Personalabrechnung auf Knopfdruck mit dem SAP ... - KDRS/RZRS
Personalabrechnung auf Knopfdruck mit dem SAP ... - KDRS/RZRS
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<strong>Personalabrechnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Knopfdruck</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>SAP</strong> Schedule Manager<br />
Sie arbeiten meist im Hintergrund, doch ohne sie<br />
läuft nichts – die Mitarbeiter in Rathäusern, Bauhöfen,<br />
Kläranlagen und anderen kommunalen<br />
Einrichtungen. Da<strong>mit</strong> sie pünktlich ihre Gehaltsabrechnung<br />
erhalten, zählen Kommunen <strong>auf</strong> den<br />
Service der Kommunalen Datenverarbeitung<br />
Region Stuttgart (<strong>KDRS</strong>) und des dazugehörigen<br />
Rechenzentrums (<strong>RZRS</strong>). Als Systemhaus, IT-<br />
Dienstleister und Berater für den öffentlichen<br />
Sektor bietet das <strong>RZRS</strong> umfassende Dienstleistungen<br />
an – eine davon ist die <strong>Personalabrechnung</strong>.<br />
Zurzeit ersetzt die <strong>KDRS</strong> bei ihren Kunden das <strong>Personalabrechnung</strong>sverfahren<br />
PWES durch das <strong>SAP</strong>basierte<br />
Personalwirtschaftssystem dvv.Personal.<br />
In den Jahren 2008 und 2009 stellten bereits 135 Verwaltungseinheiten<br />
in der Region Stuttgart komplett<br />
<strong>auf</strong> dvv.Personal um – <strong>mit</strong> insgesamt 28.000 Abrechnungsfällen.<br />
Bis Ende 2011 sollen weitere 240 Verwaltungen<br />
<strong>mit</strong> 35.000 Abrechnungsfällen folgen. „Wir<br />
bieten unseren Kunden die komplette <strong>Personalabrechnung</strong><br />
als Dienstleistung an“, erklärt Bernd Muth, Ab-<br />
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teilungsleiter Verfahrensimplementierung bei der<br />
<strong>KDRS</strong>, „unser Ziel war es, eine zentrale, automatisierte<br />
Abrechnungssteuerung für alle Verwaltungen einzuführen,<br />
was angesichts der immensen Fallzahlen<br />
und der parallel weiterl<strong>auf</strong>enden Umstellungen <strong>auf</strong><br />
<strong>SAP</strong> ERP HCM eine große Herausforderung darstellte.“<br />
<strong>SAP</strong> passte den Schedule Manager speziell für<br />
die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> an<br />
Als Lösung bot sich der Schedule Manager an, denn<br />
er ermöglicht und vereinfacht die Definition, Einplanung,<br />
Durchführung und Kontrolle von periodisch<br />
wiederkehrenden Arbeiten. Er ist Bestandteil von <strong>SAP</strong><br />
ERP, wurde bei <strong>KDRS</strong> jedoch noch nie in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> <strong>SAP</strong> ERP HCM genutzt. „Wir kontaktierten <strong>SAP</strong><br />
und fragten, ob der Schedule Manager für uns entsprechend<br />
angepasst werden kann“, erinnert sich<br />
Muth, der die Projektleitung übernahm. „<strong>SAP</strong> gab<br />
sofort grünes Licht, und schon kurze Zeit später fand<br />
ein erstes Treffen <strong>mit</strong> einem Entwickler aus Walldorf<br />
statt.“ Gemeinsam wurden dann die nötigen Anpas-<br />
Kommunale Datenverarbeitung<br />
Region Stuttgart<br />
Rechenzentrum<br />
Region Stuttgart GmbH
sungen erarbeitet. „Die Einführung des Schedule<br />
Manager hat viele Abteilungen <strong>mit</strong>einander verknüpft<br />
und ein Bewusstsein für gute Zusammenarbeit geschaffen“,<br />
betont Bernd Muth.<br />
Das Projekt war recht umfangreich. Innerhalb der<br />
<strong>KDRS</strong> betraf es die Kundenbetreuung, Verfahrensimplementierung<br />
und Produktionssteuerung, was eine<br />
enge Abstimmung aller Beteiligten erforderte.<br />
Gleichzeitig musste unter Zeitdruck eine schnelle<br />
Lösung gefunden werden. „Manchmal gab es kleinere<br />
Kommunikationsprobleme und Missverständnisse“,<br />
sagt Muth, „jedoch haben die kurzfristigen<br />
Terminabsprachen <strong>mit</strong> unserem Ansprechpartner bei<br />
<strong>SAP</strong> sehr gut funktioniert.“ Nach einigen Treffen war<br />
der richtige Ansatz gefunden und der Schedule<br />
Manager erfolgreich für die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>SAP</strong> ERP HCM<br />
angepasst. „Die gesamte Abrechnung für rund<br />
15.000 Abrechnungsfälle ist inzwischen voll automatisiert“,<br />
freut sich Muth. Stück für Stück sollen nun die<br />
restlichen Abrechnungsfälle folgen.<br />
Weniger Aufwand und bessere Zusammenarbeit<br />
Dank der Umstellung wickeln nun die Landratsämter<br />
der Region Stuttgart sowie Städte wie etwa Esslingen,<br />
Ludwigsburg, Böblingen oder Göppingen ihre<br />
<strong>Personalabrechnung</strong>en in der Regel innerhalb von<br />
zwei Tagen ab. Der Aufwand für die Verwaltungs<strong>mit</strong>arbeiter<br />
ist minimal: „Sie überprüfen die automatisch<br />
erstellten Abrechnungen und erteilen <strong>mit</strong> einem<br />
Mausklick die Freigabe bis zum Druck der Entgeltnachweise“,<br />
erklärt Hans-Peter Reischl, bei der <strong>KDRS</strong><br />
zuständig für die Umstellungsprojekte. „Dank der<br />
Ansprechpartner:<br />
Bernd Muth, Abteilungsleiter Verfahrensimplementierung, E-Mail: b.muth@kdrs.de<br />
Hans-Peter Reischl, Stv. Geschäftsbereichsleiter Personalwirtschaftsverfahren, E-Mail: h.reischl@kdrs.de<br />
Stand: Oktober 2010<br />
neuen Lösung haben auch wir deutlich weniger Aufwand<br />
in der Abrechnungsbetreuung und können die<br />
gesparte Zeit in andere wichtige Bereiche investieren.“<br />
Sein Augenmerk liegt <strong>auf</strong> der bevorstehenden<br />
dvv.Personal-Umstellung weiterer Kommunen: „Die<br />
Landeshauptstadt Stuttgart stellt uns dabei vor eine<br />
große Herausforderung“, meint Reischl.<br />
Herausforderungen im öffentlichen Sektor<br />
„Eine gute Zusammenarbeit ist die Grundlage für<br />
Unternehmenserfolg“, betont Frank Wondrak, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der <strong>KDRS</strong> und <strong>RZRS</strong><br />
GmbH in Personalunion. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />
wächst der Kostendruck bei den Kommunen,<br />
und die Kassen für IT-Investitionen sind meist<br />
leer. „Wir müssen ein optimales Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis bieten, um neue Produkte und Dienstleistungen<br />
bei unseren Kunden einzubringen“, so<br />
Wondrak, „und das tun wir.“<br />
Gleichzeitig gehen die <strong>KDRS</strong> als Zweckverband und<br />
das <strong>RZRS</strong> als GmbH zusammen <strong>auf</strong> Wachstumskurs.<br />
„Wir wandeln uns vom Zweckverbandsversorger zum<br />
proaktiven Dienstleister“, erklärt Wondrak. Bisher<br />
bildeten die Verbands<strong>mit</strong>glieder – also Kommunen<br />
rund um Stuttgart – den Großteil seines Kundenstamms.<br />
„Wir wollen unsere Kompetenz und Innovationskraft<br />
nutzen, um auch Kunden außerhalb der<br />
Region <strong>auf</strong> uns <strong>auf</strong>merksam zu machen.“ Wondrak<br />
erklärt, was er da<strong>mit</strong> erreichen will: „Unsere Kunden<br />
sollen durch eine prozess- und organisationsorientierte<br />
IT noch effizienter arbeiten.“ Das Projekt von<br />
Bernd Muth habe gezeigt, wie das funktioniert.