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WIR 168 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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aus der Redaktion<br />

Wir machen aus einer Mücke keinen Elefanten. Und versuchen auch nicht, einen<br />

Elefanten in einer Streichholzschachtel zu verstecken. Wir informieren<br />

unsere Leser über Wesentliches hier aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>. Heute soll es<br />

dabei um die Frage gehen „Wie komm‘ ich als Besucher in die Kreisstadt?“, wie finde<br />

ich – aus welcher Richtung auch kommend - in die „Stadt der kurzen Einkaufswege“,<br />

aber auch zu <strong>Land</strong>ratsamt, Kreiskrankenhaus, Historischem Rathaus, Stadthaus,<br />

Marktplatz, Sandböhl etc. Wir leben hier, und auch wir laufen Gefahr,<br />

manches nicht mehr so wahrzunehmen, wie dies Gäste, Anrainer wahrnehmen. Seit<br />

sich in dieser Stadt auch die Zugangswege verändert haben, gibt es Diskussionsstoff.<br />

Die einen sagen: „Des waas doch jeeder, der wo z.B. uff de Wochemaad will“<br />

und meint dabei, wie man etwa zum Marktplatz findet, der auch großer Parkplatz<br />

ist. Die anderen beklagen, dass die Suche nach der Innenstadt zu einer Irrfahrt werden<br />

kann. Wie sieht die Wirklichkeit aus? Machen wir die Probe aufs Exempel. Unlängst<br />

hatte ich einen Gast aus Mörfelden hier in der Redaktion in Groß-Gerau<br />

Nord. Nach dem Gespräch lautete mein Vorschlag: Lassen Sie uns doch be<strong>im</strong> Italiener<br />

am Marktplatz noch etwas essen. Kein Problem. Mein Gast lud mich in sein<br />

Auto ein, und ich sagte ihm: das ist ganz einfach zu finden. Kreisel eins, Kreisel<br />

zwei, Kreisel drei und dann. Und dann – dann wurde spätestens in der Helwigstraße<br />

klar, dass es alles andere als einfach ist, etwa zum Marktplatz zu finden. Soll er<br />

links, soll er rechts abbiegen oder geradeaus? Spätestens hier wurde (auch) mir klar,<br />

was nötig wäre - ein Besucher-Leitsystem! Dazu wäre angebracht, dass sich die für<br />

die Beschilderung Verantwortlichen einmal in ihr Auto setzten und überprüften, ob –<br />

aus welcher Richtung man auch kommt – ein Besucher problemfrei das findet, was<br />

er sucht (und den jeweils naheliegenden Parkplatz). <strong>Das</strong> kostet die Kreisstadt kaum<br />

etwas und ist auch Stadtmarketing.<br />

W. Christian Schmitt ist der für<br />

Redaktion und Konzeption zuständige<br />

Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Wie komm‘ ich<br />

als Besucher<br />

in die Kreisstadt?


Worüber die Leute reden<br />

Weihnachten, die Römer<br />

und die <strong>WIR</strong>-Präsenz<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> jetzt „komplett“ in der Kreisstadt. Nachdem<br />

bereits <strong>im</strong> Dezember 2008 die <strong>WIR</strong>-Redaktion (mit<br />

<strong>WIR</strong>-Herausgeber W. Chr. Schmitt) nach Groß-Gerau<br />

(c/o Schmitt’s Redaktionsstube, Mör felder Straße 1a,<br />

Tel. 06152-806124; wcschmitt@wir-in-gg.de) verlegt<br />

wurde, ist nun auch <strong>WIR</strong>-Herausgeber Michael Schleidt<br />

mit Verlag und Werbewerkstatt in die Kreisstadt umgezogen<br />

(Claudiusstr. 27, Tel. 06152-51163, Fax 52429;<br />

info@wir-in-gg.de). Überdies zeigt das <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

mit einem Schaufenster und dem Stadtbriefkasten (für<br />

Mitteilungen, kein Büro) in der Frankfurter Straße, Groß-<br />

Gerau, direkt neben dem Historischen Rathaus) dort<br />

Präsenz, wo ein Großteil der Leser zuhause ist. Und wir<br />

arbeiten weiter an unserem Ziel: Im <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> lesen,<br />

was (noch) nicht in der Tageszeitung steht.<br />

Kunstmarkt in der Galerie am Sandböhl. Die aus Groß-<br />

Gerau stammende Künstlerin Edeltraud Klöpfer, die<br />

in Starnberg als freischaffende Künstlerin arbeitet und<br />

2009 dort mit dem „Kunstpreis der Stadt Starnberg“<br />

ausgezeichnet wurde, präsentiert sich be<strong>im</strong> Kunstmarkt<br />

in der kreisstädtischen Galerie am Sandböhl (der bis 22.<br />

Januar 2010 läuft) mit einer l<strong>im</strong>itierten Sonderedition<br />

ihrer Künstleruhren. Diese zeigen die drei Wahrzeichen<br />

Groß-Geraus: Rathaus, Stadtkirche und Wasserturm.<br />

4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Demnächst in „Wir“...<br />

Für die Januar-Ausgabe u.a. vorgesehen:<br />

Interview mit den beiden<br />

Kandidaten Kraft und Will zur<br />

<strong>Land</strong>ratswahl am 7. Februar.<br />

Römerbuch <strong>im</strong> Stadtmuseum. Die Kreisstadt hat zwar<br />

keinen L<strong>im</strong>es vorzuweisen, auch kein der Saalburg vergleichbares<br />

Zeugnis römischen Lebens. Aber sie kann<br />

sich als Ort römischer Funde bezeichnen. Mehr noch:<br />

Jetzt hat Dr. Carsten Wenzel mit seiner <strong>im</strong> Bonner<br />

Habelt-Verlag erschienenen Dissertation zum römischen<br />

Vicus Groß-Gerau „Auf Esch“ eine detaillierte Studie<br />

für die Zeit des zweiten bis dritten Jahrhunderts dieses<br />

bedeutenden südhessischen Siedlungsplatzes vorgelegt.<br />

„Die Ergebnisse der Ausgrabungen des <strong>Land</strong>esamtes<br />

für Denkmalpflege Hessen, des Saalburgmuseums Bad<br />

Homburg und der Goethe-Universität Frankfurt/M.“,<br />

heißt es in einem Begleittext, erlaubten eine verlässliche<br />

Rekonstruktion der Entwicklung der Siedlung<br />

sowie ihrer Struktur.<br />

Groß-Gerau lockt mit Weihnachtsgewinnspiel. „Im<br />

Rahmen des Groß-<strong>Gerauer</strong> Weihnachtsmarkts startet<br />

dieses Jahr ein von der Wirtschaftsförderung und dem<br />

Stadtmarketing der Kreisstadt Groß-Gerau initiiertes<br />

Weihnachtsgewinnspiel“, heißt es in einer Pressemitteilung,<br />

die wir gerne an unsere Leser weitergeben. 45<br />

Unternehmen haben dafür über 300 Warengutscheine<br />

zur Verfügung gestellt. Bis 19. Dezember noch liegen<br />

Teilnehmerkarten aus, die ausgefüllt u.a. „<strong>im</strong> Stadt-


12. Dez. bis 22. Jan. 2010<br />

haus Groß-Gerau, Stadtbüro Dornhe<strong>im</strong> und<br />

Wallerstädten sowie bei der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau und der Volksbank Groß-Gerau<br />

in dort aufgestellte Boxen geworfen werden<br />

können“.<br />

Aufhören, wenn es am schönsten ist. Zum<br />

Erfolg der 8. und letzten „Dichterlesung in<br />

der Kreisstadt“ trugen bei (v.l.): Volksbank-<br />

Vorstand Jörg Lindemann, Moderator W.<br />

Christian Schmitt, Gitarristin Katrin Zurborg,<br />

Autorin Barbara Maria Kloos, Sängerin Verena<br />

Henniger, Buchhändlerin Meta Calliebe,<br />

Organisatorin Anna-Maria Feuerstein und<br />

Liedermacher Hans-Werner Brun. Bericht<br />

auf Seite 16.<br />

Die Kreisstadt und die Industriekultur.<br />

Jürgen Volkmann, seit 20 Jahren Museumsleiter,<br />

ist mit einem lesenswerten Beitrag zur<br />

Geschichte und zum Ende der Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Zuckerfabrik in dem jetzt <strong>im</strong> CoCon-Verlag<br />

erschienenen Buch „Identität und Wandel –<br />

Route der Industriekultur Rhein-Main, Band<br />

2“ vertreten.<br />

<strong>Das</strong> sollte mal in der Zeitung stehen. So<br />

denken sicher viele Leser. <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong><br />

bietet dazu ein Forum. Wenn Sie ein Thema<br />

haben, das zum Gesprächsstoff <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong> werden könnte, schreiben Sie an die<br />

Wir-Redaktion: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

oder per Post an Schmitt’s Redaktionsstube,<br />

Mörfelder Str. 1a, 64521 Groß-Gerau.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

5


Weihnachtsumfrage 2009<br />

Zum Wohle aller Bürger<br />

mit Taten Ängsten begegnen<br />

Auch in diesem Jahr hat das<br />

<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> Entscheidungsträger<br />

hier bei uns, also jene, die<br />

das Leben <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> mitprägen<br />

bzw. mitgestalten, gefragt,<br />

mit welchen Erwartungen,<br />

Hoffnungen, Wünschen sie auf<br />

das Jahr 2010 blicken. Nachfolgend<br />

Teil eins der eingegangenen<br />

Antworten.<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

Enno Siehr:<br />

Vor uns liegt<br />

eine schwierige<br />

Zeit, ein<br />

Jahr, in welchem<br />

wir alles<br />

tun müssen,<br />

damit die Gräben, die bereits<br />

heute durch unsere Gesellschaft<br />

laufen, nicht noch tiefer werden.<br />

Zwar gibt es die ersten Hinweise<br />

auf einen zarten Aufschwung<br />

unserer Wirtschaft: ob, wann<br />

und in welchem Umfang er 2010<br />

aber tatsächlich kommt, scheint<br />

mir allerdings längst noch nicht<br />

ausgemacht zu sein. Ich wünsche<br />

mir auf jeden Fall, dass<br />

er, anders als die Aufschwünge<br />

in der Vergangenheit, endlich<br />

auch den kleinen Leuten nützt<br />

und ihnen mehr sichere und ordentlich<br />

entlohnte Arbeitsplätze<br />

bringt, und dazu den Familien<br />

mit Kindern mehr und bessere<br />

Kindergarten-, Schul- und Ausbildungsplätze.<br />

Weltweit müssen<br />

wir endlich erfolgreicher<br />

sein <strong>im</strong> Kampf gegen Umweltverschmutzung<br />

und Kl<strong>im</strong>akatastrophe,<br />

und wir müssen ebenso<br />

gegen Hunger und Armut wirkungsvoll<br />

angehen - aber gerade<br />

in diesem Feld vermischen sich<br />

6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

meine Erwartungen und Wünsche<br />

mit der Angst, dass die<br />

Menschheit einmal mehr versagen<br />

könnte. Persönlich freue ich<br />

mich auf die neuen Herausforderungen,<br />

auf die ich mich mit<br />

meinem Ausscheiden aus dem<br />

Amt <strong>im</strong> Sommer 2010 wohl einzustellen<br />

habe, und die ich vor<br />

allem als eine Chance begreife,<br />

Neues kennenzulernen und<br />

mich auf unbekanntem Feld zu<br />

bewähren.<br />

Sparkassendirektor<br />

Bernd Fickler,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau:<br />

Die globalen Auswirkungen der<br />

weltweiten Rezession haben<br />

auch in unserem <strong>Land</strong> in vielen<br />

Bereichen Spuren hinterlassen.<br />

Ich erwarte deshalb, dass unsere<br />

Volkswirtschaft wieder den<br />

Opt<strong>im</strong>ismus und die Kraft hat,<br />

die Auswirkungen der Banken-<br />

und Wirtschaftskrise <strong>im</strong> Jahre<br />

2010 schneller zu überwinden,<br />

als prognostiziert. Meine Hoffnung<br />

gilt weiterhin den friedenspolitischen<br />

Schritten des<br />

US-Präsidenten Obama, vor<br />

allem, dass diese fortgeführt<br />

werden, so dass die kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen<br />

auf unserem Erdball, in der vor<br />

uns liegenden Zeit, zurückgehen.<br />

Mein Wunsch an die politisch<br />

Verantwortlichen in aller<br />

Welt ist, dass sie begreifen, dass<br />

eine verantwortliche Kl<strong>im</strong>apolitik<br />

die Zukunft der gesamten<br />

Menschheit beeinflusst. Für<br />

unsere Region wünsche ich<br />

mir gesunde Unternehmen mit<br />

sicheren Arbeitsplätzen; vor<br />

allem, dass nach dem Hin und<br />

Her der letzten Monate, Opel<br />

mit seinen Mitarbeiterinnen-<br />

und Mitarbeitern, doch noch<br />

auf einen glücklichen Ausgang<br />

hoffen darf.<br />

Georg<br />

Sturmowski,<br />

<strong>Land</strong>tags-Vizepräsident<br />

a.D. (Kreisstadt):<br />

Ich wünsche<br />

mir für das<br />

neue Jahr Frieden, Freiheit und<br />

wirtschaftliche Gesundung für<br />

unser <strong>Land</strong>, Europa und die<br />

Welt. Hierfür ist die Mitwirkung<br />

aller Bürger eine Notwendigkeit.<br />

Für uns <strong>im</strong> Kreis<br />

Groß-Gerau gibt es schon <strong>im</strong><br />

Februar 2010 wieder die Möglichkeit<br />

einer Wahl für das Amt<br />

der <strong>Land</strong>rätin oder des <strong>Land</strong>rates.<br />

Da es sich diesmal um<br />

eine Neuwahl handelt und die<br />

Kandidaten für jeden vor Ort<br />

und somit ansprechbar sind,


wäre es besonders wichtig, eine<br />

starke Wahlbeteiligung zu erreichen.<br />

Für mich erfreulich ist<br />

der Beginn der Neugestaltung<br />

des Dornberger Bahnhofs und<br />

seines Umfeldes. Ich hoffe, dass<br />

diese Baumaßnahme zu einer<br />

zufriedenstellenden Lösung für<br />

die Nutzer der Verkehrsangebote<br />

führt. <strong>Das</strong> schließt das Parken,<br />

die Anfahrtsmöglichkeiten<br />

und Zugänge und die Lösung<br />

der technischen Möglichkeiten<br />

für Kinder, Behinderte und ältere<br />

Menschen ein.<br />

Dr. Franz<br />

Josef Jung,<br />

MdB, CDU:<br />

Mit unserem<br />

Wahlsieg haben<br />

wir von<br />

den Bürgerinnen<br />

und<br />

Bürgern den Auftrag erhalten,<br />

unser <strong>Land</strong> für die nächsten<br />

vier Jahre zu regieren. Unser<br />

Ziel wird sein, die Bundesrepublik<br />

Deutschland aus der<br />

schwersten Wirtschaftskrise ihrer<br />

Geschichte auf den Pfad von<br />

Wachstum und Wohlstand zurückzuführen.<br />

Die Regierungskoalition<br />

hat in drei Schwerpunkten<br />

festgelegt, worauf es<br />

dabei ankommt: Arbeit durch<br />

Wachstum, Chancen durch<br />

Bildung und Zukunft durch<br />

Zusammenhalt. 2010 wird die<br />

Bundesregierung alle Möglichkeiten<br />

ausschöpfen, um eine<br />

nachhaltige Belebung des Ar-<br />

GROSS-GERAU<br />

1. Teil<br />

beitsmarktes zu erreichen. Die<br />

Sicherung und Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen ist eine herausragende<br />

Aufgabe dieser Legislaturperiode<br />

und folgt dem<br />

Grundsatz „Sozial ist, was Arbeit<br />

schafft!“.<br />

Gerold<br />

Reichenbach,<br />

MdB, SPD<br />

(Geinshe<strong>im</strong>):<br />

Im Jahr 2010<br />

werden wir<br />

die Auswirkungen<br />

der<br />

Finanzkrise – insbesondere was<br />

den Arbeitsmarkt betrifft – deutlich<br />

zu spüren zu bekommen.<br />

Nach dem geplatzten Opel- Deal<br />

steigt die Unsicherheit. Wir müssen<br />

dafür kämpfen, dass die Folgen<br />

dieser Entscheidung nicht<br />

von den Arbeitnehmern unserer<br />

Region ausgebadet werden<br />

müssen. Leider haben sich die<br />

Wähler bei der Bundestagswahl<br />

für ein schwarz-gelbes Bündnis<br />

entschieden. Damit rücken<br />

meine Befürchtungen näher:<br />

Ich sehe mit Erschrecken, dass<br />

die neue Bundesregierung weder<br />

eine stärkere Regulierung<br />

der Finanzmärkte, noch einen<br />

sicheren Mindestlohn beabsichtigt.<br />

Die Arbeitnehmer sollen<br />

künftig die Kostensteigerung<br />

<strong>im</strong> Gesundheitswesen alleine<br />

zahlen. Damit werden von den<br />

Steuervergünstigungen nur die<br />

Besserverdienenden profitieren!<br />

Die Steuergeschenke auf Pump<br />

aber werden den Gemeinden<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

7


8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Weihnachtsumfrage 2009<br />

wie Mühlsteine an den Hals gehängt. Damit<br />

diese Umverteilung von unten nach<br />

oben nicht bei uns <strong>im</strong> Kreis fortgesetzt<br />

wird, wünsche ich mir bei der <strong>Land</strong>ratswahl<br />

einen guten Wechsel: Thomas Will<br />

ist der Garant dafür, dass der soziale Ausgleich<br />

nicht der Klientelpolitik geopfert<br />

wird. Persönlich wünsche ich mir vor allem<br />

Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für<br />

meine Familie sowie für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger unseres Kreises.<br />

Ursula Hammann, <strong>Land</strong>tagsabgeordnete<br />

der Grünen: Politische,<br />

aber auch private Wünsche<br />

und Hoffnungen lassen<br />

mich auf das Jahr 2010 blicken.<br />

Drei politische Wünsche sind<br />

mir dabei besonders wichtig.<br />

Zum einen wünsche ich mir,<br />

dass <strong>im</strong> Interesse der Beschäftigten von<br />

Opel es <strong>im</strong> neuen Jahr endlich zu einer,<br />

auch auf lange Sicht tragfähigen Lösung<br />

kommt, die insbesondere auch die Arbeitsplätze<br />

am Standort Rüsselshe<strong>im</strong> sichern<br />

wird. Zum zweiten wünsche ich mir, dass<br />

trotz Wirtschafts- und Finanzkrise, das<br />

soziale Netzwerk erhalten bleibt, damit<br />

unsere Gesellschaft auch weiterhin eine<br />

solidarische Gesellschaft bleibt, die keinen<br />

Hilfesuchenden durchs Raster fallen lässt.<br />

Zum dritten wünsche ich mir, dass der<br />

Kreis Groß-Gerau zum Vorbild wird <strong>im</strong><br />

Kl<strong>im</strong>aschutz sowie <strong>im</strong> Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien und das Atomkraftwerk<br />

Biblis keine Laufzeitverlängerung erhält.<br />

Horst Gölzenleuchter, Bürgermeister der<br />

Gemeinde Büttelborn: Ich möchte gerne<br />

mit Erwartungen in das Jahr 2010 gehen,<br />

die sich widerspiegeln <strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Engagement für unsere Gesellschaft.<br />

Dazu gehört für mich, dass Menschen in<br />

besonders schwierigen<br />

Lebenslagen die notwendige,<br />

auch finanziell<br />

ausreichende Hilfe,<br />

erhalten. Menschen,<br />

die arbeiten, müssen<br />

davon auch leben können. Öffentliche<br />

Finanzmittel sollten ausgleichend wirken<br />

und zuerst das persönliche und öffentliche,<br />

gesellschaftliche Leben an der Basis<br />

garantieren. Auf ein stabiles Fundament<br />

kann man bauen. Dies ist für mich die allererste<br />

Aufgabe des Staates. Solches Handeln<br />

hilft unserer Gesellschaft, schafft<br />

Vertrauen und unsere demokratischen<br />

Strukturen werden gestärkt. Ich wünsche<br />

uns <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> eine gute Zeit. Damit<br />

diese auch kommt, fordere ich auf, sich zu<br />

engagieren, mit zu helfen, dabei zu sein,<br />

wenn der Karren gezogen werden muss.<br />

Herzlichen Dank denen, die in und für<br />

unsere Gemeinschaft bereits aktiv sind.<br />

Günter Schork, <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />

der CDU:<br />

Für das Jahr 2010 erhoffe<br />

ich mir, dass es<br />

gelingt, die aktuelle<br />

Wirtschaftskrise zu bewältigen<br />

und zu einem<br />

wirtschaftlichen Aufschwung<br />

zu kommen, der Arbeitsplätze sichert.<br />

Besonders wichtig bei uns <strong>im</strong> Kreis<br />

ist Opel. Hier fordere ich GM auf, dafür<br />

zu sorgen, dass die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bei Opel endlich eine gesicherte<br />

Zukunftsperspektive haben. Persönlich<br />

hoffe ich auf Gesundheit, damit ich auch<br />

in 2010 meinen vielfältigen Aufgaben<br />

nachkommen kann. Politisch wünsche ich<br />

eine hohe Wahlbeteiligung bei der <strong>Land</strong>ratswahl<br />

und einen Erfolg für meine CDU-<br />

Kreisvorsitzende Ursula Kraft.


Hans–Werner Kabey, Stadtverordnetenvorsteher<br />

Groß-Gerau: Zunächst<br />

wünsche ich allen Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Bürgern und den Lesern der „<strong>WIR</strong>“<br />

viel Erfolg und Gesundheit für das<br />

Jahr 2010. Endlich wurde mit dem<br />

Umbau des Dornberger Bahnhofs begonnen. Ich hoffe,<br />

dass die Bauarbeiten <strong>im</strong> Jahre 2010 zügig vorangehen.<br />

Ebenso ist eine Lösung für das FAGRO Werk I gefunden<br />

worden. Weiterhin wünsche ich mir, dass nach<br />

nochmaligen Verkehrszählungen für das Zuckerfabrikgelände<br />

die opt<strong>im</strong>ale Lösung gefunden wird. Wir werden<br />

<strong>im</strong> Jahr 2010 die Europatage in Groß-Gerau ausrichten<br />

und unser 1100jähriges Stadtjubiläum feiern.<br />

<strong>Das</strong> sind freudige Ereignisse. Wir müssen aber auch in<br />

Groß–Gerau, bedingt durch die Wirtschaftskrise und<br />

weniger Einnahmen, den Rotstift ansetzen. Es sollte<br />

uns gelingen, eine Reduzierung der Ausgaben in allen<br />

Bereichen zu verwirklichen. Für die Stadtverordnetenversammlung<br />

wünsche ich mir, dass die anstehenden<br />

Entscheidungen gemeinsam zum Wohle der Stadt und<br />

der Bürger getroffen werden.<br />

Helmut Kinkel, Kreisstadt-Bürgermeister<br />

a.D.: Mein sehnlichster Wunsch<br />

ist, dass endlich die Mitarbeiter der<br />

Firma Opel in eine sorgenfreie Zukunft<br />

blicken können und es nicht<br />

zu einem drastischen Stellenabbau<br />

kommt. Ich erwarte von unseren<br />

verantwortlichen <strong>Land</strong>es- und Bundespolitikern,<br />

dass sie alles daran setzen, um das Vorhaben<br />

von General Motors, tausende Stellen abzubauen,<br />

verhindern. Allen Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren<br />

haben, wünsche ich bald wieder Arbeit zu finden.<br />

Mein Wunsch an die große Politik ist, dass sie trotz der<br />

großen Schuldenlast unsere Rentner nicht vergisst, sondern<br />

dafür sorgt, dass Menschen, die ein Leben lang gearbeitet<br />

haben, sorglos ihren Lebensabend erleben können.<br />

Ich wünsche mir darüber hinaus, dass besonders<br />

unsere Kinder und Jugendlichen in eine friedvolle Zeit<br />

hineinwachsen können und dass sie Ziele vor Augen<br />

haben, für die es sich lohnt zu lernen und zu arbeiten.<br />

GERAUER LAND<br />

1. Teil<br />

Fortsetzung in<br />

unserer Januar-<br />

Ausgabe.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

9


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Susanne Nold, Mitglied<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Groß-Gerau;<br />

info@ff-gg.de<br />

Vor zehn Jahren, am<br />

Sonntag, den 14.11.99<br />

ging um 7.01 Uhr eine<br />

Brandmeldung der Firma<br />

Südzucker in der Zentralen<br />

Leitstelle des Kreises<br />

Groß-Gerau ein. Diese<br />

alarmierte die Feuerwehr<br />

Groß-Gerau mit dem Einsatzstichwort<br />

F3 „Großfeuer“.<br />

Als die ersten<br />

Einsatzfahrzeuge der<br />

Wehr eintrafen, trat<br />

bereits dicker Rauch<br />

oberhalb der Dachkuppel<br />

eines 46 Meter hohen<br />

Silos aus.<br />

und die Feuerwehr (5)<br />

Als 760 Feuerwehrleute<br />

<strong>im</strong> Einsatz waren<br />

Der Einsatzleiter erkannte<br />

den Ernst der Lage und<br />

forderte Verstärkung aus<br />

allen Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtteilen.<br />

Die erste Erkundung ergab,<br />

dass Zuckerrüben-Pellets<br />

<strong>im</strong> Silo brannten und durch<br />

die Befüllmaschinerie des Silos<br />

<strong>im</strong> Innen- und Außensilo<br />

verteilt worden waren. Auf<br />

Grund des starken Rauchs war<br />

ein Arbeiten der Feuerwehrkräfte<br />

nur unter Atemschutz<br />

möglich. Ein Löschversuch mit<br />

Wasser kam nicht in Frage, da<br />

die Pellets dieses aufgenommen<br />

hätten und aufgequollen<br />

wären. Dadurch wäre das Silo<br />

vermutlich gesprengt worden.<br />

Man entschied sich zunächst<br />

für eine Brandbekämpfung mit<br />

Schaum und Pulver. Schnell<br />

war jedoch klar, dass hiermit<br />

der gewünschte Erfolg nicht erzielt<br />

werden konnte. Auch der<br />

Einsatz von Stickstoff und Kohlenstoffdioxid<br />

von Feuerwehren<br />

aus Frankfurt und dem 50<br />

Km entfernten Ludwigshafen<br />

brachte keinen Erfolg.<br />

Unaufhörlich stieg dichter<br />

Qualm vom Silo auf. Die Anwohner<br />

wurden aufgefordert<br />

Türen und Fenster geschlossen<br />

zu halten. Mit der Drehleiter<br />

wurden Messpunkte an das<br />

Silo angebracht um die Statik<br />

zu beobachten. Parallel zu den<br />

Löschversuchen wurde Brandgut<br />

über die Entnahmeeinrichtung<br />

<strong>im</strong> Keller des Silos hinausbefördert.<br />

Dies ging allerdings<br />

nur sehr langsam voran. „Wenn<br />

die Entleerung in diesem Tempo<br />

weitergeht, sind wir Weihnachten<br />

noch hier“, kommentierte<br />

ein Feuerwehrmann.<br />

Auch Tage später war das<br />

Feuer noch nicht unter Kontrolle.<br />

Am 19.11. kam das Löschmittel<br />

Firesorb zum Einsatz. Be<strong>im</strong><br />

Auftreffen dieses Löschmittels<br />

auf den Brandherd wird es geleeartig<br />

und trennt so den Sauerstoff<br />

vom Brandgut. Endlich<br />

war ein Rückgang der Rauchentwicklung<br />

erkennbar. Erst<br />

am 29.11. war der bisher längste<br />

Löscheinsatz <strong>im</strong> Kreis Groß-<br />

Gerau zu Ende. 14 Feuerwehren<br />

aus dem Kreis waren <strong>im</strong><br />

Schichtbetrieb ständig vor Ort.<br />

760 Feuerwehrleute, darunter<br />

420 Atemschutzgeräteträger,<br />

waren <strong>im</strong> Einsatz. Insgesamt<br />

leisteten alle Helfer 20.000 Einsatzstunden.<br />

Weitere Informationen<br />

unter: www.ff-gg.de.


aus dem <strong>Land</strong>tag (9)<br />

Dank an alle<br />

<strong>im</strong> Ehrenamt<br />

In meinem ersten Kolumnen-Beitrag<br />

(<strong>WIR</strong> Nr. 160) hatte ich von meiner Gesetzesinitiative<br />

zur Änderung des Hessischen<br />

Nachbarrechtsgesetzes berichtet.<br />

Beharrlich habe ich <strong>im</strong>mer wieder auf eine<br />

vernünftige Lösung gedrungen, damit<br />

Hauseigentümer an Grundstücksgrenzen,<br />

auch ohne Zust<strong>im</strong>mung des Nachbarn, ihr<br />

Haus von außen isolieren können. Meine<br />

Initiative führte dazu, dass die <strong>Land</strong>esregierung<br />

durch einen eigenen Gesetzentwurf<br />

nicht untätig blieb.<br />

Nun stehen die Beratungen kurz vor<br />

dem Abschluss und ich bin recht zuversichtlich,<br />

dass es noch <strong>im</strong> Dezember zu einer<br />

abschließenden gesetzlichen Regelung<br />

kommt. Angesichts des Kl<strong>im</strong>aproblems sowie<br />

steigender Energiepreise ist eine Änderung<br />

des Nachbarrechtsgesetzes dringend<br />

erforderlich. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich allen danken, die mich in der<br />

Zielrichtung unterstützt und mir praxisnah<br />

Hinweise gegeben haben. Ohne diese<br />

Unterstützung wäre das Problem der beidseitig<br />

versetzten Grenzbebauung nicht so<br />

schnell erkannt und von mir eingebracht<br />

worden.<br />

Wenn wir über Unterstützung reden,<br />

möchte ich gerade vor Weihnachten auf<br />

die Situation in den Tierhe<strong>im</strong>en hinweisen.<br />

Eine Anfrage von mir an die <strong>Land</strong>esregierung<br />

ergab, dass das Spendenaufkommen<br />

spürbar zurückgegangen ist. Die<br />

finanziellen Engpässe lassen sich derzeit<br />

nicht beziffern. Es<br />

gibt keine einheitliche<br />

Unterstützung<br />

von Kommunen,<br />

und viele der 49<br />

Tierhe<strong>im</strong>e in Hessen<br />

stehen <strong>im</strong>mer wieder<br />

vor finanziellen<br />

Problemen. Wird ein<br />

Tier gefunden, sind<br />

Ursula Hammann ist<br />

<strong>Land</strong>tagsabgeordnete<br />

der Grünen;<br />

u.hammann@ltg.hessen.de<br />

in der Regel die Tierhe<strong>im</strong>e erste Ansprechpartner<br />

und kümmern sich um Unterbringung,<br />

Betreuung und Futter. <strong>Das</strong> ist eine<br />

verantwortungsvolle Aufgabe und wäre<br />

ohne den ehrenamtlichen Einsatz vieler<br />

tierliebender Menschen nicht zu bewältigen.<br />

Ich möchte die Situation in den Tierhe<strong>im</strong>en<br />

durch die Gründung, einer „<strong>Land</strong>estiftung<br />

Hessischer Tierschutz“ verbessern.<br />

Daher habe ich einen Antrag in<br />

die Haushaltsberatungen des <strong>Land</strong>es mit<br />

eingebracht und werbe um die Unterstützung<br />

der anderen Fraktionen. Auch an<br />

dieser Stelle möchte ich meinen Dank an<br />

alle <strong>im</strong> Ehrenamt tätigen Menschen richten.<br />

Ihr Einsatzfeld ist groß, ob in Sportvereinen,<br />

Büchereien oder in Tierhe<strong>im</strong>en.<br />

Ich schätze ihren Einsatz sehr, denn ohne<br />

diese Einsatzbereitschaft wäre unsere Gesellschaft<br />

um Einiges kälter!<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes,<br />

friedvolles und schönes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr 2010.


Wir wünschen e ine schö ne Weihnachts- z eit und ein glückliche s neue s Jahr. Unser Girokonto.<br />

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1212 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009


Nachgefragt (142) bei Philipp Schmidt<br />

Wir schauen über den Tellerrand<br />

Er ist nicht nur Sprecher der Arbeitsgemeinschaft kulturtreibender Vereine (siehe <strong>WIR</strong>-Ausgabe<br />

Nr. 167), sondern auch Vorsitzender des Sängerkreises Groß-Gerau – Philipp Schmidt<br />

aus Dornhe<strong>im</strong>. <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> hat ihn nach seinen vielfältigen Aufgaben befragt.<br />

Herr Schmidt, be<strong>im</strong> Sängerkreis setzen Sie mit dem<br />

„Chor-Festival“ Jahr für Jahr besondere Akzente. Was<br />

kann man da alles als Kulturinteressierter erleben?<br />

Philipp Schmidt: Zum Sängerkreis und<br />

dessen Aktivitäten einige Ausführungen:<br />

In jedem Jahr legt die Organisation, der<br />

z. Zt. 34 Vereine angehören, <strong>im</strong>mer einen<br />

besonderen Schwerpunkt seiner Angebote<br />

fest. In diesem Jahr war es die zweite Auflage<br />

des Chor-Festivals in Dornhe<strong>im</strong>. <strong>Das</strong><br />

Chor-Festival soll, so ist es geplant, alle<br />

drei Jahre durchgeführt werden. Im kommenden<br />

Jahr werden wir am 15. August<br />

erneut einen „Tag der Frauenst<strong>im</strong>men“ <strong>im</strong><br />

Rahmen des Brunnenfestes in Rüsselshe<strong>im</strong><br />

durchführen. Bei diesen Veranstaltungen<br />

werden <strong>im</strong>mer namhafte Referenten für<br />

die chorischen Workshops in den verschiedensten<br />

Musikrichtungen verpflichtet. Mit<br />

diesen Workshops wollen wir vereins- bzw.<br />

verbandsübergreifend jede Sängerin oder<br />

jeden Sänger ansprechen und zur Teilnahme<br />

an<strong>im</strong>ieren. Ein wichtiges Ziel dabei ist<br />

auch, dass die Aktiven über ihren Vereins-<br />

Tellerrand hinaus schauen und sich neuen<br />

Trends der Chormusik gegenüber aufgeschlossen<br />

zeigen. Die Veranstaltung „Tag<br />

der Chöre“ wird in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kulturamt des Kreises Groß-Gerau<br />

jährlich durchgeführt und soll zukünftig<br />

<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Rahmen der Veranstaltung „Kultur<br />

<strong>im</strong> Schloss“ unter dem Titel „Abend<br />

der Chöre“ als Auftaktveranstaltung <strong>im</strong><br />

Schloss Dornberg an einem Mittwochabend<br />

<strong>im</strong> August stattfinden.<br />

GERAUER LAND<br />

Aber das ist noch nicht alles?<br />

Philipp Schmidt: In Zusammenarbeit mit<br />

der Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau wird<br />

alle drei Jahre ein für alle Chöre incl. der<br />

Kirchenchöre bzw. Kantoreien, die <strong>im</strong><br />

Kreis Groß-Gerau behe<strong>im</strong>atet sind, ein<br />

Chorwettbewerb durchgeführt. Dem<br />

Sängerkreis Groß-Gerau ist auch noch<br />

die Chorjugend <strong>im</strong> Sängerkreis als eigenständige<br />

Organisation angeschlossen. In<br />

dieser Organisation sind die Kinder- und<br />

Jungendchöre sowie die Jungen Chöre des<br />

Sängerkreises angeschlossen. Weitere Informationen<br />

zum Sängerkreis Groß-Gerau<br />

gibt es unter www.saengerkreis-gg.de.<br />

Sie kennen die Situation: Kommunalpolitiker betonen<br />

gerne, wie wichtig „Kultur“ für eine Stadt sei, aber<br />

gleichzeitig auch, dass dafür <strong>im</strong> Grunde kaum Geld<br />

zur Verfügung gestellt werden könne. Was wünschen<br />

Sie sich von der Kreisstadt an adäquater Unterstützung,<br />

Förderung?<br />

Philipp Schmidt: Mir ist sicherlich schon so<br />

manche „Fensterrede“ aus meiner fast 40jährigen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit in Vereinen<br />

untergekommen, aber das lässt mich<br />

nicht verzagen, den manchmal holprigen<br />

und mühsamen Weg weiter zu bestreiten<br />

und unsere ureigensten Pfunde der Vereinsarbeit<br />

in Diskussionen einzubringen.<br />

So manche städtische Veranstaltung wäre<br />

ohne die Programmbeiträge der Vereine<br />

schlichtweg ein Armutszeugnis. Ich bin<br />

für die Zukunft sehr opt<strong>im</strong>istisch.<br />

Gesprächspartner: W. Christian Schmitt<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

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1414 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Kultur in der Kreisstadt<br />

Im Kulturkabinett<br />

geht’s 2010 weiter<br />

Die vom Groß-<strong>Gerauer</strong> Kulturstammtisch organisierte Veranstaltungsreihe<br />

„Kulturkabinett“ unter dem Dach der kreisstädtischen<br />

Kulturarbeit und unterstützt von der Sparkassen-Stiftung Groß-<br />

Gerau setzt 2010 an acht Abenden ihr Programm fort. Die Veranstaltungen<br />

finden – bis auf die Auftakt- und Schlußveranstaltung <strong>im</strong><br />

Foyer der Kreissparkasse – jeweils <strong>im</strong> Stadtmuseum statt.<br />

24. März, 19.00 Uhr, Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau: „Kulturtalk“<br />

mit Museumsleiter Jürgen<br />

Volkmann (Groß-Gerau) zum<br />

Thema „Was sollte ein Stadtmuseum<br />

spiegeln: Kunst, Kultur<br />

oder unsere Gesellschaft?“.<br />

Volkmann über seine Arbeit: „…<br />

derzeit besonders damit befasst,<br />

ein interessantes Programm<br />

für das Stadtjubiläum ‚1.100<br />

Jahre Groß-Gerau‘ vorzubereiten“;<br />

Moderation: W. Christian<br />

Schmitt (<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, Groß-<br />

Gerau) und Beate Koslowski<br />

(„Farbwerke Koslowski“, Malschule,<br />

Nauhe<strong>im</strong>).<br />

28. April, 19.00 Uhr, Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau: Siggi Liersch<br />

(Kulturschaffender, Mörfelden-<br />

Walldorf): „Lehrer, Schriftsteller<br />

& Liedermacher – alles unter<br />

einem Hut?“. Liersch über sich<br />

selbst: „Spezialisierung auf die<br />

‚kleine‘ Form: Kurzprosa, Lyrik,<br />

Lieder und Collagen“; Moderation:<br />

Dr. Dittmar Werner<br />

(Autor, Groß-Gerau).<br />

26. Mai, 19.00 Uhr, Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau: Tanja Leonhardt<br />

(Kalligraphin, Groß-Gerau):<br />

„Sprache und Schrift – Künstlerische<br />

Arbeiten <strong>im</strong> Grenzbereich“.<br />

Leonhardt über ihre<br />

Arbeit: „Eines meiner Hauptanliegen<br />

ist die Erschließung der<br />

Bedeutung individueller Handschrift<br />

<strong>im</strong> philosophisch-künstlerischen<br />

Kontext“; Moderation:<br />

Kristina Hofmann (Kuratorin<br />

Galerie am Sandböhl, Groß-<br />

Gerau).<br />

30. Juni, 19.00 Uhr, Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau: Beate Koslowski<br />

(Malerin, Nauhe<strong>im</strong>): „Mit der<br />

Malschule auf Talentsuche“.<br />

Koslowski über sich selbst: „In<br />

meinem Atelier in Nauhe<strong>im</strong><br />

und <strong>im</strong> Grieshe<strong>im</strong>er Kulturverein<br />

führe ich Erwachsene und<br />

Kinder in die spannende und<br />

phantasievolle Welt der Malerei<br />

ein“; Moderation: Kristina Hofmann<br />

(Kunsttherapeutin be<strong>im</strong><br />

Sozialpsychiatrischen Verein<br />

Kreis Groß-Gerau).


Kulturkabinett-Abschluss 2009. Überaus gut besucht war die achte Veranstaltung<br />

mit Karl-Horst Passet, dem „Chronist der kleinen Dinge“, auf unserem<br />

Foto mit Museumsleiter Jürgen Volkmann (li.) und Kristina Hofmann,<br />

die den Abend moderierte.<br />

25. August, 19.00 Uhr, Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau: Uta Gerber<br />

(Künstlerin, Groß-Gerau): „Was<br />

wären wir ohne Papier? Eine<br />

etwas andere Kulturgeschichte“.<br />

Gerber über sich selbst:<br />

„Schönes Papier hat mich schon<br />

<strong>im</strong>mer fasziniert“; Moderation:<br />

Beate Koslowski (Malerin, Nauhe<strong>im</strong>).<br />

29. September, 19.00 Uhr,<br />

Stadtmuseum Groß-Gerau: Dr.<br />

Dittmar Werner (Autor, Groß-<br />

Gerau): „Meine Lyrik ist meine<br />

Hautwache oder Bericht aus<br />

einer Dichter-Werkstatt“. Dr.<br />

Werner über sich selbst: „Ich<br />

habe gelernt, dass es <strong>im</strong> poetischen<br />

Schreiben möglich ist,<br />

sowohl subjektive Bilder als<br />

auch gesellschaftliche Sensibilität<br />

auf Aussagen über unsere<br />

Lebens-Wirklichkeit zu konzentrieren“;<br />

Moderation: W.<br />

Christian Schmitt (<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>,<br />

Groß-Gerau).<br />

GROSS-GERAU<br />

27. Oktober, 19.00 Uhr, Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau: Jürgen<br />

Pilgerstorfer (Herausgeber ggonline,<br />

Groß-Gerau) über „Web<br />

2.0 - das Mitmachweb: Blogs,<br />

Tags, Twitter, Social Communities<br />

& Co.“. Pilgerstorfer<br />

über sich selbst: „Nach einigen<br />

Jahren Seefahrt bei der deutschen<br />

Handelsmarine, arbeitete<br />

ich mehr als dreißig Jahre<br />

an einem der bedeutendsten<br />

Luftverkehrsdrehkreuze der<br />

Welt“; Moderation: Dr. Dittmar<br />

Werner (Autor, Groß-Gerau).<br />

24. November, 19.00 Uhr,<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau:<br />

„Kultur talk“ mit Pedro Warnke<br />

(Kunstaktivist, Trebur) und<br />

Klaus Meinke (Kommunalpolitiker,<br />

Gr.-Gerau): „Kommunale<br />

(Spar-)Kultur – zählt nur noch<br />

das, was Hallen füllt?“. Moderation:<br />

W. Christian Schmitt und<br />

Jürgen Volkmann.<br />

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15


Hauptuntersuchung (HU) 57<br />

Abgasuntersuchung (AU) ab 24<br />

Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31<br />

Kultur in der Kreisstadt<br />

Dichterlesungen haben das<br />

kulturelle Profil geschärft<br />

Die Reihe<br />

„Dichterlesungen<br />

in der<br />

Kreisstadt“<br />

wurde geplant<br />

und mit<br />

Informationen<br />

über die<br />

literarisch–bi-<br />

Dr. Dittmar Werner,<br />

ographischen<br />

Gymnasiallehrer in<br />

Hintergrün-<br />

der Kreisstadt und<br />

de der Auto-<br />

Lyriker;<br />

renmoderie- dittmarwerner@aol.com<br />

rend begleitet<br />

von W. Christian Schmitt, dem<br />

Initiator dieser Reihe und Herausgeber<br />

des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Vorstand der Volksbank, insbesondere<br />

Jörg Lindemann, der<br />

die (meisten der) acht Lesungen<br />

durch begrüßende Worte und<br />

Verweise auf deren Absicht<br />

und Idee hinführend einleitete,<br />

erhielt der organisatorische<br />

Rahmen der Lesungen seine<br />

Struktur. Die Schirmherrschaft<br />

über die Veranstaltungen hatte<br />

Kreisstadt-Bürgermeister Stefan<br />

Sauer übernommen.<br />

<strong>Das</strong> interessierte Publikum,<br />

das mit achtzig bis hundertdreißig<br />

Zuhörern die jeweiligen<br />

Lesungen besuchte, bekam ein<br />

literarisches Spektrum zwischen<br />

erzählender Prosa und<br />

Lyrik geboten, das sowohl<br />

von bundesrepublikanisch bekannten<br />

Autoren als auch von<br />

Schreibenden aus dem Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Umland repräsentiert<br />

wurde. Zumeist bot sich den<br />

Anwesenden die Gelegenheit,<br />

neue Texte zu verfolgen oder<br />

Themen aufzunehmen, deren<br />

Entstehungszeit noch nicht lange<br />

zurücklag. Neben den unterschiedlichen<br />

Temperamenten<br />

der Lesenden, die sich „hautnah“<br />

vermittelten, konnte man<br />

vom biographischen Schreiben<br />

bis hin zum fiktionalen Erzählen<br />

in prosaische Potenziale und<br />

lyrische Weltwahrnehmungen<br />

eintauchen. Gerade die Präsentation<br />

etablierter und lokal ansässiger<br />

Autoren bewirkte eine<br />

gespannte Aufmerksamkeit gegenüber<br />

den unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten und deren<br />

Schreibstilen.<br />

Mit den „Dichterlesungen“<br />

haben die Veranstalter und<br />

besonders die Autoren eine<br />

Erwartungshaltung getroffen,<br />

mit der das Publikum erfahren<br />

konnte, dass solch eine litera-


ische Veranstaltungsreihe den<br />

Geist einer lokalen Kulturarbeit<br />

atmet, der nicht unter der<br />

Abwanderung in die Nachbarstädte<br />

leiden muss. Es gibt auch<br />

in Groß-Gerau ein Publikum,<br />

das eine derartige Lesereihe<br />

aufmerksam zu schätzen weiß.<br />

Denn dass „so etwas“ in Groß-<br />

Gerau möglich ist, hat das beschriebene<br />

kulturelle Angebot<br />

gezeigt: Groß-Gerau ist dabei,<br />

sich durch diese literarische<br />

Talentförderung ein geschärftes<br />

kulturelles Profil zu erarbeiten.<br />

Lokales literarisches Engagement<br />

– <strong>im</strong> Verbund mit Malerei<br />

und Musik – verliert den<br />

Dunst des Provinziellen, wenn<br />

entsprechende Auftritts- und<br />

Fördermöglichkeiten für Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Künstler geschaffen<br />

werden. Groß-Gerau hat Autoren,<br />

Maler und Musiker, denen<br />

Öffentlichkeitsräume wie das<br />

„Kulturkabinett“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturamt,<br />

der Sparkassenstiftung und z.B.<br />

dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> weiterhin<br />

offen stehen sollen. Dichterlesungen<br />

in der Kreisstadt sind in<br />

diesem Sinne Raumöffner und<br />

Gestaltgeber für kulturell noch<br />

Unentdecktes vor Ort.<br />

Dazu beigetragen hat auch<br />

die Buchhandlung Calliebe, die<br />

mit den jeweiligen Werken der<br />

Autoren präsent war sowie verschiedene<br />

Jazz-Formationen,<br />

die den musikalischen Rahmen<br />

ausfüllten.<br />

Autoren aus<br />

der Region<br />

gefördert (von<br />

oben): Tanja<br />

Leonhardt,<br />

Herbert<br />

Friedmann,<br />

Anette Welp,<br />

Wolfgang<br />

Fenske,<br />

Ralf Schwob,<br />

Klaus-Peter<br />

Sawinski,<br />

Hans-Werner<br />

Brun.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

17


1818 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember<br />

in der Kirche (59)<br />

Alle Jahre wieder<br />

Die Regale<br />

in<br />

den Supermärkten<br />

biegen sich<br />

bereits seit<br />

Monaten unter<br />

der Last<br />

von Süßigkeiten.<br />

Muss<br />

Monika Heinrich,<br />

das denn<br />

Pfarrerin der Ev.<br />

sein, frage<br />

Kirchengemeinde<br />

ich mich je-<br />

Trebur;<br />

des Jahr aufs<br />

pfarrerin@<br />

Neue. Kann<br />

ev-kirche-trebur.de<br />

der Handel<br />

nicht auch überleben, wenn erst<br />

Anfang November Spekulatius,<br />

Lebkuchen und Adventskalender<br />

vorrätig sind und zum Verkauf<br />

angeboten werden?<br />

Ich denke dann daran, dass<br />

uns die Bibel das 1. Weihnachtsfest<br />

ganz anders vor Augen<br />

malt: eine armselige Geburt unter<br />

bescheidenen Verhältnissen,<br />

in einem einfachen Stall, ohne<br />

Lametta und ohne Duft von Vanillekipferln<br />

und Gänsebraten.<br />

Kirchlich gesehen ist die<br />

Adventszeit Fastenzeit und wurde<br />

<strong>im</strong>mer als Bußzeit verstanden,<br />

als eine Zeit, in der wir uns<br />

vorbereiten auf die Ankunft des<br />

Retters. Dabei erinnern wir uns<br />

an seine Geburt vor 2000 Jahren,<br />

und erhoffen jene Wiederkunft<br />

Christi, die uns <strong>im</strong> Neuen Tes-<br />

tament verheißen wird. Wer<br />

sich bewusst vorbereitet auf das<br />

Kommen Jesu, der wird auch<br />

etwas erfahren von der Weihnachtsfreude,<br />

die uns bei allem<br />

Geschäfterummel nämlich verloren<br />

gegangen ist. „Uns ist ein<br />

Kind geboren“, so wird uns die<br />

Geburt Jesu be<strong>im</strong> Propheten Jesaja<br />

angekündigt und in einem<br />

unserer Weihnachtslieder besungen.<br />

Uns – nicht irgendwem.<br />

Wir haben dieses freudige Ereignis<br />

der Geburt des Gottessohnes<br />

weiterzugeben, mitten hinein in<br />

unsere Welt, in unsere Zeit. Gott<br />

bleibt nicht beziehungslos, er<br />

wird einer von uns, angreifbar,<br />

verwundbar, sterblich.<br />

Im Kirchenlied „Zu Bethlehem<br />

geboren“ wird weitergedichtet:<br />

„sein eigen will ich<br />

sein“. Die Geburt Jesu ruft uns<br />

zur Entscheidung: will ich beziehungslos<br />

zu Gott bleiben,<br />

oder in Kontakt zu ihm treten?<br />

Martin Luther drückte das in<br />

seinem Kleinen Katechismus so<br />

aus: „…auf dass ich sein eigen<br />

sei und in seinem Reich unter<br />

ihm lebe und ihm diene.“ Gott<br />

ist zu uns gekommen, um uns<br />

Frieden zu geben und seine Liebe<br />

zu offenbaren. Nun wartet er<br />

auf unsere Antwort: will ich zu<br />

ihm gehören, mich dafür einsetzen,<br />

dass auch durch mich Frieden<br />

auf Erden geschehe?


aus der Diakonie (14)<br />

Tafel öffnet am 14. Januar<br />

Der Umzug<br />

der<br />

Tafel<br />

Groß-Gerau<br />

steht bevor.<br />

Die Umbauarbeiten<br />

in<br />

der Versöhnungsgemeindelau-<br />

Klaus Engelberty,<br />

fen auf Hoch-<br />

Bereichsleitung<br />

touren, so<br />

Beratungszentrum<br />

dass wir wie<br />

GG <strong>im</strong> Diako-<br />

geplant noch<br />

nisches Werk;<br />

vor Weih-<br />

k.engelberty@<br />

diakonie-kreisgg.de<br />

nachtenumziehenkönnen. Hintergrund des Umzuges<br />

war vor allem der vergangene<br />

Winter, der dafür gesorgt hatte,<br />

dass die Arbeitsbedingungen<br />

in der Helwigstraße nicht mehr<br />

erträglich waren. So waren wir<br />

seit geraumer Zeit auf der Suche<br />

nach einer geeigneten Unterkunft<br />

in Groß-Gerau und wurden<br />

schließlich in den Räumen<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Nord fündig.<br />

Der Umzug in die Versöhnungsgemeinde<br />

bedeutet<br />

jedoch, dass wir nach dem<br />

10.Dezember die Tafel für<br />

knapp vier Wochen schließen<br />

müssen. Diese Lücke wollten<br />

wir vermeiden, doch können<br />

wir sie den Nutzern der Tafel<br />

nicht ersparen, da wir die<br />

neuen Räumlichkeiten in der<br />

Versöhnungsgemeinde so einrichten<br />

müssen, dass der Ablauf<br />

am Ausgabetag auch weiterhin<br />

reibungslos vonstatten gehen<br />

kann. Die Wiedereröffnung<br />

der Tafel in unserem neuen Domizil<br />

wird am 14. Januar 2010<br />

sein. Dann geht es wie gewohnt<br />

weiter mit der Ausgabe der Lebensmittel<br />

und den bekannten<br />

Angeboten wie „Kaufhaus“ und<br />

„Kleiderboutique“, in denen<br />

Möbel, Kinderspielzeug, Haushaltswaren<br />

und andere Dinge<br />

gegen einen geringen Betrag an<br />

Bedürftige abgegeben werden.<br />

Trotz allem bleibt ein Wermutstropfen,<br />

da wir die zentrale<br />

Lage in der Helwigstraße nach<br />

drei Jahren aufgeben müssen<br />

und uns aus dem Stadtzentrum<br />

hinaus bewegen. Wir hoffen<br />

daher auf das Verständnis der<br />

Nutzer, die das Angebot der<br />

Tafel Groß-Gerau in Anspruch<br />

nehmen. Die Lebensmittelausgabe<br />

wird ab dem 14.Januar<br />

in der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Groß-Gerau Nord,<br />

Danziger Straße 6 in der Zeit<br />

zwischen 14.00 und 17.45 Uhr<br />

stattfinden. Die Kundenkarten<br />

werden ebenfalls donnerstags<br />

von der Sozialberatung in der<br />

Schulstraße 2 von 11.00 bis 12.00<br />

und in der Danziger Straße 6<br />

von 13.00 bis 14.00 ausgestellt.


2020 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

<strong>im</strong> Wortlaut<br />

Mahnung zum Frieden und<br />

zur Versöhnung der Völker<br />

Meinhard Semmler,<br />

Studiendirektor<br />

i.R. und 2. Vorsitzender<br />

des Dornhe<strong>im</strong>er<br />

He<strong>im</strong>at-<br />

und Geschichtsvereins<br />

(HGV);<br />

160444@gmx.de<br />

Innerhalb unserer<br />

Rubrik „Im Wortlaut“<br />

veröffentlichen wir<br />

die gekürzte Rede,<br />

die Meinhard Semmler<br />

zur Eröffnung der<br />

Ausstellung „Wunden,<br />

die der Krieg<br />

geschlagen“ in der<br />

evangelischen Kirche<br />

in Dornhe<strong>im</strong> gehalten<br />

hat.<br />

Krieg zerstört Menschenleben und Leben<br />

überhaupt. In diesem Jahr ist es 70<br />

Jahre her, dass der Zweite Weltkrieg<br />

mit Hitlers Überfall auf Polen begann. Deshalb<br />

wollten wir vom HGV, den Volkstrauertag<br />

2009 stärker ins Bewusstsein rücken<br />

als in den vergangenen Jahren. Wir verkennen<br />

auch keinesfalls die Kausalitäten.<br />

Der Krieg ging von Deutschland aus. Zur<br />

historischen Wahrheit gehört, dass es auch<br />

unzählige von deutschen Soldaten Getötete,<br />

Verwundete und Gefangene gab. Wir<br />

wissen, dass in Deutschland viele junge<br />

Menschen von einer faschistischen/menschenverachtenden<br />

Ideologie missbraucht<br />

und zu einem Heldenwahn erzogen wurden,<br />

den sie mit ihrem eigenen Leben bezahlt<br />

haben.<br />

Wenn wir an Kriegstote und Vermisste<br />

denken, dann schließt das alle Opfer ein<br />

– auf beiden Seiten der Fronten und nicht<br />

zuletzt auch diejenigen, die in den KZs<br />

umkamen oder ermordet wurden (wir<br />

hatten vor einem Jahr an sie erinnert u. a.<br />

mit der Ausstellung „Spuren jüdischen Lebens<br />

in Dornhe<strong>im</strong>“).<br />

Volkstrauertag heute macht für mich<br />

Sinn als ein Tag der Mahnung zum Frieden<br />

und zur Versöhnung der Völker. Er<br />

kann uns verdeutlichen, was Krieg mit<br />

sich bringt und was er eigentlich bedeutet:<br />

nämlich Millionen Tote und Verwundete,<br />

den Verlust der He<strong>im</strong>at und ein Meer von<br />

Sorge und Leid. Mit unserer Ausstellung<br />

wollen wir erinnern an Menschen, um<br />

die in Dornhe<strong>im</strong> getrauert wurde, und an<br />

die Schrecken des Krieges, die die Dornhe<strong>im</strong>er<br />

Bevölkerung, aber auch die Evakuierten<br />

und He<strong>im</strong>atvertriebenen erlebt


und erfahren haben. Es war eine Zeit, die<br />

geprägt war von Angst, Entbehrung, Not,<br />

Zerstörung und Trauer.<br />

Auf dem Mahnmal auf dem Dornhe<strong>im</strong>er<br />

Friedhof steht als Überschrift:<br />

„Verweile und gedenke.“ <strong>Das</strong> heißt doch:<br />

wir sollen innehalten und uns erinnern.<br />

Jenes Mahnmal wurde <strong>im</strong> November 1957<br />

eingeweiht. Die Chorgemeinschaft sang,<br />

Vertreter des VdK, Bürgermeister Krumb,<br />

Gemeindevertretung und Vereine waren<br />

anwesend. <strong>Land</strong>rat Seipp sagte damals:<br />

Die Toten seien eine Folge des Krieges genauso<br />

wie die Teilung Deutschlands. Alle<br />

wollten leben, und es sei auch Gottes Wille,<br />

dass jeder leben solle. Er wünschte, dass<br />

diese Toten die letzten eines Krieges seien<br />

und in der Gemeinde und in uns ewig <strong>im</strong><br />

Gedächtnis weiterleben…<br />

Wir stehen heute in der Gefahr, dass<br />

wir gegenüber Kriegsnachrichten mehr<br />

und mehr abstumpfen, Bilder von Krieg<br />

und Gewalt scheinen zu den Nachrichten<br />

des Tages zu gehören. Dabei erscheint das<br />

Thema Krieg - medial gefiltert - <strong>im</strong>mer<br />

ziemlich weit weg von uns zu sein. Wenn<br />

wir jedoch erfahren, dass der Krieg ganz<br />

junge Menschen aus unserer Mitte, d.h.<br />

hier aus (und auch in) Dornhe<strong>im</strong> dahinraffte,<br />

dann rückt uns vielleicht das Thema<br />

Krieg etwas näher. Sie alle hatten ja Familien,<br />

die um sie getrauert haben: Eltern,<br />

Großeltern, Ehefrauen, Kinder und nahe<br />

Verwandte. Daher meine Fragerichtung:<br />

wer trauerte um ihn/sie?<br />

Je länger der Krieg dauerte, desto häufiger<br />

stand ein Todesbote vor der Tür, der<br />

den Brief mit dem schwarzen Rand brachte<br />

und Schmerzensschreie, die man bis zum<br />

dritten Nachbarn hörte, hervorrief. Wenig<br />

Trost wird es für die Menschen wohl<br />

gewesen sein, wenn es lapidar hieß: „Für<br />

Führer, Volk und Vaterland gefallen“...<br />

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und teuer. Wir haben ihn trotzdem eingeschlagen.<br />

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Gemeinwohl der Region Groß-Gerau aus richten und<br />

nicht wie private Energie unter nehmen nur einen<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

21<br />

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2 22 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

e-Mail aus Thailand (2)<br />

Rentnerleben in einem<br />

tollen Urlaubsland<br />

Wenn<br />

ich in<br />

Groß-<br />

Gerau anlässlich<br />

meiner<br />

He<strong>im</strong>aturlaube<br />

am<br />

Samstagmorgen<br />

auf den<br />

Marktplatz<br />

Heiner J. Conrad,<br />

gehe, treffe<br />

ehemals Vorstandsichregelmä-<br />

Vorsitzender der<br />

ßig einige Be-<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Volkskannte<br />

und<br />

bank und heute<br />

Freunde. An-<br />

Reiseveranstalter in<br />

fangs wurde<br />

Hua Hin (Thailand);<br />

ich dann <strong>im</strong>-<br />

stt.huahingolfreisen@<br />

email.de<br />

mer um mein<br />

Rentnerleben<br />

in einem tollen Urlaubsland<br />

beneidet. Dazu muss ich jetzt<br />

sagen, dass es ein großer Unterschied<br />

ist, ob man jedes Jahr<br />

für zwei bis drei Wochen in sein<br />

Lieblingsurlaubsland fährt oder<br />

in einem <strong>Land</strong> lebt, dessen Sprache<br />

man nur ein wenig sprechen<br />

oder verstehen und wegen der<br />

gänzlich anderen Schrift weder<br />

schreiben noch lesen kann.<br />

Zum Glück habe ich aber<br />

nach den vielen Urlaubsreisen<br />

hierher eine ganze Reihe von<br />

Bekannten, die als Thais in der<br />

Hotellerie tätig und deshalb<br />

des Englischen einigermaßen<br />

mächtig sind. So kann ich eher<br />

am Thaileben teilnehmen als<br />

manche deutschen Rentner, die<br />

sich schon mit Englisch sehr<br />

schwer tun. <strong>Das</strong>s ich diesen Zustand<br />

<strong>im</strong> übrigen mit dem baldigen<br />

Besuch einer in Hua Hin<br />

gegründeten Sprachschule für<br />

die Thaisprache beenden, zumindest<br />

aber verbessern werde,<br />

sei hier nur mal angemerkt.<br />

Im Übrigen ist dies schon<br />

wieder eine sinnvolle Beschäftigung<br />

für einen unruhigen<br />

Ruheständler. Wenn ich hier so<br />

lese, was in Deutschland für Anstrengungen<br />

(auch finanzieller<br />

Art) mit Pflichtsprachkursen<br />

in Deutsch für Migranten gemacht<br />

werden, sind die Thais<br />

diesbezüglich wesentlich gelassener<br />

nach dem Motto: Wenn<br />

Du, farang (Thaiausdruck für<br />

Ausländer), hier leben willst,<br />

darfst Du Dich nicht wundern,<br />

dass Dir <strong>im</strong> Ernstfall kein Polizist<br />

oder auch anderer normaler<br />

Thai helfen kann, wenn Dir etwas<br />

zustößt, weil Du nicht unsere<br />

Sprache sprichst. Wenn Du<br />

dies ändern willst, lass Dir die<br />

Sprache in Wort, aber möglichst<br />

auch in Schrift gegen einen für<br />

Thai-Verhältnisse relativ hohen<br />

Obolus beibringen.<br />

Da ich ein Mensch bin,<br />

der stets Kontakte mit anderen<br />

sucht, vermisse ich schon<br />

manchmal die gerade <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong> von Frühjahr bis Herbst<br />

jeden Jahres zuhauf veranstalteten<br />

Wochenendfeste.


Tierecke (8)<br />

Silvester-Angst<br />

bei Tieren<br />

Carolin Caprano, ausgebildete Tierheilpraktikerin<br />

mit Praxis in Büttelborn;<br />

Tel.: 06152-9915174.<br />

Nach der besinnlichen Weihnachtszeit<br />

dauert es nicht mehr lange und der<br />

Jahreswechsel steht bevor. Silvester,<br />

ein Fest, auf das sich die meisten Menschen,<br />

aber die wenigsten Tiere freuen.<br />

Tiere, vor allem Hunde und Katzen,<br />

haben ein wesentlich feineres Gehör als<br />

wir Menschen. Viele unnatürliche, laute<br />

Geräusche wie Sirenen, Schüsse und Feuerwerk<br />

können deshalb schnell Angst und<br />

sogar Panik machen. Dies äußert sich zum<br />

Beispiel mit Zittern, starkem Hecheln,<br />

Unruhe und ständigem Herumlaufen bis<br />

hin zu Zerstörungswut. Für viele unserer<br />

Haustiere zählt Silvester deshalb als absoluter<br />

Stressfaktor, und man sollte gewisse<br />

Vorbereitungen treffen, um sie diesen<br />

Abend etwas leichter überstehen zu lassen.<br />

Vor allem Hunde sind durchaus in der<br />

Lage sich an ungewohnte Geräusche etwas<br />

zu gewöhnen. Gezielte Vorbereitung<br />

und Übung mit sogenannten „Geräusche-<br />

CDs“ können dabei eine Hilfe sein. Aber<br />

auch hier sollte mit Bedacht und Einfühlungsvermögen<br />

vorgegangen werden.<br />

Weiterhin ist es von großer Bedeutsamkeit,<br />

dass wir Menschen selbst die<br />

ganze Situation so gelassen meistern wie<br />

möglich. Dabei sollte auch auf tierartspezifische<br />

Besonderheiten gedacht werden.<br />

Streicheln und beruhigen wir zum Beispiel<br />

einen von der Knallerei verängstigten<br />

Hund, so kann dies auch genau das<br />

Gegenteil bewirken und der Hund fühlt<br />

sich in seiner Angst nur noch bestätigt.<br />

GERAUER LAND<br />

info@wir-in-gg.de<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

23


www.LNVG-GG.de<br />

z. B.<br />

... zwischen Franks ökologischem<br />

Gewissen und seinem etwas weit<br />

entfernten Arbeitsplatz.<br />

... zwischen Tina und Ben (�).<br />

... zwischen K<strong>im</strong>s Unterichtsbeginn<br />

und ihrem Wunsch, die<br />

Augen noch mal zuzumachen.<br />

... zwischen Manuela und dem süßen<br />

Typ, der <strong>im</strong>mer eine Haltestelle nach<br />

ihr zusteigt.<br />

... zwischen Frau Monticelli und<br />

den marktfrischen Zutaten für ihre<br />

Minestrone.<br />

... zwischen Willi und seinem<br />

Stammtisch.<br />

Nahverkehr<br />

planen organisieren kommunizieren<br />

2424 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Kurz & bündig<br />

Von Kandidaten,<br />

Kalendern und Rücktritten<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Kreisstadt. Im Diakonischen<br />

Werk konnten (v.l.) Claus Krach,<br />

Volker Feix und Klaus Engelberty<br />

aus der Hand von Lotto-Bezirksdirektor<br />

Markus Schiebel für die<br />

Arbeit in der Gewaltberatungsstelle<br />

einen Scheck in Höhe von<br />

46.600 Euro entgegennehmen.<br />

Kreis Gross-Gerau. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Seniorenunion<br />

wurden Gustav Walter<br />

(Büttelborn) als Schatzmeister<br />

und Hubert Sauer (Groß-Gerau)<br />

als Schriftführer gewählt.<br />

Kreisstadt. <strong>Land</strong>rat Enno Siehr<br />

(Mitte) und Fachbereichsleiterin<br />

Ulrike Cramer besuchten bei der<br />

Aktion „Gewalt kommt mir nicht<br />

in die Tüte!“ der Hessischen<br />

Frauenbüros und der Bäckerinnung<br />

Bäckermeister Karl-Heinz<br />

Heldmann.<br />

Kreisstadt. Bei der Preisübergabe<br />

des Malwettbewerbs der<br />

Stiftung „Hoffnung für Kinder“<br />

stellten sich neben den Gewinnern<br />

auch Vorstands-Vorsitzender<br />

Hans-Peter Born und Stiftungsbeauftragte<br />

Petra Raiß dem<br />

Fotografen.<br />

Kreisstadt. Gunter Rebske erhielt<br />

die Theodor-Heuss-Medaille und<br />

eine Urkunde für 40 Jahre FDP-<br />

Mitgliedschaft von Eva-Maria<br />

Finck-Hanebuth, der Ortsvorsitzenden<br />

der FDP Groß-Gerau.<br />

Kreisstadt. Schulleiter Günther<br />

Müller, Sparkassen-Marktbereichsdirektor<br />

Reinhold Heinius<br />

(re.) sowie fünf der beteiligten<br />

Schüler präsentierten den „Wandkalender<br />

2010“ der Astrid-Lindgren-Schule,<br />

der über sieben Geschäftsstellen<br />

der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau zu beziehen ist.<br />

Worfelden. Im Rahmen der<br />

Veranstaltungsreihe „Deutsch-


land liest“ zeigte Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter Kindern der<br />

Tagesbetreuungsstätte „Pfarrgasse“,<br />

was alles zu seinen Lieblingsbüchern<br />

zählt.<br />

Kreis Gross-Gerau. Dr. Franz<br />

Josef Jung, CDU-Mitglied <strong>im</strong><br />

Deutschen Bundestag, ist als<br />

Bundesarbeitsminister zurückgetreten.<br />

Büttelborn. Bei der Bürgerehrung<br />

wurden von Bürgermeister Horst<br />

Gölzenleuchter (Mitte) und dem<br />

Gemeindevertretungs-Vorsitzenden<br />

Helmut Gölzenleuchter (li.)<br />

für „herausragende Erfolge“ u.a.<br />

ausgezeichnet die Sportlerinnen<br />

und Sportler (v.l.) Maik Pulfer<br />

(Pool-Billard), Max<strong>im</strong>ilian Römer<br />

(Speedskating), Theresa Steffgen<br />

(Geräteturnen), Philipp Forstner,<br />

Alexander Emele (Speedskating)),<br />

Michael Görlich (Flagfootball)<br />

und Leon Besoke (Speedskating).<br />

Klein-Gerau. Bei der jüngsten<br />

Elternversammlung <strong>im</strong> Kinderhaus<br />

bedankten sich Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter und die<br />

kommissarische Leiterin Birgit<br />

Engel (li.) bei der Elternvertretung<br />

für die mit Bravour geleistete<br />

GERAUER LAND<br />

Mitarbeit bei (v.l.) Nadine Cwikla,<br />

Myriam Blumenstiel, Ira Weißenborn,<br />

Susann Böttcher, Vorsitzende<br />

Linda Frank-Stöhr und<br />

Christiane Schröder-Bierlich.<br />

Kreis Gross-Gerau. Der Sozialpsychiatrische<br />

Vereine (SPV) <strong>im</strong><br />

<strong>Land</strong>kreis feierte sein 30jähriges<br />

Bestehen.<br />

Büttelborn. Rund 450 ältere<br />

Bürger konnten sich an drei<br />

Seniorennachmittagen in Klein-<br />

Gerau, Büttelborn und Worfelden<br />

an einem umfangreichen Tanz-<br />

und Musikprogramm erfreuen.<br />

Kreis Gross-Gerau. <strong>Land</strong>rat Enno<br />

Siehr konnte bei der Jubiläumsfeier<br />

„30 Jahre Jugendbildungswerk“<br />

zusammen mit dessen<br />

aktueller Leiterin Elke Draxler<br />

(4.v.l.) und Fachbereichsleiter<br />

Andreas Sliwka (2.v.r.) auch „Aktive<br />

der ersten Stunde“ begrüßen:<br />

(v.l.) Regina Plettrichs, Holger<br />

Biehlolawek, Ulrike Cramer, Elke<br />

Wilhelm, Heinrich Krobbach,<br />

Bernd Schiffler, Wolfgang Hering,<br />

Joach<strong>im</strong> Faßnacht und Martin<br />

van der Rakt.<br />

Geinshe<strong>im</strong>. Der aus 40 Sängerinnen<br />

und Sängern bestehende<br />

Projektchor des Ev. Dekanats unter<br />

Leitung von Kantorin Wiebke<br />

Friedrich gestaltete in der Kirche<br />

am Ewigkeitssonntag einen Kantatengottesdienst.<br />

Kreis Gross-Gerau. Gerd Schulmeyer,<br />

Kreistagsabgeordneter der<br />

Linken, tritt neben Ursula Kraft<br />

(CDU) und Thomas Will (SPD)<br />

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25


Kurz & bündig<br />

bei der <strong>Land</strong>ratswahl am 7. Februar<br />

an.<br />

KREISSTADT. Erstmals feierten<br />

die Kitas „Fabrikstraße“, „Grüner<br />

Weg“ und „Mühlbach“ <strong>im</strong> Hof<br />

der Schwenkschule ein gemeinsames<br />

Laternenfest.<br />

KREISSTADT. Die Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank lud insgesamt 26<br />

Jubilare (die geehrt wurden für<br />

50 Jahre Mitgliedschaft) aus<br />

Groß-Gerau, Büttelborn und<br />

Trebur zu einer Feierstunde in die<br />

Hauptstelle ein.<br />

KREISSTADT. Im <strong>Land</strong>ratsamt eröffnete<br />

Erster Kreisbeigeordneter<br />

Will die Ausstellung der Gruppe<br />

„Glashaus“ und stellte sich zusammen<br />

mit den Künstlerinnen<br />

(v.r.) Anne Christ, Erika Hörr,<br />

Karin Gr<strong>im</strong>m und Jutta Briehn<br />

zum Gruppenbild mit Herrn.<br />

Kreisstadt. Den symbolischen<br />

Spatenstich für den Umbau des<br />

Dornberger Bahnhofs vollzogen<br />

(v.l.) Bernhard Sommerfeld<br />

(RMV), Holger Witt (Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen),<br />

Erster Kreisbeigeordneter Thomas<br />

Will, Büttelborns Erster<br />

Beigeordneter Thomas Laut, die<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtverordnete<br />

Monika Welisch und Kreisstadt-<br />

Bürgermeister Stefan Sauer.<br />

Büttelborn. Im Gleichklang<br />

vollzogen (v.l.) Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter, Erster<br />

Kreisbeigeordneter Thomas<br />

Will, Riedwerke-Direktor Hans-<br />

Joach<strong>im</strong> Oschinski und AWS-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Matthes<br />

den Ersten Spatenstich für die<br />

Erweiterung des Abfallzentrums<br />

Büttelborn.


Ausstellung<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

Rückblick von Tina Jung<br />

Pedro Warnke von der Initiative GG<br />

eröffnete <strong>im</strong> Stadtmuseum die bis<br />

30. Januar gezeigte Ausstellung „Cam<br />

– Malerei von Valeria Heisenberg“.<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Weihnachtsmarkt<br />

Zur Eröffnung sprachen Bürgermeister Stefan Sauer und Gewerbevereins-<br />

vorsitzender Michael Lämmermann. Zu Besuch waren auch Delegationen<br />

aus den Partnerstädten Brignoles, Szamotuly und Tielt.<br />

Treburer Männerballett rüstet für<br />

Fastnacht. Oliver Leppla, Mitglied<br />

<strong>im</strong> Männerballett des Treburer Volkschors<br />

(siehe auch <strong>WIR</strong> 157), hat uns<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

es am 30. Jan., ab 19.11 Uhr <strong>im</strong><br />

Eigenhe<strong>im</strong> Trebur wieder soweit sei.<br />

Dann haben die Herren in Damenkleidern wieder ihren großen Auftritt.<br />

Karten gibt’s <strong>im</strong> Vorverkauf u.a. über Volkschor-Trebur@gmx.de oder bei<br />

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dienstags bis samstags 9.00 – 0.00 Uhr<br />

sonntags 10.00 – 22.00 Uhr<br />

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Frühstücksbuffet für 8,50 € pro Person)<br />

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finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />

der Kreisstadt, erhältlich<br />

<strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau oder unter<br />

www.gross-gerau.de<br />

Dauerausstellung<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau<br />

Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Römerzeit und Stadtgeschichte<br />

1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum GG,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />

bis 30. Dezember<br />

Ausstellung: Renate Danz und Conny<br />

Abramzik: Gedichte und Bilder in<br />

der Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank, Am<br />

Sandböhl. Info-Tel. 06152-714406<br />

bis 22. Januar<br />

Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr<br />

Kunstmarkt zu Weihnachten und<br />

Neujahr in der Galerie am Sandböhl,<br />

Schulstr. 5, Gr.-Gerau, Tel. 9276480<br />

bis 24. Januar 2010<br />

tägl. 10–18 Uhr, Mi. 10–21 Uhr,<br />

24. und 31.12. geschlossen.<br />

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nun rund 70 Werke. Gezeigt<br />

werden vor allem Arbeiten in Öl und<br />

einige Zeichnungen. Bitte beachten<br />

Sie die Begleitveranstaltungen zur<br />

Ausstellung unter www.opelvillen.de,<br />

Info-Tel. 06142-835907<br />

bis 30. Januar<br />

Mi. u. So. 10-12 Uhr<br />

Do. 14-17 Uhr, So. 11-17 Uhr<br />

Ausstellung: Valeria Heisenberg<br />

präsentiert von der Initiative GG<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz3, Info-Tel. 06152-<br />

716295 od. 06147-8487<br />

13. Dezember<br />

11.00 – 17.00 Uhr<br />

Kunstmarkt <strong>im</strong> Advent: Sinnenfrohe<br />

Stilleben in Acryl und Mischtechniken,<br />

mediterrane Motive und Architekturbilder<br />

von Karin Herbsthofer<br />

und Beate Koslowski, zu sehen <strong>im</strong><br />

Atelier Koslowski, Waldstr. 52 in<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Info-Tel. 06152-8554040<br />

18. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

„Woyzeck“ – Ein Abschied in einem<br />

Akt. Moderne Inszenierung des<br />

Klassikers von Georg Büchner. Festsaal<br />

des Zentrums für Soziale Psychiatrie/Vitos<br />

GmbH, Philippshospital,<br />

Riedstadt. Veranstalter:<br />

Büchnerbühne Riedstadt,<br />

Info-Tel. 06158-1888854<br />

zusammengestellt von Kerstin Leicht.<br />

e-Mail: termine@wir-in-gg.de<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

19. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

„Küssen Sie Ihre Frau“<br />

Eine Eheberatung mit Loriot. Sketche<br />

des großen deutschen Humoristen<br />

Vicco von Bülow alias Loriot <strong>im</strong><br />

Festsaal des Zentrums für Soziale<br />

Psychiatrie/Vitos GmbH, Philippshospital,<br />

Riedstadt. Veranstalter:<br />

Büchnerbühne Riedstadt,<br />

Info-Tel. 06158-1888854<br />

20. Dezember<br />

20.00 Uhr<br />

Café Extra: Tante Lilly und Herr<br />

Lüker „Alle Jahre Mieder“<br />

Die ult<strong>im</strong>ative Weihnachtscomedy.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage wird<br />

die Veranstaltung in die TV-Turnhalle<br />

Büttelborn, Fr.-L.-Jahn-Str. verlegt.<br />

Veranst.: Fachdienst Kultur der Gemeinde<br />

Büttelborn. Kartentelefon:<br />

06152-178845, www.cafeextra.de<br />

27., 28. und 29. Dezember<br />

Hobby Volleyballturnier in der Sporthalle<br />

Wallerstädten, Auf dem Deich.<br />

Veranst.: Deutsches Rotes Kreuz,<br />

Info-Tel. 06152-54129<br />

31. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

Silvesterball Dornhe<strong>im</strong> mit der<br />

Gruppe „Shakira“ in der Riedhalle,<br />

Am Sportfeld. Veranst.: Vereinsring<br />

Dornhe<strong>im</strong>. Info-Tel. 06152-940306


6. Januar<br />

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19.11 Uhr<br />

Prunksitzung Chorgemeinschaft<br />

Dornhe<strong>im</strong> in der Riedhalle,<br />

Am Sportfeld, Info-Tel. 59921<br />

20.11 Uhr<br />

Prunksitzung Carnevalverein GG<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau,<br />

Jahnstr. 14, Info-Tel. 06152-82176<br />

7. Januar<br />

14.11 Uhr<br />

Seniorensitzung Carnevalverein GG<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau,<br />

Jahnstr. 14, Info-Tel. 06152-82176<br />

9. Januar<br />

Weihnachtsbaum-<br />

Abholung<br />

Einsammeln der abgeschmücktenWeihnachtsbäume<br />

durch<br />

die Jugendfeuerwehr<br />

der Kreisstadt GG:<br />

in Groß-Gerau ab<br />

7.30 Uhr, in Wallerstädten ab 9 Uhr,<br />

in Berkach und Dornhe<strong>im</strong> ab 10 Uhr.<br />

Danach gibt es wieder das große<br />

Weihnachtsbaumfeuer auf dem<br />

Feld neben der Kläranlage zwischen<br />

Groß-Gerau und Wallerstädten<br />

termine@wir-in-gg.de<br />

Gesichtsbehandlung 29,-€<br />

zum Kennenlernen<br />

10. Januar<br />

Weil schöne Haut kein Zufall ist.<br />

Sinnvolle Hautpflege ist<br />

Gesundheitspflege.<br />

Deshalb kombiniere ich<br />

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deren hochwertige Wirkstoffe,<br />

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mit meinen entspannenden<br />

und wohltuenden<br />

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und Massagen.<br />

Gaby Schuck<br />

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64521 Groß-Gerau<br />

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13. Dezember 2009 bis 30. Januar 2010<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Worfelder Saukopfessen beliebt bei<br />

Jung und Alt. Im Wald am Rande des<br />

Ortsteils Hesselrod, Lahnstraße/<br />

Ecke Oderstraße, vorn dort sind es<br />

zwei Fußminuten. Veranstalter ist<br />

die NABU Ortsgruppe Worfelden.<br />

Info: Harald Lutz 06152-9774102<br />

14. Januar<br />

15.30 Uhr<br />

Bücherwurm-Treff<br />

für Kinder ab 5 Jahre.<br />

Diesmal werden die<br />

Bilder aus dem Buch<br />

von Katja Reider „Wer hat mich zum<br />

Fressen gern“ groß an die Wand<br />

gebeamt. Gebastelt wird ein Krokodil.<br />

Stadtbücherei, Gernshe<strong>im</strong>er Str. 5,<br />

Info-Tel. 06152-716250.<br />

16. Januar<br />

GERAUER LAND<br />

um 11.11 Uhr<br />

Stadthauserstürmung Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 1. Veranst.: Carnevalverein<br />

Groß-Gerau, Info-Tel. 82176<br />

16.00 Uhr<br />

Kinder-Mitmachkonzert<br />

mit<br />

Daniel Guttandin<br />

<strong>im</strong> Kinder- und<br />

Familienzentrum<br />

Gernshe<strong>im</strong>, Bahnhofstr. 1.<br />

Veranst.: Kinderschutzbund Ried.<br />

Info-Tel. 06258-833766<br />

17. Januar<br />

11.11 Uhr<br />

Jubiläumsmatinee 5 x 11 Jahre<br />

Sitzungsfastnacht der Chorgemeinschaft<br />

1844 Dornhe<strong>im</strong> e.V., in der<br />

Riedhalle, Info-Tel. 06152-59921<br />

18. Januar<br />

Vernissage: 18.00 Uhr<br />

Ausstellung: „Afrika“<br />

Bilder des Kunstprojekts „Afrika“ von<br />

Heike Schmid aus Leehe<strong>im</strong>. Im Rathaus<br />

Riedstadt (Goddelau), Rathausplatz<br />

1. Besichtigung: Mo. bis Fr. von<br />

7.30 – 12.00 Uhr, Do. von 14.00<br />

bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.<br />

19.30 Uhr<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Abendkonzerte:<br />

„Bella Italia“ Emilio Ruggerio und<br />

dem Salonorchester „Pr<strong>im</strong>a Vista“<br />

<strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt Groß-Gerau,<br />

Wilhelm-Seipp-Straße 4.<br />

Bei „Bella Italia“ sind in bunter<br />

Mischung italienische Opern-Arien<br />

und Lieder sowie Wiener Melodien,<br />

Wiener Operette und Salonmusik mit<br />

Italien-Bezug zu hören. Veranst.:<br />

Der Kreis Groß-Gerau und die Sparkassen-Stiftung<br />

Gr.-Gerau. Info unter:<br />

www.kskgg.de/kartenbestellung od.<br />

an der Infothek <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt.<br />

23. und 29. Januar<br />

20.11 Uhr<br />

Damensitzung Carnevalverein GG<br />

in der Gaststätte „Zum Wagenrad“,<br />

Am Sandböhl, Info-Tel. 82176<br />

30. Januar<br />

19.00 Uhr<br />

Prunksitzung Gesangverein Teutonia<br />

Wallerstädten, Sporthalle Wallerstädten,<br />

Auf dem Deich,<br />

Info-Tel. 06152-176524<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

für Groß-Gerau an Wochenenden<br />

und Feiertagen.<br />

Folgende Tierarztpraxen nehmen<br />

am Notdienst teil:<br />

Dr. G. Groussel (Schwetje), Zamenhofstraße<br />

7, Groß-Gerau,<br />

Tel.: 06152/84933<br />

Dr. S. Müller, Nordendstraße 1,<br />

Groß-Gerau, Tel.: 06152/39588<br />

Dr. C. Wiesenecker, Hauptstraße<br />

22, Groß-Gerau/Dornberg,<br />

Tel.: 06152/178117<br />

Dr. E. Zinser-Rudigkeit,<br />

Lange Hecke 15, Groß-Gerau,<br />

Tel.: 06152/52202<br />

Noch kein Geschenk?!<br />

Wie wär´s mit einem<br />

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Wunschinstrument für 45,- €<br />

(z.B. Gitarre, Keyboard,<br />

Schlagzeug, Bass)<br />

Tel. 06152 / 719997<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

termine@wir-in-gg.de<br />

29


aus den Vereinen (79) Ausgehtipp<br />

Erfolge mit dem KinderSportClub<br />

Von Miriam Feyerabend und Jens Lapp (kisc@tvgg.de),<br />

kaufmännische und sportliche Leitung be<strong>im</strong> TV 1846 Groß-Gerau.<br />

Wie diverse Studien zeigen und auch<br />

<strong>im</strong> Sportforum an der FH Darmstadt<br />

eindrucksvoll belegt wurde:<br />

der Sport für Kinder in Deutschland<br />

lässt zu wünschen übrig. Dabei könnten<br />

Sprach entwicklung und Motorik wie auch<br />

Konzentration durch Bewegung deutlich<br />

verbessert werden. Und genau hier<br />

greift das neue Konzept des Turnvereins<br />

1846 Groß-Gerau. Dank der Unterstützung<br />

zahlreicher Förderer konnte der TV<br />

Groß-Gerau nach langer Planungszeit das<br />

neuzeitliche und umfangreiche sportartübergreifendes<br />

Projekt KinderSport-<br />

Club starten.<br />

Dieser vielseitige und multisportive<br />

Baustein soll zukünftig eine weitere Basis<br />

der Bewegungs- und Gesundheitserziehung<br />

für zwei- bis zwölfjährige Kinder<br />

darstellen. Im KinderSportClub gibt es<br />

zwei Bereiche: Den KinderSportClub mit<br />

einem ganzjährigen Angebot für Kinder<br />

<strong>im</strong> Alter von zwei bis zwölf Jahren in vier<br />

verschiedenen Altersgruppen zwe<strong>im</strong>al<br />

wöchentlich. Und den FerienSportClub,<br />

das Ferienbetreuungsangebot.<br />

In beiden Projekten werden sportartübergreifend<br />

die Inhalte, Vermittlungsmethodik<br />

und -pädagogik des zukunfts-<br />

GERAUER LAND<br />

weisenden Bewegungserziehungsmodells<br />

verwirklicht. Der KinderSportClub betreut<br />

rund 80 Kinder in vier Altersklassen und<br />

sechs Gruppen. Betreut werden sie von<br />

sieben Übungsleitern. In vier FerienSport-<br />

Clubs (eine Woche in den Osterferien, zwei<br />

Wochen in den Sommer- und eine in den<br />

Herbstferien) wurden rund 180 Kinder betreut.<br />

<strong>Das</strong> Programm für das nächste Jahr<br />

wird demnächst online gehen und unter<br />

www.tvgg.de abrufbar sein.<br />

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Telefon: 06152 8 58 15 33<br />

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Büttelborner<br />

Weihnachtsparty<br />

Ulrich Rein, Spielausschuss-Vorsitzender<br />

bei der SKV Büttelborn, Abt. Fußball;<br />

Ulrich.Rein@arge-sgb2.de<br />

Zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders<br />

<strong>im</strong> Dezember gehört<br />

die Weihnachtsparty, die zum dreizehnten<br />

Mal von der Fußballabteilung der<br />

SKV Büttelborn am ersten Weihnachtsfeiertag<br />

veranstaltet wird. Auch in diesem<br />

Jahr bieten die Fußballer der SKV am<br />

25.12. <strong>im</strong> Volkshaus Büttelborn ab 20.30<br />

Uhr wieder die Möglichkeit, die vielen<br />

Festtagskalorien einfach wegzutanzen<br />

und den Kreislauf in Schwung zu bringen.<br />

Wer sich vom Weihnachtsstress mal ein<br />

paar Stunden erholen möchte, ist bei der<br />

Party in Büttelborn genau an der richtigen<br />

Adresse. Nach dem erfolgreichen Debüt<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr sorgt auch diesmal<br />

wieder die Band „Different Faces“ für die<br />

nötige Partyst<strong>im</strong>mung. Auf der Setliste<br />

stehen unter anderem Titel der Rolling<br />

Stones, REM, AC/DC, Westernhagen, Bryan<br />

Adams oder Bon Jovi. Die Band ist sehr<br />

flexibel und kann je nach St<strong>im</strong>mung noch<br />

auf der Bühne die Titelwahl ändern und<br />

auf Wünsche des Publikums eingehen. Im<br />

Anschluss an den Auftritt der „Different<br />

Faces“ kann dann bei Discomusik vom<br />

Plattenteller noch weitergefeiert werden.


www.wir-in-gg.de<br />

3232 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Schaufenster<br />

Styling-Trends rund ums Haar<br />

Der Friseur Schnittpunkt Claire, in der Königstädter Straße 79 in Nauhe<strong>im</strong>,<br />

hält für „Sie“ und „Ihn“ ein breites Angebot rund um das Haar<br />

bereit. Es reicht vom trendigen Haarschnitt über eine individuelle Haarpflege<br />

oder eine frische, lebendige Farbe bis zum außergewöhnlichen<br />

Styling. Lassen Sie sich von Gabrielle Borgner und ihrem Team beraten<br />

und probieren Sie ein festliches Styling für vorweihnachtliche Feierlichkeiten<br />

oder zur Silvesterparty.<br />

Auch liebevoll verpackte<br />

Präsente zu Weihnachten<br />

oder Weihnachtsgutscheine<br />

sind <strong>im</strong> Schnittpunkt<br />

Claire erhältlich. Informieren<br />

Sie sich unter<br />

Tel. 06152-859833.


zusammengestellt von Tina Jung<br />

Glitzernde<br />

Adventsausstellung<br />

Im November hatte Bärbel Flowers zur Adventsausstellung<br />

in die Bessunger Straße 66 in<br />

Grieshe<strong>im</strong> eingeladen. Die zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher waren von dem umfangreichen<br />

und kreativen weihnachtlichen Angebot<br />

begeistert und haben dieses auch sehr<br />

gerne angenommen. Alle, die noch ein grünes<br />

Gesteck oder Arrangement für die Vorweihnachtszeit<br />

bzw. ein passendes Präsent zum<br />

Fest suchen, können gerne bei Bärbel Flowers<br />

– auch bis Weihnachten – in Grieshe<strong>im</strong> oder in<br />

Worfelden (Am Oberwiesenweg 21) vorbeischauen.<br />

Impressum<br />

<strong>WIR</strong>. <strong>Das</strong> kostenlose Monatsmagazin<br />

<strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>: Informationen aus Kultur, Politik,<br />

Gewerbe und Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte<br />

in Groß-Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Wallerstädten,<br />

Büttelborn, Klein-Gerau, Worfelden, Trebur<br />

und Nauhe<strong>im</strong> (teilw.).<br />

Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />

Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />

Claudiusstraße 27, 64521 Groß-Gerau.<br />

Gesamtauflage: 21.000 Exemplare<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt, c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />

Mörfelder Straße 1a, 64521 Groß-Gerau<br />

Tel.: 06152-806124, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Layoutsatz, Herstellung und Vertrieb:<br />

Werbewerkstatt M. Schleidt, Claudiusstraße 27,<br />

64521 Groß-Gerau, Tel: 06152-51163<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450 und 06152-51163<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />

Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />

<strong>Land</strong>ratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />

Hans Welzenbach, Michael Schleidt<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 23.01.2010<br />

Anzeigenschluß: 14.01.2010,<br />

Redaktionsschluß: 08.01.2010 (per e-Mail)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

GERAUER LAND<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

33<br />

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3434 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Rechtstipp (15)<br />

Haben Sie Anspruch<br />

auf Weihnachtsgeld?<br />

Dennis Contino,<br />

Rechtsanwalt in<br />

Groß-Gerau;<br />

Tel.: 06152-9555755.<br />

Sehr oft werden vom<br />

Arbeitgeber neben<br />

dem Lohn bzw. dem<br />

Gehalt weitere<br />

Leistungen an den<br />

Arbeitnehmer erbracht,<br />

ohne dass<br />

hierfür eine vertragliche<br />

oder tarifliche<br />

Verpflichtung besteht.<br />

Dazu können<br />

beispielsweise gehören<br />

die Auszahlung<br />

von Jubiläumsgeldern<br />

oder auch die Gewährung<br />

von Weihnachtsgeld.<br />

Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />

kann der Arbeitnehmer<br />

trotz einer fehlenden Rechtsgrundlage<br />

einen zukünftigen Anspruch<br />

auf Auszahlung solcher Leistungen haben,<br />

wenn diese Sonderzahlungen zur betrieblichen<br />

Übung geworden sind.<br />

Unter einer betrieblichen Übung wird<br />

die regelmäßige Wiederholung best<strong>im</strong>mter<br />

Verhaltensweisen des Arbeitgebers verstanden,<br />

aus denen die Arbeitnehmer<br />

schließen können, ihnen solle eine Leistung<br />

oder Vergütung auf Dauer gewährt<br />

werden.<br />

Eine betriebliche Übung führt zu einer<br />

Verbesserung der arbeitsvertraglichen<br />

Rechte des Arbeitnehmers und damit zu<br />

einer inhaltlichen Änderung des Arbeitsvertrags.<br />

Voraussetzung für das Entstehen<br />

einer betrieblichen Übung ist, dass der Arbeitgeber<br />

die Sonderzahlung über mehrere<br />

Jahre hinweg in der gleichen Höhe oder<br />

auf Grundlage der gleichen Berechnung<br />

an den Arbeitnehmer auszahlt.<br />

Zahlt beispielsweise der Arbeitgeber<br />

dem Arbeitnehmer in seinem Unternehmen<br />

für drei aufeinander folgenden Jahre<br />

1.000 Euro Weihnachtsgeld, so zeigt der<br />

Arbeitgeber hierdurch dem Arbeitnehmer,<br />

dass er diese Sonderzahlung in entsprechender<br />

Höhe auch in den darauf folgenden<br />

Jahren zahlen möchte.<br />

Eine allgemeinverbindliche Regel, ab<br />

welcher Anzahl von Leistungen ein Arbeitnehmer<br />

auf die Fortgewährung auch<br />

an ihn schließen darf, wird nicht aner-


kannt, vielmehr wird auf die Art, Dauer<br />

und Intensität der Leistungen abgestellt.<br />

Dabei kommt es auch auf die Zahl der<br />

Anwendungsfälle <strong>im</strong> Verhältnis zur Belegschaftsstärke<br />

oder zur Stärke einer begünstigten<br />

Gruppe an.<br />

<strong>Das</strong> Entstehen einer betrieblichen<br />

Übung kann durch den Arbeitgeber auch<br />

Be<strong>im</strong> Widerrufsvorbehalt wird<br />

eine Leistung unbefristet zugesagt,<br />

doch behält sich der Arbeitgeber<br />

den in die Zukunft wirkenden<br />

Widerruf vor.<br />

verhindert werden, indem er beispielsweise<br />

die Sonderzahlung <strong>im</strong> Wege eines Freiwilligkeitsvorbehalts<br />

gewährt. Dies ist z.B.<br />

dann der Fall, wenn die Sonderzahlung<br />

mit dem Hinweis gewährt wird, dass die<br />

wiederholte freiwillige Zahlung keinen<br />

Rechtsanspruch auf die Leistungsgewährung<br />

begründet. Eine weitere Möglichkeit<br />

für den Arbeitgeber, die betriebliche<br />

Übung zu umgehen, ist die Vereinbarung<br />

eines Widerrufsvorbehalts.<br />

Be<strong>im</strong> Widerrufsvorbehalt wird eine<br />

Leistung unbefristet zugesagt, doch behält<br />

sich der Arbeitgeber den in die Zukunft<br />

wirkenden Widerruf vor. Im Unterschied<br />

zum Freiwilligkeitsvorbehalt, der schon<br />

die Entstehung eines Rechtsanspruchs<br />

verhindert, setzt der Widerrufsvorbehalt<br />

das Entstehen eines Anspruchs voraus, der<br />

allerdings unter ganz best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen<br />

wieder entzogen werden kann.<br />

GERAUER LAND<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

35


Werbewerkstatt<br />

Michael Schleidt<br />

Claudiusstraße 27<br />

64521 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152-51163<br />

Fax 06152-52429<br />

3636 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Ärztetipp (9)<br />

Wenn es zu Narbenbrüchen<br />

kommt Dr. Frank<br />

Narbenbrüche sind Bauchwandschwächen,<br />

welche<br />

sich Monate bis Jahre nach<br />

Bauchoperationen bilden können.<br />

Sie machen sich als relativ<br />

schmerzarme Vorwölbungen<br />

<strong>im</strong> Narbenbereich bemerkbar.<br />

Manchmal bereiten die Brüche<br />

auch Beschwerden und führen<br />

zu Unwohlsein. Die Wölbung<br />

kann nur wenige Zent<strong>im</strong>eter<br />

groß sein oder auch die Größe<br />

eines Tennisballes erreichen.<br />

Der sog. Bruchinhalt besteht<br />

meistens aus Darmanteilen.<br />

Den Patienten beschäftigen<br />

nun viele Fragen. Wurde bei der<br />

OP etwas falsch gemacht? Hätte<br />

man es verhindern können?<br />

Besteht Gefahr für die Gesundheit?<br />

Muss sofort erneut operiert<br />

werden? Gibt es neue Behandlungsverfahren?<br />

Über Ursachen<br />

kann man in der Regel nur spekulieren.<br />

Gesicherte Faktoren<br />

sind hohes Gewicht und Alter,<br />

Zuckerkrankheit, Kortisonmedikation<br />

usw. Alle o. g. Faktoren<br />

stören die Wundheilung und<br />

führen zu Bindegewebsschwächen.<br />

Technische Fehler (Nahttechnik,<br />

Fadenbruch) sowie<br />

Patientenfaktoren (schwere Entzündungen<br />

in der Bauchhöhle)<br />

führen bereits wenige Tage nach<br />

einer OP zum Nahtbruch und<br />

sind hinsichtlich der Ursache<br />

gut nachvollziehbar. Bei klassischen<br />

Narbenbrüchen, lange<br />

Zeit nach dem<br />

Ersteingriff, ist<br />

die Ursache i. d.<br />

R. nicht herauszufinden.Außer<br />

bei starken<br />

Schmerzen,<br />

bedingt durch<br />

Schaudig, Chefarzt<br />

für Allgemein-<br />

und Visceralchirurgie<br />

<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus<br />

GG,<br />

chirurgie@kreiskrankenhaus.com<br />

eine Einklemmung des Bruchinhaltes<br />

in der Bauchwandlücke,<br />

muss nicht sofort operiert<br />

werden.<br />

Was hat sich in den letzten<br />

Jahren an der operativen Strategie<br />

geändert? In vielen Studien<br />

wurde nachgewiesen, dass die<br />

erneute Naht der Bauchdecke<br />

nur bei kleinen Brüchen langfristig<br />

Erfolg bringt. Größere<br />

Brüche treten nach einer erneuten<br />

Naht vielfach nach Jahren<br />

wieder auf. Die besten Ergebnisse<br />

werden nach Einlage eines<br />

Kunststoffnetzes festgestellt.<br />

Die Bruchlücke wird vernäht,<br />

zusätzlich wird ein Kunststoffnetz<br />

in die Bauchwand eingenäht,<br />

was <strong>im</strong> Laufe der Zeit eine<br />

stabile Narbenplatte induziert.<br />

Die Chirurgen der Abteilung für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus haben<br />

diese Technik weiter verfeinert<br />

und <strong>im</strong>plantieren diese Kunststoffnetze<br />

über nur kleinste<br />

Schnitte in die Bauchdecke. Somit<br />

wird eine weitere Eröffnung<br />

der Bauchhöhle vermieden und<br />

der Patient max<strong>im</strong>al geschont.


und der Psycho-Doktor (7)<br />

Was nicht passt, wird<br />

passend gemacht! Dr. Gerd Heyde<br />

Am 26. März 1997 fand man<br />

in einer Villa in Rancho<br />

Santa Fe, Kalifornien, 39<br />

Personen tot auf. Es war ein<br />

Massenselbstmord, der durch<br />

das Vorbeiziehen des Kometen<br />

Hale-Bopp ausgelöst wurde. Die<br />

Toten waren Mitglieder des Ufo-<br />

Kults ‚Heaven’s Gate’. Sie waren<br />

überzeugt, dass sich hinter dem<br />

Kometen ein Raumschiff befinden<br />

würde, das sie besteigen<br />

konnten, wenn sie ihre menschliche<br />

Hülle verlassen würden.<br />

Wenige Wochen vor dem<br />

Selbstmord kamen Mitglieder<br />

von ‚Heaven’s Gate’ in ein Spezialgeschäft<br />

und kauften dort ein<br />

Teleskop, mit dem sie den Kometen<br />

und das Raumschiff anschauen<br />

wollten. Nach einigen<br />

Tagen reklamierten sie das Gerät<br />

und verlangten ihr Geld zurück.<br />

<strong>Das</strong> Teleskop sei defekt; den<br />

Kometen hätten sie zwar sehen<br />

können, nicht aber das Raumschiff<br />

in seinem Schlepptau.<br />

Untersuchungen ergaben<br />

später, dass die Mitglieder des<br />

Ufo-Kults <strong>im</strong> Alltag normale<br />

Bürger waren, die weder als<br />

dumm noch verrückt galten.<br />

Was aber brachte sie dazu, nicht<br />

die Existenz des Raumschiffes,<br />

sondern die Funktionstüchtigkeit<br />

des Teleskops anzuzweifeln?<br />

Die Frage mag bizarr anmuten,<br />

trifft aber ein Phänomen,<br />

dem wir alle ausgeliefert sind.<br />

GERAUER LAND<br />

Die meisten von<br />

uns haben das<br />

starke Bedürfnis,<br />

ihr Denken und<br />

ist Diplom-Psychologe<br />

aus<br />

Wallerstädten;<br />

gerd.heyde@gmx.net<br />

Handeln als vernünftig und<br />

moralisch zu betrachten. Werden<br />

wir aber damit konfrontiert,<br />

unvernünftig zu sein, löst dies<br />

ein Gefühl von Unbehagen aus,<br />

das wir rasch abstellen möchten.<br />

Hierzu haben wir zwei Möglichkeiten:<br />

Entweder wir verändern<br />

unser Denken oder unser Handeln.<br />

So wissen z.B. Raucher,<br />

dass ihr Verhalten für den Körper<br />

schädlich ist. Um das Gefühl<br />

des Unbehagens abzustellen,<br />

könnten sie ihr Verhalten ändern<br />

und mit dem Rauchen aufhören.<br />

Oder sie verändern ihr<br />

Denken, indem sie Ausnahmen<br />

betonen (der 90jährige Opa, der<br />

seit seinem 12ten Lebensjahr<br />

Kette raucht und kerngesund<br />

ist), Effekte überbewerten (Filterzigaretten<br />

sind „gesünder“)<br />

oder „Positives“ hervorheben<br />

(Rauchen ist äußerst genussvoll<br />

etc.). Für Außenstehende klingt<br />

das albern, für den Raucher ist<br />

es purer Ernst. Die Mitglieder<br />

von ‚Heaven’s Gate’ haben leider<br />

nicht ihre Überzeugung verändert,<br />

dass kein Raumschiff existiert,<br />

sondern das Teleskop als<br />

fehlerhaft betrachtet. Zweifel am<br />

Sinn ihres Handelns wurden so<br />

aus dem Weg geräumt. Die Folgen<br />

waren fatal.<br />

Gestern - heute - morgen<br />

Nichts ist so sicher wie der Ablauf der Zeit. Am Ende eines Jahres wird<br />

uns dies bewusst, und ein Rückblick in die Vergangenheit zeigt, was sich<br />

alles verändert hat. Denn beständig ist nur der Wandel, und mit ihm auch<br />

unsere Arbeit als lokaler Energieversorger für unsere Kunden in Groß-Gerau,<br />

Wallerstädten, Berkach und Dornhe<strong>im</strong>.<br />

Für das Vertrauen, das Sie uns <strong>im</strong> vergangenen Jahr entgegengebracht<br />

haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken und wünschen Ihnen und<br />

Ihren Familien frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2010.<br />

Ihr Team der GGV.<br />

Stadtwerke Groß-Gerau<br />

Versorgungs GmbH<br />

Darmstädter Straße 53 . 64521 Groß-Gerau<br />

T (0 61 52) 17 20-0 . F 17 20-20<br />

www.GGV-Energie.de<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

Groß-Gerau <strong>im</strong> Jahr 1970<br />

37


Mir Gerer (99)<br />

Färschwunnenes<br />

Werner Hofmann,<br />

Tel.: 06152-7045<br />

Die Verbundenheit eines Ma ga zins<br />

mit dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>, in dem es<br />

erscheint und über das es berichtet,<br />

zeigt sich am allerbesten,<br />

wenn man „den Leuten aufs Maul“<br />

schaut. Genau dies soll mit der<br />

Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />

Autor des „Gebabbels“ ist Werner<br />

Hofmann, Gerer aus Passion.<br />

Aiern<br />

Hofmaonns-Werner<br />

So fieles, waos märr in unserne<br />

Kindhait unn Juuchend<br />

lieb gewunne hott,<br />

iss färschwunne. Es gibt’s aofach<br />

nett meh. Als ärsdes fellt märr<br />

do die Fraihait oi, die mir als<br />

Kinner hann. Wenn mir funn<br />

de Schul haomkumme sinn<br />

unn unser Aufgaawe gemaocht<br />

hadde, war Fraizait. Do isses<br />

enaus uff die Gass gaonge zum<br />

Schbiele, odder mir sinn enaus<br />

ins Feld odder in de Wald.<br />

Maisdens sinn mir ärst<br />

haomkumme, wenn Essenszait<br />

war, odder waonns dunggel<br />

worrn iss. Unn waos es schennsde<br />

war: Unser Eldern hadde nett<br />

emol Aongst, es kennt waos bassiert<br />

soi. Unn es iss jo aa nix bassiert.<br />

Nadierlisch klaone Unfäll<br />

ausgenumme: Do war schunn<br />

emol aon eme Baom en Ast aobgebroche<br />

uff dem märr graod<br />

gekleddert iss.<br />

Unn <strong>im</strong> Winder erst: do<br />

hadde märr zwaa scheene<br />

Rodelbärsche. Aoner war de<br />

Kärschehewwel in de Helwischschdroß<br />

unn de zwaide<br />

war die Raomp aom Giederbaohnhof.<br />

Aa die Miehlbach<br />

unn die Grääwe um Gere warn<br />

ideal, um sälbstgebaude Schiff-<br />

scher schw<strong>im</strong>me zu losse. Unn<br />

oowens honn die äldere Lait uff<br />

em Schduhl form Door gehockt<br />

unn iwwer die Gass färzehlt.<br />

Awwer alles war emol,<br />

alles zu soine Zait. Trotzdem<br />

isses schaod, dass des alles nett<br />

meh iss. Unn noch waos iss färschwunne:<br />

die Großfamilie unn<br />

die Kommunikazion mitenaonner.<br />

Wenn die Alde hait nett meh<br />

kenne, waos blaibt ene aonnerst<br />

iwwerisch, als ins Aldeho<strong>im</strong> zu<br />

geh. Die Kinner misse maisdens<br />

alle baad schaffe geh unn wer<br />

solls mache?<br />

Aa des Schwätze mitenaonner<br />

fellt <strong>im</strong>mer meh flach. Des<br />

fengt doch schunn bai de Kin-<br />

ner oo. Briefeschraiwe iss nett<br />

meh. Do gibt’s SMS mit soine<br />

aischene Schbrooch unn <strong>im</strong>ail.<br />

Unn waos iss oowens? Do hockt<br />

die Familie form Färnsejer unn<br />

es sollt meeschlischst kaoner<br />

dezwischekwassele. Iwwer<br />

waos soll märrn aa rädde. Kaoner<br />

waaß es meh so rischdisch.<br />

Waos aa färschwunne iss,<br />

des iss die Lust bai de beruflische<br />

Awwait. Färglaischt doch<br />

emol es Awwaitskl<strong>im</strong>a hait mit<br />

for färzisch Johr. Gäjesaidisch<br />

Hilfe gibt’s nett meh, aoner iss<br />

uff de aonnern naidisch unn<br />

missginsdisch. Unn e prifat<br />

Wort wärd aa nett meh gewäxelt.<br />

Dodefir iss die Awwaitszait<br />

zu schaod. Warum fraan sisch<br />

daonn so fiele äldere uff die Zait,<br />

wenn se Rentner sinn? Des sollt<br />

aom aischentlisch schdutzisch<br />

mache.<br />

Unn noch waos iss aom<br />

Färschwinne: unsern Dialekt,<br />

unser Mundart. Immer wenischer<br />

kennes noch babbele<br />

unn schraiwe duhts fast kaoner<br />

meh. Dodebai iss des doch<br />

e wunnerbar Sach, die märr<br />

heesche unn fleesche sollt. Wie<br />

isses, wollders nett aa mol brobiern?


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