Pressekonferenz-Unterlagen - Klinikum Wels-Grieskirchen
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<strong>Unterlagen</strong> zur <strong>Pressekonferenz</strong> am 5. Mai 2011<br />
OÖ Spitalsreform II<br />
Lenkungsausschuss-Beschluss für <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> - <strong>Grieskirchen</strong><br />
nicht akzeptabel<br />
Der politische Lenkungsausschuss zur Spitalsreform hat in seiner letzten Sitzung die<br />
Reformmaßnahmen für die Region <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>-Eferding und damit für das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Wels</strong> – <strong>Grieskirchen</strong> beschlossen. Da die Auswirkungen der Spitalsreform die medizinische<br />
Versorgungssicherheit und -qualität der Menschen in der Region <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>-Eferding<br />
gefährden, kann das <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> - <strong>Grieskirchen</strong> diese Reformmaßnahmen nicht<br />
akzeptieren.<br />
Inhalte:<br />
� Derzeitige Verhandlungsergebnisse und Auswirkungen der OÖ. Spitalsreform<br />
� Aktuelle Spectra-Umfrage zeigt massive Verunsicherung der Bevölkerung auf<br />
� Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“ in der Versorgungsregion 42<br />
� Information zur Wirbelsäulenchirurgie<br />
Ihre Gesprächspartner:<br />
� Mag. Raimund Kaplinger, Sprecher der Geschäftsführung <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> -<br />
<strong>Grieskirchen</strong><br />
� LAbg. Prim. Dr. Walter Aichinger, Geschäftsführung Medizin & Pflege <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> -<br />
<strong>Grieskirchen</strong><br />
� Dr. Peter Koits, Bürgermeister der Stadt <strong>Wels</strong><br />
� Sonja Reitinger, Betriebsratsvorsitzende <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> - <strong>Grieskirchen</strong><br />
Aktuelles Bildmaterial und digitale <strong>Unterlagen</strong> zur Veranstaltung finden Sie unter<br />
http://www.reichl-presseportal.at/<strong>Klinikum</strong>-<strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong> bzw. www.pressefotos.at.
<strong>Unterlagen</strong> zur <strong>Pressekonferenz</strong> am 5. Mai 2011<br />
Derzeitige Verhandlungsergebnisse und Auswirkungen der OÖ. Spitalsreform<br />
Der politische Lenkungsausschuss zur Spitalsreform hat in seiner letzten Sitzung die<br />
Reformmaßnahmen für unsere Region und damit für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> - <strong>Grieskirchen</strong><br />
beschlossen. Da die Auswirkungen der Spitalsreform die medizinische<br />
Versorgungssicherheit und -qualität der Menschen in der Region <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>-Eferding<br />
gefährden, kann das <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> - <strong>Grieskirchen</strong> diese Reformmaßnahmen nicht<br />
akzeptieren:<br />
� Die Herzchirurgie soll mittelfristig nach Linz verlagert werden<br />
� Leistungen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sollen zT. nach Linz verlagert werden<br />
� Die plastische Chirurgie soll nach Linz verlagert werden<br />
� Wirbelsäulenchirurgische Operationen sollen nach Linz verlagert werden<br />
� Nahezu alle medizinischen Fächer sind von Kürzungen betroffen – Bsp: sogar 25<br />
Betten der Kinderstationen sollen geschlossen werden.<br />
Der jahrlange konsequente Aufbau medizinischer Spitzenleistung in <strong>Wels</strong> wird mit dieser<br />
Reform in Frage gestellt.<br />
Ein Alternativvorschlag des <strong>Klinikum</strong>, der eine Fortführung der umfassenden<br />
medizinischen Qualität bei gleichzeitigem Erreichen des geforderten Einsparzieles lt.<br />
Berechnungen durch die Experten gewährleisten würde, wurde vom<br />
Lenkungsausschuss im Großen und Ganzen abgelehnt.<br />
Unsere Kritik:<br />
1. Die Leistungen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong> <strong>Grieskirchen</strong> werden überproportional beschnitten<br />
– damit wird die medizinische Versorgungsqualität der Menschen in <strong>Wels</strong>-<br />
<strong>Grieskirchen</strong> deutlich mehr gefährdet als in übrigen Teilen von OÖ<br />
* das <strong>Klinikum</strong> versorgt 17 % der oö. Bevölkerung und muss 25 % der<br />
Kosteneinsparungen tragen
<strong>Unterlagen</strong> zur <strong>Pressekonferenz</strong> am 5. Mai 2011<br />
2. Entgegen dem Versprechen, dass das medizinische Leistungsangebot in den<br />
Regionen erhalten bleibt („es kommt nur zur Verschiebung zwischen Häusern“)<br />
werden in der Region <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>-Eferding medizinische Leistungsfelder<br />
abgebaut (Herzchirurgie, plastische Chirurgie)<br />
3. Entgegen der Ankündigung, Spitzenmedizin zu sichern, streicht bzw. reduziert die<br />
Reformkommission in <strong>Wels</strong> massiv wichtige Säulen der spitzenmedizinischen<br />
Versorgung (Wirbelsäulenchirurgie, Herzchirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie)<br />
Unsere Forderung:<br />
� Wir stehen hinter unserem Alternativvorschlag der die Beibehaltung der hochwertigen<br />
medizinischen Versorgung bei gleichzeitigem Erreichen des Sparzieles ermöglicht<br />
� Wir fordern die unternehmerische Selbstbestimmung in unserem Krankenhaus,<br />
standortübergreifend Leistungsbereiche versorgungsoptimal für die Bevölkerung zu<br />
planen<br />
� Klarlegung der dieser Maßnahmen zu Grunde liegenden Daten und Fakten durch die<br />
Experten (Annahmen, Zahlen, Berechnungen, …)<br />
Unsere nächsten Schritte:<br />
� Anpassung unseres Alternativvorschlages � Detailgespräche Lenkungsausschuss<br />
� Verhandlungen der Stadt <strong>Wels</strong> mit dem Land OÖ<br />
� Partnerinformation (Rotes Kreuz, GKK, …) über Auswirkungen<br />
� Unterstützung der Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“<br />
� Bevölkerung – Transparenz und Information über Reform und Auswirkungen<br />
� Mitarbeiterinitiative – Betriebsrat<br />
Rückfragehinweise für die Medien:<br />
Mag. Daniela Strasser<br />
Tel.: +43 (0) 664 / 82 84 083<br />
Daniela.Strasser@reichlundpartner.com