrage<br />

auf Erweiterung gestellt werden, wird<br />

die Bevölkerung selbstverständlich informiert<br />

und in die Diskussion eingebunden.<br />

Eine Bemerkung aus meiner Sicht<br />

zur derzeitigen Anlage: Der Weitsicht<br />

der <strong>Arnoldstein</strong>er Gemeindebevölkerung<br />

ist es zu verdanken,<br />

dass die Errichtung der Müllverbrennungsanlage<br />

zu einer Erfolgsgeschichte<br />

geworden ist. Einige Feststellungen<br />

dazu:<br />

Durch die MVA ist der Industriestandort<br />

belebt, Arbeitsplätze wurden<br />

erhalten und neue sind entstanden.<br />

Die Müllgebühren wurden bei<br />

uns massiv gesenkt, und in den<br />

meisten anderen Gemeinden Kärntens<br />

erhöht. Dadurch ergibt sich eine<br />

erhebliche Ersparnis für unsere<br />

GemeindebürgerInnen. Die Fernwärme<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz wird<br />

heuer bei einer Anschlussdichte von<br />

über 95 % fertig gestellt, und dies<br />

zu Konditionen die es in Österreich<br />

nirgendwo gibt. Mit der Förderungsrichtlinie<br />

Umweltbonus werden<br />

außerhalb des Fernwärmebereiches<br />

umweltrelevante Maßnahmen zu-<br />

gress in Paris vorgestellt und ausgezeichnet.<br />

So scheint <strong>Arnoldstein</strong> auf<br />

der Weltkarte der Breitbandregionen<br />

auf (siehe Bericht im Blattinneren).<br />

Die Aktion „Saubere Gemeinde“<br />

wird auch heuer wieder in Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinen und<br />

Schulen der Gemeinde durchgeführt.<br />

Als zuständiger Referent ist<br />

es mir ein besonderes Anliegen,<br />

mich bei allen freiwilligen Helfern<br />

dieser Flurreinigungsaktion recht<br />

herzlich zu bedanken.<br />

Zu berichten wäre noch, dass die<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> sich zum<br />

e5 Landesprogramm energieeffiziente<br />

Gemeinde bekannt hat. Dieses Programm<br />

dient der Unterstützung der<br />

Gemeinden, die bereit sind, Verantwortung<br />

für die Entwicklung einer zukunftsfähigen<br />

Nutzung von Energie<br />

und der Gestaltung der Mobilität unseres<br />

Lebensraumes zu übernehmen.<br />

Das Energieteam bestehend aus VertreterInnen<br />

von Verwaltung, Politik<br />

sowie engagierten Energieexperten<br />

und BürgerInnen. Sollten Sie Interesse<br />

haben, bei diesem Umweltprogramm<br />

mitzuarbeiten, melden Sie<br />

sich unter 04255 2260 DW 46 beim<br />

Umweltberater Kurt Bürger.<br />

Die Arbeitsgruppe Rund ums Pferd<br />

(RUP) arbeitet derzeit intensiv an der<br />

Umsetzung eines Reitweges. Sollten<br />

Beherbergungsbetriebe Möglichkeiten<br />

und Interesse für die Unterbringung<br />

von Reitern und Pferd haben,<br />

melden Sie sich bitte unter Tel. Nr.<br />

04255 2260 DW 14 (Ing. Tschofenig-Hebein).<br />

Bei den Mitarbeitern<br />

der Arbeitsgruppe möchte ich mich<br />

auf diesem Wege für die engagierte<br />

Mitarbeit recht herzlich bedanken.<br />

Bis zum nächsten Bericht aus meinem<br />

Referat wünsche ich allen Lesern<br />

einen schönen Sommer!<br />

Mit umweltfreundlichen Grüßen!<br />

GV Lientschnig Albert


Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

gibt es beste Kontakte mit <strong>dem</strong><br />

Österreichischen Zivilinvalidenverband.<br />

Besonders Bürgermeister Erich<br />

Kessler ist es ein Anliegen, die Interessen<br />

des Zivilinvalidenverbandes<br />

nachhaltig zu unterstützen und zu<br />

fördern. So hat der ÖZIV bei der Umgestaltung<br />

des Gemeindeamtes wesentliche<br />

Impulse und Anregungen<br />

eingebracht, so dass sich das Amt<br />

nunmehr als barrierefreie und behindertengerechte<br />

Einrichtung darstellt.<br />

Diese Zusammenarbeit soll nunmehr<br />

weiter ausgebaut werden und werden<br />

künftighin monatliche Sprechtage<br />

des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes<br />

unter Verantwortung<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

ÖZIV-Sprechtagstermine<br />

Vanessa Kollienz, die nunmehr seit<br />

zweieinhalb Jahren in der Gemeindeverwaltung<br />

ihre Lehre als Verwaltungsassistentin<br />

absolviert,<br />

präsentierte kürzlich voller<br />

Stolz <strong>dem</strong> Bürgermeister und<br />

<strong>dem</strong> Amtsleiter ihr Jahreszeugnis<br />

über die dritte Fachklasse<br />

und somit ihr Lehrabschlusszeugnis.<br />

Im Zeugnis der Berufsschule<br />

St. Veit/Glan scheint<br />

bei allen neun Fächern immer<br />

die selbe Note auf: nämlich<br />

„sehr gut“. Kollienz hat somit<br />

die dritte Fachklasse mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg abgeschlossen<br />

und wurde ihr hiefür in<br />

Würdigung ihres Schulerfolges<br />

durch die Wirtschaftskammer Kärnten<br />

das Schülerdiplom verliehen.<br />

Um jedoch die Lehre als Verwal-<br />

des ÖZIV-Mitarbeiters Michael Kanduth<br />

in der Bürger-Service-Stelle im<br />

<strong>Marktgemeinde</strong>amt <strong>Arnoldstein</strong> abgehalten.<br />

ÖZIV-Support bietet kostenlose<br />

Beratung für Menschen mit<br />

Behinderung sowie gesundheitlicher<br />

Beeinträchtigung an. ÖZIV berät in<br />

allen Bereichen rund um das Thema<br />

Behinderung. Wie zum Bespiel: Behindertenpass,Rezeptgebührenbefreiung,<br />

Arbeitnehmerveranlagung<br />

und vieles mehr. Weiters bietet ÖZIV<br />

Hilfe durch kostenloses Coaching bei<br />

arbeitsmarktpolitischen Problemen<br />

an. Support bietet „Hilfe zur Selbsthilfe“.<br />

Folgende Termine sind seitens des<br />

Supports in der Bürger-Info-Stelle<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vorgesehen:<br />

19. Juni, 17. Juli, 21. August, 18.<br />

September, 16. Oktober, 20. November<br />

und 18. Dezember jeweils in<br />

der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr.<br />

Die Bevölkerung wird ersucht, von<br />

der Möglichkeit der direkten Beratung<br />

vor Ort regen Gebrauch zu machen<br />

und sich über das Leistungsspektrum<br />

und die Möglichkeiten, die<br />

der ÖZIV bietet, zu informieren. Für<br />

<strong>Aus</strong>künfte außerhalb dieser Sprechtage<br />

steht Michael Kanduth, 9500<br />

Villach, Gerbergasse 32 – ÖZIV-Support<br />

– Tel. Nr. 04242/22 246-50,<br />

email: support@oeziv.com gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Verwaltungslehrling Vanessa Kollienz<br />

kurz vor Lehrabschlussprüfung<br />

tungsassistentin endgültig abschließen<br />

zu können, steht ihr noch die<br />

Bgm. Kessler, AL Cesar und FV Andritsch<br />

gratulieren Vanessa Kollienz.<br />

Lehrabschlussprüfung in den nächsten<br />

Monaten ins Haus.<br />

Sowohl Bürgermeister Kessler und<br />

Lehrlingsausbilder Amtsleiter Cesar<br />

sind stolz auf ihren Lehrling und sind<br />

sie sich sicher, dass Vanessa Kollienz<br />

auch diese noch zu nehmende Hürde<br />

mit Bravour meistern wird. Ein<br />

Dankeschön ergeht aber auch an<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Gemeindeverwaltung,<br />

die mit beigetragen haben, dass<br />

unser Lehrling so erfolgreich die<br />

Berufsschule bewältigen konnte<br />

und nun bestens vorbereitet in<br />

das volle Berufsleben eintreten<br />

kann.<br />

Somit zeigt sich, dass der von den<br />

Gemeindeverantwortlichein eingeschlagene<br />

Weg zur Bereitschaft<br />

der <strong>Aus</strong>bildung junger Menschen<br />

richtig war und die Jugendliche mit<br />

viel Fleiß die in sie gesetzten Erwartungen<br />

erfüllt hat. Das Nachrichtenblatt<br />

gratuliert Vanessa Kollienz zu<br />

ihrer ausgezeichneten Leistung.<br />

13


des <strong>Gemeinderat</strong>es der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vom<br />

30. März 2006, Zahl 771-3/2006 OS, mit welcher die<br />

Ortstaxen ausgeschrieben werden.<br />

Gemäß § 1 Abs. 1 und § 4 des Orts- und Nächtigungstaxengesetzes<br />

1970, K-ONTG, LGBl. 144/1970, zuletzt<br />

geändert durch LGBl. 97/2005, wird verordnet:<br />

14<br />

§ 1<br />

<strong>Aus</strong>schreibung<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> erhebt für den Aufenthalt<br />

in ihrer Gemeinde Ortstaxen.<br />

§ 2<br />

Abgabenschuldner<br />

(1) Zur Entrichtung der Abgabe sind alle Personen verpflichtet,<br />

die sich im Gemeindegebiet, ohne dort einen<br />

Wohnsitz zu haben, aufhalten und in gastgewerblichen<br />

Beherbergungsbetrieben, in Privatunterkünften<br />

oder Campingplätzen nächtigen.<br />

Zur Entrichtung der Abgabe in Form eines jährlichen<br />

Pauschales sind alle Eigentümer von Ferienwohnungen<br />

(Abs. 4) verpflichtet, unabhängig davon, ob der Eigentümer<br />

im Gemeindegebiet einen ordentlichen Wohnsitz<br />

hat. Diese Verpflichtung gilt sinngemäß für juristische<br />

Personen oder Personengesellschaften des Handelsrechtes,<br />

die Eigentümer von Ferienwohnungen sind.<br />

(2) Sofern die Abgabe nicht in Form eines jährlichen Pauschales<br />

zu entrichten ist, endet die Abgabenpflicht nach<br />

einem ununterbrochenen Aufenthalt von drei Monaten.<br />

(3) Von der Abgabepflicht – ausgenommen die pauschalierte<br />

Ortstaxe – sind befreit:<br />

a) Personen, die in <strong>Aus</strong>übung eines Berufes, der mit überdurchschnittlich<br />

häufiger Reisetätigkeit verbunden ist,<br />

wie Omnibuschauffeure und Reiseleiter, sofern sie ihre<br />

Reisegruppe begleiten, Handelsreisende u. ä., für<br />

höchstens sieben Nächtigungen hintereinander in der<br />

Gemeinde, sofern sie sich als solche ausweisen;<br />

b) Personen, die bei einem Arbeitgeber in der Gemeinde<br />

oder einer Nachbargemeinde beschäftigt sind;<br />

c) Pfleglinge in Krankenanstalten (Heil- oder Pflegeanstalten)<br />

im Sinne der Kärntner Krankenanstaltenordnung<br />

1999, LGBl. Nr. 26;<br />

d) Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr und<br />

Personen, die in Jugendherbergen nächtigen;<br />

e) Personen, die in alpinen Schutzhütten nächtigen;<br />

f) Personen, die ihre im Gemeindegebiet einen ordentlichen<br />

Wohnsitz habenden Ehegatten, Eltern, Kinder,<br />

Geschwister oder im gleichen Grad verschwägerten<br />

Personen besuchen und bei ihnen nächtigen;<br />

VERORDNUNG<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

g) Personen, die sich ausschließlich aus Anlass der Berufsausbildung,<br />

des Schulbesuches oder der Teilnahme<br />

an Veranstaltungen von Schulen sowie der Teilnahme<br />

an Übungen des Bundesheeres im Gemeindegebiet<br />

aufhalten;<br />

h) Schwerbehinderte, bei denen der Grad der Behinderung<br />

oder Minderung der Erwerbsfähigkeit mindestens<br />

50 Prozent beträgt und die diesen Umstand durch Vorlage<br />

eines von einer staatlichen Behörde ausgestellten<br />

Behindertenausweises sowie durch eine <strong>dem</strong> Unterkunftgeber<br />

auszufolgende unterfertigte Bestätigung<br />

nachweisen.<br />

(4) Eine Ferienwohnung ist eine Wohnung oder eine sonstige<br />

Unterkunft in Gebäuden oder baulichen Anlagen,<br />

die nicht der Deckung eines Wohnbedarfes im<br />

Mittelpunkt der Lebensbeziehungen, sondern überwiegend<br />

während der Freizeit, des Wochenendes,<br />

des Urlaubs, der Ferien, saisonal oder auch nur zeitweise<br />

als Wohnstätte (Zweitwohnsitz) dient.<br />

(5) Ferienwohnungen im Sinne des Abs. 4 sind insbesondere<br />

nicht:<br />

a) Wohnungen und Unterkünfte im Rahmen eines landund<br />

forstwirtschaftlichen Betriebes, die für land- und<br />

forstwirtschaftliche Betriebszwecke, wie etwa für die<br />

Bewirtschaftung von Almen, erforderlich sind;<br />

b) Für den Jagdbetrieb erforderliche Jagdhütten (§ 63<br />

des Kärntner Jagdgesetzes 2000, LGBl. Nr. 21, in seiner<br />

jeweils geltenden Fassung)<br />

c) Für die Berufsausbildung und Berufsausübung erforderliche<br />

Zweitwohnungen;<br />

d) Wohnungen, die, wenn auch nur zeitweise, zur Unterbringung<br />

von Dienstnehmern erforderlich sind.<br />

§ 3<br />

<strong>Aus</strong>maß der Ortstaxe<br />

(1) Die Ortstaxe beträgt je abgabepflichtiger Person und<br />

Nächtigung nach § 4 Abs. 1 erster Satz € 0,73.<br />

(2) Bei der Festsetzung ist auf den Aufwand für die örtliche<br />

Fremdenverkehrsförderung und auf die Beschaffenheit<br />

der Einrichtungen für den Fremdenverkehr<br />

Bedacht zu nehmen.<br />

(3) Die Ortstaxe kann nach der Jahreszeit und nach Gebietsteilen<br />

der Gemeinde abgestuft werden.<br />

(4) Die Höhe der von den Eigentümern von Ferienwohnungen<br />

zu entrichtenden pauschalierten Ortstaxe ergibt<br />

sich aus der Vervielfachung der im Gemeindegebiet<br />

jeweils im Jahresdurchschnitt zu entrichtenden<br />

Abgabe nach Abs. 1 mit einer durchschnittlichen<br />

Nächtigungszahl; diese beträgt bei einer Wohnnutzfläche<br />

der Ferienwohnung<br />

bis zu 60 m² ....................................................... 100<br />

von mehr als 60 bis 100 m² .................................. 150<br />

von mehr als 100 m² ............................................ 200


Wurde die Abgabe abgestuft (Abs.3), so gilt für die Ermittlung<br />

des Pauschales der Jahresdurchschnitt der für den betreffenden<br />

Gebietsteil festgesetzten Abgabe. Die Verpflichtung<br />

des Eigentümers der Ferienwohnung zur Einhebung<br />

der nicht pauschalierten Ortstaxe wird durch die Verpflichtung<br />

zur Entrichtung des Pauschales nicht berührt.<br />

(5) Von der sich nach Abs. 4 ergebenden Höhe der pauschalierten<br />

Ortstaxe ist die Summe der jeweils bis Ende<br />

Oktober vor ihrer Fälligkeit je Person und Nächtigung<br />

in dieser Ferienwohnung an die Gemeindekasse<br />

abgeführten Abgabe abzuziehen, und zwar höchstens<br />

bis zum Gesamtausmaß der pauschalierten Abgabe.<br />

Eine in den Monaten November und Dezember je Person<br />

und Nächtigung abgeführte Abgabe ist im darauf<br />

folgenden Kalenderjahr anzurechnen.<br />

§ 4<br />

Fälligkeit<br />

(1) Die Ortstaxe ist am letzten Aufenthaltstag fällig.<br />

(2) Die pauschalierte Abgabe für Ferienwohnungen ist jeweils<br />

am 1. Dezember fällig. Wird eine Ferienwohnung<br />

vor diesem Zeitpunkt aufgegeben, so ist die pauschalierte<br />

Abgabe mit <strong>dem</strong> Tag der Aufgabe der Ferienwohnung<br />

fällig.<br />

§ 5<br />

Meldepflicht<br />

(1) Der Unterkunftsgeber ist verpflichtet, der Gemeinde jede<br />

Nächtigung eines Abgabepflichtigen innerhalb von<br />

24 Stunden zu melden. Bis zum 31. Dezember 2006<br />

hat die Meldung innerhalb von 48 Stunden, bis zum 31.<br />

Dezember 2007 innerhalb von 36 Stunden zu erfolgen.<br />

§ 6<br />

Entrichtung<br />

(1) Der Unterkunftsgeber ist verpflichtet, die Ortstaxe vom<br />

Abgabenschuldner einzuheben.<br />

Gebäudetechnik GmbH<br />

Solaranlagen<br />

Wärmepumpen<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

(2) Der Unterkunftsgeber hat über die Ortstaxe der Gemeinde<br />

bis zum 15. des nachfolgenden Monats<br />

Rechnung zu legen und den eingehobenen Betrag an<br />

die Gemeindekasse abzuführen. Er haftet für die Erfüllung<br />

der Abgabepflicht. Die Angaben bei der<br />

Rechnungslegung stellen eine Abgabenerklärung im<br />

Sinne der Landesabgabenordnung dar.<br />

(3) Der Eigentümer einer Ferienwohnung hat die jeweils<br />

am 1. Dezember fällige Abgabenschuld bis zum 15.<br />

Dezember, im Falle der vorzeitigen Aufgabe einer Ferienwohnung<br />

jedoch spätestens bis zum 15. des diesem<br />

Zeitpunkt folgenden Monats an die Gemeindekasse<br />

abzuführen. Bei einem Wechsel in der Person<br />

des Eigentümers der Ferienwohnung teilt sich die<br />

Verpflichtung zur Leistung des Pauschalbetrages auf<br />

die einzelnen Monate so auf, dass für jeden Monat<br />

ein Zwölftel des Gesamtbetrages zu entrichten ist,<br />

wobei der Monat, in <strong>dem</strong> die Übergabe erfolgt, <strong>dem</strong><br />

früheren Eigentümer völlig anzurechnen ist. Dies gilt<br />

bei neu errichteten Ferienwohnungen sinngemäß.<br />

(4) Ergibt sich die Höhe der pauschalierten Abgabe für<br />

eine Ferienwohnung neben § 3 Abs. 4 auch nach §<br />

3 Abs. 5, so hat der Eigentümer der Ferienwohnung<br />

dies der Abgabenbehörde spätestens bis zu <strong>dem</strong> in<br />

Abs. 3 für die Einzahlung festgelegten Tag unter Angabe<br />

der Höhe der abgezogenen Beträge und des jeweiligen<br />

Tages ihrer Einzahlung an die Gemeindekasse<br />

mitzuteilen.<br />

§ 7<br />

Schlussbestimmungen<br />

(1) Diese Verordnung tritt nach Ablauf des Tages ihrer<br />

Kundmachung in Kraft.<br />

(2) Mit diesem Zeitpunkt tritt die Verordnung des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

vom 27. Feber 1992, Zahl 771-3-83<br />

H., in der Fassung der Verordnung vom 14.03.1995,<br />

abgeändert mit der Verordnung des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

vom 04. Juli 2001, Zahl 920-9/01 An, außer Kraft.<br />

Für den <strong>Gemeinderat</strong>: Der Bürgermeister Erich Kessler<br />

A-9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Pöckau 11<br />

Tel.: 04255/42082 - 0<br />

Fax: 04255/42082 - 4<br />

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15


des <strong>Gemeinderat</strong>es der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> vom<br />

30. 3. 2006, Zahl 920-12/2006 Me, mit welcher eine<br />

Abgabe von Zweitwohnsitzen ausgeschrieben wird. Gemäß<br />

§ 1 und § 7 des Kärntner Zweitwohnsitzabgabengesetzes<br />

– K-ZWAG, LGBl. Nr. 84/2005, wird verordnet:<br />

§ 1<br />

<strong>Aus</strong>schreibung<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> schreibt eine Abgabe<br />

von Zweitwohnsitzen aus.<br />

§ 2<br />

Abgabengegenstand<br />

(1) Als Zweitwohnsitz im Sinne dieses Gesetzes gilt jeder<br />

Wohnsitz, der nicht als Hauptwohnsitz verwendet<br />

wird.<br />

(2) Der Hauptwohnsitz einer Person ist dort begründet,<br />

wo sie sich in der erweislichen oder aus den Umständen<br />

hervorgehenden Absicht niedergelassen hat,<br />

hier den Mittelpunkt ihrer Lebensbeziehungen zu<br />

schaffen; trifft diese sachliche Voraussetzung bei einer<br />

Gesamtbetrachtung der beruflichen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Lebensbeziehungen<br />

einer Person auf mehrere Wohnsitze zu, so hat sie je-<br />

16<br />

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VERORDNUNG<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

nen als Hauptwohnsitz zu bezeichnen, zu <strong>dem</strong> sie<br />

das überwiegende Naheverhältnis hat (Art. 6 Abs. 3<br />

Bundes-Verfassungsgesetz, BGBl. Nr. 1/1930, zuletzt<br />

in der Fassung des Bundesverfassungsgesetzes<br />

BGBl. I Nr. 106/2005).<br />

(3) Ein Wohnsitz einer Person ist dort begründet, wo sie<br />

eine Wohnung inne hat unter Umständen, die darauf<br />

schließen lassen, dass sie die Wohnung beibehalten<br />

und benützen wird (§ 24 Abs. 1 der Landesabgabenordnung<br />

1991, LGBl. Nr. 128).<br />

(4) Als Wohnungen gelten eingerichtete, also für Wohnzwecke<br />

entsprechend ausgestattete Räumlichkeiten,<br />

die vom Inhaber ohne wesentliche Veränderung zur<br />

Deckung eines, wenn auch nur zeitweiligen Wohnbedarfes<br />

verwendet werden können.<br />

§ 3<br />

<strong>Aus</strong>nahmen von der Abgabepflicht<br />

(1) Nicht als Zweitwohnsitze gelten<br />

a) Wohnungen, die zu Zwecken der gewerblichen Beherbergung<br />

von Gästen oder der Privatzimmervermietung<br />

verwendet werden,<br />

b) Wohnungen im Rahmen eines land- oder forstwirtschaftlichen<br />

Betriebes, die für land- oder forstwirtschaftliche<br />

Betriebszwecke, wie etwa die Bewirtschaftung<br />

von Almen oder Forstkulturen, erforderlich<br />

sind, sowie Jagd- und Fischerhütten,<br />

c) Wohnungen, die für Zwecke des Schulbesuches, der<br />

Berufsausbildung oder der Berufsausübung erforderlich<br />

sind,<br />

d) Wohnungen, die zur Unterbringung von Dienstnehmern<br />

erforderlich sind,<br />

e) Wohnungen, die auch als Hauptwohnsitz verwendet<br />

werden,<br />

f) Wohnungen, die vom Inhaber aus gesundheitlichen<br />

oder altersbedingten Gründen nicht mehr als Hauptwohnsitz<br />

verwendet werden können,<br />

g) Wohnungen auf Kleingärten im Sinne des § 1 des<br />

Kleingartengesetzes, BGBl. Nr. 6/1959, in der Fassung<br />

des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 98/2001 und<br />

h) Wohnwägen.<br />

(2) Verfügungsrechte über Wohnungen nach Abs. 1 lit.<br />

a, die über die übliche gewerbliche Beherbergung<br />

von Gästen oder die Privatzimmervermietung hinausgehen,<br />

und Wohnungen nach Abs. 1 lit. c und d,<br />

die nicht ausschließlich zum jeweils angeführten<br />

Zweck verwendet werden, schließen die <strong>Aus</strong>nahme<br />

von der Abgabepflicht aus.<br />

§ 4<br />

Abgabenschuldner und Haftung<br />

(1) Abgabenschuldner ist der Eigentümer der Wohnung,<br />

der diese selbst als Zweitwohnsitz verwenden kann<br />

oder sie einem Dritten zu diesem Zweck unentgeltlich<br />

überlässt. Miteigentümer schulden die Abgabe<br />

zur ungeteilten Hand; dies gilt nicht, wenn mit <strong>dem</strong>


Miteigentumsanteil das dingliche Recht auf ausschließliche<br />

Nutzung einer Wohnung (Wohnungseigentum)<br />

verbunden ist.<br />

(2) Wird die Wohnung länger als ein Jahr zur Verwendung<br />

als Zweitwohnsitz vermietet, verpachtet oder sonst<br />

entgeltlich überlassen, ist Abgabenschuldner der Inhaber<br />

(Mieter, Pächter, Fruchtnießer udgl.) der Wohnung.<br />

(3) Im Falle der Vermietung oder Verpachtung der Wohnung<br />

oder deren sonstigen entgeltlichen Überlassung<br />

als Zweitwohnsitz (Abs. 2) haftet der Eigentümer<br />

(Miteigentümer) der Wohnung für die Abgabenschulden<br />

des letzten vorangegangenen Kalenderjahres.<br />

Die Geltendmachung der Haftung des Eigentümers<br />

(Miteigentümers) der Wohnung hat durch Bescheid<br />

zu erfolgen.<br />

(4) Die Haftung des Eigentümers (Miteigentümers) der<br />

Wohnung nach Abs. 3 tritt nicht ein, wenn er der<br />

Gemeinde den Beginn und die Beendigung der Vermietung,<br />

Verpachtung oder sonstigen entgeltlichen<br />

Überlassung der Wohnung zur Verwendung als<br />

Zweitwohnsitz innerhalb eines Monats nach <strong>dem</strong><br />

Eintritt dieser Umstände nachweislich bekannt<br />

gibt.<br />

§ 5<br />

Entstehen und Dauer der Abgabepflicht<br />

(1) Der Abgabenzeitraum dauert vom 1. Jänner bis zum<br />

31. Dezember des Kalenderjahres.<br />

(2) Die Abgabepflicht entsteht mit Beginn des Monats,<br />

in <strong>dem</strong> die Wohnung als Zweitwohnsitz verwendet<br />

werden kann, und endet mit Ablauf des Monats, in<br />

<strong>dem</strong> die Wohnung als Zweitwohnsitz verwendet werden<br />

kann.<br />

(3) Ändert sich während des Kalenderjahres die Person<br />

des Abgabenschuldners, hat jeder Abgabenschuldner<br />

die Abgabe anteilsmäßig, jeweils berechnet<br />

nach ganzen Monaten, zu entrichten. Ändert<br />

sich während des Kalendermonats die Person<br />

des Abgabenschuldners, ist die Abgabe für diesen<br />

Monat allein vom neuen Abgabenschuldner zu entrichten,<br />

wenn dieser innerhalb dieses Monats<br />

mehr als zwei Wochen die Wohnung als Zweitwohnsitz<br />

verwenden kann, anderenfalls hat der alte<br />

Abgabenschuldner für diesen Monat allein die<br />

Abgabe zu entrichten.<br />

(4) Ändert sich während des Kalenderjahres die Art der<br />

Verwendung der Wohnung, ist die Abgabe für die<br />

Dauer der Verwendung als Zweitwohnsitz anteilsmäßig,<br />

jeweils berechnet nach ganzen Monaten, zu entrichten.<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

(5) Für die Neuerrichtung oder die Änderung einer Wohnung,<br />

die als Zweitwohnsitz verwendet wird, gilt Abs.<br />

4 sinngemäß.<br />

§ 6<br />

Fälligkeit und Entrichtung der Abgabe<br />

(1) Die Abgabe ist jeweils am 1. Dezember fällig und vom<br />

Abgabenschuldner bis zum 15. Dezember zu bemessen<br />

und an die Gemeinde zu entrichten.<br />

(2) Endet die Abgabepflicht vor <strong>dem</strong> Ablauf des Kalenderjahres<br />

(§ 5 Abs. 3 bis 5), ist die Abgabe an <strong>dem</strong><br />

diesen Zeitpunkt folgenden übernächsten Monatsersten<br />

fällig und bis zum 15. des selben Monats zu<br />

entrichten.<br />

§ 7<br />

Bemessungsgrundlage und Höhe der Abgabe<br />

(1) Die Abgabe wird nach der Nutzfläche der Wohnung<br />

bemessen. Als Nutzfläche gilt die gesamte Bodenfläche<br />

einer Wohnung gemäß § 2 Z 5 Kärntner Wohnbauförderungsgesetz<br />

1997 – K-WBFG 1997, in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

(2) Die Höhe der Abgabe beträgt pro Monat:<br />

a) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche bis 30 m² –<br />

10 Euro,<br />

b) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als 30<br />

m² bis 60 m² – 20 Euro,<br />

c) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als 60<br />

m² bis 90 m² – 35 Euro,<br />

und<br />

d) bei Wohnungen mit einer Nutzfläche von mehr als<br />

90 m² – 55 Euro<br />

(3) Die Höhe der Abgabe verringert sich um jeweils 10<br />

vH der festgelegten Abgabenbeträge, wenn die Wohnung<br />

über keine Zentralheizung, keine elektrische<br />

Energieversorgung oder keine Wasserentnahmestelle<br />

in der Wohnung verfügt.<br />

(4) Der Abgabenschuldner hat auf Verlangen der Abgabenbehörde<br />

die erforderlichen Planunterlagen zur<br />

Ermittlung der Nutzfläche der Wohnung zu übermitteln.<br />

§ 8<br />

Schlussbestimmungen<br />

Diese Verordnung tritt nach Ablauf des Tages ihrer<br />

Kundmachung in Kraft.<br />

Für den <strong>Gemeinderat</strong>:<br />

Der Bürgermeister<br />

Kessler Erich<br />

17


18<br />

Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />

Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />

Die Bewegungen in der Zeit vom 1. März 2006 bis 3. Mai<br />

2006<br />

KG. ARNOLDSTEIN<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

GERJOL Martin und WILTSCHE Silvia, Schrotturmstraße<br />

10, 9601 Gailitz; Errichtung eines Wohnhauses<br />

mit angeschlossenem Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

327/21, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte <strong>Arnoldstein</strong> (Hubertusweg).<br />

SPAR-Österreichische Warenhandels AG, Wutschein 40,<br />

9063 Maria Saal; Änderung des bestehenden Spar-<br />

Marktes Kärntner Straße 39, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch<br />

Zu- und Umbau auf <strong>dem</strong> Grundstück 11/1, KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

DOMANIG Karin, Schütterstraße 19, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Errichtung eines Wohnhauses auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

859/6, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte <strong>Arnoldstein</strong> (Neubaugasse).<br />

KÖNIG Christian, Tischlergasse 23, 9601 Gailitz; Änderung<br />

des bestehenden Stallgebäudes durch Erneuerung<br />

des Dachstuhles auf <strong>dem</strong> Grundstück .62/1, KG. <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

im Orte Gailitz.<br />

CHEMETALL GesmbH, Industriestraße 23, 9601 Gailitz;<br />

Änderung der bestehenden MESA-Halle durch Umbau<br />

auf <strong>dem</strong> Grundstück 1057/25, KG. <strong>Arnoldstein</strong>, im Orte<br />

Gailitz.<br />

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

TILLY Erwin, Höhenrainstraße 1, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />

einer Solaranlage am Wohnhaus Höhenrainstraße<br />

1.<br />

HALEGER Edith, Ahornweg 13, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung<br />

eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Birkenweg<br />

1.<br />

MILLECHNER Augustin, Thujenstraße 18, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Neueindeckung des Daches beim Wohnhaus<br />

Thujenstraße 18.<br />

BRKIC Refik und Fatima, Deberweg 2, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Dachflächenfenster beim Wohnhaus Deberweg<br />

2.<br />

JANDE Roland, Dobratschstraße 7, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Fenster, Erneuerung des Daches sowie Anbringung<br />

eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Dobratschstraße<br />

7.<br />

KUGI Johann, Bildstockstraße 17, 9601 Gailitz; Errichtung<br />

eines Gartenpavillons auf <strong>dem</strong> Grundstück 972/9,<br />

KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

LECHER Karin, Lindenweg 3, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />

einer Schwimmbadüberdachung auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

346/3, KG. <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

KG. MAGLERN<br />

NESSMANN Karl, Pessendellach 18, 9602 Thörl Maglern;<br />

Änderung des bestehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäudes<br />

Pessendellach 8, 9602 Thörl Maglern,<br />

durch Teilabbruch des Hauptdaches, durch Änderung in<br />

der Verwendung sowie Änderungen im Inneren, auf <strong>dem</strong><br />

Grundstück .46, KG. Maglern.<br />

MICHOR GmbH, Maglern 35, 9602 Thörl Maglern; Errichtung<br />

einer Lärmschutzwand auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

273/1, KG. Maglern, im Orte Maglern.<br />

SERSCHÖN Andreas, Unterthörl 76/6, 9602 Thörl Maglern;<br />

Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossener<br />

Doppelgarage auf <strong>dem</strong> Grundstück 383/3, KG. Maglern,<br />

im Orte Pessendellach.<br />

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

DOVJAK Wolfgang und FESTA Maria, Via Bamberga 38,<br />

I-33018 Malborghetto; Einbau einer Pelletsheizung in<br />

das Wohnhaus Oberthörl 1, 9602 Thörl Maglern.<br />

KOLM Andreas, Unterthörl 67, 9602 Thörl Maglern; Anbringung<br />

eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Unterthörl<br />

67.<br />

KG. SELTSCHACH<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

OBERLOJER Renate, Seltschach 91, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Änderung der mit Bescheid vom 27. April 2004, Zahl<br />

153/9-5038/2004 ZE bewilligten Bauführung zur Änderung<br />

des bestehenden Wohnhauses Seltschach 91,<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch Errichtung eines Zubaues sowie<br />

Errichtung einer Doppelgarage und eines überdachten<br />

Verbindungsganges auf <strong>dem</strong> Grundstück 1795/3,<br />

KG. Seltschach.<br />

MIKULA Matthias, Seltschach 20, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Änderung des bestehenden Wirtschaftsgebäudes durch<br />

Abbruch von zwei Siloanlagen sowie Errichtung eines Zubaues<br />

auf <strong>dem</strong> Grundstück .58, KG. Seltschach, im Orte<br />

Seltschach.


MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

Dr. RIEGER Walter und Petra, Seltschach 99, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Einbau einer Pelletsheizung in das Wohnhaus<br />

Seltschach 99.<br />

PERNULL Josef und Margarethe, Seltschach 11, 9601<br />

<strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung eines Vollwärmeschutzes am<br />

Wohnhaus Seltschach 11.<br />

SCHWEI Herbert, Trabesing 17, 9071 Köttmannsdorf;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Seltschach 81.<br />

RASINGER Ehrenfried, Seltschach 56, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Seltschach 56.<br />

ANDRITSCH Gerhard und Christa, Seltschach 2, 9601<br />

<strong>Arnoldstein</strong>; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster im Untergeschoss<br />

des Wohnhauses Seltschach 2 sowie Anbringung eines<br />

Vollwärmeschutzes.<br />

WERKEL Dietmar, Seltschach 62, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Anbringung<br />

eines Vollwärmeschutzes am Wohnhaus Seltschach 62.<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

KG. PÖCKAU<br />

MADDOCK Elisabeth, Sebastian Kneipp Straße 2/6,<br />

Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />

9504 Warmbad-Villach; Errichtung eines Wohnhauses<br />

mit integrierter Garage auf <strong>dem</strong> Grundstück 660/9, KG.<br />

Pöckau, im Orte Pöckau sowie Abbruch der bestehenden<br />

Gartenhütte im nordwestlichen Bereich der Parzelle<br />

660/9, KG. Pöckau, und Neuerrichtung derselben im<br />

südwestlichen Bereich vorgenannter Parzelle.<br />

DESPIC Suzana, Heidenfeldstraße 15/3/16, 9500 Villach;<br />

Änderung des bestehenden Objektes Pöckau 58,<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong>, durch Errichtung eines Zubaues sowie<br />

Errichtung einer Eingangsüberdachung auf <strong>dem</strong><br />

Grundstück .19/1, KG. Pöckau.<br />

OBERRAUNER Josef, Pöckau 204, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Errichtung eines Sichtschutzes und eines Einfahrtstores<br />

auf <strong>dem</strong> Grundstück 660/5, KG. Pöckau, im Orte<br />

Pöckau.<br />

RASHEED Akram und Eva, Muldenweg 46, 9500 Villach;<br />

Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossenem<br />

Doppelcarport auf <strong>dem</strong> Grundstück 192/3, KG.<br />

Pöckau, im Orte Pöckau.<br />

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

BRUGGER Else, Pöckau 165, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Einbau<br />

einer Pelletsheizung in das Wohnhaus Pöckau 165.<br />

STEINBACH Melitta, Pöckau 109, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Eigenheim schaffen, statt Miete bezahlen!<br />

<strong>Arnoldstein</strong>/Neubaugasse, Errichtung von 6 Eigentumswohnungen. Baubeginn Sommer 2006.<br />

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<strong>Arnoldstein</strong><br />

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Kaufpreis VB Euro 227.000,00<br />

Ansprechpartnerin Fr. Gabriel Manuela,<br />

Tel.: 0650/833 333 1<br />

19


<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Pöckau 109.<br />

NADRAG Johann, Pöckau 72, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; <strong>Aus</strong>tausch<br />

der Fenster beim Wohnhaus Pöckau 72.<br />

ZELLOTH Jakob und Maria, Pöckau 125, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Erneuerung des Daches beim Wohnhaus Pöckau<br />

125.<br />

TERWUL Peter, Pöckau 156, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Errichtung<br />

einer Solaranlage und einer SAT-Anlage am Wohnhaus<br />

Pöckau 156.<br />

MARTINELLO Roberto, TISAL Christine und TISAL Katja,<br />

Pöckau 144, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Erneuerung der Fenster<br />

beim Wohnhaus Pöckau 144 sowie Erneuerung der<br />

bestehenden Zentralheizung.<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

20<br />

KG. HART<br />

WALCHER Robert und Kerstin, Wernbergerstraße 8b,<br />

9524 Villach-St. Magdalen; Errichtung eines Wohnhauses<br />

mit angeschlossenem Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

444/8, KG. Hart, im Orte Radendorf.<br />

Ing. Josef ZENZMAIER, Erlendorf 22, 9587 Riegers-<br />

Von der Tätigkeit der Baubehörde<br />

dorf; Änderung des bestehenden Objektes Erlendorf<br />

22, 9587 Riegersdorf, durch Zubau eines Wintergartens<br />

auf den Grundstücken .177 und 317/1, KG.<br />

Hart.<br />

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

VELOKOGNE Wolfgang und Edeltraud, Radendorf 17,<br />

9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus<br />

Radendorf 17.<br />

MEISLITZER Anton, St. Leonhard b. S. 46, 9587 Riegersdorf;<br />

Abbruch des bestehenden Gartengebäudes auf<br />

<strong>dem</strong> Grundstück 959/2, KG. Hart, im Orte St. Leonhard<br />

b. S.<br />

STRAUSS Emma, Korpitsch 54, 9587 Riegersdorf;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Erlendorf<br />

Nr. 58.<br />

MIKL Eva, Hart 8, 9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der<br />

Fenster beim bestehenden Stallgebäude auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

34, KG. Hart, im Orte Hart.<br />

SWOBODA Gottlieb, Melitta und Raimund, Erlendorf 66,<br />

9587 Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus<br />

Erlendorf 66.<br />

DI WOLF Jürgen und Claudia, St. Leonhard b. S. 2, 9587<br />

Riegersdorf; <strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus St.<br />

Leonhard b. S. 2.<br />

KG. RIEGERSDORF<br />

BAUBEWILLIGUNGEN:<br />

WOHLMUTHER Stefan und Michaela, Münzweg 48/7,<br />

9500 Villach; Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlossenem<br />

Carport auf <strong>dem</strong> Grundstück 854, KG. Riegersdorf,<br />

im Orte Riegersdorf.<br />

DI Ingo KRENDELSBERGER, Neuhaus 26, 9587 Riegersdorf;<br />

Änderung der mit Bescheid vom 22. September<br />

2005, Zahl 153/9-5162/2005 ZE bewilligten<br />

Bauführung zur Änderung des bestehenden Wohnhauses<br />

Neuhaus 26, 9587 Riegersdorf, durch Errichtung<br />

eines Zubaues auf <strong>dem</strong> Grundstück 165, KG. Riegersdorf.<br />

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996<br />

STIEBER Robert, Tschau 21, 9587 Riegersdorf; Änderung<br />

der bestehenden Feuerungsanlage sowie Sanierung<br />

des bestehenden Kamines beim Wohnhaus Tschau<br />

Nr. 21.<br />

MOSER Erwin, Riegersdorf 12, 9587 Riegersdorf;<br />

<strong>Aus</strong>tausch der Fenster beim Wohnhaus Riegersdorf<br />

12 sowie Anbringung eines Vollwärmeschutzes.


Gewerbe<br />

Bei der Gewerbebehörde wurden innerhalb der<br />

Zeit vom 1. März 2006 bis 3. Mai 2006<br />

folgende Gewerbebewegungen registriert:<br />

STÖFFLER Rainer, Josef Bürger Hof 1/2/4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />

betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

CHANNOINE Network GmbH & CO KG, Maglern 17,<br />

9602 Thörl Maglern; Handelsgewerbe, eingeschränkt auf<br />

den Einzelhandel – Anzeige der Standortverlegung.<br />

CHANNOINE Network GmbH & CO KG, Neuhaus 5, 9587<br />

Riegersdorf; Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel<br />

– Anzeige der Standortverlegung.<br />

KROISENBACHER Martina, Lind 28, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Geschäftsvermittlung in der Form der Vermittlung von<br />

Verträgen zwischen Personen, die nach <strong>dem</strong> Wertpapieraufsichtsgesetz<br />

zur Erbringung von Finanzdienstleistungen<br />

berechtigt sind und/oder gewerblichen Vermögensberatern<br />

und solchen Personen, die derartige Leistungen<br />

in Anspruch nehmen wollen, unter <strong>Aus</strong>schluss<br />

jeder den Finanzdienstleistern bzw. den Vermögensberatern<br />

vorbehaltenen Tätigkeit – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />

WEGSCHEIDER Christian, Ahornweg 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />

betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

LERCHSTER Michael, Waldsiedlungsstraße 16, 9601<br />

<strong>Arnoldstein</strong>; Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen oder<br />

Kraftfahrzeugen mit Anhängern, wenn die Summe der<br />

höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3.500<br />

kg nicht übersteigt – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />

LUKANZ Jutta Maria, Revelantsiedlung 3/3/7, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />

betraut – <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

LEGAT Elisabeth, Neuhaus 1, 9587 Riegersdorf; Buchhaltung<br />

– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

BURGER Wilhelm, Dobratschstraße 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Platten- und Fliesenleger (Handwerk) – <strong>Aus</strong>fertigung<br />

des Gewerberegisterauszuges.<br />

FINA Waltraud, Unterthörl 59, 9602 Thörl Maglern; Regalbetreuer<br />

– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

WIRNSBERGER Franz, Kärntner Bundesstraße B83,<br />

9602 Thörl Maglern; Betriebsanlage eines SB-Sonnenstudios<br />

(Solariums) – Widerruf der Schließung.<br />

HRUPEK Alois, Konventgarten 6, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Gastgewerbe in der Betriebsart Cafe – Namensänderung<br />

aufgrund Verehelichung sowie Anzeige der Standortverlegung<br />

von Konventgarten 6, 9601 <strong>Arnoldstein</strong> nach<br />

Seltschach 29, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

HOTOP Andreas, Seltschach 4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>; Handelsgewerbe<br />

(mit <strong>Aus</strong>nahme der reglementierten Handelsgewerbe),<br />

eingeschränkt auf den Handel mit Kraftfahrzeugen<br />

– <strong>Aus</strong>fertigung des Gewerberegisterauszuges.<br />

Ing. HERKO Ernst, Dr.-Julius-Kugy-Straße 9/5, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung<br />

und Informationstechnik – <strong>Aus</strong>fertigung des<br />

Gewerberegisterauszuges.<br />

Gebäudetechnik KOLMITZER OEG, Pöckau 11, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Gas- und Wasserleitungsinstallateure sowie<br />

Zentralheizungsbauer, eingeschränkt auf den Bereich<br />

Zentralheizungsanlagen bis zu einer Leistung von 150<br />

kW – Endigung der Gewerbeberechtigungen.<br />

ABEL Kai, Hart 84, 9587 Riegersdorf; Handelsgewerbe<br />

(mit <strong>Aus</strong>nahme des reglementierten Handelsgewerbe) –<br />

Anzeige der Standortverlegung.<br />

WEGSCHEIDER Christian, Ahornweg 14, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />

betraut – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />

STÖFFLER Rainer, Josef Bürger Hof 1/2/4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>;<br />

Warenpräsentatoren, ständig von einem Auftraggeber<br />

betraut – Endigung der Gewerbeberechtigung.<br />

Auch Papa mag Blumen!<br />

11. Juni – Alles Gute zum Vatertag<br />

Bei<br />

Blumen<br />

Nutschnig<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet / Sa 8 bis 12 Uhr<br />

21


Der Sohn des Inhabers des Technischen<br />

Büros Ing. Walter Wulz und<br />

gleichzeitig Mitgesellschafter der<br />

Baufirma N & W Bau in der Heizhausstraße<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> Stephan<br />

Wulz hat in Gemeinsamkeit<br />

mit seinem Kollegen Alex Nussbaumer<br />

im Jahr 2003 eine äußerst<br />

umfangreiche Diplomarbeit<br />

über die Entwicklung des Bleiberger<br />

Bergbaues verfasst.<br />

Stephan Wulz hat nach einjähriger<br />

Umarbeitung die gemeinsame<br />

Diplomarbeit in Form eines<br />

Buches der breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht und dieses<br />

im September 2005 präsentiert;<br />

der nunmehrige Student Stephan<br />

Wulz schildert die Entstehung der<br />

Diplomarbeit und den Werdegang<br />

derselben zum Buch folgendermaßen:<br />

„Unter der Betreuung von Herrn<br />

Prof. Millonig, Frau Prof. Polluk<br />

und Frau Prof. Lotz entstand eine<br />

150 Seiten starke Dokumentation<br />

über die Bergbaugeschichte der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> Bad Bleiberg. Wir<br />

teilten unsere Arbeit in sieben Kapitel<br />

auf, von denen sich das erste Kapitel<br />

mit der Entstehungsgeschichte<br />

des Bergbaues auseinandersetzte.<br />

Diese begann bereits 50 v. Chr. in<br />

Frögg bei Rosegg, wo man Grabbeigaben<br />

aus silberfreiem Blei fand, ein<br />

Blei welches für die Bleiberger Gegend<br />

typisch war. Neben geschichtsträchtigen<br />

Ereignissen wie <strong>dem</strong> er-<br />

22<br />

sten Einsatz von Schwarzpulver, den<br />

100jährigen Vortriebsarbeiten am<br />

7,5 km langen Kaiser Leopold Erbstollen<br />

und den Thermalwasserein-<br />

bruch 1951 beendeten wir dieses Kapitel<br />

mit einer chronologischen Tabelle<br />

von in Bleiberg zu Tage gefördertem<br />

Blei.<br />

Das nächste Kapitel behandelte die<br />

Geologie und vor allem die Mineralogie<br />

des Bleiberger Hochtales. Neben<br />

den zwei Abbaumineralien „Galenit“<br />

und „Sphalerit“ hatten wir hier Mineralien<br />

näher beschrieben, welche<br />

in Bleiberg teilweise<br />

erstmalig<br />

aufgefunden<br />

wurden wie z.B.<br />

der Wulfenit.<br />

Erwähnung<br />

fand hier auch<br />

der Bleiberger<br />

Muschelmarmor,<br />

ein begehrtesSammlerobjekt<br />

unter<br />

Mineralogen.<br />

Die darauf folgenden<br />

Kapitel<br />

Gewerbe<br />

Die Entwicklung des Bleiberger Bergbaues<br />

Wie aus einer Diplomarbeit ein Buch wird<br />

seit 1809<br />

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in 15 (!) verschiedenen Sorten<br />

und italienisches Granita<br />

beinhalten alle für den Bergbau relevanten<br />

Arbeitsabläufe und wie sie<br />

sich mit der Zeit veränderten. Dazu<br />

gehörten unter anderem die verschiedenen<br />

Methoden der Vorerkundung,<br />

über die man Erzvorkommen<br />

aufspüren konnte. Wo der<br />

Bergmann früher noch ohne technische<br />

Hilfsmittel durch einfache<br />

Beobachtung der Flora und Fauna<br />

auf Erzvorkommen rückschließen<br />

konnte, so war man in späteren<br />

Zeitaltern bereits in der Lage,<br />

geologische Karten zu erstellen,<br />

Kernbohrungen und sogar moderne<br />

elektromagnetische Messungen<br />

durchzuführen.<br />

Doch die aufwendigsten und härtesten<br />

Arbeiten waren die Vortriebs-<br />

und Abbautätigkeiten<br />

„unter Tage“, das 4. Kapitel unserer<br />

Arbeit. Wenn man die Länge<br />

aller in Bad Bleiberg vorgetriebener<br />

Stollen und Schächte zusammenzählen<br />

würde, so würde<br />

dies rund 1.300 km betragen.<br />

Bis ins 18. Jh. schaffte von diesen<br />

1.300 km ein Bergmann mit<br />

Schlägel und Eisen einen Zentimeter<br />

pro Tag. Daraus wird letztendlich ersichtlich,<br />

welche Erleichterung die<br />

spätere Einführung von Schwarzpulver<br />

und Dynamit im Bergbau brachte.<br />

Der Bergbau brachte auch viele Gefahren<br />

mit sich. Um welche es sich<br />

hier im Speziellen handelte, und wie<br />

man sie bewältigte, behandelt das<br />

Kapitel „Sicherheit im Bergbau“ näher.<br />

Neben der Hauptgefahr, dass bei<br />

der Arbeit unter Tage das umliegende<br />

Gestein nachgab und den Bergmann<br />

darunter begrub, bestand auch die<br />

Gefahr, dass beim Vortrieb Wasser<br />

einbrechen konnte, wie es z.B. am 9.<br />

März 1951 beim Thermalwassereinbruch<br />

im Rudolf Schacht der Fall war.<br />

Ein Jahr danach war man erst in der<br />

Lage, die gewaltigen Wassermassen<br />

zu bewältigen und als Thermalwasser<br />

zu nutzen.<br />

Als nächstes beschäftigten wir uns<br />

im Kapitel „Förderung“ mit den


unterschiedlichen Transportmethoden<br />

unter Tage. Als der Bergbau<br />

in Bad Bleiberg begann, transportierte<br />

man Abbaumaterial händisch<br />

mittels Trögen und Körben,<br />

später über geschobene Holzkarren<br />

und Grubenhunte. Letztendlich<br />

übernahmen Grubeneisenbahnen<br />

diese mühselige Arbeit.<br />

In unserem letzten Kapitel „Endverarbeitung“<br />

widmeten wir uns<br />

den Arbeitsprozessen innerhalb<br />

der Bleiberger Schmelzöfen und<br />

den Gailitzer Hüttenbetrieben, in<br />

denen Blei und Zink aufbereitet<br />

und endverarbeitet wurde. Zu den<br />

Gailitzer Hüttenbetrieben gehörte<br />

einst auch die „Wallner’sche<br />

Schrotfabrik“ dessen Schrotturm<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

heutzutage als Sehenswürdigkeit<br />

Erste Grubeneisenbahn.<br />

dient. Abschließend fügten wir unserer<br />

Arbeit zwei Grubenkarten hinzu,<br />

welche das gesamte Grubenre-<br />

Gewerbe<br />

vier des ehemaligen Bergbaues<br />

abdecken.<br />

Besonderer Dank gilt hierbei<br />

Herrn Prof. Millonig, <strong>dem</strong> Initiator<br />

dieser Arbeit, Frau Prof. Polluk<br />

und Frau Prof. Lotz für deren<br />

Korrekturen und Herrn Fol. Londer<br />

für seine Unterlagen. Außerhalb<br />

der HTL wollen wir uns bei<br />

Herrn Dipl. Ing. Eckhart, der uns<br />

mit seinem kompetenten Wissen<br />

des öfteren zur Seite stand und<br />

Herrn Dipl. Ing. Kassl für seine<br />

Unterlagen bedanken.“<br />

Käuflich zu erwerben gibt es das<br />

Buch beim Sparmarkt - Rossbacher<br />

in Bad Bleiberg, Kaufhaus Adeg -<br />

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04244/3316, bzw. 0676 5367100<br />

Gastronomenfamilie Krassnitzer-Zwitter –<br />

wieder mit vollem Schwung im Geschäft<br />

„Nach unserer fast zweijährigen <strong>Aus</strong>zeit<br />

vom Liftstüberl bei den Bergbahnen<br />

haben wir mit der Übernahme<br />

des Gasthof-Hotel Linde in Pöckau<br />

eine neue Herausforderung angenommen.“<br />

So beschreibt in einem<br />

kurzen Satz das Gastronomenehepaar<br />

Ewald Krassnitzer<br />

und Christa Krassnitzer-Wirnsberger<br />

seinen Entschluss, wieder<br />

voll in das Gastgewerbe einzusteigen.<br />

Das neue Tätigkeitsfeld ist für<br />

Christa Krassnitzer-Zwitter<br />

allerdings kein unbekanntes.<br />

Stammt sie doch aus der Gastronomendynastie<br />

Zwitter, die<br />

schon seit Jahrzehnten im Gastgewerbe,<br />

insbesondere jedoch<br />

in Pöckau tätig ist. Ihr zur Seite steht<br />

der Ehegatte Ewald Krassnitzer, der<br />

in der Gastronomie auch kein unbeschriebenes<br />

Blatt ist, kann er doch<br />

auf mannigfache Erfahrungen zurückgreifen.<br />

„Gemeinsam mit unseren Gästen“ so<br />

die beiden Pächter des Gasthofes Linde<br />

mit angeschlossenem Hotel „wollen<br />

wir der Gastronomie in Pöckau zu<br />

einem Aufschwung verhelfen“. Das<br />

Ziel ist es, bodenständige und saisonabhängige<br />

Gasthofkultur den Gästen<br />

zu bieten und den Fremdenbeherbergungsbereich<br />

neu zu beleben. Das Lokal<br />

in Pöckau soll wiederum Treff-<br />

punkt für Jung und Alt aus Nah und<br />

Fern werden. Notwendige Investitionen<br />

– so wie zum Beispiel im Terrassenbereich<br />

wurden bereits getätigt<br />

und werden weitere mit Augenmaß<br />

vorgenommen. Oberstes Gebot für die<br />

beiden Pächter ist der unmittelbare<br />

und persönliche Kontakt zu den Gästen.<br />

Gepflegte Getränke, eine leistbare<br />

und trotz<strong>dem</strong> gaumenverwöhnende<br />

Speisekarte soll künftighin der<br />

Anreiz für den Besuch im Gasthof-Ho-<br />

tel Linde sein.„Offenheit und das völlige<br />

Eingehen auf die Wünsche unserer<br />

Gäste wird künftighin das Klima in<br />

unseren Gasträumlichkeiten, die sich<br />

vortrefflich für Betriebs-, Familien-,<br />

Geburtstags- und sonstige<br />

Feiern eignen, beherrschen“ so<br />

Christa und Ewald, die sich<br />

schon sehr auf ihre Gäste freuen.<br />

Auch für Pizzafreunde ist<br />

bestens gesorgt, so gibt es diese<br />

beliebte italienische Spezialität<br />

von Mittwoch bis Sonntag<br />

von 18.00 bis 22.00 Uhr; das<br />

Lokal ist täglich mit <strong>Aus</strong>nahme<br />

dienstags von 8.00 bis 24.00<br />

Uhr geöffnet. Und sollte einmal<br />

etwas zu tief ins Glas geschaut<br />

worden sein: Das in unmittelbarer<br />

Nähe untergebrachte Taxiunternehmen<br />

Linde bringt die Gäste<br />

sicher nach Hause.<br />

Bürgermeister Erich Kessler gratulierte<br />

in Anwesenheit von GV Josefine<br />

Ebner und AL Siegfried Cesar den<br />

neuen Pächtern zu ihrem Entschluss<br />

und sind sich die Gemeindevertreter<br />

sicher, dass mit Ewald Krassnitzer<br />

und Christa Krassnitzer-Zwitter ein<br />

neuer Schwung in die Pöckauer Gastronomie<br />

eingekehrt ist.<br />

23


Nahezu gestürmt wurde das Firmenareal<br />

der Landmaschinentechnik<br />

Lientschnig in <strong>Arnoldstein</strong><br />

anlässlich der Hausmesse<br />

im März. Bgm. Erich Kessler als<br />

Wirtschaftsreferent war selbstverständlich<br />

mit den Mitarbeitern<br />

des Wirtschaftshofes<br />

dabei und konnte er<br />

sich vom vielfältigen Angebot<br />

persönlich überzeugen.<br />

Die Landmaschinentechnik<br />

Lientschnig ist nämlich<br />

nicht nur Lieferant der<br />

landwirtschaftlichen Betriebe<br />

sondern bestehen<br />

auch gute Geschäftskontakte<br />

mit der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>. Harald<br />

Lientschnig bildet auch gemeinsam<br />

mit der Gemeinde<br />

den Wirtschaftshoflehrling Christof<br />

Heilmaier aus.<br />

Eine Kooperation, die sich bisher<br />

bestens bewährt hat und mit beiträgt,<br />

einheimischen Jugendlichen<br />

einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz zu si-<br />

24<br />

Gewerbe<br />

Hausmesse bei Landmaschinentechnik<br />

Lientschnig ein voller Erfolg<br />

chern. „Für die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

und ihre Bewohner ist die<br />

Landmaschinentechnik Lientschnig<br />

ein wichtiger Impulsgeber“<br />

so Bürgermeister Kessler, der sich<br />

besonders darüber freute, dass<br />

das <strong>Aus</strong>stellungsvolumen immer<br />

vielfältiger wird. „Deshalb“ so der<br />

Bürgermeister „ist die Bezeichnung,<br />

dass der Jungunternehmer<br />

Harald Lientschnig der größte<br />

Landmaschinenhändler des Unte-<br />

ren Gailtales ist keinesfalls übertrieben“.<br />

Vom PS-starken Forsttraktor<br />

bis hin zum Rasenmäher<br />

konnte alles besichtigt und erprobt<br />

werden. Besonders ansprechend<br />

war der gute Zustand der<br />

Gebrauchtfahrzeuge und<br />

–gerätschaften. „Obwohl<br />

die landwirtschaftlichen<br />

Förderstrukturen im ständigen<br />

Wandel begriffen<br />

sind, so besteht dennoch<br />

starkes Interesse an der<br />

Produktpalette“ weiß Harald<br />

Lientschnig zu berichten,<br />

der während der<br />

drei Hausmessetage nahezu<br />

nicht zum Verschnaufen<br />

kam. Trotz<strong>dem</strong> ist es<br />

ihm mit seinem hervorragenden<br />

Mitarbeiterstab<br />

gelungen, die Besucher<br />

zufrieden zu stellen. Mitbeigetragen<br />

hat dazu aber auch sein hervorragendes<br />

Bewirtungsteam und<br />

konnte so mancher Kaufabschluss<br />

gleich anschließend daran gefeiert<br />

werden.<br />

Raiffeisen Jugendmalwettbewerb<br />

Mit ein Ziel der Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong> ist es, unsere<br />

Jugend zu fördern. So war auch heuer wieder der Jugendmalwettbewerb<br />

ausgeschrieben und haben sich die<br />

Schülerinnen und Schüler der Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong><br />

gerne daran beteiligt. Der <strong>Arnoldstein</strong>er Raiffeisenbankdirektor<br />

Hannes Michor konnte mit seinem Jugendclubbetreuer<br />

Mario Jammer in Anwesenheit von Hauptschuldirektor<br />

Alfred Nußbaumer am 10. Mai 2006 der Schülerin<br />

Anja Karner den Hauptpreis – einen tragbaren CD<br />

Player – überreichen. Über einen Sonderpreis – für ihr tolles<br />

Reisbild – freute sich Bianca Oberdorfer. Obwohl nicht<br />

alle Teilnehmer mit Preisen bedacht werden konnten, so<br />

bedanken sich die Verantwortlichen der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Raiffeisenbank trotz<strong>dem</strong> für die Teilnahme und gratulieren<br />

allen SchülerInnen zu den tollen Zeichnungen.


Geburten<br />

Geboren wurden in der Zeit vom 16.<br />

Feber 2006 bis 30. April 2006:<br />

Am 24. Feber 2006 <strong>dem</strong> Alexander<br />

Gussnig und der Sandra Fischer,<br />

Riegersdorf 107,<br />

eine Nina<br />

am 9. März 2006 <strong>dem</strong> Joachim und<br />

der Nicole Winkler, Riegersdorf 122,<br />

eine Hannah Sophie<br />

am 15. März 2006 <strong>dem</strong> Milaim und<br />

der Hasime Binakaj,<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 2,<br />

eine Alida<br />

am 15. März 2006 <strong>dem</strong> Roland und<br />

der Brunhilde Ster,<br />

Gailitz, Schrotturmstraße 10,<br />

eine Mara und eine Emely<br />

am 21. März 2006 <strong>dem</strong> Georg und der<br />

Irmgard Wohlmuther, Riegersdorf 16,<br />

ein Paul<br />

am 3. April 2006 der Nadja Pogantsch,<br />

Pöckau 88,<br />

ein Julian Johannes<br />

am 22. April 2006 <strong>dem</strong> Peter und<br />

der Melanie Muralt, Riegersdorf 128,<br />

ein Nicolas Peter<br />

am 22. April 2006 <strong>dem</strong> Dr. DI Klaus<br />

Schöffmann und der Christina Juri,<br />

St. Leonhard b. S. 64,<br />

ein Lukas Emanuel<br />

Geheiratet<br />

Geheiratet haben in der Zeit vom 1.<br />

März bis 30. April 2006:<br />

Am 22. April 2006<br />

Herr Burgstaller Christian, Seltschach<br />

107 und Frau Winnicki Michaela,<br />

Seltschach 107<br />

Am 29. April 2006<br />

Herr Kreuzer Oliver, Seltschach 79 und<br />

Frau Hopfgartner Diana, Seltschach 79<br />

† Gestorben<br />

Gestorben sind in der Zeit vom 21.<br />

Feber bis 30. April 2006:<br />

Am 3. März 2006 Frau Juri Rosa,<br />

Radendorf 8 (90),<br />

am 4. März 2006 Herr Kuri Josef,<br />

Pöckau 99 (71),<br />

am 9. März 2006 Frau Wachauer Elfriede,<br />

Maglern 4 (65),<br />

am 16. März 2006 Herr Petini Peter,<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 3 (55),<br />

am 18. März 2006 Frau Kuk Elfriede,<br />

Gailitz, Schrotturmstraße 7 (73),<br />

am 1. April 2006 Herr Samonig Gottfried,<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Föhrenweg 5 (76),<br />

Personenstandsbewegungen<br />

am 2. April 2006 Herr Mühlbacher<br />

Kurt, Gailitz, Josef Bürger Hof 1<br />

(69),<br />

am 3. April 2006 Frau Fina Frieda,<br />

Seltschach 42 (82),<br />

am 20. April 2006 Frau Perhinig<br />

Kristina, Unterthörl 24 (87),<br />

am 25. April 2006 Herr Kerschhaggl<br />

Jakob, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />

1 (85),<br />

am 25. April 2006 Herr Millonig Walter,<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Ahornweg 14 (55)<br />

am 27. April 2006 Frau Tarmann<br />

Edeltrude, Gailitz, Steinbichlweg 12<br />

(83),<br />

am 29. April 2006 Herr Schwidrogitz<br />

Rolf, Unterthörl 71 (74);<br />

Nachtrag:<br />

Am 2. Feber 2006 Frau Schwei<br />

Franziska, Villach, Ernst-Pliwa-Gasse<br />

8 (83),<br />

am 10. Feber 2006 Frau Schrammel<br />

Theresia, Villach, Mahrhöflweg<br />

17 (78);<br />

BESTATTUNG<br />

Rat und Hilfe im Trauerfall<br />

Bestattungsunternehmen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4<br />

Tel.: 04255/2260 Fax: 04255/2260-33<br />

e-mail: arnoldstein@ktn.gde.at<br />

Durchgehend erreichbar 0676/680 52 81<br />

25


26<br />

Gruß an das Alter<br />

Unsere Wünsche für Glück und Zufriedenheit<br />

gehen diesmal:<br />

Zum 96. Geburtstag:<br />

An Frau Jost Ludmilla, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />

Zum 95. Geburtstag:<br />

An Frau Kölbl Bertha, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />

Zum 94. Geburtstag:<br />

An Herrn Noisternig Herbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße<br />

Nr. 1<br />

Zum 93. Geburtstag:<br />

An Frau Stank Emma, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Frau Obid Cäcilie, Maglern 46<br />

Zum 92. Geburtstag:<br />

An Frau Urschitz Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1<br />

Zum 91. Geburtstag:<br />

An Frau Galle Johanna, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Herrn Moschet Norbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Marktplatz 6<br />

Zum 90. Geburtstag:<br />

An Frau Schnabl Aloisia, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Herrn Mikula Paul, Pöckau 26<br />

Zum 89. Geburtstag:<br />

An Frau Ferlitsch Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Herrn Lackner Anton, <strong>Arnoldstein</strong>, Karl-Krobath-Straße<br />

8<br />

Zum 88. Geburtstag:<br />

An Herrn Bruckbeck Johann, Pöckau 132<br />

Zum 87. Geburtstag:<br />

An Frau Kropazc Edeltraud, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Frau Haynl Johanna, <strong>Arnoldstein</strong>, Sonnenstraße 1,<br />

an Herrn Pellosch Johann, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg<br />

Nr. 1<br />

Zum 85. Geburtstag:<br />

An Frau Reitz Maria, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 5,<br />

an Frau Jelovcan Hertha, Gailitz, Josef Bürger Hof 1,<br />

an Herrn Kobau Paul Peter, Seltschach 142<br />

Zum 84. Geburtstag:<br />

An Frau Weiss Emma, Neuhaus 62,<br />

an Herrn Ing. Fina Johann, Pöckau 133,<br />

an Herrn Moser Johann, Maglern 71,<br />

an Frau Kröpfl Johanna, Neuhaus 18,<br />

an Herrn Namar Josef, Oberthörl 18<br />

Zum 83. Geburtstag:<br />

An Frau Hochkofler Johanna, Tschau 9,<br />

an Frau Bratic Hasiba, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 5,<br />

Gratulationen<br />

an Frau Pinter Anna, Hart 67,<br />

an Herrn Rogy Robert, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 4,<br />

an Herrn Traar Johann, Gailitz, Fuggerstraße 5<br />

Zum 82. Geburtstag:<br />

An Herrn Kollienz Johann, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />

Nr. 2,<br />

an Frau Teppan Anna, Seltschach 90,<br />

an Frau Grubelnik Maria, Unterthörl 52,<br />

an Frau Salatovic Sara, Pöckau 203,<br />

an Frau Gerecnik Ernestine, Seltschach 88,<br />

an Frau Fina Hermine, Pöckau 133,<br />

an Frau Kazianka Anna, Hart 38,<br />

an Herrn Tributsch Adolf, Maglern 39,<br />

an Frau Schaschl Hilda, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 7,<br />

an Frau Wiegele Theresia, Seltschach 15,<br />

an Frau Cotely Antonia, Pöckau 6<br />

Zum 81. Geburtstag:<br />

An Herrn Zink Josef, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 1,<br />

an Frau Schochler Ernestine, Gailitz, Kärntner Straße<br />

Nr. 66,<br />

an Frau Mynha Hilda, St. Leonhard b. S. 32,<br />

an Frau Fertner Johanna, Maglern 31,<br />

an Frau Sedovnik Justina, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />

Nr. 5,<br />

an Frau Löschberger Edith, Gailitz, Fuggerstraße 1<br />

Zum 80. Geburtstag:<br />

An Frau Deschongen Wilhelmine, Maglern 8,<br />

an Herrn Gutzelnig Max, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung<br />

3,<br />

an Frau Kugi Dorothea, Pöckau 93,<br />

an Frau Schüssler Pauline, <strong>Arnoldstein</strong>, Dr. Julius-Kugy-<br />

Straße 3,<br />

an Frau Schwarzbach Lydia, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße<br />

11,<br />

an Herrn Kepold Alois, Erlendorf 42,<br />

an Frau Pfeifer Waltraud, Gailitz, Schrotturmstraße 7,<br />

an Frau Kollienz Paula, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 2,<br />

an Herrn Fleissner Helmut, Erlendorf 96<br />

Zum 75. Geburtstag:<br />

An Herrn Moritsch Alois, <strong>Arnoldstein</strong>, Revelantsiedlung 5<br />

an Frau Müller Lydia, Seltschach 86,<br />

an Herrn Pippenbach Johann, Seltschach 22,<br />

an Frau Sturm Aloisia, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 1,<br />

an Herrn Oschounig Josef, <strong>Arnoldstein</strong>, Karl-Krobath-<br />

Straße 8,<br />

an Frau Millonig Anna, <strong>Arnoldstein</strong>, Esperantostraße 7,<br />

an Herrn Bergmann Alois, St. Leonhard b. S. 12<br />

an Frau Klampferer Elfriede, Pöckau 91


Zum 70. Geburtstag:<br />

An Frau Bruck Elfriede, <strong>Arnoldstein</strong>, Kreuzkapellenweg<br />

Nr. 20,<br />

an Herrn Fatzi Walter, Riegersdorf 28,<br />

an Herrn Dr. Pollan Josef, Unterthörl 4,<br />

an Herrn Treul Wilhelm, Erlendorf 3,<br />

an Frau Mikula Vida, Gailitz, Schrotturmstraße 4,<br />

an Herrn Berntatz Johann, <strong>Arnoldstein</strong>, Wildgasse 12,<br />

an Herrn Rasinger Herbert, <strong>Arnoldstein</strong>, Klosterweg 2,<br />

an Frau Müllneritsch Ottilie, Hart 10,<br />

an Frau Fina Edeltrud, Unterthörl 59,<br />

an Herrn Dipl.-Ing. Vargün Nuri, <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz<br />

4,<br />

an Frau Schieder Anna, Hart 29,<br />

96. GEBURTSTAG<br />

In völlig geistiger Frische und putzmunter feierte am<br />

26. April 2006 der in Gailitzstraße 5 wohnhafte unter<br />

<strong>dem</strong> Namen „Writze Rudi“ bekannte Jubilar, Herr<br />

sein 96. Wiegenfest.<br />

RUDOLF RESSMANN<br />

GV Josefine Ebner in Begleitung von VB Kurt Smoliner<br />

gratulierte <strong>dem</strong> rüstigen Geburtstagskind zu seinem<br />

Ehrentag und überbrachte sie die besten Glückwünsche<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

90. GEBURTSTAG<br />

Inmitten ihrer Familie beging am 16. Feber 2006 in<br />

der Schütterstraße 4, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Frau<br />

LEOPOLDINE AICHHOLZER<br />

ihr 90. Geburtstagsfest.<br />

Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gratulierten<br />

Bgm. Erich Kessler, GV Josefine Ebner, Amtsleiter Siegfried<br />

Cesar und VB Kurt Smoliner Frau Leopoldine Aichholzer,<br />

die von ihren Familienangehörigen – allen voran<br />

von ihrem Sohn Willi Aichholzer – bestens betreut wird.<br />

GOLDENE HOCHZEIT<br />

Am 2. April 2006 feierte das Ehepaar<br />

JOSEF und ANNELIES STRUGER<br />

in der Karl-Krobath-Straße 5, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, ihr<br />

goldenes Hochzeitsfest.<br />

Bgm. Erich Kessler, GV Josefine Ebner und VB Kurt<br />

Smoliner gratulierten <strong>dem</strong> Jubelpaar namens der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Gratulationen<br />

an Herrn Aichholzer Leopold, Gailitz, Gailitzer Straße 1<br />

Zum 65. Geburtstag:<br />

An Herrn Hörtner Kurt, Erlendorf 95,<br />

an Herrn Guggenberger Friedrich, Maglern 45,<br />

an Frau Metzger Ilse, Neuhaus 50,<br />

an Frau Rappauer Elise, Erlendorf 79,<br />

an Frau Schnitzer Maria, Neuhaus 31,<br />

an Herrn Hutter Johann, Neuhaus 79,<br />

an Herrn Zojer Michael, Seltschach 118,<br />

an Herrn Ziak Hermann, Hart 11,<br />

an Herrn Wachauer Anton, Maglern 4,<br />

an Herrn Hübschke Hans-Georg, <strong>Arnoldstein</strong>, Ahornweg<br />

Nr. 13<br />

27


Grund zur Freude hatte am 22.<br />

Jänner der langjährige Fachausschussobmann<br />

beim Landesgendarmeriekommando<br />

für Kärnten<br />

und langjähriger Kommandant<br />

des Gendarmeriepostens<br />

<strong>Arnoldstein</strong> AbtInsp. i. R. Adolf<br />

Kramer. An diesem Tag vollendete<br />

der rüstige Jubilar sein<br />

80. Lebensjahr. Adolf Kramer<br />

wurde in Sachsenburg geboren<br />

und trat schon im Jahre 1948,<br />

am 26. Jänner, in die sich wieder<br />

neu organisierende<br />

Bundesgendarmerie ein. Zuvor<br />

diente er während des 2. Weltkrieges<br />

von 1943 bis 1945 in<br />

der Deutschen Wehrmacht bei<br />

den Panzerjägern. Nach den<br />

Gendarmeriegrundausbildungen,<br />

waren seine wichtigsten<br />

dienstlichen Stationen die Posten<br />

Faak, Drobollach, Weißenstein,<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und<br />

28<br />

Thörl-Maglern bzw. das BGK-Villach.<br />

Adolf Kramer engagierte sich aber<br />

schon früh für die sozialen Anliegen<br />

Gratulationen<br />

Postenkommandant a. D. Adolf Kramer –<br />

ein Achtziger<br />

Es stellten sich der Kommandant der PI <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

AbtInsp. Karl Bachlechner und<br />

RevInsp. Hubert Pucher mit einem Präsent<br />

beim Jubilar ein. Außer<strong>dem</strong> waren noch Ex-<br />

LGKdt. Brigadier Willibald Liberda, AbtInsp.<br />

i. R. Roland Willmann und Kripo-ZA Mitglied<br />

aus Villach Johann Drandner in der Gratulantenschar<br />

vertreten.<br />

der Kollegenschaft, und so war es<br />

kein Wunder, dass er schon im Jahre<br />

1967, in <strong>dem</strong> das Bundespersonalvertretungsgesetz<br />

in<br />

Kraft trat, im Dienststellenausschuss<br />

Villach tätig wurde.<br />

Den Höhepunkt seiner Karriere<br />

als Personalvertreter erreichte<br />

er im Jahr 1979, als er<br />

zum Vorsitzenden des Fachausschusses<br />

beim Landesgendarmeriekommando<br />

für<br />

Kärnten gewählt wurde und<br />

gleichzeitig auch die Agenden<br />

der Gendarmeriegewerkschaft<br />

an führender Stelle in Kärnten<br />

übernahm. Adolf Kramer war<br />

in diesen Funktionen stets bestrebt,<br />

für seine Kollegen in<br />

der Gendarmerie die sozialen<br />

Aspekte in den Mittelpunkt<br />

seiner Arbeit zu stellen. Und<br />

das ist ihm großartig gelungen.


<strong>Aus</strong> den Schulen<br />

Volksschule <strong>Arnoldstein</strong> – Aktiv<br />

Bernd Martinschitz und Vzbgm. Antolitsch im Kreise<br />

der 3a Klasse.<br />

Yoga in der Schule<br />

mit Bernd Martinschitz, dipl. Shiatsu Praktiker, dipl.<br />

med. Masseur und Yogalehrer, Pöckau 34<br />

Bernd Martinschitz übte Yoga und meditierte mit den<br />

SchülerInnen über 5 Wochen. Es war faszinierend zu sehen,<br />

wie der überwiegende Teil der Kinder von Woche zu<br />

Woche ruhiger und konzentrierter wurde. Es war den Kindern<br />

nie fad, sondern sie waren mit großer Begeisterung<br />

dabei um zu lernen wie man den eigenen Körper beherrschen<br />

kann. Um dieses Projekt auch nachhaltig zu<br />

gestalten gibt es in der nächsten Lehrerkonferenz von<br />

Martinschitz Bernd noch Anleitungen an die LehrerInnen<br />

mit Kurzübungen für die Durchführung in der Klasse,<br />

vor Schularbeiten und dergleichen. Dir. Rumbold:<br />

„Wir haben mit diesem Projekt wiederum eine völlig<br />

neue Erfahrung gemacht, dass es Kindern Freude bereitet,<br />

in sich hinein zu hören, sich auf den eigenen Kör-<br />

Bgm Kessler, Dir. Rumbold und die Kinder der 3b<br />

Klasse warten auf Anweisungen von der Lehrerin.<br />

per zu konzentrieren und in der Ruhe Entspannung zu<br />

finden. Ein ganz herzliches Dankeschön an den Bürgermeister<br />

Erich Kessler, der 3/4 der Kosten dieses Projektes<br />

übernommen hat, sowie an die Sponsoren der<br />

Schule aus deren Beiträgen der Rest beglichen werden<br />

konnte. Ich glaube, dass jeder Euro für dieses Projekt<br />

gut angelegt war.“ Bernd Martinschitz: „Mit allen Kindern<br />

einer Volksschule über einen Zeitraum von 5 Wochen<br />

Yoga zu praktizieren ist österreichweit sicher als Pilotprojekt<br />

zu betrachten. So standen neben den Körperübungen<br />

auch Atem- und Entspannungstraining, Bewegungsspiele<br />

und Fantasiereisen am Programm.<br />

Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit viele Kinder dazu bewegen<br />

konnte, genauer in sich hineinzuhören, tiefer und<br />

entspannter zu atmen und bewusster die Gedanken und<br />

den eigenen Körper zu stärken und wahrzunehmen.<br />

Mir hat es sehr viel Freude bereitet und ich bedanke<br />

mich zugleich für diese Erfahrung.“<br />

29


Drei Nationalitäten und 5 Schulen trafen sich zur Verwirklichung<br />

eines europäischen Schulprojektes in Macomer<br />

in Sardinien.<br />

Bei <strong>dem</strong> Projekttreffen, an welchem für die Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong><br />

Majda Kanduth und<br />

Franz Mörtl teilgenommen haben,<br />

wurden Erfahrungen im Rahmen<br />

des Projektes I.N.S.U.L.A. ausgetauscht.<br />

Das Projekt, welches sich über<br />

drei Jahre erstreckt, ist dazu gedacht,<br />

den Schülern Anregungen<br />

zu liefern und stellt dabei auch eine<br />

außergewöhnliche Bereicherung<br />

für die beteiligten Lehrer<br />

dar. Denn gerade sie brauchen einen<br />

solchen Erfahrungsaustausch,<br />

um sich den ständigen Herausforderungen, die ihr<br />

Beruf mit sich bringt, zu stellen.<br />

Das Projekt ist in seiner Form einzigartig. Es ist für Schüler<br />

von 6 Jahren bis 18 Jahre.<br />

Die Schule Macomer (ITA) beschäftigt sich im Rahmen<br />

des Projektes mit den Nuraghen, die Schule M. da Passano<br />

(ITA) mit <strong>dem</strong> alten Ortskern von Varese Ligure, die<br />

30<br />

<strong>Aus</strong> den Schulen<br />

HS <strong>Arnoldstein</strong> – Europäisches<br />

Integrationsprojekt<br />

Schule 2° Giugno (ITA) mit den Einflüssen des Meeres<br />

auf die Region, die Schule aus Kranj (SLO) mit <strong>dem</strong> alten<br />

Ortskern von Kranj und die HS <strong>Arnoldstein</strong> hat sich<br />

im Rahmen des Projektes mit der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

mit Kulturdenkmälern von<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und mit Mozart als<br />

Schwerpunkt dieses Projektjahres<br />

beschäftigt.<br />

Bei einem weiteren Projekttreffen<br />

am 4. Mai 2006, konnten<br />

Schüler und Lehrer aus Kranj<br />

von Hauptschuldirektor Alfred<br />

Nussbaumer in <strong>Arnoldstein</strong> begrüßt<br />

werden. Nach einer kurzen<br />

Bildpräsentation über die<br />

Sehenswürdigkeiten von <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

versammelten sich alle<br />

Schüler im Turnsaal der Hauptschule. In beeindruckender<br />

Art und Weise wurde hier den Besuchern aus Kranj<br />

Musikalisches und Literarisches zum Thema Mozart von<br />

Schülern der Hauptschule <strong>Arnoldstein</strong> präsentiert.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen besichtigte man<br />

mit den Gästen auch noch die Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

bevor es für alle wieder Abschied nehmen hieß.<br />

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Veranstaltungen<br />

VeranstAltungskalender juni bis september 2006<br />

Von Juni bis September finden jeden Dienstag gratis geführte Wanderungen am Dreiländereck statt. Treffpunkt:<br />

10.00 Uhr bei der Talstation der Bergbahnen Dreiländereck<br />

Fussball-WM Liveübertragungen auf Großbildleinwand in der Musikkneipe Sepp<br />

JUNI 2006<br />

Freitag, 2.6. KLETTERAUSFLUG Paklenica, Kroatien<br />

bis Montag, 5.6. Naturfreunde Dobratsch<br />

Samstag, 3.6. 31. Int. FUSSBALLTURNIER & Riegersdorfer PFINGSTFEST<br />

9.00 Uhr Turnierbeginn am Sportplatz Riegersdorf<br />

20.00 Uhr Siegerehrung im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />

anschließend Tanzunterhaltung „Sportlerdisco“<br />

Samstag, 3.6. KÄRNTNER LIEDERABEND<br />

18.00 Uhr mit der Singgemeinschaft Seltschach-Agoritschach beim „Seltschacher Hof“<br />

(bei Schlechtwetter: Ersatztermin: 10. Juni 2006)<br />

Samstag, 3.6. LADYFEST, Veranstalter: Aktion Mutante<br />

Samstag, 3.6. WANDERUNG Slizza-Schlucht, Tarvis, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 4.6. PFINGSTSONNTAG – Festgottesdienst<br />

9.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />

10.15 Uhr Filialkirche Pöckau<br />

Montag, 5.6. RADAUSFLUG Alpe-Adria Weg, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Montag, 5.6. PFINGSTWANDERUNG auf den Krainberg<br />

7.00 Uhr Treffpunkt: Spiel- und Freizeitwiese Erlendorf, Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />

Montag, 5.6. KIRCHTAG am KRAINBERG<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

Samstag, 10.6. BERGTOUR Hochstuhl, Karawanken, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Donnerstag, 15.6. FRONLEICHNAMSPROZESSION mit PFARRFEST<br />

8.30 Uhr Pfarrkirche Thörl-Maglern, Röm. kath. Pfarramt Thörl-Maglern<br />

Donnerstag, 15.6. FRONLEICHNAM<br />

9.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong> mit Prozession mit <strong>dem</strong><br />

Familientrachtenverein <strong>Arnoldstein</strong><br />

Donnerstag, 15.6. PFARRFEST in St. Leonhard b. S.<br />

9.30 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard<br />

Sonntag, 18.6. BERGWANDERUNG Alpengarten Dobratsch<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 18.6. ERLENDORFER KIRCHTAG<br />

9.45 Uhr Heilige Messe bei der Kapelle in Erlendorf<br />

11.00 Uhr Frühschoppen auf der Spiel- und Freizeitwiese Erlendorf<br />

Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />

Samstag, 17.6. SELTSCHACHER JAHRESKIRCHTAG<br />

bis Samstag:<br />

Montag, 19.6. ab 20.00 Uhr: Einstimmung auf den Kirchtag in der Schnapsbar<br />

Sonntag<br />

09.00 Uhr: Festmesse<br />

10.00 Uhr: Frühschoppen im Festzelt<br />

15.00 Uhr: Kufenstechen m. Lindentanz<br />

20.00 Uhr:<br />

Montag:<br />

Tanzunterhaltung im Festzelt mit <strong>dem</strong> „Maria Gailer Starlight“<br />

13.00 Uhr: Abfahrt der Verheirateten Konta zum Kirchtagsladen nach Agoritschach<br />

17.30 Uhr: Kufenstechen der Verheirateten Konta<br />

anschließend Tanzunterhaltung im Festzelt mit <strong>dem</strong> „Maria Gailer Starlight“<br />

Dienstag, 20.6. SONNWENDFEIER<br />

19.00 Uhr Treffpunkt beim FF-Haus Thörl-Maglern mit der Sängerrunde Thörl-Maglern,<br />

heimischen Vereinen und der VS Thörl-Maglern<br />

Mittwoch, 21.6. SCHLUSSKONZERT<br />

18.00 Uhr der Ortsmusikschule <strong>Arnoldstein</strong> in der Aula der Volksschule <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 25.6. AUSFLUG zum Landestreffen Kärnten/Steiermark<br />

nach Bruck/Mur, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 25.6. ALMKIRCHTAG am DREILÄNDERECK<br />

ab 11.00 Uhr Tanz und Musik mit <strong>dem</strong> „Obergurktaler Volksmusiktrio“ und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten aus 3 Regionen, ermäßigte Lifttarife!<br />

31


JULI 2006<br />

Samstag, 1.7. BERGTOUR Montasch, Julische Alpen, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

32<br />

Veranstaltungen<br />

Samstag, 1.7. „NATUR SCHAU’N“ – Kräuter suchen, kennen lernen und verarbeiten<br />

Verköstigung inkl. Liftkarte: € 12,- ohne Liftkarte: € 6,50<br />

Veranstalter: Gesunde Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 2. 7. KIRCHTAG in LIND<br />

10.15 Uhr Festgottesdienst in der Filialkirche Lind<br />

17.00 Uhr Sommerabendkonzert der BBU Traditionsmusik beim GH Kugi in Lind<br />

Freitag, 7.7. INTERNATIONALE PETZEN TROPHY, Bleiburg<br />

bis Sonntag, 9.7. Naturfreunde Dobratsch<br />

Freitag, 7.7. KINO MUTANTE –„GIVING GAS“, Veranstalter: Aktion Mutante<br />

Samstag, 8.7. 1. TABLE SOCCER TURNIER<br />

10.00 Uhr in Radendorf, Anfragen und Anmeldungen: Rotschnik Mario,<br />

Tel: 0650/7687243, anschließend Dämmerschoppen mit Musik<br />

Samstag, 8.7. SEPPODROM<br />

15.00 Uhr Musikkneipe Sepp<br />

Sonntag, 9.7. BERGTOUR Poludnig, Karnische Alpen, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Freitag, 14.7. ARNOLDSTEINER JAHRESKIRCHTAG<br />

bis Veranstalter: Verein <strong>Arnoldstein</strong>er Zechburschen<br />

Montag, 17.7. Freitag:<br />

19.30 Uhr<br />

Samstag:<br />

Kirchtagsauftakt mit Bgm. Erich Kessler<br />

beim Cafe Central mit der „KELAG Bauernkapelle“<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Sonntag:<br />

Einstimmung auf den Kirchtag im Sonderbarzelt<br />

„Happy Hour” von 21.00 bis 22.00 Uhr<br />

9.00 Uhr Festmesse in der Kirche zu St. Lambert, <strong>Arnoldstein</strong><br />

Mit anschl. Kirchtagsladen durch den Ort<br />

11.00 Uhr Frühschoppen beim Gasthof Grum<br />

15.00 Uhr Kufenstechen am Marktplatz mit<br />

anschl. Lindentanz (MGV-Almrausch)<br />

17.00 Uhr Dämmerschoppen beim Gasthof Grum<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Montag:<br />

Tanzunterhaltung beim Gasthof Grum mit den „Oberkärntnern“<br />

16.00 Uhr Kufenstechen am Marktplatz<br />

ab 20.00 Uhr Tanzunterhaltung beim Gasthof Grum mit den „Oberkärntnern“<br />

Samstag, 15.7. JAGAFEST mit Preisschießen<br />

20.00 Uhr Veranstaltungshaus Hohenthurn mit <strong>dem</strong> Harmonikaduo<br />

„Manuel & Christian“, Jagdhornbläsergruppen Uggovizza und Dobratsch,<br />

Jägersängerrunde Arriach – Benefizveranstaltung<br />

Preisschießen: Freitag von 18.00 bis 23.00 Uhr und Samstag von 14.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sonntag, 16.7. WANDERUNG Bunkermuseum Wurzenpass, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Donnerstag, 20.7. BERGTOUR Großglockner, Glocknergruppe<br />

bis Freitag, 21.7. Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Freitag, 21.7. 80 JAHRE EMV-TRACHTENKAPELLE ARNOLDSTEIN<br />

bis Sonntag, 23.7. Freitag<br />

20.00 Uhr<br />

Samstag<br />

„Die Welken Nelken“ und „Alpe Adria Saxes” mit Band,<br />

anschl. Barmusik; Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />

20.00 Uhr:<br />

Sonntag<br />

Jubiläumskonzert der EMV TK <strong>Arnoldstein</strong><br />

im Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />

9.00 Uhr: Festgottesdienst Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />

10.00 Uhr: Festumzug zum Kulturhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />

anschließend: Gastkonzerte der befreundeten Kapellen<br />

(Societa Bagnarola, Pihalni Jesenice,<br />

EMV Flugrad Wr. Neustadt, BBU Traditionsmusik)<br />

Samstag, 29.7. FLUGTAG in NÖTSCH<br />

10.00 Uhr Segel- Motorkunstflug, Tan<strong>dem</strong>fallschirmsprünge etc., Flugsportverein Nötsch<br />

Sonntag, 30.7. KIRCHTAG in HART<br />

10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />

11.00 Uhr FRÜHSCHOPPEN mit Julius Stöffler im „Harter Stüberl“ in Hart<br />

Sonntag, 30.7. FRÜHSCHOPPEN beim FF Haus Thörl-Maglern der Sängerrunde Thörl-Maglern<br />

Sonntag, 30.7. WANDERUNG Mirnock, Nockberge, Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong>


Veranstaltungen<br />

AUGUST 2006<br />

AUGUST 2006<br />

Sonntag, 6.8. KIRCHTAG in TSCHAU<br />

10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />

Samstag, 12.8. KLETTERAUSFLUG Bila Pec, Italien, Naturfreunde Dobratsch<br />

Samstag, 12.8. FUSSBALLTURNIER<br />

9.00 Uhr am Sportplatz Waldsiedlung, FC Waldsiedlung<br />

**********************************************************************<br />

Sonntag, 13.8. 900 JAHRE KLOSTERBURG ARNOLDSTEIN<br />

bis<br />

Sonntag, 20.8 INFORMATIONEN unter 04255 / 2260 DW 14 oder DW 34<br />

Sonntag, 13. 8. ERÖFFNUNGSFEIER 900 JAHRE KLOSTERBURG ARNOLDSTEIN<br />

9.00 Uhr KIRCHENMESSE „Höfische Messe der Habsburger (1640)“<br />

mit Bischof Alois Schwarz, Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

Montag, 14.8. ERÖFFNUNG Museum <strong>Arnoldstein</strong><br />

19.00 Uhr <strong>Aus</strong>stellung „<strong>Arnoldstein</strong> in alten Ansichten“<br />

Die <strong>Aus</strong>stellung ist von Dienstag bis Sonntag vor und nach<br />

den jeweiligen Veranstaltungen geöffnet<br />

20.45 Uhr FILMVORFÜHRUNG „Ritterschwert & Bauernbund“, Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

Dienstag, 15.8. Hl. MESSE mit der Saitenmusik „La Corda“<br />

9.00 Uhr mit Kräutersegnung des Familientrachtenvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

19.00 Uhr Wallfahrtsandacht beim Gailitzer Kircherl<br />

Donnerstag,17.8. MITTELALTERLICHES KONZERT der Musikschule Villach<br />

20.00 Uhr mit LESUNG aus <strong>dem</strong> Buch „Bergsturz“ von Karl Oskar Renner<br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

Freitag, 18.8. CHORABEND<br />

20.00 Uhr Mitwirkende: Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong>, MGV Almrose Radenthein,<br />

Stimmen aus Kärnten, Quartett Almrose Radenthein,<br />

Blechsaitenmusik, Moderation: Josef Nadrag<br />

Kirchenplatz <strong>Arnoldstein</strong><br />

Samstag, 19.8. MITTELALTERLICHES SPEKTAKULUM - VOLLMONDNACHT<br />

bis mittelalterliche Gaukler, Feuerartistik, Schaukampfgruppen,<br />

Sonntag, 20.8. Kulinarik, Spezialitäten, Wahrsagerin, Marktschreier u. v. m.<br />

Alt-<strong>Arnoldstein</strong> und Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

************************************************************************<br />

Sonntag, 13.8. GRILLPARTY<br />

11.00 Uhr des Österreichischen Pensionistenverbandes –<br />

OG Radendorf-Riegersdorf im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />

Dienstag, 15.8. MARIENFEST in der WALLFAHRTSKIRCHE SIEBENBRÜNN<br />

10.00 Uhr Heilige Messe, Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />

Dienstag, 15.8. RADAUSFLUG Kranjska Gora<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Samstag, 19.8. KIRCHTAG IN ST. LEONHARD b. Siebenbrünn<br />

20.00 Uhr Tanzunterhaltung am Kirchenplatz in St. Leonhard<br />

Sonntag, 20.8. Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Leonhard<br />

10.00 Uhr Röm. kath. Pfarramt St. Leonhard b. S.<br />

Donnerstag, 24. 8. ARBOS – „DAS ZIEL DER VERSCHOLLENEN“<br />

Freitag, 25.8. Musiktheater von W. Raditschnig (Musik) und H. Th. Mandl (Libretto)<br />

Samstag, 26.8. Uraufführung/Premiere<br />

jeweils 20.00 Uhr Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 27. 8. ARBOS - „DER VERTAGTE HELDENTOD“ von H. Th. Mandl<br />

20.00 Uhr Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

21.00 Uhr „CHRONIK 1933 – 1945“ mit Texten von Robert Ley und Victor Klemperer<br />

Sonntag, 27.8. ALMKIRCHTAG auf der RADENDORFER ALM<br />

10.00 Uhr mit Musik, Grillspezialitäten und Frigga<br />

Sonntag, 27.8. FAMILIEN-RADWANDERTAG Bahn-Rad Erlebnis<br />

Kötschach-Mauthen – Hermagor – Erlendorf, Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />

Sonntag, 27.8. FRÜHSCHOPPEN mit FAHRZEUGSEGNUNG<br />

9.00 Uhr beim Feuerwehrhaus <strong>Arnoldstein</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />

Dienstag, 29.8. GRILLFEST mit MUSIK des Pensionistenverbandes<br />

14.00 Uhr Ortsgruppe <strong>Arnoldstein</strong>, beim Feuerwehrhaus Thörl-Maglern<br />

Donnerstag, 31.8. ANBETUNGSTAG in der Pfarrkirche St. Leonhard<br />

33


1666<br />

Im Jahre 1666 wurde der Bau der Oberen Kreuzkapelle vollendet.<br />

Die Obere Kreuzkapelle wurde vom baulustigen Abt<br />

Nonnosus Ritter errichtet. Am 28. Jänner 1659 erhielt<br />

der Abt die Erlaubnis, den Grundstein für diese<br />

Kapelle zu legen. Es wurde drei Jahre daran gebaut,<br />

so dass der Bau samt der inneren <strong>Aus</strong>schmückung<br />

im Jahre 1666 beendet<br />

war.<br />

Betreten wir nun die Obere<br />

Kreuzkapelle.<br />

Die Seitenwände sind mit Darstellungen<br />

von der Legende der<br />

Kreuzauffindungen geschmückt,<br />

die mit deutschen erklärenden<br />

Versen versehen sind. Wir lesen folgende Inschriften:<br />

An der linken Seitenwand:<br />

„Nach<strong>dem</strong> Christus den willen des Vatters vollbracht,<br />

Undt den Weg durch sein Lehr zum Himmelreich gemacht.<br />

Von seiner lieben Mutter er schön Ohrlaubt nimbt,<br />

Als die Zeit zu Leiden vom Vatter wahr bestimbt.“<br />

An der rechten Seitenwand:<br />

„Maria vor Leid in schwäre Omacht falt,<br />

Als sie sah am Creutz Ihres Sohns schlechte gestalt,<br />

Christus Johanni sie befihlt Voll der schmertzen,<br />

In sein Verwahrung er sie nimbt von grundt seins Hertzen.“<br />

Am Plafond links:<br />

„Nach<strong>dem</strong> Helena gesucht an vielen Orten<br />

Das Kreuz Christi, sind drei Kreuz gefunden worden.<br />

Bischof Macarius legt sie auf ein krankes Weib,<br />

Das wahre Kreuz Christi macht gesund ihren Leib.<br />

Als Kaiser Konstantin stan in großer Noth,<br />

Rief er zu Hülf den allmächtigen Gott,<br />

Am Himmel bald ihm ein glänzendes Kreuz erscheint,<br />

Vertraut auf Gott und erlegt seine Feind.“<br />

Am Plafond rechts:<br />

„in<strong>dem</strong> Eustachius nach einem Hirschen jagd,<br />

Wird er durch ein Cruzifix zum Christen gemacht.<br />

Erlangt samt sein Weib und Kindern die Marterkron,<br />

Lebt jetzt und ewig mit ihnen im Himmelsthron.“<br />

Das Altarbild stellt die Schmerzen Marias vor <strong>dem</strong> Kreuz dar.<br />

Maria liegt ohnmächtig vor <strong>dem</strong> Kreuze am Boden, man gewährt<br />

neben ihr zwei Frauen. Eine dritte Gestalt umfasst das<br />

im Umsinken begriffene Kreuz. Es ist dies eine inhaltlich ei-<br />

34<br />

Die Gemeindechronik<br />

Teil 9 – 1666 bis 1707<br />

Gemeindechronik<br />

genartige Darstellung, die mit <strong>dem</strong> „Stabat mater“ nicht vereinbart<br />

ist.<br />

Ikonographisch sehr merkwürdig ist die Darstellung ober <strong>dem</strong><br />

Eingange. Diese Malerei zeigt Gottvater mit einer Weinpresse,<br />

die auf <strong>dem</strong> Haupte des leidenden Christus steht, der nach Albrecht<br />

Dürers Schmerzensmann in einer kleinen Passion gemalt<br />

ist. Darunter sieht man die liegende Gestalt Petri mit den<br />

Schlüsseln und daneben zwei Benediktiner, die die Donatoren<br />

des Bildes darstellen sollen. Die Inschrift sagt:<br />

„Ich (Gottvater) habe den Retter selbst getreten,<br />

den Retter habe ich allein getreten. O<br />

Blut Christi reinige mich, o Brod Christi stärke<br />

mich, wer von diesem Brode ißt, Wird leben<br />

in Ewigkeit.“<br />

Diese Malerei gehört zum Typus jener in<br />

Holzschnitten, Tafelgemälden und auf<br />

Wandmalereien abgebildeten Darstellungen<br />

des leidenden Heilandes in Verbindung<br />

mit der Kelter. Zu Grunde liegt<br />

diesen Bildern die Stelle aus Isaias, welche<br />

lautet:<br />

„Die Kelter trat ich allein, und von den Völkern<br />

war niemand bei mir. Ich zertrat sie in meinem Grimme,<br />

spritzte ihr Blut über meine Kleider und all mein Gewand befleckte<br />

ich.“<br />

Dieses prophetische Bild wurde nach der Erklärung Cyprianus<br />

und Origines in späterer Zeit in der beliebten symbolisierenden<br />

Weise gedeutet, da im Orient die Trauben mit den Füßen<br />

zerstampft werden, so dass der Keltertreter daher vom roten<br />

Traubensafte wie von Blut gerötet erscheint, so deutet man dies<br />

auf den vom Blute seiner Wunden überströmten Schmerzensmann<br />

Christus, der für die ganze Menschheit stellvertretend<br />

geblutet hat. Während aber in den anderen Malereien dieser<br />

Art der leidende Heiland selbst als Keltertreter dargestellt wird,<br />

so ist hier Gottvater der Keltertreter. Er hat den Heiland gesendet<br />

und dieser hat mit seinem Blute die Menschheit gereinigt<br />

und erlöst. Darum ist der Schmerzensmann unter der von<br />

Gottvater getretenen Kelter gemalt und unter dieser auch Petrus,<br />

der Fels der von Christus gestifteten Kirche. Diese Darstellung<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> ist wahrscheinlich von Franken inspiriert,<br />

wo sich in der sogenannten Ritterkapelle der St. Gumpertuskirche<br />

zu Anspach ein Gemälde aus <strong>dem</strong> 15. Jahrhundert<br />

findet, wo Gottvater ebenfalls die Kelter dreht, die den<br />

Sohn umgibt. Die Darstellung dort ist freilich schon erweitert,<br />

in<strong>dem</strong> Gottvater von der Schmerzensmutter unterstützt wird<br />

und aus der Kelter Hostien fallen, welche der Papst in Kelchen<br />

auffängt. Anstelle des Papstes fungiert hier der Apostel Petrus,<br />

der erste Papst. Die fränkische Einwirkung kann bei den engen<br />

Beziehungen des Abtes Nonnosus und des Stiftes <strong>Arnoldstein</strong><br />

zu Franken leicht erklärt werden., Der baulustige Abt<br />

Nonnosus Ritter war Professor zu Michelsdorf in Bamberg und


wurde erst im Jahre 1650 Mitglied des Stiftes <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

durch Tausch mit einem Benediktiner dieses Stiftes. Nonnosus<br />

ließ den neuen Trakt im Kloster <strong>Arnoldstein</strong>, einen Ziegelbau,<br />

der am Ende des 19. Jahrhunderts auf Befehl des Ackerbauministeriums<br />

aus Sicherheitsgründen teilweise <strong>dem</strong>oliert<br />

wurde, durch Peter Augustin, Steinbrecher zu Draschitz, aufführen.<br />

Ebenso lesen wir im Stiftsarchive den Contract mit <strong>dem</strong><br />

landesfürstlichen Stuccateur Johann Leutner wegen <strong>Aus</strong>schmückung<br />

des neuen Saales. Auch die gewölbten Keller (die<br />

schon verschüttet sind) ließ er durch Peter Augustin errichten<br />

und wölben. Die in Fels daselbst eingehauene Inschrift hat Archivar<br />

von Jaksch genau kopiert, sie lautet:<br />

„Anno 1661 et 1662 hanc et anno 1663 et 1664 alteram cellam<br />

fieri fecit Nonnosus Abbas. (Im Jahre 1661 und 1662 ließ<br />

Abt Nonnosus diesen und im Jahre 1663 und 1664 den anderen<br />

Keller erbauen.)“<br />

Nonnosus scheint auf Bauten und Stiftungen sehr viel Geld<br />

ausgegeben zu haben. Deshalb mahnt auch nach Mitteilungen<br />

aus <strong>dem</strong> <strong>Arnoldstein</strong>er Archiv Johann Claus, Bildhauer zu Klagenfurt,<br />

wegen Bezahlung eines verfertigten Kreuzes und fünf<br />

Verlobtafeln im Jahre 1675. Grenzstreitigkeiten auf der Seltschacher<br />

Alm (1535 bis 1826).<br />

Das Fehlen einer schon von Natur aus unzweideutig bestimmten<br />

Grenzlinie hatte die Streitigkeiten am Südabhange<br />

der Koralpe veranlasst. Derselbe Mangel rief auch auf der Seltschacher<br />

Alm Grenzstreitigkeiten zwischen den größtenteils<br />

zum Kloster <strong>Arnoldstein</strong> gehörigen Untertanen von Seltschach<br />

und <strong>dem</strong> Abte von <strong>Arnoldstein</strong> einerseits und den Untertanen<br />

der Herrschaft Weißenfels zu Ratschach in Krain andererseits<br />

hervor.<br />

Das erste Stück der Karawanken östlich von Tarvis besteht nämlich<br />

aus zwei parallelen Bergzügen. Sie beginnen am Weißenbach,<br />

ziehen erst nach Nordosten und dann nach Osten und<br />

vereinigen sich südlich von <strong>Arnoldstein</strong> am Pec´. Zwischen beiden<br />

ziehen sich zwei Gräben hin, von welchen der westliche<br />

vom Scheidbache, der östliche aber in derselben Richtung von<br />

<strong>dem</strong> in die Gailitz mündenden Klausenbache durchflossen<br />

wird.<br />

Da alte Grenzbeschreibungen, die insbesonders eine Beschreibung<br />

des Burgfrieds <strong>Arnoldstein</strong> und die im Streit oft angeführte<br />

Landesgrenzbeschreibung Paul Staudachers die Grenze<br />

ungenau und nur ganz allgemein angeben, so entstanden<br />

über deren Verlauf schon im 16. Jahrhundert Meinungsverschiedenheiten.<br />

Die Seltschacher nahmen die Schattseite des<br />

Berges südlichen Bergzuges, die Ratschacher dagegen den<br />

Südabhang des Cibinberges in Anspruch, im ganzen waren etwa<br />

6 km 2 streitig.<br />

Schon in den 30er Jahren des 16. Jhts. kam es zu wiederholten<br />

Beschwerden. Es handelte sich um das Holz- und Weiderecht<br />

in den Grenzgebieten, in denen die Ratschacher, wie sie<br />

behaupteten, von den Seltschachern geschädigt wurden. Damals<br />

wandte sich der Bestanderheber von Weißenfels, Franz<br />

Graf von Thurn, an Abt Benedikt von <strong>Arnoldstein</strong> und verlangte<br />

als Grenze für das Weiderecht seiner Untertanen den „Traf“<br />

Gemeindechronik<br />

(Trauf = Wasserscheide) des Gebirges (1535). Dabei bleibt es<br />

zweifelhaft, ob darunter der nördliche oder südliche Kamm zu<br />

verstehen ist.<br />

20 Jahre später beklagte sich wieder Abt Peter von <strong>Arnoldstein</strong><br />

im Namen seiner Untertanen zu Seltschach und Agoritschach<br />

bei der Herrschaft Weißenfels, daß die Ratschacher auf der<br />

Seltschacher Alm ihr Kleinvieh über die Grenze treiben und<br />

den Wald diesseits der Grenze schwenden (d. i. den Bäumen<br />

die Rinde abziehen, so dass sie verdorren) und schlagen. Zugleich<br />

ersuchte er, einen Tag zu einer Grenzbeschau zu bestimmen.<br />

Graf Franz von Thurn aber ging darauf nicht ein, „die<br />

Sache betreffe die Grenze beider Länder Kärnten und Krain,<br />

er allein könne daher weder etwas verteidigen noch versprechen.“<br />

In den 80er Jahren suchten die beiden streitenden Parteien<br />

ihre Rechte bereits durch gegenseitige Pfändungen zu verteidigen.<br />

Im Jahre 1581 nahmen die Ratschacher einem Seltschacher<br />

ein Pferd ab, dafür trieben ihnen die Seltschacher<br />

wieder 140 Schafe weg, die sie auf ihrer Alm getroffen haben<br />

wollten. Da erschienen 200 Ratschacher, mit Büchsen, Spießen,<br />

Hellebarden und anderen Waffen bewährt, in Seltschach<br />

und verlangten das abgenommene Vieh zurück. Als diesem<br />

Verlangen nicht Folge geleistet wurde, wollten sie Gewalt anwenden,<br />

konnten aber nichts ausrichten. Um aber nicht ganz<br />

unverrichteter Dinge abziehen zu müssen, nahmen sie auf <strong>dem</strong><br />

Rückwege von der Seltschacher Gemeinde 13 Stück Ochsen<br />

und 160 Schafe mit nach Krain. Vorstellungen des Abtes beim<br />

35


Bestanderheber von Weißenfels halfen nichts, vielmehr wies<br />

der Weißenfelser Pfleger Schwarz das Schreiben mit spöttischen<br />

Worten und der Drohung zurück, den Briefboten über<br />

die Stiege hinunter zu werfen, was der Pfleger dann allerdings<br />

in Abrede stellte. Da beide Parteien ihre Landschaften zu Hilfe<br />

riefen, so verständigten sich die Landschaften miteinander<br />

und erließen die Aufforderung, das abgenommene Vieh wieder<br />

zurückzugeben.<br />

Da die gegenseitigen Klagen kein Ende nehmen wollten, gab<br />

Erzherzog Karl im Jahre 1617 den Befehl, die Herrschaft Weißenfels<br />

neu zu beschreiben und ein neues Urbar anzulegen.<br />

Zu diesem Behufe musste eine Grenzbeschau abgehalten<br />

werden. Daher begaben sich im Jahre 1617 der Amtmann zu<br />

Villach, der Bergrichter zu Bleiberg und der Hofrichter zu <strong>Arnoldstein</strong><br />

in das strittige Gebiet. Die landesfürstlichen Kommissäre<br />

erschienen jedoch nicht zur Zeit. Erst drei Tage später<br />

kam ein Schreiben von ihnen an den Abt, man solle hinauf<br />

zur Grenze kommen. Mittlerweile waren die Kärntner bereits<br />

auseinandergegangen, deshalb der Prälat seinen<br />

Hofrichter auf die Alm schickte. Die landesfürstlichen Kommissäre<br />

die die Seltschacher Alm für Weißenfels in Anspruch<br />

nahmen, so wandte sich der Abt an den Bambergischen Vizedom<br />

in Wolfsberg. Die Kommissäre aber legten das neue Urbar<br />

an und nahmen in dasselbe auch eine genaue Grenzbeschreibung<br />

auf, die später den Weißenfelsern als Stützpunkt<br />

gegen die Ansprüche <strong>Arnoldstein</strong>s diente.<br />

Eine zweite Grenzbeschau sollte 1625 stattfinden. Der Grund<br />

war eine Beschwerde der Seltschacher, daß ihnen die Krainer<br />

einige Almwiesen abgeräumt hatten. Seit 1661 spitzte sich<br />

der Streit sehr zu. Abt von <strong>Arnoldstein</strong> war damals Nonnosus,<br />

Bestandinhaber von Weißenfels Herr Georg Andre Freiherr von<br />

Trillegg. Eine Beschwerde folgte der anderen. Die Ratschacher<br />

rodeten, wie die Kärntner meinten, auf der Kärntner Seite ein<br />

Stück Wald aus, verwandelten es in Wiese, erbauten dort Heustädel,<br />

trieben 400 Schafe weg (daraus und aus folgen<strong>dem</strong><br />

ergibt sich, daß damals noch die Schafzucht in Kärnten viel<br />

bedeutender war als heute. Pfändungen von Rindern werden<br />

fast nicht erwähnt. Das Dorf Seltschach hatte 1900 348 Einwohner,<br />

die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> 3.569. Im selben Jahre gab<br />

es in der Gemeinde 1.904 Rinder und bloß 587 Schafe.), und<br />

zerhackten die <strong>Arnoldstein</strong>er Almhütte. Die Seltschacher nahmen<br />

hierauf den Ratschachern wieder 180 Stück Schafe und,<br />

als diese von den Krainern mit bewaffneter Hand wieder über<br />

die Grenze zurückgetrieben wurden, abermals gegen 250<br />

Stück Kleinvieh weg.<br />

Wieder riefen beide Parteien ihre Landschaften an. Daraufhin<br />

wandte sich die Kärntner Landschaft sogar an die innerösterreichische<br />

Regierung und Kammer um eine neue Grenzkommission,<br />

ohne jedoch etwas zu erreichen.<br />

Indessen dauerten die Pfändungen fort. Den Seltschachern<br />

wurden neuerdings 460 Stück Schafe und Ziegen weggenommen,<br />

den Ratschachern dafür 290 Stück, das Jahr darauf<br />

343 Stück. Außer<strong>dem</strong> wurden die 20 in <strong>dem</strong> Streitgebiet<br />

erbauten Schupfen der Ratschacher niedergebrannt. Endlich<br />

griffen die beiden Landschaften energisch ein. Der Abt aber<br />

erklärte, er werde so lange mit allen zulässigen Mitteln gegen<br />

die Ratschacher vorgehen, bis ihm Genugtuung geschehen sei<br />

und beschwert sich, daß die Ratschacher erst jüngst wieder<br />

36<br />

Gemeindechronik<br />

einen armen Keuschler, der Häfen nach Krain zum Verkauf gebracht<br />

habe, an der Wurzen alle Häfen zerschlagen und ihn<br />

selbst arg zugerichtet hätten. Ja sie hätten sogar verlauten lassen,<br />

daß sie, falls sie irgend jemand von seinen Leuten treffen<br />

sollten, ihn vierteilen und in Stücke hauen und das Kloster und<br />

das ganze Dorf Seltschach zerschleifen würden.<br />

Noch in <strong>dem</strong>selben Jahre ließ der Prälat etliche Heuschober,<br />

welche die Ratschacher auf der Seltschacher Alm errichtet hätten,<br />

und dazu noch 11 weitere Heuschupfen niederbrennen.<br />

Doch bald darauf wurde ihm von der Kärntner Landschaft bei<br />

Strafe aufgetragen, alle weiteren Eingriffe zu unterlassen. Ein<br />

gleicher Befehl erging von der Krainer Landschaft an den<br />

Herrn von Trillegg. Die Grenzbeschau aber wurde auf den Frühling<br />

des folgenden Jahres (1663) verschoben, weil die Jahreszeit<br />

schon sehr vorgeschritten und ein starker Schneefall eingetreten<br />

war. Aber auch das Jahr 1663 brachte die schon<br />

längst erwünschte Grenzbesichtigung nicht, denn der Abt wollte<br />

zuvor alles zurückgegeben haben, die Herrschaft Weißenfels<br />

aber wies dieses Verlangen mit einem gleichen zurück.<br />

Doch wurden wenigstens die Kommissäre ernannt, von der<br />

Kärntner Landschaft Georg Christoph von Aichlburg und Karl<br />

von Rechbach, von der Krainer Landschaft Graf Johann Hörwarth<br />

Katzianer und Karl Freiherr von Valvasor. Um die Beschau<br />

nicht noch weiter zu verzögern, gab der Abt schließlich<br />

nach und so fand sie im Herbst des Jahres 1664 endlich statt.<br />

Doch mußte zuvor von der Kärntner Landschaft anstatt des<br />

Herrn von Aichlburg, der sich „katarrhalischer Leibesindisposition<br />

halber“ und wegen Unkenntnis der „windischen“ Sprache<br />

entschuldigte, Christoph Andre Freiherr von Gaißruck und<br />

von der Krainer Landschaft, da Katzianer abwesend war, Georg<br />

Sigmund von Gallenberg als Abgeordneter bestellt werden.<br />

Bevor man die Besichtigung der Grenze in Angriff nahm, wurde<br />

eine förmliche Tagesordnung aufgestellt. Zuerst sollten die<br />

Krainer, dann die Kärntner ihre Ansprüche bekannt geben. Disputation<br />

sollte an Ort und Stelle nach <strong>dem</strong> Wunsche des Prälaten<br />

gemäß zur Verhütung jeglicher Gewalttat keine stattfinden.<br />

Erst nach der Beschau sollten die Kommissäre an einem<br />

geeigneten Orte miteinander besprechen, wovon sofort an die<br />

beiden Landschaften berichtet werden sollte.<br />

Am 8. Oktober fanden sich die Kommissäre, Abt Nonnosus<br />

und Herr von Trillegg an der Landesgrenze am Weißenbache<br />

unter Weißenfels ein. Die erschienenen Untertanen wurden<br />

gleich anfangs ermahnt, sich mit „Bescheidenheit“ zu betragen.<br />

Über den Verlauf der Beschau gibt der Bericht der Kärntner<br />

Kommissäre vom 13. Oktober und der der Krainer vom 10.<br />

Oktober 1664 Aufschluß.<br />

Programmgemäß gab zuerst Herr von Trillegg seine Grenze an.<br />

Er zog sie von der Weißenbachbrücke längs des Baches bis zur<br />

Mündung des Scheidbaches, diesen aufwärts bis zu seinem<br />

Ursprung an der Mößl- oder Hofwiese, dann zum Klausenbach<br />

und von <strong>dem</strong> auf die „Schärfe“ des Berges, weiters über diesen<br />

Berg bis zum Pettelin und Tatinek. Diese Grenzlinie suchte<br />

er durch eine Beschreibung in <strong>dem</strong> mitgebrachten Urbar von<br />

1617 zu erweisen. Im Gegensatz dazu behaupteten die Kärntner,<br />

daß wenn diese Grenze gelten sollte, vom Land Kärnten<br />

und vom Burgfriede <strong>Arnoldstein</strong> Waldungen, Almen und andere<br />

Zinsgüter auf einem eine Meile langen und eine viertel<br />

Meile breiten Streifen weggenommen würden, worunter sich


auch solche Gebiete befinden, die bisher nie streitig gewesen<br />

wären.<br />

Sodann wurde die Grenze abgegangen. Am Weißenbache konnte<br />

man keine Meinungsverschiedenheiten feststellen. Vom<br />

Weißenbache ging man beim Scheidbächl aufwärts über die<br />

Gründe des Michael Wulz bis zur Mößlwiese. Hier waren von<br />

Seite <strong>Arnoldstein</strong>s die Schupfen der Ratschacher niedergebrannt<br />

und die Zäune abgerissen worden. Vom Herrn von Trilleg<br />

um Ursache und Berechtigung dieser Eingriffe befragt, wollte<br />

der Prälat nach <strong>dem</strong> Bericht der Krainer Kommissäre nicht<br />

antworten, sondern sagte, daß er sich darüber zuletzt und bei<br />

der mündlichen Konferenz äußern werde, wie es der von den<br />

Kärntner Ständen erlassenen Instruktion entspreche. Dagegen<br />

protestierte Herr von Trillegg. Man sollte die Behelfe sogleich<br />

vortragen. Er selbst wolle seine Ansprüche augenblicklich mit<br />

schriftlichen Dokumenten bekräftigen und beweisen, daß der<br />

Abt über die Landesgrenze gegriffen habe. Trotz<strong>dem</strong> ließ sich<br />

der Abt nicht dazu herbei, „unter freiem Himmel bei Regen,<br />

Wind und Schnee“ in Anwesenheit von etwa hundert bewaffneten<br />

Ratschacher Bauern die Beweise für seine Ansprüche anzugeben.<br />

Erst in <strong>dem</strong> Bericht der Kärntner Kommissäre werden die Behelfe<br />

des Prälaten angeführt. Seine Hauptstütze war eine Beschreibung<br />

der Kärntner Landesgrenze in einer Kärntner Landeschronik,<br />

eine Beschreibung, die sich auf den ersten Blick<br />

als die Paul Staudachers herausstellt. Danach geht die Landesgrenze<br />

vom Schwarzenbach bis zu <strong>dem</strong> Seeland, nach <strong>dem</strong><br />

Trauf auf den Loibl wie der Trauf bis auf den Krainberg bis gegen<br />

Weißenfels „über nach <strong>dem</strong> Gebirge ab die Bamberger<br />

Herrschaften“. Diese Beschreibung spricht, wie der Abt behauptete,<br />

nicht von einem Weißenbach und Scheidbach, sondern<br />

sagt ausdrücklich „Weißenfels über nach <strong>dem</strong> Gebirge“.<br />

Als weiteren Beweis führte der Abt eine in einem alten Pergamenturbar<br />

enthaltene Beschreibung des Burgfrieds <strong>Arnoldstein</strong><br />

an. Endlich berief er sich auf eine Anzahl von Briefen, insbesondere<br />

auf das schon erwähnte Schreiben des Grafen Franz<br />

von Thurn vom 13. Juni 1535, das weder den Seltschachern,<br />

noch irgend jemand anderm „herüber des confins des trafs“<br />

das Weiderecht oder sonst eine Gerechtigkeit zugestehen könne.<br />

Denn der Trauf „confiniere“ die Länder „voneinander“. Die<br />

anderen Briefe sollten erweisen, daß von Seite des Klosters <strong>Arnoldstein</strong><br />

stets der südliche Trauf als Grenze beansprucht und<br />

Eingriffe nie geduldet worden seien.<br />

Trotz aller Bemühungen erzielten die Kommissäre keine Einigung<br />

und so ging die Kommission des Jahres 1664 ergebnislos<br />

auseinander. Dessen ungeachtet tauchten bald wieder Vorschläge<br />

zu einer neuen Kommission auf. Die Kärntner Kommissäre<br />

meinten, da die Angelegenheit die beiden Länder<br />

Kärnten und Krain betreffe, solle der Kaiser die neue Grenzbeschau<br />

anordnen und einen geheimen Rat entsenden. Vor allem<br />

aber solle nur eine geringe Anzahl von Untertanen beigezogen<br />

werden und zwar nur unbewaffnete und uninteressierte.<br />

Mittlerweile dauerten die Beschwerden von beiden Seiten fort.<br />

Der Abt ließ neuerdings drei Heuschupfen anzünden. Dringende<br />

Ermahnungen beider Landschaften, die Feindseligkeiten<br />

einzustellen, fruchteten nichts. Vielmehr richtete Herr von<br />

Gemeindechronik<br />

Trillegg einen geharnischten Protest an seine Landschaft. (Er<br />

vergaß darin nicht, darauf hinzuweisen, dass die Kärntner<br />

Untertanen ihre Gewalttaten trotz des Befehls der Landesobrigkeit<br />

zu deren Schimpf fortgesetzt, die Weißenfelser aber<br />

seiten ihrer Obrigkeit gehorsam gewesen, und der Abt selbst<br />

wolle von einer Rückgabe des den Ratschachern widerrechtlich<br />

abgenommenen Viehs nicht wissen, mache er trotz<strong>dem</strong><br />

ein solches Geschrei: Man solle restituieren, man solle<br />

restituieren!)<br />

Die Folge dieses Protestes war ein neuerliches Gebot an den<br />

Abt sich aller Gewalttaten zu enthalten.<br />

Den fortgesetzten Bemühungen der Kärntner Landschaft gelang<br />

es endlich, im Mai des Jahres 1668 eine neue Kommission<br />

zustande zu bringen. Da Georg Andre von Trillegg einige<br />

Zeit vorher gestorben war, führte die Weißenfelser Sache<br />

sein Bruder Johann Friedrich von Trillegg für sich und<br />

die Erben seines Bruders. (Das Ergebnis der Verhandlungen<br />

war ein Vergleich.)<br />

Die Beschau wurde am 14. Mai in Anwesenheit des Abtes<br />

und des Herrn von Trillegg vorgenommen. Sie begann am Petelin.<br />

Da die Kommissäre fanden, dass der Prozess sehr kostspielig<br />

sei, arbeiteten sie auf eine Verständigung hin. Nach<br />

langwierigen Verhandlungen und „beweglichen Zusprechen“<br />

erhielt der Abt tatsächlich den sonnseitigen Streifen<br />

und überdies noch einen Teil der Schattenseite, die Herrschaft<br />

Weißenfels aber das übrige Gebiet sollte von nun an<br />

laufen von der Spitze des Petelin bis auf alle Höhe des Ber-<br />

!<br />

37


ges Pec, ´ von da abwärts linker Hand bis an den Fuß des Berges<br />

Copi, dann aufwärts bis auf den Sattel zwischen den Bergen<br />

Pec ´ und Copi, weiters hinunter zum Klausenbach gegen<br />

die Sonnseite des Berges Cibin, nach <strong>dem</strong> Klausenbach „bis<br />

auf ein Brückel“, von diesem aufwärts „nach <strong>dem</strong> Weg bis an<br />

das Eck der Mößlwiese“, endlich nach <strong>dem</strong> Scheidelbach bis<br />

zu seiner Mündung in den Weißenbach.<br />

Damit hatte der Streit sein vorläufiges Ende erreicht, doch hatte<br />

er noch ein Nachspiel. Die Seltschacher waren nämlich mit<br />

<strong>dem</strong> Vergleich höchst unzufrieden. Es war ja doch damit der<br />

endgültige Verlust der Almen verbunden, auf die sie allein ein<br />

Anrecht zu haben glaubten. Ihr ganzer Groll richtete sich gegen<br />

den Abt. Sie erhoben einen gefährlichen Aufstand und drohten,<br />

den Abt Nonnosus und die Herren seines Konvents, falls<br />

sich einer sehen ließe, ums Leben zu bringen.<br />

Um in <strong>dem</strong> aufrührerischen Dorfe den Zehent einzubringen,<br />

musste der Abt sogar das Militär zu Hilfe rufen. Er bat sich von<br />

der Kompanie des Hauptmannes von Windischgrätz in Villach<br />

etliche Musketiere aus und ritt mit ihnen nach Seltschach. Da<br />

rotteten sich gegen hundert Seltschacher zusammen. Die<br />

Sturmglocke wurde geläutet. Die Versuche des Abtes, die aufgeregten<br />

Leute durch Versprechen zu beruhigen, waren vergebens.<br />

Er wurde mit Steinen verfolgt und schwer verwundet, einer<br />

der Soldaten ja sogar erschlagen. Als der Prälat sich an den<br />

Bamberger Vizedom Peter Phillip von Dornbach wandte, verfügte<br />

dieser, daß die bambergischen Gerichte <strong>dem</strong> Abt beispringen<br />

sollten. Die Rädelsführer wurden jetzt verhaftet. Den<br />

Untertanen aber gab der Vizedom zu verstehen, daß er gerechte<br />

Beschwerden von ihnen annehmen werde.<br />

Obwohl durch den Vergleich von 1668 genaue Grenzlinien festgesetzt<br />

wurden, so verstummten die gegenseitigen Klagen über<br />

Eingriffe dennoch nicht.<br />

Auch nach der Aufhebung des Klosters und der Errichtung der<br />

Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> dauerten die Beschwerden fort. Es<br />

handelte sich jetzt um die „Galapza“, einer Alpe zwischen <strong>dem</strong><br />

Petelinegg und <strong>dem</strong> Pec, ´<br />

und weiters um einen Streifen Landes<br />

nördlich vom Kopaberg, im Ganzen um eine Fläche von etwas<br />

über 106 ha. Die Ratschacher beanspruchten nämlich das<br />

Weiderecht, die Herrschaft Weißenfels das Besitzrecht über die<br />

1668 festgesetzte Linie hinaus. Dabei stützten sie sich auf ein<br />

Weißenfelser Urbars von 1636 und darauf, daß der Vertrag von<br />

1668 nur von den Kärntner Ständen unterschrieben worden,<br />

für sie daher nicht bindend sei. Die Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong><br />

hielt dagegen am Vertrage fest und behauptete, daß der<br />

jüngere Vertrag die ältere Bestimmung des noch dazu auch einseitig<br />

aufgenommenen Weißenfelser Urbar aufhebe.<br />

Nach<strong>dem</strong> die Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> im eigenen Interesse<br />

und in <strong>dem</strong> ihrer Untertanen zu Seltschach schon in den letzten<br />

Jahren der Regierung Kaiser Josefs II. das Villacher Kreisamt<br />

und die Innerösterreichische Staatsgüter-Administration in<br />

Graz um Vermittlung angerufen hatte, lebte der Streit im Jahre<br />

1823 neu auf. Da wandte sich die Staatsherrschaft an die<br />

k.k. illyrische Domänenadministration in Laibach und diese ersuchte<br />

das k.k. Fiskalamt in Klagenfurt um ein Gutachten. Im<br />

Juli des Jahres 1826 fand Auftrags des Cuberniums in Laibach<br />

eine Besichtigung der Grenze statt. Gegenwärtig waren von Sei-<br />

38<br />

Gemeindechronik<br />

te Kärntens der Villacher Kreiskommissär Brandstätter, der Verwalter<br />

der Staatsherrschaft <strong>Arnoldstein</strong> und drei Vertreter von<br />

Seltschach, von Seite Krains der Laibacher Kreiskommissär,<br />

der Verwalter der Herrschaft Weißenfels, vier Vertreter der Gemeinde<br />

Ratschach. Beide Parteien führten an, daß sie für die<br />

streitige Alpe Steuern an ihre Herrschaften entrichtet hätten.<br />

Da beide Parteien schon im voraus gegen jede Abtretung feierlich<br />

Einspruch erhoben, so waren die Vergleichsversuche erfolglos.<br />

Daher wurde das Kommissionsprotokoll am 14. Juli zu<br />

Wurzen geschlossen und gefertigt, die beiden streitenden Parteien<br />

aber wurden auf den Rechtsweg verwiesen. Der endgültige<br />

<strong>Aus</strong>gang dieses Streites ist unbekannt.<br />

Nicht selten gab es auch Streitigkeiten ganzer Ortschaften<br />

gegeneinander. So hören wir schon aus <strong>dem</strong> Jahre 1537 von<br />

einem Streit zwischen Goggau und Thörl wegen einer Alpenweide,<br />

1580 von einem Streit zwischen Stossau und Maglern<br />

wegen einer Viehweide, 1606 von einer Grenzstreitigkeit zwischen<br />

der Nachbarschaft <strong>Arnoldstein</strong> und der Nachbarschaft<br />

Roggau, betreff Grenzen in der Schütt, und 1697 von einem<br />

Streit zwischen Goggau und Thörl um das iuslignandi (um das<br />

Holzrecht).<br />

Eine ähnliche Streitfrage ist die um die Erhaltung der Schütterbrücke<br />

und Schütterstraße. Sie hat schon um die Mitte des<br />

17. Jhts. Schwierigkeiten ausgelöst, endgültig geregelt ist diese<br />

Sache bis heute nicht.<br />

Schütterbrücke und Schütterstraße<br />

Die Schütterbrücke über die Gail im Gemeindegebiet <strong>Arnoldstein</strong><br />

stellt die Verbindung zwischen <strong>Arnoldstein</strong> und <strong>dem</strong> linken<br />

Gailufer her. Die von <strong>Arnoldstein</strong> über die Gail führende<br />

Straße, die sogenannte „Schütterstraße“ war in früheren Zeiten<br />

eine wichtige Verkehrsstraße, wird heute aber nur mehr als<br />

Fahrweg benützt. Um die Erhaltung der Schütterbrücke und<br />

Schütterstraße fanden im Laufe der Jahrhunderte zwischen<br />

Gemeinde, Nachbarschaft, Stiftsherrschaft und der späteren<br />

Religionsfondsdomäne mehrmals <strong>Aus</strong>einandersetzungen statt,<br />

Beschlüsse wurden gefasst, Protokolle aufgenommen.<br />

Im Archivgut der Gemeindeverwaltung sind einige Akten vorhanden,<br />

die auf die sehr umstrittene Angelegenheit der Schütterbrücke<br />

und Schütterstraße hinweisen und uns so ein wenig<br />

Einblick bieten in frühere Zeiten.<br />

Die ursprüngliche Erbauung dieser Objekte ist aus den Altakten<br />

nicht ersichtlich. Den ältesten Beleg über diese Brückenangelegenheit<br />

stellt ein <strong>Aus</strong>zug aus <strong>dem</strong> nachfolgenden Protokoll<br />

dar, da im Jahre 1660 beim Hofgerichte <strong>Arnoldstein</strong> abgefasst<br />

und 1774 neuerdings abgeschrieben wurde. Der Wortlaut<br />

der Abschrift ist folgender:<br />

„Extract aus <strong>dem</strong> bey <strong>dem</strong> Hofgericht <strong>Arnoldstein</strong> vorhändigen<br />

Protocoll, in welchen Ver- und Einkommen nachfolgender Vergleich,<br />

der von Wort zu Wort also lautet:<br />

Vergleich zwischen denen <strong>Arnoldstein</strong>- und Gailitzerischen<br />

Nachbarn wegen der Bruggen an der Geyll in der Schitt, welche<br />

sie beederseits in gebau zu erhalten schuldig sein.<br />

Anheut zu Endtgesetzten dato ist zwischen zweyen als denen


<strong>Arnoldstein</strong>erischen und Gailizerischen Dorfschaften, wie es<br />

fürtershin wegen des Pruggen gepaus an der Geyll in der Schitt,<br />

welches sie beederseits miteinander von altersher schuldig gewest<br />

sein: Nun aber unterschidliche Yhrungen entstanden:<br />

Worauf nachfolgender beschluß wessen sie auch fürdershin zuverhalten<br />

habe, durch den Hochwürdig in Gott andächtigen<br />

auch Edlen Herrn Nonosum Abbten und Prälaten zu <strong>Arnoldstein</strong><br />

als Grundt- und Gerichtsherr gemacht worden, wie folgt:<br />

Erstlichen: weilen die Nachbarschaft an der Gailitz in Nothfall<br />

bey Ihrer Bruggen an der Gail schuldig zu wehren und an Personen<br />

umb acht weniger als die <strong>Arnoldstein</strong>er, welche auch dessen<br />

endtybriget sein, alß ist ihnen in dessen Ansehen der Ringere<br />

Last an der schitter bruggen Gebäu zuerkennt worden,<br />

nemblichen, das die Gailitzer hierseits des Wassers an den sichern<br />

Ort die Fünf Jöcher, hingegen die <strong>Arnoldstein</strong>er endthalb<br />

des Wassers am Tiefern Orth, allwo mehrere Arbeit auflaufft,<br />

die Vier Jöcher, und bis auf das Fünfte der Gailitzer Jöcher herüber<br />

mit Enßbaumern und Strähhölzern zubelegen und zu machen,<br />

also von den beederseits Nachbarschaften zu Ewigen<br />

Weldzeiten in guethen Gebäu zu erhalten schuldig sein sollen.<br />

Zweitens: Da etwann ungefähr durch boßhaftige Leit an der<br />

pruggen schaden bestäche, sollen deede Nachbarschaften miteinander<br />

diesen Schaden zu wenden und zu machen schuldig<br />

sein.<br />

Drittens: so in erforderter Noth und auf Ansagung jedes Dorfs<br />

Messners auf Befehl des Kämmerers etwann ein oder der andere<br />

Nachbar, es sey gleich Huebler, Keischler oder ein Gast,<br />

nicht zu gesetzter gewisser Stund auf die Pruggen neben sei-<br />

Gemeindechronik<br />

nen Nachbarn sich finden lassen, auch solang biß die Arbeit<br />

völlig verfärtigt, bis an das Endt dabei verharren würde, derselbe<br />

umb 15 Kreitzer, welcher aber Murn und besre Worth<br />

außlassen, oder darzu gar nicht erscheinen, oder da der Mann<br />

selbsten zu Hauß, nur das Weib oder, die in Abwesenheit des<br />

Mannes nur Kinder schicken, die sollen jedesmahls durch die<br />

Nachbarschften umb dreysig Kreitzer gestraft werden, und welche<br />

umb solche Straf der Nachbarschaften nicht alsobalden<br />

erlegen wurde, <strong>dem</strong> oder dieselbe solle die Nachbarschaft zu<br />

pfänden und bei nächsten Würth umb solche verfahlne Straf<br />

zu versetzen und sich derselben selbsten zahlhaft zu Fueg und<br />

macht haben.<br />

Zu Urkundt dessen seind dieses Schlusses drey gleichlautende<br />

Formularien unter Ihro Hochwürden und Gnaden Herrn<br />

Herrn Nonnosi Abt und Prälatens zu <strong>Arnoldstein</strong> miteren Prälatens<br />

Insigl aufgericht, davon jeder Nachbarschaft eins zugestellt<br />

und das dritte allda in das Klosters Kanzley Registratur<br />

gelegt und aufbehalten worden.<br />

Actum Kloster <strong>Arnoldstein</strong>, den 25. Monatstag Octobris des<br />

1660. Jahres.<br />

Daß gegenwärtige Vergleichsabschrift mit <strong>dem</strong> mir producirten<br />

Originale genau collationirt und von Wort zu Wort gleichlautend<br />

befunden worden, ist in Urkund dessen meine eigenhändige<br />

Namensunterschrift und Fertigung.<br />

Stift <strong>Arnoldstein</strong>, den 21. April 1774. Franz Johann Edl. v. Pürkenau<br />

m.p., k.k. Kammerprocurätor.“<br />

39


Bereits seit <strong>dem</strong> Vorjahr laufen die<br />

Vorbereitungen für das diesjährige<br />

Sommer-Highlight auf Hochtouren.<br />

Die 900-Jahr-Feier<br />

der Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />

soll alles<br />

bisher Dagewesene in<br />

den Schatten stellen<br />

und die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

lässt sich dies daher<br />

auch einiges kosten.<br />

Die Besucher erwartet<br />

im Rahmen der<br />

Veranstaltungswoche<br />

ein buntes Programm<br />

aus Musik & Gesang,<br />

Literatur & Geschichte und als krönenden<br />

Abschluss ein mittelalterliches<br />

Spectaculum mit Gauklern &<br />

Narren, Rittern & Akrobaten und für<br />

die Kleinen jede Menge Möglichkei-<br />

ten, aktiv dabei zu sein und sich als<br />

Ritter oder Burgfräulein zu fühlen.<br />

Ein eigens für die Veranstaltung gekelterter<br />

Klosterwein, ein eigenes Klosterbier,<br />

sowie mittelalterliche Speisen<br />

in den Tavernen heimischer Gastronomen<br />

in und um die Klosterburg<br />

umrahmen das Spectaculum.<br />

Die Feierlichkeiten erstrecken sich<br />

über eine Woche hinweg und beginnen<br />

am Sonntag, <strong>dem</strong> 13. August<br />

2006, mit der Eröffnungsfeier auf der<br />

40<br />

Informationen<br />

900 Jahre Klosterburg <strong>Arnoldstein</strong><br />

13. bis 20. 8. 2006<br />

... ein Ereignis wirft seine Schatten voraus ...<br />

Klosterburg. Im Rahmen einer heiligen<br />

Messe gelangt die „Höfische Messe<br />

der Habsburger“ aus <strong>dem</strong> Jahre<br />

1640 zu ihrer<br />

Uraufführung<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Danach erwartet<br />

die Gäste<br />

Kulinarisches<br />

in den ehrwürdigenGemäuern.<br />

Am Abend<br />

des 14. August<br />

2006 öffnet<br />

das sanierte<br />

und vor allem<br />

neu gestaltete<br />

Museum mit der Bilderausstellung<br />

„<strong>Arnoldstein</strong> in alten Ansichten“ erstmals<br />

wieder seine Pforten. Den richtigen<br />

Einblick ins Mittelalter gibt der im<br />

Anschluss gezeigte Film „Ritterschwert<br />

und Bauernbund – Eine Geschichte<br />

des Mittelalters aus den Alpen“.<br />

Die Kräutersegnung des Familientrachtenvereines<br />

<strong>Arnoldstein</strong> bildet<br />

den nächsten Eckpfeiler der<br />

Veranstaltungsreihe am 15. August<br />

2006 auf der Klosterburg. Musikalisch<br />

untermalt mit der Saitenmusik<br />

„La Corda“ und der anschließenden<br />

Kräuter-Matinee wird auch dieser Vormittag<br />

etwas ganz Besonderes.<br />

Einen besonderen Ohrenschmaus erwartet<br />

Interessierte am Donnerstag,<br />

<strong>dem</strong> 17. August<br />

2006. „Bergsturz“<br />

lautet der<br />

Titel des Buches<br />

von Karl Oskar<br />

Renner, welches<br />

im Rahmen der<br />

Lesung an diesem<br />

Abend vorgetragen<br />

wird. Begleitet<br />

wird Mag. Annemarie<br />

Pikalo<br />

bei ihrer Lesung<br />

durch mittelalterliche<br />

Musik des Ensembles „Ziarlatini“.<br />

Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> – MGV<br />

Almrose Radenthein – Stimmen aus<br />

Kärnten – Quartett Almrose Raden-<br />

thein – Blechsaiten-Musik. Alleine<br />

diese Namen bürgen schon dafür,<br />

dass der Chorabend am Freitag, <strong>dem</strong><br />

18. 8. 2006, ein Erlebnis der besonderen<br />

Art werden wird. Moderiert wird<br />

dieser schwungvolle Abend von keinem<br />

geringerem als von Josef Nadrag.<br />

Der Kartenvorverkauf (€ 10,—) erfolgt<br />

über die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

und hat bereits begonnen.<br />

Übrigens alle anderen Veranstaltungen<br />

können bei freiem Eintritt besucht<br />

werden!<br />

Lassen Sie sich am Samstag und<br />

Sonntag (19. u. 20.08.2006) in Alt-<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und auf der Klosterruine<br />

vom Flair des Mittelalters verzaubern.<br />

Ob Jung oder Alt, an diesen beiden Tagen<br />

ist wirklich für jeden etwas dabei.<br />

Mittelalterliche Händler aus Deutschland<br />

und Österreich, Künstler, Akrobaten,<br />

Feuerspucker, Wahrsager,<br />

Schaukampftruppen, Bogenschützen<br />

und Ritter. Alle wollen dazu beitragen,<br />

dass das SPECTACULUM an diesen<br />

beiden Tagen ein unvergessliches Erlebnis<br />

wird. Unter <strong>dem</strong> Motto „Narren<br />

und Gaukler sind ständig unter<br />

Euch!“ werden die Besucher dieser<br />

sicherlich einzigartigen Veranstaltung<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> zwei Tage hindurch in<br />

die Zeit des Mittelalters versetzt.<br />

Wer schon jetzt auf den Geschmack<br />

gekommen ist, der hat die Möglichkeit,<br />

das eigens gebraute Klosterbier<br />

und den Klosterwein im Monat Juli am<br />

Gemeindeplatz zu verkosten und sich<br />

auf das MITTELALTERLICHE SPEC-<br />

TACULUM 2006 einzustimmen.


Informationen<br />

Der „Onkel aus Amerika“ ist<br />

zu Besuch in Villach<br />

Aufbruch in eine neue Welt<br />

Zahlreiche KärntnerInnen aus Villach<br />

und den Umlandgemeinden – so auch<br />

aus <strong>Arnoldstein</strong> – haben in der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre Heimat<br />

verlassen, um in den Vereinigten<br />

Staaten und Kanada ein neues<br />

Leben zu beginnen.<br />

Die <strong>Aus</strong>stellung „Der Onkel<br />

aus Amerika“ vom 5. Mai bis<br />

31. Oktober 2006 an fünf<br />

Schauplätzen in der Villacher<br />

Innenstadt gibt intime<br />

und doch behutsame Einblicke<br />

in unzählige Kärntner<br />

<strong>Aus</strong>wandererbiographien.<br />

Zusätzlich behandeln die Arbeiten<br />

von KünstlerInnen die<br />

Thematik aus gegenwärtiger<br />

Perspektive. „Mit dieser<br />

Schau wollen wir nicht nur<br />

ein Stück regionaler Geschichte<br />

beleuchten, sondern<br />

auch die Brücke in die<br />

Gegenwart schlagen und Verständnis<br />

vermitteln für die<br />

Situation von MigrantInnen und<br />

Flüchtlingen“, sagt Dr. Werner Koroschitz,<br />

Kurator des <strong>Aus</strong>stellungsprojektes<br />

vom „Verein Industriekultur<br />

und Alltagsgeschichte“, der gemein-<br />

sam mit der Stadt Villach die <strong>Aus</strong>stellung<br />

präsentiert.<br />

Der historische Teil<br />

Das Projekt ist Dokumentation und<br />

Annäherung an den vielschichtigen<br />

Themenkomplex der <strong>Aus</strong>wanderung<br />

Die <strong>Arnoldstein</strong>er <strong>Aus</strong>wanderer Frank Adam (links<br />

im Bild als Tänzer) und John Moschet (im Bild<br />

mit Ziehharmonika) mit anderen Kärntnern in<br />

Iron Mountain/Michigan, Anfang der 20er Jahre.<br />

Johann Moschet, geb. 1883 in Stossau, wanderte<br />

1913 nach Iron Mountain in den USA aus.<br />

von Kärnten. Das Hauptinteresse des<br />

„Onkels aus Amerika“ liegt bei den eigentlichen<br />

HauptakteurInnen, den<br />

MigrantInnen selbst. Die <strong>Aus</strong>stellung<br />

zeichnet, anhand von Fotomaterial,<br />

Filmbeiträgen, Briefen und Interviews<br />

die persönlichen Erfahrungen einzelner<br />

Kärntner Amerika-<strong>Aus</strong>wanderInnen<br />

nach. Neben klassischen Recherchearbeiten<br />

in Archiven, Bibliotheken<br />

und Instituten in Österreich, Deutschland,<br />

den Niederlanden, USA<br />

und Kanada kontaktierte der Historiker<br />

Werner Koroschitz in<br />

Übersee knapp hundert ausgewanderte<br />

KärntnerInnen. In<br />

Kärnten selbst waren es weit<br />

über hundert Personen, die entweder<br />

als Angehörige bzw.<br />

FreundenInnen von <strong>Aus</strong>wanderInnen<br />

oder als RückwanderInnen<br />

Interessantes zu erzählen<br />

wussten.<br />

Kunst und Migration<br />

Im Rahmen der <strong>Aus</strong>stellung<br />

werden neben der (kultur-)historischen<br />

Aufbereitung auch<br />

künstlerische Annäherungen<br />

zum Thema Migration präsentiert.<br />

Sowohl im Museum der<br />

Stadt Villach, am Hauptbahnhof,<br />

auf der Draubrücke, am<br />

Rathausplatz bzw. im Jakobusgarten<br />

werden BesucherInnen mittels künstlerischer<br />

Arbeiten (Fotografie, Film,<br />

Installationen, ...) angeregt, sich mit<br />

der Thematik auseinanderzusetzen.<br />

Polizeiinspektion <strong>Arnoldstein</strong> –<br />

Eisstockbezirksmeister 2006<br />

Die Polizeisportgruppe des Bezirkes<br />

Villach-Land veranstaltete im Jänner<br />

2006 die 1. Polizei-Bezirksmeisterschaft<br />

im Eisstockschießen im<br />

Eisstadion in Kellerberg.<br />

Es war dies die insgesamt 16. Meisterschaft,<br />

aber die erste nach der<br />

Zusammenlegung von Bundesgendarmerie<br />

und Polizei. Die Leitung<br />

und Organisation lag in den Händen<br />

von Bezirkssportwart Arnold Dobnig<br />

(PI Sattendorf), der tatkräftige<br />

Unterstützung vom pensionierten<br />

Kollegen Adreas Lepuschitz (ehemals<br />

GP Wernberg) sowie von Hel-<br />

mut Amenitsch (Kdt. PI<br />

Feistritz/Drau) und Hubert Scharf<br />

(Kdt. PI Weißenstein) erfuhr.<br />

An diesem schon zur Tradition gewordenen<br />

Wettkampf nahmen heuer<br />

bei besten Witterungs- und Eisverhältnissen<br />

29 Mannschaften mit<br />

116 Teilnehmern, darunter erfreulicherweise<br />

auch zahlreiche Damenmannschaften,<br />

teil.<br />

Erster Polizei-Bezirksmeister 2006<br />

wurde die Mannschaft der Polizeiinspektion<br />

<strong>Arnoldstein</strong> mit Moar Robert<br />

Schaubach, Reinhard Fischer,<br />

Achim Köfer und Andreas Patterer,<br />

2. Polizeiinspektion Bad Bleiberg<br />

und 3. Polizeiinspektion Sattendorf.<br />

Als Tagessieger in den allgemeinen<br />

Klassen ging ebenfalls die Polizeiinspektion<br />

<strong>Arnoldstein</strong> hervor.<br />

Bei der im Gasthof Pirker in Gummern<br />

stattgefundenen Siegerehrung<br />

konnten die eisstockschießenden<br />

Polizistinnen und Polizisten auch<br />

Bezirkshauptmann Dr. Harald Kastner<br />

und den Polizeibezirkskommandanten<br />

Oberst Franz Tscharre willkommen<br />

heißen.<br />

41


42<br />

Informationen<br />

Mit Glasfaserverkabelung europaweit<br />

für Aufsehen gesorgt<br />

Die Firma Alcatel lud zu einem<br />

Technologiekongress nach Paris.<br />

Im heurigen Jahr standen dabei<br />

Projekte von Gemeinden und öffentlichen<br />

Stellen im Vordergrund.<br />

Vier Projekte schafften es, dass sie<br />

für die Präsentation vor den über<br />

1000 Besuchern ausgewählt wurden.<br />

Dabei handelte es sich um jeweils<br />

ein Projekt aus Finnland,<br />

England, Norwegen und das <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Projekt aus Österreich.<br />

Für die Glasfaserverkabelung in<br />

<strong>Arnoldstein</strong> sprach, dass dieses<br />

Vorhaben in einer kleineren Gemeinde<br />

durchgeführt wurde. Technologieprojekte<br />

werden in den<br />

meisten Fällen in großen Bal-<br />

Heizöl- und Pelletsaktion – Bedarfserhebung<br />

Auch in diesem Jahr bietet die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> ihrer Bevölkerung die Möglichkeit, den Heizöl- und<br />

Pelletsbedarf mittels ua. Abschnitt bis spätestens 16. Juni 2006 bekannt zu geben, damit durch die Gemeinde<br />

Anbote zur Lieferung der vorgenannten Heizmaterialien eingeholt werden können.<br />

Wie sich bereits im Vorjahr herausgestellt hat, wird infolge der zu erwartenden großen Liefermenge sicherlich<br />

ein Preisvorteil zu lukrieren sein.<br />

Sobald die Preisauskünfte vorliegen, werden die Interessierten über die Preise und Lieferkonditionen schriftlich<br />

verständig werden und steht es diesen sodann frei, ihren Energiebedarf beim Bestbieter zu bestellen.<br />

.......................................................... Hier abtrennen ...........................................................................<br />

Vor- und Zuname...................................................................................................................................<br />

Anschrift .............................................................................................................................................<br />

<strong>Marktgemeinde</strong>amt <strong>Arnoldstein</strong><br />

z. Hd. Frau Vanessa Kollienz<br />

Gemeindeplatz 4<br />

9601 ARNOLDSTEIN<br />

Hiermit wird<br />

mein Heizölbedarf mit .................... Litern bzw.<br />

lungsräumen initiiert, was die Einzigartigkeit<br />

der <strong>Arnoldstein</strong>er-Initiative<br />

unterstreicht. Ein weiterer<br />

Pluspunkt für <strong>Arnoldstein</strong> war,<br />

dass die Glasfaserverkabelung mit<br />

<strong>dem</strong> Fernwärmeausbau kombiniert<br />

wurde.<br />

Ein wesentliches Anliegen der EU<br />

ist es, den ländlichen Raum stärker<br />

zu fördern. Dafür stellt die<br />

Glasfaserverkabelung in <strong>Arnoldstein</strong><br />

einen wesentlichen Meilenstein<br />

dar. Auch wenn eine schnelle<br />

Internetverbindung für den einen<br />

oder anderen Benutzer keine<br />

Besonderheit darstellt, so ist doch<br />

das Hochgeschwindigkeitsnetz mit<br />

den Glasfasern bis in die Haushalte,<br />

das besondere an dieser Ver-<br />

mein Pelletsbedarf mit .................... Kubik bekannt gegeben.<br />

netzung. Dass Vorreiterprojekte<br />

auch mit Schwierigkeiten zu<br />

kämpfen haben, zeigt sich an den<br />

Verträgen mit den Fernsehstationen.<br />

Aufgrund der verwendeten<br />

neuen Technologie kann grundsätzlich<br />

jeder Kunde das Fernsehprogramm<br />

dann ansehen, wann er<br />

es tatsächlich sehen will und<br />

nicht, wenn es ausgestrahlt wird<br />

(Video on <strong>dem</strong>and). Dies hat aber<br />

zur Folge, dass Kunden Werbeblöcke<br />

überspringen und diese<br />

nicht mehr ansehen. Dagegen<br />

wehren sich viele Fernsehstationen<br />

noch. Hier hat <strong>Arnoldstein</strong> ein<br />

weiteres Mal die Chance, zu einem<br />

Meilenstein bei der freien Nutzung<br />

von Medien zu werden.<br />

........................................................ ..............................................<br />

Ort/Datum Unterschrift


Die <strong>Aus</strong>finanzierung des Bauvorhabens Turnsaalzubau<br />

St. Leonhard, die teilweise Übernahme der Kosten für<br />

die schutzwasserbaulichen Maßnahmen am Kokrabach,<br />

für den Kreisverkehr in <strong>Arnoldstein</strong>, die Fortführung des<br />

Radweges entlang der Bundesstraße sowie für die Herstellung<br />

des Daches über das Kirchenschiff der Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong> waren nur einige Zugeständnisse, die<br />

Gemeindereferent LR Ing. Reinhart Rohr <strong>dem</strong> Bürgermeister<br />

zusicherte.<br />

Für Aschermittwoch, <strong>dem</strong> 1. März 2006, lud der Gemeindereferent<br />

des Landes Kärnten, Landesrat Ing.<br />

Reinhart Rohr, die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> zu den<br />

diesjährigen Bedarfszuweisungsverhandlungen in die<br />

Bezirkshauptmannschaft Villach ein.<br />

Es gelang <strong>dem</strong> Verhandlungsteam unter der Leitung von<br />

Bürgermeister Erich Kessler, für das Jahr 2006 insgesamt<br />

€ 448.375,— an Landesförderungen für die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> zu lukrieren.<br />

Besonders die Verbesserung der Situation bei den Gemeindestraßen<br />

nach <strong>dem</strong> äußerst harten Winter und<br />

nach der Verlegung der Fernwärmeleitungen stand im<br />

Mittelpunkt der Verhandlungen.<br />

Landesrat Ing. Rohr lobte die Gemeindevertretung auch<br />

Die finanzielle Förderung der einzelnen Projekte stellt sich wie folgt dar:<br />

Außerordentlicher Haushalt<br />

Informationen<br />

Bedarfszuweisungsverhandlungen mit<br />

LR Ing. Rohr erfolgreich abgeschlossen<br />

Turnsaalzubau VS St. Leonhard b. S. € 85.000,—<br />

Revitalisierung Klosterruine € 50.000,—<br />

Gemeindestraßen<br />

Verkehrssicherungs- u. Baumaßnahmen Gemeinde-<br />

€ 50.000,—<br />

straßen € 122.000,—<br />

Wildbachverbauung – Kokrabach € 50.000,—<br />

Summe ao. Haushalt € 357.000,—<br />

Ordentlicher Haushalt<br />

Das Verhandlungsteam mit LR Ing. Rohr.<br />

für ihre Aktivitäten im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit<br />

mit den Nachbargemeinden und stellte<br />

fest, dass jeder Euro der in die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

geht, sinnvoll angelegt ist. Besonders hervorgehoben<br />

wurde die sparsame Verwaltungsführung, wobei sogar<br />

die Leistungen im Bereich des Bürger-Service angehoben<br />

wurden. Die im Vorjahr errichtete Bürger-Service-<br />

Info-Stelle bezeichnete Rohr als für andere Gemeinden<br />

nachahmenswürdig.<br />

Kostenbeteiligung Kindergarten Feistritz/Gail € 6.000,—<br />

„e5-Landesprogramm € 1.875,—<br />

Umbau Gemeindeamt € 25.000,—<br />

Verein ARBOS „Krieg ist daDA“<br />

(LandesBZ für die Gemeinden Kötschach-Mauthen, <strong>Arnoldstein</strong>, Villach, Nötsch)<br />

Ev. Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong> – Sanierung Kirche<br />

€ 30.000,—<br />

und Küsterhaus € 25.000,—<br />

Pfarrkirche St. Lambert – Innenrestaurierung € 3.500,—<br />

Summe o. Haushalt € 91.375,—<br />

Gesamtsumme € 448.375,—<br />

43


Auf reges Interesse ist die von Bürgermeister<br />

Erich Kessler initiierte<br />

Informationsveranstaltung über das<br />

neue Vereinsgesetz 2002 am 7.<br />

März 2006 im Mehrzweckhaus Riegersdorf<br />

gestossen. Über 80 Vertreter<br />

von Vereinen aus den <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> und Finkenstein<br />

lauschten gespannt den <strong>Aus</strong>führungen<br />

des Vereinssachbearbeiters der<br />

Bezirkshauptmannschaft Villach<br />

Reg. Rat Heinrich Kattnig, der als<br />

profunder Kenner der Materie gilt.<br />

Das Vereinsgesetz 2002 ist seit<br />

<strong>dem</strong> 1. Juli 2002 in Kraft und hat<br />

es wesentliche Änderungen gebracht.<br />

Unter anderem sind nach<br />

den Bestimmungen dieses Gesetzes<br />

auch die Vereinsstatuten mit 1. Juli<br />

2006 anzupassen.<br />

Da eine umfassende Aufklärung<br />

über die Bestimmungen des Vereinsgesetzes<br />

2002 über das Nachrichtenblatt<br />

nicht möglich ist, werden<br />

hier auszugsweise die neuen<br />

Bestimmungen, insbesondere auf<br />

jene, die für Gründer und Leitungsorgane<br />

von Vereinen maßgeblich<br />

sind, wie folgt wiedergegeben:<br />

Die Anleitung zur Vereinsgründung,<br />

Musterstatuten und weitere Informationen<br />

sind im Internet unter<br />

44<br />

Informationen<br />

Vereinsgesetz 2002 – Vereinsstatutenanpassungen<br />

notwendig<br />

„Andrea’s Backstube“<br />

Inh. Andrea Heilmaier<br />

Oberthörl 10,Thörl Maglern<br />

www.bmi.gv.at/vereinswesen verfügbar.<br />

Unter den Internetadressen<br />

www.polizei.gv.at und www.help.gv.at<br />

sind alle aktuellen Adressen, Telefonnummern<br />

sowie offiziellen E-mail<br />

Anschriften aller Vereinbehörden abrufbar.<br />

Vereinsbehörde: (zuständig für Vereinsgründungen,Vereinsumbildungen,<br />

Vereinsauflösungen) ist die<br />

nach <strong>dem</strong> in den Statuten angegebenen<br />

Vereinssitz zuständige Bezirksverwaltungsbehörde(Bezirkshauptmannschaft)<br />

im örtlichen Wir-<br />

Mehlspeisen auf<br />

Vorbestellung<br />

Hochzeits-, Festtags- und<br />

Geburtstagstorten<br />

bis zum Mehlspeisbuffet<br />

Reg.Rat Heinrich Kattnig.<br />

kungsbereich einer Bundespolizeidirektion,<br />

diese.<br />

Anzeige der Vereinserrichtung:<br />

* Die Anzeige der Vereinserrichtung<br />

ist von den Gründern (mindestens<br />

zwei) oder den bereits<br />

bestellten organschaftlichen<br />

Vertretern (mindestens zwei) unter<br />

Angabe ihres Namens, ihres<br />

Geburtsdatums, ihres Geburtsortes<br />

und ihrer für Zustellungen<br />

maßgeblichen Anschrift der Vereinsbehörde<br />

schriftlich anzuzeigen<br />

* 1 Exemplar der vereinbarten Statuten<br />

sind der Anzeige beizuschließen.<br />

Vereinsumbildung (=Statutenänderung):<br />

Bei jeder Änderung im Statut (es<br />

gilt jedes Wort) ist eine Umbildungsanzeige<br />

an die Vereinsbehörde<br />

zu senden:<br />

* Anzeige zur Umbildung (statutengemäße<br />

Unterschrift; meist der<br />

Obmann und der Schriftführer).<br />

* Protokoll jener Mitgliederversammlung<br />

bei der die Statutenänderung<br />

beschlossen wurde (Beschluss anführen,<br />

einstimmig oder mit 2/3<br />

Mehrheit); Änderungen sind anzuführen.<br />

Das Protokoll ist statutengemäß<br />

zu unterfertigen.<br />

Telefonische Bestellung täglich<br />

von Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr<br />

unter 0664/530 82 52 Shell Autohof Fürnitz<br />

Kärntnerstraße 17, 9586 Fürnitz, Tel.: 04257/2340-13, Fax: DW 21, shell80387@shellstationen.at


* 1 Statut (in neuer Fassung – Gesamttext).<br />

Erst wenn die Behörde die Statutenänderung<br />

nicht untersagt, kann<br />

der Verein seine Tätigkeit auf Grund<br />

der geänderten Statuten fortsetzen.<br />

Bestellung der 1. Organschaftlichen<br />

Vertreter des Vereines:<br />

Von der <strong>Aus</strong>stellung des Bescheides<br />

über die Einladung zur Aufnahme<br />

der Vereinstätigkeit oder nach Ablauf<br />

der Vierwochenfrist haben die<br />

Gründer des Vereines nur ein Jahr<br />

Zeit, die organschaftlichen Vertreter<br />

des Vereines (Vorstand) zu bestellen,<br />

sonst ist der Verein von der Vereinsbehörde<br />

aufzulösen. Werden die<br />

organschaftlichen Vertreter des Vereines<br />

bestellt, sind diese binnen<br />

vier Wochen der Vereinsbehörde bekannt<br />

zu geben.<br />

Hat der Verein nicht innerhalb eines<br />

Jahres ab seinem Entstehen organschaftliche<br />

Vertreter bestellt, so ist<br />

er von der Vereinsbehörde aufzulösen.<br />

Die Frist ist von der Vereinsbehörde<br />

auf Antrag der Gründer zu verlängern,<br />

wenn diese glaubhaft ma-<br />

chen, dass sie durch ein unvorhergesehenes<br />

oder unabwendbares Ereignis<br />

ohne ihr Verschulden verhindert<br />

waren, die Frist einzuhalten.<br />

Anzeige des Vereinsvorstandes (Leitungsorgan):<br />

Wenn bei der Mitgliederversammlung<br />

die Mitglieder des Leitungsorganes<br />

(Vorstandsmitglieder) neu gewählt<br />

wurden, sind diese Mitglieder<br />

des Leitungsorganes unter Angabe<br />

ihrer<br />

* statutengemäßen Funktion<br />

* Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />

Geburtsort<br />

* die für die Zustellungen maßgebliche<br />

Anschrift<br />

* der Zeitpunkt der Bestellung<br />

binnen vier Wochen an die Vereinsbehörde<br />

anzuzeigen.<br />

Versammlungen:<br />

Für Versammlungen, die von einem<br />

Verein abgehalten werden, gelten<br />

die Bestimmungen des Versammlungsgesetzes<br />

1953, BGBl.Nr.<br />

98/1053.<br />

<strong>Aus</strong>zug aus <strong>dem</strong> Vereinsregister:<br />

Jeder Verein erhält bei der Einla-<br />

Informationen<br />

dung zur Aufnahme der Vereinstätigkeit<br />

sowie wenn sich durch eine<br />

Statutenänderung der Registerstand<br />

geändert hat einen Vereinsregisterauszug<br />

gratis mit <strong>dem</strong> Bescheid<br />

übermittelt.<br />

Sollte trotz<strong>dem</strong> ein weiterer Vereinsregisterauszug<br />

benötigt werden, ist<br />

dieser bei der örtlichen zuständigen<br />

Bezirkshauptmannschaft/Bundespolizeidirektion<br />

zu beantragen, der<br />

allerdings gebührenpflichtig ist.<br />

Freiwillige Auflösung:<br />

Die freiwillige Auflösung ist vom abtretenden<br />

Leitungsorgan binnen<br />

vier Wochen nach der Auflösung<br />

schriftlich der Behörde mitzuteilen.<br />

Dieses Schreiben hat das Datum der<br />

freiwilligen Auflösung und, falls Vermögen<br />

vorhanden ist, das Erfordernis<br />

der Abwicklung sowie den Namen,<br />

das Geburtsdatum, den Geburtsort<br />

und die für Zustellungen<br />

maßgebliche Anschrift sowie den<br />

Beginn der Vertretungsbefugnis eines<br />

allenfalls bestellten Abwicklers<br />

(= im Falle der Bestellung eines Abwicklers<br />

hat dieser das Vereinsvermögen<br />

zu verwalten und zu verwerten)<br />

zu enthalten.<br />

Galli-Speed – heisse Kisten auf kaltem Eis<br />

Bespickt mit den Namen der<br />

Sponsoren Zimmerei Preschan,<br />

Landmaschinentechnik Lientschnig,<br />

Fleischerei Pibal,<br />

Team Musica, Sport Strauss<br />

und drive-schicho standen die<br />

beiden roten Boliden der Gailitzer<br />

Rene und Hubert Galli im<br />

Mittelpunkt der österreichischen<br />

Eis-Skijöring Meisterschaft<br />

2006. Den beiden Cousins<br />

ist es nämlich gelungen,<br />

gleich zwei internationale<br />

österreichische Meistertitel zu<br />

gewinnen.<br />

Mit klaren Punkte-Vorsprüngen sicherten<br />

sich Rene und Hubert Galli<br />

in der Formel- und Buggy-Klasse<br />

bis 2000 ccm sowohl die<br />

10mm-Spike-Wertung (Rene) als<br />

auch jene der 32mm-Spikes (Hubert)<br />

und war somit der Galli-Crew<br />

der österreichische Doppel-Staats-<br />

meisterschaftstitel nicht zu nehmen.<br />

Gelernt, inspiriert und motiviert<br />

haben die beiden ihre Väter An-<br />

di und Hubert, die „alte Füchse“ im<br />

Motorsport sind. Trotz<strong>dem</strong> sind die<br />

beiden jungen Rennfahrer – obwohl<br />

sie nicht der gelernten Mechanikerbranche<br />

angehören – hervorragende<br />

Spezialisten im Hinblick auf die<br />

<strong>Aus</strong>stattung und Abstimmung ihrer<br />

Fahrzeuge. Das notwendige Gefühl<br />

im rechten Fuß, die Balance und<br />

das Abschätzen der Belastbarkeit<br />

der Motoren beherrschen die beiden<br />

Rennfahrer in perfekter<br />

Weise.<br />

Ziel für die nächste Saison ist<br />

es, endlich auch in Kärnten<br />

wieder Skijöringbewerbe auszutragen,<br />

zumal die sieben Bewerbe<br />

dieser Meisterschaft<br />

außerhalb Kärntens ausgetragen<br />

wurden.<br />

Mit <strong>dem</strong> österreichischen Meistertitel<br />

bedanken sich Hubert<br />

und Rene Galli bei ihren Sponsoren<br />

für die Unterstützung und<br />

erbitten sie sich dieselbe auch in<br />

der nächsten Saison.<br />

Bürgermeister Erich Kessler gratulierte<br />

den beiden Staatsmeistern<br />

und wünscht ihnen noch weiterhin<br />

viel Erfolg und eine unfallfreie<br />

Trainings- und Rennsaison.<br />

45


Sport- und Sprachen-Camps 2006<br />

Wir sind eine Gruppe engagierter<br />

SportlerInnen und PädagogInnen.<br />

Unser Ziel ist es, in den nächsten<br />

Jahren Sport- und Sprachen-Camps<br />

im Raum Villach bis ins Gailtal zu or-<br />

ganisieren. Zielgruppe sind sportund<br />

sprachbegeisterte Mädchen und<br />

Buben im Alter von sechs bis vierzehn<br />

Jahren. Die Veranstaltung wird<br />

in Form eines Sport-Camps, kombiniert<br />

mit Sprachkursen (slowenisch<br />

und italienisch), durchgeführt und<br />

soll den jungen TeilnehmerInnen<br />

Lust auf Sprachen vermitteln. (Vorkenntnisse<br />

sind keine erforderlich).<br />

Für die Durchführung der Camps<br />

konnten bestens qualifizierte PädagogenInnen<br />

von der Sportaka<strong>dem</strong>ie<br />

KRONA gewonnen werden, welche<br />

sich auch im Berufsleben mit Kindern<br />

dieser Altersgruppe beschäftigen<br />

und diese Sprachen unterrichten.<br />

Die Intention(Motivation) unserer<br />

Gruppe, Camps in dieser Form<br />

durchzuführen, ist:<br />

In einer Zeit, in der Grenzen verschwinden,<br />

wo bereits beide Nachbarn<br />

unseres Bundeslandes Mitglieder<br />

der EU sind, sollten Kinder schon<br />

in diesem Alter die Sprache und Kultur<br />

des Nachbarn kennen lernen. Der<br />

Sport soll dabei als Mittlerfunktion<br />

dienen und den Kindern helfen, Barrieren<br />

und Vorurteile vor „fremden<br />

Sprachen“ zu nehmen. Die Aufga-<br />

46<br />

ben sind kindgerecht gestellt und<br />

entsprechen <strong>dem</strong> Leistungsniveau<br />

der Kinder in diesem Alter.<br />

Zusätzliche Spiele, <strong>Aus</strong>flüge, Turniere<br />

sowie Besuche von prominenten<br />

SportlerInnen (Fussballer des FC<br />

Kärnten, Basketballer der Wörthersee-Piraten,Eishockeyspieler<br />

des KAC und VSV, Volleyballer<br />

des SK AICH/DOB<br />

usw.) tragen zur weiteren Attraktivität<br />

der Sport- und<br />

Sprachen-Camps bei.<br />

Mit unseren einwöchigen<br />

Camps an den schönsten<br />

Orten Oberkärntens garantieren<br />

wir allen Mädchen<br />

und Buben im Alter von 6-<br />

14 Jahren eine unvergessliche<br />

Woche mit viel Spiel, Spaß und<br />

Erfahrung im Bereich des Sportes<br />

und der Sprachen.<br />

Neben <strong>dem</strong> Sport und der Sprachen<br />

sollen vor allem gruppendynamische<br />

Elemente gefördert werden.<br />

Die Kinder werden rund um die Uhr<br />

betreut. Zwischen den Sport- und<br />

Spracheinheiten werden Freizeitmöglichkeiten<br />

wie z. B. Torwandschießen,<br />

Basketball, Ballhockey,<br />

Baden, Gesellschaftsspiele, Videofilme<br />

angeboten.<br />

Das kindgemäße und altersgerechte<br />

Sport- und Sprachprogramm entspricht<br />

allen Leistungsstufen. Im<br />

Vordergrund stehen Erlebnis, Spaß<br />

und Spiel. Ein Camp der besonderen<br />

Art. Schulferien werden zu Sportferien<br />

mit tollem Programm.<br />

Verschiedene Sportarten einzubinden<br />

ist in diesem Alter sehr wichtig.<br />

Dadurch fördert man die motorische<br />

Entwicklung der jungen SportlerInnen.<br />

Offenheit, Vielfältigkeit, Abwechslungsreichtum<br />

und vor allem Spaß<br />

Informationen<br />

sind die Eckpfeiler unserer Sportund<br />

Sprachen-Camps. <strong>Aus</strong>gegangen<br />

wird vom Grundsatz, dass Kindersport<br />

kein reduziertes Jugend- oder<br />

gar Erwachsenentraining ist, sondern<br />

ein eigenständiger Bereich mit eigenen<br />

kindergerechten Zielen, Inhalten,<br />

Methoden und Organisationsformen.<br />

Wir wollen je<strong>dem</strong> Teilnehmer ermöglichen,<br />

nach seinen Talenten und<br />

Neigungen gefördert zu werden.<br />

Durch Offenheit und Abwechslung<br />

wird der Spaß an Sport und Sprachen<br />

angeregt.<br />

Alle Teilnehmer erhalten beim Abschlussfest<br />

eine Teilnahmeurkunde<br />

und kleinere Überraschungen.<br />

Camps:<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

24. Juli bis 29. Juli 2006<br />

Nötsch<br />

31. Juli bis 5. August 2006<br />

Programm:<br />

Professionelle Ganztagesbetreuung,<br />

Verpflegung (Mittagessen, Jause,<br />

Getränke)<br />

2 Sporteinheiten pro Tag<br />

2 Spracheinheiten pro Tag<br />

Besuch bekannter Sportgrößen<br />

Kärntens<br />

Spannendes Sport-Allround-Programm<br />

Samstag ab 9.00 Uhr findet im<br />

Rahmen des Abschlussfestes ein<br />

Technikwettbewerb statt (Vorträge,<br />

Musik, Speisen und Getränke sind<br />

vorhanden)<br />

Trainingszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Stargäste:<br />

VSV, KAC, Paco Wrolich, Wörthersee<br />

Piraten, FCK, Wildcats, ...<br />

Organisation & Durchführung:<br />

Marijan Smid &<br />

Siegfried Mödritscher<br />

Kontakt und weitere Infos:<br />

www.sportsprachencamp.at<br />

Mob. (+43) 0650 / 95 81 315 –<br />

Mödritscher Siegfried<br />

Mob. (+43) 0650 / 31 15 124 –<br />

Smid Marijan


Informationen<br />

Life Resort Loipersdorf ****<br />

Das ****Resort mit eigener Badeund<br />

Saunawelt<br />

zählt mit seinen<br />

80 großzügigen<br />

Suiten und 16<br />

Doppelzimmern,<br />

sowie der idyllischen<br />

Lage mitten<br />

im Thermenland<br />

zu den Insidertipps<br />

für alle<br />

die etwas mehr<br />

erwarten.<br />

Entspannungshungrige<br />

und Gesundheitsbewußte<br />

erleben im<br />

„DuftReich“, bei einer Vielzahl an<br />

fernöstlichen und klassischen<br />

„Wohlfühlritualen“ mehr als ganz<br />

gewöhnliche Massagen oder Kosme-<br />

tikbehandlungen. Hier erfährt der<br />

Gast Individualiät und Aufmerksamkeit<br />

von früh bis spät.<br />

In beheizten Außenbecken, einem<br />

Indoor-Whirlpool, einem Laconium,<br />

einem Dampfbad, Saunen mit Spezialaufgüssen<br />

führt der Weg wieder<br />

zurück zum ICH.<br />

Bewegungsbegeisterte kommen<br />

beim täglichen Aktivprogramm mit<br />

Wellnesstrainer rein sportlich auf ihre<br />

Kosten, während Golfliebhaber<br />

hier genug Ruhe und Kraft für den<br />

nächsten Abschlag auf der 27-Loch-<br />

Thermengolfanlage Loipersdorf tanken.<br />

Life Resort Partner Bonus für die<br />

Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong>:<br />

10% Ermäßigung auf das Angebot<br />

„Dolce Vita“ ab € 169,— p. P. für 2<br />

Übernachtungen inklusive Feinschmecker-Frühstücksbuffet,Verwöhn-Halbpension<br />

und grenzenlose<br />

Entspannung in der resorteigenen<br />

Bade- und Saunawelt abseits des<br />

Thermentrubels.<br />

20% Ermäßigung erhalten Sie bei<br />

Buchung des jeweilig gültigen Listenpreises<br />

inklusive Feinschmecker-<br />

Frühstücksbuffet ab € 70,—/Person/<br />

Übernachtung im Doppelzimmer.<br />

Bei Mindestbuchung von 2 Übernachtungen<br />

auf Anfrage und Verfügbarkeit.<br />

Life Line:<br />

Life Resort Loipersdorf<br />

Henndorf Therme 38<br />

8282 Loipersdorf<br />

Buchungskennwort:<br />

Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

t: +43 (0) 3329/48240<br />

f: +43 (0) 3329/48240 – 48<br />

e: office@liferesort.at<br />

www.liferesort.at<br />

47


Uns allen sind die Ereignisse des<br />

letzten Winters, in <strong>dem</strong> es aufgrund<br />

der starken Schneefälle zu<br />

Dacheinstürzen und akuten Einsturzgefährdungen<br />

gekommen ist,<br />

in Erinnerung. Für viele Hauseigentümer,<br />

aber auch für die Baubehörde,<br />

war es oft wichtig zu wissen,<br />

ob die jeweiligen Gebäude in<br />

statischer Hinsicht die jeweiligen<br />

Schneemengen noch aushalten<br />

oder nicht.<br />

In diesem Zusammenhang informieren<br />

die Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />

dass seit 1. Jänner<br />

2006 eine neue Schneelastnorm<br />

und zwar die ÖNORM B<br />

4000 in Kraft getreten ist. Diese<br />

48<br />

Informationen<br />

Neue Norm von Schneelasten<br />

Eine Information der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

Künftige Studentinnen aufgepasst –<br />

Wohnungsangebot in Wien<br />

Für angehende Studentinnen aus Kärnten ist es oft<br />

schwer, eine kostengünstige Wohnmöglichkeit in<br />

Wien zu finden.<br />

Der Verein Jugendzentrum in der Rauhensteingasse<br />

1/4, welcher von Pfarrer Msgr. Dr. Ernst Pöschl (KAJ<br />

und KAB-Seelsorger der Diözese Eisenstadt) vor über<br />

30 Jahren gegründet wurde, bietet günstige Wohngelegenheiten<br />

in Wien. Pendlerinnen, Lehrlingen, Schülerinnen<br />

und Studentinnen kann zum Preis von monatlich<br />

€ 100,— eine Unterkunft (Wohngemeinschaft)<br />

im Zentrum von Wien zur Verfügung gestellt werden.<br />

Falls Interesse besteht können weitere Informationen<br />

bei Dr. Ernst Pöschl, 7000 Eisenstadt, St. Rochusstraße<br />

21, Tel. 02682/777283, und bei Bernadette<br />

Patronovits, Verein Jugendzentrum, 1010 Wien,<br />

Rauhensteingasse 1/4, Tel. 01/5124525, eingeholt<br />

werden.<br />

Pöckau 218<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Tel.: 0650 / 774 2008<br />

Termin nach telefonischer Vereinbarung<br />

ÖNORM nimmt bereits auf die geänderten<br />

klimatischen Bedingungen<br />

in Österreich Bezug und sieht<br />

deshalb größere Lastannahmen,<br />

abhängig von der jeweiligen Region,<br />

vor. Es ist sicherlich sinnvoll,<br />

schon jetzt vorsorglich die Dachkonstruktionen<br />

auf die neuen Belastungen<br />

hin prüfen zu lassen. Die<br />

sich daraus ergebenden Erkenntnisse<br />

bilden sodann mehrere<br />

Handlungsmöglichkeiten an. Diese<br />

reichen angefangen von Verstärkungen<br />

der Dachkonstruktion über<br />

Abschaufeln des Daches bis hin<br />

zur Evakuierung des Gebäudes.<br />

Damit können gezielte Vorkehrungen<br />

für den Anlassfall „starker<br />

Schneefall“ getroffen und so auf-<br />

tretende Risken verhindert bzw.<br />

vermindert werden.<br />

Die Dachkonstruktionen im Bereich<br />

<strong>Arnoldstein</strong> mit einer Seehöhe<br />

von 581 m - Lastzone ¾ - müssen<br />

auf Grund der vorgenannten<br />

ÖNORM einer Belastung von 3,95<br />

Kilonewton pro Quadratmeter<br />

standhalten.<br />

Für weitere Informationen steht<br />

die Bauabteilung der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Ing. Gernot<br />

Pipp und Ing. Michael Miggitsch,<br />

Tel. 04255 2260 DW 16 bzw. 44,<br />

aber auch die Ziviltechnikerkammer,<br />

Siegfried Wittmann, Tel.<br />

0316/826344 DW 16, Fax DW 25,<br />

email: siegfried.wittmann@aikammer.org.<br />

zur Verfügung.<br />

Information für die Vereine<br />

Neuerungen im Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetz 2006<br />

Hygienekontrollen bei Veranstaltungen<br />

Durch das Inkrafttreten des Lebensmittelsicherheitsund<br />

Verbraucherschutzgesetzes traten auch Neuerungen<br />

im Bereich von Veranstaltungen auf, welche von den<br />

jeweils ortsansässigen Vereinen abgehalten werden.<br />

Auf organisierten Veranstaltungen, die z. B. einmal jährlich<br />

stattfinden und nicht in einem kleinen Rahmen abgehalten<br />

werden, ist die o. a. Verordnung anzuwenden.<br />

In diesem Falle ist der Veranstalter Lebensmittelunternehmer.<br />

Gem. Pkt. 3.8 der Leitlinie zur Verordnung (EG)<br />

Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene fallen die<br />

Handhabung, Zubereitung, Aufbewahrung und das Servieren<br />

von Lebensmitteln durch Privatpersonen bei Veranstaltungen<br />

dann nicht unter die sogenannte Verordnung,<br />

wenn diese Tätigkeit gelegentlich und im kleinen<br />

Rahmen durchgeführt wird.<br />

Meldepflicht:<br />

Der Veranstalter als Lebensmittelunternehmer unterliegt<br />

der Meldepflicht gem. Eintragungs- und Zulassungsverordnung,<br />

BGBl.II Nr. 93/2006.<br />

Die Durchführung einer Veranstaltung ist bis spätestens<br />

2 Wochen vor Beginn der Abteilung 12 – Lebensmittelaufsicht,<br />

Hasnerstraße 8, 9020 Klagenfurt,<br />

zu melden.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />

das Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung<br />

12 – Lebensmittelaufsicht, Tel.: 050536-31246<br />

oder e-mail: lmi.abt12@ktn.gv.at.


Der <strong>Arnoldstein</strong>er Jugendrat ist eine Gemeinschaft<br />

von engagierten Jugendlichen<br />

aus der Gemeinde. Dieser Rat ist überparteilich<br />

und vertritt alleinig die Interessen<br />

der Jugendlichen.<br />

Es wurden bereits einige Projekte erfolgreich<br />

erarbeitet und ausgeführt.<br />

Zum Beispiel die Startveranstaltung am<br />

17. 2. 2006 (wie bereits berichtet).<br />

Erst kürzlich organisierte der Jugend-rat<br />

ein Seminar betreffend Konfliktmanagement.<br />

Dieses Seminar fand am Dienstag,<br />

<strong>dem</strong> 18. 4. 2006, statt und es wurden Jugendliche<br />

aus der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

dazu eingeladen, mitzumachen. Der Termin<br />

wurde auf der eigens errichteten Homepage<br />

(www.jugendrat.at) veröffentlicht.<br />

Bei diesem Seminar lernten die Jugendlichen,<br />

wie man Probleme durch gute<br />

Kommunikation lösen und weitere Konflikte<br />

vermeiden kann. Dieses Seminar ist<br />

eine gute Übung für das weitere Berufsle-<br />

Wir sind aktiv!<br />

ben, da es auch bei der Arbeit zu Missverständnissen<br />

und Konflikten kommen<br />

kann.<br />

Für 28. Juni 2006 ist im Volksheim Gailitz<br />

ein Kreativworkshop geplant, zu <strong>dem</strong><br />

wir alle Jugendlichen recht herzlich einladen.<br />

Ebenfalls kooperiert der Jugendrat<br />

sehr stark mit Gemeindevorstand Frau<br />

Ebner und beteiligt sich an <strong>dem</strong> Projekt<br />

Generationenpark (Konvent Garten). Die<br />

Jugendlichen zeichneten einen genauen<br />

Plan, wo sich ihrer Meinung nach zum<br />

Beispiel ein Ruheplatz oder Spielplatz befinden<br />

könnte. Sie überlegten was die Jugendlichen<br />

der Gemeinde gerne in <strong>dem</strong><br />

Park haben möchten und versuchten dies<br />

soweit wie möglich in ihrem Plan umzusetzen.<br />

Da es auch für Jugendliche besonders<br />

schwer ist, einen Ferienjob oder einen<br />

Lehrplatz zu finden, versucht der Jugendrat,<br />

mit Hilfe von Firmen der Umgebung<br />

<strong>Arnoldstein</strong>s eine Lösung zu finden wie<br />

Jugend<br />

man den Jugendlichen dabei helfen kann.<br />

Dieses Projekt ist zur Zeit noch in Arbeit.<br />

Natürlich sucht der Jugendrat noch immer<br />

Mitglieder aus allen Ortschaften der Gemeinde,<br />

denn desto mehr umso besser.<br />

Wenn noch jemand Ideen zur Verbesserung<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> oder den anderen<br />

Ortschaften hat, oder sonst gerne mitmachen<br />

würde, oder sich sonst irgendwie beteiligen<br />

will, er wird mit Freude aufgenommen.<br />

( Für Jugendliche ab 14 Jahre.)<br />

Die e-mail Adresse lautet:<br />

info@jugendrat.at<br />

Im September oder Oktober 2006 findet<br />

eine Wahl zum Jugendrat in Form einer<br />

Briefwahl statt, wer sich als Kandidat aufstellen<br />

lassen will, kann sein Interesse<br />

<strong>dem</strong> Jugendrat unter der oben angeführten<br />

e-mail Adresse ab sofort bekannt geben.<br />

Bitte meldet euch, damit die Arbeit<br />

des Jugendrates auch im nächsten Jahr<br />

weitergehen kann!<br />

49


24. August, 25. August und 26. August,<br />

Beginn jeweils 20.00 Uhr, Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

„Das Ziel der Verschollenen“ Musiktheater<br />

von Werner Raditschnig (Musik)<br />

und Herbert Thomas Mandl (Libretto)<br />

Uraufführung / Premiere<br />

Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />

Bühne und Kostüme: Sanzaba<br />

Dimna, Lichtgestaltung: Bidpai, Besetzung:<br />

Thomas Lackner und Susanne<br />

Lipinski; es spielt die Purple<br />

Devil Band<br />

Ein Philosoph hat eine Möglichkeit<br />

gefunden, um Verbrechen präventiv<br />

zu bekämpfen. Die Polizei wird diese<br />

wissenschaftliche Methode prüfen.<br />

Das erste Opfer dieser Methode<br />

wird der Philosoph selbst. Er gerät<br />

nach einer abenteuerlichen Fahrt in<br />

eine Art Gefängnis, das von den Gefängnisinsassen<br />

in einer Art Selbstverwaltung<br />

geführt wird. Die Gefangenen<br />

foltern sich selbst, die Gefangenen<br />

beobachten sich gegenseitig,<br />

und sie entscheiden auch selbst<br />

nach den Regeln dieser Art fortschrittlichen<br />

Gefängnis selbst über<br />

Strafen auch Todesstrafen. Dem<br />

Philosophen gelingt die Flucht aus<br />

E Gewerbliche<br />

S Elisabeth Schmalfuß<br />

Römerweg 11<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Mobil: 0650/95 22 369<br />

e-mail: elisabeth.schmalfuss@aon.at<br />

50<br />

Buchhalterin<br />

❖ Doppelte Buchhaltung<br />

❖ Einnahmen-<strong>Aus</strong>gaben<br />

Rechnung<br />

❖ Jahresabschluss<br />

❖ Personalverrechnung<br />

❖ Kostenrechnung<br />

diesem Gefängnis, er versucht Kontakt<br />

zur Polizei aufzunehmen, um<br />

die Polizei über die Vorgänge in diesem<br />

Spezialgefängnis zu informieren.<br />

Doch die Öffentlichkeit erfährt<br />

von diesen Vorgängen nichts, der<br />

Philosoph ist Opfer der von ihm gefundenen<br />

Methode geworden.<br />

27. August, Beginn 20.00 Uhr, Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

Herbert Thomas Mandl „Der vertagte<br />

Heldentod“<br />

Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />

Bühne und Kostüme: Sanzaba<br />

Dimna, Lichtgestaltung: Bidpai,<br />

Puppen: Burgis Paier; Besetzung:<br />

Alexander Mitterer, Rita Hatzmann<br />

und Frankie Feutl<br />

Das Stück beginnt 1915 im Schützengraben<br />

an der Ostfront im Ersten<br />

Weltkrieg und führt uns weiter in das<br />

Jahr 1944 in das von den Nazis besetzte<br />

Prag, führt uns weiter in das<br />

Jahr 1948 (<strong>dem</strong> Beginn des Kalten<br />

Krieges zwischen Ost und West),<br />

führt uns weiter in das Jahr 1968<br />

(<strong>dem</strong> Jahr des Prager Frühlings) und<br />

führt uns 2005 in eine größere Straße<br />

nach Prag, wo gerade eine De-<br />

D Haus-<br />

S Dieter Schmalfuß<br />

Römerweg 11<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Mobil: 0650/55 22 369<br />

e-mail: dieter.schmalfuss@aon.at<br />

Kultur<br />

monstration gegen die Globalisierung<br />

stattfindet. Der Dialog zwischen<br />

den beiden Protagonisten<br />

Eduard und Jan während der Demonstration<br />

endet folgendermaßen:<br />

„Man müsste es noch einmal wagen<br />

– und die Fehler der Vergangenheit<br />

vermeiden. Und wir haben einen<br />

neuen mächtigen Verbündeten: den<br />

internationalen Terrorismus.“<br />

27. August, Beginn 21.00 Uhr, Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

„Chronik 1933 – 1945“ mit Texten<br />

von Robert Ley und Victor Klemperer<br />

Inszenierung: Herbert Gantschacher,<br />

Film: Erich Heyduck, Besetzung:<br />

Alexander Mitterer und Rita<br />

Hatzmann<br />

Kartenpreise und Information:<br />

14,- € (Vollpreis), 10,- € (ermäßigt<br />

für Ö 1 – Klub, ÖKS-Club, Klubkarte,<br />

Schüler, Studenten, Senioren,<br />

Arbeitslose)<br />

Information + Kartenreservierung:<br />

Tel 0664-7936915<br />

e-mail: arbos@pep.at<br />

Homepage: www.arbos.at<br />

und Gartenservice<br />

... alles rund ums Haus und Garten<br />

❖ Komplette Anlagenbetreuung<br />

❖ Rasen- u. Heckenpflege<br />

❖ Renovierungsarbeiten<br />

❖ Unterhaltsreinigung<br />

❖ Autoreinigung<br />

❖ Winterdienst


Kultur<br />

Regisseur Herbert Gantschacher –<br />

künstlerischer Leiter von ARBOS – im Interview<br />

Herbert Gantschacher ist der künstlerische<br />

Leiter der Gesellschaft für<br />

Musik und Theater ARBOS und wurde<br />

bereits im Vorjahr unter seiner<br />

Leitung mit <strong>dem</strong> Projekt „Krieg =<br />

daDA“ mit mehreren Vorstellungen<br />

auf der Klosterruine in <strong>Arnoldstein</strong><br />

begonnen, welches im heurigen Jahr<br />

fortgesetzt wird. Das Gemeindenachrichtenblatt<br />

wollte nun von Herbert<br />

Gantschacher erfahren, wie und<br />

warum <strong>Arnoldstein</strong> im Mittelpunkt<br />

dieser hochinteressanten kulturellen<br />

Veranstaltungen steht.<br />

Hier die Fragen und Antworten:<br />

NBl.: Warum hat sich ARBOS für <strong>Arnoldstein</strong><br />

zur Umsetzung seiner Aktivitäten<br />

entschieden?<br />

Gantschacher: „Krieg = daDa“ beschäftigt<br />

sich mit <strong>dem</strong> 1. Weltkrieg<br />

bzw. mit den Folgen und mit <strong>dem</strong><br />

Thema Krieg als kulturelles Erbe Europas,<br />

weil das 20. Jahrhundert das<br />

blutigste Jahrhundert in der<br />

Menschheitsgeschichte war, was tragisch<br />

genug ist.<br />

<strong>Arnoldstein</strong> kam im Ersten Weltkrieg<br />

von 1915 – 1917 eine entscheidende<br />

Rolle in der Versorgung der Truppen<br />

an der Front im Isonzo-Tal und<br />

an der Karnischen Front zu. <strong>Arnoldstein</strong><br />

war damals ein wichtiger Verkehrsknoten,<br />

was die Eisenbahn betrifft.<br />

Alles was für den Krieg in den Karnischen<br />

Alpen an Material und Menschen<br />

notwendig war, ist durch <strong>Arnoldstein</strong><br />

gelaufen, ebenso für das<br />

Isonzo-Tal in den Jahren 1915<br />

–1916, weil solange die Straße über<br />

den Vrsic-Pass nicht fertig war – die<br />

übrigens von russischen Kriegsgefangenen<br />

gebaut wurde – lief die<br />

ganze Versorgung der Front über den<br />

Predil. Deshalb ist für mich <strong>Arnoldstein</strong><br />

prädistiniert gewesen, Teil des<br />

Projektes „Krieg = daDa“ zu werden.<br />

Es geht dabei um Erinnern mit <strong>dem</strong><br />

Ziel, dass wir doch aus den Fehlern<br />

der Vergangenheit lernen müssen,<br />

weil ich möchte mir <strong>Arnoldstein</strong><br />

nicht vorstellen, wenn es in der Zukunft<br />

irgendwann einmal durch<br />

Krieg zerstört werden sollte, sondern<br />

mir ist ein blühendes <strong>Arnoldstein</strong> –<br />

wie jetzt – auch in Zukunft wesentlich<br />

lieber.<br />

NBl.: Welche Schwerpunkte gibt es<br />

im heurigen Programm?<br />

Gantschacher: Der Schwerpunkt des<br />

Jahres 2006 ist der Schriftsteller<br />

Herbert Thomas Mandl mit seinen<br />

Werken „Der vertagte Heldentod“<br />

und „Das Ziel der Verschollenen“,<br />

welche in <strong>Arnoldstein</strong> ihre Weltpremiere<br />

erleben.<br />

Mandl kann man als Zeitzeugen des<br />

20. Jahrhunderts bezeichnen. Sein<br />

Vater hat noch als Artillerist im Ersten<br />

Weltkrieg in der k.u.k. Monarchie<br />

gedient. Mandl selbst hat im 2.<br />

Weltkrieg in mehreren Konzentrationslagern<br />

überlebt, dann den Kommunismus<br />

überstanden – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes.<br />

NBl.: Welche Zielsetzungen verfolgen<br />

Sie mit <strong>dem</strong> Programm und welche<br />

Bevölkerungsschichten sprechen<br />

Sie insbesondere an?<br />

Gantschacher: Mir ist eines wichtig,<br />

dass im Jahr 2006 – wie auch schon<br />

2005 – Musiker, die hier in <strong>Arnoldstein</strong><br />

leben, auch in den Produktionen<br />

in Zusammenarbeit mit international<br />

bekannten Schauspielern und<br />

Sängern mitspielen. Angesprochen<br />

sollen sich dabei alle fühlen, im besonderen<br />

aber die Jungen, die diese<br />

Zeit vielleicht nur von Hörensagen<br />

kennen und ist es wichtig, über die<br />

eigene Vergangenheit Bescheid zu<br />

wissen. Nur dann können wir gemeinsam<br />

für die Zukunft in der<br />

Gegenwart Lösungen vorbereiten.<br />

NBl.: Wie sehen Sie die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Kulturszene?<br />

Gantschacher: Hier verweise ich auf<br />

ein praktisches Beispiel, nämlich<br />

auf die Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong><br />

Eisenbahner Musikverein – Trachtenkapelle<br />

<strong>Arnoldstein</strong> im Jahr<br />

2005, wo über zwanzig Musiker eine<br />

musikalische und darstellerische<br />

Qualität geliefert haben, die für meine<br />

Begriffe beispielgebend auch für<br />

andere Blasmusikkapellen ist. Es ist<br />

relativ leicht, den Radetzkymarsch<br />

zu spielen (egal ob richtig oder<br />

falsch) während dessen neue Kompositionen<br />

zu spielen ist einerseits<br />

ein Risiko und andererseits bedarf<br />

es sorgfältigster Probenarbeit. All<br />

das wurde von der Kapelle mit ihrem<br />

Kapellmeister Alfred Schaschl mit<br />

Bravour gemeistert.<br />

NBl.: Was kann die Gemeinde – außer<br />

Finanzmittel – noch einbringen?<br />

Gantschacher: Die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

bringt ganz etwas Sensationelles<br />

ein. Nämlich einen der<br />

schönsten Orte, die mir im Lauf der<br />

Jahre untergekommen ist, und zwar<br />

die Klosterruine. Dort können alle<br />

Produktionen bestens vorbereitet<br />

und gespielt werden. Das ist aber<br />

nur möglich, weil es auf der Klosterruine<br />

verantwortungsbewusste Personen<br />

gibt, die wissen, womit sie es<br />

zu tun haben. Insgesamt habe ich<br />

den Eindruck, dass in der Gemeinde<br />

<strong>Arnoldstein</strong> ein höchst professionelles<br />

Team arbeitet, das sich insgesamt<br />

bestens ergänzt. Allein die<br />

herzliche Begrüßung des Bürgermeisters<br />

Erich Kessler bei meinem<br />

Erstbesuch hat für mich Bände gesprochen,<br />

weil Kultur ist nicht unbedingt<br />

in jeder Gemeinde herzlich<br />

willkommen – in <strong>Arnoldstein</strong> schon.<br />

NBl.: Wie schaut die Zukunft des<br />

Projektes „Krieg = daDa“ aus?<br />

Gantschacher: Im Jahr 2006 ist ein<br />

historischer Bogen über 100 Jahre<br />

geplant. Einerseits wird Musik von<br />

Komponisten aus <strong>dem</strong> Ersten Weltkrieg<br />

erstmals hier in <strong>Arnoldstein</strong><br />

zur Uraufführung gebracht, andererseits<br />

wird die Geschichte des Eisenbahner<br />

Musikvereines in einem<br />

musikalisch skizzierten Projekt auf<br />

der Klosterruine beleuchtet, denn<br />

ein Teil der historischen Musikinstrumente<br />

der Kapelle stammt ja<br />

noch aus der Zeit vor <strong>dem</strong> Ersten<br />

Weltkrieg von der Kapelle in Pontafel/Pontebba.<br />

NBl.: Danke für das Gespräch!<br />

51


Erstmalig in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

wurde über Initiative des<br />

Bürgermeisters Erich Kessler unter<br />

seinem Motto „Sicherheit zuerst“<br />

in Gemeinsamkeit mit <strong>dem</strong> Zivilschutzverband,<br />

der Arbeiterkammer<br />

Kärnten und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt,<br />

<strong>dem</strong> Zivilschutzreferat,<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und den Sponsoren<br />

Landesjugendreferat Kärnten,<br />

Bausparkasse Wüstenrot, Kelag<br />

Netz, Wirtschaftskammer Kärnten,<br />

Schartner Bombe, Juvina Mineralwasser<br />

sowie mit der Unterstützung<br />

der Polizei, <strong>dem</strong> Österreichischen<br />

Bundesheer, Renault Aichelseder,<br />

Innovo-Trend, <strong>dem</strong> Land Kärnten<br />

sowie <strong>dem</strong> Landesschulrat Kärnten<br />

die Kinder-Sicherheitsolympiade<br />

2006 ausgetragen. Als Sieger ging<br />

die Volksschule Ledenitzen hervor;<br />

die <strong>Arnoldstein</strong>er Volksschule erreichte<br />

den beachtlichen siebenten<br />

Rang.<br />

Teilgenommen an der 10. Kinder-Sicherheitsolympiade<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> haben<br />

folgende Volksschulen: Gödersdorf,<br />

Feistritz/Drau, Arriach, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Ledenitzen, St. Jakob/Ros.,<br />

Weißenstein, Fürnitz, Afritz am See,<br />

Goritschach, Ribno (Slowenien) und<br />

Tarvis (Italien).<br />

„Kenntnisse im Bereich des Zivilschutzes<br />

sollte bereits jedes Kind<br />

haben und kann es nur von Vorteil<br />

sein, wenn diese spielerisch im<br />

Rahmen eines sportlichen Wettkampfes<br />

erlernt und verfeinert wer-<br />

52<br />

Nachlese<br />

<strong>Arnoldstein</strong> – <strong>Aus</strong>tragungsort der<br />

Kindersicherheitsolympiade<br />

den“ so Bürgermeister Erich Kessler,<br />

der sich neben VS-Direktor<br />

Heinz Rumbold mit seinem Lehrerteam<br />

besonders darüber freute, dass<br />

<strong>Arnoldstein</strong> zum <strong>Aus</strong>tragungsort der<br />

Kinder-Sicherheitsolympiade auserkoren<br />

wurde. Tatkräftig unterstützt<br />

wurde die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

in ihren Bemühungen durch<br />

die Bezirksstellenleiterin der Arbei-<br />

terkammer Kärnten Irene Hochstätter-Lackner,<br />

den Zivilschutzbezirksstellenleiter<br />

Josef Spitzer, Amtsleiter<br />

Siegfried Cesar und <strong>dem</strong> Gemeindefeuerwehrkommandanten<br />

Ing. Michael Miggitsch. Moderiert<br />

wurde die gesamte Veranstaltung,<br />

die standesgemäß mit der Ablegung<br />

des olympischen Eides und Entzündung<br />

des olympischen Feuers eröffnet<br />

wurde, durch Günther Fugger<br />

Die Kinder-Sicherheitsolympiade ist<br />

ein Bewerb für die vierten Klassen<br />

der Volksschulen. Um die „sicherste“<br />

Schule im Land zu ermitteln<br />

gibt es bei der Safety-Tour Bezirksbewerbe<br />

und ein Landesfinale. Fünf<br />

Klassenbewerbe und Spiele waren<br />

abzuwickeln und zwar:<br />

Safety-Spiel für Lebensretter<br />

Dabei handelt es sich um ein großes<br />

Feldwürfelspiel. Mit Würfelglück<br />

und der richtigen Beantwortung von<br />

Sicherheitsfragen galt es rasch ins<br />

Ziel gekommen. Die Lehrkräfte waren<br />

mit einem Notruf-Wurfspiel miteingebunden.<br />

AUVA-Handyspiel<br />

Bei diesem Spiel wurden die richtigen<br />

Antworten von den Teams mit<br />

Lösungszahlen in ein Handy eingegeben.<br />

Wer dam Ende mit diesen<br />

Zahlen eine Telefonverbindung zum<br />

Spielleiter herstellen könnte, erhielt<br />

wertvolle Safety-Punkte.<br />

WÜSTENROT-Bike-Bewerb<br />

Bei diesem Spiel ging es um die<br />

Kenntnisse der richtigen Notrufnummern,<br />

geschicktes und sicheres<br />

Radfahren und Schnelligkeit.<br />

JUGENDREFERAT-Löschbewerb<br />

Auf <strong>dem</strong> Programm stand ein Löscheinsatz<br />

mit Kübelspritzen. Es<br />

galt möglichst viel Wasser gezielt<br />

und schnell durch eine Lochwand<br />

zu pumpen.<br />

AUVA-Gefahrenstoff-Würfelpuzzle<br />

<strong>Aus</strong> insgesamt neun Würfeln hatte<br />

das Team rasch ein gesuchtes<br />

Gefahrensymbol zusammenzustellen.<br />

Neben der Kenntnis der richtigen<br />

Gefahrensymbole war bei<br />

diesem Spiel vor allen Teamgeist<br />

gefragt.


Nachlese<br />

AIS SeneCura Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />

feiert 5-jähriges Bestehen<br />

Großes Fest für Bewohner, Angehörige, Besucher und Mitarbeiter<br />

Am 10. Mai 2006 feierte das AIS SeneCura<br />

Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> gemeinsam<br />

mit Angehörigen und Freunden<br />

seinen 5. Geburtstag. Glückwünsche<br />

gab es unter anderem von Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Dr. Gaby<br />

Schaunig, Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

sowie SeneCura Geschäftsführer<br />

Rudolf Öhligner.<br />

Seit 2001 ist das Pflegezentrum mit<br />

insgesamt 47 Pflegebetten Heimat für<br />

pflegebedürftige, ältere Menschen aus<br />

der Region. Individuelle Pflege und<br />

Theraphieangebote, eine breite Palette<br />

an Aktivitäten, brauchtumsorientierte<br />

Feste und <strong>Aus</strong>flüge sorgen für Wohlbefinden<br />

und Lebensqualität. Seit Juni<br />

2005 trägt das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />

das Zertifikat für psychobiographische<br />

Reaktivierung in der Pflegepraxis.<br />

Dieses Pflegemodell ist am Gefühlsleben<br />

alter Menschen orientiert<br />

und unterstützt sie dabei, ihre<br />

Ressourcen wieder zu finden.<br />

„Alt zu werden gehört zum natürlichen<br />

Lebensrhythmus. Unsere Aufgabe ist<br />

es, den Kärntnern und Kärntnerinnen<br />

einen Lebensabend in Würde zu ermöglichen.<br />

Sie sollen jedes Lebensjahr<br />

genießen und alle schönen Facetten<br />

des Alterns miterleben. Das AIS Sene-<br />

Cura Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> leistet<br />

dazu einen wesentlichen Beitrag. Hier<br />

erfahren die Senioren nicht nur professionelle<br />

Pflege, sondern auch Wertschätzung,<br />

Respekt, Geborgenheit und<br />

Wärme“ lobt LHStv. Dr. Gaby Schaunig<br />

das Engagement in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

„Ständige <strong>Aus</strong>- und Weiterbildung gehören<br />

zum SeneCura-Standard. Das<br />

Zertifikat für psychobiograpische Reaktivierung<br />

in der Pflegepraxis bestätigt<br />

unserer Arbeit. Großer Dank gilt hier<br />

auch unseren MitarbeiterInnen, die mit<br />

viel Motivation und Engagement kontinuierlich<br />

an der Weiterentwicklung der<br />

Pflegequalität arbeiten. Wir freuen uns,<br />

dass dieses Haus ein Mitglied der SeneCura-Gruppe<br />

ist, in <strong>dem</strong> das AIS SeneCura-Motto<br />

„Näher am Menschen“<br />

täglich aktiv und innovativ gelebt<br />

wird“, betont Rudolf Öhlinger, Sene-<br />

Cura Geschäftsführer, die hohen Qualitätsstandards.<br />

Ein Baum als Symbol des Miteinanders<br />

Das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> hat<br />

sich unter anderem das Ziel gesetzt,<br />

die Generationen zusammenzubringen,<br />

um voneinander zu lernen und ge-<br />

meinsam Freude zu haben. Durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> Kindergarten,<br />

den örtlichen Schulen und<br />

der Traditionsmusik der Bleiberger<br />

Bergwerks Union entsteht ein reger<br />

<strong>Aus</strong>tausch zwischen Jung und Alt. „Die<br />

jungen Besucher bringen Freude und<br />

Abwechslung ins Haus. Gleichzeitig<br />

profitieren sie von der Lebenserfahrung<br />

unserer BewohnerInnen und lernen<br />

ganz selbstverständlich auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche älterer Mitmenschen<br />

einzugehen“, erklärt Heidi<br />

Zupancic, Leiterin des Pflegezentrums<br />

<strong>Arnoldstein</strong>. Zum 5-jährigen Jubiläum<br />

pflanzten die Kinder gemeinsam mit<br />

den BewohnerInnen einen Baum als<br />

Symbol für diese fruchtbaren Begegnungen<br />

zwischen Jung und Alt.<br />

„Das Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> ist<br />

mehr als nur Zuhause für unsere pflegebedürftigen,<br />

älteren Mitmenschen.<br />

Es ist zu einem lebendigen Treffpunkt<br />

der Generationen geworden und ein fixer<br />

Bestandteil des öffentlichen Lebens<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>“, freut sich Bürgermeister<br />

Erich Kessler, der bereits einige<br />

Tage vor der offiziellen Feier mit<br />

Sozialreferentin GV Josefine Ebner Heidi<br />

Zupancic zum fünfjährigen Bestandsjubiläum<br />

gratulierte.<br />

Nach den Festreden und der lebendigen<br />

Präsentation des Hauses durch das<br />

Pflege-Team und Angehörige bedankte<br />

sich Heidi Zupancic für das Vertrauen<br />

und die gute Zusammenarbeit. Für den<br />

musikalischen Rahmen sorgten der BewohnerInnen-Chor<br />

und die Volkstanzgruppe<br />

<strong>Arnoldstein</strong>.<br />

53


„Montasch ist der größte und<br />

kraftvollste. Von jeder Stelle man<br />

ihn schaut, wird man nicht eine<br />

Seite finden, die, wegen Gruppierungen,<br />

ihn mittelmäßig oder<br />

kleinlich erscheinen lässt oder<br />

nur etwas seiner Stattlichkeit entzieht,<br />

wie oft anderen Bergen passiert.<br />

Sein riesiger Kamm herrscht<br />

immer in der Höhe. Und wenn er<br />

vorkommt, braucht man keine<br />

Mappe, ihn zu erkennen: er ist´s,<br />

es besteht nicht ein Zweifel, es ist<br />

54<br />

Nachlese<br />

Filmpräsentation „Montasch – im<br />

Norden des Drachen“<br />

Willi Geissler und Rudolf Klampferer erzählen<br />

aus <strong>dem</strong> Leben Dr. Julius Kugys.<br />

der Montasch!“ So beschreibt Dr.<br />

Julius Kugy in einem seiner vielen<br />

Bücher den Berg, der ihn jahrelang<br />

in seinen Bann zog. Nach<strong>dem</strong><br />

Ende des 18. Jhdts. mehrere<br />

Bergsteiger versucht hatten, den<br />

Montasch über die Nordwand zu<br />

ersteigen, suchte Kugy über Jahre<br />

durch Beobachtungen und sorgfältigen<br />

Prüfungen des Geländes<br />

eine Möglichkeit, einen Weg über<br />

die Nordwand, die „kärntnerische“<br />

Wand, zu finden und war<br />

überzeugt davon, dass er derjenige<br />

ist, der den Weg auch findet.<br />

„Diesen Sonntag, den 24. August<br />

1902 wollte ich <strong>dem</strong> neuen Plan<br />

widmen. Wir waren am Abend vorher<br />

von Triest abgereist, hatten eine<br />

Stunde in der Seisserahütte<br />

geruht und waren um 4 Uhr früh<br />

wieder aufgebrochen. Als ich im<br />

Karnischen Graben emporstieg,<br />

beobachtete ich nochmals genau.<br />

Und da sah ich nun klar, welchen<br />

gewaltigen Vorteil wir haben würden,<br />

gelänge es, den ganzen Umweg<br />

zu vermeiden und vom<br />

Schneedreieck am westlichen Fuß<br />

des Mittelgrates in gerader Linie<br />

emporzusteigen. Das fragliche<br />

Stück schien so kurz, der Schnee<br />

trug keinerlei Spuren von Steinschlägen<br />

...“. So schaffte Kugy es<br />

tatsächlich, gemeinsam mit seinem<br />

Freund Graziadio Bolaffio<br />

und den Bergführern Joze Komac<br />

und Anton Oitzinger den Gipfel<br />

des Montasch über die berüchtig-<br />

Die Mitwirkenden im Film bei der Vorstellung<br />

durch Bgm. Kessler.<br />

te Nordwand zu erklettern. Etwa<br />

100 Jahre nach dieser Tat wollten<br />

die Bergführer von Friaul und Julisch<br />

Venetien diese Besteigung<br />

wiederholen und stellten die Ereignisse<br />

dieses Tages in einem<br />

Film nach, Momente des Tages<br />

aus der Sicht des inzwischen alt<br />

gewordenen Kugy, der sich des<br />

Abenteuers in der Wand erinnert.<br />

Am 24. März 2006 im Kulturhaus<br />

<strong>Arnoldstein</strong> wurde dieser einmalige<br />

Film der Bevölkerung erstmals<br />

in deutscher Sprache vorgestellt.<br />

Der Regisseur Giorgio Gregorio sowie<br />

der historische Berater Luciano<br />

Santin gaben einen Überblick<br />

über die Hintergründe und das<br />

Zustandekommen dieser Dokumentation.<br />

Anschließend wurden die Besucher<br />

um 100 Jahre zurückversetzt,<br />

als in einer Lesung aus den<br />

Büchern des Bergpioniers Willi<br />

Geissler im Originalkostüm, der<br />

im Film die Rolle des jungen Kugy<br />

übernahm, und Rudolf Klampferer<br />

einen ausführlichen Überblick<br />

über das Leben und Wirken<br />

des Dr. Julius Kugy gaben.<br />

Der Film selbst überzeugt durch<br />

seine überwältigenden Bilder einer<br />

Berglandschaft, die schier unüberwindlich<br />

erscheint, einer ausgezeichneten<br />

Text- und Musikauswahl,<br />

und man fühlt sich hineinversetzt<br />

in ein anderes Zeitalter


voller Überraschungen und Strapazen.<br />

Umso berauschender sind<br />

dann die Eindrücke, als Kugy mit<br />

seinen Kameraden den Gipfel erreicht<br />

und so in die Geschichte<br />

der Julischen Alpen eingeht.<br />

Spürbar ist die Kameradschaft<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

aller vier Bergsteiger, die<br />

nur ein gemeinsames Ziel kennen:<br />

die Besteigung der Nordwand.<br />

Unter den zahlreichen Besuchern<br />

konnte Bgm. Erich Kessler neben<br />

<strong>dem</strong> Regisseur Giorgio Gregorio<br />

und <strong>dem</strong> Journalisten Luciano<br />

Santin unter anderem auch seinen<br />

Amtskollegen von Malborghetto,<br />

Bgm. Omann, Ivo del Negro,<br />

Präsident des Montanbezirkes Gemonese,<br />

Canal del Ferro und Valcanale,<br />

und Klaus Kummerer vom<br />

Alpenverein Villach, der wesentlich<br />

zum Zustandekommen des<br />

Projektes im Vorfeld beitrug, begrüßen.<br />

Auch die Personen, die im Film<br />

mitwirkten, konnten begrüßt werden:<br />

Aldo Innocente (Kugy im Alter),<br />

Willi Geissler (Kugy in der Jugend),<br />

Alex di Lenardo (Komac)<br />

und Michele Martina (Bolaffio) sowie<br />

den Schauspieler Gerald<br />

Eschenauer, der den deutschen<br />

Text von Kugy spricht. Herzlichen<br />

Dank an Frau Mag. Chinaglia Monica,<br />

die während des ganzen<br />

Abends als Dolmetscherin fun-<br />

Nachlese<br />

gierte, sowie Martha Chinaglia<br />

und Anita Suppnig, die für das<br />

leibliche Wohl der Zuschauer<br />

sorgten.<br />

Das Wissen um den Reichtum der<br />

Vergangenheit und der Gegenwart,<br />

auch unter alpinistischen Gesichtspunkten<br />

betrachtet, sind Teil<br />

eines intelligenten, vielfältigen<br />

und ausgewogenen Entwicklungsplanes,<br />

der den Interessen der<br />

Bergbevölkerung entgegenkommt.<br />

Dieses Wissen sollte dazu beitragen,<br />

sorgsam mit der Natur und ihren<br />

Schönheiten umzugehen, um<br />

von deren Reichtum auch in der<br />

Zukunft noch davon profitieren zu<br />

können.<br />

Skitag des Bürgermeisters<br />

Obwohl der vergangene Winter nur<br />

so von vielem Schnee und Sonnenschein<br />

protzte, musste Bgm. Kessler<br />

den für 10. März 2006 mit Wirtschaftsvertretern<br />

und Abteilungsleitern<br />

des Amtes angesagten Skitag<br />

auf den 17. März 2006 infolge<br />

Schlechtwetters verschieben.<br />

Am Ersatztermin zeigte sich jedoch<br />

der Wettergott gnädig und konnte<br />

der Bürgermeister den EURONOVA<br />

Geschäftsführer Ing. Eric Gotschier,<br />

den Naturpark Dobratsch GF Ing.<br />

Josef Tinkler, den Versicherungsspezialisten<br />

Christian Pinter, den<br />

AKB-Geschäftsführer Kurt Fruhmann,<br />

GV Albert Lientschnig sowie<br />

den Obmann des Grenzlandchores<br />

DI Christian Paul, den Kommandanten<br />

der Polizeiinspektion <strong>Arnoldstein</strong><br />

Karl Bachlechner und die<br />

Gemeindebeamten AL Siegfried Cesar,<br />

FV Gerhard Andritsch und Kassier<br />

Wilhelm Bramberger zum Schitag<br />

begrüßen.<br />

Obwohl der Großteil der Teilnehmer<br />

nicht mehr gerade der jüngsten Generation<br />

angehörte, so zeichneten<br />

den Schitag doch rasante Abfahrten<br />

und flotte Schwünge aus. Auch der<br />

Einkehrschwung kam nicht zu kurz<br />

und wurden im geselligen Kreis in<br />

der Mitterer-Hütte und im Bergrestaurant<br />

einige Themenschwerpunk-<br />

te, die <strong>Arnoldstein</strong> und die zukünftige<br />

Entwicklung zum Inhalt hatten,<br />

durchbesprochen.<br />

Seitens des Bürgermeisters ergeht<br />

ein besonderer Dank an die Geschäftsführung<br />

der Bergbahnen<br />

Dreiländereck für die Zurverfügungstellung<br />

der Liftkarten, <strong>dem</strong><br />

Bergbahnenpersonal für die hervorragende<br />

Pistenpräparierung aber<br />

auch an die Gastronomie am Berg<br />

für die freundliche Aufnahme. Mit<br />

<strong>dem</strong> Versprechen, sich im nächsten<br />

Jahr wieder zum Skitag des<br />

Bürgermeisters zu treffen, bedanken<br />

sich die Teilnehmer für die Einladung.<br />

Tiroler Umweltlandesrat besucht Müllverbrennungsanlage<br />

Vom hohen Standard der Kärntner Abfallwirtschaft<br />

konnte sich kürzlich der Tiroler Umweltlandesrat DI<br />

Hans Lindnberger überzeugen. Landesrat Ing. Reinhart<br />

Rohr hatte nämlich seinen Tiroler Amtskollegen zur<br />

Besichtigung der thermischen Behandlungsanlage in<br />

<strong>Arnoldstein</strong> eingeladen.<br />

KRV-Betriebsleiter DI Günther Zellinger führte die Delegation<br />

durch die Anlage, DI Harald Tschabuschnig<br />

von der Umweltabteilung des Landes Kärnten gab<br />

Lindnberger eine Übersicht über das umfangreiche Behördenverfahren<br />

und Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

berichtete <strong>dem</strong> Tiroler Landesrat über die positiven Erfahrungen,<br />

die die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> mit der<br />

TBA bisher erleben durfte.<br />

55


Ein sensationeller Erfolg, 85 Teilnehmer,<br />

hunderte Zuschauer, „Das<br />

wird ein Fixpunkt im Sportjahr“,<br />

der Naturpark Dobratsch ist ein<br />

hervorragender Sportberg.<br />

13 Kilometer Laufen (870 Höhenmeter),<br />

10 Kilometer Langlaufen<br />

(300 Höhenmeter), 7 km Schi Touren<br />

Rennen (390 Höhenmeter).<br />

85 Teilnehmer erstürmten den<br />

Gipfel, die Siegerzeit bei der Staffel:<br />

2 Stunden, 16 Minuten und 4<br />

Sekunden. Stark vertreten auch<br />

der Nachwuchs mit Gitschthaler<br />

Sabrina und Muschet Kerstin<br />

(Langlauf Staatsmeisterin). Olympiateilnehmer<br />

Jürgen Pinter<br />

56<br />

Nachlese<br />

Der Gipfelstürmer – Die 1. Internationale<br />

Naturpark Dobratsch Trophy<br />

Schöne und ansprechende Muttertagsfeiern,<br />

organisiert vom Frauenreferat<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

und vom Pensionistenverband<br />

Riegersdorf, fanden am 7. Mai<br />

2006 im Kulturhaus Gailitz und im<br />

Mehrzweckhaus Riegersdorf statt.<br />

Zahlreiche Mütter aus <strong>dem</strong> gesamten<br />

Gemeindegebiet – ob jung oder<br />

alt – waren zu diesen Feierlichkeiten<br />

gekommen. Im Kulturhaus Gailitz<br />

wurden die Mütter von Darbietungen<br />

der Tanzschule Valeina, <strong>dem</strong><br />

schaffte mit 2<br />

Stunden, 28 Minuten<br />

und 38<br />

Sekunden alle 3<br />

Disziplinen als<br />

Einzelläufer.<br />

Veranstalter wie<br />

Teilnehmer aber<br />

auch die prominenten<br />

Vertreter<br />

wie Landesrat<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schantl, Bürgermeister<br />

Erich<br />

Kessler, Stadtrat Harald Sobe und<br />

Stadträtin Mag.a Hilde Schaumberger<br />

waren sich einig, der Naturpark<br />

Dobratsch ist ein hervorra-<br />

Muttertagsfeiern<br />

Gesang der Kärntner Trilogie aus<br />

Wernberg, von den Musikanten<br />

Hans Poglitsch und Fredi Galle und<br />

von ansprechenden Gedichtvorträgen<br />

von GR Edith Miggitsch verwöhnt.<br />

Eine besondere Idee hatte der Pensionistenverband<br />

Riegersdorf unter<br />

Führung von Obmann Hubert Pellosch.<br />

Dieser hatte die Mütter bereits<br />

zum Mittagessen in das Mehrzweckhaus<br />

Riegersdorf geladen und<br />

verbrachten diese sodann ein paar<br />

Ein Festkonzert im Kulturhaus Gailitz war der würdige Anlass,<br />

das zwanzigjährige Bestehen der Musikschule <strong>Arnoldstein</strong> zu<br />

feiern. Unterstützt wurden die insgesamt 80 Schüler dabei von<br />

verschiedenen Musikschulen wie aus Finkenstein, Weißenstein<br />

und Feistritz an der Drau. Mit dabei auch Kapellmeister Adolf<br />

Fertala, der seinerzeit die Musikschule gegründet hatte. Der<br />

Leiter der Musikschule <strong>Arnoldstein</strong> Wolfgang Madritsch wartete<br />

mit einem besonderen Programm auf. Gespielt wurde alles<br />

von Mozart bis Joe Zawinul. Neben zahlreichen Besuchern waren<br />

neben Musikschulleiter Wolfgang Madritsch, Michael Öhninger,<br />

Lukas Roth und Stefan Kühne zu sehen.<br />

gender Sportberg und der Gipfelstürmer<br />

soll zu einem jährlichen<br />

Fixpunkt im Sportkalender werden.<br />

gemütliche Stunden in vertrauter,<br />

heimeliger Atmosphäre.<br />

Beide Veranstaltungen waren bestens<br />

organisiert, so dass sich Bgm.<br />

Erich Kessler und GV Josefine Ebner,<br />

die übrigens für die Muttertagsfeier<br />

in Gailitz verantwortlich<br />

zeichnete, mit den Müttern ob ihres<br />

in einer Woche zu feiernden Ehrentages<br />

sichtlich freuten. Für den sicheren<br />

Transport sorgte das Busunternehmen<br />

Südburg mit Gilbert<br />

Oberrauner.<br />

Zwanzig Jahre Musikschule <strong>Arnoldstein</strong>


Nachlese<br />

Giftschlangenhaltung ist verboten!<br />

Perfekte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Gemeinde<br />

Kürzlich zeigte sich bei der notwendigen<br />

Abnahme einer Giftschlange,<br />

dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen der Polizeiinspektion<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und der Gemeindeverwaltung<br />

perfekt<br />

funktioniert.<br />

Ein kurzer Anruf der Polizeiinspektion<br />

kurz vor Mittag,<br />

wonach aller Voraussicht<br />

nach am Nachmittag ein<br />

Abnahmebescheid des Bürgermeisters<br />

benötigt wird,<br />

löste in der Gemeindeverwaltung<br />

die sofortige Ein-<br />

leitung der zu setzenden<br />

notwendigen Maßnahmen<br />

aus. Amtsleiter Siegfried<br />

Cesar erarbeitete nach raschem Studium<br />

der Gesetzeslage nach den Bestimmungen<br />

des Kärntner Landessicherheitspolizeigesetzes<br />

in Verbindung<br />

mit der Verordnung der Landesregierung,<br />

mit der jene Tiere<br />

bestimmt werden, die wegen der von<br />

ihnen ausgehenden Gefahren für die<br />

körperliche Sicherheit von Menschen<br />

als gefährlich anzusehen<br />

sind, kurzfristig einen Bescheidentwurf<br />

aus, wonach durch den Bürgermeister<br />

gegenüber <strong>dem</strong> Giftschlangenhalter<br />

die Abnahme einer Gabunviper<br />

durch Organe der Polizeiinspektion<br />

<strong>Arnoldstein</strong> angeordnet<br />

wurde.<br />

Am frühen Nachmittag war es dann<br />

soweit. Wiederum ein Anruf der Polizeiinspektion<br />

an den Amtsleiter in<br />

welchem der Name des Giftschlangenhalters<br />

und die Wohnungsadresse<br />

sowie die Schlangengattung bekannt<br />

gegeben wurde mit <strong>dem</strong> Ersuchen,<br />

den Beschlagnahmebescheid des<br />

Bürgermeisters <strong>dem</strong> Schlangenhalter<br />

zuzustellen, damit die Polizei einschreiten<br />

kann. Der Bescheidentwurf<br />

wurde durch den Amtsleiter umgehend<br />

vervollständigt, <strong>dem</strong> Schlangenhalter<br />

zugestellt und ist sodann auf<br />

der Grundlage dieses Bescheides unter<br />

Beiziehung der Schlangenexpertin<br />

Helga Happ durch Organe der Polizeiinspektion<br />

<strong>Arnoldstein</strong> die Gift-<br />

schlange beschlagnahmt und in den<br />

Reptilienzoo Happ verbracht worden.<br />

Ein solch giftiges Reptil wurde in einer Wohnung in der<br />

Waldsiedlung sichergestellt.<br />

Durch die perfekte und effiziente Zusammenarbeit<br />

der Exekutive mit der<br />

Amtsleitung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

und die umgehende Beschlagnahme<br />

der Giftschlange konnte<br />

die Gefährdung<br />

der körperlichen<br />

Sicherheit<br />

von Menschen,<br />

die von einer<br />

Giftschlangenhaltung<br />

ausgeht,<br />

abgewendet werden.<br />

Nach den gesetzlichenBestimmungen<br />

ist<br />

die Haltung von<br />

Giftschlangen<br />

verboten und hat<br />

der Bürgermeister<br />

die Abnahme<br />

derselben<br />

mittels Bescheid<br />

zu verfügen.<br />

Nach der Abnahme<br />

kommt<br />

die Kompetenz<br />

über die weitere<br />

Vorgangsweise<br />

(Verfallserklärung)<br />

der Bezirkshauptmannschaft<br />

zu,<br />

die auch zu ent-<br />

scheiden hat, was mit <strong>dem</strong> abgenommenen<br />

Tier weiterhin zu geschehen<br />

hat (Unterbringung in<br />

einer geeigneten Einrichtung<br />

oder schmerzfreie Tötung).<br />

Für welche Tiere ein Haltungsverbot<br />

gilt, ist in der<br />

Verordnung der Landesregierung<br />

vom 5. März 1991,<br />

Zahl Ro-224/6/1991,<br />

nachzulesen.<br />

Detail am Rande: Auch in<br />

Fürnitz in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Finkenstein wur-<br />

den am selben Tage fünf<br />

Giftschlangen beschlagnahmt.<br />

Amtsleiter Siegfried<br />

Cesar war im Rahmen der Verfahrenshilfe<br />

gerne bereit, den Finkensteiner<br />

Kollegen den Entwurf<br />

seines Beschlagnahmebescheides<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

57


58<br />

Wir sind Europameister!<br />

Die <strong>Arnoldstein</strong>er Nachwuchsstepper machen’s ihren<br />

großen Vorbildern nach – Europavizemeister<br />

2006. (Foto: Didis Fotoshop)<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Kinder der Ballettschule<br />

Valeina sind Europaklasse in<br />

HipHop, Acro, Step, Modern und<br />

Open.<br />

Die Ballettschule Valeina kehrte von<br />

den Europameisterschaften in Musical<br />

& Showdance erfolgreicher denn<br />

je zurück. 3 Europameistertitel und<br />

3 Europavizemeistertitel sind das<br />

sensationelle Ergebnis. 20 Kinder<br />

aus <strong>Arnoldstein</strong> kehren glücklich<br />

und erfolgreich nach Hause zurück.<br />

Faszination Europameisterschaft:<br />

1500 Tänzer aus 13 Nationen und<br />

75 Schulen nahmen mit insgesamt<br />

320 Tanzbeiträgen an diesem 10.<br />

European Open in Baden bei Wien<br />

teil. „Es ist schon ein besonderes<br />

Gefühl da mit dabei zu sein, du<br />

siehst einige der besten Tänzer Europas<br />

und du bist mitten unter ihnen“,<br />

beschreibt Sabrina die Stimmung.<br />

„Besonders aufregend ist<br />

das Bangen um den Aufstieg in das<br />

Finale – mit <strong>dem</strong> Finale bist du bei<br />

den besten Europas und hast die<br />

Chance, ganz oben zu stehen“, erzählt<br />

Nina von der Spannung in der<br />

ersten Runde im Hauptbewerb.<br />

Gold, Gold und Gold: <strong>Aus</strong> der Ballettschule<br />

haben sich 9 Tänze für<br />

das Europäische Turnier qualifiziert.<br />

Insgesamt waren 60 Valeina Dancers<br />

am Start, 20 von ihnen trainieren<br />

regelmäßig in <strong>Arnoldstein</strong>. 3x<br />

Gold, 5x Silber ist das sensationelle<br />

Ergebnis für die Ballettschule. „Wer<br />

hätte das gedacht, wir freuen uns<br />

sehr!“, zeigt sich Sandra Valeina<br />

Jost erfreut, die als Choreographin<br />

für 6 von 9 Tänzen kreativ verantwortlich<br />

zeichnet.<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer nun im<br />

Einzelnen:<br />

❖ „New World“/14 Kinder – 6 trainieren<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>/Silber+ Euro-<br />

Marco Schnabl freut sich – Europameister,<br />

erfolgreicher Finanzmanager<br />

und nun auch als Trainer<br />

Doppeleuropavizemeister.<br />

pavizemeister: Caroline Hirschmann,<br />

Julia Kugi, Michelle Perkonigg,<br />

Diego Riebler, Alma Kahrimanovic,<br />

Bianca Zanardini<br />

Popsternchen tanzen in eine neue<br />

Dimension - Die Kinder-Gruppe mit<br />

Tänzern aus <strong>Arnoldstein</strong>, Nötsch<br />

Vereine<br />

Sensationell und cool – die Boys: Nach Silber beim<br />

Österr. Bewerb abgehoben zu Europasilber und zum<br />

„Vize“. (Foto: Didis Fotoshop)<br />

und Hermagor gewann diesmal mit<br />

ihrem Tanz „New World“ den Staatsmeistertitel<br />

und bei der Europameisterschaft<br />

gelang nun erstmals der<br />

Einzug in das große Finale. “Ein toller<br />

Fortschritt gegenüber <strong>dem</strong> letzten<br />

Jahr, ich freu mich mit ihnen“,<br />

sagt Trainerin und Choreographin<br />

Sandra Valeina Jost, die die Gruppe<br />

zu Europasilber geführt hat.<br />

❖ „In the city“/<strong>Arnoldstein</strong>-Nötsch/Silber+Europavizemeister:<br />

Patrick Klinkan,<br />

Christian Lackner, Christian Samonik,<br />

Manuel Schwandt, Christopher<br />

Woschitz, Raphael Zitzenbacher<br />

Erfolgreichste Junior-Boygroup Europas<br />

- Die reine Junior-Boy-Goup (6<br />

Burschen zwischen 12 und 15 J.)<br />

begeisterte durch coole Acts, Akrobatik<br />

vom Feinsten und jeder Menge<br />

Power. Kein Wunder, wenn es da<br />

die 1000 Mädchen im Publikum<br />

vom Hocker reißt. „Sie haben sich<br />

im Finale selbst übertroffen und ihren<br />

besten Durchgang gezeigt, auch<br />

Weltmeister Patrick Grigo war von<br />

den Jungs begeistert“, erzählt Trainer<br />

Marco Schnabl.<br />

❖ „Tropical Birds“/Silber+Europavizemeister:<br />

Sabrina Buchacher, Alma<br />

Kahrimanovic<br />

Europavizemeister bestätigt – Mit<br />

ihrem Duett in der Contemporary<br />

Klasse „Die Tropenvögel“ können<br />

sich Alma und Sabrina wiederum für<br />

das Finale qualifizieren und errei-


chen Silber und den Europavizemeistertitel.<br />

„Sandra hat uns schöne<br />

Kostüme und eine anspruchsvolle<br />

Choreographie vorbereitet. Wir waren<br />

uns diesmal nicht sicher, ob wir<br />

ins Finale kommen würden, umso<br />

größer war die Freude dann über die<br />

schöne <strong>Aus</strong>zeichnung“, ist Alma<br />

Kahrimanovic noch immer überglücklich.<br />

❖ „Music makes me …“/ 15 Mädchen<br />

- 3 aus <strong>Arnoldstein</strong>/Gold + Europameister/Junioren/Gruppe:Sabrina<br />

Buchacher, Alma Kahrimanovic,<br />

Nina Samonik,<br />

Die Champions – Die Mixed HipHop<br />

Gruppe mit Tänzerinnen aus <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Nötsch, Hermagor, und Lienz<br />

haben sich im international stark besetzten<br />

Starterfeld mit perfekter Performance,<br />

viel Power, sauberer <strong>Aus</strong>führung<br />

und mitreißender Emotion<br />

durchgesetzt. „Über die Einladung<br />

zur Gala der besten Tänze haben wir<br />

uns riesig gefreut, für Amerika hat es<br />

heuer knapp noch nicht gereicht –<br />

gut, dann halt im nächsten Jahr“,<br />

blickt Sabrina als frischgebackener<br />

Europameister gelassen und positiv<br />

in die Zukunft.<br />

❖ „The true life of a scout“/Silber +<br />

Europavizemeister: Sabrina Buchacher,<br />

Christian Lackner, Christian<br />

Pipp, Diego Riebler, Nina Samonik,<br />

Dominik Sandmann, Lisa Truppe,<br />

Christopher Woschitz, Raphael Zitzenbacher<br />

Die Junior-Michael Flatleys – die Juniorenstepper<br />

aus <strong>Arnoldstein</strong> setzen<br />

die Step-Erfolgstradition in <strong>Arnoldstein</strong><br />

fort. Unter der Trainings-<br />

Leitung des Doppeleuropameisters<br />

Marco Schnabl entwickelten sich<br />

die Stepnachwuchstänzer vom mittleren<br />

Österreich Level innerhalb ei-<br />

Alma Kahrimanovic und Sabrina<br />

Buchacher – ertanzen mit<br />

<strong>dem</strong> kreativen Konzept von<br />

Trainerin Sandra Silber, den Vize-Europameistertitel.<br />

(Foto: Didis Fotoshop)<br />

nes Jahres zum sehr guten Europalevel.<br />

„Steppen ist total cool, aber<br />

wir haben noch viel zu lernen. Wir<br />

wissen jetzt was wir tun können, um<br />

im nächsten Jahr ganz vorne mit dabei<br />

zu sein“, resümmiert Diego<br />

Riebler, der bereits zum 3. Mal im<br />

Step angetreten ist und sich von<br />

Jahr zu Jahr steigern konnte.<br />

❖ „Die“/Gold+Europameister+WM-<br />

Ticket: Viktor Kopeyko, der neue<br />

Trainer ertanzt unter den Profis Gold<br />

und qualifiziert sich für die WM in<br />

Amerika.<br />

Coole Moves, schöne Geschichten<br />

Vereine<br />

und Fun: Die Kinder sind von den<br />

Tänzen der Ballettschule begeistert.<br />

„Gott sei Dank haben wir immer so<br />

coole Choreographien. Die HipHop<br />

Nummern sind der volle Renner und<br />

auch in Klassik, Step und Modern<br />

haben wir so originelle Choreographien“,<br />

schwärmt eine Tänzerin.<br />

Infokasten I - Kontakt:<br />

Ballettschule Valeina Kärnten– <strong>Arnoldstein</strong>/Nötsch/Hermagor/Kötschach-Mauthen<br />

- Start in das neue Tanzjahr Ende<br />

September 2006<br />

- Anmeldung über die Homepage<br />

www.ballettschule-valeina.at<br />

- Od. Tel: 0699 111 70 585<br />

(Mag. Sascha JOST)<br />

- HipHop, Jazz, Step, Klassik,<br />

Modern<br />

Infokasten II - Termine:<br />

- August 2006 – Sommertanzcamp<br />

– internationale Toptrainer unterrichten<br />

hier bei uns (HipHop,<br />

Klassik, Modern, Step)<br />

- Schulstart 2006/07:<br />

Ende September/Anfang Oktober<br />

Infokasten III - Dank an Sponsoren:<br />

Meisterschaften kosten auch viel<br />

Geld – Gott sei Dank gibt es Sponsoren,<br />

die hier Unterstützen – Dank<br />

an<br />

❖ Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

❖ Gemeinde Hermagor<br />

❖ Gemeinde Nötsch<br />

❖ Fa. ABX, <strong>Arnoldstein</strong><br />

❖ Massagestudio Barbara,<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

❖ Fa. Auto Schicho, <strong>Arnoldstein</strong><br />

❖ Firma Franz Wiedenig, Hermagor<br />

❖ Skischule Sölle, Hermagor<br />

20 Jahre Landjugend Thörl-Maglern<br />

Am 25. März 2006 feierte die Landjugend Thörl-Maglern<br />

das 20-Jahr-Jubiläum der Theatergruppe mit einem<br />

großen Fest im FF-Haus Thörl-Maglern. Sowohl<br />

der Theaternachwuchs als auch die Theaterstars der<br />

letzten 20 Jahre gestalteten den Abend mit einstudierten<br />

Sketchen. Untermalt wurde die Feier durch filmische<br />

Highlights der letzten Jahre.<br />

Die Landjugend Thörl-Maglern bedankt sich bei allen<br />

Helfern, die sie so tatkräftig unterstützt und diesen<br />

wundervollen Abend ermöglicht haben.<br />

59


Das Maibaumaufstellen in der<br />

Nacht vom 30. April zum 1. Mai<br />

gehört mit zum gelebten Brauchtum.<br />

Den uralten Brauch mitsamt<br />

<strong>dem</strong> dazugehörigen Tanz um den<br />

Maibaum praktizieren nicht nur<br />

die Burschenschaften, sondern<br />

auch Vereine und politische Institutionen.<br />

Obwohl die Maifeier<br />

am 30. April in <strong>Arnoldstein</strong><br />

wegen schlechtem Wetter ins<br />

sprichwörtliche „Wasser“ fiel,<br />

gab es dennoch in Riegersdorf<br />

am 1. Mai eine wunderschöne<br />

und gut besuchte Veranstaltung.<br />

In der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

stehen seit <strong>dem</strong> 1. Mai<br />

60<br />

Vereine<br />

In der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> stehen<br />

die schönsten Maibäume<br />

Maibaum Galitz Maibaum <strong>Arnoldstein</strong> Maibaum Seltschach Maibaum Maglern<br />

Transportunternehmen De Zordo hilft beim, von der<br />

Familie Moschet gespendeten, Maibaum aufste len.<br />

sechs Maibäume, die in anstrengender<br />

Arbeit vom Wald in den Mittelpunkt der<br />

Ortschaften gebracht und festlich geschmückt<br />

wurden. Einen Maibaum finden<br />

wir am Gemeindeplatz in <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

auf der König-Wiese in Gailitz,<br />

am sogenannten „Wau“ in Seltschach,<br />

in Maglern, Pöckau und in Riegersdorf.<br />

Der besondere Dank der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> geht an alle, die mitbeitragen<br />

diesen Brauch aufrecht zu<br />

erhalten. Aber auch an das Transportunternehmen<br />

Gerhard De Zordo, welches<br />

schon seit 30 Jahren unentgeltlich<br />

bei der Aufstellung der Maibäume<br />

hilft.<br />

Dank gebührt aber auch der<br />

Traditionsmusik der BBU,<br />

die seit Jahrzehnten mit<br />

<strong>dem</strong> traditionellen Weckruf<br />

am 1. Mai die Bewohner von<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz auf<br />

den Tag der Arbeit aufmerksam<br />

macht.<br />

Für Bürgermeister Erich<br />

Kessler ist es oberstes Gebot,<br />

alljährlich die Musiker<br />

und Musikerinnen, die je<strong>dem</strong><br />

Wetterunbill trotzen,<br />

beim Weckruf zu begleiten<br />

und auch für ihr leibliches<br />

Wohl zu sorgen.<br />

Maibaum Pöckau<br />

Maibaum Riegersdorf


Vereine<br />

80 Jahre Eisenbahnermusikverein <strong>Arnoldstein</strong><br />

„Bahn wirkt“ und das trifft im wahrsten<br />

Sinn des Wortes auch noch nach<br />

80 „musikalisch“ sehr bewegten<br />

Jahren auf unsere Gemeindekapelle<br />

zu.<br />

Am 16. März 1926 fand die Gründungsversammlung<br />

des Musikvereines<br />

statt.<br />

<strong>Aus</strong> einer mündlichen Überlieferung<br />

des Gründungsmitgliedes Alois Eisendle<br />

(Gründungsbild: 2. sitzende<br />

Reihe, 3. von links mit der Klarinette)<br />

aus <strong>dem</strong> Jahre 1997 (am 7. Oktober<br />

1997 feierte er seinen 100. Geburtstag),<br />

sind die Instrumente größtenteils<br />

aus Pontafel (heute Pontebba)<br />

geholt wurden. Dort lagerte in<br />

Kisten der Bestand an Instrumenten<br />

einer k.u.k Militärmusik. Der Ankauf<br />

wurde umgehend beschlossen und<br />

mit den Instrumenten wurde auch<br />

der Tambourstock und die große<br />

Trommel (siehe Bild) geholt, die heute<br />

noch im Besitze des Vereines sind.<br />

1937 übernahm der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Karl Wolfgruber die musikalische<br />

Leitung, die bis 1962 (mit einer kurzen<br />

Pause) andauerte. Er verhalf<br />

<strong>dem</strong> Musikverein zu einem wahrlich<br />

musikalischen Höhenflug, denn er<br />

hatte die Gabe des „absoluten Gehörs<br />

(er hörte sofort ob Töne richtig<br />

oder fasch waren!). Eine seiner musikalischen<br />

Kompositionen der<br />

Marsch „Treu zu Österreich“ wurde<br />

im Jahre 2000 auf die CD mit <strong>dem</strong><br />

Titel „Drei Freunde – tri priatelji – tre<br />

amici“ aufgenommen.<br />

1963 bis 1973 leitete Ing. Willibald<br />

Gallob den Musikverein und in diese<br />

Zeit fiel 1970 die Gründung der Gemein<strong>dem</strong>usik(Eisenbahnermusikverein<br />

– Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong>).<br />

Nach einem kurzen Zwischenspiel<br />

von Prof. Mathias Glantschnig<br />

(Märsche: „Am Dreiländereck, Johann<br />

Egger Marsch“ etc. sowie unseren<br />

Stammmarsch „Grenzlandmarsch“<br />

– alle auf Tonträger) übernahm<br />

Johann Egger von 1977 bis<br />

1995 das Dirigentenpult, und unter<br />

seiner Leitung wurden zahlreiche Erfolge<br />

bei Wertungsspielen, große<br />

Konzertreisen, 1. Ränge in der Konzert-<br />

und Marschwertung bei den<br />

EURO-Musikertagen in Bösel<br />

(Deutschland) eingefahren und auch<br />

die Aufnahme des Tonträgers „Hier<br />

an der Grenze“ erfolgte<br />

unter seiner Leitung.<br />

Ein Bild aus <strong>dem</strong> Jahre<br />

1957 – Aufmarsch<br />

beim Villacher Volksfest<br />

zeigt die Ehrenkapellmeister<br />

Willi Gallob<br />

und Johann Egger sowie<br />

die Ehrenmitglieder<br />

Rupert Steinwender<br />

und Simon Böhm.<br />

Unter den 15 Obmännern<br />

des Vereines ist<br />

Emanuel Ambrosch,<br />

der derzeitige Obmann,<br />

der <strong>dem</strong> Verein am längsten nämlich<br />

bereits 14 Jahre vorsteht.<br />

1996 bis 2001 leitete Siegfried Moser<br />

die musikalischen Geschicke des<br />

Vereines. Unter seiner Leitung wurde<br />

beim Wertungsspiel im Jahre 2000<br />

in der Oberstufe erstmals ein „ausgezeichneter“<br />

Erfolg errungen und<br />

die CD – 3 Freunde aufgenommen.<br />

Seit 2001 ist Alfred Schaschl der Dirigent,<br />

ein Bediensteter der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, und nach 43<br />

Jahren der 1. Nichteisenbahner der<br />

den Verein musikalisch leitet. Er<br />

brachte eine neue moderne Linie in<br />

die Musik und errang 2002 bei den<br />

EURO-Musikertagen in Bösel einen<br />

1. Platz beim Dirigentenwettbewerb<br />

(siehe Zeitungsausschnitt).<br />

Es waren in erster Linie die Eisenbahner,<br />

die meistens Geschicke des<br />

Vereines lenkten und auch entscheidend<br />

prägten und dies soll auch in<br />

den nächsten Jahrzehnten so bleiben.<br />

Es waren viele MusikerInen,<br />

viele Funktionäre und vor allem die<br />

vielen, vielen unterstützenden Mitglieder<br />

(vor allem die Eisenbahner<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> bis Kötschach/Mauthen)<br />

die immer wieder den Fortbestand<br />

der Musikkapelle sicherten.<br />

Das Motto des Eisenbahnermusikvereines<br />

ist auch noch heute „Blasmusik<br />

im Dienste des Nächsten“ und<br />

so werden im Jahreskreis viele Veranstaltungen<br />

(Fronleichnam, Sonnwendfeier,<br />

Allerheiligen etc.) musikalisch<br />

umrahmt.<br />

Herzliche Gratulation <strong>dem</strong> Eisenbahnermusikverein<br />

zum 80. Geburtstag,<br />

denn die Trachtenkapelle<br />

<strong>Arnoldstein</strong> ist „erst“ 56 Jahre alt<br />

und wird noch einige Jahre auf den<br />

80er warten müssen.<br />

61


Hedi Preissegger<br />

wird<br />

neue Leiterin<br />

des Grenzlandchores<br />

<strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Sie folgt auf<br />

Mag. Petra<br />

Schnabl-Kuglitsch<br />

und<br />

ist ebenfalls<br />

als Größe des Kärntner Liedes geschätzt.<br />

Die bisherige Leiterin Petra<br />

Schnabl-Kuglitsch will neue Herausforderungen<br />

suchen, bleibt <strong>dem</strong><br />

Chor jedoch in der Jugendausbildung<br />

erhalten. Jugendarbeit war und<br />

ist für Petra Schnabl-Kuglitsch stets<br />

ein vorrangiges Anliegen, <strong>dem</strong> sie<br />

sich leidenschaftlich widmet.<br />

Hedi Preissegger ist die Tochter der<br />

Chorgründerin Prof. Gretl Komposch<br />

und singt seit 40 Jahren im Grenzlandchor<br />

<strong>Arnoldstein</strong>. Die neue Leiterin<br />

Hedi Preissegger hat als Komponistin<br />

mehr als 100 Kärntner Lieder<br />

geschaffen, die weit über die<br />

Kärntner Grenzen hinaus bekannt<br />

sind, wie z. B. „Gern håbn tuat guat“<br />

oder „In Gedånkn bin i bei dir“.<br />

Petra Schnabl-Kuglitsch hat den<br />

Chor im Jahre 1992 übernommen.<br />

Ihre größten musikalischen Erfolge<br />

feierte sie mit <strong>dem</strong> Grenzlandchor<br />

<strong>Arnoldstein</strong> beim Kärntner Advent<br />

im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.<br />

Der Kärntner Advent fin-<br />

62<br />

Vereine<br />

Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> in neuen Händen<br />

Dass der SV <strong>Arnoldstein</strong> seit<br />

Jahren eine positive und erfolgreiche<br />

Nachwuchsarbeit betreibt,<br />

ist hinlänglich bekannt.<br />

Diese ausgezeichnete Jugendarbeit,<br />

sowie der damit verbundene<br />

gute Ruf erreichte nicht nur<br />

den Kärntner Fußballverband<br />

(KFV), sondern auch den Österreichischen<br />

Fußballbund (ÖFB),<br />

der den SV <strong>Arnoldstein</strong> in den<br />

letzten Jahren mehrmals mit der<br />

det seit mehr als 10 Jahren vor ausverkauftem<br />

Haus statt. Im Jahre<br />

2003 erhielt sie im Rahmen dieser<br />

Veranstaltung aus<br />

den Händen von<br />

BM Mag. Karl-<br />

Heinz Grasser das<br />

Goldene Verdienstzeichen<br />

der<br />

Republik Österreich.<br />

Der Grenzlandchor<br />

kann auf eine<br />

fast 60-jährige<br />

Tradition zurückblicken.<br />

Um<br />

das Werk von Prof. Gretl Komposch<br />

weiter zu führen, hat der Chor bereits<br />

die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Der Jugendarbeit wollen wir in Zukunft<br />

ein großes Augenmerk schenken,<br />

so der Obmann Dr. Christian<br />

Paul. Dazu haben wir 2005 das Projekt<br />

Jugendstimme <strong>Arnoldstein</strong><br />

„ProJuStAr“, in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

ins Leben gerufen.<br />

Einzelstimmbildung für Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 6 bis 16<br />

Jahren und harmonisches Hören<br />

beim Zusammensingen in der Gruppe<br />

sind die Lehrinhalte. Jugendarbeit<br />

ist die Passion von Petra<br />

Schnabl-Kuglitsch, die sich zukünftig<br />

voll und ganz diesem Thema ver-<br />

Durchführung von Länderspielen<br />

österreichischer Nachwuchsnationalmannschaftenbeauftragte.<br />

Diese <strong>Aus</strong>zeichnung hätte es nie<br />

gegeben, wenn der Verein so einen<br />

Ruf hätte, wie es in Rundfunk,<br />

Printmedien und Internet<br />

aufgrund der Vorfälle bei <strong>dem</strong><br />

U16-Meisterschaftsspiel gegen<br />

SV Gailtal/Hermagor, teilweise<br />

schreiben wird. Vom Landesmusikschulwerk<br />

wurde Petra Schnabl-Kuglitsch<br />

mit der Einstudierung der<br />

Kinderpartien für die Aufführung<br />

von W. A. Mozarts „Die Zauberflöte<br />

mit Kindern“ beim Carinthischen<br />

Sommer 2006 betraut. „ProJuStAr-<br />

Kinder“ wurden bereits für Hauptrollen<br />

engagiert.<br />

Der Grenzlandchor <strong>Arnoldstein</strong> begeht<br />

2007 sein 60jähriges Gründungsjubiläum,<br />

das mit einer Festveranstaltung<br />

im Herbst begangen<br />

wird. In Kärnten zu hören ist der<br />

Grenzlandchor heuer noch am 12.<br />

Juli beim Chorfestival in Pörtschach<br />

und bei der Feier zum 900 Jahr Jubiläum<br />

der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

am 18. August.<br />

Info: www.grenzlandchor.at<br />

Rückfragen:<br />

Dr. Christian PAUL<br />

Mob. +43(0)669/15803002<br />

christian.paul@grenzlandchor.at<br />

SV <strong>Arnoldstein</strong> ins falsche Licht gerückt<br />

falsch und tendenziös dargestellt<br />

wurde. Laut Zeugenberichten,<br />

hätte den Vorfall am Spielfeld,<br />

eine Rangelei unter den Nachwuchsspielern,<br />

der Schiedsrichter<br />

und die beiden verantwortlichen<br />

Trainer sicher beenden<br />

können, und das Spiel in Ruhe zu<br />

Ende gebracht, wenn nicht Zuschauer<br />

aus Hermagor auf das<br />

Spielfeld gelaufen wären und dadurch<br />

die Situation zum Eskalie-


en gebracht hätten. Obwohl seitens<br />

des Vereines versucht wurde,<br />

die ganze Angelegenheit zu<br />

beruhigen, wurden in den Medien<br />

die Vorkommnisse teilweise<br />

falsch dargestellt und dadurch<br />

der SV <strong>Arnoldstein</strong> in ein falsches<br />

Licht gerückt.<br />

Der SV <strong>Arnoldstein</strong> weist ausdrücklich<br />

darauf hin, dass mit<br />

<strong>dem</strong> anschließenden Vorfall<br />

zwischen zwei Erwachsenen,<br />

der sich ca. eine dreiviertel<br />

Stunde nach <strong>dem</strong> Spiel, trotz<br />

der anwesenden Polizeibeamten<br />

auf <strong>dem</strong> Parkplatz außerhalb<br />

der Sportanlage zugetragen hat,<br />

absolut nichts zu tun hat und<br />

dafür auch nicht verantwortlich<br />

gemacht werden kann.<br />

Es ist erschütternd, wie rasch<br />

man durch „entsprechende Medienberichterstattung“<br />

in ein<br />

falsches Licht gerückt werden<br />

Mit der großzügigen Spende von<br />

einer kompletten Garnitur an neuen<br />

Trainingsanzügen überraschten<br />

WÜSTENROT-Finanzberater Markus<br />

Pignet und seine Gattin Claudia<br />

Pignet, die eine mobile Fußpflege<br />

betreibt die U10-Mannschaft<br />

des SV-Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Die in den traditionellen Vereinsfarben<br />

gelb/schwarz gehaltenen<br />

Anzüge werden von den Nachwuchsfußballspielern<br />

mit Stolz<br />

bei je<strong>dem</strong> Heimspiel und vor allem<br />

bei den <strong>Aus</strong>wärtsspielen getragen.<br />

Gibt es doch ein schönes<br />

Bild und vor allem ein Gefühl der<br />

Zusammengehörigkeit, wenn die<br />

jungen Kicker schon an der gleichen<br />

Adjustierung als Mannschaft<br />

des SV-Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong> erkannt<br />

werden. Doch diese großzügige<br />

Unterstützung war für die Familie<br />

Claudia und Markus Pignet<br />

noch nicht genug. Spendeten sie<br />

doch beim ersten Heimspiel im<br />

Frühjahr 2006 einen neuen<br />

kann. Hier wurde der SV <strong>Arnoldstein</strong><br />

zu Unrecht als „Schuldiger“<br />

abgestempelt. Die Nachwuchsarbeit<br />

ist eine ausgezeichnete<br />

und die ehrenamtlichen<br />

Funktionäre wie auch die Nachwuchstrainer,<br />

werden konsequent<br />

daran arbeiten, den guten<br />

Ruf des Vereines wieder herzustellen.<br />

Mit diesem Bericht will der SV<br />

<strong>Arnoldstein</strong> „herumschwirrenden<br />

Gerüchten und Halbwahrheiten“<br />

den Boden entziehen<br />

und die ausgezeichnete Vereinsarbeit<br />

wieder ins rechte Licht<br />

rücken.<br />

Wünschenswert und hilfreich<br />

wäre es gewesen, wenn der Trainer<br />

der Hermagorer U16-Mannschaft,<br />

ein <strong>Arnoldstein</strong>er und<br />

bis zum Vorjahr langjähriger<br />

Nachwuchsleiter, Nachwuchstrainer<br />

und Spieler beim SV Ar-<br />

Matchball. Dass mit einem neuen<br />

Ball das Siegen umso leichter<br />

fällt, bewiesen unsere Fußballer<br />

gleich, in <strong>dem</strong> sie<br />

dieses Match gegen<br />

Seebach mit<br />

10:0 gewonnen<br />

haben. Betreut<br />

wird unsere Mannschaft,<br />

die in ihrer<br />

Gruppe den 1.<br />

Platz belegt, von<br />

Harald Pernul, mit<br />

Unterstützung von<br />

Herwig Pellosch.<br />

Es muss auch einmal<br />

erwähnt wer-<br />

den, dass die Eltern<br />

der jungen<br />

Fußballer die<br />

U10-Mannschaft<br />

durch ihre Anwesenheit<br />

bei allen Heim- und <strong>Aus</strong>wärtsspielen<br />

immer unterstützen<br />

und auch voll zum Verein stehen.<br />

Dafür ein herzliches Dankeschön<br />

seitens der Vereinsführung, ver-<br />

Vereine<br />

noldstein, das Angebot des Obmannes,<br />

Ing. Reinhard Antolitsch,<br />

einen gemeinsamen Bericht<br />

über diese Angelegenheit<br />

zu verfassen, wahrgenommen<br />

hätte.<br />

Abschließend noch eine Begebenheit,<br />

die den Obmann tief<br />

berührte, zeigte sie doch die<br />

<strong>Aus</strong>wirkungen die diese Medienberichterstattung<br />

nach sich gezogen<br />

hat. Beim letzten Heimspiel<br />

der Kampfmannschaft wurde<br />

der Obmann von einem<br />

Nachwuchsspieler des Vereins<br />

im breitesten Kärntner Dialekt<br />

gefragt: „Hr. Antolitsch, stimmt<br />

des, dos die <strong>Aus</strong>lända nima<br />

beim Varein Fuassboll spüln<br />

derfn?“ Seine Antwort: „Nein,<br />

das stimmt nicht!“ Darauf der<br />

Bub: „Gott sei Donk, weil sunst<br />

hät i a nima spüln derfen, weil i<br />

bin jo a a <strong>Aus</strong>lända“. Dem ist<br />

nichts mehr hinzuzufügen.<br />

U10-Nachwuchsmannschaft des SV-FERNWÄRME<br />

ARNOLDSTEIN in neuem „Gewand“<br />

bunden mit der Hoffnung, dass es<br />

noch lange so bleiben möge. Abschließend<br />

nochmals ein großes<br />

Finanzberater Markus Pignet mit Gattin Claudia<br />

und einem Teil der Mannschaft U10-1 mit Trainer<br />

Harald Pernul.<br />

Dankeschön vom Vorstand des<br />

Vereines an die Familie Claudia<br />

und Markus Pignet für ihre großzügige<br />

Unterstützung unserer<br />

Nachwuchsmannschaft.<br />

63


Die abgelaufene Eisstock-Saison war für die Eisstock-Schützen<br />

nicht nur sehr lange, sondern auch äußerst erfolgreich. Am zweiten<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er-Cup haben sieben Moarschaften teilgenommen<br />

und ergibt sich folgende Reihung:<br />

1. Moarschaft BBU mit 101 Punkten<br />

(Striedner J., Martl K., Kölbl R. u. H., Wedam M., Kilzer A., Fuss<br />

G., Michenthaler G., Kreuzer G.)<br />

2. Moarschaft FF Pöckau mit 98 Punkten<br />

(Mikl H., Mikula P. und H., Terwul J., Zelloth V., Techt R., Pignet<br />

D., Kleindienst E., Lamprecht F.)<br />

3. Moarschaft Fleischerei Pibal mit 96 Punkten<br />

(Pipp K., A., M., u. W., Preschan H., Kroisenbacher R., Tollschein<br />

G., Samonig R.)<br />

4. Moarschaft Elektro Lackner mit 79 Punkten<br />

Vereine/Landwirtschaft<br />

„Aktion Mutante“ – immer in Bewegung<br />

Der <strong>Arnoldstein</strong>er Kulturverein<br />

„Aktion Mutante“ ist für Erneuerungen<br />

in der „Szene“ immer<br />

zu haben. Mit einem<br />

umfassenden Programm<br />

startet er nach <strong>dem</strong> „Soundclash“<br />

und <strong>dem</strong> „Metalfest“<br />

im Frühling in den Sommer.<br />

Die revitalisierte <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Klosterruine ist für den<br />

Verein neben <strong>dem</strong> Dreiländereck<br />

ein begehrter <strong>Aus</strong>tragungsort<br />

für seine Festlichkeiten.<br />

Am 3. Juni steht „Ladiesnight“<br />

mit Bands aus Kanada, USA<br />

und Berlin und am 7. Juli ein Filmabend<br />

in der Klosterruine Arnold-<br />

Eisstockschießen <strong>Arnoldstein</strong>er-Cup – Ergebnisse<br />

Bei nachstehenden im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />

ansässigen Landwirten können landwirtschaftliche<br />

Produkte aus eigener Erzeugung – direkt ab Hof –<br />

erworben werden:<br />

KOLLER Peter, Greuth 5, Tel. 04255 8625<br />

Frischfleisch von der Weidekalbin und Selchwaren<br />

STIEBER Christian, Tschau 5, Tel. 04257 2251<br />

Schnaps<br />

SCHNABL Werner, Maglern 10, Tel. 04255 8253<br />

Frischfleisch<br />

MIKL Hans und Brigitta, Hart 4, Tel. 0664 5040619<br />

Erdbeeren, Liköre und Schnäpse<br />

MITTERER Hubert und Anny, Seltschach 19,<br />

Tel. 04255 4097<br />

Frischfleisch von Jungstieren und Weidekalbinnen<br />

GALLOB Georg, Seltschach 40, Tel. 04255 2888<br />

64<br />

stein am Programm und erwarten<br />

sich die Verantwortlichen zahlrei-<br />

che Besucher aus nah und fern.<br />

Dies auch deshalb, weil die Veranstaltungen<br />

der „Aktion Mutante“<br />

nicht mehr als Geheimtipp, sondern<br />

bereits in der breiten Öffentlichkeit<br />

als kulturelle<br />

„Schmankerln“ gehandelt<br />

werden.<br />

Verantwortlich für die Aktivitäten<br />

des Vereines ist der<br />

Seltschacher Christian Gallob<br />

als Obmann; er wird von<br />

seinem Stellvertreter Robert<br />

Zechner und Christian<br />

Pöschl (Schriftführer, Medienbeauftragter,Konzertorganisator),<br />

Hannes Fertala,<br />

Thomas Millonig und Caroline<br />

Schüler organisiert.<br />

www.mutante.at<br />

(Lackner G., Eichletter M., Oblasser F., Mörtl A., Mehrl F., Meschik<br />

H., Gregori K., Wegscheider Chr., Kuglitsch B.)<br />

5. Moarschaft EV Waldsiedlung mit 74 Punkten<br />

Wedam Al. u. A., Mödritscher S., Smounig G., Wirnsberger I.,<br />

Deschonschen S., Hebein F., Cesar K.)<br />

6. Moarschaft Seltschach I mit 73 Punkten<br />

(Morolz Gerh. u. Ger. u. J., Burmester D., Kos A., Mitterer W.,<br />

Podlipnig A., Tarmann R.)<br />

7. Moarschaft Seltschach II mit 32 Punkten<br />

(Werkl D. u. B., Töppitscher F., Cesar E., Boezio M., Merlin R.,<br />

Burmester U., Gregori G.)<br />

8. Moarschaft Wedam Johann mit 21 Punkten<br />

(Wedam H., Kugi M., Ferron M., Kazianka G. u. M., Pirker P.,<br />

Wurzer W., Köstinger R.)<br />

Bäuerliche Direktvermarktung – Anbote<br />

Frischfleisch vom Rind und Schwein<br />

GALLOB Josef und Maria, Seltschach 59,<br />

Tel. 04255 4167<br />

Most, Selchwaren, Frischfleisch<br />

POPOLARI Anton, Radendorf 19, Tel. 04257 2772<br />

Frischfleisch, Selchwaren aller Art<br />

KRÖPFL Siegfried und Brigitte, Neuhaus 88,<br />

Tel. 04257 2666<br />

Frischfleisch, Selchwaren, Geflügel, Eier<br />

SCHNABL Heinz und Ulrike, Agoritschach 5,<br />

Tel. 04255 2569<br />

Frischfleisch/BioRind<br />

Auch Fleischermeister Josef Pibal in <strong>Arnoldstein</strong> bietet<br />

Frischfleisch aus heimischen landwirtschaftlichen<br />

Betrieben an.


Landwirtschaft<br />

Sanierung der Schutz- und Bannwälder im<br />

Bereich des Seltschacher Berges<br />

Die steil abfallenden Hänge unterhalb<br />

des Dreiländerecks sind von tiefeingeschnittenen,<br />

schroffen und wasserführenden<br />

Gräben durchzogen, welche<br />

zahlreiche alte, teilweise schon wieder<br />

verwachsene Blaiken sowie neue Hangabbrüche<br />

aufweisen.<br />

Schon 1868 erfolgte seitens des k. u.<br />

k. Bezirksamtes <strong>Arnoldstein</strong> und der<br />

Bestätigung durch die k. u. k. Bezirkshauptmannschaft<br />

in Villach die Bannlegung<br />

wegen der geologischen Sensibilität<br />

für die Wälder im unmittelbaren<br />

Einzugsbereich des Schauschak-, Petriniak-<br />

und Satragrabens. Für diese<br />

Grabeneinhänge wurden Bewirtschaftungsbeschränkungen<br />

erlassen:<br />

❖ Sämtliche Nutzungen sind an eine<br />

behördliche <strong>Aus</strong>zeige und Bewilligung<br />

gebunden<br />

❖Kahlschlagverbot – Flächige Nutzungen<br />

nur bis max. 2000 m²<br />

❖ Lieferung darf nur bei gefrorenem<br />

Boden und entsprechender Schneelage<br />

erfolgen – in der heutigen Zeit<br />

mittels moderner Seilgeräte, so dass<br />

keine neuen Bodenanrisse und Runsenbildungen<br />

entstehen.<br />

Was ist ein Schutzwald bzw. Bannwald?<br />

Standortsschutzwälder – sind Wälder,<br />

deren Standort durch Wind, Wasser und<br />

Schwerkraft gefährdet sind. Sie schützen<br />

Boden und Bewuchs.<br />

Objektschutzwälder – sind Wälder, die<br />

vor Elementargefahren oder schädigenden<br />

Umwelteinflüssen schützen. Sie<br />

schützen Menschen und Siedlungen<br />

samt ihren Anlagen und den kultivierten<br />

Boden. Bannwälder – sind Objektschutzwälder,<br />

die der direkten Abwehr<br />

bestimmter Gefahren dienen und von<br />

der Behörde durch Bescheid in Bann<br />

gelegt werden.<br />

Situation am Seltschacher Berg:<br />

Infolge keiner bzw. zu geringer Nutzung<br />

über Jahrzehnte kam es auf diesen labilen<br />

Standorten zu einer Überalterung<br />

des Waldbestandes. Eine nachhaltige<br />

Verbesserung und Sicherstellung der<br />

Schutzwirkung ist jedoch nur durch gezielteBewirtschaftungsmaßnahmen<br />

zu erreichen. Eine permanente<br />

kleinstflächige Bewirtschaftung<br />

ist anzustreben, um<br />

natürliche, gesunde und artenreiche<br />

Wälder zu erhalten.<br />

Besonders wichtig ist es, die<br />

Standorte durch die Entnahme<br />

des hiebreifen Holzes unter<br />

Schonung der vorhandenen jungen<br />

Bäume zu entlasten. Gleichzeitig<br />

ist darauf zu achten, dass der Wasserabfluss<br />

durch im Bachbereich lagernde<br />

Äste und Stämme nicht beeinträchtigt<br />

wird und keinerlei Verklausungen entstehen.<br />

Schutzwaldförderung:<br />

Da die Erhaltung eines funktionsfähigen<br />

Schutzwaldes im öffentlichen<br />

Interesse liegt, sind waldverbessernde<br />

Maßnahmen auch förderbar. Seit<br />

2003 wurden im Bereich<br />

des Seltschacher<br />

Berges auf einer<br />

Fläche von ca.<br />

14 ha Maßnahmen<br />

zur Verjüngung der<br />

Waldbestände getätigt,<br />

wobei die Nutzung<br />

von 3160 Fm<br />

Holz mittels modernerSeilbringungsanlagen<br />

erfolgte. Für<br />

diese Aktivitäten<br />

konnten Förderungsmittel<br />

von bis<br />

zu 45 % der Seilungskosten abgerechnet<br />

werden.<br />

Die Sicherung der Schutzfunktionen<br />

des Bergwaldes für den Lebensraum<br />

der Bevölkerung bedarf der Zusammenarbeit<br />

aller, beginnend vom<br />

Waldbesitzer über Forstunternehmen<br />

bis hin zur öffentlichen Hand. Die zentrale<br />

Bedeutung trägt jedoch der Waldbesitzer,<br />

welcher den Wald bewirtschaftet.<br />

Die Bezirksforstinspektion<br />

stellt dafür ihre Fachkompetenz zur Verfügung<br />

und ist so Vermittler, Berater<br />

und Betreuer für die Durchführung von<br />

Sanierungsmaßnahmen im Schutzwald.<br />

Dadurch konnten trotz hoher Kosten<br />

und geringer Erlöse die Waldbesitzer für<br />

die Schaffung eines stabilen und verjüngten<br />

Waldbestandes motiviert werden.<br />

Hubert Pucher mit Hugo Brandstätter von der Bezirksforstinspektion<br />

Villach.<br />

65


Der sogenannte Trabina Weg, welcher das<br />

höchstgelegenste bewohnte Objekt in unserer<br />

Gemeinde und in weiterer Folge<br />

hochwertige Alm- und Forstflächen erschließt,<br />

ist kürzlich in einem Kehrenbereich<br />

infolge der massiven witterungsbedingten<br />

Belastungen im heurigen<br />

Winter abgerutscht, so dass ein<br />

Befahren mittels Personenkraftwagen<br />

nur unter erschwerten Bedingungen<br />

möglich ist.<br />

Bürgermeister Erich Kessler hat<br />

sofort nach Bekanntwerden dieses<br />

Ereignisses zunächst eine Sperre<br />

des Weges mit <strong>Aus</strong>nahme für die<br />

Bewohner des Trabina-Hofes veranlasst<br />

und unverzüglich einen<br />

Sachverständigen aus <strong>dem</strong> Bereich<br />

der Geologie mit der Erstellung<br />

von Vorschlägen für eine nachhaltige<br />

Instandhaltung beauftragt. Gleichfalls<br />

wurde mit Landesrat Dr. Josef Martinz als<br />

zuständigen Landwirtschaftsreferenten<br />

des Landes Kärnten Kontakt hinsichtlich<br />

der Mitfinanzierung der unbedingt not-<br />

66<br />

Landwirtschaft<br />

Weginstandhaltungssofortmaßnahmen am Trabina-Weg<br />

Unter diesem Motto fand zum dritten<br />

Mal ein Treffen von italienischen, slowenischen<br />

und kärntnerischen Pferdeliebhabern<br />

im Saisera-Tal am 1. Mai 2006<br />

statt. Organisiert wurde diese grenzenlose<br />

Pferdeveranstaltung von den Gemeinden<br />

Tarvis, Malborghetto-<br />

Valbruna und der Comunita Montana<br />

del Gemonese sowie Canal<br />

del Ferro e Val Canale in Gemeinsamkeit<br />

mit Agriturismo<br />

Prati Oitzinger.<br />

Pferdehalter aus Slowenien,<br />

Kärnten und Italien sind mit über<br />

60 Pferden in das Saisera-Tal gekommen<br />

und zeigte sich hiebei,<br />

dass <strong>dem</strong> italienischen Saisera-<br />

Tal derselbe Stellenwert wie Feistritz<br />

im Gailtal hinsichtlich Pferdezucht<br />

und Pferdehaltung zukommt.<br />

Eindrucksvoll war der Ritt bzw.<br />

die Fahrt von Wolfsbach zur Oitzinger<br />

Wiese, wo schon zahlreiche Besucher<br />

auf das Eintreffen der Pferde und der<br />

Kutschen warteten. Unter den Pferde-<br />

wendigen Instandsetzungsmaßnahmen<br />

aufgenommen und hat dieser seine Hilfe<br />

umgehend zugesichert.<br />

Zwischenzeitlich wurde mit den Sanierungsarbeiten<br />

und Zuhilfenahme der Ar-<br />

noldsteiner Baufirma N & W Bau und des<br />

gemeindlichen Wirtschaftshofes bereits<br />

begonnen und wird versucht, den vom<br />

Abrutschen betroffenen Kehrenbereich<br />

des Trabina-Weges unter Verwendung von<br />

großvoluminösen Steinen und entspre-<br />

chenden Sicherheitseinbauten neu aufzubauen.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass in<br />

absehbarer Zeit der Trabina-Weg wieder<br />

problemlos zu befahren sein wird. Allerdings<br />

werden künftighin aber auch – insbesondere<br />

was das Befahren des Trabina-<br />

Weges mit Schwerlastkraftfahrzeugen<br />

im Zuge der Holzbringung<br />

betrifft – Einschränkungen hinsichtlich<br />

der Gewichtsbelastung<br />

in Kauf zu nehmen sein, damit<br />

weitere Schäden hintangehalten<br />

werden.<br />

Was die Finanzierung der Instandhaltungsmaßnahmenbetrifft,<br />

wird die Gemeinde versuchen,<br />

Förderungen vom Land<br />

Kärnten zu bekommen, wobei<br />

allerdings damit zu rechnen ist,<br />

dass für einen Großteil die Gemeinde<br />

selbst aufkommen muss. Glücklicherweise<br />

ist die Gemeinde auf Grund des guten<br />

Jahresabschlusses 2005 in der Lage,<br />

die notwendigen Finanzmittel aufzubringen.<br />

Pferde grenzenlos im Saisera-Tal<br />

festteilnehmern waren u. a. zu sehen:<br />

Bgm. Franco Bartussio (Tarvis), Bgm.<br />

Prof. Dr. Alessandro Oman (Malborghetto),<br />

Bgm. Dieter Mörtl (Feistritz/Gail),<br />

Bgm. Ing. Florian Tschinderle (Hohenthurn),<br />

GV Albert Lientschnig in Vertre-<br />

tung des <strong>Arnoldstein</strong>er Bgm. Erich Kessler,<br />

AL Siegfried Cesar und GV Janko<br />

Zwitter (Gemeinde Hohenthurn). Auch<br />

Pferdehalter aus <strong>dem</strong> Gemeindegebiet<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> wie z. B. Seppi Satz und<br />

Dieter Michitsch haben an dieser Veranstaltung<br />

teilgenommen.<br />

Luciano Zozzoli, der Eigentümer des Prati<br />

Oitzinger, ist selbst begeisterter Pferdezüchter<br />

und Pferdehalter und hat er<br />

seine Agriturismo zu einem Pferdezentrum<br />

ausgebaut. Neben den kulinarischen<br />

Schmankerln, die in<br />

der Buschenschenke genossen<br />

werden können, verfügt Zozzoli<br />

über einen gutausgebauten Reitstall<br />

und werden vom Saisera-Tal<br />

mannigfache <strong>Aus</strong>ritte, die bis<br />

aufs Dreiländereck reichen, getätigt.<br />

Für Landwirtschaftsreferent GV<br />

Albert Lientschnig ist das grenzenlose<br />

Pferdefest im Saisera Tal<br />

eine sinnvolle Ergänzung des in<br />

der Dreiländereckregion in Umsetzung<br />

begriffenen Projektes „RUP“ –<br />

„Rund ums Pferd“, welches die Schaffung<br />

von Reitwanderwegen mit entsprechenden<br />

Unterkünften für Mensch und<br />

Pferd zum Ziel hat.


Feuerwehr<br />

Grubenwehrübung in Bad Bleiberg<br />

Der Bergbau in Bad Bleiberg hat seine<br />

Pforten geschlossen und es gibt keine aktiven<br />

Bergleute mehr, doch werden einige<br />

Stollen von Liebhabern erhalten und es<br />

gibt Tourismuszweige, wie die „Terra Mystica“<br />

und „Terra Montana“.<br />

Diese Schaubergwerke mit der Aufarbeitung<br />

und Darbietung von der Mystik im<br />

Berg und des Abbaues der kostbaren<br />

Schätze, werden jährlich von tausenden<br />

Besuchern in Anspruch genommen, und<br />

so war es <strong>dem</strong> Betriebsleiter Grafenauer<br />

Michael ein Bedürfniss, eine Grubenwehr<br />

für etwaige Notfälle ins Leben zu rufen.<br />

Diese besteht zum Großteil aus Feuerwehrleuten<br />

der Feuerwehren Bad Bleiberg<br />

und Kreuth und so sind bei dieser Mannschaft<br />

auch einige ortskundige Kameraden<br />

dabei, die während der Glanzzeiten<br />

des Bergbaues dort unter Tage ihre Arbeit<br />

versahen.<br />

Am 4. Mai fand aus diesem Grund<br />

die Hauptübung aller Grubenwehren<br />

aus Österreich statt, wo auch die Kameraden<br />

der Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

welche im Alarmplan der besagten<br />

Stollensysteme miteingebunden ist,<br />

teilgenommen haben.<br />

Alle teilnehmenden Mannschaften<br />

sind mit eigens konstruierten Atemschutzgeräten,<br />

sogenannte Kreislaufgeräte,<br />

mit welchem der Mann<br />

theoretisch 4 Stunden im Einsatz<br />

sein kann, ausgerüstet.<br />

Übungsannahme war, dass sich eine<br />

4-köpfige Gruppe illegalen Zutritt in<br />

die Grube zum Mineraliensammeln<br />

verschafft hat. Nach Sprengungsarbeiten<br />

wurde die Gruppe getrennt<br />

und 2 der Kameraden konnten einen<br />

Notruf absetzen. Mit diesem begann<br />

die Rettungskette zu laufen und Grubenwehren<br />

aus Breitenau, Buch-<br />

berg, EZB, Salinen wurden mit Bundesheerhubschraubern<br />

von ihren Standorten<br />

zum Unglücksort eingeflogen. Die Grubenwehr<br />

Terra Mystica und die Feuerwehr<br />

<strong>Arnoldstein</strong> fuhren mit Fahrzeugen vor<br />

<strong>dem</strong> Hauptgebäude auf und alle Trupps<br />

wurden vom Oberführer der ortsansässigen<br />

Grubenwehr zu den einzelnen Einsatzabschnitten<br />

eingeteilt und so konnte<br />

anschließend mit der Durchsuchung der<br />

Stollensysteme begonnen werden. Alles<br />

wurde unter Anwendung von schwerem<br />

Atemschutzgerät und Spezialmessgeräten<br />

durchgeführt. Die behördliche Einsatzleitung<br />

wurde unter Beisein des Bezirkshauptmannes,<br />

des Bürgermeisters<br />

von Bleiberg, Führungskräften von Feuerwehr,<br />

Rettung, Polizei, Bundesheer und<br />

<strong>dem</strong> Leiter der Hauptstelle von den Grubenwehren<br />

Österreichs, im Gemeindeamt<br />

Bad Bleiberg errichtet. Nach einiger Zeit<br />

wurden mit Hilfe der eingesetzten Kameraden<br />

die „Vermissten“ aufgefunden und<br />

eine verletzte Person geborgen. Der Abtransport<br />

der Männer wurde auf Grund der<br />

teilweise engen Zugänge zum gesamten<br />

System, eine Schwerstarbeit für die eingesetzten<br />

Mannschaften der Gruben- und<br />

Feuerwehren.<br />

Nach Einsatzende konnten alle Teilnehmer<br />

wieder einmal von den Kochkünsten<br />

des Roten Kreuzes unter der Leitung von<br />

Truppe Sigi profitieren.<br />

Die eingesetzte Mannschaft der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong>, welche aus<br />

den Kameraden Ing. Gerald Lackner, Peter<br />

Oresnik und Christian Miggitsch bestand,<br />

konnte mit voller Zufriedenheit ihre<br />

Arbeit gemeinsam mit den restlich eingesetzten<br />

Trupps durchführen und bestand<br />

ihre Generalprobe unter Tage mit<br />

voller Bravour.<br />

67


Am 11. 4. 2006 gegen 13.09 Uhrwurden<br />

die Feuerwehren <strong>Arnoldstein</strong><br />

und die zuständige Ortsfeuerwehr<br />

Pöckau-Lind zu einer „Traktorbergung“<br />

im Ortsbereich von Pöckau<br />

alarmiert.<br />

Folgende Lage bot sich den Einsatzkräften:<br />

Ein Traktor war mit einem<br />

zwillingsbereiften Anhänger, beladen<br />

mit Mist, auf eine 2 to beschränkte<br />

Brücke über den sogenannten Kokrabach<br />

gefahren. Diese hielt <strong>dem</strong> Gewicht<br />

des Hängers infolge des Überfahrens<br />

nicht mehr stand und brach<br />

daraufhin ein. Der Traktor stand auf<br />

der Böschungskrone des Baches und<br />

der Hänger war noch angekuppelt am<br />

Zugfahrzeug im Bach seitlich liegend<br />

68<br />

Feuerwehr<br />

Traktoranhängerbergung in Pöckau<br />

Um einen geregelten Dienstbetrieb in der Umweltberatung<br />

zu gewährleisten, dürfen wir alle GemeindebürgerInnen<br />

ersuchen, Förderanträge für die Fernwärme <strong>Arnoldstein</strong><br />

oder nach der Förderrichtlinie „UMWELTBO-<br />

NUS ARNOLDSTEIN, nur mehr dienstags von 13.30 Uhr<br />

bis 16.00 Uhr und donnerstags von 13.30 Uhr bis<br />

18.30 Uhr einzureichen.<br />

„Umweltbonus <strong>Arnoldstein</strong>“<br />

Das Umweltreferat darf nochmals die Förderrichtlinie „Umweltbonus“<br />

für die Gebiete außerhalb des Fernwärmeversorgungsbereiches<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> und Gailitz in Erinnerung rufen:<br />

vorgefunden worden. Betriebsmittel<br />

traten weder beim Zugfahrzeug noch<br />

beim Hänger aus, die brisante Ladung<br />

war zum größten Teil noch<br />

innerhalb der Bordwand vorhanden.<br />

Es bestand somit für die Umwelt keinen<br />

Gefährdung und so konnte umgehend<br />

mit den Bergungsarbeiten<br />

des Gespannes begonnen werden.<br />

Zum Entfernen des Mistes wurde der<br />

gemeindeeigene Mobilbagger angefordert<br />

und mit Hilfe dieses Gerätes<br />

wurde dann auch gemeinsam mit<br />

<strong>dem</strong> Traktor der Hänger wieder aus<br />

<strong>dem</strong> Bach gezogen und somit fahrbereit<br />

gemacht.<br />

Die eingestürzte Brücke wurde anschließend<br />

aus <strong>dem</strong> Bachbereich<br />

Gefördert werden:<br />

entfernt um nicht eine Gefahrenquelle<br />

im Falle von größeren Regenfällen<br />

darzustellen und die beiden Zufahrtsbereiche<br />

entsprechend abgesperrt.<br />

Die vor Ort anwesenden Feuerwehrkräfte<br />

konnten dann wieder gegen<br />

14.30 Uhr in die Gerätehäuser einrücken<br />

und die Einsatzbereitschaft<br />

wieder herstellen.<br />

Einsatzkräfte:<br />

FF <strong>Arnoldstein</strong><br />

12 Mann mit SRFK und Tank 2<br />

FF Pöckau – Lind<br />

4 Mann mit KLF<br />

Polizei<br />

2 Mann mit einem Streifenwagen<br />

Der Umweltberater hat das Wort:<br />

Förderanträge Alternativenergie und Fernwärme<br />

❁ Erstellung eines Energieausweises = Energieberatung<br />

❁ Thermische Gebäudesanierung<br />

❁ Thermische Solaranlagen<br />

❁ Gebläsescheitholzheizungsanlagen mit Pufferspeicher<br />

❁ Biomasse- und Pelletsheizungsanlagen<br />

❁ Wärmepumpen für Raumheizung<br />

❁ Nahwärmeanschluss an Biomasseheizungen<br />

❁ Neubau von Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />

In diesem Beitrag werden aufgrund des Umfanges dieser<br />

Richtlinie nur die wesentlichen Punkte angesprochen.<br />

Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie bitte nicht und rufen<br />

Sie mich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail: Um-


weltberater Kurt Bürger, Tel.Nr. 04255/2260-46,<br />

kurt.buerger@ktn.gde.at.<br />

Die Richtlinie, die ihre Gültigkeit bis Ende 2006 hat,<br />

kann auf der Homepage der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

www.arnoldstein.co.at unter der Rubrik „Download-Bereich“<br />

heruntergeladen werden.<br />

Energiesprechtag in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Im Zusammenhang mit der Förderrichtlinie „UMWELT-<br />

BONUS ARNOLDSTEIN“ hat das Umweltreferat der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> einen Energiesprechtag für<br />

unsere Gemeindebürger organisiert.<br />

Dies ist deshalb so wichtig, da die Förderungen<br />

nach der vorgenannten Richtlinie nur im Zusammenhang<br />

mit einem Energieausweis zur <strong>Aus</strong>zahlung<br />

gelangen.<br />

Aber nicht nur diese Voraussetzung sollte Sie dazu anregen,<br />

diesen Energieausweis erstellen zu lassen, sondern<br />

schon der Umstand, dass nur das Wissen um den<br />

ENERGETISCHEN ISTSTAND Ihres Gebäudes Sie in die<br />

Lage versetzt, eine thermische Sanierung (Vollwärmeschutz,<br />

Fenstertausch, Dämmung der obersten Geschossdecke<br />

oder Heizungstausch) in der richtigen Abfolge<br />

zu planen und durchzuführen.<br />

Termine Energiesprechtag 2006:<br />

Donnerstag, 8. Juni 2006<br />

Donnerstag, 13. Juli 2006<br />

jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr im Cafe Zentral (Nussallee<br />

1)<br />

Für die Aufnahme sind folgende Unterlagen mitzubringen:<br />

* Antrag für den Energieausweis = Bauteilbeschreibung<br />

der beheizten Gebäudehülle (Außenwand, oberste Geschossdecke,<br />

Dachschräge, Kellerdecke, Fenster, Türen<br />

usw.). Sie erhalten diesen bei der Umweltberatung der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> oder im Internet unter<br />

http://www.energiebewusst.at/inhalt/download/Beiblatt_Energieausweis.doc<br />

* Maßstabsgetreue Pläne des Objektes (Grundriss,<br />

Schnitt, Ansichten)<br />

Melden Sie sich bitte zum Sprechtag telefonisch oder per<br />

E-Mail bis Dienstag vor <strong>dem</strong> Termin unter 04242/23 2<br />

24 Dw 23 oder r.moschik@aee.or.at an.<br />

Damit der Beratungstermin in <strong>Arnoldstein</strong> zustande<br />

kommt müssen mindestens drei Anmeldungen pro Termin<br />

vorliegen.<br />

Der Sprechtag in <strong>Arnoldstein</strong> soll Ihnen den Weg zur firmenunabhängigen<br />

Beratung erleichtern und verkürzen.<br />

Umwelt<br />

Natürlich steht Ihnen auch weiterhin die Möglichkeit offen,<br />

sich im Büro der AEE, Unterer Heidenweg 7, in Villach<br />

oder Klagenfurt beim Verein energie:bewusst Kärnten,<br />

Koschutastraße 4, unter der Tel.Nr. 05 0536 30882<br />

beraten zu lassen.<br />

In diesem Zusammenhang dürfen wir auf eine<br />

„Pflichtlektüre“ für alle Häuselbauer oder Althaussanierer<br />

verweisen. Die Broschüre „Zeitgemäß Sanieren“<br />

können Sie bei der Umweltberatung der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Tel.Nr. 04255/2260-46, gratis<br />

anfordern.<br />

SPERRMÜLLENTSORGUNG<br />

Der Umweltberater warnt vor illegalen Sammelaktionen.<br />

Kleidung, Schuhe, Sportartikel, Fernsehgeräte, Radio-<br />

und HiFI-Anlagen, Kühlschränke, Autoreifen ...<br />

die Palette der nicht gebrauchten Gegenstände, die<br />

für illegale Abfallsammler noch interessant sind, ist<br />

groß. Umweltberater Kurt Bürger warnt vor diesen illegalen<br />

Sammelaktionen. In der Stadt Villach werden<br />

mittels Postwurfsendungen, Hausanschlag oder<br />

auch persönlich immer wieder Sammelaktionen von<br />

nicht mehr benötigten Gegenständen angeboten und<br />

ist anzunehmen, dass auch unsere Gemeinde von<br />

derartigen Praktiken nicht verschont bleiben wird.<br />

Aber Achtung! Dass kann auch für „Geber“ teuer<br />

werden.<br />

Keine Sammelberechtigung<br />

Unterwegs sind meist so genannte „Ungarische Kleinmaschinenbrigaden“.<br />

Sie verfügen über keine wie immer<br />

geartete Sammlerberechtigung gemäß den abfallrechtlichen<br />

Bestimmungen in Kärnten.<br />

Strafbar<br />

Liegenschaftseigentümer, die der Aufforderung um<br />

<strong>Aus</strong>händigung von Nichtmehrgebrauchtem nachkommen,<br />

machen sich gemäß <strong>dem</strong> Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002 strafbar. Derartige Sammelaktionen sind gesetzeswidrig<br />

und daher verwaltungsstrafrechtlich zu ahnden.<br />

Unser Leistungsangebot<br />

Das Abfallwirtschaftszentrum der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Sperrmüllentsorgung<br />

jeweils jeden Donnerstag von 12.30 bis<br />

17.00 Uhr an und übrigens: die Entsorgung der Elektrogeräte<br />

ist gratis!<br />

Natur im Garten<br />

Der Verein „die umweltberatung“ Kärnten führt bis Juni<br />

2007 das Interreg-Projekt „Natur im Garten“ Kärnten –<br />

Slowenien durch.<br />

Durch die Förderung der Kärntner Landesregierung und<br />

69


✁<br />

der Europäischen Union stehen allen Kärntner Gartenfreunden<br />

folgende Beratungsangebote kostenlos, firmenunabhängig<br />

und unverbindlich zur Verfügung:<br />

Das Kärntner Gartentelefon erteilt <strong>Aus</strong>künfte zum biologischen<br />

Pflanzenschutz und zur naturnahen Gartengestaltung.<br />

Auf Wunsch besucht Sie eine Gartenplanerin zu<br />

Hause und berät Sie bei der naturnahen Gestaltung Ihres<br />

Gartens. Liebevoll gestaltete Broschüren enthalten<br />

Wissenswertes rund ums naturnahe Gärtnern zum Nachlesen,<br />

und vorbildliche, den Kriterien entsprechende Gärten<br />

werden mit der Kärntner Naturgartenplakette ausgezeichnet.<br />

Die Broschüren liegen im Gemeindeamt zur kostenlosen<br />

Entnahme auf.<br />

<strong>Aus</strong>künfte und nähere Informationen täglich von 9 bis 12<br />

Uhr am Gartentelefon: 04242/27890, per E-Mail: gartentelefon.kaernten@umweltberatung.at<br />

oder unter<br />

www.kaernten.natur-im-garten.at<br />

70<br />

AWZ - Kartonagensammlung<br />

Geht es auch Ihnen immer wieder so?<br />

Sie kommen zur Altstoffsammelinsel weil Sie Ihr Altpapier<br />

ordnungsgemäß entsorgen wollen und die Altpapiertonne<br />

ist schon wieder voll, da Kartonagen in den Sammelbehälter<br />

geworfen wurden ohne diese vorher zusammenzufalten.<br />

Wir haben die Lösung für dieses Problem. Im AbfallWirtschaftsZentrum<br />

der Gemeinde ist ab sofort eine 20 m³<br />

Kartonagenpresse aufgestellt. Sollten Sie daher, aus welchen<br />

Gründen auch immer, eine größere Menge an Kartonagen<br />

haben, bringen Sie bitte diese an den Öffnungstagen<br />

zum AWZ.<br />

Gleichzeitig dürfen wir zum wiederholten Male darauf<br />

hinweisen, dass jegliche Ablagerung neben den Altstoffsammelbehältern<br />

verboten ist und im Falle der <strong>Aus</strong>forschung<br />

der Verunreiniger mit Konsequenzen zu rechnen<br />

hat.<br />

Ökostaffellauf 2006<br />

Wir als Klimabündnis- und e5-Gemeinde werden bereits<br />

Umwelt<br />

—————————————————————————————————————————————————--<br />

(bitte hier abtrennen)<br />

G U T S C H E I N<br />

über den Bezug eines Vorsammelgefäßes für Altspeisefett (FETTY).<br />

zum fünften Mal daran teilnehmen. Wir laden Sie schon<br />

jetzt ein teilzunehmen.<br />

Termin: 14. Juli 2006 – Details auf der Homepage<br />

www.oekostaffel.at.<br />

Aktion Saubere Gemeinde<br />

Allen Hoffnungen zum Trotz gibt es noch immer einige<br />

MitbürgerInnen die unsere Natur als Müllkippe missbrauchen.<br />

Eine große Anzahl an Vereinsmitgliedern und Schülern,<br />

findet sich alljährlich ein, um im Dienste der guten Sache<br />

und unter <strong>dem</strong> Motto<br />

„Andere reden vom Umweltschutz –<br />

wir tun etwas dafür“<br />

die Flurreinigungsaktion durchzuführen.<br />

In den letzten Wochen waren immerhin 250 Personen<br />

unterwegs, um unsere Wälder und Fluren vom Unrat der<br />

Mitmenschen zu säubern.<br />

Der Umweltreferent GV Albert Lientschnig und ich sehen<br />

dies nicht als selbstverständlich an, weshalb es uns ein<br />

besonderes Anliegen ist, diesen freiwilligen Helfern unseren<br />

herzlichsten Dank auszusprechen.<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

Abteilung Abfallwirtschaft Containerservice<br />

Tel. Nr. 04255/2260 DW 46<br />

oder 0664/310 86 42<br />

Haben Sie ein Entsorgungsproblem?<br />

Wir haben die maßgeschneiderte Lösung für Sie!<br />

Fordern Sie eine Preisliste an und vergleichen Sie!<br />

Öffnungszeiten<br />

Abfall-Wirtschafts-Zentrum<br />

Jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 Uhr<br />

Elektrogeräte gratis!<br />

Kompostieranlage Neuhaus<br />

Geöffnet jeden 2. und 4. Freitag im Monat<br />

Achtung Strauchschnittabgabe GRATIS!<br />

Wir für unsere Bürger<br />

und unsere Umwelt!!!<br />

Einzulösen im AbfallWirtschaftsZentrum an den Öffnungstagen (jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 Uhr) oder<br />

im der Büro der Umweltberatung (Zimmer 13) im Gemeindeamt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.


Vorankündigung<br />

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Den 30,- EURO Gutschein gibt es bei ihrem Berater in der Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Einzulösen bis zum 30. Juni 2006 in der RB <strong>Arnoldstein</strong>

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